Geschrieben von Drahbeck am 29. Januar 2005 08:01:05:

Auf ein neues englischsprachiges Buch, das auch über Amazon.de beziehbar ist, sei an dieser Stelle hingewiesen.
Erschienen im Verlag der University of Toronto Press, liegt jetzt die Studie von M. James Penton: „Jehovah's Witnesses and the Third Reich" vor.
Hat man die zwanziger Jahre im Blick, kann man mit Fug und Recht sagen. Damals waren die Bibelforscher, numerisch (im Vergleich zur Gesamtbevölkerung) in Deutschland erheblich stärker vertreten, als in den USA. Wenn man in Deutschland um 1933 die 25.000er Marke erreicht haben will. So waren demgegenüber die USA damals, relativ „abgeschlagen". Bei den von der WTG veröffentlichten Zahlen hat man allerdings mit einer gewissen Schwierigkeit zu kämpfen. Ersichtlich an der Gedächtnismahlteilnehmerzahl des Jahres 1925. Die habe gemäß WTG-Angaben weltweit zusammengezählt 90.434 betragen.

Betrachtet man nun die für die USA veröffentlichten Detailzahlen, bleibt die ungeklärte Frage. Sind das nun Zahlen im Sinne „Gedächtnismahlanwesende" oder Zahlen im Sinne von „Verkündiger". Der Druck, nur der „zählt", wer „Verkündiger" ist, war ja schon damals vorhanden. Gleichwohl ist die „Gedächtnismahlanwesendenzahl" traditionell immer höher, als die Zahl der „Verkündiger".
Wie auch immer. Für die USA wurde erst im Jahre 1938 eine Zahl von 25.945 gemeldet (wahrscheinlich Verkündiger). Der „Schub" dort kam mehr oder weniger erst nach 1945 zustande. 25.000 in Deutschland und 25.000 in den USA sind allerdings nicht gleichsetzbar. Ersichtlich auch daran (heutige Zahlen): Deutschland rund 82 Millionen; USA hingegen rund 286 Millionen Einwohner.

In diesem Rahmen eingebettet, wogen die auch die Zeugen Jehovas nach 1933 betreffenden Ereignisse in Deutschland doppelt schwer. Was die "Standhaft"-Kampagne der WTG betrifft, ist weiter zu registrieren. Die wird ja nicht „nur" in Deutschland zelebriert. Die schlägt als Propagandamaterial auch in englischsprachigen Ländern zu Buche. Und sie wird nicht zuletzt auch von der WTG aktiv befördert. Insofern ist eine Studie, die da einiges ins Lot zu richten sich bemüht, auch für die englischsprachigen Länder wichtig.

Vor diesem Penton-Buch gab es da ja mehr oder weniger nur die 1979 veröffentlichte Studie von Ernst Christian Helmreich „The German Churches under Hitler", die in einem knappen Abschnitt auch die Zeugen Jehovas mitbehandelte. Oder die schon weitaus kritischer zu wertenden Ausführungen von Christine E. King. Der Name Penton steht dafür, kein Plagiator für die WTG zu sein. Das ist zwar eine Binsenweisheit; sie bedarf aber der zusätzlichen Wiederholung. Beachtlich ist insbesondere, dass Penton vom englischsprachigen Kulturkreis ausgehend, sehr wohl das einschlägige in Deutschland dazu veröffentlichte, mit im Blick hat. Sowohl, G., Hesse, W. finden sich darin bewertet. Und zum Leidwesen der WTG, kann nun sogar die englischsprachige Öffentlichkeit etwa von den Frost und Franke-Gestapo-Protokollen, auch in Faksimile Kenntnis nehmen.

Das 412 Seiten umfassende Buch gliedert sich in zwei Haupteile. Bis etwa S. 240 ist die inhaltliche Darstellung. Und der Rest wird auch von Dokumenten-Zitierungen, als Beleg für das ausgeführte, gefüllt. Dabei greift Penton sehr wohl auch auf Dokumente mit zurück, die ursprünglich zuerst in Deutsch veröffentlicht waren. In diesen Fällen bietet er diese Dokumente sowohl im Original (Deutsch) als auch in einer englischen Übersetzung.

Stellvertretend von diesen Dokumenten sei nur eines hier mal zitiert, dass man durchaus in gewisser Hinsicht als ein Schlüsseldokument werten kann.
Auf Seite 295 zitiert er den folgenden Text (Dokument C4-A German Text)

Watch Tower Bible and Tract Society
Brooklyn, New-York, USA

Abschrift!
für die deutschen Freunde bestimmt!
Magdeburg, den 28. August 1933

Meine lieben Freunde!
Die vielen Anfragen, die hier eingegangen sind, möchte ich hiermit durch ein Zirkularschreiben beantworten:
Die Watch Tower Bible and Tract Society ist verboten. Ebenso die Tätigkeit der „Internationalen Bibelforscher Vereinigung".
Als Bevollmächtigter der Watch Tower Bible and Tract Society und Watch Tower Bible and Tract speziell als Beauftragter des Präsidenten. Richter Rutherford, möchte ich Euch hiermit bitten, euch den gegenwärtigen Vorschriften und Massnahmen der Regierungs- und Polizeibehörden zu unterziehen. Vor allen Dingen möchte ich Euch ersuchen, keine verbotenen Schriften zu verbreiten und ohne polizeiliche Bewilligung keinerlei Versammlungen oder Vorlesungen abzuhalten.

Da uns der Druck von Büchern, Broschüren und Zeitschriften verboten ist und können die laufenden Bestellungen nicht mehr ausgeführt werden. Anfragen sind daher völlig vorläufig zwecklos.
Wir wollen gute Bürger des Landes sein und auch durch unser Verhalten und unseren Lebenswandel ein beredtes Zeugnis für die Ehre Gottes und die Rechtfertigung seines Namens und Wortes ablegen.

Ich übermittle Euch die Grüsse, die mir Richter Rutherford aufgetragen hat und bitte Euch, in Glauben und Gebet ausharren, bis der Herr uns in seinem Königreich wiederum Gelegenheit gibt, zur Rechtfertigung seines Namens beizutragen.
In Liebe mit Euch verbunden, begrüsse ich Euch als
Watch Tower Bible and Tract Society
Brooklyn, New-York, U.S.A.
(gez. M. C. Harbeck)

Als sinnstörender Sachfehler sei auf Seite 140 hingewiesen.
Da kommt Penton auf den deutschen WTG-Funktionär Paul Balzereit zu sprechen und der Tatsache, dass letzterer im „Goldenen Zeitalter" (und auch in separaten Schriften) auch unter Pseudonym publizierte. Jenes Pseudonym benennt nun auch Penton. Allerdings wurde dabei bei ihm aus „Paul Gehrhard", was richtig gewesen wäre, ein „Paul Gebhard".

Seiner Studie stellt Penton einleitend einen Bibelvers voran, sozusagen als Motto. Den er sowohl in Englisch wie in Deutsch präsentiert. Er hat damit offenbar einen entscheidenden Nerv der "Standhaft"-Kampagne getroffen. Zugrunde legt er dabei 1. Korinther 13: 1-3, und zitiert dieses Bibelwort nach der Zeugen eigenen „Neue-Welt-Übersetzung"

„Wenn ich mit Menschen- und Engelszungen rede, aber nicht Liebe habe, bin ich ein tönendes [Stück] Erz oder eine schallende Zimbel geworden. Und wenn ich die Gabe des Prophezeiens habe und mit allen heiligen Geheimnissen und aller Erkenntnis vertraut bin und wenn ich allen Glauben habe, um Berge zu versetzen, aber nicht Liebe habe, so bin ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe austeile um andere zu speisen und wenn ich meinen Leib hingebe, um mich zu rühmen, aber nicht Liebe habe, so nützt es mir nichts."

