Geschrieben von D. am 10. November 2005 19:16:25:

Die vorgeblich nicht vergehende Generation, zählt noch sechs Leutchen

...In Frankreich, so hat "Le Monde" jetzt im Vorfeld des sich jährenden Waffenstillstandstags ermittelt, leben offiziell noch sechs Kämpfer aus dem gigantischen Gemetzel zwischen 1914 und 1918.

Geschrieben von Drahbeck am 10. November 2005 11:54:06:

Gelesen in dem autobiographischen Buch des KZ-Überlebenden Max Hollweg ("Es ist unmöglich von dem zu schweigen, was ich erlebt habe")

"Relativ schnell bekomme ich eine Lehrstelle als Maurer. Ich soll umgehend im sieben Kilometer entfernten Nastätten antreten. ... Hier beim Bauunternehmer Hehner bin ich sozusagen 'in Kost und Logis'"

Wir auch andere Zeugen Jehovas, landete Hollweg aufgrund der widrigen Bedingungen im Naziregime dann im KZ. Der dortige Weg war für ihn sicherlich alles andere als "leicht". Immerhin verschlug es ihn dabei zeitweise zu einer Art medizinischen Kraft. Wir weit er dabei sich Fertigkeiten aneignete, kann man auch an dem Umstand ablesen, dass selbst der KZ-Kommandant seinen Sohn, der von einem nur operativ entfernbaren Geschwür befallen war, ihm überantworte. Verbunden mit der Drohung. Geht die Operation schief, wird auch Hollweg einen Kopf kürzer gemacht. Da es aber Hollweg sehr wohl möglich war, noch in reiferem Alter seine Memoiren zu Papier zu bringen. Aus diesem Umstand schon kann man schon entnehmen, dass die angekündigte Drohung keine Umsetzung fand.

Nach 1945 stellt sich auch für Hollweg wie auch für viele andere, die Frage des wirtschaftlichen Überlebens. Folgt man seinem Bericht, so war er schon von seiner körperlichen Statur her, alles andere als "prädestiniert" für einen harten Job im Bauwesen. So entfiel wohl weitgehend eine Option in der Richtung. Damit war aber immer noch nicht die Frage des wirtschaftlichen Überlebens für ihn gelöst.

Welche Entscheidung er dabei trifft, kann man auch aus den Sätzen entnehmen:
"Mein körperlicher Zustand ist so, daß man mich zur Zeit als achtzigprozentigen Invaliden einstuft. Ohne Begleitung soll ich nicht reisen. Trotzdem führe ich im Lager eine ambulante Praxis durch. Unser bis dahin tätiger Bürener Lagerarzt Dr. Hagel hat für ambulante Chirurgie einen kleinen Verbands- und Instrumentenvorrat, mit dem ich mir einigermaßen helfen kann. Allgemein gibt es bei den Behandlungen im Flüchtlingslager keine Probleme. Bei der Behandlung von Kindern und Frauen muß ich dazulernen. Bruder August Kaiser aus Sprokhövel ist mir ein guter Lehrmeister. Er ist ein lieber, guter, schon älterer Heilpraktiker."

Vorstehendes bezieht sich auf die Zeit, unmittelbar nach Kriegsende. Aber auch bei Hollweg sollte und musste der "Schornstein weiter rauchen".
Und so vernimmt man denn weiter
"Mittels Postkarte erfahre ich:
Sie wollen Dienstag, den 28. Mai 1946, um 9 Uhr zur Besprechung nach hier kommen.
Gez. Dr. Sander (Medizinalrat).
Staatliches Gesundheitsamt des Kreises Buren.
Letztlich werden meine medizinischen Fähigkeiten geprüft, und aufgrund dessen erhalte ich am 4. November 1946 meine Zulassung als Arzt.
Aber um eine Praxis als Arzt für Naturheilkunde weiterbetreiben zu können, soll ich noch Mitglied der Ärztekammer werden, die allerdings eine Mitgliedschaft ablehnt und ein zweisemestriges Nachstudium fordert - eine Erfüllung dieser Forderung ist mir bei der momentanen Lage der Dinge einfach nicht möglich.
Bei dem Verband der Deutschen Heilpraktiker stoße ich anfänglich ebenfalls auf Ablehnung, mit der Begründung, daß man generell keinen Arzt für Naturheilkunde aufnehmen würde, denn diese haben eben Mitglieder der Ärztekammer zu sein.
Um weiter praktizieren und überleben zu können, komme ich bei den paradoxen Umkehrschlüssen der Kammern und Verbände nicht weiter. Kurzum, bei den endlos scheinenden Wegen einer Anerkennung hier oder da, einer Approbation, wie es im Fachjargon heißt, entscheide ich mich, auf den bereits anerkannten Titel als Arzt für Naturheilkunde zu verzichten. Ich lasse mich als Heilpraktiker prüfen.
Der Verband der Deutschen Heilpraktiker nimmt mich damit auf, und ich komme so beruflich endlich vernünftig voran.
Schließlich geht es um die Sicherung der eigenen Existenz auch der materiellen Überlebensfähigkeit der eigenen Familie.
Bekanntlich lebt niemand von Luft allein.
Letztlich haben sich in der Nachkriegszeit die beruflichen Schwierigkeiten, in der Startphase eines bürgerlichen Berufes, als Lappalien erwiesen. Ich bin in meiner Funktion als Heilpraktiker von Jehova reichlich gesegnet worden."

Den eben genannten "Segen" darf man sehr wohl wörtlich, als auch im materiellen Sinne, interpretieren.

Hollweg ist für das Thema Zeugen Jehovas und Heilpraktiker mit Sicherheit kein Einzelfall. Schon als die WTG nach 1945 sich bemühte, ihren "Laden" in Magdeburg wieder zum laufen zu bringen, griff man auf die Unterstützung (Immobilienmäßig) eines aus dieser "Szene" zurück. Die eigenen Immobilien hatte man anfänglich noch nicht zur tatsächlichen Verfügung.

Die "Heilpraktikerszene und Jehovas Zeugen" schwappte selbst in der DDR-Verbotszeit (vor 1961) auf Ostberliner Zeugen Jehovas über. So ist mir aus meiner Kinderzeit durchaus noch geläufig, wie denn Ostberliner Zeugen Jehovas, die Taschen eines Westberliner Zeugen Jehovas kräftig auffüllten. Man muss die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dabei durchaus mit im Blick haben. Und die besagten. Jener Westberliner Zeuge Jehovas, nahm für seine "Dienstleistungen" eben nur Westgeld an. Dies wiederum bedeutete für die Ostberliner den Geldumtausch eins zu fünf. Angesichts der damaligen gesamtwirtschaftlichen Lage, ein durchaus großes Opfer.
Sein Produkt ein "Wundertee", der so manchen Küchenschrank füllte. Ob er denn wirkliche "Wunder" vollbrachte, sei mehr als dahingestellt. Mit der einen Ausnahme vielleicht. Zur wundersamen Taschenfüllung jenes Teeherstellers, hat es allemal gereicht.

Dieser Fall spielte sich - auch - auf der Ebene der Flüsterpropaganda ab, die denn in der Praxis oftmals weitaus wirksamer als die "offizielle" Propaganda ist.
Auch Frau Margareta Huber berichtet in ihrem Buch über Episoden, wie auch sie und ihresgleichen zur Taschenfüllung von Heilpraktikern beitrugen.

Selbst aus der weiteren DDR-Geschichte, sind noch ähnliche Fälle (wenn auch mit tragischem Ausgang) überliefert.
Zu letzterem kann man auch vergleichen.
Heilpraktikerszene

Ein etwas anderer, aber durchaus in Beziehung zu vorstehendem stehender Aspekt in nachfolgendem:

Der Mann hat Durchblick!

