Geschrieben von D. am 24. Dezember 2003 05:45:25:
Als Antwort auf: Re: Viele, viele Fragen geschrieben von Eine immernoch Unwissende am 24. Dezember 2003 03:10:11:
"Also, ich würde gerne wissen, was passiert, wenn ein Zeuge und ein Nicht-Zeuge sich näherkommen, wird dies akzeptiert?"
"Akzeptiert" nur dann, wenn der bisherige
Nicht-Zeuge bereit ist zu konvertieren.
Ist das nicht der Fall, läuft der Zeuge Gefahr "Spießruten zu laufen".
"Und wie ist es mit sex vor der Ehe? Ist das ein extremer Bruch, wenn ja, läßt sich dieser mit einer Verlobung mildern?"
Im "Sündenkatalog" der Zeugen, ein
Auschlußgrund aus dieser Religionsgemeinschaft (Exkommunikation). Verlobung ändert daran
nichts grundsätzliches.
Lediglich die tatsächliche Eheschließung wird letztendlich toleriert. Ist der eine
Ehepartner weiterhin Nichtzeuge, besteht diese "Tolerierung" vielfach im
aufsetzen einer "Leichenbittermiene", ob dieses "Frevels".
Geschrieben von frob am 22. Dezember 2003 22:38:21:
Als Antwort auf: Viele, viele Fragen geschrieben von Eine Unwissende am 22. Dezember 2003 21:24:26:
Natürlich dürfen Zeugen mit Nichtzeugen eine Beziehung haben aber es wird nicht gerne gesehen. Es wird immer empfohlen ,,im Herrn zu heiraten" und auch Beziehungen zu führen. Es gibt aber auch viele Fälle von Ehen zwischen Zeugen und Nichtzeugen welche erfolgreich sind.
Geschrieben von Drahbeck am 25. Dezember 2003 10:17:55:
In "God's own country", genannt auch Vereinigte Staaten von Amerika oder USA, herrschen in einem wesentlichen Punkt ganz andere kirchenpolitische Konditionen. Ein formelles Staatskirchentum, mit staatlichem Kirchensteuereinzug gibt es dort nicht. Die jeweiligen Kirchen und Religionsgemeinschaften müssen sich "am Markt" behaupten. Sie sind von der Spendenfreudigkeit ihrer jeweiligen Anhängerschaft abhängig. Trotz diesem gegenüber Bundesrepublikanischen Verhältnissen bedeutenden Unterschied, kann man wohl kaum sagen, dass dortige Kirchen und Religionsgemeinschaften nunmehr "am Hungertuch" nagen würden. Bei einigen von ihnen hat man eher den gegenteiligen Eindruck.
Auch Mister Rutherford, von den Zeugen Jehovas, konnte in seiner Glanzzeit Geldbeträge "verbraten" die wohl schon in den Millionenbereich gehen (als Schätzung gesagt). Solch hohe Summen waren erforderlich für kommerziell bezahlte Rundfunksendungen. Ein "Steckenpferd" von Rutherford, dass er sich etliche Jahre lang könnte.
Sein Nachfolger zog es dann aber doch vor, zumindest bei diesem Punkt, mal eine Kosten-Ergebnis-Vergleichsanalyse anzustellen. Und als Ergebnis dessen ließ man die kommerziell bezahlte Rundfunktätigkeit dann einschlafen.
Das Radio hat heutzutage nicht mehr die Bedeutung die es in den 30er Jahren und danach mal hatte. Heute ist da eher das Fernsehen relevant. Auch da gibt es mittlerweile einen "Markt" für kommerziell bezahlte religiöse Fernsehsendungen. Eine sei mal willkürlich herausgegriffen. "Hour of Power"; über den Kabelsender NBC auch im deutschsprachigen Bereich gesendet. Eine solche Sendung habe ich mir mal am gestrigen Tag (24. 12) einmal näher angesehen. Aufgenommen in den USA, aber mit deutschen Untertiteln versehen, sodass man dem Geschehen ohne Probleme folgen konnte.
Also dass muss man schon sagen. Vergleicht man die
stocktrockenen "Gottesdienste" der Zeugen Jehovas, genannt
"Wachtturm-Studium" damit, kann man sich wohl kaum einen größeren Kontrast
vorstellen.
Dieser "Hour of Power"-Gottesdienst ist offenbar, obwohl von Spenden abhängig,
zu der Sorte zuzurechnen, die eher im "Geld schwimmen"; aber keineswegs zu jenen
die am "Hungertuch" nagen. Der unvoreingenommene Zuschauer hat denn auch schwer
zu rätseln. Was ist das eigentlich für eine Veranstaltung? Eine Konzertveranstaltung
oder was? Die paar mageren Textbeiträge darin (gleichwohl kunstvoll arrangiert) erweisen
sich eigentlich als "Beiwerk" zu dem Hauptelement einer Konzertveranstaltung.
Wer für letzteres eine "Antenne" hat, kam da wirklich auf seine Kosten. Und was
die beiden darin auftretenden Prediger anbelangt. So kann man denen auch bescheinigen. Auf
einer Schauspielerschule hätten sie mit Sicherheit ihr Examen mit "glänzend"
bestanden.
Also wirklich, alles andere als eine "Hinterhofveranstaltung". Man sollte sich solches durchaus mal interessehalber ansehen. Es wurde nicht versäumt am Sendungsende auf Spendenanforderungen aufmerksam zu machen. Keineswegs "dezent" sondern unüberhörbar. Dies allerdings steht auch für mich fest. Von mir werden diese Veranstalter nicht einen Cent bekommen. Immerhin macht dieser Gottesdienst meines Erachtens auch eines deutlich, was Religion für viele Amerikaner ist. Kulturersatz. Kultur der gehobenen Art wurde da geboten, dass muss man schon neidlos zugestehen.
