Geschrieben von Drahbeck am 07. Januar 2005 04:43:57:

Als Antwort auf: Re: Wkipedia geschrieben von Drahbeck am 01. November 2004 08:00:35:

In der Wikipedia, Unterartikel Zeugen Jehovas-Kritik, hat jetzt einer eine „ellenlange" Ausführung eingefügt, wo man wohl kein Prophet sein muß, um zu erwarten, dass die dortige Zeugen Jehovas-Fraktion eine Löschung vornimmt. Auch nach meiner Meinung ist diese Einfügung für einen Lexikonbeitrag ungeeignet (zu langatmig). Immerhin interessant ist es schon, was der entsprechende Bearbeiter da meint einbringen zu sollen. Daher sei seine Ergänzung auch an dieser Stelle dokumentiert.

1914 - Der große Betrug der Zeugen Jehovahs.
Thema: Das Millenium 1. Version 2 (= die Zahlen weisen auf eine Fußnote hin) «Wie kommt es, dass die allergenauste Bibelchronologie auf 1873 als den Anfang des siebenten Jahrtausends oder das Millennium hinweist?» Man beachte die Jahreszahlangabe von 1873.

2. Version
Der verstorbene WT -Präsident F. W. Franz erklärte am 30.8.1975 in Gelsenkirchen bei einer Sonderzusammenkunft der Zeugen Jehovas:
«Nun, nach der biblischen Chronologie, die wir haben, enden 6000 Jahre Menschheitsgeschichte am Freitag, den 5. September mit Sonnenuntergang. Das bedeutet, dass mit diesem Zeitpunkt das 7. Jahrtausend, oder Millennium, des Daseins des Menschen beginnt.» - 1. Termin 1873 ­2. Termin 1975. - Das sind ca. 100 Jahre Unterschied.
Thema: Zeitpunkt der Wiederkunft Christi 1.

Version 3 « Das nächste Kapitel wird den biblischen Nachweis liefern, dass 1874 das genaue Datum des Anfangs der 'Zeiten der Wiederherstellung' ist und folglich der Wiederkunft unseres Herrn». - Man beachte die Behauptung: ... «das genaue Datum». 2.

Version 4 «... so kommen wir zum Jahr 1914. In diesem Jahr gingen die bestimmten Zeiten der Nationen zu Ende. . . Das bedeutet, dass Christus im Jahre 1914 begann, als König der himmlischen Regierung zu herrschen.» Dazu ein ergänzendes Zitat (S. 147): «Wie wir im vorigen Kapitel gesehen haben, war gemäß der Bibel im Jahre 1914 die von Gott bestimmte Zeit da, dass Christus wiederkam und seine Herrschaft antrat. . . Da Christi Wiederkunft unsichtbar ist, erhebt sich die Frage: Gibt es eine Bestätigung dafür, dass sie stattgefunden hat? Ja, die gibt es.»

Hier ergibt sich eine Terminverschiebung von 1874 auf 1914. Man beachte die Akzentuierung: «... 1914 die von Gott bestimmte Zeit.» - Diese «bestimmte» Zeit wurde von der WT -Gesellschaft in Brooklyn immer wieder nach Belieben verändert. Die Zeitdifferenz macht hier etwa 40 Jahre aus. Der letzte Satz:
«Gibt es eine Bestätigung dafür. . . Ja die gibt es» zeigt die Ignoranz der WT -Schreiber. Die Bibel spricht nirgends von einer unsichtbaren Wiederkunft. Wenn Christus wiederkommt, wird ihn jedes Auge sehen ( Offb l' 7). Mit seinem sichtbaren Kommen und seiner Gegenwart beginnt das « Millenium » , die 1000-Jahr-Herrschaft Christi auf Erden.

2 «Schriftstudien», Bd. 3- Dein Königreich komme, S. 118ff.
3 «Schriftstudien», Bd. 2- Die Zeit ist herbeigekommen, S. 165.
4 WT-Schrift «Paradiesbuch», S. 141, Abs. 21.

Thema: Die Grosse Drangsal
1. Version 5 « In diesem Kapitel bringen wir den biblischen Nachweis. . . , dass das völlige Ende der Zeiten der Heiden. . . mit dem Jahre 1914 erreicht sein wird. . . Sechstens beweist es, dass die große «Zeit der Drangsal», «dergleichen nicht gewesen, seitdem ein Volk ist, ihren schließlichen Höhepunkt errei­chen und an jenem Zeitpunkt enden wird. . . »

2. Version 6 «Wir erwarten mit voller Gewissheit, dass die jetzige große Drangsal (Dan 12; Mt 24; Lk 21' 5-36) im Jahre 1925, etwa im Herbst, ihren furchtbaren Höhepunkt erreicht und alsdann zum endgültigen Abschluss kommen wird.
Und wieder erwartet man erneut. . . mit voller Gewissheit. . . » eine neue Terminverschiebung von nur 11 Jahren.

Thema: Auferstehung
1. Version 7 «Seit Oktober 1874 ist unser Herr, der berufene König, wieder gegenwärtig . . . Seit 1878 hat er seine königliche Macht an sich gezogen und sammelt nun seine Auserwählten. Die Toten in Christo ... sind mithin im April 1878 auferstanden. »

2. Version 8 «Sie haben einen Anteil an der ersten Auferstehung oder der 'Frühauferstehung' (Phil 3, 11 ) . Wann findet sie statt? 'Während seiner Gegenwart', sagt die Bibel. Wie wir bereits in früheren Kapiteln gelernt haben, begann Christi Gegenwart im Jahre 1914. Der 'Tag' für die 'erste Auferstehung' treuer Christen zum himmlischen Leben ist somit bereits gekommen.» Hatte sie nicht schon 1878 begonnen? Und nun eine erneute Verzögerung von 36 Jahren. Woran wollte man erkannt haben, dass sie auferstanden sind? - Man hat es - wie stets - errechnet. Die Wiederkunft Christi wurde genau auf den Monat Oktober des Jahres 1914 errechnet. Die Zeugen verkünden dieses fiktive Datum als «gute Botschaft».

5 «Schriftstudien», Bd. 2- Die Zeit ist herbeigekommen, S. 7Sff.
6 WT-Schrift «Das Goldene Zeitalter» -15. März 1924 (heute ERWACHET).
7 «Schriftstudien», Bd. 4- Der Krieg von Harrnagedon, S. 496.
8 WT -Schrift «Paradiesbuch», S. 173.

3. Version 9 «Wir sollten darum bald nach 1925, dem letzten Jubeljahr, die Auferweckung von Abel, Henoch , Noah . . . und vielen anderen erwarten, die im 11. Kapitel des Hebräerbriefes erwähnt werden.» Dieses Datum gilt für die so genannte «irdische Klasse» im Unterschied zur «himmlischen Klasse». Diese Klasse erwartet eine Auferstehung im irdischen Paradies. Für sie wurde 1931 der Himmel geschlossen, weil nach Ansicht des damaligen WT-Präsidenten die Zahl der «144000» himmlischen Miterben (WT -Version) vollzählig war.

Während der «Wartezeit», bis zur Auferstehung Abrahams und der anderen Männer, ließ der zweite Präsident der Wachtturm-Gesellschaft Rutherford in San Diego ein komfortables Haus für die «kommenden Fürsten» Abraham, Isaak und Jakob bauen. Und weil das große Ereignis, wie immer, auf sich warten ließ, bewohnte er es selbst bis zu seinem Tod.

Kurz vorher griff er nochmals zur Feder und prophezeite ein letztes Mal:
9 WT -Broschüre «Der Weg zum Paradies>' (1924), S. 215.

4. Version 10 «Mehr als dies: die schriftgemäßen Geschehnisse beweisen, dass Hiob mit jenen treuen Menschen binnen kurzem auferweckt werden und mit ihnen auf der Erde erscheinen wird.»
Und immer wieder bewiesen die «schriftgemäßen Geschehnisse» ... dass nichts geschah. «Diese Generation» - wen meinte Christus damit? Welche Generation meinte Christus und wen die WT-Gesellschaft? Die Beantwortung dieser Frage ist der Schwerpunkt dieser gesamten Darlegung.

Der Leser wird in den folgenden Versionen erkennen, dass die Methode der Terminverschiebungen weitergeführt wurde. Die «fortwährende Erkenntnis der Zeugen Jehovas» macht dabei noch immer dieselben Purzelbäume wie früher .

In der WT -Ausgabe vom 1. Nov. 1995 erscheint eine unübersehbare Lehrveränderung des Generationsbegriffs.

Das dürfte der Höhepunkt aller bisherigen WT -Irritationen sein. Wir hoffen, dass den Zeugen Jehovas mit dieser «neuesten Version» endlich die Augen aufgehen. Im folgenden werden ebenfalls die vorangegangenen Publikationen den nachfolgenden gegenübergestellt, damit die ständigen Wandlungen des Generationsbegriff erkannt werden.

Wir beginnen mit: WT-Ausgabe vom 1. August 1967, S. 454: «Nach den Worten Jesu soll 'diese Generation', die den Beginn dieser Zeitperiode, das Jahr 1914, erlebt, auch deren Ende erleben.

