Geschrieben von Drahbeck am 12. Dezember 2006 07:28:55:
Als Antwort auf: Zur Erinnerung geschrieben von Drahbeck am 24. August 2006 06:35:02:
Es waren nicht viele, die bei der Verteilungsaktion des Flugblattes
"Resolution" am 12. 12. 1936 auf "frischer Tat" welche auf der
geschichtsträchtigen Luzerner Konferenz der Zeugen Jehovas vom August/September 1936er
vorbereitet. und nun verteilt wurde. Es waren nicht viele, die dabei gestellt werden
könnten. Anfänglich waren die Nazibehörden überrumpelt. Offenbar war diese Aktion im
Vorfeld ihnen nicht ruchbar geworden. Und da das alles fast mit "militärischer
Präzision" ablief, war einer der wenigen, die tatsächlich auf "frischer
Tat" bei der Verteilung erwischt und festgenommen wurde, das spätere Mitglied der
Leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas, Martin Pötzinger in München.
Marion Detjen etwa umschreibt seinen Part bei dieser für ihn mißglückten Aktion, mit
den Worten:
"Wurde allein Martin Pötzinger (in München verhaftet). Da dieser - obwohl er wahrscheinlich gefoltert wurde - keine anderen Namen preisgab, führte die alarmierte Gestapo bei allen ihr bekannten "Bibelforschern" - etwa 160 Familien - Hausdurchsuchungen durch. Schließlich nahm sie sich wahllos fünf Personen vor, die sich auf andere Weise bereits verdächtig gemacht hatten, und vernahm sie unter "verschärften" Verhörmethoden. Als eine Frau nach mehrstündiger Vernehmung gestand, konnte die Gestapo die Untergruppe rechts der Isar, circa 60 Personen, aufrollen. Auch einige andere Gruppen konnten verhaftet werden."
Da nach der Flugblatt-Verteilaktion die Fernschreiber in den Staatspolizeistellen der Gestapo, ob der vielen einlangenden Berichte heiß liefen, wurde von oberster Stelle angeordnet, am 15. Dezember in aller Frühe, bei bekannten und verdächtigen Zeugen Jehovas, Hausdurchsuchungen durchzuführen. Die allerdings waren vorgewarnt. Und so konnte die Gestapo kaum das gesuchte Zeugen Jehovas-Material bei solchen Hausdurchsuchungen vorfinden.
Vielfach stocherte die örtliche Gestapo, bei der von oben angeordneten Aktion vom 15. 12. 36, fast buchstäblich im Nebel. Ein Beispiel dieser Art ist aus Würzburg überliefert. Dort erwischte es zwar wohl nicht die Zeugen Jehovas; dafür aber die "Kirche des Reiches Gottes". Jene aus Bibelforscherwurzeln von F. L. A. Freytag gegründete Religionsgemeinschaft, der man nun wirklich nicht ein den zeitgenössischen Zeugen Jehovas politisch adaquates Verhalten nachsagen kann. Und so finden sich in dem diesbezüglichen Gestapoprotokoll auch die nachfolgenden Sätze:
"Der verh. Maler van der L i n d e Karl, geb. am 31. l. 1884 zu
Haag (Holland) Reichsangehoriger, wohnhaft hier ... Wie festgestellt werden konnte, ist
van d. Linde seit 1.5.1935 Mitglied der NSDAP. und Blockleiter.
Nach vorheriger Verständigung der Kreisleitung wurde am 15. 12. 36 eine gründliche
Wohnungsdurchauchung bei van d. Linde vorgenommen und 3 Bibeln, "Himmelstau"
vorgefunden. Die Gattin des van d. Linde ist bei der NS. Frauenschaft."
Bei anderen, fand man während dieser Aktion Exemplare der "Zeitung für Alle", die eben von jener "Kirche des Reiches Gottes" herausgegeben wird. Das die örtlichen Gestapo-Beamten nicht zwischen dieser Gruppe und den Zeugen Jehovas differenzieren konnten, zeigt schlaglichtartig wie es denn um ihre Religionskenntnisse bestellt war.
Mag die Gestapo auch im Nebel herumgestochert haben. Auch "blinde Hühner" sollen manchmal ein Korn finden.
Man muss sich dabei keineswegs der Interpretation der CV (Nr. 102) in
Sachen Pötzinger anschliesen.
Es sei zitiert was zu deren Einleitung notiert wurde;
"Noch ein Name taucht in dieser Ausgabe auf. Der des Martin Pötzinger. Über ihn war
zu registrieren, dass er 1977 in die "Leitende Körperschaft" der Zeugen Jehovas
berufen wurde.
Über ihn meinte man nun ausführen zu können:
"Wie wir aus München erfahren, ist M. Pötzinger Ende 1936 besonders aktiv gewesen, die Resolutionen des WTG-Kongresses 1936 in Luzern/Schweiz verbreiten zu lassen. ... Damit hat er die Verhaftung einer ganzen Reihe von Geschwistern durch die Gestapo veranlaßt."
Wie ist die tatsächliche Sachlage. Erst einmal kommt Pötzinger in seinem im Wachtturm vom 1. 3. 1970 veröffentlichten Bericht auf die fraglichen Details mit keiner Silbe zu sprechen. Nun, Marion Detjen ist in ihrem Buch "Zum Staatsfeind ernannt..." wo auch Pötzinger mit erwähnt wird, etwas deutlicher. Über ihn führt auch sie aus:
"Die IBV setzte nun im Herbst 1936 als neuen Bezirksdiener für
Bayern den aus Sachsen stammenden Karl Siebeneichler ein, der ohne festen Wohnsitz mit
äußerstem Einsatz die Münchner Organisation völlig umstrukturierte. Er bestimmte
Martin Pötzinger als Gruppendiener für München und die Untergruppendiener für die
einzelnen Stadtteile. ...
So gelang es, daß ganz München am 12. Dezember mit den 'Resolutionen' überschwemmt
wurde. Beim Verteilen erwischt wurde allein Martin Pötzinger. Da dieser - obwohl er
wahrscheinlich gefoltert wurde - keine anderen Namen preisgab, führte die alarmierte
Gestapo bei allen ihr bekannten 'Bibelforschern' - etwa 160 Familien - Hausdurchsuchungen
durch. Schließlich nahm sie sich wahllos fünf Personen vor, die sich auf andere Weise
bereits verdächtig gemacht hatten, und vernahm sie unter 'verschärften' Verhörmethoden.
Als eine Frau nach mehrstündiger Vernehmung gestand, konnte die Gestapo die Untergruppe
rechts der Isar, circa 60 Personen, aufrollen Auch einige andere Gruppen konnten verhaftet
werden." Ein solches symbolisches "Korn" dass die "blinden Hühner
der Gestapo" offenbar aber doch fanden, kann man auch einer Abbildung bei Detjen
entnehmen.
Ein Literaturlager der Zeugen Jehovas in der Implerstraße
in München. Vorbereitet für die Verteilung von WTG-Literatur während der Verbotszeit.
Geschrieben von Drahbeck am 15. Dezember 2006 04:48:18:
Als Antwort auf: Re: 8. 12. 1956 (Vor fünfzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 08. Dezember 2006 01:28:51:
In Kommentierung eines Votums amerikanischer Baptisten für die
Rassentrennung, kommentiert der "Wachtturm" vom 15. 12. 1956:
"Ob die Bibel sie aber lehrt oder nicht, bleibt die Streitfrage der Rassentrennung
doch bestehen, und ist eine der hitzigsten Streitfragen der Gegenwart. Selbst viele Leute,
die denken, sie seien gegen die Rassentrennung, handeln nach deren Prinzip, sobald die
Streitfrage in ihrer Nähe, statt in die Nähe anderer rückt."
Eben zitierte Beobachtung wird man wohl bestätigen können (müssen).
Im weiteren Sinne rechnet auch in diesem Lande nicht unbekannter Ausländerhass zu diesem
Umständen.
Das hat auch in diesem Lande hier schon "Tradition". Erinnert sei daran, dass es
nach dem Ersten Weltkrieg (als dessen Folge) zeitweise Besetzungen durch französische
Truppen im Rheinland gab. Auch die WTG mit ihrem Büro in Barmen war davon tangiert,
konnte aber noch rechtzeitig nach Magdeburg umsiedeln.
Frankreich mit seiner Tradition der Fremdenlegion setzte da auch Truppenteile ein mit schwarzen Soldaten. Besonders von der aufkommenden Nazibewegung wurde dieses Thema aufgegriffen und als "schwarze Schmach" thematisiert. Als die Nazis dann an der Macht waren und 1936 die Olympiade durchgeführt wurde, lehnte es Hitler ostentativ ab, schwarzen Olympiasiegern zu gratulieren. Insofern ist diese Geisteshaltung auch in diesem Lande (und keineswegs nur in den USA, welche in der Frage gar schon mal einen Bürgerkrieg hatten Nord- gegen Südstaaten). Insofern ist auch dieses Land hier keine Insel der "Seligen".
Länder wie Südafrika praktizierten Jahrzehntelang ähnliches, bis sie gezwungen wurden (durch die Majoritätsverhältnisse) ihre Politik zu modifizieren.
Nun kann man den derzeitigen Zeugen Jehovas mit Sicherheit keinen Rassismus unterstellen. Wenn es denn "Multikulti" im Bereich Religion gibt, dann doch wohl besonders bei ihnen. Der Anteil geborener Deutscher in ihren Reihen verflacht sich doch immer mehr. Etliche fremdsprachige Versammlungen und Kongressveranstaltungen künden auch davon.
Gleichwohl gab es zu Rutherford's Zeiten in den USA auch bei den Zeugen Jehovas, faktisch durchgeführte Rassentrennungen. Weniger aus eigentlich "rassistischen Motiven". Eher mehr in Anpassung an das Gesamtgesellschaftliche "Umweltklima". Sich in dieser Streitfrage zu exponieren. Dem ging auch die WTG aus dem Wege.
Dieses solchen Fragen "aus dem Wege gehen" kommt auch in dem
zitierten WT-Artikel zum Ausdruck, wenn es darin auch heißt:
"Was nun sollte der wahre Christ in dieser Hinsicht tun? Er verbringt seine Zeit
nicht damit, alle solche sozialen Probleme lösen zu wollen ...."
Auszugsweise (gekürzt) sei noch aus einem Beitrag von "+" zum Thema Rassenlehre zitiert:
Parsimony.19437
Zu dieser Zeit folgte man auch der allgemein gültigen Auffassung dass sich die Menschen
in drei Rassen aufteilen lassen.
Im Photodrama der Schöpfung wurde dieses Gedankengut weltweit gesät.
Die weiße Herrenrasse in Uniform, die Semiten mit Knollennase und die
Neger.
Dies spiegelte sich dann natürlich im ganz normalen Alltag wieder.
Beispiel 1:
Im Gedächtnismahl wurden die Weißen und Neger getrennt.
Hier als Beispiel der Gedächtnismahlbericht von 15.9.1925
Aus dem Zeugen Jehovas-bezüglichen Buch des Engländers Alan Rogerson
(S. 81), sei noch der nachfolgende Passus zitiert:
"Den größten Vorwurf kann man Rutherford vielleicht dafür machen, daß er die
Rassentrennung der Neger billigte. In den Ecclesias der Bibelforscher herrschte in einigen
Fällen Rassentrennung, sogar in New York. Stroup erwähnt, daß es während der Jahre von
Rutherfords Präsidentschaft Rassentrennung gab:
In der Geschichte der Bewegung hat der Führer der Gesellschaft einmal farbige Zeugen
ausdrücklich aufgefordert, sich nicht um Posten als Pioniere zu bewerben:
"Der Grund dafür ist der, daß nach unserer Erfahrung Farbige weniger gebildet sind
als Weiße - viele von ihnen haben nicht genügend Wissen, um aus der Lektüre unserer
Literatur Nutzen zu ziehen. Unsere Schlußfolgerung basiert daher auf der Annahme, daß
Literatur, die an eine Versammlung von Farbigen verteilt wird, weitgehend verschwendet
wäre, nur bei einem ganz geringen Prozentsatz wären gute Ergebnisse zu erwarten."
Watchtower vom August 1928."
Geschrieben von Drahbeck am 16. Dezember 2006 05:48:09:
Als Antwort auf: Re: "Trost" 1. 12. 1946 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 03. Dezember 2006 12:21:42:
Der Mittelamerikanische Staat Belize (bis 1973 Britisch-Honduras) und erst 1981 seine staatliche Unabhängigkeit erlangend, grenzt an Mexiko und Guatemala. Mit seinen rund 270.000 Einwohnern, gehört er zu den eher dünn besiedelten Staaten. Nominell zählt in ihm rund die Hälfte der Bevölkerung zur katholischen Kirche. Entsprechend fällt auch die Durchschnittsverkündigerzahl der Zeugen Jehovas dort aus. Für 2005 wurde sie auf rund 1.600 beziffert. Immerhin, auch das gilt es zu registrieren. 1947 beziffert sich diese Zahl auf 38. Lässt man den Spruch gelten, dass sich "das Eichhörnchen mühsam ernährt", ist es in diesen Jahren dort numerisch durchaus vorwärts gegangen.
Gemessen an der Gesamtbevölkerungszahl entspricht dies heute einem Wert
von 1 zu 173. Also einem der besseren Werte für die WTG, im Vergleich zu anderen
Ländern. Offenbar erfolgte der dortige WTG-Start erst in den Jahren nach 1945, durch dort
neu hingesandte WTG-Missionare.
In diesem Zusammenhang ist es auch notierenswert, was man darüber im
"Wachtturm" vom 15. 12. 1946 liest:
"Einige Zeit während des zweiten Weltkrieges war hier, durch die Regierung ein Verbot gegen die Wachtturm-Schriften erlassen worden, das jedoch kurz vor dem Eintreffen der beiden jungen Männer (Missionare) aufgehoben wurde. Trotzdem sucht ein römisch-katholischer Priester immer noch zu bewirken, dass dieses Verbot auf Postsendungen von Literatur angewandt werde. Der katholische Klerus ist wütend über die Anwesenheit dieser zwei Missionare der Zeugen Jehovas; und ein irisch-amerikanischer Priester, dem sie gelegentlich von einem einheimischen Drogisten vorgestellt wurden, äußerte seinen großen Unwillen darüber, dass die britische Kolonial-Regierung sie ins Land hereingelassen habe. Er erklärte, dass die Einwohner von Honduras glücklich und zufrieden seien mit dem, was sie haben und wie sie leben, und dass diese amerikanischen Missionare nur Unzufriedenheit in die Herzen des Volkes säten "
Das da auch mit Argumenten unterhalb der Gürtellinie gearbeitet wurde,
macht auch die Fortsetzung dieses Berichtes deutlich, wenn in ihm ausgeführt wird:
"Die beiden jungen Missionare erinnerten den Priester daran, dass er selbst
Amerikaner zu sein behauptete und zeigten ihm an Hand der amerikanischen
Gefängnisstatistiken, dass das römisch-katholische System gar kein Recht habe, sich als
Hüter der Moral unter dem Volke der Vereinigten Staaten aufzuspielen, worauf er sich
eilends aus dem Staube machte. Der amerikanische Konsul setzte sie ebenfalls in Kenntnis,
dass er Katholik und das Haus, worin er wohne, ein katholisches Haus sei, doch sie
erinnerten ihn daran, dass das Konsulat selbst keine katholische Institution sei."
Geschrieben von Drahbeck am 17. Dezember 2006 06:43:15:
Als Antwort auf: Re: "Wachtturm" 8. 12. 1946 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 16. Dezember 2006 05:48:09:
Mit der "Trost"-Ausgabe vom 15. 12. 1946 ist ein vorläufiger
Schlusspunkt in doppelter Hinsicht erreicht.
Zum einen ist dies die letzte Ausgabe, die unter diesem Titel erschien. Ab 1947 erschien
diese Zeitschrift weiter dann unter dem Namen "Erwachet!". In Deutschland
erschien "Erwachet!" übrigens erst ab 1953. Davor nur in der Schweiz (und als
Novum) auch in dem von den alliierten Siegermächten des zweiten Weltkrieges mit besetzten
Österreich.
Zur "Trost"-Ausgabe vom 15. 12. 1946 noch dies. Offenbar
erfolgte mit der Titeländerung, auch eine Änderung des Redakteurs. Redakteur für
"Trost" war in den letzten Jahren H. Steinemann. In der übrigen WTG-Literatur
personell nicht weiter beschrieben. Vielleicht hat dieses auffällige Schweigen sogar
einen tieferen Grund.
Redakteur des "Erwachet!" war dann der schon bekanntere Franz Zürcher. Zürcher
war schon verantwortlicher Redakteur des "Goldenen Zeitalters"
("Trost"). In jener Geschichtsphase der 40er Jahre, als die Legimität der WTG
auch in der Schweiz "auf der Kippe" stand. Stichwort Einstellung des
"Wachtturms" und anderes mehr, wurde offenbar Zürcher aus der vorderen
"Frontlinie" zurückgezogen. So erschien schon jene "Trost"-Ausgabe
aus dem Jahre 1943 mit der berühmt-berüchtigten Schweizer Wehrdiensterklärung in der
Redaktion von Steinemann. Letzterer blieb offennbar auch nach Ende des zweiten Weltkrieges
weiter im Amt, bis zu jener Umstellung von "Trost" in jetzt nunmehr
"Erwachet!"
Um noch einmal auf Steinemann zurückzukommen. Es war nicht der "erste" und mutmaßlich auch nicht der letzte Fall; dass frühere hochrangige WTG-Funktionäre in Konflikt mit dieser Organisation gerieten. Ein solcher Fall scheint mir auch Steinemann zu sein. Im Bestand der Deutschen Bücherei Leipzig gibt es von einem Hans Steinemann eine Broschüre aus den sechziger Jahren, die liest man sie, den Eindruck vermittelt, der Verfasser liegt auf Bibelforscherlinie. Seine frühere Überzeugung hat er sicherlich nicht aufgegeben. Der Knackpunkt, auch in anderen Fällen, ist doch wohl der: Der Totalitarismus der WTG. Offen bleiben muss derzeit die Frage, ob es sich um den "Trost"-Redakteur Steinmann oder dessen Sohn handelt. Aber man sagt ja nicht umsonst: "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm".
Nachstehend ein paar Auszüge aus der Broschüre: "Zuerst die
Beerdigung - dann die Behimmelung" erschienen in einem "Wartverlag" zu Thun
(Schweiz); also einem Verlag außerhalb des WTG-Imperiums. Inhaltlich scheint sie mir eine
Rückkehr zu Russell's Tagen zu sein. Auch kein "Novum" in etlichen von der WTG
unabhängigen Bibelforscherkreisen.
Genannter Autor schreibt:
"Vom Gräberkult und Totenkult. Da ist der Rückfall ins Heidentum
deutlich (S. 7).
Weil die Theologen Israel abgeschrieben haben, es nicht mehr zur Geltung kommen lassen
wollen, es als Abfallsprodukt göttlicher Mißwirtschaft betrachten, sehen sie für dieses
Volk keine Zukunft. Sie sind blind gegenüber dem, was Gott mit Israel noch im Sinn hat.
Sie wissen gar nicht, wie arm und einseitig ihre Theologie ohne den Heilsplan Gottes für
Israel wird. Sie sagen, dass Gott am Ende der Tage kommen wird, zu richten die Lebendigen
und die Toten. Sie überspringen und ignorieren einen Zeitabschnitt göttlicher Heilszeit,
der gerade für Israel den Höhepunkt seines Weges ausmacht (S. 22).
Einen alten ernsten Bibelforscher hörte ich begeistert vom Seelenschlaf erzählen, gerade so, wie wenn er ihn schon erlebt hätte. Es war rührend, zu hören, wie er die Sache darstellte. Nach seiner Meinung werden die Gläubigen alle, wenn sie gestorben sind, schlafen gelegt. Auch Paulus schläft nach seiner Meinung. Am meisten Freude empfand er ob dem Manöver, das Gott dann am Ende des Seelenschlafes mit den Schläfern durchführen werde. Damit sie nicht trauern über die allzulang verschlafene Zeit - bei Paulus wären es ja bis jetzt rund 1900 Jahre - werde Gott durch ein seltsames Experiment, den Schläfern die Meinung beibringen, sie hätten nur ganz kurze Zeit, nur eine Nacht geschlafen. Das Erwachen nach diesem Blitzschlaf mit Überschallgeschwindigkeit sei großartig. Man merkte dem Manne an, dass er diese Platte vom Seelenschlaf schon oft hatte spielen lassen (S. 39).
Ein lieber Freund und Glaubensbruder, der mich öfter zu Gast geladen hatte, kündigte mir Freundschaft und Bruderschaft und kam auch nicht mehr in meine Bibelstunden. Warum? Einzig aus dem Grund, weil ich wiederholt bezeugt hatte der frohen Hoffnung zu sein, gleich nach meinem Sterben zum Herrn zu kommen. Das war für ihn Irrlehre genug, um sich von mir zu trennen. Er war früher ernster Bibelforscher und hielt fest an der Lehre vom Seelenschlaf (S. 40).
Seltsam genug ist es, dass gerade die Frommen, auch die unserer Tage, die durchaus israelitisch, das heißt also reichsmäßig orientiert sind und somit auf das Reich Gottes warten, doch partout in den Himmel wollen und nicht merken, dass für Israel und alle Reichsgenossen die Erde und zwar das Tausendjahrreich auf der Erde bestimmt ist und nachher die neue Erde. (S. 59).
Im Berner WTG-Verlag erschien unter dem Verfassernamen H. Steinemann im
Jahre 1944 unter anderem die Broschüre "Verheißung und Erkenntnis" in der
einleitend gesagt wird:
"Bei der Zusammenstellung dieser Broschüre wurden die Werke von J. F. Rutherford
herangezogen." Und auch "Fragen der Zukunft biblisch gelöst" mit gleicher
inhaltlicher Tendenz.
Bemerkenswert an der "Trost"-Ausgabe vom 15. 12. 1946 ist auch
der darin lesbare "Eiertanz", der bezüglich der Verschiebung des WTG-Datums von
1872 auf 1972 vorgenommen wurde. An andere Stelle dazu mehr. Siehe dazu (auch):
Zahl
Geschrieben von Drahbeck am 18. Dezember 2006 21:02:42:
Im Statut von
"Jehovas Zeugen in Deutschland, Körperschaft des öffentlichen Rechts" gelesen:
Im:
§5 (4)
Bestimmungen werden, soweit rechtlich notwendig, im Amtsblatt von Berlin veröffentlicht
§ 14
behandelt die verschiedenen Formen der Beendigung einer etwaigen (durch die Taufe
begründeten) Mitgliedschaft.
Unter anderem werden dafür schriftliche oder mündliche Erklärungen als dem Sachverhalt
entsprechend genannt.
In Absatz 3 ist aber auch die Option vorgesehen
"Austrittserklärung bei der gemäß Landesrecht vorgesehenen Behörde".
Nun muss das eine nicht das andere ausschließen derzeit.
Denkbar ist aber durchaus eine Verkomplizierung gemäß § 14 (3) wenn es denn den
Interessen der "Beamtenkirche" dienlich. Das kennt man auch andernorts. Da wird
beispielsweise Kirchensteuer für einen gewissen Zeitraum (Kündigungsfrist) weiter
reklamiert. Die Illusion mit dem Austritt sofort auch diese finanziellen Belastungen als
beendet ansehen zu können, kann man sich dort "abschminken".
Ausdrücklich läßt man sich in § 15 auch die Optionen Schenkungen, andere Zuwendungen, Erbschaften und Vermächtnisse bescheinigen.
Womit mit letzterem, der Kardinalnerv der ganzen KdöR-Prozedur beschrieben sein dürfte.