Aber ich kann mich abschließend nur noch einmal wiederholen. Angesichts dessen wirken die "Wachtturm-Studien" der Zeugen Jehovas, die ja wohl auch als Gottesdienst firmieren, als "Hintertreppen-Räucherkaschemen-Schulungsveranstaltung" der allerletzten Sorte!
Geschrieben von Drahbeck am 16. Januar 2004 11:02:08:
Als Antwort auf: Hour of Power geschrieben von Drahbeck am 25. Dezember 2003 10:17:55:
Laut "Focus" Nr. 3/2004
hat die US-amerikanische Kirchensendung "Hour of Power" auf kommerziell
bezahlter Basis, im deutschsprachigem Fernsehen jetzt seine Sendeplätze ausgeweitet.
Neben den auf NBC schon geraume Zeit ausgestrahlten Sendungen, ist jetzt noch der
Fernsehsender "Vox" (Sonntags 7,55) hinzugekommen. Laut "Focus"
gehört der US-Amerikaner Arnold Schwarzenegger auch zu den "Fans" dieser Form
"elektronischer Kirche".
Wie auch immer. Sprachen in der Gründungszeit der Bibelforscher / Zeugen Jehovas, selbige
voranging sozial Deklassierte an, und kann man diese Tendenz noch heute registrieren, etwa
dergestalt, dass fremdsprachige Kreise in Deutschland (deren "Integration" als
ungenügend bewertbar ist) ein besonderes "Einfallstor" für hiesige
ZJ-Zuwächse sind. So kann man wohl im Fall "Hour of Power" sagen. Da wird
Christentum fürs Bürgertum, fürs gehobene Bürgertum präsentiert.
In beiden Fällen ist der Expansionsdrang - an dessen Ende die Kolonialisierung des
"Missionierten" steht, unübersehbar. In beiden Fällen lässt man sich das
anfänglich einige Million'chen kosten. In der Gewissheit, diese Investition wird mit Zins
und Zinseszins in US-amerikanische Kassen zurückgespült.
Geschrieben von Mumpitz am 25. Dezember 2003 16:10:19:
Als Antwort auf: Hour of Power geschrieben von Drahbeck am 25. Dezember 2003 10:17:55:
Man hatte ja von Haus zu Haus Kurzansprachen des JFR an den Türen abgespielt. So etwas war damals noch eine technische Neuheit und wurde deshalb in ländlichen Gegenden auch ab und zu an gehört.
24 dieser Kurzansprachen finden sich auf der CD
"Rutherford Records", erhältlich bei www.freeminds.org
Gibt es auch Aufnahmen von den Rundfunksendungen und wenn ja, wo ?
Geschrieben von Drahbeck am 25. Dezember 2003 17:17:14:
Als Antwort auf: Re: Hour of Power geschrieben von Mumpitz am 25. Dezember 2003 16:10:19:
Soweit es Rutherford im Detail betrifft kann ich das
nicht beantworten.
Aber auf der Webseite des ZJ Walter Winkler, der für die WTG-Tagestexte Reklame macht,
gibt es einige interessante zeitgenössische Schallplattenaufnahmen in deutscher Sprache.
Die Schaltung eines direkten Links dorthin ist etwas schwierig. Man muss sich
"durchklicken". Namentlich dann "Schellacks" anwählen; sofern der
Media Player auf dem Rechner. Dann auch den Link betätigen "Musik aus"; sonst
wird man "doppelt berieselt".
Besonders aufschlußreich erscheint mir 7. "Wessen
Diener". Das sollte man sich mal tatsächlich anhören. Man Kommentar dazu. Von der
Diktion ein nahezu klassisches Beispiel einer Argumentation auf
"Milchmädchenlogik"-Niveau. Zugleich aber auch exemplarisch und
charakteristisch für die dahinter stehende Organisation.
tagestext.de.vu/
Geschrieben von D. am 27. Dezember 2003 05:12:32:
In der CV 142 gelesen.
Folgt man dem dortigen Bericht, bekam die CV aus dem Raum Leipzig Mitteilung über
einige Interna der örtlichen ZJ-Organisation. Man mag dieser Angabe vielleicht etwas
skeptisch gegenüberstehen.
Man mag vielleicht interpretieren. Der Mitteiler dürfte wohl eher das MfS gewesen sein.
Das kann man nicht
ausschließen. Aber selbst wenn es so war, dann ändert es nichts an dem Sachverhalt, das
da versucht wurde, Interna
"ans Licht" zu ziehen.
Man liest in diesem Bericht:
Jetzt erhielten wir Sendungen von Brüdern, die offensichtlich selbst zum Kreis der
"Ältesten" gehören. Wir waren beeindruckt von dem, was sie uns mitteilten.
Auch sie stehen voll unter dem Druck ihrer "Tanten" und "Nichten".
So verlangten ihre "Aufseher" beispielsweise ausführliche schriftliche
Jahresberichte zu den Versammlungen und dies in 6facher Ausfertigung mit Maschine
geschrieben. Dazu war durch die Leitung eine ganze Liste von Fragenkomplexen vorgegeben
die ausführlich zu beantworten waren.