10 WT -Schrift «Die Neue Welt» (deutsch 1942), S. 130.

Die Generation die im Jahre 1914 alt genug war, um die erwähnten Ereignisse mit Verständnis zu verfolgen, ist nicht mehr ganz jung. . . Jesus zeigt jedoch, dass Angehörige 'dieser Generation' noch leben würden, wenn dieses böse System der Dinge im Himmel und auf der Erde vergehen würde.'> - Es hieß darin weiter: «Im Herbst des Jahres 1975 laufen interessanterweise 6000 Jahre Menschheitsgeschichte ab. Wird es der Zeitpunkt für Gottes Vernichtung der Bösen und der Beginn der Tausendjahrherrschaft seines Sohnes Jesus Christus sein?>'

Ein Jahr später: WT-Ausgabe vom 1. März 1968,5.143: «Jesus gebrauchte den Ausdruck 'diese Generation' aber, um eine sehr begrenzte Zeit zu kennzeichnen, nämlich die Lebensspanne einer Generation von Menschen, die zu einer Zeit leben würden, in der gewisse weltbewegende Dinge geschehen sollten. Gemäss Ps 90, 10 kann diese Lebensspanne siebzig oder auch achtzig Jahre betragen.>,

Parallel zu diesen Versionen erschien im Organisationsblatt der Zeugen Jehovas eine aufrüttelnde Parole. Diese Schrift beschwor geradezu ihre Leser zu höchster Aktivität.
Königreichsdienst, April 1968: «In Anbetracht der kurzen verbleibenden Zeit ... Bedenkt, liebe Brüder, dass nur noch ungefähr 90 Monate verbleiben, bis 6000 Jahre der Existenz des Menschen hier auf Erden voll sind.>,

Eine große Erwartung erfasste die Glieder der Organisation für das Jahr 1975. Flankierend dazu wurden Vorträge gehalten mit dem Thema: «Wer wird in den 1970er Jahren die Welt besiegen?»
Brooklyn wusste sehr wohl, wie es «das Fussvolk,,11 in Bewegung setzten musste. Zu Tausenden waren Jehovas Zeugen bereit, aufgrund der hochgestochenen Parolen Beruf und Studien aufzugeben und ihre ersparten Mittel für einen vermehrten Predigtdienst einzusetzen. Viele von ihnen erlitten nach 1975 nicht nur Schiffbruch in ihrem Glauben, sondern gerieten in finanzielle Not. Sie hatten im guten Glauben ihr Leben und ihre Berufsziele manipulieren lassen. In den Kreisen der heutigen Zeugen Jehovas wird das bestritten. Noch im Frühjahr des Jahres 1975 war man sehr siegessicher und schrieb: 12

11 Ausdruck der WT -Führung, mit der sie die einfachen Glieder der Organisation bezeichnet.

Vgl. R. Franz, Der Gewissenskonflikt, München. Claudius Verlag, 1991, S. 71. 12 WT-Ausgabe 1975, S. 139, Abs. 29. 13WT-Ausgabe 15. Juni 1980, S. 17.
«Heute in dem kritischen Jahr 1975 kann mit Recht gefragt werden: Hat der Höchste, der Gott der Prophezeiungen, sich einen Namen gemacht? Die Antwort ist ein eindeutiges Ja. Durch wen hat er sich einen Namen gemacht? Weder durch die Christenheit noch durch das Judentum, sondern durch Jehovas christliche Zeugen.» Geschickterweise- nämlich erst fünf Jahre später, nachdem das Debakel von 1975 an Brisanz verloren hatte, ließ die WT-Gesellschaft die Katze aus dem Sack und versuchte die durch Fehlprognose geschlagenen Wunden mit billigen Pflastern zu heilen. Wie?

Zitat: 1 «In der Neuzeit hat ein solcher Eifer, der an und für sich lobenswert ist, dazu geführt, dass man versucht hat, für die ersehnte Befreiung von Leiden und Problemen, die Menschen überall auf Erden plagen, ein Datum festzusetzen. . . es wurden erhebliche Erwartungen bezüglich des Jahres 1975 geweckt. . . andere Erklärungen veröffentlicht, die durchblicken ließen, dass die Erfüllung solcher Hoffnungen in jenem Jahr eher wahrscheinlich als nur möglich sei.»

Obwohl die WT -Gesellschaft offen zugab, bezüglich 1975 erhebliche Erwartungen erzeugt und durch ihre Hypothesen sinnlose Hoffnungen geweckt zu haben, wird das von Jehovas Zeugen heute bestritten. Es ist zynisch und unverfroren, dass bereits 1980 im Hauptquartier der Zeugen Jehovas, unmittelbar nach dem Debakel von 1975, ein erneuter Vorschlag zur Veränderung des Generationsbegriff zu Mt 24, 34 aus der Schublade hervorgezogen wurde, der besagte: Man solle den Generationsbegriff nicht mehr mit dem Jahr 1914 in Verbindung bringen, sondern auf das Jahr 1957 anwenden. Die Begründung dafür war, dass in jenem Jahr die Raumfahrt begonnen habe, indem der russische Sputnik in die Erdumlaufbahn geschossen worden war. Damit erfülle sich Mt 24,29. Man stellte lakonisch fest: «Dann würde sich 'diese Generation' auf heute lebende Menschen beziehen, die 1957 in einem verständigen Alter wären.»

Dieser nie veröffentlichte Vorschlag ist der beste Beweis dafür, dass man in Brooklyn selbst nicht an das glaubt, was man von anderen zu glauben erwartet. Es zeugt von leichtfertigem Umgang mit Gottes Wort. Der Aussteiger Raymond Franz, langjähriges Glied der WT -Führung, war dabei, als das «WT -Komitee des Vorsitzenden diesen 'phantastischen' Antrag» einbrachte. Er traf die begründete Feststellung: «Diese Lehre muss nicht nur in Frage gezogen werden, sondern sie muss als das bloßgestellt werden, was sie ist: als eine schädliche, Gott entehrende Lehre.» 14 Und wiederum - man hält es nicht für möglich - wenige Jahre später erschien ein erneuter Vorschlag in den Publikationen zum Generationsbegriff. Diesmal nach absolut «wissenschaftlichen Erkenntnissen» .

Zitat: 15 «Geschichtsprofessor Robert Wohl gab in seinem Buch 'The Generation of 1914' folgende ungewöhnliche Definition: 'Eine historische Generation wird nicht durch ihre chronologischen Grenzpunkte oder -linien definiert. Sie ist kein datierter Zeitabschnitt. . .'» Aufgrund «wissenschaftlicher Erkenntnis­se» nach Geschichtsprofessor R. Wohl sei eine «Generation» nicht durch ihre chronologischen Grenzpunkte definiert. Sie sei «kein datierter Zeitabschnitt». Selbst im Wörterbuch zum Neuen Testament von Walter Bauer, das seit Jahrzehnten existiert, entdeckt man ganz plötzlich den Generationsbegriff , wie ihn R. Wohl interpretiert (S. 308) unter «genea»: - «d. Reihe d. gleichzeitig geborenen d. Generation, d. Zeitgenossen.» Mit diesen «Neuentdeckungen» versucht die WT -Gesellschaft erneut Zeit zu schinden und sich aus der Affäre zu ziehen, indem sie klugerweise feststellt: «Wenn Jesus den Begriff 'Generation' in diesem Sinn gebrauchte und wir ihn auf das Jahr 1914 anwenden, dann sind diejenigen, die damals Babys waren, heute 70 Jahre oder älter.» (s. Fußnote) Dann allerdings, so konstatierte man, beginnt die Weltkriegsgeneration nicht erst mit 10-12jährigen, sondern bereits mit den Neugeborenen. Dies würde bedeuten, dass sie ihr biblisches Alter von 80 Jahren erst im Jahre 1994/95 erreicht hätten.

Hierzu ein Kommentar von R. Franz, der bereits 1980 feststellte: Irgendwann einmal wird man die Lehre von der 'Generation' von 1914 nicht mehr aufrechterhalten können, ohne sich völlig unglaubwürdig zu machen 16

Dieser Zeitpunkt ist erreicht. Das Jahr 1995 wird bei Tausenden von Zeugen Jehovas die Frage aufwerfen: Was ist nun mit dem Begriff «Generation»? Es wird bereits in den Rei­hen der Zeugen Jehovas darüber «diskutiert». Enthält der Begriff für die Zeugen heute überhaupt noch prophetische Substanz? Wen meinte Christus in Wahrheit mit «diese Generation», dass sie nicht zu Ende gehen würde bis alles geschehen ist? Solche und ähnliche Fragen stellen heute aufrichtige Zeugen Jehovas zwangsläufig. - Und was nun?

14 R. Franz, a.a.O., S. 322.
15 WT-Schrift ERWACHET, 22. Okt. 1984, S. 41.
16 R. Franz, a.a.O., S. 330.

Die Antwort kam wie immer als Speise zur rechten Zeit Das Unglaubliche geschieht. - Nachdem die «ERWACHET -Version» von Okt. 1984 noch eine letzte Generationsfrist bis Oktober 1994 möglich erscheinen ließ, fällt mit 1995 die letzte Hoffnung ins Wasser. Aber - hart gesotten durch eine fast 1OOjährige Erfahrung mit «prophetischen Versuchsreihen», versucht der «treue und verständige Sklave» 17 einen allerletzten Winkelzug. Mit der WT-Ausgabe vom 1. Nov. 1995 bekommen Jehovas Zeugen sprichwörtlich die «allerletzte Wegzehrung» mit auf den langen Weg in eine künftige Hoffnungslosigkeit.

Mit welchem Zynismus der Generationsbegriff nochmals aufgewärmt wurde, ist unfassbar. Hoffentlich begreifen Jehovas Zeugen mit dieser WT -Ausgabe vom 1. Nov. 1995, was man mit ihnen macht, mit wem sie es zu tun und wem sie ihr Leben anvertraut haben.