Geschrieben von Maximus am 19. Dezember 2006 09:18:57:
Als Antwort auf: Auf dem Weg zur Beamtenkirche geschrieben von Drahbeck am 18. Dezember 2006 21:02:42:
Warum reiten Sie so auf dem Thema Kirchensteuer herum? Als Experte der ZJ sollten Sie so viel Weitblick haben, zu erkennen, daß die Einführung einer solchen zu einer inneren Zerreißprobe führen muß, an der die Gemeinschaft ihr zwangsläufiges Ende finden muß. Die Kirchensteuer ist nicht das Thema der ZJ. Alles andere ist Demagogie.
Natürlich spielen monetäre Aspekte eine sehr bedeutende Rolle in diesem KdöR-Spiel, bei dem mir am Ende nicht mehr klar wurde, warum die WTG den Kampf immer weiter fochte, entgegen ihrer früher einmal erklärten Prinzipen. Die damit inbegriffene fiskalische Besserstellung wird sicherlich gerne in Kauf genommen.
Da hole ich mal zum Heiligen Franz von Assisi aus, dem nach Ansicht seines Biographen Adolf Holl "letzten Christen", der seinen Brüdern ausdrücklich verbot, auch nur die geringste Menge Geld anzunehmen. Sicherlich müssen sich christliche Gemeinschaften nicht an diesen radikalen Maßstab gebunden fühlen. Aber die exzessive Bauwut der WTG auf der anderen Seite des Atlantik kündet nun auch nicht gerade von apostolischer Armut.
Doch was mich mehr interessieren würde: kann man diese neuen Statuten irgendwie vollständig öffentlich einsehen? Gibt es für KdöR nicht auch rechtliche Verpflichtungen, diese ggf. durch das Internet publik zu machen?
Geschrieben von Drahbeck am 19. Dezember 2006 09:31:51:
Als Antwort auf: Re: Auf dem Weg zur Beamtenkirche geschrieben von Maximus am 19. Dezember 2006 09:18:57:
Ob es den ein "herumreiten" ist, würde ich aus meiner Sicht
doch dahingestellt sein lassen.
Money regiert diese Welt. Auch die Zeugen Jehovas bilden keine Ausnahme von dieser Regel.
Das wusste man zwar schon früher. Lediglich tritt es jetzt schärfer mit ins Bewusstsein.
Auf ihrer Webseite jedenfalls hat die WTG diese in Rede stehenden
Statuten nicht veröffentlicht (meiner Kenntnis nach. Sollte es anders sein, wird um
Belege gebeten).
Im Nachfokgenden Link kann man sich zum Thema weiter informieren.
http://www.sektenausstieg.net/smf/index.php?topic=8990.msg185455#msg185455
Geschrieben von Maximus am 19. Dezember 2006 11:19:26:
Als Antwort auf: Re: Auf dem Weg zur Beamtenkirche geschrieben von Drahbeck am 19. Dezember 2006 09:31:51:
"Ob es den ein "herumreiten" ist, würde ich aus meiner
Sicht doch dahingestellt sein lassen.
Money regiert diese Welt. Auch die Zeugen Jehovas bilden keine Ausnahme von dieser Regel.
Das wusste man zwar schon früher. Lediglich tritt es jetzt schärfer mit ins
Bewusstsein."
Das ist unbestritten, aber bitte bei den Fakten bleiben und nicht Luftblasen fabrizieren, die nicht sachgerecht sind. Man darf - aus den von mir genannten Gründen - es als durchaus glaubhaft nehmen, wenn die Kirchensteuer auch weiterhin für die WTG tabu ist. Was natürlich nicht das Schöpfen aus anderen Quellen ausschließt.
Geschrieben von Drahbeck am 19. Dezember 2006 11:32:07:
Als Antwort auf: Re: Auf dem Weg zur Beamtenkirche geschrieben von Maximus am 19. Dezember 2006 11:19:26:
Es wurde meinerseits keineswegs unterstellt, die WTG würde nun Kirchensteuer "einführen". Wenn das bei Ihnen so "angekommen" sein sollte, ist da was in die "falsche Kehle" gekommen. Auch andere Freikirchen und Gemeinschaften halten es keinswegs mit der Kirchensteuer. Unterm Strich erweist sich deren Finanzeinkommen nicht selten als wesentlich den Kirchensteuer-Kirchen im pro Kopf-Vergleich gesehen, überlegen.
Das weis natürlich auch die WTG; und wird schon aus dem Grunde, einen etwaigen Tabubruch auf diesem Felde, zu allerletzt in Erwägung ziehen.
Es wurde lediglich der Vergleich gebracht, andernorts ist Kirchensteuer auch in einer gewissen Kündigungsfrist weiterhin zu zahlen.
Bitte das Wort andernorts dabei durchaus zu beachten.
Geschrieben von Maximus am 19. Dezember 2006 11:53:45:
Als Antwort auf: Re: Auf dem Weg zur Beamtenkirche geschrieben von Drahbeck am 19. Dezember 2006 11:32:07:
"Es wurde lediglich der Vergleich gebracht, andernorts ist Kirchensteuer auch in einer gewissen Kündigungsfrist weiterhin zu zahlen.
Bitte das Wort andernorts dabei durchaus zu beachten."
Dann möchte ich wiederum - bei allen Respekt - darum bitten, beim Thema zu bleiben. Dann ist die Gefahr derartiger Mistverständnisse auch geringer.
Geschrieben von Undenkbar am 19. Dezember 2006 15:22:21:
Als Antwort auf: Re: Auf dem Weg zur Beamtenkirche geschrieben von Maximus am 19. Dezember 2006 11:53:45:
Was ihr da macht nennt man Schattenboxen.
Solange die Wachtturm Gesellschaft in Fliegenschissgröße, als
schräger Volkloreverein ihr Mauerblümchendasein fristet bringt sie niemals genügend
Mitglieder zusammen um den Aufwand einer Fiskalischen Steuererhebung zu rechtfertigen.
Als vor 15 Jahren im Zusammenhang mit der Maueröffnung die Mitglieder der DDR einverleibt
wurden bestand die Hoffnung auf fortlaufende Mehrung.
Zu dem Zeitpunkt bestand die Aussicht weiter zu einer bedeutenden Größe anzuwachsen.
Konnte man doch nach dem Wegfall der Verfolgung" im Osten Deutschlands mit der
gleichen Mehrung rechnen wie seinerzeit in der Westzone nach dem zweiten Weltkrieg.
Konnte man doch endlich im Osten ordentlich" Predigen.
Niemand konnte ahnen das man 15 Jahre später, selbst nach mehreren Korrekturen der
Verkündigerdefinitionen immer noch an der selben Stelle vor sich hinkrebste.
An den neuen Statuten kann man sehen wie man versucht den Begriff Mitglied" neu zu definieren.
Vor 15 Jahren gab es keine Mitglieder.
Nur ein Verkündiger war ein Verkündiger.
Heute ist ein Mitglied wer sich nicht offensiv um eine Trennung bemüht
hat.
Jeder kann sich selber seinen Reim darauf machen woher nun das plötzliche Interesse an
den Karteileichen kommt.
Eintreiben von Kirchensteuer ist zuerst einmal für uns nur bei den
Spendenmuffeln interessant.
Wer mit den paar Hanseln eine der größten Druckereiverlage der Welt finanzieren kann
braucht keinen Staat zum Eintreiben der Spendengelder.
Allerdings muss man in die Zukunft denken.
In trauter Gemeinsamkeit scheint ihr euch beide über die Undenkbarkeit
des Steuereintreibens einig zu sein.
Undenkbar war, das wir eine Körperschaft der Welt wurden.
Undenkbar war, das wir einer der Hydrahälse der UNO wurden.
Undenkbar war, das wir Delegierte zu der OSZE Versenden.
Ich weiß nicht wo ihr lebt, aber in meiner Versammlung ist es undenkbar, das wir uns an
der Politik der Welt (OSZE) beteiligen.
Undenkbarkeit endet bei der Wachtturm Gesellschaft doch schon bei Bibliotheksausweisen (UNO), was den erst bei winkenden, neunstelligen Eurobeträgen.
Bin ich denn der einzige der gerne Kirchensteuerzahlen würde wenn er dafür im Gegenzug seinen Versammlungsbesuch auf Bezirkskongress und Gedächtnismahl beschränken dürfte und trotzdem von seinem Laienpriester schulterklopfend die Tür zur Himmelspforte aufgehalten bekäme.
Geschrieben von Maximus am 19. Dezember 2006 16:00:41:
Als Antwort auf: Re: Die Überholspur zur Beamtenkirche geschrieben von Undenkbar am 19. Dezember 2006 15:22:21:
Tut mir leid, "Undenkbar", aber ich kann ihnen nicht zustimmen. Das Drängen auf den Körperschaftsstatus hat eine andere Qualität als das Eintreiben von Kirchensteuern. Die Teilnahme an OSZE-Konferenzen, so wenig sie bislang in die WTG-Ideologie passte, spielt nicht nicht in der unmittelbaren Wahrnehmung des Verkündigers ab, der heute selbst als Karteileiche Mitglied der ZJs ist. Anders ist es, wenn die WTG - dank KdöR - auf einmal Geldbeiträge einzieht, und dann auch noch über den Staat. Warum ich glaube, daß da die Mehrheit der "Schäfchen" nicht mitzieht? Es gibt für alles eine Schmerzgrenze, denn nicht alle Menschen lassen sich alle Zeit zum Narren halten. So schlau ist auch die WTG. Ich hatte schon damals vor wenigen Jahren, als ich mich verkrümelte, den Eindruck einer breiten Lethargie. So was kann schnell kippen. Der Laden fliegt dann nicht auseinander. Aber es ist dann vielleicht keiner mehr da, der das Licht ausmacht.
Ihr Beitrag wirft für mich eine Frage auf: wie sieht es denn hinsichtlich des Wachstums in den Neuen Bundesländern aus? Gibt es hierzu konkrete Zahlen? Sind die dort auf West-Niveau?
Ich habe auch mal auf den WTG-Seiten gesurft. Die neuen Statuten sind dort nicht ausgestellt. Bei Infolink las ich, daß diese Statuten einen Eigentumsvorhealt der WTG bezüglich der Literatur enthalten sollen. Ist das korrekt? Falls das so ist, geht es doch m.E. wahrscheinlich um das interne Schrifttum, wie "Gebt acht auf euch und die ganze Herde". Ich finde das total absurd.
Geschrieben von Drahbeck am 19. Dezember 2006 16:37:17:
Als Antwort auf: Re: Die Überholspur zur Beamtenkirche geschrieben von Maximus am 19. Dezember 2006 16:00:41:
Zahlen bezüglich der neuen Bundesländer gab es ja nur um die Zeit
1989.
Erinnere ich mich recht (das ist jetzt aus der mündlichen Erinnerung gesagt). Herr J.
etwa nannte auf einer "Standhaft"-Veranstaltung in Freiberg (Sachsen) vom
Dezember 1997, die Zahl von etwa 42.000 Gedächtnismahl-Anwesenden beim ersten
Gedächtnismahl nach dem Mauerfall (für die neuen Bundesländer). (Quelle eine
entsprechende Video-Aufzeichnung dieser Veranstaltung).
Anderorts habe ich aber schon durchaus niedrigere Zahlen für dasselbe gelesen.
Aus einem früher dazu angefertigten Exkurs noch einmal:
Exkurs: Zahlen der ehemaligen DDR
Letztere sind nur unvollständig überliefert. Soweit bekannt stellen sie sich wie folgt
dar:
Februar 1946 Gesamtdeutschland 8565 (davon in Ostdeutschland (russische Zone) 3328)
Durchschnitts-Verkündigerzahl (Gesamtdeutschland) des Jahres
1946 = 11.415
1947 = 15.856
1948 = 29.172
1949 = 38.897
Durchschnitts-Verkündigerzahl des Jahres 1950: 21.048 D. (S. 918) redet von 23.160; was
in etwa die Verkündiger-Höchstzahl darstellt (Gesamt-Deutschland im gleichen Jahr
zusammen: 47.853)
Unmittelbar nach dem DDR-Verbot auf 6.500 abgesackt.
Durchschnittswert des Jahres 1951: 12.815 (Höchstzahl nach D. in jenem Jahr: 18.187;
Slupina hingegen nennt für jenes Jahr die Zahl 17.256 Aktive in Ostdeutschland)
1953 Höchstzahl: 20.292
Zwischen 1954 - 1959 ca. 17.200 bis 18.200
Gemäss aus MfS-Akten entnehmbaren Daten soll es
1966 etwa 17.000 aktive Zeugen Jehovas gegeben haben. D. ( S. 722) präzisiert unter
Bezugnahme auf Stasiakten. "Aufgegliedert in 17 Kreise, 73 Gebiete und 382
Versammlungen."
1970 etwa 17.500
1974 etwa 18.000
1976 etwa 20.600
1978 etwa 19.500
1980 etwa 19.000
1982 etwa 18.500
1988 (nach D.), Höchstzahl 22.821
1989 21.476
Einer letzten Stasiaufzeichnung zufolge, datiert vom 1. 1. 1990 (D. S. 874), wird die Zahl
der aktiven Zeugen mit 21.000 beziffert. Unter Hinzuzählung der
"Mitverbundenen" wäre die Gesamtzahl 30.885. Würde man die Zahl der beim
"Gedächtnismahl" Anwesenden zugrunde legen, wären es gesamt: 34.880.
Wrobel äußert: Als die DDR der Bundesrepublik Deutschland beitritt, gibt es 240
ostdeutsche Versammlungen mit rund 21.200 aktiven Zeugen Jehovas
Gemäß genannter Stasiaufzeichnung von 1990, gliedert diese Zahl sich dann noch in fünf
Bereiche auf (Berlin, Frankfurt/O, Leipzig, Karl-Marx-Stadt und Dresden). Auffällig an
dieser Aufgliederung, das die Norbezirke der DDR (etwa heutiges Mecklenburg usw. darin
nicht separat ausgewiesen werden. Offenbar wurden sie pauschal mit Berlin erfasst. Daraus
erklärt sich auch die Diskrepanz, dass die Stasi früher von rund 700 aktiven Zeugen in
Ostberlin redete; nun aber für Berlin die Zahl 2.500 nennt.
Die weiteren Detailzahlen sind: Frankfurt/O. 2.000
Leipzig: 3.500
Karl Marx Stadt: 8.000
Dresden: 5.000
Im "Dienstjahr 1990" (9/1989 bis 8/1990) wird von der WTG diese Zahl auf 21.166
beziffert
Für 1990 wurde die Zahl in der alten BRD mit 129.756 beziffert
1991 wird als Zahl für Gesamt-Deutschland 154.496 angegeben.
Aus der Differenz zwischen beiden letztgenannten Zahlen, kann man in etwa auch den Zuwachs
zur Gesamtdeutschen Zahl entnehmen.
Als "Faustregel" kann gesagt werden. Der Zeugen Jehovas-Bestand in Ostdeutschland um 1990 entsprach etwa dem von 1950 (Bestandswahrung). Jedoch keine wesentliche Zunahme, wie sie etwa auch für die alte BRD nachweisbar ist.
Gemäß einer kirchlichen Schätzung seien davon 17.000 auf den
regionalen Bereich Sachsen zu veranschlagen. Dies ist insoweit glaubhaft, dieweil schon in
der Weimarer Republik nachweisbar ist, dass dort auch in Sachsen die größten
Konzentrationen von Zeugen Jehovas im gesamten Deutschland existierten. Gemäß einer
Stasieinschätzung (zitiert bei Hacke S. 84) soll sich der Bereich Sachsen der Zeugen
Jehovas indes wie folgt aufgegliedert haben.
Bezirk Karl Marx Stadt etwa 8.500
Bezirk Dresden etwa 5.000
Bezirk Leipzig etwa 1.700. Diese Zahlen zusammengezählt ergeben aber nicht die kirchlich
genannte Zahl. Wobei diese kirchliche Zahl eher dem Bereich Schätzung, den dem Bereich
Dokumentenmäßig nachgewiesen, zuzuordnen ist.
In einer MfS-Akte aus dem Jahre 1971 (MfS HA XX/4 Nr. 1246), wird die Verteilung der Zeugen Jehovas in einigen DDR-Bezirken wie folgt eingeschätzt:
Karl Marx Stadt ca. 7000
Dresden ca. 4500
Halle ca. 1000
Magdeburg ca. 1000
Hauptstadt (Ost) Berlin ca. 700.
Den Zuwachs durch Einberechnung der neuen Bundesländer kann man am besten an den
Durchschnittsverkünderzahlen für 1990 und 1991 ablesen.
Laut WTG-Angabe Deutschland (ohne DDR) im Jahre 1990 = 120.756.
Dito 1991 (Gesamtdeutschland) = 154.496
Da in den letzten Jahren die Zahlen für Gesamtdeutschland stagnieren, würde ich die
Prognose wagen. Im Ostteil ist diese Stagnation (vielleicht) noch etwas stärker
ausgeprägt.
Wiederum mit der Einschränkung. Es wäre wichtig zu wissen, wie denn der Bestand
fremdsprachiger Versammlungen sich entwickelt hat im einzelnen. Denn die sind heutzutage
die einzig echten Zugewinnpositionen für die WTG.
Das mag allerdings in einigen Jahren schon wieder anders aussehen. Besonders dort, wo die
"Hartz IV-Errungenschaften" voll durchschlagen.
Geschrieben von Maximus am 19. Dezember 2006 20:06:45:
Als Antwort auf: Re: Zahlen neue Bundesländer betreffend geschrieben von Drahbeck am 19. Dezember 2006 19:35:34:
Ich hatte in meinen Ausführungen lediglich die deutschen Versammlungen im Sinn gehabt. In die ausländischen hatte ich nie den Einblick. Ob's die wirklich "bringen"...?
Noch mal zu Ihrer Hartz-These, an der Sie ja vehement festhalten. Sie können nicht die heutige Situation in Deutschland mit der in den USA zur Zeit der Weltwirtschaftskrise vergleichen. Das sind zwei vollkommen getrennte Paar Schuhe. Zumal der religionssoziologische Hintergrund der USA ein vollkommen anderer ist. Also, da sollte die Kirche im Dorfe gelassen werden...
Geschrieben von Maximus am 20. Dezember 2006 06:24:10:
Als Antwort auf: Re: Zahlen neue Bundesländer betreffend geschrieben von Drahbeck am 19. Dezember 2006 19:35:34:
Diejenigen etwa, die als Alternative zur WTG (beispielsweise) in
Richtung Esoterik tendieren. Die sind wohl kaum ausgesprochenen Unterschichten zuzuordnen.
Jahrzehntelang unter dem Begriff "sozialer Marktwirtschaft" waren ausgesprochene
Unterschichten in diesem Lande in der tat rar. Sie werden wieder kommen, wenn "Hartz
IV" eine in Jahrzehnte zu bemessende Wirksamkeit gehabt hat. Und in diesem Milieu
(wie weiland nach 1945) oder wie William Schnell bezogen auf die Weltwirtschaftskrise in
den USA schrieb (wo WTG-Bücher im Tausch gegen alte Autokühler und ähnliches abgesetzt
wurden), eröffnen sich "großartige" Sumpfteiche für die WTG, wo sie dann ihre
Fischzüge nach "altbewährtem" Opiumverkäufer-Muster wieder mal (relativ)
erfolgreicher gestalten kann.
Da vergessen Sie noch etwas: wenn Sie das als langfristige Tendenz zugunsten der WTG ausmachen, lassen Sie das Problem der Parusie-Verzögerung vollkommen außer acht. Die "Brüder" sind jahrzehntelang immer im Hamsterrad gelaufen, ohne daß bislang der verheißene Eintritt in eine "neue Welt" eingetreten ist. Große Hoffnungen hatte man sich noch mit 9-11 und dem Irak-Krieg gemacht, daß diesen Ereignissen Armageddon folgen sollte. Nun steht 2007 vor der Tür und es ist immer noch nix. Ich habe zwar keinen Einblick mehr in die Versammlungen, aber ich bin mir sicher, die Erosionen (auch innerlich) müssen enorm sein. Die WTG wird intern schon genug zu kämpfen haben, da bleibt nicht mehr genug Ausstrahlungskraft nach außen, schon gar nicht bei Harz-IV'lern.
Geschrieben von Drahbeck am 20. Dezember 2006 07:01:38:
Als Antwort auf: Re: Zahlen neue Bundesländer betreffend geschrieben von Maximus am 20. Dezember 2006 06:24:10:
"Die WTG wird intern schon genug zu kämpfen haben, da bleibt nicht mehr genug Ausstrahlungskraft nach außen, schon gar nicht bei Harz-IV'lern"
Akzeptiert bei denjenigen, welche das deutschsprachige Internet zur Kenntnis nehmen können.
Aber, und jetzt kommt das große Aber. Dieses Land hier heißt nicht Estland. Dort kann jeder kostenlos ins Internet gehen. Hierzulande pflegt das indes nicht kostenlos zu sein. Offenbar haben sie sich noch nie ernsthaft Rechenschaft darüber abgelegt, was es bedeutet (in der Praxis) als Hartz IVler über die Runden zu kommen. Gut Radio Fernsehgebühren müssen diejenigen auf Antrag nicht mehr zahlen. Ob indes noch soviel übrig bleibt um eine Neueinrichtung eines Internetfähigen PC den "zweiten Generationen von Hartz IVlern" (und die sind schon vorprogrammiert nach dem Motto: "Wer einmal aus dem Blechnapp fraß ..."
Ob für die dann noch ausreichend Mittel vorhanden sind sich Internet leisten zu können, ist doch sehr die Frage. Und was diejenigen anbelangt, die aus besseren Zeiten in Hartz IV abstürzen. Auch bei denen stellt sich die Frage, was sie denn jetzt alles aufgeben müssen. Es würde überhaupt nicht verwundern, gehörte auch Internet mit zu der diesbezüglichen Streichliste.
Geschrieben von Drahbeck am 19. Dezember 2006 19:35:34:
Als Antwort auf: Re: Zahlen neue Bundesländer betreffend geschrieben von Maximus am 19. Dezember 2006 18:54:22:
Mit Ihren Ausführungen ist noch nicht widerlegt, dass fremdsprachige
ZJ-Versammlungen (und Kongresse) in Deutschland, für die WTG der "Quotenrenner"
sind.
"Klassische" deutsche Kreise (namentlich solche in Richtung relativen
Mittelstandes) erweisen sich zunehmend als lax für die WTG. Hätte sie die fremdsprachige
"Blutauffrischung" nicht in diesem Lande, könnte man wohl kaum von Stagnation;
eher aber von Rückgang sprechen.
Ihre Ideologie indes, war und ist nach wie vor seitens der WTG auf die
"Mühseligen und Beladenen", die Entwurzelten abgestimmt. Nicht, dass denen
"echte Hilfe" gewährt wurde. Mitnichten. Aber diejenigen sind es, die einzig
noch echt für Opiumthesen ansprechbar sind.
Man braucht doch nur an die beeindruckenden Dokumentationen von "+" hier zu
denken. Der hat doch die WTG Endzeitthesen derart zerpflückt, das kaum noch ein
"gutes" Haar an ihnen übriggeblieben ist.
Beeindruckt solcher Art Kritik nun die WTG? Wohl kaum. Die fährt stur
ihre Linie fort.
Lassen wir mal diejenigen außer Betracht, die etwa aus familiären Zwängen einen
Absprung von der WTG nicht näher treten können (wollen).
Es geht doch auch um die potentiellen Zuwachskandidaten. Die sind doch in deutschen
Mittelstandsschichten kaum noch vorhanden. Allenfalls in Unterschichten.
Und "Entwurzelte" wurden auch nach 1945 primär (damals
erfolgreich) angesprochen.
