Geschrieben von D. am 17. März 2006 16:11:07:

Als Antwort auf: Sabine M,,, und andere geschrieben von Drahbeck am 14. März 2006 18:05:09:

In einer Fernsehsendung SWR- Nachtcafe: unter anderem:

Von ihren negativen Erfahrungen mit dem Glauben erzählen Elke M..., die als Kind in einem katholischen Fürsorgeheim die Unbarmherzigkeit der katholischen Schwestern erlebte und Sabine Müller, die nach 16 Jahren bei den Zeugen Jehovas feststellte, dass sie einem Wahn verfallen war.

 Geschrieben von Drahbeck am 14. März 2006 18:05:09:

Der Fernsehsender SWR (im Berliner Raum über regulären Kabelanschluss jedenfalls nicht zu empfangen) publizierte jetzt eine Detailangabe seiner für Freitag den 17. 3. vorgesehenen Sendung "Nachtcafe"

Laut Webseite des SWR kann man zwar einen Sendungsmitschnitt als Privater für immerhin stolze 25 Euro bestellen.

www.presseportal.de/story.htx?nr=797999

www.swr.de/nachtcafe/index.html

Geschrieben von + am 18. März 2006 04:22:04:

Als Antwort auf: Sabine M... und andere geschrieben von Drahbeck am 14. März 2006 18:05:09:

Glaube zwischen Lebenshilfe und Wahn.

Einleitend entstand eine Diskussion zwischen Rosi G... (Kinderhilfe Indien) und Michael Schmidt-Salomon (Atheist).

Herr Schmidt-Salomon stellte die Behauptung auf Nächstenliebe wäre eine Folge unserer Spiegelneuronen im Gehirn deswegen können wir mit anderen Menschen Mitleid empfinden. dazu benötigen wir keine Religion.

Frau Gollmann dagegen erwiderte dass dann alle Menschen helfen müssten.
Sie spielte wohl unausgesprochen darauf an das es die Religion wäre die Menschen dazu bringt anderen zu helfen.

Herr Schmidt-Salomon erwiderte darauf das es gerade die Religion wäre die Menschen daran hindert anderen zu helfen. Da wir uns eben nicht als gleichberechtigte Spezies verstehen sondern als Christen, Muslime, als Juden …

Glaube ist schädlich weil sehr viele Menschen nicht in der Lage sind falsche Ideen sterben zu lassen wo Menschen für falsche Ideen sterben müssen.
Das Denksystem der Religionen ist dafür nicht flexibel genug.

Der Moderator Wieland Backes fragte den Mönch Paulus Bernd Terwitte ob er sich dafür Schämt das Menschen durch seine Kirche auf den Scheiterhaufen verbrannt wurden.

Herr Terwitte sagte darauf fröhlich dass er sich dafür überhaupt nicht schämt.
Uns steht nicht das Recht zu den Stab über andere Generationen zu brechen.
Wir lassen 60 pflegebedürftige in Pflegeheimen von zwei Altenpflegerinnen pflegen, und halten das für Kultur.
Wir töten über 200.000 Menschen im Mutterleib und halten das für Kultur.
Ich bin gespannt welchen Stab man in 100 Jahren über uns brechen wird.

Sabine M... (Zeuge Jehova) kam am Anfang zwar zu Wort war aber sichtlich angespannt.
Sie sprach von Grenzen und gezwungener Anpassung war aber zu Nervös um ihren Gedankengang nachvollziehbar zu formulieren.
Sie beteiligte sich nicht an der Diskussion und schützte Ihre Hände – Innenfläche an Innenfläche - zwischen ihren Beinen.

Frau Elke M... erzählte von Ihren Erlebnissen in einem katholischen Heim.
Was wiederum Herrn Terwitte zu dem Kommentar veranlasste das dies ein bedauerlicher Einzelfall wäre der nicht nur in Kirchlichen Heimen vorkommt.

Reza H... (Moslem) meinte, dass Glaube, solange er nur mit der Spiritualität in Verbindung gebracht wird, kein Problem darstellt.
Aber Glaube in Verbindung mit der von Theologen ausgelegter, einzigen Wahrheit ist das Verführerische das zum Wahn führt.
Weil es eine autoritäre Glaubensart ist.

Herr Schmidt-Salomon fragte in die Runde was sie den mit der frohen Botschaft meinen.
Schließlich verspricht Jesus auch ein Himmlisches Auschwitz mit Engeln als Selektionären an der himmlischen Rampe. Und die bösen werden in den Ofen geschoben wo das Feuer ewig brennt.

Dann passierte etwas Eigenartiges.
Er der Atheist - Herr Schmidt-Salomon - nannte einen Bibeltext –
Mathäus 13:41-43 – dies hinterließ bei den Diskussionspartnern einen bleibenden Eindruck.
Auf einmal sahen sie sich gegenseitig an, lachten und setzten mit Satzansätzen an.
Herr Schmidt-Salomon mit der rechten Hand zur Faust auf dem Bein liegend, nahm den linken Arm wie eine Barriere vor sich, mit dem Handrücken zur Diskussionsrunde und schaute und deutete zu Schwester M... rechts neben sich.

(Mathäus 13:41-43 Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Königreich alle Dinge herauslesen, die Anlaß zum Straucheln geben, und Personen, die gesetzlos handeln, und sie werden sie in den Feuerofen werfen. Dort wird [ihr] Weinen und [ihr] Zähneknirschen sein. Zu jener Zeit werden die Gerechten so hell leuchten wie die Sonne im Königreich ihres Vaters. Wer Ohren hat, höre zu!)

Der Moderator Wieland Backes meinte dazu wenn er einen Atheisten einlädt dann einen Bibelfesten.

Herr Schmidt-Salomon – jetzt wieder mit der rechten Hand gestikulierend mit der Hand Innenfläche zu seinen Diskussionspartnern - sagte weiter, das er kein Buch der Weltliteratur kennt das so von Sadismus geprägt wäre wie die Offenbarung des Johannes.

Die Bibel dient auch als Vorlage für Amerikanische Gewaltfilme.
In dem großen Trost und Mahnbuch der Menschheit werden massenhaft Menschen abgeschlachtet – dagegen ließt sich Marquis de Sade wie eine Gutenachtgeschichte.

Wieder wendet sich Herr Schmidt-Salomon mit Körper und beiden Händen zu Schwester Müller und meint das er gut verstehen kann für jemanden der das wirklich glaubt (mit der linken Hand auf Schwester Müller zeigend die rechte Hand jetzt mit der Hand Innenseite zu den Diskussionspartnern gerichtet), der intensiv Glaubt der muss Angst haben.

Frau G... (Kinderhilfe Indien) kam in dieser Diskussionsrunde am meisten zu Wort.
Sehr Beeindruckend war ein Filmbericht über eine Augenklinik in Indien.
Dort insbesondere der Film über ein blindes Mädchen das sich nach einer Augenoperation zum ersten Mal selber im Spiegel sieht.
Sie weint und sagt „Das bin ich, ich kann wieder sehen"

(Mein Kommentar dazu: Ein Zeuge Jehovas würde auf die Frage ob wir uns humanitär einsetzen sollten Antworten, das das Predigen der guten Botschaft wichtiger ist als Krankenhäuser zu bauen.
Dies ist jedoch nur dann zutreffend wen man lehrt und glaubt dass nur Zeugen Jehovas gerettet werden und alle die sich nicht bekehren lassen der Verdammnis anheim fallen.)

Frau G... meinte sie wehre sich gegen den Begriff „Wohltäterin" weil sie im Grunde genommen am meisten beschenkt ist.
Frau G... betonte dass keiner der Millionen Menschen die unter den Genuss ihrer Hilfe kommen sind, christlichen Glaubens waren.
Und – das sagte interessanter weise der „Atheist", Herr Schmidt-Salomon - darin unterscheide sich im wesentlichen Frau G... von Mutter Theresa, sie missioniert nicht in Indien, was Mutter Theresa im wesendlichen tat.
Mutter Theresa verwendete die Millionen an Spendengeldern zuerst für die Mission.

Was wiederum den Mönch Herrn Terwitte nicht unkommentiert ließ.

Herr Schmidt-Salomon formulierte es so dass Frau G... zwar religiöse Metaphern verwendet aber in Wirklichkeit für ihr Werk keinen Glauben benötigt.
Er meinte das er glaube das Frau G... nicht glaubt das er – der Atheist – im ewigen Feuer brennen werden.
Hörbar und glaubhaft bestätigte dies Frau G....
Weiter meinte allerdings Herr Schmidt-Salomon das dies allerdings ein wesendlicher Bestandteil der Christlichen Botschaft wäre.

Ein Christentum ohne Hölle und Teufel ist vergleichbar wie ein Elfmeterschießen ohne gegnerische Mannschaft.

Dies rief Herrn Terwitte wieder auf den Plan.
„Bei aller Liebe zum Geschäft"

Doch entkräftet hatte er die Aussage von Herr Schmidt-Salomon in Folge nicht.
Wahrheit – Ja
Freiheit – Ja
Drohen mit Hölle – Nein
„Aber Du kannst an deiner Freiheit vorbei leben" sagte Herr Terwitte

Herr Schmidt-Salomon: „Die Konsequenz ist das was ich hier tue ist eine Todsünde.
Mein Atheismus wird im Katechismus bedroht mit diesen Konsequenzen.
Sogar meine Söhne und die Söhne meiner Söhne werden bedroht durch mein handeln."

 

Weil wir gerade bei Zweifelsfalten auf der Stirn von Herrn Terwitte sind.
Diese wurden noch ausgeprägter als Herr Reza H... (Moslem) über das Ausgrenzen und verdammen von Völkern und der Liebe in Heiligen Büchern sprach.
Mann spürte dass Herr H... wusste wovon er sprach als er sagte, das die Bibel und der Koran den Anspruch auf Absolutheit stellt.
Interessanter weise ist er der einzige in dieser Runde der klar zwischen Glauben und Religion differenziert.
Religionen Instrumentalisieren Elemente des Glaubens um Menschen zu Handlungen zu zwingen.
Auch die Mullahs predigten Freiheit, Gerechtigkeit und Brüderlichkeit, doch dies war alles vergessen als sie nach dem Schah an die Macht kamen.

Herr Schmidt-Salomon: „Religion als Zugeständnis an Volklore.
Wir sind halbiert Aufgeklärt.
Technologisch sind wir im einundzwanzigsten Jahrhundert, aber unsere Weltbilder sind von archaischen Mythen geprägt.
Technisches Know-how und Kinderglauben kann auf Dauer nicht gut gehen.
Ein 5jähriger sitzt am Steuer eines Jumbojets."

Zum Schluss kam Schwester Sabine M... zu Wort.
Sie betonte das Wort „Leistung".
Der Angst vor Versagen durch nicht gefallen oder nicht gut genug sein.

Man merkte dass sie schon länger mit uns keinen Kontakt hatte.
(Was sollte das mit dem Endzeitdatum Nohas – das hat sie offensichtlich aus dem Internet- möglicherweise spielt sie auf die 120 Jahre Aussage vom Wachtturm an).

Jetzt taute Schwester M... auf.
Sie spricht von Gedankenketten „Na gut das war's nicht" aber der nächste Weltuntergang kommt bestimmt.

Schwester M... sprach von einer anderen Welt.
Die Diskussionspartner hörten ihr höflich zu, man merkte aber dass sie mit der Welt der Zeugen Jehovas nichts anfangen konnten.
Als Schwester M... redete umklammerten Frau G... und Herr Schmidt-Salomon beide mit ihrer rechten Hand ihre linke Hand.
Alle beide und der Moderator Wieland Backes schauten sie ernst und stirnrunzelnd an, als sie sprach.
Frau G... und Herr Backes schlugen ihr linkes Bein über das rechte Bein zu Schwester M... gerichtet.
Ein aufmerksames kopfnickendes Zuhören – aber ein offensichtliches Unverständnis über das wovon sie sprach.

Sie war anscheinend im Alter von 19 Jahren Pionier.
„Mein absolutes Lebensziel sollte Predigen, Predigen, Predigen, Predigen
(dabei schlug sie klatschend mit der linken (gefüls-)Hand auf die, mit der Innenfläche auf dem Bein liegende rechte Hand)
immer nur Predigen sein.
Aus Angst vor dem eigenen Tod aber auch aus Angst schuldig zu sein an dem Tod von Anderen, denen man nicht gepredigt hat."

Der Moderator lenkte auf den Punkt, dass sie keine Berufsausbildung abgelegt hat.

Während Schwester M... sprach lag ihre rechte Hand auf ihrem Bein geschützt von ihrer darüber gelegten linken Hand.

Wieder sprach sie von Gedankenketten und gebrauchte eine hervorragende Formulierung:
„Die Zeit drängt – und drei Jahre (Ausbildung) ist eine lange Zeit für jemanden der morgen schon Harmagedon erwartet."

Beeindruckend ehrlich, spricht sie von den Gründen warum sie von der Gemeinschaft ausgeschlossen wurde.
Nennt sich Naiv als sie erwartete wegen ihres Einsatzes wenigstens etwas Respekt zu erfahren.
Das sie an den Punkt kam zu denken sie sei sowieso tot.
„Dann sterbe sie halt einfach mit" so habe sie ihr neues Leben dann begonnen.

Dann kam das Gespräch auf die Folgen des Gemeinschaftsentzuges.
Die rechte Hand lag jetzt mit der Handrückseite auf ihrem Bein – die Hand Innenfläche der rechten Hand offen zu der Diskussionsrunde aber geschützt durch die darauf liegende linke Hand. Nur vereinzelnd ließ sie die offene rechte Hand ungeschützt.
Dabei massierte sie minutenlang nervös mit der linken Hand die offene rechte Hand.

 

„Was ich vorher kannte das gab es nicht mehr und was es nun gab das kannte ich nicht."
Sie lebte in dem Wahn „Dann sterbe ich halt mit" und wollte auch nicht mehr leben.

Sie glaubte die Abtrünnigkeit und die suggerierten Todesängste.
Ihr leben war ihr nichts mehr wert.
„Ich habe auch nie gelernt mit Menschen umzugehen die anders denken als ich."

In dieser Diskussionsrunde gab es einen toten Punkt.
Nach Schwester M... dauerte es einen Augenblick bis die anderen wieder in die Diskussion zurück kamen.

Herr Schmidt-Salomon: Wenn wir auf der Formel 2 + 2 = 22 Brücken bauen werden sie zusammenbrechen.
Wir müssen uns den Fakten des Lebens stellen auch wenn es weh tut.

Wieland Backes zitierte als Abschied den Atheisten Friedrich Nietzsche:
„Der Glaube kann zwar keine Berge versetzen.
Aber er vermag Berge dort hin zu setzen wo gar keine sind."

Das Glas Wasser mit der Zitrone von Schwester M... blieb während der gesamten Diskussion (92 Minuten Sendezeit und offensichtlich wurde nicht wenig gekürzt)
unbenützt.

Geschrieben von Drahbeck am 25. März 2006 15:55:38:

Re: Notiert aus der Sendung Nachtcafe

Als Antwort auf: Re: Sabine M... und andere geschrieben von + am 18. März 2006 10:51:51:

Anrede des Moderators:
Sabine Müller, waren Sie bei einer Vereinigung, die die Grenzen nicht mehr eingehalten hat?
Sie waren lange Jahre bei den Zeugen Jehovas. War da der Schritt zum Wahn schon überschritten?

 

Antwort:
Sie würde jetzt spontan sagen: Die Grenzen wurden nicht einfach nicht eingehalten, sondern zu eng gesteckt. Man wurde in eine Form gepresst über Jahre, Jahrzehnte, die das einfach Mensch sein, einfach nicht mehr möglich sein ließ. Das sei speziell in ihrem Falle so, weil sie praktisch von Kindesbeinen mit diesen Lehren konfrontiert war....
Man hat früher immer das Gebot gehört, Du sollst Vater und Mutter ehren, und sie hat im stillen dann vielfach gedacht: Wo bleibt denn meine Ehre? Und hat sich dabei aber auch schon wieder schuldig gefühlt.
Und bei dem Satz "wieder schuldig gefühlt" kann der Herr Terwitte sein breit grinsendes Lächeln nicht verkneifen.

Wohl im Bewusstsein dessen, dass das schüren von Schuldkomplexen ja auch mit zu seinem "Berufseinmaleins" gehört. Und das muss man wohl sagen. Eben nicht "nur" bei den Zeugen.

Was sie (Sabine M...) heute als Problem ansehen würde wäre, dass sich die Religionen alle auf ein Buch berufen, dass irgendwann von irgendwelchen Leuten mal geschrieben wurde.
Der Grundgedanke der Nächstenliebe zum Beispiel, im Christentum, das befürwortet sie ja eigentlich; nur: Alles was darum herumgebaut wird, ist das, was die Menschen letztendlich in den Wahn treibt. Zum Beispiel in solchen Sekten wie den Zeugen Jehovas, weil die Grenzen so eng gesteckt werden, dass man einfach entweder darüber hinaus wachsen muss, um wieder Mensch zu sein, oder aber man muss sich vollkommen anpassen, um dort zurecht zu kommen.

Auch bei der letzten Aussage "um dort zurecht zu kommen", ist aus meiner Sicht des Mienenspiel des Herrn Terwitte aufschlussreich. Konnte er sich doch wohl nicht ganz des Eindruckes erwehren, beim eben ausgeführten, in einen Spiegel gesehen und sich selbst darin vorgefunden zu haben.

 

Er kenne kaum ein Buch aus der Weltliteratur, dass so von grenzenlosen Sadismus geprägt sei wie die Offenbarung des Johannes, so ein "Nachlegevotum" von Schmidt-Salomon, nachdem er schon vorher - zur allgemeinen Erheiterung beitragend - seine Aussagen mit konkreten Bibelstellen belegte.

 

Ein Christentum ohne Hölle und Teufel sei in etwa vergleichbar mit einem Elfmeterschießen ohne gegnerische Mannschaft. Ein weiterer Satz des Genannten, den wie kaum anders zu erwarten der "Vorzeigechrist" Terwitte nicht gelten lassen will. Nicht aus sachlichen Gründen; aber wohl weil er richtig mitbekommen hat, das solche Sätze sich für Seinesgleichen als "Imageschädigend" erweisen. Und da kann natürlich nicht sein, was nicht sein soll.

Schmidt-Salomon meint weiter, die Menschheit habe ein Problem. Das Problem der "halbierten Aufklärung"
Auf der einen Seite sind wir technologisch im 21. Jahrhundert; aber die Weltbilder seien von archaischen Mythen geprägt. Dieses Zusammenspiel von höchstem technischen Know how und naivsten Kinderglauben, Beispiel Iran; das könne auf die Dauer nicht gut gehen.
Man würde sich so verhalten, als würde man Fünfjährigen die Verantwortung über einen Jumbojet übertragen.

Danach wurde gezielt die Sabine M... bezüglich ihrer Erfahrungen angesprochen.
Als sie drei Jahre alt war, wurden die Eltern Zeugen Jehovas, was selbstredend sich dann auch in der Erziehung niederschlug.

Dazu mal ein charakteristisches Zitat. Es war in der Sendung nicht verwandt. Dennoch scheint es mir die Sachlage zutreffend zu beschreiben.
In dem 1956 in Deutsch herausgekommenen WTG-Buch "In Einheit miteinander predigen", das nur an getaufte Zeugen Jehovas gegen namentliche Unterschrift abgegeben wurde, heißt es in einem Passus etwa:

"Eltern mögen ihre Kinder in den Felddienst mitnehmen, doch wenn die Kinder am Predigen der Botschaft kein Interesse haben, sondern einfach mitgehen, weil sie müssen, sollte man sie nicht als Verkündiger melden. Jugendliche Verkündiger können Felddienstberichte abgeben, sofern sie verstehen, was sie tun, und den Wunsch bekunden, diesen Dienst zu verrichten, weil sie erkennen, daß Jehova ihn getan haben will.

Eltern sollten ihre Kinder selbst in den Felddienst mitnehmen und diese Verantwortung nicht anderen Verkündigern auferlegen. Sie sollten stets daran denken, daß wir in den Felddienst gehen, um die gute Botschaft zu predigen, und daß uns in diesen Dienst nur solche begleiten sollten, die mitzugehen wünschen. Die einzige Ausnahme wäre im Falle von Eltern, die ihre eigenen Kinder mitnehmen, weil das zu ihrer Verantwortung gehört. Wenn Jugendliche am Dienst teilnehmen möchten und der weiteren Schulung bedürfen, so ist es vollkommen richtig, daß sie mit anderen Verkündigern ausziehen, die ihnen gerne behilflich sind, an Reife zuzunehmen."

Auch wenn man der Verklausuliertheit dieser Ausführungen Rechnung trägt, ist doch wohl die Tendenz unverkennbar, dass den Jugendlichen keine echte Entscheidungsmöglichkeit zugebilligt wird. Sie müssen mit in den Predigtdienst via ihrer Eltern, "weil das zur Verantwortung der Eltern gehöre."

Spielt sich das alles, durch die eingeschliffenen Mechanismen, ohne offenen Aufruhr ab, umso besser. Aber auch vorhandene Widerspenstigkeit ist letztendlich kein für die WTG akzeptabler Grund. Die müsse dann halt eben mehr oder weniger "taktvoll" ausgetrieben werden.

Auch dieser Sabine M... blieb dieses Schicksal nicht erspart.
Als die Zeit reif war, wo üblicherweise die Berufsausbildung für Jugendliche ansteht, bewirkten diese Mechanismen in ihrem Fall, dass sie als ungelernte Kraft gleich halbtags in einem Hotel als Zimmermädchen zu arbeiten anfing. Halbtags auch deshalb, weil so ihr der von der WTG absolut favorisierte Pionierdienst nur möglich wurde.

Eine echte "Erfüllung" indes, fand sie je länger, je mehr, in dieser Lebensform wohl nicht.

Der erste Knackpunkt kam dergestalt, als sie 19 Jahre und zusammen mit einem älteren "Bruder" - ohne "Anstandswauwau" in einer Gaststätte sich einen angenehmen Tag mal gönnte. Irgendwie funktionierten die WTG-Spitzel "perfekt". Schon anläßlich der nächsten regulären Zusammenkunft, wurde sie im Anschluss daran, vor ein de facto Ausschlusskomitee ob dieses "Verbrechens" gestellt.

Letztendlich bewirkte diese Erfahrung ihr Abrutschen aus den WTG-Geleisen. Das Pendel "schlug jetzt um". Jetzt begann sie wohl einen tatsächlichen losen Lebenswandel, den es davor nicht gab. Erst nach der Geburt ihres ersten Kindes hat sie sich, aufgrund der damit verbundenen Pflichten als Mutter wieder gefangen. Sie deutet an, insgesamt drei Kinder nunmehr zu haben. Echte "Lebenshilfe" erfuhr sie in diesen Situationen nicht. "Nächstenliebe" ein Papierbegriff, jedenfalls soweit es die Zeugen betrifft.

Solange sie eine leistungsfähige Pionierin für die WTG war, hatte sie für die einen gewissen Wert. Jetzt aber wurde die "heiße Kartoffel" fallengelassen. Das nachträgliche Reflektieren über diese Umstände bewirkte letztendlich auch die Bereitschaft, ihre Individualprobleme, die letztendlich WTG-Religionsbedingt mit verursacht sind, auch via Fernsehen, öffentlich zu machen. Sicherlich gibt es genügend andere, die ähnliches Erlebten. Vielleicht aber nicht unbedingt den Weg der Fernsehöffentlichkeit einschlagen.

Die sich da ansonsten in den Fernseh-Talkshows "tummeln", sind doch eher "Typen" der Art wie Terwitte, meinetwegen auch Schmidt-Salomon. Sabine Müller ist von ihrer Biographie her nicht unbedingt der "Typ" der auch dafür in Betracht kommt. Indem sie diese Schwelle überschritt wiegt ihre Anklage, im Vergleich zu dem "Sonntagsredner" Terwitte doppelt.
"Beiläufig" erfahrt man auch noch, dass Sabine Müller in diesen Krisensituationen auch noch zwei Selbstmordversuche hinter sich hat. Das überrascht zwar einerseits überhaupt nicht, verdient es aber durchaus als wesentliches Charakteristikum der WTG-Religion, mit festgehalten zu werden.

Was sei das zentrale der Zeugen Jehovas-Religion, wird sie gefragt, verbunden mit der Bitte, diese Antwort doch in möglichst kurzer prägnanter Form abzufassen.
Ihre Antwort:
"Da fällt mir zuerst das Wort Leistung ein. Leistung bringen und Angst".
... "Man war als Kind schon gezwungen sich wie ein Erwachsener zu benehmen. Ich hatte eigentlich nie die Chance Kind zu sein."
"Das war wirklich naiv zu denken (die Sache mit dem Gaststättenbesuch). Zeugen Jehovas bringen kein Vertrauen entgegen."
Die Folgen. "Das ich sozial auf sehr schwachen Füßen stand erstmal. Das was ich vorher kannte, das gab's nicht mehr und was es gab, dass kannte ich nicht. Und damit muß man erst mal klarkommen ..."

Geschrieben von + am 25. März 2006 22:14:04:

Als Antwort auf: Re: Notiert aus der Sendung Nachtcafe geschrieben von Drahbeck am 25. März 2006 15:55:38:

Nun ich hatte es ja bereits gesagt – Körpersprache ist so wie sie ist und - solange sie ehrlich eingesetzt wird – gibt es keinen Grund sich selbst oder andere deswegen negativ zu beurteilen.

Oder anders Ausgedrückt: Ein Leihe in Sachen Körpersprache hat ein Recht auf Fehler.

Möglicherweise liest Schwester Müller auch hier in diesem Forum (oder jemand von Infolink richtet ihr die Grüße aus) – deswegen will ich hier an dieser Stelle ausdrücklich betonen dass sie bei mir einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat.

Wenn man dagegen seine Körpersprache einsetzt um (vorsichtig Formuliert) dünnen Phrasen Gewicht zu verschaffen ist dies nichts anderes als wenn jemand unehrlich ist.

Ich habe die Sendung nicht mehr vorliegen – aber war es nicht Herr Schmidt-Salomon der von eben diesen dünnen Phrasen sprach?

Herr Terwitte wusste genau wovon er sprach.
Und er setzte seine Körpersprache für seine Aussage passend ein.

Ein Beispiel:

Ich hatte von meiner Beobachtung gesprochen das Schwester M... ihr Glas Wasser nicht benützte.

Für mich war dies ein Zeichen das sie angespannt war.
Sie fühlte sich beobachtet.
Ihr war das was sie sagen wollte wichtig.
Sie erzählte von einem Fehler den sie in ihrem Leben gemacht hat.
Damit hatte sie den schwierigsten Part in dieser Diskussionsrunde.
Deswegen schützte sie fast durchgehend in der Sendung die Innenseite ihrer rechten (verstandes-) Hand.

Anders dagegen Herr Terwitte.
Ich will damit sein Verhalten nicht rundweg als negativ hinstellen – aber durch seine gezielt eingesetzten „Entrüstungen, Stirnrunzeln, Abwinken etc." – glich er einem Politiker der weiß das er nach der Wahl die Steuern erhöhen muss aber vor der Wahl so tut als wäre dies vollkommen abwegig.

Wenn also einerseits Schwester M... ihr Glas nicht anfasste,
spielte (man könnte auch sagen „pöbelte") dagegen Herr Terwitte zum Schluss der Sendung geradezu auffällig mit dem Wasser und Symbolisierte Überlegenheit als ginge ihn der Vorwurf: „Religionen Instrumentalisieren ihre Schäfchen und führen zu Wahn-Verhalten" nichts an.
Ich möchte dies nicht unnötig aufbauschen – aber dies war eine zur Schau gestellte Selbstgefälligkeit.

Ich hatte bewusst die „Verfehlung" von Schwester M... unerwähnt gelassen.
Soweit sie ihre „Verfehlung" schildert wäre sie nicht Ausgeschlossen worden.
Aber was und ob überhaupt „etwas" vorgefallen ist geht nun mal niemanden etwas an.
Egal was auch wirklich vorgefallen war – Im Kern hat sie Recht.

Unsere Kaltinquisition für unsere erfundenen Menschengebote, lässt sich in keinem Ansatz mit dem Wort Gottes entschuldigen.

Eben weil sie aber nicht der geübte „Sonntagsredner" ist, wiegt ihre Anklage doppelt.

Ich möchte hier auch auf Infolink verweisen.
Hier Schreibt Sabine M... selber über ihren Fernsehauftritt:

http://www.sektenausstieg.net/smf/index.php?topic=5860.15

„Wenn meine Kinder mich fragen, ob ich an Gott glaube,
dann erzähle ich ihnen folgendes:
Ich gehe im Wald spazieren
und bleibe vor einem Ameisenhaufen stehen.
Die einzelne kleine Ameise,
das bin ich...
und der Spaziergänger,
das ist Gott.
Die kleine Ameise sieht nicht viel von dem Spaziergänger.
Und mit dem wenigen,
das sie von ihm sieht ist sie auch nicht in der Lage,
sich ein vollständiges Bild von dem Spaziergänger zu machen.
Ich glaube auch,
dass jede unserer Vorstellungen
nicht im Entferntesten an die Wirklichkeit heranreicht.
Ich als kleine Ameise halte es wohl eher mit den Agnostikern
(Endlich weiss ich, wozu ich mich zählen darf... )
Man kann sich einfach
keine verlässliche Vorstellung von Gott machen.
Ich schließe aber die Möglichkeit,
dass er irgendwie existent ist, nicht aus...
Bis ich darüber jedoch mehr weiss,
halte ich mich an die Dinge,
die ich mit größerer Sicherheit weiss...
Das was ich sehen, schmecken, fühlen und riechen kann."

Sabine M... am 22.Juli 2005

Geschrieben von + am 18. März 2006 10:51:51:

Als Antwort auf: Re: Sabine M... und andere geschrieben von Drahbeck am 18. März 2006 07:09:43:

Der Dank ist ganz meinerseits.

Durch Deinen Tipp hatte ich mir den Sendetermin extra in den Terminkalender vorgemerkt.
Ich hätte die Sendung sonst nie gesehen.

Wobei ich Betonen möchte das es nicht meine Absicht war das „rüberbringen" von Schwester Müller positiv oder negativ zu werten.

Ich wäre sicherlich weit verkrampfter gewesen als Schwester M.....
Wenn, dann empfinde ich ein von Herzen kommendes tiefes Mitgefühl für sie.
Würde ich sie heute treffen würde ich ihr gerne sagen dass sie von keinem Mensch der Welt von Gott getrennt werden kann.
Sie ist nicht Tod – weder im jetzigen noch im zukünftigen Leben.
Und den Pionieren die ich heute treffe, versuche ich zu vermitteln das sie sich nicht abkapseln sollen.
Das sie nicht an dem Tot von anderen Menschen schuld sind.
Das Predigen, Predigen, Predigen, Predigen und nochmals Predigen nicht der Inhalt ihres Lebens ist.
Interessanterweise glauben gerade Vollzeitdiener sie würden von Gott kritisch betrachtet.
Darüber hinaus sehe ich es als meine Aufgabe an, gerade jetzt im Moment, den Intrigenspielchen von Brüdern mit Minderwertigkeitskomplexen, die versuchen Pionier Schwestern einen schlechten Ruf anzuhängen, einen Riegel vorzuschieben.
Ich zeige der Schwester was gerade passiert.
Zeige ihr dass dies nicht von Gott inszeniert ist.
Konfrontiere aber auch den Bruder ungeschminkt mit den Konsequenzen seines Handelns.
Dies lässt sich vergleichen mit dem Bremsen einer Eisenbahn.
Je mehr diese schon eine Eigendynamik entwickelt hat umso mehr Kraft benötigen die Beteiligten um den Zug wieder anzuhalten.

Aber zurück zu der gestrigen Sendung:

Die Körpersprache spricht eben auch mit.
Nur ist es ein Unterschied, ob ein trainierter Mönch versucht, seine Körpersprache zu benützen, um den dünnen Phrasen seiner Sonntagspredigt Gewicht zu verleihen, oder ob ein Mensch durch seine Körpersprache die Wunden seiner Seele sichtbar macht, egal welche unbeholfenen Worte er verwenden mag.

Bei Schwester M... wurde dies vor allem deswegen sichtbar, weil sie offenkundig heute noch an ihre Aussage glaubt:
„Dann bin ich eben tot"

In der Diskussion fehlte mir die Position des gottgläubigen Menschen der Religionen ablehnt.
Auch wenn man wohl merken kann das ich mich am meisten mit den Aussagen von dem Atheisten Herr Schmidt-Salomon identifizieren konnte.
Ich hatte mehrfach das Gefühl das er Schwester Müller, als Vertreter der Zeugen Jehovas, exemplarisch für religiösen Fundamentalismus verwendete.
Zum Beispiel als er über das Gewaltverherrlichende Offenbarungsbuch sprach und mit der linken (Gefühls-) Hand auf Schwester Müller deutete und mit der offenen Innenfläche der rechten (Verstandes-) Hand zur Diskussionsrunde deutete um für Zustimmung für sein Argument zu werben.

Dies hinterließ bei mir den Eindruck als hätte sich Herr Schmidt-Salomon eingehender mit den Zeugen Jehovas beschäftigt als Schwester Müller selber.

Dies ist aber wie gesagt nicht wertend gemeint.
Unsere Körpersprache ist so wie sie ist.
Auch wenn wir nicht selten versuchen sie genauso ehrlich oder unehrlich einzusetzen wie das gesprochene Wort.

War das mit „Herrn Quaißer" ein Wink mit dem Zaunpfahl?
Nun ich zähle zu den Verrückten die den Spiegel tatsächlich lesen.
Es gibt Menschen die werden bei einem 3 Minuten Musikstück schon unruhig und Menschen die sich wundern wenn ein 70 Minuten Musikstück schon zu ende ist.

Fürchtet sich hier jemand vor einem jahrelangen „Kritisches Studium des Wachtturms"?

Was mich angeht, kopiere ich mir morgens die neusten Texte dieses Forums auf ein Word Dokument und gehe sie Abschnitt für Abschnitt durch.

Dabei kommt es dann tatsächlich zu echten Volltreffern:

„Christus selbst hat sich der römischen Gewalt untergeordnet.
Also hat er sie dadurch vollständig anerkannt.-----
Weit stärker, und polemischer als die römische Gesetzgebeung und ihre Vertreter,
hat er allerdings die orthodoxen Juden( Pharisäer) angegriffen."

