Geschrieben von Drahbeck am 23. März 2003 17:22:45:

Als Antwort auf: Re: Erdbeben erschüttert minutenlang Südwesten Deutschlandes <4493.htm> geschrieben von Royal am 23. März 2003 13:16:29:

Jehovas Zeugen sind bekannt für ihr Wunschdenken. Auch am Beispiel der aktuellen KriRoyal Postings ablesbar. Jemand der in Wunschdenken befangen, diese Illusion zu nehmen ist eine ziemlich aussichtslose Angelegenheit. Ich persönlich, da KirRoyal mich so direkt anspricht; habe mich an anderer Stelle dazu schon näher geäußert. Beispielsweise auch in der über den Buchhandel beziehbaren Schrift "Die Endzeit der Zeugen Jehovas"

Vielleicht darf ich da mal aus den dortigen Schlusssätzen zitieren:
Nachdem ausgeführt wurde dass jede größere weltpolitische Krise von den Zeugen Jehovas indem Sinne gedeutet wird: "Jetzt ist es soweit", und früheres einschlägiges unterschlagen oder umgedeutet wird, geht es weiter mit der Feststellung:
"Im Prinzip hätte man sagen können. Schon das Urchristentum hätte spätestens im zweiten Jahrhundert endgültig von der Bildfläche verschwinden müssen. Dieweil schon damals Endzeit-Naherwartungen akut waren. Der Fall ist nicht eingetreten. Nicht zuletzt weil die Weltverhältnisse für viele trostbedürftig waren. Die Umdeutung der Ursprungslehren - schon damals - tat ein übriges dazu. Es wäre müßig sich mit der Forderung aufzuhalten, die Zeugen Jehovas hätten endgültig aus der Religionsgeschichte zu verschwinden. Dies könnte man nur dann fordern, könnte man sagen, die Weltverhältnisse geben keinen Grund zur Klage. Genau dies aber kann man nicht tun.

Was man hingegen sehr wohl fordern kann ist, dass auch die Zeugen Jehovas sich dem in der Legende Martin Luther zugeschriebenen Spruch stellen:
"Und wenn morgen der Jüngste Tag anbricht - so will ich dennoch heute noch mein Apfelbäumchen pflanzen!" Sie sind noch sehr, sehr weit von der praktischen Realisierung dieser Erkenntnis entfernt.
Ihre Kinderstube in den USA hat im übrigen wesentlich dazu beigetragen, dass bei ihnen ein hartes, ja geradezu ausbeuterisches Management vorherrscht. Auch dieser Punkt wird immer wieder aufs neue, zur Kritik herausfordern!"

Vielleicht noch ein zweites Zitat. Bekanntlich bereite ich etappenweise die CV-Ausgaben für das Internet auf. Aus der Nummer 115 bei der ich derzeit gerade angelangt bin, vielleicht auch noch ein Zitat:
" Das Geständnis, mit "1975" wieder falsch prophezeit zu haben, schaute auf den 1978-Kongressen aus allen Löchern. Mühsam nur konnte es verdeckt werden:
Wenn das Ende auch nicht so schnell gekommen sei, wie viele von uns erwartet hätten, so sei das kein Grund zur Enttäuschung. Die Zeit sei nicht verschoben, keiner dürfe von irgendeiner Zeitspanne abhängig sein. Alle müßten dahin kommen, wo Josua hinkam, indem er den "Weg alles Irdischen" ging. (Jos. 23:14). Auch müsse sich Habakuk erfüllen: Die Vision sei noch für die bestimmte Zeit, sie gehe keuchend dem Ende zu. Sie würde keine Lüge mitteilen. Selbst wenn sie säumen sollte, so würde sie sich nicht verspäten. Hab. 2:2, 3. Alle sollten darum "mit dieser Vision weiterkeuchen". (E. Peter, 29. 7. Düsseldorf 11.05).

Keuchen ist gut. Es ist wirklich ein Keuchen. Doch sei die Frage erlaubt, wie oft sich Habakuk für die WTG noch "erfüllen" soll! Und was für eine Bedenkenlosigkeit der Redner! Verkündigte die WTG der Welt "die rechte Auslegung des Gesichts" von Habakuk nicht schon für 1844 bis 1874, als "endgültigem" Termin der Wiederkunft Christi? (Schriftstudien 3/S. 76 ff). Als hierüber Gras gewachsen, Harmagedon 1914, und auch 1945 nicht gekommen war, wie der Welt dann verkündigt wurde, geschah es öffentlich auf dem "Theokratischen Kongreß" Pfingsten 1945 in Zürich, was auch E. Peter nachlesen kann. Wieder wurde Habakuk bemüht: "Wenn es verzieht, so harre sein. Selbst wenn die Schlußabrechnung von Harmagedon noch um zehn oder zwanzig Jahre verziehen sollte - es wurde nicht gesagt, daß es wirklich so sein wird - so muß doch .. ", wurde proklamiert! (Trost, 1. Juni 1945, Nr. 545 WTG Bern). Eine Generation später wird Habakuk nun zur "Verscheuchung" von "1975" eingespannt. Da können doch nur noch Unwissende und Arglose mitmachen.
Oder?
Keiner, der sich vergewissert und sich eine Übersicht verschafft darüber, was die WTG mit Habakuk schon alles angestellt hat, kann ihr da noch irgendetwas glauben und abnehmen, nicht wahr? Für jedes falsche Weltende muß Habakuk herhalten, damit alle unter der WTG weiterkeuchen. Und wie geschickt sie formulieren: Wenn es bei Habakuk heißt, die Vision keuche, so machen sie daraus ein Verkündigerkeuchen! Jedesmal wird dazu auch die Erstarrung von Lots Weib zitiert, damit du wahre Todesfurcht haben sollst davor, die WTG kritisch zu überprüfen. Aber auch das ist verfälscht, denn Lots Weib schaute zurück auf das, was sie verlassen hatte, während wir auf den WTG-Weg zurückblicken müssen.
Nein, kein vernünftiger, ernsthafter und schriftgemäß mündiger Christ kann diese Keucherei unter der WTG weiter mitmachen, wobei das tatsächlich ein Stress ist, der viele schon zu Nervenbündeln gemacht hat."

Geschrieben von LEMURE am 23. März 2003 08:37:49:

Als Antwort auf: Erdbeben erschüttert minutenlang Südwesten Deutschlandes <4487.htm> geschrieben von KirRoyal am 22. März 2003 19:41:41:

...bibber, bibber, HILFE, Jehovas Harmagedon kommt, oh HILFE, was soll ich nur tun????

....>>> ach ja, noch was: sollte dieser Jehova tatsächlich so sein, wie er in der Bibel (AT) beschrieben wird (blutrünstig, rachsüchtig, schizophren, kriegeführend etc...), dann will ich mit ihm nichts zu tun haben - auf solch einen Gott kann und will ich gern verzichten.

Ewiges Leben unter solch einem Psychopathen?? Das wäre für mich eine Strafe!! Ewiges Leben mit Zeugen-Jehovas-Psychopathen?? Ich würde mich umbringen!!

Nein danke - wenn Harmagedon tatsächlich kommen sollte und diese Psycho-Zeugen recht haben, dann bitte ich um sofortige Vernichtung.

