Geschrieben von Drahbeck am 24. März 2006 05:57:19:

Er ist in Zeugenkreisen nicht sonderlich gut gelitten, der seinerzeitige Journalist Rolf Nobel, der sich beim Magazin „stern" mit dem Zeugenthema quasi seine „ersten Sporen verdiente". Besonders übel nahm man ihm, sich als eine Art „Undercover Agent" bei ihnen eingeschlichen zu haben. Nobel selbst fühlte sich - nach eigenem Bekunden - auch nicht sonderlich wohl in dieser Rolle. Er schreibt das weitermachen bei diesem „Job" auch hauptsächlich dem Umstand zu, schon vor Beginn vom „stern" ein kräftiges Vorschusshonorar kassiert zu haben, dass er nicht unverrichteter Dinge aufs Spiel setzen wollte. Immerhin muss man Nobel zubilligen, dass er in seinem daraus entstandenen Buch „Die Falschspieler Gottes" auch diverse „Gegendarstellungen" mit abdruckt, worin sich empörte Zeugen auch über ihn Luft machen. Symptomatisch da vielleicht noch die Aussage, dass die „Methoden des Herrn Nobel keineswegs nobel waren".

Zusammenfassend äußert er:
„Die Reaktion nach der »stern«-Veröffentlichung des Berichts war ungewöhnlich, selbst für routinierte Zeitungsprofis. Drei Aktenordner mit Leserbriefen, insgesamt 280, jede Menge Anrufe, darunter auch anonyme. Unter den zahlreichen Briefen wütender Zeugen waren auch einige, in denen aktive und ehemalige Glaubensbrüder ihre Erlebnisse mit der »Wahrheit« schilderten. Im Gegensatz zu mir haben sie einmal an die Wachtturm-Lehren geglaubt. Trotzdem deckt sich vieles mit meinen Eindrücken."
Insofern kann man dem Autor also bestätigen (wie immer man seine Methode bewertet), einen neuralgischen Nerv getroffen zu haben. Was will also ein Journalist? Doch mehr oder weniger nur das! Nobel hat es jedenfalls geschafft.

Letztendlich bleibt die eigentliche Haftung für derlei Methoden nicht so sehr beim gescholtenen Autor, um so mehr aber bei der ihn beauftragenden Redaktion haften. Da das breite Publikum ob solcher Methoden jedoch das Magazin „stern" nicht prinzipiell mit Kaufenthaltung straft (und unter den Käufern befinden sich eben auch Zeugen Jehovas), müssen letztendlich die sich sagen lassen. Ihr wolltet es doch nicht anders. Wenn dieses Magazin es bei anderen Themen auch so handhabt, dann seid ihr mucksmäuschenstill. Nun, wo es auch euch mal erwischt hat, da schreit ihr Zeter und Mordio. Zweierlei Maß was da angelegt wird. Das vielleicht als Vorbemerkung.

Übel genommen hat man Nobel insbesondere auch noch, dass er fast wörtlich, die anerkanntermaßen unsensiblen Ausführungen des DDR Uraniabuches über die Rolle der Zeugen Jehovas im Naziregime übernommen hat. Nobel konnte der diesbezüglichen Versuchung zum investigativen Journalismus nicht widerstehen. Charakteristisch dabei vielleicht auch der bei Nobel lesbare wertende Satz:
„Auch andere prominente Wachtturm-Führer, die der Gestapo in die Hände fielen, blieben in den anschließenden Verhören nicht stumm. Verrat war an der Tagesordnung. Währenddessen verreckte das gläubige Fußvolk in den Konzentrationslagern, hungerte und stritt über so wichtige Fragen wie die, ob man angesichts des zehrenden Hungers Blutwurst essen dürfe oder nicht."

Seine Grundsatzauffassung diese Aspekte betreffend, fasst er auch in die Worte zusammen:
„Die Bibelforscher waren unter dem Nationalsozialismus keine Widerstandskämpfer. Sie waren, und das sind sie auch noch heute, funktionierende Religionsroboter, die, einmal programmiert, in die befohlene Richtung marschieren, für oder gegen etwas, notfalls
sogar in den eigenen Tod. In Gang gesetzt von einer kleinen Clique machtbesessener Greise im fernen New York. Diese Aussage soll nicht die Opfer schmälern, die Jehovas Zeugen im Nazireich zu beklagen hatten. Doch kommt man dem wahren Hintergrund ihres unsinnigen Opfertods nicht auf die Spur, wenn man ungeprüft die Mär vom »antifaschistischen Widerstand« der Zeugen Jehovas weitererzählt."

Schraubt man diese Emotionslinie auf das ihr zustehende reduzierte Maß zurück, ergeben sich indes auch bei Nobel, durchaus interessante Einsichten. Die Zeugentypische Betriebsblindheit verhindert es zum Beispiel wahrzunehmen, wie denn die von den Zeugen so begehrt angestrebten „Heimbibelstudien" auf Außenstehende eigentlich wirken. Ausgehend vom Stand des Jahres 1984 lässt uns Nobel einmal miterleben, wie er denn diese „Heimbibelstudiumphase" miterlebte. Seinen beiden Akteurinnen gab er dabei die Namen Quast und Magd, die aber aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes, selbstredend geändert wurden. Indes im nachfolgenden mag Herr Nobel selbst dazu reden:

Die Rentnerin Else Quast, 72, und die Näherin Petra Magd, 42, kamen von diesem Tag an jeden Dienstag. Sie nannten es »Heimbibelstudium«. In Wirklichkeit studierten wir ein kleines blaues Büchlein mit dem vielversprechenden Titel: »Die Wahrheit, die zum ewigen Leben führt«. Das »Wahrheitsbuch« [Zeugen-Jargon: »Die blaue Bombe«] ist in einer Rekordauflage von 102 Millionen Exemplaren gedruckt und nach der Bibel das meistverkaufte Buch der westlichen Welt. Es kostet zwei Mark.

Einfügung. Zur genannten Auflagenhöhe ist vielleicht auch ein derzeitiges ebay-Angebot nicht uninteressant. Da hatte ein Zeuge Jehovas sich gleich dreißig solcher Bücher in verschiedenen Sprachen zugelegt, die er nun offenbar versucht, über ebay wieder los zu werden. Wenn nicht alles täuscht, scheint aber das Interesse an diesem Angebot nicht sonderlich groß zu sein.

Weiter im Nobel'schen Text:
Abwechselnd lasen wir aus dem »Wahrheitsbuch« kleine Absätze. Zu jedem Absatz mußte ich Fragen beantworten. Tat ich es mit eigenen Worten, runzelte Schwester Quast die Stirn und quittierte es mit einem müden »Mmh, mmh«. Nach und nach dämmerte es mir: Selbstformulierte Antworten waren gar nicht erwünscht.

Lautete die Frage: »Warum können wir froh sein, daß Jehova allmächtig ist?«, dann mußte ich die Antwort einfach dem vorher gelesenen Text entnehmen: »Weil Jehova seine Macht immer zu einem rechten Zweck und zum Besten derer anwendet, die das Rechte lieben.« Es war so einfach wie die sattsam bekannten Preisrätsel großer Firmen, die ihre Lösungen der Einfachheit halber auch gleich in die Fragestellung einbauen. Für derart simple Antworten erntete ich aber jedesmal ein begeistertes »Bravo, Herr Nobel!«, und die blauen Augen der alten Frau strahlten. Zur Beweisführung wurden nach jedem Absatz kurze Bibelstellen gelesen. Die waren im Wahrheitsbuch angegeben. Dabei ging es kreuz und quer durch die 66 Bibelschriften. Ob Altes, ob Neues Testament, ob Matthäus, Markus oder Lukas, irgendein Zitat paßte immer.
So ging es Dienstag für Dienstag. So banal dieses Verfahren scheint, auf Dauer wirkt es. Das eigene Denkvermögen schläft ein, die Sprache verkommt zu einem Papageiengeplapper, man wird zum Wiederkäuer stereotyper Wachtturm-Wahrheiten.

Es war wie in George Orwells »1984«. Darin verhindert der »große Bruder« mit der Schaffung einer »Neusprache« die Möglichkeit eines »Gedankenverbrechens«. Auch die Wachtturm-Gesellschaft hat ihre »Neusprache«. Formulierungen wie »Menschen guten Willens«, »unseren Herzenszustand prüfen«, »in der Wahrheit sein«, »ständig mehr Licht zuteil«, »treuer und verständiger Sklave« sind Ausdruck dieses sekteneigenen Kauderwelschs. Kein Außenstehender versteht diese Sprache. Innerhalb der Sekte jedoch ist sie Pflicht. Mit dieser Sprachbarriere schützt sich die Sekte auch vor Kritik von »draußen«. Denn Kritiker, die der Zeugen-Sprache nicht mächtig sind, besitzen im Weltbild der Brüder und Schwestern keine Kompetenz.

Auch ich ließ mich langsam einlullen. Nur noch selten konnte ich mich dazu aufraffen, den programmierten Ablauf von beten, lesen und antworten zu durchbrechen und eigene Fragen zu stellen. Gelang es mir hin und wieder doch einmal, waren meine Fragen für Frau Quast immer »aus der Welt« und gehörten »hier gar nicht hin«.

Die Verkündigerinnen unterschieden sich nicht nur äußerlich. Else Quast kam kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges zur »Wahrheit«. Nachdem sie zwei Ehemänner überlebt hatte, wurde das »Verkündigungswerk« der Zeugen Jehovas schon bald ihr ganzer Lebensinhalt. Von morgens bis abends ist sie seitdem mit dem »Wachtturm« unterwegs.
Das Leben ohne Ehemann und ganz auf sich allein gestellt, hat die alte Frau resolut gemacht. Als Verkündigerin zeigt sie im Felddienst keinerlei Hemmungen. Sogar während der Rückfahrt vom Straßendienst, im vollbesetzten Bus, versuchte sie zwischen drei Haltestellen noch schnell einen »Wachtturm« an den Mann zu bringen. »Sie haben doch sicher schon mal etwas von Jehovas Zeugen gehört!« sprach sie den überraschten Fahrgast unvermittelt an.

Ihren eigenen unermüdlichen Einsatz verlangt sie auch anderen ab. Das ärgert manchen berufstätigen Glaubensbruder in der Versammlung, für den das Missionieren nach Feierabend zermürbende Verkündigerpflicht darstellt, mit deren Erfüllung er sich das Überleben an Gottes Gerichtstag sauer verdienen muß.

Hinter der grellen Fassade von Petra Magd, die sich mit viel kosmetischer Farbe und pechschwarzer Perücke aufdonnerte wie eine Bardame aus dem nahen St. Pauli, verbarg sich ein eher stilles und schüchternes Wesen. Neben der agilen und offensiven Schwester Quast wirkte die unverheiratete Verkündigerin gehemmt. Sie stand völlig im Schatten der alten Quast. Während unseres zweijährigen Heimbibelstudiums ließ sie sich nicht einmal von Schwester Quast dazu bewegen, das Anfangs- oder Schlußgebet zu sprechen. In dem Frage- und Antwortspiel der Versammlungen, wo andere Bücher abschnittweise studiert wurden wie das »Wahrheitsbuch«, meldete sie sich fast nie. Petra Magd, die als Näherin in einem großen Hamburger Kaufhaus arbeitete, war nicht ganz so weltfremd und fanatisch wie Schwester Quast. Während unseres Heimbibelstudiums konnte ich sie sogar manchmal zu einem Gespräch über Urlaub oder Fernsehprogramm »verführen«. Bei Schwester Quast gelangen mir derartige Ablenkungsmanöver, mit denen ich dem Herunterleiern von Bibelversen für einen Augenblick entfliehen wollte, so gut wie nie.

Die beiden Frauen kamen jedesmal auf die Minute pünktlich. Es war ein eingespieltes Ritual: Aus ihren Taschen zauberten sie im Nu so viele Schriften, Traktate und Bücher hervor, daß auf dem Tisch kaum noch Platz war. Vor dem Anfangsgebet kam das Geschäft. »Na, Herr Nobel, was wird dieses Buch wohl kosten?« ließ mich Frau Quast immer raten. Sie griff nach einem Buch und hielt es mir zur Begutachtung dicht vors Gesicht. »Na …«, sagte ich dann mit gespielter Nachdenklichkeit, denn das gehörte zum Ritual, »… so um die zehn Mark.« Ich machte ihr die Freude und setzte meine Schätzung jedesmal zu hoch an. Dabei wußte ich schon nach dem ersten Verkaufsgespräch, daß die Bücher der Wachtturm-Gesellschaft sehr billig sind. »Wo denken Sie hin«, triumphierte sie dann, »dieses gebundene Buch kostet nur drei Mark!« Ich kaufte es. Nach einem halben Jahr nahm die Literatur der Wachtturm-Gesellschaft in meinem Bücherregal einen Meter Raum ein.

Geschrieben von Drahbeck am 25. März 2006 06:34:59:

Als Antwort auf: Quast und Magd geschrieben von Drahbeck am 24. März 2006 05:57:19:

Höhepunkt im Alltag der Zeugen Jehovas sind die halbjährlich stattfindenden Kreiskongresse. Nach acht Wochen Heimbibelstudium mit den beiden Schwestern Quast und Magd und nach einigen Versammlungen im Königreichssaal Hamburg-Mitte erlebte ich auf dem zweitägigen Kongreß, wie die Zeugen bei Vorträgen »geistige Nahrung« zu sich nehmen und mit alten Bekannten ihre Predigtdienst-Erfahrungen austauschen.

Das Kongreßgebäude in Trappenkamp bei Neumünster ist eine ehemalige Gardinenfabrik. Die Sekte hat sie für eine halbe Million Mark gekauft und für mehrere hunderttausend Mark zu einem modernen Versammlungszentrum mit tausend Plätzen ausgebaut.
Auf der Bühne stand in großen Buchstaben das Motto des Kongresses: »Deine Loyalgesinnten werden dich segnen. Von der Herrlichkeit deines Königreiches werden sie sprechen.« Schwester Quast sprach von etwas Weltlicherem. Sie schimpfte: »Immer dieses fürchterliche Besetzen!« Viele der tausend Stühle waren bei unserer Ankunft schon mit Bibeln und Gesangbüchern »besetzt«. Als wir endlich ein paar freie Plätze fanden, verteilte auch sie Tasche, Bibel und Gesangbuch auf die Stühle. Anschließend führte sie mich durch den Kongreßsaal.

Die meisten Männer trugen Anzug, weißes Hemd und Krawatte, die Frauen Faltenröcke und Rüschenblusen. Eine Versammlung wie aus dem Versandhauskatalog, getreu den Leitlinien der Sektenführung: »Extreme in der Kleidung sollten vermieden werden. Auch wird der Verkündiger Sorgfalt üben, damit er sich nicht nachlässig kleidet. Die Hose sollte gebügelt sein, und die Krawatte sollte geradesitzen.« In meiner Cordhose war ich so deplaziert wie ein C&A-Kleid bei einer Modenschau von Pierre Cardin.

Bei unserem Rundgang mußte ich Dutzende Hände schütteln. »Das ist Herr Nobel!« wurde ich den Glaubensgenossen mit sichtlichem Stolz vorgestellt. So häufig sind Neuzugänge nicht. Zwar wächst die Mitgliedschaft der Sekte jährlich um drei Prozent, und über die Jahre summiert sich das, doch in den Versammlungen verlaufen sich die Neulinge. Um so freudiger werden sie von ihren »Menschenfischern« den anderen präsentiert. Nach zwei, drei Sätzen wurde mir dann jedesmal die Frage gestellt: »Und wie gefällt es Ihnen bei uns? Ist nicht alles ordentlich, sauber und ruhig?« Und wenn ich die Frage dann zufriedenstellend mit »Ja« beantwortete, wurde mir anschließend voller Stolz erzählt, wie beeindruckt auch Polizei und Behörden immer wieder von dem reibungslosen Ablauf der großen Kongresse seien. Ordnung und Sauberkeit sind für Jehovas Zeugen moralische Größen. Nach jedem Kongreß laufen zahlreiche freiwillige Helfer über das Gelände und sammeln selbst das winzigste Stück Papier auf.

Tatsächlich hatte die Gemeindevertretung von Trappenkamp dem Umbau der Gardinenfabrik in einen Kongreßsaal auch deshalb zugestimmt, »weil den Zeugen Jehovas der Ruf vorausginge, besonders ordentlich und sauber zu sein«. Cafeteria und Küche des Königreichssaals waren klinisch rein. Der Geruch von Scheuerpulver und Desinfektionsmittel übertraf bei weitem die Küchendüfte. Alle Küchenhelfer trugen durchsichtige Plastikhandschuhe. Else Quast flüsterte mir gewichtig ins Ohr: »Jeder von denen hat einen Gesundheitspaß!«
An den Enden der Tischreihen standen Brüder des Ordnungsdienstes, die uns freie Plätze zuwiesen. Die Speisung der tausend Gläubigen klappte wie am Schnürchen. Beim Essen wurde kaum geredet, denn wir mußten uns beeilen. In der Reihe warteten schon die nächsten auf freie Plätze. Für Frühstück und Mittagessen zahlten wir jeweils vier Mark. »Ihr solltet euer Geld nicht jemandem aus der Welt in den Rachen schmeißen!« hielten uns die Aufseher in unserer Versammlung schon Wochen vor dem Kongreß dazu an, Essenmarken für die geschmacklose Einheitsspeise der Kongreßsaal-Kantine zu kaufen. Die einfachen Brüder hielten sich daran. Aber einige Aufseher sah ich beim Mittagessen in einem nahen Restaurant. Auf der Bühne des Kongreßsaales wurde Schwester Quast nach dem Essen »zur allgemeinen Ermunterung und Erbauung« der tausend Zeugen im Saal nach ihren Erfahrungen aus 21 Jahren Verkündigungsarbeit befragt. Die Ältesten präsentierten sie als leuchtendes Vorbild. Stolz berichtete sie von 24 Bibelstudien mit Interessierten. Dafür ist sie wöchentlich über zehn Stunden im Predigtdienst von Tür zu Tür unterwegs. Außerdem besucht sie regelmäßig die wöchentliche Predigtdienstschule, die »Dienstzusammenkunft«, das »Wachtturm«-Studium, den öffentlichen Vortrag und das »Versammlungsbuchstudium«. Dafür gehen zusätzlich fünf Wochenstunden drauf, den Weg zum Königreichssaal nicht mitgerechnet. Quasts Äußerungen wurden mit rauschendem Beifall quittiert.

Weiter ging's mit Vorträgen: »Forsche täglich in den Schriften«, »Sich Jehova zu unterordnen führt zu geistiger Wohlfahrt«, »Guter Umgang ist ein Schutz«. Den stundenlangen Belehrungen konnte man nicht einmal auf dem stillen Örtchen entfliehen. Auch dort hatte die Wachtturm-Gesellschaft Lautsprecher installiert. Kein Wort der »Wahrheit« sollte den Gläubigen entgehen. »Zuversichtlich«, wie es das Liederbuch verlangte, schmetterten wir zwischen den Vorträgen: »Menschen knien vor Holz und Stein, das kann nicht das Rechte sein.«

Das stundenlange Sitzen strengte an. Eine Tortur für die vielen Kinder. Herausgeputzt und mucksmäuschenstill saßen sie da. Das »Organisationsbuch« fordert, »daß während der Zusammenkünfte Ordnung gehalten wird« und »daß Kinder bei ihren Eltern sitzen« sollen: »Wenn ein Kind ungezogen ist, könnte ein Ordner die Eltern freundlich und taktvoll bitten, mit dem Kind hinauszugehen, damit die Zuhörer nicht ungebührlich abgelenkt werden. Schon vor der Zusammenkunft können Eltern mit kleinen Kindern ermuntert werden, sich dort hinzusetzen, wo es am wenigsten stört, falls es nötig werden sollte, mit den Kindern hinauszugehen, um sie zu züchtigen oder für andere Bedürfnisse zu sorgen.«

Der achtstündige Kongreßtag hatte auch mich angestrengt. Das letzte Lied kam mir in froher Erwartung des nahen Endes freudig über die Lippen, obwohl unser Liederbuch es »mutig, zuversichtlich« wollte: »Mit ganzem Herzen dienen wir; Errettung kommt jetzt bald von dir.«
Schwester Quast war begeistert. Ihre Selbstdarstellung auf der Bühne ließ sie sich während der Rückfahrt in meinem Auto dreimal schildern. »Und, … war ich wirklich gut?« fragte sie. Als ich dann bejahte, tat sie verlegen. Nachdem ich ihr Selbstwertgefühl gebührend gestärkt hatte, hoffte ich auf die verdiente Ruhe. Irrtum. Während der anderthalbstündigen Rückfahrt ließ sie erst alle ihr bekannten Brüder und Schwestern noch einmal Revue passieren, die sie in Trappenkamp getroffen hatte. Danach wiederholte sie alle Vorträge in Kurzfassung, besonders die unter dem Leitmotiv »Unterordnung«, in denen die Versammelten auf religiöses Duckmäusertum eingeschworen wurden: »Jesus Christus, ein vollkommenes Beispiel der Unterordnung«, »Unterordnung im Familienkreis«, »Warum ist relative Unterordnung unter den >Cäsar< nötig?«, »Unterordnung in der Christen Versammlung«. Unterordnung, Unterordnung, Unterordnung, mir kam angesichts solch demütiger Sklavenmentalität die Galle hoch. Es wollte mir nicht in den Kopf, daß die »Schlachtopfer« freudig die Schlachtordnung predigen, nach der sie von den Schlächtern geschlachtet werden. Doch ich schwieg. Hätte ich mich durch Schwester Quast in diesem Moment zu einer Äußerung hinreißen lassen, meine Tarnung wäre aufgeflogen.

