Geschrieben von Drahbeck am 06. Januar 2006 05:07:17:

Als Antwort auf: Re: Herr Franke antwortet nicht geschrieben von Drahbeck am 27. November 2005 13:51:08:

Ich möchte mal auf ein Gerücht zu sprechen kommen. Gerüchte sind bekanntlich nicht Dokumentenmäßig belegt. Diese Einschränkung sei durchaus gemacht. Dennoch enthalten Gerüchte manchmal einen Wahrheitskern. Es wäre Aufgabe jener, denen dieses Gerücht nicht passt, ihrerseits Dokumentenmäßig das Gegenteil zu beweisen. Das erst mal als Vorrede.

Zweite Vorbemerkung. Mittlerweile in der Nach-Garbe-Zeit, ist ja die deutsche ZJ-Geschichte im Naziregime in beachtlichem Umfange erforscht. (Jedenfalls erheblich mehr als davor). Dennoch gibt es auf der diesbezüglichen "Landkarte" immer noch einige besonders ins Auge fallende "weiße Flecken".

Drei Namen seien da jetzt mal besonders genannt.
Einmal der Fritz Winkler. Durch sein "Singen" in den Gestapovernehmungen setzte ein Dominoeffekt ein. Insbesondere was aus Winkler dann wurde, nachdem er als "Zitrone" von der Gestapo ausgequetscht wurde. Darüber herrscht weitgehende Unklarheit. Laut Roser soll er jedenfalls die Nazizeit überlebt haben. Gibt es über ihn in der Nach-Nazizeit absolut nichts mehr zu sagen???

Zweiter Name Heinrich Ditschi (oder andere Schreibweise: Dietschi).
Das war der Mann, nachdem der zweite deutsche Reichsdiener der Untergrund-Organisation in Hitlerdeutschland. Das war bekanntlich der Herr Erich Frost. Ditschi war also jener Mann, der den verwaisten Posten von Frost tatkräftig übernahm. Zu seinen Aktiva zählt beispielsweise die zweite Flugblattverteilung der deutschen Zeugen Jehovas ("Offener Brief an das Christus- und Gott liebende deutsche Volk"). Dazu war ja Organisation nötig. Und die wiederum stellte Ditschi mit auf die Beine.

Indes aus WTG-Mund erfährt man heutzutage über Ditschi fast nichts. Diese Einsilbigkeit erklärt sich wohl aus dem Umstand, dass auch Ditschi in den Jahren nach 1945 noch die "WTG-Fahne" verließ.

Und nun kommt das angekündigte Gerücht. Dieses Gerücht besagt, das verlassen der "WTG-Fahne" nach 1945 trifft auch noch auf eine andere Person zu, die von Ditschi in ihr Dienstamt eingesetzt wurde.

Die Rede ist von der 1897 geborenem Frieda Christiansen.

In Stichpunkten. Die deutsche Untergrundorganisation der Zeugen im Naziregime war in Bezirke aufgeteilt. Da gab es unter anderem auch einen, der für Schleswig-Holstein zuständig war. Seine erster "Bezirksdiener" der 1880 geborene Alfred Zimmer. Der wurde nun am 7. 5. 1935 verhaftet. Gemäss Elke Imberger wurde sein vakanter Posten, ohne Zeitverzug neu besetzt. Die Personalien dieses Nachfolger Zimmer's sollen allerdings noch heute nicht bekannt sein. So gesehen hatte er "Glück" und entging (vielleicht) den Gestapo-Häschern.
Die Zeugen-Organisation ihrerseits löste nach etwa einem Jahr diesen Nachfolger des Zimmer von seinem Posten ab. Aus Gründen der vorbeugenden Konspiration, wie Elke Imberger unterstellt.
Mitte April 1936 übernahm dann der 1900 geborene Georg Baer diesen Posten. Baer wurde aber bereits schon am 24. 8. 1936 verhaftet.

Offenbar war es nun die Aufgabe des schon genannten Ditschi (der zu der Zeit noch in Freiheit war), diese neu entstandene Vakanz zu füllen. Dabei konnte er nicht mehr in ausreichendem Umfange auf männliche Kandidaten zurückgreifen. Jedenfalls setzte Ditschi nun die Frieda Christiansen für diesen Posten ein. Gemäß Imberger vernimmt man über die Vita der Letztgenannten:

"Mitte März besuchte Heinrich Dietschi sie in ihrer Flensburger Wohnung und bestimmte sie zur neuen Bezirksdienerin für Schleswig-Holstein ... Frieda C(hristiansen) 1897 geboren und ledig, war bereits für den Flensburger Dienstleiter, den die Polizei Ende 1936 festgenommen hatte, 'in die Bresche gesprungen' und hatte die Leitung der dortigen IBV-Ortsgruppe übernommen. Sie verfügte also über Erfahrungen in der illegalen Arbeit der Zeugen Jehovas, und ihre familiäre Ungebundenheit war sicherlich ein weiterer Vorteil für die reisende und damit besonders riskante Bezirksdienertätigkeit. Die nationalsozialistische Verfolgung hatte Frieda C. schon empfindlich am eigenen Leibe gespürt:

Wegen Flugblattverteilung hatte ein Sondergerichtsprozeß gegen sie stattgefunden, indem sie zwar am 20.2.1937 freigesprochen worden war, doch ihre wirtschaftliche Situation gestaltete sich seitdem äußerst dürftig. Sie erhielt keine öffentliche Unterstützung mehr und wurde von Glaubensschwestern unterhalten. Ihr religiöser Glaube und ihr Widerstandswille waren indes ungebrochen, sie übernahm sogleich die ihr von Heinrich Dietschi zugewiesene Position.

Damit begann für sie ein Leben im Untergrund. Weil sie in Flensburg als Bibelforscherin zu bekannt war, gab sie auf Heinrich Dietschis Rat hin ihre bisherige Wohnung auf, stellte ihre Möbel bei einer Glaubensschwester am Ort unter, meldete sich in Flensburg als auf Reisen befindlich ab und nahm sich in Hamburg eine Wohnung unter ihrem Decknamen 'Hermine F...'. Diesen Tarnnamen hatte sie selbst angenommen, er wurde von Dietschi gebilligt, so daß sie ihn auch bei ihren Aktivitäten als Bezirksdienerin verwendete. Über die Tarnung ihrer leitenden Tätigkeit gab Frieda C. später zu Polizeiprotokoll:

'Da ich wiederholt in Flensburg mit der Gestapo zu tun hatte und dort bekannt war, entschloss ich mich ..., mein äusseres Aussehen zu ändern, damit ich durch die Polizei nicht erkannt würde. Ich liess mir einen Bubikopf schneiden und das Haar dunkel färben.
Durch meine illegale Tätigkeit für die IBV. musste ich jeden Tag mit einer Festnahme rechnen. Um ganz sicher zu gehen, habe ich meine Wohnung [in Hamburg, E.L] auch allen Glaubensgeschwistern gegenüber geheim gehalten. Meiner Wirtin habe ich erzählt, dass ich aus Verden/Aller stamme und mit pharmazeutischen Mitteln reise. Polizeilich war ich in Hamburg nicht gemeldet und kannte mich ... meine Wirtin nur als Hermine F...'."

Weiter liest man über sie insbesondere im Zusammenhang mit der zweiten Flugblattaktion:
"Einige Tage vor dem 20.6.1937 übergab Heinrich Dietschi der schleswig-holsteinischen Bezirksdienerin einen grauen Reisekoffer, der 10 Packen Flugblätter enthielt, die jeweils aus mehr als 100 mit Bindfaden zusammengeschnürten Exemplaren des 'Offenen Briefs' bestanden. Aus Sicherheitsgründen verwahrte Frieda C. den Koffer nicht in ihrer Wohnung, sondern lagerte ihn bei der Gepäckaufbewahrung auf dem Hamburger Hauptbahnhof. Zur Weiterbeförderung der Flugblätter an die Gruppendiener ihres Bezirks löste sie den Koffer ein, entnahm ihm die erforderliche Anzahl 'Offener Briefe' und gab ihn wieder bei der Gepäckaufbewahrung auf. Die entnommene Menge an Flugblättern verpackte sie in ihrem Stadtkoffer und überbrachte es dem jeweiligen Gruppendiener."

Trotz all ihrer konspirativen Vorsicht, erwischte es aber auch sie. Davon kündet der Umstand, dass Elke Imberger aus den vom 17. und 20. 9. 1937 datierten, umfänglichen Gestapo-Protokollen zitieren kann.

G. etwa notiert dazu:
"Am 13. September um 9.00 Uhr morgens nahmen in Hamburg Gestapo-Beamte die Bezirksdienerin Frieda Christiansen in Empfang, als diese zu einem mit Wandres verabredeten Treffen norddeutscher Gruppendiener erschien. ... Frieda Christiansen wurde am 18.2.1938 ... ebenfalls zu vier Jahren Gefängnis verurteilt."

Und bei Imberger liest man als Detail noch:
"Zum Verhängnis wurde für Frieda Christiansen, dass vor ihr schon Ditschi verhaftet wurde. Dazu Imberger:

„Alle Sicherheitsmaßnahmen kamen indes zu spät: 'Auf Grund der Aussagen des Reichsdieners Dietschi', wie es in einem Aktenvermerk der Kieler Gestapo heißt, 'konnten sämtliche 9 Bezirksdiener ermittelt und festgenommen werden'. Damit setzte die reichsweite Zerschlagung der Sektenorganisation ein. Als die schleswig-holsteinische Bezirksdienerin Frieda C. am 12. September 1937 nach Hamburg fuhr, wo sie sich auf dem Hauptbahnhof mit den Gruppendienern von Flensburg und Lübeck treffen wollte, um ihnen ihre Stellvertreterin vorzustellen, wurde Frieda C. festgenommen. Sie verweigerte, wie es in dem erwähnten Aktenvermerk der Kieler Gestapo heißt, 'zunächst hartnäckig jegliche Aussage' und 'erst nach tagelangem Leugnen' legte sie am 17.September ein umfassendes Geständnis über ihre illegale Tätigkeit ab, in dem sie auch die Namen der schleswig-holsteinischen Gruppendiener und anderer in Schleswig-Holstein führend tätiger Glaubensgeschwister nannte. Das Referat II B l der Staatspolizeistelle Kiel ermittelte noch 2 Wochen und ging dann am 4. Oktober schlagartig und gezielt gegen die Sektenorganisation in Schleswig-Holstein vor."

Nach Imberger erfolgte die „Aufrollung" der Zeugen Jehovas-Organisation in Schlesweg-Holstein „von oben nach unten". Bis ins Jahr 1938 soll sich das hingezogen haben.
„Auch 1938 wurden noch bis in den April hinein Bibelforscher verhaftet 396, dann war die illegale Sekte in Schleswig-Holstein aufgerollt. Insgesamt hatte man hier mindestens 267 Zeugen Jehovas festgenommen."

