"Religion ohne Gnade
Ein Bericht aus dem Leben eines Zeugen Jehovas"
Er ist über die Plattform
http://www.lulu.com/de
als pdf-Datei (für 0,99 Euro), oder fallweise auch als gedrucktes Buch (dann
aber ab 12, 59 Euro) erhältlich.
Dort einfach seinen Verfassernamen in der Suchspalte eingeben; dann bekommt
man die entsprechenden Angebote zu Gesicht.
Der Autor berichtet, vor etwa sieben Jahren von Deutschland mit seiner Familie
nach Südafrika umgesiedelt zu sein.
Etwa zwei Jahre vor dem Umzug nach Südafrika, habe sich seine Frau in
Deutschland als Zeugin Jehovas taufen lassen.
Seine eigene Biographie, in seiner Vor-Zeugen Jehovas-Zeit, weist Elemente
auf, die ihn nicht unbedingt zum "geborenen Zeugen Jehovas" prädestinieren.
Aufgewachsen in einer kleinen Ortschaft in Niedersachsen zwischen Göttingen
und Hannover.
Eine begonnene Berufsausbildung als Starkstromelektriker, pflegte er dann
durch einen Job als Zeitsoldat bei der Bundeswehr noch abzulösen.
Das er letztendlich doch noch bei den Zeugen mal landete, ist wohl eher dem
Einfluss seiner Frau zuzuschreiben.
Das wiederum mag seine eigene Aussage illustrieren, er habe
"dieser Religion immer etwas kritischer
wie meine Frau gegenübergestanden.
Bedingt durch meine berufliche Entwicklung bilde ich mir ein, dass ich in
dieser Hinsicht realistischer und pragmatischer bin, als meine mehr zu
Euphorie und zum Schwärmen geneigte bessere Hälfte."
Versteht man seine Motivation des Umzuges von Deutschland nach Südafrika
recht, so war seine dortige berufliche Orientierung etwa die, deutsche
Mittelständische Firmen in Südafrika zu vertreten. Zu Zeiten wo seine
Geschäfte einigermaßen gut liefen, dürften seine erwirtschafteten Provisionen,
ihm durchaus einen gehobeneren Lebensstandard ermöglicht haben.
Er berichtet als Detail beispielsweise, dass der Schulunterricht für seine
Kinder in Südafrika, überwiegend auf der Basis Hoomschuling erfolgte.
Es ist sicherlich eine Binsenweisheit, dass für solcherart Lebensgestaltung,
auch entsprechende finanzielle Ressourcen vonnöten sind.
Aber namentlich sein berufliches Engagement, erwies sich letztendlich als
"Stolperstein" in den WTG-Gefilden, in die er da ja nun hineingeraten war.
Wieder ist das Trauerspiel zu beobachten. Seine Frau agiert als Pionierin für
die WTG-Interessen. Und bei diesem Umstand allein verblieb es ja nicht. Es
hatte eine zunehmende Entfremdung zur Folge.
Dafür stehen dann etwa seine Sätze:
"Mein Einwand, dass ich mit meiner ganztägigen Arbeit drei Schwestern das Pionier- bzw. das Hilfspionier-Dasein und unseren Kindern das Home Schooling ermöglichen würde und ich darüber hinaus angemessene Spenden für die Versammlung und das sogenannte weltweite Werk tätigen könne, trifft regelmäßig auf taube Ohren. Anerkennung dafür kann ich offenbar weder von ihr noch von den Ältesten in unserer Versammlung erwarten. Für das Königreich tut man eben nur etwas im Predigtdienst."
In der Tat stellt der Autor weiter zu Recht fest:
"Auf lange Sicht bekommt man mit einer Einstellung, wie ich sie mir zu eigen gemacht habe, bei den Zeugen Jehovas Probleme."
