Geschrieben von Drahbeck am 16. Oktober 2005 07:15:11:

Als Antwort auf: Re: "Trost" 1. 10. 1945 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 03. Oktober 2005 08:45:18:

Die "Trost"-Ausgabe vom 15. 10. 1945 "glänzt" wieder einmal durch markante Zitate.. Einmal jenes Zitat aus der Zeitschrift "Der Deutsche Weg", dass die WTG davor und danach schon diverse Male zitiert hat, ohne aber eine notwendige Korrektur des Kontextes vorzunehmen, in dem sie dieses, ihr offenbares Lieblingszitat, hinein gestellt hat. Bezugnehmend auf eine spätere "Trost"-Ausgabe wurde darauf schon einmal näher eingegangen; und es wird gebeten, die Einzelheiten dort zu entnehmen. Man vergleiche dazu:
19462Weg

"Konzentrationslager verfehlen den Zweck der Religion" titelte "Trost" den Artikel in dem sie auch dieses Zitat mit untergebracht hat. Das ist alles sehr emotional aufgezogen. Wer als nicht mit der Materie vertrauter jenen Artikel liest, muss gar den Eindruck gewinnen, als sei namentlich die katholische Kirche für die KZ in Hitlerdeutschland verantwortlich. Das geht dann wohl doch etwas zu weit, und wirft einige Fragen auf, wie es um die Differenzierungsfähigkeit der "Trost"-Redakteure bestellt ist. Wohl nicht zum besten!

Die antikatholische Tendenz macht sich auch an vielen anderen Stellen dieser "Trost"-Ausgabe bemerkbar. Etwa wenn man es für opportun hält, eine Meldung aus der Tagespresse zu entnehmen, die berichtete, dass eine Wohnungsgesellschaft fragwürdige Koppelgeschäfte betreibt, dergestalt. Wer dort eine Wohnung mietet, muss sich gleichzeitig bereit erklären, ein streng katholisches Blatt als Abonnent zu beziehen. Nichts gegen Kritik an dieser Praktik. Nichts dagegen, dass die Tagespresse das aufgespießt hat. Ob dieser Fakt indes so relevant ist, um unbedingt auch in einer Zeugen Jehovas-Zeitschrift mit übernommen zu werden, da mag man doch nicht mehr so vollmundig zustimmen. Immerhin sagt er doch eines aus. Das der "Trost"-Redaktion jeder Anlass recht ist, um mit der katholischen Kirche "abzurechnen".

Noch mehr solcher Beispiele finden sich in dieser "Trost"-Ausgabe. Etwa in einem "Geistesverwandschaft zwischen Katholiken und Nazis" überschriebenen Artikel. Etwa wenn man in diesem Artikel liest:
"Denn es ist selbstverständlich, daß der gesamte Freiburger Regierungsrat seit längerer Zeit wissen mußte, wes Geistes Kind jene nun entlassenen Professoren waren. Daß er sie nun abberufen hat, ist kein Verdienst, sondern es ist bedenklich, daß er es erst jetzt tut. Man darf annehmen, daß er es eben bei einem anderen Ausgang des Krieges nicht getan hätte und daß im Falle eines Sieges Nazideutschlands diese Freiburger Professoren hervorgetreten wären, um die neuen Herren Europas gleich einem Innitzer mit 'Heil Hitler!' zu empfangen und dem Schweizervolk die Segnungen eines katholisch-faschistisch-nazistischen Regimes mundgerecht zu machen. ...

Daß Studenten der Universität Freiburg einem von seinem Lehrstuhl abberufenen Naziprofessoren Blumen ins Haus senden, ist eine Provokation allen freiheitsliebenden Bürgern gegenüber. Aber vielleicht ist es gut, daß dies geschehen ist; denn diese Begebenheit ist unumstößlicher Beweis dafür, daß die katholisch-nazistische Ideologie weiterlebt und nur nach neuen günstigeren Konjunkturen Ausschau hält, um wieder in vermehrtem Maße tätig zu sein."

Was soll man dazu sagen? Nun zum einen. Dies ist doch wohl eine Meldung, die kaum als "Eigenbericht" der WTG gewertet werden kann, sondern offenbar der säkularen Tagespresse entnommen und nun auch in "Trost" reflektiert wird. Auch macht "der Ton die Musik". Man kann sich des Eindruckes nicht erwehren, dass die "Trost"-Redaktion sich berufen fühlte, in der Sache noch "nachzutreten". Eine solche Position ist durchaus verständlich. Nur eines ist sie wohl nicht, "neutral". Indem auch in diesem Falle die Farce der "Neutralität" widerlegt ist, zeigt es aber auch. Wie tief der Hassgraben zwischen der Catholica und den Zeugen Jehovas war und vielleicht - mit Abstrichen - noch ist.

Geschrieben von Drahbeck am 02. November 2005 05:09:15:

Als Antwort auf: Re: "Trost" 15. 10. 1945 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 16. Oktober 2005 07:15:11:

"Somit anerkannte Jehova im Jahre 1935 die 'große Volksmenge' öffentlich als irdische Söhne, indem er damals enthüllte, daß diese Menge Harmagedon Überlebender eine irdische Klasse sein wird, die unter dem himmlischen Reiche zum Leben hier unten auf Erden bestimmt ist". So tönt der "Wachtturm" in seiner Ausgabe vom November 1945.

Es war eben davon die Rede dass Jehova dass "enthüllt" hätte. Wie hat er das "enthüllt"? Auch diese Frage lässt der "Wachtturm" nicht unbeantwortet, wenn er in der gleichen Ausgabe auch schreibt:
"Zur bestimmten Zeit, im Mai 1935, erklärte der Präsident der Wachtturm-Gesellschaft auf Grund der Heiligen Schrift und der Tatsachen an einem Kongreß der Zeugen Jehovas in Washington, D. C. (USA), daß Menschen, die diese 'große Volksmenge' bilden werden, eine irdische Klasse seien, die seit 1918 hervortrete, nämlich des Herrn 'andere Schafe' …"

Versteht man das Recht, ist jener WTG-Präsident also in seinem Selbstverständnis das "Sprachrohr Jehovas". Es mußte also erst ein Herr Rutherford kommen, damit "Jehova" das "enthüllen" könne.

Weitere Frage: Warum eigentlich, wie eben gelesen, erst nach 1918?
Existierte diese vermeintliche "Gottesorganisation" nicht schon davor? Sicher hat sie davor schon existiert. Jedoch damals wollten sie noch alle "in den Himmel kommen".
"Gut", das wollen auch andere Christen. Im ausstellen ungedeckter Schecks übertrumpft man sich ja seit eh und je. Warum aber hat Rutherford, der so vieles von seinem Vorgänger als absurdum zu den Akten legte, auch in diesem Punkt eine Änderung vorgenommen? Die Antwort findet man auch in dieser WT-Ausgabe, wenn man da liest:

"Somit gab es Personen, die lange in Gottes Dienst gewesen waren und allzu stark darauf bestanden, unser Wirken diene ausschließlich dem Zwecke, diese Geweihten, die auf ein himmlisches Erbe hoffen, zu versammeln und zu trösten und ihnen beizustehen. Der Gedanke an eine Belehrung und Einsammlung einer irdischen Klasse von 'andern Schafen' wurde von ihnen nur unklar verstanden oder zurückgewiesen, da solches erst nach Harmagedon an der Zeit sei, wenn die geistliche Klasse durch die Pforten des Himmels in ihr himmlisches Erbe eingegangen wäre."

Was besagen diese etwas "geschraubt" formulierten Ausführungen in der Praxis? Doch wohl dies. Die Anhängerschaft Russells wartete weiter auf ihre "Himmelfahrt". Zwar ließ sich durch neue Schlagzeilen, wie etwa die von den "Millionen, die da nie sterben würden", zeitweilig noch "das letzte" aus ihnen herausholen. Nachdem aber 1925 vorbei war, nachdem in das "Haus der Fürsten", statt der "Patriarchen" Rutherford höchstpersönlich eingezogen war. Nachdem jene "alttestamentlichen Überwinder" es partout vorzogen, eben nicht zu erscheinen. Da war auch der letzte noch mobilisierungsfähige Funken in ihnen erloschen.
Das war auch Rutherford klar, mit diesen "Alten" konnte er keinen Blumentopf mehr gewinnen. Wie auch andere Diktaturen setzte er daher auf die Jugend. Noch in seinem letzten Werk dem Buch "Kinder", besonders deutlich sichtbar. Die "Alten" aus der Russellzeit hatte er jetzt faktisch "abgeschrieben". Die Jugend sollte mit neuem Elan, als Klinkenputzer, neue Impulse setzen.

Hätte er die auch auf die "Himmelfahrt" orientiert, wäre dies wohl schwerlich möglich gewesen; dieweil sie dann ja in der Kontinuität zu den Russelliten sich befunden hätten. Daher der deutliche "Schnitt". Daher die "Umpolung" der Ursprungserwartungen auch in diesem Punkt. Wer weiter der Rutherford-Organisation die Stange hielt von den "Alten", dem gewährte man das "Gnadenbrot" sich weiter auf die "Himmelfahrt" zu orientieren. Wer diesen Schnitt nicht verkraftete, der fand sich alsbald außerhalb der WTG-Mauern wieder. William Schnell, Zeitzeuge dieser dogmatischen Zäsur, schätzte ein es seien gar 75% der alten Russelliten gewesen, die alsbald außerhalb der "Wachtturm"-Mauern sich wieder fanden. Man mag diese Zahl vielleicht kritisch werten. Sie ist ja nicht dokumentarisch belegt. Aber so "grundsätzlich daneben" dürfte Schnell wohl mit seiner Schätzung nicht gelegen haben. Gerade im deutschsprachigen Bereich, lassen sich viele Beispiele auch namentlich nennen, von Ältesten aus der Russellzeit, die den Rutherfordkurs nicht mitmachten. Etwa die Kreise um die Schweizer Zeitschrift "Die Aussicht", Kunkel, Bösenberg, Lauper und wie sie alle hießen, die in der Frühzeit der Russellbewegung eine Rolle spielten. Zu Zeiten Rutherford's ihr bleiben dort aber nicht länger mehr war.

Geschrieben von Drahbeck am 03. November 2005 07:11:00:

Als Antwort auf: Re: "Wachtturm" 1. 11. 1945 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 02. November 2005 05:09:15:

Unter der Überschrift "Jesuitenverbot und Glaubensfreiheit" macht "Trost" in seiner Ausgabe vom 1. 11. 1945 sich stark. Für was stark, muss man weiter fragen? Nun, nach abwägen des Für und Wider wohl für eines: Intoleranz.
Sicherlich nicht in Worten. In Worten will "Trost" eine Lanze für Glaubens- und Gewissensfreiheit brechen. Allein, wenn man die Praxis mit den Worten vergleicht, kann man "Trost" nicht mehr blauäugig zustimmen.