Zum Fall Christiansen heißt es noch, dass sie erst fünf Tage nach ihrer Festnahme zu Aussagen gebracht werden konnte.
„Häufig verweigerten Zeugen Jehovas beim ersten Verhör die Aussage, gaben dann aber bei weiteren Vernehmungen detaillierte und umfassende Angaben zu Protokoll".
Wie die Gestapo dabei vorging um die Aussagen zu erpressen. Darüber dürften wohl kaum Zweifel möglich sein. Indes ausschlaggebend für letztere war eben das Endergebis dieser Tortouren.

Das für die Gestapo entscheidende Ergebnis war erreicht. Die Zeugen Jehovas waren in ihrer organisierten Form in Schleswig-Holstein zerschlagen worden. Sie erholten sich im Gegensatz zu Süddeutschen und Westdeutschen Gegenden, dort auch nicht mehr im zweiten Weltkrieg von diesem organisatorischen Zusammenbruch. Erst nach 1945 ging es auch dort wieder für die Zeugen aufwärts.

Elke Imberger hat nun besonders aus den während der Nazizeit auch über Frau Christiansen angelegten Akten zitiert. Das Schicksal letzterer nach 1945 interessierte sie offenbar nicht mehr. Indes auffällig ist auch der Umstand, dass von Seiten der WTG bis heute, keinerlei Details zum Fall Christiansen veröffentlicht wurden. Auch G. gibt sich mit einer Kurznotiz zufrieden. Hätte Elke Imberger nicht aufgrund ihres Aktenstudiums und anschließender Detailveröffentlichung, dazu weiteres mitgeteilt, wäre dieses Dunkel ohne Zweifel, noch heute größer.

Zu Imberger verdient auch der Umstand noch erwähnt zu werden, dass sie offenbar zu keiner der WTG-"Standhaft"-Veranstaltungen als Referent eingeladen wurde. Jedenfalls liegen keinerlei Berichte in der Richtung vor. Auch für die "Standhaft.org"-Webseite und einschlägiges andere, ist Christiansen nie ein "Thema" geworden. So kann es also selbst einer WTG-Bezirksdienerin in schwieriger Zeit ergehen. Der Mohr hatte seine Schuldigkeit getan. Der Mohr wird heute von der WTG mit Vergessen bestraft.

Und damit wären wir an dem Punkt angelangt, dass Teile der Biographie dieser Frau Frieda Christiansen, eben immer noch als "weißer Fleck" bezeichnet werden müssen.

Geschrieben von Prometeus am 06. Januar 2006 11:11:42:

Als Antwort auf: Re: Ein weißer Fleck geschrieben von Drahbeck am 06. Januar 2006 05:07:17:

...passt eben nicht zur männerdominierten WTG, dass eine Frau mal eine höheres Dienstamt bekleidet hat. Da rührt man lieber nicht dran, da sonst ja die "Theokratische Ordnung" in Frage gestellt wird.

Geschrieben von German am 06. Januar 2006 15:01:06:

Als Antwort auf: Re: Ein weißer Fleck geschrieben von Prometeus am 06. Januar 2006 11:11:42:

*** yb74 S. 160 Deutschland (Teil 1) ***

Da die Mehrheit der Bezirksdienstleiter verhaftet worden war, wurden Schwestern gebeten, in die Bresche zu springen und die Verbindung zwischen Bruder Dietschi und den Versammlungen aufrechtzuerhalten.

Geschrieben von D. am 06. Januar 2006 04:04:11:

Als Antwort auf: Sogenannter Zivildienst, in Russland geschrieben von Drahbeck am 23. September 2005 21:13:49:

Ein Bericht zum Thema

Zivildienst in Russland: Keine echte Alternative
Darin auch die Angabe:
Zurzeit gibt es in Russland nur sehr wenige Zivildienstleistende. Die Angaben schwanken zwischen 500 und 1.000. Für das riesige Land eine gerade zu verschwindend geringe Zahl. Grund dafür sind die Bedingungen, die von vielen als unzumutbar empfunden werden - insbesondere die Dauer des alternativen Dienstes von dreieinhalb Jahren - fast doppelt so lange, wie der zweijährige Armeedienst. Außerdem haben die Zivis in der Regel keinen Einfluss darauf, an welchen Ort und in was für einen Betrieb sie geschickt werden,

Und weiter:
Russische Menschenrechtsorganisationen meinen, der Zivildienst stelle in seiner jetzigen Form gar keine echte Alternative dar und verstoße damit gegen die Verfassung.
www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1848045,00.html

Geschrieben von Jehovas Knecht am 07. Januar 2006 13:17:05:

Als Antwort auf: Re: Sogenannter Zivildienst, in Russland geschrieben von D. am 06. Januar 2006 04:04:11:

Und warum macht er das Ganze?

Weil ihm jemand gesagt, dass Gott nicht wolle, dass er Militärdienst leistet.

Weil jemend ihm gesagt hat....

Wäre er mit diesen Leuten NIE in Kontakt getreten und wäre sein Bewusstsein nicht gravierend verändert worden, wäre ihm manch elender Anblick erspart geblieben und seine jugendliche Seele wäre sicherlich etwas freudvoller. Hätte eine Freundin, würde sexuelle Kontakte haben. Was für die einen schlimm ist für andere normal. Und in der Regel ist es normal sich zu lieben. So aber wird seine Seele verkümmern ... in vielfältiger Form.

Was hier mit einem heroischen Tatsch geschrieben wird, ist in Warhheit nur der Wahnsinn, der helle Wahnsin.

Es ist einfach nur verrückt.

Verrückt auch, weil unmorailische Menschen, Jehovas Zeugen, eine dubiose Moral verkünden und einfordern - im Namen Gottes.

Geschrieben von D. am 07. Januar 2006 14:27:32:

Als Antwort auf: Re: Worum es beim Fall Wolf-Ekkehard Lönnig auch noch geht geschrieben von Drahbeck am 13. Juni 2005 17:58:41:

Ein Artiikel in der Zeitschrift  "Chrismon plus" (Heft 1/2006) zu dem zum "Fall" gewordenen Wolf-Ekkehard Lönnig

Löning 62 Jahre alt, gruppenleitender Genetiker am Kölner Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung.

Das Mutationen, welche zufällige Veränderungen der Erbanlagen bewirken,  kerne neue Arten hervorbringen, wie es Darwins Evolutionslehre vorsieht.

Und weiter in dem Bericht:

Lönnigs radikale Evolutionskritik rief den Verband deutscher Biologen auf den Plan. Lönnigs Schöpfungstheologie stehe auf einer Stufe mit Okkultismus und verdiene nicht, auf den Internetseiten eines Max-Planck-Instituts veröffentlicht zu werden, wetterten dessen Verbandsvertreter. Zuerst genoss Lönnig die Rückendeckung seiner Vorgesetzten. Man teile nicht seine Ansichten - aber der Mann sei ein ausgesprochen anregender Gesprächspartner, sagte Lönnigs Institutsdirektor im Bereich molekulare Pflanzengenetik. Und: "Freie Meinung beflügelt die Wissenschaft." Dann wuchs der Druck auf das Institut für Züchtungsforschung. Der Verband deutscher Biologen hatte das international hoch angesehene Wissenschaftsorgan "Nature" auf deutsche Umtriebe der "Kreationisten", der Schöpfungsgläubigen, aufmerksam gemacht. Als "Nature" mit einer Skandalmitteilung über das Kölner Max-Planck-Institut drohte, verschwanden Lönnigs Internetseiten vom Institutsserver.

Lönnig darf jetzt nur noch privat seine Ansichten über Intelligentes Design äußern. Seine Arbeit am Institut habe sich auf rein wissenschaftlichem Gebiet zu bewegen. Das sehe keine außernatürlichen Ursachen wie Intelligentes Design vor.

Inzwischen wird Lönnig zum Vertreter des US-Evangelikalismus abgestempelt. Ein Autor der Wochenzeitung "Die Zeit" erklärte, Lönnig folge einem Trend aus den USA, wo Kreationisten - an ihrer Spitze der evangelikale Präsident George W. Bush - durch die Lehre des Intelligenten Designs ihrem Schöpfungsglauben einen wissenschaftlichen Anstrich verpassen und durch die Hintertür des Biologielabors an die Schulen bringen wollen.

Richtig ist, dass Lönnig seit frühester Jugend Zeuge Jehovas ist. Als er etwa elf Jahre alt war, trat er mit seiner Mutter zu der Religionsgemeinschaft über. Richtig ist auch, dass Lönnig seit Kindesbeinen ein begeisterter Biologe ist. ...

Nun fühlt sich Lönnig als Vertreter einer religiösen Minderheit verfolgt. Er zieht Vergleiche mit der Verfolgung der Zeugen Jehovas durch die Nazis, was bei seinen Gegnern nur noch mehr Zorn hervorruft. ...

Einen besonderen Widerpart hat Lönnig. Über diesen im genannten Bericht:

Ulrich Kutschera treiben Lönnigs Ansichten zur Weißglut. "Wenn man den Doktortitel erwirbt, und dann die Wissenschaft so durch den Dreck zieht, dann werde ich ziemlich sauer", schimpft er. Warum er so aufgebracht reagiere? "Ich habe Angst, dass sachunkundige Laien so einen Schwachsinn ernst nehmen", wütet der 50-Jährige. "Die Leute wollen am liebsten in der Zeitung lesen, Darwin war ein Schwerverbrecher."

Kutschera arbeitet im Institut für Biologie an der Universität Kassel, an der er Pflanzenphysiologie und Evolutionsbiologie lehrt.

...Warum Lönnig nicht seine gegenteilige Meinung zur Evolution auf dem Server des Max-Planck-Instituts veröffentlichen dürfe? Kutschera antwortet mit einer rhetorischen Gegenfrage: "Wenn ein Wurstverkäufer vegetarische Ware anpreist, was würden Sie dann tun?" ...

Kutschera stammt aus einem katholischen Elternhaus. Als Jugendlicher empörte er sich über Kreuzzüge, Inquisition und Hexenverbrennung und trat später aus der Kirche aus. Vor zwei Jahren trat Kutschera dem wissenschaftlichen Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung bei. ...

Führt Kutschera im Grunde einen Kampf gegen die Religion? "Nein", sagt er. Seine Frau sei Protestantin, seine Kinder habe er taufen und konfirmieren lassen. Und dann fügt er ohne jedes Arg hinzu: "Die haben nach ihrer Konfirmation selbst gemerkt, dass religiöse Mythen und Märchen unlogisch sind."

