Energiesparende Hexenverfolgung

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Datum: 11. Januar 2009 01:39

Glaube ist eine Art Energiesparfunktion unseres Gehirnes.
Ähnlich wie die Schutzfunktion, das unser Gehirn negative Dinge schneller verdrängt (Stichwort traumatische Erlebnisse), stellt die Fähigkeit etwas zu Glauben, eine Schutzfunktion unseres Gehirnes dar.

Unser Verstand würde nicht mehr funktionieren, würde förmlich durchbrennen, wenn wir bei jeder Sache, bei jeder Frage, bei jeder Entscheidung, für die wir keine Erklärung haben, versuchen würden, das Ungeklärte das wir nicht verstehen, zeitnah zu entschlüsseln.

Der Verstand eines Menschen würde durchdrehen.
Also „glaubt“ er.
Je wichtiger oder traumatischer uns die offenen Fragen erscheinen (Stichwort: Tod), umso stärker und wichtiger ist diese Schutz- und Energiesparfunktion, die wir gemeinhin „Glauben“ nennen.

Der Mensch sieht, begreift, hört, schmeckt, versteht nur einen ganz geringen Bruchteil seiner Umwelt.
Damit er aber überleben kann, muss er glauben.

Zum Beispiel drehen wir den Wasserhahn auf und „glauben“ dass es sich hier um gesundes Trinkwasser handelt.
Das beruht auf Erfahrungswerten und auf Vertrauen.
Wissen können wir es aber nicht.
Wir können das Wasser zwar nach dem Aussehen, dem Geruch und dem Geschmack beurteilen, auch zahlen wir Steuern bzw. unseren Wasserverbrauch, aber „wissen“ können wir es nicht ob das Wasser verseucht ist.

Unser Glauben trägt zu unserer täglichen Lebensqualität bei.
Wir vertrauen.

Noch ein Beispiel dafür, wie Überlebenswichtig glauben für den Menschen ist:

Angenommen wir landen als Schiffsbrüchige auf einer Insel im Ozean.
Wir müssen dieses Beispiel also nicht in die Steinzeit verlegen.
Im Hier und Jetzt brauchen wir auch dort zum Überleben Nahrung.

Angenommen wir finden auf der Insel Beeren.
Wir wissen nicht ob diese Beeren genießbar sind oder nicht.

Aber wir brauchen Vitamine, abwechslungsreiche Nahrung und wir bekommen in kürzester Zeit Hunger.
Wir können die Beeren nach dem Aussehen, dem Geruch und dem Geschmack beurteilen.
Der Mensch ist jedoch nicht mit Fähigkeiten ausgestattet zu wissen ob diese Beeren zu seiner Nahrung geeignet sind.
Ob sie Giftig sind, können wir nicht wissen.
Schlussendlich entscheidet unser Glaube ob wir die Beeren probieren oder nicht.

So weit so natürlich und nützlich.

Ein Problem wird dieser Glaube erst dann, wenn wir ihm einen höheren Stellenwert beimessen, als den gewonnenen Erfahrungswerten.

Wenn einer der Schiffsbrüchigen von dem Genuss der Beeren krank wird oder stirbt, wir aber unserem Glauben mehr wert beimessen, als den Schlussfolgerungen die wir aus den entsprechenden Beobachtungen ziehen können, wird der Glaube zu einem tödlichen Problem.

Würden wir das Essen der tödlichen Beeren zu einem Glaubensbekenntnis hochstilisieren oder es zu einem Glaubensritual für den wahren Gott erklären, würde der Glaube zu einer tödlichen Denknotwendigkeit.

Die Erde ist für den Menschen zuweilen bedrohlich und er bewegt sich wie blind auf ihr.
Sein Glaube wird oft durch seinen unvernünftigen Wunsch, überlegener Dreh- und Angelpunkt des Erdballs zu sein, genährt.

Der Mensch neigt zu einer trägen „Veränderungsblindheit“.
Dabei ist das Sichtfeld des Menschen von vornherein sehr eingeschränkt.
So sehr der Mensch auch auf seine technischen Errungenschaften stolz sein mag.

Anders geht es darin offenbar den Tieren.
Die große Tsunami-Welle, die am 2. Weihnachtstag 2004 die Küsten der Anrainer des Indischen Ozeans überrollte, überflutete auch den Yala Nationalpark, das größte Wildreservat Sri Lankas.

Nachdem die Welle, die bis zu drei Kilometer weit in den Park eingedrungen war, wieder verebbt war, fand man die Leichen von Hunderten Menschen, Angestellten und Besuchern des Nationalparks, aber keine toten Tiere.

In dem Nationalpark leben in großer Zahl Elefanten und Leoparden, Krokodile, Wasserbüffel, Affen, Wildschweine und viele andere Wildtiere.

»Es gibt keine toten Elefanten, nicht einmal einen toten Hasen oder ein totes Kaninchen«,
berichtete der Vizedirektor der Naturschutzbehörde Sri Lankas, H. D. Ratnayake, der Nachrichtenagentur Reuters.

Einige Parkwächter retteten sich auf Bäume.
Aber kein einziger Affe war dort noch zu sehen.

Die Tiere brachten sich rechtzeitig in Sicherheit.
Das heißt, sie spürten die drohende Gefahr.

Anders die Menschen.

Mancher Tourist holte sogar noch rasch seinen Fotoapparat, um das Naturschauspiel zu fotografieren, was er dann nicht überlebte.
Offenbar gab es vor dem Hereinbrechen der großen Naturkatastrophe Signale, welche die Tiere wahrnahmen und die sie zur Flucht veranlassten;
Signale, welche die Menschen nicht erkennen.

Bringen wir aber ein Beispiel in dem es tatsächlich passierte, das die Menschen den tödlichen Fehler machten, Veränderungsblind, ihrem Glauben mehr wert beizumessen, als den Schlussfolgerungen die man aus den Beobachtungen ziehen konnte und damit der Glaube zu einem tödlichen Problem wurde.

Es war das Händewaschen.

Der Gynäkologe Ignaz Philipp Semmelweis (1819-1865) forderte - gegen erbitterten Widerstand seiner Kollegen, dass sich Ärzte vor geburtshilflichen Untersuchungen die Hände waschen sollten und gilt damit als Begründer der Antisepsis.

Was heute als selbstverständlich gilt, ließ sich im 19. Jahrhundert nur schwer durchsetzen.
Damals konnte eine Geburt im Krankenhaus - im Gegensatz zur Hausgeburt - für die Mütter einem Todesurteil gleichkommen:
In manchen Kliniken erlagen über 90 Prozent der Frauen dem Kindbettfieber.

Die Ursachen waren rätselhaft.

Auf dem Banner ist dann davon die Rede, auf seine Hilfe zu bauen, auf Gott vertrauen und Wunder schauen.
Nur half dort in der Geburtsklinik weder Gottvertrauen noch Teufelsaustreibung.

Semmelweis, der ab 1846 als Assistenzarzt der Geburtshilflichen Klinik des Wiener Allgemeinen Krankenhauses arbeitete, fiel auf, dass die Todesraten besonders in der Krankenhausabteilung hoch waren, in der Medizinstudenten an Leichen ausgebildet wurden.
In der zweiten Abteilung, wo Hebammen die Wöchnerinnen betreuten, lag die Sterblichkeitsrate dagegen nur bei drei Prozent.
Als er versuchsweise das Personal der Abteilungen austauschen ließ, bestätigte sich sein Verdacht:
Der Tod folgte den Medizinern.

Semmelweis' Forderung, die Hände vor jeder Untersuchung mit Chlorkalk zu desinfizieren, stieß bei seinen ärztlichen Kollegen auf wenig Gegenliebe.
Die Annahme, Kindbettfieber sei ansteckend und werde gar von den betreuenden Ärzten übertragen, erschien ungeheuerlich.

Es galt als ehrenrühriges Sakrileg, dass die (wohlhabenden) Ärzte schuld an dem Tod ihrer Patienten seien könnten.
Dies widersprach dem damaligen Glaubenssatz.
Die Behauptungen von Semmelweis galten als ehrenrührig und brachten den Arzt als Abtrünnigen seiner Zunft an den Bettelstab, indem man sich gegen ihn wandte und ihn als Idioten und Hochstapler verketzerte.

Erst nach dem Tod von Semmelweis, setzte sich die Antisepsis durch.
Allerdings nicht durch Gebete oder Botschaften die der Klerus von Gott erhalten hätte.
Sondern durch technische Hilfsmittel, die die Beobachtungen von Semmelweis sichtbar machten.

Vergleichbare Beispiele gibt es in der Geschichte der Menschheit zu Hauf.

Wenn man heute einen Zeugen Jehovas fragt, warum er ausgerechnet den Zeugen Jehovas verfallen ist, dann antwortet er für gewöhnlich:
„weil er glaubt das diese die Wahrheit vertreten“
Dieses Aussage findet man zum Beispiel in Foren die nur Zeugenkonforme Aussagen dulden:

Wir Glauben daran trotz gegenteiliger Beweise und damit basta.
Dies spiegelt genau die „Veränderungsblindheit“ wider von der ich sprach.
Einer der Gründe warum Menschen – trotz gegenteiliger Erfahrungen – an alt hergebrachten Aberglauben festhalten.

Nehmen wir den internen Wachtturm vom 15.April 2009
Auf Seite 6 finden wir das gleiche unvernünftige Verweigern offensichtlicher Fakten, wie schon zur Zeit von Ignaz Semmelweis.

Hier versteckt man sich hinter abergläubischen Geisterweltverschwörungstheorien nur um nicht die Realitäten wahrnehmen zu müssen.
Die leitende Körperschaft zu Kritisieren wird buchstäblich verteufelt.
Man bedient sich antiquiertem Teufelsglaube und greift zu alchimistischen Hexenverfolgungsmitteln (Gift), nur um zu vermeiden dass man seine Denkzwänge in Frage stellt.

Zeugen Jehovas sagen heute sie Glauben das die Wachtturmgesellschaft die Wahrheit verkündet.
„Man muss das Glauben“.

Wegen diesem „muss“ wird dieser Glaube zu einem unvernünftigen Fundamentalismus.
Veränderungsblindheit trotz den zwischenzeitlich zu hunderten vorliegenden Beweisen, mit denen man sehen könnte, dass die Wachtturmgesellschaft unmöglich die Wahrheit vertreten kann.

Dabei würde die schlichte Beobachtung der Faktenlage vollkommen ausreichen.

Ja selbst diese eine Wachtturm-Ausgabe alleine genügte schon, dass man erkennen könnte, wie man für seine Leichtgläubigkeit für dumm verkauft wird.

Prahlt man doch auf Seite 8 mit seinem exklusiven „Wissen“

Muss die Wachtturmgesellschaft auf Seite 12 und 13 seitenweise ihre Unwissenheit in einem Leserfragenartikel eingestehen.

 

Die obige Bildunterschrift hätte wohl besser heißen sollen:
„Fühlst du dich angespornt dein Nichtwissen weiterzugeben?“

Man sieht sich heute gezwungen, dass man seine Unwissenheit eingestehen muss.
Deutlich prallt hier ihr Aberglaube auf die Realität:

Unkenntnis trotz der Beteuerungen der Wachtturmgesellschaft dass sie Versuche unternommen hat, in ihren Seancen mit der Geisterwelt Kontakt aufzunehmen.

Weil es dem unabdingbaren Denkzwang unterliegt, dass die Wachtturmgesellschaft Weisheit und genaues Verständnis besitzen muss.

Seite 15

Dabei besitzt jeder Zeuge Jehovas das gesicherte Wissen das seinen Gurus „Fehler unterlaufen wie allen Menschen“.
Wie wir aus obigem Zitat eines Zeugenkonformen Forums sehen können.

Einem Zeugen bleibt nichts außer Glauben, dem aber 120 Jahre Falschprophetie, Irrlehren und vor allem realitätsfremdes Wissen gegenüber steht.

Dem stellt die Wachtturmsekte ein vollkommen Abstruses Weltbild gegenüber.
Von welchem gesicherten Wissen aber vor allem welchen genauen Verständnis sie auf Seite 15 spricht bleibt das Geheimnis des Wachtturmautors.

Sie konstruiert Zirkelschlüsse in denen sie an den Haaren herbeizieht, dass sich die ganze Welt und Gott persönlich nur um ihre Interessen dreht.

Zirkelschluss: „Ameisen = Neumitgliederakquise“.

In den letzten 10 Jahren können in Deutschland gerade Mal, halb so viele Täuflinge schanghait werden, wie die Täuflings-Höchstzahlen von einstmals.

Zirkelschluss: „Klippdachs = Zusammenkunftsbesuch und Reflexartiges zurückweisen der Abtrünnigenliteratur“.

 

Sie nutzen das beschränkte Sichtfeld des Menschen aus, indem sie ihren Mitgliedern Angstbilder vermitteln.
Angstbilder von den Angriffen des Teufels, den man nicht sieht.
Dabei verweisen sie auf die Instinkte der Tiere, die sich aber nie wegen den Angriffen Satans in ihre Höhlen verziehen.
Durch ihre instinktive Weisheit sind sie nicht für die antiquierte Angstmacherei gewisser Sektierer aus Amerika anfällig.

Aufgrund der geringen Besucherzahlen wurde dieses Jahr zum Jahreswechsel eine der drei wöchentlichen Zusammenkünfte abgeschafft.
Deswegen versucht man hier seine Mitglieder mit Teufelsangst bei der Stange zu halten.

Wenn aber die Zusammenkünfte so wichtig sind, warum hat man dann eine Zusammenkunft abgeschaft?

Zirkelschluss: „Heuschrecken = Neumitgliederakquise, Gerichtsbotschaft“

Die Gerichtsbotschaften der Wachtturmgesellschaft sollen die Wohnungsinhaber entweder schanghaien oder in den Selbstmord treiben.

Grenzwertig die Aussage, das sich Heuschrecken nicht durch Feuer aufhalten lassen.
Heuschrecken ersticken durch ihre Körper das Feuer und ihre Artgenossen steigen dann auf den Kadavern weiter Vorwerts.

Ich weigere mich den Umkehrschluss auf die heutigen Zeugen Jehovas umzulegen.

Zirkelschluss: „Gecko = Festhalten an den exklusiven Wachtturmsonderlehren“

Extremes anhaften an den Glaubenssätzen der Wachtturmgesellschaft, trotz offensichtlicher Faktenlage?
Dass man seine Wachtturmgrundsätze zu göttlichen Grundsätzen hochstilisiert, gehört zum Standardrépertoire.

Wie es der Zufall aber will, kenne ich einen Geeko der sich an das Gute hielt und gerade deswegen die Wachtturmgesellschaft verlassen hat.

Auf Seite 31 stellt man einfach die Behauptung auf, es wäre Jesus der die Wachtturmgesellschaft lenkt.

Unverschämt trägt man dick auf und hält seine Mitglieder für leichtgläubig.
Man baut Wolkenkuckucksheime, wenn man so tut, als wären Wachtturmmitglieder auch nur einen deut besser dran als irgendwer anderes:

Seite 32

Das blinde Anhängen an diesem Klerus wird zum Glaubenssatz erklärt – mögen daran noch so viele Menschen Schaden genommen haben.

Es kann tödliche Folgen haben, wenn man blind an dem Glauben an eine Autorengruppe aus Pennsylvanien festhält, trotz den Schlussfolgerungen die man aus deren Bibelauslegung ziehen könnte.

Fortlaufende, narkotisierende Indoktrination ist jedoch vonnöten, um die Tatsachen der hundertjährigen Falschprophetie und des ewigwährenden Bibelauslegungs-Schlingerkurses als unbedeutend ausblenden will.
Ein Zeuge misst seinem alt hergebrachten Glauben mehr wert bei, als dem erwerbbaren sichtbaren Wissen.

Und ich habe hierbei noch nicht von den normalen Unzulänglichkeiten innerhalb der Wachtturmgemeinde gesprochen.

So nützlich also Vertrauen und Glauben auch im Alltag eines Menschen sein mag, so schädlich kann er sein, wenn man ihn über die Vernunft, zugunsten unsinniger Glaubensbekenntnissen erhebt.
Wachtturm-Teufelglaube wird so zu einer unvernünftigen Gefahr.
Er reiht sich nahtlos in die Tradition des Teufelglaubens vergangener Jahrhunderte ein.

Wie Gefährlich fundamentalistischer Teufelsglaube ist, kann man an Erfahrungen sehen, die allesamt auf Glaubenssätzen wie diesen wurzeln:

Seite 8

Martin Luther - Predigt vom 6. Mai 1526:
„Es ist ein überaus gerechtes Gesetz, dass die Zauberinnen getötet werden, denn sie richten viel Schaden an, was bisweilen ignoriert wird, sie können nämlich Milch, Butter und alles aus einem Haus stehlen…
Sie können ein Kind verzaubern…
Auch können sie geheimnisvolle Krankheiten im menschlichen Knie erzeugen, dass der Körper verzehrt wird…
Schaden fügen sie nämlich an Körpern und Seelen zu, sie verabreichen Tränke und Beschwörungen, um Hass hervorzurufen, Liebe, Unwetter, alle Verwüstungen im Haus, auf dem Acker, über eine Entfernung von einer Meile und mehr machen sie mit ihren Zauberpfeilen Hinkende, dass niemand heilen kann …
Die Zauberinnen sollen getötet werden, weil sie Diebe sind, Ehebrecher, Räuber, Mörder …
Sie schaden mannigfaltig.
Also sollen sie getötet werden, nicht allein weil sie schaden, sondern auch, weil sie Umgang mit dem Satan haben.“

In dem holländischen Orte Deldenerbroek, der in die reformirte Stadt Delden eingepfarrt ist, kam im Jahr 1822 eine Kindbetterin, deren Genesung sich verzögerte, auf den Gedanken, dass sie von einer Nachbarin behext worden sei.
Die Kranke sprach ihren Verdacht auch aus, und bald wurde es den Kindern der Verdächtigten auf der Strasse nachgerufen, dass ihre Mutter eine Hexe sei.
Rasch entschloss sich nun die letztere, durch die Wasserprobe ihre Unschuld in Beisein der beiderseitigen Verwandten zu erweisen.
Man ging auch auf das Anerbieten ein, und zur bestimmten Zeit und am bestimmten Orte erschien die Angeschuldigte, die sich mit Mannesbeinkleidern versehen hatte, liess sich entkleiden und mit einem unter beiden Armen befestigten starken Strick vor den Augen der sie Umstehenden in das Wasser einsenken, wo sie sofort untersank und somit die Probe glänzend bestand.
Dieses geschah in einer reformirten Gemeinde am 16. März 1823.