Geschrieben von Drahbeck am 28. Januar 2005 06:15:26:

Als Antwort auf: Zeugen Jehovas in Goebbel's Swing-Orchester?! geschrieben von D. am 22. Dezember 2004 10:15:57:

Künneke

Wie es schon in dem zitierten Pressebericht ausgesagt wurde, muss die 1921 geborene Sängerin Evelyn Künneke, Tochter eines Operetten-Komponisten, als Urheberin der These bezüglich des Goebbel'schen Swing-Orchester angesehen werden. Rechnet man von 1921 an, ergibt sich die Erkenntnis, das Künneke zur fraglichen Zeit gerade mal mitte ihrer zwanziger Jahre war. Tieferen Einblick in die Details dürfte sie wohl kaum gehabt haben.

Künneke vom Nazistaat auch für die Truppenbetreuung eingesetzt, musste erfahren, dass das Pendel auch in die andere Richtung ausschlagen konnte. Um aber im Naziregime sich in Gefängnissen und ähnliches wiederzufinden, dazu musste man keineswegs nur „Künneke" heißen. Jedenfalls erwischte „kurz vor Toresschluss" auch noch sie dieses Ungemach. Sie sollte aber doch noch Glück im Unglück haben. Und in dieser speziellen Phase ihres Lebens kam sie dann in Berührung mit dem „Goebbel'schen Swingorchester".

Der diesbezügliche Passus in ihrer Biographie liest sich so:
Für die sogenannten 'Kampfsender' hatte ich ja schon in Belgrad gesungen. Geleitet wurde diese Gruppe von Kurzwellensendern, die das europäische Ausland für die deutschen Kriegsziele gewinnen sollte, von einem SS-Offizier - Konrad Buchholz hieß er.
Drahtlose Fernkampfwaffen im Ätherkrieg: Nachrichten in dreizehn Sprachen, Übertragung von Kriegsgefangenen-Grüßen, Politglossen und vor allem jede Menge Lügen. Millionen wurden dafür ausgegeben, Geld spielte überhaupt keine Rolle. Ein illegaler Kampf mit unorthodoxen Methoden.
Als attraktive Verpackung für solche Art Propaganda war vor allem eins nötig - Musik! Aktuelle amerikanische Tanzmusik. Die aber war mitten im Krieg gar nicht einfach zu beschaffen. Der Plattennachschub war so gut wie abgebrochen, und die Technik, englische Originalaufnahmen drahtlos aufzufangen und zu speichern, steckte noch sehr in den Kinderschuhen. Übrig blieb nur das Nachäffen solcher Titel. Das heißt: Die angelsächsischen Originaltitel wurden in Berlin haargenau kopiert.

Das Spezialorchester, das für diesen Zweck in einem Hochbunker der Masurenallee arbeitete, bestand zur Hauptsache aus italienischen, belgischen und tschechischen Musikern; es waren aber auch Halbjuden und Zigeuner dabei, Freimaurer, Bibelforscher, Homos und Kommunisten - Leute also, die sonst nicht gerade Skat mit den Nazis spielten. Da ihre Arbeit aber als kriegswichtig galt, saßen sie an Berliner Notenpulten, anstatt hinter Stacheldraht, und veranstalteten Swing. …

Alle Musiker im Charly-Haufen, ich denke da zum Beispiel an den tschechischen Posaunisten Ferri Juza, an Meg Tevelian, den armenischen Gitarristen, aber auch an Detlev Lais und Kurt Abraham, sie alle waren Meister ihres Fachs, echte Hot-Spezialisten.
Instrumentalmusik allein aber genügte nicht. Es wurden auch Vokalkünstler gebraucht, die ohne Akzent englisch singen konnten.
Und Sängerinnen. …

Der Berliner Musikverleger Peter Schaeffers, zu dessen Clique ich ja schon als junge Stepteuse gehört hatte, teilte dem Kampfsender mit, daß die Sängerin Evelyn Künneke akzentfrei englisch spreche und in der Lage sei, Amerikas Jazzlady Ella Fitzgerald glänzend zu kopieren. Auch könne ich heulen wie ein Schakal im Mondlicht, hatte Schaeffers gesagt, dummerweise aber sei ich zur Zeit „verhindert", doch das ließe sich bei Anführung guter Gründe hoffentlich ändern.
Na, solche Gründe lagen vor!
Die Kampfsender brauchten Ellas Swing dringender denn je. Der Fitzgerald-Titel „My Guy's Come Back" war Hit Nr. 1 in Amerika und damit notwendiges Vogelfutter für die alliierten Truppen in Europa. …"

Summa summarum bleibt das Endergebnis, dass ihre beiläufige Miteinflechtung eines Bibelforschers in diesem Bericht, zu nebulös und undifferenziert bleibt, um zu weitergehenden Schlußfolgerungen führen zu können.

Geschrieben von Drahbeck am 28. Januar 2005 06:09:27:

Geschrieben von Drahbeck am 25. Januar 2005 13:24:42:

Als Antwort auf: Re: Zeugen planen den Predigtdienst einzustellen geschrieben von Reine am 25. Januar 2005 13:12:51:

Die Botschaft hört man wohl - indes es fehlt der Glaube.
Aber lassen wir uns überraschen.
"Der Berg kreiste - und gebar ein Mäuslein"
Wenn zum Beispiel das uneffektive rumstehen mit "Wachtturm" und "Erwachet!" in der Öffentlichkeit eingestellt würde - nur so mal als Sandkastenspiel - kann man das auch auch in dem Sinne interpretieren. Wirtschaftlich uneffektiv ist es auf jeden Fall, seitdem man für abgegebene Literatur keinen offiziellen Kaufpreis mehr nennt (nennen darf).
Zeitlich würde der Termin übrigens genau mit jenem "überlappen", wo das Gericht ein Urteil in der Körperschaftsfrage verkünden will (vorausgesetzt es gibt vorher keinen Vergleich der Parteien. Und für letzteres spricht ja einiges).

Geschrieben von Drahbeck am 25. Januar 2005 15:26:28:

Als Antwort auf: Re: Zeugen planen den Predigtdienst einzustellen geschrieben von Reini am 25. Januar 2005 15:11:38:

Und da passt dann noch dazu, dass zum Zeitpunkt des Überganges von Russell auf Rutherford, viele der alten Russelliten sagten "das Werk sei getan". Nein, so hochempört Rutherford (sinngemäß) jetzt müsse es erst recht verstärkt fortgesetzt werden. Dafür nahm er auch Schismen in Kauf.

William Schnell schätzt (die Zahl seiner Schätzung mag vielleicht übertrieben sein); dass dreiviertel der alten Bibelforscher sich nach Rutherfords Machtantritt von der WTG "abseilten",
Wie auch immer die tatsächliche diesbezügliche Prozentzahl gewesen sein mag. Gering war sie sicherlich nicht. Die Rutherford'schen Neuanwerbungen kompensierten das dann zum Teil.

Eine Zahl dazu. Beim WTG-Gedächtnismahl 1925 wurden weltweit 90.434 Anwesende gezählt. Im Jahre 1938 hingegen nur 69.345. Sicherlich schlug dabei auch das Hitlerverbot beachtlich mit zu Buche. Aber immerhin ...