Da heißt es zum Beispiel:
Um es der Org(anisation) zu ermöglichen, besser Hilfe bieten zu können, wird der
V(ersammlungs)A(ufseher. gebeten, am Ende eines Dienstjahres einen Bericht über den
Zustand der V(er)s(ammlung) zu schreiben. Wir bitten euch, diesen auf Format A 4 in
6facher Ausfertigung mit Schreibmaschine anzufertigen. 2. Blatt weißes, glattes, dünnes
Papier; 1. sowie 3. bis 6. Blatt Durchschlagpapier. 1. bis 4. Blatt für Org(anisation). 5
Blatt f. Wbl(Abkürzung unklar); 6. Blatt bleibt in der V(er)s(ammlung).
Termin: Mit dem Augustbericht.
Den Bericht zu I schreibt bitte in zusammenhängender Form; zu II u. III gebt zu jeder
Nummer nur die Antwort.
Da wird z. B. in II Nr. 28 gefragt:
Hattet ihr im letzten Dienstjahr Fälle für ein Rechtskomitee? Wie wurden sie gelöst?
usw.
Zu dieser Nr. 28 wurde berichtet:
Ja, zwei St(udien)l(eiter) mußte das Dienstamt entzogen werden.
Grund: Hurerei und Habgier.
Deutlich wird, daß es die LEITENDEN darauf abgesehen haben, alle untergebenen Brüder
derart zu beschäftigen, daß sie nicht zum Luftholen kommen.
Geschrieben von Mumpitz am 27. Dezember 2003 21:40:22:
Als Antwort auf: Auch im Osten "wieherte" der Amtsschimmel geschrieben von D. am 27. Dezember 2003 05:12:32:
Eine Organisation wird sich eben mit ihren Bedürfnissen beizeiten melden. Ob das sinnvoll ist, was sie da an Information verlangt, ist einen andere Frage, zunächst geht es einfach darum, ihre Existenz nachzuweisen auch wenn sie zur eigentlichen Lösung lokaler Probleme nichts beitragen kann. Da werden dann die Prioriäten aus Sicht der Institution zurechtgerückt, die nicht vergessen werden will. Sonst würde man irgendwann einmal merken, daß es auch ohne diese göttliche Leitung sehr gut geht.
Geschrieben von D. am 28. Dezember 2003 13:02:33:
Die Pazifik-Informationsstelle / Evang.-Luth. Kirche in
Bayern meldet:
Weil sie zu den Zeugen Jehovas gehörten, wurden zwei Frauen öffentlich ausgepeitscht.
Die beiden Frauen, die an Armen und Rücken verwundet
sind, werden vor dem Französischen Gericht Anklage erheben. Insgesamt leben mehr als 100
Zeugen Jehovas in Lifou.
(Vague Inquietude / Pasifik Nius / Niuswire 23.01.99 nach Pacific Islands Report)
Geschrieben von Mumpitz am 31. Dezember 2003 15:55:55:
Als Antwort auf: Re: Stand heute in der Zeitung geschrieben von Apostat am 30. Dezember 2003 23:51:01:
> Wem dann immer noch nicht die Augen aufgehen, dem ist nicht mehr zu helfen.
Ich meine 140 Jahre Falschprphezeiungen und dann unehrliches Davonlügen sind sowieso genug. Wer dann immer noch dabei bleiben will, hat's nicht anders verdient und wird mit schuld an ihren Lügen - mein Beileid für soviel Blödsinn.
Geschrieben von Drahbeck am 30. Dezember 2003 01:17:05:
Als Antwort auf: Stand heute in der Zeitung geschrieben von David am 29. Dezember 2003 16:07:48:
In Ihrem von Nichtwissen (böse Zungen sagen für die
Vokabel Nichtwissen auch: Dummheit) nur so strotzenden Fall, werter David, muss ich mal
jetzt etwas deutlicher werden.
Zum einen der von Ihnen erst jetzt "entdeckte" Zeitungartikel aus den
"Dresdner Neuesten Nachrichten" ist ein "alter Hut". In diesem Forum
hier schon vor langer Zeit dokumentiert worden. Man vergleiche dazu:
Parsimony.1009
Aber einen Komplett-Überblick haben Sie offenbar ohnehin nicht.
Noch eins. Alt-Bundesrepublikaner, auch von ihrer Sorte, die nie mit dem DDR-Terrorsystem
persönlich in Berührung gekommen, laufen Gefahr sich zum klassischen Pharisäer zu
entwickeln. Das kann man auch in Ihrem Fall deutlich "studieren". Noch ein
weiteres. Mit einem von ihrer Pharisäer-Sorte hatte ich schon vor Jahren einen
ausführlichen Disput. Der ist im Detail auf meiner Webseite dokumentiert. Da offenbarten
sich schon mal ähnliche Ressentiments.
Man vergleiche dazu: Gebhard
Dann noch dies. Damit Ihr Nichtwissen etwas abgemildert
werde.
Die Abkürzung "M" in den DNN steht für den Namen Willy Müller.
Auch der Fall ist auf meiner Webseite ausführlich dokumentiert. Man muss es nur lesen
(wollen).
