Annotationen zu den Zeugen Jehovas

Horst Schmidt

Von dem in der DDR-Geschichte der Zeugen Jehovas (Mitangeklagter im ersten großen Zeugen Jehovas-Schauprozeß der DDR) eine Rolle spielenden Georg Bär, ist auch in der WTG-Literatur überliefert, wie er seine vorangegangenen Verhaftungen und Vernehmungen in der NS-Zeit beschrieb. Wie er schilderte, dass der Gestapo-Vernehmer es "ganz auf die Ruhige versuchte"; dergestalt, dass er Bär Gestapo-Protokoll-teile lesen ließ. Und der beabsichtigte Effekt trat ein. Bär war "fassungslos" was er da alles lesen konnte. Welche Detailkenntnis die Gestapo doch hatte, einschließlich der über seine eigene Rolle. Und wie der Gestapo-Vernehmer seinen "Trumpf" ausspielte. "Nun Herr Bär; Sie sehen doch; Schweigen hat keinen Sinn".

Über den weiteren Ablauf hüllt sich die WTG-Veröffentlichung dann in Schweigen. Indirekt und aus einigen anderen Indizien ist aber ersichtlich. Bär redete dann im Anschluss.

Vom gleichfalls eine bedeutende Rolle in der Endphase des "Dritten Reiches" spielenden WTG-Funktionär Hans Fritsche, ist bekannt, dass er der zum Tode verurteilt, dennoch auf "wunderbare" Weise überlebte. Das "Wunder" klärt sich dergestalt auf, dass die Gestapo ihn als Belastungszeugen in weiteren Zeugen Jehovas-Prozessen einzusetzen gedachte und nur das "Pech" hatte, dass inzwischen der Mai 1945 herangekommen war, und damit alle ihre Pläne zur Makulatur sich verflüchtigten.

Emmy Zehden, eine gleichfalls Berliner Zeugin Jehovas, hatte etwas weniger Glück. In ihrem Fall wurde das Todesurteil der Nazijustiz gnadenlos vollstreckt. Sie hatte drei Wehrdienstverweigernden Zeugen Jehovas Unterschlupf gewährt in der Illegalität. Auch das aufzudecken gelang der Gestapo. Zwei dieser drei ( Gerhard Liebold und Werner Gasser) bezahlten gleichfalls mit ihrem Leben. Sie wurden bereits am 28. 12. 1942 verhaftet. Schmidt schätzt es so ein; er selbst entging dieser Verhaftung nur dadurch, dass er zum fraglichen Zeitpunkt auf Reisen war.

Der dritte, Stiefsohn der Emmy Zehden, indes überlebte. Man wird letzterem Horst Schmidt nicht unterstellen können, sich mit einer unbotmäßigen "Widerstandskämpfer-Aura" umgeben zu haben. Ganz im Gegensatz zu den Herren Frost und Franke, für die das zutraf und die sich die gleichen Vorhalte machen lassen müssen wie Bär und Fritsche. Horst Schmidt blieb lange Jahre seines Lebens nach 1945 zurückgezogen "im zweiten Glied". Erst im Rahmen der "Standhaft"-Kampagne gelangte auch sein Fall ins Rampenlicht. Man wird ihm weiter bescheinigen können, dass er auch noch da "zögerte"; oder anders gesehen, seine intellektuellen Fähigkeiten nicht ausreichten, um für sich eine herausgehobene Rolle zu reklamieren.

Es liegen etliche Videoaufzeichnungen von "Standhaft"-Veranstaltungen vor, mit Schmidt als Zeitzeugen, wo er dennoch sehr zurückhaltend, ja fast nichtssagend, auf sein eigenes Schicksal mit einging. Und so verwundert es eigentlich auch nicht, dass sein Plan auch einmal eine Autobiographie vorzulegen, lange sich hinauszögerte. Das sie erst dann konkrete Gestalt annahm, als der Historiker Hans Hesse ihn mal "diesbezüglich bei der Hand nahm" und das ganze in eine lesbare Form zu gießen versuchte.

