Barbara Kohout

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 10. Mai 2012 00:06

Heute (19.00 - 20.00) in einer Interview-Sendung des Radio-Senders Bayern 3 (auch im Internet erreichbar).
Verstehe ich es richtig, ist zeitlich verzögert, auch der Download einzelner Sendungen jener Interview-Reihe möglich.

http://www.br-online.de/podcast/mp3-download/bayern3/mp3-download-podcast-mensch-otto.shtml

http://t.co/VqJEanlg

(Linkadresse ohne Gewähr. Alternativ die Suchfunktion auf www.br-onlne.de nutzen.)

Siehe auch die weiter unten nachgewiesene mehrteilige Serie bei youtube

Weniger Interview-Sendung, mehr Autoren-Lesung aus ihrem ersten Buch: „Drei Wege ein Ziel - überleben" in nachfolgendem Link.

http://www.winbuddys-radio.com/index.php?option=com_content&view=article&id=395:buchspecial-drei-wege-ein-ziel&catid=87:specials&Itemid=160

Jene Lesung, zeitlich etwa 1,25 Stunden Umfang.
Der besagte „dritte Weg", welcher die ZJ-"Fischfang-Phase" beschreibt, beginnt in jener Sendung etwa ab Minute 40.

Barbara Kohout - meines Lebens beraubt aber nicht meines Glaubens NEU

geschrieben von:  . +

Datum: 12. Mai 2012 21:14

Barbara Kohout ...

meines Lebens beraubt aber nicht meines Glaubens.

Thorsten Otto im Interview mit Barbara Kohout einer ehemaligen Zeugin Jehovas.

Aus der Sendereihe Mensch Otto des Radio-Senders Bayern 3 vom 10.Mai 2012


Danke Drahbeck

geschrieben von:  . +

Datum: 19. Mai 2012 12:07

Danke Drahbeck für den Link.

In einem Adventisten Forum wird über den Mensch Otto Beitrag diskutiert:
Und zwar über die Frage ob es Sinn macht zu versuchen Zeugen Jehovas zu missionieren.

Folgenden Kommentar schrieb Jonajim:

Zitat
Meine Eltern waren von 1977 bis 1991 Zeugen Jehovas. Ich bin 1988 geboren worden und habe recht wenig davon mit gekriegt. Als ich anfing mich mit dem Glauben zu beschäftigen, habe ich mich auch lange Zeit mit Zeugen Jehovas auseinander gesetzt weil es die frühere Religion meiner Eltern war. Vieles fand ich gut aber es gab auch einige Störfaktoren die immer belastender für mich wurden. Deshalb habe ich mich nie dort taufen gelassen.

Ich habe heute abend meinen Eltern die Radiosendung gezeigt und sie konnten alles bestätigen was diese Frau dort gesagt hat. Als die Sendung vorbei war, haben meine Eltern richtig laut sogar applaudiert. Ich denke, das sagt alles aus. Ich habe das Glück, dass ich relativ emotional neutral mich mit den Zeugen Jehovas beschäftigen kann und Gutes genauso wie Schlechtes raussuchen kann. Für meine Eltern, die über ein Jahrzent jedoch mit dieser Religion belastet waren, wird das erheblich schwieriger. Ich weiß nicht wie viel Leid diese Organisation schon Menschen angetan hat und wie viel Blut sie an ihren Händen kleben hat aber es ist viel. Ich rede an sich gerne mit Zeugen Jehovas weil es die erste Religion war mit der ich konfrontiert wurde. Sie half mir bisschen bei meinem neuen Glauben. Ich benutze noch heute z.T. gute Wachtturmliteratur aber wenn ich schaue was da alles abgelaufen ist und noch immer abläuft, es ist einfach erschreckend!!!

hardy also meine Eltern können diese Sendung nur unterscheiben. Es war richtig interessant. Danke nochmals
.