Sicherlich haben die Jesuiten eine unrühmliche Geschichte. Sicherlich haben sie daher auch in der Schweizerischen Eidgenossenschaft ernsthafte Probleme bekommen, die sich auch in gesetzliche Formulierungen niederschlugen. Dennoch muss die Frage gestattet sein.
November 1945. Solange war es da doch wohl noch nicht her, dass über einen anderen Intoleranzfall im Detail berichtet wurde. Den Fall Hitlerdeutschland. Und da waren die Zeugen Jehovas doch wohl auch Mitbetroffene. In diesem Kontext betrachtet, wirkt das verkünden (anders gearteter) Intoleranzthesen durch die Zeugen Jehovas doch wohl etwas merkwürdig.

Wenige Jahre später wurde den Kommunisten von den Zeugen Jehovas vorgeworfen. Sie hätten schon wieder bewusst "vergessen", dass Zeugen Jehovas und Kommunisten, beide, gleichermaßen Opfer des Naziregimes waren. Wie soll man da es da werten, dass jene, die gerade mal mit Mühe und Not den Nazikonzentrationslagern entronnen, nunmehr in der Schweiz die Fanfare der Intoleranz anstimmten, gegen ihren sicher nicht geliebten Gegner, die Jesuiten?! Wäre da nicht gerade aus dem Munde dieser Organisation etwas mehr Zurückhaltung angesagt?!

"Trost" verkündet:
"Als das sog. Jesuitenverbot in der Bundesverfassung niedergelegt wurde, war unter Katholiken und Protestanten allgemein bekannt, daß eben die Jesuiten solche Schädlinge waren, die in grober und unerhörter Weise das Zusammenleben beider Konfessionen störten und in der Geschichte wiederholt die Veranlassung von Religionskriegen bildeten. Darum wurde ihre Wirksamkeit in Kirchen oder (Kloster-) Schulen gesetzlich verboten. Das Verbot von 1848 mußte sogar in der Verfassung vom Jahre 1874 noch verschärft werden, indem noch beigefügt werden mußte - auf Grund inzwischen gemachter Erfahrungen mit den Jesuiten - "daß das Verbot durch Bundesbeschluß auch auf andere geistliche Orden ausgedehnt werden kann, deren Wirksamkeit staatsgefährlich ist oder den Frieden stört."

Und als wertenden Satz fügt "Trost" noch hinzuzu:
"Ist das 'Ausnahmegesetz', das Jesuitenverbot, etwa in Widerspruch zur Glaubensfreiheit? - Im Gegenteil! Es ist nur in Widerspruch zu jenen fanatischen 'geistlichen Orden', die die Glaubensfreiheit systematisch zu unterdrücken suchen. ... So ist doch ein gesetzliches Verbot völlig berechtigt.

Wenn nun Jesuiten die Aufhebung des Verbotes, das sie ein himmelschreiendes, ungerechtes Ausnahmegesetz nennen, verlangen, so verlangen sie das gesetzliche Recht, um mit ihren bekannten jesuitischen Mitteln das Recht und die Freiheit der protestantischen 'Ketzerei' anzutasten. Denn gerade das ist ihr Lebenszweck: die ganze Welt dem Papsttum zu unterwerfen und den Protestantismus völlig von der Erde auszurotten. Dabei kämpfen sie weder für ein edles Ziel und noch weniger mit edlen Mitteln. Sie verlangen die Freiheit, um uns die Freiheit des Glaubens mit allen Mitteln zu rauben. Und wenn die Verfassung ihnen diese Freiheit nicht gewährt, so lärmen sie gegen die freiheitsbeschränkende Bundesverfassung mit ihren sogenannten Ausnahmegesetzen."
Man vergleiche dazu auch: 19532Jesuiten

Es ist offenkundig. dass hierbei das Rutherford'sche Schwarz-weiss-Bild nachhaltig wirkt. Selbst Detlef G. sieht sich veranlasst zu diesem Aspekt zu rekapitulieren:

„Wie entrückt die Bibelforschervereinigung von den politischen Realitäten war zeigt ihre Deutung des Nationalsozialismus. In einer im September 1936 als Flugblatt verbreiteten "Resolution" wurde von der Hitlerregierung behauptet, sie stünde unter dem Einfluß der "Jesuiten der römisch-katholischen Hierarchie".

Für Rutherford, der das Zeitgeschehen seinem dichotomischen Weltbild und der Vorstellung von der bereits begonnenen Entscheidungsschlacht vollkommen unterordnete, drehte sich alles nur noch um den einen großen Widerspruch, den zwischen Jehovas Organisation und den von der "römisch-katholischen Hierarchie" angeführten Organisationen Satans. Unter dieser Prämisse steigerten sich die Verirrungen vollends. So hatten nach Rutherfords Überzeugung "die Jesuiten" nicht nur den Nationalsozialismus an die Macht gebracht, sondern zu diesem Zweck auch den Kommunismus gefördert, damit dieser als "Schreckgespenst" Hitler die Massen zutreiben konnte. Daß zur gleichen Zeit der NS- Staat inzwischen auch in mannigfacher Weise die Wirkungsmöglichkeiten der katholischen Kirche beschränkte und Priester ebenfalls wegen "Heimtücke" vor die gleichen Sondergerichte wie die Zeugen Jehovas stellte, hinderte Rutherford nicht daran, die Hitler-Regierung "in voller Übereinstimmung mit dem Vatikan in Rom" zu sehen
In der gleichen "Trost"-Ausgabe findet sich in der Rubrik: "Sie fragen - Wir antworten" auch die Frage:
"Wie beantworten Sie die Frage, die immer wieder gestellt wird: Wer beweist uns, daß die Bibel wahr und nicht Menschenmeinung?"
In ihrer Antwort meint diese Zeugen Jehovas-Zeitschrift auch folgendes zum besten geben zu können:
"Wer rechnen kann und Sinn für Zahlenverhältnisse hat, findet Beweise für den göttlichen Ursprung der Bibel in den seinerzeit veröffentlichten Zahlenreihen Panins ('Trost' Nr. 488 - 492: 'Übermenschliche Geschicklichkeit'). Jene Darlegungen sind so zuverlässig ..."

Man vergleiche dazu: Parsimony.3832

Geschrieben von Drahbeck am 17. Oktober 2005 14:15:01:

Im Konkurrenzkampf Traditionelle Buchbranche gegen Internet, kann man zunehmend Stimmen vernehmen, die da dem Singen des Einsamen im großen Wald, verdächtig ähnlich klingen. Dieser Konkurrenzkampf erstreckt sich übrigens auch auf die Lexikonbranche.
Kürzlich betonte in einem Zeitschriften-Interview einer ihrer "Platzhirsche", wodurch sich denn seiner Meinung nach, sein Projekt etwa von Internet-Projekten wie der Wikipedia positiv abheben würden. Lassen wir mal den ästhetischen Aspekt, etwas gedrucktes in der Hand zu haben, beiseite, so reduziert sich das ganze auf den Vorwurf. In der "Wikipedia" etwa, könne ja "Hinz und Kunz" hineinschreiben, was ihm so beliebt. Und "Hinz und Kunz" sei nicht unbedingt, mit ausgewiesenen Wissenschaftlern identisch.

An diesem Vorhalt ist was dran. Fast täglich veränderten sich beispielsweise die Zeugen Jehovas bezüglichen Ausführungen in der Wikipedia. Das einzigste was da konstant zu sein scheint, sind eben diese Veränderungen (bei diesem Spezial-Beispiel). Da werden dann schon "Glaubenskriege" auf Wikipedia-Ebene ausgetragen. Nur zwei Beispiele aus jüngster Zeit.
Der eine meint der Lila Winkel in der Hitler'schen KZ habe für "alle" religiösen Gefangenen gegolten. Belegt hat er seine These allerdings nicht. Prompt sorgte die Zeugen Jehovas-Fraktion dafür, dass ihr "Reinheits-Alleinvertretungsanspruch" wiederhergestellt wurde.

Oder der "Glaubenskrieg" welche WTG-kritischen Webseiten im Hauptartikel genannt werden "dürfen" und welche nicht. Mit "Infolink" (inzwischen relativ zahnlos) hat sich die Zeugen Jehovas-Fraktion der Wikipedia mittlerweile abgefunden. Wehe aber dem, wie geschehen, der auch noch auf WT Cleanup oder ähnliches hinweisen will. Ihn trifft die gesammelte Strafe der dortigen ZJ-Fraktion. Das Letztere aber es durchaus nicht bei der Nur-Benennung der WTG-Webseite bewenden lässt, sondern noch diverses in ihrem Sinne liegendes, mit auflistet, wird als "selbstverständlich" hingenommen. Nun ja, wer "Neutralität" von der Wikipedia" erwarten sollte. Der erwartet wohl weiterhin zu viel.

Um jetzt wieder auf die in gedruckter Buchform vorliegenden Lexikas zurückzukommen. Zum Thema Religion gibt es da seit dem Jahre 1909 ein Projekt, dass sich "Die Religion in Geschichte und Gegenwart" nennt (abgekürzt RGG). Bis in die 1960 Jahre brachte es dieses Unternehmen auf drei Auflagen. Nun ist eine vierte Auflage davon zum Abschluss gekommen. Von seiner Preisgestaltung mit Sicherheit nicht gerade "volkstümlich". Das wiederum war zu erwarten. Es sind ohnehin nicht die Privatkonsumenten, die da als Käuferschicht anzusehen sind (da bestenfalls einige von den finanziell Betuchteren). Aber als Ausstattung in etlichen wissenschaftlichen Bibliotheken. Davon ist schon auszugehen. Das war auch bei den vorangegangenen Auflagen so. Die nunmehr "veraltete" dritte Auflage kann man übrigens auch in einer kostengünstigeren CD-ROM-Ausgabe bekommen. Die vierte Auflage nur als Printausgabe.

Seitens der Evang. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, hat sich einer ihrer Referenten, diese vierte Auflage unter den ihm besonders interessierenden Aspekten, etwas näher angesehen, und dabei einiges zu kritisieren gehabt. Also mit der "Betreuung durch ausgewiesene Fachwissenschaftler" scheint es im Einzelfall, doch nicht allzuweit her zu sein, muss man angesichts dieser Kritik schlussfolgern (abgedruckt im Oktoberheft der Zeitschrift dieser kirchlichen Institution). Einige Details dieser Kritik seien hier übersprungen. Er kam aber auch auf die Zeugen Jehovas mit zu sprechen, und deren Darstellung in der RGG.
Das dabei gesagte, mag auch hier interessant sein. Nachstehend der diesbezügliche Abschnitt. Stirnrunzelnd liest man auch den Artikel "Zeugen Jehovas" (8. Band, 1851-1852).
Dort wird zutreffend geschrieben, dass die Zeugen Jehovas die Trinitätslehre ablehnen. Gleich im Anschluss findet sich die seltsame Formulierung, sie "bejahen ... Jesus als ,einen Gott'". Wie könnte das gemeint sein? Erkennen die Zeugen Jehovas allein Jesus als Gott an? Richtig ist ganz im Gegenteil, dass sie Jesus gerade kein göttliches Wesen zuschreiben und in diesem Sinne die Trinität ablehnen. Ihr Gott ist einzig Jehova. Schade, dass man den Leser in dieser wichtigen Frage im Unklaren lässt.