Dann wird noch zu Siegfried Scherer umgeleitet, als ein international renommierter Mikrobiologe an der Technischen Universität München-Freising. Er ist evangelikaler Christ, groß geworden im württembergischen Pietismus.

Einer, der als Jugendlicher eine atheistische Phase durchmachte und als junger Mann umso heftiger zum Glauben zurückfand.

Sein Sinneswandel zum gemäßigten Vertreter des Intelligenten Designs spiegelt sich in einem umstrittenen Buch wider, das Scherer mit dem gleich gesinnten Reinhard Junker schrieb. "Entstehung und Geschichte der Lebewesen" hieß es in erster Auflage von 1986. Als die dritte Auflage vergriffen war, schrieben Scherer und Junker das Buch 1998 um: "Evolution. Ein kritisches Lehrbuch". Je später die Auflage," desto zurückhaltender die Äußerungen über Intelligentes Design.

Ansichten wie diese stoßen in Scherers evangelikaler "Studiengemeinschaft Wort und Wissen" auf wache Ohren. Die Studiengemeinschaft organisiert Seminare und Tagungen für Schüler, Studenten und Lehrer und verbreitet auf diesem Wege christlich motivierte Evolutionskritik samt ihren alternativen schöpfungstheologischen Gedankenspielen.

Zum weiterlesen:

www.martin-neukamm.de/max-planck1.html

www.we-loennig.de/

members.aon.at/evolution/EVOIDMedien.htm

www.gwup.org/skeptiker/archiv/2005/1/evolutionskritik_poppenberg.html

www.waschke.de/twaschke/gedank/diskuss/id/sites.htm

de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Kutschera

www.zdf.de/ZDFde/inhalt/24/0,1872,2396376,00.html

Parsimony.13712

Geschrieben von Raimund am 07. Januar 2006 20:05:37:

Als Antwort auf: Re: Lönnig, Kutschera, Scherer geschrieben von D. am 07. Januar 2006 14:27:32:

Eine wirklich sehr gut gemachte, klassische Reportage...

Ist es denn möglich, hier auch den Titel dieses Textes zu posten, ich habe ihn nämlich auf der Chrismon-Seite nicht gefunden.

Geschrieben von Drahbeck am 07. Januar 2006 20:41:22:

Als Antwort auf: Re: Lönnig, Kutschera, Scherer geschrieben von Raimund am 07. Januar 2006 20:05:37:

Chrismon hat auch die Praxis (wie auch andere Presseorgane), keinesfalls alles aus der Print-Ausgabe auch Online zugänglich zu machen.
Chrismon ist das Nachfolgeorgan des Deutschen Evangelischen Sonntagsblattes.
Chrismon gibt es in mehreren Varianten. Meines Wissens auch eine "abgespeckte", die gewissen anderen Presseorgane als für den Abonnenten dieser Presseorgane kostenlose Beilage hinzugefügt wird.
Dann gibt es noch die Variante "Chrismon plus"; welche nur als zu bezahlendes Abonnement erhältlich ist. Der zitierte Beitrag ist dieser Ausgabe entnommen. Sehr wahrscheinlich ist der Artikel auch nicht den abgespeckten Varianten vorhanden.
In Chrismon plus ist der Artikel auch noch mit einigen Bildern angereichert, die selbstredend nicht übernommen werden,

Parsimony.13712
Ich lege ausdrücklichen Wert darauf festzustellen, dass ich meine eigene Kommentierung in dem Kontext mit berücksichtigt wissen möchte. Auch daran deutlich, dass er als Antwort auf diese eigenen Kommentar, quasi als Ergänzung, zitiert wird. Das ich also diesen Chrismon-Beitrag nicht bloß als unselbständige Zitierung verstehe.
Sollten sich dennoch Probleme ergeben, ist eine Löschung der Chrismon-Zitierung nicht ausgeschlossen.

Ergänzend sei auf der Chrismon-Webseite noch auf den Online zugänglichen Artikel "Religion für Einsteiger" verwiesen, der auch in thematischer Beziehung dazu steht.

Geschrieben von Raimund am 08. Januar 2006 07:32:45:

Als Antwort auf: Re: Lnnig, Kutschera, Scherer geschrieben von Drahbeck am 08. Januar 2006 07:22:53:

Desweiteren sage ich Ihnen speziell auf den Kopf zu.
Ein "Vertrauensverhältnis" zu Ihrer Person besteht meinerseits nicht.

Angesichts Ihrer Vita ist das auch das Letzte, worauf ich Wert lege.

Geschrieben von Drahbeck am 08. Januar 2006 10:37:52:

Als Antwort auf: Re: Lönnig, Kutschera, Scherer geschrieben von Raimund am 08. Januar 2006 07:32:45:

Es steht Ihnen selbstredend frei, dieser Meinung zu sein. Das ist unstrittig.
Als Kommentar meinerseits dazu füge ich nur hinzu:
Sie bezichtigten kürzlich, in diesem Forum den sogenannten "David/Rene" ein Pharisäer zu sein. Sie haben sich damit in meiner Sicht, auch ihr eigenes Sie charakterisierendes Urteil gesprochen

Parsimony.15940

Geschrieben von Drahbeck am 13. Januar 2006 18:06:14:

Als Antwort auf: Re: Bigotter Sturm der Entrüstung geschrieben von Drahbeck am 13. Januar 2006 17:08:10:

Übrigens kann ich da ein gewisses Mißbehagen, an die Adresse es Herrn Twisselmann gerichtet, auch nicht verhehlen Ich will das der Einfachheit halber einfach mal anhand eines Faksimiles aus seiner Zeitschrift! "Bruderdienst" Nr. 67/68 aus dem Jahre 1981 verdeutlichen. Ich kommentiere jetzt dieses Twisselmann-Votum nicht weiter. Wer meine im  Posting (16149) genannten Links gelesen haben sollte, der kann auch so erkennen, wie denn diese Kommentierung ausfallen würde .

Geschrieben von Drahbeck am 05. Januar 2006 01:56:02:

Als Antwort auf: Re: Wkipedia geschrieben von Drahbeck am 04. März 2005 09:25:42:

Der Zeugen Jehovas-Apologet in der Wikipadia mit Namen "Osch" war wieder mal am wirken. Er tat was er am liebsten tut: Die Löschkeule schwingen.
Diesmal erregte sich "Osch" besonders über zwei Themen. Einmal die Kommentierung im Kontext mit dem agieren der WTG in Sachen einer kanadischen WTG-kritischen Webseite; und zum zweiten das Thema Zeugen Jehovas und UN.
Da hatte doch tatsächlich ein "vormüpfiger" es gewagt, eine paar Sätze dazu in der Wikipedia einzufügen, welche die WTG in ein "schiefes" Licht erscheinen liessen.
Zensor "Osch" befand: Das könne so nicht länger stehen bleiben.

Nachstehend jene Sätze (die wieder einmal) das Mißfallen des "Osch" erregten.

Zeugen Jehovas und Reaktion der ZJ auf Kritik === + -
Die Methoden der Zeugen Jehovas beim Umgang mit Kritikern ist mehr als rigide. Dabei scheuen sie nicht davor zurück die Justiz anzurufen. So wurde gegen einen Kritiker, den Betreiber der kritischen, kanadischen Web-Seite www.quotes.watchtower.ca eine Urheberrechtsverletzungsklage beim Kammergericht in Ontario (Ontario Superior Court) eingereicht, dies offenbar in Ermangelung einer geeigneteren Rechtsgrundlage, um den Kritiker zum Verstummen zu bringen. Die Klage selbst ist, laut Kommentar des Beklagten, „voller erfundener "Fakten" und Lügen". Die Wachtturmgesellschaft wirft dem Kritiker in der Klage Urheberrechtsverletzungen an Texten der Wachturm-Gesellschaft, die Verletzung ihres Markenzeichens in der Internet-Adresse, sowie den Bruch der Endnutzer Lizenzvereinbarung an der Wachturm-CD, aus der in der Web-Seite zitiert wird, vor. Dabei ist allerdings zu beachten, dass diese Texte nur sehr auszugsweise zitiert wurden, was normalerweise auch zulässig ist. Insgesamt handelt es sich, so die einschlägigen kritischen Web-Seiten, um den Versuch Kritiker mundtot zu machen und sie wirtschaftlich in die Knie zu zwingen.

Registrierung als NGO beim DPI der UNO=== -
Bis zum war die Wachtturm Gesellschaft knappe 10 Jahre als Nichtregierungsorganisation () beim Pressedienst der Vereinten Nationen (DPI) registriert. - - Auf diese Registrierung wurde besonders durch Kritiker der Zeugen Jehovas aufmerksam gemacht (z.B. www.ekd.de/ezw/6595.html und www.religio.de/dialog/401/24_16-17.htm ) und den Zeugen Jehovas messen mit zweierlei Maß vorgeworfen. So wurde z.B. in dem 1993 erschienenen Buch ''Jehovas Zeugen — Verkündiger des Königreiches'' im Kapitel "Sie sind kein Teil der Welt" (S.192) deutlich gemacht, dass Jesus gemäß Johannes 17,16 von seinen Nachfolgern erwarte, kein "Teil der Welt" zu sein, und dass die anderen christlichen Gemeinschaften gerade hier versagten. Festgemacht wurde dies an der Unterstützung dieser Kirchen für den Völkerbund und die späteren Vereinten Nationen in einer Weise, ''die nach Ansicht der Zeugen Jehovas nur dem Königreich Gottes vorbehalten sein kann''. Die Ausführungen beinhaltete die Feststellung: - : Jehovas Zeugen verkündigten mutig diese Ansicht über die Entwicklung der Weltlage. Dagegen nahmen führende katholische, protestantische und jüdische Geistliche 1945 an den Beratungen in San Francisco teil, bei denen die UN-Charta abgefaßt wurde. Beobachtern dieser Entwicklungen war klar, wer "ein Freund der Welt" sein wollte und wer bemüht war, "kein Teil der Welt" zu sein, was nach Jesu Worten auf seine Jünger zutreffen würde (Jak. 4:4; Joh. 17:14). - Allerdings geht aus einer Erklärung des Leiters der DPI genau diese gleiche enge Verbindung hervor, indem es dort auszugsweise heißt: - : Mit Annahme der Assoziierung erklärte sich die Organisation mit den Erfordernissen zur Assoziierung einverstanden, einschließlich mit der Unterstützung und Achtung der Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen' sowie der Verpflichtung und dem Einsatz der Mittel um ihren Unterstützern und einem breiteren Publikum wirkungsvolle Informationsprogramme über UN-Tätigkeiten zugänglich zu machen.

