Geschrieben von D. am 22. Juni 2004 05:57:01:

Als Antwort auf: Re: 15. 6. 1954 (Vor fünfzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 15. Juni 2004 05:28:02:

Er war einer der "namhaftesten" Brunnenvergifter der USA. Der dortige Senator McCarthy.
In seiner "Glanzzeit" zitterten selbst US-Präsidenten vor ihm. Er hat wesentlich dazu beigetragen, dass zu seiner Zeit das politische Pendel der USA weit nach rechts ausschlug.
Nicht "nur" Präsidenten zitterten vor ihm. Auch die WTG gehörte zu denen, die durch ihm buchstäbliche Angst eingejagt bekamen. Hätte er unbeschränkt weiter wirken können, wäre sogar die Konstellation denkbar gewesen, dass selbst die WTG in den USA als "kommunistisch infiltriert" verboten worden wäre. So ungeheuerlich diese These auch klingt, wäre die Macht der McCarthy-Falken in den USA weiter angewachsen, hätte das durchaus im Bereich des möglichen gelegen. Immerhin trat dieser Umstand auch deshalb nicht ein, weil McCarthy auch die WTG weit nach rechts gedrängt hatte.

Man tue das Schlagwort "kommunistisch infiltriert" nicht leichtfertig ab. Hitlerdeutschland hatte es schon zu bemerkenswerter Blüte geführt. Und abgesehen davon, dass McCarthy noch keine buchstäbliche SA und SS auf den Straßen aufmarschieren lassen konnte, deren "Argument" einzig und allein der blanke Terror war. Abgesehen von diesem Unterschied (soweit war er noch nicht), hatte McCarthy das "Format" zum "Hitler der USA" zu werden.

Mit seiner Radikalität schaffte er sich aber auch nicht wenige Feinde. Sofern die nicht schon durch die McCarthy'schen Machenschaften paralysiert waren, warteten sie darauf, dass er eines Tages mal stolpern würde. Und wenn er dann im Stolpern sich befinde, würden sie ihm noch einen zusätzlichen Tritt in den Allerwertetesten verpassen, auf dass er sich nicht mehr davon erholen möge. Dieser Umstand trat tatsächlich ein. McCarthy "stolperte". Und jetzt zeigte sich, dass auch seine Gegner ihm kein "Pardon" mehr gewähren würden.

Die Rolle der WTG dabei ist eigentlich nur die eines Trittbrettfahrers. Nachdem andere die Hatz auf McCarthy eröffnet hatten; schloss auch sie sich dem an. In der "Erwachet!"-Ausgabe vom 22. 6. 1954 gibt es einen McCarthy bezüglichen Artikel, der nachstehend in seinen wesentlichen Aussagen vorgestellt werden soll:
WAS STIMMT NICHT BEI McCARTHY?

McCARTHY ist schon recht", hört man viele auf die obige Frage über den amerikanischen Senator von Wisconsin antworten, unter ihnen Mitglieder der republikanischen Partei, einige Demokraten, gewisse religiöse Führer und eine Anzahl Zeitungsredakteure. Aber es gibt auch Republikaner sowie viele Demokraten, eine beträchtliche Zahl Geistlicher und eine Menge gewöhnlicher amerikanischer Bürger, die ganz anderer Meinung sind. Viele Leute verteidigen ihn leidenschaftlich, andere lehnen ihn ebenso leidenschaftlich ab. Und so empfindet man nicht nur in Amerika, denn der Senator von Wisconsin ist auch in Europa, Asien und anderswo eine bekannte und umstrittene Figur.

Natürlich darf eine Nation, wenn sie sich im Kampf mit einer anderen befindet, wie heute die Vereinigten Staaten, die mit Rußland einen kalten Krieg führen, ihre Regierung von Personen säubern, die gemeinsame Sache machen mit dem Feind. Es wäre sogar töricht, es nicht zu tun. Aber dies kann auf eine billige oder unbillige Art geschehen, und kein Politiker besitzt das Recht, aus der Furcht eines Volkes Kapital zu schlagen, Tatsachen zu verdrehen, um bekannt zu werden; oder einem Volke Schaden zuzufügen, um seine eigenen politischen Interessen zu fördern. Hat man sich derartiges zuschulden kommen lassen, dann sind das Methoden, die zu beanstanden sind.

Parlamentarische Untersuchungen können auf ganz verschiedenen Ebenen geführt werden: es 'können dabei ehrliche und gerechte Methoden angewandt werden oder ränkevolle, verschlagene und schlaue, oder Methoden, die irgendwo dazwischen liegen. Sicherlich eine neutrale Stimme ist die namhafte britische Zeitung 'Manchester Guardian Weekly', und diese schrieb am 26. November:
„Wenn Kommissionen mit ihren Zeugen immer mit juristischer Sorgfalt umgegangen wären, würde das Fünfte Amendement [das einer Person das Recht garantiert, nicht gegen sich zeugen zu müssen], nicht so viel Staub aufwirbeln. Aber die McCarthy-, Jenner- und Velde-Kommissionen haben sich empörende Dinge geleistet. Wenn sie bereit wären, sich an ehrenhafte Regeln zu halten, wie sie aufgestellt wurden — zum Beispiel von Senator Kefauver —, dann erschiene der Vorschlag des Generalstaatsanwaltes [eine Revision der Bedingungen, unter denen ein Zeuge die Aussage verweigern kann] als vernünftig. Aber bis dahin erscheint der Vorschlag des Generalstaatsanwaltes wie eine Unterstützung ihrer üblen Methoden."

Machte McCarthy falsche Angaben? Jawohl. In seiner Rede vom 24. November, die von vielen Fernsehstationen unentgeltlich übertragen wurde, machte er falsche Angaben zur Förderung seiner eigenen, selbstischen Interessen. Um seine Handlungsweise zu rechtfertigen, führte er folgende Worte von Präsident Lincoln an: "Und woher wird die Gefahr kommen? Wenn dieses Volk vernichtet wird, so geschieht dies von innen heraus; wenn es nicht von innen heraus zerstört wird, wird es für alle Zeit fortbestehen." McCarthy hat dieses Zitat zurechtgestutzt und aus dem Zusammenhang gerissen. Ohne Zweifel betonte Lincoln in dieser in Springfield (Illinois) am 27. Januar 1838 gehaltenen Rede nicht, der Zweck heilige die Mittel, sondern das gerade Gegenteil: der Untergang einer Nation sei unvermeidlich, wenn sich die Menschen ihre eigene Meinung bilden über Schuld, ihre Mitmenschen verurteilen und an Stelle von "besonnenen Gerichtsurteilen wilde, heiße Leidenschaft tritt". Er kämpfte besonders "für eine Respektierung der Verfassung und der Gesetze". Lincoln warnte daher gerade vor der Handlungsweise, die McCarthy verfolgt; aber McCarthy verschwieg dies seinen Zuhörern, weil sonst seine Beweisführung zusammengebrochen wäre.