Unter anderem schreibt dort eine Userin namens Karoline:

Zitat
Nach dem Eintrag von Hardy habe ich mir diesen Beitrag angehört. Barbara Kohout hat darin unter anderem auch erkärt, wie gut geschult Zeugen Jehovas zu den Menschen gehen, dass sie beispielsweise für jede Gesprächssituation schon die passenden Antworten eingeübt haben und dies sozusagen sehr automatisiert abläuft. So wie es sich angehört hat, ist ein individuelles Gespräch überhaupt nicht möglich,weil von diesen Standardsätzen nicht abgewichen wird, und man gar nicht zum Menschen selbst vordringen kann, auch wenn man das wollen würde.

Sie hat auch in einer rückblickenden Analyse erzählt, wie die Zeugen seinerzeit mit der Not und Unsicherheit ihrer Familie umgegangen sind (sie selbst war ein junges Mädchen wie die Familie bei den Zeugen Jehovas aufgenommen wurde), und auf jede Frage eine passende Antwort/Lösung angeboten haben. Und sie hat die antrainierte Angst angesprochen, die einem gefangenhält und die man so schwer überwinden kann (wo auch Psychotherapeuten dann schwer einen Zugang finden, weil sie nicht die Abläufe und Systematiken kennen, wie den Menschen diese Angst beigebracht wurde).

Natürlich muss man den ganzen Beitrag im Bewusstsein hören, dass es sich um eine Person handelt, die 60 Jahre lang einer Religionsgemeinschaft angehört hat, diese Zugehörigkeit dann in Frage gestellt hat und daraufhin mit dem Gemeinschaftsentzug bestraft wurde. In diesem Kontext hat sie auch erklärt, dass Ausgetretene oder Ausgeschlossene jeden Kontakt zu ihrem angestammten sozialen Umfeld verlieren, dass beispielsweise ihre Mutter nicht einmal mit ihr reden darf.

Mein Fazit aus dem Beitrag ist, dass es wohl wenig Hoffnung darauf gibt, dass man ausgerechnet jene Zeugen, die gut geschult ausschwärmen um neue Interessenten zu finden, für einen anderen Weg interessieren kann.

Oder dieser Kommentar von einer Userin namens annett:

Zitat
auf meiner langen suche, die bibel kennen zu lernen, hatte ich u.a. auch bibelstudium bei den zj.waren anfangs superfreundlich, bis ihnen meine lästigen fragen doch ziemlich auf die nerven gingen. flugs waren dann beim nächsten mal gleich zwei älteste dabei. paralell dazu fand ich in meinem briefkasten eine karte von der stimme der hoffnung und nahm kontakt und ein bibelstudium mit einem adventprediger auf. so hatte 2 bibelstudien die woche -dienstags die zj mittwochs der adventprediger! da ich selbst-trotz bzw.wegen meiner erzkatholen erziehung null ahnung von der bibel hatte, aber glaube,die bibel so geschrieben ist dass sie logisch erklärbar ist, verstand ich die zj nicht- was für ein satz!! verstanden habe ich den adventprediger-super! erkonnte mir meine fragen beantworten-die ich dann beim nächsten zj studium auch sagte. man-die wurden stinksauer!!! vorbei ihre freundlichkeit. später traf ich durch zufall eine von denen wieder-sie sagte mir, sie hätte große angst, den ansprüchen der zj-"gesprächsschulung" nicht gerecht zu werden. sie berichtete mir, dass auf einer bühne 2zj sitzen, einer spielt den "ungläubigen, der andere zj und alle argumente für den zj glauben und die gegenargumente werden geübt-vor versammelter mannschaft und mit noten!!!!! ehrlich gesagt-ich mache die tür zu, wenn zj davor stehen!. das mheisst natürlich nicht, dass alle zj unheilbar sind!!!!!!!! vor gott zählt nur der einzelne mensch und nur gott ist richter-kein mensch.

Christel schrieb:

Zitat
Die Zeugen Jehovas sind geschult. Sie kommen zu zweit. Sie können einander argumentativ unterstützen, aber auch gegenseitig kontrollieren. (Abweichler
werden mitunter schnell isoliert und ausgeschlossen.) Außerdem haben sie ein Büchlein mit Standardantworten bei sich.