Geschrieben von Drahbeck am 23. März 2003 08:11:54:

Als Antwort auf: Erdbeben erschüttert minutenlang Südwesten Deutschlandes <4487.htm> geschrieben von KirRoyal am 22. März 2003 19:41:41:

"Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" propagierte vor dem WKI der "Alldeutsche Verband". Seine Saat ging auf eben im WK I.
Nicht nur das. Letztendlich muss der Weltkrieg II in den gleichen Kontext lediglich als Ausläufer von WK I gewertet werden. Mit dem nur denkbaren "Siegfrieden" wurde es nichts für die "Alldeutschen" und ihre de facto Rechtsnachfolger (Hitlerregime). Also wurde planmäßig auf eine Fortsetzung der 1918 abgebrochenen "Weltgenesungsaktion" hingeabeitet und allerspäteststens 1939 hatte die Welt zu erkennen der diesbezügliche Größenwahn lebt fort.

Dann war da auch noch im Ergebnis von WKI ein weiterer "Weltgeneser" auf den Plan getreten. Die Sowjetunion. Bis 1921 versuchte durch direkte militärische Intervention das damals noch militärisch sehr starke Großbritannien, die Sowjetunion in die Knie zu zwingen. Auch dieses Vorhaben ging schief. Die Weiss-Russen, sofern sie nicht in die Emigration gingen, wurden in der Folge einem vernichtenden massiven innenpolitischen Terror ausgesetzt. Eine "Blüte" dieser Auseinandersetzung, die Antisemitenbibel "Protokolle der Weisen von Zion", die zumindest historisch Interessierte noch heute sorgenvoll als weiterwirkend registrieren. Die "Bildzeitungs" "Gebildeten" aber wohl eher nicht.

Der Part von Großbritannien ging zunehmend auf die USA über. Allerspätestens am Ende von WK II. Den USA war das taktieren dabei keineswegs fremd. Im Einklang auch mit der Politik des Vatikans war es ihr Ziel. Hitlerdeutschland und die Sowjetunion mögen sich möglichst gegenseitig vernichten. Als 1941 es dann endgültig soweit war, war anfänglich für die Taktierer jenseits des großen Teiches das große Stillhalten (de facto) angesagt. Erst als dann doch überdeutlich wurde, die verhasste Sowjetunion wird, wenn auch vielleicht bedeutend geschwächt, fortbestehen und Hitlerdeutschland wohl nicht. Erst da begann man jenseits des großen Teiches die diesbezügliche Politik umzugestalten. Verbal wurde nun auch der Sowjetunion Hilfe zugesagt. Faktisch aber, ja fast jahrelang, bis auf unbedeutende Symbolhandlungen, hinausgezögert. Unausgesprochen stand im Hintergrund weiter die Hoffnung Pate. Vielleicht klappt das mit der Selbstzerfleischung der beiden Kontrahenten doch noch.

Erst als diese Hoffnung endgültig als illusionär zu den Akten gelegt werden musste. Erst als überdeutlich klar wurde, setzen wir jetzt nicht unseren Fuß in die Tür, dann ist sie endgültig zugeschlagen. Erst mehr oder weniger im späteren Teil des Jahres 1944 wurde es etwas mit der Amihilfe für die bedrängte Sowjetunion. Letztere durchaus empfindlich geschwächt, konnte es sich nicht leisten, diese Hilfe auszuschlagen. So kam es zu der sonderbaren zeitweiligen Koalition zwischen USA und der Sowjetunion. Dies war alles andere als eine "Liebesheirat". Das deutsche Nachfolgereich (nach 1918) sah sich beispielsweise äußerst hasserfüllten US-amerikanischen Kommentaren ausgesetzt; als es sich dazu entschloss, ebenfalls aus innenpolitischer Schwäche, diplomatische Beziehungen zur Sowjetunion aufzunehmen. Die USA ihrerseits hingegen verweigerten noch bis in die 1930er Jahre hinein, diesen Schritt. Mehr noch. Als den Amis deutlich wurde, da könnte sich ja eine neue Verliererkoalition zusammenfinden (Deutschland und Sowjetunion) wurde vom für Deutschland vernichtenden Versailler Vertrag abgerückt, der Deutschland wohl noch heute nicht erfüllte Reparationsforderungen beschert hatte; und die diesbezügliche Politik umgestaltet. Sehr zum Missfallen von Frankreich, dass seine alten Rechnungen via Versailler Vertrag weiter erfüllt sehen wollte.

Neue Politik der USA war es nun. Wir können uns keine Totalausblutung von Deutschland leisten. Gibt es nur diese Alternative treibt das Deutschland in die Arme der Sowjetunion; und genau das wollen wir (die USA) nicht. Gut gedacht. Indes wie man so sagt, die "Rechnung ohne den Wirt gemacht". Die Weltwirtschaftskrise Ende der zwanziger, machte auch vor den USA nicht halt. In panischer Kurzschlussreaktion wurden unter anderem in Deutschland investierte Kriegsgewinne aus dem WK I (als großer Waffenlieferer waren die USA schon im WK I in Erscheinung getreten und hatten ihr "Schnäppchen" gemacht) wieder zurück gezogen. Folge der braune Rattenfänger erstarkte hierzulande zusehends.

Der Rest der traurigen Geschichte ist zur genüge bekannt und soll hier jetzt mal übersprungen werden.
Das "alte" Europa war wirtschaftlich nach dem WK II der große Verlierer. Der Gewinner hingegen hieß noch in weitaus größerem Maße als wie schon im WK I die USA.
Sie übernehmen jetzt zusehends die Rolle der "Alldeutschen". Mit dem feinen Unterschied dass die Parole jetzt heißt: Am USA-Wesen soll die Welt genesen.

Da bestand nun die verhasste Sowjetunion weiter. Sehr zum Missfallen der USA, wo sich schon alsbald nach Ende von WK II die diesbezügliche große Katerstimmung breit machte. Das sollte sich alsbald ändern. Der kalte Krieg war jetzt angesagt. Rollback dem Kommunismus auf der ganzen Linie. Wichtig, dass hatten die USA frühzeitig erkannt, ist dabei auch der Propagandakrieg. Schotteten die Ostblockländer ihren Besitzstand gegen westliche Printmedien weitgehend ab; gelang es diesen auf der Funkebene indes nicht. RIAS Berlin oder Radio Liberty von München aus usw. spielten ihren zunehmend bedeutend werdenden Part. Und was auch wesentlich war. Die Propaganda fand zunehmende Resonanz unter den so Angesprochenen. Die kommunistischen Regime erwiesen sich zusehends als tönerne Götzen, wo man fürchten musste, kommt der berühmt-berüchtigte "rollende Stein" krachen sie zusammen.

Das war den dortigen Machthabern sehr wohl bewusst. Weil sie auch wussten. Auf der Propagandafront haben sie weitgehend das Spiel schon verloren; setzten sie zunehmend auf ihre militärische Stärke. Der ganze hochaufgeblähte Stasiapparat der "DDR" beispielsweise ist auch ein diesbezügliches Indiz. Hier wurde in der Tat den Amis nun die Grenzen ihrer Macht aufgezeigt. RIAS beinflusste. Die Kommunisten waren machtlos (relativ). Spezialsektor Religion. Zeugen Jehovas betrieben massive Propaganda für die USA-amerikanischen Weltherrschaftsansprüche in geschickter religiöser Verbrämung. Auch da erwiesen sich die Kommunisten als mehr oder weniger machtlos.
Aber dennoch waren die kommunistischen Regime nach wie vor eine militärisch relevante Größe für die USA.

Im Gefolge des Weltkrieges II hatten die USA ihre Scheckbuchpolitik eingesetzt. Zu den "eingekauften" gehörten unter anderem Atomwissenschaftler. Das zahlte sich alsbald schon aus. Mit der Zündung der Atombomben lehrten sie alsbald schon der Sowjetunion, dass der widernatürliche Koalition (bedingt durch das Hitlerregime) schon alsbald das letzte Stündlein schlägt. Sollte das den Sowjets nie klar gewesen sein, so sorgte allerspätestens ein USA-amerikanischer Falke namens Mc Carty für diesbezügliche Klarheit. Auch die WTG zitterte vor Mc Carty dem Kommunistenjäger und lies sich eilfertig vom USA-Marinegeheimdienst (Marinekorps) einen Persilschein ausstellen, dass sie nie etwas mit den Kommunisten zu tun gehabt hätte.