Geschrieben von Drahbeck am 13. Januar 2006 06:21:30:

Als Antwort auf: Re: Zensor Osch geschrieben von Drahbeck am 05. Januar 2006 01:56:02:

Jetzt muss ich doch mal - ausnahmsweise - den "Osch" von der Wikipedia loben. Er hat im Literaturverzeichnis den Hinweis auf das Buch des "Robin de Ruiter" jetzt gelöscht.
Er sollte konsequent sein und ein ähnliches im Falle des im gleichen Verlag publizierenden Herrn Friedlmayer tun. Auch für den ist die antisemitische Hetzschrift "Protokolle der Weisen von Zion", die schon für Hitler Evangeliumsrang hatte, ähnliches.
Schlimm genug das der Verlag beider auch noch ein großangelegtes Epos eines Herrn Johannes Rothkranz, (Personengleich auch Referent auf rechtslastigen Veranstaltungen) offeriert. Rothkranz war offenbar auch einer der maßgeblichen Inspiratoren des de Ruiter.

Verschwörungstheorien

Geschrieben von Drahbeck am 13. Januar 2006 09:14:10:

Als Antwort auf: Re: Osch von der Wikipedia geschrieben von Drahbeck am 13. Januar 2006 06:21:30:

Es hat nicht lange gedauert, da hat ein anderer "Fan" des Herrn de Ruiter, das Buch in die Wikipedia wieder eingestellt. Osch hatte zur Begründung seiner Löschung, dem de Ruiter "nationalsozialistisches Gedankengut" unterstellt. Das ist in der Tat etwas verbal.
Nun "gut" ich kann damit leben, dass auch de Ruiter dort genannt wird.
Allerdings ändert das nicht das geringste an meiner dezidiert kritischen Meinung zu diesem Herrn.

de Ruiter

Geschrieben von Drahbeck am 09. Januar 2006 20:45:19:

Als Antwort auf: Die materielle oder die geistige geschrieben von Anchovis am 09. Januar 2006 20:03:11:

Zu dem Punkt allerdings muss ich sagen: Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Zum einen: Wieviel selbständige Verlage haben die Zeugen Jehovas?
In der Regel nur einen einzigen; ihre Wachtturmgesellschaft.
Punkt zwei: Sind auf der WTG-CD-ROM etwa die Schriften des seinerzeitigen (nicht mehr aktiven) Corona-Verlages enthalten: Klare Antwort nein!
Ist das Buch des Zeugen Jehovas Rechtsanwalt Hans-Hermann Dirksen auf dieser CD-ROM mit enthalten? Ebenso klare Antwort nein!
Da könnten durchaus noch einige ähnlich gelagerte Beispiele genannt werden.

Hat die katholische Kirche ebenfalls nur "einen" Verlag? Klare Antwort: Nein!

Kann ich als Außenstehender, wenn ich denn "Lust" und genügend Geld haben sollte, alle gängigen Zeitschriften der katholischen Kirche abonnieren? Sicherlich kann man das. Das ist keinesfalls davon abhängig ob man nun katholisch ist oder nicht.

Kann ich als "Außenstehender", der aus durchaus begründbaren Gründen erklärt:
Mich "kriegen keine zehn Pferde über die Schwelle eines Königreichsssales mehr". Kann ich also auch "problemlos" die aktuellen "Wachttürme" oder "Erwachet!" erhalten. In der Regel wohl nicht. Den Sonderfall des sogenannten Zeitschriftendienstes der Zeugen Jehovas auf öffentlichen Straßen (der erkennbar auch zurückgeht) mal ausgeklammert.

Auch die Zeugen Jehovas kriegen, wie eingangs genannte Beispiele verdeutlichen, keineswegs ihre gesamte Publizistik unter einem Hut. Um wieviel mehr trifft dies für die diversen, wirtschaftlich völlig unabhängigen katholischen Verlage zu. Die zahlen übrigens auch noch angemessene Umsatzsteuer. Auch das trifft im Falle WTG in dem Umfange nicht zu.

Mit Ach und Krach, mit Müh und Not, kommt die Wachtturmgesellschaft gerade mal ihrer gesetzlichen Pflicht nach, ihre beiden Hauptzeitschriften der Deutschen Bibliothek (mit Häusern in Frankfurt/Main und Leipzig), sowie der Hessischen Landesbibliothek in Wiesbaden zur Verfügung zu stellen. Das war es dann auch schon. Das macht man auch bloß, weil man gesetzlich dazu gezwungen ist bzw. werden kann.

Aber schon beim Beispiel CD-ROM hört dieses "Entgegenkommen" auf. Nachweislich weigert sich die WTG selbst diesen großen Bibliotheken, diese CD-ROM zugänglich zu machen. Ihre tatsächliche Politik dazu ist eine bewusste unter Verschluss halten Politik. Wer so agiert, hat keinerlei Anspruch auf im übrigen unverdiente "Lorbeeren".

Geschrieben von German am 06. Januar 2006 15:08:19:

Als Antwort auf: Re: ein echter Bestseller geschrieben von Schwertwahl am 05. Januar 2006 19:32:45:

www.bible.ca/1914gen.gif

>Das Buch „Die Wahrheit, die zu ewigen Leben führt" hat eine Auflage >von über 107 000 000 Exemplare in 117 Sprachen erreicht (Stand >1997) und ist in einigen Sprachen immer noch aktuell im Einsatz.

Du meinst, dort wird immer noch altes Licht gelehrt, z.B. dass die Generation von 1914 nicht vergehen wird?

Geschrieben von Drahbeck am 06. Januar 2006 15:42:02:

Als Antwort auf: Re: ein echter Bestseller geschrieben von German am 06. Januar 2006 15:08:19:

"Du meinst, dort wird immer noch altes Licht gelehrt, z.B. dass die Generation von 1914 nicht vergehen wird?"
Die These soll dann um ein anderes "auflagenstarkes" Buch zu bemühen, wohl

gewesen sein.
Dasselbe vielleicht noch mal in der deutschen Variante

Geschrieben von Schwertwahl am 06. Januar 2006 19:30:19:

Als Antwort auf: Re: ein echter Bestseller geschrieben von German am 06. Januar 2006 15:08:19:

Was in aller Welt ist "altes Licht"?

Wende Dich bitte hierzu an Deinen Literaturdiener er wird Dir anhand der Liste der in Deutschland verfügbaren Literatur einen Teil der Sprachen zeigen können in der Du nach wie vor das Wahrheitsbuch verwenden sollst.

Unsere Literatur wird in annähernd 400 Sprachen herausgegeben.
Es ist logistisch unmöglich alle 10 Jahre das komplette Angebot zu revidieren.

Die Generationslehre ist aber in der deutschen Sprache nach wie vor noch in der von Dir verwendeten Gebrauchsliteratur und Deiner Felddiensttasche enthalten:

Januar Königreichsdienst 2006 – Felddienstliteratur für Februar 2006:
„Die Offenbarung – Ihr Großartiger Höhepunkt ist nahe"

Dezember Königreichsdienst 2005 – Felddienstliteratur für Dezember 2005:
„Der größte Mensch der je lebte"

Oktober Königreichsdienst Theokratische Predigdienstschule 2006 Seite 3
Quellenmaterial für 2006:
„Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich" und
„Unterredungen anhand der Schriften"

Oktober Königreichsdienst 2005 - Felddienstliteratur für August 2005 Seite 6:
Folgende 32-seitige Broschüren können verwendet werden:
„Siehe! Ich mache alle Dinge neu"
Sollte man an die Dreieinigkeit glauben?
Was ist der Sinn des Lebens? Wie kann man ihn herausfinden?
Wer hilft uns unsere Probleme lösen?

Da die Generationslehre erst im Sommer 1995 aufgegeben wurde, enthalten alle heute aktuell verwendeten Bücher, Broschüren und Traktate die vor dieser Zeit veröffentlicht wurden, entsprechend diese falschen Prophezeiungen.

Diese wären (ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit) in deutsch:

Bibel: „Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift":
Revidierte Ausgabe 1986 mit Biblischen Gesprächsthemen: Seite 1657 unter „Letzte Tage" Zeit des Endes vor der Vernichtung…Mat 24:34

Buch: „Unterredungen anhand der Schriften"
Seite 279 Letzte Tage
Das gegenwärtige weltweite System der Dinge trat im Jahre 1914 in seine letzten Tage ein, und einige Angehörige der Generation, die damals am Leben war, werden auch Zeuge seines vollständigen Endes in der „großen Drangsal" werden.
Seite 89 Daten (Zeitangaben)
Bevor das letzte Glied der Generation, die 1914 bereits am Leben war, die Weltszene verlassen haben wird, werden alle vorhergesagten Dinge eintreffen, einschließlich der „großen Drangsal", in der die gegenwärtige böse Welt enden wird (Mat. 24:21, 22, 34).

Buch: „Einsichten anhand der Schriften" – Band 1
Seite 862 Generation
„Diese Generation" in den Prophezeiungen Christi. Wenn in der biblischen Prophetie von „dieser Generation" die Rede ist, muß man den Kontext in Betracht ziehen, um deren Bedeutung zu ermitteln. Als Jesus Christus die geistlichen Führer der Juden verurteilte, sagte er abschließend: „Wahrlich, ich sage euch: Dies alles wird über diese Generation kommen." Die Geschichte zeigt, daß jene Generation etwa 37 Jahre später (im Jahre 70 u. Z.), wie vorhergesagt, die Zerstörung Jerusalems erlebte (Mat 23:36).
Etwas später am selben Tag gebrauchte Jesus nochmals fast die gleichen Worte, indem er sagte: „Wahrlich, ich sage euch, daß diese Generation auf keinen Fall vergehen wird, bis alle diese Dinge geschehen" (Mat 24:34). In diesem Fall beantwortete Jesus eine Frage bezüglich der Verwüstung Jerusalems und seines Tempels sowie des Zeichens seiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge. Bevor er allerdings von „dieser Generation" sprach, hatte er in seinen Äußerungen besonders sein 'Kommen mit Macht und großer Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels' und die Nähe des Königreiches Gottes hervorgehoben. Gleich danach fuhr er fort, über seine „Gegenwart" zu reden (Mat 24:30, 37, 39; Luk 21:27, 31). Jesus gebrauchte das Wort „Generation" mit Bezug auf Menschen, deren Leben in irgendeiner Weise mit den vorausgesagten Ereignissen verbunden wäre (Mat 24).
Die seit 1914 lebende Generation hat diese vielen schrecklichen Dinge gleichzeitig und in konzentriertem Ausmaß erlebt — internationale Kriege, schwere Erdbeben, furchtbare Seuchen, große Hungersnöte, die Verfolgung von Christen und andere Ereignisse, die Jesus in Matthäus 24, Markus 13 und Lukas 21 angeführt hatte.