Man vergleiche mal die Zuwachsraten der deutschen Zeugen. Je länger sie sich von der
Zäsur 1945 entfernten, um so mehr verflachten sie. Das also jene die vielleicht auch für
Bhagwan-Werber oder Moon oder andere Angebote für "Ausgeflippte" ansprechbar
wären, im besonderen auch bei den Zeugen Zugang gefunden hätten, halte ich für ein
Gerücht. Die erste Generation nach 1945 hatte auch Kinder und Kindeskinder ... Aus denen
reproduzierte sich in den späteren Jahren in immer größerem Umfange der ZJ-Zuwachs.
Diejenigen etwa, die als Alternative zur WTG (beispielsweise) in
Richtung Esoterik tendieren. Die sind wohl kaum ausgesprochenen Unterschichten zuzuordnen.
Jahrzehntelang unter dem Begriff "sozialer Marktwirtschaft" waren ausgesprochene
Unterschichten in diesem Lande in der tat rar. Sie werden wieder kommen, wenn "Hartz
IV" eine in Jahrzehnte zu bemessende Wirksamkeit gehabt hat. Und in diesem Milieu
(wie weiland nach 1945) oder wie William Schnell bezogen auf die Weltwirtschaftskrise in
den USA schrieb (wo WTG-Bücher im Tausch gegen alte Autokühler und ähnliches abgesetzt
wurden), eröffnen sich "großartige" Sumpfteiche für die WTG, wo sie dann ihre
Fischzüge nach "altbewährtem" Opiumverkäufer-Muster wieder mal (relativ)
erfolgreicher gestalten kann.
Was die DDR-Zahlen anbelangt. Wie schon ausgeführt. Es gab solche nur um 1990. Keinewegs in der Ausführlichkeit wie andere Nicht-Verbotsländer betreffend. Was damals an Zahlen "gehandelt" wurde, ist meinerseits wie ausgeführt erfasst worden. Weitergehende Detailzahlen schlummern allenfalls in den WTG-Archiven; sind aber nicht publiziert worden.
Geschrieben von Maximus am 20. Dezember 2006 09:39:11:
Als Antwort auf: Re: Zahlen neue Bundeslnder betreffend geschrieben von Drahbeck am 20. Dezember 2006 07:01:38:
Ich habe durchaus eine Vorstellung von Hart-IV, auch wenn ich kein Betroffener bin. Aber ich kenne solche...
Machen Sie es jetzt zu einer Frage des Internet-Zugangs, ob sich jemand von den ZJs ködern läßt? Also, das ist doch wirklich übertrieben.
Noch einmal, um meine These zu verdeutlichen:
1. Die weit überwiegende Zahl der Menschen unserer Zeit sind durch den Modernisierungsprozeß unserer Gesellschaft nicht mehr in der Lage, das Maß an Bindung aufzubringen, welches eine (vormoderne) Religionsgemeinschaft wie die ZJ von ihren Anhängern einfordert. Ich glaube sogar, daß in Praxis das sehr viele Versammlungen schon heute liberale Zügel anlegen, sonst sähe es in manchen Sälen noch leerer aus.
2. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen materieller - und Sinnkrise. Zwar waren die ZJ in ihren Anfängen in Deutschland eine Arbeiterreligion. Später eine des Mittelstandes. Heutzutage findet man dort sogar Akademiker, was aber wohl eher dem sozialen Aufsteig der Mittelklasse seit den 1960er Jahren zuzuschreiben ist.
Für einen Hartz-IV'ler ist der Übertritt zu den ZJs überhaupt nicht attraktiv, denn sie verfügen über gar kein karitatives Netzwerk zur Stützung ihrer Mitglieder. Die Aussicht auf Besserung seiner Lage in einem noch zu seinen Lebzeiten kommenden Paradies wird ihn auch nicht reizen, denn die überholten Vorraussagen der ZJ sind inzwischen Allgemeinwissen.
Die Vorgänge im Osten Deutschlands zeigen, daß die von sozialen Abstieg bedrohten Menschen eher die Wahl der NPD als Ventil für ihre Ängste bevorzugen. Das "kostet" einen nichts persönlich. Der Übertritt zu den ZJs hat hingegen schon einschneidendere Konsequenzen.
Fazit: die These, Hartz-IV könnte einer inzwischen zum Selbstzweck degradierten Religionsgemeinschaft zu neuer Blüte verhelfen, ist absurd.
Geschrieben von Drahbeck am 20. Dezember 2006 10:39:20:
Als Antwort auf: Absurd geschrieben von Maximus am 20. Dezember 2006 09:39:11:
Auch in der relativen Zuwachs-Blütezeit nach 1945, erreichten die Zeugen nur einen Ausschnitt aus dem Milieu der Entwurzelten". Es ist ja überhaupt noch nicht ausgemacht, ob den der Osten Deutschland's mit seiner inzwischen Jahrzehntelangen Entkirchlichungstradition, da besonders für die ZJ attraktiv sein könnte. Derzeit ist er es sicherlich nicht. Völlig unabhängig von Hartz IV.
Aber wesentlich ist doch die Struktur der WTG-Verkündigung. Hat die
sich (abgesehen von technischen Details wie Farbdruck usw.) geändert, im Vergleich zu
früheren Zeiten? Wohl kaum.
Ein Vortragsthema auf den diesjährigen ZJ-Kongressen:
Leben wir mit dem Tag Jehovas vor Augen?"
Das kann letztendlich nur Entwurzelte" ansprechen". Nun kann man die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen gesundbeten" und erklären, sie reproduzieren keine neuen zusätzlichen Entwurzelten". Das mit dem Gesundbeten" allerdings kenne ich schon aus früheren Tagen.
Ich lese noch heute dieselbe Tageszeitung wie damals (Berliner Zeitung).
Damals jedoch überschlug die sich förmlich in täglich gebrachten
Erfolgsmeldungen". Dann brauchte man nur seine eigenen Erfahrungen aus dem
Alltag in den Kontext zu setzen um zu wissen.
Nicht das Papier wert, auf dem es gedruckt ist!
Geschrieben von Maximus am 20. Dezember 2006 10:54:20:
Als Antwort auf: Re: Das mit dem Gesundbeten ist so ein Ding an sich geschrieben von Drahbeck am 20. Dezember 2006 10:39:20:
Aber wesentlich ist doch die Struktur der WTG-Verkündigung. Hat die
sich (abgesehen von technischen Details wie Farbdruck usw.) geändert, im Vergleich zu
früheren Zeiten? Wohl kaum.
Ein Vortragsthema auf den diesjährigen ZJ-Kongressen:
Leben wir mit dem Tag Jehovas vor Augen?"
Das kann letztendlich nur Entwurzelte" ansprechen". Nun kann man die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen gesundbeten" und erklären, sie reproduzieren keine neuen zusätzlichen Entwurzelten". Das mit dem Gesundbeten" allerdings kenne ich schon aus früheren Tagen.
Sie mißverstehen mich. Natürlich produziert dieses System "Entwurzelte" - ich würde sagen: "Verlierer" - am laufenden Band. Aber sind diese heute empfänglicher für die ZJ-Theologie als früher? Aufgrund der von mir beschriebenen Bedingungen, nein. Auch in früheren Zeiten waren es nicht die materiell Entwurztelten, sondern die geistig Enzwurzelten, die zu den ZJ gingen.
Die ZJs schaffen es doch mit dieser - wie Sie richtig sagen unveränderten - Rhetorik nicht einmal die eigenen Leute bei der Stange zu halten. Neuzugänge sind kaum zu vermelden, die Jugend springt ab. Der Status als KdöR ist da nur ein Phyrrus-Sieg.
Mit Verlaub, aber Sie blasen mit ihren rein materialistisch begründeten Einschätzungen die WTG zu einem Popanz hoch, der ihrer eigentlichen Lage nicht gerecht wird.
Die WTG wird künftig nur noch ein Problem der Aussteiger sein, die es nicht schaffen, ihre emotionellen Wunden zu bearbeiten. Das an sich ist schon schlimm genug. Und allein, weil sich die WTG diesem Umstand nicht stellt, ist es für mich
Geschrieben von Keinesfalls Undenkbar" am 20. Dezember 2006 17:51:09:
Als Antwort auf: Re: Auf dem Weg zur Beamtenkirche geschrieben von Zeuge Jehovas am 20. Dezember 2006 17:45:01:
Es waren nach 1945 die Flüchtlinge die den Zeugen Jehovas eine ansehnliche Mehrung bescherten.
Es waren die Gastarbeiter die den Zeugen Jehovas nach 1975 in Deutschland eine kleine, wenn auch kontinuierliche Mehrung bescherten.
Bei beiden kann man von einfacheren Verhältnissen ausgehen.
Bei beiden war aber zuerst das Entwurzelte entscheidend.
Ein fehlendes soziales Umfeld.
Eine reine Laienkirche - wie es Jehovas Zeugen sind bieten einem Ausländer ein Heimatgefühl (internationale Gruppe mit Zusammenkunft und Literatur in der eigenen Landessprache), eine Selbstwertbestätigung (hier sind sie nicht bloß Ausländer, ihre Leistung wird geschätzt und benötigt), eine Karrierenaussicht (Geistlicher, hier ist man wer, mit Anzug und Krawatte) und sehr wohl eine materielle oder rechtliche Unterstützung (wenn auch rein auf Basis einer Privatinitiative).
Jemand, der Fest in seinem dörflichen oder städtischen Umfeld eingebunden ist, wechselt wenn überhaupt nur sehr zögerlich für die Zeugen Jehovas seine soziale Umgebung.
Ohne die fremdsprachigen Gruppen sprächen die Zuwachszahlen in Deutschland schon seid Jahrzehnten eine ganz andere Sprache.
Dies gilt vor allem für reiche Länder.
Tatsache ist aber, das vor allem in den armen Regionen der Welt, Jehovas
Zeugen nach wie vor Zuwachsraten zu verzeichnen haben.
Ein Zusammenhang zwischen materieller Armut und der Empfänglichkeit für
pseudoreligiösen Randgruppen ist nicht wegzudiskutieren.
Drahbeck stochert hier schon in dem richtigen Ameisenhaufen.
Es liegt in der Natur der Sache das charismatische Gruppen vor allem in den Gewässern der
Unzufriedenen erfolgreich fischen.
Mit materieller Armut geht geringere Bildung, geringerer Informationszugang und der
stärkere Wunsch an den bestehenden Verhältnissen etwas zu ändern einher.
Ist man erst einmal in den Fängen solcher Psychorandgruppen bedarf es sehr viel Kraft
dieses Umfeld wieder zu verlassen.
Ich kann auch weder eine Lethargie noch eine Lockerheit in meiner Versammlung sehen.
Sehrwohl ein stetiges abwandern der Jungen.
Das war aber immer schon so.
Waren es früher wirklich die Diskotheken?
Ist es heute wirklich das Internet?
Die Wachtturm Gesellschaft hat noch nie gegen Kirchensteuer gewettert.
Deswegen sehe ich keine Schmerzensgrenze.
Aber mit den heutigen Mitgliederzahlen stellt sich die Frage nicht.
Wir sind dazu schlicht und ergreifend zu wenige Steuerrelevante Mitglieder.
Deswegen gilt es heute an der Definition eines Mitgliedes zu arbeiten.
Und das ist Passiert.
Schmerzgrenze hin - alte Definition her.
Früher zählten wir nur Verkündiger.
Heute zählen wir Mitglieder.
Und, ob es ihm passt oder nicht, möchte ich Wetten: auch ein Maximus zählt für die
Zeugen Jehovas vor den Behörden zu den Steuerpflichtigen Mitgliedern.
Oder hat er sich (...als ich mich Verkrümelte...) um einen behördlichen Austritt
bemüht?
Sich als Untätiger zurückzuziehen hat halt eine andere Qualität als offiziell sich
seiner Organisation Gottes zu entsagen.
PS.:
Diese neuen Statuten sind übrigens in der Versammlungsbibliothek für alle Verkündiger
(auf neudeutsch: Mitglieder) zugänglich.
Dies wurde in den Bekanntmachungen Vorgelesen.
Geschrieben von Maximus am 21. Dezember 2006 00:29:49:
Als Antwort auf: Re: Schon längst eine Beamtenkirche geschrieben von Keinesfalls Undenkbar" am 20. Dezember 2006 17:51:09:
Und, ob es ihm passt oder nicht, möchte ich Wetten: auch ein Maximus
zählt für die Zeugen Jehovas vor den Behörden zu den Steuerpflichtigen Mitgliedern.
Oder hat er sich (...als ich mich Verkrümelte...) um einen behördlichen Austritt
bemüht?
Da habe ich damals offenbar instinktiv die richtige Entscheidung getroffen, auf die Taufe zu verzichten. Denn damit falle ich heute nicht unter den Status des Mitglieds. Und damit erspare ich mir die Prozedur des Austritts, der nach diversen "+"-Postings schon dreimal überfällig wäre.
Tatsache ist aber, das vor allem in den armen Regionen der Welt,
Jehovas Zeugen nach wie vor Zuwachsraten zu verzeichnen haben.
Ein Zusammenhang zwischen materieller Armut und der Empfänglichkeit für
pseudoreligiösen Randgruppen ist nicht wegzudiskutieren.
Drahbeck stochert hier schon in dem richtigen Ameisenhaufen.
Ich betone noch einmal, daß ich meine Betrachtungen ausschließlich auf den deutschen Teil der Versammlungen richte. Sie können diese nicht einfach mit anderen Teilen der Welt vergleichen. Das hieße Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Die vormodernen Gesellschaften Afrikas haben mit der der Bundesrepublik nicht viel gemein.
Afrika, wo ja das WTG-Wachstum besonders hoch ist, ist nicht mein Thema. Und selbst hier sollte der Blick nicht alleine auf die materiellen Verhältnisse eingeengt werden. Mir geht es ausschließlich um den deutschen Teil der Versammlungen in der Bundesrepublik.
Sorry, ich bleibe dabei: Drahbecks These von der möglichen Blüte der ZJ durch Hartz-IV ist eher eine Projektion seiner eigenen Ängste denn eine realistische Einschätzung.
Geschrieben von + am 28. Dezember 2006 11:50:52:
Als Antwort auf: Re: Das mit dem Gesundbeten ist so ein Ding an sich geschrieben von Drahbeck am 20. Dezember 2006 10:39:20:
Darüber hinaus dürfte Manfred eine Zahl aus dem Jahr 2002 interessieren:
Königreichsdienst 7/02
Seite 1 Menschen aus allen Sprachen einsammeln
Allein in Deutschland gibt es 448 Versammlungen und 170 Gruppen, die nicht in Deutsch, sondern in 26 anderen Sprachen predigen
Demnach kann man heute davon Ausgehen das in jeder vierten Versammlung in Deutschland nicht mehr deutsch gesprochen wird.
Geschrieben von Drahbeck am 28. Dezember 2006 12:23:15:
Als Antwort auf: Re: Das mit dem Gesundbeten ist so ein Ding an sich geschrieben von + am 28. Dezember 2006 11:50:52:
Und dieses Prozentverhältnis dürfte sich bis auf weiteres in Deutschland, weiterhin zu ungunsten des (von Geburt an) deutschsprachigen Teiles der Bevökerung gestalten.
Wie notierte bereits der "Spiegel" in einem die Zeugen Jehovas
bezüglichen Artikel (1994 Nr. 45):
"Die Sekte wirbt vermehrt um Entwutzelte und Randständige der deutschen
Gesellschaft. In Asylbewerberheimen wird der Wachtturm, das Zentralorgan der Zeugen
Jehovas, in der Muttersprache der Ankömmlinge durch den Zaun geschoben. In
Aussiedlerunterkünften werden Insassen auf den Zimmern umworben."
Im gleichem Artikel übrigens auch noch die Aussage (die man von der
Substanz zwar schon vorher wusste, die seitens von Journalisten aber bisher eher weniger
ausgesprochen wurde. Die haben ja beim Zeugenthema allenfalls nur dann Zeit, wenn mal
wieder ein Jubelbericht über eine "Standhaft"-Veranstaltung ansteht).
Zitat:
"In Kanada mehrten Millionenschwere Investment-Erträge das
Sektenvermögen. Geschickt nutzt der Konzern sein weltweites Finanznetz für
Finanztransfers: Die frommen Brüder treten, wie Tenniscracks und Formel-1-Piloten, als
Steuerflüchtlinge auf - allerdings jonglieren sie mit ungleich höheren Summen.
So gelang es in der Schweiz letztes Jahr, den Gewinn mit null Franken zu deklarieren. Dort
gelten die Zeugen Jehovas als Steuerpflichtiger Kommerzbetrieb mit einem Kapital von 10,37
Millionen Franken. In Luxemburg hingegen lag der - dort steuerfreie - Gewinn letztes Jahr
bei 6,1 Millionen Francs (300000 Mark), trotz üppiger Überweisungen nach Brooklyn."
Geschrieben von Maranello am 20. Dezember 2006 20:41:47:
Ist es die Aufgabe des Staates Zeugen Jehovas vor sich selbst zu schützen?
Eine Zeitung vom Donnerstag den 14.12.2006 Seite 39
Von der Ausbildungsleiterin und der Sachbearbeiterin für Beamtenrecht
wurde die Bewerberin im Beisein einer Protokollführerin hochnotpeinlich befragt: Ob ihr
die religiösen Gesetze wichtiger seien als die staatlichen;
Was sie tun würde,
wenn ihr dienstlich bekannt werde, dass eine Glaubensschwester "eine Abtreibung hat
vornehmen lassen". Ob sie zur Rettung eines schwerkranken Kindes die staatliche
Zustimmung zu einer Bluttransfusion erteilen würde, wenn sie die einzig erreichbare
Beamtin in der Dienststelle wäre.
Die Behörde solle 7749 Euro bezahlen
Die Vorsitzende diktierte trotzdem ins Protokoll: "Der Beklagte erkennt an, dass die
Nichteinstellung aus Glaubensgründen rechtswidrig war."
Strafgesetzbuch § 30
Versuch der Beteiligung
(1) Wer einen anderen zu bestimmen versucht, ein Verbrechen zu begehen oder zu ihm
anzustiften, wird nach den Vorschriften über den Versuch des Verbrechens bestraft. Jedoch
ist die Strafe nach § 49 Abs. 1 zu mildern. § 23 Abs. 3 gilt entsprechend.
(2) Ebenso wird bestraft, wer sich bereit erklärt, wer das Erbieten eines anderen annimmt
oder wer mit einem anderen verabredet, ein Verbrechen zu begehen oder zu ihm anzustiften.
Geschrieben von German am 21. Dezember 2006 23:32:17:
Als Antwort auf: Ist es die Aufgabe des Staates Zeugen Jehovas vor sich selbst zu schützen? geschrieben von Maranello am 20. Dezember 2006 20:41:47:
Das Prinzip ist, dass jemand für etwas bestraft werden kann, was er getan hat, nicht für das, was er ist.
Jemand darf für sein Zeugen-Jehovas-Sein nicht diskriminiert werden, er wird jedoch bestraft, wenn er gegen Gesetze verstößt - nachdem dies geschehen ist.
Bei diesem Grundsatz darf jedoch kein Unterschied zwischen dem Scientologen und dem ZJ bestehen - insofern ist der Hinweis auf die KdöR unverständlich.
Geschrieben von Bauer am 22. Dezember 2006 00:28:21:
Als Antwort auf: Re: Ist es die Aufgabe des Staates Zeugen Jehovas vor sich selbst zu schützen? geschrieben von German am 21. Dezember 2006 23:32:17:
Im Prinzip sehe ich keine Unterschied zwischen einem Scientologen und einem Zeugen Jehovas.
Wenn die Lehre eine entsprechende Aussage macht, dass die Lehre der Staatstreue widerspricht, genügt es für eine Beurteilung, ein Zeuge Jehovas zu sein.
Die in Sachen Berlin ergangenen Rechtssprechung ist nicht unumstritten und in ihrer Begründung fragwürdig. Berlin hätte hier auch ordentlicher arbeiten können und müssen.
Nicht von der Hand zu weisen ist, dass ein neuerliches Verfahren, ein ganz anderes Urteil erwarten ließe. Auch Gerichte können ihre Meinung ändern und haben dies auch schon getan, insbesondere gerade dann, wenn dem Gericht eine sorgfältigere Ausarbeitung zukommt.
Wenn dann noch die Überzeugung eines Zeugen Jehovas erfragt wird, kann darauf aufbauend sehr gut eine Entscheidung getroffen werden:
Für den Staatsdienst ungeeignet.
Um es mit der Praxis von Jehovas Zeugen zu vergleichen:
Wer eine Bluttransfusion akzeptiert, schließt sich selbst aus.
Wer die Lehren von Jehovas Zeugen glaubt, schließt sich selbst vom Staatsdienst aus.
So einfach ist das. Wenn die Lehre keine Sicherheit für Staatstreue und Sicherheit für den Bürger erkennen lässt oder andersherum, wenn sie Mängel erkennen lässt, ist der Gläubige dadurch disqualifiziert, das er ein Zeugen Jehovas ist.
Somit würde es bereits ausreichen, ein Zeugen Jehovas zu sein.
Dies deshalb, weil eine Befragung keinen Sinn macht. Haben Jehovas Zeugen doch eine Lehre, die Ihnen in derartigen Situationen das Lügen erlaubt.
Geschrieben von Maximus am 21. Dezember 2006 00:13:29:
Als Antwort auf: Ist es die Aufgabe des Staates Zeugen Jehovas vor sich selbst zu schützen? geschrieben von Maranello am 20. Dezember 2006 20:41:47:
Nein, es ist nicht Aufgabe des Staates, ZJs vor sich selbst zu schützen. Wenn das sein Anspruch ist, hat bald jeder Bürger einen Seelsorger, Sozialarbeiter und Polizisten an seiner Seite.
Natürlich schießt die Befragung weit über das Ziel hinaus, ist aber im Kern durchaus berechtigt. Ist nicht hier auch mal der WT-Text gepostet worden, wo exemplarisch am Fall einer "Schwester", die in ihrer beruflichen Position Kenntnis von der Abtreibung einer anderen "Schwester" erhielt, geschildert worden, daß es für ZJs Dinge gibt, wo man "Gott mehr gehorcht als den Menschen"? Kann den Text hier jemand posten?
Tut mir leid, aber solchen Leuten fehlt die Reife für ein verantwortliches Amt im Öffentlichen Dienst. Wenn so jemand vor mir säße, wie wollte ich dem trauen? Wer derart potentiell die Rechte anderer verletzt, der sollte nicht selbstmitleidig von Diskriminierung sprechen, wenn ihm da kein Vertrauen entgegen gebracht wird.
Geschrieben von Gerd B. am 21. Dezember 2006 07:39:11:
Als Antwort auf: Nein, aber... geschrieben von Maximus am 21. Dezember 2006 00:13:29:
>>Ist nicht hier auch mal der WT-Text gepostet worden, wo exemplarisch am Fall einer "Schwester", die in ihrer beruflichen Position Kenntnis von der Abtreibung einer anderen "Schwester" erhielt, geschildert worden, daß es für ZJs Dinge gibt, wo man "Gott mehr gehorcht als den Menschen"? Kann den Text hier jemand posten?<<
Auszug aus meinem Erlebnisbericht:
...Einschlägige Fälle sind bekannt. Normalerweise soll gehorsam informiert" werden, Geschwätz ist häufig die Folge. Wie weit dieses Informieren gehen kann, zeigt der WT im Fall einer Angestellten eines Krankenhauses:
Eine Zeit zum Reden" - Wann?: MARIA arbeitet als medizinisch-technische Assistentin in einem Krankenhaus. Sie ist verpflichtet, was sie beruflich erfährt oder beobachtet, als Berufsgeheimnis zu wahren. Auch muß sie dafür sorgen, daß schriftliche Unterlagen und andere Informationen über Patienten nicht an unbefugte Personen weitergegeben werden. (WT, 1.9.1987, S. 12-14)
So weit so gut. Aber bei den WT-Leuten herrschen, wie gezeigt, andere Gesetze. Der Bericht geht weiter:
Eines Tages saß Maria in einer Zwickmühle. Als sie Krankenberichte
bearbeitete, stieß sie auf eine Information, die besagte, daß eine Patientin, eine
Mitchristin, eine Abtreibung vornehmen ließ. (...)