Last but not least empfehle ich Ihnen noch aktuell mal eine Auseinandersetzung mit den
Ausführungen von Waldemar Hirch
Geschrieben von D. am 03. Januar 2004 12:37:52:
Als Antwort auf: Re: Verfolgungswahn geschrieben von D. am 02. Januar 2004 13:15:53:
Der da mit Worthülsen ohne Substanz, wie "Lüge der Abtrünnigen" und ähnliches um sich werfende Forumsbetreiber "David" wurde jetzt selbst einer solchen Lüge geziehen. Hatte doch auch er behauptet: Zu dem Zivildienst-Schwenk von 1996 sei es "nur" wegen "Änderung der Unterstellungssituation" gekommen. Dazu teilt ihm jetzt einer in seinem Forum nachfolgendes Antwortschreiben mit:
Sehr geehrter Herr xxxxxx,
seit der praktischen Durchführung des Zivildienstes am 10. April 1961 gab und gibt es eine Trennung der Zuständigkeiten für den Wehrdienst und den Zivildienst.
Von 1961 bis 1973 lag die Verantwortung für den Zivildienst beim Bundesverwaltungsamt in Köln ( gehört zum nachgeordneten Bereich des Innenministeriums ).
Mit der Errichtung des Bundesamtes für den Zivildienst am 1.Oktober 1973 wechselte die Zuständigkeit zum Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung.
Ein weiterer Wechsel erfolgte zum 1. Oktober 1981 in die Zuständigkeit des damaligen Bundesministeriums für Jugend, Familie und Gesundheit, das im Laufe der Jahre unterschiedliche Bezeichnungen hatte und heute das Bundesministerium für Familie, Senioren , Frauen und Jugend ist.
Von 1957 bis 1983 ( mit Ausnahme des Zeitraumes vom 01.08. - 10.12. 1977, als das sog. Postkartenverfahren galt), lag die Verantwortung über die Anerkennung der Kriegsdienstverweigerer ausschliesslich bei den Ausschüssen, eingerichtet bei den Kreiswehrersatzämtern, also bei der Bundeswehrverwaltung.
Seit 1984 entscheidet das Bundesamt für den Zivildienst über die Kriegsdienstverweigerungsantäge der ungedienten Wehrpflichtigen.
Der Zivildienstes ist vom ersten Tage an ausserhalb der Zuständigkeit und der Verantwortung des Bundesministeriums der Verteidigung durchgeführt worden.
Auch das immer wiederkehrende Gerücht, dass in einem Verteidigungsfall die " Zivis" von der Bundeswehr eingesetzt werden , z.B. zum Minenräumen, entbehrt jeder Grundlage.
Ich hoffe, dass Sie Ihre Bekannten aufgrund dieser kurzen Informationen entsprechend aufklären können.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Rüdiger Löhle
_________________________________
PR 10
Bundesamt für den Zivildienst
- Pressestelle -
50964 Köln
Tel.: 02 21/36 73 - 44 75
Fax: 02 21/36 73 - 42 81
E-Mail: rloehle@baz.bund.de
www.zivildienst.de
Geschrieben von D. am 31. Dezember 2003 05:07:09:
Vor rund 30 Jahren gelesen, in dem 1972 erschienenen Buch von Hans J. Geppert "Wir Gotteskinder. Die Jesus-People-Bewegung". Der Autor war Redakteur der seinerzeitigen kirchlichen Zeitschrift "Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt".
Irgendwie scheint mir, obwohl das nun drei Jahrzehnte zurückliegt, ist der Text immer noch nicht "veraltet". Zumindest in allgemeiner Betrachtungsweise, die nicht auf wörtliche Einzelheiten abstellt.
Unter anderem darin der Satz
"Lieber eine Jesus-Revolution als gähnende langweilige Kirchengottesdienste, wo man häufig genug nur noch sozialkritische Predigten hält."
So schreibt ein junges Mädchen aus Bochum in einer westdeutschen Tageszeitung.
Insofern nimmt jene religiöse Strömung insbesondere die "Ausgeflippten" entpolitisierten Kreise ins Visier, und verstärkt die Tendenz zur Entpolitisierung.
Sagt man "den dümmsten Schweinen" nach, sie suchten sich ihren Metzger lieber allein, so hat man in diesem Falle ein besonderes "Feinschmäckergefühl" bei der diesbezüglichen Suche zu registrieren.
Geschrieben von D. am 31. Dezember 2003 06:07:14:
Zum Fall des Michael Jackson liest man:
Jackson hatte sich im Jahr 2001 in einem Interview als Mitglied der Glaubensgemeinschaft
der Zeugen Jehovas bezeichnet. Der ehemalige Popmegastar war im November wegen des
Verdachts des Kindesmissbrauchs verhaftet und dann gegen eine Kaution von drei Millionen
Dollar wieder freigelassen worden. Am 18. Dezember wurde gegen ihn Anklage in neun Fällen
erhoben.
Geschrieben von D. am 05. Januar 2004 05:00:06:
Als Antwort auf: So so - also noch im Jahre 2001 ... geschrieben von D. am 31. Dezember 2003 06:07:14:
Denkt man an die Harmagedon-Theorien der Zeugen Jehovas, an ihre sadistische Ausmalung der Details und liest man jetzt wie es bei der "Nation of Islam" mit ihrem jüngsten "Einkauf" namens Michael Jackson aussieht, stellt man schon gewisse Parallelen fest:
Geschrieben von D. am 18. Januar 2004 18:04:49:
Als Antwort auf: Re: Er konnte es sich nicht verkneifen - Fragen zu haben ... geschrieben von David am 18. Januar 2004 17:59:11:
Ich denke mal, der Betreffende, im Bechhaus-Forum als
"Stammschreiber" vertreten, und dessen Identität damit unschwer zu erraten ist,
wird das etwas anders sehen.
Zugleich offenbart dieser Kommentar des "David" eines - Zynismus!
Und das nennt sich dann noch "Religion der Liebe"?!?