Auch der Medizinmann bei den Indianern vermag manchmal Heilungen zu bewirken. Manchmal auch nicht. Insbesondere dann, sollten psychosomatische Aspekte mit dominierend sein, sind seine Heilungschancen wohl am allergrößten.
Böse Zungen können es sich manchmal nicht verkneifen, die Spezies der Heilpraktiker (oder was auch immer für schillernde Namen sie zu verwenden belieben), in diesem Lande, auch mit den vorgenannten Medizinmännern zu vergleichen.

Nun muss man da wohl differenzieren. Alle über einen Kamm zu scheren, ist sicherlich ungerecht. Der „Erfolg" zählt bekanntlich in diesem Lande. Und dazu gehört dann auch. Vielfach sind solche Angebote in die Rubrik "Selbstzahlermedizin" eingeordnet. Abgesehen davon, dass auch die "Schulmedizin" in diesem Lande auf dem allerbesten Wege ist, zur reinen "Selbstzahlermedizin" zu verkommen. Vielleicht ist es noch nicht ganz so krass. Aber auf dem "besten" Wege dorthin, ist man sicherlich. Wenn also die finanziellen Unterschiede zwischen "Schulmedizin" und "Selbstzahlermedizin" immer mehr verschwinden, dann kann man es schon verstehen, dass der eine oder andere sagt. Wenn ich sowieso zahlen muss, dann nehme ich doch gleich das Angebot, dass mir mental am besten zusagt. Und in bezug auf sich wirkungsvolles verkaufen, mag in der Tat, der eine oder andere der "Heilpraktiker" seinem Schulmediziner-Kollegen einiges voraus haben.

Und es soll unter diesen auch solche geben, die über eine voll abgeschlossene und anerkannte Ausbildung als „Schulmediziner" verfügen. Ob das indes bei „allen" die sich da Heilpraktiker (oder ähnlich nennen) wirklich der Fall ist, wäre doch sehr die Frage. Eher drängt sich der Eindruck auf. Die aus jener Zunft, die auch über eine abgeschlossene und anerkannte Ausbildung als „Schulmediziner" verfügen, sind da wohl in der Minderzahl.

Vielleicht darf man einen dieser „seltenen Vögel" mal beim Namen nennen. Und das aus dem Grunde, weil der Betreffende, einiger seiner Einsichten der Öffentlichkeit auch einmal in Buchform vorgestellt hat.

Die Rede ist von einem Dr. med. Roman Machens und sein Buch: „Ganzheitliches Praxismanagment" (2002) Dasselbe auch schon mal erschienen unter dem Titel „Ganzheitliche Praxisführung".

Weshalb auf ihn eingegangen wird, ist lediglich dem Umstand zuzuschreiben, dass auch die Zeugen Jehovas in seinem Gesichtskreis vorkommen. Einleitend wurde auch der Begriff psychosomatischer Ursachen mit verwandt. Genau diesen Aspekt thematisiert nun auch der Dr. Machens mit. Der „Aufhänger" für ihn ist dabei das sogenannte „Autogene Training".

Dabei sammelte er aber bei seiner den Zeugen Jehovas zugehörigen Klientel eine für ihn bedrückende Erfahrung. In seinen Worten:
„Die Zeugen Jehovas lehnen Meditationen als bibelwidrig ab und verwechseln diese manchmal mit Autogenen Training".

Weiter analysiert er dann, und dieses Votum aus seinem Munde ist durchaus beachtlich:
„Diese Ablehnung ist damit zu erklären, daß Mitgliedschaft bei einer Sekte in der psychologischen Wirkung einer Drogenabhängigkeit gleichkommt. Wegen der Austauschbarkeit von Drogen, Sekten und Meditationen untereinander kann ein Gruppensystem wie die Zeugen Jehovas seine Existenz nur mit scharfer Ablehnung der verwandten Suchtsysteme erhalten. Ich habe mehrfach erlebt, daß mehrere Zeugen Jehovas mich als Naturheiler aufsuchten aber dann gemeinsam wieder in andere Praxen abwanderten, wenn ich Bekehrungsversuche ablehnte und versuchte, die Sektenmitglieder mit ihrer Persönlichkeitsstruktur zu konfrontieren."

Das mit dem abwandern sieht er aber nicht so gern. Kann man schon verstehen; dieweil geschäftsschädigend. Deshalb empfiehlt er seinen Kollegen auch:
„Stellen Sie sich bei diesen Patienten also geduldig auf eine lange Therapiedauer ein - gleich bei welcher Symptomatik -, empfehlen sie Autogenes Training oder Teilübungen daraus erst nach längerem Kontakt und etwas gegenseitigen Vertrauen."

Und als erfahrener Fachmann weis er seine Ausführungen auch noch mit dem Satz zu krönen:
„ Denken Sie daran, daß die Sektenmitglieder engen Kontakt untereinander pflegen und Sie wahrscheinlich (!) nicht zufällig kurz nacheinander aufsuchen."

Tja kann man da wohl nur noch sagen. Der Mann hat Durchblick!

Geschrieben von Drahbeck am 11. November 2005 06:46:18:

Als Antwort auf: Ein Mann mit Durchblick geschrieben von Drahbeck am 10. November 2005 11:54:06:

Die Affinität der Zeugen Jehovas für allerlei, was der Schulmedizin widerspricht, ist zur Genüge bekannt. Heilpraktiker vielerlei Couleur haben bei ihnen ein dankbares Reservoir. Nun muss man zwar (heutzutage) die Einschränkung machen. Die WTG hält sich da weitgehend heraus. Aber unterhalb dieser Ebene - quasi als Flüsterpropaganda - feiert das, was mit der Schulmedizin "über kreuz liegt", bei ihnen beachtliche Erfolge.

Weil das so ist, sei denn auch eine kleine Kurznotiz aus der CV 204 zitiert; die ihrerseits wiederum aus einer anderen kirchlichen Zeitschrift entnommen wurde. In dem diesbezüglichen Text liest man:

Da bekannt wurde, daß auch unter Zeugen das Heilkräuterbuch „Gesundheit aus der Apotheke Gottes" von einer Maria Trebens benutzt wird, machen wir hiermit bekannt, daß inzwischen ärztlicherseits vor diesem „Gesundheitsbuch" gewarnt wird. Es werden darin Heilkräuter angepriesen auch für die Behandlung von Hodgkinscher Krankheit, Leukämie, verschiedene Arten von Krebs, multipler Sklerose und Diabetes Mellitus. Die Ärzte Dr. B. Freudewald in Schwarzenberg, Dr. Steinbach in Elbingsrode und Dr. Woretz in Annaberg-Buchholz lassen warnen (Wort und Werk Nov. 83), daß in diesem Buch grobe Irrtümer enthalten sind.

An anderer Stelle kann man im Internet weiteres über diese Frau Treben lesen. Auch der diesbezügliche Text sei noch zitiert:

Die Österreicherin Maria Treben ist die Autorin eines Ratgebers namens "Gesundheit aus der Apotheke Gottes" und eine Vertreterin der alternativen Medizin , die bei ihr aus der Behandlung mit verschiedenen natürlich gewachsenen Kräutern und Heilpflanzen besteht. In ihren Ratschlägen zur Behebung der unterschiedlichsten Krankheiten vermischt sich ein altertümlich wirkendes Gottvertrauen mit einem in dieser Branche üblichen Misstrauen gegen die Schulmedizin.