In diesem Fall besaß Maria aber noch andere bedeutsame Informationen. Sie wußte zum
Beispiel, daß die Schwester die Rechnung bezahlt und damit bestätigt hatte, daß sie die
darauf vermerkten Dienste empfangen hatte. Auch wußte Maria, daß die Schwester
unverheiratet war, was bedeutete, daß allem Anschein nach sogar Hurerei vorlag.
Maria fürchtete erst ein bißchen die rechtlichen Konsequenzen, doch dann kam sie zu der
Überzeugung, daß in diesem Fall die biblischen Grundsätze mehr Gewicht hatten als die
Forderung, die ärztlichen Unterlagen vertraulich zu behandeln. Sie sagte sich, daß die
Schwester ihr sicherlich nicht grollen und nicht versuchen würde, sich zu rächen, indem
sie sie anzeigen würde.
Entscheidungen für ein späteres höheres - nämlich himmlisches - Gericht, wurden schon
vorweggenommen...
Geschrieben von Maximus am 21. Dezember 2006 07:51:01:
Als Antwort auf: Re: Nein, aber... geschrieben von Gerd B. am 21. Dezember 2006 07:39:11: Genau das ist der Text, den ich meine, herzlichen Dank!
Geschrieben von Drahbeck am 21. Dezember 2006 13:04:35:
Als Antwort auf: Nein, aber... geschrieben von Maximus am 21. Dezember 2006 00:13:29:
Der Fall erscheint der Islamischen Gruppe Milli Görus offenbar auch so bedeutsam, dass sie ihn auf ihrer Webseite mit vorstellt.
Nun muss man ohne Frage die Geschichte in diesem Lande mit im Blick haben. In der Nazizeit wurden Zeugen Jehovas aus Beamtenstellungen entlassen (nebst ärgerem: KZ). In Ostdeutschland hatte kaum einer aus ihrem Milieu überhaupt erst die Chance eine solche berufliche Stellung zu erlangen. Und wenn er sie in den wenigen Jahren vor 1950 gehabt haben sollte, wurde er umgehend dort verdrängt, inklusive Flucht in den Westen; wie ein Fall aus dem Bereich des Tagesanbruch Bibel Studien-Vereinigung (Krecker) es auch belegt. Selbst die konnten sich unter östlichen Rahmenbedingungen in einer solchen Stellung nicht halten.
Insofern ist schon ein hohes Maß an Sensibilität in solchen Fragen
vonnöten. Ob das CSU-Bayern selbige offenbart hat, kann man berechtigt kritisch
hinterfragen.
Das der WTG-Anwalt P. da noch mit eingeschaltet wurde spricht auch dafür, sozusagen von
WTG-Seite ein Exempel zu statuieren.
Vielleicht wird man ja in islamistischen Kreisen, bei immer wieder mal auflammenden Fällen Kopftuch-Trägerinnen im öffentlichen Dienst, auf diesen vermeintlichen Präzendenzfall hinweisen. Es ist eben so, wer A sagt (sprich KdöR) der braucht sich nicht zu wundern, wenn er dann mal gezwungen wird (wider seinen Willen) auch B zu sagen.
Dem Vernehmen nach, soll es ja von seiten staatlicher Dienstherren der Beamten, nicht unblich sein, bei anstehenden Wahlen, ihre Beamten kraft Dienstherrenrecht als Personal in die Wahllokale zu beordern. Das wäre ja auch solch eine denkbare Konstellation. Die eigentlich interessante Frage wäre dann wohl, wie man von seiten der Zeugen Jehovas dann in solchen Konstellationen agiert.
Geschrieben von Konsterniert am 21. Dezember 2006 13:41:04:
Als Antwort auf: Re: Nein, aber... geschrieben von Drahbeck am 21. Dezember 2006 13:04:35:
Ich habe dem Gericht gesagt, dass ich mir ein klares Zeichen
erwarte.
Meiner Mandantin ist das Vertrauen in den Staat genommen."
Ein Zeuge Jehovas wird mehrmals die Woche geschult zu Lügen.
Was der Pickl macht ist Hohn und Spott per Excellanze.
Seid wann vertraut ein Zeuge Jehovas dem Staat?
Geschrieben von Maximus am 21. Dezember 2006 15:59:20:
Als Antwort auf: Re: Nein, aber... geschrieben von Konsterniert am 21. Dezember 2006 13:41:04:
Seid wann vertraut ein Zeuge Jehovas dem Staat?
Genau das war mein erster Gedanke, als ich das las!
Geschrieben von + am 21. Dezember 2006 22:07:32:
Als Antwort auf: Ist es die Aufgabe des Staates Zeugen Jehovas vor sich selbst zu schützen? geschrieben von Maranello am 20. Dezember 2006 20:41:47:
Da sehe ich mich doch glatt veranlasst, aus dem Urlaub zu melden.
Obwohl die Beamten vollkommen richtig entschieden haben und jeder weiß dass ein Beamtenschwur eines Zeugen Jehovas keinen Pfifferling wert ist, verdrehen die menschlichen Anwälte-Armeen, auf die sich die Wachtturm Gesellschaft heute lieber verlässt, dieses vollkommen korrekte Handeln der Beamten, zu einem Rechtsbruch.
Dabei wurde anscheinend die Tatsache, das Zeugen Jehovas zum Denunziantentum verpflichtet sind gar nicht in Frage gestellt.
Den einzigen Vorwurf den sich die Beamten bei dem Einstellungsgespräch machen mussten war, dass sie es zu einer zweiten Befragung kommen ließen.
Was hatten sie sich davon erhofft?
Den schaurigen Grusel, es einmal live zu erleben wie gut Jehovas Zeugen im Lügen geschult
sind?
Oder hätten sie der Zeugin Jehovas geglaubt wenn sie den Beamten treu ins Gesicht gelogen
hätte niemals Geheimnisverrat zu begehen?
Aber eins nach dem Anderen.
Bleiben wir doch ganz nüchtern bei den Fakten.
Zu erst einmal stellt sich die Wachtturm Gesellschaft über alles.
Beispielsweise müssen Eltern ihre Kinder mit erreichen der Volljährigkeit verstoßen.
Wachtturm 15.Januar.2007
Seite 20
Die eigenen Kinder sind dann nur noch gesetzlich notwendiger Ballast.
Sie sind Ausgeschlossene.
Selbst bei minderjährigen Kindern die sich nicht Wachtturm Gesellschaft konform verhalten muss der Kontakt anhand der erstellten Regeln der Wachtturm Gesellschaft überprüft werden.
Seite 20
Wachtturm 1. 1. 2007
Seite 4
Ich setzte als bekannt voraus das Demokratie Teufelswerk ist.
Deswegen belasse ich es hier bei einem Zitat:
Wachtturm 1.4.2004
Seite 4
Hier wird insbesondere die Demokratie erwähnt.
Man beachte hier insbesondere das Demokratie für Werte steht, die eine Wachtturm
Gesellschaft zutiefst verabscheut.
Meinungsfreiheit anstelle Einheit im Glauben, Volksherrschaft anstelle theokratischer
Unterordnung dies ließe sich endlos weiterführen, ich will aber jetzt hier nicht
politisch abschweifen.
Muss ich extra betonen dass der nette Kuschelbär auf dem Titelbild des Wachtturms auch
der deutsche Staat ist?
Seite 4
Die aktuelle Broschüre Wachsamkeit Dringend nötig" Baujahr 2004
Bringt es auf der Seite 30 auf den Punkt:
Mit 'Sünden zudecken' ist nicht gemeint, schwere
Verfehlungen zu vertuschen.
Darüber
müssen
die Verantwortlichen in der Versammlung informiert
werden, damit sie etwas unternehmen können (3. Mose 5:1; Sprüche 29:24).
Zuzulassen, dass schamlose Sünder ihr Treiben unbehelligt fortsetzen können und dadurch
Unschuldige zu Schaden kommen, wäre höchst lieblos und auch völlig unbiblisch
(1. Korinther 5:9-13).
Ein Beamter mag sich hier keine Vorstellung davon machen was unter dem
Wachtturm Neusprech "schamlose Sünder" gemeint ist.
Mitnichten geht es hier vordergründig um Gesetzesbrecher im herkömmlichen (weltlichen)
Sinne.
ELTERN DENUNZIEREN IHRE KINDER:
Das Geheimnis des Familienglücks
Kapitel 7 Seite 86
Was ist aber, wenn sich der Jugendliche eines ernsten Vergehens schuldig macht? In diesem Fall benötigt er besondere Hilfe und geschickte Lenkung. Begeht jemand, der zur Christenversammlung gehört, eine schwerwiegende Sünde, wird er ermuntert, zu bereuen und die Ältesten um Hilfe zu bitten (Jakobus 5:14-16). Bereut der Betreffende, arbeiten die Ältesten mit ihm daran, sein Geistiggesinntsein wiederherzustellen. In der Familie liegt die Verantwortung, dem auf Abwege geratenen Jugendlichen zu helfen, bei den Eltern, obgleich sie die Sache eventuell mit den Ältesten besprechen sollten. Es wäre verkehrt, irgendwelche schweren Sünden ihrer Kinder vor der Ältestenschaft verbergen zu wollen
Ich würde dem Richter empfehlen sich doch einmal das Wort
Geistiggesinntsein" genüsslich auf der Zunge zergehen zu lassen.
Auch hier wird übrigens das Verstoßen der eigenen Kinder, auch wegen Gedankenverbrechen
gefordert:
Seite 88
Wachtturm 15.8.1986
Seite 14
wenn Älteste es versäumen, auf die Missetaten ihrer Angehörigen zu reagieren. (Vergleiche 1. Samuel 2:22-25, 30-35.) Jugendliche waren in Hurerei, Drogenmissbrauch usw. verwickelt. Nicht wenige von ihnen waren Kinder von Ältesten, von denen manche in Bezug auf die Missetaten ihrer Kinder ein Auge zudrückten. Als die Tatsachen ans Licht kamen, verloren etliche Älteste ihr Dienstamt, weil sie ihre Stellung als Älteste missbraucht hatten oder, genauer gesagt, weil sie es versäumt hatten, ihre Macht richtig zu gebrauchen.
Ganz besonders Älteste werden davor gewarnt Vergehungen ihrer eigenen Kinder (hier z.B. Sex vor der Ehe oder Rauchen) vor der Wachtturm Gesellschaft zu verheimlichen.
Noch ein Beispiel in denen Eltern explizit aufgefordert werden ihre Kinder zu Denunzieren:
Wachtturm 1985 15. 11.
Unter der Überschrift auf Seite 18
heißt es auf Seite 21:
Alle Diener Jehovas sollten sich unbedingt davor hüten, an den Sünden anderer teilzuhaben. Manche Eltern versuchen, die verkehrte Handlungsweise ihrer Kinder zu rechtfertigen in dem Bemühen, sie zu beschützen. Aber christliche Eltern sollten nicht denken, jeder sei gegen ihre Kinder, wenn diese einen Fehler machen. Statt dessen sollten gottgefällige Eltern ihren schuldigen Kindern helfen, jegliche Zucht, die sie gemäß Gottes Wort benötigen, zu erhalten, anzunehmen und daraus zu lernen.
Wer das praktiziert, hat keine Skrupel mehr fremde" vor den
Ältesten zu denunzieren.
Aber darauf komme ich noch.
Das Ziel der Wachtturm Gesellschaft ist es zuerst die Familien zu zersetzen.
KINDER DENUZIEREN IHRE ELTERN
Erwachet 22.8.1996
Seite 30
In meinem Fall war die Person, die mir nahe steht und einen fragwürdigen Lebenswandel" führt, nicht nur meine Freundin, sondern auch meine unersetzliche, liebenswürdige Mutter. Ich wandte mich wegen ihrer Situation schließlich an die Versammlungsältesten, und sie wurde aus der Versammlung ausgeschlossen. Ich machte mir Vorwürfe, weil ich mit den Ältesten gesprochen hatte. Jetzt bin ich entschlossen, gegen meine unangebrachten Schuldgefühle anzukämpfen und die Anregungen in dem Artikel zu befolgen.
Wem jetzt noch nicht spei Übel ist es geht munter so weiter.
EHEPARTNER SOLLEN SICH GEGENSEITIG DENUNZIEREN
Wachtturm 1985 15. 11.
S. 21
Verheiratete Christen müssen darauf achten, daß sie nicht Gottes Gesetz verletzen, indem sie schwere Sünden ihres Ehepartners decken. Sie sollten an den Fall von Ananias und Sapphira denken, die ein Komplott geschmiedet hatten, aber ihre schwere Sünde nicht verborgen halten konnten (Apostelgeschichte 5:1-11).
VERWANDTE SOLLEN SICH UNTEREINANDER DENUZIEREN
Wachtturm 1.8.1997
Seite 12
Viel größer ist die Gefahr unangebrachter Loyalität allerdings im privaten Bereich. Wenn ein guter Freund oder ein Familienangehöriger einen Lauf einschlägt, durch den er biblische Grundsätze verletzt, fühlen wir uns in unserer Loyalität hin- und hergerissen. Natürlich halten wir loyal zu unseren Angehörigen. Doch wir dürfen die Treue zu ihnen niemals über unsere Loyalität gegenüber Jehova stellen. (Vergleiche 1. Samuel 23:16-18.) Wir würden Übeltätern weder helfen, eine schwere Sünde zu verbergen, noch für sie Partei ergreifen gegen die Ältesten, die sie im Geist der Milde wieder Zurechtzubringen" suchen (Galater 6:1). So zu handeln wäre illoyal gegenüber Jehova, gegenüber seiner Organisation und gegenüber dem uns nahe stehenden Menschen. Sich vor einen Sünder zu stellen, damit ihm die nötige Züchtigung erspart bleibt, bedeutet eigentlich, dass wir ihm einen Ausdruck der Liebe Jehovas vorenthalten (Hebräer 12:5-7)
Versteht sich doch von selbst dass es die Wachtturm Gesellschaft ist, die festlegt was biblische Grundsätze" sind
DENUZIEREN UNTER FREUNDEN
Erwachet 22.1.1996
Seite 16
Eine andere Situation entsteht, wenn dein Freund ein schweres Vergehen zugibt. Womöglich verlangt er von dir, niemandem etwas zu erzählen. Die Bibel sagt jedoch: Habe nicht teil an den Sünden anderer; bewahre dich selbst keusch" (1. Timotheus 5:22). Falls dein Freund schwer krank wäre und ärztliche Hilfe brauchte, würdest du dann nicht darauf bestehen, dass er einen Arzt aufsucht? Wenn er ein schweres Vergehen begangen hat, braucht er genauso Hilfe, und zwar auf geistigem Gebiet. Geheimhaltung könnte seinen geistigen Tod bedeuten und sich schädlich auf die Versammlung auswirken. Aus diesem Grund bist du verpflichtet, dafür zu sorgen, dass die Versammlungsältesten unterrichtet werden. (Vergleiche 3. Mose 5:1.)
Hierzu wurde folgendes Lehrbild auf Seite 17 beigesteuert.
Man beachte insbesondere den kurzen Rock als sicheres Indiz für das schwere Vergehen des
Gedankenverbrechens.
Und nicht zu Vergessen die drei Ältesten im Hintergrund die sich über den weltlichen
Geist des rechten Mädchens schwerste Sorgen machen.
DENUZIEREN UNTER FREUNDINNEN
Wachtturm 1988 1. 8.
Zuerst die Überschrift:
Seite 21
Wie verhält es sich, wenn du von jemandem weißt, daß er ein Doppelleben führt? Ermuntere ihn zunächst, sich an die Ältesten zu wenden. Was aber, wenn der Betreffende das nicht tut? Dann hast du die schriftgemäße Verantwortung, es zu melden (3. Mose 5:1). Wir wissen, daß dies nicht leicht ist, aber es ist das einzig Richtige. Treu gemeint sind die von einem liebenden Freund zugefügten Wunden", sagt die Bibel (Sprüche 27:6). Ein 13jähriges Mädchen ging nach einer Ansprache, durch die sie ihre schriftgemäße Verantwortung erkannte, zu einer Freundin, von deren Missetaten sie wußte, und forderte sie auf, zu den Ältesten zu gehen und ein Bekenntnis abzulegen. Ich erkundigte mich später bei ihr, ob sie mit einem Ältesten gesprochen hatte", schrieb sie. Das war nicht der Fall. Daher sprach ich mit einem." Das Mädchen stellte dann die Frage: War es richtig, meine ehemals beste Freundin zu verpetzen'?" Natürlich handelte sie richtig. Die unmittelbaren Folgen mögen zwar betrüblich sein, doch das Endergebnis kann erfreulich sein, ja es kann sogar Leben gerettet werden (Hebräer 12:11).
Auch hier wird uns zum besseren Verständnis ein Lehrbild auf Seite 20 geliefert:
Doppelleben heißt vor allem ein Leben mit Bestandteilen ohne der
Wachtturm Gesellschaft.
Dies gilt es unbedingt zu bekämpfen.
Jetzt geht's aber an das Eingemachte.
Schluss mit Lustig!
AUFFORDERUNG DEN MITBRUDER ZU DENUZIEREN ÖFFENTLICH TROTZ SCHWEIGEPFLICHT
Da dieser Text der Schlüsseltext zu diesem Thema ist hier ungekürzt
der ganze Artikel.
Wachtturm vom 1.9.1987
Auch hier das hübsche Lehrbild von Seite 15 wie sich die Wachtturm Gesellschaft unsere junge Beamtenanwerterin vorstellt, wie sie entgegen jedem Geheimniswahrungsgesetzt dem Ältesten in steter Regelmäßigkeit zu berichten hat.
DENUNZIEREN INNERHALB DER VERSAMMLUNG
Wachtturm 1984 15. 4.
Seite 28
3. Mose ein Aufruf zur heiligen Anbetung Jehovas
Jehova verlangt, daß wir gegen die Sünde kämpfen. Die Vergebung von Sünden erfordert
nicht nur ein Sühnopfer, sondern auch, daß man die Sünden bekennt, sie bereut und
soweit wie möglich versucht, den Schaden wiedergutzumachen. Und wenn wir von einem
anderen Glied der Versammlung wissen, daß es eine schwere Sünde begangen hat, sie aber
nicht bekennen will, sollten wir die Angelegenheit den ernannten Ältesten zur Kenntnis
bringen. (Vergleiche 3. Mose 4:2; 5:1, 5, 6.) Bestimmte Sünden werden selbstverständlich
nicht vergeben (3. Mose 20:2, 10; Hebräer 6:4-6; 10:26-29).
Insbesondere Sünden gegen die Wachtturm Gesellschaft werden selbstverständlich nicht vergeben.
MELDEPFLICHT
Wachtturm 1999 15. 10.
Seite 19
Vielleicht kannst du deinen Bruder gewinnen
Unter dem mosaischen Gesetz reichte bei bestimmten Sünden die Vergebung der Person, gegen
die man sich vergangen hatte, nicht aus. Gotteslästerung, Abtrünnigkeit, Götzendienst
und die geschlechtlichen Sünden Hurerei, Ehebruch und Homosexualität waren
meldepflichtig, und Älteste (oder Priester) mußten sich damit befassen. Das trifft auch
auf die Christenversammlung zu (3. Mose 5:1; 20:10-13; 4. Mose 5:30; 35:12; 5. Mose 17:9;
19:16-19; Sprüche 29:24).
Abtrünnigkeit (natürlich gegen die Wachtturm Gesellschaft) ist meldepflichtig!
KEINE AUSSAGEVERWEIGERUNGSRECHTE ALS ZEUGE BEI WACHTTURM TRIBUNALEN
Wachtturm 1972 1. 11.
S. 657
Mit den von Gott ernannten Männern eng zusammenarbeiten
Geht dieser Bibeltext nur die Aufseher oder Ältesten an? Nein, denn jeder, der sieht,
daß einer seiner Mitchristen einen Fehltritt tut, ehe er es gewahr wird, ist
verpflichtet, zu versuchen, diesen im Geiste der Milde wieder zurechtzubringen. Wir
würden dadurch sogar Liebe bekunden. Wenn es sich um eine schwere Sünde handelt, wäre
es angebracht, wir würden dem Betreffenden sagen, daß er unverzüglich die
verantwortlichen Aufseher der Versammlung davon unterrichten sollte, andernfalls würden
wir uns aufgrund unserer Loyalität gegenüber der Organisation Jehovas verpflichtet
fühlen, das Rechtskomitee der Versammlung davon in Kenntnis zu setzen. (1. Kor. 5:9-13;
Ps. 31:23) Wer Gerechtigkeit liebt und Gott wirklich loyal ergeben ist, wird sich nicht
scheuen, eine grobe Sünde aufzudecken, die innerhalb der Versammlung begangen wurde; er
wird auch offen die Wahrheit darüber aussagen, wenn er darum gebeten wird. 3. Mose
5:1; Eph. 4:24; Luk. 1:74, 75.
Wachtturm 1970 15. 9.
Seite 566
Eine glückliche, blühende Nation unter Gottes Gesetz
Ein Zeuge war verpflichtet auszusagen, was er wußte. (3. Mose 5:1)
ERWACHET 1976 22. 2.
Seite 26
Die Heiligkeit des Lebens
Wenn jemand etwas wußte, was als Beweis dienen konnte, war er zur Aussage verpflichtet.
Andernfalls wäre er öffentlich verflucht worden (3. Mose 5:1)
Das Leben hat doch einen Sinn
Kap. 13 S. 150-151
Ein Vorbild der künftigen Dinge
Im Interesse des Rechts und der Barmherzigkeit wurde von einem Zeugen in einem
Gerichtsfall verlangt, über alles auszusagen, was er über den Fall wußte. Wenn er dies
nicht tat, mußte er damit rechnen, von den Richtern öffentlich verflucht zu werden. Ein
solcher Fluch wurde dann von Gott erfüllt (3. Mose 5:1)
ZUGESICHERTE STRAFFREIHEIT BEI VERLEUMDUNG
Wachtturm 1997 15. 8.
Seite 28
Warum sollte man Unrecht berichten?
Angenommen, die Person weist die Beschuldigung zurück und wir sind der einzige
Belastungszeuge. Müßten wir nun mit einer Gegenklage wegen Verleumdung rechnen? Nicht
wenn wir mit keinem Uneingeweihten über die Angelegenheit gesprochen haben. Es ist nicht
verleumderisch, diejenigen, die die Befugnis und die Verantwortung haben, zu
beaufsichtigen und Dinge richtigzustellen, über etwas zu unterrichten, was die
Versammlung betrifft. Das ist sogar im Einklang mit unserem Wunsch, stets das zu tun, was
richtig und loyal ist. (Vergleiche Lukas 1:74, 75.)
Wachtturm Laientribunal in Aktion:
Seite 28
Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem tatsächlichen Fundamentalistenräderwerk.
Ein Beamter sollte hierbei bedenken dass sich obige Zitate ausschließlich auf den Umgang mit Glaubensbrüdern beschränken.
Wie denken wir über die Andersgläubigen?
Erwachet 22.9.1964
Seite 9
Wer seinem Kind ein Kreuz als Schmuckstück umhängt dem wird unterstellt das er ihm absichtlich ein Phallussymbol umhängt.