Endlich zu Hause, verabschiedete sich Else Quast nicht eher, bis ich den nächsten Besuch der Zusammenkunft zusagte. Zum Schluß ermunterte sie mich noch: »Nach diesen erbaulichen Belehrungen geht man wieder mit voller Kraft in die Versammlung. Sie freuen sich sicherlich schon drauf, oder?« Was blieb mir anderes übrig, als die Frage zu bejahen. Mein Innerstes aber war in diesem Moment eine Mördergrube."
Gelesen in: Rolf Nobel „Die Falschspieler Gottes"

Geschrieben von Drahbeck am 26. März 2006 08:34:27:

Als Antwort auf: Re: Trappenkamp geschrieben von Drahbeck am 25. März 2006 06:34:59:

Nach einiger Zeit hatte ich neben dem Heimbibelstudium drei Versammlungstermine. Privatleben gab es kaum noch. Versuchte ich einmal, mich mit dem Argument beruflicher Belastung von einem Termin zu befreien, konterte Schwester Quast mit einem passenden Bibeltext: »Wir sollten das Haus unseres Gottes nicht vernachlässigen.« Und triumphierend fügte sie hinzu: »Das beweist Ihnen doch wohl eindeutig, daß auch der regelmäßige Versammlungsbesuch darüber entscheidet, ob man Harmagedon überlebt!«

Gottes Sache dienen oder sterben, war immer die Frage. Die rüstige Rentnerin hat die Zeit dafür. Zeugen-Religion ist ihr ganzer Lebensinhalt. Für die Maurer, Friseurinnen, Schlachter, Taxifahrer und Verkäuferinnen aber, die nach anstrengendem Arbeitstag zu »ernsten Bibelforschern« werden, bedeutet so viel Glaube Streß. Den lassen sie sich freilich nicht anmerken. Wenn sie gemeinsam die Wachtturm-Publikationen büffeln, herrscht dezente Freundlichkeit wie auf einer Cocktailparty: Alle lächeln ununterbrochen, kein lauter Ton, man sagt sich artig Nettigkeiten, jeder begrüßt jeden mit Handschlag. Der Königreichssaal Hamburg-Mitte ist ein großer, schlichter Raum: zahlreiche Stuhlreihen, Teppichboden, eine Bühne mit einem Rednerpult, keine religiösen Reliquien, nur Blumenschmuck. Das »Prunk- und Protzertum« der evangelischen und katholischen Kirche lehnen Jehovas Zeugen ab. Über dem Rednerpult hängt der Jahresvers an der Wand: »Werdet standhaft, unbeweglich, und seid allezeit reichlich beschäftigt im Werke des Herrn.«

Das Gebäude haben die Mitglieder der Versammlungen Hamburg-Mitte aus eigener Tasche finanziert und in Eigenleistung gebaut. Das Zweigbüro und die Weltzentrale trugen nicht einen Pfennig dazu bei. Solche Projekte können nur mit ständigen Spendenappellen unter den Gläubigen realisiert werden. Obwohl sie das Herumreichen eines Kollektentellers als »Schwäche« und »Zuflucht zu Erfindungen« verurteilen und von sich behaupten, sie hätten seit Bestehen »noch nie um Spenden gebettelt«, bestreiten Jehovas Zeugen einen großen Teil ihrer Investitionen mit milden Gaben aus eigener Tasche. »Wachtturm« und »Erwachet!« drucken häufig Spendenaufrufe ab. Dabei gehen die Sektenführer in ihrem Geschäftssinn so weit, daß sie die spendierfreudigen Brüder und Schwestern dazu auffordern, »einmal im Jahr, … ein Schreiben einzusenden, in dem sie angeben, wieviel sie während des kommenden Jahres zu spenden beabsichtigen«. Mit dieser »Voranmeldung voraussichtlicher Spenden« kann die Leitende Körperschaft dann schon weit im voraus finanziell manövrieren. Und daß diese Voranmeldungen etwa nicht eingehalten werden, darüber braucht man sich im Brooklyner Bethel keine grauen Haare wachsen zu lassen.

Zwar heißt es im »Wachtturm«, »nie wird jemand an sein Schreiben erinnert oder überprüft, ob er den erwähnten Betrag auch überwiesen hat«, doch wirken moralisch-religiöse Gesetze hier besser als jede Kontrollinstanz. Einmal beim »Göttlichen Kanal« im Wort, würde niemand das gegebene Spendenversprechen brechen. Wer als Jehovas Zeuge »die Spendierhose« trägt, gilt als besonders gottergeben.
Neben Spendenappellen versucht die Wachtturm-Gesellschaft noch auf andere Weise an die Spargroschen ihrer Schäfchen zu gelangen: Die Brüder und Schwestern sollen Testamente zugunsten der Zeugen Jehovas aufsetzen. Zweimal war ich dabei, wie die Versammelten dazu »ermuntert« wurden »zu überlegen, ob man nicht auch schon in jungen Jahren Vorkehrungen treffen sollte, damit das eigene Vermögen nicht etwa Gegnern der Wahrheit oder dem Staat in die Hände fällt«.

Dieser Erbschleicher war unser Bezirksdiener. Niemand im Saal schien die Aufforderung ungewöhnlich zu finden. Es gab weder ein Murren an dieser Stelle seines Vertrags noch andere Unmutslaute. Im Gegenteil. Die Brüder und Schwestern beklatschten seine offene Erbschleicherei sogar noch. Damit die Aufseher darüber im Bilde sind, was die Wachtturm-Gesellschaft in puncto Spenden und Erbschaften interessiert, wurde eigens ein Handzettel mit Hinweisen an alle Aufseher verschickt: »Außer Bargeld oder Zahlungsmitteln kann jemand der Gesellschaft zu Lebzeiten auch anderes Vermögen spenden, wenn er das zu tun wünscht. Das würde Schmuck, Wertgegenstände aller Art, Grundeigentum, Aktien, Obligationen, Hypothekenforderungen, Wechselforderungen und ähnliches Vermögen, aus dem die Gesellschaft schließlich Nutzen ziehen könnte, einschließen.« In demselben Schreiben dient sich die feine Gesellschaft auch als Begünstigte bei Versicherungspolicen
an, würde aber »gern die Police zur Verwahrung unter unseren Unterlagen haben«.

Erschien ich mal nicht zur Versammlung, klingelte anschließend Telefon oder Türschelle — Jehovas Zeugen. »Wir haben Sie heute beim >Wachtturm<-Studium vermißt!« hieß es in vorwurfsvollem Ton. Immer wurde eine plausible Erklärung für mein Fehlen erwartet. Ich wurde regelrecht verhört und ermahnt. »Denk an Harmagedon«, drohte man mir und: »Was sind denn ein paar Termine gegen Gottes Gerichtstag?« Nahm ich den Telefonhörer nicht ab, mußte ich mit ihrem Besuch rechnen. Öffnete ich die Tür nicht, weil ich einfach mal Ruhe brauchte und mich nicht wieder für ein Fehlen entschuldigen wollte, horchten sie auf Laute aus meiner Wohnung, sahen nach, ob hinter einem Fenster Licht brannte, und gingen die Straße entlang, um zu kontrollieren, ob mein Auto irgendwo parkte.

Nach einiger Zeit war ich an vier Tagen »im Dienste des Herrn« beschäftigt. Montags Versammlungsbuchstudium, dienstags Heimbibelstudium, freitags Predigtdienstschule und Dienstversammlung, sonntags »Wachtturm«-Studium und öffentlicher Vortrag. Beim Versammlungsbuchstudium wurde mir häufig die Leseaufgabe übertragen. »Sie lesen so schön«, versuchten die Schwestern mir dieses »Vorrecht« schmackhaft zu machen. Ich vermutete jedoch einen anderen Grund dahinter: Die Leseaufgabe, das laute Vorlesen der studierten Kapitel, wurde nämlich eine Woche im voraus vergeben. Die Aufseher spekulierten darauf, daß ich nach Annahme dieses Vorrechts nicht ohne weiteres schwänzen würde.

Einmal in ihre Hände geraten, ließ die Wachtturm-Gesellschaft mir keine Ruhe mehr. Ich wurde so mit Versammlungsterminen eingedeckt, daß ich in meiner Freizeit zu nichts anderem mehr kam. »Das Weltliche ist sowieso alles Quatsch und geht vorüber«, beruhigte mich Schwester Quast, wenn ich über die vielen Termine klagte, »es zählt bald nur noch, was wir für Jehova getan haben. Dann werden wir für unsere Mühen entschädigt.«

Die totale Herrschaft der fern in Brooklyn regierenden Sektenführer kann nur jemand über sich ergehen lassen, der sein Ich schon vollständig aufgegeben hat. Ich war bis dahin aber nur ein »Interessierter«, mit dem man vorsichtig umgehen mußte. Trotzdem fühlte ich mich wie ein Gefangener, auf Schritt und Tritt beobachtet. Kneipen betrat ich nicht, ohne mich vorher ängstlich umzusehen, ob ein Zeuge Jehovas in der Nähe war. Wer einfach mal auf ein Bierchen in die Kneipe geht, ist schon verdächtig. Ein Zeuge Jehovas macht so etwas nicht. Um den Informationsstand der Friedensbewegung machte ich einen weiten Bogen. Freunde hätten mich in ein Gespräch verwickeln können. Würde mich dabei ein Bruder beobachten, hätte ich einiges zu erklären. »Friedenssicherung ist Jehovas Sache, und der läßt sowieso nicht zu, daß die Welt in einem Atomkrieg zerstört wird«, meinen die Zeugen.

Als in Hamburg Bürgerschaftswahlen stattfanden, schlich ich mich wie ein Dieb am frühen Morgen ins Wahllokal, darauf achtend, von keinem Glaubensbruder gesehen zu werden. Wählen ist in ihren Augen Frevel, denn: »Anstatt sich in Politik einzumischen oder eine götzendienerische Huldigung auf einen Herrscher auszurufen, bleiben sie [die wahren Christen, der Verf.] neutral, um >kein Teil der Welt< zu sein, wie Jesus es ihnen geboten hatte.«

In den Versammlungen sitzen die Gläubigen wie Schulkinder in den Reihen und heben ihre Hände, wenn sie auf die Fragen die richtigen Antworten wissen. Manchmal schnippt jemand im Übereifer mit den Fingern. Nach einigen Wochen blickte ich hinter die Fassade dienstbeflissener Frömmelei und triefender Freundlichkeit. Mißgunst, Cliquenwirtschaft, Machtbesessenheit und Angst kamen zum Vorschein. Niemand traut dem anderen. Die meisten fühlen sich einsam. Für ihre privaten Probleme und Interessen findet sich kein Ohr.

Bezeichnenderweise traute man mir, dem Außenstehenden. In dieser Zeit diente ich dann und wann als Kummerkasten. Da wurde mal über einen Ältesten gemeckert (»Der weiß zwar eine Menge, aber er hat überhaupt kein Herz!«) oder über die Frau eines Aufsehers geschimpft (»Die pflegt andauernd ihre Blumen, strickt Pullover in einer Tour und tut überhaupt nichts für die Wahrheit!«). Aber in Vorträgen wurde immer wieder die Einheit der Versammlung beschworen. Kritiker gelten als »satanische Spalter, die die Wahrheit vernichten wollen«, und jedes noch so harmlose Abweichen von den offiziellen Dogmen wird schnurstracks den Aufsehern gemeldet. Denunziation ist an der Tagesordnung. Dabei denken sich die Petzer nicht einmal etwas Böses, »denn schließlich tue ich damit ein gottgefälliges Werk und rette den Bruder vor dem geistigen Tod«.

Versammlungen werden nur von besonders strammen Verfechtern der Wachtturm-Lehren geführt, von den sogenannten Aufsehern oder Ältesten. Die Ältestenschaft bestimmt die geeignete Person; natürlich nach Rücksprache mit Kreis- und Bezirksaufseher. Für die Entscheidung wird auch der »Bericht über persönliche Befähigung« herangezogen. Im Dezember jedes Jahres haben die Versammlungsaufseher über die Pioniere der Versammlung ein Formular anzufertigen. Kränkliche Pioniere, so steht es im Formular, brauchen gar nicht erst geprüft zu werden. Das ausgefüllte zweiseitige Blatt muß anschließend, mit der Einschätzung des betreffenden Pioniers durch die Aufseher, an das Zweigbüro Selters geschickt werden.
Gelesen in: Rolf Nobel „Die Falschspieler Gottes"

Geschrieben von Drahbeck am 27. März 2006 07:34:53:

Als Antwort auf: Re: Cocktailparty geschrieben von Drahbeck am 26. März 2006 08:34:27:

Bruder Demuth (Name vom Autor geändert)

Funktionen haben bei Jehovas Zeugen ausschließlich Männer inne. Dem »Organisationsbuch« entsprechend müssen sie »untadelig sein, Mann einer Ehefrau, mäßig in den Gewohnheiten, gesunden Sinnes, ordentlich, gastfreudig, lehrfähig, keine lärmenden Trinker, sondern vernünftig, nicht streitsüchtig, nicht geldliebend …«. Einmal mit diesem Persilschein ausgestattet, haben die Aufseher in ihrer Versammlung fast uneingeschränkte Macht — und sie machen selbstherrlich von ihr Gebrauch.

Oft traf es eine ältere Schwester, eine besonders eifrige Verkündigerin. Sie hat sich ihr Leben lang für die Wachtturm-Gesellschaft abgerackert, verkauft monatlich über hundert Zeitschriften und überweist der Gesellschaft siebzig Mark Spende im Monat. Aber sie tritt in der Versammlung mit einer Bestimmtheit auf, die in der Sekte nur Männern zusteht. Das provoziert die Aufseher. Bei dem kleinsten Fehler im Frage-und-Antwort-Spiel des Wachtturm-Studiums wurde sie abgekanzelt. Hinter der schleimigen Freundlichkeit der Ältesten kommen dann seelenlose, gefühlskalte Fanatiker zum Vorschein. Die alte Frau weinte danach oft zu Hause. Trotzdem bleibt sie den Zeugen Jehovas weiterhin treu ergeben: »Wenn ich die Wahrheit nicht mehr habe, bin ich ja ganz allein.«

Einer dieser Aufseher ist Bruder Hans Demuth ein verbohrter Fanatiker, dessen Dogmatismus seine menschlichen Züge bis zur Unkenntlichkeit entstellt hat. Bruder Demuth, fünfzig, ist gelernter Fotograf. Ein drahtiger Mann mit kalten, leblosen Augen, blondem Kurzhaar und einem rundlichen Gesicht, das seinen lausbubenhaften Ausdruck im Nu in eiskalte Starre verändern kann. Einige Jahre nach dem Krieg, so erzählte er mir einmal, wurde er in der DDR wegen »subversiver Tätigkeit gegen den Arbeiter-und Bauernstaat« verhaftet. Er bekämpfte den Sozialismus damals aus politischen Gründen. Dafür wurde er zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Nach wochenlanger, zermürbender Einzelhaft hat man ihn zu einem Mitgefangenen in die Zelle gesperrt. Vor Freude fiel er dem Mann um den Hals und weinte. Der lächelte und sagte zu ihm: »Weine nicht, auch du hast Grund zur Freude!« Jetzt haben sie dich zu einem Irren in die Zelle gesteckt, glaubte er damals. Der Mann war Jehovas Zeuge.

Heute ist Hans Demuth in der Sekte Aufseher und Pionier. … Seine Frau verkündigt ebenfalls als Pionier. Zweimal in der Woche fährt er Taxi, um den Lebensunterhalt zu verdienen. Die Ansprüche der beiden sind gering. Sie fahren einen 2-CV-Kleinstwagen und leben in einer 26 Quadratmeter winzigen Wohnung. …

Frauen sind in den Versammlungen zahlreicher als Männer, haben dort aber nichts zu melden. Sie dürfen keine Ämter übernehmen und keinerlei Belehrungen erteilen. Der Mann ist das Haupt der Frau, ihm hat sie sich zu unterwerfen. Bedingungslos. Das geht so weit, daß man Frauen, die ihren prügelnden Mann verlassen, wegen Verstoßes gegen die Grundsätze der Ehe mit Gemeinschaftsentzug bestraft.
Gelesen in: Rolf Nobel „Die Falschspieler Gottes"

Geschrieben von Drahbeck am 28. März 2006 03:33:09:

Als Antwort auf: Re: Bruder Demuth geschrieben von Drahbeck am 27. März 2006 07:34:53: Zeugen-Bruder Kurt Wegener (Name vom Autor verändert) berichtete in einem Brief an die Wachtturm-Gesellschaft davon, wie zwei Verkündiger einen Mann vor dem Selbstmord bewahrten. Sie trafen ihn mit der Bibel unterm Arm auf dem Weg zum Friedhof, wo er sich am Grab seiner Frau umbringen wollte, weil er im Leben ohne sie keinen Sinn mehr sah. Durch das Gespräch mit Jehovas Zeugen gab er sein Vorhaben auf, nach einem halbjährigen Bibelstudium ist er Bruder geworden.

Die »Erfahrung« war dem »Schriftsteller« Tempelton im Schreibbüro der Sekte offenbar nicht farbig genug. So machte er sich ans Werk. Bruder Wegener mußte ein paar Monate später die veränderte Version im »Wachtturm« lesen: Dem Selbstmordkandidaten dichtete man einen vierstündigen ziellosen Waldlauf an, die Belästigung durch böse Geistermächte und das Suchen von Trost in einem Gesangbuch. Nichts davon stand im Brief von Bruder Wegener.
Gelesen in: Rolf Nobel „Die Falschspieler Gottes"

Offenbar bezieht sich Nobel auf die nachfolgende im "Wachtturm" vom 1. 8. 1980 (S. 32) veröffentlichte Story(gekürzt zitiert):

"Vor Selbstmord bewahrt

In einem kleinen Dorf in der Bundesrepublik Deutschland wollten zwei Zeugen Jehovas gerade mit ihrem Predigtdienst aufhören, als ein älterer Mann mit einer Bibel in der Hand an ihnen vorbeiging. Sie bemühten sich, mit ihm über die "gute Botschaft" ins Gespräch zu kommen, aber er antwortete wiederholt: "Ich möchte allein sein." Doch schließlich nahm er die Einladung des einen Zeugen an, bei ihm zu essen. Am nächsten Tag besuchte der andere Zeuge ihn dort, wo er wohnte - in einem Altersheim -, um mit ihm die Bibel zu besprechen.

Während des Besuches sagte der Mann zu dem Zeugen: "Sie haben mir das Leben gerettet. Gestern war ich auf dem Weg zum Grab meiner Frau. Dort wollte ich mir das Leben nehmen. Bevor ich Sie traf, bin ich vier Stunden lang ziellos im Wald umhergelaufen. Ich suchte Trost in meinem Gesangbuch, aber ich konnte darin keinen finden. Sie kamen gerade zur rechten Zeit, und ich bin Gott dafür sehr dankbar. ..."

Geschrieben von Drahbeck am 29. März 2006 05:10:31:

Als Antwort auf: Re: Ramon Templeton geschrieben von Drahbeck am 28. März 2006 03:33:09:

Nach bestandener Taufprüfung mußte ich in den Predigtdienst.
Wir standen zu viert auf einer Fußgängerbrücke, auf jeder Seite zwei. Ich beobachtete, wie sich die anderen aufstellten: gerade Haltung, freundliches Gesicht, »Wachtturm« und »Erwachet!« vor die Brust gehalten.
Bruder Stein, Rentner und schon lange in der »Wahrheit«, hatte die Zeitschriften sogar in einer Klapphülle aus Klarsichtfolie stecken. »Das sieht dann immer ordentlich und sauber aus.« Die Hülle hat er sich bei der Firma Richard Krispens (»Fabrikation von Leder und Plastikwaren«} für 7,80 Mark gekauft. Der Betrieb des Zeugen Krispens treibt einen schwungvollen Handel mit Bibelhüllen, Taschen »für den Schulaufseher«, einem biblischen Frage- und Antwortspiel, der »Königreichsmappe« und anderen Utensilien, die ein Zeuge Jehovas so braucht. Jahresumsatz des geschäftstüchtigen Religionsbetreibers: über eine Million Mark.…

Die Passanten strömten zwischen uns hindurch. Viele grinsten, als sie unsere Formation mit den »Wachttürmen« erblickten, sahen mich mit diesem »Ach-dieser-arme-Irre-Blick« an. Herausgeputzt stand ich da, in Bügelfaltenhose, Sakko, weißem Hemd und Krawatte. Mehr noch als die ungewöhnliche Kleidung machte mir die Situation zu schaffen. Ich fühlte mich wie ein lebender Zeitungsständer, Schauobjekt mildlächelnder Ungläubiger. Mir wurde abwechselnd heiß und kalt. Nachdem ich Jehova innerlich anflehte, er möge ja keine bekannte Person vorbeikommen lassen, studierte ich die Gesichter der Vorbeiziehenden:

Da waren die Unsicheren. Zehn Meter von uns entfernt sahen sie bereits zu Boden, um nur ja keinem Blick zu begegnen.
Dann die Progressiven. Aus frechem, dreistem Gesicht
Manche Schwestern sind nicht keusch starrten sie unverfroren in meine unsicheren Augen, als wollten sie sagen: »Oh, Typ, auf was für'm Trip bist du denn?!«
Und da waren die »Beschäftigten«. Kamen sie in die Nähe unserer Gruppe, dann fingen sie plötzlich an, irgend etwas zu tun: Sie schnauzten sich die Nase, zogen ihren Gürtel enger, blätterten in einer Zeitung oder holten etwas aus der Aktentasche. Waren sie an uns vorbei, ließ die Geschäftigkeit genauso schnell nach, wie sie begonnen hatte.