Vernichtung des guten Rufes
Er macht sich auch schuldig der Vernichtung des guten Rufes, denn in derselben Rede deutete McCarthy an, daß Ex-Präsident Truman der kommunistischen Linie folge. Seine Anklage lautet: "Kürzlich definierte Truman, was er ,McCarthyismus' nennt. Die Definition deckte sich Wort für Wort und Komma für Komma mit der Definition in der kommunistischen Zeitung 'Daily Worker', welche den Ausdruck, 'McCarthyismus' aufbrachte." Entspricht dies der Wahrheit? Die "Unität Press" meldete, daß "ein offizieller Sprecher der McCarthy-Kommission" auf die Frage, in welcher Ausgabe des 'Daily Worker' diese Definition zu finden sei, geantwortet habe, sie sei nicht in einer Ausgabe erschienen, sondern in einzelnen Sätzen, die der Senator selbst zusammengetragen habe. Es stimmte also nicht:
es war nicht "Wort für Wort und Komma für Komma", wie der Herr Senator gesagt hatte. Die Anschuldigung gegen den ehemaligen Präsidenten hätte nicht so vernichtend geklungen, hätte McCarthy die Wahrheit gesagt.

Dies ist nicht der einzige Fall einer hinterlistigen Beraubung des guten Namens auf Grund beschämend unrechter Behauptungen. Die Zeitschrift 'Thc Reporter' (21. Juli 1953) schrieb: "Ganz beispiellos war das Verhalten von McCarthy und Cohn [einer seiner Mitarbeiter] während des Verhörs von Reed Harris", einem ehemaligen Beamten des Staatsdepartements. McCarthy fragte, ob ihm nicht die "American Civil Liberties Union" (amerik. Vereinigung für die bürgerlichen Freiheiten) im Jahre 1932 einen Anwalt gestellt habe, und behauptete: "Sie wissen doch, daß die 'American Civil Liberties Union' das Vorgespann der Kommunistischen Partei ist, nicht wahr?" Harris antwortete:
"Herr Vorsitzender, das war im Jahre 1932." Darauf McCarthy mit Nachdruck: "Ich weiß, daß dies im Jahre 1932 war. Wissen Sie, daß sie seither auf die Liste kam, als eine Gruppe, welche dem Kommunismus dient?" Harris erwiderte: "Es ist mir nichts Derartiges bekannt. Ich habe gehört oder gelesen, daß davon gesprochen wurde."

Dazu kommentierte 'The Reporter': "Was es hier zu beanstanden gibt, ist nicht nur, daß die American Civil Liberties Union weder im Jahre 1932 noch vor oder nach jenem Jahr für die Kommunisten arbeitete; oder daß sie noch nie als kommunistische Gruppe, weder beim Generalstaatsanwalt noch bei der FBI oder bei irgendeiner parlamentarischen Kommission, eingetragen war; oder daß die einzige Anklage dieser Art, die je gegen sie erhoben wurde, von der Tenncy-Kommission der kalifornischen Legislative stammt, die so verrufen ist, daß sogar die parlamentarische Kommission für unamerikanische Umtriebe ihrem Befund keinen Glauben schenkt . .. Was einem beim Harris-Fall den Atem verschlägt, ist nicht einmal die Unverschämtheit, mit der McCarthy seine Absicht verfolgte beim Verhör, sondern daß dies am 3. März 1953 geschah und Roy Cohn an seiner Seite war… denn Cohn hatte drei Wochen früher an einer Konferenz der American Civil Liberties Union im Henry-Hudson-Hotel in New York teilgenommen und dort auch eine Ansprache gehalten!"

Zeitungsschlagzeilen
Der republikanische Abgeordnete von New York, Kenneth B. Keating, hat die Anwendung „ehrlicher Spielregeln" vorgeschlagen, zu denen auch eine Beschränkung gehören soll, betreffend die Veröffentlichung unvollständiger Berichte über geheime Sitzungen durch einzelne Kommissionsmitglieder. Um solche Beschränkungen hat sich McCarthy nicht gekümmert, der besonders darauf erpicht ist, daß seine Verhöre in den Zeitungen veröffentlicht werden. Bei den Untersuchungen über angebliche Spionage im Fort Monmouth in New Jersey, die teils geheim, teils öffentlich waren, konnten die Reporter die Zeugenaussagen nicht hören, wohl aber McCarthys Ausführungen am Abend, wenn die Sitzungen vorüber waren. „Es ist eine schändliche Methode, und offenbar wird damit nur der Zweck verfolgt, in der Öffentlichkeit Aufsehen zu erregen." Ob McCarthys Aussagen ähnlich zurechtgemacht waren wie sein Zitat von Lincoln und seine Anklage gegen Truman und den 'Daily Worker' konnten die Berichterstatter natürlich nicht wissen, aber seine Mitteilungen an sie hatten sensationelle Schlagzeilen zur Folge.

Die Neuyorker 'Times' befaßte sich eingehend mit den Fort-Monmouth-Untersuchungen und kommentierte dazu in ihrer Ausgabe vom 14. Januar: „Senator McCarthys Gier, im Rampenlicht der Öffentlichkeit zu
stehen, ist nie so deutlich sichtbar geworden wie im Monmouth-Fall… In den Vereinigten Staaten wurde eine Atmosphäre geschaffen, die zu solch undemokratischer Verfolgung führt, wofür teilweise Senator McCarthy verantwortlich gemacht werden muß… Die Armee hat ihr Monmouth-Personal schon Monate vor dem Erscheinen McCarthys einvernommen. Die Untersuchungskommission der Armee fand keine Spione und auch Senator McCarthy fand keine, aber die Untersuchungen des Senators hatten im vergangenen Oktober sensationelle Schlagzeilen über angebliche Spionage und kommunistische Infiltration in Monmouth zur Folge. Bis jetzt haben sich seine Anschuldigungen als unzutreffend oder als übertrieben erwiesen, aber sie wurden veröffentlicht. . . Wenn der Senator wirklich etwas zu Tage fördert, werden sich Bestätigungen dafür finden; aber bis dahin sollte der vernünftige Leser McCarthys Anklagen als ungültig ablehnen." Was den Ausdruck „der vernünftige Leser" betrifft — wie hoch schätzt die 'Times' den Prozentsatz der Bevölkerung, welcher sich genügend über McCarthy informiert hat, um zu wissen, daß die Schlagzeilen in namhaften Zeitungen nicht ernst zu nehmen sind ? Ist es zum Schütze des Landes oder ein Ringen um politische Vorteile, wenn der „Kommunistenjäger", nur um Aufsehen zu erregen, das Ansehen einer wichtigen Verteidigungsanlage dermaßen erschüttert ?

Politik mit Bomben
Dies wurde einmal „Politik mit Bomben" genannt. Anklagen werden erhoben, die in Fettdruck auf der ersten Seite der Zeitungen | erscheinen, der Senator erhält so die gewünschte „Reklame", dann wächst Gras über, die Sache und neue Schlagzeilen werden vorbereitet. McCarthy sagt, seine Aufgabe bestehe nicht in der Abfassung endgültiger Berichte, sondern darin, Sicherheitsbeamte auf Sachlagen aufmerksam zu machen, die sie untersuchen sollten. Aber die sensationelle Untersuchung in Fort Monmouth diente nicht diesem Zweck. Als McCarthy am 8. Oktober mit seiner Untersuchung begann, hatten die Sicherheitsbeamten die vorläufigen Amtsentsetzungen, für die die Schlagzeilen McCarthy das Verdienst zuschrieben, bereits vorgenommen. Durch McCarthys Untersuchungen erhielt die Öffentlichkeit lediglich Kenntnis von ihren Untersuchungsergebnissen und McCarthy erntete ihre Lorbeeren.

In welcher Weise erwuchs der Nation dadurch ein Schaden? Walter Millis schrieb in der Neuyorker 'Herold Tribüne' über McCarthys Angriff auf Monmouth: „In den vergangenen wenigen Wochen ist diese empfindliche militärische Anlage zerstört worden — gründlicher, als ein Sowjetsaboteur es sich hätte erträumen können." Peter Kihss schrieb in der Neuyorker Times vom 11. Januar: „Es wird befürchtet, daß die Aussicht auf Untersuchungen mit den bekannten Anklagemethoden viele der fähigsten Fachleute zurückhalten mag, für die Regierung zu arbeiten."