Gewissermaßen hatten um diese Zeit die USA einen Machthöhepunkt erreicht. Da kam aus "heiterem Himmel" die Nachricht. Nicht mehr nur die USA; nein auch die Sowjetunion besitzt jetzt die Atombombe. Da hatte sich also die USA-Scheckbuchpolitik unterm Strich als desavouiert erwiesen. Wie kam die Sowjetunion zu diesem Triumph? Wie man heute weiß, maßgeblich auch durch Verrat. "Mielkes Mannen", so es sie damals schon gab, feierten also einen frühen Triumph.

Es kam für die USA noch "schlimmer". 1957 wurden sie erneut geschockt mit der Nachricht. Die Sowjetunion verfügt nun auch über Interkontinentalraketen. Die zwar "vorerst" nur einen Sputnik in den Weltraum schickte. Aber so rechneten die Strategen im Pentagon weiter. Die könnten uns ja dann wohl auch mal so eine Atombombe "rüberschicken"
Erneuter großer Katzenjammer in God's own country. Und er machte sich in aller Deutlichkeit in der USA-Publizistik breit. Auch bei den Zeugen Jehovas. Die getreu ihren Inspiratoren aus dem Pentagon nunmehr in "Dein Wille geschehe" publizierten; der "Südkönig" (USA) müsse wohl zu Präventivkriegsmaßnahmen greifen.

Schon 1962 spitzte sich die Lage gefährlich zu. Damals hatte es die Sowjets doch beinahe gewagt im Pfahl des amerikanischen Fleisches (Kuba) Atomraketen zu installieren. Der damalige US-Präsident Kennedy stand vor der Frage. Löse ich deswegen den Dritten Weltkrieg aus? Seine Falken im Pentagon sagten ihm: Ja, dass musst du tun. Kennedy schwankte doch wohl etwas ob seiner Verantwortung. Seine Falken haben ihm das auch nie verziehen. Alsbald sollte er sich auch nicht mehr unter den Lebenden befinden.

Die direkte Konfrontation mit der Sowjetunion erwies sich als zusehends riskant. Schon im Koreakrieg kam deshalb das Stellvertreterkriegsmodell zur Anwendung. Erneut und verstärkt nach dem Kuba-Desaster jetzt in Vietnam.
Mister Moon von Frau Yonan's Protektion gehörte auch zu jenen die da lautstark weiter forderten. Es muss den Dritten Weltkrieg doch noch geben! Inzwischen trugen die Milliarden die in die amerikanische Propaganda investiert wurden, auch ihre materiellen Früchte. Die sowjetischen Regime klappten doch tatsächlich eines nach den anderen weg. Und welche große Freude. Das alles gar ohne Dritten Weltkrieg!

Ein erneuter Beweis für Gods own country, dass man wohl wirklich "Gods own country" sei.
Da gibt es noch eine alte Ballastrechnung namens Israel. Es will einfach in der dortigen Region keinen Frieden geben. Und dies obwohl nach der USA-Zeitrechnung Israel mindestens Gods own country Nummer zwei sei. Gods own country muss natürlich seinem Schützling in Nahost beistehen. Also glaubt das mehrfach gestärkte Gods own country nunmehr die Zeit reif, endlich das zu praktizieren, was man schon 1957 machen wollte, aber damals nicht konnte. Den Präventivkrieg gegen alles und jeden der Gods own country auch nur im entferntesten wagt mal schief anzusehen.

Beifall bekommt dabei Gods own country auch noch aus der Ecke der christlichen Fundamentalisten. Vielleicht haben die Zeugen Jehovas gar nicht mal so unrecht, wenn sie eine Art "Harmagedon" jetzt (wieder einmal) nahe wähnen.
Der Machtanspruch der USA hat derzeit wieder einmal ungeahnte Höhen erreicht. Es fragt sich nur, wann sie ihren nächsten Atombombenmonopol-Verrat erleben!

Geschrieben von D. am 25. März 2003 11:42:44:

Am heutigen Tage war im Berliner Raum schon in den frühen Morgenstunden in Radio-Werbespotts die Ankündigung zu vernehmen, dass da eine gewisse Lotto-Vetriebsfirma mit der Tagespost alle Berliner Haushalte mit ihrem Angebot zumüllen werde. Gesagt, getan. Noch was bemerkenswertes. Zwar nicht namentlich adressiert, aber doch adressiert an die Bewohner des Hauses in der und der Straße. Nun pflegen die Häuser in Berlin eine jeweils unterschiedliche Zahl von Wohnungen zu haben. Ergo waren wohl schon im Vorfeld entsprechende Erhebungen notwendig. Vielleicht via Post, die sich dann aber auch diese Dienstleistung entsprechend bezahlen lässt.

Vor einiger Zeit war der vormalige FDP-Politiker Jürgen Möllemann mit seiner gleichfalls umstrittenen Werbeflyer-Aktion in den Schlagzeilen. Wie man dabei vernehmen konnte, war auch diese Aktion nicht "billig". Gleiches dürfte wohl auch für vorgenannte Lotto-Aktion gelten. Offenbar rechnet der Veranstalter aber damit, dass die Kosten letztendlich für ihn wieder hereinkommen. Sonst würde er das sicherlich nicht machen. War übrigens nicht die "erste" Aktion dieser Art.

Was lehrt das alles? Lehren tut es auch (hier mal in säkularer Form), dass die Gier nach vermeintlichem "Glück" ein einträgliches Geschäft sein kann.
Offenbar ist die Lotto-Firma nicht die einzigste die sich in diesem Geschäftszweig tummelt.
Eine andere Firma, namens Zeugen Jehovas, betreibt ähnliches. Lediglich mit dem Unterschied das ihr Lotto, für das viele einzahlen und das nur wenige Gewinner kennt, unter dem Firmenschild Religion läuft.

Geschrieben von Wolle  am 27. März 2003 19:17:57:

Als Antwort auf: Glücksverkäufer <4501.htm> geschrieben von D. am 25. März 2003 11:42:44:

Niemand ist gezwungen, sich dubiosen Glücksverkäufern in die Hände zu begeben. Bei den ZJ ist es allerdings so, dass es diesen fast meisterlich gelingt, potentielle Opfer durch ständige Wiederholung bestens einstudierter Phrasen früher oder später einzulullen. Vorher ist das ja alles kostenfrei. Ist man jedoch dann mal selbst Mitglied dieser Gruppierung, wird man durch mehr oder minder starken Zwang - aber letztlich doch irgendwie subtil - dazu genötigt, sein Scherflein für das " Ewige Leben " zu spenden. Kaum einer der Mitglieder hat sich je einmal Notizen darüber gemacht, wieviel er sozusagen " cash " spendet, von der aufgewendeten Zeit ganz zu schweigen. Als klassisches Beispiel dafür stehen die Arbeitsbedingungen in Bethel. Dass dies jahrzehntelang von den Behörden stillschweigend akzeptiert wurde ist skandalös. Es ist kaum 10 Jahre her, dass die " Bet(h)tel - Riege " endlich dazu verdonnert wurde, Sozialabgaben für ihre Knechte zu zahlen. Aber wer von denen weiss das und getraut sich auch, diesen berechtigten Anspruch noch nachtraglich d.h. rückwirkend einzufordern ? Auch die ZJ verfahren bei ihrer Bauernfängerei nach der Methode : " Jeden Tag steht ein Dummer auf ". Das sie dies unter dem Deckmantel der Frömmigkeit tun, ist wahr aber wohl nicht zu ändern.