17 Der treue und verständige Sklave ist das oberste Leitungsgremium der Wachtturm-Gesellschaft . Siehe S. Leuenberger. A.a.O.

Wohin führt die WT -Gesellschaft «ihre Generation»? Was sollen (müssen) Jehovas Zeugen, gemäss WT vom 1. November 1995, schlussendlich unter dem Begriff «diese Generation» (Mt 24, 34) verstehen? Das wird ihnen «nach alter Väter Sitte» wieder auf «wissenschaftliche Weise» anhand lexikaler Kommentare erklärt. Die fortwährend veränderte Interpretation des «Generationsbegriffs» dürfte mit der WT -Ausgabe vom 1. November 1995 eine absolute Verwirrung auslösen. Mit den beiden Artikeln: «Rettung aus einer bösen Generation» und «Eine Zeit, in der wir wach bleiben müssen», werden Jehovas Zeugen hoffnungslos in die «Wüste geschickt».

Dort gibt es für sie kein Zeichen, keinen wegweisenden Zeitabschnitt mehr, die für sie von Bedeutung sein könnten. Denn nach neuesten Erkenntnissen fällt das auch nicht mehr ins Gewicht. Die gesamte WT -Botschaft kulminiert lediglich in dem Gebot, sich von der gegenwärtigen Generation zu distanzieren, um nicht mit ihr in der großen Drangsal von Harma­gedon vernichtet zu werden.
Die WT -Gesellschaft hat «diese Generation» identifiziert Die WT -Ausgabe vom 1. Nov. 1995 schreibt auf S. 14 Abs. 18 u. 19 unter: «Diese Generation identifiziert»: «Was ist demnach die 'Generation', von der Jesus so häufig in Gegenwart seiner Jünger sprach? Was verstanden sie unter seinen Worten, dass 'diese Generation' auf keinen Fall vergehen wird, bis alle diese Dinge geschehen»?

Und nun der Clou: «Sicher wich Jesus hier nicht von seinem üblichen Gebrauch des Begriffs 'diese Generation' ab, den er ausnahmslos auf die Masse seiner Zeitgenossen mit ihren 'blinden Leitern' anwandte, die gemeinsam die jüdische Nation bildeten (Mt 15, 14). 'Diese Generation' erlebte all die von Jesus vorausgesagten Bedrängnisse, und sie verging dann in einer beispiellosen 'großen Drangsal', die über Jerusalem kam.» (Mt 24,21.34) «Alles geschah genau so, wie es von Jesus vorausgesagt worden war, und dann vergingen 'Himmel und Erde' des jüdischen Systems der Dinge. . . Jehova hatte sein Strafgericht vollstreckt (Mt 4, 35; vgl. 2. Petr 3, 7).»
Das ist eine absolut widersinnige Bibelauslegung, zu sagen, dass «Himmel und Erde des jüdischen Systems vergingen.»

Die totale Umdeutung des Generationsbegriffes WT S. 19, Abs. 10, 11 u. 12: Hierin wird behauptet, Jesus habe «die Generation seiner Tage» mit der «Generation der Tage Noahs» verglichen. In den Tagen Noahs stellte «alles Fleisch», das «seinen Weg auf der Erde verderbt hatte», «diese Generation» dar. In Jesu Tagen war «diese Generation» das abtrünnige jüdische Volk, das Jesus verwarf­ Heute, wo sich die Prophezeiung Jesu endgültig erfülle, beziehe sich der Begriff «diese Generation» auf jene Erdbewohner, die das «Zeichen der Gegenwart Christi» sehen, aber nicht von ihren verkehrten Wegen umkehren. Damit ist quasi die gegenwärtige Generation gemeint.

Das Generationsverständnis über Mt 24, 34 erfährt in der WT -Ausgabe eine völlig konturenlose Umdeutung, indem es auf alle möglichen Generationen vergangener Zeiten uminterpretiert wird. Damit ist die klare Botschaft Jesu ihres prophetischen Akzents beraubt. Und nun folgt eine der zynischsten Feststellungen der WT -Ausgabe (S. 17, Abs. 6):
«Aus dem sehnlichen Wunsch heraus. . . hat Jehovas Volk (Jehovas Zeugen, Verf.) manchmal Vermutungen angestellt, wann die 'große Drangsal' beginnen wird, und dies sogar mit Berechnungen über die Länge der Lebensspanne der Generation seit 1914 verbunden. Doch wir wollen 'ein Herz der Weisheit einbringen', nicht dadurch, dass wir darüber spekulieren, wie viele Jahre oder Tage eine Generation dauert ... »

Die große WT -Maxime heißt plötzlich: «ein Herz der Weisheit einbrin gen!» Welche Weisheit ist damit gemeint? Die von Brooklyn kommende? (Jak 3, 15) oder die «von oben kommende» (Jakobus 3, 17)?
Was sollten Jehovas Zeugen nach Ansicht der WT -Gesellschaft heute tun und erkennen? Zitat: 18

18 WT-Ausgabe 1. Nov 1995, 8.15, Abs. 20.
«Die Juden, die den prophetischen Worten Jesu Aufmerksamkeit geschenkt hatten, erkannten, dass ihre Rettung nicht von den Bemühungen abhing, die Dauer einer 'Generation' oder irgendwelcher festgelegten 'Zeiten oder Zeitabschnitte' zu berechnen, sondern davon, dass sie sich von der bösen Generation ihrer Zeitgenossen getrennt hielten ...»
Bibelkenner wissen. . . Christus hat den Ausdruck «diese Generation» (Mt 24,34) ausschließlich auf die Generation angewandt, die sein zweites Kommen erleben würde. Hierzu ein Kommentar der Scofield-Bibel (rev. Elberfelder Übersetzung): «Das Wort 'Geschlecht', Generation (griech. genea), wird im allgemeinen in der Schrift gebraucht von solchen, die zur gleichen Zeit leben, aber es könnte hier nicht diejenigen bedeuten, die zu der Zeit Christi lebten, weil ja nichts von 'diesem allem' damals geschah, d.h. weder die weltweite Predigt des Reiches, noch die Bedrängnis, noch das Wiederkommen des Herrn in sichtbarer Herrlichkeit, noch die Einsammlung der Auserwählten. Der Ausdruck 'diese Generation' kann hier bedeuten:

1.) Dass die zukünftige Generation die Bedrängnis ertragen und die Zeichen sehen wird, auch die Vollendung erleben wird, die Wiederkunft des Herrn, oder
2.) Das Wort kann gebraucht werden im Sinne von Rasse oder Familie und würde bedeuten, dass die Nation oder die Familie Israels bewahrt werden wird, 'bis dass dieses alles geschehe', ein Versprechen, das bis zum heutigen Tag in wunderbarer Weise erfüllt worden ist.»

Jehovas Zeugen sollten verstehen: Die Bezeichnung 'diese Generation' (genea, Mt 24,34) bezieht sich weder auf die Generation der Tage Jesu, noch auf die Tage Noahs, sondern auf die Generation, die sowohl die vorhergesagten Zeichen, als auch das zweite Kommen Christi erlebt. Dadurch, dass Jehovas Zeugen behaupten, die Zeichen, die Christus erwähnte, hätten sich bereits in «geistigem Sinne» erfüllt, Christus sei bereits unsichtbar gegenwärtig, verkünden sie ein falsches Evangelium. Im Grunde tut der «treue und verständige Sklave» (WT ­Führung) genau das, was der «unnütze und böse Sklave tut» (Lk 12, 45): Er irritierte seine Hausgenossen über die Wiederkunft seines Herrn. Diese Haltung kommt im WT -Zitat zum Ausdruck: 19
«Uns muss also die genaue zeitliche Einordnung der Ereignisse gar nicht bekannt sein. . . Hat man daher irgend einen Nutzen davon, dass man in Bezug auf Daten Erwartungen hegt oder dass man Spekulationen über die buchstäbliche Lebenszeit einer 'Generation' anstellt?»

19 Ebd., S. 17, Abs 5 und S. 19, Abs 8.

Der Paukenschlag Das abschließende Zitat aus dem WT vom 1 . Nov. 1995, S. 16, Abs. 3, ist wie ein Paukenschlag auf die beinahe 100jährige Irritation durch die WT ­Gesellschaft: «Nicht nur, als die 70. Jahrwoche (29 bis 36 u.) nahte, sondern auch beim Herannahen des Jahres 1914 erwarteten gottesfürchtige Menschen das Kommen des Messias. Und er kam tatsächlich.! Doch in beiden Fällen entsprach die Art und Weise seines Kommens nicht den Erwartungen.» «Dieses Kommen Jesu» haben natürlich nur Jehovas Zeugen mit ihren «geistigen Augen» durch Berechnungen «erkannt». Von dem wirklichen Kommen Jesus sagt Offb 1, 7: «Siehe er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen ...»

Eine Frage an Jehovas Zeugen : Haben sich die Zeichen gemäß Mt 24, 29.30 schon erfüllt: Dass sich die Sonne verfinstert, der Mond seinen Schein nicht gibt, Sterne vom Himmel fallen (kosmische Ereignisse), die Kräfte der Himmel erschüttert wurden und dass das Zeichen des Menschensohnes am Himmel gesehen wurde? Zweifellos nicht.

Eine zweite Frage: Ereignet sich das Kommen Jesu vor oder nach der «großen Drangsal» (Mt 24, 21 ) ? Gemäß Mt 24, 29.30- nach der Drangsal. Die Zerstörung Jerusalems kann hier nicht gemeint sein (s. WT vom 1. November 1995, S.14, Abs.19), sonst wäre Christus unmittelbar nach der Zerstörung Jerusalems erschienen. Weil all die Zeichen und Ereignisse, die Christus bezüglich seines zweiten Kommens nannte, durch die WT -Gesellschaft allegorisch umgedeutet wurden, als seien sie bereits geschehen, können Jehovas Zeugen dem Kommen Jesu, wie es die Bibel lehrt, nicht mehr entgegensehen.