Eine Stunde lang standen wir so da, fast unbeweglich. Mir kam es vor, als wären es drei Stunden gewesen. Niemand sprach uns an oder war interessiert. »Das war ja nicht sehr erfolgreich«, sagte ich enttäuscht.
Bruder Stein tröstete mich: »Waren eben nur Böcke heute.«
Gelesen in: Rolf Nobel „Die Falschspieler Gottes"

 

Bild: Nobel im "Predigtdienst"
Geschrieben von Drahbeck am 31. März 2006 07:13:33:

Als Antwort auf: Re: Verhörmethoden geschrieben von Drahbeck am 30. März 2006 07:44:04:

Wer es wagt, an den Geschichten aus der Nazizeit zu rühren, bekommt irgendwann überraschenden Besuch. Aufseher Demuth und Bruder Stein wollten mich »einmal fünf Minuten sprechen«. Sie setzten sich nicht, ihre Haltung war betont feindselig. Hans Demuth stellte mich wegen meines Briefes zur Rede und drohte mit Ausschluss: »Wir wollen von dir hören, daß du deine Äußerungen korrigierst. Sonst bist du eine Person, von der Jehova nichts mehr wissen will!«

Mit meinen Briefen an Bruder Demuth und Schwester Quast hatte ich den Nerv der Organisation getroffen. Hätte ich meine Kritik nur hinter vorgehaltener Hand geäußert, alles wäre halb so schlimm gewesen. Mein Brief aber hatte sie aufgescheucht. Nun fürchteten sie, daß meine Bedenken in die Versammlung getragen würden. Von anderen hatte ich schon gehört, daß nicht so sehr die Art des Vergehens die Reaktion der Aufseher bestimmt; entscheidender ist, wie viele Brüder und Schwestern in der Versammlung davon erfahren.

»Ich rücke davon ab, wenn ihr mich vom Gegenteil überzeugt habt.«
Bruder Demuth: »Du wirfst den Brüdern vor, daß sie vor einem Harmagedon-Termin häufiger in den Predigtdienst gingen.«
»Die Jahresberichte der Wachtturm-Gesellschaft beweisen das doch eindeutig.
Viele Brüder verkauften in Erwartung von Gottes Gerichtstag sogar Haus und Hof, gingen nicht mehr zum Arzt, begannen nach dem Schulabschluß gar nicht erst eine Berufsausbildung. Man hätte verantwortungsbewußter mit solchen Harmagedon-Prophezeiungen umgehen müssen.«

»Dazu hat unsere Brüder niemand aufgefordert. Sie haben es freiwillig und aus einem guten Beweggrund getan.«
»Guter Beweggrund? Harmagedon traf doch weder 1914, 1918, 1925 noch 1975 ein.«
»Hast du persönlich darunter gelitten?«
»Nein, aber andere.«
»Warum machst du dich zum Fürsprecher von anderen? Diese Brüder gehen doch noch heute mit dem >Wachtturm< von Haus zu Haus.«
»Das stimmt nicht! Über 25 000 enttäuschte Verkündiger haben nach der falschen Endzeitprophezeiung von 1975 Jehovas Zeugen verlassen.«

Als Bruder Demuth merkte, daß er so nicht weiterkam, versuchte er es mit Zureden: »Rolf, wir wollen von dir doch nur hören, daß du deine Äußerungen korrigierst. Sonst wird Jehova von dir nichts mehr wissen wollen.«
»Trefft ihr diese Entscheidung oder Gott selbst?«
Meine Frage überging er einfach!
»Wenn du leitende Brüder angreifst, die bis zum Tode treu gekämpft haben, die sich auch nicht mehr wehren können … Das geht nicht.«
»Daß jemand seine eigenen Glaubensbrüder an die Gestapo verrät, ist ein schwerwiegender Grund zur Kritik. Bruder Frost und Bruder Franke haben dazu niemals öffentlich Stellung genommen. Und die Gesellschaft stellt die beiden geradezu als Widerstandskämpfer dar.«

»Man braucht sich nicht gegenüber jedem Hund zu rechtfertigen, der einen anpinkelt. Außerdem ist deine Kritik völlig unbiblisch. Petrus verriet Christus dreimal und wurde von ihm dennoch zum Leiter der Christen Versammlung gemacht.«
Bruder Demuth wand sich wie ein Aal. Obwohl er es sicher besser wußte, machte er aus Petrus einen Verräter. Tatsächlich verleugnete der Jünger seinen Herrn aber nur — ein feiner, doch wichtiger Unterschied. Der Verrat von Franke und Frost läßt sich wohl eher mit dem Verrat von Judas Ischariot vergleichen als mit der Schwäche von Petrus.

Bruder Demuth konnte mich nicht überzeugen. Schließlich verabschiedete er sich:
»Bist du bereit, dich noch einmal mit uns in der Versammlung zusammenzusetzen?«
Obwohl ich bejahte, kam es nicht zu diesem Gespräch. Schwester Quast, die mich zwei Jahre lang missionierte, wurde jeder weitere Kontakt mit mir untersagt. Meinen Brief nahmen ihr die Aufseher ab.
»Der sorgt nur für Unruhe in der Versammlung.«
Ein »rebellischer Geist«, wie ich ihn mit meinem Brief und dem Streitgespräch demonstriert hatte, hat Gemeinschaftsentzug zur Folge. Er ist die schlimmste Strafe für Verfehlungen von Zeugen Jehovas, verhängt bei groben Verstößen gegen die Glaubens- und Moralvorstellungen der Sekte. Mein Gemeinschaftsentzug — der Ausschluss aus der Sekte — erfolgte erst
nach Veröffentlichung meines Berichtes im »stern«.
Er wurde mir wie üblich nicht offiziell mitgeteilt. Gründe für einen Gemeinschaftsentzug gibt es viele …

Geschrieben von + am 31. März 2006 20:17:58:

Als Antwort auf: Re: Der Ausschluss geschrieben von Drahbeck am 31. März 2006 07:13:33: Aus aktuellem Anlass liegt seid ein paar Tagen das Buch von Rolf Nobel „Falschspieler Gottes" bei mir auf dem Nachttisch.

Meine Frau nahm es beim Bettenmachen in die Hand, Schlug es blind auf der Seite 105 mit dem Bild von Fred Frenz auf.

Abfällig kommentierte sie die Bildunterschrift „Fred Frenz, Herrscher über 2,6 Millionen Verkündiger".

Ich fragte sie warum sie das „Herrscher" so abfällig kommentiert.
„Wo ist der bebilderte Schutzumschlag des Buches von dem Stern Reporter?"

Sie schaut mich an und kann darauf nichts erwidern. …

Vor ein paar Tagen kam (in unseren eigenen vier Wänden) überraschend Besuch und sie ließ den Schutzumschlag kurzerhand in einer Schublade verschwinden.

Als ich sie nach dem Schutzumschlag fragte erinnerte sie sich das dieser noch „Versteckt" in der Schublade liegt…
Geschrieben von + am 29. März 2006 23:06:16:

Als Antwort auf: Re: Firma Krispen geschrieben von Drahbeck am 29. März 2006 05:10:31:

Zuerst eine Frage:

Wenn Du heute einen Zeugen Jehovas Fragst ob die Erdbeben seid 1914 sprunghaft zugenommen haben – wird er dies zuerst bejahen!
Oder? …

Aber eins nach dem Anderen.

Heute Morgen sah ich das Foto und dachte mir:

Mein Gott! Der arme Stern Reporter!

Wenn ich mir das Foto ansehe frage ich mich unwillkürlich ob ich mich getraut hätte einen der beiden anzusprechen um den ärmsten die Zeitschriften abzunehmen?

Und im Nachhinein kann man es ja sagen:
Wir wussten doch immer schon dass ein Bart ein sicheres Zeichen für Abtrünnigkeit ist…;-)

Doch beim zweiten Blick klingelte bei mir etwas.
Was hält der Stern Reporter da „werbewirksam" hoch?

Den Wachtturm vom 15.August 1983.
Erdbeben - Ein Zeichen des Endes?

Da war doch etwas…

Beinahe drei Stunden habe ich jetzt gesucht und tatsächlich!

Wegen diesem Wachtturm gab es 10 Jahre später einen Widerruf!

Wie war meine Eingangsfrage?

Wenn Du heute einen Zeugen Jehovas Fragst ob die Erdbeben seid 1914 sprunghaft zugenommen haben – wird er dies zuerst bejahen!

Diese Falschaussage beruht aber auf den eigenen gefälschten Statistiken und einem verklausulierten Widerruf!

Im Wachtturm vom 1.Dezember 1993 gab man in bester Wachtturm-Gesellschaft Manier zu, das die Zahlen, die man bisher verwendet hatte Falsch waren.

Natürlich findet man nicht eine klare Aussage im Sinne von
„Tut uns leid die Zahlen waren Falsch, Brüder behauptet so etwas nicht mehr".

Aber der Wachtturm, den unser Stern Reporter hochhielt, enthielt getürkte Statistiken.

Im Wachtturm 1983 legte man nicht existierende Statistiken vor, die die Behauptungen aufstellten, Erdbeben hätten in ihrer Intensität und Stärke seit 1914 zugenommen.

Zuerst also der Wachtturm von 1983:

ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT

Wachtturm 1983 15. 8. S. 6
Erdbeben — Ein Zeichen des Endes?
Einige Seismologen glauben, daß wir derzeit in einer aktiven Erdbebenphase leben. So spricht Professor Keiiti Aki von der Fachabteilung für Erd- und Planetenwissenschaft des Instituts für Technologie in Massachusetts von „der offensichtlich ansteigenden Heftigkeit und Häufigkeit schwerer Erdbeben während der letzten 100 Jahre"…

In der italienischen Zeitschrift Il Piccolo vom 8. Oktober 1978 schrieb Geo Malagoli:
„Unsere Generation lebt in einer gefährlichen Periode hoher seismischer Aktivität, wie die Statistik zeigt. Tatsächlich sind aus zuverlässigen Quellen für einen Zeitraum von 1 059 Jahren (von 856 bis 1914) nur 24 große Erdbeben mit 1 973 000 Todesopfern bekannt. Bei den Katastrophen in jüngerer Zeit sind jedoch in nur 63 Jahren 1 600 000 Menschen umgekommen, und zwar zufolge von 43 Erdbeben, die sich von 1915 bis 1978 ereigneten. Diese dramatische Zunahme bestätigt eine weitere anerkannte Tatsache — daß unsere Generation in vieler Hinsicht schlecht daran ist."

Jesus sagte vorher, daß „der Abschluß des Systems der Dinge" von „Erdbeben an einem Ort nach dem anderen" oder — nach Lukas' Worten — von 'großen Erdbeben' gekennzeichnet wäre (Matthäus 24:3, 7; Lukas 21:11). Hat die Generation, die 1914 erlebt hat und von der heute noch viele am Leben sind, diese Ereignisse beobachten können? Die Tatsachen antworten mit Ja. (Siehe 2. Tabelle.) Und die noch auftretenden Erdbeben können nicht nur von den letzten Gliedern jener Generation bezeugt werden, sondern von allen Menschen, die heute auf Erden leben (Matthäus 24:34). Man ist sich heute der weltweiten Erdbebenaktivität und deren Auswirkungen auch mehr bewußt als in irgendeinem vergangenen Jahrhundert.

ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE

Man kann hierbei nicht oft genug betonen dass in den Ansichten der Brüder diese Aussagen – unter anderem von Prof. Dr. Dr. Schusselig - nach wie vor fest verankert sind.

Nun jedoch der verklausulierte Widerruf aus dem Jahre 1993.

Hierbei sei auf den ganzen Artikel von Seite 1 bis 13 verwiesen.
Vor allem deswegen weil darin wunderbar zu sehen ist wie die Verschleierungstaktik der Wachtturm-Gesellschaft einem förmlich Ohrfeigt.

Hier sei aber nur der entscheidende Widerruf zitiert.

ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT

Wachtturm 1993 1. 12. S. 6
Naturkatastrophen — Ist Gott verantwortlich?

Beachten wir diesbezüglich, was in dem Buch Natural Disasters—Acts of God or Acts of Man? gesagt wird: „Es gibt keinen Hinweis darauf, daß sich die mit Dürren, Überschwemmungen und Wirbelstürmen in Verbindung stehenden klimatologischen Mechanismen verändern würden.
Und es gibt

keinen

Geologen, der behaupten würde, die mit Erdbeben, Vulkanen und Tsunamis
(durch Seebeben ausgelöste Flutwellen)
in Verbindung stehenden Bewegungen der Erdkruste würden heftiger."
Das Buch Earthshock bemerkt:
„Das Felsgestein auf allen Kontinenten enthält Spuren
unzähliger größerer und kleinerer geologischer Ereignisse,
von denen jedes einzelne, würde es

heute

vorkommen, eine Katastrophe für die Menschheit wäre —
und es steht vom wissenschaftlichen Standpunkt aus fest,
daß solche Ereignisse in Zukunft immer wieder stattfinden werden."
Mit anderen Worten, die Erde
und die ihr innewohnende Dynamik
sind im Lauf der Zeitalter weitgehend

unverändert

geblieben.
Ob daher Statistiken eine Zunahme
gewisser geologischer oder anderer Aktivität andeuten oder nicht,
sind doch die Naturgewalten der Erde in jüngerer Zeit

nicht

unkontrollierbar heftig geworden.

ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE

Deutlich genug?

Wie also, dreht man sich um 180° ohne dass es dem an-der-Nase-herum-geführten auffällt?

1. Man Behauptet den gleichen Unsinn vielleicht sogar noch heftiger, nur in einem neuen Zusammenhang (hier Naturgewalten).
2. Man war zwar selber derjenige der vorher gelogen hat – behauptet aber jetzt der Anwalt der Wahrheit zu sein
3. Man hat zwar Dinge behauptet die nicht den Tatsachen entsprachen – behauptet aber jetzt das man es ganz anders gemeint hatte.

Erdbeben scheinen recht zufällig aufzutreten, so dass es große statistische Häufigkeitsschwankungen geben kann.

Zum Beispiel gab es in den zwei Jahrzehnten VOR 1914,
von 1894 bis 1913, insgesamt 57 Beben der Stärke 8 und mehr,
während die 73 Jahre NACH 1914,
von 1914 bis 1986 105 solcher Beben hatten.

Das bedeutet im Durchschnitt zweimal so viele Beben in den 20 Jahren VOR 1914 wie in all den Jahren seither.

Wenn man alle Beben der Stärke 7 und mehr für diese Jahre prüft, weicht ein Jahrzehnt nicht statistisch signifikant vom anderen ab.
(Quelle: Database from the National Earthquake Information Service, Denver, Colorado. Diese CD-ROM-Datenbank enthält etwa 438,000 Beben von 2100 v.Chr. bis 1988 aufgelistet.)

Ein Diagramm der Anzahl an Erdbeben in einem bestimmten Jahr, gegen die Zeit aufgetragen, erinnert stark an ein Diagramm für Aktienkurse.
Wenn die untersuchte Zeit kurz genug ist, können wie in einem solchen Diagramm Trends sichtbar werden.
1986 schrieb ein Seismologe:
Es gibt Anzeichen dafür, daß die weltweite seismische Aktivität -
wenn man die Stärke von 7 und mehr berücksichtigt –
seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts bis jetzt

ständig abgenommen hat.

Wenn man also schon Erdbeben vor und nach 1914 vergleicht, dann sind die Erdbeben seid 1914 eher seltener geworden!

Bevor du dir also mal den Spaß erlaubst zu fragen, was deine Brüder so glauben solltest du dir den Wachtturm vom 1.12.1993 Seite 6 notieren.
DU wirst nämlich schon als Lügner angeklagt.

Ansonsten gilt auch hier:
Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast...

Geschrieben von + am 28. März 2006 17:32:24:

Als Antwort auf: Re: Ramon Templeton geschrieben von Drahbeck am 28. März 2006 03:33:09:

Ein Beispiel für eine vollkommen Absurde, rein der Phantasie entsprungenen „Räuberpistole" die aber als Baremünze verkauft wird:

Täglich in den Schriften forschen 2006
Einleitung:

Eine Gruppe von Zeugen war eines Sonntagabends
nach der Zusammenkunft mit dem Auto auf dem Nachhauseweg,
als sie in eine Polizeikontrolle geriet.

Ein Polizist winkte sie heraus.

Als sie an der Seite anhielten,
erklärte der Fahrer,
dass sie Zeugen Jehovas seien
und gerade von einer Zusammenkunft kämen.

Statt nach den Papieren zu fragen,
sagte der Polizist zu dem Fahrer:

„Als Zeuge Jehovas können Sie mir bestimmt sagen,
wie der heutige Tagestext lautet."

Der Bruder war sprachlos.

Der Polizist fragte dann den Beifahrer,
aber auch dieser wusste keine Antwort.

Danach wandte sich der Beamte an diejenigen
auf dem Rücksitz und sagte:

„Einer von Ihnen sollte die anderen aus dieser Situation retten
und mir sagen, wie der heutige Tagestext lautet."

Alle waren still,
denn keiner von ihnen konnte etwas darauf erwidern.

„Sie scheinen den Tagestext nicht zu kennen
oder Sie haben ihn vielleicht vergessen",
sagte der Polizist und wollte ihnen etwas entgegenkommen.

„Sagen Sie mir wenigstens,
aus welchem Teil der Bibel er entnommen ist,
dann können Sie weiterfahren."

Verlegen erklärte einer aus der Gruppe:
„Anscheinend hat keiner von uns
heute morgen den Text betrachtet.
Das passiert ab und zu,
wenn wir es eilig haben."

Dann sagte er weiter:
„Aber wir werden es nicht vergessen,
den Text später zu betrachten
oder zumindest noch, bevor der Tag zu Ende ist."

!!!! Achtung jetzt kommt's !!!!

„Täglich in den Schriften forschen bedeutet,
den Tag mit dem Lesen des Tagestextes zu beginnen",

erwiderte der Beamte.

„Wann beginnt der Tag?
Wie kann er Ihnen tagsüber etwas nützen,
wenn Sie ihn erst abends betrachten?
Oder möchten Sie ihn im Schlaf oder im Traum anwenden?"

Dann mussten der Polizist
und alle, die im Auto saßen, lachen.

„Sie können weiterfahren",
sagte er, und gab das Handzeichen.
„Doch achten Sie darauf, dass Sie jeden Tag,
bevor Sie das Haus verlassen, den Tagestext betrachten."

Gegen diese Räuberpistole ist unser allseits geschätzter Rizwan Modi eine Intelligenzbestie!

Geschrieben von Lerna am 28. März 2006 22:46:19:

Als Antwort auf: Re: Ramon's Räuberpistole geschrieben von + am 28. März 2006 17:32:24:

Hallo Herr +!

Mal'ne Frage: Was für Lesematerial nehmen sie in den Predigtdienst mit?

Bieten Sie Wachturm/Erwachet! an oder auch andere Sachen?

Gruß Lena

Geschrieben von + am 29. März 2006 00:13:18:

Als Antwort auf: Re: Ramon's Räuberpistole geschrieben von Lerna am 28. März 2006 22:46:19:

Hallo Lerna!

Heute habe ich das Schöpfungsbuch dabei.

Mit der wundersamen Evolution vom Schimpansen zum ausgestorbenen Menschenaffen und zurück.

Das Leben – wie ist es entstanden? Durch Evolution oder durch Schöpfung?
Seite 94
Nachfolgende mittlere Abbildung zeigt einen „Schimpansenschädel" mit fehlenden Eckzahnhauern:

Im wirklichen Leben haben diese Tiere sehr gefährlich aussehende Eckzähne.
Wo sind diese Zähne in der obenstehenden Abbildung?

Die Antwort wo die Eckzähne des Schimpansenschädels geblieben sind findet man in dem älteren Evolutionsbuch.
Wenn man dort die Abbildung, mit der des neueren Schöpfungsbuches vergleicht, erkennt man, dass in beiden Büchern dieselben Zeichnungen verwendet wurden.
Im älteren Buch wird er „Ausgestorbener Menschenaffe" genannt, im neueren Buch „Schimpanse".
Im neuen Buch ist die Zeichnung zwar modernisiert und koloriert, doch wenn man eine Zeichnung über die andere legt, passt sie perfekt.

Hat sich der Mensch entwickelt oder ist er erschaffen worden?
Seite 85
Nachfolgende Abbildung zeigt den Fund eines ausgestorbenen (!) Menschenaffen.