Geschrieben von Bauer am 25. März 2003 13:35:22:

Als Antwort auf: Glücksverkäufer <4501.htm> geschrieben von D. am 25. März 2003 11:42:44:

Die "Glücksfirma" JEHOVAS ZEUGEN - ein religiöser Verlag

»nur wenige Gewinner kennt«

Da stele ich mal knallhart die Frage:

Hat es bei Jehovas Zeugen jemals "Gewinner" gegeben?

Bisher haben doch alle verloren und wenn ihr Einsatz auch noch so hoch war.
Selbst die, die ihr ganzes Leben 'aufs Spiel setzten', haben doch nur verloren.

Geschrieben von D. am 29. März 2003 14:35:08:

Der Anfang der 90er Jahre verstorbene vormalige Referent der "Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauuungsfragen", Hans-Diether Reimer, stellte bei seiner Bewertung der Zeugen Jehovas besonders auf den Vergleich mit den Adventisten ab. Beide Gruppen in ihren Anfangstagen und danach stark endzeitlich geprägt, nahmen jedoch was ihre jeweilige "Infrastruktur" anbelangt, einen völlig anderen Weg. Diese Unterschiede sind Reimer besonders ins Auge gefallen und sie nahm er als Einsteigebasis seiner Darstellung der Zeugen Jehovas. Nachstehend mal ein paar Sätze aus der diesbezüglichen Reimer'schen Wertung:

Stellt man einen Vergleich an zwischen der Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten und der Wachtturm-Organisation der Zeugen Jehovas, so läßt sich kaum ein größerer Unterschied denken: Bei den Adventisten trifft man Glaubensgemeinden mit einem eigenständigen religiösen Leben, Gottesdienste und sorgfältig ausgebildete Prediger; bei den Zeugen Jehovas dagegen eine streng zentralisierte, missionarisch-aktivistische Organisation mit einem gestuften System von Funktionären. Die Zusammenkünfte sind hier Schulungsstunden für den missionarischen Einsatz. Der sorgfältigen, in gewissen Grenzen auch freien adventistischen Theologie, die eine ernstzunehmende Literatur hervorgebracht hat, steht auf seiten der Zeugen Jehovas eine "Doktrin" gegenüber, die in der Sprache der Ideologie ausgeführt ist. Geht es den Adventisten um Errettung und Menschenliebe, die sie zu großen humanistischen Leistungen befähigt, so trifft man bei den Zeugen Jehovas keine einzige Aktivität in dieser Richtung; vielmehr herrscht hier ein streng apokalyptischer Geist. Weltverachtung und die Vernichtung der Bösen und Widersacher bestimmen hier das Denken.

Und doch hängen beide Bewegungen wurzelhaft zusammen: sie sind beide aus der Adventbewegung des William Miller hervorgegangen. In vielen Punkten zeigt sich diese enge Verwandtschaft: Beide Gruppierungen sind betont freikirchlich, d. h. sie lehnen die kirchliche Großorganisation entschieden ab, die sie als "Babylon" bezeichnen. Beide sind stark missionarisch bestimmt, mit Schwerpunkt auf der Schriftenmission. Beide sind von einem von Laien geprägten Biblizismus geprägt; sie sind apokalyptisch ausgerichtet und rechnen mit der Schlacht von Harmagedon; der Gerichtsgedanke und auch der Satan spielen eine große Rolle. Beiden steht die Wiederaufrichtung des Königreiches Gottes als Ziel vor Augen. "Jehova" Gott (so auch bei E. G. White) ist ein souveräner Herrscher, dem Gehorsam und "Wertschätzung" gebühren.

Man fragt sich natürlich: Woher kommt bei diesen vielen gemeinsamen Elementen der große Unterschied im Charakter und in der Entwicklung der beiden Bewegungen? Eine der möglichen Antworten kann sich aus dem jeweiligen Beginn ableiten. Die Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten ist aus dem Zusammenbruch einer großen apokalyptischen Bewegung entstanden; sie hat aus dem Scheitern ihres ursprünglichen Glaubens die Kraft gewonnen, sich neu auf das Evangelium hinzubewegen, wobei eine Vielzahl geistlicher Führer den Fortgang bestimmten. Die Wachtturm-Organisation dagegen ist in der Atmosphäre einer "Winkelsekte" entstanden. Auch sie ist das Werk eines einzigen Mannes, der überzeugt war, daß Gott ihn dazu erwählt hat, die biblische Wahrheit wiederzuentdecken und der Welt zu verkündigen.

Eine weitere Beobachtung: Die Wachtturm-Gesellschaft hat sich nicht als Glaubensgemeinschaft gebildet, sondern wurde als Geschäftsfirma gegründet: als "Bibel- und Traktatgesellschaft. Diesen Charakter hat sie nicht mehr verloren, auch nicht, als die "Firma" dann ausgeweitet wurde zu einem weltweiten Vertriebs- und Missionsunternehmen und eine starke Kraft entwickelte, die Mitarbeiter zu einer Gemeinschaft zusammenzufassen. Daher die auffallend dynamische, auf Aktivismus und auf uniforme Gleichschaltung der Mitarbeiter abzielende Struktur.

Der hiermit nur kurz angedeutete Grundcharakter der Wachtturm-Organisation ist die Ursache für viele tragische Schicksale: vor allem Familientragödien und Auswirkungen einer fanatischen Glaubenshaltung. Gewiß, man darf diese Erfahrungen nicht isolieren; auch bei anderen extremeren Separationsgruppen sind "Härtefälle" nicht selten. Bei den Zeugen Jehovas jedoch häufen sie sich. So existiert keine einzige positive Schilderung aus dem Leben gläubiger Zeugen Jehovas; aber es gibt eine Vielzahl bedrückender Berichte Ehemaliger. Und die Zahl der Abgesprungenen ist hier weitaus am größten von allen traditionellen Sondergemeinschaften, die wir kennen. Diese Beobachtungen stellen zweifellos einen sehr negativen Eingang in das Kapitel "Zeugen Jehovas" dar. Sie sind aber das deprimierende Ergebnis vieler Untersuchungen. Die Fakten zwingen zu solchem Urteil.

Geschrieben von Roostergirl  am 31. März 2003 15:07:44:

Halli Hallo !
Ich hab mal ne Frage, was sind die Merkmale der Zeugen Jehovas?
Würd mich über eine Antwort freuen.
mfg Roostergirl

Geschrieben von D. am 31. März 2003 16:49:37:

Als Antwort auf: Merkmale <4526.htm> geschrieben von Roostergirl am 31. März 2003 15:07:44:

"Alle Brücken hinter sich abbrechen". Auch so eine "Spezialität" der Zeugen Jehovas. Symptomatisch auch an einem Kongressbericht zu verdeutlichen; über den Kongress der Zeugen Jehovas, München 1978.
Die CV Nr. 116 berichtete dazu;:
Es war gegen Ende des Vortrages "Vorbilder in bezug auf Glauben und Ausharren" auf dem WTG-Kongreß 1978 im Olympia-Stadion in München. Redner war Ernst Wauer, früher Zweigbüro Magdeburg. Das Thema beinhaltete nichts Neues. Es war alles zusammengetragen worden, was die Bibel über Ausharren sagt, um es nun auch nach 1975 wieder für die WTG wirksam zu machen. Das Besondere war allerdings, daß erstmals auch "neuzeitliche Vorbilder" des Ausharrens vorgestellt wurden. So holte sich Ernst Wauer, wohlgeplant natürlich, die Brüder und WTG-Vertreter Wiedenmann, Knöller, Kelberer und Franke auf die Bühne. Konrad Franke inszenierte den Höhepunkt dieser Vorstellung.
Ernst Wauer:
"Und nun hören wir noch ein weiteres Vorbild des Glaubens und Ausharrens, Bruder Konrad Franke".
Konrad Franke:
Er sei seit 56 Jahren im Dienst und seit 47 Jahren im Vollzeitdienst. Jetzt sei er ein Glied des Zweigkomitees hier in Deutschland.
Ernst Wauer:
"Wie denkst du über die gesamte Zeit deines Ausharrens?"
Konrad Franke:
zum Schluß ausrufend; als Höhepunkt und Ansporn für Tausende, die im Stadion versammelt waren: "Jehova hat mein Ausharren mit vielen Dienstvorrechten belohnt.
Wer Fortschritte im Glauben machen will, kann ich nur raten, schnellstens den Vollzeitdienst aufzunehmen und gleichzeitig die Brücken hinter sich so vollständig abzubrechen, daß er den Weg zurück überhaupt nicht mehr finden kann!" Tosender Beifall durchrauschte daraufhin das gesamte Stadion. Oder war es nur das Klatschen, das die Lautsprecheranlage von der Bühne ins ganze Stadion und Gelände trug?
Ernst Wauer:
"Danke, Bruder Franke! Nun sagt selbst Brüder, die ihr hier im Forum sitzt, sind die vier Beispiele von führenden Ältesten in unserer heutigen modernen Zeit nicht wirklich Vorbilder für unseren Glauben und Ausharren?"
Daß das Stadion oder "Forum" in der Mehrheit von Schwestern gefüllt war, was hilft's, die unchristliche Überheblichkeit jener Ältesten kommt kaum jemandem zum Bewußtsein. Denn wiederum klatschte das ganze Stadion, jetzt Beifall für die gezielte Schlußfrage von Ernst Wauer.

Geschrieben von D. am 01. April 2003 06:31:05:

Die ZJ-Buchhandlung Mindt bietet an bei Direktbestellung bei ihr, befristet vom 01.04 bis 30. 04. zwei Bücher billiger abzugeben. Max Hollweg "Es ist unmöglich von dem zu schweigen was ich erlebt habe" für 9,50 (statt 19,00) Euro.
Und: Sandra Nattland/ Andere Geist "Die 'Ernsten Bibelforscher' im Nationalsozialismus" für 5, 50 (statt 11, 00) Euro. Zuzüglich Versand.
Für beide Bücher fungiert Mindt zugleich als Verlag. Offensichtlich erhofft man sich damit einen besseren Umsatz. Skeptiker indes haben so ihre Zweifel, ob sich diese Erwartung erfüllt. Angabe ohne Gewähr.
Siehe auch Literaturbericht (Nr. 10 und Nr. 20)

Literaturbericht  Literaturbericht

Geschrieben von Bauer am 01. April 2003 13:00:50:

Obwohl die WTG zu Harmagedon keinerlei konkrete Daten angibt, ist die Erwartung "Harmagedon komme bald", bei Jehovas Zeugen sehr, sehr ausgeprägt. Wie kommt das? Es wird halt immer sooo gesagt. Auch auf Bezirks- und Kreiskongressen. In den Schlussansprachen wird es wiederholt. Und womit wird dort begründet, dass Harmagedon bald kommt? Da sagt dann der Bezirksaufseher ganz trocken: "... und Harmagedon wird bald kommen. Wir haben das ja heute auch schon mehrfach in den Ansprachen am Vormittag und auch heute nachmittag gehört". Ist das eine glaubwürdige Begründung?

Beeinflussung ist das. Wenn ich anfange vor einer Gruppe von Menschen zu sagen: "Im Mai nächsten Jahres gibt es in Deutschland ein verheerendes Erdbeben." [Beweis: die anderen Endzeitsekten und Endzeitgurus, die auch alle 'gläubige' Anhänger gefunden haben] und ich sage dies immer und immer wieder, genau so wird es Menschen geben die das einfach glauben, weil es soooo gesagt wird. Der Glaube "Harmagedon kommt bald", ist so ein Phänomen.

Und wer seinen Glauben "Harmagedon kommt bald" mit 6.000 Jahre Menschheitsgeschichte und 1975 begründet, muss ALLES in diesem Zusammenhang berücksichtigen:

Der Schöpfungstag ist 7.000 Jahre lang. Die letzten 1.000 Jahre sind das Millennium des Herrn. 1975 endeten 6000 Jahres Menschheitsgeschichte, doch dies war nicht der Zeitpunkt für Harmagedon, weil Adam ja gegen Ende, also noch am 6. Schöpfungstag erschaffen wurde (wir leben im 7. Schöpfungstag). Wie lange Adam im 6. Schöpfungstag lebte ist unbekannt. Somit ist unbekannt, wann die Millenniumsherrschaft (1.000 Jahre) des Messias beginnen wird.

Kain und Abel wurden außerhalb des Paradieses geboren. Wie alt waren sie, als Kain seinen Bruder Abel erschlug? Vielleicht um die 35? (33/35?) Erst danach wurde Adams dritter Sohn geboren und Adam war da 130 Jahre alt (so sagt es die Bibel). Also war Adam womöglich 95 Jahre alt als sein erster Sohn geboren wurde. Wie lange mag Adam bis dahin schon außerhalb des Paradieses gelebt haben? 5 Jahre? Und wie lange mögen Adam und Eva zuvor gemeinsam im Paradies gelebt haben bis zum Sündenfall? 10 Jahre? Dann wäre Adam wohl 80 Jahre alt gewesen als Eva erschaffen wurde. Und dies wäre immer noch im 6. Schöpfungstag gewesen; aber unmittelbar vor dessen Ende.

Also zu 1975 müsste diese Lebensspanne addiert werden, die Adam im 6. Schöpfungstag lebte, um Harmagedon zeitlich einzukreisen. Jeder mag einmal mit eigenen Zahlen rechnen. Nur eines erscheint sicher: sooo bald kommt Harmagedon wohl nicht, ganz bestimmt nicht soooo schnell wie es einige erwarten. Nach obigem Beispiel wäre dies das Jahr 2.055 oder was wohl richtiger ist: 2075. Später deshalb, weil die Zeitrechnung der Wachtturmgesellschaft sich offensichtlich um 20 Jahre irrt.

Nicht nur 'die Generation von 1914' hatte keine Aussichten Harmagedon zu erleben, sondern auch jeder der heute 20 Jahre und älter ist, wird Harmagedon nicht erleben
(2075 + 20 = 2095 - 2001 = 94 Jahre)

Kein Wunder, dass die Wachtturmgesellschaft gar nicht möchte, dass Jehovas Zeugen eine Glaubensdiskussion führen oder sich selbst Gedanken machen. Ohne darüber nachzudenken sollen die WAHRHEITEN der Wachtturmgesellschaft konsumiert werden.

DU wirst Harmagedon NICHT MEHR erleben!!!!
Harmagedon Information 
http://www.gimpelfang.de/harmagedon-info.html

Geschrieben von Bauer am 02. April 2003 18:53:10:

Als Antwort auf: Harmagedon kommt 2005 - DU wirst es erleben!!! <4537.htm> geschrieben von OGAS am 01. April 2003 14:55:27:

Harmagedon kommt -

bloß nicht daran deken, sagen Jehovas Zeugen

Statt uns für [Harmagedon] zu interessieren, wann das Ende kommt, sollten wir mit dem Predigen der guten Botschaft beschäftigt sein ... Und eigentlich brauchen wir das auch gar nicht zu wissen, solange wir uns auf das konzentrieren, was uns der Herr zu tun aufgetragen hat. Das wichtigste ist, daß Gottes ... Werk getan wird

Der Wachtturm 89 1. 10. 30-1 Fragen von Lesern
Glaubten die Christen des ersten Jahrhunderts, das Ende des bösen Systems würde zu ihren Lebzeiten kommen?