Obwohl sie auf der einen Seite sagen, Christus herrscht bereits unsichtbar, erklären sie, dass Christus noch zum Gericht der Menschen kommen wird. Wir fragen Jehovas Zeugen, wie sie sich das vorstellen? Mit der WT -Ausgabe vom 1. November 1995, S. 20, Abs. 13, kam der aller­letzte ermunternde Rat, damit das Werk der WT -Gesellschaft weiter floriert: « Tut weiterhin alles ohne Murren und Widerreden, so dass ihr euch als untadelig und unschuldig erweist, Kinder Gottes ohne Makel inmitten einer verkehrten und verdrehten Generation. . . » (PhiI2, 14.15).

Geschrieben von Mumpitz am 10. Januar 2005 17:28:23:

Als Antwort auf: Re: Wkipedia geschrieben von Drahbeck am 07. Januar 2005 04:43:57:

Wenn man bedenkt, daß die WTG nuns chon seit 140 Jahren immer neue Falschprophezeiungen und massive Irrtümer aneinander reiht und diese jedesmal, wenn sie durch die Zeit aufs Peinlichste widerlegt sind, anmaßend umdeutet und in neuem Gewand präsentiert, ist obiger Artikel noch als beachtliche und respektable Kurzfassung aufzufassen !!

Geschrieben von Drahbeck am 05. Januar 2005 17:25:14:

Eine Anfrage im Gästebuch und ihre Beantwortung:

Spenden Zeugen Jehovas auch etwas für die Flutopfer in Asien? Wenn ja wie und wo?

Kommentar: Schon bei früheren Anlässen sind die offziellen Organisationen der Zeugen Jehovas (nicht der einzelne kleine Zeuge) unangenehm dadurch aufgefallen, dass sie die Rolle des Priesters, nicht aber des Samariters in dem entsprechenden Jesuanischen Gleichnis wahrnehmen (Lukas 10). Offizielle Lesart der WTG dazu. Ihre "Liebesleistung" besteht im Predigtdienst. Im konkreten Fall sind die Zeugen Jehovas in der buddhistischen Umwelt der betroffenen Länder, vergleichsweise unterrepräsentiert, so dass auch unter diesem Gesichtspunkt die WTG sich "kein Bein ausreißt".

Früher schon erklärte sie desweiteren, dass Individualhilfen nicht das sind, was ihr vorschwebt. Kommt es zu organisierten Hilfsaktionen, die es in der Tat gelegentlich schon gab, wird von oben bestimmt, welche Zeugen in welchem Land für welches Opferland Hilfeleistungen erbringen.

Nach derzeitigem Erkenntnisstand, sind die derzeitigen Opferländer, ohne jegliche Hilfeleistung organisierter Form, seitens der Zeugen Jehovas.

Geschrieben von Hinweis am 06. Januar 2005 01:36:37:

Als Antwort auf: Hilfeleistungen geschrieben von Drahbeck am 05. Januar 2005 17:25:14:

Das ist sicherlich zu ergänzen:

Auch in Deutschland gab es eine Flutkatastrophe: Die Oderflut.

Damals wurden im Dunstkreis von Jehovas Zeugen Spendenkonten eingerichtet, zumindest eines. Nicht offiziell, eher halboffiziell. Aber mit der befreienden Klausel das Geld wie auch immer auszugeben: für das weltweite 'Predigtwerk'.

Zwischenzeitlich wurde da einiges nachgeholt bzw. der Rahmen für zukünftiges Geldeinsammeln geschaffen:

Katastrophen gibt es immer wieder - schon fast ein Naturgesetz. Womöglich ärgert man sich in Brooklyn, nicht schon längst derartige Vereine gegründet zu haben. Würde auch passen: Wie die Katholiken die Caritas, so haben Jehvoas Zeugen eben ... Kann doch darüber zusätzliches Geld aquiriert werden..... und außerdem passt es in die Systematik, wer bei der UN als Menschenrechtsorganisation gelistet war, der muss nur einen kleinen Schritt zur Hilfsorganisation machen. Hopla, der wurde ja auch schon gemacht:

http://gimpelfang.de/un-hilfsorganisation.html

Es wurde tatsächlich in Deutschland in der Zwischenzeit ein Hilfsverein gegründet. Dieser hat auch Geld eingenommen. Ausgeben wurde es allerdings ganz besonders erwähnenswert anderswo: in Afrika. Die Presse berichtete. Ein Schelm .....

Dieser Verein existiert und ich gehe einmal davon aus, dass er auch heute noch wirksam Geld einsammelt....

Geschrieben von Drahbeck am 06. Januar 2005 05:43:08:

Als Antwort auf: Re: Hilfeleistungen geschrieben von Hinweis am 06. Januar 2005 01:36:37:

Bei diesem "Hilfeverein" sind meines Erachtens nach wie vor einige Fragen offen.

Erstens. Bis heute ist es nicht möglich gewesen, die Satzung dieses Vereines einzusehen (Bemühungen das zu tun liegen vor).

Üblicherweise sind Satzungen von eingetragenen Vereinen (e. V.) insbesondere dann, wenn ihnen der Gemeinnützigkeitsstatus zuerkannt, im zuständigen Vereinsregister einsehbar.

Beispiel: Die (nicht mehr existierende) Nachfolgezeitschrift der CV "Aus Christlicher Verantwortung", hatte einen dazugehörigen Verein gegründet, wer dessen Gründungsmitglieder sind, wird z. B. von B... und damit von der WTG zitiert. Das ist machbar, da jedermann die Möglichkeit hat, die entsprechenden Statuten einzusehen.

Auch die Statuten der "Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas in Deutschland e. V." sind einsehhbar.

Nur eben jener vorgebliche "Hilfeverein". Da gibt es bis heute keine einsehbaren Statuten.

Entstanden ist dieser "Verein" ursächlich aus den "Königreichssaalbauvereinen". Auch so einem "linken Ding" des WTG-Organisationsimperiums. Auf einer Ältestentagung Anfang der 90er Jahre in Berlin, wurde dazu ausdrücklich die Sprachregelung einstudiert, in der Öffentlichkeit nicht von diesen "Königreichssaalbauvereinen" zu sprechen, das sei nur eine interne Bezeichnung, nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.

Zweitens. Die Konten diesen vorgeblichen „Hilfevereines" liefen auf den Namen des Steuerberaters der WTG, der sich zugleich bestätigen liess etwaige Überschüsse, werden dem „weltweiten Predigtwerk" zugeführt. Also eine Art Blankoscheck.

Dann noch die Untergliederung der Konten in solche für die Königreichsssäle (so reparaturbedürftig) und eines für persönliche Hilfe der von der Flut geschädigten. Beide mit der vorgenannten Generalklausel.

Es mag in der Tat so sein, hat die WTG den heissbegehrten KdöR-Status, mit seiner Möglichkeit, die Staatskassen zu melken, erst einmal erreicht, dann wird sich die Frage der Statuten usw. schnell klären. Dann gibt es ja was zu kassieren. Aber zur Zeit hat man ja diesen Status so noch nicht. Da sieht man sich genötigt noch zu jonglieren, wofür auch die ausdrückliche Einschaltung des WTG-Steuerberaters spricht.

Mißtrauen gegenüber dem WTG-Organisationsimperium ist weiterhin angebracht!

Geschrieben von Drahbeck am 13. Januar 2005 11:45:17:

Als Antwort auf: Ist die Bibel für Euch das Wort Gottes? geschrieben von Ingo am 13. Januar 2005 11:14:37:

Das Thema hatten wir doch schon des öfteren.
Ich persönlich halte es da mit Feuerbach. Der hat meines Erachtens in ausreichendem Maße auch das angefragte mit beantwortet. Das ein Ingo das nicht akzeptiert, ist auch mir klar. Damit kann ich leben, solange er seinerseits den der Legende zuzuordnenden Ausspruch Luthers (der gleichwohl einen wichtigen Wahrheitskern enthält) akzeptiert.

Und wenn morgen der Jüngste Tag anbricht, so will ich dennoch heute noch mein Apfelbäumchen pflanzen.

Leider gibt es religiöse Kreise, die das in der Praxis eben nicht akzeptieren. Die ihre (in meiner Sicht illusorische) Weltsicht dazu benutzen, schwarz in schwarz zu malen. Gott als der große Zampano soll alles richten. Davor kann „ruhig alles den Bach heruntergehen".

Ersichtlich auch daran, im konkreten Beispiel in der Gegenwart, dass Jehovas Zeugen zu jenen Organisationen gehören, die in organisierter Form, keinerlei Hilfe für die ihnen nicht angehörenden Opfer der Katastrophe in Asien leisten. Ihr sogenannter Predigtdienst ist ihnen „Hilfe" genug.

Auch die Antwort des "Ingo" an Nora, liegt auf dieser nicht akzeptablen Ebene.

Ach ja, bevor ich es "vergesse". Gewisse früher hier schon unangenehm aufgefallene "Spezies", die ihre unakzeptbale Sicht zum xten kaum mehr erträglichen male hier wiederholten. Besagte Zeitgenossen hatte ich gelegentlich hier schon mal IPmäßig gesperrt.