Ich muss jetzt aufhören - ich muss zur Post ;-)!
In 10 Minuten!
www.mdr.de/fakt/2446206.html

Geschrieben von gert am 18. März 2006 17:20:26:

Als Antwort auf: Re: Sabine M... und andere geschrieben von + am 18. März 2006 10:51:51:

Die Position einen Gläubigen, der Religion ablehnt fehlt fast immer. Die werden erst gar nicht eingeladen, damit sich das Medium Fernsehen selbst auf die Schulter klopfen kann ,weil es so "objektiv" ist.--- Es gibt nichts Verlogeners, und Opportuneres als dieses Medium. Es ist auch nicht umsonst das "Bild" des Tieres, und wird von ihm bezahlt.

Geschrieben von Drahbeck am 18. März 2006 14:32:05:

Als Antwort auf: Re: Sabine M... und andere geschrieben von + am 18. März 2006 10:51:51:

Zur Vermeidung von Mißverständnissen.
Was ich mit dem Fall Quaißer meinte kann man den früheren Postings dazu entnehmen:

Aus den Archiven entnommen, noch mal die diesbezüglichen Ausagen:

am: November 16, 2000, 09:01:00
Hinweis für alle die in Berlin und Umgebung den hiesigen Fernsehsender "Offener Kanal" zu empfangen vermögen. Aus der Fernsehprogrammübersicht einer hiesigen Tageszeitung entnehme ich, dass dort heute für 19, 00 Uhr eine Sendung angekündigt ist unter dem Titel: "Bibel-Missbrauch durch 'Jehovas Zeugen'". Ich hätte da eine bestimmte Vermutung; allerdings kann ich - verständlicherweise - nicht garantieren, ob die auch zutrifft. Vielleicht handelt es sich da wiederum um eine "Ein-Mann-Show", von der ich im vorigen Posting berichtete. Aus meinen Notizen entnehme ich, dass ein Herr Siegfried Quaißer, auf dem genannten Fernsehsender, beispielsweise am 25. 6. 1997 eine Sendung hatte mit dem Titel: "Kritisches Studium des Wachtturm". Am 11. 7. 1997 hatte er eine Sendung unter dem Titel: "Alle christlichen Denominationen lehren falsch bzw. Irrtum". Notiert habe ich mir auch noch, dass Quaißer solche Sendungen wohl seit 1993 veranstaltet. Höchstwahrscheinlich hat es von beiden Sendetiteln mehrere Sendungen gegeben. Aber insbesondere mit dem Titel der letztgenannten Sendung, die ja faktisch eine Art Rundumschlag bedeutet, hatte er wohl doch etwas überzogen. Meiner Erinnerung nach ist die dann wohl auch schon nach kurzer Zeit von der Sendeleitung wieder angesetzt worden. Im "Offenen Kanal" tummeln sich noch einige andere religiöse Gruppen und "verkannte Propheten". Sie müssen sich natürlich durch Quaißers's Titel schon alleine "auf den Schlips getreten fühlen". Überdies sitzen im Aufsichtsgremium des Senders auch Vertreter von politischen Parteien usw. Also eine gewisse "Selbstzensur" ist für jeden dort angesagt, der da auftreten will.
Seinerzeit nannte Quaißer auch seine Berliner Telefonnummer in der Sendung. Da sie nach wie vor auch in der aktuellen Ausgabe des Berliner Telefonbuchs auftaucht nenne ich sie hier mal: ... Eine "Garantie" ob der Herr Quaißer auch in der heutigen Sendung wieder auftaucht, kann ich selbstredend nicht übernehmen.

November 17, 2000, 04:38:00
Danke, lieber Bauer für Deinen Kommentar. Ich hatte es ja schon in meinen Bemerkungen zu seinen 1997er Vorträgen angedeutet, dass ich von dem Herrn Quaißer nicht gerade sonderlich angetan bin. Meine diesbezügliche Befürchtung hatte sich auch gestern wieder bestätigt (viele Worte, wenig ernst zu nehmender Substanzkern). Das macht er aúf diesem Sender wohl nun schon so seit 1993. Wer sich demnächst wieder von ihm "beglücken" lassen will, sofern er die Empfangsmöglichkeit für diesen Sender hat. Für den 25. 11. 19.00 hat er seine nächste Sendung angekündigt. Sollte ich die verpassen, oder etwas anderes ist mir zu dem Zeitpunkt wichtiger. Sicherlich kein "Verlust".

November 18, 2000, 04:45:00
Das ist ja traurig was Du uns da in Sachen Quaißer vermittelst, lieber Irenäus. Das der Mann nicht unter "mangelndem" Selbstbewusstsein leidet, ist mir schon früher deutlich geworden. Was den rechtsradikalen Touch betrifft, erinnert mich das an die maschinenschriftliche Dissertation von G. aus dem Jahre 1989. Dort hatte er auf Seite 719 Fußnote 165 auch vermerkt:
"Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß die Zeugen Jehovas - ebenso wie viele andere NS- Opfer - auch zum Objekt neonazistischer Agitation wurden bzw. werden. Das in Kalifornien ansässige "Institute For Historical Review", eine der US-amerikanischen Neonazi-Szene zuzurechnende Einrichtung, die in intensivem Kontakt auch mit deutschen Gesinnungsgenossen steht, griff in einem 1980 unter schwedischer Deckadresse erschienenen Rundbrief die Stellung der Zeugen Jehovas zum 'Dritten Reich' an und versuchte die vom NS-Regime ergriffenen Verfolgungsmaßmahmen als "Abwehrhandlungen" zu rechtfertigen (vgl. Jehovah's Witnesses Declare War Against Germany, rh 224, Taby 1980). Ähnlich wie der jüdische Weltkongreß durch seinen Präsidenten Chaim Weizmann im Jahre 1939, heißt es dort, so habe Rutherford schon fünf Jahre zuvor Deutschland den Krieg erklärt. Die Verfolgten werden kurzerhand zu Verfolgern gestempelt "
(eben zitierter Passus ist nur in der maschinenschriftlichen Dissertation enthalten, jedoch nicht in der gedruckten Buchausgabe).
Eine gewisse Affinität einiger gegen die Zeugen Jehovas eingestellte Kreise, zu rechtsradikalem Gedankengut ist auch anderweitig nachweisbar, z. B. im Fall Robin de Ruiter, mit dem ich mich schon an anderer Stelle auseinandergesetzt habe. Frau B ... mit ihrer Kids-Seite im Netz, bringt sicherlich einiges Interessantes. Jedoch indem sie auch den Robin de Ruiter als einen ihrer Kronzeugen bemüht, hat sie sich in meinen Augen unmöglich gemacht. Ich werde daher in meinem Linkverzeichnis auch keinen Link zu Kids einstellen, solange dieser Tatbestand dort weiter fortbesteht.
Ein Thema der Neonazis stellt auch der sogenannte "Leuchter-Report" da. Da haben Neonazis doch tatsächlich die maßlose Unverfrorenheit besessen, zu behaupten, es hätte die Judenvernichtung in deutschen Konzentrationslagern überhaupt nicht gegeben. Ein Pseudo"Gutachten" unter dem Begriff "Leuchter-Report" ist diesbezüglich in die Analen eingegangen und wird auch auf einigen Neonazi-Seiten im Netz propagiert. Einer der diesbezüglichen Propagandisten ist der Deutschkanadier Ernst Zündel, berüchtigt-bekannt dadurch geworden, dass er beispielsweise die massenhafte Judenvernichtung in den KZs ableugnete. Dies brachte ihm im Jahre 1985 ein Strafverfahren ein, dass von Überlebenden der Nazi Vernichtungsmaschinerie angestrengt wurde. Mit Befremden nimmt man es zur Kenntnis, dass in diesem Verfahren von Zündel auch ehemalige Zeugen Jehovas zu seiner Verteidigung aufgeboten wurden. Namentlich werden der Schwede Ditlieb Felderer und der Kanadier Gary Botting genannt.
Über diesen Vorfall wurde in der Zeitschrift "Dachauer Hefte" berichtet.
Um auf Quaißer zurückzukommen. Ich unterstelle ihm keinen b e w u ß t e n Rechtsradikalismus. Was ich ihm allerdings unterstelle ist politische Blindheit. Quaißer bringt es in unzähligen Redewendungen immer wieder zum Ausdruck, dass er sich als d e r Bibelforscher betrachtet. Alle anderen sind in seiner Sicht "Stümper" nur Quaißer hätte die "Weisheit mit Löffel gegessen" bei seinen "Bibelstudien". Hier wirkt offenbar seine Vergangenheit als Zeuge Jehovas nachhaltig weiter.
Sorry - ich muss jetzt auch einigen hier im Forum "auf die Füße treten". Da gibt es nicht wenige, die da glauben, wenn sie die WTG-Machenschaften zu den Akten gelegt haben, nunmehr durch "intensives eigenes Bibelstudium" einen besseren Ausgleich gefunden zu haben. Dies sei ihnen durchaus zugebilligt. Nur, und das ist für mich der Kritikpunkt, wer da meint nur mittels Bibelstudium durch Leben zu kommen, für wen sonstige wissenschaftliche Literatur ein Fremdbegriff ist mit dem er nichts anzufangen weiß, der wird auch immer wieder Gefahr laufen auf eine abschüssige Bahn (anderer Art) zu geraten. Herr Quaißer ist ein diesbezüglich unrühmliches Veranschaulichungsbeispiel.

November 25, 2000, 07:08:00
Der Berliner Fernsehsender www.okb.de/aktuell_fs.htm
Dort wird für Sonntag den 26. 11. 2000 vorangekündigt: 19:00 Uhr/40 Min. (live) Rückblick und Gedanken zum 09.11.2000 eines Deutschen
verantwortlich: G. Siegfried Quaißer
Mit dem 9. 11. verbinde ich drei geschichtliche Ereignisse. Einmal das Ende der Monarchie in Deutschland (1918); dann die berüchtigte Terroraktion der Nazis aus dem Jahre 1938 (sogenannte "Kristallnacht") und schließlich noch den Mauerfall im November 1989. Man darf "gespannt" sein, was der Herr Quaißer da gedenkt zum "besten" zu geben. Indem er von seinem Hauptthema Zeugen Jehovas schon mal auf diese eindeutig politische Schiene abdriftet, scheint das nicht sonderlich gutes zu verheißen.

November 26, 2000, 08:13:00
"Wurde der Christus überhaupt geboren?" Zu diesem Thema gedenkt der Herr Quaißer in seiner Sendereihe im Berliner Offenen Kanal am 23. 12. zu referieren. Allerdings machte er bei seiner diesbezüglichen Vorankündigung in seiner Sendung vom 26. 11. noch eine bedeutsame Zusatzbemerkung. Sofern er nicht von der Sendeleitung wieder ein befristetes Hausverbot bekommt und daher dieser Sendetermin für ihn ausfällt. Mutmaßlich dürfte der Kreis jener, die die Sendung vom 26. 11. gesehen haben, nicht sonderlich groß sein. Dies mag für den Herrn Quaißer vielleicht ein Glücksumstand sein. Sollte dies jedoch so nicht gewesen sein und Vertreter der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien haben diese Sendung gesehen. Dann dürfte der Herr Quaißer allerdings die besten Chancen haben, dass aus seinen genannten Sendeplänen nichts mehr wird. An dieser Sendung konnte eigentlich nur eine politische Gruppe ihre Freude haben und das wäre dann die NPD oder vergleichbares

Er Quaißer, so sein Statement, schäme sich nicht für die von den Nazis an den Juden verübten Verbrechen. Er schäme sich aber dafür, dass staatliche Gelder beispielsweise für das Holocaust-Denkmal und ähnliches verwandt würden. Seine Aversion brachte er auch darin zum Ausdruck, dass er für ein benötigtes Medikament Anträge über Anträge beim Sozialamt einreichen musste, während seiner Meinung nach (nicht wörtlich aber sinngemäß zitiert) Asylsuchenden vom Deutschen Staat alles in den "Rachen geschmissen wird". Beifall aus der
rechtsradikalem Ecke dürfte Quaißer sicher sein.
Ich schäme mich auch, dass ein solch verbohrter Propagandist überhaupt in dieser Form
Öffentlichkeitswirksam werden kann.

Dezember 23, 2000, 08:01:00
Ich habe jetzt mal die Programmvorschau des Berliner Fernsehsenders "Offener Kanal" durchgeblättert. Wenn ich es richtig gesehen habe, taucht der Herr Quaißer dort am 23. 12 und den anderen angezeigten Tagen nicht mit auf. Offenbar hat sich seine eigene Vorahnung bewahrheitet. Hausverbot hat er ja wohl im OKB schon mal zu einem früheren Zeitpunkt bekommen. Seine letzte Sendung (de facto wenn auch nicht expressis verbi so ausgesprochen) war ja ein einziger Lobgesang auf die Politik der NPD und anderer vergleichbarer Gruppen. Nun gehört der Herr Quaißer dieser mit Sicherheit nicht an. Aber der Dunstkreis Robin de Ruiter gemixt mit vermeintlich strengem Biblizismus, hat auch bei ihm seine Spuren hinterlassen. Es gibt auch einen Biblizismus, der sich durch politische Blindheit kennzeichnet.
Der Herr Quaißer ist ein Veranschaulichungsbeispiel dafür.

19. Januar 2003 14:02:49
Dem Vernehmen nach soll im Programm des Fernsehsenders
Offener Kanal Berlin jetzt der für den 26. 1. (Sonntag) vorgesehene Beitrag
"Jehovas Zeugen. Eine kritische Betrachtung" eingestellt worden sein. Merkwürdigerweise lässt sich (heute) die Internetseite des OKB mit seiner Wochenprogrammvorschau, nicht aufrufen.
Der Konzeption als "Bürgerfernsehen" folgend hat der Offene Kanal Berlin speziell die Tage Sonnabend / Sonntag für Sendungen aus dem Spektrum Religion und verwandtes, vorgesehen. Den unterschiedlichsten Gruppen, Strömungen kann man da begegnen. Auch unterschiedlicher Qualität.
So gab es zu einem früheren Zeitpunkt mal eine Sendefolge die von Herrn Siegfried Quaißer gestaltet wurde. "Kritisches Studium des Wachtturms" hatte er eine seiner Sendungen betitelt. Das war noch zu der Zeit, wo Tageszeitungen des Programm des Offenen Kanals mit abdruckten. Letzteres ist nach meinem Überblick derzeit nicht mehr der Fall. Quaißer gestaltete in der Regel seine Sendungen als "Livesendung". Manuskriptabhängig war er dabei sicherlich nicht. Praktisch hatte man als Zuschauer nicht selten den Eindruck, der kommt vom "Hundersten ins Tausendste" und hört erst auf, wenn seine Sendezeit abgelaufen ist. Allerdings auch, dass sei auch gesagt: Vielfach ohne merkbare Substanz am Sendungsende. So mag man sich zwar im privaten Kreis unterhalten. Ob das aber auch für eine Fernsehsendung geeignet ist? Mit dem Fragezeichen musste man wohl diese Frage beantworten.
Quaißer manövrierte sich dann selbst ins Abseits und Aus. Er der sich als "großer Bibelkenner" zu verkaufen pflegte, hat sich dann auch zu Fragen geäußert die doch wohl eher der Tagespolitik zuzuordnen waren. Und noch weitaus wichtiger. In einer Art und Weise, die für Leute die sich nicht selbst auch als "Bibelkenner" sehen, aber sehr wohl ein Gespür für Politik haben, den Eindruck hinterließen: Der ist ins rechtsradikale Fahrwasser abgedriftet. Damit waren seine Tage beim Offenen Kanal gezählt.
Siehe dazu auch den Kommentar eines zwar tendenziösen Blattes über Quaißer. Den darin inkriminiert genannten Beitrag habe ich nicht selbst gesehen. Aber spätere Beiträge von Quaißer, wo sich mir ein ähnlicher Eindruck aufdrängte.
http://www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/_98/11/30b.htm
Nun also ein neuer Start, in neuer personeller Besetzung.Kommenden Sonntag (26. 1.) 16.00 Uhr. Also lassen wir uns hoffenlich positiv überraschen. Gilt natürlich nur für die, welche das Programm empfangen können. Ansonten zu diesem Thema, aktuelle Infos betreffend.
Siehe das Gimpelfang-Forum

14. Mai 2003 15:12:11:
Parsimony-Forum "Zur christlichen Redlichkeit" verbunden. Dieses Forum existiert schon ein paar Jahre. Unter anderem hatte sich darin auch mal der Herr Siegfried Quaißer aus Berlin (seines Zeichens "Ex"-ZJ) und "Fernsehmoderator" von eigenen Gnaden, im Offenen Kanal Berlin (bis er wegen seiner Rechtsradikallastigkeit dort gefeuert wurde). Auch Herr Quaißer hatte sich in besagtem Forum "verewigt". In einer Art und Weise die seinem Habitus entspricht.
Nur er sei der "wahre" Christ. Allen anderen, inklusive WTG, spricht er das selbstredend pauschal ab. Differenzierungen waren ohnehin nicht sein Bier.
Wenn man eben dieses Forum im Detail analysieren würde, ergibt sich dort alles andere, als Dein Eindruck.
Fundis gibt es etliche. Nicht nur bei den ZJ.

03. Dezember 2003 19:53:29
Herr Hohmann ist nicht wegen Reemtsma gestolpert. Das nur zur Klarstellung.
Weiter. Diese Vermengung von Halbwahrheiten, und Halbverdautem habe ich aus dem Kreis von Ex-ZJ schon einmal erlebt in Berlin; im dortigen Fernsehsender "Offener Kanal". Da beliebte ein Herr Siegfried Quaißer zu referieren. Wäre er bei seinem Thema ZJ geblieben, wäre alles gut gewesen. Ist er aber nicht.
In seiner Sendung vom 9. 11. 2000 polemisierte er unter anderem gegen den jüdischen Funktionär Paul Spiegel. Weiter meint er das Publikum belehren zu können (Quaißer 1932 geboren) "Ich schäme mich nicht wegen der Verbrechen an den Juden" (dieweil sein Geburtsjahrgang deutlich macht, er konnte da nicht aktiv involviert sein). Ob diese "Gnade der späten Geburt" jedoch es rechtfertigt Thesen zu verbreiten, die man auch aus einer anderen Ecke kennt, der der Neonazis. Das zu begreifen ist ihm offenbar nicht möglich gewesen.
Ach ja, seine Sendung schloss er dann noch mit dem Satz; seine nächste Sendung soll am 23. Dezember 16, - Uhr über den gleichen Sender laufen. Offenbar war er wohl doch noch nicht ganz gefühlsmäßig abgestumpft denn er fügt in weiser Selbsterkenntnis noch hinzu:
"Sofern die heutige Sendung keinen Ärger bringt und keinen Ausschluß aus dem OKB".
Er hat sich richtig selbst eingeschätzt. Dies war seine letzte Sendung (die er wohl seit 1993 betrieb). Die Staatsanwaltschaft hat sich seiner dann wohl angenommen und ihm etwas politischen Nachhilfeunterricht erteilt. Ob er und Wächter denn indes "verstehen" erscheint wohl mehr als zweifelhaft

Geschrieben von DZ am 15. März 2006 17:06:52:

Mich hat heute jemand aus Bayern angerufen. Kein JZ (wie er sagt), aber welche in der Verwandtschaft, und er selbst ist zu sehr in seiner Firma eingespannt.

Warum ich so eine Hetzseite im Internet betreibe.
Da musste ich herzhaft lachen.

Hetzseite?
Nun ich sage: Das ist die Wahrheit über Jehovas Zeugen.

Er wirft mir vor, dass ich auf der Webseite schreibe:

Jehovas Zeugen sind ein überflüssiger Kropf, ein parasitäres Geschwür der Religion.

Offenbar hat er die Seite gar nicht gelesen?

Der unbekannte Anrufer schimpfte gleich mächtig auf die Kirchen. Bei der Geschichte von Jehovas Zeugen wollte er aber mal wieder nicht hinhören. Ist auch für Zeugen Jehovas typisch.

Da ich niemanden bekehren möchte, habe ich ihn auf die Gefahr verwiesen, dass nach der "guten Lehre" von Jehovas Zeugen doch Harmagedon bald zu erwarten ist. Dann ist er besonders arm dran, denn obwohl er um die Bedeutung des Predigens wusste (wie mein unbekannter Anrufer sagte, gingen ja auch die ersten Christen predigen*) und selbst nicht predigte, wird er ganz sicher mit seiner Vernichtung rechnen müssen. Aber offenbar rechnete er nicht wirklich damit. Nunja, dem Mann kann offenbar gar nicht geholfen werden - selbst ich konnte ihm die Dringlichkeit der Zeit nicht klar machen. Mir soll niemand vorwerfen, dass ich ihn nicht gewarnt habe... (Satire) Nun wird Got ihn töten - so wie mich? .... Habe ich ein Schwein, dass das nur der Bibel-Lehre-Müll von Jehovas Zeugen ist. So kann ich vor dem schrecklichen Harmagedon sicher sein.

Es bleibt zu hoffen, dass der liebe Mann sich weiter mit der Webseite http://www.Gimpelfang.de beschäftigt.

Im Gegensatz zu Außenstehenden, bin ich bei Jehovas Zeugen groß geworden und habe über Jahrzehnte die Entwicklung erlebt. Wer kann besser eine Beurteilung abgeben?

*) gingen die ersten Christen wirklich predigen? Das dürfte mehr eine Mär von Jehovas Zeugen sein als dass es den geschichtlichen Tatsachen entspricht. Abgesehen von einigen Predigern, lebten die ersten Christen ein frommes Leben und ihnen war das Predigen von Haus zu Haus unbekannt.

Wirklich eine Hetzseite?

Geschrieben von HW am 15. März 2006 20:05:46:

Als Antwort auf: Hetzseite geschrieben von DZ am 15. März 2006 17:06:52:

Frage einmal einen Zeugen Jehovas in der Mittagspause laut und offen in der Kantine, ob dieser an Fabelwesen glaubt.
Häuffig kam nach meiner Frage ein Dementi, mit dem Anhang, -"Du spinnst mal wieder".

Wahrscheinlich wird er ein rotes Gesicht bekommen? Für mich ein erkennbares Zeichen von Verlegenheit.

Ich denke mir, Zeugen Jehovas bleibt nichts anderes übrig als zu lügen, weil eingebläut.

Fabeln, Märchen, Mythen, Lagerfeuergeschichtserzählungen aus dem Orient, so auch aus der Bibel werden für bare Münze gehalten, geprägt, gedruckt und weiterverbreitet, bis andere daran glauben und für Spinner gehalten werden.

Hier in Bielefeld da gibt,s ein historisches Gebäude, "die alte Spinnerei" konspirativer Treffpunkt für Gespräche, Ausstellungen und Diensttreff,s der Zeugen.

Nun denn. Wenn ein Mensch seit Geburt an an Mickymaus haftet, wird dieser später auch nur Mickymaus predigen.

Schlimmsten Fall,s Gebrüder Grimm oder Zeuge Jehova,s.

An Märchen glaubte ich bis zu meinen 9 Lebensjahr.

An den Jehova -Glauben- gezwungenermassen nur bis zum dreizehnten Lebensjahr.

Kann ich sagen, ganz schön erwachsene Kinder diese Zeugen.

Wobei ich zugebe, ich bin Christ, mit einem kleinen Touch Buddha und Reinkarnationsüberzeugung.

Das dieser Jesus die Wahrheit sagte? Für mich keine Frage.

Zitierte ich Jesus einmal in einer anderen Form mit meinen Worten, da kam es wieder durch einem Zeugen, das wäre nicht möglich, weil Jehovas Wort sagt;...

Nun ja Zeugen wissen was Wahrheit ist, bis diese über diese stolpern.

HW

Geschrieben von Drahbeck am 18. März 2006 07:09:43:

Als Antwort auf: Re: Sabine M... und andere geschrieben von + am 18. März 2006 04:22:04:

Danke sehr für den interessanten Bericht!
Es ist wohl in der Tat so. Fernsehen hat seine eigene Gesetze. Ich hatte das auch schon bei einem Fernsehauftritt des Herrn Günther Pape mit registriert. Es reicht eben nicht, was man denn da für eine eigene Meinung von sich haben mag. "Souverän" eine Sache im Fernsehen "rüberzubringen" ist nicht jedem von vornherein gegeben. Darüber sollte man sich im klaren sein. Und hat man diese Klarheit, auch entsprechende Rückschlüsse/Konsequenzen daraus ziehen.

Denke ich da im Berliner Raum an einen gewissen Herrn Quaißer (seines Zeichens Ex-ZJ) der da sogar jahrelang (zum Glück jetzt nicht mehr) ein sogenannt "Kritisches Studium des Wachtturms" im Berliner Sender "Offener Kanal" präsentierte, fühlte ich mich doch bei seinen Ausführungen zu oft an jenes Bild erinnert.

"Das Genick brach" ihm dann seine offenkundigen Ausrutscher ins Rechtsnationalistische Milieu, die auch andere nicht länger zu tolerieren bereit waren.
Geschrieben von D. am 09. März 2006 13:50:22:

Geschrieben von ups am 10. März 2006 09:47:06:

Als Antwort auf: Re: Da hatten "Menschen" zu große Erwartungen. ... geschrieben von + am 09. März 2006 15:14:07:

Geld für Leistungen? Lizenzgebühren?
Geld für 'weiche' Kosten?

Geschrieben von + am 10. März 2006 12:54:16:

Als Antwort auf: Nach New York gehen keine Gelder. geschrieben von ups am 10. März 2006 09:47:06:

War das eine Frage oder eine Feststellung?

Könntest Du bitte Deine Frage klarer formulieren?

Geschrieben von Drahbeck am 13. März 2006 13:12:54:

Als Antwort auf: Da hatten geschrieben von D. am 09. März 2006 13:50:22:

kids. e. V. meint nachfolgendes:

Am 09.03.2006 wurde im Rheinischen Merkur Nr. 10 ein Interview mit Herrn R., dem Vorstandssprecher der Zeugen Jehovas, unter dem Titel „Wir lieben sie alle" geführt. KIDS e.V. nimmt als Vertretung betroffener Familien wie folgt dazu Stellung:
Wenn die Wachtturmgesellschaft alle Menschen lieben würden, dann fragen wir uns, warum wir als Verein in der Betreuung die größte Familienzerstörung eben durch die Zeugen Jehovas verzeichnen. Nach der Anerkennung des Körperschaftsstatus und Eingliederung in das demokratische, religiöse System wäre es sicher an der Zeit, dass seitens der WTG ein Umdenken stattfinden sollte. Als besondere Geste könnte die WTG die zerstörten Familien zusammenführen. Weiters fordern wir, dass die WTG die Rechtskomitees abschaffen, ebenso die theokratische Kriegsführung einstellen und die Demokratie einführen sollte, so dass jeder Zeuge Jehovas seine Meinung frei und öffentlich äußern kann.
Was den Körperschaftsstatus der Zeugen Jehovas ( WTG ) Wachtturmgesellschaft betrifft, so fragen wir uns, ob die Verantwortlichen noch ruhig schlafen können? Ein solches Urteil zu fällen, scheint nur mit mangelnder Kenntnis der Organisation begründbar zu sein. Denn wenn eine derartige Organisation permanent Familien zerstört, welche demokratische Basis hat sie?
Aus unserer Sicht müsste Frau Familienministerin Dr. Ursula von der Leyen über ein derartiges Urteil sehr besorgt sein, denn es entspricht nicht dem Wohle der Kinder.

Und ich meine dazu:
Meinungen kann man viele haben. Meinungen indes ändern noch nichts an den realen Machtverhältnissen.
Und zu den realen Machtverhältnissen gehört auch wie ich es formulieren würde; dass dieses Land ein Kirchenfilzstaat ist.

Und für Filzokratien gilt offenbar der Grundsatz:
Wasch mir den Pelz - aber mach mich nicht naß!

Geschrieben von D. am 09. März 2006 16:49:01:

vollständiges Programm in Arabisch und Portugiesisch

Geschrieben von D. am 09. März 2006 16:49:01:

Gelesen in "Unser Königreichsdienst" März 2006:
"Am 25. Dezember 2005 fand im Bethel die Abschlussfeier für die Schüler der 20. Klasse der Schule zur dienstamtlichen Weiterbildung statt. Die 24 Brüder wurden griechisch-, italienisch-, russisch-, arabisch-, türkisch-, englisch, serbeo-kroatisch, chinesischen ... Versammlungen zugeteilt."

Ach ja die durch ... kenntlich gemachte Auslassung aus vorstehendem Text sei denn nicht unterschlagen "und deutschsprachig". Soweit ist man also schon in WTG-Gefilden. Deutsch mutiert zur "und-Sprache"; quasi unter ferner liefen.

Folgerichtig auch die Mitteilung im gleichen KD
"Auf dem Sonderkongress in Dortmund wird es auch ein vollständiges Programm in Arabisch und Portugiesisch geben:"

Geschrieben von + am 07. März 2006 22:22:58:

Wir sind eine sehr junge Kirche und wir haben noch eine Menge zu lernen wie der Jüngling in Sacharjas dritten Vision.

Ist es nach der dritten Vision Sacharjas zu Urteilen, richtig, das wir – ein Jüngling in Gottes Augen – die Grenzen unseres Jerusalems vermessen?

Ist es in Gottes Augen richtig das wir uns der stärke unseres Volkes rühmen?
Uns als große Nation Bezeichnen?

EINEMILLIARDEZWEIHUNDERTACHTUNDSIEBZIGMILLIONENZWEIHUNDERTFÜNFUNDDREIßIGTAUSENDFÜNFHUNDERTVIER

„Lauf!
rede zu dem Jüngling dort drüben!
indem du sprichst:

Wachtturm 15.4.06 Seite 28 Abschnitt 16:
Sacharja hatte acht aufeinander folgende Visionen, durch die Gott den Juden, die gehorsam am Wiederaufbau des Tempels arbeiteten, seinen Beistand zusicherte.
Die anderen Visionen sicherten den Juden göttlichen Schutz bei den Bauarbeiten zu, … (Sacharja 2:5, 11). Diese Garantie auf göttlichen Beistand muss die Treuen bewegen haben, ihren Lebensstil zu ändern und sich auf das Werk zu konzentrieren, für das Gott sie befreit hatte.

ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE

• Dritte Vision: Jerusalems Wohlfahrt (2:1-13). Man sieht einen Mann, der Jerusalem mißt. Die Stadt wird mit Ausdehnung gesegnet werden, und Jehova wird für sie eine Mauer von Feuer ringsum und Herrlichkeit in ihrer Mitte werden. „Heda, Zion! Entrinne", ruft er aus und fügt die Warnung hinzu: „Wer euch antastet, tastet meinen Augapfel an" (2:7, 8). Zion wird sich freuen, weil Jehova in seiner Mitte weilt, und viele Nationen werden sich Jehova anschließen. Allem Fleisch wird geboten, Schweigen vor Jehova zu bewahren, „denn er hat sich aufgemacht aus seiner heiligen Wohnung" (2:13).

(Sacharja 2:1-13)
Und ich erhob dann meine Augen und sah;
und siehe, da war ein Mann und in seiner Hand ein Meßseil.
Da sagte ich:
„Wohin gehst du?"
Hierauf sprach er zu mir:
„Jerusalem zu messen,
um zu sehen, wieviel ihre Breite beträgt
und wieviel ihre Länge beträgt."
Und siehe, der Engel, der mit mir redete, trat hervor,
und da war ein anderer Engel, der hervortrat, ihm entgegen.
Dann sagte er zu ihm:
„Lauf, rede zu dem jungen Mann dort drüben, indem [du] sprichst:
‚ „Als offenes Land wird Jerusalem bewohnt werden
wegen der Menge Menschen und Haustiere in ihrer Mitte.
Und ich selbst",
ist der Ausspruch Jehovas,
„werde für sie eine Mauer von Feuer ringsum werden,
und Herrlichkeit werde ich in ihrer Mitte werden." ' "
„Heda! Heda!
Flieht denn aus dem Land des Nordens"
ist der Ausspruch Jehovas.
„Denn in Richtung der vier Winde der Himmel habe ich euch ausgebreitet"
ist der Ausspruch Jehovas.
„Heda, Zion!
Entrinne, die du bei der Tochter Babylon wohnst.
Denn dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat:
‚[Der] Herrlichkeit nachfolgend, hat er mich zu den Nationen gesandt,
die euch ausplünderten;
denn wer euch antastet, tastet meinen Augapfel an.
Denn siehe, ich schwinge meine Hand gegen sie,
und sie werden ihren Sklaven zur Beute werden müssen.'
Und ihr werdet bestimmt erkennen,
daß Jehova der Heerscharen selbst mich gesandt hat.
Jauchze und freue dich, o Tochter Zion;
denn siehe, ich komme,
und ich will in deiner Mitte weilen"
ist der Ausspruch Jehovas.
„Und viele Nationen werden sich an jenem Tag gewiß Jehova anschließen,
und sie werden wirklich mein Volk werden;
und ich will in deiner Mitte weilen."
Und du wirst erkennen müssen,
daß Jehova der Heerscharen selbst mich zu dir gesandt hat.
Und Jehova wird gewiß Juda als seinen Teil auf dem heiligen Boden in Besitz nehmen,
und er wird sicherlich Jerusalem noch erwählen.
Bewahre Schweigen, alles Fleisch, vor Jehova,
denn er hat sich aufgemacht aus seiner heiligen Wohnung.