Laut dem Vorwort gibt es ein Wort von Pfarrer Kneipp, demzufolge "für jede Krankheit ein Kräutlein gewachsen" sei. Dieser Leitsatz zieht sich durch das ganze Buch: Von Amputationsschmerzen bis Bluterkrankheit, von Gebärmutterproblemen bis Mundgeruch, von Multipler Sklerose bis Diabetes - nichts entgeht der Behandlung durch Heilkräuter. Die Anwendung soll durch Einreiben, Auflegen, Verzehr oder als Tee erfolgen und verspricht in den meisten Fällen "Hilfe" oder zumindest "Linderung".

Man weiß bei Frau Treben sofort, woran man ist. Schon im zweiten Absatz des Vorwortes ist ein Verweis auf "geopathische Störungen" zu finden, die durch einen "erfahrenen Rutengänger" untersucht werden sollen. Solcher Art auf Esoterik pur eingestellt, wird man nicht enttäuscht. Wie bei der alternativen Medizin üblich, hat Frau Treben weder irgendwelche auf normalem Wege erworbenen medizinischen Kenntnisse, Abschlüsse oder Zertifikate; sie führt ihr Wissen auf eine "höhere Macht" zurück und benennt hier ganz konkret die "Gottesmutter". Ihr Motiv für das Buch? "[...] um sie [ihre Erfahrungen] der Menschheit nutzbringend darzubieten." Auch die Homöopathie kommt nicht zu kurz; dazu kommt die Vorschrift, dass man viele Kräuter nur bei Sonnenlicht pflücken sollte, was verdächtig an Aromatherapie oder Bach-Blüten erinnert.

Geradezu unökologisch mutet ihre These an, die Menschheit würde, wüsste sie um die Heilkraft der Brennessel, "nichts als Brennessel anbauen" (S. 14). Nun ja. Störender, da vermutlich ernster gemeint, sind die andauernden Verweise auf Gottes Gnade, durch die wir in den Genuss der heilenden Kräuterkräfte kommen. Frau Treben scheint sich niemals die Frage gestellt zu haben, warum der Herrgott die Krankheiten überhaupt zunächst einmal in die Welt setzt. Wahlweise wird auch die Gottesmutter Maria bemüht, um einem Kräutlein den richtigen frommen Anstrich zu geben. Frau Trebens Beschäftigung mit der Heilkunde erfährt gelegentlich auch einmal Unterstützung durch ein kleines Wunder (S. 21f.), und "letztlich liegt alles in Gottes Händen" (S. 33). Hildegard von Bingen darf natürlich nicht fehlen (S. 52 oder 68); der Artikel über das Kleinblütige Weidenröschen wird von einem waschechten Anthroposophen ergänzt (S. 56).

Als kleiner Tribut an die neokeltische Esoterik finden jedoch auch die Druiden Erwähnung (S. 37), wie überhaupt alles, was "uralt" ist und nach "Urvätersitte" abläuft, ganz großartig dasteht. Schurkisch hingegen die Neuzeit: Zu "Beginn der Arzneimittelindustrie [wurden] alle hochwertigen Heilpflanzen in Grund und Boden verdammt, um das Volk von den Heilkräutern wegzubringen und den chemischen Arzneimitteln zuzuführen." (S. 46).

Oder: "In unserer umweltverschmutzten Zeit häufen sich die Fälle, in denen aus geröteten und plötzlich zu wachsen beginnenden Warzen Hautkrebs entsteht." (S. 47).

Einige Beispiele dürften reichen, um das Niveau der Broschüre richtig einordnen zu können. So heißt es auf Seite 20: "Alle seelischen Empfindungen des Menschen werden über die Niere abreagiert."

Auf Seite 49 erfahren wir von der Weisheit unserer kleinen vierbeinigen Freunde: "Wenn die Kröte von der Spinne gebissen wird, eilt sie zum Wegerich. Damit wird ihr geholfen."

Die wahren Helden des Buches aber sind die Schwedenkräuter, bei denen es platzsparender gewesen wäre, zu schreiben, was sie alles nicht heilen. Auch Alkoholiker können sie bedenkenlos zu sich nehmen, obwohl sie mit 40prozentigem aufgebrüht werden, denn: "Nach glaubwürdigen Laboruntersuchungen übertönen die Kräuter den Alkohol und gelten als Medizin." (S. 65).

Niemand wird wirklich überrascht sein, dass Frau Trebens Heilerfolge sich durchweg auf anonym bleibende Menschen beziehen, denen auf wundersame Weise innerhalb kürzester Zeit geholfen werden konnte. Wir haben Frau Trebens Wort dafür, obwohl ihr manchmal auch selber mulmig zu werden scheint und sie mit Nachdruck schreibt: "Solche Berichte sind durch Briefe belegbar!" (S. 65).

Gelegentlich werden ihre Kuren von Ärzten bestätigt, aber in den meisten Fällen gibt die Schulmedizin einfach auf. Mit diesen Kräutern kann man wirklich alles heilen und beheben; erstaunlicherweise scheint es keine Pflanzen zu geben, die so etwas Unchristliches wie etwa Abort bewirken. Frau Treben selber hat ihren Kräutern auch selber rege zugesprochen; man ist etwas verwundert, dass sie jedes Jahr zur Kur nach Jugoslawien fuhr.

Ihre Kenntnisse bezog sie wohl von ihrer Mutter und aus alten Kräuterbüchern, wenngleich sich auch schon mal andere Autoritäten per Radio melden: "Hier spricht der Hausarzt.", gefolgt von Anweisungen zur Kräuterkunde, genau passend zum Leiden von Frau Trebens Mutter (S. 27). Die Wege des Herrn laufen offenbar auch über Funkwellen.

Frau Treben selber scheint ein abenteuerliches Leben gehabt zu haben. Laut ihrem Büchlein beginnt ihr Tag um sechs und endet um elf; ihre Mutter leidet an Darmkrebs; ihr einjähriges Enkelkind beißt so enthusiastisch an ihr herum, dass Kräuterbedarf entsteht. Typhus befällt ihr vierjähriges Kind, ihr Schwiegervater stirbt an einer Prostatavergrößerung, und ein Wolfshund attackiert ihren Sohn.

Auch sie selber erlebt mehr Abenteuer als Indiana Jones: Balken fallen auf ihre Beine, giftige Insekten verwandeln ihren Daumen in eine "Knackwurst", und beim Wäschewaschen stößt sie sich beinahe ein Auge aus - von Nierenkoliken ganz zu schweigen. Wie gut, dass es die Kräuter gibt.
Alles, was über die alternative Medizin gesagt wird, trifft auch auf Frau Trebens Anekdoten zu; aber eine Vorstellung, die von vielen geteilt wird, verdient etwas mehr Erläuterung.

Pfarrer Kneipp in allen Ehren, aber die Vorstellung, dass die Natur - hier: die Pflanzen - dazu da sei, dem Menschen zu nützen, ist über alle Maßen romantisch, naiv und eindeutig falsch. Es ist sicher nicht auszuschließen, dass manche pflanzlichen Wirkstoffe (auf denen ja auch große Teile unserer Pharmazie beruhen) heilende Wirkung bei bestimmten Erkrankungen haben können. Diese Wirkung ist jedoch nichts als Zufall und liegt weder in der Absicht der Pflanze noch in der Absicht der Natur, wie immer man sie definieren mag. Wie alle Lebewesen existieren Pflanzen, um sich zu erhalten und Nachkommen in die Welt zu setzen, die die genetische Ausstattung der Pflanze weitergeben, letzten Endes zum Nutzen der beteiligten Gene. Wenn Teile einer Pflanze positive Wirkungen auf den menschlichen Körper haben, um so besser für uns.