Zu altes Zitat?
Na nehmen wir doch das Offenbarungsbuch.
Neuzeitliche Heuschrecken sind die Haus zu Haus Verkündiger der
Wachtturm Gesellschaft.
Auf Seite 145 müssen wir, trotz unserer Bemühungen, mit bedauern feststellen das wir
keine Nachricht davon haben das jemand von unseren Wohnungsinhabern, der die gute
Botschaft der Wachtturm Gesellschaft abgelehnt hat, Selbstmord begangen hat.
S. 145
Außerdem ist die Qual so groß, daß die Menschen zu sterben begehren.
Allerdings haben wir keine Nachricht darüber, daß irgendeiner von denen, die von den
Heuschrecken gestochen worden sind, den Freitod gesucht hätte.
So sehen sich Zeugen Jehovas ungeschminkt:
Da sieht das Lächeln vom Rechtsanwalt Pickel (*) doch schon ganz anders aus oder?
(* Redaktionelle Einfügung: Zur Vermeidung des Vorhaltes einer nicht korrigierten "Namensverballhornung". Die richtige Schreibweise des genannten Herrn ist: Pikl).
So kann man sich Manfreds Resümee nur anschließen.
Sie haben sich die Suppe mit der Zulassung zur Körperschaft selber eingebrockt und
dürfen diese nun zu Gänze auslöffeln.
Für alles und jedes gehen Beamte zu Fachleuten.
Warum gehen hier Beamte zu Leuten die von der Materie null Ahnung haben?
Hat den Beamten niemand gesagt das Zeugen Jehovas von Kinderschuhen an geschult werden
jemanden mit einem Lächeln im Gesicht, in die Augen schauend, anzulügen?
Geschrieben von Maximus am 22. Dezember 2006 07:56:33:
Als Antwort auf: Denunziantentum eines Fundamentalistenrderwerks geschrieben von + am 21. Dezember 2006 22:07:32:
Wäre es vielleicht möglich, auf die Verwenung übergroßer Bilddateien in den Postings zu verzichten (ich bin ja nicht blind)? Ebenso auf weitere speicherintensive Anhänge? Ich habe zwar DSL, aber selbst mit so einem Anschluß sind die Ladezeiten solcher Postings nicht unerheblich. Phasenweise droht mein Browser sogar abzustürzen! Ich denke, das ist weder für die Lesbarkeit solcher Postings gut und erst recht nicht für die Leser, die nicht mal DSL haben.
Vielen Dank!
Geschrieben von + am 22. Dezember 2006 08:21:45:
Als Antwort auf: Kleiner technischer Hinweis geschrieben von Maximus am 22. Dezember 2006 07:56:33:
hallo maximus
ich lese und schreibe gerade per mobiltelefon und habe weder probleme mit der verbindung noch mit der ladezeit.
versuch es doch einmal mit datentraeger bereinigung und defragmentieren
deines rechners.
auch solltest du ueber ausfuehren msconfig pruefen welche programme im hintergrund laufen.
Geschrieben von Gerd B. am 24. Dezember 2006 11:23:28:
Als Antwort auf: Re: Kleiner technischer Hinweis geschrieben von + am 22. Dezember 2006 08:21:45:
Ich habe dem Noch-Zeugen "E.F." das lange Posting gesandt mit der Frage, ob er das öffnen kann. Obwohl er ein altes Betriebssystem hat, mailte er mir dies:
>>Ich konnte auch den Text öffnen, den Du mir angegeben hast; da hat der Verfasser ja eine sehr umfangreiche und auch sehr aktuelle Studie gemacht über den Fundamentalismus und seine Auswüchse bei den Zeugen. Eine außerordentliche Fleißarbeit. Kompliment!<<
Was ich bei bestimmten Themen immer bewundere ist, wie "+" immer so gründlich die Parallelliteratur findet, von einst bis jetzt. Irgend eine Suchfunktion hilft da bestimmt nicht. Vielleicht das Hirtenbuch "Herde" mit den vielen Literaturhinweisen, oder "+" hat so ein gutes Gedächtnis und entsprechende Notizen.
Ich wünsche ihm schönen Urlaub und mir wünsche ich, dass "+" auch 2007 weiterhin so gute Aufdeckarbeit leistet.
Ein Thema wäre recht interessant: WER bereichert sich bei den
Führungskräften der WTG? Da ich einige persönlich kannte, vermute ich, dass ausser den
verschiedenen Präsidenten, sich keiner persönlich bereicherte. Auch der Präsident
hat(te) im brooklyner Bethel ein Penthouse mit einem speziellen Lift für Vertraute. Er
hatte einen Bruder der für den Präsidenten und dessen Freunde kochte. Im Cadillac war
hinten eine gekühlte Bar eingebaut, Bourbon war bei Knorr beliebt.
Gibt es noch Literatur über die Aktiengesellschaft der WTG? Zweigaufseher Voigt erzählte
mir einmal, dass auch er eine Aktie hatte und einmal jährlich in die USA zur
Aktionärshauptversammlung flog.
Meine Vermutung: Reich wird die Organisation als ganzes, aber nicht die einzelnen Führungskräfte, außer sie bekommen wohlwollende Zuwendungen von reichen Brüdern.
Nebulöse Grüße aus dem Hochnebel im Wienerwald!
Gerd
Geschrieben von + am 24. Dezember 2006 16:25:57:
Als Antwort auf: Re: Kleiner technischer Hinweis geschrieben von Gerd B. am 24. Dezember 2006 11:23:28:
Danke Gerd für die Rückmeldung!
Schöne Grüße auch zurück von mir an E.F.
Über Eure beiden Beiträge bin auch ich regelmäßig begeistert.
Was die Bilder angeht, möchte ich zu Bedenken geben, dass
Beispielsweise der Denunzianten-Beitrag" über 70 Literaturausschnitte
enthielt.
Wenn davon auch nur zwei oder drei schlecht leserlich gewesen wären, würde mich dies
(als Leser) mehr ärgern als wenn ich beim Öffnen länger warten müsste.
Ich vermute aber, dass bei Maximus sein eigener Rechner das Herunterladen bremst.
Wenn er möchte gebe ich ihm gerne ein paar Tipps wie er seinen Rechner trimmen kann.
Undefragmentiert wird der schnellste Rechner binnen Kurzem (Vorsicht WTG Neusprech) zum
langsamen Bremsklotz.
Ich habe auch absichtlich in einem älteren Rechner noch einen analogen Modem Anschluss,
um Beiträge testen zu können.
Logisch das ich diesen nur selten verwende.
Aber Beispielsweise den Beitrag zum fünfjährigen Jubiläum von Manfreds Forum testete
ich in der Vorbereitung mehrmals über die analoge Modemverbindung (wegen den gif's).
Selbstverständlich benötigt dieser eine längere Ladezeit dies dürfte aber
eigentlich bei dem DSL Anschluss von Maximus nicht störend der Fall sein.
Ladezeit hin Ladezeit her Es gibt Nutzer die überhaupt keinen PC besitzen, sollte ich deswegen jetzt bloß Handzettel auf Bezirkskongressen verteilen?
Na ja und dann muss ich zugeben dass ich absichtlich Grenzen auslote.
Sorry Manfred aber ich bin eigentlich erst zufrieden wenn ich die Dimensionen
derart überziehe bis ein Bewältigen der Menge jede Grenze sprengt.
(Hier siehst Du mich von einem Ohr zum anderen grinsen).
PS.: Übrigens muss ich mich bei Gerd noch wegen einer anderen Sache
bedanken.
Dreimal darfst Du raten welches Bild ich momentan als Hintergrundbild bei meinem Handy
Geschrieben von Gerd B. am 24. Dezember 2006 17:08:02:
Als Antwort auf: Re: Kleiner technischer Hinweis geschrieben von + am 24. Dezember 2006 16:25:57:
Na super +, dann habe ich doch auch was für dich bieten dürfen. Obwohl ich nicht Weihnachte, ist es vielleicht auch ein Geschenk für dich, bei uns glaubt man das bringe das Christkindl.
Ich finde auch die Faksimile mit den Texten wichtig. Eine Möglichkeit zur Reduktion wäre, die Titelseiten der neueren Literatur nur zu benennen und nicht zur Gänze zu zeigen. Denn oft sind die dort zu lesenden Überschriften nicht direkt mit der nachfolgenden Aussage harmonierend. Nur so ein Gedanke.
Beim Defragmentieren empfiehlt es sich vorher die Prüftaste zu befragen, ob es überhaupt nötig ist. Denn zu häufiges Defragmentieren belastet die Hard Disk.
Dein Vorschlag an maximus in die Registry zu gehen, brachte mich auch auf die Idee unnötige Programme zu löschen. Da suchte ich ein Wort das ich schon vor 2 Jahren dafür verwendete, dann fiel es mir ein: "regedit". Also Start/Ausführen und dann das Wort eingeben. Bei Bearbeiten und Suchen kann man dann die unnötigen Dateien finden und direkt aus dem Register entfernen.
Dass wir noch vor 12 Jahren ohne Handy und Internet auskamen, ist direkt ein Wunder. Die WTG wird letzteres verfluchen...
Geschrieben von Drahbeck am 24. Dezember 2006 16:43:51:
Als Antwort auf: Re: Kleiner technischer Hinweis geschrieben von + am 24. Dezember 2006 16:25:57:
Also dass muss ich dann doch wohl auch mal loswerden.
Bekanntlich bemühe ich mich ja die Forumsbeiträge (wenn notwendig etwas redaktionell
bearbeitet) als "Forumsarchive" zu erfassen. Selbige sind dann auf der Webseite
(A-Variante) und zeitverzögert (gesplittet) auch noch im Forum.
Wie ich damit angefangen hatte (mit den Forumsarchiven) hielt sich der
Zeitaufwand dafür in durchaus überschaubarem Rahmen.
Aber das ist nun anders geworden. Die vielen Bilder haben mich tatsächlich schon "an
den Rand der Verzweiflung" getrieben (bitte nicht wörtlich zu verstehen); sodass ich
tatsächlich schon darüber nachgedacht habe, ob ich diese Archivierung in der bisherigen
Form einstelle.
Der Zeitaufwand (auch für mich) hat sich durch die vielen Bilder, um ein vielfaches
vergrößert.
Gut, ich habe das bisher überstanden. Wäre ich persönlich nicht deistisch orientiert, würde ich als Schlusssatz noch sagen. Vielleicht "überstehe ich es mit Gottes Hilfe weiter".
Vielleicht wäre es eine kleine Hilfe auch für mich, würde die Bildermenge pro Beitrag doch nicht ganz so hoch sein???
Aber das soll kein "Dogma" sein.
Geschrieben von Maximus am 21. Dezember 2006 17:42:56:
Als Antwort auf: Ist es die Aufgabe des Staates Zeugen Jehovas vor sich selbst zu schützen? geschrieben von Maranello am 20. Dezember 2006 20:41:47:
Was ist denn eigentlich der Jahrestext für 2006? Gibt es auch schon einen für 2007?
Geschrieben von D. am 21. Dezember 2006 17:57:28:
Als Antwort auf: Jahrestext? geschrieben von Maximus am 21. Dezember 2006 17:42:56:
Jahrestext 2007
Passend zum xmal schon durch"studierten" Offenbarungs-Buch ab Januar 2007 (siehe Mecki-Serie)
Der große Tag Jehovas ist nahe.
Zephania 1:14
http://www.sektenausstieg.net/index.php?option=com_content&task=view&id=1604&Itemid=29
Geschrieben von Maximus am 22. Dezember 2006 11:07:44:
Als Antwort auf: Re: Jahrestext? geschrieben von D. am 21. Dezember 2006 17:57:28:
Und was ist der Text für 2006? Und inwiefern ist der nicht gesetzeskonform?
Geschrieben von xxxmaranello006 am 22. Dezember 2006 11:28:48:
Als Antwort auf: Und 2006? geschrieben von Maximus am 22. Dezember 2006 11:07:44:
Jahrestext 2007:
Der große Tag Jehovas ist nahe.
Zephania 1:14
Jahrestext 2006:
Wir müssen Gott dem Herrscher, mehr gehorchen als den
Menschen"
(Apostelgeschichte 5:29)
Geheimniswahrung gehört zu den Grundwerten unseres Zusammenlebens.
Ein Unternehmer (z.B. eine Rechtsanwaltskanzlei oder eine Arztpraxis) muss sich darüber
im klaren sein das er bei Beschäftigung eines Zeugen Jehovas keine Wahrung von
Geheimnissen verbürgen kann.
Insbesondere in Dingen die wir in unserer Gesellschaft als zutiefst Persönlich betrachten.
Strafgesetzbuch § 111
Öffentliche Aufforderung zu Straftaten
(1) Wer öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs.
3) zu einer rechtswidrigen Tat auffordert, wird wie ein Anstifter (§ 26) bestraft.
Strafgesetzbuch
15. Abschnitt - Verletzung des persönlichen Lebens- und Geheimbereichs (§§ 201 - 210)
§ 203 Verletzung von Privatgeheimnissen
(1) Wer unbefugt ein fremdes Geheimnis, namentlich ein zum persönlichen Lebensbereich
gehörendes Geheimnis oder ein Betriebs- oder Geschäftsgeheimnis, offenbart, das ihm als
1. Arzt, Zahnarzt, Tierarzt, Apotheker oder Angehörigen eines anderen Heilberufs, der
für die Berufsausübung oder die Führung der Berufsbezeichnung eine staatlich geregelte
Ausbildung erfordert,
2. Berufspsychologen mit staatlich anerkannter wissenschaftlicher Abschlußprüfung,
3. Rechtsanwalt, Patentanwalt, Notar, Verteidiger in einem gesetzlich geordneten
Verfahren, Wirtschaftsprüfer, vereidigtem Buchprüfer, Steuerberater,
Steuerbevollmächtigten oder Organ oder Mitglied eines Organs einer Rechtsanwalts-,
Patentanwalts-, Wirtschaftsprüfungs-, Buchprüfungs- oder Steuerberatungsgesellschaft,
4. Ehe-, Familien-, Erziehungs- oder Jugendberater sowie Berater für Suchtfragen in einer
Beratungsstelle, die von einer Behörde oder Körperschaft, Anstalt oder Stiftung des
öffentlichen Rechts anerkannt ist.
4a. Mitglied oder Beauftragten einer anerkannten Beratungsstelle nach den §§ 3 und 8 des
Schwangerschaftskonfliktgesetzes,
5. staatlich anerkanntem Sozialarbeiter oder staatlich anerkanntem Sozialpädagogen oder
6. Angehörigen eines Unternehmens der privaten Kranken-, Unfall- oder Lebensversicherung
oder einer privatärztlichen Verrechnungsstelle
anvertraut worden oder sonst bekanntgeworden ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem
Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer unbefugt ein fremdes Geheimnis, namentlich ein zum
persönlichen Lebensbereich gehörendes Geheimnis oder ein Betriebs- oder
Geschäftsgeheimnis, offenbart, das ihm als
1. Amtsträger,
2. für den öffentlichen Dienst besonders Verpflichteten,
3. Person, die Aufgaben oder Befugnisse nach dem Personalvertretungsrecht wahrnimmt,
4. Mitglied eines für ein Gesetzgebungsorgan des Bundes oder eines Landes tätigen
Untersuchungsausschusses, sonstigen Ausschusses oder Rates, das nicht selbst Mitglied des
Gesetzgebungsorgans ist, oder als Hilfskraft eines solchen Ausschusses oder Rates,
5. öffentlich bestelltem Sachverständigen, der auf die gewissenhafte Erfüllung seiner
Obliegenheiten auf Grund eines Gesetzes förmlich verpflichtet worden ist, oder
6. Person, die auf die gewissenhafte Erfüllung ihrer Geheimhaltungspflicht bei der
Durchführung wissenschaftlicher Forschungsvorhaben auf Grund eines Gesetzes förmlich
verpflichtet worden ist, anvertraut worden oder sonst bekanntgeworden ist. Einem Geheimnis
im Sinne des Satzes 1 stehen Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse
eines anderen gleich, die für Aufgaben der öffentlichen Verwaltung erfaßt worden sind;
Satz 1 ist jedoch nicht anzuwenden, soweit solche Einzelangaben anderen Behörden oder
sonstigen Stellen für Aufgaben der öffentlichen Verwaltung bekanntgegeben werden und das
Gesetz dies nicht untersagt.
(3) Einem in Absatz 1 Nr. 3 genannten Rechtsanwalt stehen andere Mitglieder einer
Rechtsanwaltskammer gleich. Den in Absatz 1 und Satz 1 Genannten stehen ihre berufsmäßig
tätigen Gehilfen und die Personen gleich, die bei ihnen zur Vorbereitung auf den Beruf
tätig sind. Den in Absatz 1 und den in Satz 1 und 2 Genannten steht nach dem Tod des zur
Wahrung des Geheimnisses Verpflichteten ferner gleich, wer das Geheimnis von dem
Verstorbenen oder aus dessen Nachlaß erlangt hat.
(4) Die Absätze 1 bis 3 sind auch anzuwenden, wenn der Täter das fremde Geheimnis nach
dem Tod des Betroffenen unbefugt offenbart.
(5) Handelt der Täter gegen Entgelt oder in der Absicht, sich oder einen anderen zu
bereichern oder einen anderen zu schädigen, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu zwei
Jahren oder Geldstrafe.
Geschrieben von Maximus am 22. Dezember 2006 11:59:48:
Als Antwort auf: Re: Und 2006? geschrieben von xxxmaranello006 am 22. Dezember 2006 11:28:48:
Oke, der juristische Zusammenhang ist mir klar. Ich wußte es halt insofern nicht, weil ich den Text für 2006 nicht kannte. Als Arzt müßte ich in Kenntnis dieses Sachverhaltes jedenfalls mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn ich eine ZJ als Sprechstundenhilfe anstellen würde.
Zynisch finde ich jedenfalls den Schlußteil aus dem Wachtturm, wo der denunzierenden "Schwester" in Aussicht gestellt wird, ihr Verhalten hätte für sie keine negativen Konsequenzen, weil sich die angeschwärzte "Schwester" nicht trauen würde, sie anzuzeigen.
Geschrieben von magnusfe am 21. Dezember 2006 20:41:56:
Torah.de
Apostelgeschichte 15:20
... daß sie sich enthalten von den Verunreinigungen der Götzen und von der Unzucht und vom Erstickten und vom Blut.
Was ist denn so bedeutsam daran, sich von Blut zu enthalten, dass dies nicht nur fünfmal in der Torah steht, sondern auch noch besonders auf dem Ersten Apostelkonzil als eine der ganzen wenigen ausdrücklichen Bestimmungen aus der Torah erwähnt wird?
Wenn wir uns verschiedene Quellen über die Zeit des Auszuges aus Ägypten anschauen, oder Kommentare von Rabbinern wie Maimonides und Nachmanides ansehen, dann sehen wir zwei Möglichkeiten, warum es so wichtig ist, das Gebot der Abstinenz von Blut einzuhalten.
Maimonides , auch unter dem Namen Rambam bekannt, war einer der angesehensten Rabbiner aller Zeiten und lebte im 12.Jahrhundert. In seinem Werk Guide to the Perplexed" schreibt er:
Anfang Zitat:
Auch wenn Blut in den Augen der Götzendiener als unrein angesehen wurde, haben sie daran Anteil genommen, da sie glaubten, es handelte sich um die Speise der Geister. Durch den Verzehr des Blutes war der Mensch dann in der Lage mit diesen Geistern zu kommunizieren, die ihm dann die Zukunft voraus sagten, in dem sie durch andere Menschen redeten. Dennoch gab es andere Personen, die sich weigerten Blut zu trinken, da sie es als unnatürlich für den Menschen ansahen. Sie töten dann ein Tier, fingen das Blut in einem Gefäß auf und aßen das Fleisch des Tieres, während sie um den mit Blut gefüllten Topf saßen.
Sie stellten sich vor, dass auf diese Art und Weise die Geister Teilhaber des Blutes würden, da es ja ihre Speise war. Die Götzendiener glaubten, dass während des gemeinsamen Mahls mit den Geistern eine Liebesbeziehung, Bruderschaft und Freundschaft aufgebaut werden konnte, die sich dann später darin äußerte, dass die Geister die Menschen in ihren Träumen besuchen würden um ihnen die Zukunft zu sagen und ihnen Gunst zu erweisen.
Diese Idee wurde von den meisten Menschen in der damaligen Zeit akzeptiert und in der Regel nicht in Frage gestellt.
Die Torah, die perfekt in den Augen derer ist, die sie kennen, versucht den Menschen von dieser Krankheit" zu befreien und verbietet ihm daher Blut zu essen. Dabei ist die Betonung des Verbots genau so abgefasst, wie sie der Vorstellung der Götzendiener entsprach:
3 Mose 12:10
gegen die Seele, die das Blut isst, werde ich mein Angesicht richten und sie aus der
Mitte des Volkes ausrotten"
dieser Vers steht in direktem Zusammenhang mit 3.Mose 20:4
... wenn er von seinen Kindern eins dem Moloch gibt, so dass es ihn nicht tötet, so werde ich mein Angesicht gegen diesen Mann richten..."
Es gibt keinen anderen Zusammenhang als Götzendienst und der Verzehr von Blut, in dem der Ausdruck ich werde mein Angesicht richten" verwendet wird. Ende Zitat
Auch heute noch gibt es Menschen, die Blut trinken, um an dem Geist des Tieres teilhaben zu können. Es wird geglaubt, dass die Eigenschaften des Tieres beim Verzehr auf den Menschen übergehen. So etwas ist von Gott nicht gewollt und wird in der Bibel mit der Todesstrafe belegt.
-> Dies hat nix mit Bluttransfusion zu tun die man macht um wieder
gesund zu werden
www.magnusfe.de.vu
Geschrieben von Default am 22. Dezember 2006 11:40:22:
Als Antwort auf: Blut geschrieben von magnusfe am 21. Dezember 2006 20:41:56:
Wenn aber Christus, der gesagt hat: 'Du sollst nicht töten!'
an seinem Kreuz sehen muß, wie sich die Felder blutig röten;
wenn die Pfaffen Kanonen und Flugzeuge segnen
und in den Feldgottesdiensten beten, daß es Blut möge regnen;
und wenn die Vertreter Gottes auf Erden
Soldaten-Hämmel treiben, auf daß sie geschlachtet werden;
und wenn die Glocken läuten: 'Mord! und die Choräle hallen:
'Mord! Ihr sollt eure Feinde niederknallen!'
Und wenn jemand so verrät den Gottessohn-:
Das ist keine Schande.
Das ist Religion.
Geschrieben von Kai S... am 04. Dezember 2006 20:38:36:
Guten Abend!
Ich bin wirklich geschockt!
Aus sicheren Quellen, habe ich gestern gerade erfahren, dass ein sehr hohes
"Tier" der WTG in Selters, ausgesclossen wurde!
Das völlig Absurde an dieser Geschichte ist die Tatsache, dass Bruder
N...l genau zu der Sorte von Menschen gehört, von denen ich es am allerwenigsten erwartet
hätte!!!
Es ließt sich wie eine WTG-Bilderbuchkarriere: Pionier, Sonderpionier, mit 24 zum
Ältesten ernannt, Kreisaufseher und später in Selters als Vize-Sowieso! Die Liste ließe
sich noch beliebig erweitern!
Mich würde brennend interessieren was dazu geführt hat, dass er die
Flinte ins Korn geschissen hat?!
Hat jemand möglicherweise genauere Infos?
Kai
Geschrieben von JZ am 10. Dezember 2006 01:39:03:
Als Antwort auf: Dietmar N... geschrieben von Kai S... am 04. Dezember 2006 20:38:36:
Hallo Kai,
hast du was neues vom Ex-WTG-Mitarbeiter, D.N...gehört?