Wohin treibt McCarthy?
Viele Amerikaner würden staunen über die Macht, welche McCarthy durch solche Publizität und andere Methoden gewinnt. Truman nannte in seiner Antwort auf die Anklage, daß er einen kommunistischen Spion unterstützt habe (der Spion wurde durch Schlagzeilen schuldig erklärt, seine Schuld aber wurde nie vor einem Gericht bewiesen*), die republikanische Verwaltungspolitik „Mc-Carthyismus". Wegen der Verwendung dieses Wortes verlangte McCarthy eine unentgeltliche Radio- und Fernsehübertragung für seine Antwort, anstatt jene, welche die Anschuldigungen erhoben hatten, zu veranlassen, dem früheren Präsidenten Rede und Antwort zu stehen. Und zur großen Überraschung fast aller Beobachter wurde ihm dies bewilligt! Diese Sendungen kosteten fast eine halbe Million Dollar. John Crosby, der Rubrikjournalist der Neuyorker 'Herold Tribüne', schrieb am 30. November: „McCarthy besaß ungefähr so viel Recht auf eine
halbe Stunde unentgeltliche Sendezeit wie ich, aber ,McCarthy besitzt', wie sich ein Rundfunksprecher ausdrückte, .„Angstwert" — und wir haben Angst'." Wovor sollten sich denn Rundfunkstationen fürchten? Nun, Senator McCarthy besitzt Freunde im Bundesamt für Rundfunk und Fernsehen, und dieses Amt entscheidet über Sein oder Nichtsein der Radiostationen. Die Furcht vor Vergeltungsmaßnahmen stieg noch, als McCarthy verkündete, er werde die FCC ersuchen, jede Station zur Verantwortung zu ziehen, welche Trumans Rede, nicht aber seine, McCarthys, Antwort sendete, es sei denn, sie hätte überzeugende Gründe dafür.

*)Die Zeitschrift 'The Christian Century' vom 2. Dezember kommentierte: „Es ist nun nachgewiesen, daß die FBI Präsident Truman umfangreiche Berichte über White vorlegte. Aber welches war ihr genauer Wortlaut? Wurde in ihnen White ohne Einschränkung als Spion bezeichnet? Oder hieß es darin, andere hätten dies getan, aber ohne rechtsgültige Beweise zu haben? Worauf mußte sich Präsident Truman stützen, nachdem er die FBI-Berichte gesehen hatte? Dies scheint der springende Punkt zu sein beim White-Fall, aber man wird dies wahrscheinlich nie erfahren, weil es als notwendig erachtet wird, die FBI-Akten zum Schütze der FBI-Agenten geheimzuhalten."

Was glaubt der Senator, daß ihm diese wachsende Macht eintragen werde? Eine bessere politische Stellung! Er war noch nicht lange Parlamentarier, als die Zeitschrift 'Look' schrieb: „Joe versuchte Streitfragen herauszuschnüffeln, um in der Öffentlichkeit bekannt zu werden. .. Margarine kontra Butter. .. das Wohnungsproblem." Dann aber fand er den Kommunismus. „Wenn nichts anderes", schrieb 'Look', „so werden ihn seine Mitarbeiter retten. Sie sind fähige Leute und werden immer wieder neue Sensationen aufstöbern. Wenn der Antikommunismus aus der Mode kommt, wird eine andere große Streitfrage aktuell und Joe wird sein möglichstes tun, um sie auszuschlachten." Wird dies von jemand bezweifelt? Nun, er vertrat noch im Jahre 1946 die Auffassung, daß Stalins Friedensabsichten ernst zu nehmen seien.

Der republikanische Abgeordnete von New Jersey, Peter Frelinghuysen, geißelte „die Verfolgung ehrgeiziger politischer Ziele auf Kosten der Sicherheit des Landes "Henry Knox Sherrill, Bischof der Episkopalkirche, nannte es „ein Streben nach politischem Erfolg". Als McCarthy von einem Reporter gefragt wurde, ob er, wie er erklärt habe, seine nächste große Untersuchung erst in sechs Monaten durchführen wolle, um sie „gerade vor den Wahlen" vom Stapel zu lassen, verzog er das Gesicht zu einem Lachen und antwortete: „Zum Teufel mit Ihnen!"

In gewissen Kreisen glaubt man, McCarthy erstrebe das Amt des Präsidenten. Sollte er je nominiert werden, so wird man sich auf einen heftigen Wahlkampf gefaßt machen müssen! Es wäre jedoch erstaunlich, wenn für ein so hohes Amt ein Mann vorgeschlagen würde, der versuchte, die Zeitschrift 'Time' zu zensieren, indem er ihre Inserenten zum Boykott zwingen wollte; der vor Tätlichkelten gegen Drew Pearson, den politischen Rundfunkkommentator, wegen seiner Kritik an McCarthy nicht zurückschreckte; der namhafte Zeitungen in den Schmutz zog, welche sich für Grundsätze einsetzten, die vom amerikanischen Volke seit langem hochgehalten werden; der Zitate ändert, um seine Methoden zu rechtfertigen, und Unwahrheiten sagt mit der Absicht, den vorigen Präsidenten mit Amerikas Feinden in Verbindung zu bringen.

Doch er hat Macht und Geld im Rücken. Er ist der Führer einer starken Gruppe, zu der Millionäre gehören, wie die Nichte des Verlegers Robert R. McCormick von Chicago und Frau William Randolph Hearst, jr. — sicherlich höchst einflußreiche Leute, aber weit entfernt davon, einen guten Ruf in Zeitungsverlegerkreisen zu haben

Zwiefache Gefahr für die Nation
Man erreicht die Ziele der Demokratie nicht durch Anwendung totalitärer Methoden. Der Kommunismus ist nicht die einzige Gefahr, der sich Amerika gegenübersieht! Erwachet! ist keine politische Zeitschrift, aber sie kämpft für Freiheit, doch der Senator von Wisconsin macht sich mit solchen „Heldentaten" nicht verdient um die Freiheit. Man wird die Roten nicht los, indem man McCarthy einsetzt. Sich auf McCarthy beziehend, schrieb ein Mitarbeiter der Londoner Zeitung 'Catholic Herold' am 6. November: „Ich habe mich immer dafür eingesetzt, daß wir Katholiken es vermeiden sollten, Methoden, wie sie die Kommunisten anwenden und die gegen die Sittlichkeit verstoßen, zu gebrauchen; eine solche Handlungsweise würde, selbst vom kleinlichsten politischen Gesichtspunkt aus betrachtet, nur den Kommunisten zugute kommen." Über die nationale Sicherheit können am besten besonnene, besonders geschulte Experten wachen, welche die Untersuchungen gestützt auf sorgfältig erwogene, gesetzlich festgelegte Richtlinien durchführen und nicht auf gefühlsbetonte, von der Politik inspirierte Schlagzeilen.

Totalitäre Methoden sind aber offenbar nicht allen verhaßt. Gewisse Leute würden eine kommunistische Tyrannenherrschaft begrüßen, weil sie hoffen, dann zur herrschenden Clique zu gehören; andere dagegen würden offenbar eine Diktatur der extremen Rechten willkommen heißen (welche bei näherem Zusehen ganz der Herrschaft von Hitler und Mussolini gleicht), in der Erwartung, daß etwas für sie dabei herausschauen würde. Es ist für die europäischen Verbündeten Amerikas ziemlich beunruhigend, zu sehen, daß diese Tendenz sogar die Zustimmung vieler amerikanischer Zeitungen findet.