Frost und Franke, waren sowohl in der NS-Zeit als auch danach, höhere WTG-Funktionäre. Was war Schmidt? Er war meines Erachtens ein "getriebener" der Umstände, der vielleicht gar nicht immer verstand, was denn da passiert und warum es denn da passiert ist. Schmidt 1920 geboren, war nicht bei seinen leiblichen Eltern aufgewachsen; sondern bei zur Verwandtschaft gehörenden Stiefeltern. Sein Stiefvater war zudem noch Jude. Was das im Naziregime bedeutete, braucht wohl nicht näher beschrieben zu werden. Schmidt selbst umschreibt es so. Emmy Zehden erhielt eine volle Lebensmittelkarte. Ihr Mann die halbe. Er Schmidt, schon in der Illegalität, gar keine. Schon relativ früh wurde sein Stiefvater verhaftet. Und die gesamte Last der Familienernährung fiel somit Emmy Zehden zu; soweit nicht auch weitere Zeugen Jehovas halfen.

Die Stiefeltern des Schmidt nahmen erst in der Nazizeit den Bibelforscherglauben an und Horst Schmidt mit ihnen. Wie das Geburtsjahr 1920 deutlich macht, wurde alsbald die Wehrgesetzgebung des Naziregimes auch für ihn zum Problem. Es wurde dahingehend gelöst, dass er in die Illegalität mit abtauchte. Als Wehrdienstverweigerer war er zugleich auch als WTG-Kurier tätig. Nun um von der der WTG als Kurier eingesetzt zu werden; dazu bedurfte und bedarf es auch heute noch nicht, "höhererer Weihen". Je Unwissender der Kurier, umso besser (im WTG-Sinne); wenn es denn eines Tages mal "schief geht".

Dieser Tag sollte für Schmidt der 13. Juni 1943 sein. Sein Kurierauftrag führte ihn ins etwa 600 km von Berlin entfernte Danzig. Dort wo er auch seine spätere Ehefrau kennenlernte. Zwei Tage war er schon in Danzig als die Gestapo zuschlug. Nicht die örtliche. Nein, eigens auch von Berlin aus angereiste Gestapo-Beamte. Sinnierend meint Schmidt rückblickend:

"Noch heute denke ich darüber nach, wie es zu dieser Verhaftung gekommen ist. Manchmal denke ich, dass die Staatspolizei in Berlin einen Tipp bekommen hat. ..."

Ich fürchte, Schmidt hat mit dieser Vermutung recht.

Deutlich wird dies auch daran, wie er dann seine Vernehmung in der Berliner Gestapo-Zentrale beschreibt. Da liest man denn:

"Empfangen wurde ich mit den Worten: 'Versuche erst gar nicht die Antworten zu verweigern, versuche nicht, uns zu belügen. Du weißt, dass wir nicht zimperlich sind, du kannst dir vieles ersparen. Also, was wir wissen wollen ist: Wer hat dir die 'Wachttürme' gegeben?' ...

So kamen sie mit einer Anzahl von Namen und fragten: 'Kennst du diese?' Ich war verblüfft, sie kannten wirklich viele meiner Glaubensbrüder, viele, die ich nun gar nicht persönlich kannte. Aber auch viele, die schon im Gefängnis und Konzentrationslager waren. Ich versuchte, diesen Ausweg zu nehmen und nannte einige von ihnen. Sie fielen darauf nicht rein, natürlich nicht. 'Lügen tust du also auch, von denen kannst du die Schriften nicht haben', und so wurde ich wieder zum Spielball der beiden."

Meines Erachtens macht auch dieser Bericht deutlich, dass die Gestapo sehr wohl ihr "Geschäft" verstand. Es war wirklich nur eine Frage der Zeit, wann und wie sie ihre Kunden letztendlich doch zum Sprechen brachte. Einige wenige haben in der Tat auf Dauer nicht "gesungen". Das sind die, die seitens der Gestapo wirklich zum Krüppel geschlagen wurden, oder noch schlimmer nicht lebend die Vernehmungen überstanden. Einige wenige solcher Fälle gab es auch. Zürcher nennt in "Kreuzzug gegen das Christentum" solche Beispiele. Für etliche andere die Bär's und Co gilt jedoch. Unbeschadet schlimmen was sie erdulden mussten. Letztendlich (und nur das zählt) kam die Gestapo ans Ziel.