Grüße JZ
Geschrieben von Kai S... am 11. Dezember 2006 16:19:51:
Als Antwort auf: Re: Dietmar N... geschrieben von JZ am 10. Dezember 2006 01:39:03:
Hallo JZ!
Das klingt ja so, als würdest du ihn auch kennen.
Leider habe ich überhaupt keine weiterne Infos, wo er jetzt wohnt, und was er heute
macht.
Als er damals mit mir die Bibel studierte - das war Ende der 80er - hatte ich damals schon
das Gefühl gehabt, dass er eines Tages ein "ganz großer" innerhalb der WTG
werden würde, obwohl ich damals garnichts von den Strukturen und Muster der WTG wußte.
Zu der Zeit war er anfang 20 und mit seiner Frau als Sonderpionier in einem
Provinz-Städtchen in Norddeutschland ansässig.
Kurz gefasst: Er wurde sehr schnell "befördert", und landete ca. mitte der 90er in Selters, wo er vermutlicherweise, bis zu seinem Ausschluß, noch tätig war.
Mir ist aus zuverläßlichen Quellen bekannt, dass er unter Depressionen
litt.
Was für seine Erkrankung sicherlich auch nicht besonders förderlich war, war wohl die
Tatsache, dass er in seiner Abteilung auch für die "ganz üblen" Fälle
zuständig war (Kindesmisbrauch, Betrug etc)!
Ob das alles dazu geführt hat, dass er eine seelische Krise bekommen hat, ist nur
Spekulation. Wie ich schon sagte, gibt es Brüder, wo man nachträglich nicht sonderlich
darüber überrascht ist, wenn sie gehen. Aber Typen von der Sorte von D. N...,
überrascht es einem doch schon!
Ich selbst bin auch nicht mehr ein ZJ, habe aber noch zu einer Person Kontakt der ihn auch
kannte. Aber auch er besitzt keine weiteren Infos.
Wenn du, JZ, was näheres weiß, wäre ich dir dankbar.
Schöne Grüße Kai
Geschrieben von JZ am 14. Dezember 2006 09:56:39:
Als Antwort auf: Re: Dietmar N... geschrieben von Kai S... am 11. Dezember 2006 16:19:51:
Habe leider keine weiteren Infos...
Geschrieben von Kritiker am 09. Dezember 2006 16:07:03:
Als Antwort auf: Re: Eine persönliche Frage so ganz unter uns geschrieben von + am 01. Dezember 2006 22:22:03:
Manch ein Zeuge Jehovas in England würde als seine Lieblingsschriftstelle sicherlich Apostelgeschichte (Acts) 28:15 angeben. Hier wird sowohl in englischen als auch in deutschen NW-Bibelübersetztungen von den drei Wirtshäusern berichtet, bei denen sich damals die Apostel trafen. Dann heißt es in der englischen Bibelübersetzung "and they took courage". Das heißt zunächst wörtlich übersetzt: "und sie fassten Mut". Courage ist aber auch eine englische Biersorte, und die Reklame "Take Courage" = "Nimm Courage" sieht man häufig in England, so dass Apg. 28:15 bei englischsprachigen Zeugen auch die Bedeutung hätte "und sie nahmen (das Bier) Courage."
Geschrieben von DZ am 11. Dezember 2006 00:00:49:
Mein ex Schwiegervater hat Jahrzehnte für Jehovas Zeugen gelebt und tut dies auch heute noch. Hat er bisher nichts kapiert, so wird er auch in Zukunft nichts mehr kapieren. Einfach schon alleine nur altersbedingt. Einer, der viele Jahre auch Vorsitzführender in einer Berliner Versammlung war.
Seine Tochter geht weiterhin zur Versammlung. Sicherlich der sozialen Kontakte wegen und belastet so das Sozialsystem der Versammlung. Glauben kann sie wohl nicht wirklich. Die sich hocharbeitenden Brüder sollen sich halt um die Einsamen kümmern. Lässt sich gerne einladen und besucht gerne (auch uneingeladen). Predigen? Wenn sie auf ihrem Bericht ein Studium mit ihrer Tochter angibt und entsprechende Predigtzeit, so ist das gelogen. Und wer ist mit ihr mal in den Dienst gegangen? Aber Jehovas Zeugen haben es schon verdient betrogen zu werden, lügen sie doch selbst.
Ganz nach Art der alten Mutter dieser Zeugin Jehovas gibt es dann das Syndrom Krankheit. Diese hat sich für sporadische Versammlungsbesuche jahrzehntelang auch mit Krankheit entschuldigt. Da folgt die Zeugin Jehovas diesem jahrzehntelangen Vorbild der Mutter. Aber das kann mir auch egal sein. Auch das gönne ich Zeugen Jehovas, dass sie mit derartigen Leuten belastet sind und damit ihre Kräfte verbrauchen.
Jene Zeugin feiert aber auch heute noch gerne ihren Geburtstag. Ich glaube kaum, dass auf ihrer Arbeitsstelle auch nur jemand weiß, dass sie zu Jehovas Zeugen gehört. Das verwundert ebenfalls nicht. Gehört diese Heimlichkeit doch zur Familientradition". Vor ein paar Jahren habe ich mir mal den Spaß erlaubt, in dem kleinen Wohnhaus, in dem der VA wohnt zu fragen: Wissen Sie ob hier irgendwo Zeugen Jehovas wohnen"? Von den 8 Parteien habe ich nur ca. die Hälfte angetroffen. Aber von denen wusste niemand etwas. Die unmittelbaren Nachbarn gehörten einer Freikirche an. Davon erzählte mein ex Schwiegervater auch einmal. Aber diese Leute konnten auf die Frage nach Zeugen Jehovas keine Antwort geben. Andererseits waren die Leute mit der Offenbarung ihres Glaubens öffentlicher als mein ex Schwiegervater. Vorsitzführender Aufseher als heimlicher Zeuge Jehovas! Unerkannt in seiner Nachbarschaft. Welch ein Beispiel.
Wie ganz anders sind doch die Erwartungen die Jehovas Zeugen an einen normalen Verkündiger stellen? Freimütig soll dieser doch in seinem Umfeld, dort wo er wohnt oder am Arbeitsplatz verkünden, dass er ein Zeuge Jehovas ist.
Wie heidnisch ist nun eigentlich so ein Geburtstag? Das kann jeder Zeuge
Jehovas selbst sehr gut beurteilen. Also jene Zeugin Jehovas legt anscheinend großen Wert
auf Geschenke.
Ihrer 13jährigen Tochter gibt sie ein gutes Zeugen-Beispiel von Moral, ich meine
doppelter Moral. Auf die Frage, was sie von der Tochter zum Geburtstag wünscht, wird dies
klar ausgedrückt:
Ich wünsche mir ein Schmuckstück!
Die 13jährige Tochter soll ihr also von ihrem Taschengeld ein Schmuckstück kaufen! Das kann man machen. Bei Tchibo und anderswo gibt es ja ganz schönen Schmuck der tausendfach gekauft und getragen wird. Eine liebe, kleine Aufmerksamkeit eben.
Aber ganz anders diese Zeugin Jehovas!
Sie gibt ihrem Kind genau vor, was sie erwartet:
Kein Silberschmuck das vertrage ich nicht. Da bin ich allergisch!
Goldschmuck also!?!?
Aber kein 333er Gold. Kaufe mir 585er Gold-Schmuck oder Weißgold.
Je edler, je teurer.
Wie Kinder eben so sind, also hat das Mädchen ihrer Zeugin-Jehovas-Mutter ein Schmuckstück in Gold gekauft.
Der Anhänger war ihr wohl ohnehin nicht groß genug ausgefallen .
Eine Freude über das Geburtstagsgeschenk ihrer Tochter hat sie nicht gerade gezeigt.
Ausgepackt, angeguckt und was kam dann????
Jene Zeugin-Jehovas-Mutter ging an den Schrank, holte eine Lupe und untersuchte das Schmuckstück. Wonach hat sie wohl gesucht? Ob der Diamant sichtbare Einschlüsse hat? Oder ob der richtige GOLD-Stempel vorhanden ist?
Aber zu dieser Geschichte gibt es noch eine Zugabe.
Die Tochter wohnt mittlerweile bei ihrem Vater. Am Geburtstag der Zeugin-Jehovas-Mutter sollte das Mädchen allerdings bei der Zeugin-Jehovas-Mutter sein und bei ihr während der Woche übernachten, um am Geburtstag der Zeugin-Jehovas-Mutter morgens gemeinsam mit dieser zu frühstücken.
Ob Zeugen Jehovas großen Wert darauf legen, dass ihnen beim Geburtstag gratuliert wird?
Eigentlich meiden Zeugen Jehovas eine Geburtstagsfeier wie der Teufel das Weihwasser. Und einen eigenen Geburtstag feiern sie schon gar nicht.
Nun jene Zeugin-Jehovas-Mutter aus einem so christlichen Elternhaus legt großen Wert auf Geburtstagsglückwünsche.
Jehovas Zeugen sollen doch Vorbilder sein. Handelte jene Zeugin-Jehovas-Mutter nach dem Vorbild das sie in ihrem Elternhause genoss? Wie gesagt, da frage ich mich, welche Vorbilder diese Zeugin-Jehovas-Mutter gehabt hat. In der Versammlung und in ihrem Elternhaus.
Nun, jene Zeugin-Jehovas-Mutter legt anders als ihrer Glaubensgemeinschaft es lehrt und erwartet, großen Wert auf eine Beachtung der Gepflogenheiten eines Geburtstages.
Diese Zeugin-Jehovas-Mutter erwartet von ihrer Tochter die Beachtung des nach ihrem Glauben heidnischen und von Gott gehassten Geburtstagsrituals.
Welch ein gutes Beispiel für eine doppelte Moral.
Hat diese Zeugin-Jehovas-Mutter etwa aufgepasst? Hat diese Zeugin-Jehovas-Mutter von der Praxis der doppelten Moral von Jehovas Zeugen gelernt?
Mir schein, dass auch Zeugen Jehovas von der doppelten Moral ihrer Organisation lernen.
Nun, als sie mit ihrer Tochter am Frühstückstisch saß, wunderte sich diese, dass Mutter so pikiert war. Was hatte sie bloß falsch gemacht, dachte sich die Tochter? Was mag das sein?
Ach Mama, herzliche Glückwunsch zum Geburtstag und alles Gute!"
Das fällt dir aber reichlich späht ein!"
Soll ich das noch kommentieren?
Zeugen Jehovas ein komisches Volk?
Diese Organisation kann man nur bemitleiden und auch die Anhänger sind zu bemitleiden. Lügen und belogen werden. Irgendwie haben die sich alle verdient.
Ein armseliges Volk. Reden sie doch so viel von einer Freude die sie haben, wie sie eine Familie sind. Aber dann sind sie doch so einsam. Sie reden nur davon, dass sie glücklich sind. Die Wahrheit sieht anders aus. Weihnachten alleine. Jammer, heul, Elend. Keine Freunde, heidnisches Fest, ganz alleine und niemand da. Und dann will jene Zeugin-Jehovas-Mutter, dass ihre Tochter Weihnachten bei ihr ist. Aber ohne das heidnische Weihnachten zu feiern.
Aber am Heiligen Abend, da will die Zeugin-Jehovas-Mutter in die Kriche gehen. sich ein Krippenspiel ansehen. Am Heiligen Abend 15.30 will diese Zeugin-Jehovas in die Kirche gehen: in die Martin-Luther-Gedächtniskirche in Berlin-Mariendorf.
Geschrieben von W. am 11. Dezember 2006 05:53:36:
Als Antwort auf: Ein komisches Volk geschrieben von DZ am 11. Dezember 2006 00:00:49:
Ja-diesen Zeilen kann ich nur beistimmen, kenne auch ich solch "doppelmoralische" Zeugen hier bei mir in "felix austira"....eine Zeugin, die Alkohol konsumiert, nicht wenig und in der Gesellschaft laut "zuprostet",(=heidnischen Ursprunges) Ferner ist die Dame mit einem afro-arabisch stammigen um ca. 25 Jahre jüngeren Mann verheiratet, der sie schlägt, ihr Geld stiehlt und im Casino verspielt und jeden Tag voll besoffen ist. Aber eine Normalscheidung kommt nicht in Frage wegen der Versammlung....da warten wir schon auf den Ehebruch des Muselmannes...ich denke die Dame hat die Torschlußpanik und SEX muss sein auch unter dem Gesichtspunkt von Schlägen und unter dem Nichtscheidungsmodus der Zeugen. So kann man sich selber anlügen. BRAVO du komisches Volk der Bibelinterpreten.
Geschrieben von Bauer am 11. Dezember 2006 16:06:15:
Als Antwort auf: Re: Ein komisches Volk geschrieben von W. am 11. Dezember 2006 05:53:36:
Jehovas Zeugen sind schon ein sehr komisches Volk.
Gottes Volk?
Dieser Gott kann einem richtig leid tun.
So richtig Glück hat Jehova mit seinen Anbetern offenbar auch nicht.
Hat sich welche ausgesucht, die heidnische Feste feierten und das auch heute noch tun. Die das Kreuz auf dem Wachtturm hatten. Dies heute als heidnisch verwerfen, aber glauben dass Gott sie obwohl sie dieses Kreuz-Zeichen zum Zeitpunkt der Auserwählung benutzten, ausgewählt haben soll.
Geschrieben von Drahbeck am 16. Dezember 2006 17:45:43:
Als Antwort auf: Re: Grabrede für Bauer geschrieben von I_WILL_GET_YOU_SOON! am 16. Dezember 2006 16:48:48:
Meinungsfreiheit hat da ihre Grenzen, wo sie in Schmähkritik abdriftet.
Genanntes Posting sei jetzt inhaltlich nicht bewertet.
Es wäre allenfalls dann "hinnehmbar" wenn der Poster unter Angabe einer seine
Person klar identfizierbaren eMail für seine Aussage (und sei es nur ein Zitat) selbst
gerade steht.
Genau das ist aber nicht der Fall. Der Poster agiert im Schutze vermeintlicher Anonymität
als anonymer Heckenschütze.
Das Posting ist daher für Montag, 18. 12. zur Löschung vornotiert.
Bei Wiederholungen auf ähnlichem "Level" bleiben weit kurzfristigere
Löschungen - ohne Vorankündigung - vorbehalten. Hilft das nicht ist wohl der nächste
Schritt Besichtigung der IP des anonymen Posters, um daraus entsprechende
Schlußfolgerungen abzuleiten.
Geschrieben von Default am 16. Dezember 2006 22:30:41:
Als Antwort auf: Re: Redaktionelle Anmerkung zum Posting 20219 geschrieben von Drahbeck am 16. Dezember 2006 17:45:43:
Sehr geehrter Herr Drahbeck,
könnten Sie das bitte genauer erklären?
Für den betreffenden Poster könnte nun der Eindruck entstehen, daß er
hier grundsätzlich unerwünscht ist. Ist das so gemeint?
Oder würde sich das ändern, wenn er irgendeine Mailadresse angibt, unter der er
erreichbar ist?
Wäre dann diese Meinung akzeptiert?
Es ist ein Zitat übrigens, ich habe es schnell gesucht:
Artist: Subway To Sally
Song: Grabrede
www.amazon.com/s/103-2169534-4759057?ie=UTF8&keywords=Subway%20To%20Sally%20&tag=hitslyrics-20&index=music&link%5Fcode=qs
Damit wäre das ungefähr eine ähnliche Sache wie mein Posting mit Bob
Marley. Man findet dergleichen öfters, sogar bei renomierten Schriftstellern. Diese
Meinung ist nicht selten.
Möglicherweise gibt es ja einen Gott, aber kein Jenseits? Könnte das sein?
freundliche Grüße
Geschrieben von Drahbeck am 17. Dezember 2006 05:59:04:
Als Antwort auf: Re: Redaktionelle Anmerkung zum Posting 20219 geschrieben von Default am 16. Dezember 2006 22:30:41:
"Sehr geehrter Herr Drahbeck,
könnten Sie das bitte genauer erklären? ..."
Es wurde schon angemerkt. Eine inhaltliche Bewertung des fraglichen
Postings erfolgt von meiner Seite aus nicht.
Wesentlich im Kontext ist die ihm zugeordnete Postingsüberschrift.
Der Poster hat bewusst nach einem Zitat gesucht (und offenbar auch gefunden) dass er als
gezielte personifizierte Waffe eingesetzt hat.
Hätte er ohne die von ihm gewählte Überschrift, die er mit voller Absicht einer
bestimmten Person zuordnete, den gleichen Text gepostet.
Könnte man allenfalls sagen. Der "Philosophen sind viele". Was soll's. Man kann
eine Meinung gut oder schlecht finden.
Es geht hier aber eindeutig um den auf eine Person abgestellten "Federkampf". Wer an der fraglichen Person Kritik üben will, kann dies im Rahmen der "guten Sitten" durchaus auch tun. Diese Grenze wurde aber eindeutig überschritten. Unterstrichen noch durch den Heckenschützencharakter. Durch die Feigheit für eine eigene Meinung auch voll einzustehen. Auch und besonders dann, wenn es sich um auf konkrete Personen abgestellte Angriffe handelt.
Geschrieben von Konstantin am 16. Dezember 2006 21:38:13:
Als Antwort auf: Re: Redaktionelle Anmerkung zum Posting 20219 geschrieben von Drahbeck am 16. Dezember 2006 17:45:43:
Dies wäre aber auch für das Posting 20211 angebracht.
Es gibt Menschen die französisch Sprechen
Geschrieben von Pikiert am 17. Dezember 2006 10:50:09:
Als Antwort auf: Re: Redaktionelle Anmerkung zum Posting 20219 geschrieben von Drahbeck am 17. Dezember 2006 05:59:04:
Lieber Herr Drahbeck,
Sie scheinen ganz besorgt zu sein über das seelische Befinden des \\\"Bauers\\\". Das kann ich nicht ganz verstehen tituliert ja ihr Liebling ganz nach Nazimanier Menschen als \\\"Abschaum\\\". Ja er bläst sogar zu Hetzjagd auf seine ExFrau, die einen erbaulichen Weihnachtgottesdienst besuchen will Posting 20175. Das ist natürlich eine Finte von Bauer aka DZ aka seiner wahren Identität, die wir im Forum der Gemeinde Vaterstetten\\\" vaterstetten.de nachlesen können.
Denn die Wahrheit ist die: DZ(V) aka Bauer ist der fanatische ZJ, der es nicht verkraftet, dass seine ExFrau den Absprung geschafft hat.
BAUER ist ein klassischer HassPoster, dem Sie Herr Drahbeck keine Plattform hier bieten sollten!
Für alle Mitposter
Pikiert
Geschrieben von Maximus am 17. Dezember 2006 13:17:40:
Als Antwort auf: "Abschaum\\\" und \\\"Menschenjagd\\\" geschrieben von Pikiert am 17. Dezember 2006 10:50:09:
"Denn die Wahrheit ist die: DZ(V) aka Bauer ist der fanatische ZJ, der es nicht verkraftet, dass seine ExFrau den Absprung geschafft hat."
Wie Sie auf diesen Schwachsinn kommen, ist mir ein Rätsel.
Davon abgesehen, ist Bauer sicherlich kein angenehmer Diskussionspartner: rechthaberisch, unduldsam, intolerant, unfähig auf andere einzugehen, egal ob ZJ oder Ex-ZJ. Es sieht eher so aus, als ob er seine ZJ-Zeit bis heute nicht bewältigt bekommen hat. Wird Zeit, daß er einen Therapeuten aufsucht (meine ich ohne Zynismus).
Geschrieben von D.Z. am 17. Dezember 2006 13:48:05:
Als Antwort auf: Re: \\\"Abschaum\\\" und \\\"Menschenjagd\\\" geschrieben von Maximus am 17. Dezember 2006 13:17:40:
Darf ein Zeuge Jehovas den Gottesdienst einer christlichen Kirche besuchen, um sich "aus erster Hand" zu informieren? Nein, es ist ihm verboten!
Zeugen Jehvoas tun mir wahrhaft leid.
Pikiert tut mir auch sehr leid.
Aus den Schriften religiöser Fanatiker
Geschrieben von Maximus am 17. Dezember 2006 14:32:09:
Als Antwort auf: Für Jehvoas Zeugen habe ich nichts übrig geschrieben von D.Z. am 17. Dezember 2006 13:48:05:
Zeugen Jehvoas tun mir wahrhaft leid.
Nein, deine Sprache ist nicht die des Mitleids, sondern die des Hasses.
Geschrieben von D.Z. am 17. Dezember 2006 13:32:15:
http://www.gimpelfang.de/picture/vaterstetten.wikidot.com20061217.jpg
Noch ist DZV bei Wikipedia registriert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:DZV
auch gibt er dort eine Domain an:
www.zwarg-vaterstetten.de
Da ihm seine Domain
http://us.geocities.com/zwarg_vaterstetten/blog/blog.html
bei geocities verlustig gegangen ist, wird jetzt umgelenkt auf die Homepage von
Vaterstetten. So sind seit ein paar Stunden auch seine Domain-Angaben bei der Denic
geändert.
War die Domain zwarg-vaterstetten.de da noch auf einen Detlef Zwarg in Paris registriert, so wird für die Domain jetzt ein anderer Inhaber genannt.
Aber womöglich sind diese Personen-Angaben so falsch, wie sie die des DZV bisher waren. Oder ist das der DZV??
Zum Spaß habe ich auch noch bei www.befreiung-greifbar-nahe.de -der Domain für das Sommer-Theater- nachgesehen. Hier wurde in den letzten Stunden in gleicher Weise bei der Denic der Eintrag geändert.
Aber noch immer tritt DZV als Pressesprecher für Zeugen Jehovas in Deutschland auf.
vaterstetten.wikidot.com/
Geschrieben von Belustigt am 17. Dezember 2006 14:54:24:
Als Antwort auf: DZV muss arbeiten geschrieben von D.Z. am 17. Dezember 2006 13:32:15:
Redaktionell gelöscht.
Verletzung der Netiquette in der Wortwahl
Zitat:
"Träumen sie weiter Sie alte vertrock ..."
Der Poster wurde vorgewarnt
Geschrieben von Reuiger Sünder am 17. Dezember 2006 15:07:46:
Als Antwort auf: Re: DZ muss aufhören Schnaps zu saufen! geschrieben von Belustigt am 17. Dezember 2006 14:54:24:
Re: DZ muss aufhören Schnaps zu saufen!
Geschrieben von Belustigt am 17. Dezember 2006 14:54:24:
Als Antwort auf: DZV muss arbeiten geschrieben von D.Z. am 17. Dezember 2006 13:32:15:
Lieber DZ(v)?
dieser DZ(V) ist doch offensichtlich nur eine Erfindung von Ihnen, denn er wird doch nur auf ihrer Gimpelfängerseite künstlich am Leben erhalten!
Wer hat denn die Aufmerksamkeitsvorteile an der angeblichen Existenz dieses Phantoms offensichtlich doch nur Sie !
Während das "Phantom" Sie niemals auch nur im geringsten auf "seinen" Seiten erwähnt, sind ihre Seiten voll von DZ(v) Phantasien.
Was bezwecken Sie eigentlich mit dieser Aktion?
Klar ist doch:
"Zeugen Jehovas" ist kein geschützter Begriff ( bekannt seit Glöckel Prozess)
"Detlef Zwarg" ist ebenfalls kein geschützter Begriff, höchsten eine Krankheit.:)
Und in die Wikipedia kann jeder sudeln also auch und besonders auch SIE!
Und glauben Sie wirklich ein real existiernder DZ(v) würde eine de Domain registrieren?