Es dient nicht zum Wohle des Landes, wenn „wir", wie Richter Douglas vom Obersten Bundesgericht sagte, „Männer und Frauen auf Grund von Hörensagen, von Unterschiebungen und Schuld infolge ihrer Beziehungen verurteilen"; und wenn „Kommunisten, Kommunistenfreunde, Sozialisten, Liberale oder einfach simple Yankees, denen diese Hetzjagd nicht zusagt und die dagegen protestieren, in denselben Tiegel geworfen werden".
Weise Staatsmänner zu finden, ist ein großes Problem für die Menschen. In den Vereinigten Staaten haben die beiden Hauptparteien sich gegenseitig beschuldigt, nur ihre eigenen Interessen im Auge zu haben. Die Republikaner machen Truman diesen Vorwurf, und sie mögen recht haben. Aber da Republikaner McCarthy mit seinem Kampf um Schlagzeilen stellt sogar seine persönlichen politischen Interessen jenen der Nation voran und könnte so eine Bewegung auslösen, welche die Freiheit in Gefahr bringt. …

Re: Freytag-Bewegung

Geschrieben von Drahbeck am 20. Juni 2004 13:59:51:

Als Antwort auf: Kompliment dem Verfasser geschrieben von Jehu am 20. Juni 2004 11:01:59:

Sorry, wenn ich da etwas "Salz in die Wunde" streue.
Dies bitte nicht als "Liebeserklärung" an die WTG missverstehen.
Neben einer ganzen Reihe von "Kleinschrifttum" wie etwa diese beiden Broschüren

liegen von Freytag insbesondere drei Bücher vor

Es ist mühsam, sich durch ihren Inhalt durchzukämpfen.
"Der Engel Jehovas" erscheint heute nicht mehr. Da die Nazis in der Zeugen Jehovas-Angelegenheit dem Prinzip "Rasenmäher", aber nicht dem Prinzip "Differenzierung" huldigten, waren die Tage als Organisation in Deutschland gezählt. Weiter gelebt hat man allerdings in der Schweiz, konnte von dort aus, nach 1945, die deutschen Gemeinden wieder mehr schlecht als recht, neu animieren.

Fortbestehen tut wohl ihre weitere Zeitschrift "Der Anzeiger des Reiches der Gerechtigkeit".
Einige Jahrgänge davon hatte ich mir mal in der Deutschen Bücherei zu Leipzig angesehen und bei dessen Lektüre mit dem permanenten Gefühl gähnender Langeweile zu kämpfen.
Noch ausgeprägter trat genanntes Gefühl bei der zweiten noch existierenden Zeitschrift namens "Zeitung für Alle" auf.

Am Rande vermerkt. Aufgrund des Pflichtexemplarrrechtes der wissenschaftlichen Bibliotheken, verfügt meiner Erinnerung nach, bei dem Versuch, deren Jahrgänge auf dem Fernleihweg einzusehen, in Deutschland nur die Stadtbibliothek Frankfurt/M. über sie, und unvollständig auch die Deutsche Bücherei Leipzig. Was die Bestände in Frankfurt anbelangt, fristen die dort schon seit Jahrzehnten ein Dasein als ungebundene, lose Ausgaben. Und damit sind sie auch nicht nach außerhalb ausleihbar.

Indem die dortigen Bibliothekare keinerlei Anstalten machen, die mal dem Buchbinder zuzuführen, wird indirekt auch dokumentiert, wie "hoch" sie ihren Wert einschätzen. Ich vermag, kurioserweise, diese Art von Einschätzung sogar nachzuvollziehen.

Immerhin; die "Zeitung für Alle" hat eine ständige Rubrik. Durchaus den "Studienfragen" im WT vergleichbar. Und diese Rubrik lautet "Fragen zur Änderung des Charakters".
Damit wird der Dissenz zur Bibelforscherbewegung/Zeugen Jehovas, überdeutlich.
Die hatten früher auch der "Charakterentwicklung" als dem "Eintrittsbillet" ins Himmelreich gehuldigt. Rutherford änderte das dann, indem er sein Klinkenputzen, genannt "Predigtdienst" zu diesem "Eintrittsbillet" erklärte.

Da gab es ein jahrzehntelang als kirchliches Standardwerk gehandeltes Buch von Kurt Hutten mit dem Titel "Seher Grübler Enthusiasten" (derzeit nur noch antiquarisch beschaffbar). In ihm gibt es noch die umfänglichsten Informationen auch zu dieser Gruppierung, die wie Prometeus richtig feststellte, als total überaltet bewertet werden muss.

Die nachfolgenden Standardwerke zur Sektenkunde zeichnen sich dann dadurch aus, dass die Infos auch zu dieser Gruppe immer spärlicher wurden, was auch ein Wertmaßstab ihrer faktischen Bedeutungslosigkeit geworden ist.

Nach Freytags Tod blieb auch dieser Gruppierung Spaltungen nicht erspart. Eine dieser abgespalteten Gruppen, besonders in Frankreich präsent (gewesen) trat durch altruistische Aktionen in Erscheinung. Da wurden tatsächlich Bauern von dieser Kirche materiell beschenkt, was letztendlich auch auf der Freytag'schen Linie liegt, das "Reich Gottes" durch eigenes Handeln herbeizuführen. In den neueren Auflagen des Hutten, kann man auch dazu Infos vorfinden.

Insgesamt bestätigt mich auch der Fall Freytag in meiner Auffassung, dass ich all jenen Versuchen, eine religiöse Konkurrenz zu den Zeugen aufzubauen, keine Überlebenschance gebe. Die wirkliche Alternative heißt nur. Christentum Ade!

Zwischenstufen sind denkbar, und tummeln sich auch am Markt. Wenn es jedoch um organisatorisch verfestigte Dimensionen geht, man sah es erst kürzlich beim Spektakel um die Handstreich-Okkupation bei Infolink, zeigt es sich. Nur "Wunden belecken", mag eine heilsame und notwendige Sache sein. Es reicht aber nicht, um wirkliche organisatorische Gegenpräsenzen aufbauen zu können.
Eine Zusammenfassung zur Freytag-Bewegung auch in dem Buch "Geschichte der Zeugen Jehovas. Mit Schwerpunkt der deutschen Geschichte" S. 189 - 194.

Man vergleiche auch

Parsimony.4376

Geschrieben von Ulrike S... am 20. Juni 2004 20:21:23:

Als Antwort auf: Re: Warum immer so schlecht reden? geschrieben von Drahbeck am 30. September 2003 11:08:51:

Ihr lieben Zeugen, nun mal zur Sache bitte. Das es in eurem Kreise schwarze Schafe gibt wisst ihr alle sehr genau, und dennoch streitet ihr es wehement ab, aus guten Grunde wie wir alle wissen. Nur wenige Menschen wissen das ihr das globalen Gleichgewicht empfindlich gestoert habt mit Eurer aggressiven Wirtschaftsphilosophy.Viele Eurer ehemaligen Mitgliedder sind prutal draumatisiert und ausgenutzt worden. Ihr habt viel Menschen die nicht zu Euch gehoeren wollen auf prutale weise sozieal isoliert, in dem ihr Rufmord betrieben habt. Meine Mutter war eines Eurer Opfer, egal ob ihr es nun abstreitet oder nicht.Der Sachverhalt bleibt der Selbe.Ihr habt in Amerika alte Menschen in Pflegeheimen umgebracht aus Habgier. Das ist sogar amtlich bestaetigt, also unbestreitbar.Ihr habt Familien zerstoert,Frauen und Kinder sexuel missbraucht. Ihr habt Polizei und Justiz bestochen um nicht auf der Anklagebank zu sitzen.Eure Vergehen sind mir wohl bekannt, mich muest Ihr nicht mer ueberzeugen. Ihr sucht Euch nur diese Menschen aus, die nicht in der lage sind Euch zu durchschauen, oder psychische Probleme haben. Schade das die deutsche Regirung von Euch unterwandert ist, wie leider nur wenige wissen in diesem Land. Ich bin dafuer das ihr alle systematisch aus dem oeffentlichen Dienst entfernt werdet,da Ihr nur deutschen Wirtschaft geschadet habt.