Deutlicher, wenn auch ergänzungsbedürftig, wird der Artikel in einer anderen Hinsicht. So lesen wir: "Die Achtung vor der Heiligkeit des Lebens und die Ablehnung der Aufnahme von Blut führt die Zeugen Jehovas dazu, den Militärdienst... wie die Bluttransfusion zu verweigern, und fordert Kritik heraus."
Unerwähnt bleibt, dass die Zeugen Jehovas den Militärdienst nicht nur unter Berufung auf das fünfte Gebot ablehnen, sondern weil sie überzeugt sind, dass das Militär wie der Staat als Ganzes mit all seinen Institutionen - wozu auch die Kirchen zählen -, ebenso die UNO und andere internationale Gremien dem Herrschaftsbereich Satans" zuzurechnen sind. Die Ablehnung der Bluttransfusion gründet in einem rigoristischen Bibelverständnis von Stellen wie z.B. Acta 15, 29.

Schließlich bezeichnet der RGG-Artikel das sog. "Gedächtnismahl" der Zeugen jeweils, das jährlich am 14. Nisan zur Erinnerung an Jesu Abschied und Sterben gefeiert wird, als "Eucharistiefeier". Die Verwendung dieses Begriffs ist völlig irreführend, weil das Gedächtnismahl lediglich der Erinnerung dienen soll und gerade keine Eucharistiefeier sein will. Millionen Zeugen Jehovas nehmen beim jährlichen Gedächtnismahl weder Wein noch Brot zu sich, sondern reichen lediglich "als dankbare Beobachter" (Der Wachtturm vom 1.4. 2003, 5) Brot und Wein durch die Reihen. Lediglich einigen wenigen Zeugen Jehovas, nämlich den "zum Leben im Himmel Berufenen" ist erlaubt, Wein und Brot zu sich zu nehmen.

Wer je an einem Gedächtnismahl der Zeugen Jehovas teilgenommen hat, wird dieses Bild der nutzlos weitergereichten Heilsinsignien nicht vergessen können. Es erübrigt sich der Hinweis, dass die Zeugen Jehovas jegliche Vorstellungen von Transsubstantiation ablehnen. Es ist schwer erträglich, sich vorzustellen, dass womöglich manche Lehrer ihren Schülern das Gedächtnismahl der Zeugen Jehovas aufgrund dieses RGG Artikels anhand der katholischen Eucharistiefeier oder des evangelischen Abendmahls erklären werden, ohne die fundamentalen Unterschiede zu kennen.

Man fragt sich, ob die Fachberater diese Texte überhaupt gelesen haben. Im Vorwort zum 8. Band heißt es vollmundig: "Jeder Artikel war meist mehreren Fachberatern und Herausgebern vorzulegen und musste gegebenenfalls sachlich und formal deren Vorgaben und den Erwartungen der Leser angepasst werden."

Wie kann es bei einem solchen Verfahren zu der Feststellung kommen, "von Zeugen Jehovas wird erwartet, daß sie ... Schriften verkaufen ".
Alle Schriften der Zeugen Jehovas werden ... kostenfrei abgegeben.
Ärgerlich ist auch die falsche Angabe zum ersten Erscheinen des "Wachtturm" (nicht 1876, sondern 1879) und die seltsame Feststellung, die Zeugen Jehovas hätten eine "spirituelle Leitung". Wer die Schriften der Zeugen Jehovas kennt, weiß, welche Widerstände sie gegen den Begriff der Spiritualität haben. Nie würden sie ihre Leitung als eine "spirituelle" charakterisieren.

Nicht nachvollziehbar sind schließlich die Literaturangaben: Ein uralter Quellentext von 1946 und zwei Schriften zu den Zeugen Jehovas von 1963 bzw. 1985 sind alles, was die RGG nennt. Dabei produzieren die Zeugen Jehovas ständig neue Publikationen, und an Sekundärliteratur ist seit 1985 viel Wichtiges erschienen!

Geschrieben von Drahbeck am 26. Oktober 2005 05:46:34:

Als Antwort auf: Es ist fast schon wieder wie frher geschrieben von Drahbeck am 16. Oktober 2005 10:51:59:

Über einen Missionserfolg der etwas makabren Art berichtet der „Wachtturm" vom 1. 9. 2005
Danach suchte eine völlig verschüchterte Gruppe von Mennoniten in Bolivien, im Jahre 2000 eine Missionarsstation der Zeugen Jehovas auf.
Zitat:
„Die Männer trugen Latzhosen, die Frauen dunkle Schürzen; sie unterhielten sich in einem deutschen Dialekt. Angst stand ihnen im Gesicht geschrieben. Ständig schauten sie, ob ihnen nicht jemand gefolgt war."

Man erfährt weiter. Diese Gruppe, ansonsten auf einer abgelegenen Farmer-Siedlung lebend, hatte schon einige Jahre die per Post erhaltene WTG-Zeitschrift „Der Wachtturm" gelesen.
Das Charakteristikum - man kennt es ja auch von den Zeugen Jehovas - solcher Gruppen besteht ja darin, sich suggestiv im Stile eines katholischen Rosenkranzes oder einer tibetanischen Gebetsmühle, selber einzureden: „Man lebe in einem geistigen Paradies".

Ganz so „paradiesisch" waren die dortigen Zustände doch wohl nicht, wofür auch die Angabe spricht:
„Manche Mennonitengemeinden sind in dem Entschluss, sich von der modernen Welt getrennt zu halten, an Orte gezogen, wo die Behörden sie ungestört lassen. In Bolivien beispielsweise leben schätzungweise 38.000 Mennoniten in zahlreichen abgelegenen Kolonien nach jeweils unterschiedlichen Verhaltensregeln. In manchen Siedlungen dürfen keine Kraftfahrzeuge benutzt werden, sondern nur Pferd und Buggy. Zum Teil sind auch Radio, Fernsehen und Musik verboten. In einigen Kolonien ist es nicht einmal erlaubt, die Landessprache zu erlernen. „Die Prediger lassen uns nicht Spanisch lernen, damit sie uns unter Kontrolle haben", sagte ein Bewohner. Viele fühlen sich unterdrückt und leben in der Angst, aus der Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden - eine Schreckensvision für jemand, der das Leben draußen nicht kennt."

Tja, mag man dazu nur sagen. Einige der eben geschilderten Charakteristika kommen einem doch merkwürdig bekannt vor. Lediglich einzuräumen wäre, dass unter Blinden der Einäugige König ist. So gesehen, haben die Zeugen da tatsächlich ein höheres Niveau erreicht.

Es kam wie es wohl kommen musste. Die „unbotmäßig" gewordenen Mennoniten, die da den „Wachtturm" lasen, mussten nun die Repressionsschraube, die sie letztendlich noch tiefer in die Arme der Zeugen trieb, am eigenen Leibe bitter auskosten. Dafür spricht auch die Angabe:

„Der Milchwagen der siedlungseigenen Käserei ließ beim Abholen der Milch das Haus von einer der Familien aus und brachte sie damit um ihre einzige Einnahmequelle. Ein Familienvater verlor seine Arbeit. Einen anderen schickte man mit leeren Händen aus dem Lebensmittelladen weg und seine zehnjährige Tochter wurde von der Schule verwiesen. Ein Haus wurde umstellt, weil Nachbarn einem der jungen Männer die Frau wegholen wollten, mit der Begründung, sie könne doch nicht bei ihrem ausgeschlossenen Mann bleiben."

Der Artikel endet mit der Angabe, dass insgesamt elf dieser vormaligen Mennoniten nunmehr zu den Zeugen Jehovas übergetreten seien, auch de jure, durch ihre erneute Taufe.

Bei allem Mitleid dass man für diese bedauernswerten Opfer mennonitischer Willkür auch haben mag. Eine rechte „Jubelstimmung" vermag angesichts des Endresultates wohl doch nicht einzutreten; bzw. nur bei denjenigen, die sich da als „Könige" wähnen, dieweil sie einäugig sind!

Hingewiesen sei auch auf den gleichfalls in Bolivien handelnden Fall Domitila

Domitila

Geschrieben von Hannes am 19. Oktober 2005 15:30:09:

"«Wilma» ist der stärkste Hurrikan in der Wetteraufzeichnung

Der Wirbelsturm «Wilma» ist zum stärksten jemals registrierten Hurrikan herangewachsen. Nach Angaben des Wetterdienstes Meteomedia liegt der Luftdruck im Zentrum von «Wilma» mit 884 Hektopascal noch tiefer als bei dem bisherigen Spitzenreiter «Gilbert» aus dem Jahr 1988. In «Wilmas» Wirbel weht der Wind mit Spitzenböen von 340 Stundenkilometern. Den Berechnungen zufolge wird der Hurrikan in den nächsten Tagen die mexikanische Halbinsel Yukatan sowie Kuba streifen und sich dann auf Florida zubewegen."

Ihr werdet es wohl erst kapieren wenn die Religionen verboten werden.Einige von euch wohl nicht einmal dann.
Irgendeine blödsinnige Erklärung wird euch dann sicher dazu einfallen.
Wieviele Erdbeben hatten wir dieses Jahr?
Wieviele Tornados?
Wieviele religiös motivierte Anschläge?

Jeder Blinde ist ein Adlerauge gegen euch.Blind vor Aroganz, Hass und Dummheit.

Geschrieben von Rudi am 19. Oktober 2005 22:28:11:

Als Antwort auf: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von Hannes am 19. Oktober 2005 15:30:09:

Oh je, was haben Wirbelstürme mit einer Religion gemeinsam?
Warum, hören Wirbelstürme auf, wenn es keine Religionen gibt?

Den gemeinsamen Nenner zwischen einem Sturm und dem Verbieten der Religionen kennen wohl nur die ZJ!

Geschrieben von Hannes am 20. Oktober 2005 01:59:18:

Als Antwort auf: Re: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von Rudi am 19. Oktober 2005 22:28:11:

Guck mal in deine Bücher falls Du noch welche hast.

Geschrieben von Drahbeck am 19. Oktober 2005 15:43:18:

Als Antwort auf: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von Hannes am 19. Oktober 2005 15:30:09:

Gegen Strohhalm-Sucher kann man nichts machen. Die finden trotzdem einen; wo es solche nicht gibt.
Was für die Adventisten, zu Zeit ihrer Gründung, die sie in Furcht und Angst versetzenden Sternschnuppelfälle waren, dafür hat der symbolische "Adventist" der Neuzeit natürlich auch entsprechendes parat.

Nur sind in den Hurikan-Gebieten eben auch Zeugen Jehovas mitbetroffen. Und nicht auf wundersame Weise vorher "entrückt".

Übrigens Dein "Busenfreund" "David" wartet schon in seinem Forum auf Dich ....

Geschrieben von Hannes am 19. Oktober 2005 17:49:06:

Als Antwort auf: Re: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von Drahbeck am 19. Oktober 2005 15:43:18:

"Nur sind in den Hurikan-Gebieten eben auch Zeugen Jehovas mitbetroffen. Und nicht auf wundersame Weise vorher "entrückt"."