Wir haben reichlich Grund, zu erwarten, daß dieses Predigen in unserer Zeit vollendet werden wird. Ob das vor dem Beginn eines neuen Monats, eines neuen Jahres, eines neuen Jahrzehnts oder eines neuen Jahrhunderts sein wird, weiß natürlich kein Mensch, denn Jesus sagte, daß es nicht einmal „die Engel der Himmel" wüßten (Matthäus 24:36). Und eigentlich brauchen wir das auch gar nicht zu wissen, solange wir uns auf das konzentrieren, was uns der Herr zu tun aufgetragen hat. Das wichtigste ist, daß Gottes Willen und Werk getan wird und daß wir uns ganzherzig daran beteiligen. Auf diese Weise sollte es uns gelingen, „all diesen Dingen, die geschehen sollen, zu entgehen und vor dem Sohn des Menschen zu stehen" (Lukas 21:36).

Geschrieben von Bauer am 02. April 2003 10:18:03:

Als Antwort auf: Re: Harmagedon kommt 2005 - DU wirst es erleben!!! <4540.htm> geschrieben von Matthias am 01. April 2003 22:27:17:

Es gibt da ein Buch in dem gib es eine ganz treffende Passage gibt.

Manbeachte, dass Orgas und Co bereits seit Jehrzehnten "belehrt" wurden. Deren eigenes Denvermögen ist praktisch zum Erliegen gekommen.

Das regelmäßige intensive Wachtturmstudium bläst allen Zeugen den letzten Rest eigenen Denkens aus dem Gehirn. Nach ein paar Jahren intensiven Studiums ist kein Zeuge mehr zu eigenem Denken fähig.

Das gilt es zu beachten!!!

Zitat:
Der Wichtigkeit des Wachtturmstudiums maßen wir anfangs keine große Bedeutung bei, weil dieses kindische Frage- und Antwortspiel weder eigenes Nachdenken noch logisches Denken erforderte, ja nicht einmal eigenes Formulieren des Satzes; nur die vorgedruckten Antworten wurden anerkannt.

Anfangs wollte uns dies nicht recht einleuchten; aber nach ein paar Jahren begriffen wir es. Das regelmäßige intensive Wachtturmstudium bläst allen Zeugen den letzten Rest eigenen Denkens aus dem Gehirn. Nach ein paar Jahren intensiven Studiums ist kein Zeuge mehr zu eigenem Denken fähig. Er sieht alles nur noch durch die Wachtturmbrille.
die Wachtturmbrille
Sprung

Geschrieben von Drahbeck am 01. April 2003 20:12:24:

Als Antwort auf: Harmagedon kommt 2005 - DU wirst es erleben!!! <4537.htm> geschrieben von OGAS am 01. April 2003 14:55:27:

Bisher war es bei Jehovas Zeugen immer noch so, dass nur offizielle WTG-Aussagen Gewicht haben; nicht aber private Spekulationen.
Die WTG wird sich aller Wahrscheinlichkeit aber tunlichst hüten, eine Datumsspekukation zu bestätigen.
Das sie auf dem Naherwartungsklavier verstärkt weiter spielt, ist nicht neu und überrascht keineswegs. Aber man weiss in Brooklyn/Selters sehr genau, welche Grenze es derzeit nicht zu überschreiten gilt. Nämlich die konkrete Daten Made in 1975 zu nennen.

Ein kleiner Rückblick 19372Harmagedon

Geschrieben von Bauer am 01. April 2003 19:45:45:

Als Antwort auf: Harmagedon kommt 2005 - DU wirst es erleben!!! <4537.htm> geschrieben von OGAS am 01. April 2003 14:55:27:

Ogas, wen willst du mit deinem Gelaber beeindrucken?

Kopfschmerzen? Nee, mein Lieber, die Bauchmuskeln tun weh! Habe über deinen und den sonstigen gestigen Ergüssen unheimlich lachen müssen.

Ogas, du armer Tropf, wie lange glaubst du denn schon dass Harmagedon bald kommt???

10 Jahere? 20 Jahere? 30 Jahere? oder mehr?

Aber jetzt muss es BALD kommen? Weil es so lange nicht gekommen ist?

Oh Ogas, du tust mir leid, so lange im Dienste dieses religiösen Verlages dein Leben geopfert. Wofür? Für falsche Versprechungen!

Nur leider sind vor dir bereits Millionen Menschen gestorben, die die selbe falsche Hoffnung hatten.

Dein Aufschei ist ein Witz, 2005 erst recht!

Ich kopiere hier einmal rein, was du bei infolink wohl eh schon gelesen hast:

Von jojo am Dienstag, den 1. April, 2003 - 14:39:

Gerade jetzt läuft der WTG ja leider die Geschichte aus dem Ruder.

Das scharlachfarbene Tier (UNO), auf dem die Hure Babylon, (das Weltreich der falschen Religionen, vorne voran der Papst) sitzt, wird die Hure zerfleischen, nachdem diese Hurerei mit ihr getrieben hat.

Das Viech mit den "unreinen Äußerungen" (Anglo-Amerika), was ja auch noch außerdem ein Kopf des "wilden Tieres" (Satans sichtbare politische Organisation)ist, veranlasst, dass diejenigen, die das scharlachfarbene Tier (Bild des wilden Tieres, UNO)nicht anbeten zu Tode kommen.

LEIDER!!!! hurt der Papst nicht mehr mit der UNO, als die WTG (sh. NGO-Mitgliedschaft), LEIDER zerfleischt die UNO nicht die Kirchen, sondern kriegt GEGEN Anglo-Amerika Schützenhilfe gegen den Krieg und LEIDER vergisst Bush die zu Tode zu bringen, die die UNO nicht anbeten, sondern tut selbst das Ggegenteil von dem, was die UNO will und macht sie damit eigentlich überflüssig.

Ach wie gemein!!! Kann der Bush sich denn nicht denken, dass die in Brooklyn jetzt echt Schwierigkeiten kriegen sich was Neues Plausibles zu überlegen? ;-(

*************************************

Ogas, die auf den Geldbeutel dieses religiösen Verlages, WATCH TOWER SOCIETY, zugeschnittene Bibelauslegung, ist docvh hinten und vorne falsch.

Und nun komst du mit der lächerlichen Harmagedo-Erwartung. Bush sei Dank!

Schon im ersten Golf-Krieg haben jehovas Zeugen so ihr Süppchen gekocht. Nicht ofiziell, aber doch immer zu Thema passende Artikel gebracht. Düster, düster, Panik.

Geschrieben von Kopsieker  am 02. April 2003 13:53:48:

Traue Keinem, der von der Neuen Welt predigt, aber die Tradition des AT pflegt.

Wer die alte Welt zum Vorbild der Neuen Welt macht, der muß sich zwangsläufig in der Planung verschätzen.

Der Schriftsteller und Filmemacher Michael Moore ("Stupid White Men", "Bowling for Columbine") hat sich am Vorabend des Irak-Kriegs in einem offenen Brief an seinen Präsidenten gewandt. Hier der Wortlaut des Schreibens.

Montag, 17. März 2003

George W. Bush
1600 Pennsylvania Ave.
Washington, DC

Lieber Gouverneur Bush,

heute ist also der Tag, an dem, wie Sie es nennen, die "Stunde der Wahrheit" gekommen ist, der Tag an dem "Frankreich und der Rest der Welt ihre Karten auf den Tisch legen müssen".