Im alten Evolutionsbuch wird in den Bildunterschriften behauptet, es handle sich um den Schädel eines „ausgestorbenen Menschenaffen" und einen im Amerikanischen Naturhistorischen Museum in New York ausgestellten Australopithecus.
Es wird wohl immer ein Geheimnis bleiben, wie aus einem „ausgestorbenen Menschenaffen" von 1967 ein Schimpanse von 1985 werden konnte!
In jedem Fall wurde ein Australopithecus - meines Wissens nach - nie als Bindeglied zwischen affenähnlichen Vorfahren und dem Neuzeitmenschen angesehen, weil er einen menschlichen Schädel hätte.
Im Gegenteil!
Es ist richtig, wenn Australopithecus als Affe bezeichnet wurde und dass er einen Schimpansen-ähnlichen Schädel hatte.
Wenn man denn nach Ähnlichkeiten im Schädel suchen möchte, waren diese meistenteils darauf beschränkt, dass er menschenähnliche Zähne hatte, die wir sie bei keinem der heutigen Affen antreffen.
Wenn der Artikelschreiber jedoch einen wirklichen Schimpansen gezeichnet hätte, hätte jeder Leser leicht den Eindruck gewinnen können, dass Australopithecus eben doch ein Bindeglied zwischen Schimpanse und Mensch sei (was – dies sei hier noch einmal ausdrücklich Betont - kein Evolutionist behauptet).
Die Wachtturm-Illustratoren wollten jedoch vermeiden dass man durch das Gebiss auf eine Ähnlichkeit zwischen Australopithecus und dem Menschenschädel schließen konnte
und daher verbargen sie dies dadurch,
dass sie die Eckzähne des Schimpansen retuschierten
und ihn generell verdächtig nach

(richtig geraten!)

Australopithecus aussehen ließen.

Warum macht sich denn Australopithecus als wahrscheinlicher Vorfahr des Menschen gut?
(was – dies sei hier zum dritten Mal ausdrücklich Betont - kein Evolutionist behauptet – die Wachtturm Gesellschaft dagegen durchaus behauptet).
Er hatte menschliche Hüftgelenke und ging zweibeinig aufrecht.
Er hatte also unterhalb des Halses das Aussehen eines Bindegliedes.
So überrascht es nicht, dass die Wachtturm Gesellschaft das Thema verdreht und sich auf das konzentriert, was über dem Hals sitzt.

1967 fälschte man die Zeichnungen des Schädels – 1985 schrieb man von seiner eigenen Fälschung ab.

PS.: im August 2004 wurde das Buch „Das Leben – wie ist es entstanden? Durch Evolution oder durch Schöpfung?" zum regulären Angebot empfohlen.

Geschrieben von Lena am 30. März 2006 04:30:22:

Als Antwort auf: Re: Ramon's Räuberpistole geschrieben von + am 29. März 2006 00:13:18:

Hallo +!

Nett geschrieben!
Hatte allerdings mal wieder nichts mit meiner Frage zu tun!

Lena

Geschrieben von + am 30. März 2006 23:35:26:

Als Antwort auf: Re: Ramon's Ruberpistole geschrieben von Lena am 30. März 2006 04:30:22:

Hallo Lena!

Ich habe jetzt schon mehrmals zu einer direkten Antwort zu Deiner Frage angesetzt - dies aber immer wieder gelöscht.
Meine Person tut hier nichts zur Sache.

Dagegen haben wir uns heute das Spiel erlaubt zu fragen ob jemand nun glaubt das seid 1914 die Erdbebenhäufigkeit signifikant zugenommen hätte.

Erst stellte meine Frau die Frage direkt heraus:
„Glaubt ihr das die Erdbeben seid 1914 zugenommen haben?"

So direkt - das war mir schon im vornherein klar - würde der Gegenüber den Braten riechen.
So kam es auch.

Eine Schwester meinte dass man früher viel Unsinn erzählt hätte.

Eine andere Schwester ging nur auf die größere Opferzahl ein.
Die Erdbevölkerung wird immer größer und wir siedeln immer dichter in Erdbeben gefährdeten Gebieten.

Mir war klar ich musste die Fragestellung ändern:

• Deswegen fragte ich indirekt:
„In der Dienstzusammenkunft hatten wir diese Woche den Programmpunkt „Erfahrungen mit dem Buch „Was lehrt die Bibel wirklich"
Auf der Seite 89 Absatz 8 heißt es:

„...ereigneten sich allein seid 1990 jedes Jahr durchschnittlich 17 Erdbeben..."

Was sind die Gründe warum seid 1914 die Anzahl der Erdbeben zugenommen haben?"

Einhellig kam die Antwort „weil der Mensch in die Natur eingreift".
Ein Bruder meint er hat einen Vortrag in dem er die Gründe für vermehrte Erdbeben aufzählt:
Unterirdische Atombombenversuche, Erdöl abpumpen, Staudämme, abschmelzen der Pole (deswegen verschiebt sich die Erdkugel) etc.

Einer meinte dass man früher nicht von Erdbeben gesprochen hätte.
Meine Gegenfrage ob er mit „früher", die Zeit meinte, als er noch nicht getauft war, bejahte er dies.

Die Antworten waren mir aber noch nicht eindeutig genug, deswegen wurde ich konkreter.

• Zweite Frage „Was sagst ihr dem Wohnungsinhaber, wenn er behauptet dass es immer schon Erdbeben gegeben hat?"

Natürlich – darauf hätte ich gestern Abend schon kommen müssen:
Einer nahm sein Unterredungsbuch schlug das Kapitel „Letzte Tage" auf und las vor:

„Man errechnete, daß während der 2 000 Jahre vor 1914
856 solcher Erdbeben stattfanden.
Aus derselben Aufstellung geht hervor, daß sich in nur 69 Jahren nach 1914
605 solcher Beben ereigneten.
Das bedeutet, daß der Jahresdurchschnitt seit 1914
z w a n z i g m a l . höher ist als in den vorangegangenen 2 000 Jahren."

Allgemeines zustimmen und abschweifen auf Tsunami, und Kriege.

Eigentlich wollte ich dann noch weiter gehen und fragen:

• Dritte Frage: „Könnt ihr euch erklären warum in älteren Wachtturm Ausgaben auch schon mal gesagt wurde das seid 1914 die Erdbebenhäufigkeit nicht zugenommen hat?"

Ich war allerdings so fassungslos über die Treue und glühenden Eifer dem man hier einer bodenlosen Lüge entgegenbrachte das ich nicht weiter darauf einging.

Freunde
seit mir bitte nicht böse
aber ich war so konsterniert –
ich konnte unmöglich weiter darauf eingehen das der Wachtturm diese gefälschte Statistik 1995 bereits revidierte.

Insbesondere da ich zu Anfang unser neustes Buch „Was lehrt die Bibel wirklich" aus dem Jahre 2005 heranzog.

Das Buch das wieder die gleiche Klaviatur einer Lüge Anschlägt – mit dem gleichen Ergebnis - nur heute so heimtückisch, dass man „Juristisch" nichts dagegen sagen kann.

Hätte ich den Brüdern in dem Moment widersprochen hätte ich sie in ihrem blinden Vertrauen und Überzeugungseifer vor den Kopf gestoßen.

Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben:
"ES WIRD . . . ERDBEBEN AN EINEM ORT NACH DEM ANDEREN GEBEN" (Matthäus 24:7).
Seit 1914 hat es mehr große Erdbeben gegeben als zu irgendeiner anderen Zeit der Geschichte.
In über 1 000 Jahren, zwischen 856 und 1914 u. Z., gab es nur 24 große Erdbeben, die rund
1 973 000 Todesopfer forderten. Aber in den 63 Jahren von 1915 bis 1978 kamen insgesamt
1 600 000 Menschen in 43 großen Erdbeben ums Leben. …

Danach war ich auf eine eigenartige Art traurig berührt.
Mir fehlen die Worte. …
Geschrieben von Robert E... am 29. März 2006 14:43:48:

Als Antwort auf: Re: Ramon's Räuberpistole geschrieben von + am 29. März 2006 00:13:18:

Australopithecus ist eine ausgestorbene Vormenschen-Gattung der Familie der Hominoidea, zu der auch der Mensch zählt.
Die frühen Australopithecinen werden als nahe Verwandte der Vorläufer des heutigen Menschen (Homo sapiens), möglicherweise auch als direkte Vorfahren der Gattung Homo angesehen.
Die Australopithecus-Arten werden innerhalb der Entwicklungslinie der Echten Menschen zur Gruppe der Australopithecina gerechnet. Sie verfügten bereits über den aufrechten Gang. Das Gehirnvolumen entspricht mit ca. 400-500 cm3 etwa dem eines Schimpansen oder Zwergschimpansen. Die Körpergröße lag zwischen ca. 1,30 m und 1,60 m, wobei es einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus gab, das heißt, die männlichen Australopithecinen waren wesentlich größer als die weiblichen. Dieser Größenunterschied zwischen den Geschlechtern lässt auch auf das Sozialverhalten schließen. Die heute lebenden Gorillas, die in "Haremsform" zusammenleben, also ein großer, erfahrener männlicher mit mehreren weiblichen Gorillas, zeigen ähnliche Größenunterschiede zwischen den Geschlechtern. Man nimmt also an, dass die Gruppenstruktur der Australopithecinen der der Gorillas heute ähnlich war.
Australopithecus

Geschrieben von + am 29. März 2006 16:54:41:

Als Antwort auf: Re: Ramon's Räuberpistole geschrieben von Robert Erfurth am 29. März 2006 14:43:48:

Galt das mir?
Möglicherweise war mein Affentheater missverständlich.

Gemeint war dabei ausschließlich das zwischen dem Australopithecus und dem Menschen ein Schimpansenschädel nichts zu suchen hat.
In dem Affenstall wird von Wissenschaftlern keine Bindegliedkette zwischen Australopithecus – Schimpanse – Mensch aufgestellt.
Und das der Australopithecus zumindest nicht wegen seinem Schädel als Affenmensch angesehen wird – sehr wohl wegen seinem aufrechten Gang.

Aber bei aller Affenliebe -
Ich bin kein Evolutionist und habe auch nicht vor einer zu werden.
Ehrlich gesagt finde ich das ganze ziemlich affig.

Ich bin vielmehr der rein persönlichen Meinung das Evolutionisten und Kreationisten von demselben sprechen, sich nur nicht zuhören.

Worum es mir sehr wohl geht ist das das Niveau des Schöpfungsbuches eine Affenschande ist.
Phantasie wird als bare Münze dargestellt.

ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT

Schöpfungsbuch Seite 143
Kapitel 11 Die erstaunlich konstruierten Lebewesen

Wie der Evolutionist Richard Lewontin zugab, sind Pflanzen und Tiere „gewöhnlich so gut angepasst, als wären sie eigens für ihre Umwelt ‚konstruiert' worden", weshalb einige Wissenschaftler sie „als die Hauptbeweise für einen überragenden Konstrukteur" betrachten. Sehen wir uns einige dieser Beweise etwas näher an.

ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE

Das ist ein klassisches, affenartiges Falschzitat.

Dieses Zitat entstammt dem Neuigkeitenbrief der ICR.
Von hier entnahm Laienkreationist Francis Hitching von Richard Lewontin eben dieselben Worte und gebrauchte sie auf der Seite 84 seines Buches „The Neck of the Giraffe" in dem Sinne, dass der bekannte Evolutionist Lewontin die Vollkommenheit als Hauptbeweis für einen überragenden Konstrukteur ansehe.
Tatsache ist, dass niemand, der den Originalartikel aus Scientific American liest, diesen Eindruck gewinnt.
In der Zusammenfassung über dem Artikel „Anpassung" lesen wir:

„Dass Organismen und ihre Umgebung zusammenpassen, ist ein wichtiges Ergebnis der Evolution."

Lewontin beginnt seinen Artikel mit einer kurzen Zusammenfassung der Vorstellungen, die die Menschen im 19. Jahrhundert vor Darwin hatten:

„Die Lebensformen sind jedoch mehr als einfach nur vielfältig und unterschiedlich.
Organismen passen auffallend gut in die äußere Welt, in der sie leben. Sie besitzen Morphologien, Physiologien und Verhaltensweisen, die anscheinend sorgfältig und kunstvoll konstruiert zu sein scheinen, um es jedem Organismus zu ermöglichen, sich die Welt um ihn herum für sein eigenes Leben zunutze zu machen.
Noch viel mehr als die große Vielfalt an Formen war es die wunderbare Anpassung der Organismen an ihre Umgebung, die der Hauptbeweis für einen überragenden Konstrukteur war. Darwin wurde klar, wenn eine naturalistische Theorie der Evolution erfolgreich sein sollte, würde sie die anscheinende Vollkommenheit der Organismen erklären müssen und nicht bloß ihre Vielfalt.

Aus diesen Sätzen, in denen Lewontin die Vorstellungen zusammenfasst, die er dann später widerlegt, entnahmen Kreationisten wie der Laie Francis Hitching ein paar Sätze und verliehen ihnen den Anschein, als sei das sei die Auffassung von dem Wissenschaftler Lewontin!
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie Parker in Impact — wenn er denn die Originalquelle ist — diesen Eindruck aus dem Lesen des Originalartikels in Scientific American erhalten konnte.
Und Hitching und der Schreiber des Schöpfungs-Buchs haben dies dann einfach nachgeäfft, entweder weil sie diese Quellen selbst nicht nachgeprüft hatten oder sie kein Interesse daran hatten, „gute" Argumente durch Tatsachen zu zerstören.

Lewontin selbst war mit diesem Falschzitat nicht sehr glücklich.
Der Neuheitenbrief Creation/ Evolution ließ ihn unter der sehr expliziten Titelzeile

„Falsch zitierter Wissenschaftler antwortet"

zu Wort kommen:

„Doch der Zweck meines Artikels 'Anpassung' in Scientific American, aus dem diese Bruchstücke entnommen sind, war genau der, klarzumachen, dass die 'Vollkommenheit von Organismen' oft illusorisch ist und dass jeder Versuch, Organismen als vollkommen angepasst zu beschreiben, zu schwerwiegenden Widersprüchen herausfordert. Überdies wurde der Anschein einer sorgfältigen und kunstvollen Konstruktion im 19. Jahrhundert vor Darwin als 'Hauptbeweis für einen überragenden Konstrukteur' genommen.

Der Kreationist Parker hat die Vergangenheitsform in meinem Artikel ('. . . war es die wunderbare Anpassung der Organismen an ihre Umgebung, die der Hauptbeweis für einen überragenden Konstrukteur war') bei seinem Versuch, die alte Lehre als moderne Wissenschaft auszugeben, geflissentlich fallen lassen."

An früherer Stelle in demselben Artikel sagt er:
„Moderne Formen des Kreationismus und besonders des so genannten 'wissenschaftlichen' Kreationismus machen intensiven Gebrauch von der Taktik des selektiven Zitierens, um den Anschein zu erwecken, zahllose Biologen zweifelten an der Wirklichkeit der Evolution.
Die Kreationisten nutzen die Tatsache, dass die Evolutionsbiologie eine lebendige Wissenschaft ist, in der Uneinigkeit herrscht über gewisse Details des Evolutionsprozesses, indem sie Zitate über diese Details aus dem Zusammenhang reißen, um zu versuchen, die antievolutive Haltung der Kreationisten zu stützen.
Manchmal nehmen sie einfach die Beschreibung der Kreationisten durch Biologen und schreiben diese Auffassungen dann den Biologen selbst zu!

Diese offenkundig unehrlichen Praktiken, falsch zu zitieren, geben uns das Recht, von einer echten Affenkomödie zu sprechen und selbst die Aufrichtigkeit der Kreationisten anzuzweifeln.
Geschrieben von + am 29. März 2006 17:48:32:

Als Antwort auf: Re: Ramon's Affentheater geschrieben von + am 29. März 2006 16:54:41:

Ein weiteres Beispiel für ein rein der Phantasie entsprungenen „Räuberpistole" aus unserem Gruselkabinett der Absurditäten:

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Schöpfungsbuch Seite 15
Kapitel 2 Warum ist die Evolution umstritten?

Francis Hitching, Evolutionist und Autor des Buches The Neck of the Giraffe, erklärte: „Gemessen an der Anerkennung, die der Darwinismus als das große, allumfassende Prinzip der Biologie gefunden hat, ist er nach eineinviertel Jahrhunderten in überraschend große Schwierigkeiten geraten."

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Die Argumentation in diesem Kapitel beruht auf Aussagen wie dieser.
Wer ist eigentlich Francis Hitching?
Er wird als Evolutionist bezeichnet.
Welchen Eindruck soll dieses Wort in diesem Textzusammenhang erwecken?
Offenbar ist er ein Gelehrter, der auf die Evolutionswissenschaft spezialisiert ist.
Doch er hat keine Legitimation als Wissenschaftler.
Nach seiner eigenen Information in Contemporary Authors beschränkt sich seine Ausbildung auf den Besuch einer „privaten Knabenschule in Warwick, England".
Mag sein das das jetzt jemand leugnen möchte, dass das Wort „Evolutionist" die Vorstellung vermittelt, er sei Wissenschaftler.
Warum finden wir dann in einer späteren Wachtturm-Publikation folgendes?

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Die Bibel — Gottes oder Menschenwort? Seite 106
Kapitel 8 Hat die Wissenschaft die Bibel widerlegt?

Wie kann man die Evolutionstheorie überprüfen? Das Nächstliegende wäre eine Untersuchung des Fossilberichts, um festzustellen, ob tatsächlich allmähliche Veränderungen von einer Art zu einer anderen vor sich gegangen sind. Kann dieser Nachweis erbracht werden? Nein, wie zahlreiche Wissenschaftler ehrlich zugeben.
Einer von ihnen, Francis Hitching, schreibt: „Wenn man nach Bindegliedern zwischen den Hauptgruppen der Tiere sucht, so sucht man vergeblich."

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Der Fehler passierte offensichtlich, weil der Schreiber des Buches Die Bibel — Gottes oder Menschenwort? diese Information dem Schöpfungs-Buch entnahm.

Mit andern Worten: 1985 schrieb man von einem Laien ein Falschzitat ab und nahm 1989 seinen eigenen Unsinn für bare Münze.

Wenn die Gesellschaft schon ihr eigenes Buch missversteht, wird der unbedarfte Leser dies auch tun.
Ein Zeuge Jehovas dagegen wird dazu gezwungen diesen Unsinn für bare Münze zu nehmen.

Hierzu möchte ich auf ein Forumsarchiv hinweisen.
Dies ist nur eine Kleinigkeit und sei nur am Rande erwähnt.
Darauf bin ich nur zufällig gestoßen aber dieser Forumsnutzer beschrieb eben dieses „Die Bibel-Buch" mit „Zitaten von Wissenschaftlern".
www.geistigenahrung.org/archive/o_t/t_4897/die_bibel_gottes_oder_menschenwort.html

Ich möchte aber noch weiter auf Hitching eingehen.
Wenn man die Zitate in Schöpfungsbuch näher untersucht, wird man feststellen, dass er die wichtigste Quelle für große Teile des Buches ist.
Und wenn man dann noch „The Neck of the Giraffe" liest, wird man viele gedankliche Linien wieder erkennen, die in genau derselben Weise im Schöpfungs-Buch ohne Hinweis auf die Quelle verwendet werden.

Welchem Zeuge Jehova ist die Headline „Es gibt kein Fossil einer Giraffe mit kurzen Hals" kein Begriff.

Jedoch wäre ein Christ sicher bestürzt, wenn er Hitchings Bibliographie liest.

Würde ein Zeuge Jehova es begrüßen wenn du Bücher mit folgenden Titeln lesen würdest:
„Magie Erde", „Wünschelrutengehen: Die Psi-Connection" oder „Mysteriöse Welt: Ein Atlas des Unerklärten?"

Wie ernst würdest du etwas von einem Autor nehmen, der nach seinen eigenen Worten der Gesellschaft für psychische Forschung, der Britischen Gesellschaft für Wünschelrutengänger und der Amerikanischen Gesellschaft für Wünschelrutengänger angehört?

Wenn jedoch Hitching beansprucht — in seiner Bibliographie — auch, Mitglied in respektablen Organisationen wie dem Königlichen archäologischen Institut in London zu sein, diese Organisation jedoch eindeutig abstreitet, ihn zu kennen, würde ihn dies nicht disqualifizieren als wichtigste Quelle in dem Schöpfungsbuch zitiert zu werden?

Und im Anhang zu seiner Giraffe behauptet er, von angesehenen Wissenschaftlern wie Dr. S. J. Gould Hilfe erhalten zu haben.

Dr. Gould antwortete auf die Frage ob er Hitching bei der Erstellung dieses Buches mitgewirkt hätte:

„Ich bin ihm nie begegnet und habe keine Informationen."
Geschrieben von + am 30. März 2006 23:53:03:

Als Antwort auf: Re: Ramon und der lange Hals von Hitchings Giraffe geschrieben von + am 29. März 2006 17:48:32:

Noch ein Beispiel für ein rein der Phantasie entsprungenen „Räuberpistole" aus unserem Gruselkabinett der Absurditäten:

War jemand der letzte Hinweis noch nicht eindeutig genug?

Nun 1985 wurde der eingefleischte Kreationist Hitching, kurzerhand zum Evolutionisten befördert.
1989 Wurde er schon zu der großen Gruppe der Wissenschaftler gezählt.
1994 wurde er dann endgültig in den Himmel der „Wissenschaftler" emporgehoben.

Bitte darf ich Vorstellen: DER WISSENSCHAFTLER FRANCIS HITCHING !

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Erwachet 1994 22. 5. S. 21
Ist die Bibel noch relevant?
Gemäß der Evolutionstheorie haben sich alle Lebewesen auf der Erde aus einer Urzelle entwickelt. Der Fossilbericht läßt keinerlei allmähliche Veränderungen von einer Familienart zur anderen erkennen. In seinem Buch The Neck of the Giraffe schreibt der Wissenschaftler Francis Hitching: „Wenn man nach Bindegliedern zwischen den Hauptgruppen der Tiere sucht, so sucht man vergeblich." Das stimmt mit dem überein, was die Bibel sagt, nämlich, daß sich jede Familienart „nach ihrer Art" fortpflanzt (1. Mose 1:12, 25).