Das zeigt das Du Dich nochmal informieren solltest.Die Zeugen sind in der Zeit des Endes genauso betroffen wie der Rest der Menschheit.Erst in Harmagedon sieht das anders aus.

Geschrieben von Rudi am 19. Oktober 2005 23:04:02:

Als Antwort auf: Re: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von Hannes am 19. Oktober 2005 17:49:06:

Ein Rekord Wirbelsturm-Jahr?

Die Anzahl der Stürme der Kategorie 4 und 5 über dem Atlantik hat sich in den letzten 35 Jahren beinahe verdoppelt. Bisher, zwei Monate vor Ende der Wirbelsturm-Saison, sind bereits 17 Stürme registriert worden. 1933 wurde die Rekordzahl von 21 erreicht. In 2004 wurden über dem Atlantik 16 Wirbelstürme beobachtet.

Es ist zu früh für eine Aussage, ob Häufigkeit und Intensität der Wirbelstürme in der letzten Dekade mit der globalen Erwärmung zusammenhängen. Wirbelstürme über dem Atlantik waren in der ersten Hälfte des Jahrhunderts sogar häufiger. Die Anzahl nahm zwischen 1970 und Mitte der 90er Jahre ab, in dieser Zeit besiedelten viele Menschen Wirbelsturm gefährdete Gebiete, in dem Glauben, dass diese Gebiete sicher sind (WMO News).

Aufzeichnungen über Wirbelstürme gibt es seit etwa 140 Jahren.
Es ist wohl verfrüht über eine wirkliche Zunahme zu sprechen, denn man kennt nur die letzten 140 Jahren.
Und da weiss man, dass sie mal geballter, mal weniger häufiger auftraten und danach sieht es jetzt wieder so aus.

Momentan leben wir wieder in einer Phase gehäufteren Auftretens und schon wird Weltuntergangstimmung verbreitet und damit versucht die Theorie der Endzeit zu beweisen. Aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

An der Panikmache der Vogelgrippe starben 60 Menschen. Das ist genausowas. Es sterben mehr Leute, die aus dem Bett fallen, als an der Vogelgrippe und was ist mit den Millionen, die an BSE sterben sollten aber immer noch kerngesund leben?

Geschrieben von Hannes am 20. Oktober 2005 02:02:18:

Als Antwort auf: Re: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von Rudi am 19. Oktober 2005 23:04:02:

Das vieles was die Presse sagt Panikmache ist ist klar.Ändert aber nichts an dem Gesamtbild.
140 jahre reichen nicht?An was dachtest Du denn?1000 Jahre um ganz sicher zu gehen?

Geschrieben von Rudi am 20. Oktober 2005 23:09:13:

Als Antwort auf: Re: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von Hannes am 20. Oktober 2005 02:02:18:

Klar, dass du das nicht hören willst. Du akzeptierst wahrscheinlich nur:
"Ja klar, wir leben ganz nahe vor dem Eingriff Gottes. Harmagedon ist da. Die Zeit des Endes ist sehr weit fortgeschritten. Die Bibel erfüllt sich und zwar jetzt und ganz genau vor meinen Augen. Oh wie bin ich begünstigt, dies zu erkennen. Ich muss ein Schaf sein, denn ich höre die Stimme des Hirten.
Bald werde ich gerettet werden und ewig leben können. Meine Probleme werden sich dann in Luft auflösen.
Oh wie bin ich gesegnet. Ich muss es weitererzählen, dann liebt mich Gott um so mehr.....

Klar, was anderes kriegst man mit dieser Gefühlsduselei im Moment nicht in die Birne.
Halloo, ich sagte lediglich, es ist verfrüht über eine wirkliche Zunahme zu sprechen. In den letzten 140 Jahren der Aufzeichnungen gab es Zeiten, in den es weniger und dann wieder häufiger Wirbelstürme gab. Jetzt treten sie wieder gehäufter auf, so wie in den 30 er Jahren. Klar, dass diese Aussage nicht zu der Endzeittheorie passt. Aber vergiss nicht, es ist nur eine Glaubenstheorie, auf die man schwört. Es gab immer Theorien darüber und es wird immer welche geben und immer werden Menschen hinterher rennen, in der Hoffnung dabei zu sein, in jedem Zeitalter schwörte man auf ihre Theorien....und nur die war die einzig richtige, für die Gläubigen. Toll!!!
Klar, dass diejenigen, die solche Theorien verbreiten, gegen Mitmenschen, wenn die eine andere Komponente aufzeigen, angehen. Sie versuchen solche Menschen als Spötter und Ungläubige abzutun und abzustempeln und ihre Anhänger trampeln hinterher.....und blöken wieder, was ihnen von ihren Führern vorgekaut wird.
So war das doch immer und ich will das nicht mehr für mich. Ich habe das früher auch getan. Ich weigere mich nun im Namen Gottes andere zu beurteilen, zu bewerten und jemanden als Gut oder Böse hinzustellen.
Menschen suchen immer Sündenböcke um sich selbst als gut darzustellen. Deswegen sind sie aber nicht automatisch wirklich gut.

Nur einer ist Richter und wenn Jesus Tag und Stunde selbst nicht kennt, wie will einer dann beweisen, dass es jetzt nahe ist.
Es ist nicht unsere Sache, Zeiten und Zeitabschnitte zu beurteilen und zu bewerten und andere und uns selbst närrisch zu machen- das ist nicht Jeus Lehre, so versteh ich sie nicht, tut mir leid, wenn ich das sagen muss. Das haben vor den ZJ noch viele andere versucht und alle sind gescheitert, also ist der Weg Deutungen darüber anzustellen eindeutig falsch. Und in ihren Behauptungen für die Heutige Zeit, mussten sich die ZJ schon einige Male revidieren.
Ich versteh nicht, wie man so etwas unseriösem weiter folgen kann. Abe rich muss es nicht verstehen, ich muss auf mich selbst achten und darum bin ich weg.

Geschrieben von Leif am 19. Oktober 2005 23:08:47:

Als Antwort auf: Re: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von Rudi am 19. Oktober 2005 23:04:02:

...und erst all jene Kleingeister die nur rein physisch denken und leben!

Geschrieben von Rudi am 19. Oktober 2005 23:54:57:

Als Antwort auf: Re: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von Leif am 19. Oktober 2005 23:08:47:

Realisten, Menschen die sich informieren, Sachverhalte analysieren, die haben die Möglichkeit dem Geschäft mit der Endzeit zu entgehen und es ist ein großes blühendes Geschäft. Die leben wenigstens, ihr Geist funktioniert noch, die dem Geschwätz auf den Leim gehen, die sind geistig tot, denn ihr Geist gehört den Geschäftemachern.

Geschrieben von Leif am 20. Oktober 2005 00:33:10:

Als Antwort auf: Re: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von Rudi am 19. Oktober 2005 23:54:57:

Oh Rudi!

Du bist doch ein Mann der Widersprüche! Im welchem kuriosen Paralleluniversum befindest Du Dich nun gegenwärtig? Diese geistig verblendeten Textzeilen zu dieser unverschämt späten Stunde...! Das System frisst sich langsam selber auf, und Du siehst darin nur ein blühendes Geschäft von irgend welchen Sektenheinis, hahaha! Sind das Deine realistischen- analytischen Sachverhalte Deines intakten Geistes? Womöglich möchtest du uns auch davon überzeugen, dass die Sintflut ebenfalls nie stattgefunden hat. Zu der Zeit lebten auch schmierige Geschäftemacher die die Endzeitstimmung ausnutzten um ihre Kassen aufzufüllen, stimmts? Denk weiterhin von hier bis zum Gartenzaun! Es ist zum Glück nur Deine Wahrnehmung!

Gruss Leif

Geschrieben von Rudi am 20. Oktober 2005 00:54:46:

Als Antwort auf: Re: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von Leif am 20. Oktober 2005 00:33:10:

du antwortest doch auch zu der unverschämt späten Stunde, was soll also der Vorwurf. Bist ja auch noch nicht im Bett!
Für mich ist das so, ich habe mich aus den Fängen einer Sekte befreit und bin froh darüber. Ich wurd dadurch frei.
Habe ich jemals gesagt, dass ich jetzt die Bibel verwerfe oder nicht an Gott glaube???
Das schlussfolgerst du falsch. Meiner Meinung nach kommt durch die falschen Schlussfolgerungen der relig. Geschäftemacher. Die müssen ja ihre Anhänger verwirren, dass normale Argument nicht mehr durchdringen. Kann es vielleicht sein, dass du selbst geistig verblendet bist? Wenn man sagt, dass man nicht glaubt, dass man jetzt in der Endzeit lebt, ist man für dich wohl geistig verblendet und irregeführt?
Ich will nicht mehr irgendeiner Erklärung, die aus dem Kreise irgenwelcher relig. Geschäftemacher kommt, hinterherlaufen. Und, was willst ud dagegen tun, außer dich aufregen und auf mich herabblicken und verzweifelt irgendwelche Argumente zu deiner Rechtfertigung bringen, weil du das tust????

Geschrieben von Hannes am 20. Oktober 2005 02:06:26:

Als Antwort auf: Re: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von Rudi am 20. Oktober 2005 00:54:46:

Für mich ist das so, ich habe mich aus den Fängen einer Sekte befreit und bin froh darüber.
Kann mir nicht vorstellen das sie Dich aufgehalten haben.
Oder haben Dich die bösen Zeugen bedroht?
Selbstmitleid pur.Böse böse Zeugen.Pfui

Geschrieben von Rudi am 20. Oktober 2005 14:15:54:

Als Antwort auf: Re: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von Hannes am 20. Oktober 2005 02:06:26:

Du bist ein Quatschkopf. Ganz einfach. Ich ließ mir von ihnen unnötig Zeit rauben, die ich wirklich hätte besser einsetzen können. Ich gebe denen keine Schuld. Ich habe mich aus den Fängen einer Sekte befreit, ließ mich nicht mehr vollquatschen, irgendwann zog das ganze Gerede bei mir nicht mehr- Du kannst ja drin bleiben oder reingehen oder was auch immer...
Ich BIN FREIWILLIG ZU UND FREIWILLIG WEG: Ich habe eines Tages widersprochen, das haben sie nicht gerne, vor allem, wenn man dann nicht mehr auf ihre Argumente einsteigt und schlicht "Nein" sagt,"und für mich ist das anderst". Sieh dich an, spüre, was für eine Aggression da u.a. gegen mich hoch kommt und diese habe ich zu spüren bekommen. Von Liebe keine Spur, nur solange ich spurte, da war ich der liebe Bruder Rudi.

Nur noch zu deiner Info: Ich bin weg, es gab keinen Grund mich auszuschließen, wegen einer Verfehlung oder so. Ich bin weg, ich kam mit so viel Heiligkeit um mich herum nicht mehr zu recht, vor allem, als ich Scheinheiligkeit bemerkte. So ist das für mich gewesen und du musst tun, was du für richtig hältst. Für mich war es ein Erfolg wegzugehen, das darf ich doch sagen!