Charakteristisch auch seine Sätze:
"Jeder, der mal so seinem Broterwerb nachgegangen ist, weiß um die Schwierigkeiten, Sorgen und Belastungen. Noch dazu in einem Umfeld mit einer anderen Geschäftskultur, was meine Tätigkeit nicht leichter macht. Viele Zeugen, vor allem die von der „Art" scheinen das eher nicht zu wissen. Für sie gerät ein Bruder, der mehr Zeit bei der Arbeit als beim Predigtdienst verbringt und vielleicht sogar noch mit seiner beruflichen Beschäftigung erfolgreich ist, schnell in den Verdacht, ein Materialist zu sein."
Über seine Ehe muss er die ernüchternde Feststellung treffen:
"Der Vorrat unserer Gemeinsamkeiten schwindet von Tag zu Tag. Sie unterhalten sich, wenn ich, was selten genug der Fall ist, auch mit von der Partie bin, nur über ihre Bibelstudien, über Artikel in den Zeitschriften der Wachtturmgesellschaft oder den wundervollen Formulierungen, die Bruder Soundso so treffend bei seinen Ausführungen verwendet hat. Andere Themen scheinen für sie nicht mehr zu existieren."
Auch bezeichnend die Sätze:
"Mein Argument, dass sie, Joseph,
Victoria und unsere vier Kinder von meiner Arbeit leben, verhallt erneut
ungehört. Was für sie zählt, sind Stunden im Predigtdienst und Einsatz für
die Versammlung. Für das Königreich Gottes also.
Mit meinen läppischen zehn bis zwölf Stunden Dienst im Monat sehe ich
gegenüber den drei Pionieren Joseph, Victoria und Ursel mit ihren jeweils
sechzig bis siebzig Stunden nun mal wirklich schlecht aus. Auf jeden Fall
in ihren Augen.
Und nur dann, wenn dieser Maßstab als alleinig gültiger angelegt wird."
Das genannte WTG-Pioniere letztendlich von seiner finanziellen Grundlage
schmarotzen - allerkräftigst schmarotzen - das alles spielt in den Augen der
WTG-Betörten überhaupt keine Rolle.
Die bereits beschriebene Entfremdung der Eheleute verschärft sich weiter, und
mündet letztendlich in die Ehescheidung aus.
Hinzu kam, flankierend und erschwerend, dass seine wirtschaftliche Situation
(aufgrund der allgemeinen Rahmenbedingungen) sich verschlechterte.
In dieser Konstellation ist für ihn offenbar, die zeitweilige Rückkehr nach
Deutschland angesagt.
In Deutschland wiederum, verschlug es ihn (der ja immer noch Zeuge Jehovas
war), dann auch nach Zwickau in Sachsen.
Geprägt durch inzwischen eigene trübe Erfahrungen, hat er auch einen
schärferen Blick für den grundsätzlichen Krebsschaden in der WTG-Organisation.
Dafür mag dann auch seine Beobachtung in Zwickau stehen, die er etwa mit den
Worten beschreibt:
"Eine Schwester der Versammlung Zwickau,
die zu meiner Überraschung von diesem Vorgang wusste, gab mir gegenüber
später bei gemeinsamen Dienststunden eine vertrauliche Erklärung zu diesem
seltsamen Verhalten ab.
„musst wissen, dass Hannes in Wahrheit kein echtes Interesse an einer
Arbeitsaufnahme hat. Er lebt ganz gut vom ALG II, den Einkünften seiner
Frau Simone als Putzfrau und Zuwendungen von ihren Eltern, die sie
regelmäßig erhalten. Hannes konzentriert sich daher ganz auf seine
Aufgaben als vorsitzführender Aufseher der Versammlung, auf seinen Dienst
als Vollzeitprediger und auf seine theokratische Laufbahn. Er möchte
nämlich gern Kreisaufseher werden. Eine Vollzeittätigkeit bei einer
weltlichen Firma wäre da eher hinderlich." Aha, sich den Pionierdienst von
der Arbeitsagentur bezahlen zu lassen, sieht er dann wohl als vorbildhaft
an, hatte ich damals gedacht."