Das Paradies für die Menschheit durch die Theokratie wiederhergestellt Seite 152-173

DIE DRITTE VISION
Dieses schriftgemäße Verständnis der Hauptorganisation Jehovas, der der Name Jerusalem beigefügt ist, wird uns helfen, die dritte Vision zu verstehen, die der Prophet Sacharja an jenem wunderbaren vierundzwanzigsten Tag des elften Monats (Schebat) des Jahres 519 v. u. Z. erhielt. Sacharja hatte eben eine Vision über die vier Handwerker gehabt, die Jehova hinsandte, „um die Hörner der Nationen niederzuwerfen, die ein Horn gegen das Land Juda erheben, um es zu versprengen". Dieses Versprengen schloß daher Jerusalem ein, und es würde somit zu Jehovas bestimmter Zeit wieder versammelt werden müssen, zu der Zeit, da er „zu Jerusalem mit Erbarmungen umkehren" würde. (Sacharja 1:14-21) Somit folgt logischerweise das Thema der dritten Vision Sacharjas. Der weitere Verlauf dieser Vision wird wie folgt beschrieben:
„Und ich erhob dann meine Augen und sah; und siehe! da war ein Mann und in seiner Hand ein Meßseil. Da sprach ich: ,Wohin gehst du?' Hierauf sprach er zu mir: ,Jerusalem zu messen, um zu sehen, wieviel ihre Breite beträgt und wieviel ihre Länge beträgt.' " — Sacharja 2:1, 2.
Der, welcher das Meßseil trug, erwies sich als ein Jüngling, und er hatte natürlich noch eine Menge zu lernen, Dinge, über die er unterrichtet werden mußte. Mit aller Begeisterung der Jugend war er an der vollen Wiederherstellung Jerusalems interessiert, und er war begierig, zu sehen, wie groß oder wie ausgedehnt es werden sollte. Daher sein Meßseil! Da war wenigstens die Stadt Jerusalem, die in jenem Jahr, 519 v. u. Z., gemessen werden konnte. Doch waren die Mauern der Stadt noch nicht wieder aufgebaut worden, auch würden sie innerhalb einer langen Zeit nicht aufgebaut werden. Noch im neunten Mondmonat (Kislew) des Jahres 456 v. u. Z., mehr als dreiundsechzig Jahre später, wurde in der persischen Hauptstadt Schuschan gemeldet: „Die Mauer Jerusalems ist niedergerissen, und seine Tore selbst sind mit Feuer verbrannt." (Nehemia 1:1-3) Möglicherweise hatte damals, im Jahre 519 v. u. Z., die Stadt Jerusalem noch nicht die Grenzen der vor dem Exil bestehenden früheren Stadt erreicht. Oder vielleicht mochte die wiederhergestellte Stadt über jene früheren Grenzen hinaus ausgedehnt worden sein. Der Jüngling mit dem Meßseil mag im Sinn gehabt haben, auszumessen, welches die endgültigen Grenzen des zweiten Jerusalem sein sollten.
War es für einen begeisterten Jüngling richtig, die Grenzen für die Stadt Jerusalem festzusetzen, zu der Jehova mit Erbarmungen zurückkehrte? Wir können es aus dem ersehen, was Sacharja nun berichtet: „Und siehe! der Engel, der mit mir redete, trat hervor, und da war ein anderer Engel, der hervortrat, ihm entgegen. Dann sprach er zu ihm: ,Lauf, rede zu dem Jüngling dort drüben, indem du sprichst: „ ‚Als offenes Land wird Jerusalem bewohnt werden wegen der Menge Menschen und Haustiere in ihrer Mitte. Und ich selbst', ist der Ausspruch Jehovas, ,werde für sie eine Mauer von Feuer ringsum werden, und Herrlichkeit werde ich in ihrer Mitte werden.' " ' " — Sacharja 2:3-5.
Sagte Jehova der Heerscharen dies damals vom buchstäblichen, vom irdischen Jerusalem der Tage Sacharjas? Die späteren Tatsachen zeigen deutlich, daß dies nicht der Fall war. Warum nicht? Weil Jerusalem aufhörte, als „offenes Land" bewohnt zu werden. Vierundsechzig Jahre später, im Jahre 455 v. u. Z., wurden die Mauern Jerusalems unter der Führerschaft des Statthalters Nehemia wieder vollständig aufgebaut. Auch hatten jene wieder aufgebauten Mauern zwölf Tore, wie es der Statthalter Nehemia berichtete. (Nehemia 2:3 bis 6:15; 7:1) Da war das Taltor, das Aschenhaufentor und das Quellentor im Süden, das Wassertor, das Roßtor und das Inspektionstor im Osten, das Wachttor, das Schaftor und das Fischtor im Norden, das Tor der Altstadt, das Ephraimtor und das Ecktor im Westen. (Nehemia 2:13, 14; 3:26, 28, 31; 12:39; 3:32, 3, 6; 2. Chronika 25:23) Diese Stadt wurde von den römischen Legionen im Jahre 70 u. Z. zerstört. (Lukas 21:20-24) Das dritte Jerusalem, die Stadt des Jahres 1973, ist ebenfalls ummauert und hat auf allen vier Seiten Tore. Doch ist daneben ein modernes Jerusalem gebaut worden, und es wird berichtet, daß es eine Bevölkerung von insgesamt 275 000 Einwohnern hat.
Offenbar wollte der Jüngling, der in Sacharjas Vision vom Jahre 519 v. u. Z. erschien, mit dem Meßseil abmessen, auf welche Länge und Breite das wiederhergestellte Jerusalem anwachsen würde. Zu jener Zeit war die Bevölkerung Jerusalems anscheinend nicht allzu groß. Denken wir daran, daß im Jahre 537 v. u. Z. nur 42 360 Israeliten und etwa 7 560 Diener und Sänger, also insgesamt etwa 49 920 Personen, aus dem Exil in Babylon zurückgekehrt waren und daß später, zur Zeit des Statthalters Nehemia, angeordnet wurde, „e i n e n aus je zehn herkommen zu lassen, daß er in Jerusalem, der heiligen Stadt, wohne". Somit hatte in den Tagen Sacharjas Jerusalem nur mehrere tausend Einwohner. (Esra 2:64, 65; Nehemia 7:66, 67; 11:1, 2) Als daher Jehovas Engel dem Jüngling sagte, daß 'Jerusalem als offenes Land bewohnt werde wegen der Menge Menschen und Haustiere in ihrer Mitte', erkannte dieser, daß es nicht seine Aufgabe war, Jerusalems Länge und Breite abzumessen, um eine materielle Mauer darum zu bauen. Seine Bevölkerung sollte in dem Maße zunehmen, wie Jehova es im Sinn hatte, und er würde der Stadt sicheren Schutz verleihen.
In dem Fall des neuzeitlichen Überrestes der geistigen Erben der Hauptorganisation Jehovas nahm im Laufe der Jahre die Zahl der Glieder zu. Somit wuchs gemäß den Berichten, die zur Eintragung eingesandt wurden, die Zahl Gott hingegebener, getaufter Christen, die der jährlichen Feier des Abendmahles des Herrn beiwohnten und von den Symbolen, dem Brot und dem Wein, nahmen. Ungeachtet, in welchem Ausmaß die Zahl des Überrestes der geistigen Israeliten Jehovas auf dem ganzen Erdenrund zugenommen hat, hat Jehova sie wie mit einer „Mauer von Feuer" ringsum beschützt. In all diesen gefahrvollen Zeiten hat er sie bewahrt, selbst durch den Rausch der kriegstollen Welt der Jahre 1939 bis 1945 u. Z. hindurch, ja bis in die Gegenwart hinein.
Hat Jehova an dem gesalbten Überrest der Erben des Neuen Jerusalem seine Verheißung: „Herrlichkeit werde ich in ihrer Mitte werden" (Sacharja 2:5) erfüllt? Das hat er tatsächlich getan, denn er hat sich dadurch verherrlicht, daß er der himmlische Beschützer inmitten der verfolgten, drangsalierten und bekämpften Überrestglieder ist. Daß sie, ohne einen sichtbaren Schutz von irgendwelcher irdischen, fleischlichen Seite her zu haben, diese Zeit überlebten, setzt den Gott, den sie anbeten und auf den sie ihr Vertrauen setzen, in ein herrliches Licht. Sie rühmen sich seiner und nicht der Menschen, und nach Jahren des Zeugnisgebens für seinen Namen und sein Königreich nahmen sie am 26. Juli 1931 den Namen an, durch den sie seither weltweit bekannt sind, nämlich Jehovas Zeugen. Durch sie und nicht durch irgendeine andere heutige Religionsorganisation auf Erden ist Jehova mit seinem Namen auf dem ganzen Erdenrund bekannt gemacht worden. Sie haben es gewissenhaft vermieden, irgendwie Schmach auf seinen heiligen Namen zu bringen. Indem sie seinen Sohn Jesus Christus nachgeahmt haben, haben sie sich bemüht, den Vorschriften des Wandels gemäß zu leben, die in seinem heiligen Wort, der Bibel, enthalten sind, und haben ihm als dem Herrscher mehr gehorcht als den Menschen; ja dieser Lauf hat seinem Namen zur Ehre gereicht. (Apostelgeschichte 5:29) Jehova ist wahrhaftig Herrlichkeit in ihrer Mitte!
Binnen kurzem werden wir den Vollzug dieser richterlichen Entscheidungen Gottes an diesen Feinden sehen, die Gott, dem Höchsten, einen Schmerz bereitet haben, als ob sie seinen Augapfel antasteten. Das wird die folgenschwere Zeit sein, von der der Engel vor Sacharjas Ohren sagte: „Und ihr werdet bestimmt erkennen, daß Jehova der Heerscharen selbst mich gesandt hat." (Sacharja 2:9) Müssen wir aber heute bis zu dieser Zeit der vollständigen Erfüllung warten? Schon jetzt sind genügend Beweise vorhanden, die anzeigen, daß dieser Engel die Wahrheit geredet hat — gleich vorausgeschriebener Geschichte. Dies wiederum beweist, daß nur Jehova der Heerscharen selbst, der Eine sein konnte, der diesen Engel gesandt hatte. Auf diese Weise wird der Prophet Sacharja ebenfalls als derjenige gerechtfertigt, der wahre, unfehlbare Prophezeiungen aufzeichnete. Und wie steht es heute? Heute ist ebenfalls eine Rechtfertigung im Gange. Eine Rechtfertigung wessen? Diejenige der christlichen Zeugen Jehovas, die auf Sacharjas wunderbare Prophezeiungen sowie auf deren neuzeitliche Erfüllung aufmerksam gemacht haben.
Da Jehova diese „anderen Schafe" nicht mit seinem Geist gezeugt hat, damit sie ein Teil des himmlischen Neuen Jerusalem würden, gibt er ihnen die Hoffnung auf ewiges Leben auf dem „Schemel seiner Füße", nämlich auf dieser Erde, die dann aber in ein prachtvolles Paradies umgewandelt werden wird. (1. Mose 2:8; Lukas 23:43) Jehova Gott hat durch die Art und Weise, wie er gegenüber den Angelegenheiten der Menschen seit dem Jahre 1914 u. Z. verfahren ist, alle Nationen erschüttert, und dadurch haben diese „anderen Schafe" sein messianisches Königreich wahrgenommen. Aus Wertschätzung für sein Königreich sind sie in sein Haus der Anbetung gekommen, und er nimmt sie als begehrenswerte Anbeter auf. In der Tat, sie sind die „begehrenswerten Dinge aller Nationen", von denen vorausgesagt wurde, daß sie „hereinkommen", und durch sie füllt Jehova an seiner Stätte der reinen Anbetung sein Haus oder seinen Tempel mit Herrlichkeit. — Haggai 2:7.
Heute, nahezu vierzig Jahre nach jenem denkwürdigen Jahr 1935 u. Z., in dem unsere Aufmerksamkeit auf das richtige Verständnis der in Offenbarung 7:9-17 erwähnten „großen Volksmenge" gelenkt worden ist, sehen wir die in der dritten Vision dem Sacharja vorausgesagten Dinge großartig verwirklicht. Wir haben daher bereits genügend Beweise, um erkennen zu können, daß es der Gott der Wahrheit, Jehova, war und nicht eine falsche prophetische Quelle, die den Engel zu Sacharja und zu seinem Volke sandte. Es war ebenfalls Jehova, der auch Sacharja sandte, damit er als Prophet die Vision für uns, die wir heute leben, aufzeichne. Das stärkt unsere Überzeugung, daß sich alle weiteren Visionen Sacharjas bewahrheiten werden.
66 Sollten wir da nicht schweigen, um zu hören, was Jehova zu sagen hat? Sicherlich! Höchst angebracht ist daher das inspirierte Gebot, mit dem die dritte Vision abschließt, die Sacharja gegeben wurde: „Bewahre Schweigen, alles Fleisch, vor Jehova, denn er hat sich aufgemacht aus seiner heiligen Wohnung." (Sacharja 2:13) Ja, um sein Wort zu erfüllen, hat er sich aufgemacht aus seiner heiligen Wohnung in den Himmeln.vollstreckt werden.

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Als Jehovas Engel dem Jüngling sagte, daß 'Jerusalem als offenes Land bewohnt werde wegen der Menge Menschen und Haustiere in ihrer Mitte', erkannte dieser, daß es nicht seine Aufgabe war, Jerusalems Länge und Breite abzumessen, um eine materielle Mauer darum zu bauen. Seine Bevölkerung sollte in dem Maße zunehmen, wie Jehova es im Sinn hatte, und er würde der Stadt sicheren Schutz verleihen.

Oder wie es der Wachtturm vom 15.4.2006 auf Seite 23 Absatz 16 sagt:
Sacharja, der zusammen mit Haggai prophezeite, sollte herausstellen, wodurch Jehova die Treuen damals motivierte und segnete.
Und für uns ist das ein Hinweis, wodurch er auch uns segnen wird.
Wir lesen:
„ ,Nicht durch eine Streitmacht noch durch Kraft, sondern durch meinen Geist', hat Jehova der Heerscharen gesagt" (Sacharja 4:6).
Diesen Vers haben wir bestimmt schon oft gehört.
Aber was bedeutete er eigentlich konkret für die Juden zur Zeit Haggais und Sacharjas, und was bedeutet er somit auch für uns?

Wir glauben also zu spüren das Geist fehlt?
Wer sorgt durch unheilige Bündnisse für eine von Gott verurteilte Ruhe wie wir es in der ersten Vision sahen?
Nun wer verlässt sich lieber auf bezahlte Söldner wie wir es in der zweiten Vision gesehen hatten?
Wer zählt heute seine Streitmacht und prahlt mit seinem großen Heer?
Wer will mit seinen steigenden Mitgliedszahlen „seinen" Erfolg belegen?

Nicht durch unser Verkündigerheer.
Nicht durch die Kraft unserer Berichteten Stunden.
„Sondern durch meinen Geist", hat Jehova der Heerscharen gesagt.

In Sacharjas dritter Vision sehen wir also das Gott es aus einem ganz bestimmten Grund verurteilt das sein Volk gezählt wird.

(2. Samuel 24:1) . . .Und wieder entbrannte der Zorn Jehovas gegen Israel, als einer David gegen sie aufreizte, indem [er] sprach: „Geh, zähle Israel und Juda."

Auch wenn es der Wachtturm Gesellschaft gar nicht passt (WT 15.6.1969 383), es war der Stolz Davids der ihn dazu verleitete ohne eine Anweisung Gottes sein Heer zu zählen.
Mit der Stärke seiner Streitmacht zu prahlen.

(2. Samuel 24:3) . . .Joab aber sprach zum König: „Möge Jehova, dein Gott, zu dem Volk sogar hundertmal soviel, wie ihrer sind, hinzufügen, wobei mein Herr und König es mit eigenen Augen sieht. Doch was meinen Herrn und König betrifft, warum hat er an dieser Sache Gefallen gefunden?"

Auch wenn unsere heutige Armee 2 Milliarden Stunden einsetzt.
Es ist Gottes Geist.
Nicht 650 Millionen Zeitschriften.
Nicht 6 Millionen Verkündiger

Wachtturm 15.4.2006 Seite 28 Abschnitt 17:
Auch uns sollte die Zusicherung, dass die wahre Anbetung garantiert triumphieren wird, motivieren und anregen, uns über Jehovas Anbetungsstätte Gedanken zu machen. Fragen wir uns doch einmal: „Spricht aus meinen Zielen und meinem Lebensstil die Überzeugung, dass jetzt die Zeit ist, die gute Botschaft vom Königreich zu predigen und Jünger zu machen? Setze ich genug Zeit dafür ein, Gottes prophetisches Wort zu studieren? Interessiere ich mich dafür und unterhalte ich mich mit meinen Glaubensbrüdern und anderen darüber?"

Setze ich genug Zeit zum Predigen ein?

EINEMILLIARDEZWEIHUNDERTACHTUNDSIEBZIGMILLIONENZWEIHUNDERTFÜNFUNDDREIßIGTAUSENDFÜNFHUNDERTVIER

„Lauf!
rede zu dem Jüngling dort drüben!
indem du sprichst:

„ ,Nicht durch eine Streitmacht noch durch Kraft, sondern durch meinen Geist', hat Jehova der Heerscharen gesagt" (Sacharja 4:6).

(Psalm 76:5) . . .Die im Herzen Starken sind ausgeplündert worden, Sie sind entschlummert zu ihrem Schlaf, Und keine von all den tapferen Männern haben ihre Hände gefunden.

(Jesaja 46:12) Hört auf mich, ihr Starkherzigen, ihr, die von Gerechtigkeit weit Entfernten.

(Apostelgeschichte 7:51) [Ihr] Halsstarrigen und an Herz und Ohren Unbeschnittenen, ständig widersteht ihr dem heiligen Geist; wie eure Vorväter getan haben, so tut ihr.

(Prediger 9:11) . . .Ich wandte mich, um unter der Sonne zu sehen, daß nicht den Schnellen der Wettlauf gehört noch den Starken die Schlacht,. . .

 

Jehova sagt einmal zu Gideon, daß sein Heer von 32 000 Mann zu zahlreich ist und sich Menschen wegen dessen Größe des Sieges brüsten könnten.

Also schickte er zuerst die Furchtsamen nach Hause, so daß nur noch 10 000 übrigbleiben (Ri. 7:3; 5. Mo. 20:8).

Dann werden durch eine Probe beim Wassertrinken alle bis auf 300 umsichtige und wachsame Männer ausgeschieden.

Durch das Blasen von Hörnern, durch das Zerschlagen großer Wasserkrüge, durch das Aufleuchten von Fackeln und durch den Ausruf der 300 Männer Gideons: „Schwert Jehovas und Gideons!" (7:20), Bricht im dem Lager der Feinde ein Tumult aus.
Die Feinde kämpfen einer gegen den anderen und ergreifen die Flucht.

Der Sieg gehörte eindeutig Jehova!

Wer erntet heute den Sieg?
Wir halten heute über Jerusalem das Messseil und wundern uns das Gott nicht unsere Prahlereien segnet?

 

„Das einzige Licht, das der treue Überrest hatte, war nicht irgendeine weltliche Erleuchtung dieses sogenannten Zeitalters des Intellektualismus, sondern die „Herrlichkeit Jehovas", die über dem ihm ergebenen Überrest aufgegangen war. Herrlichkeit leuchtet, ist großartig und strahlt Licht aus
Als daher Jehovas Engel dem Jüngling sagte, daß 'Jerusalem als offenes Land bewohnt werde wegen der Menge Menschen und Haustiere in ihrer Mitte', erkannte dieser, daß es nicht seine Aufgabe war, Jerusalems Länge und Breite abzumessen, um eine materielle Mauer darum zu bauen. Seine Bevölkerung sollte in dem Maße zunehmen, wie Jehova es im Sinn hatte, und er würde der Stadt sicheren Schutz verleihen."

Wenn das so war - Woran mag es wohl heute liegen das wir nicht erkennen das es nicht unsere Aufgabe ist, Jerusalems Länge und Breite abzumessen?

(Jeremia 28:9) . . .Was den Propheten betrifft, der von Frieden prophezeit, wenn das Wort des Propheten eintrifft, wird der Prophet, den Jehova in Wahrheit gesandt hat, erkannt werden."

…wenn es aber nicht eintrifft, wer hatte dann den Propheten gesandt?
Oder anders gefragt:
Hat wirklich die Bundesrepublik diese 17,9% geschaft?
Wo findet da Gott erwähnung?

EINEMILLIARDEZWEIHUNDERTACHTUNDSIEBZIGMILLIONENZWEIHUNDERTFÜNFUNDDREIßIGTAUSENDFÜNFHUNDERTVIER Predigdienststunden im Dienstjahr2005

. www.dhm.de/lemo/objekte/video/inflation/index.ram

Geschrieben von + am 08. März 2006 23:11:17:

Sacharja hatte acht aufeinander folgende Visionen, durch die Gott den Juden, die gehorsam am Wiederaufbau des Tempels arbeiteten, seinen Beistand zusicherte.
Die anderen Visionen sicherten den Juden … den Zustrom von Menschen aus vielen Nationen zur fertigen Anbetungsstätte Jehovas, …(Sacharja 3:10).
Diese Garantie auf göttlichen Beistand muss die Treuen bewegen haben, ihren Lebensstil zu ändern und sich auf das Werk zu konzentrieren, für das Gott sie befreit hatte.
(WT 15.4.06 Seite 28 Abschnitt 16)

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Wir verurteilen unsere „Konkurrenz" unerbittlich.
Wir schließen alle aus die nicht Linientreu unseren hohen Maßstäben entsprechen.

Wir behaupten Menschen von Gottes Kanal zu trennen.

Nun ist es aber eine Tatsache, dass wir keine weiße Weste haben.

Entsprechend unserem eigenen Maßstab sind wir des Todes.
Entsprechend unserem eigenen Maßstab können wir vor Gottes Gericht nicht bestehen.

Ist das der Grund warum es uns heute so erscheint als segne Gott unser Werk nicht mehr so wie früher?

Vierte Vision: Josuas Freispruch (3:1-10). Dem Propheten wird Josua, der Hohepriester, vor Gericht stehend, gezeigt, wobei Satan ihm widersteht und der Engel Jehovas Satan schilt. Ist Josua nicht „ein aus dem Feuer herausgerissenes Holzscheit"? (3:2). Josua wird für rein erklärt, und seine beschmutzten Kleider werden gegen saubere „Festkleider" ausgetauscht. Er wird gedrängt, auf Jehovas Wegen zu wandeln, der 'seinen Knecht Sproß kommen läßt' und vor Josua einen Stein legt, auf dem sieben Augen sind (3:4, 8).

(Sacharja 3:1-10)
Und er ging daran, mir JÍsua, den Hohenpriester, zu zeigen,
der vor dem Engel Jehovas stand,
und Satan, der zu seiner Rechten stand,
um ihm zu widerstehen.
Dann sprach [der Engel] Jehovas zu Satan:
„Jehova schelte dich, o Satan,
ja Jehova schelte dich, er, der Jerusalem erwählt!
Ist dieser nicht ein aus dem Feuer herausgerissenes Holzscheit?"
Was nun JÍsua betrifft, es ergab sich,
daß er mit beschmutzten Kleidern bekleidet war und vor dem Engel stand.
Dann ergriff er das Wort und sagte zu den vor ihm Stehenden:
„Entfernt die beschmutzten Kleider von ihm."
Und er sprach weiter zu ihm:
„Siehe, ich habe deine Vergehung von dir wegnehmen lassen,
und man bekleidet dich mit Festkleidern."
Darauf sagte ich:
„Man möge einen reinen Turban auf sein Haupt setzen."
Und sie gingen daran,
den reinen Turban auf sein Haupt zu setzen
und ihn mit Kleidern zu kleiden;
und der Engel Jehovas stand dabei.
Und der Engel Jehovas begann JÍsua zu bezeugen,
indem [er] sprach:
„Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat:
‚Wenn du auf meinen Wegen wandeln
und wenn du meiner Verpflichtung nachkommen wirst,
dann wirst auch du es sein,
der mein Haus richten
und auch meine Vorhöfe hüten wird;
und ich werde dir gewiß freien Zutritt unter diesen Dastehenden geben.'
‚Höre bitte, o JÍsua, du Hoherpriester,
du und deine Gefährten, die vor dir sitzen,
denn sie sind Männer, [die] als Vorzeichen [dienen];
denn siehe, ich lasse meinen Knecht „Sproß" kommen!
Denn siehe, der Stein, den ich vor JÍsua gelegt habe!
Auf dem e i n e n Stein sind sieben Augen.
Siehe, ich graviere seine Gravierung ein',
ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen,
‚und ich will die Vergehung jenes Landes an e i n e m Tag hinwegnehmen.'
‚An jenem Tag', ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen,
‚werdet ihr ein jeder dem anderen zurufen,
während [ihr] unter [dem] Weinstock
und während [ihr] unter [dem] Feigenbaum [seid].' "

Das Paradies für die Menschheit durch die Theokratie wiederhergestellt Seite 175-190