Anders verhält es sich mit schädlichen Wirkungen: Die sind meist alles andere als zufällig, sondern durch die Evolution geschaffene biologische und chemische Abwehrsysteme, um sich Fressfeinde vom Leib zu halten. Schlangenhaut und -fleisch, zu Ragout verarbeitet, mag schmackhaft und nährstoffreich sein, aber das war nicht im Plan der Schlange enthalten; ein giftiger Schlangenbiss jedoch nützt der Schlange und ist durchaus "beabsichtigt".

Was bleibt? Ein weiteres Produkt aus der Heil-Esoterikschmiede, das mit den Ängsten und Beschwerden der Menschen auf zynische Weise Profite einfährt. Dieses Mal handelt es sich nicht um New Age-Trips und Handauflegen, sondern um die christlich-frömmelnde Variante, angereichert mit Naturromantik, Blut und Boden sowie Ablehnung alles Modernen.

...
www.skeptischeecke.de/Worterbuch/Maria_Treben/maria_treben.html

Geschrieben von Drahbeck am 07. November 2005 06:30:21:

Jehova muss eine phantastische Buchführung haben … (laut Heinrich Himmler) im Jahre 1943

Ein für die Geschichte der Zeugen Jehovas in der NS-Zeit durchaus bedeutsames Dokument, stellt auch der sogenannte Himmlerbrief vom 20. Juli 1944 dar. Spät, sehr spät, hat selbst die WTG ihn einmal kommentarlos veröffentlicht. Und dies trotz des Umstandes, dass er bereits seit Mitte der 1950er Jahre bekannt und danach sowohl in West wie in Ost, mehrfach publiziert wurde. Zu einer direkten Kommentierung der Himmler'schen Aussagen allerdings, konnte sich die WTG bis heute nicht verstehen.

Genauer betrachtet ist der Brief vom 20. 7. 44 nur ein Teilaspekt. Es gibt noch zwei weitere, wichtige Dokumente die mit ihm in mittelbarer Beziehung stehen. Obiger Zitatsatz, wurde aus einem dieser zusätzlichen Dokumente entnommen. Nun ist es sicherlich mehr als unangemessen, Himmler als "Wohltäter" mißzuverstehen, sieht man einzelne Briefe isoliert.

Das war immer noch derselbe Himmler, über den in einem Zeitzeugenbericht, anläßlich der Weigerung der Bibelforscherinnen Taschen für die Soldaten zu nähen, mit anschließender drakonischer Bestrafung, die Aussage überliefert ist:

„Im Anschluß daran blieben wir 40 Tage im Dunkelarrest und mußten auf den Fußboden schlafen ohne Stroh, ohne Decken. Jeden dritten Tag erhielten wir ein Kelle Essen im Dunkeln - Tag und Nacht in Dunkelheit. An den anderen Tage; bekamen wir am Morgen einen halben Becher Kaffee und eine Schnitte Brot - das war alles. Trotz all dem haben wir gesungen und Bibeltexte erzählt, bis wir zum Schluß völlig entkräftet waren.
Und dann kam Himmler. Er ließ sich eine Zellentür aufmachen und erschrak über das Aussehen der Häftlinge. Er sagte: "Ja, euch geht es schlecht, aber uns geht es gut. Habt ihr immer noch nicht eingesehen - euer Gott hat euch doch verlassen Wir können mit euch doch machen, was wir wollen!" Dann wurde ihm geantwortet: "Der Gott, dem wir dienen, der kann uns auch erretten, und tut er es nicht euch dienen wir nicht!" Dann wurde die Zellentür geschlossen. Die Prügelstrafe hat er persönlich eingeführt und angeordnet."

Die Datei bezüglich des sogenannten Himmlerbriefes aus dem Jahre 1944 (Zeugen Jehovas bezüglich) wurde jetzt noch um zwei damit in Beziehung stehende Dokumente ergänzt

Vielleicht noch eine Detailerläuterung:
In der Himmler'schen Replik über die Zeugen Jehovas (Brief vom 6. 1. 1943) findet sich auch die Angabe, dass es welche gäbe, die angeordneten Verdunklungsmaßnahmen Folge leisten würden.
Eine solche Aussage mag zunächst - zieht man die Kriegssituation in Betracht, die Angst feindliche Flugzeuge könnten durch erhellte Fenster ihr Ziel leichter finden. Eine solche Aussage mag zunächst banal klingen, weshalb den Himmler die Erwähnung macht, sie würden den Verdunklungsanordnungen Folge leisten.

Der tiefere Hintergrund erschließt sich aber dann, wenn wie Hesse in Anschluß an ein Dokument aus der Untergrundorganisation der Zeugen Jehovas (siehe dazu:
19432Briefe1943

formuliert, die „vier Fraktionen" unter den Bibelforschern (Zeugen Jehovas) mit in die Betrachtung einbezieht. Ursprünglich waren sie alle von ihnen, die da in die KZ eingeliefert wurden, in wesentlichen Punkten einer Meinung. Der „Spaltpilz" setzte dann bei der Frage ein: Was ist kriegsbegünstigende Arbeit, die man auch unter KZ-Bedingungen verweigern muss, und was kann man noch machen sieht man es nicht gar so eng. Und da setzte in der Tat die Differenzierung ein.

Man darf sich wahrlich nicht der Illusion hingeben, wenn Zeugen Jehovas sogar die Weiterbeschäftigung in der Angorakanichenpflege, oder Strohabladen und ähnliches verweigerten. Dass dann die SS-Führung sagen würde. Na ja, dass müssen wir dann wohl „respektieren". Vom „respektieren" waren die Lichtjahre entfernt. In deren Sicht war das eine Aufmüpfigkeit, die hinzunehmen sie unter keinen Umständen gewillt waren. Und sie machten dann in der Regel mit den besonders „Extremen" auch nicht viel Federlesen. Im Hesse/Harder-Buch „Und wenn ich lebenslang ..." kann man einige diesbezügliche Details nachlesen.

Die Folge des von der SS veranstalteten Gegendrucks war eben auch, dass selbst einige vormalig „Extreme" allmählich einknickten. Täten sie es nicht, würden auch sie in den Gaskammeröfen von Bernburg oder Auschwitz landen. Das einigen aus dem Bereich der „Extremen" dieses Schicksal bereits ereilt hätte (die Reise von Ravensbrück nach Bernburg -ohne Wiederkehr.) Auch dafür steht das Hesse-Zitat:

„Gertrud Pötzinger erinnert sich an die Transporte im Frühjahr 1942: "Ich erlebte wieder etwas sehr Schreckliches. Es war die Zeit der 'Schwarzen Transporte'. Frühmorgens um 5.00 Uhr wurden einige Namen aufgerufen und die Lagerläuferin holte sie ab. Man steckte die Frauen in große, mit Planen bedeckte Lastwagen und erklärte ihnen, sie würden in ein anderes Lager gebracht. Wir wunderten uns, daß diese Gefangenen einige Dinge abgeben mußten, und - wie ich erfahren hatte - sogar die Zähne. Das verwunderte uns sehr, und so forschten wir nach. Wir fanden heraus, daß die Kleidung der Häftlinge, die abtransportiert worden waren, wieder zurück kamen. Das erzeugte großes Mißtrauen. Mit einigen der Frauen, die zum Transport bestimmt waren, vereinbarte man, daß sie in den Saum ihres Kleides einen Bericht stecken sollten, damit die im Lager Zurückgebliebenen erfahren konnten, was geschieht. Und tatsächlich erreichte die Kleidung mit den Berichten wieder unser Lager, und somit erfuhren wir, daß sie in einer Irrenanstalt in Bernburg umgebracht wurden. In dieser Nervenklinik befand sich eine Gaskammer, in der alle Menschen, die schwachsinnig waren, vergast wurden."