Sein familiäres Umfeld charakterisiert er in rückblickender Sicht auch noch mit der Beobachtung:
"Julia, die sich weiterhin im Bethel der
Zeugen Jehovas in Krugersdorp bei Johannesburg aufhält und ihr Bestes für
die Wachtturmgesellschaft gibt.
Und Ferdi, der bei dem regionalen Baukomitee der Zeugen in Durban als
Handwerker beim Bau von Königreichssälen tätig ist. Beide nur für ein
Taschengeld von umgerechnet ca. 50 Euro im Monat und ohne eine vorherige
solide Ausbildung. Wenn ich daran denke, dass Julia zu den zehn besten
Abiturienten ihres Jahrgangs in ganz Südafrika gehörte und man ihr ein
Stipendium angeboten hat, dass sie ausschlug, verspüre ich Bitterkeit.
Enttäuschung über eine weggeworfene Zukunft."
Nochmals auf seine Zeit in Zwickau zurückblickend, notiert er:
"Ich denke zurück an einen Vortrag des
damals frisch vor seiner Ernennung stehenden stellvertretenden
Kreisaufsehers Hannes G. von der Versammlung Zwickau – Nordost. Wie hatte
er diese Problemstellung formuliert?
Jeder müsse sich in dieser Zeit des Endes darüber klar sein, was er Jehova
Gott antworte, wenn dieser ihn danach frage, warum er oder sie nicht im
Vollzeitdienst für die Gesellschaft gestanden habe?
Seiner Meinung nach kann wohl jeder Zeuge Pionier sein, wenn er nur will.
Man muss wohl schon Langzeitarbeitsloser sein wie er, um ständige
Antreiben zur regelmäßigen Teilnahme an allen Versammlungen und mehr
Leistung im Predigtdienst?
auf solche Gedanken kommen zu können, habe ich damals gedacht."
Man vergleiche flankierend zu diesem Bericht auch:
Wienerwald
Auch noch:
Freital
Mysnip.14474
Ein zweites Buch desselben Verfassers gab er dem Titel:
"Schwarzbuch
Wachtturmgesellschaft
Der verborgene Januskopf"
Etwa 207 Seiten (pdf-Ausgabe 0,99 Euro; Print-Ausgabe ab 12,59 Euro).
Sein Schwerpunkt liegt eher in einer gerafften Zusammenfassung der
WTG-Geschichte, aus kritischem Blickwinkel gewertet (und der ist mehr als
notwendig). Neben einigen verwerteten konventionellen thematischen Büchern,
stützt sich der Verfasser dabei auch vielfach auf einschlägiges im Internet.
Wer selbiges auch aus eigener Anschauung kennt, für den hält sich der
Erkenntnisgewinn, dabei eher in überschaubarer Größenordnung.
Zu den wenigen geschichtlichen Aspekten, die im Deutschsprachigen thematischen
Internet, vielleicht nicht so deutlich herausgearbeitet sind, mag in der
Frühzeit der WTG, auch der Fall Conley gehören.
Über letzterem vernimmt man via dieses Autors unter anderem:
"Es kann daher wohl kaum verwundern,
wenn es im Jahr 1882 vermutlich wegen des geschäftstüchtigen Verhaltens
von Russell zu einer heftigen Kontroverse zwischen ihm und dem ersten
Präsidenten der Wachtturmgesellschaft und Vorläufers der später von
Russell registrierten Watchtower Bible and Tract Society Inc., William H.
Conley (1840-97), kam ...
Wie noch heute im Handelsregister von Pittsburgh nachgelesen werden kann,
war Conley ... ein erfolgreicher und vermögender Geschäftsmann und Banker,
der mit einer eigenen Mehrheitsbeteiligung von 3.500 Dollar an der ersten
1881 gegründeten Wachtturmgesellschaft mit einer Kapitalausstattung von
5.000 Dollar auch deren erster Präsident wurde. Der Vater von Charles T.
Russel, Joseph Russell, war mit einer Einlage von 1.000 Dollar beteiligt
und wurde zum ersten Vizepräsidenten berufen. Sein Sohn selbst wurde mit
einer Beteiligung von 500 Dollar zum Sekretär und Finanzdirektor der
Vorläuferin der Wachtturmaktiengesellschaft ernannt. Lange währte diese
Zusammenarbeit jedoch nicht. Nach den ersten Meinungsverschiedenheiten
trat schon kurze Zeit später der endgültige ... Bruch zwischen Conley und
Russell ein. Nach diesem Zeitpunkt nahm Conley keinerlei größere Spenden
mehr vor."