DIE VIERTE VISION
Satans Widerstand gegen den Hohenpriester mißlungen
ÜBERALL auf Erden findet man heute Hohepriester verschiedener Religionskulte. Das mächtigste dieser priesterlichen Häupter ist der Pontifex maximus, der Papst in der Vatikanstadt. Was aber die ganze Menschenwelt benötigt, ist ein einziger Hoherpriester. Warum dies? Weil es nur e i n e n lebendigen und wahren Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde, gibt, den Souverän des ganzen Universums. Er benötigt nur e i n e n Hohenpriester, der ihn vor dem Volke vertritt und für das Volk mit ihm handelt. Dies entspricht der Tatsache, daß es nur die eine wahre Religion gibt, nur die eine reine Anbetung dieses Gottes „mit Geist und Wahrheit". — Johannes 4:24.
Mehr als fünfzehnhundert Jahre, von 1512 v. u. Z. bis 33 u. Z., gab es nur e i n hohepriesterliches Amt, das von dem lebendigen und wahren Gott anerkannt wurde. Dieses hohepriesterliche Amt wurde in dem Geschlecht Aarons, des Bruders Mose, des Propheten vom Stamme Levi, eingeführt. Aaron wurde am ersten Tag des Mondmonats Nisan im Jahre 1512 v. u. Z. ins Amt eingesetzt. Während der nachfolgenden Jahrhunderte gab es aus den Nachkommen Aarons eine Reihe von Hohenpriestern, dies bis zum Sonntag, dem 16. Nisan des Jahres 33 u. Z. Das war der Tag, an dem der Herr Jesus Christus von einem Opfertod auferstand. Am vierzigsten Tag danach fuhr er als ein geistiger Hoherpriester auf, um in das himmlische Allerheiligste einzugehen, wo er den kostbaren Wert seines vollkommenen menschlichen Opfers dem einen lebendigen und wahren Gott, Jehova, darbot.
Von jener Zeit an bis jetzt hat Jehova Gott nur mit e i n e m Hohenpriester gehandelt — nicht mit einem Hohenpriester von der Familie Aarons, des Leviten, sondern mit dem einen nie sterbenden Hohenpriester, Jesus Christus. Zu ihm wurde prophetisch gesagt: „Du bist Priester für immer nach der Weise Melchisedeks." — Hebräer 5:5, 6, 10; 6:19, 20; 7:15-17.
Indes wurde Jesus Christus ferner als ein opfernder geistiger Hoherpriester vom aaronischen Hohenpriester der ehemaligen Nation Israel vorgeschattet oder sinnbildlich dargestellt. So, wie der Hohepriester Israels am jährlichen Sühnetag mit Opferblut in das Allerheiligste des Tempels in Jerusalem hineinging, ging Jesus ähnlicherweise mit dem Wert seines eigenen Opferblutes in das wahre Allerheiligste des geistigen Tempels Jehovas Gottes, in den Himmel selbst, ein. Somit wurde Jesus Christus durch den israelitischen Hohenpriester Josua, den Sohn Jehozadaks im Vorbild dargestellt, der im Jahre 537 v. u. Z. aus dem Exil in Babylon nach Jerusalem zurückgekehrt war, um dort den Tempel Jehovas wieder aufzubauen. (Haggai 1:1) Von diesem Standpunkt aus ist es für uns faszinierend, die vierte Vision des Propheten Sacharja zu betrachten, in der dieser Hohepriester Josua die Hauptperson ist. Als ob Sacharja in den Gerichtssaal hineinschaue, schreibt er:
„Und er ging daran, mir Josua, den Hohenpriester, zu zeigen, der vor dem Engel Jehovas stand, und Satan, der zu seiner Rechten stand, um ihm zu widerstehen. Dann sprach der Engel Jehovas zu Satan: ,Jehova schelte dich, o Satan, ja Jehova schelte dich, er, der Jerusalem erwählt! Ist dieser nicht ein aus dem Feuer herausgerissenes Holzscheit?' " — Sacharja 3:1, 2.
Der Satan, der hier im Bilde gezeigt wurde, war nicht bloß ein kirchlicher „Advokat des Teufels", der für Jehova als Anwalt amtete. Es war derselbe Satan, der in der Versammlung der Engelsöhne Gottes im Himmel im siebzehnten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung erschienen war und den Patriarchen Hiob vor Jehova Gott fälschlich anklagte. (Hiob 1:6 bis 2:7) Warum aber suchte Satan, der Teufel, in dieser Vision, die Sacharja im Jahre 519 v. u. Z. hatte, vor dem Engel Jehovas dem Hohenpriester Josua zu widerstehen? Weil der Hohepriester Josua im vorangegangenen Jahr, am vierundzwanzigsten Tag des Mondmonats Kislew, einen entscheidenden Schritt zugunsten der Anbetung Gottes getan hatte. Er und der Statthalter Serubbabel sowie der treue Überrest Israels hatten an der Grundlage des zweiten Tempels Jehovas in Jerusalem zu arbeiten begonnen. (Haggai 2:18, 19) Der Hohepriester Josua arbeitete auf diese Weise für seine Wiedereinsetzung in den vollen Dienst Jehovas in einem fertiggestellten zweiten Tempel. Indem Josua seine Aufgaben in einem vollendeten Tempel aufnähme, würde er in einem neuen Licht erscheinen.
Satan, der Teufel, der die wahre Religion bekämpft, war darauf aus, dem Hohenpriester Josua in dieser Hinsicht zu widerstehen, um ihn zu erniedrigen und ihn aus dem uneingeschränkten Dienst für Jehova zugunsten der Nation Israel auszuschließen. Das würde Josua in ein schlechtes Licht rücken, weil er in seinem Dienst für Gott höchst unzulänglich wäre. Zu diesem Zweck würde Satan versuchen, der Prophezeiung Haggais und Sacharjas entgegenzuwirken und von seiten der Feinde Israels eine überwältigende Opposition gegen den Wiederaufbau des Tempels hervorzurufen. In diesem Fall könnte er den Hohenpriester Josua beschuldigen, seine hohepriesterlichen Pflichten nicht völlig erfüllt zu haben, und das würde Jehova zur Schmach gereichen.
Satan kam mit seinem boshaften Anschlag aber zu spät. Bevor er seinen Widerstand verstärken und seine boshaften Anklagen gegen den Hohenpriester Josua vorbringen konnte, sagte der Engel, der als ein Richter für Jehova amtete, zu Satan: „Jehova schelte dich, er, der Jerusalem erwählt!" Gott, der Höchste, und nicht irgendein untergeordneter Engel, der Jehova lediglich vertrat, war der Eine, dessen Stellung hoch genug war, um Satan zu schelten. Auf diese Weise nahm der Engel gebührend Rücksicht auf die Stellung Jehovas. (Judas 8-10) Ferner hatte Jehova bereits Schritte unternommen, um seinem eigenen heiligen Namen Größe zu verleihen. Er hatte Jerusalem bereits als die Stadt, in der sein Tempel stehen sollte, erwählt. Satan konnte diese göttliche Wahl nicht ändern, noch konnte er verhindern, daß sie sich verwirklichte. Er war derjenige, der enttäuscht und dadurch gescholten werden sollte, daß er im Jahre 515 v. u. Z. den Tempel wieder vollständig aufgebaut zu sehen bekäme. Diese Schelte würde ihm von Jehova zuteil, denn dieser hatte es erfolgreich zustande gebracht.
Warum aber fügte Jehovas Engel als Richter die Frage hinzu: „Ist dieser nicht ein aus dem Feuer herausgerissenes Holzscheit?"? Weil von einem symbolischen „Holzscheit", nachdem es aus dem Feuer gerettet worden wäre, nicht sogleich allzuviel erwartet werden könnte. „Dieser", der durch das aus dem Feuer herausgerissene Holzscheit dargestellt wurde, war der Hohepriester Josua. Zufolge seines Amtes vertrat Josua aber die ganze Nation Israel, für die er als Hoherpriester vor Gott diente. Josua war nicht der einzige, der aus dem Exil in Babylon zurückgekommen war, wo Satan, der Teufel, versucht hatte, ihre Kennzeichnung als Jehovas erwählte Nation in Asche zu verwandeln. Mehr als 42 000 weitere Israeliten waren ebenfalls zurückgekehrt, zusammen mit Tausenden von Dienern und Sängern. Somit war die ganze Zahl des Überrestes insgesamt wie ein „aus dem Feuer herausgerissenes Holzscheit". Jehovas Barmherzigkeit und Treue seinen Verheißungen gegenüber hatte sie aus dem symbolischen babylonischen „Feuer" herausgerissen und als Nation wieder auf den „heiligen Boden" zurückgebracht. Da sich dies so verhielt, übte er Geduld, als sie lange zögerten, seinen Tempel wieder aufzubauen, beharrte aber auf seinem Vorhaben, dort in Jerusalem einen Tempel zu haben, zu welchem Zweck er Jerusalem erwählt hatte. Somit hätte Satan mit seinen Anklagen nicht allzu hastig sein sollen.
Dem Widerstand Satans gegenüber dem Hohenpriester Josua wurde Einhalt getan. Was also geschah mit Josua, um ihn von irgend etwas zu reinigen, was ihm anhaftete und was Satan als einen Grund hätte benutzen können, Anklagen gegen ihn vorzubringen? Sacharja beschreibt es uns mit den Worten: „Was nun Josua betrifft, es ergab sich, daß er mit beschmutzten Kleidern bekleidet war und vor dem Engel stand. Dann antwortete er und sprach zu den vor ihm Stehenden: ,Entfernt die beschmutzten Kleider von ihm.' Und er sprach weiter zu ihm: ,Siehe, ich habe deine Vergehung von dir wegnehmen lassen, und man bekleidet dich mit Feierkleidern.' " — Sacharja 3:3, 4.
WIESO EIN WECHSELN DER KLEIDER NOTWENDIG WAR
Hier entsteht eine Frage: Wenn doch der Hohepriester Josua mit beschmutzten Kleidern bekleidet dargestellt wurde, wie konnte er dann Jesus Christus, den himmlischen Hohenpriester, darstellen oder vorschatten? Wird nicht in Hebräer 7:26, 27 zu wahren Christen von heute gesagt: „Ein solcher Hoherpriester wie dieser war für uns der geeignete: loyal, arglos, unbefleckt, getrennt von den Sündern und höher als die Himmel geworden. Er hat es nicht täglich nötig, Schlachtopfer darzubringen wie jene Hohenpriester, zuerst für seine eigenen Sünden und dann für die des Volkes (denn er tat dies ein für allemal, als er sich selbst als Opfer darbrachte)."? Jawohl, das stimmt. Doch verhält es sich mit dem Hohenpriester Jesus Christus so wie mit dem ehemaligen Hohenpriester Josua. Der Hohepriester vertritt das Volk, für das er in diesem hohen Amt dient, und dessen Zustand setzt ihn in ein entsprechendes Licht. Er trägt die Ungerechtigkeiten seines Volkes.
Daß die Priesterschaft das Vergehen des Volkes trug, deutete der Prophet Moses an, als er zu den zwei überlebenden Söhnen Aarons wegen eines Versagens ihrerseits sagte: „Warum habt ihr das Sündopfer an der Stätte, die heilig ist, nicht gegessen, da es etwas Hochheiliges ist und er es euch gegeben hat, damit ihr die Verantwortung für das Vergehen der Gemeinde traget, um so für sie Sühne zu leisten vor Jehova?" (3. Mose 10:16, 17) Das Heiligtum oder der Tempel war heilig, und wenn das Volk ihn berührte, so beging es dadurch ein Vergehen, und somit mußten die geheiligten Priester im Heiligtum für das Volk Dienst tun, um das Verüben eines solchen Vergehens zu verhindern. Diesbezüglich lesen wir in 4. Mose 18:1: „Und Jehova sprach dann zu Aaron: ,Du und deine Söhne und das Haus deines Vaters mit dir, ihr werdet euch für Vergehen gegen das Heiligtum verantworten, und du und deine Söhne mit dir, ihr werdet euch für Vergehen gegen euer Priestertum verantworten.' " So handelten die Priester zum Schutz gegen das Vergehen des Volkes.
Was nun das Heiligtum oder den Tempel in Jerusalem zu der Zeit betrifft, da Haggai und Sacharja zu prophezeien begonnen hatten, so hatte seine Grundlage vernachlässigt gelegen, ohne daß im Verlauf von sechzehn Jahren ein Aufbau darauf errichtet worden wäre. Das war dem gewaltsamen Widerstand von seiten der Feinde in der Umgebung zuzuschreiben. Während jener Zeitspanne waren die in ihre Heimat zurückgeführten Israeliten gleichgültig geworden und hatten sich dem Materialismus zugewandt. Als Haggai in einem Gespräch mit den Priestern fragte, was geschehen würde, wenn jemand, der zeremoniell unrein wäre, einen Teil eines Opfers berührte, antworteten sie daher: „Es wird unrein werden." Sogleich erwiderte Haggai darauf: „ ‚So ist dieses Volk, und so ist diese Nation vor mir', ist der Ausspruch Jehovas, ,und so ist das ganze Werk ihrer Hände und was immer sie dort darbringen. Es ist unrein.' " — Haggai 2:13, 14.
Da der Hohepriester Josua die Nation Israel vor Jehova vertrat, wurde dieser unreine Zustand des Volkes ihm zugeschrieben. Demzufolge war es, wie wenn er mit beschmutzten Kleidern bekleidet wäre. Er suchte Amtshandlungen ohne einen Tempel zu verrichten, und dies sah aus, als ob etwas nicht in Ordnung wäre. Er konnte nicht mit der vollen Würde und Größe wie in einem Tempel dienen. Indem Satan, der Teufel, Anklagen gegen den Hohenpriester Josua erhob, erhob er solche gegen die ganze nachlässige, unreine Nation.
Ähnlich verhält es sich mit dem gegenbildlichen Hohenpriester, der in jenem Jahr, 519 v. u. Z., durch den Hohenpriester Josua vorgeschattet wurde. Durch den geistigen Zustand, in dem sich der Überrest der geistigen Israeliten auf Erden befand, als er in das Nachkriegsjahr 1919 u. Z. eintrat, geriet der Hohepriester Jesus Christus in ein entsprechendes Licht. Wegen der Behinderungen als Folge der Beschränkungen, der Opposition und Verfolgung während des Krieges hatten die Überrestglieder in vielen Beziehungen den Maßstab der offenen, mutigen Anbetung Jehovas in seinem geistigen Tempel nicht erreicht. Sie waren der Knechtschaft Babylons der Großen und ihrer politischen und militärischen Liebhaber erlegen. Sie waren in einem gleichen geistigen Zustand wie der ehemalige Überrest Israels, der in seine Heimat zurückgebracht worden war. So, wie Jesaja sprach, als er Jehova in seinem heiligen Tempel in einer Vision sah, konnten sie sagen:
„Wehe mir! Denn ich bin so gut wie zum Schweigen gebracht, denn ein Mann von unreinen Lippen bin ich, und mitten unter einem Volk von unreinen Lippen wohne ich; denn meine Augen haben den König selbst, Jehova der Heerscharen, gesehen!" — Jesaja 6:5.
Wenn jemand die Erscheinung des Hohenpriesters nach dem geistigen Aussehen des Überrestes beurteilte, der noch am Leben war, so erschien dessen Hoherpriester, Jesus Christus, auf eine Weise, als ob er „mit beschmutzten Kleidern bekleidet" wäre. Dies war ein unpassendes Aussehen, das ihm zugeschrieben wurde. Der geistig beschmutzte Zustand war eine unpassende Lage, in der der Überrest seinen Hohenpriester vertrat, und sie warf ein schlechtes Licht auf den himmlischen Hohenpriester, Jesus Christus.
Ein solcher Zustand der Dinge verlangte sogleich Abhilfe. Jehovas Engel sorgte als Richter dafür: „Entfernt die beschmutzten Kleider von ihm." Dann sprach er zu Josua: „Siehe, ich habe deine Vergehung von dir wegnehmen lassen, und man bekleidet dich mit Feierkleidern." — Sacharja 3:4.
Wie geschah dies mit Bezug auf den Hohenpriester Josua? Indem er die wiederhergestellte Nation Israel, die er in seinem heiligen Amt vertrat, aus ihrem unreinen Stande vor Jehova herausführen würde. Dies würde dadurch geschehen, daß er den wiederhergestellten Überrest wieder am Tempel Jehovas arbeiten und ihn vollenden ließe, wobei alles andere an die zweite Stelle, in den Hintergrund, gerückt würde. Die Reinigung des Volkes in dieser lebenswichtigen Hinsicht würde zu einer gereinigten Erscheinung seines Hohenpriesters führen. Es wäre, wie wenn er seine Kleider gewechselt hätte. Er sollte mit „Feierkleidern" bekleidet werden. Er sollte einen Tempel haben, in dem er in diesen „Feierkleidern" amtieren könnte. Die Vollendung des Tempels und seine Einweihung würden erfordern, daß er diese „Feierkleider" anzöge und so zum Lobpreise Jehovas eine herrliche Erscheinung wäre. Der Hohepriester Josua ergriff als der religiöse Vertreter der Nation zusammen mit dem Statthalter Serubbabel die Führung in der Wiederaufnahme des Tempelbaus, und aus diesem Grund verdiente er einen Wechsel seiner Kleider zum Besseren. Auf diese Weise würde seine religiöse Erscheinung keine Schmach auf Gott werfen.
Dasselbe bewahrheitete sich in bezug auf denjenigen, den der Hohepriester Josua vorschattete, nämlich den himmlischen Hohenpriester, Jesus Christus. Der Überrest seiner geistgezeugten, gesalbten Jünger befand sich nach dem Ersten Weltkrieg in einem 'unreinen' geistigen Zustand. Seine Glieder waren geistige Israeliten, ja geistige Unterpriester Jehovas unter seinem Hohenpriester Jesus Christus. Ihre geistigen Kleider waren beschmutzt durch ihr Verhalten und ihre Unzulänglichkeiten während der Zeit des Ersten Weltkrieges. Das warf ein schlechtes Licht auf ihren Hohenpriester in den Himmeln und stellte ihn daher falsch dar. Da er die Ungerechtigkeit oder die Vergehung der Nation geistiger Israeliten trägt oder dafür Rede steht, war es, als ob er selbst mit beschmutzten religiösen Gewändern bekleidet gewesen wäre.
Es war daher nötig, daß der Überrest der geistigen Unterpriester bereute und zu Jehova umkehrte und daß dieser ihm durch Christus vergab. Das ist zu Beginn der Nachkriegszeit tatsächlich geschehen. Die Überrestglieder zeigten, daß sie zu Jehova umkehrten oder sich zu ihm bekehrten, indem sie die Heilige Schrift fleißig erforschten, um Gottes Willen und Werk für die Nachkriegszeit festzustellen und sich dann mit ganzer Seele diesen Dingen, die von größter Wichtigkeit waren, zu widmen.
So widmete sich der reuige, bekehrte Überrest geistiger Unterpriester mit ganzer Seele der Anbetung Jehovas in seinem Tempel und bemühte sich, diese Anbetung von irgendwelcher und aller babylonischen Beschmutzung zu reinigen. Seine Anstrengungen, die „vom Standpunkt unseres Gottes und Vaters aus" reine, unbefleckte Anbetung wiederaufzubauen, entsprachen dem neu aufgenommenen Werk der in die Heimat zurückgebrachten Israeliten, die Jehovas Tempel in Jerusalem wieder aufgebaut hatten. (Jakobus 1:27) Der unsichtbare, himmlische Hohepriester, Jesus Christus, übernahm bei dieser Wiederbelebung des Überrestes seiner Unterpriester die Führung in Jehovas Anbetung und Dienst. Als Jehova den Überrestgliedern dann in barmherziger Weise vergab und sie reinigte, verlieh ihnen dies ein reines Aussehen vor ihm.
Selbst die Falschankläger, die unter Satan, dem Teufel, standen, begannen den Unterschied in den Lehren, der Botschaft und der öffentlichen Tätigkeit des Überrestes der Unterpriester Christi zu sehen. Dies diente dazu, ihrem himmlischen Oberpriester, Jesus Christus, die gebührende Ehre zu geben. Er mußte nicht mehr ein solches Vergehen seitens seiner Unterpriester tragen, noch war er dafür verantwortlich. Die „beschmutzten Kleider", die indirekt ihm zugeschrieben wurden, wurden von ihm weggenommen, und es wurden ihm andere Kleider gegeben. Man bringe ihm „Feierkleider"!
Wer möchte nicht den Hohenpriester des einen lebendigen und wahren Gottes im Schmuck einer offiziellen Kopfbedeckung sehen? Der Prophet Sacharja wünschte sich das. Entweder dachte er bei sich an so etwas oder sprach es sogar spontan aus. Er sagt uns: „Darauf sprach ich: ,Man möge einen reinen Turban auf sein Haupt setzen.' Und sie gingen daran, den reinen Turban auf sein Haupt zu setzen und ihn mit Kleidern zu kleiden; und der Engel Jehovas stand dabei. Und der Engel Jehovas begann dem Josua zu bezeugen, indem er sprach: ,Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: „Wenn du auf meinen Wegen wandeln und wenn du meiner Verpflichtung nachkommen wirst, dann wirst auch du es sein, der mein Haus richten und auch meine Vorhöfe hüten wird; und ich werde dir gewißlich freien Zutritt unter diesen Dastehenden geben." ' " — Sacharja 3:5-7.
Wie froh muß der Hohepriester Josua, der Sohn Jehozadaks, gewesen sein, als der Prophet Sacharja ihm diesen Teil der prophetischen Vision enthüllte! Josua konnte dann erkennen, daß er nun vor Gott eine annehmbare Erscheinung und somit keine Ursache der Schmach für ihn war. Satans boshafte Bemühungen, fortwährend eine Ursache zu finden, den Hohenpriester Jehovas zu beschämen, waren mißlungen!
Josua wird bestimmt gewünscht haben, Jehovas „Haus" Israel gemäß dem göttlichen Gesetz zu richten und die Vorhöfe des Tempels Gottes zu hüten.
Folglich würde sich Josua das mahnende, vom Engel kommende Zeugnis zu Herzen nehmen, würde gehorsam auf Jehovas Wegen wandeln und gewissenhaft seiner Verpflichtung gegenüber Jehova nachkommen, um sich der erwähnten Vorrechte als würdig zu erweisen.
Außerdem würde Josua 'freier Zutritt unter diesen Dastehenden gegeben' werden. Die Engel des Himmels waren es, die in der Vision dastanden; und ebenso, wie sie Zutritt zu Gott im Himmel hatten, könnte Josua als Hoherpriester Gott direkt als ein Vermittler für das Haus Israel nahen. Er würde auch mit dem Vorrecht beehrt werden, am jährlichen Sühnetag in das Allerheiligste des fertiggestellten Tempels Jerusalems einzutreten.
Jesus Christus ist natürlich der ideale Hohepriester für die ganze Menschenwelt. Der königlich-priesterliche Turban wird ihm auf das Haupt gesetzt als dem, der „für immer Hoherpriester nach der Weise Melchisedeks geworden ist". (Hebräer 6:20; Psalm 110:1-4; 21:1-5) Er ist stets auf Gottes Wegen gewandelt und ist seiner Verpflichtung Gott gegenüber nachgekommen. Doch nach den Erfahrungen seiner Gott hingegebenen, getauften Jünger auf Erden im Ersten Weltkrieg sorgt er dafür, daß der Überrest seiner Unterpriester den Weg Gottes klarer kennenlernt, um darauf zu wandeln, und er hilft ihm, seine heilige Verpflichtung Jehova Gott gegenüber völliger zu erkennen, um ihr restlos nachzukommen. Seine herrlichen Priesterkleider werden in der Offenbarung, die er dem Apostel Johannes gab, geschildert, und man sieht den verherrlichten Herrn Jesus in diesen Kleidern inmitten der sieben goldenen Leuchter wandeln. (Offenbarung 1:12 bis 2:1) In Treue richtet er das Haus des geistigen Israel gemäß dem Gesetz des neuen Bundes. Er leitet dessen Glieder in den irdischen Vorhöfen des geistigen Tempels Jehovas und weist ihnen dort ihre geistigen Aufgaben zu.
Ebenso haben heute, da der Welt ein Krieg mit nuklearen Waffen droht, Jehovas christliche Zeugen geistige Wohlfahrt in dem ihnen von Gott verliehenen geistigen Stande. Liebevoll bewahren sie den Frieden untereinander, und sie haben keinen Anteil an den Kriegen dieser Welt. Der Widerstand gegen ihren Hohenpriester, Jesus Christus, ist Satan mißlungen.

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Da steht also der Prophet vor Gottes Richterstuhl.
Der Ankläger Satan steht dabei.
Und der Prophet ist schwarz vor Ruß.
Seine Weste war nicht mehr weiß.
Im Gegenteil mitten in der Feuerhölle (dem ganz normalen Alltag) verschmutzte er sein Gewand das eigentlich weiß sein sollte.
Es war über und über voll Ruß wie ein aus dem Feuer herausgerissenes Holzscheit.

Jetzt erwartete er vor Gottes Richterstuhl eine Gardinenpredigt die sich gewaschen hatte.
Er erwartete sein Todesurteil.
Denn in seinen eigenen Augen hatte er versagt.

Doch was machte Gott?

Verurteilte er den Propheten?

Nein – Gott weiß genauso wie jeder andere auch das man sich in dem ganz normalen Alltag, seine Weste nicht weiß halten kann.
Er zählte nicht die Flecken am Kittel sondern sagte zu dem Engel:
Hol das weiße Festtagsgewand!

Damit war das Thema erledigt.

Was bedeutet dass für uns heute, die wir mitten in dem ganz normalen Alltag stehen?

Bedeutet das, dass es gleichgültig ist was wir heute tun – am Ende ist der weiße Kittel aus der Requisite für uns schon Reserviert?

Gerd hatte in seiner Antwort auf meinen Denkanstoß zum Thema Tempel Gottes sinngemäß gesagt:

„Sei nicht so Streng"

Damit hat er natürlich Recht.
Ich möchte hierbei Betonen das ich mich nicht zu der „Schwefelsee Fraktion" zähle wie sie auch hier immer wieder auftauchen.
Ich habe nicht gesagt: wenn der oder der dieses oder jenes tut ist er der ewigen Verdammnis ausgesetzt.

Aus Sacharjas vierten Vision erkennen wir das es falsch wäre wenn man sich heute durch Menschen oder durch uns selbst entmutigen lassen würden.
Gott sichert einem jeden von uns zu, das er seinem Diener vor dem Richterstuhl vergeben wird.

Aber noch einmal:
Bedeutet dass das wir heute machen dürfen was wir wollen?

Das Königreich der Himmel ist einem Menschen,
einem König, gleich geworden,
der mit seinen Sklaven abrechnen wollte.

Als er mit der Abrechnung anfing,
wurde ein Mann hereingebracht,
der ihm zehntausend Talente [= 60 000 000 Denare] schuldete.

Weil er aber nicht die Mittel hatte, [es] zurückzuzahlen, befahl sein Herr,
daß er
und seine Frau
und seine Kinder
und alle seine Habe
verkauft werden
und Zahlung erfolgen sollte.

Deshalb fiel der Sklave nieder
und begann ihm zu huldigen,
indem er sprach:

‚Herr! Hab Geduld mit mir, und ich will dir alles zurückzahlen.'

Darüber von Mitleid bewegt,
ließ der Herr dieses Sklaven ihn gehen

und nicht nur das, er tilgte seine ganze Schuld!
Dieser Sklave jedoch ging hinaus
und fand einen seiner Mitsklaven,
der ihm hundert Denare schuldete;

und er packte ihn

und begann ihn zu würgen,

indem er sagte:

‚Zahl zurück, was du [mir] schuldest.'

Deshalb fiel sein Mitsklave nieder
und begann ihn inständig zu bitten,
indem er sprach:

‚Herr! Hab Geduld mit mir, und ich will [es] dir zurückzahlen.'

Er wollte aber nicht,
sondern ging hin und ließ ihn ins Gefängnis werfen,
bis er das, was er [ihm] schuldete, zurückzahle.

Als nun seine Mitsklaven sahen, was geschehen war,
wurden sie tief betrübt,
und sie gingen hin und machten ihrem Herrn alles klar, was geschehen war.
Darauf rief ihn sein Herr zu sich und sagte zu ihm:

‚Böser Sklave, ich habe deine ganze Schuld getilgt, als du mich inständig batest.
Hättest nicht auch du gegen deinen Mitsklaven barmherzig sein sollen,
wie auch ich gegen dich barmherzig war?'

Und erzürnt überlieferte ihn sein Herr den Gefängniswärtern,
bis er alles, was er [ihm] schuldete, zurückzahle.

In gleicher Weise wird Gott auch mit uns verfahren,
wenn wir nicht ein jeder unserem Bruder
aus unserem Herzen heraus vergeben."
(Matthäus 18:23-35)

Wie kann Gott über unsere Flecken im Gewand hinwegsehen –

wenn wir bis zum heutigen Tag an unsere Kaltinquisition gegenüber unserer Brüder festhalten,

wenn wir unsere Flecken auf unserem Gewand verleugnen,

wenn wir die, die uns ein paar wenige Dinare schulden zu der ewigen Vernichtung verurteilen?

Ich habe Pro und Kontra gefragt ob er sich zu den EX Zeugen Jehovas zählt.

Ich würde ihm gerne sagen dass kein Mensch die Macht hat ihn von Gott zu trennen.
Das er vielleicht genauso ein Zeuge für Jehova wäre wenn er die Wachtturm Gesellschaft nie kennen gelernt hätte.

Mal angenommen er würde durch BMW nach Indien versetzt.
In eine Stadt in der es keine Wachtturm Gesellschaft gibt.
Ist er dann nicht trotzdem gerne dort ein Zeuge Jehovas.

Mal angenommen Jesus würde heute in einen Königreichsaal in Wanne-Eickel gehen und dort die Spendenkästen umwerfen.
Mal angenommen er würde Ausgeschlossen.
Wäre er dann vor Gott verdammt?

Die Pharisäer waren zurzeit Jesu nicht der sprichwörtliche Inbegriff des Bösen wie wir sie heute sehen.
Sie waren damals die renommierten Ältesten – die leitende Körperschaft – Männer von Ruhm.
Waren die älteren Männer damals in Gottes Augen in der Lage auch nur einen Menschen rechtskräftig vor Gott zu verurteilen?

Alle die wir Gott lieben werden eines Tages vor Gottes Richterstuhl stehen und bekommen jetzt von Sacharja zugesichert das wir trotz unserer befleckten weißen Weste von Gott Vergebung bekommen.

P.S.: Apropos Ruß auf weißer Weste.
Ich hatte jetzt die Wahl zwischen einem seriösen und einen unseriösen Film.
Ich entschied mich für den Unsinn.

Das Thema ist schließlich schon ernst genug…

Geschrieben von gert am 09. März 2006 13:06:34:

Als Antwort auf: Die 8 Visionen Sacharjas / WT 15.4.06 / Vision 4 vor Gottes Richterstuhl geschrieben von + am 08. März 2006 23:11:17:

Ich sehe es genau so, dass Josua, Christus voranging, oder ihn vorschattete, wie sie sagen. (Tut mir leid, ich hatte nicht die Zeit den ganzen Text zu lesen).
Aber was ich vom ersten Teil gelesen habe, damit stimme ich auch überein. Christus übernimmt Josuas ( kämpferische) Augabe, und führt sie zur Vollendung. Damit ist er für uns, die wir an Christus glauben, die höchste und vollkommene Instanz , an die wir uns wenden(können). Gott als unendlicher zeitloser, und in seiner Vollkommenheit absoluter Geist verkörpert die vollkommene Liebe in ihrer Totalität und Macht. Da es in Gott aber kein Polarität, keine Dialektik, keine "Erscheinlichkeit" keine substantielle Zeit, nur Unendlichkeit und keine physische oder auch feinstoffliche Substanz geben kann, ist für uns Christus auch der "Ansprechpartner durch den Gott zu uns spricht, durch Weisheit, durch Liebe, durch die "sieben Geister" Gottes, die aus der totalen Liebe hervorgehen) wodurch er begreifbar und erklärbar wird............

Geschrieben von + am 10. März 2006 20:09:33:

Die Reihe der Visionen war noch nicht geschlossen;
Sacharja sollte Weiteres sehen.
Daher fährt er fort, zu uns über den Engel zu sprechen,
der ihm die Dinge deutete und erklärte:
„Und der Engel, der mit mir redete,
kam dann zurück und weckte mich auf gleich einem Mann,
der aus seinem Schlaf aufgeweckt wird.
Dann sprach er zu mir:
,Was siehst du?'…

Sacharja hatte acht aufeinander folgende Visionen, durch die Gott den Juden, die gehorsam am Wiederaufbau des Tempels arbeiteten, seinen Beistand zusicherte.
Die anderen Visionen sicherten den Juden … wahren Frieden und echte Sicherheit, … (Sacharja 4:7). Diese Garantie auf göttlichen Beistand muss die Treuen bewegen haben, ihren Lebensstil zu ändern und sich auf das Werk zu konzentrieren, für das Gott sie befreit hatte.
(WT 15.4.06 Seite 28 Abschnitt 16)

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Fünfte Vision: der Leuchter und die Olivenbäume (4:1-14). Der Engel weckt Sacharja und läßt ihn einen goldenen Leuchter mit sieben Lampen sehen, und links und rechts davon steht je ein Olivenbaum. Er hört folgendes Wort Jehovas an Serubbabel: 'Nicht durch eine Streitmacht noch durch Kraft, sondern durch Gottes Geist'. Ein „großer Berg" wird vor Serubbabel eingeebnet, und der Hauptstein des Tempels wird hervorgebracht werden unter dem Zuruf: „Wie lieblich! Wie lieblich!" Serubbabel hat die Grundlage des Tempels gelegt, und Serubbabel wird das Werk beenden. Die sieben Lampen sind Jehovas Augen, die 'auf der ganzen Erde umherschweifen' (4:6, 7, 10). Die beiden Olivenbäume sind die zwei Gesalbten Jehovas.

(Sacharja 4:1-14)
Und der Engel, der mit mir redete,
kam dann zurück und weckte mich auf gleich einem Mann,
der aus seinem Schlaf aufgeweckt wird.
Dann sprach er zu mir:
„Was siehst du?"
Da sagte ich:
„Ich habe gesehen, und siehe,
da ist ein Leuchter, ganz aus Gold,
mit einer Schale oben darauf.
Und seine sieben Lampen sind darauf, ja sieben;
und die Lampen, die oben darauf sind, haben sieben Röhren.
Und da sind zwei Olivenbäume neben ihm,
einer auf der rechten Seite der Schale
und einer auf ihrer linken Seite."
Dann antwortete ich und sprach zu dem Engel,
der mit mir redete, indem [ich] sagte:
„Was bedeuten diese [Dinge], mein Herr?"
Da antwortete der Engel, der mit mir redete,
und sprach zu mir:
„Weißt du wirklich nicht, was diese Dinge bedeuten?"
Darauf sagte ich:
„Nein, mein Herr."
Somit antwortete er und sprach zu mir:
„Dies ist das Wort Jehovas an Serubbabel und lautet:
‚ „Nicht durch eine Streitmacht noch durch Kraft,
sondern durch meinen Geist",
hat Jehova der Heerscharen gesagt.
Wer bist du, o großer Berg?
Vor Serubbabel [wirst du] zu ebenem Land [werden].
Und er wird bestimmt den Hauptstein hervorbringen.
Da werden laute Zurufe für ihn sein:
„Wie lieblich! Wie lieblich!" ' "
Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete:
„Die Hände Serubbabels, sie haben die Grundlage dieses Hauses gelegt,
und seine eigenen Hände werden [es] beenden.
Und du wirst erkennen müssen,
daß Jehova der Heerscharen selbst mich zu euch gesandt hat.
Denn wer hat den Tag kleiner Dinge verachtet?
Und sie werden sich gewiß freuen
und das Senkblei in der Hand Serubbabels sehen.
Diese sieben sind die Augen Jehovas.
Sie schweifen umher auf der ganzen Erde."
Und ich antwortete dann und sprach zu ihm:
„Was bedeuten diese zwei Olivenbäume auf der rechten Seite des Leuchters
und auf seiner linken Seite?"
Dann ergriff ich zum zweiten Mal das Wort und sagte zu ihm:
„Was sind die beiden Zweigbüschel der Olivenbäume,
die durch die zwei goldenen Röhren
die goldene [Flüssigkeit] aus sich hervorfließen lassen?"
Da sprach er zu mir:
„Weißt du wirklich nicht, was diese [Dinge] bedeuten?"
Darauf sagte ich:
„Nein, mein Herr."
Daher sprach er:
„Dies sind die zwei Gesalbten, die neben dem Herrn der ganzen Erde stehen."

Das Paradies für die Menschheit durch die Theokratie wiederhergestellt Seite 191-205