Man möchte meinen dass wir in unserem Jahrhundert derartigen Aberglauben überwunden haben.
Aber die Wachtturmgesellschaft verängstigt bewusst seine Mitglieder mit Glaubenskämpfen gegen die unsichtbaren Geistermächte.

Seite 11

Glaubensprüfungen und Teufelsglauben.

Wachtturm 15.12.1990 S. 21
So allgegenwärtig wie die Luft, die wir atmen, ist der von Satan — dem, „der böse ist“ — ausgehende böse Geist, der das Denken, die Wünsche und das Handeln der meisten Menschen beherrscht.
Es ist sein Geist der Rebellion, der Selbstsucht und des Stolzes, durch den er „die ganze bewohnte Erde irreführt“


Im Jahr 1836 fand im Fischerdorfs Zeinova auf der Halbinsel Hela eine Art Hexenprozsses statt.
Ein Quacksalber halte nämlich vorgegeben, dass er einen gewissen Kranken darum nicht zu heilen vermöge, weil derselbe von einer alten Frau behext sei.
Daher wurde von den Dorfbewohnern sofort zu der althergebrachten Wasserprobe geschritten.
Die angebliche Hexe wurde nur leider eine Zeit lang im Wasser von ihren Kleidern empor gehalten, weshalb sie in der Todesangst um Gnade schrie und den Kranken am nächsten Mittag zu heilen versprach.
Die versprochene Heilung konnte sie aber doch nicht fertig bringen.
Daher wurde sie nochmals ins Wasser geworfen und, da sie auch diesmal nicht sofort untersank, mit Rudern totgeschlagen.

Ein Wachtturmmitglied setzt sich unnötigen realen Gefahren aus.
Der Wachtturm berichtet von einer Russin, die dieser Weltuntergangssekte blind gefolgt ist und dafür Jahrelang im Gefängnis saß.
Sie glaubte blind – nur auch ein noch so aufrichtiger Glaube verhindert nicht, dass sich die Falschprophetien der Wachtturmgesellschaft eines Tages selber einholen.

Eines Tages kriechen die Russen aus ihrer Höhle und gehen ohne das ihnen der Himmel auf den Kopf gefallen ist, wieder nach Hause.

Seite 10

Ein schauerliches Drama spielte sich im Jahr 1850 ab.
Das Civil-Tribunal von Tarbos klagte das Ehepaar Soubervie an, dass es den Tod der Frau Bedouret veranlasst habe.
Die Ehegatten hatten geglaubt, dieselbe wäre eine Hexe und erklärten, der Priester hätte ihnen gesagt, sie wäre die Veranlasserin der schweren Krankheit der Soubervie.
Darum schleppten sie die Bedouret in ein Privatzimmer, hielten sie über brennendes Stroh und legten ein rothglühendes Eisen über ihren Mund.
Das unglückliche Weib starb bald unter den furchtbarsten Schmerzen.
Die Soubervies gestanden die Tat und frohlockten darüber.
In dem Prozesse erhielten sie die bestmöglichen Zeugnisse.
Es wurde dargetan, dass sie lediglich aus althergebrachten Aberglauben das Verbrechen begangen, und zugleich wurde geltend gemacht, dass sie dabei den höchsten geistlichen Vorgängern gefolgt wären.
Von den Geschworenen der Gnade empfohlen, wurden die Soubervies nur zur Zahlung von 25 Franken jährlich an den Mann der Gemordeten und zu Gefängnis von vier Monaten verurtheilt.

Bewahrt euch in Gottes Liebe
Kap. 5 S. 50-51 Abs. 2 Wie man Distanz zur Welt halten kann
Mit der „Welt“ meinte Jesus alle Menschen, die von Gott weit weg sind und von Satan und seinem Geist beherrscht werden — einem Geist, in dem Selbstsucht und Stolz dominieren (Johannes 14:30; Epheser 2:2; 1. Johannes 5:19). Freundschaft mit dieser Welt bedeutet Feindschaft mit Gott (Jakobus 4:4). Wie kann jemand, der in Gottes Liebe bleiben möchte, von der Welt Abstand halten, wenn er doch in ihr leben muss? Schneiden wir einmal fünf Bereiche an: 1. Loyal zum Königreich Gottes und seines Sohnes stehen und sich aus der Politik heraushalten. 2. Sich nicht vom Geist der Welt anstecken lassen. 3. Auf ein gutes äußeres Erscheinungsbild achten. 4. Einen klaren Blick bewahren. 5. Die Waffenrüstung Gottes anlegen.

Der Wachtturmaberglauben kann tödliche Folgen haben.
Darauf wurde ich in einer PM mit folgendem Hinweis aufmerksam gemacht:

Zitat:

In der Bildzeitung sagt Lilia J.:
,,Dort saßen Zeugen Jehovas, es waren bestimmt zehn Personen."
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,12855,13041#msg-13041

Zitat Gebt acht ... S.21:

Zitat kopp3 (André):
,,Hat jemand alle Freunde meiner Frau gesehen, wie sie weinten? 12 Aufpasser?
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=15927.msg369183#msg369183

Wurde das schon mal von jemand in Zusammenhang gebracht?
Vertue ich mich oder fand die Anweisung der Führung im Jahr 2008 ihre traurige Umsetzung?

Eine nicht geringere Bestialität zeigte sich in einem Falle, der sich im April 1826 in einem Ort an der französischen Grenze auf dem Gebiete des jetzigen Belgiens zutrug.
Am 10. April hatte sich nämlich eine arme Frau zu dem Müller zu Mosa (einem bei Huy gelegenen Dorfe) begeben, um Hanf, den man ihr zu spinnen gegeben hatte, zurückzubringen.
Unglücklicher Weise hatten es sich nun auf die Behauptung einer Kartenschlägerin hin die Söhne vom Hause in den Kopf gesetzt, dass diese arme Frau eine Hexe wäre.
Dieselben packten daher die Frau, stellten rauch aus Wellenholz ein großes Feuer her und hingen sie über demselben auf.
Auch würden sie die Unglückliche sicherlich gänzlich verbrannt haben, wenn nicht ihr Geschrei Nachbarn herbeigerufen hätte, die sie aus den Händen der Bösewichte befreiten.

Abstruseste Verschwörungstheorien bewirken dann durchaus reale Probleme.
Von Kindesbeinen an werden Wachtturm Kinder mit einen Teufels- und Dämonenweltbild diszipliniert.
Gleichzeitig instrumentalisiert man seine Kinder, um nach außen hin einen „starken Glauben“ zu demonstrieren.

Seite 6

Im Juni 1825 wurde vor dem Assisengericht des Departements Lot und Garonne folgender seltsame Prozess verhandelt:
»Ein armes altes Weib in der Gemeinde Bournel war nämlich von einigen Weibern aus derselben Gemeinde, die in ihren Familien mehrere rasch aufeinander folgende Todesfälle erlebt hatten oder sich selbst seit einiger Zeit krank fühlten, beschuldigt worden, diese Unglücksfälle durch Zauberei bewirkt zu haben.
Diese Weiber hatten jene Unglückliche gegen Ende des vorigen Jahres an einem Sonntage während der Messe in das Haus einer derselben geschleppt und von ihr verlangt, den Zauber, mit dem sie ihre Nachbarn befangen, wieder aufzuheben.
So sehr die Unglückliche ihre Unschuld beteuert hatte, so war dieselbe doch von jenen zum Feuer verurteilt und wirklich in ein dazu angezündetes Feuer geworfen worden.
Ihr Angstgeheul hatte jedoch die Wahnsinnigen bestimmt, ihr Opfer wieder loszulassen, das sich, mit Wunden bedeckt und halb tot, nach Hause schleppte und erst nach zwei Monaten wieder genas.
Von den Verbrecherinnen sind die zwei schuldigsten zu fünfjähriger Gefängnisstrafe verurteilt worden«.

Wachtturm 1. 8.1988 S. 11 Abs. 6-7
Die Bemühungen der Eltern, ihre Kinder in gottgefälliger Weise aufzuziehen, werden daher durch die sinnbildliche „Luft“ beeinträchtigt, die von Satan beherrscht wird.
Diese „Luft“ oder dieser Geist der Selbstsucht und des Ungehorsams ist ebenso allgegenwärtig wie die buchstäbliche Luft, die wir einatmen (Epheser 2:2).
Der „Geist der Welt“, diese giftige „Luft“, wird insbesondere durch das Fernsehen in die Wohnung getragen (1. Korinther 2:12).
Fernsehsendungen werden häufig von einer aus unmoralischen, zum Beispiel homosexuellen Personen bestehenden Interessengruppe der Unterhaltungsbranche beeinflußt (Römer 1:24-32).
Deine Kinder sind für das gottlose Denken und den dargebotenen moralischen Schmutz besonders empfänglich, vergleichbar mit ihrer Anfälligkeit für Krankheiten bei buchstäblicher Luftverschmutzung.


Wie gesagt.
Der Mensch nimmt nur einen ganz geringen Teil seiner Umwelt wahr.
Das meiste konstruiert er in seinem Weltbild.

Dies machen sich Sekten zunutze und erfinden Angstszenarien.
Bedrohliche Weltbilder von Teufeln und Dämonen die die armen Kinder bedrohen.
Das einzige Heilmittel für diese Bedrohung ist auf alles zu verzichten und der Sekte treu zu sein.

Das Heilmittel für eine Angst die man ohne der Sekte nicht hätte.

Seite 11

Auszug aus einem Bericht über den Hexenprozess der Erzsebet Galantai, der im Februar des Jahres 1761 stattfand.

Richter: Gestehst Du, dass Du Liebestränke bereitet hast und sie den jungen Männern von Csongrad zu trinken gabst, so dass Sie alle von Dir betört waren?

Erzseb: Nein, ich weiß nichts von solchen Getränken.

Richter: Gestehst Du, dass Du auf einem Stab sitzend in die Höhe flogst und Dich in einen Vogel verwandeltest?

Erzseb: Nein.

Richter: Gestehst Du, dass Du auf die Weizenfelder gespuckt und dadurch eine Dürre hervorgerufen hast?

Erzseb: Nein.

Richter: Gestehst Du, dass Du Zwillinge zur Welt gebracht und Sie lebendig begraben hast?

Erzseb: Es ist wahr, dass ich Zwillinge geboren habe, Euer Ehren, aber Sie waren tot. Ich musste Sie begraben, andernfalls würde ich Sie säugen, denn meine Brust sehnt sich nach Ihnen.

Richter: Du tätest besser daran, die anderen Vergehen zu gestehen, andernfalls wirst Du gefoltert werden.

Erzseb: Ich kann nicht, Euer Ehren, denn ich habe diese Dinge nicht getan.

Daraufhin wurde Erzsebet den Folterknechten übergeben.
Die sadistischen Männer konnten mit Ihr tun, was Sie wollten.
Die Priester aßen zu Mittag und zu Abend, während die gepeinigte Frau vor Schmerzen schrie.
Die Folterer schütteten heißes Wasser durch einen Trichter in Erzsebets Mund und schließlich gestand Sie alles.
Daraufhin wurde Sie zum Tode verurteilt.
Erzsebet musste Ihr eigenes Grab graben.
Dann wurde Sie in einen Sarg gelegt, dessen Kopfende abgesägt worden war, so dass Ihr Gesicht durch das Loch auf die Erde gerichtet war.
So wurde Sie, bis auf das Gesicht, lebendig begraben, und dann stießen die Männer mit heißen Eisen in Erzsebets Gesicht, bis Sie gar nichts mehr spürte.
Zuletzt zerschlugen Sie Ihr den Schädel, so dass Sie nicht des Nachts aus dem Grab steigen und Sie verfolgen könne.

Re: Energiesparende Hexenverfolgung

geschrieben von: Swordfish

Datum: 11. Januar 2009 11:30

grusel, das sind ja echt Gruselgeschichten wie blind und verblendet die Menschen sind, auch der MAnn, dessen Freu gestorben ist nach der Geburt...
da möchte ich lieber gar nihts zu sagen.

LG Swordfish

Re: Energiesparende Hexenverfolgung

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 11. Januar 2009 15:15

Ein wirklich fesselnder Beitrag!
Viele Grüße!

Re: Energiesparende Hexenverfolgung

geschrieben von: . +

Datum: 11. Januar 2009 15:28

X ~ mysnip
Ein wirklich fesselnder Beitrag!

Viele Grüße!

...dank Deiner Mithilfe...

Re: Energiesparende Hexenverfolgung

geschrieben von: . +

Datum: 11. Januar 2009 15:34

Mich fragte letzte Woche jemand in der Arbeit, der wusste dass ich mich im Bereich Sektenausstieg engagiere, was ich von der Neuapostolischen Kirche halte.

Nun, die Neuapostel behaupteten dass deren Stammapostel nicht sterben würde, bevor das Ende der Welt käme.
Der Apostel ist gestorben und die Frage „verkünden die Neuapostel die Wahrheit?“ damit auch.

So simpel und einfach ist die Frage „verkünden der Wachtturm die Wahrheit?“ auch zu beantworten.

Und doch noch ein Wort zum Thema gruseln.
Man muss ja bei den Zeugen generell einen etwas robusteren Magen mitbringen, aber mit nachfolgendem sprengen die Wachtturmautoren jede Form des Anstandes.

interner Wachtturm vom 15.April 2009

Seite 18

 


 

Re: Energiesparende Hexenverfolgung

geschrieben von: Frau von x

Datum: 12. Januar 2009 17:47

Sie nutzen das beschränkte Sichtfeld des Menschen aus, indem sie ihren Mitgliedern Angstbilder vermitteln.
Angstbilder von den Angriffen des Teufels, den man nicht sieht.

Deswegen versucht man hier seine Mitglieder mit Teufelsangst bei der Stange zu halten. ...

Man möchte meinen dass wir in unserem Jahrhundert derartigen Aberglauben überwunden haben.
Aber die Wachtturmgesellschaft verängstigt bewusst seine Mitglieder mit Glaubenskämpfen gegen die unsichtbaren Geistermächte.

Wachtturm 15.12.1990 S. 21
So allgegenwärtig wie die Luft, die wir atmen, ist der von Satan — dem, „der böse ist“ — ausgehende böse Geist, der das Denken, die Wünsche und das Handeln der meisten Menschen beherrscht.
Es ist sein Geist der Rebellion, der Selbstsucht und des Stolzes, durch den er „die ganze bewohnte Erde irreführt“


Von Kindesbeinen an werden Wachtturm Kinder mit einen Teufels- und Dämonenweltbild diszipliniert.
Gleichzeitig instrumentalisiert man seine Kinder, um nach außen hin einen „starken Glauben“ zu demonstrieren.

Seite 6

Wachtturm 1. 8.1988 S. 11 Abs. 6-7
Die Bemühungen der Eltern, ihre Kinder in gottgefälliger Weise aufzuziehen, werden daher durch die sinnbildliche „Luft“ beeinträchtigt, die von Satan beherrscht wird.

Wie gesagt. Der Mensch nimmt nur einen ganz geringen Teil seiner Umwelt wahr. Das meiste konstruiert er in seinem Weltbild. Dies machen sich Sekten zunutze und erfinden Angstszenarien.
Bedrohliche Weltbilder von Teufeln und Dämonen die die armen Kinder bedrohen.
Das einzige Heilmittel für diese Bedrohung ist auf alles zu verzichten und der Sekte treu zu sein.

Das Heilmittel für eine Angst die man ohne der Sekte nicht hätte.

Seite 11

Im Erwachet! von JANUAR 2009 heißt es S.29:

Die Ursachen unserer Schwierigkeiten

Aus der Bibel geht hervor, dass die persönlichen Tragödien Hiobs auf das Konto Satans gingen (...). Satan ist auch der Hauptverantwortliche für unsere Schwierigkeiten heute. Die Bibel sagt nämlich: "Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, dass er nur eine kurze Frist hat (Offenbarung 12:12). Satan hat als "Herrscher dieser Welt" viele Menschen dazu gebracht, abscheuliche Dinge zu tun, ... . ...

Bald wird alles Elend ein Ende haben

Glücklicherweise wird Jehova Gott allem persönlichen Leid sehr bald ein Ende machen (...).

Hervorhebing von mir

Re: Energiesparende Hexenverfolgung

geschrieben von: Maxi

Datum: 12. Januar 2009 18:25

Ist also Satan mächtiger als der Zeugengott ?! Sind uns nicht x-Bibelstellen um die Ohren gehauen worden, wo Gott Hilfe in allen Lebenslagen verspricht!

Re: Energiesparende Hexenverfolgung / Ich brauche eure Hilfe!

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 13. Januar 2009 17:11

. +

In der Bildzeitung sagt Lilia J.:
,,Dort saßen Zeugen Jehovas, es waren bestimmt zehn Personen."
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,12855,13041#msg-13041

Zitat Gebt acht ... S.21:

Zitat kopp3 (André):
,,Hat jemand alle Freunde meiner Frau gesehen, wie sie weinten? 12 Aufpasser?
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=15927.msg369183#msg369183

WTG-Buch Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde S.21
,,In seltenen Fällen ist es erforderlich, daß rund um die Uhr jemand Wache hält."

Wie versteht ihr diesen Satz ???

Re: Energiesparende Hexenverfolgung / Ich brauche eure Hilfe!

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 13. Januar 2009 17:31

Die Vokabel „seltene Fälle" hat denn wohl denselben oder einen ähnlichen Klang wie die auch WTG-Vokabel „vorverlagerte Gewissensentscheidung"
.
Von George Orwells „1984" weis man bereits es gibt ein „Neusprech".
Besagtes „Neusprech" in das Sprachvermögen der übrigen, nicht WTG-hörigen Menschheit übersetzt, würde dann etwa so lauten.