Mit einer eigenen Webseite ist der Verfasser nunmehr auch im Internet
vertreten.
http://www.wachturm-wahrheit.com/
Allerdings, erschöpft sie sich weitgehend, mit dem Hinweis auf seine beiden
genannten Bücher.
„Kann man Menschen heutzutage noch rechtlich ungehindert und von der Öffentlichkeit unbeachtet geistig gefangen nehmen und versklaven, indem man sie weitgehend unbezahlt für ihr ganzes Berufsleben in einer Sechstagewoche arbeiten lässt? Die Wachtturmgesellschaft der Zeugen Jehovas kann das. ... Ohnmächtig muss Will Cook mitansehen, wie seine Kinder unter dem Einfluss ihrer Mutter und ihres Lebensgefährten diesen Weg beschritten haben oder im Begriff stehen, dies zu tun. Aber er gibt nicht auf. In seinem wahrheitsgetreuen Bericht erlebt der Leser den verzweifelten Kampf eines Vaters mit, der das Schicksal seiner Kinder im Sklavendienst für eine unbarmherzige Organisation nicht tatenlos hinnehmen will."
Eine sicherlich zutreffende Beschreibung.
Wer das vorangegangene Buch kennt weis, der Autor, war zeitweilig von
Südafrika nach Deutschland zurückgekehrt. Und nun nach sieben Jahren wieder
nach Südafrika zurückkehrend.
Auf dem Flugplatz wird er auch von seinem Sohn begrüßt und Cook kommentiert
das auch mit den Sätzen:
„Sie ist noch da, die Liebe zwischen Vater und Sohn. Die Zeit der Trennung hat ihr nichts anhaben können. Und wie wird es sein, wenn ihm meine Loslösung von der Wachtturmgesellschaft bekannt wird?"
Auch bezüglich seiner Tochter stellen sich ihm ähnliche Fragen. Aber über letztere muss er schon berichten:
„Unsere Telefonate laufen kühl und eher geschäftsmßig ab."
Auch der Dialog mit seinem Sohn kühlt dann noch ab. Charakteristisch vielleicht die nachfolgende Episode:
„„ Du, Pe, es ist viel über die
Gesellschaft behauptet worden.
Man hat ihr sogar vorgeworfen, dass sie falsche Prophezeiungen abgegeben
haben soll. Ganz schlimme Vorwürfe und alles ist nicht wahr. Reine
Verleumdungen, soviel ist sicher!"
Ist es das wirklich? Meinst Du, die Gesellschaft hat sich tatsächlich nie
zu solchen Endzeitterminen geäußert? Auch nicht zu dem von ihr erwarteten
Ende dieses Systems im Jahr 1975?"
„ das meine ich und genauso ist es. Ich habe von diesem Vorwurf gehört und
weiß, dass nichts daran war. Das ist eine reine Erfindung von den Gegnern
der Organisation."
Das hätte ich, wäre ich klug gewesen, am besten so durchgehen lassen. An
dieser Stelle wäre ich besser still gewesen, um den Gegensatz zwischen
uns, der sich aufgetan hat, nicht weiter zu vertiefen. Aber ich bin nicht
so klug und auch nicht so diszipliniert, um mein Temperament unter
Kontrolle zu halten.
„Hör mal auf, mein Sohn. Hier habe ich auf meinem Laptop zufällig die
Ansprache des ehemaligen Zweigaufsehers Franke aus dem Jahre 1969, die
dieser im Hinblick auf den Ablauf von 6.000 Jahren Menschheitsgeschichte
gehalten hat. Hör es Dir mal selbst an."