Ich stelle nur ganz allgemein fest. Eine Wiederholung der damaligen (vorstehend) beschriebenen Zustände wird es hier nicht geben. Fängt das wieder an aus dem "Ruder zu laufen"; mit unerträglichen sich immer wieder selbst wiederholenden Postings, dann weiß ich sehr wohl, wie ich dem Betreffenden gegenüber reagiere.

Um zum Thema zurückzukehren. Nachstehend noch ein Link in Sachen des mit genannten Feuerbach.

Ludwig Feuerbach

Geschrieben von Drahbeck am 08. Januar 2005 14:10:33:

Als Antwort auf: Re: Erdbeben - erste Anzeichen für die Endzeit geschrieben von Pop am 08. Januar 2005 12:43:22:

Die heutige Bibel stellt nur einen Bruchteil jener Schriften dar, welche im Urchristentum kursierten. Für damalige Verhältnisse entsprachen ihre Aussagen sicherlich dem zeitgenössischen Erkenntnisstand. Indes der ist nicht unbedingt der „Weisheit letzter Schluß". Die Urchristen konnten sich sicherlich nicht vorstellen, dass es einmal Radio oder auch Internet geben würde. Abgesehen davon, dass Zeugen Jehovas (in früheren Jahrzehnten, nicht aber mehr in der Gegenwart) das Radio in der Bibel „vorhergesagt" wähnten, ist das doch im Gesamtkontext des Christentums eher als „einzelne" Entgleisung zu werten.

Wer nun in der Bibel enthaltene Endzeitaussagen verabsolutiert. Derjenige sollte sich auch jener Fragestellung stellen, die der Theologe Rudolf Bultmann dergestalt auf den Punkt brachte, indem er sinngemäß ausführte. Man könne nicht elektrisches Licht nutzen, und gleichzeitig, das mythologische Vokabular der Bibel wörtlich interpretieren.

Um auf die eingangs angedeutete Aussortierung gewisser, der siegreichen Kirche unbequem gewordener Schriften im Urchristentum zurückzukommen. Sind sie auch nicht dem offiziellen Bibelkanon zugeordnet, so hat jedoch ein Teil davon, unter zum Teil abenteuerlichen Umständen überlebt.
Für das allgemeine Publikum kann man sie etwa in den Editionen von Alfred Pfabigan nachlesen (Linknachweise dafür in der Datei AmazonAngebot). Wer mehr wissenschaftlich sich mit dieser Thematik beschäftigen möchte wird etwa auf die Editionen der „Neutestamentlichen Apokryphen" von Henneke/Schneemelcher und ähnliches (in wissenschaftlichen Bibliotheken greifbares) zurückgreifen

Da Jehovas Zeugen zu jenen gehören, welche die Feuerhöllenlehre ablehnen, ist es durchaus nicht uninteressant dazu auch einen Blick in die „Petrusapokypse" zu tun, denn die stützt diesen Gedankengang entscheidend.
Letztendlich ist er auch dem Thema Endzeitlehren zuortbar.

Man wird sich entscheiden müssen, auf welcher Seite der von Bultmann genannten Trennlinie man zu stehen gedenkt.

Nachstehend noch ein Auszug in Sachen „Petrusapokalypse" inhaltlich sehr wohl dem Endzeitglauben adäquat:

Das Beispiel der Neutestamentlichen Apokryphen verdeutlicht, dass man in der Ausmalung der Feuerhölle durchaus drastische Farben verwandte. Sie bildeten den indirekten geistigen Anregungsstoff für die mittelalterlichen Inquisitions- Folter- und Hexenprozesses. [113]

In plastischen Farben malt dies beispielsweise die "Offenbarung des Petrus" aus. In ihr wird ein förmlicher Sündenkatalog all dessen aufgezählt, was im Urchristentum verpönt war. [114] In einer weiteren Schrift der "Apokalypse des Paulus" findet sich gleichfalls eine breit ausgemalte "Geschichte der Hölle." [115] Nicht zu übersehen sind dabei die Punkte die kritisieren, dass dogmatische Grundsätze angezweifelt werden und die diese Sünde mit drastischen Strafen belegen. [116]

Man darf nicht übersehen, dass die eigentliche Grundlage dieser "Himmel-Hölle-Philosophie", der Schreckensprojektion des Antichrist in der nicht erfüllten apokalyptischen Naherwartung des Urchristentums zu suchen ist. Indem selbige ausblieb, stellte sich immer mehr das Problem eines weiteren Sinns des christlichen Glaubens. Ohne Zweifel bildete die Jenseitshoffnung für die "guten" Christen und die phantastische Ausmalung der "Hölle" für die, die dazu nicht gehörten, eine Ersatzfunktion für den nicht erfüllten ursprünglichen Glauben. Es ist bezeichnend, wenn von der heidnischen Umwelt den Christen vorgeworfen wurde:

"Jeden muss es empören und ärgern, wenn gewisse Leute, und zwar solche die keine gelehrte Bildung, keine wissenschaftliche Weihe empfangen haben, ja sich nicht einmal auf gewöhnliche Gewerbe verstehen, etwas Sicheres über die Weltregierung zu bestimmen wagen, über die seit so vielen Jahrhunderten bis zum heutigen Tag die Philosophie selbst in ihren meisten Schulen noch im Zweifel ist." [117]

Dieser Umformungsprozess im Christentum setzte neue Prioritäten. Ein geflügeltes Wort von Loisy sagt dazu kurz und knapp: "Jesus verkündete das Reich Gottes und was kam war die Kirche." [118]

Hennecke meint beispielsweise: "So sind gewisse Beziehungen zwischen der Petrusapokalypse und auch der Paulusapokalypse und dem Inferno Dantes nicht zu übersehen." Hennecke Band 1 S. 35.

[114] Dazu gehört u. a.: Abfall vom Glauben an Gott, Hurerei, Abtreibung, Mord, Christenverfolgung, Zinsnehmen, Götzendienst außerhalb des Christentums, voreheliche Intimbeziehungen, Sklaven die ihrem Herrn ungehorsam, heuchlerisches Almosengeben, sowie vermeintliche Zauberei, wodurch die religiöse Autorität des Christentums untergraben werden könnte.
In geradezu sadistischer Ausmalung wird den vorgenannten Sündern angedroht: "An ihrer Zunge, mit der sie den Weg der Gerechtigkeit gelästert haben, wird man sie aufhängen. … Man hängt sie an ihren Nacken und Haaren auf, in die Grube wirft man sie. … Man hängt sie an ihren Schenkeln in diesen brennenden Ort. … Man wirft sie ins Feuer, an einen Ort, der angefüllt ist mit giftigen Tieren und sie werden gequält ohne Ruhe. … Und nimmer schlafendes Gewürm frisst ihre Eingeweide. … Man quält sie mit glühenden Eisen und verbrennt ihre Augen. … Man schneidet die Lippen ab und Feuer geht in ihren Mund und in ihre Eingeweide. … Dabei wirft man mit Ausscheidungen Gesättigte, Männer und Weiber, hinein bis an die Knie. … Und andere Männer und Weiber stoßen sich selbst von einer Höhe herunter und kehren wieder zurück und laufen und Dämonen treiben sie an. … Weiter bringt der Engel Ezrael Kinder und Jungfrauen um ihnen die Bestraften zu zeigen. Sie werden bestraft mit Schmerz, mit Aufhängen und vielen Wunden, die ihnen fleischfressende Vögel beibringen. … Und sie werden ernst bestraft, ihr Fleisch wird auseinandergerissen. … Und wiederum andere Männer und Frauen, welche ruhelos ihre Zunge zerkauen, indem sie gequält werden mit ewigem Feuer. … Und bei dieser Qual sind blinde und stumme Männer und Weiber. … Dann pferchen sie sich gegenseitig zusammen und fallen auf Kohlen nicht verlöschenden Feuers." Vgl. Hennecke Band 2 S. 474-480.

Geschrieben von Bauer am 08. Januar 2005 17:51:28:

Als Antwort auf: Re: mythologisches Weltbild geschrieben von Drahbeck am 08. Januar 2005 14:10:33:

Ich nehme das einmal als Beispiel dafür, wie Jehovas Zeugen ihre Lehre von der nahen Schlacht Gottes Harmagedon und der Erwartung eines Überlebens und eines Lebens in einem irdischen Paradies produzieren.

Da wird auf einigen Eckpunkten ein menschliches Gedankengebilde aufgebaut, das so jeder Grundlage entbehrt. Aber es wird zum Selbstläufer. Nur noch die gedanklichen Ausschmückungen und fantasien zählen. Die realistische Grundlage wird außer acht gelassen. Zitat:
Das Beispiel der Neutestamentlichen Apokryphen verdeutlicht, dass man in der Ausmalung der Feuerhölle durchaus drastische Farben verwandte. Sie bildeten den indirekten geistigen Anregungsstoff für die mittelalterlichen Inquisitions- Folter- und Hexenprozesses. [113]

Zeugen Jehova werden nicht mit biblischen Wahrheiten gefütrtert - es lediglich ein geistiger Anregungsstoff.

Dieser Anregungsstoff muss regelmäßig durch neuen Anregungsstoff ersetzt werden. Wie bei Rauschgiftabhängen lässt die Wirkung nach. Es muss nachgelegt werden. Jehovas Zeugen nennen es 'neues Licht'. Realistisch ausgedrückt ist es sicherlich 'neuer geistiger Anregungsstoff'.