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Noch einmal: er hat keine Legitimation als Wissenschaftler.
Nach seiner eigenen Information in Contemporary Authors beschränkt sich seine Ausbildung auf den Besuch einer „privaten Knabenschule in Warwick, England".

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Wachtturm 1994 1. 9. S. 4
Die Evolutionstheorie auf dem Prüfstand
Diese Feststellungen erwecken den Eindruck, als würde jeder einigermaßen intelligente Mensch die Evolutionstheorie ohne weiteres akzeptieren. Daran ließe sich schließlich erkennen, daß man nicht „dumm" sei, sondern zu den „aufgeklärten Menschen" gehöre. Indes gibt es hochgebildete Männer und Frauen, die nicht für die Evolutionstheorie eintreten. „Ich traf auf viele Wissenschaftler, die insgeheim Zweifel hegen", schreibt Francis Hitching in seinem Buch The Neck of the Giraffe, „und einige wenige gingen sogar so weit, zu behaupten, es habe sich herausgestellt, daß die Abstammungstheorie Darwins überhaupt keine wissenschaftliche Theorie ist."

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Der Wachtturm schafft es aber die Sache noch weiter auf die Spitze zu treiben.
Der ausgesprochene Kreationist Hitching wird als besonders glaubwürdiger Kronzeuge für die Schöpfungstheorie herangezogen.
Der, der mit dutzenden, namentlich erwähnten Zitaten als eingefleischter Verfechter der Schöpfungstheorie in unserer Literatur auftritt, wird kurzerhand zu einem Verfechter der Evolutionstheorie erklärt und dann zitiert als ein Evolutionist der sich der Schöpfungstheorie ergeben muss.

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Wachtturm 1990 1. 2. S. 6
Wurde der Beweis erbracht, daß die Bibel nicht stimmt?
Die Evolutionisten gleichen in mancher Hinsicht den Bibelkritikern. Sie sind von ihrer Sache fest überzeugt, und ihre Äußerungen scheinen über jeden Zweifel erhaben zu sein. Einige sind allerdings ehrlich genug, zuzugeben, daß die Evolutionstheorie Schwächen hat. So sagt einer von ihnen:…
Ein anderer spricht zwar von der „Tatsache der Evolution", weist aber trotzdem auf eine der Hauptschwierigkeiten hin, diese „Tatsache" zu beweisen: „Wenn man nach Bindegliedern zwischen den Hauptgruppen der Tiere sucht, so sucht man vergeblich" (The Neck of the Giraffe von Francis Hitching).

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Wer schon längere Zeit hier in diesem Forum liest traf immer wieder auf Zeugen Jehovas die so tun als wären sie keine Brüder um als „neutrale" Leumundszeugen zusätzliche Glaubwürdigkeit einzufordern.

Wie kann man diesen einen Vorwurf machen wenn unsere Wachtturm Gesellschaft selber dies tagtäglich praktiziert?

Das Schöpfungs-Buch baut sich hauptsächlich auf kreationistischer Täuschung auf und verdreht die Beweislage, um sie einer Theorie anzupassen, die dem eigenen Kreationismus so nah wie möglich kommt und die der Wissenschaft wie dem gesunden Menschenverstand gleichermaßen widerspricht.

So etwas macht aber nur jemand, der glaubt eine Sache Beweisen zu müssen die nicht den Tatsachen entspricht.
Oder einfach nur Angst hat.
Angst, dass er wegen dem zusammengetragenen Material für ein Buch ausgeschlossen wird.
Es wäre nicht das erste mal…

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Schöpfungsbuch Seite 23-4
Kapitel 2 Warum ist die Evolution umstritten?

Einige ungelöste Probleme, die gegen die Evolution sprechen, faßte Francis Hitching wie folgt zusammen: „Auf drei entscheidenden Gebieten, auf denen . . . [die moderne Evolutionstheorie] einer Prüfung unterzogen werden kann, hat sie versagt:
Der Fossilbericht läßt eher ein Muster von evolutiven Sprüngen erkennen als graduelle Veränderungen. Gene sind wirksame Stabilisierungsmechanismen, deren wichtigste Funktion es ist, die Entstehung neuer Formen zu verhindern. Zufällige, Schritt für Schritt auftretende Mutationen auf molekularer Ebene sind keine Erklärung für die zunehmende Komplexität der Lebewesen und ihren hohen Organisationsgrad".

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Ob das was Hitching sagt, stimmt oder nicht kann ich nicht beurteilen.
Auch möchte ich Hitchings Inkompetenz für einen Augenblick beiseite lassen.

Tatsache ist, dass die Wachtturm-Gesellschaft ihn falsch darstellt.

Er ist kein Evolutionist der die Evolution bezweifelt.

Als unglaubwürdiger, militanter Kreationist zweifelte er am Darwinismus und schlug andere Erklärungen für eine Evolution vor; Erklärungen, die für einen Zeugen Jehovas viel weniger akzeptabel sind als die Theorie der Evolution selber.

Darüber hinaus bringt das Schöpfungsbuch Zweifel an dem WIE der Evolution,
mit der allgemeinen Übereinstimmung um das WAS der Evolution, durcheinander.

Geschrieben von + am 01. April 2006 00:33:24:

Als Antwort auf: Re: Ramons Wissenschaftler geschrieben von + am 30. März 2006 23:53:03:

Das Nachfolgende Zitat wird Ungekürzt so im Schöpfungsbuch abgedruckt.
Das Kürzen durch die Punkte kommt nicht von mir.

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Schöpfungsbuch Seite 18
Kapitel 2 Warum ist die Evolution umstritten?

Darwin gab zu, daß dies ein Problem sei. Er schrieb zum Beispiel: „Die Annahme, daß das Auge . . . durch die . . . [Evolution] entstanden sei, erscheint, wie ich offen bekenne, im höchsten Grade als absurd."

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Erkannte Darwin dies aber wirklich als Problem?
Ganz und gar nicht.

Hier ist das ganze Zitat:

„Die Annahme, daß das Auge mit allen einzigartigen Vorrichtungen, sich auf unterschiedliche Entfernungen einzustellen, unterschiedliche Lichtmengen zuzulassen und der Korrektur sphärischer und chromatischer Aberration durch die natürliche Auslese entstanden sei, erscheint, wie ich offen bekenne, im höchsten Grade als absurd. Als zuerst gesagt wurde, die Sonne stehe still und die Erde drehe sich um sie, erklärte der normale Verstand der Menschen diese Lehre für falsch; aber der alten Redensart Vox populi, vox dei kann man in der Wissenschaft, wie jeder Philosoph weiß, nicht trauen. Die Vernunft sagt mir, wenn man zeigen kann, daß die zahllosen Abstufungen von einem einfachen und unvollkommenen Auge zu einem komplexen und vollkommenen existieren und jede Abstufung für seinen Besitzer von Nutzen ist, wie das gewiß der Fall ist; wenn ferner das Auge Variationen unterworfen ist und diese Variationen vererbt werden, wie es gleichermaßen gewiß der Fall ist; und wenn solche Variationen unter wechselnden Lebensbedingungen für jedes Tier nützlich sind: dann braucht die Schwierigkeit, zu glauben, daß ein vollkommenes und komplexes Auge durch die natürliche Auslese geformt wird, die Theorie nicht mehr zu untergraben, auch wenn dies für unsere Vorstellung ein unüberwindliches Problem darstellt."

So ging es Darwin also nur um den Punkt, daß für die Intuition die Evolution des Auges zwar unwahrscheinlich war, daß ihm aber die Vernunft sagte, daß dies die 'Theorie nicht untergrabe'.

Man könnte die Art wie das Schöpfungsbuch die Tatsachen verdreht als Lüge bezeichnen.

Man kann dies aber in diesem Fall auch nur Schlamperei nennen.

Das Institute for Creation Research (ICR) in San Diego, Kalifornien, liefert schon seit langem Listen von Falschzitaten, Falschdarstellungen und populärer Halbwissenschaft.

Eines ihrer regelmäßig erscheinenden Organe nennt sich Impact, und in der Ausgabe von Oktober 1980 finden wir einen kurzen Artikel von Gary E. Parker , der dem Schreiber des Schöpfungs-Buchs offenbar eine Menge bedeutet hat.

Praktisch alle Vorstellungen, die im Schöpfungsbuch zum Ausdruck kommen, stammen von diesem Jungerde-Kreationisten.
Man muß sich nicht sehr in diese kreationistischen Quellen vertiefen, um von dem Grad an Unehrlichkeit schockiert zu sein, die das Schöpfungsbuch aufweist, wenn es willkürlich Wissenschaftler falsch darstellt und Fakten verdreht, um seine möchtegern-wissenschaftlichen Ideen zu stützen.

Geschrieben von + am 01. April 2006 23:11:25:

Als Antwort auf: Re: Ramons vox populi, vox dei, "des Volkes Stimme (ist) Gottes Stimme" geschrieben von + am 01. April 2006 00:33:24:

Ramon's Theorien über Darwin:

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Schöpfungsbuch Seite 84-5
Kapitel 7 Wer waren die "Affenmenschen"?

Die wissenschaftliche Literatur, Museen und das Fernsehen erwecken den Eindruck, als ob es für eine Entwicklung des Menschen aus affenähnlichen Kreaturen reichlich Beweise gäbe. Ist dies aber wirklich der Fall? Welche fossilen Belege gab es zum Beispiel in den Tagen Darwins? Fühlte er sich durch Beweise dieser Art ermutigt, seine Theorie aufzustellen?

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Man beachte diesen cleveren Sprung.

Welchen Einfluss hat es auf heute vorliegende Beweise, wenn es zu der Zeit, als Darwin seine Theorie formulierte, keine solchen Beweise gab?

Und noch wichtiger:
Woher hat der Schreiber des Schöpfungs-Buchs die Vorstellung, Darwin habe eine Theorie über die Evolution des Menschen aufgestellt?

Tatsache ist, dass Darwin dieser Frage in seinem Buch „Die Entstehung der Arten" völlig aus dem Wege ging.

Dazu das folgende Zitat:

„Die Schwierigkeit mit alten Menschenknochen war, daß zuerst keine da waren.
Als 1859 Die Entstehung der Arten veröffentlicht wurde, war der Schrank mit menschlichen Fossilien leer. Das hat Darwin, der Berge von Versteinerungen von Pflanzen und Tieren hatte, aber keine einzige Spur eines versteinerten Menschen, um seine Theorie zu sichern, Probleme bereitet. Dieser Mangel, dazu seine Abneigung, Menschen in das heiße Feuer zu werfen, das, so wußte er, sein Buch entfachen würde, zwang ihn, seine Spekulationen über die Menschheit auf einen halbherzigen Satz zu beschränken, den wir wiederholen: „Auf den Ursprung des Menschen und seine Geschichte wird Licht geworfen." Für jemanden wie Darwin, der Beweise benötigte, gab es diese Beweise nicht."

So behauptet sagt das Schöpfungs-Buch, Darwin habe eine Theorie aufgestellt, die er aber in Wirklichkeit nie aufgestellt hat.

Geschrieben von + am 02. April 2006 23:28:07:

Als Antwort auf: Re: Ramons Theorien über Darwin geschrieben von + am 01. April 2006 23:11:25:

Das Schöpfungs-Buch kommt in dem 5 Kapitel „Die Fossilien berichten" zu folgendem kühnen Schluß:

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Schöpfungsbuch Seite 70
Kapitel 5 Die Fossilien berichten

Offensichtlich würde eine unparteiische Untersuchung zu der Schlußfolgerung führen, daß die Evolutionstheorie nicht durch die Fossilien gestützt wird. Demgegenüber verleiht das Zeugnis der Fossilien den Beweisen für eine Schöpfung großes Gewicht. Der Zoologe Coffin stellte fest: „Für weltanschaulich nicht gebundene Wissenschaftler bilden die Fossilien als Beweise für das Leben in der Vorzeit die höchste und letzte Berufungsinstanz, weil der Fossilbericht für die Wissenschaft den einzig greifbaren authentischen Werdegang des Lebens darstellt. Wenn aber der historische Ablauf, den die Fossilien bezeugen, nicht mit der Evolutionstheorie übereinstimmt — und wir haben gesehen, daß das der Fall ist —, was lehrt er uns dann? Die Funde zeugen davon, daß Pflanzen und Tiere in ihren Grundformen erschaffen wurden. Grundsätzlich spricht der Fossilbericht für eine Schöpfung, nicht für eine Evolution."

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Ist der Ausdruck „weltanschaulich nicht gebundene Wissenschaftler" aufgefallen?

Ist nicht gerade der Zoologe Coffin (tatsächlich ein Kreationist) ein weltanschaulich gebundener Wissenschaftler, der an die Erschaffung der Erde in sechs buchstäblichen Tagen glaubt?

Coffin ist Siebter-Tags-Adventist, der selbst vor Gericht erschien, als das berühmt-berüchtigte Gesetz in Arkansas, das forderte, in den Schulen müsse mit gleichem Zeitaufwand das gelehrt werden, was „kreationistische Wissenschaft" genannt wurde, im Jahre 1982 vor Gericht verhandelt wurde.

Das Zitat stamm aus Liberty, einer adventistischen Zeitschrift, aus der die Wachtturm-Gesellschaft niemals zu religiösen Fragen zitieren würde.

Coffin ist Mitglied der Creation Research Society (CRS) in Ann Arbor, Michigan.

Jungerde-Kreationisten auf der einen Seite und atheistische Philosophie, die von der Evolutionstheorie auf der anderen Seite inspiriert war, haben fast die Debatte über den Ursprung des Lebens monopolisiert.

Vor ein paar Jahren erschien in Erwachet! ein interessanter Artikel:

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Erwachet 1988 8. 12.
Seite 24 Was sagt der Schöpfungsbericht wirklich?

KREATIONISTEN behaupten, das Universum sei gemäß dem Schöpfungsbericht der Bibel vor weniger als 10 000 Jahren von Gott erschaffen worden.
Auch sagen sie, die Erschaffung der Erde und all der Lebensformen darauf hätte an sechs buchstäblichen 24-Stunden-Tagen stattgefunden.

Andererseits gilt der Schöpfungsbericht in der Gedankenwelt der Evolutionisten als Mythos.
Ihnen zufolge sind das Weltall, die Erde und alle Lebewesen darauf das Produkt eines zufälligen Entwicklungsprozesses, der sich über Milliarden von Jahren erstreckt haben soll.

Es gibt jedoch nicht wenige, denen ---(!)--- beide Theorien nicht so recht zusagen.

Teile des „wissenschaftlichen Kreationismus" scheinen sowohl dem gesunden Menschenverstand zu widersprechen als auch dem, was jeder in der Natur sehen kann.
Doch auch der Gedanke, das Leben in all seiner komplizierten, aber wunderbaren Vielfalt sei das bloße Produkt blinder evolutiver Kräfte, ist für viele kaum akzeptabel.
Sind das denn die beiden einzigen Möglichkeiten?

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In Anbetracht dieser weisen Feststellung muss man sich schon fragen, wie dieselbe Wachtturm Gesellschaft das Schöpfungs-Buch herausbringen konnte, das

hauptsächlich

auf kreationistischer Täuschung aufbaut
und das offensichtlich die Beweislage verdreht,
um sie einer Theorie anzupassen,
die dem Kreationismus sehr nahe kommt
und die der Wissenschaft
wie dem gesunden Menschenverstand
gleichermaßen widerspricht.

Geschrieben von + am 26. März 2006 23:55:31:

Als Antwort auf: Re: Cocktailparty geschrieben von Drahbeck am 26. März 2006 08:34:27:

Hier berichtet Nobel bereits aus dem Jahr 1982.

Königreichsdienst 12/81 S. 3
Bekanntmachungen
Der Jahrestext für 1982 lautet: „Werdet standhaft, unbeweglich, und seid allezeit reichlich beschäftigt im Werke des Herrn" (1. Kor. 15:58).

Wachtturm 1992 15. 1. S. 19
Jehova liebt fröhliche Geber
Unter Jehovas neuzeitlichen Dienern war von Anfang an das freiwillige Geben üblich. Bisweilen haben einige allerdings ihr Vorrecht, Gottes Werk durch Spenden zu unterstützen, nicht voll genutzt. Im Februar 1883 hieß es beispielsweise in dieser Zeitschrift: „Einige tragen eine so große finanzielle Last um anderer willen, daß ihre materielle Unterstützung aufgrund von Überbeanspruchung und völligem Verbrauch immer mehr zurückgeht, und dadurch sind ihre Möglichkeiten eingeschränkt; und nicht nur das — auch denjenigen, die . . . die Lage nicht völlig begriffen haben, geht etwas verloren, weil sie es versäumen, dieses Vorrecht wahrzunehmen."
21 Da heute die große Volksmenge in die Organisation Jehovas strömt und sich Gottes Werk auf Osteuropa und auf andere Gebiete ausgedehnt hat, wo früher Einschränkungen herrschten, wird es zunehmend dringlicher, Druckereien und andere Einrichtungen zu erweitern. Immer mehr Bibeln und andere Veröffentlichungen müssen gedruckt werden. Viele theokratische Projekte sind in Angriff genommen worden; einige könnten jedoch schneller vorangehen, wenn die entsprechenden Mittel vorhanden wären. Wir haben natürlich den Glauben, daß Gott für das sorgen wird, was nötig ist, und wir wissen, daß diejenigen, die Jehova mit ihren wertvollen Dingen ehren, gesegnet werden (Sprüche 3:9, 10). Ja, „wer reichlich sät, wird auch reichlich ernten". Jehova wird uns 'bereichern für jede Art von Freigebigkeit', und unser fröhliches Geben wird viele veranlassen, ihm zu danken und ihn zu preisen (2. Korinther 9:6-14).

Wachtturm 1985 1. 12. S. 21-22
Ehrst du Jehova mit deinen wertvollen Dingen?
Dann ist da noch unser buchstäblicher Besitz an Gold, Silber oder finanziellen Mitteln. Durch Beiträge solcher Art werden unsere Ortsversammlungen unterstützt, was die Instandhaltung von Königreichssälen und Kongreßsälen einschließt, die als Zentren der biblischen Unterweisung und der Predigttätigkeit in unserer Gemeinde dienen. Spenden, die an das Hauptbüro der Watchtower Society oder an eines ihrer Zweigbüros in einem bestimmten Land gesandt werden, tragen dazu bei, das weltweite Königreichspredigtwerk zu fördern. Solche Gaben können auch gemäß unseren Wünschen zweckgebunden sein. Die kleine Shelley wollte Missionaren helfen, da sie sich den Missionardienst zum Ziel gesetzt hat. Stephen hatte davon gehört, daß dringend Hunderte weiterer Königreichssäle benötigt werden und daß gewaltige Kosten damit verbunden sind. Er wollte daher mit seiner Spende den Königreichssaal-Fonds der Gesellschaft unterstützen. Andere spenden für besondere Notfälle, wenn zum Beispiel bei Katastrophen Hilfe geleistet werden muß.
Allerdings ziehen es einige vor, das Zweigbüro entscheiden zu lassen, wie das Geld verwendet wird, da die Brüder dort am besten wissen, welches Bedürfnis am dringendsten ist. Ein Spender schrieb: „Beiliegend findet Ihr einen Scheck für die Gesellschaft. Das Geld kann sie verwenden, wie sie es für richtig hält, um das Predigtwerk zu fördern. Wir sind sehr glücklich, daß wir die schöne Mehrung beobachten können, die auf die Anstrengungen des gesamten Volkes Jehovas und den Segen Jehovas, der auf diesem Werk ruht, zurückzuführen ist." In einem anderen Brief hieß es: „Als ich mich vor kurzem aus dem Arbeitsleben zurückzog, erhielt ich von meiner früheren Firma eine Abfindung. Meine Frau und ich haben den aufrichtigen Wunsch, daß etwas von diesem Geld zur Förderung der Königreichsverkündigung verwendet wird. Der beiliegende Scheck wurde in unserem und im Namen unserer Kinder ausgestellt. Möge Jehova Euch bei Eurer Entscheidung segnen, wie dieses Geld auf bestmögliche Weise verwendet werden soll."
Schenkungen: Einige Personen senden ihre Gaben und Spenden direkt an das Zweigbüro in dem Land, in dem sie wohnen. Mit solchen Gaben sollte immer ein kurzer Brief gesandt werden, in dem erklärt wird, daß das Geld eine freiwillige Spende ist. Auch Besitz kann übertragen werden.
Schenkungen mit einer besonderen Auflage: Geld, Wertpapiere und Eigentum können der Gesellschaft unter dem Vorbehalt zur Verfügung gestellt werden, daß sie im Fall des persönlichen Bedarfs dem Spender zurückgegeben werden. Dadurch werden Kosten und die mit der Anerkennung der Gültigkeit von Testamenten verbundene Unsicherheit vermieden, und es wird sichergestellt, daß die Gesellschaft den Besitz im Todesfall tatsächlich erhält.
Versicherungen: Die Wachtturm-Gesellschaft kann als der Begünstigte einer Lebensversicherung eingesetzt werden. Sie sollte in einem solchen Fall davon unterrichtet werden. Gleicherweise können der Gesellschaft auch Sparkonten treuhänderisch übergeben werden.
Testamente: Eigentum oder Geld kann der Wachtturm-Gesellschaft durch ein rechtsgültig ausgefertigtes Testament vererbt werden. Eine Kopie des Testaments sollte an die Gesellschaft gesandt werden.