So hat man zu konstatieren. Die SS hat diese Widersetzlichkeit gebrochen. Und in den Fällen wo ihr das tatsächlich nicht gelang, setzte das vorskizzierte Ergebnis ein.

Es gab dabei durchaus „Zwischenstufen" zwischen den verschiedenen Polen. Und deshalb redet ja schon das Dokument aus der Untergrundorganisation, von vier Fraktionen.

Eine dieser ganz Extremen, und dieser Vorgang hat sich offenbar auch Himmler besonders eingeprägt war die, welche Hesse wie nachfolgend beschreibt:

„Besonders die sog. "Extremen" unter den Zeuginnen Jehovas hatten unter den Mißhandlungen zu leiden. Es ist sehr wahrscheinlich, daß die meisten Todesopfer unter ihnen zu suchen sind. Gerade sie sind es gewesen, die vielen - auch Mithäftlingen - wegen ihrer extremen Haltung in Erinnerung geblieben sind. So wird über eine Zeugin Jehovas berichtet, daß sie sich weigerte, die Rolläden rauf- und runterzuziehen, was wegen des Verdunklungsgebots angeordnet worden war und sie als 'Kriegsdienst' ablehnte. Dafür wurde sie regelmäßig zusammengeschlagen - viermal am Tag. "Sie hat solche Dresche gekriegt, da sahst du nichts Natürliches mehr an ihrem ganzen Körper. [...] Und dann hat der SS [-Mann, d. A.] gesagt: 'Jetzt schlag ich sie K.O., daß es vorbei is mit ihr!' Und sie stand wieder auf!"

Oder symptomatisch auch jener von Hesse zitierte Augenzeugenbericht:
„Im Zellenbau, dem sog. Bunker, spielten sich besonders greusliche Szenen ab: "Nach 2 Tagen meiner Tätigkeit als Pflegerin mußte ich in den Bunker, um eine Tote herauszuholen. Mit Grauen trat ich diesen Gang an. Es war mein erstes Erlebnis dieser Art. Eine alte Bibelforscherin lag verhungert in ihrem Dreck auf dem bloßen Fußboden einer Dunkelzelle, in der es entsetzlich stank. Die damalige Bunkeraufseherin [...] sagte noch wohlmeinend zu uns, wir sollten vorher noch einmal tief Luft holen, ehe wir die Zelle betreten! Es gab damals einige Bibelforscherinnen im Bunker, weil sie sich weigerten, Zählappell zu stehen, und ähnliches mehr."'

Himmlerbriefe

Geschrieben von Hinweis am 07. November 2005 00:01:08:

"Studien"artikel im Wachtturm vom 15- Juni 2004

In dem Artikel wird auf der Seite 15 in Abs. 9 der Grund angegeben, warum der Blutgenuss verboten ist:

Wie bereits erwähnt, hatte Gott erklärt: „Darum habe ich zu den Söhnen Israels gesagt: ‚Keine Seele von euch soll Blut essen.'"

Blut - Verweigerung, eine falsche Lehre?

Geschrieben von km-X Ge 12/05 am 11. November 2005 00:53:14:

Als Antwort auf: Blut - Verweigerung, eine falsche Lehre? geschrieben von Hinweis am 07. November 2005 00:01:08:

Verdummung von Menschen hat einen Namen: Jehovas Zeugen

Könnte unser Kind eine von Reife zeugende Entscheidung treffen?

1 Eine von Reife zeugende Entscheidung wo¬rüber? Über Bluttransfusionen. Wie in dem Artikel „Gemäß der Unterweisung Jehovas wandeln" im Wachtturm vom 15. Juni 1991 gezeigt wurde, mussten Kinder von Zeugen Jehovas bereits Stel¬lung beziehen und ihre Reife unter Beweis stellen, um klarzustellen, dass ihr Wunsch, sich an Gottes Gesetz in Bezug auf das Blut zu halten, ihnen ge¬nauso wichtig ist wie ihren Eltern. Könnte das auch von unserem minderjährigen Kind verlangt werden?
2 Was sagt die Rechtsprechung? Voraussetzung für das Recht eines Minderjährigen, selbst in me¬dizinische Eingriffe einzuwilligen oder solche ab¬zulehnen, ist, dass er über die erforderliche geis¬tige Reife, Einsichtsfähigkeit und Entschlusskraft verfügt. Dazu entschied das Bayerische Oberste Landesgericht: „Minderjährige [...] können die Ein¬willigung in eine ärztliche Heilbehandlung oder in eine ärztliche Untersuchung selbst - also ohne Mitwirkung eines gesetzlichen Vertreters - erklä¬ren, wenn sie ein solches Maß an Verstandesreife erlangt haben [...], dass sie den Eingriff in ihre kör¬perliche Unversehrtheit erkennen und im Falle der Eingriffsgestattung die Tragweite und die Aus¬wirkungen ihrer Entscheidung - die auch vom er¬forderlichen Ausmaß des Eingriffs mitbestimmt werden - zu übersehen vermögen. [...]

Geschrieben von km-X Ge 12/05 am 11. November 2005 00:42:26:

Ist schon äußerst komisch und simpel, was Jehovas Zeugen unter Moral verstehen:

die Vermittelung von Moralbegriffen.
Rassismus, Stammesdünkel und Nationalismus werden durch Gottes Wort aus den Herzen der Menschen ausgemerzt,

Geschrieben von km-X Ge 12/05 am 11. November 2005 00:56:38:

Augenscheinlich wird mehr für die Ablage in den Wohnungen produziert als tatsächlich verbreitet.

Jehovas Zeugen Literatur - ein Ladenhüter:

Nichts verschwenden: Im Lauf der Zeit könnten sich bei uns mehr Veröffentlichungen ansam¬meln, als wir tatsächlich verwen¬den werden. Was können wir tun, um unsere wertvollen Publikatio¬nen nicht zu verschwenden? Un¬terscheidungsvermögen ist nötig, wenn wir uns Literatur für den Pre¬digtdienst holen. Statt uns vie¬le Exemplare einer Publikation zu nehmen, die wir anbieten wollen, könnten wir uns auf ein oder zwei Exemplare beschränken und uns weitere holen, wenn wir sie ab¬gegeben haben. Dadurch würde verhindert, dass sich in unserer Wohnung ein großer Literaturvor¬rat anhäuft. Sollten wir viele nicht abgegebene Zeitschriften haben, wäre es auch angebracht, unsere Bestellung zu verringern

Geschrieben von l. am 11. November 2005 06:14:51:

Als Antwort auf: Jehovas Zeugen Literatur - ein Ladenhüter geschrieben von km-X Ge 12/05 am 11. November 2005 00:56:38:

...gähn

Geschrieben von ko am 11. November 2005 15:36:32:

Als Antwort auf: Re: Jehovas Zeugen Literatur - ein Ladenhüter geschrieben von l. am 11. November 2005 06:14:51:

für alles Geistes-Junkies:

die regelmäßige geistige Dröhnung

alle sind high

Geschrieben von Godsarmy am 11. November 2005 02:21:18:

Als Antwort auf: Jehovas Zeugen: bald sterben alle Ungläubigen geschrieben von km-X Ge 12/05 am 11. November 2005 00:46:31:

Godsarmy wird nur echte Religionen nicht vernichten! Alle falschen wie Zeugen Jehovas, Mormonen, Neuapostolische usw. werden auf der Erde verschwinden. Das kannst du mir glauben. Wer die Bibel so verfälscht und so falsch und unter Zwang diesen Glauben fordert, der wird es noch bitter bereuen.