Geschrieben von Ingrid am 20. Juni 2004 21:44:23:

Als Antwort auf: Re: Warum immer so schlecht reden? geschrieben von Ulrike S ... am 20. Juni 2004 20:21:23:

Bei soviel Sachkunde, wie du sie hier offenbarst, solltest du sich sofort bei einer der großen Kirchen als Sektenbeauftragte bewerben. Denn bei den Zeugen Jehovas sind nur völlig Bekloppte, Debiele, Psychisch-Gestörte, Irrgeleitete usw. dabei. Das muß mal gesagt werden. Denn viele Unkundige denken, das diese Spezien -
völlig Bekloppte, Debiele, Psychisch-Gestörte, Irrgeleitete -
vor allem die Funktionärsebenen der großen Parteien bevölkern , sich dort prostituieren (Scharping- Döring-Munzinger ) und sich von Steuergeldern aushalten lassen. Ohrfeigenempfänger, wie Schröder und Westerwelle fallen aber trotzdem nicht vom Glauben ab. Sonst ständen sie nacket da. Deren Parteitage und Parteiprogramme sind seit Jahren (!) übernommen aus dem Märchen von DES KAISERS NEUE KLEIDER.

Im Unterschied zur katholischen Kirche, die eben ihren KathoLÜGENtag in Ulm beendet hat. Gegen jede Arbeitslosigkeit abgesicherte Beamte sind dort: Hochintelligente, Tiefgläubige, Ehrliche usw. kurzum die edelsten Weihrauchschwenker und Monstranzenträger der Menschheit. Nur können sie eben manches schlecht "rüberbringen" zu den paar Doofen, die zu tausenden in Scharen davonlaufen. Jedoch will man - jetzt wo das Geld knapp wird - diese Irregeleiteten wieder einfangen. Was auch wichtiger ist als den "Scheißarbeitslosen" etwas zu sagen. Für die ist das schon längst DIE SCHWEIGENDE KIRCHE. Gestorben und abgehakt - für alle Ewigkeit.

Geschrieben von Ingrid am 21. Juni 2004 17:59:56:

Als Antwort auf: Re: Irregeleitete wieder einfangen geschrieben von Kerstin am 21. Juni 2004 15:15:06:

"Keine Ahnung. Aber davon reichlich", so kennen dich wahrscheinlich alle in deiner Umgebung. Aber verständlich bei deinen Problemen mit der Realität. Sind doch die dummen Jugendlichen selbst schuld, wenn sie um die katholische Kirche einen möglichst großen Bogen machen. Der Papstbesuch in der Schweiz hat genau das ins Licht gerückt, und der Zirkus von Ulm hat es nur bestätigt. Schuld sind, wer auch sonst, die Jugendlichen selber.

Ihr werdet es nie begreifen, das ES TYPEN WIE DU sind, die die Leute vergraulen. Durch ihr rechthaberisches, tumbes impertinentes Auftreten, durch die Clown-Nummern, wie du sie hier im Forum auch abziehst. Umsichschlagen und Umsichbeißen - bekannt als Stutenbissigkeit - hält nicht nur die Leute fern. Im Gegenteil, die Jugendlichen sagen sich: Da muß es doch noch etwas anderes geben, was weniger nervt. DENN IHR NERVT, WO IMMER IHR AUCH SEID: Da werfen sie sich lieber dem Okkultismus in die Arme, besaufen sich oder graben auf den Friedhöfen Leichen aus für Satanskulte. NUR NICHT DIE TÖDLICHE LANGEWEILE IN DER KIRCHE! Nein, ich wundere mich über gar nichts mehr, das katholische Eltern, "katholische",ihre Kinder anbellen und verprügeln. Damit drohen, die aus dem Fenster zu schmeißen, weil sie mit ihnen nicht mehr fertig wären. Dann holt sie das Sozialamt ab, die bekommen ein Ding weg fürs ganze Leben. Wünschten sich nie geboren zu sein.

Doch habe ich volles Verständnis dafür, das sie SOLCHE KAPUTTEN TYPEN WIE DICH nicht in der Öffentlichkeit auftreten lassen. Als ZJ wärst du jedenfalls total ungeeignet. Denn die sind freundlich, friedlich und bescheiden. Wovon sich jeder überzeugen kann, der sie anspricht.

Geschrieben von Kerstin am 21. Juni 2004 19:52:55:

Als Antwort auf: ES SIND TYPEN WIE DU geschrieben von Ingrid am 21. Juni 2004 17:59:56:

Die Zeugen Jehovas und "friedlich, freundlich und bescheiden"?? Ingrid, daß ist ja wohl der größte Witz des jahrhunderts. Das mag vielleicht stimmen, solange man Euch nach dem Mund redet und seine eigenen Gedankengänge ausschaltet. Tut man das aber nicht, bekommt man den Ganzen Hass und die ganze Wut der Zeugen zu spüren. Ihr seid schein-heilig! Wie gesagt: Ihr seid keine Christen, sondern Leute, die auf der Suche nach Jesus Christus sind und -vielleicht- guten Willens seid. Als Christen werden die scheinheiligen Zeugen Jehovas aber von allen Kirchen (Katholische, Evangelische, Freikirchen) NICHT anerkannt werden, weil sie die Gottheit Jesu Christi leugnen, obwohl er eins ist mit dem Vater (so steht es in der Bibel, liebe "Bibelforscherin" Ingrid! Haben die Zeugen Dir das denn noch nicht verraten??).

Geschrieben von Ekkaia am 22. Juni 2004 21:44:29:

Als Antwort auf: Re: ES SIND TYPEN WIE DU geschrieben von Kerstin am 21. Juni 2004 19:05:35:

Wir werden ja am Ende unseres Lebens sehen, wer Recht hat, wir oder die unchristliche, unbiblische, totalitäre, fremdgesteuerte, verlogene, scheinheilige und unbarmherzige Sekte der Zeugen Jehovas.

Oder der rest!

GLG Ekkaia

Geschrieben von Margarete am 21. Juni 2004 19:45:59:

Manch einen wird es überraschen, andere sind schon reichlich nachdenklich geworden. Nachdem sie bemerkt haben, das es im Internet keine andere Religionsgemeinschaft gibt, die sich einer so reichlichen Aufmerksamkeit ihrer Kritiker erfreuen darf. Als es ob es darum ginge, die Zeugen Jehovas noch bekannter zu machen, als sie bereits sind. Jedenfalls hat das Forum ZJ-Infolink sehr viel dafür getan. Und auch dieses Forum hier ist sehr aktiv, nicht zuletzt beweist das jetzt eben in diesen Tagen die Serie "Forumsarchiv", die zu lesen sich sehr empfiehlt. Ebenso sei aber auch jenen kleineren Foren gedankt, wie dem von Frau "Susi Sauber", die darauf hoffen, mit dem Thema ZJ nach oben zu kommen. Ob es gelingt, so auch eines Tages an lukrative Werbeeinnahmen zu gelangen, wird sich zeigen.