In einem Massenprozeß gegen insgesamt 11 Zeugen Jehovas, wird dann Schmidt vom Volksgerichtshof in Berlin mit verurteilt. Der war am 30. November 1944. Auch diese Datumszahl macht deutlich. "Viel" Zeit hat das Hitlerregime danach nicht mehr.

Über seinen Pflichtverteidiger, den er vor Verhandlungsbeginn nicht zu Gesicht bekam, berichtet Schmidt:

"Geärgert habe ich mich über meinen Pflichtverteidiger, den ich nun doch noch zu sehen, bekam. Und seine sogenannte Verteidigung ist das Einzige, was mir bewusst in Erinnerung geblieben ist. Er sagte nämlich, dass es für mein Handeln keine Rechtfertigung geben könne, er möchte aber sagen dass mein Handeln nur im Sinne des Paragraphen 51 Absatz 2 gesehen werden könne. Das heißt, dass ich zwar nicht verrückt, aber doch einem religiösen Wahn erlegen sei. Mehr hatte er nicht zu sagen und es wäre ohnehin sinnlos gewesen. Wenn ich so darüber nachdenke, hat die ganze Verhandlung 30 Minuten gedauert, es kann nicht länger gewesen sein."

Fünf Todesurteile wurden anlässlich dieser Verhandlung ausgesprochen. Eines davon auch für Schmidt. Er betont auch noch, dass er keinen der Mitangeklagten Zeugen Jehovas zuvor gekannt hatte. Da wurde per Rasenmäher abgeurteilt was gerade so in Sachen Zeugen Jehovas sich in den Justizmühlen befand. Das seine Mutter bereits zuvor hingerichtet worden war, erfuhr Schmidt anlässlich dieser Verhandlung noch so "nebenbei". Auch ein Zeichen des Psychoterrors der da ausgeübt wurde.

Pikant auch Schmidt's Bericht dass er in der Endphase des Hitleregimes (das heisst der zweiten Aprilhälfte 1945) in einem Anflug vorher nicht gekannter Liberalität, weitere Zeugen Jehovas in seine Zelle in Brandenburg zugeteilt bekam. Einen Namen nennt er da auch, den es auch hier noch zu nennen gilt. Das ist der Name desjenigen den die Gestapo nachweislich als Belastungszeuge für weitere Verhaftungen aufgespart hatte (obwohl auch zum Tode verurteilt). Der Franz Fritzsche den es nun auch nach Brandenburg verschlagen hatte. Am 27. April 1945 sollte auch für Schmidt und Fritzsche diese Alptraumphase ihres Lebens ein Ende finden. Just an jenem Tage standen dann die sowjetischen Panzer vor der Gefängnistür.

Offenbar war es nun Fritzsche der die Initiative ergriff. Ziel war es sich nach Berlin durchzuschlagen, was angesichts fehlender Verkehrsmittel nicht so einfach war. Seine erste Unterkunft in Berlin fand Schmidt dann in einem Laubengrundstück des Fritzsche im Berliner Bezirk Reinickendorf. Für Schmidt kam das "Happyend" wohl dergestalt, dass seine Schwiegereltern in spee ihn dann aufgabelten und damit trennten sich dann wieder die Wege von Fritzsche und Schmidt.