Exemplarisch an dem Australischen Rechnungsbericht vom Dienstjahr 2005 kann man sehen wohin der gespendete Euro fließt.

90% jedes gespendeten Euros gehen zuerst an Grundstücke, Gebäude, Fuhrpark, Ordensmitglieder.
10% werden für das Predigtwerk, Publizieren und Hirtentätigkeit eingesetzt.

Zu erwähnen wäre für den Australischen Rechnungsbericht, das dort ein Vermögen in Höhe von 30.545.850 AUS$ angegeben wird.
Bei einem Australischen Verkündigerdurchschnitt von 60.399 entspräche das einem Verkündigeranteil von 0,94% Weltweit.
Wäre der Anteil am Vermögen entsprechend, könnte man auf ein Weltweites Gesamtvermögen
von 3.231.653.400 AUS$ oder 2 Milliarden Euro € schließen.

Dies bedeutet das auf jeden der 20119 Ordensmitglieder (Jahrbuch 2006 Seite 30) ein entsprechendes Vermögen von etwa 100.000 Euro zusammengesammelt wurde.

www.reexamine.info/docs/2005_financial_statements_and_reports_for_watchtower_of_australia.pdf

Pressemitteilung von: MAN Roland >> Archiv
Veröffentlicht auf openPR am 29.04.2004 um 11:39 Uhr
Multinationaler Großauftrag der Watchtower Society für MAN Roland

http://www.die-methodik-der-daemonen-der-zeugen-jehovas.com/Bilder/Watchtower_Zeugen-

- Die internationale Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas hat kürzlich insgesamt sieben LITHOMAN-Anlagen der MAN Roland Druckmaschinen AG, Offenbach, für ihre Druckereien in England, Mexiko, Brasilien, Südafrika, Japan (je eine Maschine) und den USA (zwei Maschinen) geordert. Die Auslieferung der neuen Druckanlagen mit einem Auftragswert im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich wird voraussichtlich ab Juli 2003 erfolgen.

Fast 80-jährige Zusammenarbeit von Watchtower und MAN Roland

Mit dem bisher größten Einzelauftrag dieses Kunden setzt MAN Roland die Reihe der internationalen Erfolge in der mittlerweile fast 80-jährigen Zusammenarbeit mit der Watchtower Society fort: Bereits 1927 bestellte Watchtower USA die erste Hochdruck-maschine von MAN Roland. Eine zweite Anlage folgte 1929. Bis zum Jahr 1976 wurden allein in den USA rund 30 MAN-Roland-Anlagen installiert. Damit war Watchtower seinerzeit für MAN Roland weltweit der größte Kunde.

Jetzt weltweit einheitliche Produktion mit der LITHOMAN

Seit 1984 laufen bei Watchtower in Italien und den USA insgesamt fünf LITHOMAN als 32-Seiten-Anlagen. Aufgrund der positiven Erfahrungen mit diesem Maschinentyp hat man sich nun weltweit dafür entschieden. Das bedeutet weltweit durchgängige Druck-qualität auf höchstem Niveau. Die neuen, einbahnigen Anlagen in 64-Seiten-Konfiguration arbeiten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 45 000 Zylinderumdrehungen pro Stunde und einer Bahnbreite von 1 480 Millimetern. Sie sind einheitlich mit einem 2:5:5-Falzwerk ausgestattet. Publikationen in Millionenauflage

Künftig wird auf den neuen LITHOMAN-Anlagen ein Großteil der auflagenstarken Watchtower-Zeitschriften gedruckt werden: Der Wachturm – mit einer Auflage von knapp 25 Millionen Exemplaren in 146 Sprachen – sowie Erwachet, deren derzeitige Auflage bei ca. 22 Millionen Exemplaren in 86 Sprachen liegt. Zusätzlich sind die Maschinen für die Produktion von Bibeln bzw. bibelerklärenden Büchern, jeweils in Millionenauflagen, vorgesehen.

Geschrieben von + am 25. März 2006 14:39:12:

Als Antwort auf: Re: Trappenkamp geschrieben von Drahbeck am 25. März 2006 06:34:59:

Interessierte zu Versammlungen abholen:

Königreichdienst 6/81 S. 7 Versammlungszusammenkünfte —
Teil VII: Anderen helfen, die Zusammenkünfte zu besuchen
Können wir Vorkehrungen treffen, so daß andere abgeholt werden? Interessierte sind gewöhnlich eher dazu geneigt, die Zusammenkünfte zu besuchen, wenn wir jede Woche bestimmte Vorkehrungen treffen, um sie abzuholen. Eine Schwester im Bethel erzählte, daß andere sie regelmäßig zu den Zusammenkünften abgeholt hatten, als sie noch eine Jugendliche war. Durch die Anstrengungen dieser Brüder fühlte sie sich angespornt, dem Versammlungsbuchstudium sowie den anderen Zusammenkünften regelmäßig beizuwohnen.
Könnten wir als einzelne noch mehr tun, um anderen behilflich zu sein?
Wir stellten auch fest, daß einige Brüder Interessierte zum Königreichssaal abgeholt hatten. Es waren glückliche Menschen, die an anderen interessiert waren und die einander liebten.

Königreichdienst 4/82 S. 4
Können wir noch mehr Menschen helfen, anwesend zu sein?
Untätige Verkündiger: Lade alle Untätigen ein, und vergewissere dich, daß sie abgeholt werden, wenn dies notwendig ist.
Es ist nicht ratsam, anzunehmen, daß Interessierte von sich aus zur Gedächtnismahlfeier kommen werden. Es ist viel besser, sich zu erkundigen und entsprechende Hilfe anzubieten. Dadurch werden die Interessierten merken, daß wir aufrichtig daran interessiert sind, daß sie der Gedächtnismahlfeier beiwohnen.

Königreichdienst 11/83 S. 3
Unsere Lehrfähigkeit verbessern — Indem wir persönliches Interesse bekunden
PERSÖNLICHES INTERESSE BEKUNDEN
Wir können persönliches Interesse bekunden, indem wir Interessierte zu den Zusammenkünften einladen und, wenn nötig, Vorkehrungen treffen, daß sie abgeholt werden. Wenn wir freigebig, gütig und gastfreundlich sind, dann werden die Interessierten das wahre Christentum in Tätigkeit beobachten können.

Königreichdienst 4/84 S. 1
Bereite dich jetzt auf die Gedächtnismahlfeier vor
Die erste Voraussetzung ist natürlich, daß wir selbst bei der Gedächtnismahlfeier anwesend sind. In den letzten Wochen und Monaten haben wir Interessierte, Bekannte, Verwandte und andere auf die Feier aufmerksam gemacht. Haben wir aber schon bestimmte Vorkehrungen getroffen, so daß sie zu der Feier abgeholt und begleitet werden können?

Königreichdienst 3/87 S. 7
Vorbereitung auf ein besonderes Ereignis
Wenn Personen, die die Bibel studieren, oder andere Interessierte abgeholt werden müssen oder eine Begleitung benötigen, dann tu was du kannst, um ihnen zu helfen. Plane, frühzeitig da zu sein.

Königreichdienst 4/92 S. 1
Deine Wertschätzung für den Tod Christi
Wir sollten die gedruckten Einladungen der Gesellschaft verwenden und Vereinbarungen treffen, daß Personen, die die Bibel studieren, und Interessierte nötigenfalls abgeholt werden. Ladet sie begeistert und herzlich ein.

Königreichdienst 10/71 S. 3
Laßt sie fühlen, daß sie willkommen sind
Wie begeisternd ist es doch, daß so viele interessierte Personen mit uns studieren und die Zusammenkünfte besuchen! Sie alle sollten das Gefühl haben, daß sie im Königreichssaal willkommen sind, denn das ist auch wirklich der Fall. Was können wir als einzelne tun, damit sie verspüren, daß wir uns über ihre Anwesenheit freuen? Bemerken wir, daß jemand oder einige Personen allein sitzen, können wir zunächst zu ihnen gehen, sie freundlich begrüßen und uns vorstellen. Wir können ihnen sagen, daß wir uns über ihre Anwesenheit freuen. Selbst wenn wir noch anderen Pflichten nachzugehen haben, können wir sie begrüßen und sie anderen Brüdern vorstellen, damit sie mit ihnen bekannt werden und damit ihre Fragen, die sie haben mögen, beantwortet werden können. Vor allem kommt es darauf an, daß sie fühlen, sie sind willkommen.
Bei jeder Zusammenkunft werden wir nach Personen Ausschau halten, mit denen wir in letzter Zeit keine freundlichen Worte gewechselt haben, um sie fühlen zu lassen, daß sie willkommen sind.

Königreichdienst 11/70 S. 4
Die gute Botschaft darbieten — Nimm Anteil am Einsammlungswerk
Dann kommt die Zeit, wenn der Interessierte seine erste Zusammenkunft besucht. Dies ist ein kritischer Punkt in seiner Laufbahn. Welche Gedanken gehen dir durch den Sinn, wenn du der Verkündiger bist, der ihn zum Königreichssaal bringt? Du hoffst, daß schon viele Verkündiger vorher da sind, damit du ihm einige vorstellen kannst. Du hoffst, daß die Programmpunkte gut vorbereitet wurden und begeistert vorgetragen werden. Wenn es sich um den öffentlichen Vortrag handelt, hoffst du, daß ihn der Bruder gut hält und den besten Stoff in einer ausgewogenen, unterhaltenden Art darbietet. Im Wachtturm-Studium hoffst du, daß sich die Verkündiger rege beteiligen und ihre Kommentare aufklärend und auferbauend sind.
Warum ist dir an diesen Dingen gelegen? Weil du wünschst, daß die Verkündiger und das Programm dich darin unterstützen, dem Interessierten, mit dem du studierst, zu helfen, Fortschritte zu machen. Hast du je einer Zusammenkunft beigewohnt und gewußt, daß ein Neuer anwesend war, und das Programm „mit seinen Ohren" verfolgt? Wie befriedigt warst du doch, wenn es ein hervorragendes Programm war!

Offensichtlich spricht Nobel von einem Kongress aus dem Jahr 1981:

>>>Auf der Bühne stand in großen Buchstaben das Motto des Kongresses: »Deine Loyalgesinnten werden dich…

Königreichdienst 12/80 S. 3
Bekanntmachungen
Jahrestext für 1981: „Deine Loyalgesinnten werden dich segnen. Von der Herrlichkeit deines Königtums werden sie sprechen" (Ps. 145:10, 11).

Die Vortragsfolge eines Kreiskongresses 1981 passt auf die Beschreibung:

SONNTAG VORMITTAG
9.55 Lied Nr. 62 und Gebet
10.00 Forsche täglich in den Schriften
10.15 Warum die theokratische Ordnung?
11.00 Lied Nr. 64 und Bekanntmachungen
11.05 Den Bedürfnissen des Kreises Aufmerksamkeit schenken
11.35 Lied Nr. 27

SONNTAG NACHMITTAG
13.55 Lied Nr. 105 und Gebet
14.00 Öffentlicher Vortrag: Befreiung in Zeiten der Bedrängnis
14.55 Lied Nr. 65
15.00 „Wachtturm"-Studium
15.30 Sich Jehova zu unterordnen führt zu geistiger Wohlfahrt
16.00 Guter Umgang ist ein Schutz
16.30 Lied Nr. 44 und Gebet

>>>„Menschen Knien vor Holz und Stein…"
Sind die Anfangsworte des Liedes 62.

>>>Das letzte Lied kam mir in froher Erwartung des nahen Endes freudig über die Lippen, obwohl unser Liederbuch es »mutig, zuversichtlich« wollte: »Mit ganzem Herzen dienen wir; Errettung kommt jetzt bald von dir.«
Dies ist ein Auszug aus der vierten Strophe des Liedes 44.

>>> geschmacklose Einheitsspeise der Kongreßsaal-Kantine…

Geschmacklos war vor allem der ungesüßte Tee bei dem man sich grundsätzlich die Zungeverbrannte.

Dafür konnte man sich diese sofort an dem Essen kühlen:

Kassler mit Sauerkraut
oder Wiener Würstchen
oder Buletten
und jedes Mal dazu den unvermeidlichen Kartoffelbrei mit Speck.
– die Obligatorischen anschließenden Magenschmerzen waren im Preis mit inbegriffen.

Dies erklärt auch warum er dann wusste das in den Toiletten Lautsprecher Montiert waren.
Zu einem ordentlichen Kongress gehörte die Frage von welchem Teil des Essens die Magenbeschwerden kamen.
www.pirellifilm.com/thefilm/viewFilm.jhtml?videoType=wmp&videoQuality=high

Geschrieben von JA am 25. März 2006 11:22:58:

Als Antwort auf: Re: Trappenkamp geschrieben von Drahbeck am 25. März 2006 06:34:59:

wie recht der Mann doch hat.

Geschrieben von Drahbeck am 19. März 2006 11:30:58:

Jetzt gibt es eine Presseverlautbarung über eine neue Demonstration

Demo am 12.4. fordert Pflichterfüllung von Zeugen Jehovas

Pressemitteilung: Demo vor dem Gelände der Wachtturmgesellschaft der Zeugen Jehovas am 12.04.2006

Am 12. April 2006 findet um 19:30 vor dem Gelände Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft der Zeugen Jehovas, e. V., am Steinfels in 65618 Selters, eine Demonstration statt. Anlass ist der höchste Feiertag der Zeugen Jehovas - das einmal jährlich stattfindende Gedächtnismahl (eine abendmahlähnliche Versammlung, nur die Mitglieder, die sich zu den 144.000 „Geistgesalbten" zählen, dürfen vom Brot und Wein nehmen.)
Ziel der friedlichen Demonstration ist die Mahnung an die Wachtturmgesellschaft ihre demokratischen Pflichten, besonders jetzt nach dem Erhalt des Körperschaftsstatus im Raum Berlin/Brandenburg, wahrzunehmen und nicht weiterhin familienzerstörerische Aktionen durchzuführen. Es findet immer noch die Familienzerstörung durch den Ausschluss ehemaliger Mitglieder und das absolute Kontaktverbot statt.

Die Veranstalter wollen auf friedliche Art demonstrieren, dass sie
weiterhin für Familienzusammenführung und im speziellen für die betroffenen
Kinder arbeiten werden.

Nähere Infos:
Annette L...
www.news4press.com/1/MeldungDetail.asp?Mitteilungs_ID=117559

--------------------
Also meine Meinung zu dem Thema:
Ich werde niemand daran hindern zu demonstrieren. Das gehört ja bekanntlich mit zu den gesetzlichen Grundrechten.
Dieser Umstand ändert aber nichts an einer kritischen Bewertung solcher Aktionen.
Aus einem Video mal ein Bild eines Demonstranten, offenbar aufgenommen bei einem Zeugen Jehovas-Kongreß vor dem Berliner Olympia-Stadion. Die Bildsequenz in diesem Video währte durchaus einige Sekunden lang. Man sah diverse Passanten während dieser Zeit an dem Demonstranten vorüberziehen. Was man in dieser Zeit auch sah. Nicht einer der Passanten nahm das offeriert Flugblatt ab.

Dann noch die Zeitangabe.
19,30 Uhr.Just zu der Zeit also wo bei den Zeugen Jehovas das Abendmahl terminlich angesetzt ist.
Wie immer man die "Abendmahls"form der Zeugen Jehovas auch theologisch bewertet, gleicht das schon einer Provokation die mit den Demonstrationszielen wenig zu tun hat.
Da kommen dann ja Emotionen hoch wie zum Beispiel die.
Das in der Nazizeit, die Gestapo zielgenau an solchen Tagen, Verhaftungsaktionen durchführte.
Ich würde den Veranstaltern doch sehr empfehlen, zumindest den Uhrzeit-Termin nochmals zu überdenken.
Nicht alles was möglich, erweist sich auch als gut. Es gibt auch Aktivitäten, die sich unterm Strich als kontraproduktiv erweisen.

Nun ja, es mag jeder halten, wie er will.

Geschrieben von Drahbeck am 06. April 2006 11:37:45:

Als Antwort auf: Demonstration geschrieben von Drahbeck am 19. März 2006 11:30:58:

Einer erneuten Meldung vom 6. 4. 2006 zufolge, wurde die angekündigte Demonstration, von den offiziellen Anmeldern und Verbreitern diesbezüglicher Infos, für abgesagt erklärt.

Meine Meinung dazu: Die Absage der Demonstration ist die einzig richtige Entscheidung

Als Wesentlich kann dabei wohl insbesondere das agieren gewisser „Trittbrettfahrer" bewertet werden.

Es besteht der dringende Verdacht, dass gewisse großmäulige Trittbrettfahrer, unter Verschleierung ihrer tatsächlichen Identität agieren. Namentlich mischen sie sich in deutsche Angelegenheiten ein, geben aber (wenig überzeugend) vor in Bagdad/Irak ihren Wohnsitz zu haben.

Diese Trittbrettfahrer sind hier schon zu früheren Zeitpunkten unangenehm aufgefallen.
In der Konsequenz sind sie hier zur „Persona non grata" erklärt. Es wird hier nicht mehr toleriert, in neueren Postings etwaige URL dieser Trittbrettfahrer zu nennen und anderes mehr.
Gleichwohl fällt die in Rede stehende Person (Personen?) durch eine beachtliche Aggressivität auf.

----------------
Dieses Posting wurde am 8. 4. 2006 redaktionell überarbeitet.

Geschrieben von naja am 06. April 2006 23:07:00:

Als Antwort auf: Re: Demonstration abgesagt! geschrieben von Drahbeck am 06. April 2006 11:37:45:

haha

wer lacht sich das ins ...

Oh, mein Gott .....

naja
dumm angegefangen, dumm aufgehört

und wie geht es weiter???

Demonstrationen können auch unter Polizeischutz durchgeführt werden.

Doch dann wären mehr Mannschaftswagen da gewesen als Demonstranten?

Wäre doch was geworden!

Geschrieben von Drahbeck am 24. März 2006 05:10:54:

Als Antwort auf: Re: Blutopfer werden auch dabei sein! geschrieben von Rizwan Modi am 23. März 2006 21:47:06:

Wer solche Freunde hat, der braucht dann wohl keine Feinde mehr ...

Geschrieben von hip am 21. März 2006 01:22:26:

Als Antwort auf: Demonstration geschrieben von Drahbeck am 19. März 2006 11:30:58:

Dass die 'doofen' Zeugen an dem Mann vorbeilaufen ist ja nicht der Rede wert. Wen interessieren schon die vorbeilaufenden Zeugen? Laufen sie doch wie manipulierte Zombis vorbei. Ignorieren Wissen und Information. Das ist dumm! Ausgesprochen dumm? Wen interessiert es, von derart dummen Menschen beachtet zu werden? Ob die den Mann beachten oder nicht beachten, das ist so unwichtig wie ein Reissack der in China umfällt.

Wichtig ist, das es jemanden gab, der demonstriert hat!

Aber:

Der Mann hat es geschafft, dass er auch noch heute gezeigt wird!

Es gab jemanden der seinen Arsch hochkriegte und etwas machte.

Der Mann war bestimmt zufrieden - hat er doch etwas gemacht.

Keine Wirkung?

Wer das sagt ist der Realität entfremdet.

Wahr ist - und das können JZ nicht bestreiten:

Es hat Menschen gegeben die vor den Stadien protestiert haben.

Den 'doofen' Zeugen ist es doch nicht anders ergangen:

Als Rutherford sie auf die Straße schickte, ihnen Schilder umhing - wer hat diese Zeugen beachtet?

Da wurden die Zeugen Jehovas allesamt belächelt wie dieser Mann vor dem Stadium.

Und?

Jehovas Zeugen sind stolz daruf gewesen, mit den Schildern um den Hals auf der Straße gewesen zu sein.

Und so kann jeder Demonstrant gegen Jehovas Zeugen Stolz darauf sein, vor dem Zeugen Quartier demonstriert zu haben.

Geschrieben von Hobbyman am 21. März 2006 11:01:42:

Als Antwort auf: Re: Demonstration geschrieben von hip am 21. März 2006 01:22:26:

Ich finde es eigentlich nicht der Rede wert sich über sowas Gedanken zu machen, wie gewisse Menschen ihre innerlichen Probleme bewältigen versuchen.Aber ich denke das Jehova sowas nicht einfach so hinnehmen wird das die Gedenktagsfeier auf so eine dumme Art gestört wird.Selbst wenn ich ein Abtrünniger wäre würde ich mich hüten Jehova heraus zu fordern.

Geschrieben von Lollo am 21. März 2006 12:15:15:

Als Antwort auf: Re: Demonstration geschrieben von Hobbyman am 21. März 2006 11:01:42:

Na hobbyman was denkst du denn was passieren wird?
Wird Feuer vom Himmel kommen und die Abtrünnige brut vernichten. Oder wird sich die Erde teilen so das sie alle lebendig in den Scheol hinabfahren werden??
Das Jehovas sowas ganz gerne mal macht kannst du ja in der Bibel nachlesen.

Geschrieben von Hobbyman am 21. März 2006 14:36:35:

Als Antwort auf: Re: Demonstration geschrieben von Lollo am 21. März 2006 12:15:15:

Hm, Jehova macht sowas gerne?Naja, ich erinnere mich an folgenden Vers:"WEr den Namen Jehovas in ungebührlicher Weise gebraucht bleibt auf keinen Fall straffrei".