Geschrieben von Bauer am 24. Januar 2005 23:59:25:

Die Demo in Selters war eine prima Aktion.

www.kids-lev.com/demo/Bilder.html

Bericht von unserer Demo am 22.01.2005 in Selters /Taunus:

Wir habe ein Zeichen gesetzt! Das destruktive Einwirken auf unser Familienleben und somit unserer Gesellschaft wird eines Tages ein Ende haben!

Kids e.V. möchte sich bei allen Elternteilen und Großeltern recht herzlich für ihr Kommen bedanken.

Auch wenn nur wenige das Wagnis zur Demo zu kommen eingegangen sind, so ist auch ein kleines Zeichen, das zu einem großen Erfolg werden kann.

Wir danken auch dem Herrn Bürgermeister Dr. Zabel, der uns Polizeischutz gewährt hat.

Herr RA. P. und einige Zeugen Jehovas, so haben wir mitbekommen, haben uns belächelt.

Aber was soll das schon besagen? Damit müssen wir leben. Eventuell haben diese Herren auch grosse ANGST? Für die WTG steht sehr viel auf dem Spiel. Hoffen wir, dass wir gewinnen.

Die unten eingefügten Bilder sprechen für sich selber, so dass auf ein Kommentar verzichtet wurde.

Bitte klicken Sie die Bilder einzeln an.

www.kids-lev.com/demo/Bilder.html

Und lasse mich mal hochrechnen?

Wie hoch ist der Promillesatz bei Demonstrationen? Also Demonstranten zu Betroffenen?

Nehmen wir mal die Montagsdemos der alten DDR. Oder nehmen wir die Hartz-Montagsdemos. Oder wenn ich nur mal an die paar Gewerkschafts-Demonstranten am 1. Mai denke. Wie viele Mitglieder haben die DGB-Gewerkschaften?

10 Demonstranten stehen für 0,2%o Betroffene. Das wären dann 50.000 betroffene Kinder? In Deutschland?

Nein, das kann wohl nicht sein. Aber die ganze prozentuale Dimension wird dadurch erkennbar.

Der Anteil der betroffenen Kinder und meistens wohl der Väter, ist außerordentlich hoch!

Also insoweit Danke für die Diskussionsvorlage.

Wollen wir die Sache einmal nicht mit billiger Zeugen-Polemik betrachten, sondern mit dem Verstand.
Schalten wir also mal das Gehirn ein (und den Mund aus). grins

Erhöhen wir also auf 2%o der Betroffenen. Das wären dann 5.000 Betroffene in Deutschland! Auch diese Zahl dürfte zu hoch sein.

Aber wie kreisen wir die Zahl einmal ein?

Gehen wir mal anders herum an die Sache heran.

160.000 predigende Zeugen Jehovas gibt es. Die Hälfte davon können wir ganz sicher als alte Leute, nicht heiratsfähig usw. zur Seite schieben.

Wie hoch ist eigentlich die Scheidungsrate bei Jehovas Zeugen? Also wenn ich mal Berlin-Lichtenrade nehme, das waren es so um die 5 Ehen in ein paar Jahren. Das bedeutet dann allerdings, dass rd. 10% der Verkündiger von Scheidung betroffen waren. Nun sind da ja immer noch massenhaft alte Leute. Ich denke, dann kann ich ruhig auf 25% Scheidungsrate kommen. Nicht der Verkündiger, wohl aber der Ehen. In allen Fällen handelte es sich um Familien mit Kindern.

Die Scheidungsrate bei Jehovas Zeugen zu untersuchen bzw. unter die Lupe zu nehmen ... das wäre sicherlich auch eine Thematik für den Journalisten Glöckel, der sich schon häufiger problematischer Sachverhalte bei Jehovas Zeugen angenommen hat..

Nun gehen wir einmal von den Versammlungen aus:

Rund 2.200 Versammlungen, zu im Durchschnitt 73 Verkündiger.

Und in jeder Versammlung gibt es zwei bis vier Scheidungsfälle. Selbst wenn wir das obige Beispiel Berlin-Lichtenrade als Spitzenwert betrachten, so kann beruhigt von 2 Famlientragödien pro Versammlung ausgegangen werden. Wie viele Kinder mögen betroffen sein? Gehen wir mal von 3 Kindern pro Versammlung aus. Dann gibt es rd. 6.600 betroffene Kinder bei 8.800 Elternteilen. Ein Elternteil geht, ein Elternteil bleibt bei Jehovas Zeugen. Der Anteil der Demonstranten erhöht sich auf rund 1/4 % - Ich finde, ein für Demonstrationsbeteiligung äußerst beachtlicher Wert.
Würde jetzt auf 1 Scheidung pro Versammlung heruntergesetzt, wären es rund 0,5% Demonstrationsbeteiligung. Wäre nur eine Familie in jeder zweiten Versammlung wäre es 1% Beteiligung.

Sehr geehrte Frau Birlenberg!

Sie haben mit dieser Demonstration aus dem Stand heraus eine außerordentliche Leistung vollbracht!

Trotz der kleinen Gruppe kann ruhig von einer hohen Beteiligung gesprochen werden.

Ich möchte empfehlen, für das kommende Jahr erneut eine Demonstration anzusetzen.

Terminieren Sie nicht erst ein paar Wochen vor dem Termin. Nennen Sie möglichst bald den Demonstrationstermin für das nächste Jahr. Der noch größere Erfolg im nächsten Jahr wird Ihnen die Gewissheit bringen, richtig gehandelt zu haben.

Verkünden Sie doch schon heute und jetzt, für Samstag, denn 21. Januar nächsten Jahres, also 2006, den nächsten Demonstrationstermin.

Auf ihrer Webseite und jeder Drucksache und jedem Brief den Kids e.V versendet, machen Sie am Besten schon heute den nächsten Termin bekannt! Ich bin mir sicher, dass das Ergebnis dieser jetzigen ad hock und sehr spontan geplanten Demonstration, dann im nächsten Jahr weit übertroffen wird und im nächsten Jahr ein vielfaches an Demonstranten vor den Toren des Wachtturms stehen werden.

Nochmals:

Herzlichen Glückwunsch, Frau Birlenberg!

Äußerst realistisch betrachtet, dürfte die akutelle Zahl geschiedener Ehen bei Jehovas Zeugen in Deutschland zwischen 4.000 und 8.000 Ehen liegen. Daraus resultiert eine Zahl an betroffenen Kindern, die zwischen 5.000 und 10.000 Kinder in Deutschland liegen dürfte.

Das erklärt den Zwang von Jehovas Zeugen, wegen dieser Problematik enorme Anstrengungen zu unternehmen.

Allerdings werden keine Anstrengungen unternommen Familien zu helfen. Da sind die Kirchen viel sozialer eingestellt und leisten einen aktiven Hilfsbeitrag.

Jehovas Zeugen geben sogar Anweisungen, Hilfe zu verweigern. Ältesten wurde auf den Kongressen in mündlicher Form in sogenannten Ältesten-Besprechungen Anweisung erteilt, sich bei Ehe- und Familienproblemen zurückzuhalten. Auf gut deutsch, den 'toten Käfer' zu machen.

Aber wo machen Jehovas Zeugen so große Anstrengungen?

In der Täuschung der Gerichte, Anwälte und Fürsorgestellen.