DIE FÜNFTE VISION
„Nicht durch eine Streitmacht noch durch Kraft, sondern . . ."
STAND in dem Israel der Tage des Propheten Sacharja irgendeine Streitmacht unter Waffen? Nein, nicht wie in der heutigen Republik Israel, in der sogar Frauen wehrpflichtig sind.
Damals, im Jahre 522 v. u. Z., während der kurzen Herrschaft des persischen Königs Artaxerxes (Gaumatas, des Magiers), als die samaritanischen Widersacher den israelitischen Tempelbauleuten „mit Waffengewalt" Einhalt geboten, musterten die Israeliten in Jerusalem keine Streitmacht, um sie zu bekämpfen. (Esra 4:7-24) Später, im elften Mondmonat (Schebat) des Jahres 519 v. u. Z., am vierundzwanzigsten Tag des Monats, als Sacharja seine fünfte Vision hatte, gab es in Jerusalem und im Lande Juda immer noch keine Streitmacht. Das war noch im zweiten Jahr des Königs Darius I., der als der Herrscher des Perserreiches dem Artaxerxes gefolgt war. Wäre es den Israeliten möglich, den Tempel in Jerusalem zu vollenden, ohne durch eine eindrucksvolle Streitmacht von einer Machtstellung aus vorzugehen? Die fünfte Vision, die an Sacharja erging, beantwortet die Frage.
Nach der Glauben einflößenden Vision hinsichtlich des Hohenpriesters Josua, des Sohnes Jehozadaks, scheint der Prophet Sacharja in einen Geisteszustand der Überlegung und des Nachsinnens geraten zu sein, so daß es aussah, als ob er schlafe. Aber die Reihe der Visionen war noch nicht geschlossen; er sollte Weiteres sehen. Daher fährt er fort, zu uns über den Engel zu sprechen, der ihm die Dinge deutete und erklärte: „Und der Engel, der mit mir redete, kam dann zurück und weckte mich auf gleich einem Mann, der aus seinem Schlaf aufgeweckt wird. Dann sprach er zu mir: ,Was siehst du?' Da sprach ich: ,Ich habe gesehen, und siehe! da ist ein Leuchter, ganz von Gold, mit einer Schale oben darauf. Und seine sieben Lampen sind darauf, ja sieben; und die Lampen, die oben darauf sind, haben sieben Röhren. Und da sind zwei Olivenbäume neben ihm, einer auf der rechten Seite der Schale und einer auf ihrer linken Seite.' " — Sacharja 4:1-3.
Können wir uns im Geiste das Bild vorstellen, das Sacharja gezeigt wurde? Jener goldene Leuchter mit seinen sieben Armen, worauf sieben Lampen sind, die mit Olivenöl gespeist werden, weckt Erinnerungen an Jehovas Haus der Anbetung. In Israel stand früher, von den Tagen des Propheten Moses an bis zu den Tagen des Königs David, in jenem Haus der Anbetung in seinem ersten Abteil, dem Heiligen, ein goldener Leuchter. (2. Mose 40:1-25) Die Vision dieses Leuchters war daher sehr passend, weil sie mit dem Wiederaufbau des Tempels zu tun hatte.
Diese Vision war bedeutungsvoll. Daher ging Sacharja sogleich darauf ein: „Dann antwortete ich und sprach zu dem Engel, der mit mir redete, und sagte: ,Was bedeuten diese Dinge, mein Herr?' Da antwortete der Engel, der mit mir redete, und sprach zu mir: ,Weißt du wirklich nicht, was diese Dinge bedeuten?' Darauf sprach ich: ,Nein, mein Herr.' " — Sacharja 4:4, 5.
Gleich dem Propheten Sacharja möchten wir der Vision nicht unsere eigene Deutung geben. Wir wollen von Jehova der Heerscharen durch seinen Engel belehrt werden. Nur wenn wir die göttliche Wahrheit aus der rechten Quelle erhalten, können wir aus der Vision Nutzen ziehen. Als der Engel, der als Ausleger diente, von Sacharja befragt wird, geht er vorerst nicht auf den Sinn aller Einzelheiten der Vision ein. Statt dessen weist er uns auf die Quintessenz, die allumfassende Lehre, der Vision als Ganzes hin. Dies verleiht einer Vision, die von nur einem Leuchter handelt, Frische und Nachdruck.
„Somit", sagt Sacharja, „antwortete er und sprach zu mir: ,Dies ist das Wort Jehovas an Serubbabel und besagt: „ ‚Nicht durch eine Streitmacht noch durch Kraft, sondern durch meinen Geist', hat Jehova der Heerscharen gesagt. Wer bist du, o großer Berg? Vor Serubbabel wirst du zu ebenem Land werden. Und er wird bestimmt den Hauptstein hervorbringen. Da werden laute Zurufe sein: ,Wie lieblich! Wie lieblich!' " ' " — Sacharja 4:6, 7.
DIE SCHRANKE WIRD ZUNICHTE
Hätte einer von uns den Widerstand der heidnischen Statthalter der persischen Provinzen auf dieser Seite (der westlichen Seite) des Euphrat verspüren wollen? Nicht nur das, hätte wohl ein einziger von uns den Widerstand des Herrschers des ganzen Perserreiches, des Königs Darius I., verspüren wollen? Dieser Widerstand war Serubbabel vorübergehend im Wege, als er in jenem Jahr, 519 v. u. Z., daranging, Jehovas Tempel in Jerusalem wieder aufzubauen. (Esra 5:3 bis 6:2) Das würde in der Tat wie ein „großer Berg" erscheinen, der der Wiederaufrichtung des Tempels bis zum erfolgreichen Ende im Wege stand, nicht wahr? Serubbabel besaß unter den weniger als fünfzigtausend Mann, die im Jahre 537 v. u. Z. mit ihm aus Babylon zurückgekehrt waren, keine Streitmacht. Wie konnte er denn irgendeiner bewaffneten Invasion Protestierender, die das Tempelwerk stillegen wollten, standhalten? Welche Macht hatte er oder hatten seine Mitisraeliten? Er kannte König Darius I. nicht persönlich und hatte keinen politischen Vorteil durch ihn, noch übte er irgendwelchen Einfluß auf ihn aus. Wie konnte er denn je erwarten, Jehovas Haus der Anbetung zu vollenden, ohne schwer bestraft zu werden?
Fragen wir heute oder fragte der Statthalter Serubbabel damals: „Wie denn?"? Zurück kommt die Antwort vom größten, obersten Militärbefehlshaber: „ ,Nicht durch eine Streitmacht noch durch Kraft, sondern durch meinen Geist', hat Jehova der Heerscharen gesagt." (Sacharja 4:6) Serubbabel brauchte sich weder wegen einer Streitmacht Sorgen zu machen noch wegen einer Kraft, die aus irgendeiner menschlichen Quelle käme. Er mußte einzig und allein auf den Einen vertrauen, der ihm durch seine Propheten gesagt hatte, er solle das Werk fortsetzen und sich auf den Geist dieses Einen, der höchsten Autorität, verlassen. Der Geist dieses Einen ist natürlich eine unsichtbare wirksame Kraft, ist aber unwiderstehlich, überwältigend, stets erfolgreich und triumphiert jederzeit. Diese Kraft verrichtet ihr Werk unsichtbar, zeitigt aber Ergebnisse auf eine Weise, wie der göttliche Quell dieses Geistes es haben will. Die gesamte Streitmacht der Erde und jegliche politische und religiöse Macht unter der ganzen Menschheit können gegen seine heilige wirksame Kraft, wenn sie in Tätigkeit ist, nicht standhalten. Als der Statthalter Serubbabel das Tempelwerk fortsetzte, diente ihm dieser Geist als Antrieb.
Was ist denn der bildliche 'große Berg', der im Wege steht? Jehova der Heerscharen sagt zu ihm: „Vor Serubbabel wirst du zu ebenem Land werden." Vor Serubbabel und dem treuen Überrest, der mit ihm aus Babylon zurückgekehrt war, hatte Jehova die Prophezeiung aus Jesaja 40:4, 5 erfüllt: „Jedes Tal werde erhöht, und jeder Berg und Hügel werde erniedrigt. Und der höckerige Boden soll ebenes Land werden und der holperige Boden eine Talebene. Und die Herrlichkeit Jehovas wird bestimmt geoffenbart werden, und alles Fleisch miteinander soll sie sehen, denn der Mund Jehovas selbst hat es geredet." Gott konnte nun im Fall dieses 'großen Berges', der in jenem Jahr, 519 v. u. Z., vor dem Statthalter Serubbabel stand, etwas Ähnliches tun.
DER 'LIEBLICHE' HAUPTSTEIN
Dieser „Hauptstein" war der krönende Stein des Tempels, der in Jerusalem wieder aufgebaut werden sollte. Er war der unentbehrliche Stein, der für den Tempel den Abschluß bildete. Indem der Statthalter Serubbabel ihn hervorbrächte, würde er bezeugen, daß er das Tempelwerk zur Vollendung bringen würde. Es gäbe für ihn als Jehovas Knecht jetzt keinen Stillstand. Jehovas Geist würde dafür sorgen!
Es wäre ein Tag grenzenlosen Frohlockens, wenn er diesen Hauptstein an seine Stelle setzte, um die erfolgreiche Vollendung des Tempels in der Stadt anzuzeigen, auf die Gott seinen heiligen Namen gelegt hatte. Die entzückte Menge der Zuschauer würde beim Anblick dieser krönenden Tat voller Bewunderung über diesen Hauptstein, der an seinem hervorragenden Platz wäre, in den Ruf ausbrechen: „Wie lieblich! Wie lieblich!" Er war an sich schon schön, denn es war derselbe Stein, der vor den Hohenpriester Josua, den Sohn Jehozadaks, gelegt worden war und dessen Gravierung Jehova selbst durch sein Werkzeug eingraviert hatte. (Sacharja 3:9) Aber dieser gravierte Hauptstein erschien noch schöner, als er nun die ihm zugewiesene Stelle im Tempelgebäude einnahm und diesem ein ansprechendes Aussehen verlieh. Nicht nur hingen die entzückten Augen der Tempelbauleute an diesem Hauptstein, sondern mit ungeteilter Aufmerksamkeit ruhten besonders Jehovas „sieben Augen" auf diesem Stein. Daß er an seine Stelle gesetzt wurde, war eine Rechtfertigung seines Wortes der durch Haggai und Sacharja geäußerten Prophezeiung.
Welch großartige Aussicht gibt dieser historische, jedoch prophetische Anlaß heute allen, die die reine, unbefleckte Anbetung des einen lebendigen und wahren Gottes lieben! Sie weist auf die Zeit hin, da die wahre Anbetung des Souveränen Herrn Jehova in seinem geistigen Tempel in ihren Zustand der Vollkommenheit gebracht sein wird. Das wird der Fall sein, wenn Babylon die Große (das Weltreich der falschen Religion mit Einschluß der sektiererischen Christenheit) vernichtet worden ist und alle politischen, militärischen Einrichtungen und Gesellschaftsgruppen dieser Welt, die sogar die reine Religion bekämpfen, vernichtet worden sind und die gereinigte Erde nur mit dem Überrest geistiger Unterpriester des geistigen Israel und ihren Mitanbetern aus allen Nationen, Völkern und Stämmen übriggeblieben sein wird. Diese krönende Leistung wird gemäß den Worten Jehovas „nicht durch eine Streitmacht noch durch Kraft, sondern durch meinen Geist" herbeigeführt werden.
„DIE ZWEI GESALBTEN"
Erinnern wir uns hier an das, was der Engel dem Propheten Sacharja sagte, als er fragte, was der goldene Leuchter mit den sieben Lampen bedeute? Ja, er sagte folgendes: „ ‚Nicht durch eine Streitmacht noch durch Kraft, sondern durch meinen Geist', hat Jehova der Heerscharen gesagt." (Sacharja 4:6) Jetzt können wir sehen, wie treffend dieser machtvolle Ausspruch ist, indem wir weitere in der Vision erscheinende Einzelheiten und die Erklärung dazu erfahren. Um uns in bezug auf diese Sache zufriedenzustellen, wird uns gesagt:
„Und ich antwortete dann und sprach zu ihm: ,Was bedeuten diese zwei Olivenbäume auf der rechten Seite des Leuchters und auf seiner linken Seite?' Dann ergriff ich zum zweiten Mal das Wort und sprach zu ihm: ,Was sind die beiden Zweigbüschel der Olivenbäume, die durch die zwei goldenen Röhren die goldene Flüssigkeit aus sich hervorfließen lassen?' Da sprach er zu mir: ,Weißt du wirklich nicht, was diese Dinge bedeuten?' Darauf sprach ich: ,Nein, mein Herr.' Daher sprach er: ,Dies sind die zwei Gesalbten, die neben dem Herrn der ganzen Erde stehen.' " — Sacharja 4:11-14.
Sacharja hielt es für gut, seiner ersten Frage sogleich eine zweite folgen zu lassen, um nicht zu verfehlen, sich über etwas zu erkundigen, was er in seiner ersten Frage nicht erwähnt hatte. Diese zwei Olivenbäume standen, wie wir uns erinnern, zur Rechten und zur Linken der goldenen Schale, von der sieben Röhren zu den sieben Lampen am Leuchter ausgingen, um diese mit Öl aus einem zentralen Vorrat zu versehen. Woher empfing denn die goldene Schale oben auf dem Leuchter ihren eigenen Vorrat an Flüssigkeit zur Beleuchtung? Von dem Zweigbüschel des Olivenbaumes rechts und dem Zweigbüschel des Olivenbaumes links, und dies durch eine goldene Röhre von jedem Zweigbüschel aus. Die so gelieferte Flüssigkeit sah golden aus, und sie konnte ebensowenig abgestellt werden, wie jene zwei Olivenbäume ausgeschaltet werden konnten. Es blieb ein beständiger Vorrat, geradeso wie sein Quell lebendig und beständig war. Diese Flüssigkeit zur Beleuchtung veranschaulichte nicht eine Streitmacht noch menschliche Kraft, sondern, wie Jehova sagte, „meinen Geist". Öl wurde somit dazu benutzt, Gottes Geist darzustellen. — Sacharja 4:6.
Geradeso, wie der Olivenbaum von Jehova Gott erschaffen worden war und Jehova somit seine Ölquelle ist, ist er der Quell des Geistes oder der unsichtbaren wirksamen Kraft, die die Flamme der wahren Anbetung Jehovas entfacht. Die zwei Olivenbäume veranschaulichen daher die zwei Werkzeuge, durch die er seinen Geist dem symbolischen Leuchter zuführt, das heißt seiner 'heiligen Nation', dem gesalbten Überrest der geistigen Israeliten. Wer sind denn die zwei Werkzeuge, die durch die zwei Olivenbäume symbolisiert werden?
Es ist nicht in Widerspruch mit der Heiligen Schrift, zu sagen, daß die zwei Olivenbäume vernunftbegabte Geschöpfe Gottes darstellen. In Verbindung mit der Vision des Tempels lesen wir das, was der christliche Apostel Johannes im letzten Buch der Bibel berichtet hat: „Und ich will meine zwei Zeugen . . . mit Sacktuch bekleidet prophezeien lassen. Diese sind versinnbildlicht durch die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter und stehen vor dem Herrn der Erde." (Offenbarung 11:3, 4) Es wird erklärt, daß die zwei Olivenbäume der Vision Sacharjas die „zwei Gesalbten [buchstäblich: zwei Söhne des Öls]" sind, „die neben dem Herrn der ganzen Erde stehen". Wen also versinnbildlichen diese? Nicht die inspirierten Propheten Haggai und Sacharja, sondern zwei Personen, denen das Wort Jehovas der Heerscharen zu übermitteln Sacharja geboten wurde, nämlich den Hohenpriester Josua, den Sohn Jehozadaks, und den Statthalter Serubbabel.
Durch die inspirierten Propheten Haggai und Sacharja wurde Jehovas Geist Josua und Serubbabel verliehen. Diese ihrerseits mußten beim Bauen des zweiten Tempels Jehovas die Führung übernehmen und dafür Jehovas Geist dem israelitischen Überrest verleihen. Diese zwei „Gesalbten" sollten der ganzen wiederhergestellten Nation beständig Jehovas Geist einflößen, indem sie bis zum Ende im Werk beharrten und die Tempelarbeiter sowohl durch Worte der Ermahnung als auch durch ihr persönliches Beispiel ermunterten. Das konnten sie tun, wenn sie beständig neben Jehova, „dem Herrn der ganzen Erde", ständen. Sie mußten in der Streitfrage der allein wahren Anbetung auf seiner Seite stehen und mußten beständig und ausschließlich ihm zugunsten dieser Anbetung dienen. Auf diese Weise würde das heilige Werk durch Jehovas Geist vollbracht werden. Da er der 'Herr der ganzen Erde' ist, erfüllt er diesbezüglich seinen Willen.
Wen versinnbildlichen in der Erfüllung dieser Vision in der gegenwärtigen „Zeit des Endes" die „zwei Olivenbäume", die „zwei Gesalbten"? Da sie in der ersten Erfüllung der Vision zur Zeit Sacharjas den Hohenpriester Josua und den Statthalter Serubbabel darstellten, werden sie nur die eine Persönlichkeit, nämlich Jehovas Gesalbten, den Messias oder Christus, versinnbildlichen, also Jesus, der mit dem heiligen Geist Gottes gesalbt wurde. — Jesaja 61:1-3; Lukas 4:1.
Jawohl, Jesus, der Messias, wurde tatsächlich sowohl vom Hohenpriester Josua als auch vom Statthalter Serubbabel vorgeschattet. Bevor er seine loyalgesinnten Apostel auf Erden verließ, gab er ihnen die Verheißung, ihnen den Geist zu senden, der vom himmlischen Vater ausgeht. (Johannes 14:16, 17; 15:26; 16:13, 14) Darauf, am Pfingstfesttag des Jahres 33 u. Z., diente er in gleicher Weise wie die zwei Olivenbäume der Vision Sacharjas. An jenem Tage begann Jehova Gott, ihn dazu zu gebrauchen, der 'heiligen Nation' des geistigen Volkes Israel den heiligen Geist zuzuführen und auf sie auszugießen. (Apostelgeschichte 1:5; 2:1-35; Matthäus 3:11; Markus 1:7, 8; Lukas 3:16) Gleich den „zwei Gesalbten" oder den „zwei Söhnen des Öls" aus Sacharjas fünfter Vision steht Christus Jesus als Hoherpriester und Statthalter „neben dem Herrn der ganzen Erde" und dient ihm beständig, denn er befindet sich zur Rechten Gottes in den Himmeln. (Apostelgeschichte 2:34-36; 7:56) In dieser Stellung kann er einen beständigen Vorrat des Geistes Gottes, des Herrn, dem symbolischen „Leuchter" auf Erden, dem treuen Überrest des geistigen Israel, zuführen.
Nicht durch eine Streitmacht, sondern durch den nie versagenden Geist Gottes, des Allmächtigen, wirken die Glieder des gesalbten Überrestes unter ihrem himmlischen Statthalter und Hohenpriester Jesus Christus. Durch heiligen Geist angespornt und gestärkt, werden sie das Tempelwerk fortsetzen, bis es ganz vollbracht sein wird. Somit wird die Beglückwünschung, der Lobpreis und die Ehre für den endgültigen, krönenden Erfolg nicht dem Überrest der geistigen Unterpriester zukommen, sondern Jehova Gott, dem Quell des Geistes, der durch Jesus Christus als Gottes liebevollen Mitteilungskanal ausgeht.

ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE

Wachtturm 15.4.2006 Seite 27 Abschnitt 10
Genauso wie Jehova die Juden damals geistig und materiell segnete, wird er auch uns segnen, wenn wir eifrig und mit freudigem Herzen an unseren Auftrag herangehen.
Zu den Segnungen gehört, dass wir Frieden untereinander haben, uns geborgen fühlen, keinen Mangel leiden und geistiges Wachstum erleben.
Dieser Segen hält aber nur an, wenn wir die Arbeit am geistigen Tempel so tun, wie Gott es wünscht.

Wir empfangen also materiellen Segen wenn wir uns eifrig einsetzen.
Die Sorge der Wachtturm Gesellschaft ist also das ihre Schäfchen materiellen schaden nehmen wenn wir die Arbeit am geistigen Tempel nicht so tun, wie die Wachtturm Gesellschaft es wünscht.
Werbung verspricht nun mal geistigen und Materiellen Erfolg…Wenn die Leistung stimmt.
Zur Not erfindet sie dazu erst den Bedarf.

www.bistum-regensburg.de/download/borMedia0029605.PDF

Hierbei möchte ich auf einen Artikel von Drahbeck verweisen:
Religion als Modesache

„Wie verwenden denn die Massen die Religion zu ihrem eigenen selbstischen Wohl?
Ein weiterer Grund, warum die Religion Modesache wird, ist deren Benutzung auf der Jagd nach Erfolg, nach jener Art von Erfolg, die mit dem Wort 'finanziell' näher bezeichnet wird. Darüber schreibt Dr. Blake:
'Der Mammon ist in moderne Kleider gekleidet …"

Parsimony.16876

Wachtturm 15.4.2006 Seite 27 Abschnitt 12
Wie bedauerlich, wenn wir den Auftrag vernachlässigen würden, Gottes Namen zu verherrlichen, und deshalb auf seinen reichen Segen verzichten müssten!
Die jüdischen Heimkehrer hatten einen guten Start, doch dann rannte laut Haggai 1:9 jeder nur noch „für sein eigenes Haus".
Alles drehte sich jetzt um ihre alltäglichen Bedürfnisse und ihren Lebensstil.
Daraufhin wurde „wenig ... eingebracht"; es mangelte ihnen an gutem Essen und Trinken und an warmen Kleidern (Haggai 1:6).
Jehova verweigerte ihnen den Segen. Können wir daraus etwas für uns ableiten?

Können wir daraus etwas für uns ableiten?
Vernachlässigen wir unseren Auftrag = Verzichten wir auf reichen Segen
Was für Segen meint die Wachtturm Gesellschaft?
„…es mangelte ihnen an gutem Essen und Trinken und an warmen Kleidern…"

Demnach verspricht uns der Wachtturm nachfolgende Formel:
Je größer der Einsatz = je größer der materielle Erfolg

Was versteht der Wachtturm unter „den Auftrag vernachlässigen"?:

Wachtturm 15.4.2006 Seite 27 Abschnitt 9
In dem Ausmaß, in dem wir uns weiter für das Werk einsetzen, werden wir auch gesegnet — als Volk und als Einzelne.
Diese Gewissheit haben wir durch ein Versprechen, das Jehova den Juden gab.
Sobald sie ihn wieder mit ganzem Herzen anbeten und die Arbeit am Tempelfundament ernst nehmen würden, sollte sich die Zusage Jehovas bewahrheiten:
„Von diesem Tag an werde ich Segen geben" (Haggai 2:19).
Sie würden wieder voll in seiner Gunst stehen.
Sehen wir uns nun an, welche Segnungen Gott ihnen zusagte:
„Da wird die Saat des Friedens sein;
der Weinstock selbst wird seinen Fruchtertrag geben,
und die Erde, sie wird ihren Ertrag geben,
und die Himmel, sie werden ihren Tau geben;
und ich werde gewiss die Übriggebliebenen
dieses Volkes all diese Dinge erben lassen" (Sacharja 8:9-13).

(Jeremia 32:31) ‚Denn diese Stadt ist von dem Tag an, da man sie baute, bis auf diesen Tag nichts als eine Ursache zum Zorn in mir und eine Ursache zum Grimm in mir geworden, so daß ich sie von meinem Angesicht entferne

(Jesaja 5:7) Denn der Weingarten Jehovas der Heerscharen ist das Haus Israel, und die Männer von Juda sind die Pflanzung, die ihm lieb war. Und er hoffte fortwährend auf Rechtsspruch, doch siehe, Gesetzesbruch, auf Gerechtigkeit, doch siehe, Geschrei!"
www.mschildt.de/studium/werbung_web/realmedia/1959_hb_maenchen_klapp-couch.rm

Geschrieben von + am 11. März 2006 15:42:06:

Als Antwort auf: Re: Die 8 Visionen Sacharjas / WT 15.4.06 / Vision 5 / Erfolg durch Produkte geschrieben von Dude am 11. März 2006 14:57:49:

Hallo Hans-Punk-Dude!

• Gibt es etwas Besseres zu tun, als den richtigen Weg zu finden sich nach der Bibel auszurichten?

• War den ersten Christen ihre Zeit zu schade, Dinge die sie nicht als die Wahrheit empfanden an den Pranger zu stellen?

• Ist der Teufel in dem wirksam der etwas Falsches Prophezeit?

• Ja ich bin krank!

Ich sprach: „Ich will meine Wege behüten
Vor der Versündigung mit meiner Zunge.
Ich will meinen Mund mit einem Maulkorb verwahren,
Solange irgendein Böser vor mir ist."

Ich verstummte in Schweigen;
Ich schwieg vom Guten,
Und mein Schmerzenszustand wurde in Verruf gebracht.

Mein Herz wurde heiß in meinem Innern,
Während meines Seufzens brannte das Feuer unablässig.
Ich redete mit meiner Zunge:

„Laß mich, o Jehova, mein Ende wissen
Und das Maß meiner Tage — welches es ist,
Damit ich erkenne, wie vergänglich ich bin.

Siehe! Du hast meine Tage zu nur wenigen gemacht;
Und meine Lebensdauer ist wie nichts vor dir.
Bestimmt ist jeder Erdenmensch, auch wenn er feststeht, nichts als ein Dunst.

Ja, als ein Scheinbild wandelt der Mann umher.
Bestimmt sind sie umsonst ungestüm.
Einer häuft Dinge auf und weiß nicht, wer sie einsammeln wird.

Und nun, worauf habe ich gehofft, o Jehova?
Meine Erwartung ist auf dich [gerichtet].

Von all meinen Übertretungen befreie mich.
Setze mich nicht zur Schmach des Unverständigen.

Ich blieb verstummt; ich konnte meinen Mund nicht auftun,
Denn du selbst handeltest.

Entferne deine Plage von mir.
Zufolge der Feindseligkeit deiner Hand geht es mit mir selbst zu Ende.

Mit Zurechtweisungen gegen Vergehen hast du den Menschen zurechtgebracht,
Und du verzehrst seine begehrenswerten Dinge wie eine Motte.
Gewiß ist jeder Erdenmensch ein Dunst.

Hör mein Gebet, o Jehova,
Und meinem Hilferuf schenke Gehör.
Schweig nicht zu meinen Tränen.
Denn ich bin nur ein ansässiger Fremdling bei dir,
Ein Ansiedler ebenso wie alle meine Vorväter.

Blicke hinweg von mir, damit ich mich erheitern kann,
Bevor ich weggehe und nicht bin."
Psalm 39

• Sind wir schon so weit, das wir die Dogmen der katholischen Kirche mit unseren Lehren gleichsetzen?

• leg dich wieder hin? / Ist Dir Deine Kirche gleichgültig?

Faulheit läßt in tiefen Schlaf fallen, und eine lässige Seele hungert.
(Sprüche 19:15)

Wie lange wirst du liegenbleiben, du Fauler? Wann wirst du von deinem Schlaf aufstehen?
(Sprüche 6:9)

Liebe nicht den Schlaf, damit du nicht verarmst. Öffne deine Augen; werde mit Brot gesättigt.
(Sprüche 20:13)

Ein wenig Schlaf, ein wenig Schlummer, ein wenig Händefalten, um dazuliegen,
(Sprüche 24:33)

• „Wayne interessierts"

Geschrieben von Hans am 11. März 2006 16:25:45:

Als Antwort auf: Re: Wenn Dein Freund krank ist, holst Du Hilfe oder legst Du Dich schlafen? geschrieben von + am 11. März 2006 15:42:06:

Warum untersuchst du dann nicht mal lieber die Lehren der katholischen und evangelischen Kirche anstatt Leute, die praktizierende Nächstenliebe betreiben, zu verleumden?

Auf die Meinung von möchtegern-Christen, die nicht mal den Wehrdienst verweigern und durch Beteiligung an der Politik zeigen, dass sie ein Teil der Welt sind, wird kein wahrer Christ und kein Wahrheitssuchender hören.

Geschrieben von + am 11. März 2006 17:12:00:

Re: Das die anderen Schlecht sind ist keine Entschuldigung für unsere Fehler

Als Antwort auf: Re: Wenn Dein Freund krank ist, holst Du Hilfe oder legst Du Dich schlafen? geschrieben von Hans am 11. März 2006 16:25:45:

Ich interessiere mich nicht für die anderen Kirchen.
Egal ob sie nun evangelisch oder katholisch oder sonst etwas sind.

Verleumdung?

Bitte: bring ein Beispiel.
Ich würde etwas dafür geben wenn ich im Irrtum wäre.

Und das mit der Aussage „Kein Teil der Welt" ist altes Licht.

Wir sind nicht nur bloß ein Teil, wir kämpften Jahrelang darum eine privilegierte Körperschaft zu werden.

Ich möchte hier auf die erste Vision Sacharjas verweisen.

Parsimony.16917

Gott findet bei seiner Inspektion eine Ruhe vor, einen Frieden der nicht in seinem Sinne war.

Die zwei wichtigsten Visionen Sacharjas stehen noch aus.

Bei der sechsten geht es darum das jemand sich Erfolg gestohlen hat.

Im Namen Jehovas behauptete er zu Prophezeien.
Dies führte zu einer großartigen Mehrung!
Dies war aber in den Augen Gottes wie Diebstahl.
Denn darin sind wir uns doch einig, das 1975 eine Lüge war, oder?
Hast Du schon den Wachtturm vom 15.4.2006 vorliegen?
Darin geht es um den Rückgang den wir in Europa zu verzeichnen haben.

Dieser ist aber eine Folge der Lüge dass „die 1914er Generation nicht vergehen wird".

In der Prophezeiung Sacharjas geht es aber um eine Ermunterung.
Diejenigen die unter den Fehlern ihrer Geistlichkeit zu leiden haben bekommen von Gott zugesichert dass er sie nicht im Stich lassen wird.

Dies ist aber kein Freibrief die Hände in den Schoß zu legen.

,Daher, siehe, ich bin wider die Propheten', ist der Ausspruch Jehovas,
,diejenigen, die meine Worte wegstehlen, ein jeder von seinem Gefährten.'
,Siehe, ich bin wider die Propheten', ist der Ausspruch Jehovas,
,diejenigen, die ihre Zunge gebrauchen, um zu sprechen: „Ein Ausspruch!" '
,Siehe, ich bin wider die Propheten von Lügenträumen', ist der Ausspruch Jehovas,
,die sie erzählen und mein Volk umherirren lassen wegen ihrer Lügen und wegen ihrer Prahlerei.'
,Aber ich selbst sandte sie nicht, noch beauftragte ich sie.
So werden sie diesem Volk gar nichts nützen' ist der Ausspruch Jehovas."
— Jeremia 23:30-32.

Geschrieben von Dude am 11. März 2006 21:02:09:

Als Antwort auf: Re: Das die anderen Schlecht sind ist keine Entschuldigung für unsere Fehler geschrieben von + am 11. März 2006 17:12:00:

Man nennt das Abtrünnigkeit, was du da machst. Kann man besonders an deinen ersten Sätzen lesen. Andere kritisierst du nicht?

(2. Petrus 2:20-22) 20 Wenn sie nämlich, nachdem sie durch eine genaue Erkenntnis des Herrn und Retters Jesus Christus den Befleckungen der Welt entronnen sind, wieder in ebendiese Dinge verwickelt und [davon] überwunden werden, so sind die letzten Zustände für sie schlimmer geworden als die ersten. 21 Denn es wäre für sie besser gewesen, den Pfad der Gerechtigkeit nicht genau erkannt zu haben, als sich, nachdem sie ihn genau erkannt hatten, von dem ihnen überlieferten heiligen Gebot abzuwenden. 22 Es ist ihnen ergangen, wie das wahre Sprichwort sagt: „Der Hund ist zum eigenen Gespei zurückgekehrt und die gebadete Sau zum Wälzen im Schlamm."

Geschrieben von + am 12. März 2006 00:43:07:

Als Antwort auf: Re: Das die anderen Schlecht sind ist keine Entschuldigung für unsere Fehler geschrieben von Dude am 11. März 2006 21:02:09:

Wie bitte?

Ich muss in gleicher Form die anderen Religionen kritisieren?
Du siehst ein Zeichen meiner Abtrünnigkeit darin, das ich mich für die anderen Religionen nicht interessiere?

Noch einmal langsam zum Mitschreiben.

Wenn ich meinem Sohn einen Tipp beim Faradreifenwechseln gebe -

ist es ein Zeichen das ich ihn Hasse, wenn ich nicht allen Kindern auf diesem Planeten auch bei dem Faradreifenwechseln helfe?

Gegen den Vorwurf dass ich ein Fachidiot bin kann ich nichts sagen –

aber das ich jetzt seid neustem,
dem Pabst sagen soll wie er es besser machen könnte,
weil ich sonst als Zeuge Jehova abtrünnig bin –

darüber muss ich erst einmal schlafen…
Geschrieben von Drahbeck am 11. März 2006 21:10:54:

Als Antwort auf: Re: Das die anderen Schlecht sind ist keine Entschuldigung für unsere Fehler geschrieben von Dude am 11. März 2006 21:02:09:

Also nur zur Ergänzung:
Die unter dem Namen "Punk", "Dude". "Hans" hier autauchenden Postings, sind offenbar Personengleich.
Ein etwas sonderbares Verhalten, vermeintlicher "Wahrheits"kämpfer.
Ich will nicht bestreiten. Das "verwechsle das Bäumchen-Spiel" mit wechselnden Namen, betreiben noch einige andere.
Die Frage die sich dann stellt ist doch wohl die, es selber besser zu machen!

Geschrieben von Punk am 11. März 2006 20:47:49:

Als Antwort auf: Re: Das die anderen Schlecht sind ist keine Entschuldigung für unsere Fehler geschrieben von + am 11. März 2006 17:12:00:

Meine Fresse hast du nen Schlag. Lese mal die Wachttürme aus dem 1975, besonders die aus dem August, da wirst du das Thema finden "Wie es uns berührt, dass wir Tag und Stunde nicht wissen".

Lüge und falsche Annahme sind etwas anderes.

Geschrieben von + am 12. März 2006 00:22:35:

Als Antwort auf: Re: Das die anderen Schlecht sind ist keine Entschuldigung für unsere Fehler geschrieben von Punk am 11. März 2006 20:47:49:

Hallo Hans-Punk-Dude!

Lüge und falsche Annahme sind etwas anderes?

Zuerst einmal möchte ich mich bei Dir für einen hier etwas martialischen Sprachklang entschuldigen.

In der Summe greifen wir hier keine Personen an sondern nur eine Lehreaussage.

Deiner Aussage entnehme ich das Du noch nicht lange hier mitliest.
Immerhin über 17.000 Beiträge!

Hier erlebt man schon einiges.
Zum Beispiel wurde ich von einem getauften Transvestit als ein kettenrauchender, paranoider, arbeitsloser Fliesenleger mit begnadeten 55 Jahren tituliert.

Das macht das ganze aber auch so reizvoll ;-)

OK.

Kann man hier von Lüge oder falscher Annahme sprechen?

Ich setzte voraus dass Du in Besitz von Wachtturm Literatur bist.
Zumindest der Wachtturm CD-Rom.

Die Wachtturm Gesellschaft weiß seid etwa 1975 - als das Ende der Welt zu diesem Zeitpunkt nicht kam - das etwas mit 1914 nicht stimmen kann.

In dem Buch „Dein Königreich komme" wurde im Anhang bereits von tausenden Beweisen für 587 v.u.Z. gesprochen.

Wenn Du möchtest zeige ich Dir, was die Brüder veranlasst hat bereits 1981 auf einen möglichen Fehler, in der 1914 Lehre hinzuweisen.

Hilfreich sind Dir dazu ein Blatt Papier und ein Bleistift.

Weiter brauchst Du 3 Bücher.
• Einsichten Band 2
• Babylon die Große ist Gefallen
• Wachtturm Jahrgang 1965
und Deine Bibel

Sollten Dir diese Bücher zuhause nicht zur Verfügung stehen, kannst Du Dir die Querverweise Notieren und in Deiner Versammlungsbibliothek nachschlagen.

Wann wurde Jerusalem Zerstört und begannen demnach die Zeiten der Nationen?

(2. Könige 25:8-9) . . .Und im fünften Monat, am siebten [Tag] des Monats, das heißt im neunzehnten Jahr König Nebukadn¹zars, des Königs von Babylon, kam Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, der Diener des Königs von Babylon, nach Jerusalem. Und er ging daran, das Haus Jehovas und das Haus des Königs und alle Häuser Jerusalems zu verbrennen. Die entscheidende Frage ist also wann war das.
Es heißt hier in 2. Könige im 19ten Jahr des Nebukadnezar.

Wann begann Nebukadnezar zu regieren?

Da die Babylonier keine 100 Jahre die Welt beherrscht hatten ist dies leicht nachzurechnen.
Darüber hinaus gab es auch nur 5 Herrscher.

1. Nebukadnezar
2. Ewil-Merodach
3. Neriglissar
4. Labashi Marduk
5. Nabonid

• Nabonid
Einsichten Band 2 Seite 406 Nabonid

539 v.u.Z wurde Nabonid als letzter Babylonischer Herrscher besiegt.
Nabonid Regierte 17 Jahre
Nabonit begann somit 556 v.u.Z zu Regieren

Wir schreiben also auf unser Blattpapier hinter Nabonid die Jahre 539 v.u.Z. bis 556 v.u.Z.

• Labashi Marduk
WT 65 1.3.157 und Babylon die Große ist gefallen Seite 178/179

Vor ihm regierte nur 9 Monate im Jahr 556 v.u.Z Labashi Marduk

Wir schreiben also auf unser Blattpapier hinter Labashi Marduk das Jahr 556 v.u.Z.

• Neriglissar
WT 65 1.3.157 und Babylon die Große ist gefallen Seite 178/179

Vier Jahre Regierte Neriglissar von 560 bis 556 v.u.Z

Wir schreiben also auf unser Blattpapier hinter Neriglissar die Jahre 560 v.u.Z. bis 556 v.u.Z.

• Ewil-Merodach
WT 65 1.3.157 und Babylon die Große ist gefallen Seite 178/179

Ewil-Merodak regierte 2 Jahre von 562 bis 560 v.u.Z

Wir schreiben also auf unser Blattpapier hinter Ewil-Merodach die Jahre 562 v.u.Z. bis 560 v.u.Z.

• Nebukadnezar
Einsichten Band 2 Seite 441 Nebukadnezar

Nebukadnezar regierte 43 Jahre heißt es dort.

Wenn Nebukadnezar bis 562 v.u.Z regierte und er laut Einsichtenbuch 43 Jahre regierte,
dann belief sich seine Regentschaft über die Jahre von 605 v.u.Z bis 562 v.u.Z.
Wenn Nebukadnezar demnach 605 v.u.Z zu Regieren begann war das 18/19te Jahr das Jahr 587 v.u.Z und nicht 607.

607 v.u.Z war Nebukadnezar demnach noch nicht an der Macht!

Übersicht:
1. Nebukadnezar 43 Jahre 605 - 562 v.u.Z.
2. Ewil-Merodach 2 Jahre 562 - 560 v.u.Z.
3. Neriglissar 4 Jahre 560 - 556 v.u.Z.
4. Labashi Marduk ca. 3-9 Monate 556 v.uZ
5. Nabonid 17 Jahre 556 - 539 v.u.Z.

Du fragst nach Lüge oder falscher Annahme?

Dann verwirrt Dich sicherlich die Regentschaftsangabe im Einsichtenbuch der Seite 441 unter dem Begriff „Nebukadnezar".
Diese mysteriösen 20 Jahre: Das mein Freund ist eine glatte Lüge.

Im unserem Buchstudium Buch „Die Prophezeiungen Daniels" wird zwar auf Seite 31 Absatz 2 die Besiegung des Weltherrschers Ägypten als ein bedeutendes historisches Ereignis bezeichnet. Dies wird aber auf das falsche Jahr 625 v.u.Z geschoben.
Auf Seite 56 wird dann aber der Beginn der Weltherrschaft Babylons mit dem Jahr 607 v.u.Z angegeben.
Die Begründung findet man verklausuliert auf Seite 32 Verse 4 und 5. Man behauptet erst mit der historisch bedeutungslosen Vertreibung der letzten Weinbauern aus Jerusalem begann die Weltherrschaft Babylons.
Die Weltherrschaft begann aber mit der Besiegung des vorangehenden Weltherrschers Ägypten.
Wenn man das Ende Babylons mit 539 v.u.Z ansetzt (Danielbuch Seite 112 Absatz 26) dann begann die Weltherrschaft tatsächlich um 607 v.u.Z (genauer nicht später als 605 v.u.Z aber darauf kommt es nicht an).
Wie wir anfangs gesehen haben wurde Jerusalem aber erst 18/19 Jahre später besiegt nicht zu beginn der Weltherrschaft Babylons.
587 v.u.Z. oder 607 v.u.Z.?

Geschrieben von Drahbeck am 11. März 2006 21:28:28:

Als Antwort auf: Re: Das die anderen Schlecht sind ist keine Entschuldigung für unsere Fehler geschrieben von Punk am 11. März 2006 20:47:49:

"JEHOVA GOTT verfolgt eine bestimmte Absicht damit, daß er nicht offenbart, an welchem Tag und zu welcher Stunde die „große Drangsal" über das gegenwärtige System der Dinge hereinbricht. ...

Diese Mißachtung des kommenden Tages und der Stunde zur Vollstreckung des Strafgerichtes Jehovas kann sogar auf diejenigen abfärben die heute mit der wahren Christenversammlung verbunden sind. Jemand mag wissen, was die Bibel über die „große Drangsal" sagt. Er mag schon jahrelang etwas davon gehört haben, vielleicht sogar von Gott hingegebenen christlichen Eltern. Aber da sich nichts wirklich Dramatisches ereignet hat, mag er das Kommen des Tages und der Stunde Gottes in die ferne Zukunft hinausschieben. Er mag sich zwar der guten Gesellschaft der Brüder in der Versammlung erfreuen, aber er beteiligt sich nicht mit ganzer Seele an dem Werk des Predigens und des Jüngermachen das Christus seinen Nachfolgern aufgetragen hat"

Gelesen im offerierten "Wachtturm" vom 1. August 1975.
A ja. Wie würde da wohl ein bekannter Dichter sagen?
"Da steh ich nun, ich armer Tor. Und bin genau so 'schlau' wie zuvor".