Was ist nun das "Geheimnis", welches das alles bewirkt. "Die Wahrheit wird euch freimachen!" Ist es das? Denn die Wahrheit ist wie ein Magnetismus, der alles und alle an sich zieht und festhält. Man kennt das aus anderen Bereichen, so aus der Mathematik, die als exakteste Wissenschaft gilt: Wer einmal begriffen hat, das 2+2 = 4 ist, der ist nicht mehr bereit anders zu rechnen.

Bekanntlich sind die Zeugen Jehovas KEIN Geheimbund. Keine andere Religionsgemeinschaft steht mit der Bibel und ihren Glaubenszeitschriften in der Hand so sehr in der Öffentlichkeit. Ist im Prinzip überall und jederzeit ansprechbar.

Doch, was - so fragen sich ihre Gegner zähneknirschend - macht diese internationale Glaubens- und Bruderschaft so stabil, macht sie uneinnehmbar?

Reihenfolge ist keine Wertigkeit und komplett kann eine Darlegung hier auch nicht sein.

1) Sie stehen nicht nur, wie keinen andére Organisation in der Öffentlichkeit sondern sie reden auch mit den Leuten deren einfache Sprache. - Den studierten katholischen Beamten eine völlig unvorstellbarer Vorgang!

2) Die beiden Glaubenszeitschriften WACHTTURM und ERWACHET! sind wirksamste Instrumente bester Öffentlichkeitsarbeit. - So etwas hätten die großen Kirchen auch gerne, bekommen sie aber nicht einmal ansatzweise zustande.

3) Wie keine andere Religionsgemeinschaft sind die Zeugen Jehovas in den Wahrheiten der Bibel verwurzelt. Können sich unmittelbar auf diese berufen. Wer ihre Verkündiger in der Öffentlichkeit anspricht, kann das selbst und sofort prüfen.

4) Die Organisation in sich ist von einer beispiellosen Stabilität. Rechte und Pflichten sind allerdings streng geregelt, wie das in funktionierenden Bruderschaften seit Jahrhunderten gehandhabt wird. - Im Vergleich dazu sind die großen Kirchen wie Selbstbedienungsläden, wo jeder kommen und gehen kann, wann er will. Sich aus einem ideologischen Supermarktangebot beliebiges aussuchen kann. Und wie in Ramschläden üblich, steht der größte Ramsch in den Schaufenstern: Bildchen, Kaffeetassen, Tellerchen. Deckchen - aber nicht ohne Bild des Chefs: dem Papst, den inzwischen selbst SAT 1 als Witzfigur qualifiziert hat.

Ins Historische müssen wir bei einer Suche nach der Wahrheit nicht unbedingt einsteigen. Denn während die Zeugen Jehovas für ihren Glauben um KZ starben kontaktierte der Papst wohlwollend den "Führer des tausendjährigen Reiches". Der - nur mal am Rande - auch katholisch war.

Dabei wäre die Lage der katholischen Kirche garnicht so schlecht, wenn sie nicht paar Probleme hätte: die Jugend, die Laien und ihren Papst.

Geschrieben von Abaddon am 30. Juni 2004 15:13:12:

Als Antwort auf: die Zeugen Jehovas wollen einfach nicht "untergehen", geschrieben von Ingrid am 22. Juni 2004 20:04:47:

Wie heißt es im neuen Testament ...

"Wenn es ein Menschenwerk ist, so wird es nicht von Bestand sein, wenn es aber von Gott ist so werden auch wir es nicht aufhalten können."

Geschrieben von Bauer am 22. Juni 2004 21:40:05:

Als Antwort auf: die Zeugen Jehovas wollen einfach nicht "untergehen", geschrieben von Ingrid am 22. Juni 2004 20:04:47:

wie man wusste, dass Knoblauch gut ist ....

so weiß man heute, dass Jehovas Zeugen schlecht sind.

Es benötigt eben eine Zeit der Erkenntnis, bis sich dies bestätigt und allgemein als richtig angesehen wird.

Natürlich gibt es immer wieder Menschen, die alles anders sehen (wollen).

Geschrieben von Ingrid am 22. Juni 2004 23:28:54:

Als Antwort auf: Re: die Zeugen Jehovas wollen einfach nicht "untergehen", geschrieben von Bauer am 22. Juni 2004 21:40:05:

Darf ich diesen brillianten Gedanken aufgreifen? Sie - die! - sind so grottenschlecht, das man sie ignorieren sollte. - Nur eigenartigerweise interessieren sich von Jahr zu Jahr mehr und mehr Leute für die Zeugen Jehovas. Nicht wenige "Ehemalige" suchen offensichtlich eine Alternative und finden sie nicht. Oder doch?

Andere, sie verschlingen die kritischen Berichte irgendwelcher "Aussteiger" mit dem Ergebnis, eines Tages erst einmal SELBST genauer in die Zeitschriften zu schauen. Sie beginnen die Dinge zu hinterfragen.

Von irgendjemandem - alleine ist es psycholisch zu schwierig, die bekannte "Schwellenangst" - lassen sie sich dann mitnehmen .... Schauen sich um und fragen sich: Was sind das eigentlich für Leute? Wie gehen die miteinander um? Und stellen fest, das es in der Versammlung doch sehr viel anders zugeht als in einer Kirche. Haben so ihre Aha!-Erlebnisse. Es ist ihnen total freigestellt, ob sie wiederkommen wollen oder nicht. So einfach ist das!

Ingrid

Geschrieben von Bauer am 23. Juni 2004 10:49:53:

Als Antwort auf: Re: die Zeugen Jehovas wollen einfach nicht "untergehen", geschrieben von Ingrid am 22. Juni 2004 23:28:54:

»Nicht wenige "Ehemalige" suchen offensichtlich eine Alternative und finden sie nicht.«

Am Ende einer Sackgasse ist eben schwer ein neuer Weg zu finden ....

Viele, sehr viele haben einfach das Problem sich einzugestehen, sich in einer Sackgasse zu befinden und sich verrannt zu haben.

Und das was eigentlich richtig und gut ist, der Weg zurück, nach dorthin woher man hergekommen ist, der wird diesen armen irregeleiteten Menschen verbaut:

Die Welt ist böse - dort ist der Teufel.

Dabei merken sie nicht, dass sie sich in den Klauen des Teufels und der Dämonen befinden und der Weg zurück, der Weg in die Freiheit ist.

Geschrieben von Ingrid am 24. Juni 2004 05:48:00:

Als Antwort auf: Re: die Zeugen Jehovas wollen einfach nicht "untergehen", geschrieben von Bauer am 23. Juni 2004 10:49:53:

"der Weg zurück, nach dorthin woher man hergekommen ist, der wird diesen armen irregeleiteten Menschen verbaut"

Das habe ich nun leider nicht verstanden. Der Weg zurück, von der Kenntnis zur Unkenntnis, oder wie ist das gemeint? Wer verbaut da wem was? Oder soll das heißen, sie sind sich selbst im Weg? Rudi Ratlos in der Sackgasse, und da bleibt er nun für immer? Oder hat sich in der bösen Welt verlaufen? Da wäre es vielleicht hilfreich jemanden zu treffen, der sich ebenfalls verlaufen hat. Könnte man sich anlächeln, smalltalken, miteinander bekannt machen, zuprosten: Wir haben es geschafft. Vielleicht finden wir irgendwann gemeinsam heraus: Was eigentlich?