Geschrieben von Drahbeck am 08. Januar 2005 10:53:23:

Als Antwort auf: Re: Erdbeben - erste Anzeichen für die Endzeit geschrieben von Ingo am 08. Januar 2005 10:37:34:

Wem nicht zu raten, dem ist nicht zu helfen.
Da ist es in der Tat ein kaum noch wahrnehmbarer Unterschied zu jenen, welche die Flut als „Wille Allahs" interpretieren.

Bliebe nur noch die Empfehlung dieser Kreise abzuwarten, wie weiland zu Zeiten der Pest in Europa. Anstatt des Durchsetzens strikter Hygiene, es mit dem Selbstgeisseln als Allheilmittel zu versuchen.
Geschichtliche Enzeiterwartungen

Geschrieben von Drahbeck am 07. Januar 2005 11:38:18:

Als Antwort auf: Re: Erdbeben - erste Anzeichen für die Endzeit geschrieben von Ingo am 07. Januar 2005 11:21:45:

Endzeitgläubige wird man sicherlich nicht von ihrem Wunschdenken befreien können. So wie man auch den Rauschgiftsüchtigen, kaum freiwillig von seiner Sucht lösen kann.

Ihrem Weltbild entgegenstehende Fakten werden verdrängt. Auch das ist nichts Neues. Wer da wünscht, sich wirklich sachkundig zu machen, hat vielerlei Möglichkeiten dazu. Wer es nicht will, auch das ist ein Erfahrungswert, wird es sein lassen.

Nun denn: Es ist nicht beabsichtigt hier mit Gewalt agitieren zu wollen. Das Informationsangebot, durchaus breit gefächert, ist vorhanden.
Siehe beispielsweise:

Links zum Thema Endzeit

Geschrieben von Drahbeck am 10. Januar 2005 08:44:53:

Als Antwort auf: Re: Wenn der Wunsch - Vater des Gedankens ist geschrieben von Drahbeck am 07. Januar 2005 11:38:18:

Solange es die Bibelforscher / Zeugen Jehovas gibt, gehört das reiten auf der Angstwelle mit zu ihrem Standard-Repertoir.

Geschrieben von Prometeus am 06. Januar 2005 14:15:19:

Als Antwort auf: Erdbeben - erste Anzeichen für die Endzeit geschrieben von Ingo am 06. Januar 2005 13:51:09:

Dazu passt auch die folgende Meldung aus kath.net:

Saudischer Muslimprofessor sieht Tsunami als Strafe Allahs

Das Unglück geschah laut Scheich Fawzan Al-Fawzan aufgrund des Sittenverfalls in den betroffenen Regionen - Badestrände seien "Orte der sexuellen Sünde"
Ein muslimischer Professor aus Saudiarabien vertritt die Meinung, das Seebeben in Südostasien und der nachfolgende Tsunami seien Strafen von Allah. In einem Interview mit MEMRI-TV betonte Scheich Fawzan Al-Fawzan, der Professor an der Al-Imam Universität ist, das Unglück sei verursacht durch die Unmoral von Einwohnern der betroffenen Länder. Als konkrete Vergehen nannte er Homosexualität und Unzucht.

Die Badestrände seien "Orte der sexuellen Sünde", sagte der Professor. "Die Tatsache, dass dies genau zu dieser Zeit passiert, ist ein Zeichen Allahs. Es geschah zu Weihnachten, als Unzüchtige und korrupte Menschen aus der ganzen Welt gekommen sind, um Unzucht und sexuelle Perversionen zu betreiben." Al-Fawzan rief die Muslime der Länder auf, für diese Vergehen Buße zu tun.

Mein Kommentar:

Ob ein evanelikaler Fernsehprediger (Falwell) die Schuld am Terroranschlag den Schwulen, Heiden und Abtreibungsbefürwortern gibt oder ein Ingo es als "Zeichen des Endes" gewertet wissen will oder ein Scheich als Strafe des Mondgottes Allah für "Unzucht", eines haben diese Einschätzungen gemeinsam:

Man versucht die Ereignisse als "von Gott gewollt" darzustellen, der die "bösen Menschen" bestraft. So drückt sich das menschliche Kollektiv vor Verantwortung. Es sind also weder geologische Ursachen, oder wirtschaftliche Interessen oder logistische Versäumnisse, sondern es ist "Gott". Wie einfach!

Geschrieben von Drahbeck am 09. Januar 2005 08:46:44:

Als Antwort auf: kids. e.V. geschrieben von D. am 09. Januar 2005 08:43:59:

Die eingegangene eMail wurde vorangehend kommentarlos wiedergegeben.
Meine Meinung dazu, habe ich im Prinzip (nicht verifiziert auf den konkreten Anlaß, aber prinzipiell) schon mal in der Datei
Wohin geht die Reise
Zum Ausdruck gebracht. Es ist sicherlich nicht verkehrt, etwas tun zu wollen. Und ich werde mit Sicherheit auch keinen Demonstranten von seinem Vorhaben abhalten. Es fragt sich nur, wieviele Demonstranten denn da tatsächlich erscheinen werden. Sicherlich „etwas" weniger als bei Bil Bowen in den USA. Es fragt sich, ob denn Mitglieder von „Ausstieg e.V." daran teilnehmen. Und wenn ja, dann fragt sich weiter wie es wohl die Aktivisten des beabsichtigten Nachfolgevereins von „Sektenausstieg (in Gründung) e.V.". in der Sache halten.

Es fragt sich weiter, da ich ja schon mal mit einem Rechtsanwalt von „kids e.V." nicht gewünschte Bekanntschaft (kurzzeitig) machte, ob ich denn nun wegen dieser beabsichtigten Aktion, meine in Gesamtheit eher kritische Meinung zu „kids e.V." aufgeben sollte.

Ich beantworte mir diese Frage selber. Das ich für letzteres immer noch keinen ernsthaften Grund erkennen kann.
Sicherlich wünschte auch ich, könnte die KdöR-Angelegenheit gestoppt werden. Als Realist sage ich mir aber auch, wenn denn Don Quichott zum Stopper berufen, wird es wohl nichts rechtes werden. Ich fürchte aber auch. Auch wenn es keine Don Quichott in der Sache zu registrieren gibt. Auch dann wird es wohl mit dem stoppen so recht nichts werden. Dazu musste in diesem Lande in der Kirchenpolitik ein grundsätzlich anderes Klima herrschen.

Sicherlich bin auch ich nicht „wunschlos" glücklich. Allein die Lebenserfahrung sagt mir, dass manche Wünsche eben unerfüllt bleiben
Geschrieben von Bauer am 09. Januar 2005 11:34:23:

Als Antwort auf: Re: kids. e.V. geschrieben von Drahbeck am 09. Januar 2005 08:46:44:

Die Zersplitterung der Gruppen ist offensichtlich.

Über die Gründe will ich hier und jetzt mal nicht spekulieren. Oder doch? Will jeder sein eigenes Süppchen kochen?
Infolink lässt sich gerne unterstützen. Unterstützt jedoch andere nicht - soweit ich es erkennen kann.

Zur Demo gab es zwar eine Veröffentlichung von Stephan E. Wolf im Infolink-Forum. Aber mir ist bislang nicht ersichtlich geworden, dass hier eine Ernsthaftigkeit vorliegt, das Vorhaben von Kids e.V. zu unterstützen.
Der Verein Ausstieg lässt auch keine besonderen Aktivitäten erkennen. Und die Besucher von Infolink hat das Thema augenscheinlich bislang auch sehr wenig interessiert.

Ohnehin ist das Engagement von Infolink in Sachen Kindesmissbrauch fragwürdig. silentlambs.de ist ein typisches Infolink-Stiefkind.

Die Tendenz bei Infolink meine ich in Richtung Psycho-Markt zu beobachten. Seminare und Hilfe für psychisch bedürftige Personen.

Die Thematik Kindesmissbrauch wurde sicherlich auch bei Infolink aufgenommen. Doch dies erst auch dann, als Bill Bowen einen großen Stein ins Rollen gebracht hat. Womöglich wollte es Infolink für sich umsetzen und hat zwischenzeitlich das Interesse verloren? Für mich sieht das ganz so aus.

Kinder? Das ist kein Masengeschäft. Da kann keine Berühmtheit erlangt werden. Kinder interessieren in unserem Land offenbar nicht so sehr.

Traurig, sehr traurig, dass Kinder wie man unschwer am Beispiel silentlambs.de erkennen kann, bei Infolink echte Stiefkinder sind.

Dabei gäbe es viele Ansatzpunkte. Die Verlogenheit und äußerst fragwürdige Selbstdarstellung der 'Kindeswohlbroschüre' die Jehovas Zeugen verbreiten hier einmal explizid hier aufgeführt.