Vorrangig dürfte hier die 'Kindeswohl-Broschüre' zu erwähnen sein. Aber Jehovas Zeugen begnügen sich nicht, diese mit verdrehten Darstellungen und irreführenden Darstellungen versehene Broschüre zu drucken. Jehovas Zeugen setzen große Anstrengungen daran, diese Broschüre zu verbreiten. Dabei verbreiten sie nicht nur die Broschüre. In der bekannten Weise, werden auch mündliche Informationen weiter gegeben. Welche? Es darf sicherlich völlig zu Recht vermutet werden, dass diese Informationen einen geringen Wahrheitsgehalt haben, bzw. dazu angetan sind, falsche Schlüsse zu ziehen und zu verbreiten. Kommt jemand dahinter, dass die Hintergrundinformationen (vertrauliches Informationsmaterial) falsch oder unpräzise irreführend ist, kann er die 'mündlichen Hintergrundinformationen' nur schwerlich beweisen und Schuld hat sicherlich der 'Informant'. Der hat dann ganz einfach etwas falsch verstanden, mündlich falsch ausgedrückt oder einfach einen Fehler gemacht. Doch das Ziel wurde erreicht? Tausende wurden getäuscht?

Parsimony.1029

... findet derzeit eine streng geheime Aktion statt, bei der ausgesuchte ZJ bei den Jugendämtern vorstellig werden und vertrauliches Informationsmaterial überbringen. Zu diesem Zweck fanden eine Einweisungsveranstaltung statt, an denen nur die Öffentlichkeitsarbeiter und ihre Vertreter auf Kreisebene teilnehmen durften. Alle wurden zu strengstem Stillschweigen verpflichtet.

In Anbetracht der realistischen Dimension an Ehescheidungen bei Jehovas Zeugen und der betroffenen Kinder, ist die massive und geheime Aktion von Jehovas Zeugen verständlich.

Frau Birlenberg ist ganz sicher auf dem richtigen Weg.

Wie lange können Jehovas Zeugen noch eine heile Weltgesellschaft vortäuschen?

Die Größenordnungen von Suizidfällen, gescheiterten Ehen und Kindern, die mit aller Gewalt im Einflussbereich der Gemeinschaft gehalten werden sollen, ist äußerst bedrückend.

Gerade die Kinder sind offenbar bei Jehovas Zeugen ganz beosnders betroffen. Zur Problematik gescheiterte Ehen, zerstörte Familien, kommt die Problematik des Umganges mit Fällen von Kindesmissbrauchs.

Hier verweise ich auf  www.silentlambs.org In Anbetracht der nach dortiger Information über 20.000 in New York von Jehovas Zeugen erfassten Fälle von Kindesmissbrauch in der eigenen Organisation, erscheinen Berichte von über 700 in einer geheimen Dateien bei Jehovas Zeugen in Deutschland erfasste Fälle von Kindesmissbrauch, äußerst realistisch zu sein.

Was aber Sorgerechtsprozesse betrifft, so wird mit harten Bandagen vor Gericht um die Kinder gekämpft. Die 'Kindeswohl-Broschüre' von Jehovas Zeugen täuscht über die wahre Situation bei Jehovas Zeugen hinweg und ist ein nicht unwesentlicher Bestandteil des Kampfes um den Einfluss auf die Kinder.

Ein ehemaliger Richter, ist aufgrund seiner Berufspraxis am Familiengericht und der erlebten Gerichtsfälle zu der Feststellung gelangt: Derartige Fälle setzen auch einem Richter zu, gerade wenn man das Wohl der Kinder im Auge hat. Da wird erbittert gestritten - mit Lügen und falschen behauptungen. Und die Leidtragenden sind die Kinder. Dabei werden Kinder regelrecht 'zerstört'.

Geschrieben von Jutta Birlenberg am 25. Januar 2005 16:34:28:

Als Antwort auf: Die Demo in Selters war eine prima Aktion. geschrieben von Bauer am 24. Januar 2005 23:59:25:

Hallo Herr Bauer,
herzlichen Dank, dass Sie meine Aktivitäten richtig finden. Ich würde sagen, wir haben zu 99% Väter die nie Zeugen Jehovas waren.
Wir haben jetzt einen Fall reinbekommen, da war der Vater ein ZJ. Er will nun das gemeinsame Sorgerecht haben. Ich finde er ist sehr blauäugig. Eine Mutter die ZJ ist, wird sich nach unseren Erkenntnissen nie an Abmachungen halten. Denken wir mal an den Fall Oliver Heinmann.
Wir werden darüber nachdenken, wieder im nächsten Jahr eine Demo abzuhalten.
Wer könnte mir eventuell die letzte Broschüre Kindeswohl und Eltern..... besorgen, gegen Unkostenbeitrag.
Auch an alle die mich zerreißen sende ich trotzdem einen
lieben Gruß Jutta Birlenberg.
www.kids-lev.com

Geschrieben von Ingo am 26. Januar 2005 12:57:23:

Als Antwort auf: Re: Die Demo in Selters war eine prima Aktion. geschrieben von Jutta Birlenberg am 25. Januar 2005 16:34:28:

Sehr geehrte Frau Birlenberg?

Planen Sie Demonstrationen gegen Kindesmißbrauch auch gegen Institutionen der christlichen Großkirchen, oder beschränkt sich Ihre Aktivität einseitig nur auf Jehovas Zeugen?

Wird von Kids e.V. zur Kenntnis genommen, daß es lt. Medien - LEIDER - anderswo, in anderen christlichen Religionsgemeinschaften von sog. "Geistlichen" und Kirchenangestellten diese perversen, abartigen und schlimmen Verfehlungen gegen Kinder und Schutzbefohlene gab (evtl. auch noch gibt?)?

Setzen Sie sich hier auch so stark für die Kinder und Jugendlichen ein, wie Sie das gegen die Jehovas Zeugen tun?

Im voraus herzlichen Dank für Ihre Antwort!

Gruß,
Ingo

Geschrieben von Jutta Birlenberg am 26. Januar 2005 16:40:36:

Als Antwort auf: Re: Die Demo in Selters war eine prima Aktion. geschrieben von Ingo am 26. Januar 2005 12:57:23:

Hallo Ingo,
wenn solche Fälle an uns herangetragen würden, so werden wir diese nicht aussen vor lassen. Wenn dann sind wir für alle Kinder die es betrifft da. Ich würde da keine Aussnahme machen. Lieben Gruss Jutta

www.kids-lev.de

Geschrieben von KIKO am 25. Januar 2005 00:13:02:

Als Antwort auf: Die Demo in Selters war eine prima Aktion. geschrieben von Bauer am 24. Januar 2005 23:59:25:

WOW! 10 Nasen waren da! Zum Glück hatten sie Polizeischutz. Sonst wären wohl noch die Schläger vom Geheimdienst der WTG zum Einsatz gekommen.

Geschrieben von Rudi am 25. Januar 2005 00:30:59:

Als Antwort auf: Re: Die Demo in Selters war eine prima Aktion. geschrieben von KIKO am 25. Januar 2005 00:13:02:

eine angemeldete Demonstration steht so weit ich Info habe immer unter Polizeischutz.
Insofern wäre dein Kommentar bedeutungslos und würde nur den Hass zeigen, den du auf die Demo hast.
Hoffen wir, dass du selbst nie in die Lage kommst Kinder zu verlieren.

Geschrieben von KIKO am 25. Januar 2005 13:42:17:

Als Antwort auf: Re: Die Demo in Selters war eine prima Aktion. geschrieben von Rudi am 25. Januar 2005 00:30:59:

Hass??? Nein! Jeder ist seines eigenen Glücks Schmied.