Geschrieben von Drahbeck am 03. Januar 2004 11:51:53:
Auf der Webseite Standhaft.org findet man unter anderem
zwar auch ein paar biographische Angaben über den Fall Woldemar Halse, indes auch in
diesem Fall registrierbar. Sorgsam geschönt.
Herr Dirksen gar, hält diesen Fall für überhaupt nicht erwähnenswert in seinem Buch.
Etwas deutlicher wird dieser Fall, zieht man eine Videoaufzeichnung einer
"Standhaft"-Veranstaltung in Torgau mit heran. Dort stellten sich 17 in der in
der DDR-Zeit (50er Jahre) verurteilte Zeugen Jehovas (Urteile zwischen 6 - 15 Jahren) in
Selbstdarstellungen näher vor. Unter anderem auch Herr Halse.
So differierend wie die Urteilslänge; so auch deren
Vollstreckung. Einige mussten bis zum letzten Tag absitzen, einer sogar sieben Tage
länger (dies weil er eine Urteilsrevision eingelegt hatte, die abgelehnt wurde. Die
sieben Tage zwischen Urteilsverkündigung und Revision wurden der Strafzeit zugeschlagen.)
Andere gar mussten nicht in voller Länge ihre Zeit absitzen.
Herausragend der Fall Woldemar Halse. Über ihn lief das Einschmuggeln der Zeugen
Jehovas-Literatur nach der Tschechoslowakei. Im Zuge dortiger "Aufrollungen",
wurde auch sein Part deutlich, was ihm zehn Jahre Zuchthaus in der DDR einbrachte. In
dieser Zeit wurde er wohl auch in seinem Beruf verwendet als Konstrukteur.
Bemerkenswert welche Pläne die Stasi gar mit ihm
verfolgte. Mehr zum Haftende bekam er gewisse Erleichterungen. Ziel der Stasi war es wohl,
ihn als Funktionär in spee einer "Konkurrenzorganisation" zu den Zeugen Jehovas
aufzubauen. In diesem Zusammenhang bekam er gar von der Stasi Original-Schriften der
Zeugen Jehovas in seine Zelle. Etwas wovon andere verhaftete Zeugen Jehovas nur träumen
konnten; bzw. wenn solche eingeschmuggelt, und das dann "aufflog" harte
Repressionen zur Folge hatte. Halse entzog sich nach seiner Freilassung diesem
Stasi-Ansinnen, durch die Flucht in den Westen.
Man sieht an diesem Fall, wenn gewisse Leute den erhobenen Zeigefinger in Richtung Willy
Müller präsentieren. Es war kein Einzelfall. Und nicht jeder konnte oder wollte das
Problem durch Flucht in den Westen lösen.
Geschrieben von Drahbeck am 04. Januar 2004 11:44:08:
Als Antwort auf: Woldemar Halse geschrieben von Drahbeck am 03. Januar 2004 11:51:53:
Lapidar liest man auf der Webseite "Standhaft.org" über den 1925 geborenen Günter Rosenbaum, dessen Eltern bereits Zeugen Jehovas waren und dessen Vater im KZ umgekommen ist:
"Nach dem 2. Weltkrieg kam Günter Rosenbaum mit Jehovas Zeugen aus Beierfeld zusammen. Im Jahre 1947 entschied er sich dafür, ebenfalls ein Zeuge Jehovas zu sein und ließ sich taufen. Ganzherzig und freimütig sprach er auch mit anderen über die Botschaft der Bibel."
Das er wie eben gelesen, nach 1947 für die Zeugen Jehovas aktiv wurde, ist unbestritten. Er brachte es gar, trotz - oder gerade - wegen seines jugendlichen Alters zum Kreisdiener in der DDR. Die "Freude" währte indes nicht allzulange. Die Verhaftung erwischte auch ihn. Und, das Urteil fiel nicht "zimperlich" aus - Lebenslänglich. 1962 war dann dieses "lebenslänglich" für ihn beendet. Aber weder genannte Webseite, noch Herr Dirksen gehen näher darauf ein, wie die Biographie des Rosenbaum wohl vor 1947 aussah. Sie sah so aus: Er leistete Wehrdienst und geriet in der Folge in Kriegsgefangenschaft. Konnte sich also den Zeugen Jehovas vor 1947 noch nicht anschließen, dieweil noch in Kriegsgefangenschaft befindlich. Auch wieder so ein Beispiel wie seitens der Zeugen Jehovas sorgsam retuschiert wird. Ein Kreisdiener aus einer Zeugen Jehovas-Familie entstammend ....
Geschrieben von B am 04. Januar 2004 18:24:41:
Als Antwort auf: Re: Günter Rosenbaum geschrieben von Drahbeck am 04. Januar 2004 11:44:08:
>Ein Kreisdiener aus einer Zeugen Jehovas-Familie entstammend ....
war Soldat in der Wehrmacht und geriet im Zweiten Weltkrieg in Gefangenschaft.
Geschrieben von Drahbeck am 07. Januar 2004 19:00:53:
Als Antwort auf: Re: Eine Antwort geschrieben von Perry_R_Hodan am 07. Januar 2004 18:19:42:
Hoffen und Harren ...
Hält viele zum Narren....
Jeder anderen Religionsgemeinschaft kann man vielleicht ein gewisses Maß an
Glaubwürigkeit zubilligen, wenn sie etwa vom "Jüngsten Tag" und ähnliches
predigt. Der Begriff Harmagedon spielt da nicht solche Rolle wie bei den ZJ.