Geschrieben von Jutta Birlenberg am 09. Januar 2005 17:02:19:

Als Antwort auf: Re: kids. e.V. geschrieben von Bauer am 09. Januar 2005 11:34:23:

Hallo Herr Bauer,
ich habe wirklich gedacht, dass das Kinderproblem ein besonderes Problem darstellt. Denn von unseren weit über 200 Sorgerechtsfällen können natürlich nur sehr wenige kommen. Da spielt eine grosse Rolle der Besuchstag, die finanzielle Lage der Betroffenen, da man immer noch von Inatanz zu Instanz geht, mit. Meine betroffenen Elternteile sind über die gesamte Bundesrepublik vertreut. Das Ausland deutschssprachig garnicht mitgerechnet.
Trotzdem bin ich froh, dieses angezettelt zu haben. Auch wenn nur wenige kommen sollten, danke ich jedem Einzelnen dafür. Denn es ist höchste Eisenbahn nochmals etwas zu starten. Ein Zeichen setzen, den Status nicht zu verleihen.
Ich füge mal einen Passus aus dem Königreichsdient Februar 2005 bei --
####
5 Gelegenheiten zum Zeug­nisgeben: Viele schulpflichtige Verkündiger haben das Jahr über mehrmals Ferien. Diese eignen sich bestimmt gut für den Hilfspionierdienst. Außer­dem könnten Jugendliche dadurch vermehrt tätig in der Schule Zeugnis geben. Ihr werdet vielleicht überrascht sein, wie viele eurer Mit­schüler etwas über euren Glauben wissen möchten. Warum nicht Klassenbesprechungen oder Schul­aufsätze nutzen, um Zeugnis zu geben? Andere konnten das auch schon durch unsere Videofilme tun. Einige haben mit Mitschülern ein Bibelstudium begonnen und konnten ihnen helfen, so weit Fort­schritte zu machen, dass sie sich Gott hingaben und sich taufen ließen. Das sind vorzügliche Möglich­keiten, „den Namen Jehovas [zu] preisen" (Ps. 148:12, 13).
####
Denn das bezieht sieh natuerlich auf den Punkt 3 den Richter Kipp vorgeschlagen hat. Damit wird der Richter total ausgehebelt. Jedenfalls sehe ich das so.
Auch sollte jeder seine Schulbehörde darauf aufmerksam machen. Wer interesse hat, kann mich anmailen.
www.kids-lev.com

Geschrieben von Rudi am 12. Januar 2005 11:05:27:

Als Antwort auf: Re: kids. e.V. geschrieben von Jutta Birlenberg am 09. Januar 2005 17:02:19:

Hallo liebe Frau Birlenberg,

an was hängt es denn tatsächlich, so dass die ZJ keine KpdÖ werden, bzw, verboten werden?
Es sind doch so viele "Schandtaten" angeblich offen dargelegt?
Ich bin kein ZJ. Es interessiert mich.

Geschrieben von Bauer am 12. Januar 2005 17:41:23:

Als Antwort auf: Re: kids. e.V. geschrieben von Rudi am 12. Januar 2005 11:05:27:

Wie bewerten Sie die Ihnen bekannten Schandtaten?

Sind es Schandtaten oder sind es keine?
Wie anständig sind Jehovas Zeugen?

Jehovas Zeugen - ist auch hier alles nur ein Gimpelfang?

Geschrieben von Oje am 11. Januar 2005 17:53:19:

Als Antwort auf: Re: kids. e.V. geschrieben von Jutta Birlenberg am 09. Januar 2005 17:02:19:

Vielleicht sollten sie einfahc mal Ihre Kinder um Éntschuldigung bitten für das was die Ihnen antun wollen, statt mit ihrem Dickschädel gegen die Wand zu rennen.Eins ist sicher, ihr Solz ist ihnen mehr Wert als Ihre Kinder und Enkel.

Versuchen sie es mal mit Demut und Liebe

Geschrieben von jutta Birlenberg am 12. Januar 2005 07:34:44:

Als Antwort auf: Re: kids. e.V. geschrieben von Oje am 11. Januar 2005 17:53:19:

Hallo Joe,
ich gehe doch richtig in der Annahme, dass Sie ein Zeuge Jehovas sind. So kann eigentlich nur ein ZJ schreiben.
Eigentlich muesste die WTG sich bei mir entschuldigen, meine Familie zerstört zu haben. Denn das verzeihe ich der WTG nie in meinem Leben. Um meine Wenigkeit los zu werden, müsste sie mich schon umbringen. Wer weiß???.
Mit freundlichem Gruss
Jutta Birlenberg
www.kids-lev.com

Geschrieben von Joe am 12. Januar 2005 14:23:22:

Als Antwort auf: Re: kids. e.V. geschrieben von jutta Birlenberg am 12. Januar 2005 07:34:44:

Ich denke ihrer Familie gehts gut und ist glücklich.Der einzigste der sich die Freude am Leben nimmt sind Sie selber.Hass zerreißt das Herz. Sie sind sich nicht bewusst was Sie sich selber antun.Sie müssen ein sehr eigensinniger und

Geschrieben von Rudi am 12. Januar 2005 23:19:17:

Als Antwort auf: Re: kids. e.V. geschrieben von Joe am 12. Januar 2005 14:23:22:

Wahrscheinlich kann man die Jahre des Getrenntseins nicht so einfach vergessen und auslöschen und schon gar nicht, wenn man im Nachhinein so richtig vertseht, warum der Bruch in der Familie, eigentlich gekommen ist.
Im Grund für Gott und Glauben trennen sich manche Familienmitglieder über Jahre. Meiner Ansicht dürfte das bei einer Religion nicht sein.
Dieses ist ein Trauma und kann weder von der EX ZJ Familienmitglieder noch von den NIcht ZJ Familienmitglieder so einfach vergessen werden.
Man trauert um die Zeit und das Geschehnis und wie es so weit kommen konnte.
Klar man ist glücklich sich wiederzuhaben, aber die Vergangenheit bleibt haften.
Ich könnte mir vorstellen, dass so eine Trennung und Rückkehr ziwchen einer Familie eine wahnsinnige Belastung für jeden einzelnen darstellt.
Und ich finde es sehr schön, dass es solche Menschen wie Frau Birlenberg gibt, die mutig darauf aufmerksam machen, was durch die Zugehörigkeit zu dieser Sekte geschehen kann. Mutig kämpft sie doch darum anderen Betroffenen, zu helfen.
So sehe ich das.

Geschrieben von Jutta Birlenberg am 18. Januar 2005 08:09:42:

Als Antwort auf: Re: kids. e.V. geschrieben von Rudi am 12. Januar 2005 23:19:17:

Hallo Rudi,
ich bedanke mich für Ihre Meinung. Man kann den eigenen Schmerz nur begreifen, wenn man vesucht anderen zu helfen.
Es sollte sich niemand, der den Schmerz der WTG erfahren hat, sich in endloses Traurigsein vertiefen. Kämpfen muss man gegen eine derartige Organisation. Im Kampf sollte man sich auch zusammenschliessen. Denn nur gemeinsam sind wir stark gegen so einen solchen Konzern anzugehen.
Mit lieben Gruessen Jutta Birlenberg

www.kids-lev.com

Geschrieben von Rudi am 19. Januar 2005 00:12:50:

Als Antwort auf: Re: kids. e.V. geschrieben von Jutta Birlenberg am 18. Januar 2005 08:09:42:

Hallo Frau Birlenberg,

ich denke, wenn alle so mutig wären wie Sie, dann besteht womöglich eine Chance.
Aber leider sind nicht alle so mutig. Ich könnte mir vorstellen, dass viele Angst haben. Angst vor den Folgen Erlebtes zu erzählen. Angst vor der Konsequenz, die durch die WTG evt. dann drohen könnte.
Oftmals fehlen bestimmt auch Zeugen für ein verübtes Unrecht oder es werden Kinder, die sowie so schon genug durch das verübte Unrecht leiden mit hineingezogen und und und... Jeder hat wahrscheinlich seinen Grund wovor er Angst hat oder haben könnte.
Muss man sich nicht auch vor der Gegenpartei fürchten? Man lässt sich womöglich auf harte kostspielige Gerichtsprozesse ein. Auch wenn man Sie und ihren Anwalt an der Seite hat, haben womöglich immer noch einige Angst.
Bestimmt gibt es noch mehr Betroffene, die erzählen würden, wenn ihnen mehr Schutz zugesichert würde.
Sehe ich das falsch?

Mir freundlichem Gruß
Geschrieben von Jutta Birlenberg am 19. Januar 2005 06:04:04:

Als Antwort auf: Re: kids. e.V. geschrieben von Rudi am 19. Januar 2005 00:12:50:

Hallo Rudi,
Sie haben völlig recht. Wie Ihnen sicherlich bekannt ist,
haben wir am Samstag den 22.01.05 eine Demo ins Selters im Taunus vor. Es spielen verschiedene Faktoren bei den Elternteilen eine grosse Rolle. Es ist natürlich nicht mit einer Demo, wenn es um Hartz IV geht, zu vergleichen.
Ein grosser Faktor ist die Angst, wenn man eventuell sein Foto im Fernsehen oder in der Zeitung sieht. Dann könnte das bißchen Besuchsrecht noch gekappt werden.
Ferner finanzielle Schwierigkeiten durch Arbeitslosigkeit und von Instanz zu Instanz gehen. Dann auch gerade den Samstag der Besuchstag.
Trotz allem denke ich, stehen wir fuer die Elternteile da, die nicht kommen. Auch denke ich werden die Interviews der Elternteile wichtige Aussagen sein. Denn die Schose die die Wachtturmgesellschaft (WTG) fährt ist fast immer die Gleiche. Bei dem Einen oder dem Anderen eventuell etwas extremer. Es kommt z.B. ein Kinderarzt, Zahnarzt und aus dem Max Planck Institut. Da spielt die finanzielle Lage sicher keine so grosse Rolle und aus Berlin. Es kommen auch Großeltern. Aber wenn wir jetzt nichts tun, dann haben wir für immer verloren. Wir müssen dann sicher den Verein aufgeben. Aber was mach ich dann mit denen die dann noch kommen??.
Es ist die einzige Möglichkeit etwas für unsere Kinder zu tun und gleichzeitig die K.d.ö.Rechts doch noch zu verhindern. Denn wenn sie den Status bekommen so könnte es passieren, dass nach und nach die Zeugenmütter z. B. 300 - 500 Kilometer weiter angesiedelt werden. Wir haben da so unsere langjährige Erfahrung. Oder der Elternteil wird des sexuellen Missbrauchs bezichtigt. Wir kennen das alles.
Morgen wird der Verein 10 Jahre. Eventuell schaffe ich doch noch 10 Jahre.
Mit lieben Gruessen
Jutta Birlenberg
www.kids-lev.com

Geschrieben von Rudi am 19. Januar 2005 15:39:35:

Als Antwort auf: Re: kids. e.V. geschrieben von Jutta Birlenberg am 19. Januar 2005 06:04:04:

Hallo Frau Birlenberg,

bitte teilen Sie mir ihren Erfahrungswert mit.
Wird ihr Telefon überwacht oder wie kann man sonst mit Ihnen anonym und erstmal unerkannt in Kontakt treten?