Geschrieben von Hannes am 20. Oktober 2005 16:34:11:

Als Antwort auf: Re: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von Rudi am 20. Oktober 2005 14:15:54:

"Ich BIN FREIWILLIG ZU UND FREIWILLIG WEG: Ich habe eines Tages widersprochen, das haben sie nicht gerne, vor allem, wenn man dann nicht mehr auf ihre Argumente einsteigt und schlicht "Nein" sagt,"und für mich ist das anderst". Sieh dich an, spüre, was für eine Aggression da u.a. gegen mich hoch kommt und diese habe ich zu spüren bekommen. Von Liebe keine Spur, nur solange ich spurte, da war ich der liebe Bruder Rudi."

Darauf wollte ich hinaus, jeder entscheidet für sich.Die Zeugen halten niemand auf.Entgegen manchen Aussagen hier die sugerieren wollen das man dann von ihnen verfolgt wird.

Ich hege eigentlich keine Aggression gegen Dich.Ich verstehe Dich lediglich nicht.Aggression hege ich höchstens bei Kandidaten wie "AA" die keine Ahnung von der Bibel haben aber mitreden wollen.Und das auch noch auf völlig unqualifizierte Weise.

Geschrieben von gert am 20. Oktober 2005 21:57:58:

Als Antwort auf: Re: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von Hannes am 20. Oktober 2005 16:34:11:

von "Freimut der Rede" bei den Zeugen keine Spur. Auch damit wiedersprechen sie grundlegenden Aussagen , des Paulus, und anderer Apostel.

Geschrieben von Rudi am 20. Oktober 2005 17:17:06:

Als Antwort auf: Re: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von Hannes am 20. Oktober 2005 16:34:11:

Du brauchst mich nicht verstehen. Man braucht nicht alles verstehen und man brauch auch nicht verstanden werden. Hauptsache für einem selbst passt es.
Es ist wichtig sich selbst zu verstehen.

Geschrieben von Drahbeck am 19. Oktober 2005 18:25:50:

Als Antwort auf: Re: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von Hannes am 19. Oktober 2005 17:49:06:

"Die Zeugen sind in der Zeit des Endes genauso betroffen wie der Rest der Menschheit.Erst in Harmagedon sieht das anders aus."

Worauf mit Ludwig Feuerbach zu antworten wäre:
Der Mensch glaubt Götter nicht nur, weil er Phantasie und Gefühl hat sondern auch, weil er den Trieb hat, glücklich zu sein.
Er glaubt ein vollkommenes Wesen, weil er selbst vollkommen zu sein wünscht; er glaubt ein unsterbliches Wesen, weil er selbst nicht zu sterben wünscht. Was er selbst nicht ist, aber zu sein wünscht, das stellt er sich in seinen Göttern als seiend vor; die Götter sind die als wirklich gedachten, die in wirkliche Wesen verwandelten Wünsche des Menschen; ein Gott ist der in der Phantasie befriedigte Glückseliigkeitstrieb des Menschen. Hätte der Mensch keine Wünsche, so hätte er trotz Phantasie und Gefühl keine Religion, keine Götter."

Und:
Aber wo die Vorsehung geglaubt wird, da wird der Glaube an Gott von dem Glauben an die Vorsehung abhängig gemacht. Wer leugnet, dass eine Vorsehung ist, leugnet, dass Gott ist oder - was dasselbe - Gott G o t t ist; denn ein Gott, der nicht die Vorsehung des Menschen, ist ein lächerlicher Gott, ein Gott, dem die göttlichste, anbetungswürdigste Wesenseigenschaft fehlt. Folglich ist der Glaube an Gott nichts anderes als der Glaube an die menschliche Würde, der Glaube des Menschen an die absolute Realität und Bedeutung seines Wesens."

Als praktische Konsequenz schlußfolgert er daraus:
"'Wer Wissenschaft hat', sagt schon Goethe, 'braucht die Religion nicht'. Ich setze statt des Wortes 'Wissenschaft' Bildung, weil Bildung den ganzen Menschen umfaßt."

Geschrieben von HW am 19. Oktober 2005 17:58:53:

Als Antwort auf: Re: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von Hannes am 19. Oktober 2005 17:49:06:

Harmagedon?
Wieder so eine Theorie.-
Möglicherweise eine Verschwörung gegen das Leben.
Von den Göttern geplant und durchgeführt.

Nennt der Mensch so etwas nicht Planung eines Holocoustes?
Verrückter Jehova.

Geschrieben von Rudi am 19. Oktober 2005 23:16:11:

Als Antwort auf: Re: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von HW am 19. Oktober 2005 17:58:53:

Wie werden Menschen von eh und je in Schach gehalten?

Genau, durch Androhung und Durchführung von Bestrafung, über Gewalt bis hin zum Töten.
Hat der allmächtige Gott so was nötig????
Hat ein allmächtiger Gott nötig, Gewalt und Bestrafung anzudrohen und um sich durchzusetzten zu morden??
Dann kann er wohl nicht allmächtig sein, denn das machen nicht einmal Tiere.
Es gibt auch kein "heiliges Töten", auch nur ein Erklärungsversuch des Menschen für den Menschen.

Geschrieben von Kaspatoo am 07. November 2005 09:25:18:

Als Antwort auf: Re: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von Rudi am 19. Oktober 2005 23:16:11:

genau meine meinung

Geschrieben von XY am 07. November 2005 17:22:25:

Als Antwort auf: Re: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von Kaspatoo am 07. November 2005 09:25:18:

Gott hat es auch nicht NÖTIG sich von irgendwelchen Geschöpfen auf Dauer etwas Gutes zerstören zu lassen.
Er hat die stets zahlreichen Warnungen vor einer Vernichtung IMMER gegeben, um noch Verhaltensänderungen zu ermöglichen (Hesekiel 33:11; Amos 3:7; Psalm 37; Matthäus 24:39 u. a.)!!

WAS IMMER EIN Mensch sät, wird ER (selbst) auch ernten (Galater 6:7)

Geschrieben von anonym am 07. November 2005 18:32:38:

Als Antwort auf: Re: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von XY am 07. November 2005 17:22:25:

Entschuldige, läst Du zu das man das Wort IMMER (vor Warnung vor einer Vernichtung) relativiert?

In den Prophezeiungen des Bibelbuches Daniel fehlen weitestgehend die Aussagen „wenn ihr nicht dieses und jenes Tut wird eich dieses und jenes Passieren.

Daniel spricht zwar von den Folgen der prophezeiten Ereignisse (der König wird erkennen das Jehova der ist der es werden läst) aber gibt vorher keinen Ausweg zur Wahl.

Geschrieben von XY am 07. November 2005 19:50:01:

Als Antwort auf: Re: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von anonym am 07. November 2005 18:32:38:

o.k.:

Ebenso wie Jehova wusste, dass sich der Pharao auch nach 10 Plagen nicht ändern würde (trotz freiem Willen - quasi "Hochrechnung") und die Aussage "er (Gott) ließ ihn verstockt werden nicht bedeutet, Jehova hätte es verURSACHt, ist in manchen Situationen eine Warnung, obzwar vielleicht dennoch gegeben, nur nicht alles Details niedergeschrieben ähnlich Joh. 21:25), leider zwecklos.

Kann es zwar immer noch nicht "begreifen", doch siehe
auszugsweise von Jesaja 26:7-14:
... Der Pfad des Gerechten ist Geradheit. Da du gerade bist, wirst du ja die Bahn eines Gerechten ebnen. 8 Ja, für den Pfad deiner Gerichte, o Jehova, haben wir auf dich gehofft. Nach deinem Namen und nach deinem Gedenk[namen] ist das Begehren der Seele gewesen. 9 Mit meiner Seele habe ich dich in der Nacht begehrt; ja mit meinem Geist in mir suche ich dich unablässig; denn wenn es für die Erde Gerichte von dir gibt, werden die Bewohner des ertragfähigen Landes bestimmt Gerechtigkeit lernen. 10 AUCH WENN DEM BÖSEN GUNST ERWIESEN WERDEN SOLLTE; WIRD ER EINFACH NICHT GERECHTIGKEIT LERNEN. Im Land der Geradheit wird er ungerecht handeln und wird nicht die Hoheit Jehovas sehen.
11 O Jehova, deine Hand ist hoch [erhoben] worden, [aber] sie erblicken [sie] nicht. Sie werden [sie] erblicken und sich schämen beim Eifer für [dein] Volk. Ja, das Feuer selbst für deine eigenen Widersacher wird sie verzehren. 12 O Jehova, du wirst uns Frieden zuerkennen, denn selbst all unsere Werke hast du für uns vollbracht. 13 O Jehova, unser Gott, andere Herren außer dir haben als Besitzer von uns gehandelt. Durch dich allein werden wir deinen Namen erwähnen. 14 Sie sind tot; sie werden nicht leben. Kraftlos im Tode, werden sie nicht aufstehen. Daher hast du deine Aufmerksamkeit dahin gewandt, sie zu vertilgen und jede Erwähnung von ihnen zu vernichten.7 Der Pfad des Gerechten ist Geradheit. Da du gerade bist, wirst du ja die Bahn eines Gerechten ebnen. 8 Ja, für den Pfad deiner Gerichte, o Jehova, haben wir auf dich gehofft. Nach deinem Namen und nach deinem Gedenk[namen] ist das Begehren der Seele gewesen. 9 Mit meiner Seele habe ich dich in der Nacht begehrt; ja mit meinem Geist in mir suche ich dich unablässig; denn wenn es für die Erde Gerichte von dir gibt, werden die Bewohner des ertragfähigen Landes bestimmt Gerechtigkeit lernen. 10 Auch wenn dem Bösen Gunst erwiesen werden sollte, wird er einfach nicht Gerechtigkeit lernen. Im Land der Geradheit wird er ungerecht handeln und wird nicht die Hoheit Jehovas sehen.
11 O Jehova, deine Hand ist hoch [erhoben] worden, [aber] sie erblicken [sie] nicht. Sie werden [sie] erblicken und sich schämen beim Eifer für [dein] Volk. Ja, das Feuer selbst für deine eigenen Widersacher wird sie verzehren. 12 O Jehova, du wirst uns Frieden zuerkennen, denn selbst all unsere Werke hast du für uns vollbracht. 13 O Jehova, unser Gott, andere Herren außer dir haben als Besitzer von uns gehandelt. Durch dich allein werden wir deinen Namen erwähnen. 14 Sie sind tot; sie werden nicht leben. Kraftlos im Tode, werden sie nicht aufstehen. Daher hast du deine Aufmerksamkeit dahin gewandt, sie zu vertilgen und jede Erwähnung von ihnen zu vernichten. ... (vgl. Sprüche 10:6,7; 2:20,21)

Geschrieben von XY am 07. November 2005 19:55:39:

Als Antwort auf: Re: Aber die Zeugen irren sich.... geschrieben von XY am 07. November 2005 19:50:01:

KLEINE VERBESSERUNG/KORREKTUR IM ERSTEN ABSATZ!

o.k.:

Ebenso wie Jehova wusste, dass sich der Pharao auch nach 10 Plagen nicht ändern würde (trotz freiem Willen - quasi "Hochrechnung") und die Aussage "er (Gott) ließ ihn verstockt werden nicht bedeutet, Jehova hätte es verURSACHt, ist in manchen Situationen eine Warnung, obzwar vielleicht dennoch gegeben worden, nur nicht alles in Details niedergeschrieben (ähnlich Joh. 21:25), leider zwecklos.