Nur, die WTG-Organisation, sie speziell, hat jegliche Glaubwürdigkeit diesbezüglich
verspielt.
Wer Endzeithesen zugetan sein will, den wird man daran
nicht hindern und auch nicht hindern können. Das ist unbestritten. Nur wer die
Kirchengeschichte und speziell auch die der ZJ im Blick hat, dem fällt es allerdings mehr
als schwer, für solch frommen Selbstbetrug solche Thesen in Kauf zu nehmen wie
beispielsweise (Rutherford in den 1940ern) "mit dem Heiraten bis nach Harmagedon zu
warten".
Oder die ZJ in den 1960er: "Als junger Mensch wirst du das Ende einer langwierigen
Ausbildung (beispielsweise universitärer Art) nicht erleben, weil vorher
"Harmagedon" gekommen ist, und anderes mehr.
Wer das nicht reflektieren will, indem er es ignoriert. Der kann es von mir aus so halten.
Was er aber nicht kann ist, dass ich mir bezüglich dieser Lügen, den Mund verbieten
lassse.
Geschrieben von Drahbeck am 10. Januar 2004 18:13:55:
Als Antwort auf: über "Google.de" findet man viel Stoff! Wer schreibt da? geschrieben von Horst Schmidt am 10. Januar 2004 16:38:30:
Werter Herr "Horst Schmidt".
Das Ihnen und einigen anderen diese Webseite nicht gefällt, dürfte auch ohne Ihre
zusätzliche Bestätigung klar sein.
Die Leser hier werden sich dazu Ihr eigenes Urteil bilden. Und dies unabhängig von Ihrem
"Gebelle".
Sie belieben sehr emotional akzentuiert zu
argumentieren. Man könnte auch statt emotional - weinerlich - sagen. Dies dürfte
vielleicht noch mehr den Kern treffen.
Ob Sie nun Ihre Krokodilstränen vergießen oder nicht; ändert an der Sachlage überhaupt
nichts.
Die Sachlage ist, dass ihre hochgelobte WTG, auch in der
alten Bundesrepublik, auch in den USA und andernorts, völlig unabhängig vom Spezialfall
"DDR", auf Kritiker stößt, und dies vielleicht sogar zunehmend.
Wer mit der WTG-Religion "restlos glücklich" ist, wird vielleicht noch nicht
einmal zu den Nutzern dieser Webseite gehören. Und ich will keineswegs in Abrede stellen,
dass es solch vermeintlich "Glückliche" gibt. Die lassen dann eben diese
Webseite "links liegen"; was ja überhaupt kein Problem ist. Niemand ist
genötigt, die hiesige URL anzuwählen.
Einige tun es aber doch. Und die finden schon einiges
hier was sie nachdenklich werden lässt.
Man kann diesen Streit also unbeschwert dem mündigen Leser überlassen.
Er wird selbst entscheiden, was ihm mehr gibt.
Eine Webseite, die nur vorrangig für die KdöR-Ansprüche der ZJ Reklame macht, wie zum
Beispiel die als Nr. 1 bei Google gelistete Webseite, wenn man dort den Suchbegriff
"Zeugen Jehovas" eingibt. Oder ob es die Nr. 3 bei gleichem Suchbegriff ist,
nämlich diese Webseite (die Haupt-Webseite, nicht das dazugehörige Forum. Letzteres
liegt natürlich nicht auf Platz drei. Damit kann ich aber leben, im Bewusstsein dessen,
dass die offiziellen Webseiten der Zeugen Jehovas noch nicht einmal ein öffentlich
einsehbares Gästebuch, geschweige denn ein Forum anbieten). Man glaubt dort
offensichtlich, getreu allen Diktatur-Vorbildern, nichts zu diskutieren zu haben, nur zu
dekretieren.
Im übrigen. Mehr als 1,2 Millionen Einzelseiten der Gebhard-Webseite wurden bis heute, seit Ihrem Bestehen aufgerufen. Mag ein "Horst Schmidt" darin auch nicht nennenswert mit vertreten sein, dann stört mich das nicht weiter. Im Bewusstsein dessen, dass es sehr wohl welche gibt, die eine andere Meinung haben als die "Horst Schmidt" und Co.
Geschrieben von Drahbeck am 11. Januar 2004 18:57:36:
Als Antwort auf: "Zersetzungs"-Arbeit.-mit welcher Absicht? geschrieben von Historiker am 11. Januar 2004 18:05:21:
Es ist sachlich falsch, wenn gesagt wurde "Herr
Gebhard wurde in der DDR als Berater" herangezogen.
Herr Gebhard wurde in der DDR, analog wie die Zeugen Jehovas, ab etwa 1985, mit
Stasi-Zersetzungsmaßnahmen "beglückt".
Die offizielle Wiederzulassung der Zeugen Jehovas in der DDR, hat er wie andere erst aus
der Tagespresse entnommen.
Geschrieben von Drahbeck am 11. Januar 2004 19:58:42:
Als Antwort auf: Re: "Zersetzungs"-Arbeit.-mit welcher Absicht? geschrieben von Drahbeck am 11. Januar 2004 18:57:36:
Auch den übrigen Thesen des sich hier "Historiker" nennenden, schließe ich mich so nicht an. Im Bundesarchiv gibt es im Aktenbestand des Staatsekretariates für Kirchenfragen auch die, welche auf die Wiederzulassung 1990 Bezug nehmen. Danach ging die Initiative von seiten der Zeugen Jehovas aus. Die aber - im Gegensatz zu früheren Jahren - positiv beantwortet wurde. Man kann dazu vergleichen "Geschichte der ZJ" S. 476, 477.