Die WTG-Doktrinen sind um jeden Preis durchzusetzen.
Was „Recht" sei bestimmt allein die WTG.
Zur „höheren Ehre" selbiger ist dann vieles erlaubt .
Vielleicht etwas zuviel „erlaubt" in den hiesigen diesbezüglichen
„Nachtwächterstaaten".

Re: Energiesparende Hexenverfolgung / Ich brauche eure Hilfe!

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 13. Januar 2009 19:57

Leider kann man diesen Auszug so und so verstehen.

Zuerst so (der human am sinnvollsten Grund):

Da hier das Kind im Krankenhaus erwähnt wird, wo die Eltern diesem selbstredend rund um die Uhr beistehen (da dieses sonst alleine Angst hätte).
Viele Krankenhäuser bitten den Eltern ein zusätzliches Bett als Übernachtungsmöglichkeit an, was dann auch die Kasse zahlt.
Wenn ein Elternteil dann diesen gesammten Leidensweg eines Kindes hautnah miterlebt, mag dann dessen wachtturmlineare Meinung kippen - doch leider wird andersrum (was dann nicht mehr so human sinnvoll wäre) dann auch einem Arzt jegliche Möglichkeit genommen seinem Gewissen zu folgen.

Dann so (der menschlich am verabscheuungswürdigste Grund):

Älteste halten eine zusätzliche Wache weil
a) allem Anzeichen nach der Wachtturm-Patient in seiner Meinung kippen könnte.
b) allem Anzeichen nach die Ärzte in ihrer Haltung kippen könnten.
c) der Wachtturm-Patient im Koma liegt, und der "ungläubige" Partner mitbestimmend in eine mit den Wachtturm unkomforme Behandlungsmethode einwilligen möchte. Älteste würden demnach "lediglich" dem "geistigen Wunsch" des Patienten nachgehen.
............

Das "Habt-Acht"-Buch hält, aber auch nur meines erachtens, hier geschickt die Interpretationsmöglichkeit des alleinigen Textes -> Schwammig! Hinterher kann man dann leichter behaupten, weder das eine noch das andere (schriftlich zumindest) gelehrt zu haben.

Was definitiv damit seitens der ORGA gemeint ist, erfährt der Älteste erst in der dazugehörigen Besprechung, in der dazugehörigen zusätzlichen Schulung.
Wär also toll, wenn sich dazu ein ehemaliger Ältester äußern könnte.

Re: Energiesparende Hexenverfolgung / Ich brauche eure Hilfe!

geschrieben von: QA

Datum: 13. Februar 2009 18:43

Es ist die zweite Variante gemeint.

Menschliches wird von der WTG nicht gefordert. Einen Ä rund um die Uhr abstellen, damit er die Eltern eines Kindes betreut und tröstet? Wer soll denn dann den Predigtdiensttreffpunkt leiten? "Vergewissert Euch zuerst der WICHTIGEREN Dinge" ... gell?

Bei dem Fall, wo neulich bei Marburg die schwangere Frau wegen fehlender BT verstarb, wurde eine solche Wache abgehalten. Damit ja niemand mit einem roten Beutel ins Zimmer gehen könnte...

LG
QA

Re: Energiesparende Hexenverfolgung / Ich brauche eure Hilfe!

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 14. Februar 2009 16:04

Hallo QA!
Warst du oder bist du ein Ältester der JZ?
LG
J.

Telefonkontakt

geschrieben von: . +

Datum: 16. Februar 2009 19:10

Hallo Manfred,

würde es Dir etwas ausmachen mir Deine Telefonnummer zu Mailen, ich hätte etwas zu besprechen.

Mit lieben Grüßen
+

Re: Telefonkontakt

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 17. Februar 2009 05:00

Die Antwort ist jetzt per eMail raus.
Freundliche Grüsse
Manfred

Re:User Plus

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 09. März 2009 11:21

Nun ist wie vorauszusehen, die Frage nach User „Plus" aufgetaucht.
Ergo hole ich jetzt mal einen zeitweilig hier auf „versteckt" geschalteten Thread zurück.
Soviel sage ich jetzt und heute.
Personelle Veränderungen gab und gibt es auch andernorts.
Und der Begriff Durchgangsbahnhof dürfte wohl in Internetkreisen auch nicht völlig unbekannt sein.

Ich bin mir im klaren, vorstehendes „reicht nicht aus", im Sinne legitimer Fragestellung..
Und eine Würdigung hat „Plus" allemal verdient!

Aber auch das sage ich auch, es gibt Situationen und Entscheidungen, die zu respektieren sind.
Mehr sage ich hier und heute zum Thema nicht.

Einen Kommentar habe ich meinerseits für den 15. März in Vorbereitung.
Als „Anhang" in der Serie „Vor fünfzig Jahren". Das deshalb, dieweil es sich von der dort aufgespießten Thematik so anbot.

Ich bitte also bis zum 15. 3. zu warten.
Wer denn meint dieses nicht zu können, dem zumindest, kann ich nicht helfen.
Danke!

Re: Re:User Plus

geschrieben von: . +

Datum: 09. März 2009 17:17

19 Umzugskisten habe ich im Schweiße meines Angesichts zum Dachboden geschleppt.
Wochen vorher entsorgte ich schon die doppelte Literatur die ich am Dachboden hatte und wurde dieses befreiende Gefühl dass ich dabei hatte nicht mehr los.
Meine Lesezeichen habe ich jetzt gelöscht, die Foren Passwörter mit auf den Dachboden gebracht und die WT-CD von meinem Rechner gelöscht.
Ich verfolge die Foren also nicht mehr.

Ich bin auch nicht mehr im Thema und komme gar nicht mehr mit, worum es eigentlich geht.
Ein Freund machte mich nun per E-Mail auf diese Beiträge aufmerksam.

Vielen Dank dass ihr noch an mich denkt aber
Leute es tut so gut nichts mehr damit zu tun zu haben –
ich weiß gar nicht wie ich das Beschreiben soll.

In den letzten 20 Tagen war ich buchstäblich Glückskrank.
Wer will sich da noch mit diesem abartigen Hausstauballergie verursachenden Muffkram abgeben.

Das Thema ist mir so fremd geworden.
---

In den letzten 20 Tagen habe ich meine Frau (immer noch Zeugen-Pionierin) quasi nicht gesehen.
Ich war in diesen Tagen so locker, so gelöst so glücklich und dann traf ich meine Frau nach diesen Tagen an einem Sonntag zum ersten mal wieder zum Frühstück und sie zeterte Genervt in ihrem Wachtturmdauerstress.
Laberte irgendeinen Zeugen-Scheiß (sorry) von Ältesten Komitees oder schlechten Kreisaufsehern und es kam mir vor als blickte ich in eine stinkende Jauchegrube.

Die Leute tun mir ja leid – aber jetzt habe ich vier Jahre beinahe täglich mehr getan als man von einem Menschen erwarten kann.
Wenn meine Frau nun aussteigen wollte – sorry – jetzt muss sie es ohne mich tun – sollen die Zeugen doch verschimmeln – was geht’s mich an.
---
Im Bethel gab es letzte Wochen einen dreiteiligen Vortrag das es nun auch in Selters Massenentlassungen geben wird.
Auch alt gediente Betheliten werden nun in den Pionierdienst und damit in die freie Wirtschaft entlassen.
Mal abgesehen davon das diese Menschen zum größten Teil gar nicht mehr lebensfähig sind werden sie mitten in einer Wirtschaftskrise ins kalte Wasser geworfen.

Selters veranschaulichte das mit einer Familie die Opa und Oma zur Pflege in ihr Haus aufnehmen muss.
Das kann zur Folge haben das die Kinder auf ihr Kinderzimmer verzichten müssen.

Freunde ich bin’s leid.
Mich ekelt es an.

Wenn ich die letzten vier Jahre Revue passieren lasse dann stelle ich fest das die Zeugen nun ihre Wachttürme von den Königreichsälen kratzen, das die Zeitschriftenausgaben halbiert wurden, das Zusammenkünfte aufgegeben wurden und man aufgrund des Mitgliederschwunds nun keine monatlichen Verkündigerzahlen veröffentlich.
Herz was willst Du mehr.

Nach mir die Sündflut.
----
Ich hab bis jetzt in den Foren nichts gesagt, weil es nichts zu sagen gibt.
Ich weiß doch selber nicht ob ich später wieder schreiben werde (muss) oder nicht.

Was ich aber weiß ist, das es sich einfach affengeil (sorry) anfühlt nichts mehr mit dieser Sektenjauche zu tun zu haben.

Ich bin jetzt mit meinem realen Namen, meinem realen Bild im Netz unterwegs – ich will mich nicht mehr mit diesem peinlichen Religionsmüll identifizieren.

Ich hoffe nicht das ich euch jetzt bei eurer Arbeit mit wehrkraftzersetzenden Maßnahmen entmutige.
Ich drücke euch alle nur erdenklichen Daumen für eure Arbeit und wünsche Euch inneren Frieden und jeden nur erdenklich denkbaren Erfolg.

Ich möchte mich bei Manfred Gebhard bedanken für seine Arbeit.
Ohne ihn hätte es mich nie im Netz gegeben.

Ich möchte mich bei der Mannschaft von Sektenausstieg bedanken, das sie mich trotz meiner Sturheit ertragen und auch getragen haben.

Ich möchte mich bei den vielen Usern bedanken die mich bei meinem Weg aus dem Bunker-Labyrinth der Sekte begleitet haben.
So mancher nahm mich buchstäblich Händchenhaltend mit ans Tageslicht.

Gott steh euch bei
Gott liebt euch alle
- selbst wenn es ihn nicht gäbe.
---
Auf ein neues Freunde - es wird Frühling

Wo auch immer

PS.: Aber das eine oder andere Passwort weiß ich doch noch auswendig
 
lol

Re: Re:User Plus

geschrieben von: Maxi

Datum: 09. März 2009 17:34

Lieber Plus! Es schon Schade, wenn so ein Fähiger wie Du die Segel streicht!!!
Deine wertvolle Arbeit über die Sekte und Deine persönlichen Erfahrungen in
"Seltsamhausen" hat nicht nur mir geholfen noch mehr hinter die Kulissen zu
blicken! Danke für Deine Arbeit und alles Gute für Dein persönliches Leben,
vielleicht legt auch Deine Frau den Hebel noch um und Dein Glück wird vollkommen

@+

geschrieben von: Geeko

Datum: 09. März 2009 19:13

Du hast gegeben und ich genommen. Danke.

Re: Telefonkontakt

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 10. März 2009 08:45

Ich wiederhole mich, wenn ich wieder mal schreibe, dass die unzähligen Faksimiles, die .+ als Dokumente in den Foren veröffentlichte, einfach unübertroffen sind!

War schon unser Manfred Gebhard ein Spitzenaufdecker, der sich die Unterlagen aus den verschiedensten Bibliotheken holen musste, so hatte das .+ am Dachboden gelagert. Die Entsorgung macht mich fast traurig, denn für eine lückenlose Aufklärung über die Machenschaften des "falschen Propheten" par excellence , erfordert immer wieder die Beweismittel.

Aber, wir haben die wichtigsten immer noch "auf Lager" - in Manfreds Fundus.

Die einzige Schwierigkeit, vielleicht nur für mich, ist, diese Faksimiles auch zu finden. .+ hat ja in dankenswerter Weise fast immer gewisse Kernsätze auch separat notiert, sodass mit Stichwortsuche sicher das Original gefunden werden kann - vermute ich doch.

In den letzten Tagen ergötzte ich mich hier:

Forumsarchiv

Ging so kreuz-und-quer durch den Gemüsegarten und kopierte einige "Blüten" für Cherkis neues Forum (  ).
174791.homepagemodules.de/
Ich fand aber nicht, was ich eigentlich suchte. Nämlich das Original des "Königreichsdienstes", wo vor ca. 2 Jahren stand: "...der t.u.v. Sklave duldet es nicht..." - dem Sinne nach, dass die Mitläufer eigenständig die Bibel erklären...

Kann mir jemand helfen, wie ich auf kurzem Weg dieses Dokument finden könnte?

Lieber .+ , gehe uns nicht völlig "verloren", schließe dich nicht selbst so radikal aus! Du hast zuhause noch genug Anknüpfungspunkte der unfreiwilligen Art, verhärte nicht deine Empfindungen, sondern habe Verständnis mit den "Süchtigen".

"Junge komm bald wieder...!" - und iss eine gute Pizza 

Wiedersehens-Grüße aus dem Wienerwald!
Gerd

Re: Telefonkontakt

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 10. März 2009 09:12

Ja wie ich schon sagte, will ich dann ja am 15. 3. auch noch einen Kommentar schreiben.
Nun noch zu der spezifischen Frage.
Repros von Dokumenten. Auch darin war „Plus" unübertroffen.
Wenn ich eher selten auch mal Repros mache, stöhne ich schon über den damit verbundenen Zeitaufwand.
Und dann setze man mal die schier unüberschaubare Menge, die „Plus" geliefert hat, im Vergleich dazu.

Repros haben allerdings einen Nachteil.
So optisch wirksam sie auch sind, sie sind eben nicht maschinenlesbar.
Ergo jetzt nun die Nadel im Heuhaufen zu finden, ist im Einzelfall mehr als schwierig.

Es gibt ja auch Programme, etwa HTrack Website Copier, :
(das gab es damals auch mal als Softwarebeilage des ct-Magazins kostenlos) mit denen man sich auch komplette Webseiten (meistens) auf den eigenen Rechner herunterladen kann.
Das müsste auch jetzt noch beschaffbar sein (Englischsprachige Version. Das ct-Magazin bot damals auch eine Deutschsprachige).
http://www.httrack.com/

Ergo kann man sich auch die schier unendliche Bilderkollektion von Plus so herunterladen, die er unter verschiedenen Namen hochgeladen hat, dieweil diese kostenlosen Bildhoster eben auch eine Mengenbegrenzung pro Namen haben.

Aber Vorsicht. Wer denn dieses machen will, und denkt „in ein paar Minuten erledigt" wird sein „blaues Wunder" erleben. Eben wegen dem Umfang, kostet auch dieses Herunterladen Zeit, viel Zeit.

Immerhin besteht dann die Option, das Bildmaterial konzentrierter zu haben. Und vielleicht findet man so eher, die gesuchte „Stecknadel im Heuhaufen"

Re: Telefonkontakt / Suche KD September 2007

geschrieben von: Frau von x

Datum: 10. März 2009 09:39

Gerd B.
Ich fand aber nicht, was ich eigentlich suchte. Nämlich das Original des "Königreichsdienstes", wo vor ca. 2 Jahren stand: "...der t.u.v. Sklave duldet es nicht..." - dem Sinne nach, dass die Mitläufer eigenständig die Bibel erklären...
Kann mir jemand helfen, wie ich auf kurzem Weg dieses Dokument finden könnte?

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,3726,3780#msg-3780
LG

Re: Re:User Plus

geschrieben von: Frau von x

Datum: 10. März 2009 12:41

.+
Wenn meine Frau nun aussteigen wollte – sorry – jetzt muss sie es ohne mich tun – sollen die Zeugen doch verschimmeln – was geht’s mich an.

Anfangs haben wir die Erfahrung gemacht, wenn wir mit jemandem gegen die WTG sprachen, unser Gegenüber automatisch dafür argumentierte. Wahrscheinlich weil er/sie das als Angriff verstand und glaubte, sofort zur Verteidigung übergehen zu müssen. Heute ist es meist so, daß viele von sich aus negativ reden (oft ohne es zu merken). Dann versuchen wir durch Nach- oder Zusatzfragen zum Nachdenken anzuregen, vorallem Gedanken zu Ende zu denken und über Gefühle und Empfindungen sprechen zu lassen. Mancher ist dann über sich selbst erschrocken.
Innerlich schmunzeln müssen wir immer, wenn jemand die Erkenntnis, die er durch uns (bzw. durch das, was wir gesagt haben) gewonnen hat, später als seine verkauft und uns erzählt.
Als ich das Hassan Buch das erste Mal las, war ich froh, daß das was dort über Sekten stand, nicht auf die ZJ zutraf (meiner Meinung nach). Mein Mann hat nicht versucht mich vom Gegenteil zu überzeugen (was zu diesem Zeitpunkt nichts gebracht hätte, weil ich noch nicht so weit war). Beim späteren, wiederholten Lesen, fielen mir so viele Parallelen auf, daß ich einfach nur sprachlos war, vorallem über meine eigene Dumm- und Blindheit.

Was ich damit sagen will ist folgendes: Auch wenn wir Dinge hören und die Wirklichkeit erkennen, muß der andere noch lange nicht soweit sein. Geben wir die Zeit die jemand braucht und geben nicht auf, nur weil er/sie nicht in unseren Zeitplan paßt. Seien wir einfach nur da wenn es so weit ist.
Ich weiß, das ist viel verlangt.

Ich weiß doch selber nicht ob ich später wieder schreiben werde (muss) oder nicht.

Wir lassen uns überraschen.

PS.: Aber das eine oder andere Passwort weiß ich doch noch auswendig

Zum Glück kann man ja bei Manfred auch ohne Anmeldung schreiben.

In diesem Sinne, danke für dein Engagement und alles Gute für Dich und deine Familie!

http://www.youtube.com/watch?v=6aUe1ID5scE&feature=related

Re: Telefonkontakt / Suche KD September 2007

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 10. März 2009 14:11

Frau von x

Gerd B.
Ich fand aber nicht, was ich eigentlich suchte. Nämlich das Original des "Königreichsdienstes", wo vor ca. 2 Jahren stand: "...der t.u.v. Sklave duldet es nicht..." - dem Sinne nach, dass die Mitläufer eigenständig die Bibel erklären...
Kann mir jemand helfen, wie ich auf kurzem Weg dieses Dokument finden könnte?

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,3726,3780#msg-3780
LG

Vielen DANK, liebe X-Frau!

W i e hast du das gefunden?

Mein Satz war für die Sucheinrichtung schon falsch "DULDET es der Sklave...", es heißt ja "BILLIGT es der Sklave...", man muss natürlich die richtigen Sätze im Kopf haben...