Mit großen Augen lauscht Ferdi den markigen Worten des hochgestellten
Bruders und dessen pointierten Ausführungen. Da ist die Rede von der
Bedeutung des Jahres 1975 und der „ Erwartung" dass diese Periode der
Menschheitsgeschichte im Herbst dieses Jahres zu Ende gehen. ..."
(Datumskorrektur: Frankes Vortrag fand am 20. 1. 1968 in Hamburg statt).
„Ferdi hat aufmerksam zugehört und ist kreideweiß geworden. Er sagt nichts mehr zu dem Thema und auch ich verzichte darauf, meinen augenscheinlichen Triumpf auszukosten. Dass dieser kleine Sieg sich schon sehr bald als Pyrrhussieg herausstellen sollte, hätte ich mir denken können."
Mit der Selbsteinschätzung als Phyrrussieg, wird zugleich das Ausmaß der
vorhandenen WTG-Indoktrination bei seinen Kindern deutlich.
Das Problem in diesem Falle ist eben auch, seine Tochter hat den Status einer
Bethelmitarbeiterin erreicht, und sein Sohn arbeitet in den
WTG-Königreichssaalbaukommandos zu den WTG-Bedingungen (sprich: weitgehend für
Nullover).
Eine Bilanz seiner Erfahrungen ziehend, fasst der Autor diese auch in den
Sätzen zusammen:
„Wären da nicht die vielen
Ungereimtheiten in meinem Zeugenleben in Südafrika und später in
Deutschland gewesen und hätte die gewaltsame Trennung von meiner Familie
nicht stattgefunden, will ich nicht ausschließen, dass alles auch bei mir
einen ganz anderen Verlauf genommen hätte.
Einen Verlauf, bei dem mich vielleicht sogar noch heute darum bemühen
würde, meiner „Mitläuferrolle" bei den Zeugen Jehovas gerecht zu werden.
So gesehen waren meine negativen Erfahrungen notwendig, um einen Prozess
des Nachdenkens in Gang zu setzen, der mich aus der geistigen Sklaverei
der Wachtturmgesellschaft befreit hat."
Ein bedenkenswerter Satz, den sicherlich manch anderer mit unterschreiben würde. Nur von Seiten des WTG-Managments gibt es keine Chance dazu, so dass letztendlich alles auf die Konfrontation hinausläuft, auch in diesem Fall.
„Ein inhumaner und
legalistischer Automatismus verknüpft mit einem Status. So lässt sich die
Liebe eines wachtturmtreuen Zeugen quasi auf Befehl regulieren. Wer heute
noch zur Begrüßung eine liebevolle Umarmung erfährt, kann schon morgen
nicht einmal ein Kopfnicken der gleichen Brüder erwarten, wenn er am
heutigen Abend durch
Beschluss der Ältesten mit einem Gemeinschaftsentzug sanktioniert werden
sollte."
Auch diese Erfahrung durfte - nebst anderen - auch der Autor zur Genüge
auskosten.
Oder auch dieses Resümee:
„Eine Auseinandersetzung mit der
Wachtturmgesellschaft ist ein Kampf ohne Regeln. Dafür aber mit nahezu
allen Mitteln der Beeinflussung und Manipulation, die einer übermächtigen
Organisation zur Verfügung stehen. Das ist meine Erfahrung. Bei ihr gibt
es keine Anerkennung der Rechte und Interessen der Gegenseite. Kein
Abwägen und kein Entgegenkommen. Niemand darf das erwarten, der
seinerseits nicht bereit ist, klein beizugeben. ...
Kann man denn mit gleichgeschalteten Zeugen kein vernünftiges Wort mehr
wechseln, selbst wenn es sich um die eigenen Kinder handelt?
Nein, das kann man nicht und ich muss mich zwingen, das endlich
einzusehen, wenn ich noch mehr Enttäuschungen vermeiden will."