Noch 1988/89 wurde nach Dirksen, von der Stasi versucht, DDR Zeugen Jehovas daran zu hindern, nach Polen zu reisen, um dortige ZJ-Kongresse zu besuchen. Bezeichnend ist auch, dass die in Polen eingetretene Liberalisierung in der Behandlung der Zeugen Jehovas, für das Stasiblatt "Christliche Verantwortung" nie ein Thema wurde. Es hätte sich doch angeboten, darüber kommentierend zu berichten. - Fehlanzeige.
Das einzigste was man im Sinne von "Historiker" vielleicht anführen kann ist, dass seit 1985 die Zeugen Jehovas in Sachen der Wehrdienstproblematik systematisch und mit Bedacht "vergessen" wurden. Es gab ab diesem Zeitpunkt keine diesbezüglichen Verurteilungen mehr. Aber dabei muss hinzugefügt werden. Eine zeitgenössische Berichterstattung über diesen Politikwechsel gab es weder in der DDR noch in der BRD-Publizistik. Das wurde "klammheimlich" verändert.
Die Ursache dieser Veränderung ist auch nicht primär
den Zeugen zuzuschreiben. Das waren übergeordnete politische Interessen. Im Buhlen um die
"Meistbegünstungsklausel" der USA-Regierung, mit der nunmehr diplomatische
Beziehungen bestanden, wurden noch ganz andere, in früheren Jahren unvorstellbare
kirchenpolitische Liberalisierungen vorgenommen. Etwa im Bereich der Mormonenkirche, deren
spektakuläre Eröffnung und Neubau eines Tempels in Freiberg. Etwa im Bereich Jüdische
Gemeinde. Bei der Frage der Besetzung des Rabbinerpostens, dass dabei einem amerikanischen
Rabbiner vor einem aus Ungarn kommenden Rabbiner der Vorzug gegeben wurde.
Insider vermerken zu letzterem, dass Honecker höchstpersönlich diese Entscheidung
durchgesetzt hat, im Widerspruch zu seiner Kirchenministerialbürokratie, die einen
Rabbiner mit amerikanischem Pass in der DDR nicht sehen wollte.
Dann muss man wohl auch noch die Fälle hochkarätiger
Zeugen Jehovas mit ansprechen, die im Dienste der Stasi standen, wie zum Beispiel der
"Hans Voss" oder auch der gar mit dem DDR-Orden, Vaterländischer
Verdienstorden, ausgezeichnete Wolfgang Kirchhoff, in höchsten ZJ-Positionen sitzend und
zugleich für die Stasi arbeitend.
Auch da muss man sagen: Das war langfristig arrangiert. Die waren nicht erst 1985
Stasiagenten. Die waren das schon lange Jahre davor. Sie erleichterten durch ihren Verrat
der Stasi zwar ihr "Geschäft". Allein, an der grundsätzlichen Linie, die von
Brooklyn bestimmt wurde, konnten auch sie nichts ändern.
Im übrigen bestand fast bis zum Ende der DDR weiter die Stasi-Zielsetzung, eine "Konkurrenzorganisation" aufzuziehen. Kritiker der Zeugen Jehovas-Kritiker meinen zu diesem Punkt. Das Ziel wurde in Realität nie richtig erreicht. Ich widerspreche dem nicht.
Geschrieben von Mumpitz am 10. Januar 2004 22:24:59:
Als Antwort auf: Leute, glaubt nicht alles, was ihr hier lest. Das ist "Zersetzungs"-Arbeit. geschrieben von Horst Schmidt am 10. Januar 2004 16:19:42:
> Scheinrealitäten .. als echte "Leserbriefe" unters Volk zu bringen,
*** Hat das nicht gerade die WTG seit Jahrzehnten getan ? Sind deren "Antworten auf Fragen von Lesern" nicht das Beispiel par excellence für Scheinleserbriefe ?? Ich meine, da sind die totalitären Gruppen wieder mal unter sich - Stasi und WTG und Scientology und was weiß ich sonst noch - wo ist denn bitte schön der Unterschied ?? Hat Horst Schmidt schon mal gesinnungsschnüffelnde Älteste unangemeldet an seiner Tür gehabt ? Oder stand er auf der anderen Seite der Tür und hatte dabei noch ein gutes Gewissen ??
Geschrieben von Conny am 07. Januar 2004 20:36:46:
Ich kann die Heuchelei der Zeugen nicht mehr ertragen, trotzdem schaff ich es nicht wegzugehen.Was wäre wenn wirklich Harmagedon kommt? Ich will nicht sterben. Und ich will nicht alle meine Freunde verlieren. Habe ja sonst keinen.
Geschrieben von Silli am 09. Januar 2004 12:54:54:
Als Antwort auf: Ich schaffe es einfach nicht!! geschrieben von Conny am 07. Januar 2004 20:36:46:
Wenn du nur dabei bleibst, weil du überleben willst,
dann ist das sinnlos. Du solltest mal nachdenken und prüfen, vielleicht sogar beten, dann
kannst du entscheiden, was du willst. Wenn du nur da bleibst, weil du überleben willst,
bist du der größere Heuchler. Die, die mit Überzeugung ihren Glauben leben, solltest du
nicht kritisieren. Denn sie kritisieren dich nicht, würden dir bestimmt helfen, wenn du
ehrlich bist. Heuchler ist, wer gegen seine Überzeugung etwas vorspielt, was er nicht
ist!!! Bedenke das bei deinen Entscheidungen und Äußerungen. Versuche dein bestes und
überlege genau, was du tust.