Dankesgrüße!
Gerd

Re: Telefonkontakt / Suche KD September 2007

geschrieben von: Maxi

Datum: 10. März 2009 14:47

Ich schließe mich den Dankesgrüßen gleich an, da ich mir diesen inhaltsschwangeren Text auch gleich nochmal ausgedruckt habe um bei nächsten
Gesprächen vorbereitet zu sein!

Re: Telefonkontakt / Suche KD September 2007

geschrieben von: Frau von x

Datum: 10. März 2009 17:31

Gerd B.
W i e hast du das gefunden?

Mir fiel ein, daß mein Mann den Kasten bei einem Artikel verwendete und rief ihn an. Er meinte nur: "Gib Zimbardo ein".

Viele Grüße von uns, auch an Maxi!

Re: Re:User Plus

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 10. März 2009 19:06

. +
... Meine Lesezeichen habe ich jetzt gelöscht, die Foren Passwörter mit auf den Dachboden gebracht und die WT-CD von meinem Rechner gelöscht.
Ich verfolge die Foren also nicht mehr. ...

erst Lausprecher an!!!
http://jessussirach.jimdo.com/videos/

... Auf ein neues Freunde - es wird Frühling

Wo auch immer

Seit längerem ist in meinem Kopf dieses Bild: Irgendwann sitze ich voller Spannung in einem Lokal und trinke Kaffee. Am Tisch sitzen zwei weitere Personen. Eine schlürft Schwarzen Tee, bei der anderen bin ich mir nicht sicher, was sie bestellen wird. Ist das realistisch?

Re: Telefonkontakt

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 15. März 2009 17:49

He, Manfred!

Ja wie ich schon sagte, will ich dann ja am 15. 3. auch noch einen Kommentar schreiben.
Nun noch zu der spezifischen Frage.
Repros von Dokumenten. Auch darin war „Plus" unübertroffen.

Da lasse ich mich um Mitternacht wecken und sitze seit dem vor der Glotze - aber es kommt nix...
Gut, du hast noch 6 Stunden Zeit 

Re: Telefonkontakt

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 15. März 2009 18:04

Gerd B.
He, Manfred!

Ja wie ich schon sagte, will ich dann ja am 15. 3. auch noch einen Kommentar schreiben.
Nun noch zu der spezifischen Frage.
Repros von Dokumenten. Auch darin war „Plus" unübertroffen.
          Da lasse ich mich um Mitternacht wecken und sitze seit dem vor der
          Glotze - aber es kommt nix...
          Gut, du hast noch 6 Stunden Zeit  

Aua aua, sage ich dann meinerseits dazu nur als Kommentar.
Dasselbe wie bei Prozessors "Consolation"-Zitierung, der auch geflissentlich oder unbewusst übersehen hat, dass es auch hier thematisches schon längere Zeit gibt.

Ich hatte angemerkt, jener Kommentar sei als Anhang innerhalb der Serie "Vor fünfzig Jahren"

Und das entsprechende Posting - inklusive Kommentaranhang - ist hier schon seit heute früh eingestellt.
Datum: 15. März 2009 03:11

Ob den alle über diesen Kommentar "glücklich" sind, das wiederum dürfte eine andere Frage sein.

Warum wird nicht die Option genutzt, sich die neuesten Beiträge zuerst zeigen zu lassen. Das gibt es doch auch in diesem Forum!

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,19268,23885#msg-23885

Re: Telefonkontakt

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 15. März 2009 18:23

War es der Teil mit der Riesenschrift?

Aua aua, dann habe ich das verschlafen, bin ja schon zu lange munter und habe damit den Kreislauf angekurbelt ->  und am falschen Platz gelauert...

War nix gut 

Grüße an dich und .+!!!

Re: Re:User Plus

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 17. März 2009 10:40

Mach's besser PLUS!

Wo bist du mit deinem realen Namen im Netz unterwegs?

Auch wenn wir uns nicht immer eins waren (Stück Holz die Bibel, hihi), so danke ich dir für dein Lehren und Wirken in Sachen Aufklärungsarbeit, welche auch mir persönlich gezeigt hat, das die Wachtturmgesellschaft eigentlich gar nichts mit Gottes Willen zu tun haben kann.

LG
Boas

Re: Vor fünfzig Jahren

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 15. März 2009 03:11

Das erschien dem „Wachtturm" Ausgabe vom 15. 3. 1959, offenbar auch zitierenswert. Unter der Überschrift „Zwei Altäre" liest man:

„In einem Artikel, der im September 1953 in der Zeitschrift 'The Christian Century' erschien, schrieb Elvind Berggrav, ehemaliger Primas der nowegischen Kirche, folgendes:
'Für viele europäische Christen hat es den Anschein, als ob die amerikanischen Kirchen eigentlich zwei Altäre hätten, einen für den Dollar und einen für Gott."


Und, wäre die Rückfrage dazu.
Ist denn die WTG eine „Ausnahme" von der Regel? Wohl kaum müsste eine objektive Antwort lauten.
Vielleicht kann man sie etwa mit dem Discounter „Aldi" oder ähnlichem vergleichen. Der versteht es ja auch Centfuchserei zu betreiben.
Und trotzdem brachten es die Firmeninhaber zu dem Status mit der wohlhabendsten Leute in diesem Land.

„Kleinvieh" soll halt auch Mist machen.


Oder wie ein User, der sich nun aus persönlichen, zu respektierenden Gründen (gleichwohl zu bedauernden) zurückgezogen hat. Dem auch an dieser Stelle der ausdrückliche Dank für sein seinerzeitiges Engagement ausgesprochen sei, wie selbiger es auch mal mit einem markanten, treffend aufgespießten Zitat verdeutlichte:

Die dazugehörige „Mistmacher-Story":

http://www.metacafe.com/watch/7997020/wachtturm_loriot_teil_1

http://www.myvideo.de/watch/9462715/Der_Wachtturm_und_die_Wahrheit

Für vorstehend genannten Rückzug mag es objektive Gründe msg-1447geben, die sehr wohl auch ich sehe und meine würdigen zu können.
Exemplarisch erscheint mir etwa auch sein Kommentar in:

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,14474,14474
Und dann gab es subjektive Anlässe dazu, welche diese Entscheidung zusätzlich beförderten.
In meiner Sicht gehören zu diesen subjektiven Anlässen jene „Elefantinnen im Porzellanladen", die da einerseits vor maßloser Überschätzung der eigenen „Bedeutung" nur so triefen.
Die aber andererseits sich auch sagen lassen müssen.
Was habt ihr denn bisher in Sachen Filmszene „geleistet" und auf anderen Gebieten, dass euch das „Recht" gibt so zu agieren, wie ihr agiert habt???


Eine Rekonstruktion die „Elefantinnen im Porzellanladen" betreffend (Auszüge):

19. Januar 2009, 20:46:21
... Kinder die bei Jehovas Zeugen sein müssen.
Jetzt hat sie sich einen eigenen Film gewünscht, der sich speziell mit ihrem Thema auseinandersetzt. Der Anfang wäre gemacht....
Normalerweise fange ich mit einem Film erst an, wenn ich mir vorher schon genau darüber im Klaren bin wie er aussehen soll.
Das hier ist etwas ganz Neues für mich.
Ich habe noch keine Vorstellung wohin das Ergebnis führt. ...

19. Januar 2009, 22:33:17
... Was hältst du davon, wenn wir eine Nachrichtenansage reinmachen?

20. Januar 2009, 21:32:16
... Schau Dir mal diesen Link an:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,20560,20570#msg-20570
Wäre das etwas für Deinen Blog? ...

21. Januar 2009, 16:11:31
... Schaut gut aus. ...
schauen wir mal wie es wird... ich versuche schnell zu sprechen und es so kurz wie möglich zu halten...

22. Januar 2009, 07:20:29
... was hältst du davon, wenn wir einige texte noch einsprechen? dann müssen unsere zuschauer nicht so oft lesen?

22. Januar 2009, 21:06:39
... Der Film ist 5 Minuten und 3 Sekunden lang.
Er besteht aus 153 „Schnipseln".
Text – Ton – Bilder – Film. ...

23. Januar 2009, 07:18:36
Hallo S-wie-Stefi,
was hälst Du von dieser Version, wäre das so wie Du Dir es vorgestellt hättest?
http://www.youtube.com/watch?v=nbEjZzu5xU4&feature=mfu_in_order&list=UL

23. Januar 2009, 11:49:40 ["Elefantinn" Nr. 1]
... ok, jetzt habe ich es das erste Mal sehen und hören können.
Es geht zu schnell. Bildwechsel sind zu schnell. Der Zuschauer wird nicht mitgenommen.
Man sagt mir nach eine schöne Telefonstimme zu haben. Daher biete ich euch an, Texte zu sprechen. Dabei brauche ich aber Hilfe. Wir brauchen auch so etwas wie ein Drehbuch.

[Man beachte „Elefantinn" Nr. 2 die ja wohl in aller erster Linie angesprochen wäre, hüllt sich in „wohldosiertes Schweigen]

[Das Schweigen wird lediglich vom Filmemacher selbst unterbrochen mit nachstehendem Statement]


23. Januar 2009, 18:56:50
... Folgende Reaktion erreichte mich per PM im Zusammenhang mit dem Film:
Bezug nehmend auf jemanden der hier gar nicht mitschreibt (auch stiller Leser genannt) möchte ich hier den Text im Original wiedergeben:
Jehovas vergessene Kinder –
ein Thema, das mich emotional sehr bewegt. ...

[Dann gibt es doch noch ein Statement der relativen Hauptperson]
Die Texte habe ich gesprochen. Hm... die Qualität ist wirklich nicht gut. Ich sollte mal über ein besseres Mic nachdenken....grübl*
Der Bildwechsel ist zu schnell, da stimme ich den anderen zu. Gerade die animierten Bilder können nicht gesehen werden, weil die Animation nicht sichtbar wird weil die Bilder nur ein paar Sekunden zu sehen sind.
Ich habe hier mal ein Beispiel aus meiner Filmwerkstatt. Da sind die Gifs so eingebaut, das die Animationen sichtbar werden. Sonst macht das Mädchen mit der Träne keinen Sinn, wenn die Animation nicht sichtbar ist.. hier das Beispiel.

[Also um das in andere eigene Worte zu übersetzen. Den Suppenkasparinnen schmeckt die Suppe nicht. Sie haben allerlei auszusetzen. Und vor allem triefen sie vor nicht überzeugend bewiesener Überschätzung ihrer eigenen „Bedeutung"].

24. Januar 2009, 10:43:52
... Mir ist es nicht egal wenn der Film vom Netz genommen wird. Ich finde das die Sache mit den Kindern gut rüberkommt. ...
Ich finde der Film ist gut. Für Leute die an den Zeugen interessiert sind ist er abschreckend genug. Für Ex-Zeugen ist er eine kleine Erinnerung, wie es für sie vielleicht mal in ihrer Kindheit war. Für noch aktive Zeugen kann er aufzeigen, wie sie vielleicht ihre Kinder schon mal behandelt haben. Manche Eltern handeln aus dem Effekt heraus und weil es die WTG vielleicht so vorschreibt. Aktion Reaktion - und schon hat das Kind eine um die Ohren bekommen. Vielleicht ruft es bei einigen Eltern ein schlechtes Gewissen hervor wenn sie mal die Realität wie ein Spielgel vor die Augen gehalten bekommen.
Ich hatte schon eine Gänsehaut als die Bilder mit den prügelnden Eltern gezeigt wurden. Dazu die Musik, die Drachenbilder mit den Bibeltexten die zudem noch eingesprochen werden. Besser gehts nicht. Wie will man sonst darstellen das manche Kinder gezüchtigt werden? Wir haben kein Set von Schauspielern, die das mal eben nachstellen können.
Also her mit dem Script, damit ich ihn ganz schnell auf meine Seite einbinden kann.....

[Dann trat wieder mal die „große Pause ein". Bei den allermeisten bei Google hochgeladenen Videos, gibt es auch einen Link zum Skript um selbige in eigene Webseiten einbetten zu können. Dazu bedarf es nicht noch einer zusätzlichen „Gebrauchsanleitung" es sei denn man hat diesen Umstand in der Tat noch nicht gerafft.
Wie auch immer nach langer, langer Pause fand sich der Film dann doch noch auf der in Rede stehenden Blogseite an.
Dort indes war seines Verbleibens nicht übermässig lang.
Eine „Neustrukturierung" jener Blogseite fand statt. Und siehe da im Zuge selbiger verschwand der Film dort ersatz- und kommentarlos wieder]

Das zeugt dann wohl von besonderem „Feingefühl" wie es ja Elefanten so haben sollen.

Das alles ist in meiner Sicht der berühmte „Tropfen" der da etwas zum überlaufen brachte.
Es wäre zum „überlaufen" sicherlich auch aus anderen - weit objektiveren Gründen gekommen. Darüber habe ich keinen Zweifel.
Aber Ehre wem Ehre gebührt. Und dem schwarzen Peter für die, die ihn auch verdient haben!]


Man sagt Künstlern wohl nicht zu unrecht, eine hohes Maß an Sensibilität nach.
Der Aspekt des „Weltschmerzes" kommt meines Erachtens auch markant in einem seiner, zwar schon „älteren" Film von ihm zum tragen, die er aber erneut, wohl in einem seiner letzten relevanten Postings mit einstellte. Ich denke da an den: ...
Und dann kommen die unsensiblen, wohl nur nach (zudem nicht erreichten) „Gerichtssaalruhm" Gierenden, und fühlen sich berufen in ihrer sattsam bekannten Holzhammerart zu agieren.
Was sie den „leisten" lässt sich exemplarisch auch an jenem Artikel einer Frauenzeitschrift verdeutlichen, auf den man sich ja auch sehr viel einbildete.
Eitel Friede Freude Eierkuchen zwischen Mutter und Tochter, wusste jener Artikel zu berichten.
Und, was berichtete just das Internet einige Zeit später zu diesem Aspekt.
Ein massives Zerwürfnis.

Dann darf man ja wohl auch noch die Frage stellen, wie es eigentlich zur Gründung jener kritisierten Hamburger Forumsseite kam.

War ihre Macherin nicht mal im Verein des Herrn W. respektive Nachfolger? War sie.
Je länger je mehr stellte sich ihre angestrebte Dominanz heraus. Hochtrabende Träume - Schäume hatte und hat sie ja viele.
Etwa den, einen an Zeitungskiosken kaufbaren Zeitschrift zum ZJ-Thema,
oder ihr windiges Angebot, Zitat:
"Ich möchte vier Arbeitslosen die Möglichkeit geben 3 Jahre mit einer Wanderausstellung durch Deutschland zu tingeln. Bewerben für dieses projekt können sich: ... Bewerbungen bitte an:"
Und dann folgt ihre Adresse.

Zwar kann man sicherlich kein Voraburteil sprechen. Als Zeitungsleser sind mir indes sehr wohl Fälle bekannt, denn da werden ja staatliche Fördertöpfe ausgenutzt, die sich auf den Faktor reduzieren.
Die armen Arbeitslosen, die da in solch windige Angebote einsteigen, oder gar schlimmstenfalls vom Arbeitsamt dahin getrieben werden, sind nicht selten dann doppelt Geschädigte.

An anderer Stelle weist Vorgenannte darauf hin, etwa T-Shirt-Angebot und anderes mehr, auch eine ihrer eigenen "Innovationen", von IL dann extensiv umgesetzt, dass je länger je mehr sich bei Infolink die Kommerzialisierungstendenz zeigt.
Das sehe ich auch so.
Schon Herr W. war diesbezüglich kein unbeschriebenes Blatt. Seine Nachfolger fahren diese Schiene verstärkt.
Das ist ja alles zulässig, sofern jene die da den Zahlemann spielen, eben mitspielen.

Im Gegenzug das unerträgliche Schweigen dieser Kreise, etwa im Fall Tjaden.
Herr Tjaden mag bedeutende Fehler gemacht haben, die erst mal zu seinem „Fall" führten.
Das wiederum ändert nichts an dem Umstand, dass da ein Fall aufs „Trapez" kam, der es verdient hätte, exemplarisch - mit Unterstützung - in weiteren Instanzen, weiter geführt werden zu müssen.
Natürlich, kann man auch die Frage stellen, beispielsweise angesichts der weiteren Entwicklung des in diesem Verfahren mit auftauchenden potentiellen Zeugen W., wie es denn überhaupt zu dieser „Blüte" des fast den Tatbestand des Parteienverrats (seitens eben dieses „Zeugen" schon erfüllenden Herrn) kommen konnte.
Das wiederum reduziert sich dann auf die Frage nach der „Kompetenz", der Anwältin.
Dies wiederum ergibt die Frage, warum ausgerechnet die? Und da schliesst sich wohl wieder der Kreis zu jenen unseligen Hamburger Forumskreisen.
Menschlich ist es ja durchaus verständlich, dass Herr Tjaden sich sagen musste, er könne es sich finanziell einfach nicht leisten, in Revision zu gehen.

Die WTG fing auch mal so an, mit Werbemitteln etwa , wie "keine regulären Mitgliedsverzeichnisse".
Das ist dann wohl eher dem Bereich der Kosmetik zuzuordnen, nichts anderem.
Wer die Institutionalisierungsschiene fährt, ist eben halt selten "besser" als die von ihm einstmals Kritisierten. Es geht also ums verteilen der gewitterten "Futtertöpfe". Gleiches macht auch die WTG, nur eben ein paar Nummern größer. Stichwort: KdöR.
Es ist eben alles halt nur eine Frage der Zeit.

Ach ja und dann darf man ja wohl auch nicht vergessen die User in der Namensinkarnation (derzeitige) SnowBird, auf der Forumsseite der vorbeschriebenen Dame.
Nicht widerlegte Unterstellungen sagen zu ihr. Halt eine Inkarnation etwa eines vorgeblichen „Rizwan Modi" unseligen Angedenkens.