Das schüren der Endzeitängste hat System. Nur so läßt sich offenbar das Maximum (seelisch und materiell) aus den auspressbaren Zeugen Jehovas-Zitronen herauspressen. Das nun noch als "großartig" zu feiern, ist wohl nur dem möglich, bei dem bei diesem Auspressvorgang offenbar auch das Gehirn schon in Mitleidenschaft gezogen wurde!

Geschrieben von + am 11. März 2006 22:46:08:

,Daher, siehe, ich bin wider die Propheten', ist der Ausspruch Jehovas,
,diejenigen, die meine Worte wegstehlen, ein jeder von seinem Gefährten.'
,Siehe, ich bin wider die Propheten', ist der Ausspruch Jehovas,
,diejenigen, die ihre Zunge gebrauchen, um zu sprechen: „Ein Ausspruch!" '
,Siehe, ich bin wider die Propheten von Lügenträumen', ist der Ausspruch Jehovas,
,die sie erzählen und mein Volk umherirren lassen wegen ihrer Lügen und wegen ihrer Prahlerei.'
,Aber ich selbst sandte sie nicht, noch beauftragte ich sie.
So werden sie diesem Volk gar nichts nützen' ist der Ausspruch Jehovas."
— Jeremia 23:30-32.

Sacharja hatte acht aufeinander folgende Visionen, durch die Gott den Juden, die gehorsam am Wiederaufbau des Tempels arbeiteten, seinen Beistand zusicherte.
Die anderen Visionen sicherten den Juden … die Beseitigung scheinbar unüberwindbarer Hindernisse beim Ausführen des göttlichen Auftrags,…
Diese Garantie auf göttlichen Beistand muss die Treuen bewegen haben, ihren Lebensstil zu ändern und sich auf das Werk zu konzentrieren, für das Gott sie befreit hatte.
(WT 15.4.06 Seite 28 Abschnitt 16)

ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE

Sechste Vision: die fliegende Buchrolle (5:1-4). Sacharja sieht eine fliegende Buchrolle, etwa 9 m lang und 4,50 m breit. Der Engel erklärt, daß dies der Fluch sei, der wegen aller Diebe und aller, die im Namen Jehovas falsch schwören, ausgehe.

(Sacharja 5:1-4)
Dann erhob ich meine Augen wieder und sah;
und siehe, eine fliegende Buchrolle.
Und er sagte zu mir:
„Was siehst du?"
Darauf sprach ich:
„Ich sehe eine fliegende Buchrolle,
deren Länge zwanzig Ellen ist und deren Breite zehn Ellen ist."
Dann sagte er zu mir:
„Dies ist der Fluch, der über die Oberfläche der ganzen Erde ausgeht,
denn jeder, der stiehlt, ist gemäß dem, [was] auf dieser Seite [steht],
straflos ausgegangen,
und jeder, der einen Eidschwur leistet,
ist gemäß dem, [was] auf jener Seite [steht],
straflos ausgegangen.
‚Ich habe ihn ausgehen lassen',
ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen,
‚und er soll in das Haus des Diebes und in das Haus dessen hineingehen,
der in meinem Namen falsch schwört;
und er soll inmitten seines Hauses verweilen
und es und sein Holzwerk und seine Steine vernichten.' "

Das Paradies für die Menschheit durch die Theokratie wiederhergestellt Seite 207-215

DIE SECHSTE VISION
Sacharja schreibt: „Dann erhob ich meine Augen wieder und sah; und siehe! eine fliegende Buchrolle. Und er [der Engel als Ausleger] sprach zu mir: ,Was siehst du?' Darauf sprach ich: ‚Ich sehe eine fliegende Buchrolle, deren Länge zwanzig Ellen ist und deren Breite zehn Ellen ist.' " — Sacharja 5:1, 2.
Die Buchrolle ist entrollt. Mit ihrer flachen Oberfläche durchfliegt sie wie mit Flügeln eines Flugzeuges die Luft. Sie ist groß, denn sie ist zwanzig Ellen lang und zehn Ellen breit, so daß sie einen Flächeninhalt von zweihundert Quadratellen oder etwas über vierzig Quadratmetern hat. Und wenn beide Seiten der Buchrolle zum Schreiben benutzt werden, würde das über achtzig Quadratmeter Schreibfläche ergeben. Tatsächlich war sie auf beiden Seiten beschrieben. Dadurch konnte durch sie eine eindrucksvolle, umfassende Botschaft übermittelt werden. War die Botschaft für das Land günstig oder ungünstig? Das würde anzeigen, was die fliegende Buchrolle bedeutete. Sacharja wünschte dies zu wissen, wir ebenfalls.
Was sagte der Engel, der die Botschaft auslegte? „Dann sprach er zu mir: ,Dies ist der Fluch, der über die Oberfläche der ganzen Erde ausgeht, denn jeder, der stiehlt, ist gemäß dem, was auf dieser Seite steht, straflos ausgegangen, und jeder, der einen Eidschwur leistet, ist gemäß dem, was auf jener Seite steht, straflos ausgegangen.' " — Sacharja 5:3.
Was soll also mit den Übeltätern geschehen, die bisher straffrei ausgegangen sind? Welcher Fluch soll sich an dem bisher ungestraften Dieb erfüllen, gemäß dem, was auf der einen Seite der Buchrolle geschrieben steht? Und welcher Fluch soll sich gemäß dem, was auf der anderen Seite der Buchrolle geschrieben steht, an dem erfüllen, der einen Meineid geschworen hat? Selbst wir sind heute daran interessiert, dies zu erfahren, denn die ganze Erde ist gegenwärtig voll von Dieben und Personen, die ihrem: Eidschwur nicht nachkommen. Was muß der Engel als Ausleger uns sagen? Folgendes:
„ ,Ich habe ihn ausgehen lassen', ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen, ,und er soll in das Haus des Diebes und in das Haus dessen hineingehen, der in meinem Namen falsch schwört; und er soll inmitten seines Hauses verweilen und es und sein Holzwerk und seine Steine vernichten.' " — Sacharja 5:4.
Der Dieb und der in Jehovas Namen falsch Schwörende kamen unter den Fluch der Vernichtung. Nicht allein ihre Häuser, das Holzwerk, die Steine und alles, sollten vernichtet werden, sondern der Dieb und die falsch Schwörenden sollten ausgerottet werden. Der Aufenthaltsort selbst und sie zusammen mit ihren Wohnorten sollten aus dem Lande ausgetilgt werden. In der Tat, ein schrecklicher, ja drastischer Fluch!
Wir müssen im Sinn behalten, daß dies dem Lande galt, in dem der Überrest der einst verbannten Juden wohnte, die ihre Befreiung aus Babylon erfahren hatten und in das Land Juda zurückgekehrt waren, um Jehovas Tempel in Jerusalem wiederaufzubauen. Dadurch wurde die Sachlage um so ernster. Durch die Zehn Gebote, wie sie durch den Propheten Moses gegeben worden waren, standen jene natürlichen, beschnittenen Juden unter dem göttlichen Befehl, nicht zu stehlen und weder falsch zu schwören noch ein falsches Zeugnis abzulegen. Wenn also Gottes erwähltem Volk etwas gestohlen wurde, stahl der Dieb in Wirklichkeit Jehova etwas. Wenn jemand in Jehovas heiligem Namen falsch schwor, so log er nicht nur demjenigen gegenüber, dem der Eidschwur eine Sicherheit oder Garantie sein sollte, sondern auch Jehova gegenüber. Es war ein Mißbrauch des Namens Jehovas, die Benutzung seines Namens in unwürdiger Weise. (2. Mose 20:7, 15, 16) Obwohl die Diebe und falsch Schwörenden eine Zeitlang der Bestrafung durch die Hände derer entgingen, die das Gesetz Gottes durchsetzen sollten, würde doch Jehovas Fluch diese Übertreter treffen und an ihnen zur bestimmten Zeit in Erfüllung gehen.
ARTEN DES DIEBSTAHLS
Ungeachtet, was der Beweggrund zum Stehlen sein mochte und wie entschuldbar der Diebstahl unter den Umständen erscheinen mochte, war er dennoch eine Sünde und verdiente es, nach Gottes Gesetz bestraft zu werden. Der inspirierte weise König Salomo sagte: „Man verachtet einen Dieb nicht, bloß weil er Diebstahl begeht, um seine Seele zu füllen, wenn er hungrig ist. Wenn aber ertappt, wird er es siebenfach ersetzen; alle wertvollen Dinge seines Hauses wird er geben." (Sprüche 6:30, 31) Der Sprücheschreiber Agur, der Sohn Jakes, wünschte nicht, in Umstände zu geraten, in denen er sich genötigt gesehen hätte zu stehlen, denn er sah, daß sein Gott davon betroffen oder berührt wurde. Daher betete er zu Gott: „Unwahrheit und das lügnerische Wort entferne von mir. Gib mir weder Armut noch Reichtum. Laß mich die mir beschiedene Speise verzehren, damit ich nicht satt werde und ich dich tatsächlich verleugne und sage: ,Wer ist Jehova?' und damit ich nicht verarme und ich tatsächlich stehle und mich am Namen meines Gottes vergreife." (Sprüche 30:1, 8, 9) Wieso würde er sich durch Diebstahl am Namen seines Gottes vergreifen?
Weil Diebstahl ein Ausdruck des Götzendienstes ist. Der Dieb vergöttert sich selbst oder das, was er stiehlt. Er begehrt etwas, worauf er kein Recht hat und was einem anderen gehört. Um der Strafe, die auf Diebstahl steht, zu entgehen, nimmt er sich das Begehrte, wenn der Eigentümer oder Personen, die das Gesetz durchsetzen, es nicht sehen. Da das Verbot des Diebstahls im Namen Gottes, Jehovas, gegeben worden ist, mißachtet die stehlende Person den Namen Gottes und greift diesen an, als ob er weder von Bedeutung noch von Wichtigkeit wäre. Der christliche Apostel Paulus schrieb an christliche Erben des himmlischen Königreiches Gottes wie folgt: „Kein Hurer oder Unreiner oder Habgieriger — das heißt ein Götzendiener — [hat] irgendein Erbe im Königreich des Christus und Gottes." (Epheser 5:5) Er schrieb ferner: „Ertötet daher die Glieder eures Leibes, die auf der Erde sind, in bezug auf Hurerei, Unreinheit, sexuelle Gelüste, schädliche Begierde und Habsucht, die Götzendienst ist." (Kolosser 3:5) Paulus mag die Prophezeiung Sacharjas im Sinn gehabt haben, als er schrieb: „Wer stiehlt, stehle nicht mehr, sondern er arbeite vielmehr hart, indem er mit seinen Händen gute Arbeit leiste, damit er etwas habe, um einem Bedürftigen davon abzugeben." — Epheser 4:28, 25.
Wenn ein Gott hingegebener, getaufter Christ von neuem stiehlt, wie er es vor seiner Bekehrung getan hat, oder anfängt zu stehlen, so greift er den Namen seines Gottes an. Da er als Dieb das messianische Königreich Gottes nicht erben kann, kommt er unter Gottes Fluch. Dies wird seine Vernichtung bedeuten, denn wenn er verfehlt, in das Königreich einzugehen, zu dem er berufen worden ist, so gibt es für ihn nichts anderes mehr. Um ein Dieb zu sein, braucht man nicht notwendigerweise einer anderen Person materielle Dinge zu stehlen. Es ist von noch ernsteren Folgen, wenn jemand die Worte Gottes stiehlt. Gott ist gegen ein solches Stehlen.
„ ,Daher, siehe, ich bin wider die Propheten', ist der Ausspruch Jehovas, ,diejenigen, die meine Worte wegstehlen, ein jeder von seinem Gefährten.' ,Siehe, ich bin wider die Propheten', ist der Ausspruch Jehovas, ,diejenigen, die ihre Zunge gebrauchen, um zu sprechen: „Ein Ausspruch!" ' ,Siehe, ich bin wider die Propheten von Lügenträumen', ist der Ausspruch Jehovas, ,die sie erzählen und mein Volk umherirren lassen wegen ihrer Lügen und wegen ihrer Prahlerei.' ,Aber ich selbst sandte sie nicht, noch beauftragte ich sie. So werden sie diesem Volk gar nichts nützen' ist der Ausspruch Jehovas." — Jeremia 23:30-32.
Jehovas Worte seinem Gefährten zu stehlen ist eine ernste Sache. Wie tun wir das? Stehlen wir dem Propheten Jehovas Worte, wenn wir die Worte dessen anführen, den Jehova dazu inspiriert hat, sie zu äußern? Nein, denn wir geben dem inspirierten Propheten die gebührende Ehre, dessen Worte wir zur Stütze oder zum Beweis einer Lehre anführen. Wir weisen die Menschen auf das Bibelbuch hin, auf das Kapitel und den Vers, aus dem wir etwas zitieren. Wir handeln nicht wie die falschen Propheten zur Zeit Jeremias. Jene Propheten griffen die Prophezeiung des Mannes auf, den Jehova dazu inspiriert hatte, die Prophezeiung zu äußern, und gaben sie dann als ihre eigene aus. Und wenn sie sich über diese Prophezeiung, die sie gestohlen hatten, noch verbreiteten, so wurden sie dabei natürlich nicht von Gott geleitet. Demzufolge waren ihre Erklärungen unrichtig, oder sie machten von sich aus unberechtigte Zusätze oder verfälschten, entstellten und verwässerten die Prophezeiung. Auf diese Weise werden sie die entwendete Prophezeiung zu ihren eigenen, selbstischen Zwecken benutzt haben.
Sie geben sich das Aussehen eines Propheten, indem sie sagen, als ob sie unter Inspiration ständen: „Ein Ausspruch!" Dann stehlen sie in Wirklichkeit den Namen Jehovas, indem sie ihn mit ihrem eigenen „Ausspruch" in Verbindung bringen, zu dem er nicht gehört. Sie träumen falsche Träume für die Zukunft, um das Volk wider Jehovas wahre Wortführer zu beeinflussen. Wegen ihrer falschen Träume und ihres Prahlens hinsichtlich der Zukunft veranlassen sie das Volk, religiös und geistig irrezugehen, und lassen es so für die wirklichen Dinge, die kommen, im einem unvorbereiteten Zustand. Jehova hat sie nicht gesandt noch sie beauftragt, und daher haben sie kein Recht, Gottes Namen von seinem rechtmäßigen Platz wegzustehlen und ihn für ihre trügerischen Zwecke zu gebrauchen. Solche Diebe sind niemandem zum Nutzen.
„Denn wer hat in der Gruppe der Vertrauten Jehovas gestanden, daß er sein Wort sehe und höre? Wer hat seinem Wort Aufmerksamkeit geschenkt, daß er es höre? Siehe! Der Windsturm Jehovas, Grimm selbst, wird gewißlich ausgehen, ja ein Wirbelsturm. Auf das Haupt der Bösen wird er niederwirbeln. Der Zorn Jehovas wird sich nicht wenden, bis er ausgeführt und bis er verwirklicht haben wird die Gedanken seines Herzens. Im Schlußteil der Tage werdet ihr mit Verständnis darauf achten. Ich habe die Propheten nicht gesandt, dennoch sind sie gelaufen. Ich habe nicht zu ihnen geredet, dennoch haben sie prophezeit. Hätten sie aber in der Gruppe meiner Vertrauten gestanden, dann hätten sie mein Volk meine eigenen Worte hören lassen, und sie hätten sie veranlaßt, von ihrem schlechten Weg und von der Schlechtigkeit ihrer Handlungen umzukehren." — Jeremia 23:18-22.
Das Vorangegangene entspricht dem, was zu Gott hingegebenen, getauften Christen im letzten Buch der Bibel gesagt wird: „Wenn jemand irgend etwas von den Worten der Buchrolle dieser Prophezeiung wegnimmt, wird Gott dessen Teil von den Bäumen des Lebens und aus der heiligen Stadt wegnehmen, Dinge, die in dieser Buchrolle geschrieben stehen." (Offenbarung 22:19) Indem die Geistlichkeit der Christenheit gelehrt hat, das Buch der Offenbarung habe keinen prophetischen Wert oder die Bibel sei voller Mythen, Legenden und unmöglicher Erklärungen, hat sie sicherlich viel von Gottes Wort weggenommen, und so enthält sie es dem arglosen Volk vor. Wie oft hat sich die Geistlichkeit der Christenheit während politischer Feldzüge und zur Kriegszeit zu ihrer eigenen, selbstischen Verwendung einen Text aus der Bibel angeeignet und ihn als einen Vorwand benutzt, um zu ihren Gemeinden über weltliche Politik, soziale Reformpläne und Kriegspropaganda zu sprechen! Ist das nicht ein Wegstehlen des Wortes Jehovas von einem Gefährten?
Im Gegensatz zum Wegstehlen des Wortes Gottes von denen, die es zu hören verdienen, sollten wir das Beispiel des Apostels Paulus nachahmen, der sagte: „. . . ich [hielt] mich nicht davon zurück . . ., euch alles, was nützlich war, kundzutun noch euch öffentlich und von Haus zu Haus zu lehren. Doch legte ich gründlich Zeugnis ab, sowohl vor Juden als auch vor Griechen, in bezug auf Reue gegenüber Gott und Glauben an unseren Herrn Jesus. Darum rufe ich euch am heutigen Tage auf, zu bezeugen, daß ich rein bin von dem Blute aller Menschen, denn ich habe nicht zurückgehalten, euch den ganzen Rat Gottes mitzuteilen." (Apostelgeschichte 20:19-21, 26, 27) Gleichwie Paulus wünschen wir nicht, wegen geistigen Diebstahls unter den Fluch zu kommen.
EINEN FALSCHEN EIDSCHWUR IN GOTTES NAMEN LEISTEN
Sacharja und die übrigen der zurückgekehrten Juden seiner Tage konnten sich eines hervorragenden Falls in der Geschichte gut erinnern, der zeigte, wie stark Gott es empfand, wenn jemand in seinem Namen einen falschen Eid schwor. Das hatte ihr letzter König, der auf dem Thron in Jerusalem gesessen hatte, nämlich König Zedekia, der Sohn Josias, getan. Er starb als Blinder im Gefängnis in Babylon, bevor der treue jüdische Überrest aus dem babylonischen Exil befreit wurde. Warum? Der Bericht in 2. Chronika 36:12, 13 erklärt den Grund, wenn es dort heißt: „Er fuhr fort zu tun, was böse war in den Augen Jehovas, seines Gottes. Er demütigte sich nicht Jeremias, des Propheten, wegen auf den Befehl Jehovas hin. Und auch gegen König Nebukadnezar rebellierte er, der ihn bei Gott hatte schwören lassen; und er fuhr fort, seinen Nacken zu versteifen und sein Herz zu verhärten, so daß er nicht zu Jehova, dem Gott Israels, umkehrte."
Mit Bezug auf den Eid, den König Zedekia im Namen Jehovas dem König Nebukadnezar schwor, wird in Hesekiel 17:16-20 folgende Entscheidung Jehovas dargelegt:
„ ‚So wahr ich lebe', ist der Ausspruch des [Souveränen] Herrn Jehova, ,an dem Ort des Königs [Nebukadnezars], der als König denjenigen einsetzte, der seinen Eid verachtete und der seinen Bund brach, bei ihm, inmitten von Babylon, wird er sterben. . . . Und er hat einen Eid verachtet, indem er einen Bund brach, und siehe! er hatte seine Hand gegeben und hat sogar all diese Dinge getan. Er wird nicht entrinnen können.' ,Dies ist daher, was der [Souveräne] Herr Jehova gesprochen hat: „So wahr ich lebe, meinen Eid, den er verachtet hat, und meinen Bund, den er gebrochen hat — ja ich will ihn auf sein Haupt bringen. Und ich will über ihn mein Netz breiten, und er wird gewißlich in meinem Jagdnetz gefangen werden; und ich will ihn nach Babylon bringen und dort mit ihm ins Gericht gehen hinsichtlich seiner Untreue, mit der er gegen mich handelte." ' "
Da König Zedekia im Namen des Souveränen Herrn Jehova dem König Nebukadnezar einen Eid geschworen hatte, schuldete er es Gott, seinem Eide nachzukommen und seinen Bund zu halten, wodurch er ein Vasallenkönig des Königs von Babylon wurde. In Mißachtung des inspirierten Rates des Propheten Jeremia wurde er eidbrüchig, also meineidig, und rebellierte und wandte sich um militärische Hilfe an den Pharao von Ägypten. — Hesekiel 17:11-15, 17; Jesaja 31:1-3.
Ähnlich wie König Zedekia, der in dem durch Moses vermittelten Gesetzesbund mit Gott stand, haben sich die Nationen der Christenheit um Hilfe an das symbolische Ägypten gewandt, ja an die zum Krieg ausgerüstete Welt. Die Geistlichen der Christenheit haben mit ihren Nationen gemeinsame Sache gemacht und haben deren Heere und Kriegswaffen und kriegerische Unternehmungen gesegnet und dafür gebetet. Auf diese Weise haben die Nationen der Christenheit und ihre Geistlichen, die beanspruchen, mit Gott durch Christus als Mittler in dem neuen Bund zu stehen, ihren Bund mit Gott gebrochen. Die Geistlichkeit hat die für alle Christen verbindliche Verpflichtung der Neutralität in bezug auf Weltkonflikte gebrochen.
Was für Gelübde oder Eidschwüre die Geistlichen der Sekten der Christenheit auch immer Gott gegenüber abgelegt haben, als sie für das Geistlichenamt der betreffenden Konfessionen ordiniert wurden, so haben sie diese doch gebrochen. Das haben sie durch ihren weltlichen Lauf getan, wobei sie wohl wußten, daß „die Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist" und daß, 'wer immer daher ein Freund der Welt sein will, sich als ein Feind Gottes darstellt'. (Jakobus 4:4) Was ist über den „Fluch" zu sagen, der durch die ungewöhnlich große fliegende Buchrolle dargestellt wurde und über die Oberfläche der ganzen Erde ausging? Wird er in die Häuser jener geistigen oder religiösen Diebe eindringen? Wird er sie und all ihre Religionshäuser in der Zeit zunichte machen, da Gott diesen Fluch in Erfüllung gehen läßt? Ganz bestimmt! Jene Geistlichen und ihre angeblich christlichen Nationen sind Gott gegenüber „vertragsbrüchig", obwohl sie „die gerechte Verordnung Gottes sehr wohl erkennen" sollten, wonach „die, die solche Dinge treiben, den Tod verdienen". (Römer 1:31, 32) Wehe ihnen in der kommenden „großen Drangsal", wenn Gott diesen auf der „fliegenden Buchrolle" erscheinenden Fluch in Erfüllung gehen läßt! — Matthäus 24:21, 22.
So, wie in der Vision Sacharjas der Fluch dem Stehlen und Falschschwören im Namen Jehovas überall im Lande seines Volkes ein Ende machen sollte, so muß solchen Dingen auf der ganzen Erde ein Ende gemacht werden, und dies besonders jetzt in bezug auf den geistigen Stand des wiederhergestellten Überrestes des geistigen Volkes Israel. Solche Arten des Bösen werden weder erlaubt noch geduldet, noch werden sie auf dieser Erde, die ihrem Schöpfer, dem Souveränen Herrn Jehova, gehört, ungestraft gelassen. Um der kommenden Vernichtung zu entgehen, stehen alle Gott völlig hingegebenen, getauften Christen unter der biblischen Verpflichtung, „kein Teil dieser Welt" zu sein und untrennbar an der theokratischen Neutralität gegenüber den selbstischen Streitigkeiten dieser Welt festzuhalten. Weil der wiederhergestellte Überrest geistiger Israeliten dies tut, erfüllt sich an ihm das, was in Offenbarung 22:3-5 vorausgesagt worden ist:
„Und es wird keinen Fluch mehr geben, sondern der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt sein, und seine Sklaven werden ihm heiligen Dienst darbringen; und sie werden sein Angesicht sehen, und sein Name wird auf ihrer Stirn sein. Auch wird es keine Nacht mehr geben, und sie haben kein Lampenlicht nötig, noch haben sie Sonnenlicht, denn Jehova Gott wird ihnen Licht geben. Und sie werden immer und ewiglich als Könige regieren."

ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE

Was soll also mit den Übeltätern geschehen, die bisher straffrei ausgegangen sind?
Der Dieb der das Wort Gottes für seine Zwecke missbrauchende und der in Jehovas Namen falsch Schwörende kamen unter den Fluch der Vernichtung.

Sacharja hatte mit seinen acht aufeinander folgenden Visionen, die gehorsam am Wiederaufbau des Tempels arbeiteten, seinen Beistand zugesichert.
Diese Garantie auf göttlichen Beistand sollte die Treuen bewegen, ihren Lebensstil zu ändern und sich auf das Werk zu konzentrieren, für das Gott sie befreit hatte.

Wenn jemand zum Beispiel, in Jehovas heiligem Namen falsch schwor, so log er nicht nur demjenigen gegenüber, dem der Eidschwur eine Sicherheit oder Garantie sein sollte, sondern auch Jehova gegenüber.
Es war ein Missbrauch des Namens Jehovas, die Benutzung seines Namens in unwürdiger Weise. (2. Mose 20:7, 15, 16)

Es wird ja wohl heute niemand mehr abstreiten das die Erklärungen der Wachtturm Gesellschaft unrichtig waren, oder sie machten von sich aus unberechtigte Zusätze oder verfälschten, entstellten und verwässerten die Prophezeiung.
Auf diese Weise hat die Wachtturm Gesellschaft, die entwendete Prophezeiung zu ihren eigenen, selbstischen Zwecken benutzt.

Die Wachtturm Gesellschaft hat sich während des ersten Weltkrieges, zu ihrer eigenen, selbstischen Verwendung, Texte aus der Bibel angeeignet und ihn als einen Vorwand benutzt, um zu ihren Schäfchen über weltliche Politik, soziale Reformpläne und Kriegspropaganda zu sprechen und haben deren Heere und Kriegswaffen und kriegerische Unternehmungen gesegnet und dafür gebetet!
Dies war ein Wegstehlen des Wortes Jehovas von einem Gefährten.

Die Wachtturm Gesellschaft setzt Weltweit alles daran eine Körperschaft des Staates zu werden um mit den Nationen gemeinsame Sache zu machen.

Was für Gelübde oder Eidschwüre die Wachtturm Gesellschaft auch immer Gott gegenüber abgelegt hat, als sie für das Geistlichenamt ordiniert wurde, so hat sie diese doch gebrochen.
Das hat sie durch ihren weltlichen Lauf getan, in der Vergangenheit, sie tut es gegenwärtig und mit ihren Plänen für die Zukunft, wobei sie wohl wusste, dass „die Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist" und dass, 'wer immer daher ein Freund der Welt sein will, sich als ein Feind Gottes darstellt'. (Jakobus 4:4)

Die sechste Vision Sacharjas spricht also von dem gestohlenen Erfolg.
Ein begeisternder Erfolg der sich durch versprochene Endzeitdaten einstellte.
Daten die man als Prophetische Worte des Gottes hinstellte der nicht Lügen kann.

Dies führte in den Jahren vor 1914, vor 1925, vor 1975 und vor 1995 zu begeisternder Mehrung.

Wie wir aber gerade in dem oben Zitierten Buch gesehen haben ist Diebstahl ein Ausdruck des Götzendienstes.
Der Dieb vergöttert sich selbst oder das, was er stiehlt.
So wie wir die Lehre von 1914 zu unseren Selbstischen Zwecken verwenden.

Wachtturm 15.4.2006 Seite 25 Absatz 4
Kurz nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Gesalbten Jehovas aus der Gefangenschaft Groß-Babylons befreit.
Das war ein deutlicher Hinweis auf den Beistand Jehovas.
Davor sah es nämlich so aus, als hätten führende Geistliche und ihre politischen Verbündeten die Predigt- und Lehrtätigkeit der Bibelforscher zum Stillstand gebracht (Esra 4:8, 13, 21-24). Doch Jehova Gott beseitigte die Hindernisse, die sich dem Predigen und Jüngermachen in den Weg stellten.
In den Jahrzehnten seit 1919 ist es mit dem Königreichswerk aufwärts gegangen und es hat sich durch nichts mehr stoppen lassen.

Ich möchte hier an dieser Stelle auf das Wachtturm Studium von Morgen Sonntag den 12.3.2006 Bezugnehmen.
Der Artikel „Allen Nationen zu einem Zeugnis" bezieht sich auf die dort veröffentlichen Zahlen des Dienstjahres 2005.
Mir geht es hierbei nicht um die Tatsache dass in Verhältnis noch nie so viel Stunden eingesetzt wurden um einen Täufling zu finden.
Mir geht es auch nicht um den Fehler auf den man immer wieder im Internet stößt.
Dort wird die Zahl der Täuflinge mit der Zahl der Verkündiger verknüpft.
Hier vergleicht man Äpfel mit Birnen.
Die Zahl der Verkündiger stellt weder die Zahl der Getauften Zeugen Jehovas dar (z.B. ungetaufte Verkündiger, untätiger Zeuge Jehova etc.) noch kann man die Zahl der Täuflinge mit dem Zugang an Verkündigern gleichsetzen.
Aber wie gesagt darum geht es mir hier nicht.

Mir geht es in dem Zusammenhang mit Sacharjas sechster Vision um den Abschnitt 13 und 14.

Hier Zitiert der Wachtturm von 2006, einen Wachtturm Artikel vom 1.Januar 1929, der wiederum einen Wachtturm von 1920 zitiert.

Die Frage zu Abschnitt 13 und 14 lautet:
„Welches bessere Verständnis dessen, was Gott vorhatte, stand in einer Wachtturm-Ausgabe von 1929 zu lesen?"

1920 ging es darum das sich das Verbreitete „Wissen" über die Aufrichtung der messianischen Regierung für 1914 – das hier das Ende der Welt einsetzt – als falsch herausgestellt hat.
Man verbog diese Lüge zu einer Aussage das sich dieses Unsichtbar im Himmel erfüllt hätte.

1920 befand man sich mitten in den Wirren des Kriegsendes und vor der Weltwirtschaftskrise.
Zu diesem Zeitpunkt Verbreitete man das „Wissen" über die Aufrichtung der messianischen Regierung für 1925 – das hier das Ende der Welt einsetzt.

In dem Wachtturm vom 1.Januar 1929 wiederum – 4 Jahre nach dem noch sicherer erwarteten Ende der Welt für 1925 - Verbreitete man das noch, noch sicherere „Wissen" über die Aufrichtung der messianischen Regierung.
Das überraschend bessere Verständnis war also das man immer noch weiter Bibeln verbreiten musste.

„Sonst wären die Menschen in Unwissenheit über die Aufrichtung der messianischen Regierung in unseren Tagen"
Wachtturm 1.Februar 2006 Seite 25

War die Mehrung damals in Verbindung mit dem Verbreiteten „Wissen" über die Aufrichtung der messianischen Regierung und das angedrohte Ende der Welt, ein Gratmesser für den Segen Jehovas?

Die Wachtturm Gesellschaft behauptet dies.
Was ist dann heute der Grund für die fehlende Mehrung?
Wer trägt die Verantwortung für die mangelnde Motivation des Volkes Gottes?

Wachtturm 15.4.2006 Seite 27/28 Abschnitt 13
Wenn wir Gottes Segen behalten wollen, dürfen wir die Anbetung Jehovas nicht von eigenen Interessen verdrängen lassen — sei es, dass man sich Reichrum wünscht, schnelles Geld machen will, ehrgeizige Ausbildungs- und Karrierepläne verfolgt oder sich selbst verwirklichen will.

• Reichtum
• Schnelles Geld
• Berufsausbildung
• Karriere
• Selbst Verwirklichung

Dies sind alles tote Werke
• Nichtig
• Nutzlos
• Gleichzusetzen mit dem geistigen Tod

Dem stellen wir entgegen:
• Predigdienst
• Versammlungsbesuch
• Das Bildungsangebot der Leitenden Körperschaft

Was sagte Bruder R´. auf die Frage „Warum in unseren Schriften ein distanziertes Verhältnis zur akademischen Ausbildung sichtbar wird":

„Wir sind nicht gegen akademische Ausbildung. Wir raten jedoch den jungen Leuten, genau zu bedenken, warum sie eine solche Ausbildung wollen. Wenn sie damit noch besser für das Königreich Jehovas tätig sein können, dann haben wir nichts dagegen. In den derzeit laufenden Wochenendschulungen für unsere 27000 Ältesten und Diakone heißt ein Vortrag: „Die Überlegenheit der göttlichen Bildung". Wir haben selbst gewisse Bildungsmöglichkeiten, darunter eine Missionarsschule in den USA, Schulen für junge Menschen, die sich als Diakone qualifizieren; wir haben in den Ortsversammlungen die so genannte Predigtdienstschule, wo man lernt, an den Türen mit Menschen zu sprechen. Die biblische Bildung lehrt das Leben zu meistern, ohne dass man dafür akademisch viele Jahre ausgebildet werden müsste."

Parsimony.16991

Die Bildung wie man mit den Menschen an der Tür zu sprechen hat genügt.

Mit der einfachen Formel:
Fehlt ein Wachtturm Gesellschaft konformer Einsatz dann ist das gleichzusetzen mit:
= Jehova Verlassen
= Verlust des Segen Gottes
= keine Freude
= kein Frieden
= Verzicht auf die Geborgenheit der christlichen Bruderschaft

Hier stellt sich unweigerlich die Frage die Sacharja in dem 7 Kapitel in dem Vers 5 stellt:
„Wenn ihr gefastet habt und es ein Wehklagen gab im fünften [Monat] und im siebten [Monat], und dies siebzig Jahre lang, habt ihr wirklich für mich gefastet, ja für mich?"

Habt ihr wirklich für mich gefastet fragte Jehova?

Hier spricht Sacharja von dem vierten Jahr des König Darius.
Laut Einsichtenbuch Band 1 Seite 519 kam Darius 522 v.u.Z an die Macht
Sein viertes Jahr war demnach um 518 v.u.Z.
In Vers 5 spricht Jehova davon dass die Juden wegen der Zerstörung Jerusalems bis zu diesem Zeitpunkt 70 Jahre gefastet haben.
Demnach fasteten die Juden seid 587 v.u.Z und nicht seid 607 v.u.Z.