Kann es zwar immer noch nicht "begreifen", doch siehe
auszugsweise von Jesaja 26:7-14:
... Der Pfad des Gerechten ist Geradheit. Da du gerade bist, wirst du ja die Bahn eines Gerechten ebnen. 8 Ja, für den Pfad deiner Gerichte, o Jehova, haben wir auf dich gehofft. Nach deinem Namen und nach deinem Gedenk[namen] ist das Begehren der Seele gewesen. 9 Mit meiner Seele habe ich dich in der Nacht begehrt; ja mit meinem Geist in mir suche ich dich unablässig; denn wenn es für die Erde Gerichte von dir gibt, werden die Bewohner des ertragfähigen Landes bestimmt Gerechtigkeit lernen. 10 AUCH WENN DEM BÖSEN GUNST ERWIESEN WERDEN SOLLTE; WIRD ER EINFACH NICHT GERECHTIGKEIT LERNEN. Im Land der Geradheit wird er ungerecht handeln und wird nicht die Hoheit Jehovas sehen.
11 O Jehova, deine Hand ist hoch [erhoben] worden, [aber] sie erblicken [sie] nicht. Sie werden [sie] erblicken und sich schämen beim Eifer für [dein] Volk. Ja, das Feuer selbst für deine eigenen Widersacher wird sie verzehren. 12 O Jehova, du wirst uns Frieden zuerkennen, denn selbst all unsere Werke hast du für uns vollbracht. 13 O Jehova, unser Gott, andere Herren außer dir haben als Besitzer von uns gehandelt. Durch dich allein werden wir deinen Namen erwähnen. 14 Sie sind tot; sie werden nicht leben. Kraftlos im Tode, werden sie nicht aufstehen. Daher hast du deine Aufmerksamkeit dahin gewandt, sie zu vertilgen und jede Erwähnung von ihnen zu vernichten.7 Der Pfad des Gerechten ist Geradheit. Da du gerade bist, wirst du ja die Bahn eines Gerechten ebnen. 8 Ja, für den Pfad deiner Gerichte, o Jehova, haben wir auf dich gehofft. Nach deinem Namen und nach deinem Gedenk[namen] ist das Begehren der Seele gewesen. 9 Mit meiner Seele habe ich dich in der Nacht begehrt; ja mit meinem Geist in mir suche ich dich unablässig; denn wenn es für die Erde Gerichte von dir gibt, werden die Bewohner des ertragfähigen Landes bestimmt Gerechtigkeit lernen. 10 Auch wenn dem Bösen Gunst erwiesen werden sollte, wird er einfach nicht Gerechtigkeit lernen. Im Land der Geradheit wird er ungerecht handeln und wird nicht die Hoheit Jehovas sehen.
11 O Jehova, deine Hand ist hoch [erhoben] worden, [aber] sie erblicken [sie] nicht. Sie werden [sie] erblicken und sich schämen beim Eifer für [dein] Volk. Ja, das Feuer selbst für deine eigenen Widersacher wird sie verzehren. 12 O Jehova, du wirst uns Frieden zuerkennen, denn selbst all unsere Werke hast du für uns vollbracht. 13 O Jehova, unser Gott, andere Herren außer dir haben als Besitzer von uns gehandelt. Durch dich allein werden wir deinen Namen erwähnen. 14 Sie sind tot; sie werden nicht leben. Kraftlos im Tode, werden sie nicht aufstehen. Daher hast du deine Aufmerksamkeit dahin gewandt, sie zu vertilgen und jede Erwähnung von ihnen zu vernichten. ... (vgl. Sprüche 10:6,7; 2:20,21)

Geschrieben von Drahbeck am 17. Oktober 2005 15:22:26:

Als Antwort auf: Scientology weht der Wind ins Gesicht geschrieben von Drahbeck am 07. August 2005 11:19:57:

Über einen Aussteiger selbiger, liest man in einem Artikel der Kirchenpresse ("Die Kirche 42/2005) unter anderem (etwas gekürzt):
Der 51jährige Ex-Scientologe (Wilfried Handl) hat im Juni sein Buch "Scientology: Wahn und Wirklichkeit - 28 Jahre in der Psychosekte" veröffentlicht. ...

Autoren wie den Kirchengeschichtler Gerhard B., die sich positiv über Scientology geäußert hatte, bezeichnet Handl als Lobbyisten, die an der öffentlichen Anerkennung Scientologys arbeiten. ...

Als emotionaler Krüppel habe er die Sekte verlassen und müsse sich jetzt beständig fragen: "Wie kann man nur so blöd sein, 28 Jahre dabei zu sein, ohne Scientology zu durchschauen."
Allein das genügt, um die Finger von der Sekte zu lassen.

Geschrieben von Raimund am 17. Oktober 2005 18:47:56:

Als Antwort auf: Re: "Die Kirche" 42/2005 geschrieben von D. am 17. Oktober 2005 15:29:13:

Haindl war 28 Jahre(!) bei Scientology, zuletzt an führender Stelle, und hat keine Ahnung, was die Sekte eigentlich will?! Nach seinem Ausstieg schreibt er ein "Enthüllungsbuch", das offenbar jegliche gerichtsfeste Beweise für staatsgefährdende und kriminelle Aktivitäten der Scientology vermissen läßt. Da frage ich mich: was waren die wirklichen Gründe für seinen Ausstieg???

Mich erinnert das sehr an das Scientology-Gutachten der bayrischen Staatsregierung, welches selbst vom SPIEGEL verrissen wurde, aber als wacklige Grundlage dafür diente, Angehörige der Scientology aus dem Öffentlichen Dienst zu werfen.

Derartige Machwerke verdienen nur ein Schicksal: spült's die Toilette herunter. Und die sie preisenden Expterten gleich hinterher. Für "Experten" ist keine Toilette zu tief!

Geschrieben von D. am 25. Oktober 2005 09:55:13:

Als Antwort auf: Re: Scientology geschrieben von Drahbeck am 17. Oktober 2005 15:22:26:

Handl war nicht irgendein Handlanger. Er war der Chef von Scientology in Österreich, und als er den Posten nicht mehr bekleidete, blieb er "die graue Eminenz" der Sekte in Wien. Er wusste alles, was wichtig war. Er hat Menschen abhängig gemacht und dann "ausgequetscht wie eine Zitrone". So sagt er das. ... Ich war ein Parteisoldat in einem faschistischen System."

Vor fünf Jahren habe die Zentrale in Amerika eine neue Linie für Europa ausgegeben, erzählt Handl. Weil das Image am Nullpunkt war, nachdem Scientology in Frankreich als gefährliche Sekte eingestuft und in Deutschland vom Verfassungsschutz beobachtet wurde. "Wir bekamen Order, ab sofort werden Kritiker nicht mehr verklagt und bedroht. Nun wurde auf Lobbying gesetzt. Auf ein positives Image. Auf Scientology, den Hollywood-Star-Club."

drangen Gedanken in sein Bewusstsein, die er früher nie zugelassen hatte. "Ich hatte ja erstmals Zeit, in Ruhe über mein Leben nachzudenken", sagt Handl....

Scientology ähnlich wie eine Droge funktioniert, sagt Handl. "Schlimmer noch, denn der Heroinabhängige weiß wenigstens, dass er abhängig ist." ...

Handl erzählt von Nötigung, von psychischer Gewalt, von Erpressung. Von Suchtrupps, die er rausschickte, wenn ein Scientologe es wagte, die Sekte zu verlassen. Von Verhören mit oder ohne das E-Meter, eine Art Lügendetektor. ... Die Mitglieder wurden gezwungen, alles zu erzählen, Sünden, unkeusche Gedanken, Homosexualität. "Scientology ist wie ein Pfarrer, der Ihnen die Beichte abnimmt, um sie dann gegen Sie zu verwenden", sagt Handl. "Wir haben den gläsernen Menschen geschaffen." Und worum ging es dabei? "Geld. Es ging immer um Geld. Denn am Geld wurde der Erfolg gemessen."...

Skrupel hatte Handl nie. Er arbeitete ja für das höhere Ziel: die "Klärung des Planeten".

Wilfried Handl hat an die Überlegenheit der Scientologen geglaubt. ... Heute macht er sich Vorwürfe. Er redet nicht gern darüber.

Geschrieben von Spiegelein am 17. Oktober 2005 18:33:36:

Als Antwort auf: Re: Scientology geschrieben von Drahbeck am 17. Oktober 2005 15:22:26:

"Wie kann man nur so blöd sein, 28 Jahre dabei zu sein, ohne Scientology zu durchschauen."

Das trifft ganz sicher ebenso auf jeden Zeugen Jehovas zu.

Natürlich gibt es da noch diejenigen die davon gut leben und diejenigen, die die Macht genießen die sie intern haben.

Geschrieben von leif am 17. Oktober 2005 20:04:33:

Als Antwort auf: Re: Scientology geschrieben von Spiegelein am 17. Oktober 2005 18:33:36: hi till!

deine plumpen äußerungen zeigen mir sehr deutlich wie blöd DU eigentlich bist! "jeder (!) zeuge jehovas".

bist du so blöd oder ist deine provokation als kunstform zu werten?

ach so, noch was: da du wohlmöglichst auch von gott hellseherische fähigkeiten besitzt (wir erinnern uns: ich sei blind, dumm und urteile nur pauschal), würde mich in diesem zusammenhang interessieren wie gott dich leitet.
du kritisiert alle zj ohne selbst eine christliche alternative aufzuzeigen. du bist doch nur einer von diesen kandidaten die selbst nichts zu bieten haben aber das alles schön nachplappern was kritiker geschrieben haben. tolle leistung. hast du das schon mal auf den wahrheitsgehalt überprüft? das wage ich doch sehr zu bezweifeln! wilkommen im klub!

am besten du hälst dir selbst einmal den spiegel vor augen, du eule!