Buch: „Jehovas Zeugen Verkündiger des Königreiches Gottes"
Seite 715
Ähnlich verhält es sich mit denen, die heute beständig wachen. Sie sind sich dessen voll bewußt, daß es immer schwieriger wird, auf das Kommen Jesu zu harren, je länger die Zeit des Endes andauert. Sie haben aber den Glauben an die Worte Jesu nicht verloren: „Wahrlich, ich sage euch, daß diese Generation auf keinen Fall vergehen wird, bis alle diese Dinge geschehen" (Mat. 24:34). Mit dem Ausdruck „diese Dinge" sind die verschiedenen Bestandteile des kombinierten „Zeichens" gemeint. Dieses Zeichen ist seit 1914 zu sehen und wird in der „großen Drangsal" seinen Höhepunkt erreichen (Mat. 24:21). Die „Generation", die 1914 am Leben war, schwindet nun sehr schnell dahin. Das Ende kann nicht allzuweit entfernt sein.

Buch: „Die Offenbarung Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe"
Seite 17
Als Jesus auf der Erde war, sagte er, daß nur sein Vater „von jenem Tag oder der Stunde" Kenntnis habe. Im Hinblick auf die Schwierigkeiten, die seit dem Ersten Weltkrieg überhandgenommen haben, sagte Jesus: „Diese Generation [wird] auf keinen Fall vergehen . . ., bis alle diese Dinge geschehen." Demnach muß die bestimmte Zeit für den Vollzug des göttlichen Urteilsspruchs gefährlich nahe sein (Markus 13:8, 30-32). Es ist so, wie es in Habakuk 2:3 heißt: „Die Vision ist noch für die bestimmte Zeit, und sie geht keuchend dem Ende zu, und sie wird keine Lüge mitteilen. Selbst wenn sie säumen sollte, so harre ihrer; denn sie wird sich bestimmt bewahrheiten. Sie wird sich nicht verspäten." Unsere Rettung aus der großen Drangsal hängt von unserer Beachtung des prophetischen Wortes Gottes ab (Matthäus 24:20-22).

Buch: „Der größte Mensch der je lebte"
Kapitel 111 Zeichen der letzten Tage
Damit diejenigen der Jünger Jesu, die in den letzten Tagen leben würden, die Nähe des Endes erkennen könnten, führt er folgendes Gleichnis an: „Beachtet den Feigenbaum und alle anderen Bäume: Wenn sie bereits ausschlagen, so erkennt ihr selbst, indem ihr es beobachtet, daß nun der Sommer nahe ist. Ebenso auch ihr, wenn ihr diese Dinge geschehen seht, erkennt, daß das Königreich Gottes nahe ist. Wahrlich, ich sage euch: Diese Generation wird auf keinen Fall vergehen, bis alle Dinge geschehen."
Daran, daß die vielen verschiedenen Einzelheiten des Zeichens eintreffen, können die Jünger erkennen, daß das Ende des Systems der Dinge nahe ist und Gottes Königreich bald aller Bosheit ein Ende machen wird. Das Ende wird tatsächlich zu Lebzeiten der Menschen kommen, die die Erfüllung aller Dinge sehen, die Jesus voraussagt.

Buch: „Frieden und Sicherheit — Wie wirklich zu finden?"
Seite 77
Aber dieses Geschehen sollte nicht allein das „Zeichen" bilden, von dem Jesus gesprochen hatte. Er hatte ein Gleichnis benutzt und gesagt: „Beachtet den Feigenbaum und alle anderen Bäume: Wenn sie bereits ausschlagen, so erkennt ihr selbst, indem ihr es beobachtet, daß nun der Sommer nahe ist. Ebenso auch ihr, wenn ihr diese Dinge geschehen seht, erkennt, daß das Königreich Gottes nahe ist. Wahrlich, ich sage euch: Diese Generation wird auf keinen Fall vergehen, bis alle Dinge geschehen" (Lukas 21:29-32). Wenn man nur e i n e n Baum sähe, der außerhalb der Jahreszeit Blätter triebe, würde man nicht denken, der Sommer sei nahe. Sieht man aber, daß alle Bäume zur richtigen Zeit Knospen treiben, so weiß man, was es bedeutet. Ebenso sagte Jesus voraus, daß seine „Gegenwart" und der „Abschluß des Systems der Dinge" nicht nur durch Krieg gekennzeichnet wären, sondern durch mehrere Dinge, die sich alle zu Lebzeiten e i n e r Generation ereignen würden.

Buch: „Das Leben — Wie ist es entstanden? Durch Evolution oder durch Schöpfung?"
Seite 226
Nicht wenige weisen jedoch darauf hin, daß es diese Zustände bereits in vergangenen Jahrhunderten gegeben habe. Worin besteht der Unterschied zur heutigen Zeit? Erstens kann jeder Bestandteil des Zeichens von einer Generation beobachtet werden — der Generation, die 1914 lebte und von der Millionen noch am Leben sind. „Diese Generation", erklärte Jesus, „wird auf keinen Fall vergehen, bis alle Dinge geschehen" (Lukas 21:32). Zweitens sind die Auswirkungen des Zeichens weltweit zu spüren, „an einem Ort nach dem anderen" (Matthäus 24:3, 7, 9; 25:32). Drittens haben sich die Verhältnisse in dieser Zeit nach und nach verschlechtert: „Alle diese Dinge sind ein Anfang der Bedrängniswehen." „Böse Menschen . . . und Betrüger werden vom Schlechten zum Schlimmeren fortschreiten" (Matthäus 24:8; 2. Timotheus 3:13). Und viertens hat sich parallel dazu ein Wechsel in der Einstellung und der Handlungsweise der Menschen vollzogen, worauf sich Jesus mit den Worten bezog: „Die Liebe der meisten [wird] erkalten" (Matthäus 24:12).

Buch: „Überleben — und dann eine neue Erde"
Seite 28
Gibt aber nicht die Tatsache, daß seit 1914 schon 70 Jahre vergangen sind, Anlaß, daran zu zweifeln, daß wir wirklich seit jenem Jahr in den „letzten Tagen" leben und daß Christi Kommen als Urteilsvollstrecker nahe ist? Nicht im geringsten! In bezug auf diejenigen, die die Erfüllung des „Zeichens" von Anfang (1914) an erleben würden, sagte Jesus: „Wahrlich, ich sage euch, daß diese Generation auf keinen Fall vergehen wird, bis alle diese Dinge geschehen" (Markus 13:30). Angehörige dieser Generation sind noch am Leben, wenn ihre Zahl auch schnell abnimmt.

Broschüre: „Was ist der Sinn des Lebens"
Seite 27
Wie lange sollen die letzten Tage dauern? Jesus sagte über die Ära, die von 1914 an den „Anfang der Bedrängniswehen" sah: „Diese Generation [wird] auf keinen Fall vergehen . . ., bis alle diese Dinge geschehen" (Matthäus 24:8, 34-36). Folglich müssen die verschiedenen Merkmale der letzten Tage alle innerhalb der Lebenszeit einer einzigen Generation, der Generation von 1914, auftreten. Das bedeutet, daß einige Personen, die 1914 am Leben waren, noch leben werden, wenn das gegenwärtige System zu Ende geht. Die Angehörigen dieser Generation sind nun an Jahren weit fortgeschritten, was erkennen läßt, daß nicht mehr viel Zeit verbleibt, bis Gott dem gegenwärtigen System ein Ende macht.

Broschüre: „Wird es je eine Welt ohne Krieg geben?"
In der Prophezeiung, in der Jesus auf das Zeichen der letzten Tage hinwies, hob er auch die Nähe des Eingriffs Gottes hervor. Er sagte: „Diese Generation [die Generation von 1914, die Zeuge des Endes der „bestimmten Zeiten" war] [wird] auf keinen Fall vergehen . . ., bis alle diese Dinge geschehen" (Matthäus 24:34; Lukas 21:24, NW). Diese Generation ist dem Vergehen sehr nahe. Ja, jetzt ist es für die ganze Menschheit an der Zeit, sich zu entscheiden. Jetzt, in diesen letzten Tagen oder am „Ende der Tage" (JP), müssen wir wählen, ob wir 'zum Berg Jehovas hinaufziehen wollen, um über seine Wege unterwiesen zu werden', oder nicht.

Broschüre: „Jehovas Zeugen – Wer sind Sie"
Seite 15
Das vollständige Ende des Bösen soll durch eine „große Drangsal" herbeigeführt werden, die im Krieg von Har-Magedon gipfeln und der die tausendjährige Friedensherrschaft Christi folgen wird (Matthäus 24:21, 33, 34; Offenbarung 16:14-16).

Broschüre: „Sollte man an die Dreieinigkeit glauben?"
Seite 31
Wenn Gott in naher Zukunft das Ende des gegenwärtigen bösen Systems herbeiführt, wird er die trinitarische Christenheit zur Verantwortung ziehen. Und wegen ihrer gottentehrenden Taten und Lehren wird an ihr das Strafurteil vollzogen werden (Matthäus 24:14, 34; 25:31-34, 41, 46; Offenbarung 17:1-6, 16; 18:1-8, 20, 24; 19:17-21).

Broschüre: „Siehe! Ich mache alle Dinge neu"
Seite 26
Würdest du gern im Paradies leben? Wenn ja, dann wirst du begeistert sein, zu erfahren, daß Jesus, als er von dem heutigen unruhevollen System der Dinge und dem „Zeichen" seiner nahenden Vernichtung sprach, noch hinzufügte, „daß diese Generation auf keinen Fall vergehen wird, bis alle diese Dinge geschehen". Zumindest einige der Generation, die den „Anfang der Bedrängniswehen" im Jahre 1914 gesehen haben, werden die Wiederherstellung des Paradieses auf der Erde erleben (Matthäus 24:3-8, 34). Leider befinden sich aber die meisten Menschen heute auf dem breiten Weg, der in die Vernichtung führt (Matthäus 7:13, 14). Es verbleibt ihnen nur noch wenig Zeit, sich zu ändern.

Broschüre: Wer hilft uns unsere Probleme lösen?
Seite 12
Ja, aber Sie können sie sehen. Sie erkennen nur deshalb nichts, weil Ihnen niemand gesagt hat, wonach Sie Ausschau halten müssen. In der Bibel werden die Verhältnisse, die zur Zeit des Eingriffs Gottes auf der Erde herrschen, ausführlich beschrieben. Sie sagt klar und deutlich, daß eine Reihe von außergewöhnlichen Ereignissen von e i n e r Generation der Menschen wahrgenommen werden, und zeigt auch, daß dieselbe Generation, die das ‚Zeichen' sieht, das Ende der Bosheit und den Beginn einer friedlichen neuen Welt erleben wird [Matthäus 24:3]. Würden Sie nicht gern herausfinden, was die Bibel zu diesem Thema zu sagen hat, Anand, damit Sie sich selbst ein Bild machen und feststellen können, ob es so ist?"