Menschen, die die Tür öffnen, sind in der Regel nicht auf Zeugen Jehovas geschult, den eigenen Glauben zu kennen reicht nicht. Sie haben
niemanden, der sie argumentativ unterstützt. – Hier spielt Rhetorik eine große Rolle.

Egal, ob jemand die Tür öffnet oder vor den Zeugen Jehovas schließt, es passiert immer wieder dasselbe, die Zeugen gehen mit einem Gefühl
der Überlegenheit weg. Sie missionieren sich sozusagen selbst.

Und Baptist sagte sozusagen im Schlusswort:

Zitat
Der Wachturm heißt nicht umsonst Wachturm, weniger für ihre Botschaft sondern eher um ihre Glieder zu bewachen.

Re: Danke Drahbeck

geschrieben von:  offthehook

Datum: 19. Mai 2012 12:16

Zitat: Der Wachturm heißt nicht umsonst Wachturm, weniger für ihre Botschaft sondern eher um ihre Glieder zu bewachen.

Passt...

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Aus dem verfügbaren Angebot von Bayern 3 „herausgefischt".
Herausgefischt deshalb dieweil das Thema auch im ZJ-Kontext eine gewisse Relevanz hat als abenteuerliche, an den Haaren herbeigezogene, Ersatz-Weltsicht nach dem Motto:
„Wir sind immer die Guten". Wenn es also „Gute" gäbe, müsse es auch „Schlechte" geben.
Da ist es dann „schön einfach" Pauschal-Etikette zu verteilen. Wer es indes etwas differenzierter haben mag, kann sich dann ja auch mal diese Sendung anhören:

„Rüdiger Templin, Großmeister der deutschen Freimaurer-Logen - 20.07.2011"

Jahrgang 1940, Arzt mit Professoren-Titel. Letzterer Umstand ist schon mal bemerkenswert. „Kleine Leute" sind bei den Freimaurern eher weniger bis nicht gefragt.
Auch in diesem Fall bemerkenswert, der Betreffende wurde erst nach der politischen Wende von 1989 von den Freimaurern angeworben. Regional lebend im Ostdeutschen Bereich.
Und just in Ostdeutschland war - in Kontinuität zu den Nazis, die Freimaurerei nicht zugelassen. Die konnten dort also auch erst nach 1989 „bei Null" anfangen.

Sinngemäße Frage. Und was ist mit der katholischen Kirche?
Antwort (sinngemäß) Die sei ein dogmatischer Verein. In dem Sinne strenger Dogmatik indes, versteht sich die Freimaurerei nicht. Und schon ist das Feindbild nach dem Motto „Wir sind immer die Guten" perfekt.

Annotationen zu den Zeugen Jehovas

Zeitzeugin Barbara Kohout

Sektenmanipulationen (Barbara Kohout, Video)

Im Hintergrund hörbar (sofern Lautsprecher eingeschaltet) einige Auszüge aus einem Radio-Interview (Bayern 2) am 28. 10. 2010 mit Barbara Kohout

Volltext siehe Link weiter unten.

www.barbara-kohout.de

Mara im Kokon (05. September 2010 02:42) Dort weitere Verlinkung)

Saras Mut

Drei Wege ein Ziel - Überleben

Siehe auch:

http://www.svhelden.info/lib/abendschau.mp4

Mitschnitt (nur Ton) aus einer Talkshow des MDR (17. 6. 2011) besonders thematsiert in ihr. Die Gemeinschaftsausschlußpraxis der Zeugen Jehovas

Wegen des Dateiumfanges, die entsprechend lange Ladezeit beachten!

http://www.youtube.com/watch?v=0O9kLOiAu3k&feature=BFa&list=ULCdTMNLR3Ykk&index=1

Eins zu Eins der Talk Barbara Kohout Mysnip.130199

Barbara Kohout

 

Erinnerungen von Zeugen Jehovas

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