Geschrieben von Rudi am 25. Januar 2005 14:03:38:

Als Antwort auf: Re: Die Demo in Selters war eine prima Aktion. geschrieben von KIKO am 25. Januar 2005 13:42:17:

das ist richtig, jeder macht sich selbst "Himmel" oder "Hölle".
Jeder ist für sein Tun verantwortlich. Doch oft wird man auch Opfer durch das verantwortungslose "Tun" der Anderen.
Und hier sind die Kinder die Opfer.
Früher haben sie Kinderopfer dem Baal dargebracht. Heute ist das nicht anderst.
Offenbart wurde in jedem Fall eine Herzlosigkeit ohnes Gleichen.

Geschrieben von Reini am 25. Januar 2005 13:17:54:

Als Antwort auf: Re: Die Demo in Selters war eine prima Aktion. geschrieben von Rudi am 25. Januar 2005 00:30:59:

Man wollte von Seiten des Bethels den Demonstranten Kaffee und Kuchen anbieten, die lehnten jedoch ab.Wieso eigentlich ,hätte doch ein netter Nachmittag werden können?

Geschrieben von Drahbeck am 26. Januar 2005 12:36:41:

Als Antwort auf: Re: Die Demo in Selters war eine prima Aktion. geschrieben von Reini am 25. Januar 2005 13:17:54:

Bei Infolink gelesen. Tätlicher Angriff gegen eine Teilnehmerin der Demonstration.
Frage gehört das auch zum angeblichen "Kaffe und Kuchen-Angebot"?

Man vergleiche dazu auch den nachfolgenden Link

Parsimony.3276

Geschrieben von Rudi am 25. Januar 2005 14:07:47:

Als Antwort auf: Re: Die Demo in Selters war eine prima Aktion. geschrieben von Reini am 25. Januar 2005 13:17:54:

tja, aber was willst du tun, wenn Kommunikation abgelehnt wird?
Was willst du tun, wenn eine Partei unfähig ist, sich mit der anderen Partei an einen Tisch zu setzen und das Problem zu besprechen und eine Lösung für die Kinder zu finden?
Alles sehr traurig.

Geschrieben von Reini am 25. Januar 2005 15:09:05:

Als Antwort auf: Re: Die Demo in Selters war eine prima Aktion. geschrieben von Rudi am 25. Januar 2005 14:07:47:

Ja die Starrköpfigkeit ist nicht gerade beachtenswert der Jutta .B

Geschrieben von Rudi am 25. Januar 2005 20:50:54:

Als Antwort auf: Re: Die Demo in Selters war eine prima Aktion. geschrieben von Reini am 25. Januar 2005 15:09:05:

momentmal so weit ich informiert bin, hilft sie den Eltern, Kinder und Großeltern, also den Opfern.
Die Täter sind irgendwo anderst zu suchen. Sie tritt für die Opfer ein. Was soll daran starrköpfig sein?
Frag sie doch hier im Forum selbst, warum sie den Kaffee und Kuchen abgelehnt haben, falls das wirklich der Fall ist. Du kannst viel erzählen.
Vielleicht stimmt deine Info ja nicht, du bist scheinbar auch nicht richtig informiert, warum Polizei kam.

Geschrieben von Rudi am 28. Januar 2005 23:57:55:

Als Antwort auf: Re: Die Demo in Selters war eine prima Aktion. geschrieben von Ingo am 26. Januar 2005 12:46:19:

Alles Zusammenkommen, alle Organisation, aller Einsatz von Zeit, Geld und Gut, alle abverlangten Opfer geschehen nur aus dem einzigen Hauptgrund: Weil das "Ende" komme und verkündigt werden müsse. Wurde nicht Matthäus 24:14 zur Hauptrechtfertigung herangezogen, "und dieses Evangelium . . . wird verkündigt werden . . . und dann wird das Ende kommen"? Darum muß die WTG nach der verkündeten Endzeitorientierung beurteilt werden. Ist diese haltlos und unglaubwürdig, dann ist alles andere umsonst und vergeblich Dann wurde die Schrift mißbraucht für etwas, was es in diesem Sinne überhaupt nicht gibt.

Prüfen wir. Den Generationen zuvor hatte die WTG dieses "Ende" für 1914, dann 1918 und dann 1925 verkündigt. Danach beteuerte sie vor aller Welt: "Jehovas Getreue wurden..... für die Jahre 1914, 1918 und 1925 in etwa enttäuscht..... Später lernten die Treuen, daß . . . sie keine Daten mehr für die Zukunft festsetzen und nicht voraussagen sollten." (Rechtfertigung II/1931, S. 332 dt) Ein einziger Wortbruch - bis heute 1975 - war die Wirklichkeit die wir vor Augen haben. Übergehen wir die neuen Daten im Hinblick auf die Generation des 2. Weltkrieges. In fortgesetztem Wortbruch wurde der nun wieder herangewachsenen Generation ob 1967/68 bekanntlich 1975 als Datum gepredigt: "Demnach fehlen noch 8 Jahre, bis die 6000 Jahre des siebenten Tages voll sind. Zählen wir vom Herbst 1967 acht Jahre vorwärts, so kommen wir zum Herbst 1975, zum Ende der 6000 Jahre des siebenten Tages oder des Ruhetages Gottes . . . Einige Angehörige der Generation, die . . . 1914 bewußt miterlebte, werden noch am Leben sein und Zeugen des Endes dieses gegenwärtigen bösen Systems der Dinge in der Schlacht von Harmagedon sein … Es dauert höchstens noch ein paar Jahre . . . und die Menschen, die dann noch leben, durch die herrliche Tausendjahrherrschaft Christi befreit werden." (WT 1. 8. 1968, S. 462f, Wiesbaden). Damit war 1975 unmißverständlich als neues Endzeitdatum verkündigt.

Nun ist bereits 1977 angebrochen. Erneut ist die Endzeitverkündigung als weltweite Irreführung erwiesen, als Mißbrauch von Schriftaussagen. Es ist erschreckend, wie gewissenlos, ja skrupellos solche, die sich heute als "Getreue" betrachten, reagieren, wenn sie nun auf 1975 hin angesprochen werden. Sie bestreiten einfach, dieses Datum verkündigt zu haben! So tat es jüngst ein 1962 zum VD einer Harzer Versammlung eingesetzter Bruder. Obwohl er selbst an dieser Verkündigung mit dem WT vom 1. 8. 68 u. a. beteiligt war! Zu was für einer Verlogenheit und Heuchelei für die WTG entwürdigen sich doch solche! Wohlan, sie richten das Werk nur noch mehr zugrunde!

Doch solche Lügen machen die Lage nur noch gefährlicher und explosiver. Begeht die WTG nun doch schon die 4. Endzeitverschiebung Das bringt alle Aufrichtigen nur noch eher zum Aufmerken, Innehalten und Nachdenken!

Ich orientiere mich lieber an dem was sie sagen und was darauf hin geschehen ist. Das ist für mich Sachlichkeit.

Wie gesagt das Beispiel mit dem Esel und der Mohrrübe.
Alles würde der Esel tun um diese Rübe zu ergattern, doch er kriegt sie niemals. Doch er arbeitet und arbeitet .....
Wünsche Dir trotzdem viel Spass bei Studieren mit JZ.
Wer weiss, wie lange das noch geht, wenn tatsächlich Vereinsverbot droht. (Prozess und Strafanzeige, erst vor kurzem hier im Forum verkündet)
Das ist die Realität, alles andere sind große Worte und nichts steckt dahinter.
Deswegen bin ich kein Spötter, nur Realist.