Was ist demnach eine Lüge?

Zum Beispiel wenn man seine Bibel nimmt und nachschaut wann das Bibelbuch Sacharja vollendet wurde

Studienbibel Seite 14 - 518 v.u.Z Vollendet

Wenn der Engel also in Sacharja 1:12 antwortet und sagte:
„O Jehova der Heerscharen, wie lange wirst du selbst dich Jerusalems und der Städte Judas nicht erbarmen, die du diese siebzig Jahre öffentlich verurteilt hast?"
dann sprach er unmissverständlich von 587 v.u.Z.

Noch kein Beweis dafür dass die Zerstörung Jerusalems um 607 v.u.Z eine Lüge ist?

Noch einmal nehmen wir also unsere Studienbibel.
Studienbibel Seite 14 - Das Bibelbuch Sacharja umfasst den Zeitraum 520 - 518 v.u.Z

Wenn es also wie oben zitiert in Sacharja 7:5 heißt
„Sprich zu dem ganzen Volk des Landes und zu den Priestern: ‚Wenn ihr gefastet habt und es ein Wehklagen gab im fünften [Monat] und im siebten [Monat], und dies siebzig Jahre lang, habt ihr wirklich für mich gefastet, ja für mich?"
dann wurde diese Aussage in dem Zeitraum zwischen 520 und 518 v.u.Z getätigt.

Dies bestätigt ebenfalls das Jahr 587 v.u.Z und nicht 607.

Das hinderte uns aber nie daran an der Jahreszahl 607 v.u.Z unser „Wissen" über die Aufrichtung der messianischen Regierung für 1914 zu verwenden.

Welche Träume haben wie geträumt wenn es nicht Gottes Träume waren?
Für wen haben wir gefastet wenn es nicht das Fasten im Sinne Gottes war.
Wir waren Diebe die im Namen Gottes falsch schwören.

Dies steht auf der Fliegenden Buchrolle.

Die Lügenträume, der selbsternannten Propheten, die sie dem Volk Gottes erzählen und sein Volk umherirren lassen wegen ihrer Lügen und wegen ihrer Prahlereien.

Geschrieben von + am 12. März 2006 17:50:17:

Da waren zwei Frauen
vom Wind getragen wie Albatrosse.
Und sie hoben die Bosheit hoch in den Himmel.
Und trugen sie weit Weg von dem Besitztum, das Gott, dem Schöpfer, gehört.

Gott hat seine Schäfchen zur Freiheit berufen.
Aber eine „Frau-der-Bosheit" verurteilte das reine Handeln der Schäfchen zur Sünde.

>>>Reines wird von der „Frau-der-Bosheit" zum Bösen<<<

Sacharja hatte acht aufeinander folgende Visionen, durch die Gott den Juden, die gehorsam am Wiederaufbau des Tempels arbeiteten, seinen Beistand zusicherte.
Die anderen Visionen sicherten den Juden … das Ende von Bosheit … (Sacharja 5:6-11).
Diese Garantie auf göttlichen Beistand muss die Treuen bewegen haben, ihren Lebensstil zu ändern und sich auf das Werk zu konzentrieren, für das Gott sie befreit hatte.
(WT 15.4.06 Seite 28 Abschnitt 16)

>>>Reines wird von der „Frau-der-Bosheit" zum Bösen<<<

ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE

Siebte Vision: das Epha-Maß (5:5-11). Von einem Epha-Maß (etwa 22 l) wird der Deckel abgehoben, worauf eine Frau namens „Bosheit" zu sehen ist. Sie wird in das Epha zurückgeworfen, das dann von zwei Frauen, die Flügel haben, himmelwärts gehoben und nach Schinar (Babylon) getragen wird, wo die Bosheit 'auf ihren rechten Platz niedergesetzt wird' (5:8, 11).

(Sacharja 5:5-11)
Dann trat der Engel, der mit mir redete, hervor und sprach zu mir:
„Erhebe bitte deine Augen, und sieh, was dies ist, das hervorkommt."
Da sagte ich:
„Was ist es?"
Hierauf sprach er:
„Dies ist das Epha-Maß, das hervorkommt."
Und er sagte weiter:
„Das ist ihr Aussehen auf der ganzen Erde."
Und siehe, der runde Bleideckel wurde aufgehoben;
und da ist eine gewisse Frau, die mitten im Epha sitzt.
Und er sprach:
„Dies ist die ‚Bosheit'."
Und er warf sie dann mitten ins Epha [zurück],
worauf er das Bleigewicht auf dessen Öffnung warf.
Dann erhob ich meine Augen und sah, und siehe,
da waren zwei Frauen, die hervorkamen,
und Wind war in ihren Flügeln.
Und sie hatten Flügel wie die Flügel des Storches.
Und sie hoben allmählich das Epha auf zwischen Erde und Himmel.
Somit sagte ich zu dem Engel, der mit mir redete:
„Wohin bringen sie das Epha?"
Darauf sprach er zu mir:
„Um ihr ein Haus im Land Schinar zu bauen;
und es soll fest errichtet werden,
und sie soll dort auf ihren rechten Platz niedergesetzt werden."

>>>Reines wird von der „Frau-der-Bosheit" zum Bösen<<<

Das Paradies für die Menschheit durch die Theokratie wiederhergestellt Seite 215-220

DIE SIEBTE VISION
DIE BOSHEIT NACH BABYLON ZURÜCKVERSETZT
Da es keinen Fluch von seiten Gottes mehr geben soll, soll es auch keine Bosheit mehr geben. Die Tatsache, daß das Böse in und auf dem Besitztum, das Gott, dem Schöpfer, gehört, nicht länger geduldet werden sollte, zeigt die siebente Vision des Propheten Sacharja durch interessante Symbole. Laßt uns unsere geistigen Augen auf das Wortbild richten, das Sacharja für uns entwirft: „Dann trat der Engel, der mit mir redete, hervor und sprach zu mir: ,Erhebe bitte deine Augen, und sieh, was dies ist, das hervorkommt.' Da sprach ich: ,Was ist es?' Hierauf sprach er: ,Dies ist das Epha-Maß, das hervorkommt.' Und er sprach weiter: ,Das ist ihr Aussehen auf der ganzen Erde.' " (Sacharja 5:5, 6) Gemäß der Sprache, die der Engel benutzt, das heißt der hebräischen, bedeutet der Ausdruck „ihr Aussehen" buchstäblich „ihr Auge". Ähnlich wie hier wird in 4. Mose 11:7 „sein Auge" (d. h. das „Auge" des neugefundenen Mannas) mit „sein Aussehen" übersetzt. In der griechischen Septuaginta heißt es in Sacharja 5:6 aber anders, nämlich: „Dies ist die Ungerechtigkeit von ihnen auf der ganzen Erde." Wird das „Aussehen" von ihnen allen als ungerecht erscheinen?
Nun, wir werden sehen müssen, was sich in jenem fliegenden Epha-Maß befindet, auf dem, wie wir sehen werden, ein Bleideckel liegt. Der Inhalt eines Ephas betrug mehr als einen halben Scheffel oder etwa zweiundzwanzig Liter. Da es das mißt, was darin enthalten ist, scheint es zu besagen, daß es das abmißt oder das Maß dessen angibt, was sich im symbolischen Epha befindet, und dadurch das „Aussehen" (oder „den Anblick", ZB) all derer darstellt, die auf dem Lande oder der Erde sind. Ist dieses ungerecht, wie es die Wiedergabe der griechischen Septuaginta andeutet?
„Und siehe!" sagt Sacharja, „der runde Bleideckel wurde aufgehoben; und da ist ein gewisses Weib, das mitten im Epha sitzt. Und er sprach: ,Dies ist die „Bosheit".' Und er warf sie dann mitten ins Epha zurück, worauf er das Bleigewicht auf dessen Öffnung warf." — Sacharja 5:7, 8.
So wird die Bosheit aller Bewohner des Landes durch ein Weib symbolisiert. Jetzt aber ist diese „Bosheit" gleich dem Weibe im Epha-Maß eingesperrt worden. Sie selbst ist abgemessen worden, und die Zeit ihrer Zulassung im Lande ist vom Souveränen Herrn Jehova auch bemessen worden. Und um sie abgesperrt zu halten, wurde ein schwerer runder Bleideckel auf die Öffnung des Epha-Maßes gelegt. Da das Epha ein Maß ist, das im Handel gebraucht wurde, könnte es auf etwas Kommerzielles hinweisen und dementsprechend kommerzielle Bosheit, ein schlechtes Geschäftsgebaren, enthalten. Doch nicht notwendigerweise. Ein Maß kann auch für alle Gebiete menschlicher Beziehungen und Tätigkeiten gebraucht werden, und auf diese Weise sollte anscheinend die hier symbolisierte „Bosheit" angesehen werden. Bosheit von irgendwelcher Art hat nirgends Platz, ob im Lande oder im geistigen Stande des Jehova hingegebenen Volkes. Sie sollte in einen Behälter getan und in ihrem vollen Maße dorthin versandt werden, wohin sie gehört. Es sollte ihr nicht gestattet werden dazubleiben.
Eine solche Beseitigung und Versetzung der „Bosheit" ist gerade das, was diese siebente Vision, die Sacharja hatte, schildert. Wir können uns mit ihm freuen, wenn er uns sagt: „Dann erhob ich meine Augen und sah, und siehe, da waren zwei Frauen, die hervorkamen, und Wind war in ihren Flügeln. Und sie hatten Flügel wie die Flügel des Storches. Und sie hoben allmählich das Epha auf zwischen Erde und Himmel. Somit sprach ich zu dem Engel, der mit mir redete: ,Wohin bringen sie das Epha?' " — Sacharja 5:9, 10.
Zwei symbolische Frauen werden dazu gebraucht, die eingesperrte „Bosheit" eilends wegzutragen, wie wenn es heute durch Luftfracht geschähe. Das ist eine gute Verwendung von Symbolen. Das Weib wird also nicht nur dazu gebraucht, die Bosheit zu symbolisieren; die Bosheit ist nicht auf Frauen beschränkt, sondern sie können in Jehovas Dienst ebenfalls tugendhaft und brauchbar sein. Und hier, in dieser Vision, werden sie dazu gebraucht, Werkzeuge zu symbolisieren, die der souveräne Gott, der Herr, welcher die Bosheit haßt, beschäftigt. So wie er hassen diese beiden symbolischen Frauen die Bosheit und freuen sich, von ihm dazu gebraucht zu werden, das Land von ihr zu säubern. So haben wir hier einen schönen Ausgleich in der Verwendung von Frauen als Symbolen. Und daß 'Wind in ihren Flügeln' war, zeigt, daß sie himmlische Hilfe hatten, um sich der Bosheit rasch zu entledigen.
Wir bemerken, daß ihre Flügel die „Flügel des Storches" sind. Wie passend doch Flügel von dieser Art für diese zwei symbolischen Frauen sind, denn das hebräische Wort für „Storch" (chasidah') stammt offenbar von dem hebräischen Wort (che'sed), das „liebende Güte" und „Loyalität" bedeutet, Eigenschaften, die die Frauenwelt auszeichnen. Der Storch ist bekannt für seine Zärtlichkeit gegenüber seiner jungen Brut und für seine lebenslange Gattentreue. Natürlich wird aber die „Bosheit" keine zarte Behandlung erfahren. Störche sind Zugvögel und erkennen als solche instinktiv ihre Flugzeiten; ebenso werden diese zwei symbolischen Frauen, die Storchflügel haben, Jehovas bestimmte Zeit für die Beseitigung der „Bosheit" kennen. (Jeremia 8:7) Da Störche eine Flügelspannweite bis über 2 Meter haben, können sie hoch fliegen und auch schwere Lasten heben. Zufolge ihrer Storchflügel sollten die zwei symbolischen Frauen fähig sein, die schwere Last der „Bosheit" hochzuheben und wegzutragen. (Hiob 39:13; Psalm 104:17) Mit Sacharja fragen wir: „Wohin bringen sie das Epha?"
Der Engel, der mit Sacharja redete, sagt es uns: „Darauf sprach er zu mir: ,Um ihr ein Haus im Lande Schinear zu bauen; und es soll fest errichtet werden, und sie soll dort auf ihren rechten Platz niedergesetzt werden.' " — Sacharja 5:11.
Warum wurde die „Bosheit" dadurch, daß sie im „Lande Schinear" niedergesetzt wurde, „auf ihren rechten Platz" gesetzt? Weil dort, auch zur Zeit des Propheten Sacharja, die Stadt Babylon lag. Dort wurde Babylon von Nimrod, dem 'gewaltigen Jäger im Widerstand gegen Jehova', gegründet. Dort war es, daß mit der Stadt Babylon als ihrem Mittelpunkt diese boshafte Rebellion gegen den Souveränen Herrn Jehova organisiert wurde. Dort wurde ferner die organisierte falsche Religion gegründet, so daß die Stadt Babylon zum Weltzentrum der falschen Religion wurde. Sie wurde der Sitz 'Babylons der Großen', des Weltreiches der falschen Religion, das bis auf diesen Tag besteht. (1. Mose 10:8-10; 11:1-9; Offenbarung 14:8; 17:1-18) Daher sollte die „Bosheit" im „Lande Schinear", das den Ort der Rebellion gegen die universelle Souveränität Jehovas Gottes und auch den Standort der falschen Religion Babylons symbolisiert, niedergesetzt und dabehalten werden wie in einem Hause, das auf seinem „rechten Platz" als Grundlage fest errichtet ist.
Das Land, das Jehova Gott seinem erwählten Volke gegeben hatte, war in der Tat kein Platz für Bosheit von irgendeiner Art, sei es nun Götzendienst, Diebstahl, ein unehrliches Geschäftsgebaren, das Schwören falscher Eide im Namen Gottes oder irgend etwas anderes Böses. Das sollte besonders der Fall sein in bezug auf den Wiederaufbau des Tempels Jehovas in Jerusalem zu seiner reinen, unbefleckten Anbetung, die mit ganzer Seele dargebracht würde. Es ist so, wie der christliche Apostel Paulus der Versammlung in der heidnischen Stadt Korinth schrieb: „Welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Belial? Oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? Und welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen?" (2. Korinther 6:14-16) Gar keine! In bezug auf irgend jemand, der etwas ausübt, was in der Versammlung des Jehova hingegebenen, getauften Volkes unrecht ist, sagt Paulus: „Entfernt den bösen Menschen aus eurer Mitte." — 1. Korinther 5:13.
Während dieser „Zeit des Endes", während dieses „Abschlusses des Systems der Dinge", möge Bosheit von aller Art aus dem von Gott gegebenen geistigen Stand der Anbeter Jehovas entfernt werden. Möge sie ferngehalten und auf das Gebiet Babylons der Großen und ihrer politischen, militärischen und kommerziellen Gönner beschränkt bleiben. Dort möge sie seßhaft sein, als ob sie in einem festerrichteten Hause weile. Wir wünschen keine Gemeinschaft und Verbindung mit diesem symbolischen Weibe, der Bosheit. Man überlasse sie der Vernichtung zusammen mit Babylon der Großen und allen, die gegen Jehovas universelle Souveränität „im Lande Schinear" rebellieren.
Schon von der Zeit an, da mit der Wiederherstellung und dem Wiederaufbau der reinen Anbetung Jehovas in seinem geistigen Tempel begonnen wurde, seit dem Jahre 1919 u. Z., ist diese Beseitigung der Bosheit, als ob sie von zwei mit Storchflügeln versehenen Frauen weggetragen würde, im Gange gewesen. Es ist geradeso, wie Jesus Christus es für diesen „Abschluß des Systems der Dinge" vorausgesagt hat: „Die Ernte ist ein Abschluß eines Systems der Dinge, und die Schnitter sind Engel. So, wie nun das Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, so wird es beim Abschluß des Systems der Dinge sein. Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Königreich alle Dinge herauslesen, die Anlaß zum Straucheln geben, und Personen, die gesetzlos handeln, und sie werden sie in den Feuerofen werfen. Dort wird ihr Weinen und ihr Zähneknirschen sein." (Matthäus 13:39-42) Wenn Babylon die Große und ihre weltlichen Liebhaber in der nahenden „großen Drangsal" wie mit Feuer vernichtet werden, wird ihr Weinen und Zähneknirschen mit ihrer Vernichtung enden. — Matthäus 24:21, 22; 25:41, 46.
Alle, die Babylon die Große und ihre weltlichen Liebhaber im babylonischen „Lande Schinear" verlassen haben, haben keinen Grund, zu dieser „Bosheit" zurückzukehren, die an den Ort ihrer Entstehung gehört. Unser Lauf der Loyalität gegenüber Jehova als dem Souveränen Herrn und dem einzig wahren Gott verlangt, daß wir in seiner reinen, unbefleckten Anbetung in seinem geistigen Tempel unter seinem Hohenpriester, Jesus Christus, verharren. Wir nehmen uns das, was der inspirierte Psalmist geschrieben hat, zu Herzen: „Jehova behütet alle, die ihn lieben, aber alle Bösen wird er vertilgen." — Psalm 145:20.

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Daß das Böse in und auf dem Besitztum, das Gott, dem Schöpfer, gehört, nicht länger geduldet werden sollte, zeigt die siebente Vision des Propheten Sacharja

Das hier als Veranschaulichung verwendete Maß kann für alle Gebiete menschlicher Beziehungen und Tätigkeiten gebraucht werden, und auf diese Weise sollte anscheinend die hier symbolisierte „Bosheit" angesehen werden.
Bosheit von irgendwelcher Art hat nirgends Platz, ob im Lande oder im geistigen Stande des Jehova hingegebenen Volkes.
Sie sollte in einen Behälter getan und in ihrem vollen Maße dorthin versandt werden, wohin sie gehört.
Es sollte ihr nicht gestattet werden dazubleiben.

>>>Reines wird von der „Frau-der-Bosheit" zum Bösen<<<

WT 15.4.2006 Seite 14
Christen haben von Jehova Gott Grundsätze erhalten, die zeigen, wie sie vernünftige Entscheidungen treffen können. Biblische Grundsätze kennen zu lernen und sich danach auszurichten kann mit dem Erlernen und Sprechen einer Sprache verglichen werden. Wenn man eine Sprache beherrscht, fallen einem Grammatikfehler meist auf, weil das, was gesagt wird, irgendwie komisch klingt. Möglicherweise kann man nicht genau erklären, was nicht stimmt, aber man weiß, dass es falsch ist. Lernt jemand biblische Grundsätze gut kennen und macht sie sich zu Eigen, weiß er einfach, dass eine bestimmte Entscheidung falsch und mit biblischen Grundsätzen nicht vereinbar ist.

Das gesagte klingt irgendwie komisch?
Ein Beispiel:
Gewissen? – ja! Natürlich treffen wir Entscheidungen nach unserem Gewissen.
Freiheit? – ja! Natürlich sind wir zur Freiheit berufen.
Aber! - Respekt vor dem Gewissen anderer!

Bei nachfolgenden zwei Beispielen ist nicht etwa gemeint dass man frei und nach seinem Gewissen entscheiden darf.
Man muss sein Handeln nach dem Gewissen anderer ausrichten.
Wer aber sind die „anderen"?
Die Wachtturm Gesellschaft!

Damit bleiben am Ende keine Gewissensentscheidungen und keine Freiheit des eigenen Ermessenes.
Der Willkür sind dadurch Tür und Tor geöffnet.
So werden die Diener Gottes in eine Gesetztes-Zwangsjacke gesteckt die aus allen ihren handeln Bosheit machen kann.
Diese „Frau-der-Bosheit" aus der siebten Vision Sacharjas will alle Diener Gottes durch ihre „Respekt-vor-dem-Gewissen-anderer-Regel" zu Bösen stempeln.
Die gleiche Gesetzeslast die Jesus bei den Juden auf die Palme brachte.

Das gesagte klingt irgendwie komisch?

 

>>>Reines wird von der „Frau-der-Bosheit" zum Bösen<<<

Es kommt noch besser:

Angenommen eine Sache ist gut,
wichtig
und nützt und liegt dir!
Du erntest für dieses Verhalten lob!
Wirst dafür angemessen bezahlt!

Bei dieser Sache ist nichts Unmoralisches oder Fragwürdiges damit verbunden!

Sie ist durch und durch gut!

Ich setze die Latte aber noch höher – obwohl dieses schon wieder Menschliches Gesetzeswerk ist:

Sogar der (natürlich Freiwillige!) Besuch christlicher Zusammenkünfte und Kongresse ist gesichert!

Doch wie wir gleich sehen werden, machten eine junge Frau und der alte Jimiboy einen gewaltigen Fehler!

Was das war lesen wir in nachfolgender Begebenheit:

Wachtturm vom 15.4.2006 Seite 15 und 16:
Was veranlasst uns, Entscheidungen zu treffen, durch die wir das Gewissen anderer respektieren?
Es ist die Nächstenliebe.
Im Anschluss an das Gebot, Gott mit ganzer Seele zu lieben, erwähnte Jesus Christus das zweitwichtigste Gebot, nämlich unseren Nächsten zu lieben wie uns selbst (Matthäus 22:39).
Wir leben jedoch in einer egoistischen Welt und unsere sündhaften Neigungen verleiten uns zur Selbstsucht. Damit jemand seinen Nächsten so lieben kann wie sich selbst, muss er seinen Sinn umgestalten (Römer 12:2).
Viele haben das getan, indem sie bei ihren Entscheidungen — ob groß oder klein — andere berücksichtigten. Paulus schrieb:
„Ihr seid natürlich zur Freiheit berufen worden, Brüder; nur benutzt diese Freiheit nicht als einen Anlass für das Fleisch, sondern durch Liebe dient einander wie Sklaven" (Galater 5:13). Wie könnte das in der Praxis aussehen?
Das zeigt das Beispiel einer jungen Frau, die in eine ländliche Kleinstadt zog, um Menschen zu helfen, die Bibel kennen zu lernen. Sie merkte schnell, dass ihr Kleidungsstil, der in der Großstadt durchaus angebracht war, auf dem Land Anstoß erregte.
Eigentlich war an ihrem Äußeren nichts auszusetzen, aber sie beschloss, sich unauffälliger zu kleiden, „damit vom Wort Gottes nicht lästerlich geredet werde" (Titus 2:5).
Wie hätten wir in Fragen der Aufmachung oder des persönlichen Geschmacks entschieden?
Wir können bestimmt davon ausgehen, dass sich Jehova über Entscheidungen freut, die Respekt vor dem Gewissen anderer erkennen lassen.
An die langfristigen Auswirkungen denken
Was spielt außer biblischen Grundsätzen und dem Gewissen anderer bei Entscheidungen noch eine Rolle?
Der Weg eines Christen ist zwar eingeengt und uneben, doch Gott gibt uns innerhalb der von ihm festgelegten Grenzen genügend Spielraum (Matthäus 7:13, 14).
Wir müssen überlegen, wie sich unsere Entscheidungen langfristig auf unser Geistiggesinntsein, unser Denken, unsere Emotionen und unser physisches Wohl auswirken.
Angenommen, du spielst mit dem Gedanken, eine bestimmte Arbeit anzunehmen.
Vielleicht ist nichts Unmoralisches oder Fragwürdiges damit verbunden.
Der Besuch christlicher Zusammenkünfte und Kongresse ist gesichert.
Die Bezahlung übersteigt deine Erwartungen.
Der Arbeitgeber schätzt deine Fähigkeiten hoch ein und möchte, dass du sie voll für ihn einsetzt.
Außerdem liegt dir die Tätigkeit.
Was spricht dagegen, ein solches Angebot anzunehmen?
Was aber, wenn du ahnst, dass du dich, gerade weil dir die Arbeit liegt, von ihr völlig vereinnahmen lassen könntest?
Man versichert dir zwar, Überstunden seien kein Thema, aber falls ein Projekt fertig werden soll, wärst du dann bereit, dich zu verausgaben, sozusagen mehr zu tun, als du müsstest?
Könnten sich Überstunden dann häufen?
Und könntest du dich dadurch deiner Familie und auch der Anbetung Gottes entfremden?
So weit darf es auf keinen Fall kommen!
Nehmen wir Jim, der diesbezüglich eine gewichtige Entscheidung traf.
Er arbeitete unermüdlich und erreichte die oberste Stufe der Erfolgsleiter.
Schließlich wurde er Geschäftsführer seiner Firma in Asien, Vorsitzender und Geschäftsführer einer Zweigstelle in den Vereinigten Staaten und Vorstandsmitglied der europäischen Niederlassungen des Konzerns.
Als sich in Japan ein wirtschaftlicher Abschwung bemerkbar machte, erkannte er, wie nichtig die Jagd nach Geld und Macht war.
Sein schwer verdientes Geld war bald dahin.
Er hatte die Orientierung im Leben verloren.
„Was wird in 10 Jahren mit mir sein?", fragte er sich.
Dann wurde ihm bewusst, dass seine Frau und die Kinder im Leben sinnvollere Ziele verfolgten.
Sie waren schon seit einigen Jahren mit Jehovas Zeugen verbunden.
Jim wollte an dem Glück und der Zufriedenheit seiner Familie teilhaben.
Also begann er die Bibel zu studieren.
Schon bald erkannte er, dass sein Lebensstil ihn daran hindern würde, als Christ ein sinnvolles Leben zu fuhren.
Weil er ständig zwischen Asien, Amerika und Europa hin- und herreiste, blieb ihm nicht genug Zeit für sein Bibelstudium und die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten.
Er kam um eine Entscheidung nicht herum:
„Will ich so weitermachen wie in den vergangenen 50 Jahren oder will ich einen neuen Lebensweg einschlagen?"
Unter Gebet dachte er über die langfristigen Auswirkungen seiner Entscheidung nach.
Um für geistige Ziele Raum zu schaffen, beschloss er, alle seine Positionen bis auf eine aufzugeben (1. Timotheus 6:6-8).
Jetzt ist Jim viel glücklicher, weil er sich für seinen Glauben einsetzen kann.
Entscheidungen — ob groß oder klein — spielen im Leben eine wichtige Rolle.
Eine Entscheidung, die du heute triffst, wirkt sich vielleicht positiv oder negativ aus.
Sie könnte dich sogar das Leben kosten.
Wenn du biblische Grundsätze in Betracht ziehst, das Gewissen anderer berücksichtigst und die langfristigen Auswirkungen deiner Handlungsweise bedenkst, kannst du weise Entscheidungen treffen.
Triff Entscheidungen, die Gott gefallen!

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Haben wir verstanden worum es geht?

Gewissen? – ja, klar!

Freiheit? – ja, Natürlich!

Aber! - Respekt vor dem Gewissen anderer!

Wer aber ist das „Gewissen anderer"?
Triff Entscheidungen, die der Wachtturm Gesellschaft gefallen!
Sonst bleiben dir am Schluss nicht genug Zeit für deinen richtigen „Einsatz" und dem Besuch christlicher Zusammenkünfte.

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Wachtturm 15.4.2006 Seite 28 Abschnitt 15
Das ist eine sehr ernste Angelegenheit.
Achten wir einmal darauf, wie Jehova über die Juden dachte, die seine Anbetungsstätte vernachlässigten, um ihre eigenen Häuser zu täfeln oder sonst wie zu verschönern.
In Haggai 2:14 heißt es: „,So ist dieses Volk, und so ist diese Nation vor mir', ist der Ausspruch Jehovas, ,und so ist das ganze Werk ihrer Hände und was immer sie dort darbringen. Es ist unrein.'"
All die Pro-forma-Opfer, die sie auf dem vorläufigen Altar in Jerusalem darbrachten, waren für Jehova unannehmbar, solange die wahre Anbetung für sie Nebensache war (Esra 3:3).

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Pro-forma-Opfer
An den Pranger gestellt werden hier die Pro-forma-Opfer.

Das Erbringen von „Pro-forma-Opfer" ist für einen Zeugen Jehova kein Fremdwort.

Erzwungener und zu Schau gestellter Predigdienst
Erzwungener und zu Schau gestellter Versammlungsbesuch
Erzwungenes und zu Schau gestelltes Familienstudium
Erzwungenes stets sichtbar eifrig seien in allem.

Lied 125

Jehova ist mit seinem Volk,
er sorgt für große Mehrung.
So viele nun sein' Willen tun,
befolgen gern Belehrung.
Gott solchen Unterstützung gibt,
weil sie ihm wohlgefallen.
So will auch ich in reichem Maß
stets eifrig sein mit allen.
(REFRAIN)
Jehova ist auf meiner Seit',
ihn lobpreisen will ich für immer.

Der Wachtturm vom 15.4.2006 brachte schon zwei Beispiele von Dingen die rein sind, aber von der „Frau-der-Bosheit" zu etwas bösem erklärt wurde.
Dort war es normale Kleidung und der einfache Lebensunterhalt.
Ich möchte noch ein Beispiel bringen.

Hier auf diesem Forum wird immer wieder über Bücherverbrennung, Denunziantentum, Kindererziehung und Gehirnwäsche diskutiert.

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Vor ein paar Tagen lief auf dem ZDF der Film Dresden.
Dort sagte der Amerikaner etwa sinngemäß:
„Was ist schlimmer: Eingesperrt sein oder Eingesperrt sein und zu glauben man wäre Frei?"

Hier also das Beispiel Harry Potter:

Zitat aus einem unsäglichen „Schere-im-Kopf-Forum":

Ein wichtiger Grund, warum viele ZJ konkret "Harry Potter" nicht als Gewissensentscheidung sehen, sondern es meist als "eindeutig ungeeignet" einstufen, ist, weil die Autorin selbst keine Ahnung hat, wie sie überhaupt auf diese Geschichte gekommen ist. Sie meint, es wäre ihr praktisch vollständig in den Kopf gekommen und sie bräuchte es nur noch aufschreiben. Da wittert der ZJ eine unheimliche Macht im Spiel.

Als ZJ beschäftigen wir uns nicht mit Dingen, wo wir wissen, dass sie von Menschen kommen, die in Verbindung mit unheimlichen Mächten stehen, was in dem Fall anzunehmen ist (es sei denn es ist ein Werbegack).

www.razyboard.com/system/thread-harrypotter-davidzj-391773-2349282.html

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Leserfrage vom 15.4.2006 Seite 31

Was kann jemand tun, der von Dämonen belästigt wird?
Wer von Dämonen belästigt wird, kann gemäß Gottes Wort davon befreit werden. Dabei ist das Gebet unerlässlich (Markus 9:25-29). Wie wir aber von Christen im ersten Jahrhundert lernen, ist vielleicht noch mehr erforderlich.
Einige Personen im alten Ephesus waren, bevor sie Christen wurden, in Dämonismus verstrickt. Doch als sich diejenigen, „die magische Künste getrieben hatten", entschlossen, Gott zu dienen, „trugen [sie] ihre Bücher zusammen und verbrannten sie vor allen" (Apostelgeschichte 19:19). Um von Dämonenangriffen befreit zu werden, muss man wie die neuen Gläubigen in Ephesus handeln, die ihre Wahrsagebücher vernichteten. Es ist unbedingt erforderlich, alles loszuwerden, was mit Spiritismus zu tun hat: Bücher, Zeitschriften, Filme, elektronische Daten und Musikaufnahmen, die spiritistisch angehaucht sind, sowie Amulette oder andere Gegenstände, die zum „Schutz" getragen werden oder mit spiritistischen Praktiken zu tun haben (5. Mose 7:25, 26; 1. Korinther 10:21).
Einige Jahre nachdem die oben erwähnten Christen in Ephesus ihre Magiebücher vernichtet hatten, schrieb der Apostel Paulus: „Unser Ringen geht... gegen die bösen Geistermächte" (Epheser 6:12). Paulus forderte Christen auf: „Legt die vollständige Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die
Machenschaften [„listigen Handlungen", < Fußnote] des Teufels standhalten könnt" (Epheser 6:11). Dieser Rat ist immer noch gültig. Damit böse Geister über einen Christen keine Gewalt haben können, muss er seine geistigen Abwehrkräfte stärken. Paulus schrieb: „Vor allem nehmt den
großen Schild des Glaubens, mit dem ihr alle brennenden Geschosse dessen, der böse ist, auslöschen könnt" (Epheser 6:16). Man stärkt seinen Glauben, wenn man die Bibel studiert (Römer 10:17; Kolosser 2:6, 7). Durch ein regelmäßiges Bibelstudium machen wir unseren Glauben praktisch zu einem Bollwerk gegen den Einfluss böser Geister (Psalm 91:4; 1. Johannes 5:5).
Noch etwas war für jene Christen in Ephesus unerlässlich. Paulus gebot ihnen, „mit jeder Art von Gebet und Flehen bei jeder Gelegenheit im Geist zu beten" (Epheser 6:18). Wer heute von Dämonen angegriffen wird, muss Jehova inbrünstig um Schutz bitten (Sprüche 18:10; Matthäus 6:13; 1. Johannes 5:18, 19). Die Bibel sagt treffend: „Unterwerft euch daher Gott; doch widersteht dem Teufel, und er wird von euch fliehen" (Jakobus 4:7).
Wer von Dämonen angegriffen wird, sollte also inbrünstig um Befreiung beten. Doch auch andere wahre Christen können für den Betreffenden beten, der Jehova unbedingt dienen möchte und ernsthaft versucht, bösen Geistermächten zu widerstehen. Sie könnten Gott darum bitten, ihn geistig zu stärken, damit er die Dämonenangriffe abwehren kann. Für jemanden, der alles tut, um 'dem Teufel zu widerstehen', sind die Gebete von Dienern Gottes hilfreich. Denn „das Flehen eines Gerechten hat, wenn es wirksam ist, viel Kraft" (Jakobus 5:16).

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>>>Reines wird von der „Frau-der-Bosheit" zum Bösen<<<

(Römer 3:19-20) Wir wissen nun, daß alles, was das GESETZ sagt, es an die richtet, die unter dem GESETZ sind, so daß jeder Mund gestopft und die ganze Welt vor Gott straffällig werde. Daher wird durch Gesetzeswerke kein Fleisch vor ihm gerechtgesprochen werden, denn durch Gesetz kommt die genaue Erkenntnis der Sünde.

(Römer 3:27-28) Durch welches Gesetz? Das der Werke? Nein, in der Tat, sondern durch das Gesetz des Glaubens. Denn wir halten dafür, daß ein Mensch ohne Gesetzeswerke durch Glauben gerechtgesprochen wird.