Broschüre: „Von Kurukshetra nach Harmagedon — Wie kannst du überleben?"
Seite 12
Da das 20. Jahrhundert im Zeichen der „letzten Tage" steht, magst du dich mit Recht fragen: „Wann haben diese Tage begonnen? Wie lange werden sie dauern? Wieso weiß man, daß der Krieg von Harmagedon noch zu unseren Lebzeiten stattfinden wird, so daß man ihn überleben kann, sofern man für würdig gehalten wird?" Die Antwort erhalten wir, wenn wir Matthäus, Kapitel 24 in der Bibel weiterverfolgen. Du wirst dich noch an die Frage erinnern: „Sag uns: Wann werden diese Dinge geschehen, und was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge sein?"

Traktat: Jehovas Zeugen — Was glauben sie?
Seite 4-5
Wann wird Gottes Königreich kommen? Aufgrund biblischer Prophezeiungen, die sich gegenwärtig erfüllen, glauben Jehovas Zeugen, daß es noch in unserer Generation kommen wird. Die Griechischen Schriften enthalten Prophezeiungen, durch die einzelne Merkmale der „letzten Tage" des gegenwärtigen Systems der Dinge ausführlich vorhergesagt werden. Wir laden Sie ein, einige dieser Prophezeiungen zu betrachten, die in Matthäus 24:3-14, Lukas 21:7-13, 25-32 und 2. Timotheus 3:1-5 aufgezeichnet sind.

Traktat: „Die Erde am Rande des Ruins?"
S. 3 Ist die Erde am Rande des Ruins?
Tatsächlich sollte sich dies alles nach Jesu Worten innerhalb der Lebenszeit einer einzigen „Generation" abspielen:
„Diese Generation wird auf keinen Fall vergehen, bis alle Dinge geschehen" (Lukas 21:32).

Geschrieben von German am 07. Januar 2006 01:18:44:

Als Antwort auf: Re: ein echter Bestseller geschrieben von Schwertwahl am 06. Januar 2006 19:30:19:

Irgendwann war im Königreichsdienst mal "Irgendein Buch, das vor 1988 veröffentlicht wurde und in der Versammlung auf Lager ist." im Angebot. Das konnten dann strenggenommen auch die Schriftstudien sein.

Geschrieben von Schwertwahl am 07. Januar 2006 02:34:59:

Als Antwort auf: Re: ein echter Bestseller geschrieben von German am 07. Januar 2006 01:18:44:

Hast Du denn nicht erfasst was ich Dir geantwortet habe?

Nicht irgendwann.
Nicht irgendein Buch.

FEBRUAR 2006

Deine Frage war doch eindeutig – oder?

Aus meiner Sicht fragtest Du ganz unmissverständlich:
„Du meinst, dort wird immer noch altes Licht gelehrt, z.B. dass die Generation von 1914 nicht vergehen wird?"

Ich habe Dir geantwortet dass ich das nicht nur „meine":
Schau doch in Deine eigene Diensttasche.

Nicht irgendwann „mal" sondern jedes Mal.
Nicht nur in irgendeiner seltenen Paradiesvogelsprache (darauf bezog sich doch Deine Frage).

In jedem aktuellen Königreichsdienst.
In jeder Theokratischen Predigdienstschule.
In Deutsch, in Englisch und in jeder der verwendeten 400 Sprachen.
Gestern, Jetzt, Morgen.

Das Offenbarungsbuch ist nicht „irgend was auf Lager" sondern ist eines unser aktuellen Angebote im kommenden Februar.

Und da das Offenbarungsbuch nun mal 1988 herausgegeben wurde enthält es die Lehre „dass die Generation von 1914 nicht vergehen wird".

Zur Theokratischen Predigdienstschule sitzt Du doch mit dem Inspiriert Buch und dem Unterredungsbuch auf dem Schoß in der Zusammenkunft.
In Deiner DE LUX Bibel mit den Gesprächsthemen.

Wie soll ich es denn noch klarer ausdrücken.

Schreib ich den auf „Serbokroatisch?"
(Eine Sprache in der das Wahrheitsbuch noch aktuell verwendet wird).

Geschrieben von German am 07. Januar 2006 11:48:10:

Als Antwort auf: Re: Serbokroatisch? geschrieben von Schwertwahl am 07. Januar 2006 02:34:59:

-"Schreib ich den auf „Serbokroatisch?""

Auf Serbokroatisch kann man nicht schreiben. Entweder ist es Serbisch (in kyrillischer Schrift) oder Kroatisch (mit lateinischen Buchstaben).

Geschrieben von Schwertwahl am 07. Januar 2006 12:42:43:

Als Antwort auf: Re: Serbokroatisch? geschrieben von German am 07. Januar 2006 11:48:10:

Einem Amerikaner kann man die Unwissenheit über die europäische Sprachenvielfalt verzeihen.

Ich selber habe noch für 7,50 ÖS das Serbokroatische Wahrheitsbuch auf dem Kreiskongressen verkauft (vielleicht eines pro Kongress).
Genauso aber auch Wahrheitsbücher in serbischer Sprache (etwa 10 pro Kongress) und kroatischer Sprache (etwa 20 pro Kongress).

www.sprachmittler-truu.de/freiberufler/serbokroatisch.html
www.mylanguageexchange.com/Learn_gmn/Serbo-Croatian.asp
www.linguaphone.de/sprachen/serbokroatisch.htm
de.wikipedia.org/wiki/Serbische_Sprache
de.wikipedia.org/wiki/Kroatische_Sprache
www.sprachmittler-truu.de/freiberufler/serbokroatisch.html

Geschrieben von German am 07. Januar 2006 12:55:04:

Als Antwort auf: Re: Serbokroatisch für Anfänger geschrieben von Schwertwahl am 07. Januar 2006 12:42:43:

"Serbokroatisch (auch Kroatoserbisch) ist ein (umstrittener) Oberbegriff für die südslawischen Sprachen Serbisch, Kroatisch, Bosnisch und Montenegrinisch."

Serbokroatisch

Geschrieben von Cservenka am 07. Januar 2006 22:31:47:

Als Antwort auf: Re: Serbokroatisch für Anfänger geschrieben von German am 07. Januar 2006 12:55:04:

Ich sollte vorwegschicken das durch meine Adern kroatisches Blut fließt.

Meine Vorfahren wurden von den serbischen Barbaren mit Kind und Kegel und nur dem was sie am Leib trugen aus ihren Häusern vertrieben.

Die Ignoranz der Amerikaner in dieser Sache hat allerdings Methode.

SERBIEN UND MONTENEGRO
Amtssprache: Amtssprachen sind Serbisch (95 %) und Montenegrinisch; Albanisch (5 %) (Kosovo-Region) und Ungarisch (Wojwodina) werden ebenfalls gesprochen.

KROATIEN
Amtssprache: Amtssprache ist Kroatisch (lateinische Schrift). Serbokroatisch (kyrillische Schrift) wird von der serbischen Bevölkerung gesprochen; weitere Sprachen der Minderheiten, u.a. italienisch, ungarisch und deutsch.

BOSNIEN-HERZEGOWINA
Amtssprache: Bosnisch, Kroatisch, Serbisch. Die Serben verwenden das kyrillische Alphabet, die Kroaten und Bosniaken das lateinische.

SLOWENIEN
Amtssprache: Amtssprache ist Slowenisch (92 %). Serbokratisch (6 %) und andere Minderheitssprachen.

Während der kommunistischer Herrschaft dem sozialistischen Jugoslawiens, wurde von der Wachtturm Gesellschaft in Verbindung mit Kongresssprachen nur der Begriff Serbokroatisch verwendet.
Dies war auf das erzwungene panslawistische Projekt ein vom Ostblock - von oben aufgesetzter Doktrin des gemeinsamen Staates und einer gemeinsamen Sprache aller Südslawen.
Innerhalb des Serbokroatischen überwog jedoch das Serbische, wobei die lateinische Schrift beibehalten werden sollte: Bosnische Wörter wie z.B. historija (serb. istorija), zrak (serb. vazduh), opcina (serb. opština), august (serb. avgust), sat (serb. cas) usw. versuchte man aus dem öffentlichen Leben vergeblich zu verdrängen.

Der Begriff „Serbokroatisch" wird seid dem Krieg in Jugoslawien von der Wachtturm Gesellschaft nicht mehr verwendet.
Wir bevorzugen heute die Bezeichnung "Serbisch in lateinischer Schrift".
Geblieben ist nur noch das alte Sprachkürzel SBO das noch von der alten Bezeichnung „Serbokroatisch" abgeleitet wurde.
Der Begriff ist heute jedoch nicht mehr gewünscht.

Es hat tatsächlich eine kleine Auflage serbokroatischer Wahrheitsbücher gegeben.
Genauso wie es zuerst das Wahrheitsbuch – in mehrfacher und revidierter Neuauflage - in Kroatisch gab:

Unser Königreichsdienst 1/70 S. 8 Bekanntmachungen
• NEU AUF LAGER:
Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt — kroatisch
Sprachkürzel tr-C

Und drei Jahre später das Wahrheitsbuch – in kleinerer Auflage - auch in Serbisch herausgegeben wurde:

Unser Königreichsdienst 8/73 S. 7 Bekanntmachungen
NEU AUF LAGER:
Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt — Serbisch
Sprachkürzel tr-SB

Genauso kam das Wahrheitsbuch später als eigenständige Ausgabe in der Sprache Serbokroatisch heraus.
Sprachkürzel tr-SBO
Diese Ausgabe wurde jedoch nie revidiert.

Eigentlich gibt es heute keine nennenswerte neue Literatur in Serbokroatisch.

Laut der deutschen Liste der Wachtturm Veröffentlichungen 2005 (S-15-X) können folgende vier Artikel bestellt werden:
5414 Nutze die Belehrung der Theokratischen Predigdienstschule
5102 Die Bibel
6647 Die Broschüre: Ein befriedigendes Leben – Wie es zu erreichen ist
7301 Handzettel

Sollte der Fall eintreffen das jemand nur Serbisch mit lateinischer Schrift kann würde ich tatsächlich das Wahrheitsbuch verwenden.

Die deutschen Liste der Wachtturm Veröffentlichungen 2005 (S-15-X) ist dazu sowieso nicht sehr Aussagekräftig.
Hierbei geht es nur um die Artikel die über Selters bestellbar sind.

Demnach wäre z.B. in Persisch das Wahrheitsbuch noch Aktuell.
5202 Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt Abkürzung 5202 tr-PR

In dieser Liste sind allerdings weder alle Sprachen noch die gesamte Literatur verzeichnet.
In seltenen Sprachen mag es nur das Wahrheitsbuch geben, wenn es auch normalerweise nach Deutschland nicht geliefert wird.
Andere Bücher, wie zum Beispiel das sehr schöne und aufwendige Buch für Analphabeten zum lesenlernen sucht man in der deutschen Liste auch vergebens.