Ich bin froh, dass dieser Tag nun endlich da ist. Denn, das muss ich Ihnen sagen, nach 440 Tagen mit Ihren Lügen und Ihren Halbwahrheiten war ich nicht sicher, ob ich das noch länger ausgehalten hätte.

So bin ich beruhigt zu hören, dass heute der Tag der Wahrheit gekommen ist, denn ich möchte Ihnen gerne ein paar Wahrheiten mitteilen:
Es gibt im Grunde genommen NICHT EINEN in Amerika (ausgenommen Talk-Radio-Spinner und Fox News), der Gung-Ho-mäßig [Gung Ho ist ein Plastiksoldat, Anm. d. Website-Betreibers] wild darauf ist, in den Krieg zu ziehen. Vertrauen Sie mir in diesem Punkt.
Gehen Sie aus dem Weißen Haus heraus in irgendeine Straße und versuchen Sie, fünf Leute zu finden, die leidenschaftlich gerne Iraker umbringen möchten.
SIE WERDEN SIE NICHT FINDEN!
Warum?
Weil keine Iraker jemals hierher gekommen sind und einen von uns getötet haben. Kein Iraker hat jemals gewagt, dies zu tun.

Sie sehen, so denken wir Durchschnitts-Amerikaner: Wenn irgend jemand irgendetwas tut, was nicht als Angriff auf unser Leben wahrgenommen wird, dann - glauben Sie es oder nicht - wollen wir ihn nicht töten.
Lustig, wie so was läuft.
Die Mehrheit der Amerikaner - die, die Sie niemals gewählt haben - sind nicht auf Ihre Gehirnwäsche hereingefallen. Wir wissen, was die wirklichen Probleme sind, die unser tägliches Leben betreffen - und keines fängt mit einem I an und hört mit einem K auf.

DAS hingegen macht uns WIRKLICH Angst:
Zweieinhalb Millionen Menschen verloren Ihre Arbeit, seitdem Sie im Amt sind
die Börsenkurse sind zu einem schlechten Witz verkommen, keiner weiß, ob die Rentenfonds in Zukunft noch existieren werden
Benzin kostet mittlerweile fast zwei Dollar.
Diese Liste könnte noch endlos fortgesetzt werden.

Den Irak zu bombardieren, wird für keines dieser Probleme eine Lösung bringen. Es gibt nur eins: Sie müssen gehen, damit die Dinge sich verbessern können.
Wie [der Talkshow-Moderator, Anm. d. Website-Betreibers] Bill Maher letzte Woche sagte: Wie tief sind Sie gefallen, um einen Beliebtheitswettbewerb gegen Saddam Hussein zu verlieren? Die ganze Welt ist gegen Sie, Mr. Bush.
Zählen Sie die Amerikaner dazu.
Der Papst hat gesagt, der Krieg sei falsch, er sei eine SÜNDE. Der Papst!
Aber es kommt sogar noch schlimmer: Die Dixie Chicks sind nun auch gegen Sie [Die Dixie Chicks sind eine in den USA sehr bekannte weibliche Country Band, die es wagte, sich öffentlich GEGEN Bush und seinen Angriffskrieg auszusprechen; daraufhin verbrannten Bush-Anhänger Ihre Platten und CDs. Anm. d. Website-Betreibers].

Wie tief muss es noch mit Ihnen bergab gehen, bevor Sie merken, dass Sie in diesem Krieg eine Ein-Mann-Armee sind. Natürlich ist das ein Krieg, in dem Sie nicht persönlich kämpfen müssen. Genauso wie damals, als Sie sich unerlaubt von der Truppe entfernten und die anderen armen Kerle ohne Sie nach Vietnam verschifft wurden.
Von den 535 Mitgliedern des Kongresses hat nur EINER (Sen. Johnson aus South Dakota) seinen Sohn oder seine Tochter beim bewaffneten Militär eingetragen.
Wenn Sie wirklich für Amerika einstehen wollen, schicken Sie bitte sofort Ihre Zwillingstöchter nach Kuwait und lassen Sie sie dort Ihre chemischen Armee-Sicherheitsanzüge tragen.

Und lassen Sie uns sehen, ob alle Mitglieder des Kongresses mit Kindern im militärfähigem Alter ihre Kinder für diesen Kriegseinsatz opfern würden.

Was haben Sie gesagt? Das glauben Sie nicht?

Gut, okay, wissen Sie was - das glauben WIR auch nicht!
Schlussendlich: Wir lieben Frankreich.

Gut, sie haben einige Dinge richtig verbockt. Ja, einige von ihnen können sogar verdammt nerven. Aber Sie haben vergessen, dass wir dieses Land [die USA] nicht mal als Amerika gekannt hätten, wenn es die Franzosen uns nicht gegeben hätten. War es nicht mit ihrer Hilfe während des Revolutionskrieges, mit der wir gewonnen haben? Und waren es nicht unsere größten Denker und Gründerväter - Thomas Jefferson, Ben Franklin etc. -, die viele Jahre in Paris verbrachten, wo sie die Konzepte überarbeiteten und verfeinerten, die uns zu unserer Unabhängigkeitserklärung und unserer Verfassung geführt haben?
War es nicht Frankreich, das uns die Freiheitsstatue geschenkt hat?
War es nicht ein Franzose, der den Chevrolet gebaut hat, und waren es nicht ein paar französische Brüder, die das Kino erfanden?

Und nun tun sie das, was nur ein guter Freund tun kann - Ihnen die Wahrheit über Sie, Mr. Bush, sagen, geradeheraus und ohne Umschweife.

Hören Sie auf, auf die Franzosen zu pinkeln, und danken Sie ihnen, dass die es endlich einmal richtig machen.

Wissen Sie, Sie hätten wirklich mehr verreisen sollen, bevor Sie Präsident geworden sind. Ihre Ignoranz der Welt gegenüber hat Sie nicht nur lächerlich aussehen lassen, sondern hat Sie auch in eine Ecke gedrängt, aus der Sie nicht wieder herauskommen.
Hey, nehmen Sie es nicht so tragisch - jetzt kommen die guten Neuigkeiten:
Wenn Sie diesen Krieg wirklich durchziehen, wird er mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit schnell vorbei sein, denn ich schätze, dass es nicht viele Iraker gibt, die ihr Leben zum Schutze Saddam Husseins lassen wollen. Nachdem Sie den Krieg gewonnen haben, werden Sie einen enormen Zuspruch in der Bevölkerung erfahren, da jeder Gewinner liebt - und wer möchte nicht ab und zu einen ordentlichen Arschtritt sehen (vor allem, wenn es ein Dritte-Welt-Arsch ist).
Also, versuchen Sie Ihr Bestes und tragen Sie diesen Sieg den ganzen Weg bis zur Wahl im nächsten Jahr mit sich. Natürlich ist das noch ein weiter Weg, und so haben wir alle noch eine lustige Zeit vor uns, während wir zugucken, wie die Wirtschaft immer weiter den Bach runtergeht!

Aber, Mensch, wer weiß, vielleicht finden Sie ja Osama ein paar Tage vor den Wahlen!

Sehen Sie, SO müssen Sie denken!

Bloß nicht die Hoffnung aufgeben! Tötet Iraker - sie haben unser Öl!!!

Hochachtungsvoll
Michael Moore

Geschrieben von Bauer am 02. April 2003 16:41:08:

Das war einmal Ansicht von Jehovas Zeugen - das "Chamäleon" unter den Religionen

Die jahrzentealte Hoffnung - immer wieder angepasst mit Begründugen dem jeweiligen Zeitgeist folgend.
Gäbe es damals einen "Golf-Krieg", so würde er sicherlich Eingang in die Begründung für ein nahes Ende gefunden haben.