(Römer 5:13) Denn bis zum GESETZ war Sünde in der Welt, doch wird Sünde niemandem zugerechnet, wenn kein Gesetz da ist.

(Galater 3:19) Warum denn das GESETZ? Es wurde hinzugefügt, um Übertretungen offenbar zu machen, bis der Same gekommen wäre, dem die Verheißung gegeben worden war; und es wurde durch Engel übermittelt durch die Hand eines Mittlers.

(Galater 3:10) Denn alle die, die sich auf Gesetzeswerke verlassen, sind unter einem Fluch; denn es steht geschrieben: „Verflucht ist jeder, der nicht bei allen Dingen bleibt, die in der Buchrolle des GESETZES geschrieben sind, um sie zu tun."

(Römer 4:15) In Wirklichkeit bewirkt das GESETZ Zorn, doch wo es kein Gesetz gibt, da gibt es auch keine Übertretung.

Da waren zwei Frauen vom Wind getragen wie Albatrosse.
Und sie hoben die Bosheit hoch in den Himmel.
Und trugen sie weit Weg von dem Besitztum, das Gott, dem Schöpfer, gehört.
www.pirellifilm.com/pirellifilm/flash/view_teaser.jhtml?lang=eng&videoLang=eng&videoType=quicktime&videoQuality=high

Geschrieben von + am 13. März 2006 23:19:17:

In der achten und letzten Vision sichert Gott uns Schutz vor einflussreichen Feinden zu.

Waren mit diesen Feinden die böse Heiden gemeint?

Wo waren die Feinde vor denen Jesus warnte?

Sacharja hatte acht aufeinander folgende Visionen, durch die Gott den Juden, die gehorsam am Wiederaufbau des Tempels arbeiteten, seinen Beistand zusicherte.
Die anderen Visionen sicherten den Juden …Aufsicht und Schutz durch die Engel (Sacharja 6:1-8).
Diese Garantie auf göttlichen Beistand muss die Treuen bewegen haben, ihren Lebensstil zu ändern und sich auf das Werk zu konzentrieren, für das Gott sie befreit hatte.
(WT 15.4.06 Seite 28 Abschnitt 16)

ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE

Achte Vision: die vier Wagen (6:1-8). Zwischen zwei Kupferbergen kommen vier Wagen mit Pferden von unterschiedlicher Farbe hervor. Es sind die vier Geister der Himmel. Auf das Gebot des Engels hin ziehen sie auf der Erde umher.

(Sacharja 6:1-8)
Dann erhob ich meine Augen wieder
und sah; und siehe,
da waren vier Wagen,
die zwischen zwei Bergen hervorkamen,
und die Berge waren Kupferberge.
Am ersten Wagen waren rote Pferde
und am zweiten Wagen schwarze Pferde.
Und am dritten Wagen waren weiße Pferde
und am vierten Wagen gefleckte, gescheckte Pferde.
Und ich ergriff dann das Wort
und sagte zu dem Engel, der mit mir redete:
„Was sind diese, mein Herr?"
Da antwortete der Engel und sprach zu mir:
„Dies sind die vier Geister der Himmel,
die ausgehen,
nachdem sie ihre Stellung vor dem Herrn der ganzen Erde eingenommen haben.
Was den betrifft, an dem die schwarzen Pferde sind,
sie ziehen aus zum Land des Nordens;
und was die weißen betrifft,
sie sollen zu [dem Land] hinter dem Meer ausziehen;
und was die gefleckten betrifft,
sie sollen zum Land des Südens ausziehen.
Und was die gescheckten betrifft,
sie sollen ausziehen und ständig suchen,
[wohin sie] gehen [sollen],
um auf der Erde umherzuziehen."
Dann sagte er:
„Geht, zieht auf der Erde umher."
Und sie begannen auf der Erde umherzuziehen.
Und er rief mir dann zu und redete zu mir, indem [er] sprach:
„Siehe, die zu dem Land des Nordens Ausziehenden sind es,
die den Geist Jehovas im Land des Nordens haben ruhen lassen."

Das Paradies für die Menschheit durch die Theokratie wiederhergestellt Seite 221-226

DIE ACHTE VISION
Gottes Wagen schützen die Krönung
IN DER achten und letzten Vision, die dem Propheten Sacharja gegeben wurde, erscheinen Wagen. Diese Wagen sind nicht solche, die in dem Jahr dieser Vision, 519 v. u. Z., oder dem zweiten Jahr der Regierung des persischen Königs Darius I. zum Schutz der Tempelbauleute in Jerusalem aus Ägypten geholt worden wären. Die höhere Herkunft dieser mächtigeren Wagen wird in der Vision enthüllt. Laßt uns mit Sacharja zusehen, während sie plötzlich auf der Bildfläche erscheinen:
„Dann erhob ich meine Augen wieder und sah; und siehe! da waren vier Wagen, die zwischen zwei Bergen hervorkamen, und die Berge waren Kupferberge. Am ersten Wagen waren rote Rosse und am zweiten Wagen schwarze Rosse. Und am dritten Wagen waren weiße Rosse und am vierten Wagen gefleckte, gescheckte Rosse." — Sacharja 6:1-3.
Wir brauchen nicht hin und her zu raten, was die unterschiedlichen Farben der Rosse bedeuten. Die Farben der Rosse dienten dazu, die Wagen, die von jeder gleichfarbigen Pferdegruppe gezogen wurden, voneinander zu unterscheiden. Wie viele Rosse an jeden Wagen gespannt waren, sagt uns Sacharja nicht. Was stellen aber die zwei Kupferberge dar, zwischen denen die vier Wagen hervorkamen? Gewiß versinnbildlichen sie nicht die Bergeshöhe Jerusalems und den Ölberg direkt östlich davon. Was sie darstellen, wird durch die Worte klar, die dem Sacharja nun gesagt werden:
„Und ich antwortete dann und sprach zu dem Engel, der mit mir redete: ,Was sind diese, mein Herr?' Da antwortete der Engel und sprach zu mir: ,Dies sind die vier Geister der Himmel, die ausgehen, nachdem sie ihre Stellung vor dem Herrn der ganzen Erde eingenommen haben.' " — Sacharja 6:4, 5.
Aha! Es sind nicht materielle Kriegswagen aus dem Flachland Ägyptens, sondern es sind Wagen in der Vision, die die „vier Geister der Himmel" symbolisieren, „die ausgehen, nachdem sie ihre Stellung vor dem Herrn der ganzen Erde eingenommen haben". Und wer ist dieser 'Herr der ganzen Erde'? (Sacharja 4:14) Es ist Jehova der Heerscharen. (Micha 4:13) Und wo befindet er sich? In den Himmeln, in seinem heiligen geistigen Tempel. Vor ihm präsentieren sich diese vier symbolischen Wagen, nehmen respektvoll ihre Stellung vor ihm ein, um ihren offiziellen Auftrag zu empfangen, ihre Anweisungen hinsichtlich der Erde, deren Herr er ist. Danach kommen sie zwischen den zwei symbolischen Kupferbergen hervor.
Diese zwei Kupferberge müssen somit Berge Gottes veranschaulichen, das heißt Regierungsorganisationen Gottes. Das ist nicht überraschend, denn in der Heiligen Schrift werden Berge als Symbol für Königreiche, für königliche Regierungen, gebraucht. Zum Beispiel sagte Gottes Engel zum christlichen Apostel Johannes über das siebenköpfige wilde Tier, auf dem die Hure, Babylon die Große, saß: „Die sieben Köpfe bedeuten sieben Berge, worauf das Weib sitzt. Und da sind sieben Könige." (Offenbarung 17:9, 10) Somit würde der eine Kupferberg das persönliche Königreich Jehovas Gottes versinnbildlichen, in dem er als universeller Souverän regiert. Der zweite Kupferberg würde das messianische Königreich darstellen, das Jehova aufrichtet, indem er dessen Herrschaft den Händen seines einziggezeugten Sohnes, des Messias, Jesus, anvertraut.
Dieser zweite Kupferberg ist es, den König Nebukadnezar, gerade siebenundachtzig Jahre ehe Sacharja diese achte Vision hatte, in Babylon in einem Traum sah. Das war zuerst der Stein, der aus einem großen Berg ohne Hände herausgehauen wurde und der dann an das politische Bild der Heidenherrschaft der ganzen Menschheit schlug und es zermalmte, worauf dieser symbolische Stein wuchs und zu einem großen Berg wurde, der die ganze Erde füllte. Indem Daniel erklärte, daß dieser Berg ein Bild des messianischen Königreiches des Sohnes Gottes sei, sagte er: „In den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nie zugrunde gerichtet werden wird. Und das Königreich selbst wird an kein anderes Volk übergehen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten, und es selbst wird für unabsehbare Zeiten bestehen." (Daniel 2:35, 44, 45) Dieses messianische Königreich wurde im Jahre 1914 u. Z., am Ende der Zeiten der Nationen, 'herausgehauen' und wird in dem nahenden „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen", in Har-Magedon, die Erde von all diesen Regierungen der Nationen befreien.
Demzufolge gab es im Frühherbst des Jahres 1914 u. Z., als die Zeiten der Nationen geendet hatten, zwei symbolische „Kupferberge", nämlich Jehovas königliche Regierung seiner universellen Souveränität und das messianische Königreich seines königlichen Sohnes Jesus Christus. So kommen denn die vier symbolischen „Wagen" zwischen diesen zwei himmlischen Regierungen hervor. Offenbar traten sie im Nachkriegsjahr 1919 u. Z. hervor, als der Überrest des geistigen Volkes Israel von Babylon der Großen befreit wurde und sich an das Werk machte, die theokratische Anbetung Jehovas Gottes in seinem geistigen Tempel aufzubauen. Im Altertum war Kupfer ein Edelmetall wie Gold und Silber, und es wurde in Jehovas heiliger Stiftshütte der Anbetung und auch im Tempel in Jerusalem gebraucht. Passenderweise veranschaulichte daher die edle Qualität des Kupfers der zwei symbolischen Berge die edle Qualität wie auch die schwerwiegende Stabilität des Königreiches der universellen Souveränität Jehovas und seines messianischen Königreiches, das durch seinen Sohn regiert wird.
Wie kann es sein, daß die vier Wagen, die je von einem Gespann Rosse von verschiedener Farbe gezogen wurden, „die vier Geister der Himmel" sind? (Sacharja 6:5) Dem ist so, weil sie in der Erfüllung der prophetischen Vision geistige Engel-Streitkräfte sind, die zur Gegenwart des himmlischen „Herrn der ganzen Erde" Zutritt haben. Jehova ist der Eine, „der seine Engel zu Geistern macht". (Psalm 104:1-4; Hebräer 1:7) Da er „Jehova der Heerscharen" ist, kann er diese Engel gleichsam in militärischer Eigenschaft zum Schutz seines erwählten Volkes gebrauchen. So sagte Jesus Christus zum Apostel Petrus vor einer Pöbelrotte im Garten Gethsemane: „Denkst du, ich könne nicht meinen Vater anrufen, daß er mir in diesem Augenblick mehr als zwölf Legionen Engel sende?" (Matthäus 26:53) Da diese „vier Geister der Himmel" durch die von Rossen gezogenen Kriegswagen dargestellt werden, versinnbildlichen sie Engelscharen des Himmels, die von ihrem himmlischen Oberbefehlshaber dazu beauftragt worden sind, sein Volk auf Erden während der Zeit des Wiederaufbaus seines Tempels der Anbetung in Jerusalem zu schützen.
Wohin gehen denn gemäß ihrer Zuteilung (1.) die roten Rosse, (2.) die schwarzen Rosse, (3.) die weißen Rosse und (4.) die gefleckten, gescheckten Rosse? Als Antwort erklärte der Engel dem Sacharja bezüglich der Bewegungen der vier Wagen folgendes: „ ‚Was den betrifft, an dem die schwarzen Rosse sind, sie ziehen aus nach dem Land des Nordens; und was die weißen betrifft, sie sollen nach dem Land hinter dem Meer [buchstäblich: „ihnen nach", Zunz; „hinter ihnen her", EB] ausziehen, und was die gefleckten betrifft, sie sollen in das Land des Südens ausziehen. Und was die gescheckten betrifft, sie sollen ausziehen und ständig suchen, wohin sie gehen sollen, um auf der Erde umherzuziehen.' Dann sprach er: ,Geht, zieht auf der Erde umher.' Und sie begannen auf der Erde umherzuziehen." — Sacharja 6:6, 7.
Die „roten Rosse" scheinen hier übersehen worden zu sein; aber dies mag daher kommen, daß sie ihre Aufgabe, den militärischen Patrouillendienst, bereits beendet haben. Die schwarzen Rosse ziehen nach dem „Land des Nordens", das heißt in das Gebiet, das früher dasjenige Babyloniens war. Die weißen Rosse gehen ihres Weges westwärts, in eine Richtung, die derjenigen entgegengesetzt ist, der sie gegenüberstanden (dem Sonnenaufgang). Die gefleckten, gescheckten Rosse scheinen eine doppelte Aufgabe zu haben, nämlich in „das Land des Südens" (gegen Afrika hin, Ägypten inbegriffen) zu ziehen sowie das übrige offene Land zu erkunden, die östlichen Teile, die von den anderen Wagen nicht erreicht werden. Jehovas Engel gebot, daß sich alle Wagen in ihre Zuteilungen in den verschiedenen Gebieten der Erde begeben sollten. Gehorsam taten sie das, um Gottes Volk in Juda zu schützen.
Welch ein Trost der Sinn dieser Vision für die Tempelbauleute zur Zeit Sacharjas gewesen sein muß! Sie brauchten sich keine Sorgen zu machen über einen gewaltsamen Eingriff von seiten ihrer Feinde zur Stillegung ihres Werkes am Hause der Anbetung Jehovas. Wie stärkend und herzerquickend das auch für die gesalbten Überrestglieder des geistigen Volkes Israel in der Gegenwart ist, während sie damit beschäftigt sind, die reine, unbefleckte Anbetung des Souveränen Herrn der ganzen Erde in seinem geistigen Tempel in vollstem Maße wiederherzustellen! Sie vertrauen auf die göttliche Verheißung: „Der Engel Jehovas lagert sich rings um die her, die ihn fürchten, und er befreit sie." (Psalm 34:7) Im Glauben sehen sie das, was der Bedienstete des Propheten Elisa im belagerten Dothan sehen konnte, nachdem seine Augen durch ein Wunder geöffnet worden waren: „Die Berggegend war voller Rosse und Kriegswagen aus Feuer rings um Elisa her." — 2. Könige 6:17.
Die achte und letzte Vision, die der Prophet Sacharja hatte, endet damit, daß er sieht und hört, wie Jehova seine Billigung ausdrückt, während der militärische Patrouillendienst der vier symbolischen Wagen weitergeht. Sacharja sagt uns: „Und er rief mir dann zu und redete zu mir, indem er sprach: ,Siehe, die nach dem Land des Nordens Ausziehenden sind es, die den Geist Jehovas im Land des Nordens haben ruhen lassen.' " — Sacharja 6:8.

Was für eine großartige Zusicherung gibt dies heute den befreiten Anbetern Jehovas in seinem geistigen Tempel! Unter dem Schutz der symbolischen Wagen Jehovas werden sie nie wieder von Babylon der Großen und all ihren politischen Liebhabern besiegt werden!

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Wachtturm 15.4.2006 Seite 26 Abschnitt 8
Wenn wir den Beistand und Segen Jehovas haben möchten, müssen wir die Arbeit am geistigen Tempel an die erste Stelle setzen.
Im Unterschied zu den Juden, die sagten:
„Die Zeit ist nicht gekommen", sollten wir immer daran denken, dass wir in den „letzten Tagen" leben (Haggai 1:2; 2. Timotheus 3:1).
Jesus sagte voraus, dass seine treuen Nachfolger die gute Botschaft vom Königreich predigen und Jünger machen würden.
Diesen wertvollen Dienst dürfen wir nicht vernachlässigen.
Die Predigt- und Lehrtätigkeit, die durch den Widerstand der Welt vorübergehend gestoppt wurde, ging 1919 weiter und ist noch nicht abgeschlossen.
Doch wir können sicher sein: Sie wird zu Ende geführt!

Mit dem Wachtturmartikel vom 15. April 2006 möchte die Wachtturm Gesellschaft drei Parallelen mit unseren heutigen Tagen ziehen.

1. Die Zeit Sacharjas und der nachlassende Eifer nach dem anfänglichen euphorischen Tempelbau
2. 1919 und der Internierung Rutherfords und führender Brüder
3. die heutige Flaute die in weiten Teilen der Welt dazu führt das unsere Verkündigerzahlen unter den Stand von 1994 zurück gefallen sind.

Einer Flaute die nach dem Abschaffen der Generationslüge langsam, dafür aber stetig eingesetzt hat.
Nur das die Wachtturm Gesellschaft die Gründe natürlich nicht in unserem fortdauernden „morgen kommt Harmagedon" sucht sondern in dem mangelnden Eifer seiner Schäfchen.

Warum entzog Gott uns 1919 seinen Segen?
Weil sich die Wachtturm Gesellschaft am 1. Weltkrieg beteiligte.
An vorderster Front.
Und zwar nicht nur ein paar, im Glauben unbefestigte, wie im 2ten Weltkrieg.
Auch nicht nur auf ein Land begrenzt wie Japan im 2ten Weltkrieg.
Auch nicht nur im Lazarettdienst – wie man es immer wieder als Gerücht hört.
Und auch nicht bloß unter Zwang und dann hat man in die Luft geschossen - wie man es auch immer wieder als Gerücht hört.
Auch nicht nur theoretisch – wie die Schweiz im 2ten Weltkrieg.
Nein – Militärdienst mit Kirchlichen Segen.
Weltweit.
Parteilich für die Achse Deutschland – Österreich – Türkei.
Dafür entzog Gott den Brüdern seinen Schutz.
Dafür wurde Rutherford eingesperrt.

Sacharjas acht Visionen sollen ein Trost sein für die die unter dem abdriften der eigenen Geistlichen Führung zu leiden haben.

• In der ersten Vision findet ein Engel hier auf der Erde eine Ruhe vor die Gott nicht gutheißt, weil die Nationen die ehebrecherischen Liebeleien des Volkes Gottes mit dem Staat genießen.
Unsere Anbiederungen in Verbindung mit dem Weltweiten bemühen als Religionsorganisation anerkannt zu werden.
Aber auch einer Ruhe im Volke Gottes.
Eine Schläfrigkeit weil unser Klerus von Anfang an mehr damit beschäftigt war sein eigenes Ansehen zu bewahren, als den Namen Gottes rein zu halten.

Warum aber nehmen die Schäfchen des Volkes Gottes die Vorhersagen ihrer Geistlichkeit nicht mehr ernst?
Wer hat es heute zu verantworten das die Brüder den „Ein Wolf! Ein Wolf!" Rufen der Wachtturm Gesellschaft nicht mehr folgen?

„… immer daran denken, dass wir in den „letzten Tagen" leben."
Wer ist heute daran Schuld das das Volk Gottes auf den Ruf „Ein Wolf! Ein Wolf!" nicht mehr reagiert?
Liegt es nicht vielmehr an dem festhalten von prahlerisch erfundenen falschen Prophezeiungen?

• Die zweite Vision sprach davon das Gott die beseitigen wird die ihre Hörner gegen das Volk Gottes wenden.
Die Wachtturm Gesellschaft hat ihr warten auf Jehova aufgegeben.
Sie schuf sich ihre eigene Armee.
Und dabei schreckt sie auch nicht davor zurück ihre Söldner gegen den „Tempel Gottes" – gegen die eigenen Brüder einzusetzen.
Wenn Gott heute vier Handwerker schicken würde um sein Volk von allen Seiten zu befestigen, wen müssten die Handwerker am meisten fürchten?
Den Staat oder Anwälte, Älteste und die leitende Körperschaft mit ihrer Unduldsamkeit gegenüber jedem, der nicht ihren Autoritätsgnaden entspringt.
Wenn wir heute darauf hoffen das Gott die Staatlichen Nationen beseitigt warum soll dann unsere Körperschaft des Staates ausgerechnet verschont werden?

• In der dritten Vision Sacharjas ging es darum das wir uns unserer eigenen Stäke rühmen.

EINEMILLIARDEZWEIHUNDERTACHTUNDSIEBZIGMILLIONENZWEIHUNDERTFÜNFUNDDREIßIGTAUSEND...
Predigdienststunden

„ ,Nicht durch eine Streitmacht noch durch Kraft, sondern durch meinen Geist', hat Jehova der Heerscharen gesagt" (Sacharja 4:6).

Nicht durch unser Verkündigerheer.
Nicht durch die Kraft unserer Berichteten Stunden.
„Sondern durch meinen Geist", hat Jehova der Heerscharen gesagt.

In Sacharjas dritter Vision haben wir gesehen dass es einen Grund hat, das Gott es verurteilt, das sein Volk gezählt wird.

• Aus Sacharjas vierten Vision erkennen wir das es falsch wäre wenn man sich heute durch Menschen oder durch uns selbst entmutigen lassen würden.
Gott sichert einem jeden von uns zu, das er seinem Diener vor dem Richterstuhl vergeben wird.
Dies bedeutet nicht das wir die Hände in den Schoss legen sollen.
Aber wie kann Gott über unsere Flecken im Gewand hinwegsehen –

wenn wir bis zum heutigen Tag an unsere Kaltinquisition gegenüber unserer Brüder festhalten,

wenn wir unsere Flecken auf unserem Gewand verleugnen,

wenn wir die, die uns ein paar wenige Dinare schulden zu der ewigen Vernichtung verurteilen?

• Die fünfte Vision zeigt uns die Gefahr wenn man ohne Gottvertrauen seinen Glauben versucht zu verkaufen
Wir bekommen auf einmal materiellen Segen versprochen wenn wir uns eifrig einsetzen.
Werbung verspricht nun mal geistigen und Materiellen Erfolg…Wenn die Leistung stimmt.
Zur Not erfindet sie dazu erst den Bedarf.
Zu Recht haben wir Religion als Modeartikel früher verurteilt.
Wachtturm vom 15.4.2006 Seite 27:
„Daraufhin wurde „wenig ... eingebracht"; es mangelte ihnen an gutem Essen und Trinken und an warmen Kleidern (Haggai 1:6).
Jehova verweigerte ihnen den Segen. Können wir daraus etwas für uns ableiten?"

• Die sechste Vision sprach von dem gestohlenen Erfolg.
Dem Dieb der sich als Prophet Jehovas ausgab und sich durch Lügenträume seinen Erfolg ergaunerte.
Ein begeisternder Erfolg der sich durch versprochene Endzeitdaten einstellte.
Dies führte in den Jahren vor 1914, vor 1925, vor 1975 und vor 1995 zu begeisternder Mehrung.
Welche Träume haben wir geträumt wenn es nicht Gottes Träume waren?
Für wen haben wir gefastet wenn es nicht das Fasten im Sinne Gottes war.
Wir waren Diebe die im Namen Gottes falsch schwören.

• Die siebte Vision zeigte eine „Frau-der-Bosheit" die das reine Handeln seiner Schäfchen zur Sünde werden ließ.
Und ist dann etwas wirklich eine Sünde behauptet die „Frau-der-Bosheit" es würde durch ihren Dienst gerecht.
Wie hieß es im Wachtturm vom 15.4.2006 Seite 28:
„All die Pro-forma-Opfer, die sie auf dem vorläufigen Altar in Jerusalem darbrachten, waren für Jehova unannehmbar, solange die wahre Anbetung für sie Nebensache war (Esra 3:3)."

Mit anderen Worten die eigentlich von Gott verurteilten Pro-forma-Opfer, werden durch vermehrten Einsatz für die Wachtturm Gesellschaft zu Gottgefälligen Opfern.

Reines wird von der „Frau-der-Bosheit" zum Bösen.

• Die achte und letzte Vision soll all die trösten die unter ihren Feinden zu leiden haben.

Sie brauchten sich keine Sorgen zu machen über einen gewaltsamen Eingriff von seiten ihrer Feinde zur Stillegung ihres Werkes am Hause der Anbetung Jehovas.

Ich möchte dazu noch einmal auf das Wachtturmstudium von gestern eingehen.
Im Wachtturm vom 1.Februar 2006 ist auf Seite 22 Absatz 1 davon die Rede, das Jesus einflussreiche Feinde hatte.

Waren diese Feinde Heiden oder die Älteren Männer des Volkes Gottes?

Im Absatz 2 heißt es dann das Jesus getötet, der Drangsal überliefert wird.
Das falsche Propheten viele irreführen, Bruder gegen Bruder denunzieren würde.
Mit der Folge das die liebe zu Gott erkalten würde.

Waren die Heidnischen Nationen die Feinde oder die eigenen Brüder?

Was also ist der Grund für das heutige Erkalten das die Älteren Männer des heutigen Volke Gottes zu dem Wachtturmartikel vom 15 April 2006 veranlasst hat?

Wachtturm 15.4.2006 Seite 28 Abschnitt 21
Wir haben jetzt gesehen, was Haggai und Sacharja alles voraussagten und wie es sich erfüllt hat.
Motiviert uns das nicht, unseren göttlichen Auftrag in den irdischen Vorhöfen des geistigen Tempels unbeirrt zu erfüllen?
Sollten die Königreichsinteressen nicht unser größtes Anliegen bleiben, bis die wahre Anbetung in ihrem Idealzustand ist?
In Sacharja 8:9 werden wir aufgefordert:
„Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: ‚Eure Hände seien stark, die ihr in diesen Tagen diese Worte aus dem Mund der Propheten hört, an dem Tag, an dem die Grundlage des Hauses Jehovas der Heerscharen gelegt wurde, damit der Tempel gebaut werde.

Geschrieben von D. am 13. März 2006 06:11:11:

Wer den Schaden hat ...

... braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Zeugen Jehovas - Ha! Viele Leute sind ja der Ansicht, diese armen Trottel seien auch so schon genug gestraft. Ich nicht. Ich meine, die brauchen es knüppeldick. Andernfalls merken sie nichts. Denn, mal ganz im Ernst, woraus rekrutieren die neue Mitglieder, wenn nicht aus lauter völlig Hirnverdampften, die nichts mehr mitkriegen? Wer, um alles in der Welt, wer, im Besitz mindestens der Hälfte seiner Sinne, wer geht hin, stellt sich vor diese graun, verhärmten Stoiker mit ihren Käseblättern auf der Faust, sieht sie sich von oben bis unten an und denkt:
'Wow, geil, genau so möchte ich auch sein!'?

Ich stellte mich dahinter. Schräg hinter einen, mit Hut und Mantel und Aktentasche zwischen den frisch geputzten Schuhen und einer Miene, die geeignet war, mich direkt in die Arme der Hare-Krishna-Mönche zu treiben. Und scheiß auf den Haarschnitt.

Erst versuchte ich ihn dazu zu bringen, sich umzudrehen, indem ich ihm konzentriert in den Nacken starrte. Dumm von mir. Merkte es natürlich gar nicht. Da hätte es wahrscheinlich ein Brennglas für gebraucht. Dann fuchtelte ich ein bißchen in der Luft herum, bis die ersten Leute ihren Schritt verzögerten, um, noch etwas unentschlossen, aus den Augenwinkeln herüberzugaffen. Laaaangsam, mit wulstigem Grinsen, zippte ich meinen Blouson auf.

Ich trug das gleiche T-Shirt wie vorgestern abend. Einzelne Leute blieben stehen. Ich zippte noch ein Stückchen und starrte wieder den Zeugen an, damit die Zuschauer das gleich taten. Einzelne Buchstabenkombinationen wurden lesbar, die ersten begannen zu raten. Kleine Grüppchen bildeten sich. Ich sah sie mir alle genau an. Ganz genau. Mein Mann war nicht darunter.

Schließlich hatte ich den Reißverschluss ganz unten, wartete noch einen kleinen, dramatischen Moment, riß dann den Blouson ganz auf und rollte mit den Augen. Ersticktes, halbersticktes, offenes Gelächter setzte ein. Als der Zeuge sich umdrehte, machte ich die Jacke hastig zu und blickte unschuldig. Als er sich wieder nach vorn drehte, riß ich sie wieder auf. Irgend jemand in der zweiten Reihe begann, haltlos zu wiehern. Der Sektierer kam zu einem Entschluß, bückte sich, öffnete seine Aktentasche, sortierte den 'Wachtturm' hinein, nahm die Tasche unter den Arm und schritt mit unbewegter Miene davon. 'Ich habe heute vielleicht was erlebt', würde er heute abend am Tresen seines Tempels zu den Kumpels sagen, und er würde es ein bißchen spannend machen und ein bißchen ausschmücken und die Pointe bis zum Schluß aufsparen, und dann würden sie sich alle auf die Schenkel hauen und brüllen vor Lachen.

Gelesen in:
Jörg Juretzka "Prickel"
Ein Kriminalroman
Hamburg 2002, S. 272f.

Geschrieben von D. am 14. März 2006 06:08:21:

Als Antwort auf: Wer den Schaden hat ... geschrieben von D. am 13. März 2006 06:11:11:

Als Kurznotiz in einem Buch gelesen (Gerhard Illgner)

Unermüdliche Zeugen Jehovas stehen sich in unseren Innenstädten sozusagen die Beine in den Bauch, um für ihre Zeitschriften und ihren Glauben zu werben. Das ist bewundernswert, kann aber auch missdeutet werden. Zufällig konnte ich sehen und hören, wie ein alter Mann reagierte, als man ihm eine Zeitschrift mit dem Titel "Erwachet!" entgegenhielt. Er winkte ab und sagte: "Damit hab ich überhaupt kein Problem. Ich wach jeden Morgen um halb sieben auf".

Geschrieben von Wecker am 14. März 2006 08:15:23:

Als Antwort auf: Re: Keine Probleme geschrieben von D. am 14. März 2006 06:08:21:

.. wenn 'Schlafmützen' "Erwachet!" rufen!

Geschrieben von Jehovas Kanal am 14. März 2006 08:27:21:

Als Antwort auf: Re: Wer den Schaden hat ... geschrieben von blabla am 13. März 2006 15:23:55:

... bei Jehovas Zeugen seit fast hundert Jahren.

Was ist von einem König zu halten der die ersten hundert Jahre seiner Regentschaft so verbummelt? Seit fast hunder Jahren herrscht dieser Jesus nach der großen Erkenntnis der Jehovas Zeugen bereits im Himmel. Hat dort SEIN Königreich aufgerichtet. So wie Russell sich mit der Jesus-Erwartung geirrt hat, so hat er seine Leser mit der Umdeutung der Wiederkunft Jesu im unsichtbaren Bereich ganz offenbar reichlich verarscht - kann ja keiner nachprüfen. Doch das Ergebnis dieser Erwartugn bleibt aus. "Erwachet!" rufen diese 'Schlafmützen' dann auch noch. Und wenn dieser "Erwachet!"-Ruf nun auch noch einschläft und nur noch einmal im Moment piepst ...

Oh Gott, ist das alles blöd!!!

Dieser Jesus scheint auch nicht mehr das zu sein was er einmal war. Verpennt dieser Jesus nach der Lehre von Jehovas Zeugen doch sein Paradies.

Naja, liebe Zeugen, hofft noch etwas weiter ... hoffen und harren macht alle zum Narren.

Jehovas Kanal ist offenbar mehr eine Gülleleitung. Zumindest wenn ich mir die Weisheiten die seit über hundert jahren aus dieser von Jehovas Zeugenen erfundenen 'Pipeline Gotttes' so betrachte.

Geschrieben von Wache und schlafe nicht am 08. März 2006 11:48:29:

Sie hat so deutlich wie schmerzlich und wie keine vor ihr das Wesen und die Strategien des Patriarchates analysiert. Sie schreibt mit einem ihrer Kernsätze: ‚ (...) Und, wie Virginia Woolf es gesehen hat: Die auf den Tod ausgerichteten militärischen Prozessionen spiegeln die wahre Zielrichtung des gesamten Szenariums, welches ein Leichenzug ist, der alle Formen des Lebens verschlingt. Gott der Vater verlangt das totale Opfer/die totale Zerstörung. Die vorherrschende Religion auf dem gesamten Planeten ist das Patriarchat als solches, und seine eigentliche Botschaft ist die Nekrophilie. Alle sogenannten Religionen, die das Patriarchat legitimieren, sind lediglich Sekten, die unter seinem riesigen Schirm/Baldachin zusammengefasst sind. Trotz aller Unterschiede sind sie im Prinzip alle gleich. Alle – von Buddhismus und Hinduismus zum Islam, Judaismus, Christentum, bis zu so säkulären abgeleiteten Formen wie Freudianismus, Jungianismus, Marxismus und Maoismus – sind Infrastrukturen des Gebäudes Patriarchat.' (aus: Mary Daly 1980, S.61)
unter:
4.5.2.2. Die Religion der Großen Göttin in unserer Zeit
Kann auch gesagt werden- Religion die grosse Hure unserer Zeit.

www.gabi-catal.de/Matriarchats-und_Urgeschichtsforschung.htm

Geschrieben von Ahmet am 09. März 2006 10:59:07:

Als Antwort auf: Re: Jesus war nicht der erste Christ, sondern es war..... geschrieben von Ingo am 21. Juni 2005 09:22:52:

Hallo Ingo,

Ich möchte mit meinem Beitrag niemanden angreiffen! Ich bin doch nicht antichristlich, nur weil ich das Wahre Gesicht Jesu von Nazareth retten möchte, welches durch eine Gruppe von Römern mit herbeistreiten neu interpretiert wurde? Es gibt nun mal geschichtliche Ereignisse, die man nicht einfach so ignorieren darf!

Ich gehe davon aus, dass Du den Text gar nicht gelesen hast, nur weil Dir der Titel nicht gefallen hat. Stimmts?

Gruss
www.ahmet.ch

forum.ahmet.ch

Das Ausziehen sei dabei nicht sexuell motiviert, sondern Teil einer rituellen Handlung, so Schöny: "Die Menschen wollen sich so zeigen, wie Gott sie schuf." Auch seien Menschen mit einer religiösen Wahnvorstellung in der Regel nicht aggressiv und für andere ungefährlich, da sie meist der Stimme Gottes folgen, sagt Schöny: "Der liebe Gott schafft selten was Schlimmes an."

Böse enden könnten diese Wahnvorstellungen nur für die Betroffenen selber: "Stellen Sie sich vor, jemand glaubt, dass er über Wasser gehen kann und probiert es aus . . ."

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