Doch wie ist es mit dem "Weg in die Freiheit"? Zumal das Forum hier täglich mehrere hundert Leser hat, darf man annehmen, das einige von ihnen schon in der Freiheit angekommen sind. Jetzt frei leben. Ein Forum wie dieses hier "Rund ums Thema Zeugen Jehovas" wäre der richtige Platz um mal KONKRET vorzustellen, wie jetzt frei gelebt wird. Ohne Schnörkel und ohne den Blick zurück. Wie tüchtig nach vorne gelebt wird. Hat jemand mehr als Vorschläge? Schon Erlebnisse, Ergebnisse. Wer nicht mehr Zeugnis ablegen will, kann vielleicht Beispiel geben. Wen oder was er nachahmt.
Geschrieben von Bauer am 24. Juni 2004 15:06:01:

Als Antwort auf: Re: die Zeugen Jehovas wollen einfach nicht "untergehen", geschrieben von Ingrid am 24. Juni 2004 05:48:00:

Da lese ich armselig verdrehtes Gedankengut.

Gedankengut mit dem ZJ verblendet werden.

Freies Leben!

Das ist nicht das Ziel.

Es geht darum, von Jehovas Zeugen nicht für blöd verkauft zu werden.

Es geht darum, aus dieser Sackgasse der Täuschung, Minipulation, Gehirmwäsche und der falschen Visionen und falschen Lehren, der Bibelverdrehung und der Angstmache vor einer Gottesstrafe hinauszukommen.

Frei leben in diesem Sinne heißt, frei von dem verblendenden Jehovas Zeugen Gedankengut zu sein.

Frei leben ...

wäre zum Beispiel, frei seine eigenen persönlichen Glaubensansichten zu äußern, zu diskutieren und so seinen Glauben wachsen zu lassen - etwas was ein Zeuge Jehovas nicht kann, nicht darf, etwas was ihm verboten ist.

Das ist auch ein Stückchen freies Leben!
Geschrieben von Ingrid am 24. Juni 2004 18:39:53:

Als Antwort auf: Re: die Zeugen Jehovas wollen einfach nicht "untergehen", geschrieben von Bauer am 24. Juni 2004 15:06:01:

Wenn das alles ist, was du an Antworten anbieten kannst, da hatte ich eigentlich mehr erwartet. Doch sei es, wie es sei.

"Täuschung, Minipulation, Gehirmwäsche und der falschen Visionen und falschen Lehren, der Bibelverdrehung und der Angstmache vor einer Gottesstrafe". Das alles gibt es zweifellos, doch - hier im Forum - bei den Jesuiten sind wir hier nicht, oder doch? Soll ich das jetzt glauben, das das alles dir passiert ist? So einem Alleswisser? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Zumal es die Warnungen vor den bösen bösen Bibelfoschern doch schon seit Jahrzehnten gibt.

"Frei leben ... wäre zum Beispiel, frei seine eigenen persönlichen Glaubensansichten zu äußern, zu diskutieren und so seinen Glauben wachsen zu lassen." Wenn du das willst, DANN TUE ES DOCH. Niemand muß Zeuge Jehovas sein, der das nicht will. Er kann sich jederzeit "abkoppeln" und niemand wird ihn deswegen töten. Was nicht alle Religionsgemeinschaften von sich dagen können.

Vielleicht hast du aber doch eine Empfehlung, wem sich "ausgemusterte" ZJ anschließen sollten?

Freundlichen Gruss Ingrid

Geschrieben von Drahbeck am 24. Juni 2004 19:13:12:

Als Antwort auf: Re: die Zeugen Jehovas wollen einfach nicht "untergehen", geschrieben von Ingrid am 24. Juni 2004 18:39:53:

Was gibt es für Alternativen für die Nach-ZJ-Zeit fragt Ingrid.
Da wird es in der Tat dergestalt kritisch, dass es "die" Ex-ZJ nicht gibt. Einige träumen davon sich den Freikirchen anzunähern. Im Bechhaus-Forum kann man solche beobachten. Trotz aller relativen Nähe schaffen es allerdings die allerwenigsten, sich dort wirklich organisatorisch zu binden. Manch einem stört da mal schon solche "Kleinigkeiten" wie Zehntenzahlung, damit der Prediger angemessen leben kann und ähnliches mehr.
Ironie beiseite. Ich denke mal ein gutes Veranschaulichungsbeispiel ist auch der Fall Albert Schweitzer. Der studierte in seinen jungen Jahren Theologie. Und er kam zu einem ernüchterndem Ergebnis. Das Ergebnis war. Er konnte die Dogmatik seiner Kirche nicht mehr länger teilen. Aus war's mit der mal anvisierten kirchlichen Laufbahn. Dennoch seine Sozialisation wirkte nach. Kirchenmusik beispielsweise, schätzte er hoch ein, und betätigte sich auch in dieser Richtung. Also soweit zu gehen, nun endgültig die Nabelschnur zu kappen, ging er nicht. Ist er nun, weil er die kirchliche Dogmatik nicht mehr länger zu teilen vermöchte, völlig "haltlos" geworden? Das wird man nicht sagen können. Er suchte sich neue Ziele und fand darin seine Erfüllung.
Es ist durchaus lehrreich, sich mit seinem Fall einmal näher auseinanderzusetzen.

Albert Schweitzer

faul.pdf

Geschrieben von od am 25. Juni 2004 08:03:05:

Als Antwort auf: Re: die Zeugen Jehovas wollen einfach nicht "untergehen", geschrieben von Kerstin am 24. Juni 2004 19:00:40:

>> Frei leben heißt für mich, in Verantwortung vor Gott mein Leben zu leben. Aber NICHT, wie die Zeugen Jehovas dies verlangen. Ihr wollt doch einen entmündigten Menschen, der das Denken anderen überläßt. <<

Kerstin, ich habe nicht bemerkt, dass Du mir Denken erlauben würdest! Du hast mir noch keine Diskussion vorgeschlagen, sondern nur Bekehrung und Gebet empfohlen, niemals aber, mir zu erklären und Dich mit meinen Zweifeln auseinanderzusetzen.

Im Gegensatz dazu befassen sich Zeugen Jehovas mit den Zweifeln von Leuten, die sie ansprechen.
(Dass sie einige aber nicht mehr ansprechen wollen hat alleine den Grund, dass sie sich nicht mit deren Fragen befassen wollen/sollen).

Bevor Du also mit Steinen wirfst, schau auf Dich selbst!

Orazio di Bella

Geschrieben von Kerstin am 25. Juni 2004 15:22:15:

Als Antwort auf: Re: die Zeugen Jehovas wollen einfach nicht "untergehen", geschrieben von od am 25. Juni 2004 08:03:05:

Ich stelle Dir als Ex-Zeugen eine simple Frage: Warum bist Du aus dieser Sekte ausgetreten? Was waren Deine Beweggründe?