Siehe dazu auch:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,15388,15396#msg-15396

Auf Vorhalte diesbezüglich zieht genannte Dame sich auf die Linie zurück. Sie habe eben nicht genügend Zeit, um etwaigen Vorhalten, selbst intensiv nachgehen zu können. Und das mit der zu wenig Zeit, nehme ich ihr ja auch ab.
Aber sie hat nicht nur nicht zu wenig Zeit, sie hat vor allem auch kein ausreichend ausgeprägtes Gespür für jene Münchhausen-Kreaturen wie die vorgenannten. Deren Geschäft ist eben die Irreführung, in subtiler Art. Siehe die nachgewiesenen Lügen des „Rizwan Modi". Siehe das besagte „SnowBird" als Vorankündigung auf der Forumsseite jener Dame eben, ziemlich unverblümt auf die Rizwan Modi-Story alias „Blutsekte" hinweist

Und damit macht sich die Forumsbetreiberin, politisch gesprochen zum Hehler. Der Hehler indes pflegt nicht viel „besser" als der Stehler zu sein.
Was die einen eben mit ihrer „Innovation" „Kettenspiele für Doofe" zum heimlichen Jubel der WTG-Führungsoligarchie schaffen, vollenden andere eben auf die andere Art.

Die späte Einsicht des Filmemachers (an anderer Stelle „zu Protokoll gegeben")
Wer aber nichts zu sagen hat, sucht seine Sprachlosigkeit durch Konfliktbereitschaft auszugleichen.
Erklärt sich halt momentan kein aktiver Zeuge des Wachtturms bereit für die Aussteiger einen Punchingsack zu spielen indem er Wachtturmargumente verteidigt, greifen sich der traumatisierten Aussteiger halt jeden, der nicht bei drei auf den nächsten Baum ist.
Hat man nichts zu sagen, werden dann halt unbedarfte plötzlich zu Wachtturmagenten oder eine Aussteigerikone ... (wird gemoppt).
Die besten Argumente gegen die Ausstiegsszene sind die Protagonisten selber.


http://forum.mysnip.de/read.php?27094,21880,21960#msg-21960
Ich habe ja nun seinen Weg vielleicht etwas ausführlicher als andere verfolgt. Angefangen von seinen ersten Beiträgen im Parsimony-Forum, wo er sich wohl bezüglich eines eigenen Usernamens noch nicht so recht im klaren war. Bis er sich dann für sein zum Markenzeichen gewordenen „Plus" entschied.
Und registriert habe ich dann auch die alte Erfahrung, wie da einige auch ihm zu verstehen gaben. Er habe halt nicht den „rechten Stallgeruch", namentlich nicht den „rechten Stall" gewählt (eben das Parsimony-Forum).

Nun ja, dass sollte sich ja auch noch ändern, als er dann eben auch unter der „Infolink-Feldpostnummer" zu posten anfing.
Als er sich dann gar noch zum Filmemacher steigerte, was ja nicht von Anfang an der Fall war, zeigte sich wieder die Frage nach dem „Stallgeruch". Stellvertretend sei da mal auf hingewiesen.

http://forum.sektenausstieg.net/index.php?PHPSESSID=83gvd8ta01s7u2b1qmb88oh7o7&topic=9495.0
Und dortige Folgepostings. Kleingeister brauchen halt immer etwas länger, um zu begreifen, dass nicht alle dieselben Kleingeister sind.
Auch dort war für „Plus" nicht immer eitel Freude und Sonnenschein.
Einmal gar war er soweit, sich zwar nicht bei Infolink zu löschen, aber durch Auswechseln seiner Grafik den Eindruck (zeitweilig) zu erwecken, als hätte er es getan.
Siehe auch: Parsimony.21094

Als im Parsimony-Forum denn das Thema aufkam, ob man denn nicht Band 7 „Schriftstudien" in die heutige Schrift abschreiben könne, und damit Maschinenlesbar erschliesst, zeigte sich wieder die Frage des „Stallgeruches".
Nebst Frau von x war es mehr oder weniger eben nur „Plus" der sich da mit einbrachte, was denn ja an sich schon Bände spricht.
Man vergleiche etwa Parsimony.23809

Vielleicht bin ich mittlerweile etwas „abgeklärter". Ich habe auch das Ende der „Christlichen Verantwortung" in der früheren DDR miterlebt, habe auch schon in ihrer relativen Frühzeit mitbekommen, was da so ablief. Und ich habe meine Lehren daraus gezogen. Wer denn denkt mich so mir nichts dir nichts „vereinnahmen" zu können, der denkt falsch.

Der Weg alles menschlichen wird der sein, dass auch ich eines Tages mal zu einer ähnlichen Entscheidung wie „Plus" gelange. Allerdings, sofern die Gesundheit und andere Umstände mitspielen, liegt dieser Zeitpunkt noch in einigen Jahren Entfernung in der Zukunft.
Aber das eine weis ich schon heute.
An diesem Zeitpunkt dann, steht auch bei mir ein ähnliches Endresultat, wie es „Plus" mit seinem Votum formulierte:

„Die besten Argumente gegen die Ausstiegsszene sind die Protagonisten selber."

Als dann dieses Forum hier an den Start ging, waren es wieder die Kleingeister welche ihren Level durch bekanntes ausgedehntes Schweigen unter Beweis stellten.
„Plus" war einer der Wenigen die auch mal bereit waren „Feedback" zu gewähren.
Etwa dieses Parsimony.25882

Dafür gilt ihm meinerseits auch der Dank!
Alles Gute für seinen weiteren Weg!
In seinem eigenen beachtlichen Posting zum Thema
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,22196,23487#msg-23487

hat er ja auch die Satzteile mit eingebaut:
„aber jetzt habe ich vier Jahre beinahe täglich mehr getan als man von einem Menschen erwarten kann"
was man wohl ohne wenn und aber unterstreichen muss.

Die Konsequenz dessen liegt in meiner Sicht auch in einer Art Erschöpfung (bitte nicht als Vorwurf verstehen). Keiner kann als Dauerzustand mit 180 durch die Gegend rasen.
Irgendwann ist ein Zurückschalten unvermeidlich.
Weiter im Zitat:
„Wenn meine Frau nun aussteigen wollte – sorry – jetzt muss sie es ohne mich tun."

Meines Erachtens ist letzteres ein zwar kurzer, dafür um so weit bedeutungsvoller Satzteil.
Propheten zu sein ist niemand gegeben.
Aber auch das ist wahr: Man soll nie, nie sagen!

Weiter äußert er unter anderem auch noch:
„Ich weiß doch selber nicht ob ich später wieder schreiben werde (muss) oder nicht."

Genau, dieser Satzteil gefällt mir am allerbesten!
Bitte nicht als Nötigung mißverstehen.
Wenn er selbst aus der Situation heraus, meint daraus noch „Nägel mit Köpfen machen zu sollen oder zu können".

Er ist jederzeit willkommen!

Und auch ansonsten künden die in den Forumsarchiven
zusammengefassten Dateien, in vielfältigster Weise von seinem Wirken. Er braucht kein Denkmal erstellt zu bekommen. Er hat es bereits selbst getan!

Re: Vor fünfzig Jahren

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 16. März 2009 10:53

Schließe mich den guten Wünschen für Plus an!

Ob wir die Pluslose Zeit ertragen können?
Vielleicht wirkt bei ihm wieder mal die Lust in der geistigen Speise zur rechten Zeit zu schmökern:


...und uns weitere Schmankerln zu liefern - wie immer frei Haus und wir machen das:

Habe einige Besonderheiten hier abgelegt:

174791.homepagemodules.de/t352f52-Dokumentation-ueber-die-WTG.html

...was manchen WTG-Sympathisanten dort garnicht gefällt.

Grüße an alle Plus und auch an die Minus :xcool:

UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Februar 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 11. Februar 2009 11:41

WOCHE VOM 9. FEBRUAR
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Dienstzusammenkunft:
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5 Min. Bekanntmachungen.

8 Min. Neue Einladungszettel für die Zusammenkünfte. Vortrag über die neue Aufmachung und Verwendung des Handzettels. Jeder, der positiv reagiert, sollte ihn erhalten. Lass vorführen, wie der Einladungszettel im Haus-zu-Haus-Dienst und bei Rückbesuchen verwendet werden kann.

10 Min. Was wir beim Anbieten von Bibelstudien erlebt haben. Erzähle, was letzten Monat an dem Wochenende erreicht worden ist, als die Versammlung speziell Bibelstudien angeboten hat. Motiviere alle, diesen besonderen Tag im Monat weiterhin zu unterstützen.

12 Min. "Eine besondere Aktion anlässlich des Gedächtnismahls". Besprechung in Form von Fragen und Antworten. Jeder Anwesende sollte einen Einladungszettel bekommen. Gehe auf den Inhalt ein. Lass vorführen, wie man den Einladungszettel anbieten kann.


1 Am Donnerstag, den 9.April 2009 werden rund um die Welt Jehovas Anbeter zusammenkommen, um über den größten Liebesbeweis, den Jehova der gesamten Menschheit gegenüber erbracht hat, nachzudenken (...). Wir hoffen sehr, dass Millionen interessierte Personen zusammen mit uns des Todes Jesu gedenken werden. Ab dem 21.März möchten wir daher weltweit mit einer besonderen Einladung auf das Gedächtnismahl aufmerksam machen.

2 Wie man vorgehen könnte: Am besten konzentrieren wir uns auf die Bilder, die Fragen und den angeführten Bibeltext in der Einladung. ... Vergessen wir vor allem nicht, zu erwähnen, dass der Betreffende gern seine Familie oder auch Freunde und Bekannte mitbringen darf. Alle sind herzlich eingeladen.

3 Bei einem großen Versammlungsgebiet können die Ältesten entscheiden, ob die Einladung auch dort, wo niemand zu Hause ist, zurückgelassen werden soll (allerdings nur in Briefkästen ohne die Aufschrift "Keine Werbung"). An den Wochenenden bieten wir außerdem die Zeitschriften an. Nehmen wir uns fest vor, auch wirklich alle einzuladen: Personen, bei denen wir Rückbesuche machen und mit denen wir die Bibel studieren, Verwandte, Mitschüler, Arbeitskollegen, Nachbarn und alle anderen mit denen wir sonst zu tun haben. ...

4 Man kann nicht früh genug planen: Viele Verkündiger setzen speziell im März und April vermehrt Zeit für den Dienst ein. Und gerade für Kinder und Interessierte, die so weit sind, ist das vielleicht der ideale Zeitpunkt, ungetaufter Verkündiger zu werden. Beginnen wir gleich heute mit unseren Planungen für die Einladungsaktion. Dann werden wir uns optimal daran beteiligen können, die Feier anzukündigen, ... .

Hervorhebung von mir
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Da kann ich nur sagen: Werbeaktion und alle Jahre wieder.

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Februar 2009

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 11. Februar 2009 12:06

Zitat aus dem "Bulletin für Jehovas Zeugen" (Ausgabe Magdeburg) Februar 1932:

Die Bücherzeugnistage beginnen am 30. Januar (1932) ... Ihr Zweck ist ... das neue Buch "Rechtfertigung" zum ersten Male dem Volke angeboten wird. ... Irgend jemand, der diese Veröffentlichungen liest, wird gewiß keinen Grund mehr haben, aus Unwissenheit noch länger des Teufels Organisation zu unterstützen. ...
"Guten Morgen, Herr Schmidt! Ich bin gekommen, um Ihnen ein Zeugnis über Jehovas Vorhaben zu geben ... In kurzer Zeit wird das, was sich zu Unrecht auf Erden Christentum tituliert, durch des ´Herrn Armee vollständig zerstört sein. ... Diese Bücher erklären alles hierüber ... habe ich für Sie gebracht und würde mich freuen 90Pfennig von Ihnen zu erhalten ..."

Hat sich in der dazwischen liegenden Zeit wesentliches an dieser Klinkenputzertätigkeitr des WTG-Narrenvereins verändert?
Abgesehen von den Preisangaben, doch wohl weniger bis nichts.

Allenfalls dass der Inhalt damaliger WTG-Ergüsse zum Schrott verkommen ist (was schon damals klar sein konnte).

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Februar 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 18. Februar 2009 11:01

Woche vom 16.FEBRUAR 2009 KD S.2
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Dienstzusammenkunft:
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5 Min. Bekanntmachungen.

15. Min. "Alles ,um der guten Botschaft willen' tun". Besprechung in Form von Fragen und Antworten.


1 Der Apostel Paulus fühlte sich persönlich verpflichtet, anderen von der guten Botschaft zu erzählen (...). Wir empfinden genauso. Uns liegt das ewige Wohl unserer Mitmenschen am Herzen, und deshalb lassen wir nichts unversucht, ihnen die gute Botschaft näherzubringen.

2 Wo und wann trifft man die Menschen am besten an? ... Wir als "Menschenfischer" müssen uns vielleicht auch den Leuten in unserem Gebiet anpassen, damit wir sie überhaupt antreffen. Das wird die Freude an unserem besonderen Auftrag, "Fische von jeder Art" zusammenzubringen, sicher noch steigern (Mat.4:19; 13:47). Könnten wir in den frühen Abendstunden unterwegs sein, ...? Oder in den frühen Morgenstunden, um sie im Straßendienst anzusprechen? Paulus ... ließ keine passende Gelegenheit aus (...).

3 Uns im Dienst auf den Einzelnen einstellen: ... Wie können wir die gute Botschaft ... so verpacken, dass sich die Menschen in unserem Gebiet dafür interessieren? Indem wir sie taktvoll auf ein Thema ansprechen, das von allgemeinem Interesse ist, und ihnen dann aufmerksam zuhören (...). Wir können sie auch ins Gespräch ziehen, indem wir direkt nach ihrer Meinung fragen (...). Dadurch können wir uns auf sie einstellen und ihnen Aspekte der guten Botschaft zeigen, durch die sie sich ganz persönlich angesprochen fühlen. ... Eine solche Flexibilität ist wie ein Schlüssel, der Herzen öffnet.

4 Es macht uns enorm Freude, andere mit der "guten Botschaft von etwas Besserem" vertraut zu machen (...). Bestimmt möchten wir alles ... tun, damit so viele wie möglich die Chance dazu erhalten (...).


15 Min. Kannst du in der Zeit des Gedächtnismahls Hilfspionier sein? Motivierender Vortrag des Dienstaufsehers. Nenne die Voraussetzungen für den Hilfspionierdienst. Betone, was man im Hilfspionierdienst Schönes erleben kann. Gib bekannt, welche zusätzlichen Treffpunkte für März, April und Mai geplant sind. Interviewe zwei oder drei Verkündiger, die letztes Jahr Hilfspionier waren. Was mussten sie an ihrem Zeitplan ändern? Was haben sie Schönes erlebt? Bitte die Familien zu überlegen, wie es sich einrichten ließe, dass einer oder mehrere in der Zeit des Gedächtnismahls Hilfspionier sein können.
...
Hervorhebung von mir

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Februar 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 25. Februar 2009 11:05

Woche vom 23. FEBRUAR 2009 KD S.3
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Dienstzusammenkunft:
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5 Min. Bekanntmachungen. Gib bekannt, was im März angeboten wird.

10 Min. Den Wachtturm vom 1.März und das März-Erwachet anbieten. Gib einen kurzen Überblick über die Zeitschriften. Frage dann die Zuhörer, welche Artikel die Menschen im Gebiet wohl besonders ansprechen werden und warum. Mit welcher Frage könnte man ein Gespräch beginnen? Welchen Bibeltext könnte man vorlesen? Lass zum Schluss vorführen, wie man die beiden Zeitschriften anbieten könnte.

10 Min. Örtliche Bedürfnisse. Lies und behandle auch den Brief vom 8.November 2008 an alle Versammlungen.

10 Min. Die Broschüre Täglich in den Schriften forschen gut nutzen. Vortrag und Besprechung mit den Zuhörern, gestützt auf das Vorwort zur aktuellen Tagestextbroschüre. Gehe darauf ein, wie wichtig es ist, sich täglich Zeit für den Tagestext zu nehmen. Frage die Zuhörer, wie sie es einrichten, den Text regelmäßig zu betrachten, und was ihnen das bringt.


Täglich in den Schriften forschen
Vorwort

"Die Szene dieser Welt wechselt" (1.Kor. 7:31). Diese Worte schrieb Paulus im ersten Jahrhundert in Ephesus. Auch heute noch sind sie hochaktuell. Vieles was wir heute sehen, ist beängstigend.

In den Medien liest und hört man ständig von zunehmender Kriminalität, von terroristischen Anschlägen, von politisch und religiös motivierten Auseinandersetzungen, von ethischen Unruhen und tödlichen Krankheiten. Verheerende Naturkatastrophen sorgen für Schlagzeilen. Millionen Menschen leiden. Viele sterben.

Jesus wies darauf hin, dass sich das Klima der Angst und Besorgnis in der Welt verschlimmern würde. Er sprach von einer Zeit, gekennzeichnet durch "Angst unter den Nationen, die . . . weder aus noch ein wissen, während die Meschen ohnmächtig werden vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über die bewohnte Erde kommen" (Luk. 21:25,26).

Gibt es irgendeinen Lichtblick? Ja, den gibt es. Denn Jehova "der Vater inniger Ermarmungen und der Gott allen Trostes, der uns tröstet in all unserer Drangsal", hat uns die Bibel gegeben (2.Kor. 1:3,4). In seinem Wort finden wir zuverlässigen Rat, wenn wir mit Problemen zu kämpfen haben und nach Anleitung suchen. Die Bibel enthält auch die tröstliche Botschaft von einer verheißungsvollen Zukunft (...).

Die Bibel steht heute ganz oder teilweise in mehr als 2 400 Sprachen zur Verfügung und ist praktisch auf der ganzen Erde verbreitet und für fast jedermann zugänglich. Doch das ist nicht alles. Jehova sorgt auf dem von ihm festgelegten Weg fortwährend für geistige Speise "zur rechten Zeit" (Mat. 24:45) Schon seit über 125 Jahren nutzt er dafür unter anderem den Wachtturm. Diese Zeitschrift gibt es nun in 167 Sprachen. Die darin enthaltenen zeitgemäßen Mahnungen sind sehr gut für uns (...). Die Kommentare zu den Tagestexten in dieser Broschüre stammen aus Wachtturm-Ausgaben der letzten Zeit.