Geschrieben von Da. am 11. November 2005 11:55:42:

Als Antwort auf: Re: Jehovas Zeugen: bald sterben alle Ungläubigen geschrieben von Godsarmy am 11. November 2005 02:21:18:

GOTT ist LIEBE und WAHRE Christen sind somit auch daran zu erkennen, dass sie sich in keine KRIEGE einmischen (Johannes 13:34,35; Matthäus 26:52; Jesaja 2:4 u. a.)!!

Mitglieder der großen Kirchen werden nicht gelehrt und aufgefordert keinerlei Töten zu unterstützen (vgl. Irland, Afrika, 1./2. Weltkrieg, etc.)!

Fehler hat JEDER einzelne Mensch, doch GOTT sieht ins Herz und o.g. Taten sollten zu Denken geben (auch was primitive Kritik anbelangt) - Römer 14:12; Galater 6:7; Hebräer 4:13.

Geschrieben von anonym am 12. November 2005 03:01:28:

Als Antwort auf: Re: Jehovas Zeugen: bald sterben alle Ungläubigen geschrieben von Da. am 11. November 2005 11:55:42:

Hallo Da.

Meinst Du nicht dass Du Deine Beiträge noch einmal überdenken solltest?

Zum Beispiel Deine beiden nachfolgenden Einträge die ich hier zuerst komplett zitieren will:

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Geschrieben von Da. am 11. November 2005 11:55:42:
GOTT ist LIEBE und WAHRE Christen sind somit auch daran zu erkennen, dass sie sich in keine KRIEGE einmischen (Johannes 13:34,35; Matthäus 26:52; Jesaja 2:4 u. a.)!!
Mitglieder der großen Kirchen werden nicht gelehrt und aufgefordert keinerlei Töten zu unterstützen (vgl. Irland, Afrika, 1./2. Weltkrieg, etc.)!
Fehler hat JEDER einzelne Mensch, doch GOTT sieht ins Herz und o.g. Taten sollten zu Denken geben (auch was primitive Kritik anbelangt) - Römer 14:12; Galater 6:7; Hebräer 4:13.

Parsimony.15369

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Geschrieben von Da. am 09. November 2005 17:53:41:
Wir (alle) können NICHTS GEGEN die WAHRHEIT tun, sondern NUR für die WAHRHEIT (2. Korinther 13:8).
Zumindest nicht auf langes Sicht. JEHOVA-Gott "sorgt" schon selbst dafür (Johannes 16:13; Jeremia 31:33,34; Jesaja 54:13), denn selbst wenn es manchmal so scheinen mag, hat er über alle bösen Mächte (1. Johannes 5:19; Offenbarung 12:9,12; Epheser 6:12 u. a.) immer noch die Allmacht; was schließlich Vernichtung bedeutet (Offenbarung 20:7f.)!

Parsimony.15342
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GOTT ist LIEBE und WAHRE Christen sind somit auch daran zu erkennen, dass sie sich in keine KRIEGE einmischen (Johannes 13:34,35; Matthäus 26:52; Jesaja 2:4 u. a.)!!
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So wie Du dies hier in den Raum stellst bestätigst Du die Aussage von Godsarmy.

Deine Aussage lautet ganz klar und unmissverständlich:
Wer sich in Kriege einmischt ist als falsche Religion zu erkennen.

Diese Aussage ist in mehrfacher Hinsicht Falsch.
Einmal weil wir uns im Krieg befinden. Darauf komme ich gleich zurück.
Aber vor allem weil wir uns im ersten Weltkrieg an vorderster Front beteiligt haben.

Du zitierst dazu Matthäus 26:52
Da sagte Jesus zu ihm: „Stecke dein Schwert wieder an seinen Platz, denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen.

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Wir sind im ersten Weltkrieg dem Ruf des Kaisers gefolgt.

„Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist"
Wachtturm Artikel vom 6.1915 Seite 87
Wen jemand ein Diener Christi wird entbindet ihn dies nicht seiner Irdischen Pflichten. Wenn jemand im Sinne des Militärdienstes ist sollte er treu sein. Der Herr hat uns geboten gebt dem Kaiser was des Kaisers ist. Und jeder der in diesem Stücke treu ist befolgt den Willen seines himmlischen Meisters.

Die Waffenrüstung Gottes hilft uns in unseren Felddienst.
WT 12.1914 S. 191/192
Der Christ als Streiter oder Soldat.
Im Himmel findet kein Krieg statt. Sehrwohl hier auf der Erde.
Jeder der sich zur auserwählten Kirche zählt war klar das es nötig sei einen guten Kampf zu Kämpfen. In das Heer einzutreten und wider Satan zu kämpfen. Das sie Leiden und ihr leben niederlegen müssen. Wahre Kreuzesstreiter. Im Kampf gegen das Fleisch die Befehle der Führer prompt auszuführen. Ein guter Soldat ist jemand der in enger Fühlung mit dem Anführer steht. Als intelligenter Streiter ist er darauf bedacht die richtige Waffenrüstung anzulegen. Als Kreuzesstreiter stolz sein Banner tragend ist er sich bewusst dass sein Entschluss sein Tod bedeutet. Es genügt nicht dass er die Uniform trägt, für seinen Anführer dem er treue geschworen hat muss er voll und ganz jede Erfahrung mit Dankbarkeit annehmen für die Interessen des Königreiches. Irdische Soldaten sind oft gezwungen durch Wasser und Schlamm zu waten und lange ermüdende Märsche auszuhalten. Oft geht ihnen die Nahrung aus. Ist der Erdboden ihr Nachtquartier. Ein Streiter Christi hat unter der Leitung seines Anführers alle Erfahrungen nicht nur willig sondern freudig zu erdulden. Damit er einen Anteil mit seinem Erlöser an dem Königreiche erlange.

Feldpost: Aus dem Felde 26.9.1915
WT November 1915 Seite 176
Wenn man hier draußen im Felde am Tage oder in der Nacht seiner Pflicht genügt, wenn die Granaten mit pfeifenden Ton die Luft durchschneiden, wenn das Platzen dieser furchtbaren Geschosse die Erde bebend macht, dann spürt man so recht, welche Macht in dem Wörtchen „Gott" liegt.
Unwillkürlich falten manche in solche ernsten Stunden die Hände zum Gebet und suchen Hilfe bei einem Gott im Himmel.
Geliebte, wie viel haben wir den verblendeten Menschenkindern vorraus, indem wir die Gedanken unseres Gottes erkennen dürfen und uns freuen können, dass seine Absichten liebreiche sind.

Feldpost: Russland 23.Juli 1915
WT September 1915 Seite 143
Vor einigen Stunden ging der Marsch über Leichenfelder.
Jetzt ist es Nacht.
Ich liege unter meiner Zeltbahn.
Neben mir am Waldesrand schleudern unsere 21 cm Mörser ihre vernichtenden Geschosse. Zirka 3 Kilometer weiter tobt das Gewehrfeuer der Infanterie.
Schon das Anhören lässt mich erschaudern.
Schlafen kann ich nicht.
Ein knistern in meiner Tasche.
Der letzte Wachtturm, der Verkünder der Gegenwart Christi.
Der 6 Vers des 63 Psalm fällt mir ein „Wenn ich deiner gedenke auf meinem Lager, über dich sinne in den Nachtwachen".