Geschrieben von od am 25. Juni 2004 16:43:21:

Als Antwort auf: Re: die Zeugen Jehovas wollen einfach nicht "untergehen", geschrieben von Kerstin am 25. Juni 2004 15:22:15:

Schön, dass Du mir eine Frage stellst!
Ich beantworte sie Dir ganz ehrlich:
Ich bin als Kleinkind mit der Überzeugung aufgewachsen:
1) Es gibt Gott
2) Die Bibel ist sein Wort
3) Zeugen Jehovas verstehen die Bibel richtig

Vor zehn Jahren hatte ich GANZ kurz die Erkenntnis, dass sie die Bibel auf jeden Fall nicht immer richtig verstehen, noch verstehen wollen. Und dass sie einiges arg strapazieren.
Gleich dazu aber merkte ich, dass die Bibel selbst Widersprüche enthält.

Sechs Briefe an die Zentrale in Deutschland blieben ohne Antwort. Ich hatte zwei Gespräche mit Ältesten. Meine Argumente wurden nicht entkräftet. Ich wurde davor gewarnt, mit anderen über meine Zweifel zu sprechen. Damit war das mit mir erledigt.
Ein Jahr später wurde bekanntgegeben, dass ich freiwillig nicht mehr ZJ sein wollte. Dadurch war dann sichergestellt, dass mich kein ZJ mehr anspricht.

Ich habe seitdem mit vielen Leuten über religiöse Themen geredet.
Bisher ist kein einziges mal jemand auf die Sachfragen eingegangen. Vielleicht ist es für Dich unwichtig, ob was Du glaubst wahr ist.
Für mich ist es wichtig.
Wäre es theoretisch unwichtig, kann man niemandem vorwerfen, dass er in der falschen Religion steckt (wie Du das machst).
Wenn also jemand falsch liegt, musst Du auch auf seine Argumente eingehen.

Geschrieben von Kerstin am 25. Juni 2004 21:54:25:

Als Antwort auf: Re: die Zeugen Jehovas wollen einfach nicht "untergehen", geschrieben von od am 25. Juni 2004 16:43:21:

Lieber Od, ich habe wirklich bis vor kurzem nicht gewußt, warum Du solch eine Abneigung gegen sämtliche kirchliche Institutionen hast. Jetzt kann ich Dich, weil Du als ehemaliges Mitglied der Zeugen Jehovas schlechte Erfahrungen mit solchen pseudo-religiösen Gruppen wie den Zeugen gemacht hast gemacht hast, natürlich besser verstehen. Es ist für mich sehr traurig, daß solche Sekten und "Glaubensgemeinschaften" es anscheinend immer wieder schaffen, durch ihre falsche Lehre und ihr Verhalten Menschen zu Atheisten oder Kirchengegnern werden zu lassen. Verstehst Du jetzt, warum ich so vehement für den christlich-katholischen Glauben kämpfe?? Je wirtschaftlich unsicherer und einsamer es um die die Menschen herum in der Welt wird, umso leichter lassen sie sich von solchen Sektierern begeistern. Sie geben ihre ganze Persönlichkeit auf, lassen sich fremdsteuern und sind sogar bereit, fundierte und bewiesene biblische Wahrheiten (z.B. über die Gottheit Jesu Christi, die Jesus seinen Jüngern persönlich bestätigte) zu leugnen. Ich kenne mich in der Bibel bei den elementaren dogmatischen Dingen wohl ganz gut aus, aber genau wie Du bin ich auch nicht mit allem in der katholischen Kirche einverstanden. Z.B. die Ketzerprozesse, die Inqusition, usw. waren schwere Verfehlungen "meiner" Kirche. Dies hat der Papst ja auch so erklärt und sich als erster Papst in der Geschichte der Kirche dafür entschuldigt. Ich persönlich halte das schon mal für einen Fortschritt. Wenigstens, und das unterscheidet doch die großen Kirchen von Sekten fundamental, können wir noch unsere eigene Meinung innerhalb unserer Kirche sagen und Fragen stellen. Auch ich bin eine Gegnerin des Weltbildes der Zeugen Jehovas die nur einen strafenden, unbarmherzigen und rächenden Gott kennen. Das stimmt aber so nicht. Gott ist ein verzeihender, liebender, barmherziger und gnädiger Gott. Laut Aussage der Bibel erwartet er jedoch, daß wir den Sohn Gottes, Jesus Christus, als unseren barmherzigen Herrn, Heiland und Erlöser, der eins ist mit dem Vater und dem Heiligen Geist als Gott, als unseren Retter annehmen und ihm für seinen Kreuzestod danken. Auch ich habe schon viele Gespräche mit den Zeugen geführt, jedoch ließen die sich auch von mir keines Besseren belehren. Da rennt man gegen eine Wand, auch wenn man denen andere Bibelstellen zeigt (einige Bibelstellen habe ich ja gestern ins Forum gestellt, zum Nachblättern quasi), und ich bin von dem dreifaltigen und barmherzigen Gott so dermaßen berührt und gesegnet worden, daß ich ihm einfach unendlich danke und allen anderen Menschen immer nur den christlichen Glauben sehr empfehlen kann, damit ALLE Menschen ihr Glück hier auf Erden schon in Jesus Christus finden. Um diese Erfahrungen auch zu machen möchte ich Wege aufzeigen, die möglichst REGELMÄßIG zu tun sind, z.B. das persönliche Gebet, die Lektüre der Bibel, den Besuch der heiligen katholischen Messe, die Lektüre christlich-spiritueller Bücher, christliche Mystik, usw.

Ich würde mich freuen wenn auch Du den Weg zurück zu Jesus Christus finden würdest. Laß Dich, bei aller verständlichen Enttäuschung über diese verlogene Sekte der Zeugen Jehovas, nicht unterkriegen. Jesus liebt Dich!

Gruß von Kerstin
Geschrieben von Ingrid am 24. Juni 2004 18:46:59:

Als Antwort auf: Re: die Zeugen Jehovas wollen einfach nicht "untergehen", geschrieben von Kerstin am 24. Juni 2004 14:03:10:

Jeder hat sein Hobby, nicht wahr? Du hast eben den katholischen Leierkasten und drehst und drehst. Schon deshalb muß es einen Gott geben, woher sollten sonst die anderen hier im Forum die Kraft nehmen, DICH ZU ERTRAGEN?`-

"die anderen christlichen Religionsgemeinschaften", das soll wohl ein Witz sein? Sie sind genauso "christlich", wie gewisse Parteien, die hier Etikettenschwindel betreiben und die Leute verar...en. Vielleicht solltest du mal mit ganz normalen Leuten reden und sie fragen, was sie unter "katholisch" verstehen? Eine Mehrheit - so die Umfrageergebnisse - verstehen darunter: reaktionär, fortschrittsfeindlich, intolerant - "unter den Talaren, der Muff von tausend Jahren!" Ulm hat es wieder mal bestätigt. - Was deine Missionierungsidee betrifft: Laßt Klopapier mit den Enzykliken bedrucken und unter die (geistig) Armen verteilen. Dann würde die Sekte in Rom auch die kleinen Leute erreichen.

Für dich gibt es keinen Weltuntergang, du bist ja bisher nicht mal aufgegangen. Doch ein "tolles" Licht, eines ohne Docht. So wirst du nie vergehen!

Ingrid
Geschrieben von od am 25. Juni 2004 08:07:08:

Als Antwort auf: Re: die Zeugen Jehovas wollen einfach nicht geschrieben von Kerstin am 24. Juni 2004 19:21:56:

>> Die Zeugen Jehovas behandeln ihre Ex-Mitglieder doch wie den letzten Dreck und verpacken das dann unter dem Namen "Christlich". <<

Liebe Kerstin,
Du hast mich bisher nicht anders behandelt. Zeugen Jehovas haben mich allerdings nie so beleidigt, wie Du es getan hast!
Orazio
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