Sehr Belustigt!
Geschrieben von Drahbeck am 17. Dezember 2006 15:21:33:
Als Antwort auf: Re: Nochmal diesmal ohne Schrippe - Sorry Drahbeck geschrieben von Reuiger Sünder am 17. Dezember 2006 15:07:46:
Ich verweise nochmals ausdrücklich auf das Posting:
Offensichtlich setzt der Poster mit den wechselnden Namen sich über
diesen Sachverhalt hinweg.
Deshalb die Feststellung.
Postings dieser Thematik von seiner Seite werden ab sofort hier nicht mehr toleriert.
Wenn ihm das Thema so "am Herzen liegt", mag er sich eine andere Plattform dafür auserküren.
Gibt es noch ein Posting des beschriebenen Inhaltes von ihm in der nächsten Zeit hier, hat das zur Folge aus der angekündigten IP-Besichtigung mit daraus abzuleitenden Schlußfolgerungen, wird ernst.
Geschrieben von Reuiger Sünder am 17. Dezember 2006 16:15:36:
Als Antwort auf: Re: Mißachtung getroffener Feststellungen hat Folgen geschrieben von Drahbeck am 17. Dezember 2006 15:21:33:
Hat nicht DZ wieder mit seinem Zwilling DZ(v) angefangen?
Wird hier mit zweierlei Maß gemessen?
RS
Geschrieben von Wolfgang M... am 14. Dezember 2006 09:07:26:
Wie der mathematische Vollkreis aus 360 Grad besteht, so enthält auch die letztlich allumfassende Wahrheit viele Segmente, welche in ihren verschiedenen Größen jenen Kreis ergeben. Obwohl die bislang geoffenbarte religiöse (Halb-)Wahrheit oft provisorisch und noch sehr lückenhaft ist, dürfte sie doch momentan das größte und wichtigste Segment dieses Kreises verkörpern. Indes kommen später mit Sicherheit noch andere Wahrheiten hinzu, die gemäß Jes. 42:9 bereits heute ihre Schatten vorauswerfen und dann jene gegenwärtige primitive religiöse Wahrheit komplettieren oder weit übertreffen. Dann werden abermals Erste Letzte und Letzte Erste sein und viele vor den Kopf gestoßen werden, die heute so tun, als wäre die geoffenbarte biblische Wahrheit das Nonplusultra aller Zeiten und Dinge. In der Tat verhehlt uns die Bibel heute mehr als sie hinsichtlich der künftigen Vervollkommnung enthüllt!
Wer aber sind derzeit die "echten Gesundheitsapostel" und warum werden sie als große Wahrheitsfinder bei Jehovas Zeugen regelrecht krank? Nun, darunter verstehe ich keineswegs die Puddingvegetarier oder Körneresser `a la Kollath, Waerland oder Bircher-Benner. Nein, auch bezüglich dieser elementaren weltlichen Wahrheit gab es in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte, die interessanterweise ebenfalls auf dem Amerika des 19. Jahrhunderts basieren - der so gen. Natural Hygiene. Insbesondere in den westlichen Industrienationen gibt es heute viele organisierte Rohköstler, die zwecks innerer Reinigung einmal länger gefastet haben und dann nur noch von rohem Obst, ebensolchen Grünpflanzen (meist Wildkräuter) und Nüssen/Samen leben. Hierzulande sind das z. B. mehrere Zehntausend Anhänger von Franz Konz und Helmut Wandmaker, welche sich Ur- oder Sonnenköstler nennen. Tatsächlich finden sich in dieser - von den Behörden schlimmer als Jehovas Zeugen schikanierten - agilen Minderheit die gesündesten Menschen, von denen sich nachweislich nicht wenige von Krebs und anderen als unheilbar gelten Krankheiten selber geheilt haben. Selbst ihr Wesen wurde im Laufe der Jahre zur Sanftmut par excellence, wie das eigentlich im Königreich erst so richtig gefordert wird. Kein Wunder, denn sie ernähren sich prinzipiell wie die gesamte Menschheit vor der Sintflut. Dazu lassen sie sich u. a. sogar vitalstoffreiche exotische Früchte von speziellen Firmen aus deren Herkunftsländern schicken.
Welche Affinität besteht jedoch zu den anderen großen Wahrheitsfindern
unserer Zeit oder von diesen zu ihnen? Nun, Jehovas Zeugen kennen sie nicht einmal,
derweil sie mit der betrügerischen Schulmedizin - dem wissenschaftlichen Pendant von
Babylon der Großen - förmlich liiert sind. Viele ihrer Ältesten sind selber die
reinsten Ärzte, weil man unter ihnen regelrecht darauf aus ist, zwecks Zeugnisgebung mit
der Blutfrage konfrontiert zu werden, statt von vornherein aktive Gesundheitsvorsorge zu
betreiben! Nein, wirkliche "Gesundheitsapostel" (vegetarische Rohköstler, echte
Sportler [Langläufer] ...) sind in ihren Reihen gleichsam unerwünscht, sofern sie ihre
"sündhafte" Persönlichkeit nicht rapide ändern und bereuen!
Da verwundert es nicht, dass sich diese friedsamen Menschen von so einem Gott vor den Kopf
gestoßen fühlen, der sich stattdessen mit martialischen Fleischessern arrangiert und
ihnen im Widerspruch zu seinem eigenen Wort gar noch verwässernde Konzessionen macht
(Mat. 19:8). Lieber glauben sie da an die Evolution oder werden Anhänger fernöstlicher
Religionen und esoterischer Kreise. Zumindest wie sich Jehova heute präsentiert, ist er
für sie aus verständlichen Gründen unannehmbar. "Solange es Schlachthäuser gibt
(auch direkt bei JZ), gibt es auch Schlachtfelder", sagt die verpönte weltliche
Philosophie - durch Tolstoi - nicht umsonst!
Jehovas Zeugen schreiben heute zwar viele seichte Artikel über Gesundheit in ihren
Publikationen, weil es allerorts populär ist. Was jedoch echte Gesundheit bringt, wissen
nur wenige Außenseiter, auf die sie verächtlich herabblicken, obwohl sie selber welche
sind. Schließlich ist es ihnen genug, in einer Sache Außenseiter zu sein, die man durch
anderweitige Konformität - und sei sie auch noch so opportun und falsch - annehmbarer
machen will. Diese widernatürliche Teilung der im letzten Kalkül allumfassenden Wahrheit
dürfte sogar im Sinne Jehovas sein, da unvollkommene Menschen nicht mal zu viel Gutes auf
einmal ertragen. Vielmehr lechtzen und schreien sie förmlich danach, betrogen zu werden,
um auf der soliden Basis ubiquitärer Halbwahrheiten und Lügen auf einen gemeinsamen
Nenner zu kommen. Daher muss ein guter ZJ - außer seiner Anbetung - in den wesentlichsten
Dingen stets in Resonanz mit der dekadent-indolenten weltlichen Masse bleiben; er sollte
dasselbe essen, dieselben Krankheiten bekommen (außer Aids), sich ja keinen Bart wachsen
lassen oder allzu pragmatische Kleidung tragen!
"Kein Fleisch darf sich [heute] vor Jehova rühmen", was in
der Tat der Fall wäre, wenn irgendeine Person oder Organisation in mehr als einer
wesentlichen Facette der allumfassenden Wahrheit versiert wäre. Schließlich soll die
Synthese aller guten Dinge erst im Königreich erfolgen, wo sich Jehova u. a. von denen
finden lässt, die nicht nach ihm gesucht haben und abermals sein Volk durch Fremde zur
Eifersucht reizt (Röm. 10:19,20). Dann werden auf einmal Erste Letzte und Letzte Erste
sein, wenn es endlich ans
Eingemachte bzw. um die Vervollkommnung geht! Plötzlich fühlen sich sodann JZ vor den
Kopf gestoßen, die heute ahnungslos von der Vollkommenheit predigen, während andere sie
antizipieren, vorwegnehmen! Das Judentum war nichts (0,50), das Christentum ist fast
nichts (1,00), das Königreich dagegen wird einst alles sein (1000)!
Mit Dank für eure Aufmerksamkeit und vielen Grüßen
Wolfgang M... aus Darmstadt
Geschrieben von Wolfgang M... am 16. Dezember 2006 11:36:06:
"Für alles gibt es eine bestimmte Zeit" und "1000 Jahre sind bei Jehova wie ein Tag", sagt die Bibel nicht umsonst. Sollte man da nicht annehmen, dass dieser über Zeit und Raum erhabene Gott hinsichtlich seiner künftigen Planungen neben seinem Volk nicht auch noch andere Eisen im Feuer hat, die heute für den aufmerksamen Beobachter prospektiv in die - messianische - Zukunft weisen?
Nun, der deutsche Kulturphilosoph Oswald Spengler war ein solcher Beobachter, welcher in seinem 1500-Seiten-Klassiker DER UNTERGANG DES ABENDLANDES (1918-1922) evident belegte, dass die einzelnen Facetten der abendländischen Kultur im Großen und Ganzen etappenweise - wenngleich auch zeitweise interferierend - in geordneter zeitlicher Folge auf den Plan traten. Zuerst kamen Architektur, Gotik und Bildhauerei, dann Malerei und Musik; danach die Zeit der "Dichter & Denker", und ab der vorletzten Jahrhundertwende dann der moderne Sport. Die Ära der "Dichter & Denker" wurde nach den Romantikern sogar dual, weil die weniger romantischen "Denker" vornehmlich exzellente Wissenschaftler und Techniker waren (aber auch Ärzte wie Hahnemann und Hufeland gehörten dazu).
Jede kulturelle Facette durchlief bis zu ihrem Zenit einen dynamischen Prozess und war trotzdem nur Teil einer im steten Wandel befindlichen Kultur, welche in großen zeitlichen Zyklen rotiert. Den blasierten und voreingenommenen Künstlern zum Hohn, schlüpft sie mitunter in ein ihnen völlig fremdes Gewand, wie z. B. das des neuzeitlichen Spitzensports. Wie ich an passender Stelle nebenbei in meinem Buch SINGEN UND SUIZID ... schrieb, hat sich beispielsweise heute die Malerei quasi selbst überlebt und vermag ihren hohen Stellenwert sozusagen nur noch durch "künstliche Subvention" und verschrobenere Maßstäbe zu halten. Auch bei allen anderen kulturellen Facetten ist der Zenit längst überschritten, selbst bei den "Dichtern & Denkern" durch die Kulmination der technischen und naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung bis ca. Mitte des 20. Jahrhunderts. - Nicht nur Rembrandt und Mozart haben also bereits als unvollkommene Menschen Vollkommenheit antizipiert, aber jede Sache ist in sich selbst erstarrt, sofern sie nicht mehr steigerungsfähig ist. (Dies gilt übrigens auch für die exzellenten Bücher von Jehovas Zeugen in den 80er Jahren, die heute in jederlei Hinsicht schlechter sind!)
Demnach kann also momentan nur der moderne Spitzensport die aktuellste kulturelle Facette sein. Doch Sport ist nicht gleich Sport, denn auch hier erleben wir wieder eine Verzerrung der Realitäten durch "künstliche Subvention". Vor einem Jahrhundert sah das noch anders aus, als man unter Sport vornehmlich Turnen und Leichtathletik verstand, was heute allerorts durch den betörenden Götzen Fußball verdrängt wird. Doch was besagt schon ein 3:2- oder gar 6:1-Resultat bei diesem Sport? Können solche Ergebnisse nicht sowohl von Kindern auf dem Schulhof als auch einer Nationalmannschaft erzielt werden? Nicht jedoch eine 19,32 (sek) über 200 Meter oder äquivalente 12:37,35 min über 5000 m, was jeweils Weltrekord bedeutet. Insbesondere durch - aeroben - Laufsport sublimiert der menschliche Körper auf ein Maximum, und seine messbaren Resultate fungieren bei gleichen Bedingungen sogar als direkte Parameter der menschlichen Lebenskraft. - Bislang war ja der göttliche Wille den Menschen betreffens immer etwas Widernatürliches. Aber könnte Jehova in der neuen Ordnung diesen pragmatischen Sport nicht als Mittel und Maßstab zugleich gebrauchen, um die Menschen physisch binnen weniger Jahre zur Vollkommenheit zu führen? (Natürlich nicht alle gleichzeitig, denn die meisten ZJ von heute düften Jahrhunderte warten!) Dieser Gedanke mag heute selbst unter ehemaligen ZJ ketzerisch anmuten, aber welchen tieferen Sinn könnte dann die dynamische Rekordentwicklung in der modernen Leichtathletik seit 1912 haben? Habt ihr zudem je das erhabene Lebensgefühl in euch verspürt, wie es ist, wenn man die 5000 m auch nur eine Minute langsamer laufen kann als der Weltrekord? Wie man z. B. eine Treppe förmlich hochfliegen kann und dabei sein eigenes Gewicht kaum mehr spürt? Habt ihr je erlebt, wie sich junge, hübsche und intelligente Männer und Frauen in den besten Jahren auf natürlichste Weise freuen, signifikante und messbare Höchstleistungen erbringen zu dürfen; wie sie sich trotz Rivalität gegenseitig achten und dabei automatisch Jesu Goldene Regel beachten?! Kein Reichtum dieser Welt und keine Freude im Dienst Jehovas vermag diese Gefühle aufzuwiegen! Sie antizipieren heute schon ein Stück messbare Vollkommenheit, die Jehova dann gewiss in Zahlenwerten auszudrücken vermag. Vielleicht glorifiziere ich den Laufsport über Gebühr, aber die dynamische Rekordentwicklung in der modernen Leichtathletik ist heute wie morgen lebendige, direkt auf den Menschen ausgerichtete Kultur, welche selbst die beste Malerei zum toten Materialismus degradiert! Lange genug hat das Menschengeschlecht mit toten Materialien gebaut, die mit der Zeit zerfallen. Nun aber könnte es nach und nach am eigenen Körper bauen, während Jehova die Rahmenbedingungen für Vollkommenheit und ewiges Leben schafft. Dann bräuchte eine(r) nur noch singen zu können wie Roy Black oder Renate Kern, ästhetisch auszusehen und einen IQ haben von 210!
Über hoch potente Körper- und Geisteskultur könnte man noch vieles
schreiben, aber auf eine Diskrepanz bei den "Dichtern & Denkern" möchte ich
noch verweisen. Auch dort überwiegt das Minderwertige, Destruktive und Schlechte, welches
jedoch - wie der Fußball im Sport - stets über das bessere Image verfügt. - Natürlich
können die Amerikaner die besten Bomben und Computer bauen und als Einzige zum Mond
fliegen. Aber vollzieht sich der wahre Fortschritt wirklich auf diesem Gleis? Wäre es
nicht denkbar, dass er stattdessen aus einem kleinen unscheinbaren Land kommt, das nicht
mal über eine moderne Luftwaffe verfügt? In der Tat entdeckte im Lande Mozarts vor 2
Jahrzehnten der naturverbundene Tiroler Allroundman Johann Grander jene nach ihm benannte
Wasserbelebung, welche die molekulare Struktur des Wassers dauerhaft verändeert. Von der
Russischen Akademie der Wissenschaften erhielt er dafür sogar eine Auszeichnung, weil
sich durch seine Entdeckung das Wasser binnen weniger Wochen bis zum maximalen Grade
selber von allen schädlichen Mikroorganismen reinigt. Bereits etliche
"umgekippte" Gewässer wurden damit reaktiviert, sodass in dem klaren
sauerstoffreichen Wasser wieder Leben gedeihen konnte. Nach eigenem Bekunden gibt Grander
dem Wasser lediglich seine "Urinformation" zurück (die es vielleicht mit der
Sintflut verlor).
Könnte Jehova diese Methode in der neuen Ordnung nicht zwecks Vervollkommnung der ganzen
Erde verwenden (lassen)? Schließlich gehört ihm die ganze Welt, dessen einzigartiger
Name "Er veranlasst zu werden" bedeutet?! Darf er sich nich von überall her die
Rosinen herauspicken und nur das Beste von Besten erwählen, um gezielt etwas ganz Großes
zu bewirken? Das Beste kommt bei ihm immer erst zuletzt und wohl dem, der seiner harrt!
Mit Dank für eure Aufmerksamkeit und vielen Grüßen
Wolfgang M... aus Darmstadt ...
Geschrieben von Maximus am 17. Dezember 2006 01:50:43:
Als Antwort auf: Implizieren 1000 Jahre abendländische Kultur Vorschattungen des Millenniums? geschrieben von Wolfgang M... am 16. Dezember 2006 11:36:06:
"Für alles gibt es eine bestimmte Zeit" und "1000 Jahre sind bei Jehova wie ein Tag", sagt die Bibel nicht umsonst. Sollte man da nicht annehmen, dass dieser über Zeit und Raum erhabene Gott hinsichtlich seiner künftigen Planungen neben seinem Volk nicht auch noch andere Eisen im Feuer hat, die heute für den aufmerksamen Beobachter prospektiv in die - messianische - Zukunft weisen?
Nun, der deutsche Kulturphilosoph Oswald Spengler war ein solcher Beobachter, welcher in seinem 1500-Seiten-Klassiker DER UNTERGANG DES ABENDLANDES (1918-1922) evident belegte, dass die einzelnen Facetten der abendländischen Kultur im Großen und Ganzen etappenweise - wenngleich auch zeitweise interferierend - in geordneter zeitlicher Folge auf den Plan traten.
Noch vor Herausgabe des zweiten Bandes beklagt der Autor in dem Aufsatz Pessimismus? von 1921 die offenkundige Fehldeutung, die zum Erfolg seines Buches beigetragen hat, weil der Titel zum Schlagwort einer "Mode" geworden sei. "Aber es gibt Menschen, welche den Untergang der Antike mit dem Untergang eines Ozeandampfers verwechseln. Der Begriff einer Katastrophe ist in dem Worte nicht enthalten. Sagt man statt Untergang Vollendung, ein Ausdruck, der im Denken Goethes mit einem ganz bestimmten Sinn verbunden ist, so ist die pessimistische' Seite einstweilen ausgeschaltet, ohne daß der eigentliche Sinn des Begriffs verändert worden wäre". Dieses Mißverständnis haftet seinem Werk bis heute an. Bezeichnend dafür ist der Fall jener älteren Dame, die gestand, Spenglers Buch zwar nicht gelesen zu haben, ihn aber um Rat bat, wo und wie sie ihre Wertpapiere jetzt anlegen solle ...
( )
Spengler ist vor allem ein großer Zauberer. Sein Stil ist Magie, ist Verführung. Er überredet, begeistert und berauscht mehr, als daß er wirklich überzeugt. Geschichte sei etwas, das sich nur über die eigene Anschauung erschließen lasse, sagt er, und die Beschäftigung mit ihr entziehe sich jeder exakten Wissenschaft. Diese Auffassung öffnet ihm das Tor zu allerlei verblüffenden Spekulationen, die er aber mit einer solchen apodiktischen Geste vorträgt, daß man sich entweder davon einnehmen lassen oder abgestoßen fühlen muß. Ein Drittes gibt es kaum.
Nüchtern betrachtet findet sich tatsächlich bald auf jeder Seite eine kleine Unwahrheit, eine raffiniert versteckte Mogelei, die aber, weil sie so elegant, so ungeheuer geistreich und leicht daherkommt, wie vertraut zu uns spricht, und indem sie das tut, dazu verführt, bestehende Wahrheiten und Ansichten aufzuheben oder wenigstens zu überdenken. Da es weder unverrückbar gültige Moralen noch ethische Wahrheiten an sich gibt, hält Spengler es mit Lessings berühmtem Wort, wonach das Suchen nach Wahrheit wichtiger sei als die Wahrheit selbst. Geschichte mit anderen Augen sehen zu lernen, sich inspirieren zu lassen, neue Zusammenhänge zu erkennen, Perspektiven zu wechseln, Möglichkeiten aufzuzeigen das ist die Wirkung des Buches und darin liegt seine Faszination und Qualität. Nicht in der zweifelsfreien Darstellung historischer Abläufe. "Wäre Spengler ein durchgebildeter Historiker, so wäre er in seiner Zielsetzung bescheidener gewesen, oder, besser gesagt, er hätte dieses Buch überhaupt nicht schreiben können, das mit dem Untergrund aller historischen Forschung und Darstellung, dem Tatsachenmaterial, in geradezu unerhörter Weise umspringt". Spengler ist aber kein Fachhistoriker, so wenig wie er ein Fachphilosoph ist. Er versteht sich in erster Linie als Dichterphilosoph, der sich mehr an die eigene ästhetische Anschauung hält als an strenge Logik. Und deshalb ist ihm mit fachwissenschaftlicher Argumentation auch nicht beizukommen. Natur soll man wissenschaftlich behandeln, über Geschichte soll man dichten."
Aus: Zur Aktualität Spenglers" von Frank Lisson
Geschrieben von Michael am 13. Dezember 2006 12:07:17:
Kleine internationale Bibelstudiengruppe sagt nuklearen Terroranschlag voraus!
Die kleine Gruppe von Bibelforschern um den britischen Mathematiker Gordon Ritchie stellte bereits Mitte Oktober 2006 eine prophetische Interpretation auf ihrer Webseite (www.truebiblecode.com) online, die die nukleare Zerstörung der UN für den 15./16. Dezember voraus sagt.
Auf die Frage wie es ihm möglich ist so exakt vor solch einem unvorstellbaren Ereignis zu warnen, antwortet Ritchie: Wir arbeiten seit rund 14 Jahren an der Entschlüsselung des grammatikalischen Codes der Bibel, einem Regelwerk für den sprachlichen Aufbau der Heiligen Schriften. Durch die Anwendung dieses Codes auf Schriftstellen wie 1. Könige Kapitel 18 und 1. Thessalonicher 5:11, ist es uns möglich diese tragischen Geschehnisse bereits im Voraus zu erkennen."
Was meint ihr dazu?
Geschrieben von Martin am 13. Dezember 2006 12:15:45:
Als Antwort auf: Droht NYC eine "schmutzige Bombe"? geschrieben von Michael am 13. Dezember 2006 12:07:17:
Schon wieder ein neues Datum
Geschrieben von Drahbeck am 13. Dezember 2006 12:19:55:
Als Antwort auf: Droht NYC eine "schmutzige Bombe"? geschrieben von Michael am 13. Dezember 2006 12:07:17:
Das ist dasselbe (in der Sache) wie die Theorien eines Iwan Panin oder in der Neuzeit des sogenannten "Bibelcode".
Das einzigste was daran stimmt ist der Wille der so Gläubigen.
Was man will das sei. Das dazu verwendete Medium - Kaffeesatz, Sterne,
Esoterik,Bibelauslegungen - ist eigentlich von untergeordneter Bedeutung und im
Bedarfsfall beliebig auswechselbar.
Geschrieben von Default am 13. Dezember 2006 12:34:51:
Als Antwort auf: Re: Die Geschäftemacher sterben nicht aus ... geschrieben von Drahbeck am 13. Dezember 2006 12:19:55:
Bibel-Kot findet sich hier:
exodus2006.com/3code.htm
Man beachte übrigens auch die Seite:
www.sabon.org/prophezeiungen/index.html
Und suche nach dem Begriff "New York"
Im IE: Bearbeiten -> Suche(aktuelle Seite)
freundliche Grüße
Geschrieben von Default am 13. Dezember 2006 13:18:17:
Als Antwort auf: Re: Die Geschäftemacher sterben nicht aus ... geschrieben von Default am 13. Dezember 2006 12:34:51:
Hier noch mehr zu Thema Bibelcode:
...Cäsaren-Chiffriercode: (Dienstag, 20 Juni 2006)
Bernardo Provenzano hatte nur wenige Jahre die Schulbank gedrückt. Stieg nach der Tod von
Luciano Liggio und der Verhaftung von Totò Riina an die Spitze der sizilianischen Cosa
Nostra (1993). Da er damals bereits (25 Jahre lang) polizeilich gesucht wurde, regierte er
sein Imperium mittels schriftlichen Anweisungen, die er auf kleine Zettelchen (Pizzini)
schrieb.