Seit Jahrzehnten schon wird liebevoll dafür gesorgt, dass wir jeden Tag eine Schriftstelle mit einem passenden Kommentar unter die Lupe nehmen dürfen. Machen wir es uns doch wie die Bethelfamilien auf der ganzen Welt zur Gewohnheit, jeden Morgen vor dem Frühstück den Tagestext zu besprechen. Dann können wir während des Tages über zeitgemäße Mahnungen aus Gottes Wort nachdenken. Das stärkt unser Verhältnis zu Jehova und wir können besser mit den Problemen des Alltags fertig werden. Lässt es der Zeitplan unserer Familie nicht zu, sich morgens mit dem Tagestext zu befassen, dann können wir es vielleicht beim Abendbrot tun.

Am besten ist es, sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen und in der Bibel den Kontext der ausgewählten Schriftstelle zu betrachten, statt den Tagestext und den Kommentar nur flüchtig zu lesen. ... Fragen wir uns: Was bedeutet dieser Vers? Inwiefern trifft er auf mich und meine Familie zu? Solche Fragen können wir oft nur dann beantworten, wenn wir noch etwas nachforschen. Die treue Sklavenklasse hat uns dafür viele Publikationen an die Hand gegeben. In einigen Sprachen gibt es auch die Wachtower Library auf CD-ROM. Wenn wir es schaffen, vor der gemeinsamen Besprechung des Tagestextes nachzuforschen, werden alle noch mehr dazulernen und größeren Nutzen daraus ziehen.

Gern stellen wir diese Broschüre Täglich in den Schriften forschen für 2009 zur Verfügung. Sie soll uns dabei helfen, unseren Glauben und unser Vertrauen in Jehova zu stärken und mit den Belastungen des täglichen Lebens besser fertig zu werden.
Hervorhebung von mir

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Februar 2009

geschrieben von: Maxi

Datum: 25. Februar 2009 11:24

Na, schön den Tagestext lesen, und wir ehalten die Wachtturmkäseartikel nochmals aufgekocht und frisch durchgerührt wieder in Kurzfassung zum Frühstück serviert!!

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Februar 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 04. März 2009 11:00

Woche vom 2.März 2009 KD S.4
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Dienstzusammenkunft:
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5. Min. Bekanntmachungen

10 Min. Gottes Namen bekannt machen. Motivierender Vortrag, gestützt auf das Predigtdienstschul-Buch, Seite 273, 274.


Gottes Namen bekannt machen. Versäumen wir nicht, den wahren Gott auch namentlich bekannt zu machen. Jehova liebt seinen Namen (...). Er wünscht, dass die Menschen diesen erhabenen Namen kennen, und sorgte dafür, dass er mehr als 7 000-mal in der Bibel vorkommt. Es ist unsere Pflicht, die Menschen damit vertraut zu machen (...).
Die Lebensaussichten aller Menschen hängen davon ab, ob sie Jehova kennen und ihn im Glauben anrufen (...). ...
... Es gibt eigentlich keine wirkungsvollere Methode, als ihnen diesen in der Bibel zu zeigen - wenn möglich in ihrer eigenen. ...
...
Verbergen wir den Namen Jehova nicht hinter den Bezeichnungen "Gott" oder "Herr" wie die Christenheit. Damit soll nicht gesagt werden, dass der Name schon zu Beginn jedes Gesprächs verwendet werden muss. Mancher würde es aufgrund von Vorurteilen dann sofort abbrechen. Doch nachdem die Grundlage für eine Unterhaltung gelegt wurde, sollten wir uns nicht scheuen, den göttlichen Namen zu gebrauchen.
...

_____________________________________________________

10 Min. Unseren Standpunkt zu Bluttransfusionen erklären. Vortrag und Besprechung mit der Zuhörerschaft, gestützt auf das Unterredungs-Buch , Seite 78-80. Lass vorführen, wie ein Pionier mit einem der Vorwürfe konfrontiert wird und wie er mit dem Unterredungs-Buch begegnet.


Jemand könnte sagen:

"Ihr laßt eure Kinder sterben, weil ihr
Bluttransfusionen ablehnt. Das ist grausam."


Darauf könnte man erwidern: "Wir lassen Tranfusionen geben - aber ungefährlichere. Wir akzeptieren solche Transfusionen, die nicht die Gefahr der Übertragung von AIDS, Hepatitis und Malaria in sich bergen. Wie alle liebevollen Eltern wünschen wir die beste Behandlungsmethode für unsere Kinder." Dann könnte man hinzufügen: (1) ...
(2) "Bei Tausenden von Personen sind durch Plasmavolumenexpander hervorragende Ergebnisse erzielt worden." (3) "Was für uns noch weit wichtiger ist, ist der Standpunkt der Bibel gemäß Apostelgeschichte 15:28, 29."
...
"Ihr wollt ja von Bluttransfusionen nichts wissen."
...
Oder man könnte sagen: "Es gibt viele Dinge, die heute an der Tagesordnung sind und von denen sich Jehovas Zeugen fernhalten - zum Beispiel Lügen, Ehebruch, Diebstahl, Rauchen und wie Sie erwähnen, die Verwendung von Blut. Weshalb? Weil wir unser Leben nach Gottes Wort ausrichten." Dann könnt man hinzufügen: (1) ...
(2) ...
(3) "Es geht also eigentlich um die Frage: Setzen wir Glauben in Gott? Wenn wir ihm gehorchen, steht uns ewiges Leben in Vollkommenheit unter seinem Königreich in Aussicht. Für den Fall, daß wir sterben, hat er uns eine Auferstehung versprochen."

"Angenommen, ein Arzt sagt: ,Sie werden ohne Bluttransfusion sterben.' "

Darauf könnte man erwidern: Wenn die Situation wirklich so ernst ist, kann dann der Arzt garantieren, daß der Patient nicht stirbt, wenn er Blut erhält?" Dann könnte man hinzufügen: Es gibt aber jemanden, der einem Menschen wieder Leben geben kann, und zwar Gott. ... Ich glaube fest an Gott. ... Sein Wort verheißt denen, die Glauben in seinen Sohn setzen, eine Auferstehung. ...

_____________________________________________________

10 Min. Unser Angebot im März. Sprich kurz darüber, worum es in dem Buch geht. Frage die Zuhörer, mit welcher Frage und welchem Bibeltext sie es anbieten möchten. Lass ein, zwei Möglichkeiten vorführen.
...
Hervorhebung von mir

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Februar 2009

geschrieben von: Raccoon

Datum: 09. März 2009 14:04

Da stellt sich mir doch die Frage, ob die Wachtturm-Autoren den Unterschied zwischen "Transfusion" und "Infusion" wirklich nicht kennen, oder ob dieser Fehler ganz bewusst gemacht wurde, um die Öffentlichkeit zu täuschen?

Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 1.März 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 01. März 2009 13:41

WT vom 15.DEZEMBER 2008 S.16-20

Thema:

FEST ENTSCHLOSSEN,
GRÜNDLICH ZEUGNIS ZU GEBEN


"Auch befahl er uns, dem Volk zu predigen
und ein gründliches Zeugnis . . . abzulegen"
(APG. 10:42).

KORNELIUS, ein gottesfürchtiger italischer Offizier, hatte seine Angehörigen und Freunde in sein Haus gerufen - ... . Wie Petrus den Versammelten erklärte, waren er und die anderen Apostel beauftragt worden, "dem Volk zu predigen und ein gründliches Zeugnis . . . [von Jesus] abzulegen". Während er redete, geschah etwas Erstaunliches: unbeschnittene Nichtjuden empfingen Gottes Geist. Sie wurden getauft und erhielten damit die Aussicht, mit Jesus im Himmel als König zu herrschen. Und das, weil Petrus gründlich Zeugnis abgelegt hatte! (...).

2 Das war 36 u.Z. Etwa zwei Jahre davor widerfuhr Saulus von Tarsus etwas, was sein Leben völlig veränderte. Der erbitterte Christenverfolger war unterwegs nach Damaskus, als Jesus ihm erschien und ihn aufforderte: "Geh in die Stadt hinein, und es wird dir gesagt werden, was du tun sollst." Dort erklärte Jesus dem Jünger Ananias, dass Saulus "sowohl zu den Nationen als auch zu den Königen und den Söhnen Israels" gehen würde, um Zeugnis zu geben. ... Als Saulus eintraf, sagte Ananias zu ihm: "Der Gott unserer Vorväter hat dich erwählt, . . . denn du sollst ihm vor allen Menschen ein Zeuge . . . sein" (Apg. 22:12-16). Wie ernst nahm Saulus (später als Paulus bekannt) den Auftrag, Zeugnis zu geben?

Er gab gründlich Zeugnis!

3 ... Machen wir jedoch einen Sprung, der uns etwa in das Jahr 56 u.Z. führt, und beschäftigen wir uns mit einer kurzen Rede, die Paulus gegen Ende seiner dritten Missionsreise hielt. Wir finden sie in der Apostelgeschichte, Kapitel 20. Nachdem er in Milet ... von Bord gegangen war, schickte er nach den Ältesten der Versammlung Ephesus. Ephesus lag zwar nur ungefähr 50 Kilometer weiter nördlich, doch der Weg über die gewundenen Straßen war deutlich weiter. Man kann sich vorstellen, wie sich die Ältesten in Ephesus gefreut haben müssen, als sie die Nachricht erhielten. ... Doch sie konnten bestimmt nicht Hals über Kopf nach Milet aufbrechen. Der eine musste sich wahrscheinlich freinehmen, der andere seine Werkstatt oder seinen Laden vorübergehend schließen. Dazu sind auch heute viele Zeugen Jehovas bereit, weil sie auf keinen Fall irgendeinen Teil des jährlichen Bezirkskongresses versäumen möchten.

4 Was hat Paulus wohl in den drei oder vier Tagen in Milet gemacht? Was hätten wir getan? ... Paulus hat die Zeit zweifellos gut genutzt. Das kann man aus dem schließen, was er zu den Ältesten sagte, als sie bei ihm eintrafen. ... Voller Überzeugung konnte er ihnen sagen: "Ihr wißt wohl, wie ich vom ersten Tag an, da ich den Bezirk Asien betrat, . . . gründlich Zeugnis ab[legte]." Ja, er war fest entschlossen, den von Jesus erhaltenen Auftrag auszuführen. ...

5 Mit der Zeit konnten einige von denen, die Christen geworden waren, als Älteste eingesetzt werden - genau die Männer, zu denen Paulus in Milet sprach. Er erinnerte sie daran, wie er vorgegangen war, und dass er sich nicht davon zurüchgehalten hatte, ihnen "alles was nützlich war, kundzutun" und sie "öffentlich und von Haus zu Haus zu lehren". Einige Kommentatoren meinen, Paulus habe hier lediglich von Hirtenbesuchen bei Glaubensbrüdern gesprochen. Doch mit seiner Formulierung, er habe "öffentlich und von Haus zu Haus" gelehrt, muss er vor allem das Predigen der Botschaft unter Nichtgläubigen gemeint haben. Das geht aus seinen nächsten Worten hervor, wenn er sagt, er habe Zeugnis gegeben, "sowohl vor Juden als auch vor Griechen, in Bezug auf Reue gegenüber Gott und Glauben an unseren Herrn Jesus". Paulus sprach also eindeutig davon, dass er Nichtgläubigen Zeugnis gab, die erst noch bereuen und an Jesus glauben mussten (...).
...

7 Weil Paulus in der Öffentlichkeit und von Haus zu Haus predigte, wurde die Botschaft von vielen gehört. ... Wer die Wahrheit annahm, hat natürlich selbst Zeugnis gegeben. ... Was könnte demnach heute bewirkt werden, wenn wir gründlich Zeugnis geben?

9 ... Paulus ... sagte: "Ich [schätze] meine Seele nicht als teuer ein für mich, wenn ich nur meinen Lauf vollenden kann und den Dienst, den ich vom Herrn Jesus empfangen habe, nämlich gründlich Zeugnis abzulegen ... ." Dieser Vers enthält den motivierenden Jahrestext für 2009: "Legt gründlich Zeugnis ab für die gute Botschaft" (Apg.20:24).

Heute gründlich Zeugnis geben

10 Der Auftrag, "dem Volk zu predigen und ein gründliches Zeugnis . . . abzulegen", erging nicht nur an die Apostel. Als der auferstandene Jesus in Galiläa möglicherweise zu 500 Jüngern sprach, gebot er ihnen: Geht daher hin, und macht Jünger ... ." Dieser Auftrag gilt heute für alle wahren Nachfolger Jesu, ... (Mat. 28:19,20).

11 Echte Christen kommen diesem Auftrag auch heute eifrig nach und bemühen sich, "gründlich Zeugnis abzulegen für die gute Botschaft". Das tun sie vor allem, indem sie "von Haus zu Haus" verkündigen - so, wie Paulus es gegenüber den Ältesten in Ephesus erwähnte. ...

12 ... Im Haus-zu-Haus-Dienst versuchen wir, Männer, Frauen und Jugendliche persönlich zu erreichen. Doch so mancher hört uns nicht einmal an, ... . Andere hören nur kurz zu, ... . Mit wieder anderen können wir ausführlich ... sprechen und sie reagieren positiv. All diese Reaktionen begegnen uns, wenn wir "gründlich Zeugnis ablegen ...". Doch dann gibt es auch noch die gar nicht so seltenen Fälle, in denen jemand zunächst kaum Interesse zeigt, bis sich bei ihm auf einmal etwas ändert. ... Geben wir also niemals auf, selbst wenn wir in letzter Zeit eher selten ein offenes Ohr gefunden haben. Wir erwarten nicht, dass jeder die Wahrheit annimmt. Aber wir wissen, was Gott von uns erwartet: weiter eifrig und gründlich Zeugnis zu geben.

Ergebnisse, von denen
wir vielleicht nichts ahnen

13 Der Dienst des Paulus kam nicht nur denjenigen zugute, denen er persönlich helfen konnte, ... . Ähnliches gilt auch für uns heute. Wir lassen es uns nicht nehmen, regelmäßig von Haus zu Haus zu gehen und möglichst vielen Menschen Zeugnis zu geben. Außerdem sprechen wir mit Nachbarn, Arbeitskollegen, Mitschülern und Verwandten ... . ...
:::
16 ... Wir ... wissen oft nicht, ob durch die Gespräche, die wir an der Wohnungstür, am Arbeitsplatz, in der Schule oder bei anderen Gelegenheiten führen, letztlich nicht auch andere Menschen mit der Wahrheit in Berührung kommen. Paulus wusste nicht unbedingt, was durch sein Zeugnisgeben ... alles bewirkt wurde. Möglicherweise bleibt auch uns manches verborgen, was sich daraus ergibt, wenn wir gründlich Zeugnis ablegen. ... Machen wir also unbedingt weiter!

17 Nehmen wir doch auch im Jahr 2009 unseren Auftrag ernst, von Haus zu Haus und auf andere Weise Zeugnis abzulegen. ...
Hervorhebung von mir

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 8.März 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 08. März 2009 13:06

WT vom 15.JANUAR 2009 S.3-7

"KOMM, FOLGE MIR NACH"

Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme Tag für Tag seinen Marterpfahl auf und folge mit beständig" (Luk. 9:23).

GEGEN Ende seines Dienstes predigte Jesus in Peräa, ... . Dort wollte ein junger Mann von ihm wissen, was er tun müsse, um ewiges Leben zu erhalten. Jesus ... richtete ... eine ungewöhnliche Einladung an ihn: "Geh, verkauf, was du hast, und gib den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach" (Mar. 10:21). ...

2 Der junge Mann schlug die Einladung aus - andere nahmen sie dagegen an. Jesus hatte zuvor schon Philippus aufgefordert: "Folge mir nach" (Joh. 1:43). Er ließ sich das nicht zweimal sagen und wurde später sogar ein Apostel. Matthäus erhielt diesselbe Einladung und auch er nahm sie an (...). Jesus forderte tatsächlich jeden gerechtigkeitsliebenden Menschen zur Nachfolge auf, als er sagte: "Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme Tag für Tag seinen Marterpfahl auf und folge mir beständig" (Luk. 9:23) Jeder kann Jesu Nachfolger werden, wenn er es wirklich will. Möchtest du das auch? Die meisten von uns haben bereits Jesu herzliche Einladung angenommen und geben sie im Predigtdienst gern an andere weiter.

3 Manche Menschen haben anfänglich großes Interesse an der biblischen Wahrheit, mit der Zeit lässt es jedoch wieder nach. Sie machen immer weniger Fortschritte, bis sie schließlich "abgleiten", das heißt Jesus nicht mehr nachfolgen (...). ...

Warum Jesus nachfolgen?

4 ... Wir haben die Einladung, Jesus nachzufolgen, angenommen, weil uns bewusst ist, dass kein Mensch auch nur annähernd über seine Führungsqualitäten verfügt. ...

5 Allem voran wurde Jesus von Jehova selbst als Messias bestimmt, um uns zu führen. ... Des Weiteren hat Jesus bewundernswerte, nachahmenswerte Eigenschaften. ... Außerden liegen ihm seine Nachfolger sehr am Herzen, was er dadurch bewies, dass er sein Leben für sie hingab. ...

6 Ein Nachfolger Christi zu sein erschöpft sich nicht darin, sich als Christ zu bezeichnen. Über zwei Milliarden Menschen behaupten heute, Christen zu sein. Durch ihr Handeln erweisen sie sich jedoch als "Täter der Gesetzlosigkeit". ...

Jesu Weisheit nachahmen

7 ... Seine Weisheit stammte von Jehova; deshalb besaß er auch ein überragendes Urteilsvermögen.

8 ... Jesus ... lebte einfach und konzenrierte sich auf ein bestimmtes Ziel: er wollte Gottes Willen tun. Deswegen setzte er seine ganze Zeit und Kraft für das Königreich ein. Wir folgen Jesu Beispiel, wenn wir uns bemühen, stets ein "lauteres Auge" zu bewahren, ... . Viele von uns haben ihr Leben vereinfacht, um mehr Zeit zum Predigen zu haben. Manche sind Pionier geworden. ... "Zuerst das Königreich . . . zu suchen" macht immer glücklich und zufrieden (Mat. 6:33).

Demütig sein wie Jesus

9 Kommen wir nun zu einer weiteren Eigenschaft Jesu: seine Demut. Erhalten unvollkommene Menschen Macht oder Autorität, nehmen sie sich oft selbst zu wichtig. Das war bei Jesus ganz anders. Obwohl er in Jehovas Vorsatz eine Schlüsselstellung einnimmt, war er nicht im Mindesten eingebildet oder überheblich. Folgen wir seinem guten Beispiel! ...
...