Zitat aus dem Buch:

Millionen jetzt lebender Menschen werden nie sterben!

Die nachdrückliche Ankündigung, daß Millionen jetzt auf Erden Lebender niemals sterben werden, erscheint vielen Leuten als eine Vermessenheit, doch wenn der Beweis sorgfältig betrachtet wird, glaube ich, daß fast jeder unparteiisch Denkende einräumen wird, daß die Schlußfolgerung eine vernünftige ist.

Wir laden deshalb den Leser ein, jeden hier angeführten Punkt sorgfältig zu prüfen, das Argument mit den angeführten Schriftstellen zu vergleichen und es im Lichte der gegenwärtigen Ereignisse, die für alle Augen wahrnehmbar sind, zu betrachten und auf Grund aller dieser Beweise zu einem Schluß zu kommen. Jeder sollte in seinem eigenen Sinne überzeugt sein und niemand sollte sich davon abhalten lassen, eine auf die Bibel gegründete Frage zu prüfen, weil ein Geistlicher oder irgend jemand anders die unbegründete Behauptung aufstellt, das es gefährlich oder einer Betrachtung nicht wert ist. Irrtum sucht immer die Finsternis, während Wahrheit durch das Licht immer gesteigert wird. Irrtum wünscht niemals, erforscht zu werden. Licht sucht immer eine vollständige und gänzliche Erforschung. Licht und Wahrheit sind sinnverwandt. Sie sind fortschreitend, und ,,der Pfad der Gerechten ist wie das glänzende Morgenlicht, das stets heller leuchtet bis zur Tageshöhe". (Sprüche 4, 18.) Der Psalmist sagt uns deutlich: ,,Dein Wort ist Leuchte meinem Fuße und Licht für meinen Pfad". - Psalm119, 105.

1914 Jahre zu 606 hinzufügend, würde eine Gesamtsumme von 2520 Jahren ausmachen und daher die Periode der Lehensmacht oder Herrschaft der Nationen im Jahre 1914 zu Ende gehen lassen. Dieses Datum entspricht dem Indizienbeweis,

der überzeugend dartut,

wann die Welt zu Ende zu gehen

anfangen würde, d. h. wann die alte Ordnung anfangen würde zu vergehen,

und bestimmt die Zeit für die Offenbarung der messianischen Herrschaft und des Hereinbrechens der neuen Ordnung der Dinge.

Das Doppelte beginnt zu Ende zu gehen.
Das Zwiefältige fängt, wie gezeigt wurde, im Frühling des Jahres 33 n. Chr. zu zählen an; und da die Periode der Gnade 1845 Jahre lang gewesen ist, sollte die Periode der Strafe gleicherweise 1845 Jahre lang sein. Zu 33 n. Chr. also 1845 hinzufügend, bringt uns in das Jahr 1878. In diesem Jahre sollten wir, wenn unsere Berechnungen korrekt sind, gemäß der Parallele oder des Zwiefältigen finden. daß zu irgend einer Zeit im Laufe dieses Jahres 1878 Anzeichen des Anfangs der zurückkehrenden Gnade Gottes zu den Juden bemerkt würden. Alt anderen Worten, hier würde das Knospen des symbolischen Feigenbaumes beginnen1 was besonders vierzig Jahre später beachtet werden sollte. nämlich im Jahre 1918, wenn diese Parallele zur Ausführung gelangt.
... Demgemäß wurde vom 13. Juni bis 13. Juli 1878 der Berliner Kongreß abgehalten.

Daher können wir vertrauensvoll erwarten, daß mit 1925 (die Rückkehr Abrahams, Isaaks, Jakobs und der glaubenstreuen Propheten des alten Bundes eintreten wird, besonders derjenigen, deren Namen von dem Apostel in Hebräer 11 genannt werden - zu dem Zustande menschlicher Vollkommenheit.

Wie können sie ewig leben?

Die Kirchensysteme wollen das Volk glauben machen, daß nur solche, die Kirchenmitglieder werden, gerettet werden können. Die Bibel lehrt aber nirgends so etwas, denn der Herr organisierte niemals. die nominellen Systeme. Die wahre Kirche ist nur eine kleine Herde, die das Königreich der Himmel ererben soll, welches Erbteil die übrige Welt nicht erlangt. Jesus sagte zu der Herauswahl : ,,Fürchte dich nicht, du kleine Herde,, denn es hat eurem Vater Wohlgefallen, euch das Reich zu geben". (Lukas 12, 32.) Jesus starb nicht nur für solche, die zu Gliedern der Herauswahl gemacht werden, sondern auch für alle Menschen. Johannes sagte klar: ,,Er ist die Sühnung (Befriedigung) für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt". - 1. Johannes 2, 2.

Auf das zuvor dargelegte Argument gestützt" daß also die alte Ordnung der Dinge, die alte Welt, zu Ende geht und daher verschwindet, und daß die neue Ordnung hereinbricht, und daß das Jahr 1925 die Auferweckung der treuen Überwinder des alten Bundes und den Beginn der Wiederherstellung markiert, ist es vernünftig zu schließen " daß Millionen jetzt auf Erden lebender Menschen im Jahre 1925 noch auf Erden sein werden. Sodann auf die Verheißungen, die in dem Worte Gottes niedergelegt sind, gestützt, müssen wir zu dem positiven und unbestreitbaren Schluß kommen, daß Millionen jetzt Lebender nie sterben werden.

Geschrieben von Bauer am 02. April 2003 18:45:48:

Als Antwort auf: Millionen jetzt lebender Menschen werden nie sterben! <4545.htm> geschrieben von Bauer am 02. April 2003 16:41:08:

Das sagten Jehovas Zeugen hierzu - später

Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert ..., S. 286 Studie 3 -

Ereignisse in den Strom der Zeit einordnen

Rechnen wir die 1 656 Jahre zu dem obenerwähnten Datum - 2370 v. u. Z. - hinzu, so kommen wir zum Jahr 4026 v. u. Z., dem Jahr, in dem Adam erschaffen wurde, und zwar wahrscheinlich im Herbst, da in den meisten alten Kalendern das Jahr im Herbst begann.
13 Von welcher Bedeutung ist das alles heute? In der ersten Auflage des vorliegenden Buches, die im Jahre 1963 (deutsch 1967) erschien, wurde gesagt: „Heißt das nun, daß wir im Jahre 1963 [1967] bereits 5 988 [5 992] Jahre in den ‚Tag' hineingekommen wären, an dem Jehova ‚von all seinem Werk' geruht hat? (1. Mose 2:3). Nicht unbedingt, denn die Erschaffung Adams entspricht nicht dem Beginn des Ruhetages Jehovas. Nach der Erschaffung Adams, aber noch innerhalb des sechsten Schöpfungstages, schuf Jehova anscheinend weitere Tiere. Jehova ließ Adam auch die Tiere benennen, was Zeit erforderte, und er ging daran, Eva zu erschaffen (1. Mose 2:18-22 [siehe ferner Neue-Welt-Übersetzung - mit Studienverweisen, Fußnote zu Vers 19]). Wieviel Zeit auch zwischen Adams Erschaffung und dem Ende des ‚sechsten Tages' verstrichen sein mag, so muß man sie von den 5 988 [5 992] Jahren abziehen, um die tatsächliche Länge der Zeit vom Beginn des ‚siebenten Tages' bis jetzt [1963 (1967)] zu ermitteln. Es ist nicht gut, die biblische Chronologie zu benutzen, um Mutmaßungen über Daten anzustellen, die im Strom der Zeit noch in der Zukunft liegen (Matth. 24:36)."

ZurIndexseite