Geschrieben von Spiegelein am 17. Oktober 2005 22:13:14:

Als Antwort auf: Re: Scientology geschrieben von leif am 17. Oktober 2005 20:04:33:

Ausnahmsweise mal:

deine plumpen äußerungen zeigen mir sehr deutlich wie blöd DU eigentlich bist! "jeder (!) zeuge jehovas".
-----
Wie geschrieben habe: jeder (!) - bis auf die Ausnahmen
Zur Erinnerung und Auffrischung deiner geistigen Fähigkeiten:
"Wie kann man nur so blöd sein, 28 Jahre dabei zu sein, ohne Scientology [Jehovas Zeugen] zu durchschauen."
Anmerkung: bei mir waren 40Jahre ... 40 Jahre blöd gewesen ;-)

bist du so blöd oder ist deine provokation als kunstform zu werten?
--------
wie gesagt: 40 jahre blöd gewesen - doch ich habe gelernt :-))

ach so, noch was: da du wohlmöglichst auch von gott hellseherische fähigkeiten besitzt (wir erinnern uns: ich sei blind, dumm und urteile nur pauschal), würde mich in diesem zusammenhang interessieren wie gott dich leitet.
---------
Gott (??) hat mir 40 Jahre Jehovas Zeugen zugemutet, mich verarscht und nixx getan.
Jetzt lasse ich ihn einen guten Mann sein.
Noch nie hat Gott Menschen geleitet. Viel mehr haben Menschen andere Menschen mit der Machenschaft "GOTT" andere Menschen in die Irre geleitet, ausgebeutet und sich für eigene Zwecke dienlich gemacht.
Übrigens, Selbsterkenntnis ist der Schritt zur Weisheit ;-)

du kritisiert alle zj ohne selbst eine christliche alternative aufzuzeigen.
---------
Es ist nicht zwingend Alternativen aufzuzeigen. Es genügt zu zeigen, dass Jehovs zeugen eine der aberwitzigsten, und irgendwie irrsinnige Lehren zusammen gebastelt haben.
Wenn ich jemandem bewusst mache ungesund zu leben, muss ich ihm nicht zwingend auch eine Alternative aufzeigen.
Wenn ich einem Zeugen Jehovas zeige, dass er einem spirituellen Schwachsinn aufgesessen ist, muss ich ihm für diesen spirituellen Schwachsinn keine Alternative aufzeigen

du bist doch nur einer von diesen kandidaten die selbst nichts zu bieten haben aber das alles schön nachplappern was kritiker geschrieben haben.
-----------
Wer sich mit der Szene beschäftigt wer erkennen wer von uns beiden hier 'plppert' - und das weist du sehr gut!

tolle leistung.
--------
Danke! :-)

hast du das schon mal auf den wahrheitsgehalt überprüft?
-----------
Wahrheitsgehalt?
Wenn Du dich traust aus der Anonymität harauszukommen wird sich bestimmt jemand finden der dir das ausgiebig zeigt.
Andererseits diese Anonymität ist typisch für Zeugen die als Fürsprecher von ZJ auftreten, aber vorgeben KEINE Zeugen zu sein.

das wage ich doch sehr zu bezweifeln! wilkommen im klub!
am besten du hälst dir selbst einmal den spiegel vor augen, du eule!
------------
Jetzt muss ich deine obigen Worte wiederholen
------------
von gott hellseherische fähigkeiten besitzt (wir erinnern uns: ich sei blind, dumm und urteile nur pauschal),
------------

"Wie kann man nur so blöd sein, 28 Jahre dabei zu sein, ohne Scientology zu durchschauen."

Das trifft ganz sicher ebenso auf jeden Zeugen Jehovas zu.

Natürlich gibt es da noch diejenigen die davon gut leben und diejenigen, die die Macht genießen die sie intern haben.

Religion ist ein Gimpelfang!

Wie viele 'Gimpels' mag es wohl bei Jehovas Zeugen geben?

Wie viele 'Gimpels' haben Jehovas Zeugen eingefangen?
Jehovas Zeugen und der Gimpelfang

Geschrieben von Rudi am 17. Oktober 2005 22:11:09:

Als Antwort auf: Re: Scientology geschrieben von leif am 17. Oktober 2005 20:04:33:

Es geht doch in Wirklichkeit gar nicht um ein Paradies! Das wird doch nur vorgeschoben, vorgegauckelt. Gib dem Volk Brot und Spiele, das wollen und brauchen sie!!! Den Glaubenden werden Lösungen von einer führenden Klasse angeboten, die sie, ihrer Meinung nach, ohne die Gesellschaft gar nicht hätten. Viele sind unfähig ihr Leben alleine im pos. Sinne zu regeln und Entscheidungen unabhängig von anderen zu treffen. Sie brauchen jemanden, der ihnen sagt, was sie zu tun und zu lassen haben, sonst würde das Leben ihrer Ansicht nach schlechter verlaufen.
"Zeig mir eine Alternative, wenn du was Besseres hast, dann geh ich von den ZJ weg" Das ist das Argument, dass man sich vorneherein, verweigert, etwas anderes nicht annehmen kann, außer das schon jahrelang erlernte Verhalten. Es ist ein Argument dieser Führer.Es istnicht einmal das eigene Argument. Ich hatte es früher auch, die meisten benutzen es. Es gibt etwas weit Besseres, nämlich der Realität ins Auge zu sehen, dass Menschen auf diese Weise so leicht zu fangen sind und jemanden brauchen, der sie beherrscht und ihnen tagtäglich sagt, fast bis ins kleinste Lebensdetail, wie sie sich zu verhalten haben. Eine Alternative ist es, sich davon zu distanzieren und wirklich frei zu werden. Sein Leben zu leben und selbst Entscheidungen zu treffen. Das Wort Paradies ist ein Köder, ewiges Leben als Köder für Schufterei im Sinne der führenden Klasse. Wenn man das tut, dann bekommt man....
Es genügt den NIcht ZJ aber,wenn man,die Lehre der ZJ als unwahr zurückweisen kann.

Bsp. es wird z.Bsp. etwa 1920 fest erklärt, dass Abraham usw. auferstehen wird und man baut ein Haus. Sie kommen aber nicht zu dem Zeitpunkt zurück. Sie kamen bis heute nicht. Diese Haus gab es jedoch. Wer wohnte darin und starb darin?? Der damalige Präsident Rutherford!! es wird Ende des 19 Jh erklärt, dass 1914 die Welt zu Ende ist und sie ist es aber nicht.

es wird dann erklärt, dass einige der Generation, die 1914 schon lebte, auch das Ende miterleben wird. Es wird jedoch wirderrufen und anderst formuliert, Open End!!

es wird erklärt, dass ZJ die Liebe haben, die die Welt nicht kennt. Doch sie haben sie nicht. Sie kämpfen wie keine andere Relig.gemeinschaft mit Anwälten ums Rechthaben. Das ist nicht die Liebe die Jesus vorlebte, der sich niemals derart kämpfte.

Was das Fesseln der Gedanken anbelangt, dazu ist folgendes zu sagen:
Welcher ZJ kommt noch auf den Gedanken, dass Jesus doch am Kreuz gestorben ist?? Diese Gedanken kann er nicht mehr denken, ausdenken... Error!!!
Alles wird so hochgestochen versucht zu erklären, dabei werden jedoch nur Gedanken verwirrt und dabei gefesselt. Einfache Gedanken wie diese hier, werden abgetan. Ein Unwissender, eine Abtrünniger, ein NIchtglaubender usw.ist die Rechtferigung. Wir studieren so viel und keiner weiß es besser...
Wenn Jesu an einem Pfahl gestorben wäre, wäre er der einzigste jener Zeit gewesen. Die Kreuzigung war die Hinrichtungsart der Römer.
Indianer -- MArterpfahl
Römer -- Kreuz
Amerikaner -- Elektr. Stuhl, Giftspritze.
Zudem widerspricht es physik. Gesetzen einen schnellen Tod zu erleiden, wie es auf den Bilder der ZJ Lektüren zu sehen ist. In diesem hängenden Zustand verhungert man oder verdurstet man höchstens nach einiger Zeit, kommt es aber nicht zu Herz Kreislaufversagen.

Die Worte sind einfach und klar. Sie sind logisch und doch kommen sie bei vielen nicht an. Ich bin für mich froh, dass ich mich aus den Klauen dieser mich einst beherrschenden Führerklasse befreit habe. Ich ließ mich einst beherrschen, auch ich erhoffte mir durch die ZJ Lösungen für meine Probleme, die ich damals hatte, zu erhalten.
Es geht mir heute, nach meinen freiwilligen Austritt besser und nicht schlechter, auch das ist ein Trugschluss der ZJ. Meine Probleme konnte ich erst lösen, als ich sie selbst anpackte, mich ihnen stellte. Es geht nach einem Weggang hö. dann bergab, wenn man irgendwo noch Anteil hätte mit den geistigen Versklavungen, also Zweifel, ob der Weggang richtig war und Angst hat, das Paradies zu verpassen!!

Geschrieben von Rudi am 17. Oktober 2005 23:38:31:

Als Antwort auf: Re: Scientology geschrieben von leif am 17. Oktober 2005 22:46:01:

Argument über Argument über Argumente und doch ist nichts geschehen, was die WTG jemals gesagt hat. Ihre Worte revidieren sie ständig und sind deshalb unglaubwürdig bzw. nicht vertrauenswürdig. Einfach unseriös....

Jeder der so handelt ist unseriös. Jemand, der sich ständig widerruft ist unglaubwürdig.
Jemand der einem ständig verspricht, das sich nicht halten läßt, ist schlicht und ergreifend nicht vertrauenswürdig. Man nennt das einfach unseriös. So ist das ganz einfach.

Ich habe nichts übersehen, ich muss dir nichts beweisen, ich brauche mich nicht rechtfertigen, du kannst michts zeigen, was ich nicht schon selbst als ZJ erfahren und erlebt und durchdacht habe. Nicht hat sich jemals für einen ZJ erüllt. MAn rennt für die Hoffnung, opfert sich auf. für die Hoffnung, + die die Gesellschaft vorgibt, für nichts und widernichts. Worte nur Worte.....nichts traf ein....
Denk an die Glaubenden, die gestorben sind für die Überzeugung, die sie damals hatten. Diese Überzeugung diese Lehre gibt es jetzt nicht mehr in diesem Sinne.
Gestorben sind sie, für nichts und widernichts.....

Traurig ganz arg traurig für diese Menschen und ihre Nachkommen!!!

Geschrieben von Default am 18. Oktober 2005 19:48:03:

Als Antwort auf: Nur in JESUS CHRISTUS knnt ihr das EWIGE HEIL erlangen! geschrieben von Marc am 18. Oktober 2005 17:15:28:

Unter allen Geisteskrankheiten, welche "der Mensch in seinem dunklen Drange" sich systematisch in den Schädel impfte, ist die Gottespest   www.anarchie.de/main-13600.htmldie allerscheußlichste. Wie alles eine Geschichte hat, so ist auch diese Seuche nicht ohne Historie .....(Übrigens ein Augsburger, der www.horst-thieme.de/html/johannes_most.html)

Geschrieben von Walter, H... am 19. Oktober 2005 20:25:19:

Laura Schlessinger ist eine US-Radio-Moderatorin die Leuten, die in ihrer Show anrufen, Ratschläge
erteilt.
Kürzlich sagte sie, als achtsame Christin, daß Homosexualität unter keinen Umständen befürwortet
werden kann, da diese nach Leviticus 18:22 ( 3.Buch Moses) ein Greuel wäre.

Der folgende Text ist ein offener Brief eines US-Bürgers an Dr. Laura,
der im Internet verbreitet wurde.

********************

Liebe Dr. Laura,
Vielen Dank, daß Sie sich so aufopfernd bemühen, den Menschen die Gesetze Gottes näher zu
bringen.
Ich habe einiges durch Ihre Sendung gelernt und versuche das Wissen mit so vielen anderen wie nur
möglich zu teilen.
Wenn etwa jemand versucht seinen homosexuellen Lebenswandel zu verteidigen, erinnere ich ihn
einfach an das Buch Mose 3, Leviticus 18:22, wo klargestellt wird, daß es sich dabei um ein Greuel
handelt.
Ende der Debatte.