Wir hatten Feldgeistliche:
Feldpost: „Nordfrankreich - Abendvorträge"
WT Juni 1915 Seite 95
Nun teile ich euch mit das ich unter meinen Kameraden einige Abendvorträge gehalten habe.
Uns können die Feindesgeschosse nicht schrecken. Es stört uns das Einschlagen der oder Abfeuern der Geschosse nicht, denn für uns gilt durch die gnade des Herrn in die große Verheißung zu schauen. Dem Ruf des Kaisers folgend. Der Herr möge uns stark machen.
WT Juli 1916 Seite 110
Im Schützengraben verschenkte ich etliche Photo-Drama-Bücher…

…immer mehr Brüder werden zum Militärdienst eingezogen…
WT 4.1915 Seite 64

Feldpost: Aus dem Felde 14.Juni 1915
WT September 1915
…das gerade diese Kriegsumstände geeignet sind, uns manche wichtige Lektion beizubringen, die wir unter früheren Verhältnissen nicht so gut gelernt hätten. Obwohl schon unsere Erwartungen für das vergangene Jahr etwas unrichtig waren.

Straßburg 3.8.1915
WT September 1915
Wir gedenken auch all der lieben Brüder in dem Heere und der Marine. Möge doch der Herr in seiner ewigen Liebe nahe sein.

Bekanntmachung im Wachtturm vom Oktober 1915
Den lieben Brüdern im Felde herzliche Grüße und Segenswünsche von vielen Geschwistern.
Den Wachtturm senden wir euch gerne umsonst.
Gott mit euch.
(Zwei Anmerkungen hierzu.
Auf der Gürtelschnalle der Deutschen Uniform stand in der Kaiserlichen Armee „Gott mit euch"
Und der Wachtturm wurde gewöhnlich mit Bargeldsendungen per Feldpost bezahlt.)

Feldpost: Zweimarkschein dem Briefe beigelegt
WT August 1916 Seite 126
Im Schützengraben 16.Juni 1916
Ich lege einen Zweimarkschein dem Briefe bei, da es der schnellste Zahlungsweg aus dem Felde ist.
Die letzten Wochen haben uns hier eine schwere Unruhe gebracht, und es sieht noch nicht zum Besten hier aus.
Den ganzen Jammer des Krieges habe ich wieder einmal so recht erkennen können…

Feldpost: Wachtturm mit Wehrsold bezahlt
WT August 1916 Seite 127
Ich bin vorläufig leider noch nicht in der Lage den Abonnementpreis für das vergangene und auch das laufende Jahr einzusetzen.
Da jetzt auch mein erwachsener Sohn von 19 Jahren einberufen wird, leidet mein armes Weib mit ihren 7 Kindern beispiellos.

Todesanzeige
WT September 1916
Glückselig die Toten, die im Herrn sterben von nun an! Offenbarung 14:13
Im Kriege starb Bruder Widlich und Bruder Seifert aus Dresden an der Somme.

Wir erklärten das der Krieg und das Sterben nicht umsonst ist wenn wir dadurch beweisen das wir in dem tosen des Meeres als treue als Kreuzesstreiter unser Leben an der Front für unseren König Jesu Opfern.
WT Februar 1916 Seite 24,25
„Elias Werk vor seiner Hinwegnahme"
Wenn wir bedenken das ein Mann mit einem Maschinengewehr mehr gilt, als sonst 12 Mann, ja mehr als hundert Mann gegen früher, dann bekommen wir einen Begriff wie schrecklich der gegenwärtige Krieg ist.
Wahre Christen, Geheiligte, sind ohne Zweifel in allen Armeen jener Länder zu finden. Wir hören von Zeit zu Zeit von solchen Bibelforschern in den verschiedenen Armeen, über ihr Wohlergehen und ihr bemühen selbst unter solch schrecklichen Umständen das Licht hochzuhalten.
Wenn der Krieg in beträchtlichem Maße diese Lektion beibringt, dann wird er nicht vergeblich gewesen sein.
Viele sagen jetzt warum lässt Gott den Krieg zu, ja warum deutet die Schrift an dass Gott den Krieg veranlasst?
Wir antworten dass es für den Sterbenden im Grunde genommen einerlei sein kann, ob er infolge eines Bajonettstiches, einer Schwertwunde oder einer Kugel stirbt, oder un folge von Auszehrung, Lungenentzündung oder Blattern.
Auch Gott ist das einerlei.
Die Strafe die Gott über das Menschengeschlecht verhängt hat ist die Todesstrafe einerlei wie sie ausgeführt wird.
Viele sind in Verlegenheit darüber wie sie die Lehren Jesu und der Apostel verstehen sollen wenn sie diese mit dem Segen vergleichen den er auf ihre Kriege legte.
Wir Antworten das ein jeder vom Volke Gottes ein Kreuzesstreiter ist, und das der Apostel warnend gesagt hat dass die Waffen unseres Kampfes nicht fleischlich sind.

Wir druckten eigene Felddienstliteratur.
„Gesang- und Gebetbücher extra hergestellt und zum Teil Kostenlos für unsere Brüder im Felde"
WT November 1915 Seite 162
Dem Wunsche vieler Brüder im Felde Rechnung tragend…
WT Februar 1916 Seite 18
…Gebetbüchlein…

Das Bethelbüro organisierte die Feldpost für die Brüder im Militärdienst.
WT 2.1915 Seite 18

Wir erwarteten dass durch diesen Krieg Jesus die neue Regierung auf der Erde aufrichten wird.
WT 10.1914 S. 147

Wir glaubten dass der Sozialismus der Sauerteig ist der die ganze Ordnung zum gehren bringt.
Das der Kaiser das Deutsche Volk im Kampfe einen wird.
Das Gottes Königreich den Sozialismus mit seinen Weltverbesserungsplänen beseitigen wird.
WT 10.1914 S. 147

Feldpost: Aus dem Felde 11. Juli 1915
WT September 1915 Seite 143
Hiobsprüfungen gingen das ganze Jahr hindurch über mich. Ja die Zeit ist herbeigekommen, Drangsal überall.
Gott mit euch.
Bis wir uns wieder sehen.

Feldpost: Frankreich 10.Juli 1915
WT September 1915 Seite 144
Wie oft hört man dort sagen „weshalb dieser Krieg?" Sie haben keine Hoffnung. Oh wie herrlich ist es doch das wir die Worte des Herrn studieren dürfen in mitten der Wirrnissen.
Gott mit euch!
Auf Wiedersehen!

Auf dem Felde gefallen
WT November 1916 Seite 162 und 176
Wenn aber das Verwesliche Unverweslichkeit anzieht und dies Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann ist das Wort erfüllt das geschrieben steht: „Verschlungen ist der Tod im Sieg" 1 Korinther 15:54.
Bruder Modes und Bruder Wahl sind auf dem Felde gefallen.
Der Brief an Bruder Wahl kam zurück mit dem Vermerk „gestorben für das Vaterland"

Es gab an der Front Gedächtnismahl Feier.
„Gedächtnismahlbericht 1916"
WT Mai 1916 Seite 80
Die Feier des Gedächnismahles.
An der diesjährigen Gedächtnisfeier haben sich die Geschwister in großer Anzahl beteiligt.
…im Kriege und beim Militär.

Feldpost: Gedächtnismahl auf dem Posten
WT August 1916 Seite 125
Ich habe mit Euch Gedächtnismahl gefeiert, auf Posten ungestört und einsam, doch in dem Bewusstsein der gesegneten Gemeinschaft mit unseren geliebten Herrn und Erlöser.

Es gab eigene Hirtenbriefe.
„An die Brüder im Felde"
WT Juli 1915 Seite 111
Schon seid Anfang des Krieges gedenke ich euch hin und her Tag für Tag.
Brüder, viele werden noch hart geprüft in Bezug auf das Festhalten an der Wahrheit.