Geschrieben von Rudi am 31. Januar 2005 22:48:24:

Als Antwort auf: Re: Die Demo in Selters war eine prima Aktion. geschrieben von Ingo am 31. Januar 2005 12:31:11:

Lieber Ingo,

du wirst richtig aggressiv gegen mich und ich denke der Grund dafür ist, dass du es nicht ertragen kannst Unrecht zu haben. Seit meinem Weggang konnte ich mich schon des öfteren mit ZJ unterhalten und sie reagieren ählich wie Du. Leider ist das so. Viele schreien, drohen, beleidigen usw.
Immer wieder die gleichen Argumente wie "Unsachlich" usw.
Du verurteilst in deinem Schreiben hier, eindeutig mich als Mensch. Nicht ich verurteile dich, sondern du mich.
Das steht dir nicht zu. Aber weil das oft in Kreisen der ZJ so üblich ist, bleibt einem nur der Rückzieher, denn mit der Bibel und mit Jesus hat das richterliche Verhalten bestimmt nichts zu tun. Denn nur einer richtet, nicht wahr!?
Glaubst du wirklich, dass Gott so mit mir bzw. überhaupt so sprechen würde?
Könnte es nicht sein, dass du dich über Gott erhebst?
Das Thema des Forums lautet tatsächlich:
"Rund um das Thema ZJ" und nicht "Rund um das Thema Ex ZJ".
Und deswegen kann ich klar sagen, dass es nicht wichtig für die einzelnen im Forum ist, was ich denke und glaube.
Ganz sicher glaube ich aber, dass die ZJ sich auf dem Holzweg befinden und dass sie nicht das auserwählte Volk Gottes sind. Du selbst legst durch dein Verhalten widerum ein Zeugnis dafür ab. (so ist das nun mal für mich)
Nur zu Deiner Information:
Ich habe die Nase von den ZJ und deren sich ständig wiederholenden leeren, lieblosen Auslegungen anhand der eigens für die ZJ hergestellten Bibel, gestrichen voll gehabt und bin freiwillig ausgetreten. Ich bin nicht gegangen worden. Und dies habe ich bis zum heutigen Tag keine Minuter bereut.
Du bist jetzt nur einer von den vielen Erfahrungen, die ich mit ZJ hatte, und das bestärkt mich immer wieder aufs Neue, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe.
Im Übrigen wurde auch ich früher heftiger, wenn mir z.Bsp. im Predigdienst jemand Antworten gegeben hat und Fragen gestellt hat, auf die ich nicht weiter wusste, wenn ich mich in die Enge getrieben fühlte.
Meist habe ich dann demjenigen die Bibel in die Hand gedrückt und ihm gesagt: Widerlegen Sie es. Können sie mir was besseres anbieten, als ewiges Leben im Paradies?
Dass er es aber schon durch die aufgeworfenen Fragen und Antworten, allein durch meine Reaktion dieser Sache gegenüber widerlegt hat, nahm ich erst viel später war.
Allerdings war ich stets bemüht nicht beleidigend zu werden, obwohl ich das bei anderen immer wieder hörte und beobachtete, sogar in den Versammlungen. Das Wort "Kindisch" und "Kindergarten" ist eine Standartfloskel und ich habe sie schon früher tauensfach, als du sie jeh aussprochen hast.
Die ZJ brachen sich bei mir sozusagen ihr "Genick" selbst durch das liebloses Verhalten anderer gegenüber, sogar Mitbrüdern, Mitschwestern.
Gott ist ein Gott der Liebe und daran scheitern ZJ.
Wenn sie an der Liebe zum Nächsten scheitern, scheitern sie in 1. Linie an der Liebe zu Gott.
Und dann greift das natürlich auch auf andere Lehren über.
Lehre wie die Endzeit usw.
Mir genügt das Argument: Seit 130 Jahren nichts als leere Worte und dauernd neue Theorien.
Ganz einfach gesagt, so jemand ist für mich unseriös.
Und wenn Du mit meinem Standpunkt nicht klar kommst, dann hast du ein Problem und nicht ich.
Denke an das erwähnte Beispiel der Dina.
Bis heute habe ich keine Antwort auf dieses bibl. Beispiel von Dir erhalten. Hier geht es um das Schuldprinzip.

Ich möchte mit dir keinen Ärger. Das ist nur meine Meinung, ich respektiere deine Meinung, teile sie aber nicht.
Komme jedoch mit deiner Meinung klar. Ich lebe gut damit.
Im Grunde musst du noch wissen, dass ich mich nicht beleidgt fühle. Ich lernte seit meinem Weggang hinzu.

Gruß Rudi

Geschrieben von Bauer am 01. Februar 2005 14:01:09:

Als Antwort auf: Re: Interessant ... geschrieben von Jörg am 01. Februar 2005 11:51:41:

Fakt ist bei dir doch wohl, dass ich ein befreiter Zeuge Jehovas bin, der bei den Zeugen die Erfahrung gemacht hat, dass Wasser gepredigt, aber Wein gesoffen wird.

Die gelehrter Glaubenslehre stimmt nicht mit der gelebten Glaubenslehre überein.

Schöne Worte, aber nichts dahinter.

Doch!
Verdummung ehrlicher, argloser Menschen.

Du hast heir einen Menschen, der sein Leben bewusst lebt und zufrieden ist. Naja, Unzufriedenheit motiviert zur Tätigkeit. Zufriedenheit macht träge. Also bin ich auch etwas unzufrieden. grins

Der nichtalle Zeugen pauschal verurteilt, weil es auch gute und ehrliche Zeugen darunter gibt. Die meisten sind allerdings nicht auf meiner Wellenlänge und viele verurteile ich auch.

Doch verurteilen tue ich Jehovas Zeugen - die Organisation!

Der einzelne Zeuge ist ja so uninteressant. In meiner Betrachtung. Mehhr ein kleines Licht. Ein kleines irregeführtes Lichtlein - jeder Zeuge Jehovas.

Über Jehovas Zeugen - die Organisation
also die die mit dem Teufel Hurerei getrieben hat

gibt es viele Möglichkeiten der Information.

http://www.manfred-gebhard.de
eine Fundgrube zur Geschichte

http://www.gimpelfang.de
Religion ist ein Gimpelfang

Das Wort Gottes!
Davon gibt es viele! Die Bibel, der Koran,
Mahamed, der letzte Prophet?
Oder was soll ich von Bahaii halten?

Zitat:
Wahrscheinlich kommt jetzt wieder so ein dümmlicher Spuch von dir wie "Alle Zeugen sind unwissend, alle Zeugen sind dumm".
ENDE

Ja, sind sie denn gescheit?

Was weiß der einzelne Zeugen jehvoas von der Geschichte?
Was weiß der heutige Zeuge von dem Quatsch den Russell und Rutherford unter angeblciher Leitung der Heiligen Geistes verzapft haben?

Rutherford baute 'ne Villa für Abraham und weil der nicht auferstanden ist im fernen Amerika, wohnte er solange selbst darin.

Und jetzt sage bloß, das Fußvolk, die Zeugen Jehovas bei Jehovas Zeugen seien nicht dumm? Für mich ist das eine ganz gehörge portion Dummheit. Aber zugute halten kann man ihnen, dass sie verdummt werden. Ihre Bewusstsein und ihre Wahrnehmung werden verändert.