Ich weiß nicht viel über diese treuen Christen, aber eines weiß ich, sie sind
überzeugt von dem, was sie tun. Haben eine gut fundamentierte Bibelkenntnis und tun
nichts leichtfertig, sie würden lieber sterben als ihren Gott verraten. Das haben sie im
dritten Reich bewiesen und viele beweisen es bis heute in Ländern, die totalitär sind.
Bin heute durch Zufall auf diese Seite gestoßen.
Ich hoffe, ich konnte dir weiter helfen.
Vielleicht können dir deine Freunde helfen, wenn du ehrlich zu ihnen bist.
Geschrieben von od am 12. Januar 2004 09:37:29:
Als Antwort auf: Meinst du so wird das was? geschrieben von Silli am 09. Januar 2004 12:54:54:
Na das stimmt nicht ganz:
"Haben eine gut fundamentierte Bibelkenntnis ..."
Sie haben die Bibelkenntnis, die gerade vorgeschrieben
ist.
Bibelstellen, di ihrer Doktrin widersprechen müssen sie verdrehen, und wenn sie daran
hängenbleiben, müssen sie ignorieren, oder sie werden ausgeschlossen.
So beeindruckend ist das alles also nicht.
Ich würde das eher stumpf nennen.
Was Harmagedon angeht: Wenn man die Bibel versteht, weiss man, dass kein göttliches Unheil über die Menschheit zu erwarten ist.
Geschrieben von Drahbeck am 08. Januar 2004 04:42:00:
Als Antwort auf: Ich schaffe es einfach nicht!! geschrieben von Conny am 07. Januar 2004 20:36:46:
Im Gegensatz zu Perry bin ich der Meinung, dass die
vorgetragenen Sorgen von Conny, für einen Teil der zur WTG-Organisation gehörigen,
durchaus real sind.
Die ganze WTG-Erziehung ist ja daraufhin orientiert, zum Außenseitertum hin zu erziehen,
um auch so den Absprung von der WTG zu erschweren. Ich würde dem Betreffenden empfehlen,
sich möglichst umfassend zu informieren. Es dabei nicht zu belassen, sondern auch
versuchen zusätzliche Sozialkontakte aufzubauen. Nur wer sich innerlich geistig gestärkt
weiß, ist in der Lage in der Konfliktsituation eben nicht jenem "Kaninchen" zu
gleichen, das wie hypnotisiert auf die WTG-Schlange stiert, nur tatenlos darauf wartend,
von letzterer moralisch gebrochen, dann gefressen zu werden.
Es ist etliches faul
Geschrieben von Conny am 08. Januar 2004 16:43:04:
Als Antwort auf: Re: Ich schaffe es einfach nicht!! geschrieben von Drahbeck am 08. Januar 2004 04:42:00:
der Beitrag war wirklich rnst gemeint.. aber meine Sorgen und Zweifel darf ich in der Versammlung ja nicht erwähnen!! Darum habe ich es hier versucht..Ich bin zwar noch ein Zeuge aber geistig sehr schwach..und das Problem ist einfach immer der Gruppendruck..und die Angst die einem gengeflösst wird..werde die Seite gerne mal lesen danke
Geschrieben von Prometeus am 10. Januar 2004 18:24:52:
Als Antwort auf: Leute, glaubt nicht alles, was ihr hier lest. Das ist "Zersetzungs"-Arbeit. geschrieben von Horst Schmidt am 10. Januar 2004 16:19:42:
>- ich treffe Bibelforscher wie jeder andere auch und red mal mit ihnen -
Äußerst komisch - aber trotzdem langsam langweilig - diese zeugenspezifische Internet- Phobien.
Haben noch keinen aktiven Zeugen im Forum getroffen, der nicht von sich behauptet hätte, er wäre zwar selbst kein Zeuge, kenne aber welche.....bla...bla....bla.....
amüsiert: Prometeus
Prometeus
Geschrieben von Drahbeck am 09. Januar 2004 05:01:30:
In der vormaligen SED jetzt PDS-Postille namens "Neues
Deutschland" kann man jetzt eine Buchrezension lesen über das Buch eines gewissen
Herrn Endrik Wilhelm. Legt man nur die ND-Besprechung zugrunde, wird man wohl sagen
müssen:
"Da klopfen sich die alten SED-Kader gegenseitig auf die Schulter, was für stramme
Kerle sie doch gewesen seien". Zumindest in ihrer, von kritischer Selbstreflektion
nicht angekränkelten Sichtweise.
In einem Nebensatz liest man auch:
"Ein Mandant von Wilhelm war ein DDR-Staatsanwalt, der in den 50er Jahren an Verfahren gegen Zeugen Jehovas beteiligt war. Der Buchautor erinnert daran, dass in jener Zeit auch in der Bundesrepublik die »Zeugen Jehovas« verfolgt wurden."
Diesen Satz kann man so nicht stehen lassen. Gerichtsverfahren hat es in der alten BRD erst ab den 1960er Jahren in Sachen ZJ-Wehrersatzdienstverweigerung gegeben. Wenn dieser unselige Autor dass auf die 50er Jahre in der "DDR" anlalog überträgt, dann ist das eine nicht hinnehmbare Lüge.
Ob, überhaupt ein "Vergleich" diesbezüglich
zulässig ist, erscheint mir mehr als fragwürdig.
Die Ewiggestrigen haben wohl immer noch nichts dazugelernt!