An diese Schmidt'sche Autobiographie fügt Hesse dann noch ein eigenes Nachwort an. Schon in dessen ersten Sätzen, nachdem er seine eigenen Publikationen gebührend dem Publikum offeriert, verfällt er in eine altbekannte Legendenbildung. "Es gab und gibt keine Lobby für diese Minderheit" (der Zeugen Jehovas) so tönt er. Er muss offenbar mit Blindheit geschlagen sein, angesichts seiner nicht mehr zählbaren Auftritte vor Zeugen Jehovas. Angesichts seines wie er sagt "kommentiertes Internetadressenverzeichnisses" im Anhang. Selbstredend seine eigene Webseite erwähnt er. Die der WTG auch. Aber nicht eine einzige Kritikerseite in Sachen Zeugen Jehovas. Das Uraniabuch der DDR findet sich mit "Ach und Krach" noch im Literaturverzeichnisse. Weiteres von dessen Herausgeber natürlich prinzipiell nicht. Wenn man das nicht auch eine Form es Lobbyismus ist; Herr Lobbyist Hesse!

--------------------------------------------------------------------------

Als Antwort auf: ... geschrieben von C.T. am 10. Februar 2006 12:20:51:

Einer jener Zeugen Jehovas, welche dass Naziregime wegen der Wehrdienstverweigerungsfrage zum Tode verurteilte, mit Namen Horst-Günter Schmidt, hatte noch relatives Glück im Unglück, dass er trotz seines rechtskräftigen Todesurteils überlebte. Traumatisiert überlebte, darf man wohl hinzufügen. Das alles spielte sich schon "kurz vor Toresschluß" ab. Irgendwelche "humanitären" Überlegungen kann man für den tatsächlichen Fall seines Überlebens, schon mal prinzipiell ausschließen. Es ist auch nicht davon auszugehen, dass Schmidt selbst mental in der Lage wäre, den Ablauf seines Falles nüchtern zu analysieren. Ich sagte ja schon wie ich ihn einschätze: Hochgradig traumatisiert. Er hat noch Jahrzehnte später darunter zu leiden und zu kämpfen. Diesen Eindruck kann man unschwer aus etlichen Video-Statements gewinnen, in denen er mit aufgetreten ist (ab etwa 1996f.)

Wie rigoros das Naziregime vorging lässt sich auch am Falle seiner Stiefmutter, Emmy Zehden verdeutlichen. Schmidts leibliche Mutter darf man wohl dem Bereich "Rabenmutter" zuordnen. Nach einer kurzen Phase, dass Schmidt bei seiner Großmutter aufwuchs, die aber verstarb, stellte sich nun die Frage wie es denn mit ihm weitergehen solle. Und da war wohl die Konstellation weiterhin, dass die leibliche Mutter (aus welchen Gründen auch immer) "abwinkte". Die Schwester der leiblichen Mutter, eben jene schon genannte Emmy Zehden sprang in diese Bresche und wurde für Schmidt zur tatsächlichen Mutter im positiven Sinne.

Aber auch das gilt es noch zu sagen. Frau Zehden war mit einem jüdischen Mann verheiratet. Das war ja in der Weimarer Republikzeit belanglos. Im Naziregime dann schon nicht mehr.
Sie hatte auch keinen Kontakt zu den heutigen Zeugen Jehovas. Auch der wurde erst in der Nazizeit aufgebaut (also unter Verbotsbedingungen und festigte sich in dieser Zeit). Auch Horst Schmidt nahm diese Kontakte mit wahr und schlug den gleichen Weg wie seine Stiefeltern ein. ...

Horst Schmidt wuchs in die Strukturen der Zeugenorganisation hinein. In den gefahrvollen Verhältnissen nahm er für sie Kuriertätigkeiten war. Einmal war er dabei besonders am Boden zerstört. Er musste erfahren; während er sich auf einer Kurierfahrt befand, wurden seine Stiefeltern verhaftet. Er konnte auch noch nicht einmal, aus vorgenannten Grund, in die Wohnung seiner Stiefeltern zurückkehren. Er musste nun total in den Untergrund abtauchen. Indem lebte er zwar schon vorher, im Zusammenhang mit Militär-Stellungsbefehlen. Nun aber war das "i-tüpfelchen" auch für ihn erreicht.