Die Ignoranz der Amerikaner in dieser Sache hat allerdings Methode.

Erwachet 1979 22. 3. S. 26
Wir wollen unsere fremdsprachigen Nachbarn besser kennenlernen
Außerdem werden in Jugoslawien die serbische, kroatische und mazedonische Sprache gesprochen — in Grenzgebieten sogar Ungarisch, Rumänisch, Bulgarisch, Tschechisch, Slowakisch oder Albanisch. Um Verständigungsschwierigkeiten zu vermeiden, ist Serbokroatisch die Amtssprache, die in den Schulen im ganzen Land gelehrt wird.

Erwachet 1988 8. 9. S. 13-14
Jugoslawien — ein Land von faszinierender Vielfalt
Ein Nationalitätenstaat
Eine noch größere Vielfalt ist unter den Menschen zu finden. Gemäß einer Schätzung im Jahre 1987 bezeichnen sich verhältnismäßig wenige der 23,5 Millionen Bewohner des Landes als Jugoslawen (Südslawen). Die übrige Bevölkerung zählt sich zu den Serben, den Kroaten, den Bosniern, den Slowenen, den Makedoniern, den Montenegrinern oder zu einer der zahlreichen Minderheiten.
Somit gibt es auch keine „jugoslawische" Sprache; Serbokroatisch, Slowenisch und Makedonisch sind die Amtssprachen von Jugoslawien. Zu der Vielfalt kommt noch hinzu, daß zwei Schriften in Gebrauch sind: die lateinische und die kyrillische.

Die gleiche Ignoranz des „German"

Als ob er einen Grund hätte sich zu eschofieren wenn ihm jemand sagt das seine gesamten Alltagsbücher die vor 1995 veröffentlicht wurden noch seine damals geliebte - und heute verleugnete Generationslehre enthält.

Die gleiche unverschämten Ignoranz mit der man sich über drei Seiten des Wachtturmartikels „Auf dem Pfad des heller werdenden Lichts wandeln" (WT 15.2.2006 Seite 26) mit irgendwelchen witzlosen bedeutungslosen organisatorischen Unsinn „Religions- und Lehren-Klamauk„ befasst und mit keinem Wort – für „German" noch einmal langsam – m i t . k e i n e m . e i n z i g e n . W o r t – die zahllosen überbord geworfenen Endzeiterwartungen zu erwähnen.

Korrekt ist – Zitat Seite 30:

„Ein Schlagloch auf einem dunklen Weg verschwindet durch das Licht eines Scheinwerfers zwar nicht, und genauso wenig verschwinden Fallgruben durch das Licht aus Gottes Wort".

Wenn wir jedoch in den letzten Jahrhundert wie kein anderer jedes nur erdenkliche Schlagloch mitgenommen haben und uns immer noch lieber über das Split auf der Straße unterhalten kann man wohl nur zu dem Schluss kommen das es wohl Absicht ist die Scheinwerfer am Fahrzeug lieber nicht einzuschalten.

Geschrieben von Orcinus orca am 07. Januar 2006 01:01:30:

Als Antwort auf: Re: ein echter Bestseller geschrieben von Schwertwahl am 06. Januar 2006 19:30:19:

Kein „altes Licht" sondern Dunkelheit die eines Tages durch Licht verdrängt werden wird.
Die Frage ist wann wird Licht diese Dunkelheit verdrängen?

(Psalm 119:105) . . .Dein Wort ist eine Leuchte meinem Fuß Und ein Licht für meinen Pfad.

Das Wort Gottes kann auch für meinen Lebensweg eine Leuchte sein.
Dies ist aber ein WEG ein PFAD – keine wie auch immer – keine wann auch immer geartetes Absolutum – genannt DIE WAHRHEIT
Wenn, dann sind es die Worte Gottes - und nicht die Worte eines anderen Menschen.

(Jakobus 3:2) . . .Denn wir alle straucheln oft. Wer nicht im Wort strauchelt, der ist ein vollkommener Mann, imstande, auch [seinen] ganzen Leib zu zügeln.

Wir alle straucheln oft.
Welcher heute lebende Mensch kann sich diese Vermessenheit erlauben sich von dieser Aussage auszunehmen?

(Sprüche 4:18-19) . . .Aber der Pfad der Gerechten ist wie das glänzende Licht, das heller und heller wird, bis es voller Tag ist. Der Weg der Bösen ist wie das Dunkel; sie haben nicht erkannt, worüber sie fortwährend straucheln.

Haben wir DEN GRUND erkannt warum wir in der Generationslehre gestrauchelt sind?
Oder haben wir "in unserer Dunkelheit vorantapsend" nur das Hindernis zur Seite geräumt über das wir sowieso schon fielen?

(Hebräer 7:28) . . .denn das GESETZ setzt Menschen zu Hohenpriestern ein, die mit Schwachheit behaftet sind,. . .

Alle unsere menschlichen Gesetze – jeder unserer menschlichen „Hohepriester" sind ausnahmslos mit Schwachheit behaftet.

(Lukas 11:35-36) . . .Sei daher wachsam. Vielleicht ist das Licht, das in dir ist, Finsternis. Wenn nun dein ganzer Leib licht ist und gar keinen finsteren Teil hat, wird er ganz licht sein, so wie wenn eine Lampe dir durch ihre Strahlen Licht gibt."

War die Generationslehre Licht?
Nein - sie war Finsternis.
Gibt es einen Menschen, der heute von sich behaupten kann „ganz Licht" zu sein.
Keinen finsteren Teil in sich zu haben?

(Johannes 1:9) Das wahre Licht, das jeder Art von Menschen Licht gibt, war im Begriff, in die Welt zu kommen.

Wer ist das wahre Licht das in die Welt kommen sollte?

(Johannes 8:12) . . .Daher redete Jesus wieder zu ihnen und sprach: „Ich bin das Licht der Welt.. . .

Als Jesus dann auf der Erde war, sagte er dass nach ihm das Licht vollständig bleiben wird?

(Johannes 9:5) . . .Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.. . .

(Johannes 12:35) Jesus sagte daher zu ihnen: „Noch eine kleine Weile wird das Licht unter euch sein. Wandelt, solange ihr das Licht habt, damit euch nicht Finsternis überwältige; und wer in der Finsternis wandelt, weiß nicht, wohin er geht.

Wir sollen das Licht Verkünden.
Wir sind zu wunderbaren Licht berufen.
Aber wir sind - und wir haben kein vollkommenes Licht.

(1. Korinther 4:5) . . .Richtet somit nichts vor der gegebenen Zeit, bis der Herr kommt, der sowohl die verborgenen Dinge der Finsternis ans Licht bringen als auch die Ratschläge der Herzen offenbar machen wird, und dann wird jedem sein Lob von Gott zukommen.

Verwerflich handelt der, der behauptet DAS LICHT (oder auch DIE WAHRHEIT) zu haben oder im Licht zu Wandeln.

(Jesaja 5:20) Wehe denen, die sagen, daß Gutes böse sei und Böses gut sei, denen, die Finsternis als Licht hinstellen und Licht als Finsternis, denen, die Bitteres als Süßes hinstellen und Süßes als Bitteres!

Erleidet jemand in seiner Auslegung Schiffbruch wandelte er ganz offensichtlich in der Dunkelheit.

(Johannes 11:10) . . .Wenn aber jemand in der Nacht wandert, stößt er irgendwo an, weil das Licht nicht in ihm ist."

Haben wir, nachdem wir also gemerkt haben dass wir über ein Hindernis gefallen sind, danach dann zwangsläufig Helligkeit?
Wir haben also das Hindernis über das wir gefallen sind zur Seite geräumt.
Wurde dies allerdings durch nun plötzlich durch DAS LICHT ersetzt?

(Epheser 5:13) Nun werden alle Dinge, die gerügt werden, durch das Licht offenbar gemacht, denn alles, was offenbar gemacht wird, ist Licht.

Nein – nur weil wir einen Fehler erkannt haben heißt das noch lange nicht dass wir es danach besser machen.
Natürlich kann auch keiner unsere kläglichen Versuche unsere Dunkelheiten durch weitere Verschleierungen zu verdecken oder unser Scheu vor dem Öffentlichmachen unserer Schlingerkurse in unserer Dunkelheit verhindern, das eines Tages, wahres Licht alle Dinge rügt.
Oder möchte sich heute jemand anmaßen das er sich nicht mehr auf DEM WEG befindet sondern bereits die Stellung erreicht hat sich vollkommen in DEM LICHT zu befinden.
Wer will Ausschließen das vielleicht das Licht, das in uns ist, nach wie vor Finsternis ist?

(Markus 13:21-23) . . .Wenn dann auch jemand zu euch sagt: ‚Siehe! Hier ist der Christus', ‚Siehe! Dort ist er', glaubt [es] nicht. Denn falsche Christusse und falsche Propheten werden aufstehen und werden Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, die Auserwählten irrezuführen. Seht euch also vor; ich habe euch alles vorhergesagt.

Niemand darf heute behaupten das Jesus durch ihn redet.
Außer er wäre der Meinung die neue Ordnung wäre bereits da.

(Offenbarung 22:5) . . .Auch wird es keine Nacht mehr geben, und sie haben kein Lampenlicht nötig, noch [haben sie] Sonnenlicht, denn Jehova Gott wird ihnen Licht geben. Und sie werden für immer und ewig als Könige regieren.

Auch wenn wir uns noch so gebrüstet haben das wir im Lichte wandelten.
Wir tappen nach wie vor im Dunkeln.
Wir haben nicht DIE WAHRHEIT.

Wir suchen und wir wandeln vielmehr auf DEM WEG.

(Matthäus 3:3) . . .‚Bereitet den Weg Jehovas! Macht seine Straßen gerade. . .

(Matthäus 7:14) . . .eingeengt der Weg, der zum Leben führt,. . .

(Johannes 14:6) . . .Jesus sprach zu ihm: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. . .

(Apostelgeschichte 9:2) . . .und erbat sich von ihm Briefe an die Synagogen in Damaskus, um alle, die er finden würde, sowohl Männer wie Frauen, die zum WEG gehörten, gebunden nach Jerusalem zu bringen.

(Apostelgeschichte 19:9) Als sich aber einige verhärteten und nicht glaubten und vor der Menge nachteilig vom WEG redeten, zog er sich von ihnen zurück und sonderte die Jünger von ihnen ab und hielt in [dem Hörsaal] der Schule des Tyrannus täglich Ansprachen.

(Apostelgeschichte 19:23) . . .Um jene besondere Zeit entstand eine nicht geringe Störung wegen des WEGES.. . .