Geschrieben von exZJ am 21. März 2006 21:40:34:

Als Antwort auf: Re: Demonstration geschrieben von Hobbyman am 21. März 2006 11:01:42:

An diesem Abend wird in Selters doch NIEMEND gestört !!!

Keine "Sau" wird zu dieser Stunde in Selters sein.

In Selters, auf dem Steinfels, gibt es doch gar keine Versammlung, dort wird doch gar kein Gedächtnismal gefeiert.

Alle werden ausgeflogen sein um in 'ihren Versammlungen' das Gedächtnismahl zu feiern. Die Selters-ZJ sind doch in einem weiten Umkreis auf die Ortsversammlungen verteilt.

Dies Demo wird eine der lächerlichsten Veranstaltungen die je durchgeführt wurden. Den Ausführungen über den einsamen Demonstranten stimme ich zwar nicht zu, aber auf B ... & Co. kann die Wirkung ihrer Demosntration mit den Ausführungen über den einsamen Demonstranten sehr treffend bezeichnet werden. Oder?

Lächerlich, zu diesem Zeitpunkt, an diesem Ort zu demonstrieren. Nachts! Nach Sonnenuntergang. Auf einem einsamen Platz. Diesmal wird niemand von den ZJ's nach den Demonstranten gucken. Vielleicht der Pförtner? Aber der wird nur darauf warten, dass die erste Schicht des Abendmahls zurückkommt und er schnell in die nächste Versammlung zur Spätvorstellung fahren kann. Schliesslich will er auch das Glas Wien und den Teller mal berührt haben....

Und die Demonstranten, die wird Jehovas doch eh bald vernichten.

Dieser Termin war bestimmt keine hervorragende geistige Leistung! Ich bin schockiert. Ich bin entsetzt.

Da wollen ein paar Leute die ZJ ägern mit diesem Termin? Und was machen die ZJ daraus? Sie machen daraus bestimmt eine Geschichte, die die Demonstranten der absoluten Lächerlichkeit preisgibt. Dieser termin an diesem Ort, das war bestimt keine geistige Glanzleistung, wohl eher ein geistiger Offenbarungseid. Ich bin einfach schockiert.

Aber bitteschön, wer es von den Demonstranten unbedingt braucht. Der mag hinfahren und wird sicherlich genau dieses Szenario erleben.

Ich persönlich kann mich da nur kopfschüttelnd zurücklehnen.

Warum haben B ... & Co nicht eine einsame Waldlichtung für ihre Demonstration gesucht?

Die Öffentlichkeit kommt doch allerhöchtens, wenn denn auch nur eine einsame seele kommen sollte, nur um ein paar 'durchgeknallte exZJ' zu belächeln. Aber auch das ist nicht der Fall.

Der einsame Demonstrant auf dem Kongress tat es zumindest vor einer großen Publikumskulisse. B ... & Co tun es auf einem einsamen Platz - Warum gehen sie nicht in irgend einen Keller?

Geschrieben von Drahbeck am 22. März 2006 06:19:29:

Als Antwort auf: Gedenktagsfeier auf so eine dumme Art gestört geschrieben von exZJ am 21. März 2006 21:40:34:

Bei Infolink gelesen.
">>Direkt während des Gedächtnismahls - wie pietätslos...

Nein...nein es ist nicht pietätslos......nennt man es nicht theo. Kriegslist oder????"

Wenn das "Kriegslist" sein soll, dann wohl von der Art "Schieß ein Eigentor".
19, 30 (Anbruch der Dunkelheit) eignet sich ja nicht mal um ein Foto zu machen. "Presse" wird von so ein paar "Durchgeknallten" (Sorry das musste mal raus) ohnehin keine ernsthafte Notiz nehmen.
Bei der letzten "Demonstration" derselben Veranstalter postierte sich wenigstens noch der Herr P. umrahmt von einigen der Seinigen auf dem WTG-Gelände. Hat er diesmal wohl nicht nötig, sich die Beine in den Bauch zu stehen. ...

Familienzerstörung und Tangierung des § 166 sind zwei linke Schuh.

Geschrieben von Wachtturmforscher am 21. März 2006 23:12:15:

Als Antwort auf: Gedenktagsfeier auf so eine dumme Art gestört geschrieben von exZJ am 21. März 2006 21:40:34:

In Selters, auf dem Steinfels, gibt es doch gar keine Versammlung, dort wird doch gar kein Gedächtnismal gefeiert.

Alle werden ausgeflogen sein um in 'ihren Versammlungen' das Gedächtnismahl zu feiern. Die Selters-ZJ sind doch in einem weiten Umkreis auf die Ortsversammlungen verteilt.
Irrtum! Auch auf dem ZJ-Seltersgelände gibt es eine Versammlung, auch dort wird das Gedächtnismahl gefeiert. Nicht alle Selters-ZJ sind auf umliegende Versammlungen verteilt. Dem Vernehmen nach soll bei der Feier der Führerwein aus dem historischen Teil des Etikettenangebots der italienischen Versandfirma  www.vinilunardelli.com herumgereicht und nach Beendigung der Feier getrunken werden.

Geschrieben von Opa am 21. März 2006 23:57:06:

Als Antwort auf: Re: Gedenktagsfeier auf so eine dumme Art gestört geschrieben von Wachtturmforscher am 21. März 2006 23:12:15:

Vorrangig für die Retners und die Krankenstation

Geschrieben von Herr Bert am 22. März 2006 11:32:39:

Als Antwort auf: Re: Gedenktagsfeier auf so eine dumme Art gestört geschrieben von Opa am 21. März 2006 23:57:06:

>>>Geschrieben von exZJ am 21. März 2006 21:40:34:
>>>In Selters, auf dem Steinfels, gibt es doch gar keine Versammlung,
>>>dort wird doch gar kein Gedächtnismal gefeiert.

Falsch geraten.
In Selters gibt es sogar einen sehr großen Königreichsaal mit über 1000 Sitzplätzen.
Wo sonst sollte denn die Bethelfamilie ihr Montag Wachtturm Studium – Sprich: „Familienstudium" – abhalten?

>>>Geschrieben von Opa am 21. März 2006 23:57:06:
>>>Vorrangig für die Retners und die Krankenstation

Falsch geraten.
Das Gedächtnismahl wird für die „Krankenstation" also die, die nicht im Saal anwesend sein können, per Fernsehen übertragen.
Die Symbole werden anschließend extra zu den Brüdern gebracht.

>>>Geschrieben von Drahbeck am 22. März 2006 06:19:29:
>>>Hat er diesmal wohl nicht nötig, sich die Beine in den Bauch zu stehen.

Auch hier wird dies sicherlich falsch geraten sein.
An diesem Abend werden hunderte Fahrzeuge zum Besuch des Gedächtnissmahls das Gelände verlassen und betreten wollen.
Ein Ordnungsdienst wird hierzu sicherlich Hilfe benötigen.

>>>Gelesen bei Infolink
>>>Nein...nein es ist nicht pietätslos......
>>>nennt man es nicht theo. Kriegslist oder????"

Nun, auch das ist ein Trugschluss.
Wen ein Außenstehender glaubt das das Gedächtnissmahl für einen Betheliten ein besonderes Ereignis wäre irrt er sich.
Zumindest wenn man das besondere mit „Festlich" in Verbindung bringt.
Besonders höchstens im Sinne von noch mehr Stress und auf den zusätzlichen Stress vor der Schranke kommt es dann auch nicht mehr an.

Es gibt weder zum Gedächtnissmahl einen extra Urlaubstag noch besondere Vorkehrungen die eine festliche Stimmung aufkommen ließe.

Die Wahrscheinlichkeit das ein Urlaubsantrag zu diesem Tag abgelehnt wird ist sehr groß.
Ein Feiertag ist im Gegenteil ein Grund für besonderen Einsatz.
Weil an diesem Tag sehr viele Gäste kommen.
Weil größtenteils alle gleichzeitig gehen und kommen.
Weil alle Dienste wie Speisesaal, Reinigung, Empfang, Wachdienste etc. eher stärker in Anspruch genommen werden.

Wen jemand ein festliches Gedächnissmahl erwartet, wird er dies zumindest im Bethel vergeblich suchen.

Geschrieben von Opa am 23. März 2006 09:51:44:

Als Antwort auf: Re: Gedenktagsfeier in Selters geschrieben von Herr Bert am 22. März 2006 11:32:39:

Viele 'Wahrheiten' ergeben eine völlig andere Geschichte.

Der große Saal dienst der 'Beschäftigungstherapie' für Betheliten. Da wird keine Versammlung abgehalten.

Der Verkehr mag schon stimmen, doch wohin fahren die Fahrzeuge? Hinein oder heraus? Ist ja bereits gesagt worden: zu den Versammlungen.

Und was würde das für ein Bild abgeben, wenn ein Bethelit am Passah nicht im Betel bei 'seiner Familie' ist? Da sind wohl auch Tod und Krankheit keine akzeptablen Gründe. Da reicht gar nicht erst jemand ein Gesuch ein. Und wenn, dann zieht er es, nachdem ihm die richtige Sichtweise beigebracht wurde, wieder zurück.

Danke für die Ehrlichkeit!
Ehrlich lügen?
>Auch hier wird dies sicherlich falsch geraten sein.

Grins, immer diese Vermutungen....

Vergleiche:

Her Bert wird sicherlich falsch dargestellt haben.

Ich würde das aber so ausdrücken:
Herr Bert HAT falsch dargestellt.

Grins:
Herr Bert wird sicherlich täuschen wollen.
Nee, äh, wie muss der Text lauten?

Geschrieben von + am 23. März 2006 23:13:48:

Als Antwort auf: Rezeptfrei geschrieben von Opa am 23. März 2006 21:39:49:

----------------------------------------------------
„Da wird keine Versammlung abgehalten."
----------------------------------------------------

Keine „Sichtweise" sondern völliger Unsinn

Im großen Saal der durch eine Trennwand geteilt werden kann finden Wöchentlich wie in jeder 0/8/15 Versammlung die Zusammenkünfte der Versammlung Selters-Ost deutsch und Selters Italienisch statt.

 

„großer" Königreichssaal im Zentralgebäude.

Beide Versammlungen treffen sich hier zu den ganz normalen Zusammenkünften.

Platz vor dem Haupteingang mit Blick direkt auf den Saal.

großer Saal im Zentralgebäude mit dem Blick zu Bühne

 

In dem großen Königreichsaal wird das Gedächtnissmahl zusammen
von den beiden deutschen Versammlungen West und Ost auch 2006 abgehalten.

Im „kleinen" Königreichssaal findet ein fremdsprachiges Gedächtnismahl statt.
Geschrieben von Herr Bert am 23. März 2006 16:18:50:

Als Antwort auf: Re: Gedenktagsfeier in Selters geschrieben von Opa am 23. März 2006 09:51:44:

?

Hallo Opi!

Bekommt man das Zeug was Du nimmst nur auf Rezept?

So etwas Weltbewegendes habe ich doch gar nicht geschrieben.

Für alle die die nicht unter Alzheimer leiden oder unter „Strom" stehen:

Ging es um die Frage ob es in Selters eine ganz normale Versammlung gibt?

Bitte: „Ruf doch mal an!"
Wachtturm Bibel- u. Traktat-Gesellschaft Deutscher Zweig e.V.
...Frag doch einfach wann die Versammlungszeiten der Versammlung Selters sind.

Genügt dir das, oder war das schon zu schnell?

Das Montag-Wachtturm-Studium könnte man Beschäftigungstherapie nennen.
Aus Deinem Text heraus entnehme ich jedoch das Du gar nicht weißt was das ist.
(Ich meine natürlich das Montag-Wachtturm-Studium, was Beschäftigungstherapie ist weiß Opi sicherlich aus eigener Erfahrung).

Natürlich findet in dem Königreichssaal –
(extra langsam für die älteren Mitbürger unter uns) – der Saal rechts neben dem Empfang
(gaaaanz langsam auch für die, die unter starken Medikamentösen Einfluss stehenden) – auf der Speisesaalebene –
wie jedes Jahr auch dieses Jahr eine Gedächtnissmahlfeier statt.

Ich hoffe jetzt nicht die Schuld an einem Herzinfarkt zu tragen aber es werden die meisten Betheliten zu ihren normalen Versammlungen mit ihren Fahrzeugen aus dem Bethelgelände herausfahren müssen – aber – (Vorsicht Herzinfarkt!) die Betheliten die im großen Saal das Gedächnissmahl besuchen (und dies sind natürlich nicht nur ältere Brüder) und die „normalen" Brüder von „draußen" die regulär zu der Versammlung Selters gehören und Besucher die zusätzlich das Gedächtnissmahl im Bethel besuchen möchten, werden auf das Behelgelände fahren um die Gedächtnismahlfeier im großen Königreichsaal zu besuchen.

Übrigens weltbewegende Offenbarungen für die Demenzleidenden unter uns: – auch diese Gedächtnissmahlfeier ist öffentlich und für jeden frei zugänglich.

Hat er noch irgendein Unsinn erzählt?

Ach Ja! „Der Urlaubsgesuch!"

Gemeint war natürlich mein Versuch am 12.4 Urlaub zu bekommen um an diesem Tag in den Dienst zu gehen und in aller Ruhe das Gedächtnissmahl zu feiern.

Genau genommen erinnerte ich mich daran das man doch eigentlich sagt, das Verkündiger im Gedächtnismahlmonat HiPi machen könnten und zum Gedächtnismahltag frei zu nehmen, um an diesem besonderen Tag, nicht durch den weltlichen Alltag abgelenkt zu werden - dies erinnerte mich an meine frühere naive Annahme der Gedächnissmahltag müsste doch im Bethel ein Feiertag sein.

Erstens bekommt man dazu die Antwort das Betheldienst noch produktiver ist als Predigdienst.
Zweitens können nicht alle zur gleichen Zeit Urlaub nehmen.
Und drittens – selbst wenn ich einen Urlaubstag opfern würde – wer tauscht schon den Speisesaaldienst am Gedächtnismahltag.

Ich glaube das mit der Fernsehübertragung hat Opi sowieso nicht registriert.
Diese Gedächtnismahlansprache wird im internen Kabelfernsehen in alle Bethelzimmer übertragen.
Für alle die die das Zimmer aus Krankheits- oder Altersgründen nicht mehr verlassen können. Die Symbole werden dann – wie in jeder anderen „normalen" Versammlung auch - zu dem gebrechlichen oder kranken Bruder gebracht und es wird mit ihnen nocheinmal Gebetet.
Dies hat auch nichts damit zu tun ob jemand Gesalbter ist oder nicht.

War's das jetzt?

Ach so! „Der Anwalt"

Nun ja, ich bezahle den Anwalt zwar mit meinen Spenden aber einladen werde ich ihn nicht.
Trotzdem: „Aller Wahrscheinlichkeit nach darf er auch hierfür wieder seine Kostennote schicken."

Ich werde mich jedoch hüten unseren geschätzten älteren Mitbürgern zu widersprechen:
>>>„Grins, immer diese Vermutungen...."
Deswegen: Sabber vom Grinsegesicht abgewischt und auf die Schulter geklopft und besänftigend einredend: „natürlich, ist schon wieder alles gut, beruhig dich wieder, und noch ein Löffelchen Brei für Opalein..."
Geschrieben von Opa am 23. März 2006 21:39:49:

Als Antwort auf: Re: Bld grinsend sei' Suppn sauft (Zitat Ludwig Hirsch aus "Der Dorftrottel") geschrieben von Herr Bert am 23. März 2006 16:18:50:

Da sind wir der Wahrheit wieder etwas näher gekommen.

Nur hat jeder eben weiterhin seine Sichtweise.

All das spricht eben nicht für eine Demonstration zur angesagten Zeit am angesagten Ort.

Geschrieben von Herr Bert am 28. März 2006 09:51:22:

Als Antwort auf: Re: Ich schäme mich geschrieben von ich am 27. März 2006 22:28:39:

Hallo Ich!

Mich stört generell wenn Behauptungen aufgestellt werden ohne diese zu belegen.
Als Beispiel: Fußballwettskandal / Schweinsteiger oder Iraq / Massenvernichtungswaffen...

Dazu braucht man allerdings jemanden der eine solche Behauptung anzweifelt oder widerlegt.

Du Antwortest auf „Ritzwans Weinkrampf".

Du hast Recht wenn Du der Meinung bist das nichts von dem inszenierten „Ritzwahnsinn" wahr ist.
Die Aufgabe an Infolink war von Anfang an zweierlei.
Einmal an Namen in diesem Forum zu kommen.
Dies ging in großen und ganzen in ihrem eigenen Dieletantensumpf daneben.
Außer peinliche Selbstgespräche und Postings von Infolink selber, mit künstlich stilisierten Konflikten, kam dabei nichts raus.

Es ging allerdings nur teilweise daneben, weil die zweite Aufgabe darin lag dieses Forum hier mit lächerlichen Nonsensbeiträgen zu zumüllen.
Und dies funktioniert bereits seid Monaten hervorragend.

Es ging allerdings schon deswegen daneben weil bereits vom Start an auf die Deckungsgleichheit zwischen Infolink und „Blutopfer" hingewiesen wurde.

Parsimony.16376
Da das ganze von Anfang an, nur Halbherzig aufgezogen wurde kam es zum Beispiel zu einem Lapsus als die Umleitung direkt zu Infolink erfolgte...

So sei also noch einmal darauf hingewiesen das man als getaufter Zeugen Jehovas es sich gut überlegen sollte ob man sich bei Infolink anmeldet.
Was den Versuch anging dieses Forum hier zu zumüllen - finde zumindest ich – ging der Schuss nach hinten los.
Es war und ist Unterhaltsam – wenn auch auf niedrigsten Niveau.

Noch ein Wort zu Drahbeck:
Mag es widersinnig erscheinen das sich die Wachtturm Gesellschaft durch „Blutopferforum" selber Anklagt?
Nun – wenn man eine Tatsache so Überspitzt, Übertreibt, Überdreht wird sie unglaubwürdig.
Erscheint sie so unglaublich das der Kern an Wahrheit ebenfalls verworfen wird.
Auch wenn ich die Sache an sich nicht miteinander Verknüpfen will so passierte vergleichbares bei der Judenverfolgung.
Obwohl es Konzentrationslager gab glaubte dies niemand weil es so unglaublich Unbegreifbar war das Menschen dieses Lager nur über den Schornstein verließen das wir bis heute mit Behauptungen leben müssen, das hätte es nie gegeben.
Zuerst versuchte man Konzentrationslager geheim zu halten – später war man überrascht das sich alle weigerten dies zu glauben, so machte man sich erst gar nicht die Mühe Gerüchte darüber zu dementieren.

Zurück zu „Ich".
Was Deinen Beitrag betrifft:
Welche Aussage ist in deinen Augen eine eindeutige Falschinformation?

Sag was Dich stört.

Geschrieben von Drahbeck am 28. März 2006 16:18:44:

Als Antwort auf: Re: In Sachen Rizwan und Co geschrieben von Fetter Micha am 28. März 2006 15:58:49:

Der hier unter dem Namen "Rizzwann Mody" postende; ausweislich der IP offenbar auch identisch mit "Rooster Cockburn" bleibt hier auf unbestimmte Zeit IP-mäßig gesperrt.
Ich weis, solche Sperren lassen sich unterlaufen, dass ist nicht die Frage. Wenn es denn so ist: Kommt Zeit kommt Rat. Im "Hase und Igel-Rennen" meine ich durchaus nicht zu den "Kurzatmigen" zu gehören.
Begründung der Sperre. Völlige Unglaubwürdigkeit seiner Aussagen. Zumal er ja wohl vorgibt mit einem angeblichen "Rizwan Modi" "aus Bagdad" Personengleich zu sein.
Der Herr aus Bagdad mag seine Verlautbarungen denn in seinem "Forum" zum besten geben.
Sollte er hier nochmal posten wollen, mache ich das insbesondere von einer überzeugenden Klärung seiner Personalien abhängig. Jemand der vorgibt in "Bagdad" zu leben, sich in deutschen Gefilden herumtreibt, zeitweise mit deutschen Staatsanwälten droht, ist alles andere als "Glaubwürdig".

Geschrieben von + am 23. März 2006 21:47:47:

Als Antwort auf: Re: Bld grinsend sei' Suppn sauft (Zitat Ludwig Hirsch aus "Der Dorftrottel") geschrieben von Herr Bert am 23. März 2006 16:18:50:

• Erstens

Hallo Manfred!

Existiert noch Dein Postfach 540138
und wird dieses regelmäßig gelehrt?

• Zweitens

Versammlung Selters West –
„kleiner" Königreichsaal „bei der Schranke".
Der Königreichssaal ist von außen zugänglich.
Dazu muss man das Bethel-Gelände nicht betreten

Versammlung Selters Ost und Italienisch
„großer" Königreichssaal im Zentralgebäude.
Beide Versammlungen treffen sich hier zu den ganz normalen Zusammenkünften.

Platz vor dem Haupteingang mit Blick direkt auf den Saal.

In dem großen Königreichsaal wird das Gedächtnissmahl zusammen
von den beiden deutschen Versammlungen West und Ost auch 2006 abgehalten.

Im „kleinen" Königreichssaal findet ein Fremdsprachiges Gedächtnismahl statt.