11 Wir ahmen Jesu Demut nach, wenn wir bereit sind, auch Aufgaben zu übernehmen, die anscheinend nicht besonders angesehen sind. Nehmen wir beispielsweise den Auftrag, ... zu predigen. Besonders wenn die Menschen gleichgültig, spöttisch oder sogar feindselig reagieren, könnte der Gedanke aufkommen, unsere Tätigkeit sei kaum von Nutzen. Verkündigen wir jedoch unermüdlich weiter, helfen wir Menschen ... und leisten so einen Beitrag dazu, Leben zu retten. ... Ein anderes Beispiel ist die Reinigung und Instandhaltung unseres Königreichssaals. Da fallen Arbeiten an, wie Abfall entsorgen, Fußböden wischen und Toiletten putzen - alles nicht gerade angesehene Tätigkeiten. ... Wenn wir auch zu vermeintlich niedrigen Arbeiten bereit sind, beweisen wir Demut und ahmen so den Christus nach.

Jeus Eifer nachahmen

12 Befassen wir uns als Nächstes mit Jesu Eifer für den Dienst. Jesus hatte auf der Erde ein ausgefülltes Leben. In jungen Jahren arbeitete er höchstwahrscheinlich mit seinem Adoptivvater Joseph als Zimmermann. Später, im Verlauf seines Dienstes, wirkte er zahllose Wunder; ... . Doch seine Hauptbeschäftigung war, ... zu predigen und aufgeschlossene Zuhörer zu unterweisen (...). Diese Aufgabe haben auch wir als Nachfolger Jesu. ...

13 Jesus predigte und lehrte vor allem aus Liebe zu Gott. Er liebte auch die Wahrheiten, die er lehrte. ... Wir sind als Lehrer oder "öffentliche Unterweiser" genauso dazu eingestellt. ... Unsere Liebe für das, was Jehova uns gelehrt hat, kann auf die Menschen überspringen, wenn sie unsere Freude und Begeisterung beim Predigen spüren.

14 Beachten wir auch, wie Jesus lehrte. Er verwies seine Zuhörer immer wieder auf die Schriften. ... Wie Jesus stützen auch wir uns beim Predigen voll und ganz auf die Heilige Schrift und sind darauf bedacht, sie in den Vordergrund zu stellen. ...

Nachfolger Jesu beweisen Nächstenliebe

15 ... Wenn wir über Jesu Liebe zu Jehova, zur Menschheit im Allgemeinen und zu uns persönlich nachdenken, wird unser Herz berührt und wir fühlen uns einfach gedrängt, seinem Beispiel zu folgen.

16 ... Den größten Beweis seiner Liebe lieferte er durch seine Bereitschaft, für uns zu sterben (...). Aber auch schon während seines Dienstes bewies er seine Liebe ... . Ein Beispiel dafür ist sein Mitleid mit den Leidenden. ...
...
18 Als Nachfolger Christi müssen wir unsere Liebe ebenfalls durch unser "Mitgefühl" beweisen (...). Es ist oft nicht so leicht, das nachzuempfinden, was in einem Mitchristen vorgeht, der an einer chronischen Krankheit oder an schweren Depressionen leidet - besonders wenn man das selbst nie durchgemacht hat. ... Hören wir geduldig zu, wenn uns jemand, dem es nicht gut geht, sein Herz ausschüttet. ...

19 ... Folgen wir also freudig dem messianischen König nach - jetzt und in alle Ewigkeit!
Hervorhebung von mir


Über den Absatz 11 habe ich mich schon ein bisschen gewundert. Bisher hieß es immer, Predigen sei ein Vorrecht. Jetzt wird es wie das Toiletten putzen als nicht angesehen bezeichnet. Hab ich da was mißverstanden? :confused:

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 15.März 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 16. März 2009 12:34

WT vom 15.JANUAR 2009 S.7-11

Thema:

MIT BEGEISTERUNG
JÜNGER MACHEN

"Geht daher hin, und macht Jünger" (MAT. 28:19).

Ich studiere seit 11 Wochen mit einer pakistanischen Familie", schreibt eine Schwester, die mit einer hindisprachigen Grupppe in den Vereinigten Staaten verbunden ist." ...

2 Hast du auch schon wie diese Schwester die Freude erlebt, mit jemandem die Bibel zu studieren? Jesus und seine Jünger suchten voller Begeisterung nach weiteren Jüngern. ... Auch heute sind viele mit Begeisterung dabei, Jünger zu machen. Ein Beleg dafür ist, dass fleißige, einsatzfreudige Verkündiger im Jahr 2007 jeden Monat durchschnittlich sechseinhalb Millionen Bibelstudien durchführten.

3 Einige Verkündiger konnten leider noch nie ein Bibelstudium leiten. Bei anderen liegt das letzte Studium vielleicht schon Jahre zurück. Dabei wünschen wir uns doch eigentlich alle ein Bibelstudium. Aber welche Schwierigkeiten stehen uns möglicherweise im Weg? Und womit werden wir belohnt, wenn wir tun, was wir können, um Jesu Gebot nachzukommen: "Geht daher hin, und macht Jünger" (Mat. 28:19)?

Schwierigkeiten, die unsere Begeisterung
dämpfen könnten

4 In manchen Teilen der Welt nehmen die Menschen nicht nur bereitwillig unsere Literatur entgegen, sondern wollen auch gern die Bibel studieren. Ein Ehepaar aus Australien, ..., schrieb: "Es stimmt tatsächlich: Sambia ist das reinste Predigtparadies. Der Straßendienst ist einfach toll! Man wird von den Leuten angesprochen und einige fragen sogar nach bestimmten Ausgaben der Zeitschriften." In einem?der vergangenen Jahre führten die Brüder und Schwestern in Sambia mehr als 200 000 Bibelstudien durch - ... .

5 Anderswo ist es für die Verkündiger alles andere als leicht, überhaupt Literatur abzugeben oder Bibelstudien regelmäßig durchzuführen. Warum? ... Mancher ist in einer nichtreligiösen Familie aufgewachsen oder ihn stößt die offensichtliche Heuchelei in der falschen Religion ab. Nicht wenige fühlen sich sozusagen zerschunden und umhergestoßen von Geistlichen, die keine echten Hirten sind (...). ...

6 Manche treue Verkündiger haben ganz andere Schwierigkeiten, die ihre Begeisterung dämpfen. Schlechte Gesundheit oder fortgeschrittenes Alter hindern heute viele daran, sich so aktiv wie früher am Jüngermachen zu beteiligen. Man könnte sich aber auch selbst im Weg stehen. Trauen wir uns womöglich gar nicht zu, ein Bibelstudium zu leiten? ...

Unser ganzes Herz hineinlegen

7 Das Wichtigste ist, unser ganzes Herz hineinzulegen. ...

8 Wenn es um das Jüngermachen geht, sollten wir daran denken, wie viel es uns gebracht hat, dass sich jemand die Zeit nahm, mit uns die Bibel zu studieren. Überlegen wir auch, was es den Menschen, die wir im Predigtdienst antreffen, geben kann, die Botschaft zu hören. ...

9 Natürlich reagiert nicht jeder ... positiv auf Bemühungen, ihm zu helfen. Das musste selbst Jesus erfahren (...). ... Konzentrieren wir uns ebenfalls auf das, was wir in unserem Gebiet ernten können, statt nur die vielen kahlen Stellen zwischen den Getreidehalmen zu sehen? ...

Säen, um zu ernten

10 Ein Landwirt sät oder pflanzt, weil er etwas ernten möchte. In ähnlicher Weise predigen wir, weil wir Studien beginnen wollen. Was ist jedoch, wenn wir zwar regelmäßig in den Predigtdienst gehen, aber kaum jemand zu Hause ist oder wir nicht einmal unsere Rückbesuche antreffen? Das kann ziemlich frustrierend sein. Sollten wir daher mit dem Haus-zu-Haus-Dienst aufhören? Auf keinen Fall! Noch immer kommen durch diese altbewährte Predigtmethode viele Menschen zum ersten Mal mit uns in Kontakt.

11 ... Haben wir beispielweise schon versucht, Menschen auf der Straße oder an ihrem Arbeitsplatz anzusprechen? Wie steht es mit dem Telefon? ... Wer unermüdlich weiter predigt und flexibel ist, kann die begeisternde Erfahrung machen, dass er jemand findet, der positiv auf die Botschaft reagiert.

Mit Desinteresse zurechtkommen

...
13 Immer mehr Verkündiger erleben sogar dort Freude beim Jüngermachen, wo die meisten Menschen offenbar desinteressiert sind. Wie? Sie lernen eine Fremdsprache. ...

Die ganze Versammlung ist beteiligt

15 Ob jemand letztlich in die Wahrheit kommt, ist nicht von den Bemühungen eines Einzelnen abhängig. Das ist vielmehr ein Versammlungsprojekt. ... Personen, die die Bibel studieren und die Zusammenkünfte besuchen, sind oft von der liebevollen Atmospäre beeindruckt, die dort herrscht. ...
...

Unsere Ängste überwinden

17 Haben wir vielleicht wenig Selbstvertrauen? Dann sollten wir einmal daran denken, wie Jehova Moses half: ... (2.Mo 4:10-17). ... Von Jesus wissen wir ..., dass er seine Jünger zu zweit zum Predigen aussandte (...). ... suchen wir uns ... einen Predigtdienstpartner, der uns Sicherheit gibt und uns mit seiner Erfahrung helfen kann. ...

18 Was können wir gegen mögliche Versagensängste tun? Denken wir daran, dass es beim Jüngermachen nicht nur auf e i n e Person ankommt. ... Beim Jüngermachen müssen mindestens drei Parteien zusammenwirken. Jehova übernimmt den wichtigsten Teil, indem er die Person zu sich zieht (...). Wir und andere in der Versammlung tun unser Bestes, ansprechend zu lehren, ... . Der Studierende müsste das, was er lernt, allerdings auch umsetzen (...). ...

Womit werden wir belohnt?

19 Ein Bibelstudium zu leiten hilft uns, darauf konzentriert zu bleiben, zuerst das Königreich zu suchen. ...

20 Angenommen, wir haben gerade kein Bibelstudium. ... Jehova schätzt alles sehr, was wir tun, um ihn zu preisen. ...

21 Tun wir also unser Bestes, Bibelstudien einzurichten und durchzuführen. ...
Hervorhebung von mir

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 22.März 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 22. März 2009 13:19

WT vom 15.JANUAR 2009 S.12-16

Thema:

BIST DU EIN "VERWALTER DER
UNVERDIENTEN GÜTE GOTTES"?


"Habt in brüderlicher Liebe innige Zuneigung zueinander. In Ehrerbietung komme
einer dem anderen zuvor"
(RÖM. 12:10).

Jehova ist immer für uns da, besonders wenn wir entmutigt oder verzweifelt sind. ...

2 ... Durch seinen heiligen Geist gibt er seinen Dienern "Kraft, die über das Normale hinausgeht" (2.Kor. 4:7; ...). Viel Kraft ziehen wir als Diener Gottes auch aus der Botschaft der Bibel, dem machtvollen inspirierten Wort Gottes (...). ...

...

3 Wie der Apostel Petrus an geistgesalbte Gläubige schreibt, haben diese angesichts der großen Belohnung, die auf sie wartet, allen Grund, sich zu freuen. ... Er weist sie ... darauf hin, dass Christen mit der Hilfe Jehovas Prüfungen jeglicher Art bestehen können. ...
4 ...

"Einander . . . dienen"

5 Petrus sagt zu allen, die zur Christenversammlung gehören: "Habt vor allem inbrünstige Liebe zueinander." Dann fügt er hinzu: "In dem Verhältnis, wie jeder eine Gabe empfangen hat, gebraucht sie, indem ihr einander . . . dient" (1.Pet.4:8,10). Demnach ist jeder Einzelne in der Versammlung aufgefordert, Mitchristen zu ermuntern. ...

6 In Gottes Wort heißt es: "Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk stammt von oben" (Jak. 1:17). ... Eine ganz besondere Gabe, die Jehova uns gibt, ist der heilige Geist. ... Genau genommen ist eigentlich alles, was wir an Energie, Fähigkeiten und Talenten besitzen, eine Gabe, mit der wir unseren himmlischen Vater ehren und preisen können. ...

"Gebraucht sie, indem ihr . . . dient"

7 ... Deshalb sollten wir uns fragen: Nutze ich die Gaben, die mir anvertraut wurden, tatsächlich, um meine Glaubensbrüder zu stärken? ... Oder setze ich die Fähigkeiten, die ich von Jehova empfangen habe, hauptsächlich zu meinem eigenen Vorteil ein, vielleicht um einen hohen Lebensstandard oder gesellschaftliches Ansehen zu erlangen? ...

8 ...

9 Viele Brüder sind jeden Monat stundenlang damit beschäftigt, Programmpunkte vorzubereiten. Wenn sie dann in den Zusammenkünften einige der "Juwelen" weitergeben, auf die sie beim Studieren gestoßen sind, werden alle in der Versammlung zum Ausharren ermuntert (...). Sehr viele Schwestern und Brüder sind für ihre Herzlichkeit und ihr Mitgefühl gegenüber Glaubesbrüdern bekannt (...). ... Wieder andere ermöglichen es solchen, die körperlich nicht so fit sind, die Zusammenkünfte zu besuchen. ...

Was ist wichtiger?

10 Gottes Dienern ist aber nicht nur eine "Gabe" anvertraut, die sie für ihre Glaubensbrüder einsetzen sollen, sondern auch eine Botschaft für ihre Mitmenschen. Der Apostel Paulus war sich beider Aspekte seines Dienstes ... bewusst. ... Wie Paulus ist auch jedem von uns klar, dass wir beauftragt sind, persönlich Gottes Königreich zu verkündigen. Durch unseren eifrigen Predigteinsatz ahmen wir das Beispiel nach, das uns Paulus als unermüdlicher Verkündiger ... gegeben hat (...). Das Predigen ... kann schließlich Leben retten. ...

11 Welche dieser beiden christlichen Verpflichtungen ist wichtiger? ... Statt ... unseren Auftrag, ... zu predigen und Glaubensbrüder zu ermuntern, als zwei getrennte Aufgaben zu betrachten, sollten wir beides so sehen wie die Apostel Petrus und Paulus: als Verpflichtungen, die zusammengehören.

12 Beim Verkündigen ... bemühen wir uns, so geschickt wie möglich zu lehren, um das Herz unserer Mitmenschen zu erreichen. Schließlich möchten wir ihnen helfen, Jünger Christi zu werden. Doch wir setzen genauso all unsere Fähigkeiten und unsere anderen Gaben ein, um Glaubensbrüder durch Wort und Tat zu ermuntern. ... Ihnen möchten wir ja helfen, Jünger Christi zu bleiben. In beiden Fällen - ... - werden wir tatsächlich von Jehova gebraucht. Welch eine Ehre! ...

...

13 Paulus forderte seine Glaubensbrüder auf: "Habt in brüderlicher Liebe innige Zuneigung zueinander. In Ehrerbietung komme einer dem anderen zuvor" (Röm. 12:10). ... Uns ist bewusst, dass Satan unsere Einheit schwächen würde, wenn er uns davon abhalten könnte (...). Weniger Einheit hätte auch weniger Eifer im Predigtdienst zur Folge. ...

14 ...

15 Wie gut wirkt es sich doch für alle aus, das zu befolgen, was Gott geboten hat: sowohl ... zu predigen als auch Mitchristen zu ermuntern. ... In der Versammlung als Ganzes entsteht eine größere Herzlichkeit, weil jeder an jedem liebevoll interessiert ist. ...
Hervorhebung von mir


Solche Dinge wie den Absatz 7 meinte ich, als ich hier http://forum.mysnip.de/read.php?27094,23581,23772#msg-23772 schrieb.

Und wie das im Absatz 9 Hervorgehobene in der Realität aussieht, wird hier
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=18332.msg426527#msg426527 anschaulich beschrieben.

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 29.März 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 29. März 2009 12:33

WT vom 15.JANUAR 2009 S.21-25

Thema:

SIEHE!
JEHOVAS AUSERWÄHLTER "KNECHT"


"Siehe, mein Knecht, . . . an dem meine Seele Wohlgefallen hat!" (Jes. 42:1).

... Christi Beispiel und seinen treuen Lebenslauf bis hin zu seinem Opfertod "genau zu betrachten" hilft gesalbten Christen wie auch den "anderen Schafen", ebenfalls treu zu Jehova zu halten, und bewahrt sie davor, womöglich entkräftet aufzugeben (...).
...

Der "Knecht" wird identifiziert

3 Der Ausdruck "Knecht" kommt im Bibelbuch Jesaja ziemlich häufig vor. ... Wer ist aber in den einzigartigen Prophezeiungen in Jesaja, Kapitel 42, 49, 50, 52 und 53 gemeint? Zweifelsfrei geklärt wird die Identität des darin beschriebenen "Knechtes" Jehovas in den Christlichen Greichischen Schriften. Die Apostelgeschichte zum Beispiel berichtet von einem äthiopischen Beamten, der genau in einer dieser Prophezeiungen las. ... Philippus erklärte ihm geradeheraus, dass Jesaja hier von Jesus, dem Messias, sprach (...).

4 ... kurz nach Pfingsten 33 u.Z. machte der Apostel Petrus klar, dass es sich bei dem vorausgesagten "Knecht" Jehovas um Jesus handelt (...).

Jehova bildet seinen "Knecht" aus

5 In einer Prophezeiung Jesajas über Gottes "Knecht" erfahren wir etwas darüber, welche vertraute Freundschaft zwischen Jehova und seinem erstgeborenen Sohn bestand, bevor dieser als Mensch auf die Erde kam. ... Von Anfang an hörte Jehovas "Knecht" seinem Vater zu und lernte von ihm, sodass er sein gelehriger Jünger wurde. ...
:::

Der Dienst des "Knechtes" auf der Erde

8 Als Jesus im Jahr 29 u. Z. getauft wurde ... machte Jehova klar, dass Jesus der "Auserwählte" war, von dem Jesaja gesprochen hatte. ...