Zitat
Spar dir deine immer gleichen Kommentare, da sie mich mittlerweile nur noch langweilen und komm endlich mit Argumenten rüber!
ENDE

na dann fasse dir selbst mal an die Nase.
Argumente?
Auch dein beitrag wies keine Argumente auf. Es ging auch da wieder gegen die Person.
Da kann mir eben jeder Zeuge leid tun, kann er doch nicht argumentieren. Argumentiere in der Sache.

Aber hat nicht Moses eine neue Religion gegründet? Die Juden kannten die Religion der Ägypter. Monoteistisch, hohe Moralwerte lehrend.

Hat Moses mit der religion der Ägypter das gemacht, was Mohamed mit der Bibel machte?

Geschrieben von Drahbeck am 31. Januar 2005 18:08:38:

Als Antwort auf: Re: Zur Löschung vornotiert geschrieben von Pop am 31. Januar 2005 15:51:59:

Wenn es sein muß setze ich mich auch mit Bauer auseinander. Siehe beispielsweise der Dissens in der Frage, wie das Goebbel'sche "Swingorchester" zu bewerten sei.
Wenn es sein muß werden auch Postings eines erklärten Atheisten aus Wesel, so kürzlich erst hier, gelöscht. Wenn es sein muß, bekommen (ausweißlich der IP-Nummern) schon mal die Vorgängernamen des sich derzeit Ingo nennenden, IP-Sperren. Mal einige Tage lang, zuletzt aber gar über einen Zeitraum von drei Monaten während.

Der sich derzeit "Ingo" nennende, hat im Vergleich zu früheren Verhältnissen, sich kultiviert. Das ist unbestritten. Unbestritten ist auch, dass er und meinetwegen Rudi auf unterschiedlichen Positionen, ursächlich auch aus unterschiedlicher Sozialisation und Lebenserfahrung stehen. Das schlägt sich dann schon mal in harten Konfrontationen nieder. Die Kunst dabei sollte aber die sein, nicht ins persönlich-beleidigende abzugleiten.
Der Ausrutscher der da ihm unterlaufen, sei nicht überbewertet. Es wurde von einer sofortigen Löschung, die in solchen Fällen auch denkbar, abgesehen. Es wird zum angegebenen Termin gelöscht, und damit ist der Fall dann ausgestanden. Ist er nicht ausgestanden, wird sich das dann noch zeigen und dann wird situationsbedingt darauf reagiert.

Geschrieben von Drahbeck am 30. Januar 2005 06:05:45:

Als Antwort auf: Re: Die Demo in Selters war eine prima Aktion. geschrieben von Rudi am 29. Januar 2005 23:12:05:

Also meine Meinung zu der Frage des "Ingo" an Rudi:
"Ich möchte von Dir wissen, ob Du an die Wort Jesu in Matthäus 24 glaubst"

Und, was ist wenn er wegen der WTG-Endzeitspekuliererei, die er vermutlich erheblich besser im Detail kennt als ein "Ingo". Und was ist, wenn er deswegen nicht mehr die Kraft hat, alle dogmatische Kröten herunterzuschlucken, die andere glauben als "Kaviar" verkaufen zu sollen. Hebt das den Inhalt der Bergpredigt auf? Wohl kaum. Solch insistierende noch dazu personalisierte Fragen haben einen verdächtigen Beigeschmack. Den Beigeschmack der "Inquisition". Wenn Du nicht glaubst, was ich glauben will, so der unausgesprochene Untertenor, kannst Du in meinen Augen nur ein "Untermensch" sein. Da ist es dann nicht mehr weit, so derjenige je die Macht dazu bekommen sollte. Aus dieser mentalen Befindlichkeit, dann gar noch reale Handlungen abzuleiten, die mit vielerlei zu tun haben mögen. Nur mit einem nicht. Einer - angeblichen - "Religion der Liebe".
"Zudem möchte ich gerne von Dir erfahren, ob Du auch daran glaubst, daß wir in der "Endzeit" leben!"

Und dazu die Gegenfrage. Wie steht der Fragesteller zu dem (in der Tat in der Legende - nicht dokumentenmäßig belegt) Martin Luther zugeschriebenen Bonmot.
Und wenn morgen der Jüngste Tag anbricht - so will ich dennoch heute noch mein Apfelbäumchen pflanzen.
Wie hält er es mit dieser Aussage?
Das, wäre eine viel wichtigere Frage, als wie die Reflexion darüber. Wer einen höheren Grad an Geisteskrankheit aufzuweisen hat. Daniel, Hesekiel, Johannes. Oder gar alle einschließlich dem Verfasser der (sogenannt) apokryphen "Offenbarung des Petrus". Letztere in heutigen gängigen Bibelausgaben zwar nicht mit enthalten. Gleichwohl existierend, und für Interessierte auch lesbar, und vor allem im geistigen ungebrochenen Kontext zu den Vorgenannten stehend.

Geschrieben von Drahbeck am 27. Januar 2005 11:49:39:

Als Antwort auf: Re: Die Demo in Selters war eine prima Aktion. geschrieben von Ingo am 27. Januar 2005 09:48:28:

Meines Erachtens repräsentiert „Ingo" den Typ des Polemikers.
Er geht von einer festen Doktrin aus. Christentum „muss sein". Die ist für ihn undiskutierbar. Zwar hat er sich mittlerweile wohl dazu durchgerungen anzuerkennen, dass namentlich im Bereich katholische Kirche einiges im argen liegt. Aber dieses relative Eingeständnis ändert nicht das geringste an seiner vorstehend genannten Grundsatzdoktrin.
Im übrigen sei Don Quichott daran erinnert, dass er hier kaum aktive Verteidiger der katholischen Kirche vorfinden wird (sich selbst vielleicht ausgenommen). Insofern rennt er diesen Punkt betreffend, hier „offene Türen" ein.

Dogmatiker vorgenannter Art können sich nur schwer damit abfinden, dass es Menschen gibt, mit christlicher Sozialisation, die irgendwann, vielfach etliche Zwischenstufen dabei absolvierend, an einem Punkt angelangt sind, wo man sie nicht mehr als Christen im (organisatorischen Sinne) ansprechen kann. Dagegen läuft er nun „Sturm". Er könnte sich seine diesbezügliche Mühe auch sparen. Sein Namensvetter „Don Quichott" erreichte auch nicht viel mehr Erfolge in seinem einsamen Kampf.

Ist das nun bloß „hier" so? Ich meine nein. Sieht man sich das Infolink-Forum an (jetzt sich Sektenausstieg nennend), registriert man auch dort, neben den Zwischenstufen, auch einige (nicht wenige), die mit der organisierten Form des Christentums nichts mehr am Hut haben, und die zeit ihres Lebens von dieser ihre jetzigen Position nicht mehr ablassen werden. Allen „Ingo„-Dogmatikern zum Trotz.

Noch eins. Viele die sich von der WTG-Religion abwandten, haben eine ganz bestimmte Motivationslage für diesen ihren Schritt. Und die wäre. Nicht, dass muss man nochmals ausdrücklich betonen, nicht die Kritik an der Dogmatik der WTG ist für sie der erste ausschlaggbende Punkt (der kommt in der Regel als zusätzliche Bestätigung des eigenen Handelns noch im nachhinein mit hinzu. Ohne Frage) Aber er ist doch nicht der eigentliche Katalysator, der zum Handeln veranlasst. Diesen „Katalysator" kann man viel eher in einer Aussage sehen, wie sie Renate Sprung in ihrem Buch „Gefängnis ohne Mauern" tätigte (als einem Beispiel) wenn sie da sinngemäß sagte, nach dem schließen „der Glastür der eigenen Wohnung" wird die zur Schau gestellte Freundlichkeit nach außen abgelegt. Und weiter (jeweils sinngemäß zitiert). Wenn denn die Zeugen wirklich glücklich mit ihrer Religion wären, könnte man noch über vieles hinwegsehen. Nur, sie sind es nicht.