MFG

Geschrieben von Drahbeck am 29. Januar 2005 07:48:44:

Als Antwort auf: Re: Zeugen Jehovas sind bedauernswerte Menschen geschrieben von jutta Birlenberg am 29. Januar 2005 06:02:30:

"Hier könnten wir sicherlich die K.d.ö.Rechtsverhindern. ODER...."

Abgerechnet wird immer erst "nach Tisch".

Es hört sich ja interessant an, dass da dem Bundesinnenminister ein 190 Seiten umfassender Schriftsatz zugestellt wurde. Solange man dessen Details nicht kennt, fällt es schwer, ihn beurteilen zu können.
Wie wurde denn dieser Schriftsatz zugestellt? Als Einschreibebrief von Bürger G. mit Wohnsitz in Österreich? Schon mal eine Klippe. Herr Gloeckel weiß selbst, dass er in seinem letzten anhängigen Verfahren eine gewisse Verzögerungsfrist zugebilligt bekam: Grund: Nicht eindeutig genug geklärte Aktivlegitimation des Klägers.

Das Thema Aktivlegitimation kenne ich aus der Geschichte schon. Alle Welt (namentlich die gegen die WTG eingestellte) jubelte in den zwanziger Jahren, als es einen sensationellen Bibelforscherprozess in St. Gallen gab. Jetzt - so meinten die Jubler - werden die verhassten Bibelforscher "festgenagelt" als im Solde der Juden und Freimaurer stehend. Der Jubel war wohl etwas verfrüht. Gerichtsinstanzen beschäftigten sich zwar mit dem Fall (viel Rauch und Nebel war dabei auch sichtbar). Nur, als Endergebnis kam heraus, und nur Endergebnisse können letztlich zählen: Das Gericht lehnte es ab, auf die von den Jublern gewünschte Materie überhaupt einzugehen. Das hätte doch ein so "schöner Prozess" werden können, meinten die Jubler. Da hätte man beispielsweise den Herrn Bomsdorff-Bergen (alias Christian Kreuz) von Gericht als Zeugen zitieren können, und von ihm verlangen können:

So, nun leg uns doch mal Deinen Freimaurerbrief, den Du aus den USA erhalten haben willst, und der in Deiner Interpretation besagt, dass die deutschen Bibelforscher von den amerikanischen Freimaurern finanziert würden. So, nun leg uns doch mal diesen Brief im Original vor. Da Du ja mit dem amerikanischen Freimaurer offenbar so gut bekannt bist. Wie wäre es denn, Du würdest gleich den Briefschreiber noch mit dazu bewegen, persönlich vor Gericht zu erscheinen und dort die These in eindeutigerer Form zu wiederholen, die Du selbst (Bomsdorff-Bergen) in Zeitungsartikeln und Broschüren so lautstark verkündet hast.

Das war der Erwartungshorizont der Jubler. Und wäre das wirklich so abgelaufen, ihr Jubel hätte wohl keine Grenzen gekannt. Es wäre wirklich ein echter "Knaller" geworden.

Nur, der Berichterstatter hat festzustellen. Das ganze lief nicht im Sinne der Jubler ab. Das Gericht tagte zwar; auf die wesentliche Sache indes wurde überhaupt nicht eingegangen. Weshalb wurde nicht darauf eingegangen? Nun, das Gericht befand, Herr Binkele (als Kläger auf WTG-Seite) habe keine ausreichende Aktivlegitimation. Ergo könne das Gericht die Themata, welche die Jubler in erster Linie interessierten, völlig außer Acht lassen.

So kann es passieren, wenn anstatt Ratio, Jubel die Gehirne verkleistert!

Geschrieben von B am 29. Januar 2005 18:26:08:

Als Antwort auf: Re: Abgerechnet wird immer erst "nach Tisch" geschrieben von Drahbeck am 29. Januar 2005 07:48:44:

.. könnten weitere Personen. Alle diejenigen die bei der Thematik 'Jehovas Zeugen' auch etwas sinnvolles tun möchten.

Es steht jedem Bürger frei, ebenfalls eine Anzeige zu erstatten.

Mehrere Anzeigen in dieser Sache geben der Angelegenheit sicherlich die richtige Bedeutung. Schließlich ist das was Göckel hier macht die Interessenlage vieler.

Wer es möchte, wird sicherlich von Herrn Göckel auch Informationen bekommen.

Nun mag man nicht hinter jder Sache stehen, aber es wäre sicherlich gut und der Sache zweckdienlich, wenn weitere Anzeigen bei verschiedenen Staatsanwaltschaften erfolgen würden.

Da muss niemand die gesamte Argumentation hervornehmen, aber, und genau das wäre sicherlich auch gut, jeder kann sich das herausnehmen, was er meint vertreten zu können.

Geschrieben von D. am 12. Januar 2005 08:24:26:

Als Antwort auf: Re: kids. e.V. geschrieben von jutta Birlenberg am 12. Januar 2005 07:34:44:

... Ich wunderte mich nur, warum meine früher so fröhlichen Enkelkinder nicht mehr lachten. Sie schienen es verlernt zu haben. ...

Ergänzend siehe auch den Bericht von Jutta Birlenberg in den Texten von Luise Mandau.
(Dort mehr zum Textende hin zu finden).

Luise Mandau

Geschrieben von Bauer am 09. Januar 2005 23:01:47:

Als Antwort auf: Re: kids. e.V. geschrieben von Jutta Birlenberg am 09. Januar 2005 17:02:19:

Der Blick auf Kinder macht die wahre Menschlichkeit sichtbar. Wer kein Interesse an Kinder und deren Wohl hat, welchen Platz hat so jemand in der menschlichen Ordnung?

Zitat:
Trotzdem bin ich froh, dieses angezettelt zu haben. Auch wenn nur wenige kommen sollten, danke ich jedem Einzelnen dafür.
ENDE

Ja, das ist gut so. Dem stimme ich voll und ganz zu. Und wenn nur eine einzelne Person einsam vor den Toren in Selters stehen würde, so wäre es wenigstens eine Person die sich der Kinderproblematik annimmt und protestierend auf die Straße geht. Allemal tausendfach besser als tausend Beiträge in Foren.

Es steckt doch etwas ganz anderes hinter dieser Sekten-Problematik.

Die Vernichtung von Kinderseelen

So hat es ein ehemaliger Familienrichter die Problematik in Sorgerechtsfällen einmal ausgedrück, wie er Zeugen Jehvoas als Richter vor Gericht erlebt hat.

Moral habe ich bei Zeugen Jehovas in meiner ZJ-Zeit mehr als einmal vermisst und ich vermisse sie auch bei vielen der ehemaligen Zeugen Jehvoas heute. Leider. Vielleicht verstehe ich sie nicht richtig oder es liegt ein Missverständnis vor. Doch einen Menschen erkennt man an seinen Taten, nicht an seinen Worten.

Und hier ist das Engagement für Kinder ein feiner Maßstab.

Bestürzt bin ich über die Ausführungen zum Thema Demo in Selters die ich erst nachdem ich den vorigen Beitrag geschrieben hatte, bei Infolink gelesen habe.

Wie gesagt: und wenn nur eine Person vor den Toren in Selters stehen würde, es wäre ein Erfolg.

Der Erfolg, dass überhaupt jemand steht!

Übrigens wäre es schön, wenn Stephan E. Wolf die Aktion so unterstützen würde, wie er Unterstützung erfahren hat, als Bowen in Selters war und er damals um Mitstreiter bat.

Schaun mer mal ...

Geschrieben von Drahbeck am 23. Januar 2005 10:54:43:

Als Antwort auf: Re: Zeugen Jehovas sind bedauernswerte Menschen geschrieben von Ingo am 23. Januar 2005 10:38:50:

"Sonntagsreden" hören sich in den Ohren jener salbungsvollen "Prediger" die sie aussprechen sicherlich schön an. Indes gibt es "Sonntagsreden" - man las vorstehend gerade eine solche - welche die Befindlichkeit des Adressaten nicht erreichen.
"Hirten ohne Erbarmen", so betitelte mal die Schweizerin Josy Doyon ihren Bericht. Es ließen sich noch mehr von der "Güte" benennen. Etwa jener, der von einem "Gefängnis ohne Mauern" redet.

Und da kommen die "Sonntagsredner" und tun all diese tiefgehenden Erfahrungen "mit links ab". So mögen sie es denn so halten, wenn sie wollen. Nur eines sei diesen "Sonntagsrednern" noch mit auf den Weg gegeben. Andernorts werden sie (vielleicht) ein geneigteres Publikum finden. Hier, eher wohl nicht.

Das ist dasselbe wie wenn der Direktor der Deutschen Bank, das Wasser trinken predigt. Was er selber vorzugsweise zu trinken pflegt; darüber wollen wir mal hier lieber (in seinem Interesse) nicht reden.

Gefängnis ohne Mauern

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