Ich benötige allerdings ein paar Ratschläge von Ihnen im Hinblick auf einige der speziellen Gesetze
und wie sie zu befolgen sind,

a) Wenn ich am Altar einen Stier als Brandopfer darbiete, weiß ich, daß dies für den Herrn einen
lieblichen Geruch erzeugt (Lev. 1:9).
Das Problem sind meine Nachbarn. Sie behaupten, der Geruch sei nicht lieblich für sie.
Soll ich sie niederstrecken?

b) Ich würde gerne meine Tochter in die Sklaverei verkaufen, wie es in Exodus 21:7 erlaubt wird.
Was wäre Ihrer Meinung nach heutzutage ein angemessener Preis für sie?

c) Ich weiß, daß ich mit keiner Frau in Kontakt treten darf, wenn sie sich
im Zustand ihrer menstrualen Unreinheit befindet (Lev. 15:19-24 Das Problem ist, wie kann ich das
wissen? Ich hab versucht zu fragen, aber die meisten Frauen reagieren darauf pikiert.

d) Lev. 25:44 stellt fest, daß ich Sklaven besitzen darf, sowohl männliche als auch weibliche, wenn ich
sie von benachbarten Nationen erwerbe. Einer meiner Freunde meint, das würde auf Mexikaner
zutreffen, aber nicht auf Kanadier.
Können Sie das klären?
Warum darf ich keine Kanadier besitzen?

e) Ich habe einen Nachbarn, der stets am Samstag arbeitet.
Exodus 35:2 stellt deutlich fest, daß er getötet werden muß.
Allerdings: bin ich moralisch verpflichtet ihn eigenhändig zu töten?

f) Ein Freund von mir meint, obwohl das Essen von Schalentieren, wie Muscheln oder Hummer, ein
Greuel darstellt (Lev. 11:10), sei es ein geringeres Greuel als Homosexualität.
Ich stimme dem nicht zu. Könnten Sie das klarstellen?

g) In Lev. 21:20 wird dargelegt, daß ich mich dem Altar Gottes nicht nähern darf, wenn meine Augen
von einer Krankheit befallen sind.
Ich muß zugeben, daß ich Lesebrillen trage. Muß meine Sehkraft perfekt sein
oder gibt's hier ein wenig Spielraum?>

h) Die meisten meiner männlichen Freunde lassen sich ihre Haupt und Barthaare schneiden, inklusive
der Haare ihrer Schläfen, obwohl das eindeutig durch Lev. 19:27 verboten wird. Wie sollen sie sterben?

i) Ich weiß aus Lev. 11:16-8 daß das Berühren der Haut eines toten
Schweines mich unrein macht.
Darf ich aber dennoch Fußball spielen, wenn ich dabei Handschuhe anziehe?

j) Mein Onkel hat einen Bauernhof. Er verstößt gegen Lev. 19:19 weil er zwei verschiedene Saaten auf
ein und demselben Feld anpflanzt. Darüberhinaus trägt seine Frau Kleider, die aus zwei verschiedenen
Stoffen gemacht sind (Baumwolle/Polyester).
Er flucht und lästert außerdem recht oft.
Ist es wirklich notwendig, daß wir den ganzen Aufwand betreiben, das komplette Dorf
zusammenzuholen, um sie zu steinigen (Lev. 24:10-16 Genügt es nicht, wenn wir sie in einer kleinen, familiären Zeremonie
verbrennen, wie man es ja auch mit Leuten macht, die mit ihren Schwiegermüttern schlafen? (Lev.
20:14)

Ich weiß, daß Sie sich mit diesen Dingen ausführlich beschäftigt haben, daher bin ich auch
zuversichtlich, daß Sie uns behilflich sein können.
Und vielen Dank nochmals dafür, daß Sie uns daran erinnern, daß Gottes Wort
ewig und unabänderlich ist.

Ihr ergebener Jünger und bewundernder Fan
Jake

Geschrieben von Lolli am 19. Oktober 2005 22:03:45:

Als Antwort auf: Offener Brief an bibeltreue Radio-Moderatorin geschrieben von Walter, H... am 19. Oktober 2005 20:25:19:

Wer guckt nun von wo über den Tellerrand?

Scheint mehr ein amerikanisches Problem zu sein, das die hiesigen Leser sicherlich nicht so spannend finden

Der unaufhaltsame Abstieg des Senators McCarthy

19. Oktober 2005 um 20.40 Uhr
Arte Fernsehen

Geschichte am Mittwoch
19. Oktober 2005 um 20.40

Dokumentation, Frankreich 2004, Synchronfassung, ARTE F, Erstausstrahlung

Auf Betreiben Senator Joseph McCarthys erreichte die Kommunistenjagd in den USA in den Jahren 1950 bis 1954 einen Höhepunkt. Doch die nach ihm benannte McCarthy-Ära dauerte tatsächlich von 1948 bis etwa 1956. Die Gefahr, die vom Kommunismus auszugehen schien, rechtfertigte in den Augen vieler Politiker extreme, ja sogar illegale Methoden der Beobachtung und Verfolgung von Personen, die der Spionage verdächtigt wurden, und die bestimmter Personengruppen wie der Bundesangestellten.

Während ab 1950 der Koreakrieg den Vorwand für die Intensivierung der Kommunistenverfolgung lieferte, trat der medienwirksame republikanische Senator aus Wisconsin mit antikommunistischen Reden verstärkt in die Öffentlichkeit. Sein Einfluss und seine Macht waren groß, auch wenn er nicht der einzige Kommunistenjäger war.

Als McCarthy sich - von Hass und Verfolgungswahn getrieben - 1953 daran machte, die Armee auf kommunistische Aktivitäten hin zu durchleuchten, stieß er auf starken Widerstand. Vom 22. April bis 24. Mai 1954 untersuchte ein Ausschuss 36 Tage lang die Vorwürfe von Senator McCarthy gegen die Armee. Dieses so genannte Army/McCarthy-Hearing wurde vom amerikanischen Fernsehen live übertragen, mit einer heute unvorstellbar hohen Quote: 20 Millionen Zuschauer. Das Hearing entlarvte McCarthy als Hexenjäger. Im Dezember 1954 sprach ihm der Senat sein Misstrauen aus.

Wenige Jahre später starb McCarthy an den Folgen des Alkoholismus.

Die Inquisition wütete von 1950 bis 1954. Nichts und niemand entging ihr: Betroffen waren die politischen Instanzen in Washington (das Weiße Haus), die Staatsbediensteten, die gesetzgebenden Versammlungen der Bundesstaaten, Firmen, Hollywood. Die Verurteilungen erfolgten pauschal, willkürlich und ohne echte Beweise. Viele versuchten, sich durch Denunziation und Verleumdung zu schützen bzw. zu verteidigen. Die kollektive Hysterie dauerte vier Jahre – bis sich Großinquisitor McCarthy anschickte, auch die Armee zu säubern. Ein falscher Schritt, der seiner politischen Laufbahn ein jähes Ende bereitete und den Schlusspunkt unter ein dunkles Kapitel amerikanischer Geschichte setzte. „Eine böse Krankheit, die das nationale Gewissen am liebsten verschweigen würde", schreibt der französische Spezialist für die Geschichte Nordamerikas André Kaspi

Die Auswirkungen des McCarthysmus auf die Zeugen Jehovas

Geschrieben von gert am 19. Oktober 2005 11:49:25:

Als Antwort auf: Heute im Arte Fernsehen McCarthy geschrieben von Drahbeck am 19. Oktober 2005 10:30:21:

Wer sich für diese Ära, und für die Charakteristik, eines "fanatischen" Charakters interressiert, unbedingt lesen,: "Philiph Roth,... Mein Mann der Kommunist".

Behandelt die Zeit der McCarthey Ära, als Hintergrund, und ist total gut zu lesen. Es lassen sich auch viele Parallelen,zur heutigen Zeit herstellen. Beispiele für Fanatismus, Gerechtigkeit., Gewerkschften, Schauspiel., Rolle der Medien, Amerkanische Politik, etc. etc. Funktion der Sprache, des Denkens, Schreibens, und so weiter

Klasse.

Geschrieben von Drahbeck am 21. Oktober 2005 04:08:13:

Als Antwort auf: Re: Heute im Arte Fernsehen McCarthy geschrieben von gert am 19. Oktober 2005 11:49:25:

Heute im 3Sat-Fernsehen um 20,15
Wie die Bibel heilig wurde

Josef Hader im Heiligen Land

(aus der ORF-Reihe "Kreuz & Quer")

Josef Hader: "Fragen, die man auch bei jedem anderen Buch stellen würde"
"Das Interessante ist, dass wir in diesem Film die Bibel als ganz normalen literarischen Text behandeln. Wir haben versucht, dieselben Fragen zu stellen, die man bei jedem anderen Buch auch stellen würde, wenn man den Autor nicht kennt. Für einen sehr religiösen Ansatz wäre ich ja auch zu wenig gläubig gewesen."
"Wenn ich mir auf die berühmte einsame Insel nur ein Buch mitnehmen dürfte, dann würde ich die Bibel wählen. Denn es ist nicht ein Buch, sondern tausend Bücher": Das "Buch der Bücher" hat den österreichischen Kabarettisten, Schauspieler und ehemaligen Klosterschüler immer schon interessiert. Für die Sendung "Wie die Bibel heilig wurde" hat sich Josef Hader auf die Spuren der hebräischen Bibel begeben, jener Sammlung von 24 Büchern, die im Christentum das Alte Testament genannt werden. Es ist nicht nur ein Geschichtsbuch des jüdischen Volks, es enthält auch poetische und prophetische Texte, die grundsätzliche Fragen des menschlichen Lebens und Zusammenlebens behandeln - ein Buch, das an Faszination nichts eingebüßt hat.

Ergänzend noch:
Einem Szenenausschnitt in der ORF-Kirchensendung "Orientierung" zufolge, sieht man den Hauptdarsteller, wie er sich im "auf dem Wasser wandeln" versucht. Mit geöffneter Bibel in der Hand, aus ihr im gehen jene Passagen lesend, wo vom "Wandeln auf dem Meer" die Rede ist, versucht er auch sein Glück damit. Das "Glück" war dabei wohl nicht auf seiner Seite.

Geschrieben von D. am 02. November 2005 06:10:38:

Als Antwort auf: Re: Ein Herr namens Stoiber geschrieben von Drahbeck am 01. November 2005 16:49:53:

...
Erstaunlich daran ist allerdings, mit welcher Leichtfertigkeit manche Akteure vorgehen. Es scheint, als biete die deutsche Politik zu vielen Menschen Karrierechancen, die gänzlich losgelöst sind vom übrigen Geschehen im Land.

Geschrieben von D. am 20. Oktober 2005 09:09:51:

Als Antwort auf: Ein Herr namens Stoiber geschrieben von D. am 20. Oktober 2005 08:15:10:

Ruhe im Karton.

ZurIndexseite