(Apostelgeschichte 22:4) Und ich verfolgte diesen WEG bis auf den Tod, indem ich sowohl Männer als auch Frauen band und Gefängnissen übergab,

(Apostelgeschichte 24:14) Doch gebe ich vor dir dies zu, daß ich gemäß dem Weg, den sie eine ‚Sekte' nennen, dem Gott meiner Vorväter in dieser Weise heiligen Dienst darbringe, da ich alles glaube, was im GESETZ dargelegt ist und in den PROPHETEN geschrieben steht;

(Apostelgeschichte 24:22) . . .Felix jedoch, der die Dinge diesen WEG betreffend ziemlich genau kannte, begann die [Männer] hinzuhalten und sagte: „Sobald Lõsias, der Militärbefehlshaber, herabkommt, werde ich diese Dinge euch betreffend entscheiden."

Und für den Fall das sich jetzt der ein oder andere Aufregt solle er doch bitte zum Bezirkskongress gespitzte Bleistifte und genügend Papier zum schreiben mitnehmen.

Da nun jedes kleine Kind auf dieser Erde in der Zwischenzeit begriffen haben dürfte das wir nicht die reine Wahrheit gelehrt haben und dabei sind uns auf weitere, viel gravierendere Veränderungen vorzubereiten.

Die Aussage wir sind in DER WAHRHEIT ist genauso überholt wie FELDDIENSTLITERATUR.

Wir sind jetzt DER WEG.

Geschrieben von Laterne am 07. Januar 2006 13:46:40:

Als Antwort auf: Re: DER WEG und nicht DIE WAHRHEIT geschrieben von Orcinus orca am 07. Januar 2006 01:01:30:

Das ganze kommt mir vor, dass Jehovas Zeugen immer von gestern sind.

Die kommen einfach immer aus dem Mustopf.

Daher können Jehovas Zeugen eines immer sicher sein:

Sie glauben gerade das Falsche.

Gott müsste ja echt saudoof sein, wenn er sich jetzt schon im dritten Jahrhundert solcher ständig aus dem Mustopf kommenden Dödels bedient.

Jeder mag ja glauben was er will. Nur es sollte der übrigen Menschheit gestattet werden, den von Jehovas Zeugen über Jahrzehnte abgelieferten Religions- und Lehren-Klamauk als Komödie der besonderen Art zu betrachten.

Zeugen Jehovas - tragische Witzfiguren.

Geschrieben von DER WEG am 07. Januar 2006 02:34:59:

Als Antwort auf: Re: DER WEG und nicht DIE WAHRHEIT geschrieben von Orcinus orca am 07. Januar 2006 01:01:30:

Ja das ist richtig wir möchten uns jetzt verstärkt DER WEG bezeichnen.

Bleibt aber zu hoffen dass es nicht der Weg aus Jesu Gleichnis vom Sähmann ist.
Der Festgetrampelte Herzenspfad nicht eine Folge der zahllosen Endzeitphrasen ist, in den deswegen das Wort nicht eindringen konnte.

Immerhin ist das Dienstjahr 2005 der schlechteste Bericht den wir je veröffentlichen mussten.

Noch nie war das Verhältnis der Täuflinge so schlecht im Verhältnis zu den Verkündigern.

Unsere 247.631 Täuflinge standen den 6.390.016 Verkündigern gegenüber.
Dies entspricht einem Verhältnis von 3,88%.

Nicht nur das die Zahl der Täuflinge nun dem Stand von 1988 entspricht (bei jedoch nur halb so vielen Verkündigern)
Das der Zuwachs zu den vier Schwächsten gehört die wir je Berichten mussten (nur nach 1975 gab es drei schwächere Jahre).

Noch nie gab es so wenige Täuflinge im Verhältnis zu den Verkündigern.

Tatsache ist aber, das man dem Ältesten an der Front mit DEM WEG plausibeler Verkaufen kann das er jemanden Ausschließen soll der es wagt etwas gegen DEN WEG zu sagen.
Dies kann durchaus auch ein Ausschlussgrund sein der sich morgen als Falsch erweist.
Er war halt gegen DEN WEG – Schluss aus.

Wie will man dagegen heute noch einem vernünftigen Menschen plausibel machen jemanden Auszuschließen weil er daran zweifelt dass wir DIE WAHRHEIT besitzen?

Bitteschön was für eine WAHRHEIT?

Nachfolgend das Jahr, der Verkündiger Durchschnitt, Täuflinge und die %Zahl Täuflinge zu Verkündiger

2005 ...6.390.016 ...247.631 ...3,88%
2004 ...6.308.341 ...262.416 ...4,16%
2003 ...6.184.046 ...258.845 ...4,19%
2002 ...6.048.600 ...265.469 ...4,39%
2001 ...5.881.776 ...263.431 ...4,48%
2000 ...5.783.003 ...288.907 ...5,00%
1999 ...5.653.987 ...323.439 ...5,72%
1998 ...5.544.059 ...316.092 ...5,70%
1997 ...5.353.078 ...375.923 ...7,02%
1996 ...5.167.258 ...366.579 ...7,09%
1995 ...4.950.344 ...338.491 ...6,84%
1994 ...4.695.111 ...314.818 ...6,71%
1993 ...4.483.900 ...296.004 ...6,60%
1992 ...4.289.737 ...301.002 ...7,02%
1991 ...4.071.954 ...300.945 ...7,39%
1990 ...3.846.311 ...301.518 ...7,84%
1989 ...3.624.773 ...263.855 ...7,28%
1988 ...3.430.926 ...239.268 ...6,97%
1987 ...3.237.751 ...230.843 ...7,13%
1986 ...3.063.289 ...225.868 ...7,37%
1985 ...2.865.183 ...189.800 ...6,62%
1984 ...2.680.274 ...179.421 ...6,69%
1983 ...2.501.722 ...161.896 ...6,47%
1982 ...2.342.634 ...138.540 ...5,91%
1981 ...2.247.486 ...119.836 ...5,33%
1980 ...2.175.403 ...113.779 ...5,23%
1979 ...2.097.070 ...113.672 ...5,42%
1978 ...2.086.698 ...95.052 ...4,56%
1977 ...2.117.194 ...124.459 ...5,88%
1976 ...2.138.537 ...196.656 ...9,20%
1975 ...2.062.449 ...295.073 ...14,31%
1974 ...1.880.713 ...297.872 ...15,84%
1973 ...1.656.673 ...193.990 ...11,71%
1972 ...1.596.442 ...163.123 ...10,22%
1971 ...1.510.245 ...149.808 ...9,92%
1970 ...1.384.782 ...164.193 ...11,86%
1969 ...1.256.784 ...120.905 ...9,62%
1968 ...1.155.826 ...82.842 ...7,17%
1967 ...1.094.280 ...74.981 ...6,85%
1966 ...1.058.675 ...58.904 ...5,56%
1965 ...1.034.268 ...64.393 ...6,23%
1964 ...1.001.870 ...68.236 ...6,81%
1963 ....956.648 ...62.798 ...6,56%
1962 ....920.920 ...69.649 ...7,56%
1960 ....851.378 ...69.027 ...8,11%
1959 ....803.482 ...86.345 ...10,75%
1958 ....717.088 ...62.666 ...8,74%
1957 ....653.273 ...59.828 ...9,16%
1955 ....570.694 ...63.642 ...11,15%
1954 ....525.924 ...57.369 ...10,91%
1953 ....468.106 ...50.665 ...10,82%
1952 ....426.704 ...54.707 ...12,82%
1951 ....384.694 ...63.178 ...16,42%
1949 ....279.421 ...42.524 ...15,22%

Geschrieben von D. am 07. Januar 2006 10:31:43:

Eine Meldung notiert:

 Die Welle der Gemeindegründungen in Deutschland geht an den klassischen Freikirchen weitgehend vorbei. Ein Pastor im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (Baptisten- und Brüdergemeinden), wies auf einer Mitarbeiterkonferenz darauf hin, es gäbe es allein in Berlin 16 Gemeindegründungsinitiativen, doch nur eine stehe in Kontakt mit einer klassischen Freikirche. Die meisten seien Hauszellen oder Projekte unabhängiger Gemeinden. Bundesweit gebe es seit etwa zehn Jahren mehrere Hundert Gründungsinitiativen. Doch in seinen Bund, der mit 85.000 Mitgliedern größten Freikirche, seien 2005 nur drei Gemeindegründungsprojekte entstanden.

Geschrieben von D. am 14. Januar 2006 11:14:52:

Als Antwort auf: Auch für die Freikirchen wachsen die Bäume nicht in den Himmel geschrieben von D. am 07. Januar 2006 10:31:43:

Einer Meldung zufolge beziffert die "Evangelisch-methodistische Kirche" ihren derzeitigen Mitgliederbestand in Deutschland auf 64.000.
Dies entspreche einem Mitgliederrückgang im Jahre 2004 von 1,3 Prozent. Letzteres wird von der Kirchenleitung nicht dem Bereich bewusster Austritte; sondern den Todesfällen zugerechnet, die entsprechend höher seien als der Zuwachs durch neue Mitglieder, der sich das sagt die Meldung zwar nicht. Das kann man aber wohl trotzdem unterstellen, im wesentlichen auf die Bereiche Kinder und Jugendliche von bereits Mitgliedern der EmK beschränkt

Geschrieben von Default am 09. Januar 2006 03:00:14:

Als Antwort auf: schn, wie hier ber den Glauben geredet wird geschrieben von Ahmet am 07. Januar 2006 13:50:42:

Ja, schön, daß darüber geredet wird. Wenn man auch in Betracht ziehen muß, daß es Leute gibt, die eine ganz andere Meinung haben, die sich aber dennoch mit diesem Thema sehr interessiert beschäftigen.

freundliche Grüße

Und weil der Soldat nach Verwesung stinkt,
drum hinkt ein Pfaffe voran,
der über ihn ein Weihrauchfaß schwingt,
daß er nicht stinken kann.
Gegen Verführung
Lasst euch nicht verführen!
Es gibt keine Wiederkehr.
Der Tag steht in den Türen;
Ihr könnt schon Nachtwind spüren.
Es kommt kein Morgen mehr.
Lasst euch nicht betrügen,
Dass Leben wenig ist.
Schlürft es in schnellen Zügen!
Es wird euch nicht genügen,
Wenn ihr es lassen müsst!
Lasst euch nicht vertrösten!
Ihr habt nicht zu viel Zeit!
Lasst Moder den Erlösten!
Das Leben ist am größten:
Es steht nicht mehr bereit.
Lasst euch nicht verführen
Zu Fron und Ausgezehr!
Was kann euch Angst noch rühren?
Ihr sterbt mit allen Tieren,
Und es kommt nichts nachher.
Bertolt Brecht, Dichter (1898-1956)

ZurIndexseite