...

10 Jesajas Prophezeiung kündigt auch an, dass der "Auserwählte" Jehovas "auf der Erde das Recht einsetzt" (Jes. 42:4). Als König des messianischen Königreichs wird er das bald dadurch tun, dass er alle menschlichen Regierungen durch seine eigene gerechte Herrschaft ersetzt. So schafft er eine neue Welt, ... .

Ein "Licht" und ein "Bund"

11 Wie in Jesaja 42:6 vorhergesagt, erwies sich Jesus tatsächlich als ein "Licht der Nationen". Durch seinen Dienst auf der Erde brachte er vor ... das Licht der Wahrheit (...). Ein "Licht" wurde Jesus ... auch dadurch, dass er sein vollkommenes Leben zugunsten der ganzen Menschheit als Loskaufsopfer gab (...). Nach seiner Auferstehung beauftragte Jesus seine Jünger, "bis zum entferntesten Teil der Erde" Zeugen von ihm zu sein (Apg. 1:8). Paulus und Barnabas zitierten den Ausdruck "Licht der Nationen" und wandten ihn auf ihre Predigttätigkeit unter Nichtjuden an (...). Diese Tätigkeit wird von Jesu gesalbten Brüdern auf der Erde und von ihren Gefährten noch heute verrichtet, ... . ...

13 ... Jesus ... beauftragte ... seine Nachfolger, "Jünger aus Menschen aller Nationen" zu machen, und versprach ihnen, "bis zum Abschluss des Systems der Dinge" bei ihnen zu sein (Mat. 28:19, 20). Bis heute leitet Christus Jesus vom Himmel aus das weltweite Predigtwerk.

Jehova erhöhte den "Knecht"

14 ... Jehova erhob seinen Sohn in eine hohe Stellung, weil sich Jesus der Oberhoheit Jehovas auch dann loyal unterordnete und treu zu ihm hielt, als er bis aufs Äußerste geprüft wurde.
...

16 Im Jahr 1914 hat Jehova Jesus in eine noch höhere Stellung erhoben. Jesus wurde "sehr erhöht", als Jehova ihn zum König des messianischen Königreiches machte (...). Seitdem hat Jesus die Unterwerfung seiner Feinde in Angriff genommen (...). Als erstes unterwarf er Satan und seine Dämonen, indem er sie zur Erde hinabschleuderte (...). Dann befreite er als der größere Cyrus den Überrest seiner gesalbten Brüder auf der Erde aus der Gefangenschaft von Groß-Babylon (...). Und er hat das weltweite Predigtwerk vorangetrieben, ... .

17 ... Jesus hat sich tatsächlich als "Licht der Nationen" erwiesen, und zwar sowohl durch sein eigenes Predigen als auch durch das Predigtwerk, das er bis auf den heutigen Tag leitet. ...
Hervorhebung von mir

Re: Lehren für uns

geschrieben von: Frau von x

Datum: 31. März 2009 11:30

WT vom 15.JANUAR 2009 S.30-32:

Das Wort Jehovas ist lebendig
Höhepunkte aus der Offenbarung (1.Teil)

Der hochbetagte Johannes wurde auf die Insel Patmos verbannt. Dort erhielt er 16 Visionen, in denen er sah, was Jehova Gott und Jesus Christus am Tag des Hern vollbringen würden. Dieser Tag begann 1914 mit der Aufrichtung von Gottes Königreich und dauert an bis zum Ende der Tausendjahrherrschaft Christi. Johannes schrieb die Offenbarung um 96 u.Z. Sie ist eine fesselnde Schilderung dessen, was er sah.

Betrachten wir einige Höhepunkte der ersten sieben Visionen in Offenbarung 1:1 bis 12:17. Diese Visionen sind wichtig für uns, denn sie beschreiben, was sich heute auf der Weltbühne abspielt und was Jehova in naher Zukunft tun wird.

...
(Offb. 1:1-7:17)

...
...
Antworten auf biblische Fragen:
1:4; 3:1; 4.5; 5:6 - Was ist unter den "sieben Geistern" zu verstehen? Die Zahl Sieben steht für Vollständigkeit vom Standpunkt Gottes aus. Die Botschaften an die "sieben Versammlungen" richten sich deshalb eigentlich an alle Diener Gottes in den über 100 000 Versammlungen weltweit (...). ...
:::

3:7 - Wann erhielt Jesus "den Schlüssel Davids" und wie hat er ihn benutzt? ... Den Schlüssel Davids erhielt er allerdings erst 33 u.Z., als er zur Rechten Gottes im Himmel erhöht wurde. ... Seitdem eröffnet Jesus mit dem Schlüssel Gelegenheiten und Vorrechte im Dienst für Gottes Königreich. Im Jahr 1919 legte er den "Schlüssel des Hauses Davids" auf die Schulter des "treuen und verständigen Sklaven", ... .
...

Lehren für uns:
1:3. "Die bestimmte Zeit" für die Vollstreckung des göttlichen Urteils an Satans Welt ist nahe. Es ist also dringend nötig, die Offenbarung zu verstehen und entsprechend zu handeln.

3:17, 18. ... Wir benötigen auch "Augensalbe": zum Beispiel Rat im Wachtturm, durch den wir Unterscheidungsvermögen erlangen (...).

7:13, 14. ... Die Identität der großen Volksmenge ist den Gesalbten auf der Erde seit 1935 bekannt. Daher muss die himmlische Auferstehung früher begonnen haben (...).

...
(Offb.8:1-12:17)

...
...
Antworten auf biblische Fragen:
8:1-5 - Warum entstand ein Schweigen im Himmel und was wurde anschließend zur Erde geschleudert? Im Himmel herrschte symbolisches Schweigen, damit die "Gebete der Heiligen", die auf der Erde sind, gehört werden konnten. Das geschah am Ende des Ersten Weltkriegs. Die Gesalbten fuhren nicht wie von vielen erwartet am Ende der Zeiten der Nationen in den Himmel auf. ... Sie waren zwar wenige, aber sie begannen einen weltumspannenden Predigtfeldzug, ... . Donnernde Warnungen aus der Bibel ertönten. ... Der Bereich der falschen Religion wurde wie durch ein großes Erdbeben in seinen Grundfesten erschüttert.

8:6-12; 9:1, 13; 11:15 - ... Wann und wie waren die Trompeten zu hören? ... Die Trompeten waren zu hören, als Gottes Volk ... Jehovas Urteilssprüche gegen Satans Welt furchtlos verkündete. Bemerkenswerterweise begann das Trompeten 1922 mit dem Kongress in Cedar Point (Ohio). Und es wird bis zur großen Drangsal andauern.
...
Lehren für uns:
9:10, 19.
Die biblischen Aussagen in den Veröffentlichungen des "treuen und verständigen Sklaven" enthalten quälende Botschaften (Mat. 24:45). Sie entsprechen Heuschreckenschwänzen mit Stacheln, wie Skorpione sie haben, ... . Warum? Die Veröffentlichungen warnen vor dem "Tag der Rache" Jehovas (Jes. 61:2). Deshalb sollten wir sie mutig und eifrig im Predigtdienst verbreiten.

9:20, 21. Der Ausdruck "die übrigen der Menschen" bezieht sich auf Menschen, die nicht zur Christenheit gehören. Viele Sanfmütige in nichtchristlichen Nationen reagieren günstig auf unsere Botschaft. Es ist aber nicht mit einer Massenbekehrung unter ihnen zu rechnen. Trotzdem predigen wir unbeirrt weiter.
...
Hervorhebung von mir

Waffenwacht

geschrieben von: Geeko

Datum: 18. Februar 2009 17:46

 Ihr könnt mich tausend mal zur Ader lassen,
und am Ende werdet Ihr es doch nicht fassen:
Das mit jedem Versuch mich klein zu kriegen,
der Wille wächst Euch zu besiegen.

Ich kann von Euch nicht besiegt werden.
Wann werdet Ihr das endlich lernen?
Ich näher mich Euch mit einem dumpfen Grollen.
Niemand ist blinder als die, die nicht sehen wollen.

Re: Waffenwacht

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 18. Februar 2009 19:24

Geeko,

bist du der Logos Gottes geworden?

Gehe nun einen  auf dich heben!

Re: Waffenwacht

geschrieben von: Geeko

Datum: 18. Februar 2009 19:47

Wer ich bin, war oder geworden bin .... ist doch völlig egal. 

http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=exy2sEwIwuI

Waffenwacht

geschrieben von: Geeko

Datum: 19. Februar 2009 08:56
Mir ist kalt, die Nacht ist lang.
Die Nacht in der ich über Vergangenheit sann.
Aufgereiht wie Dosen im Regal,
betrachte ich den Schmerz und die Qual.
Auf der Suche nach etwas Heiterkeit,
betrachte ich die Dosen mit Traurigkeit.

So stehe ich hier auf meiner Wache,
in Gedanken bei dieser oder jener Sache.
Im Wissen, besser diese Wacht zu verlassen.
Besser ist es zu lieben und nicht zu hassen.
Aber Liebe und Frieden man nur finden kann,
wenn man auch vergeben kann.

Ich kann nicht vergeben.
So bleibe ich bei meinem Streben.
Sie können sich verstecken in ihren Türmen,
Egal wo - ich werde sie stürmen.
Auch wenn sie ihre Symbole verstecken.
Wird man immer den Turm entdecken.

Waffenwacht

geschrieben von: Geeko

Datum: 20. Februar 2009 08:15

 Du bist es leid und kannst nicht weiter.
Wünscht Dir an Deine Seite einen Streiter.
Du hast den ganzen Scheiß im Kopf.
Suchst den Ausweg wie einen verlorenen Knopf.
Verzweifelst und weißt nicht ein noch aus.
Willst einfach aus dem Scheißladen raus.

Du legst Dir Eis auf den Kopf zur Kühlung.
Hälltst das alles für eine Prüfung.
Es heißt Wahrheit und daher muss es so sein.
Willst trotzdem am liebsten schrei´n.
Du leidest. Flehst zu Gott.
Wenn Du redest, erntest Du von ihnen nur Spott.

Für Euch alle schreibe ich diese Zeilen,
das schon viele in diesen Zeiten verweilten.
Und lass mich auch das sagen, höre mir zu:
Das einzige was zählt, das bist Du!
Und nach der Summe dieser Seelenfolter,
sind wir da und haben eine tröstende Schulter.

Re: Waffenwacht

geschrieben von: Swordfish

Datum: 20. Februar 2009 09:00

Guten Morgen Geeko

das letzte Gedicht hier fand ich sehr gut, drückt es doch genau das aus, was die meisten hier empfinden oder empf. haben.
Stell Dir vor, wir wurden doch glatt telefonisch zum Gedächtnismahl eingeladen, und
das von einem Ältesten, der nich mal den Mumm hat, einen in der Stadt zu grüssen, sowas heuchlerisches, bestellt am Telefon "Schöne Grüsse" .die kann er echt für sich behalten.
Ich wünsch noch allen ein schönes Karnevalswochenende, helau.

PS: Geeko, Deine Homepage ist auch super

Waffenwacht

geschrieben von: Geeko

Datum: 22. Februar 2009 08:37

Man steht aufrecht, versucht Fassung zu halten.
Will aus dem Schmerz Ihre Köpfe spalten.
Möchte zum Turm ziehen, ihn den Flammen geben,
tausend Gefühle, die nach oben streben.
Konzentration. Luft holen. Beruhige mich.
Ich lasse mich selbst niemals im Stich.

Re: Waffenwacht

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 22. Februar 2009 09:57

picture: http://i17.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/Wachtturm-Baden3TIF.jpg
In diesem Turm
da steckt ein Wurm.
Der im Verlauf von vielen Tagen
Die Fassade tut benagen.
Daher gebt Acht ihr Türmer,
euch fressen bald die Würmer!

Waffenwacht

geschrieben von: Geeko

Datum: 28. Februar 2009 09:19

 Im Schatten der Dunkelheit,
im Gedanken: "Ich bin soweit.
Ich will, ich kann, ich muss.
Bis zum letzten Akt, bis zum Schluss."
So warte ich auf das Ende der Nacht.
Denn das ist der Sinn einer Waffenwacht.

Zu prüfen den Willen.
Den Wunsch zu gewinnen.
Mit sich selbst im Dialog.
Zu erkennen sein eigen Gebot.
Bereinigt in den Gedanken.
Dann in den Tag ohne zu wanken.

Waffenwacht

geschrieben von: Geeko

Datum: 09. März 2009 19:07

Waffenwacht - letzter Teil

geschrieben von: Geeko

Datum: 10. März 2009 05:42

 Vorbei ist die Wacht.
Vorbei ist die Nacht.
Konzentriert in den Tag.
Präzise jedes Wort ein Schlag.
Die Schlacht die schon tausend Mal geschlagen.
Gilt es erneut zu wargen.

Ich lebe. Wieder oder noch?
Krabbel aus dem dunklen Loch.
Entschlossen. Zielstrebig.
Den Willen zum eigenen Sieg.
10.000 Blatt Papier.
Und doch wünschte ich Du wärst hier.

Und so bete ich zu Gott, und hoffe er hört mich:
"Lieber Gott, beschütze mich!
Gib mir Kraft und Zuversicht.
Lass mich wieder mögen mein Gesicht.
Danke, das Du über mich gewacht hast.
Danke, das ich tragen konnte meine Last

Re: Die Ewiggestrigen ...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 10. Februar 2009 06:59

Eine Meldung

Papst publiziert in rechtsextremem österreichischem Verlag
Benedikt XVI philosophierte 1998 in einem Buch des rechtsextremen Verlags «Aula» über «Freiheit und Wahrheit». Herausgeber des Buchs ist ein ehemaliger SA-Sturmführer.
Aulaverlags in Graz. Der Verlag wird von offizieller Stelle – unter anderem vom Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands (DÖW) – als rechtsextrem eingestuft

Re: Die Ewiggestrigen ...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 12. Februar 2009 07:02

von der umjubelten Pop-Ikone zum reaktionären Fundi

hugostamm.kaywa.ch/allgemeines/index.html

Re: Die Ewiggestrigen ...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 16. Februar 2009 13:30

.Aus Endzeitstimmung, Paranoia, Verschwörungstheorien, Ablehnung der Aufklärung und der Moderne bauen sich viele am rechten Rand von Kirche und Gesellschaft ein extremistisches, von Hass durchtränktes Weltbild zusammen


Leserbrief in:
„Die Kirche" Ausgabe vom 15. 2. 2009 S. 6.
Dieser Leserbrief ist am angegebenen Ort namentlich gezeichnet. Hier werden nur die Namenskürzel übernommen).

„Warum schweigt die EKD?
... Man stelle sich vor, die Regierung der DDR hätte den Holocaust so verharmlost, wie es jetzt der in den Schoß der katholischen Kirche zurückgekehrte englische Bischof getan hat! Eine einmütige Kanzelabkündigung durch den Bund der Evangelischen Kirchen mit dem Hinweis auf das Stuttgarter Schuldbekenntnis wäre wohl die Folge gewesen. ... Aus welchen Gründen schweigt die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)? ...
E. I.

Re: Die Ewiggestrigen ...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 14. März 2009 16:17

Fortsetzung jener Meldung bezüglich des Herrn Papst, als er selbiger noch nicht war.
„Damals" aber keine Berührungsängste zu Rechtsextremen hatte

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,21102,21783#msg-21783


„So viel Misstrauen gegenüber der Demokratie war für die „Aula"-Redaktion offenbar der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Als der Kardinal 2005 zum Papst gewählt wurde, jubelte sie:
„Heil Deinem Kommen, Schützer der Frommen.
Als Hitlerjunge und Flakhelfer schützte er sein Volk vor dem angloamerikanischen Bombenholocaust! Kämpft er als Heiliger Vater nun entschlossen gegen den Babycaust?"


Was den mit genannten
Gerhoch Reisegger anbelangt, komme ich nicht umhin auch auf seine Bejubler in Ex.ZJ-Kreisen hinzuweisen.

Es ist eben offenbar für einige geistige Tiefflieger, wie einen sogenannten „Forscher" (von eigenen Gnaden) oder „Captain Terror" gleichen Typus, offenbar nur ein kleiner Schritt, die WTG-Ideologie durch Verschwörungstheoretisches zu ersetzen.

Ein riesengroßer hingegen offenbar, auch seriöse Wertungen heranzuziehen.
Da ist diese Klientel offenbar schon wieder überfordert.
Der Apfel fällt halt nicht weit vom Stamm; eben auch vom WTG-Stamm.
Für weiteres siehe auch
Parsimony.8124

Und erweitert im Kontext besser einschätzbar in:
ForumsarchivA70

Re: Die Ewiggestrigen ...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 19. März 2009 04:41

Da gibt es wohl auf dem Buchmarkt auch ein Buch mit dem Titel „Katholizismus für Dummies".
Jene Dummies-Serie ging denn wohl ursprünglich mal mit Computer-Themen an den Start. Wie eben zu registrieren erweitert sich das jetzt sogar auf den Katholizismus.

Ein Buchtitel etwa der Art „Zeugen Jehovas für Dummies" ist mir allerdings bisher noch nicht untergekommen.
Wer weis, vielleicht kann ja noch mal werden, was derzeit noch nicht ist. Das aber soll ja jetzt nicht das Thema sein.

Der Herr Papst befindet sich jetzt ja wohl wieder mal auf Reisen. Und wie bei seinesgleichen nicht unüblich, begleitet von einem Journalistentross.
Solche die ihm wohlgesonnen, und auch solche die es eher weniger sind.

Es wäre müßig nun alle Kommentare aufzuzählen, die er sich da derzeit wieder mal einhandelt.
Aber bei einem Kommentar musste ich doch unwillkürlich an genannten Buchtitel denken.

Sofern sein Autor mal eine Neuauflage anvisieren sollte (was angesichts der Lage auf dem Buchmarkt eher unwahrscheinlich sein dürfte). Aber gesetzt der Fall es wäre anders, dann möchte man ihm doch empfehlen, unter den vielen Papstkommentaren, vielleicht auch den aus dem „Spiegel" in seinem Text mit einzubauen.
Er würde sich sicherlich gut zu seinem Buchtitel eignen!

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