Die Lage spitzte sich weiter zu, als er auf einer weiteren Kurierreise verhaftet wurde (zusammen mit seiner Zieladresse). Nüchtern analysierend muss man sagen. Verrat ermöglichte diese Verhaftung. Heutzutage regen sich einige über Verratsfälle im Zusammenhang Zeugen Jehovas und DDR-Staatssicherheit auf. Da kann ich nur "lachen" und sagen: Alles schon dagewesen. Schon zu Nazizeiten!

Als Schmidt dann selbst vor den Richtern stand, die ihm bekanntlich das Todesurteil beschieden, bekam er so "nebenbei" mitgeteilt, dass seine Stiefmütter, Emmy Zehden, zwischenzeitlich, nach entsprechendem Gerichtsurteil, hingerichtet worden sei. Das Urteil war also vollstreckt. Grund: Emmy Zehden hatte neben Schmidt noch zwei weiteren Wehrdienstverweigerern logistische Hilfe gewährt. Das muss man sich lediglich so vorstellen, dass diese im Untergrund lebenden, die ja keinerlei Lebensmittelkarten und ähnliches hatten, soweit es ihr möglich war, mit lebensnotwendigem versorgt wurden. Also bestenfalls war das auch nach den Nazigesetzen eine "Beihilfe" und nicht mehr. Trotzdem fackelte das Regime nicht lange und entschied: Kopf ab.

In diesem Kontext wirkt das überleben von Schmidt noch kontrastreicher. Der Grund erschließt sich indem schon genannten Stichwort "Verrat". Die SS-Schergen waren in der Tat auf Verrat angewiesen und schlimmer noch, der Verrat erfolgte. Gegen Ende des Naziregimes hatten die Zeugen Jehovas ihre schon zerschlagene Organisation, regional wieder aufgebaut. Einer der dabei eine besondere Rolle spielte, ein Franz Fritzsche, wurde auch nach kurzer Zeit verhaftet und zum Tode verurteilt. Und auch Fritzsche überlebte, trotz des rechtskräftig ausgesprochenen ("Rechtskräftig" in Sinne der Nazijustiz) Urteils.

Der Fall Fritzsche eröffnet zugleich auch den Schlüssel für den Fall Schmidt. Fritzsche überlebte deshalb, weil die zuständigen Referenten des Reichssicherheitshauptamtes der Auffassung waren, ihn noch als Kronzeugen für weitere Schläge gegen die Zeugenorganisation verwenden zu können. Die Rolle die Schmidt als Kurier in der Zeugenorganisation spielte, war diesen auch bekannt. Und demgleichen Kalkül, ihn vielleicht noch bei weiteren Schlägen gegen die Zeugenorganisation als Kronzeugen gebrauchen zu können, verdankte er sein überleben.

Dann allerdings, überschlugen sich die Geschehnisse. Und im Jahre 1945 hatte das RSHA kaum noch Zeit und Muße "überlegt" zu handeln. Die Nazis waren inzwischen selbst Gejagte geworden. Diesem Umstand verdanken sowohl Fritsche als Schmidt ihr überleben. Beide waren übrigens (zum Schluss) gemeinsam in der JVA Brandenburg inhaftiert.

Das in etwa - an einem Beispiel verdeutlicht - ist der mentale Rahmen, indem sich die Zeugen Jehovas bewegen. Jener Schmidt sagte mal in einem Interview bezogen auf sich selbst: "Es fing alles so leise an". So wollte er sein Erinnerungsbuch eigentlich benennen. Unter dem Einfluss des Historikers Hans Hesse wurde dann allerdings ein anderer Buchtitel gewählt. Ob der andere Buchtitel nun "besser" ist, mag man mit einem Fragezeichen versehen.

Indem angedeuteten Interview charakterisiert der traumatisierte Schmidt sich als einer der "mit dem Herzen glaubt". Also es sind keinesfalls "rationale" Überlegungen, die auch ihn bewegten, unter den schwierigen Naziverhältnissen, zum Zeugen Jehovas zu werden. ...

Fallbeispiel Georg Bär

Franz Fritsche

Hitlerzeit

Horst Schmidt Der Tod kam immer Montags

ZurIndexseite