• Drittens

Ludwig Hirsch „der Dorftrottel" aus der Platte dunkelgraue Lieder:

Die Hebamm is schon da, heut nacht wird's soweit sein,
die Baeuerin is ruhig, es geht ihr gut,
der Bauer steht im Weg, sie laecheln ihn aus der Stuben,
er brummt und zeigt nicht, dass er sich freut auf den Buben,

und weich faellt der Schnee,
Herrgott, dank dir schoen.

Der Pfarrer schaut noch vorbei, leise tritt er ein,
er bringt a Bonbonniere fuer die junge Frau,
man wird's ihr dann nachher geben, "Vergeltsgott fuer den Schnaps",
der Pfarrer geht und fluestert zur Stuben hin an Segen.

Am Himmel wird's langsam rot,
Herrgott, das Kind is tot.

Wenn die Hexen tanzen im Wald,
wenn der Freitag am Dreizehnten fallt,
wenn ein Kind stirbt und vorher der Nachtvogel schreit,
dann is soweit, dann is soweit.

Der Pfarrer geht durch's Dorf, er kennt sich nicht recht aus,
a eigenartige Stimmung liegt in der Luft.
Die Maenner sind ernst und schweigsam, aengstlich sind die Frauen,
sie sperren die Kinder in's Haus, die duerfen kein' Schneemann bauen.
Ploetzlich wird's dem Pfarrer klar,
Herrgott, irgendwer is in Gefahr.

Spaeter dann bei der Hebamm, da hocken ein paar beinand,
geheimnisvoll murmelnd, den Rosenkranz fest in der Hand.
Der Pfarrer steht ploetzlich am Bahnhof, ein Koffer steht neben ihm,
er faehrt auf drei Tag in die Stadt, zu sein' Bruder nach Wien.

Am Himmel daemmert's schon,
Herrgott, der Pfarrer faehrt einfach davon.

Wenn die Hexen tanzen im Wald,
wenn der Freitag am Dreizehnten fallt,
wenn ein Kind stirbt und vorher der Nachtvogel schreit,
dann is soweit, dann is soweit.

Am naechsten Tag in der Frueh, da treffen sie sich beim Wirt,
mit Dreschflegeln, Sensen und Sicheln und leuchtenden Augen.
Sie singen Halleluja und wandern zu dem Haus,
wo der Dorftrottel grad bloed grinsend sei' Suppen sauft.
Die Hebamm schwingt's Kruzifix,
Hergott, der Dorftrottel weiss noch nix.

Sie haben das Haus erreicht, die ersten Steine fliegen,
der Dorftrottel schreit nach dem Pfarrer, aber der is ja nicht da.
Sie zahn ihn auf die Wiesen, er weint wie ein kleines Kind,

sie haun ihn solang, bis ihm's Hirn aus der Nasen rinnt.
Nachher falln s' auf die Knie und tun beten,

dem Bauern sein Kind kann endlich den Himmel betreten.

Und weich faellt der Schnee,
Herrgott, dank dir schoen.

Ludwig Hirsch „der Dorftrottel"

www.musicline.de/player/play_wma_ok.php?artist=Hirsch%2CLudwig&title=Der+Dorftrottel&url=http%3A%2F%2Fwma1.phononet.de%2Fmline%2Fd2%2F228%2F383%2FLAOPEZRWXOGHYBZXLYBAZXYBZPCK.wma

Geschrieben von Drahbeck am 24. März 2006 05:00:00:

Als Antwort auf: Geduld zählte noch nie zu meinen Stärken... geschrieben von + am 23. März 2006 21:47:47:

"Hallo Manfred!
Existiert noch Dein Postfach 540138
und wird dieses regelmäßig gelehrt?"

Wie im Impressum angegeben (Datei Post).
Post

Eine tägliche Leerung erfolgt allerdings nicht (das ergibt das Postaufkommen im Zeitalter der eMail schon mal nicht). Aber garantiert mindestens einmal wöchentlich.

Geschrieben von Drahbeck am 25. März 2006 11:52:22:

Als Antwort auf: Geduld zählte noch nie zu meinen Stärken... geschrieben von + am 23. März 2006 21:47:47:

"Sie haben Post", so meldet sich das AOL.eMail-Programm, beim Eingang einer neuen ungelesen eMail.
Ich möchte mich auch für eine eingegangene Post bedanken!

Geschrieben von + am 25. März 2006 12:21:58:

Als Antwort auf: Re: Sie haben Post ... geschrieben von Drahbeck am 25. März 2006 11:52:22:

SUUUUUUUPER

Wo ich doch sooooo wahnsinnig ungeduldig bin. ;-)

Ich hatte Dir übrigens schon angedeutet wann ich zur Post gegangen war.

In nur 10 Minuten…

Jetzt brauche ich nur noch ein technisches OK ob Du + DVD's (Vorsicht Wortspiel!) abspielen kannst.
Manche DVD-Player können nur + oder nur – DVD's abspielen.

Übrigens vielen Dank für den Stern Bericht.
Es gab Brüder die ihr Stern Abbo damals deswegen gekündigt hatten.
Ich kann mich hier dem Kommentar von „JA" nur anschließen.

Geschrieben von Drahbeck am 25. März 2006 12:34:44:

Als Antwort auf: Re: Sie haben Post ... geschrieben von + am 25. März 2006 12:21:58:

"Jetzt brauche ich nur noch ein technisches OK ob Du + DVD's (Vorsicht Wortspiel!) abspielen kannst."

Alles okay!

Ich melde mich demnächst - thematisch bezogen - nochmal

Geschrieben von Drahbeck am 21. März 2006 06:09:54:

HOCHZEIT UNTER DEM WACHTTURM
Ein freudiges Ereignis.
Ist es doch ein Fest, zu dem sich alle Familienangehörigen versammeln. So sollte es auch, bei dem jungen Paar Walter R. und Christine G. sein. Auf ihren gedruckten Einladungen steht zu lesen:
„Zum Hochzeitsfest
laden wir herzlich ein."
Und geschmückt war die Einladung mit einer Rose, die Blume der Liebenden.
Dann folgte die Anschrift:
c/o WT-Gesellschaft,
Postfach 20,
6251 Selters 1 / Taunus
Auf der Einladung war handschriftlich vermerkt:
„Bitte laßt uns wissen, ob ihr kommen könnt (wegen Unterkunft).

Tante Maria und Onkel Fritz W. bekamen eine Einladung persönlich überreicht.
Die Freude war groß. Onkel und Tante dachten an das Hochzeitsgeschenk, an das Wiedersehen mit der gesamten Familie und bereiteten sich auf das Fest vor.
Dann klingelte das Telefon.
Onkel und Tante wurden ausgeladen.
Welch eine Enttäuschung.
Wenig später folgte ein Brief:
„Wir wünschen es nicht und möchten auch nicht, daß dieses Fest durch Euren Geist gestört wird. Somit bedeutet d i e s, daß ich Euch wieder schriftlich a u s l a d e.
Solltet Ihr meinen Wunsch nicht respektieren und doch kommen, sehen wir uns gezwungen, Euch des Saales zu verweisen."

Ausgeladen hatte der Neffe Walter R. auf Anweisung seiner Bethel-Ältesten. Diesen war nämlich bekannt, daß die Tante die WTG verlassen hat und landesweit die Praktiken der WTG öffentlich anprangert. Deshalb der Strich der Bethel-Ältesten durch die Verwandtschaft. Ausdrücklich bekam das junge Paar den Befehl der WTG, jede weitere Verbindung sofort abzubrechen.
Die Hochzeit hat stattgefunden.
Ob es ein schönes Fest war?
Dachte das Brautpaar an die Tante und an den Onkel, die draußen standen?
Die WTG hatte auf jeden Fall einmal wieder Gelegenheit, ihre Autorität zu beweisen. -
Gelesen in der CV 207

Geschrieben von D. am 22. März 2006 06:38:35:

Als Antwort auf: Re: Gloeckel geschrieben von D. am 13. Januar 2006 07:40:26:

Einem etwas verklausulierten Text des Herr Gloeckel kann man entnehmen, verstehe ich es richtig, dass eine von ihm verantwortete Webseite
derzeit wieder neu im Netz ist.
www.zeugen.jehovas.info/

Sieht man von einem P.'schen Eigentor in der Sache mal ab, war der Stand der Dinge doch mal der, dass die WTG über den Provider diese (oder eine namensgleiche) Webseite zeitweise stillgelegt hat.

www.muenchnernotizen.info/Religion/Zeugen_Jehovas/Koblenz/2103_xx_06.html

Geschrieben von Guter Mann am 22. März 2006 23:39:43:

Als Antwort auf: Re: Gloeckel geschrieben von D. am 22. März 2006 06:38:35:

Nachdenken hilft:

Ohne Zweifel ist Herr Gloeckel nunmehr Besitzer der Domain

jehovas.info

... hat er doch fein hingekriegt !!!

Irgendwie war der Kanal Gottes wohl zugesperrt ... grins

Da bemüht sich der milliardenschwere Konzern per Gericht und Anwälte um eine Doman zeugen-jehovas.info

und ignoriert die Domain www.jehovas.info

damit kann Herr Glöckel viel machen:
zeugen.jehovas.info

Wer jetzt traurig ist, keine 'Gottes-Domain' zu besitzen, ...

wer mag, kann ja gottes.info käuflich erwerben ...

und

jehovas.de
ist auch ganz interessant:
die Themenauswahl dort:
* | Jehovas
* | Erotik
* | Zeugen Jehovas
* | zivildienstverweigerung
* | Deutsch
* | Elektronik
* | hébergement internet
* | handys elektronik
* | erotikartikel erotik
* | Games
* |

jehova.de ist nur registriert
jahwe.de dito
jhwh.de ist auch schon weg
jachwe.de ebenso
jesus.de natürlich auch - aber mit Jesus haben die JZ ja nichts am Hut.

naja und auch das ist noch zu haben:

www.jehovas.org/

ebenso
jehova.at
jehova.ru
ach und so viele Domains mehr.

Ach bevor ich es vergesse:

Gatulation, Herr Gloeckel !!!

Geschrieben von D. am 29. März 2006 04:49:45:

Als Antwort auf: Kongresszentrum Bingen geschrieben von D. am 31. Januar 2006 08:18:45:

Ein Pressebericht kritischer Art, zum Thema Kongresszentrum Bingen. Offenbar ein Leserbref

Ein relavantes Zitat aus ihm:

"Schwarzarbeit und Ausbeutung
Als Nachkomme ehemaliger Binger Handwerker hätte ich doch einige Proteste der Handwerker erwartet: Handwerker, die in diesem Land mit vielen Abgaben ihre Leistungen berechnen müssen; Handwerker, die junge Leute ausbilden sollen - und so freiwilligen Leistungen mit Recht kritisch gegenüber stehen sollten! Es handelt sich hier nicht um eine freiwillige Leistung von Eltern für die Verschönerung eines Kindergartens oder ähnliches, sondern um ein Bauvolumen, das auf 10 bis 15 Millionen Euro geschätzt wird!

Scheinbar gibt es nach oben keine Grenzen? Erstaunlich, ..."

Geschrieben von D. am 24. März 2006 16:27:48:

Als Antwort auf: Re: Bankautomaten - die neue Innovation geschrieben von Drahbeck am 15. März 2005 11:24:12:

Die Zeugen machten es (in Deutschland) vor, und die Catholica macht es jetzt (mit Zeitverzögerung) nach.

Geschrieben von + am 24. März 2006 20:54:38:

Als Antwort auf: Re: Bankautomaten - die neue Innovation geschrieben von D. am 24. März 2006 16:27:48:

>>>Gläubige hätten schon öfter bedauert,
dass sie zu wenig Bargeld für eine Spende dabei hätten<<<

Dies bedeutet nun also dass man sich neue Ausreden ausdenken muss.

Wie wär's mit dieser:

"Patent Christen: Äußere Mission":
"Das Ergebnis des abgelaufenen Jahres ist ein gutes.
Mit einem Aufwand von 50.000 Mark ist es
uns durch Gottes Hilfe
und dank der aufopfernden Tätigkeit der Missionare gelungen,
zwanzig Negerfamilien zum Christentum zu bekehren."

 

"Patent Christen: Innere Mission":
"Materiell können wir Sie nicht unterstützen,
dazu haben wir keine Mittel.
Aber gehen Sie nur fleißig in die Kirche
und in unsere Betstunde,
dann werden Sie lernen,
auch Hunger und Elend mit Geduld zu tragen."

Konfessionsübergreifend.
www.reexamine.info/docs/2005_financial_statements_and_reports_for_watchtower_of_australia.pdf

Geschrieben von + am 31. März 2006 00:15:21:

Als Antwort auf: Re: Ich schäme mich geschrieben von ich am 27. März 2006 22:28:39:

Hallo Ich!

Wie schon dargelegt stützt sich die Wachtturm-Gesellschaft der Einfachheit halber im Schöpfungsbuch auf wenig verlässliche Quellen.
Dass dies Absicht ist kann man aus nachfolgendem Falschzitat unzweifelhaft erkennen:

Ein Wissenschaftler wird hier in unehrlicher Weise zitiert, um zu zeigen, dass das Leben nicht völlig zufällig entstanden sein konnte.

ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT

Schöpfungsbuch Seite 39
Kapitel 4 Absatz 5 Konnte das Leben durch Zufall entstehen?

An jener Stelle mag einem Leser langsam klarwerden, was Dawkins im Vorwort seines Buches meint, wenn er sagt: „Dieses Buch sollte beinahe wie Science Fiction gelesen werden."

ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE

Meinte denn nun Dawkins tatsächlich dass er den Lesern nur ein Märchen erzählt?

Das aus dem Zusammenhang gerissene Zitat erweckt eben diesen Eindruck.

Hier das ganze Zitat in seinem Textzusammenhang:

„Dieses Buch sollte beinahe wie Science Fiction gelesen werden. Es soll die Vorstellungskraft ansprechen. Aber es ist keine Science Fiction. Klischee oder nicht, aber 'stärker als Fiction' drückt genau aus, was ich über die Wahrheit denke."

Sollte ich einmal die Begriffe
„systematische Verbreitung von Lügen,
und das eindeutige verbreiten von Falschinformationen"
definieren müssen würde ich das Schöpfungsbuch hier an dieser Stelle exemplarisch zitieren.

Geschrieben von ein stiller mitleser am 19. März 2006 11:50:59:

Als Antwort auf: Blutspenden nicht ohne Risiko geschrieben von Marcus am 17. März 2006 22:20:14:

Thema: Warum Jehovas Zeugen Blut ablehnen?

es ist ein mitschnitt der sendung vom 15.03.06

www.radio-nachgefragt.de/html/services.php#marke_presse

reine zeugen werden dor zum besten geben.

z.b. würden sie sich alkohol in die vene spritze da sie wissen das dies schädlich ist.
eine NWÜ-bibel um alle texte nachzuschlagen ist auch nicht schlecht.

Geschrieben von D. am 28. März 2006 03:03:50:

Als Antwort auf: Re: Prince geschrieben von Drahbeck am 24. März 2006 19:56:08:

Irgendwie nicht das, was man sich landläufig unter einem Zeugen Jehovas vorzustellen pflegt. Aber das kennt man ja schon seit den Tagen eines Michael Jackson.

...Der 47-Jährige aus Minneapolis überrascht seine Zuhörer dagegen mit Läuterungs-Botschaften. Gut, das Mitglied der Zeugen Jehovas steht nicht gerade mit dem "Wachturm" an der Ecke, aber die Abkehr vom Image der Vergangenheit ist unüberhörbar ...

Geschrieben von Lena am 24. März 2006 21:59:08:

Als Antwort auf: Re: Prince geschrieben von Drahbeck am 24. März 2006 19:56:08:

Das ist in der Musikbranche ziemlich üblich wenn ein prominenter Interpret oder Künstler eine neue CD auf dem Markt bringt!

Das hat nun wahrlich nichts mit der Religionszugehörigkeit des Sängers zu tun!

Lena

Geschrieben von impavidus am 26. März 2006 10:57:56:

Die Diskussionen der westlichen Wertegemeinschaft und ihrer Religionen um das Todesurteil für einen zum Christentum übergetretenen Moslem in Afghanistan ist reine Heuchelei. Zunächst mal muss man doch feststellen, dass in Afghanistan nach dem Sturz des Talibanregimes durch Krieg seitens des Westens nunmehr doch dort eine den USA und dem Westen genehme Regierung eingesetzt ist. Dieses Todesurteil wurde also von dieser dem Westen genehmen Regierung ausgesprochen.

Es entspricht auch ganz westlichen Geflogenheiten und Maßstäben, die an Religionsabtrünnige irgendeiner Religion des Christentums gemacht werden. Gerade läuft ein Film in den Kinos, "Requiem", der zeigt, wie in der christlichen BRD durch Teufelsautreibung seitens der Kirche 1976 eine Studentin zu Tode gebracht wurde, als sich bei ihr die Zweifel an den Lehren der Kirchen mehrten.

Genauso schlimm ist es bei Jehovas Zeugen, die in ihren Zeitschriften bedauern, ihre Abtrünnigen nicht mehr töten zu können, weil es im Moment die Gesetze leider nicht erlauben W53.1.15.
Man muss davon ausgehen, dass genau das die westlichen Kriegsziele in Afghanistan waren und sollte der afghanische Todeskandidat doch noch davon kommen, er sich noch soviele Hoffnungen machen sollte, dass es bei den Chrísten, zu denen er konvertiert ist, besser sei.

Geschrieben von Christ oder Moslem oder Erdenbürger? am 27. März 2006 00:45:43:

Als Antwort auf: Tod bei Verlassen der Religion geschrieben von impavidus am 26. März 2006 10:57:56:

Wie viel ist uns das Töten im Irak wert?

costofwar.com/embed.html

Töten Christen nicht jeden Tag Moslems?

George W. Bush, 1946 geboren, wuchs in einer Familie auf, die ursprünglich zur Episkopal-Kirche gehörte, einer der etwa 1000 christlichen Denominationen in den USA. ...

Nach dem zweijährigen Bibelstudium, in dem Bush viele fromme Sprüche gelernt hatte, und nach der anschließenden "Bekehrung" ...

In seinem Kabinett und Beraterstab versammelt der neue Präsident etliche andere "Wiedergeborene" um sich: ...

Erschienen in Ossietzky 7/2003

Geschrieben von Postkarte am 26. März 2006 13:31:27:

Als Antwort auf: Tod bei Verlassen der Religion geschrieben von impavidus am 26. März 2006 10:57:56:

Blöde Provokation, immer, ...und wenns dann knallt, blägen sie mords rum!

Wenn ich heut als Frau im Bikini in arabischen Ländern rumlauf, hab ich eine Lebenserwartung von *schießmichtot* +/- 10 Minuten. Deswegen zieh ich dort einen Schador an oder ich geh da einfach nicht hin. Wenn ich dort bereits wohne, dann pass ich mich den lebensnotwendigen Gepflogenheiten an oder ich hau einfach ab.

Wenn ich nicht entsprechend reagiere, bin ich einfach nur blöd und darf mich dann auch nicht beschweren, wenn ich hingerichtet werde, Säure ins Gesicht krieg oder sonst irgendwelche der dort üblichen Scherze erlebe.

Wenn der gute Rahman bereits 16 Jahre in Deutschland gelebt hat, dann frag ich mich doch, warum dieser Idiot zurück nach Kabul (oder wo) gegangen ist, wo er doch ziemlich gut gewusst haben dürfte, was ihn dort in Sachen Christentum erwartet. Wenn er so doof ist und lautstark seine Bibel rumzeigt oder sonst in irgendeiner Weise gegen die dortigen "guten Sitten" derart verstößt, dass sich sogar sein eigener Vater verpflichtet fühlt, ihn anzuzeigen ... also entschuldige, aber dann gehörts ihm nicht anders: Kopf ab - 1 Depp weniger auf dieser Welt.

Immer diese Show-Märtyrer, können die nicht einfach in aller Christlichkeit still und leise und bescheiden für sich abnippeln? Überall müssen sie sich aufmüpfen und ihre demonstrativen Glaubensinhalte zur Schau tragen, damit sie dann nachher groß jammern können, wenn sie irgendwelche Nachteile dafür erfahren. Also furchtbar ist das... ts ts

Geschrieben von Zugegeben am 26. März 2006 22:34:01:

Als Antwort auf: Re: Jawohl Kopf ab! geschrieben von Postkarte am 26. März 2006 13:31:27:

Man muss zugeben, dass solche ein Martyrertum zu Publizität, zu Toleranz, zu Gleichgültigkeit und zu schließlich zu einer sekularen Gesellschaft führt.

Geschrieben von Verschwörungspraktiker am 26. März 2006 23:41:54:

Aus dem Buch Bewahrung von 1932:

Sie folgten der Berufung zum Königreich, aber aus einem eigennützigen Beweggrunde. Sie weigerten sich, der 'Obrigkeit' in Gottes Organisation untertänig zu sein, indem sie sogar daran festhielten, daß sich die betreffende Schriftstelle auf die irdischen Regenten bezöge. (Römer 13:!; Offenbarung 19.9)

Na, wenn das nicht auf die heutigen Zeugen des Jehova zutrifft!!
Ergo: In der heutigen Organisation der WTS gibt es keine Obrigkeit mehr, der man unertänig sein könnte. Man muss sich daher von dieser eigennützigen Bande lösen und sein eigenes Verhältnis zu Gott, dem Jehova, suchen.

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