Genau das eben ist der Nährboden auf dem sich die Kritik an der WTG nährt. Weder Neuapostolische Kirche noch Siebenten-Tags-Adventisten verfügen über eine vergleichbar aktive Kritikerszene (um nur zwei Vergleiche zu nennen). Die Zeugen Jehovas-Religion ist auch in diesem Punkt „Spitzenreiter"!

Noch eines wäre zu klären. Distanziertheit seitens der Zeugen (aktive und Ex) gegenüber „Groß"- und „Freikirchen" kann schon mal prinzipiell vorausgesetzt werden. Dennoch gibt es sehr wohl einige, denen ein gewisses soziales Umfeld durchaus etwas bedeutet, und die daher sich auch als „Ersatz" genannten Kirchen formal anschließen. „Herausragendes" Beispiel dafür ist mir die Schweizerin Josy Doyon, bekannt geworden durch ihren Bericht „Hirten ohne Erbarmen". Wer sich mit ihren Fall näher beschäftigt stellt allerdings auch fest. Das ist wohl eher ein formaler Anschluss. „Vereinnahmen mit Haut und Haaren" (wie es auch gerne einige andere Kirchenvertreter möchten; nicht nur die WTG), lassen sich wohl die allerwenigsten aus jenem kleinen Kreis mehr, die sich da tatsächlich nach ihrer Zeugenzeit einer anderen Kirchenorganisation angeschlossen haben. Von der Mehrheit, die genau diesen Schritt nicht tut, erst gar nicht zu reden.

Geschrieben von Rudi am 23. Januar 2005 00:09:52:

Johann Sebastian Bach

Dir, dir, Jehova will ich singen

Choral - 2 Stimmen - Johann Sebastian Bach 1685-1750

Barth Crasselius 1667-1724
Dir, dir, Jehova, will ich singen,
Denn wo ist noch ein solcher Gott wie du?
Dir will ich meine Lieder bringen,
Ach, gib mir deines Geistes Kraft dazu,
Daß ich es tu im Namen Jesu Christ,
So wie es dir durch ihn gefällig ist.
Verleih mir, Höchster, solche Güte,
So wird gewiß mein Singen recht getan,
So klingt es schön in meinem Liede,
So bet ich dich im Geist und Wahrheit an,
So hebt dein Geist mein Herz zu dir empor,
Daß ich dir Psalmen sing im höhern Chor.

Der Name Jehova wird lange bevor es überhaupt die WTG gab in den Kirchen erwähnt und hochgehalten.
Jehovas Zeugen denken sie das Volk Jehovas?
Was nun auf dem Portal einer Kirche auf der Insel Fehmarn steht der Name Jehova geschrieben, lange bevor der 1. Königreichsaal gebaut worden ist.
Interessant ist auch, dass eine Kirche in jeder Stadt oder Dorf majestätisch und erhaben wirkt. Ein Königreichsaal im Vergleich dazu wie ein Vereinshaus.
Oder sehe ich das mal wieder falsch??

Geschrieben von D. am 23. Januar 2005 13:42:32:

Laut "Passauer Neuesten Nachrichten" gibt es in Landau (Bayern) 135 Zeugen Jehovas-Verkündiger (Stand von 2004).
Dies jedenfalls ist dem dortigen Zeugen Jehovas Ältesten Richard Detterbeck eine entsprechende Meldung in genannter Zeitung wert

Geschrieben von Drahbeck am 27. Januar 2005 14:45:37:

1985 erbaut (selbstredend durch unbezahlte Freizeitarbeiter der Zeugen Jehovas) soll der geschaffene Wert nun in Euro umgewandelt werden. Zu wessen Nutzen wohl? Unterm Strich zum Nutzen der WTG.
Die diesbezügliche Webseite ist ziemlich "wortkarg". Man erfährt nicht, warum und weshalb der geplante Verkauf, wo denn die früheren Besucher dieser Örtlichkeit sich jetzt versammeln. Ob gar (für eine 1985 erbaute Baulichkeit ist ja kein übermäßig langes Lebensalter) ein Ersatzbau geschaffen, wiederum auf Kosten der Knochen und Geldbeutel der unbezahlten Freizeitarbeiter?!

www.jehovaszeugen-witzenhausen.de/

www.jehovaszeugen-witzenhausen.de/impressum.php

Man vergleiche auch:
home.t-online.de/home/333200002919-0020/ade-zj.htm

Selbst Blut floß schon für solche Örtlichkeiten!

Koenigreichssaal

Geschrieben von BinLeser am 31. Januar 2005 14:53:15:

Als Antwort auf: 1985 erbaut ... geschrieben von Drahbeck am 27. Januar 2005 14:45:37:

>> auf Kosten der Knochen und Geldbeutel der unbezahlten Freizeitarbeiter.....

Ein Gemeinwesen lebt vom Engagement anderer die beim Erbringen von Leistungen nicht nur auf den Geldbeutel schauen, sondern einfach helfen, oder besser gesagt 'freiwillig helfen'.

So suchen die Organisatoren der Fussball-WM immer noch freiwillige Helfer

oder für die »Codex Egberti«-Ausstellung werden freiwillige Helfer gesucht

Das Helfen vor Ort bei den Tsunami-Opfern musste sogar ausgebremst werden

Wer solche Formulierungen und Kunstargumente gebraucht diskreditiert ja beleidigt alle freiwillig engagierten Helfer und stellt sich selbst ausserhalb eines Gemeinwesens, das nur funktioniert oder besser funktioniert, wenn Helfende nicht nur auf 'Bares' schauen.
Das wissen alle Kompetenten in einer Gesellschaft zu würdigen. Man hört Lob von der Politik, den Kirchen und anderen Interessenverbänden für alle die bereit sind irgendwo freiwillig zuzupacken.

Vom freiwilligen Dienen lebt auch das Christentum. Das machte schon Jesus klar mit seinem berühmten Satz "kostenfrei habt ihr empfangen und kostenfrei gebt weiter".
Wie gut das es Menschen gibt die heute kostenfrei und GERNE und FREIWILLIG ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen.
Und solche Freiwilligen wird es in allen Bereichen der Gesellschaft immer geben, die solch bösen Kommentaren trotzen werden.
BinLeser

Geschrieben von Drahbeck am 31. Januar 2005 18:42:42:

Als Antwort auf: Re: 1985 erbaut ... und das FREI und WILLIG geschrieben von BinLeser am 31. Januar 2005 14:53:15:

Sicherlich "leben" auch andere Organisationen von Spenden"freudigkeit". Das ist unbestritten. Der Volksmund weiß nur zu gut "ohne Moos - nichts los".
Im konkreten Fall stellt sich aus meiner Sicht nicht so sehr die Frage, dass da faktisch auf Spendenbasis ein Königreichsssaal erstellt wurde. Die "interessantere" Frage ist aus meiner Sicht. Weshalb wird ein 1985 erbautes Gebäude zum Verkauf offeriert? Sicherlich wird es Gründe dafür geben. Nur, die kann man eben aus der Webseite, wo dieser Saal zum Verkauf offeriert wird, eben nicht entnehmen.

Im übrigen sei darauf hingewiesen, dass schon andere kritische Fragen zum Finanzgebaren der WTG gestellt haben.

Zum Thema Finanzgebaren

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