Verschlüsselt waren diese Anweisungen mit dem so genannten Cäsaren-Chiffriercode, bei
dem einfach Buchstaben vertauscht werden - nach einem Zahlensystem.
Das notwendige Zahlensystem entnahm er seiner ständig mitgeführten Bibel.
Für moderne Chiffrierprogramme ist ein solcher Code kein Problem mehr, weshalb die bei
seiner Verhaftung vorgefundenen Pizzini zu einem wahren Glücksfall für die Mafia- Jäger
wurden.
Die Ermittler enttarnten über 50 Mafia- Bosse und konnten erstmals Kontakte der Mafia zu
Politikern und Ministerialbeamten nachweisen.
45 Mafia- Bosse verhaftet:
Heute nun wurden 45 dieser Personen verhaftet. Sieben weitere Personen entzogen sich der
Festnahme durch Flucht........
www.r-archiv.de/article2486.html
Geschrieben von JZ am 14. Dezember 2006 09:08:52:
Als Antwort auf: Re: Droht NYC eine "schmutzige Bombe"? geschrieben von Zeuge Jehovas am 13. Dezember 2006 22:37:06:
Hallo lieber Bruder,
warum schreibst du denn nicht den Vers so nieder wie er in unserer WT-Lib steht:
"Wer ist blind, wenn nicht mein Knecht, und wer ist taub wie mein Bote, den ich sende? Wer ist blind wie der Belohnte oder blind wie der Knecht Jehovas?"
"... Wer ist blind .... wie der KNECHT JEHOVAS?"
Auf wen trifft dieser Vers denn nun zu, außer auf den Volk Gottes in
alter Zeit?
Nicht auch auf das Volk Gottes in unserer Zeit?!?
Wer ist Gottes Volk von heute?
So wie es im Verse 23 heißt:
"Wer unter euch wird diesem Gehör schenken? Wer wird aufmerken und für spätere Zeiten hören?"
Nun WIR leben nun in "späteren Zeiten", doch was war der
Grund, das damals Gott einen Propheten senden musste, zu seinem eigenen Volke?
Sieh mal Vers 21:
"Jehova selbst hat um seiner Gerechtigkeit willen Gefallen daran gehabt, das Gesetz groß und majestätisch zu machen."
Doch wir wissen, das dieses Gesetz keine Gültigkeit mehr besitzt, auch
gibt es keine Nation mehr als Gottes Volk.
Deshalb meine Frage an dich:
Wer ist denn nun Gottes Volk von heute?
dann den Vers 17:
"Sie sollen zur Umkehr veranlaßt werden, sie werden tief beschämt sein, diejenigen, die ihr Vertrauen auf das geschnitzte Bild setzen, diejenigen, die zu einem gegossenen Bild sagen: Ihr seid unsere Götter.""
Lieber Bruder, ist die WTG etwa DEIN geschnitztes Bild?
Vertraust du auf Gott, oder vertraust du der WTG mehr als ihn?
Geschrieben von Default am 15. Dezember 2006 02:00:18:
Als Antwort auf: Re: Die Geschäftemacher sterben nicht aus ... geschrieben von Drahbeck am 14. Dezember 2006 06:43:46:
Ich glaube aber, man kann das auch anders sehen. Nun ja, die Leute
bekommen wohl nie genug. War der dreißigjährige Krieg kein "Weltuntergang" ?
War der erste Weltkrig auch kein "Weltuntergang"? Und der 2.Weltkrieg? Wenn man
weiterhin nicht genug kriegen kann dann könnte es wohl doch noch klappen! :-)
Und hinterher wird man sagen: Wieder ist die Welt nicht untergegangen, oder?
Bei Markus 13 heißt es:
Denn es werden sich erheben falsche Christusse und falsche Propheten,"
und ich meine, je mehr es in der Luft liegt, desto mehr davon wird es geben, und es heißt auch:
Von dem Tage aber und der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht,
also würde ich mich nicht auf einen Zeitpunkt festlegen.
Dazu brauche ich aber nicht die Bibel, denn auch in jüngerer Zeit gab es Menschen, denen man unterstellen könnte, sie wären zu einem gewissen Grade von der Wahrheit beseelt":
'Vorhersagen sind immer schwierig, insbesondere
wenn sie die Zukunft betreffen.' |Niels Bohr| (dänischer Physiker 1885 - 1962), 1922
Nobelpreis für Physik
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die Menschliche Dummheit.
Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.
Albert Einstein, Physiker (1879-1955)
Ich weiß nicht, welche Waffen im nächsten Krieg zur Anwendung kommen,
wohl aber, welche im übernächsten: Pfeil und Bogen.
Albert Einstein, Physiker (1879-1955)
In diesem Zusammenhang ist übrigens vielleicht auch ein Gedicht von Bertold Brecht vielleicht ganz interessant:
Gleichnis des Buddha vom brennenden Haus
Gothama, der Buddha, lehrte
Die Lehre vom Rade der Gier, auf das wir geflochten sind, und empfahl,
Alle Begierde abzutun und so
Wunschlos einzugehen ins Nichts, das er Nirwana nannte.
Da fragten ihn eines Tags seine Schüler:
«Wie ist dies Nichts, Meister? Wir alle möchten
Abtun alle Begierde, wie du empfiehlst, aber sage uns,
Ob dies Nichts, in das wir dann eingehen,
Etwa so ist wie dies Einssein mit allem Geschaffenen,
Wenn man im Wasser liegt, leichten Körpers, am Mittag
Ohne Gedanken fast, faul im Wasser liegt oder in Schlaf fällt,
Kaum noch wissend, daß man die Decke zurechtschiebt,
Schnell versinkend, ob dies Nichts also
So ein fröhliches ist, ein gutes Nichts, oder ob dies dein
Nichts nur einfach ein Nichts ist, kalt, leer und bedeutungslos.»
Lang schwieg der Buddha, dann sagte er lässig:
«Keine Antwort ist auf euere Frage.»
Aber am Abend, als sie gegangen waren,
Saß der Buddha noch unter dem Brotbaum und sagte den andern,
Denen, die nicht gefragt hatten, folgendes Gleichnis:
«Neulich sah ich ein Haus. Es brannte. Am Dache
Leckte die Flamme. Ich ging hinzu und bemerkte,
Daß noch Menschen drin waren. Ich trat in die Tür und rief
Ihnen zu, daß Feuer im Dach sei, sie also auffordernd,
Schnell hinauszugehen. Aber die Leute
Schienen nicht eilig. Einer fragte mich,
Während ihm schon die Hitze die Braue versengte,
Wie es draußen denn sei, ob es auch nicht regne,
Ob nicht doch Wind ginge, ob da ein anderes Haus sei,
Und so noch einiges. Ohne zu antworten,
Ging ich wieder hinaus. Diese, dachte ich,
Müssen verbrennen, bevor sie zu fragen aufhören. Wirklich, Freunde,
Wem der Boden noch nicht so heiß ist, daß er ihn lieber
Mit jedem andern vertausche, als daß er da bliebe, dem
Habe ich nichts zu sagen.»
So Gothama, der Buddha.
Aber auch wir, nicht mehr beschäftigt mit der Kunst des Duldens,
Eher beschäftigt mit der Kunst des Nichtduldens und vielerlei Vorschläge
Irdischer Art vorbringend und die Menschen beschwörend,
Ihre menschlichen Peiniger abzuschütteln, meinen, daß wir denen, die
Angesichts der heraufkommenden Bombenflugzeuggeschwader des Kapitals noch allzu lang
fragen,
Wie wir uns dies dächten, wie wir uns das vorstellten
Und was aus ihren Sparbüchsen und Sonntagshosen werden soll nach einer Umwälzung,
Nicht viel zu sagen haben.
[In: Bertolt Brecht: Hundert Gedichte 1918-1950, Berlin 1962, S.116 f.]
freundliche Grüße
Geschrieben von Andre H... am 14. Dezember 2006 19:16:15:
Als Antwort auf: Re: Zum Thema: "Nicht ernst zu nehmen ..." geschrieben von Drahbeck am 10. Dezember 2006 17:23:57:
Bei all der überwältigenden Fülle an Material die man auf der
Homepage und hier in dem Forum finden kann, entsteht ein schiefes Bild.
Es täuscht über die lähmende Langeweile hinweg die Jehovas Zeugen ihren Mitgliedern
aufzwingen.
Abtötende Langeweile mit der unentwegten Wiederholung an nichts sagenden Unnötigkeiten.
Aus nichts wird eine lebensnotwendige Sache gemacht.
Es ist zwar lustig das Nichts dann mit den Jahren zu vergleichen und dadurch den
absurdesten Lächerlichkeiten preis zu geben.
Es bleibt aber inhaltleere Öde.
Hochstilisiert zu einer Wahrheit wird sie immer professioneller Sinnentleert um nicht in
10 Jahren wieder als Nackt und Blos dazustehen.
Je ernster man die aufgetischten Seichtigkeiten nimmt, umso mehr richtet diese nichts
sagende Inhaltsleere bei dem Zuhörer entsprechenden Schaden an.
Keinem Zeugen Jehovas kann das Paradies versprochen werden.
Keinem Andersgläubigen kann die Vernichtung garantiert werden.
Es ist immer die Herzenseinstellung des einzelnen.
Wozu also eine Religion?
Wozu eine Religionsorganisation?
Wozu 3x die Woche sich mit dem gebetsmühlenartigen Zwangslangweilen abstumpfen lassen?
Springt meine Seele in den Himmel wenn ich alle 5 Zusammenkünfte besuche?
Springt die Seele eines Dalai Lama in die Hölle weil er ein Buddhistischer Mönch ist?
Das einzige was nicht ausreichend klingelt wäre der Spendensäckel einer Kirche, wenn
seine Schäfchen sich nur noch einmal im Jahr in der Kirche sehen lassen würden.
In der Homepage und diesem Forum wird mir das Gefühl vermittelt bei Jehovas Zeugen muss
mordsmäßig was los sein.
Das einzige was ich aber in einer Zusammenkunft finde ist staubtrockene, fade
Eintönigkeit, vermischt mit Isolation, Separation und Spendenaufrufen.
Das als mein Beitrag zum "nicht ernst nehmen ...".
Geschrieben von Drahbeck am 14. Dezember 2006 19:49:07:
Als Antwort auf: Re: Zum Thema: "Nicht ernst zu nehmen ..." geschrieben von Andre Heinek am 14. Dezember 2006 19:16:15:
Ich denke mal, da liegen wir in der Einschätzung gar nicht mal so weit auseinander.
Nur, wie kommt es, um einen Vergleich zu wählen, dass inhaltlich seichte Boulevard-Zeitungen (eine die mit B ... anfängt eine der bekannteren) in der Käufergunst nicht selten höhere Umsatzzahlen haben, als wie etwas seriösere Formate.
Wie kommt es, dass Andersen in seinem Märchen Von des Kaisers neuen Kleidern" auch berichten muss, die Kammerherren trugen die Schleppe, die garnicht da war. Und das gemeine Volk" bestaunte auch des Kaisers neue Kleider" bis es dann durch ein kleines Kind, aus seinem Wahn gerissen.
Tradition ist offenbar auch eine Macht, die nicht zu unterschätzen ist!
Geschrieben von Bauer am 15. Dezember 2006 09:04:17:
Als Antwort auf: Re: Des Kaisers neue Kleider geschrieben von Drahbeck am 14. Dezember 2006 19:49:07:
Der gute Mann hat ja so Recht.
Bis auf eine Kleinigkeit:
Bei Jehovas Zeugen mordsmäßig was los!!!
Viel NICHTS ist los!!! ???
In der Sache sind Jehovas Zeugen mit ihrem Lehren-Klamauk nicht ernst zu nehmen.
Doch mit NICHTS machen sie unheimlich was los.
Beschäftigen die Menschen unheimlich mit NICHTS.
Und Kritiker müssen sich mit sinnlosem NICHTS beschäftigen.
Es geht ja darum, dass Zeugen Jehovas erkennen sollten, dass das was sie tun NICHTS ist.
Eine Nichtigkeit. Einfach sinnlos.
So sinnlos wie schon andere sich in ihre Gläubigkeit hineingesteigert haben und dann feststellten: es ist NICHTS.
Um genau dieses NICHTS geht es!
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Das Debakel von Delphi ...
Prognosen prägen den Zeitgeist ganzer Epochen. Obwohl sie sich fast
immer als falsch erweisen, ernten Zukunftsdeuter aller Art nach wie vor viel
Aufmerksamkeit zumeist mit düsteren Warnungen....
Andere hatten weniger Angst, sich zu blamieren. Je kolossaler die Prognosen, desto
ungenierter werden sie kundgetan. Nichts wurde so oft vorhergesagt wie der Weltuntergang.
Martin Luther kündigte ihn zu Lebzeiten gleich dreimal an, für 1532, 1538 und 1541. Als
sich die Welt hartnäckig weigerte unterzugehen, vermied er weitere Datumsangaben. Das
Umbuchen vorausgesagter Apokalypsen ist bei den Zeugen Jehovas fast schon Routine. 1874
sollte nach den Weissagungen des Gründers Charles Taze Russell die Welt zum ersten Mal
untergehen. Seither wurde der Termin immer wieder verlegt. Wie der späte Luther hält
sich die Führung der Zeugen Jehovas inzwischen mit genauen Datumsangaben zurück. Viel
geschadet haben ihnen diese Blamagen nicht, die Königreichsäle der Sekte sind
voller als viele Kirchen.
Das Orakel der Jehovas Zeugen:
NICHTS, NICHTS, NICHTS,
alles nicht ernst zu nehmen.
alles ein sinnloser inhaltsloser Lehren-Klamauk.
Macht Klamauk oder lasst es!
Wenn ihr Klamauk machen wollt, bitteschön, nur solltet ihr wissen, dass es Klamauk ist.
Alles Lehren, die nicht ernst zu nehmen sind.
Alles bedauernswerte Menschen.
Gerade in der Weihnachtszeit geht es ja um Hilfe für Menschen.
So ist es eine Hilfe an und für Menschen, ihnen zu zeigen, dass sie einem NICHTS hinterherrennen.
Und das zu zeigen ist VIEL.
Und bei Jehovas zeugen gibt es VIEL von diesem NICHTS zu zeigen.
Also ist auf den Homepages der Kritiker viel los.
Viel von dem NICHTS der Jehovas Zeugen.
Viele Worte um NICHTS eben.
Geschrieben von Die Jury am 14. Dezember 2006 12:47:59:
Hallo, ihr Lieben!
Da sind wir wieder: alle Jahre wieder, bis das Christuskind kommt! (Spaß beiseite)
!! JETZT SEID IHR GEFRAGT !!
Wie jedes Jahr um diese Zeit wollen wir wissen, was euch in den vergangenen zwölf Monaten erfreut, geärgert, ermuntert oder sonstwie bewegt hat.
Bitte füllt euren Pollbogen aus, und postet es an Drahbeck`s "Rund
ums Thema Z.J."-Forum zurück.
Viel Spaß!
LL 2006++POLL 2006++POLL 2006++POLL 2006++POLL 2006++POll 2
Beitrag 2006
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Lieblingsschreiber
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Überzeugenster Bericht oder Antwort
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Persönlichkeit 2006
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Satans Newcomer 2006
..........
Depp 2006
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Beklopptester Eintrag
..........
Spruch der Jahres
..........
Mein Vorsatz für 2007
..........
Bist du ein Z.J.?
(Bitte ankreuzen) Nein O, So lala O, Ja O, Bin Hardcore O
Hast du vor, in nahe Zukunft ein Z.J. zu werden?
..........
Bist du ausgeschlossen, und möchtest wieder aufgenommen werden?
..........
(Nur für Z.J.)
Wie viele Brüder ausser dir, wissen von deiner aktiven Teilnahme an diesem Forum?
(Bitte ankreuzen) Keiner O, Eine/r O, Mehr als 2, die ganze Versammlung O
Wir danken im Voraus für eure Beteiligung.
Alles gute für 2007.
Die Jury
Geschrieben von Drahbeck am 14. Dezember 2006 13:39:06:
Als Antwort auf: Jahresauswertung 2006 geschrieben von Die Jury am 14. Dezember 2006 12:47:59:
Im "Telefonterror-Gewerbe" - den ungebetenen Werbeanrufen -
ist auch die große Masche "Umfragen". Wer sich denn auf sie einlässt (ist zwar
selber schuld daran). Letztendlich wird er die Erfahrung sammeln, die münden in geschickt
inszenierte Verkaufstechniken ein.
Wer etwas in der Substanz, mitteilen, kommentieren möchte, kann dies auf vielfältige
Weise tun.
Ein vorgegebenes "Korsett" ist dazu nicht vonnöten, nährt es doch den
Verdacht, wie im eingangs genannten "Telefon-Terror-Gewerbe", das seine
Initiatoren nicht unbedingt redliche Absichten verfolgen.
make+tomorrow
http://www.metacafe.com/watch/7997313/make_tomorrow/
Geschrieben von Bauer am 15. Dezember 2006 14:58:00:
Als Antwort auf: Werde Christ oder stirb geschrieben von Default am 15. Dezember 2006 12:20:25:
Wieder etwas Schmutz zurück gelassen?
Den "Selbstbefriedigungsdreck" für Zeugen Jehovas?
Das ist das Einzige was der Beitrag wohl mit Jehovas Zeugen zu tun hat.
"Wir sind schlimm, aber die Anderen sind schlimmer!" Wer weiß? Wirklich? grins
Wie schlecht ist die Welt! Wie gut sind wir!?
Dabei kennen die Zeugen häufig mehr Schmutz als die Welt. Komisch.
Geschrieben von Bauer am 15. Dezember 2006 19:11:48:
Zum Umgang mit Fanatikern
"Man weiß nicht, welche Haltung man gegenüber einer Menge von Fanatikern einnehmen soll. Behandelt sie milde - sie treten euch mit Füßen. Wenn ihr sie verfolgt, erheben sie sich. Das beste Mittel, sie zum schweigen zu bringen, ist es, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit geschickt auf andere Dinge zu lenken. Aber niemals gehe man gewaltsam vor! Nur durch Verachtung und Lächerlichkeit kann man sie in Misskredit bringen und schwächen."
Enzyclopédie, Bd. 6 , 1756, "Fanatisme".
Geschrieben von Bauer am 15. Dezember 2006 21:53:42:
Als Antwort auf: Zum Umgang mit Fanatikern geschrieben von Bauer am 15. Dezember 2006 19:11:48:
Das Problem religiöser Fanatiker (Beispiel von Jehovas Zeugen):
Diese Fanatiker werden doch nicht ihren Einfluss so ohne weiteres abgeben. Und dies alles unter dem Deckmantel der Religion.
Religiöser Fanatismus: Das ist schlimm. Aber Fanatiker gibt es überall ob in Religionsgemeinschaften, im Berufsleben, der Politik oder so in der Freizeit, die sind immer gleich schlimm und die Methoden auch.
Religiöser Fanatismus ist der reinster, brutalster Egoismus.
Moralisten und religiöse Fanatiker geben sich gar nicht die Mühe, diesen primitiven, aber so bequemen Grundsatz einmal ernsthaft zu hinterfragen. Sie haben nur immer den Mensch im Auge (sich natürlich stillschweigend eingeschlossen). Das verhüllt den dahinterstehenden Egoismus, er lässt sich hinter einer 'gottgefälligen sozialen Fürsorge zum Mitmenschen' verstecken.
Diese Art von Nächstenliebe ist Scheinheiligkeit.
Religiöse Fanatiker begeben sich gerne in eingebildeter Gottesgerechtigkeit auf "einen Privatkrieg".
"Nur ein extremer Fanatiker kämpft mit unhaltbaren Verleumdungen." So begibt er sich auf tiefstes moralischen und menschliches Niveau. Das was er für schlecht und mies hält, das macht er selbst in einer tiefen Blindheit. In einer tiefen religiösen Blindheit.
Vielleicht hilft es, mal dies zu lesen:
home.arcor.de/anlumue/Hark_Neurosen.pdf
Geschrieben von Bauer am 15. Dezember 2006 22:00:55:
Als Antwort auf: Zombies aufwecken war ein Fehler! geschrieben von Baise Toi! am 15. Dezember 2006 21:48:29:
In Dummheit mit geiferndem Maul selbst verraten.
Zombie ....
Ein Zombie ist ein fremdgesteuertes Wesen.
Armselig sich selbst so zu sehen..
Zeugen Jehovas tun mir leid.
Zombies ebenso.
Als Zombie (saloppe Wortbildung mit weichem "Z" aus dem Englischen, nach dem Wortstamm Somnambuler = Schlafwandler) wird ein zum Leben erweckter Toter (Untoter) oder ein seiner Seele beraubtes, willenloses Wesen bezeichnet. Der Begriff leitet sich möglicherweise auch von dem Wort Zumbi aus einer zentralafrikanischen Sprache ab und bezeichnet dort ursprünglich einen Totengeist.
Geschrieben von Default am 16. Dezember 2006 02:43:58:
Als Antwort auf: Re: Zombies aufwecken war ein Fehler! geschrieben von Bauer am 15. Dezember 2006 22:00:55:
Fast möchte man mit Bob Marley singen: ......
Preacherman, don't tell me,
Heaven is under the earth.
I know you don't know
What life is really worth.
It's not all that glitters is gold;
'Alf the story has never been told:
So now you see the light, eh!
Stand up for your rights. Come on!
.................
We sick an' tired of-a your ism-skism game -
Dyin' 'n' goin' to heaven in-a Jesus' name, Lord.
We know when we understand:
Almighty God is a living man.
You can fool some people sometimes,
But you can't fool all the people all the time.
So now we see the light (What you gonna do?),
We gonna stand up for our rights! (Yeah, yeah, yeah!)
.....
(Ebenfalls für "Auferstehung" plädierend....:-))
freundliche Grüße
Geschrieben von Maya am 20. Dezember 2006 10:04:07:
Gleichberechtigung bedeutet nicht Gleichmacherei. Gleichberechtigung bedeutet, daß es keine Hierarchie mehr gibt, sondern daß jede/r noch seiner/ihrer Befähigung (und nich nach sexistischer Diskriminierung à la "ich huldige keiner Frau über mir") die Position in der Hierarchie einnehmen kann, die ihm/ihr taugt.
Nun aber zum eigentlichen Thema. Warum führen Frauen besser? Weiblicher
Führungsstil könnte allen Beteiligten guttun, wird nur leider komplett ausgebeutet und
hintertrieben, da Kooperationsbereitschaft im Patriarschat mit Weichheit und Schwäche
verwechselt wird.
Der Mann versteht unter Führung, wenn er sich ob der schwingenden Peitsche nicht zu
mucken wagt. Frauen verstehen darunter, wer das meiste und beste vorbringt. Das wird dann
von einem Macker geklaut und als seins verwendet. Kenn ich selbst, hatte ich vor einiger
Zeit gerade mal.
Frauen sind nicht geil auf Macht. Männer schon.
Männer sind geil auf Status, Frauen sind geil darauf, etwas bewirken zu können.
Weibliche Führerschaft ist subtiler, da kein Schwanzvermessen stattfindet, sondern der
Konsens gesucht wird, und selbst bei Generschaft der einzelenen Gruppen keine Diven die
Richtungen anführen im Sinne der Stimmungsmache.
Wahre Führerschaft kann nur von Frauen ausgehen, denn die brauchen keine Peitsche, wenn
sie an die Vernunft appellieren.