Warum tausend fallen
WT Juli 1915 Seite 109
Wir sind jetzt in diesen Bösen Tagen angelangt es ist nun an der Zeit die ganze Waffenrüstung anzuziehen. Dies ist die Zeit von der der Psalmist sagte tausende werden an deiner Seite fallen.

Gefallenen Anzeigen.
„opferte im treuen Dienst für seinen König sein Leben"
WT November 1915 Seite 162
Es hat dem himmlischen Vater wiederum gefallen zwei liebe Brüder von diesem Leben in Schwachheit abzurufen. Auf dem Kriegsschauplatze starben unsere lieben Brüder Kowatzki und Finger.
Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt wird wenngleich er Stirbt leben.

Es gab einen eigenen Jahrestext.
„Könnt ihr den Kelch trinken"
WT 11.1914 Seite 170-172
„Der Segen des Bechers des Heils"
Wie Jesus als Opfer für uns, sein Leben gab so müssen auch wir bereit sein für Jesus unser Leben zu opfern. Wer Unverweslichkeit anziehen will muss Verweslichkeit ablegen.
Siehe auch WT März 1916 Seite 41

Feldpost: Ein preußischer Soldat verteilt Blätter in Frankreich
WT Juli 1915 Seite 110
…zuerst waren die Leute sehr erstaunt das ein preußischer Soldat ihnen Blätter darreichte. Aber als sie gelesen hatten was ich ihnen darreichte wurden sie mit Freuden entgegengenommen. Jetzt sind wir wieder 30 Kilometer vorgerückt und es hat eine große Schlacht stattgefunden. Man sah von allen Seiten zusammengelaufene Verwundete Flüchtlinge, Wagen mit Frauen und Kindern die Kühe vor sich hertreibend. Welch ein Jammerbild. Ich habe so etwas noch nie gesehen. Wir kamen bei unserem Marsch über ein Schlachtfeld. Ich musste bei dem traurigen Anblick an viele Prophezeiungen denken. Was für ein Jammer und elend hat doch die Sünde in die Welt gebracht.

Die Leserbriefe der Deutschen Soldaten wurden von Bruder Russel am Frühstückstisch selber vorgelesen.
Bethel Brooklyn 11.August 1915
WT Oktober 1915 Seite 159
Nur einige Zeilen, um euch mitzuteilen wie die verschiedenen Briefe der lieben Brüder im Felde erfreut haben. Für den Familienkreis übersetzt wurden sie am Tische von Bruder Russel selbst vorgelesen. Erquickend aber auch sehr beschämend. Sie zeugten von einer herrlichen Charakterreife.

Leserbrief: Chicago 20.6.1915
WT Oktober 1915
Denke öfters an die lieben Geschwister die bei euch im Kriege sind, will mich stets bemühen für sie zu beten.

Leserbrief: Amerika 30.Juni 1915
WT Oktober 1915
Habe die Briefe von den Soldaten im Felde gelesen und daraus ersehen dass die lieben Brüder obgleich sie einem irdischen Rufe folgen mussten, dennoch den König aller Könige nicht vergessen haben.

Feldpost: Süd-Afrika
WT Juni 1917 Seite 112
…Bruder Riederlander, der Kriegsgefangener im Camp „Fort Napier" ist.

Gefallenen Anzeigen.
WT Dezember 1915 Seite 178
Wir erhielten wiederum die Nachricht vom Tode sechs lieber Brüder.
Wir haben von diesen Brüdern ein gutes Zeugnis bekommen, ihre Früchte des Geistes, an denen wir nach dem Willen des Herrn Seine wahren Jünger erkennen sollen, berechtigen uns zu der Hoffnung, dass die Lieben das Ende ihres Glaubens davon getragen haben.
Jesaja 57:1,2

Feldpost: Belgien 23.August 1915
WT Oktober 1915 Seite 160
Allmählich kommen infolge der großen Überanstrengungen nervöse schwächen zum Vorschein und diese machen den Kampf immer schwerer.
Mit sehnlichem Verlangen denke ich oft an den Tag an dem wir befreit von allem irdischen Leid bei Ihm erscheinen dürfen. Ich will schließen in der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen. Wo? Das mag der Herr entscheiden.

Junge Brüder brannten darauf tauglich zu sein.
Leserbrief: „Bin ich denn schon tauglich"
WT Mai 1916 Seite 78
…mit welcher Sehnsucht und doch manchmal schwer beladenen Herzens mit einer Frage:
„bin ich denn wohl schon tauglich"
Morgen muss ich zur Musterung…

Weltweit wurde ganz klar für die Deutsche und Türkische Allianz Stellung bezogen.
WT 2.1915 Seite 27
Die Türken werden dafür sorgen dass die Juden in Jerusalem Zion wieder errichten können.
Das zertreten der Juden hat aufgehört.

Feldpost: Doch wird alles zugelassen damit wir von den letzten Schlacken befreit werden.
WT Juli 1915 Seite 111
Im Schmelztiegel unseres Vaters sollte es uns auch Schmerzen und wehtun. Ich schrieb euch dass ich mich in den vordersten Reihen befand. Nun bin ich schon 4 Monate Verwundet im Lazarett.

Feldpost: Schon die Tatsache dass ich nach 10 Monatiger Kriegszeit noch wohlbehalten bin berechtigt zu großem Dank.
WT Juli 1915 Seite 111
Durch das Teilnehmen an diesem schrecklichen Kriege, welchen wir uns wohl etwas anders dachten will uns gleich einem Jona das Murren oder Zweifeln überkommen. So muss uns auch unser himmlischer Vater zurufen: Ist es billig das Du zürnest? Durch diesen schrecklichen Kriege werden wir zubereitet zu dem großen herrlichen Dienste. Gedenkt bitte meiner in Herzlicher Führbitte.

Die Russen sind schrecklicher als Tyrannen. Die Deutschen befreien und beschützen die Dorfbewohner in Lodz.
WT 2.1915 Seite 32

„England verletzt Menschenrechte.
Wie lange noch?
WT März 1916 Seite 35 - 39
Wir geben zu dass wir eine gewisse Bangigkeit empfinden wenn wir an das Thema vom Krieg herantreten.
Es ist sicherlich nicht umsonst wenn die Schrift sagt:
„Wenn dein Feind hungert so speise ihn (Römer 12:20)
Und wenn angebliche Britische Christen die Vorschriften des Meisters übertreten und versuchen die deutschen Christen verhungern zu lassen, so wundern wir uns nicht darüber, dass die letzteren in jeder Weise auf Widervergeltung sinnen.
Es wäre gewiss weiser gewesen wen England das Völkerrecht beobachtet und sich an die Vorschriften Jesu gehalten hätte.
(Zwei Anmerkungen hierzu:
Erstens. Ich habe keine verbrechen der Deutschen Soldaten in den Berichten gefunden.
Zweitens. Die Britischen Christen werden mit „angebliche" Tituliert die Deutschen nicht.
Auf fünf Seiten werden Verbrechen Londons und Moskaus aufgezählt nur eines nachfolgend als Beispiel)

Die Russen sind Bestialische Tartaren
WT März 1916 Seite 38/39
Die Russen haben in Galizien die Bestialität der Tartarenherrschaft in den modernen Krieg wieder eingeführt und gebrauchen beim Angriff auf den Feind hilflose Menschen zu ihrer Deckung.
Es ist wahr diese menschlichen wesen waren Juden; nicht Gefangene sondern am Kampfe Unbeteiligte, Männer, junge und alte, auch Frauen und Kinder. Es war in Radworna wo das Unsagbare, Unbeschreibliche stattfand. Die Russen trieben fünfzehnhundert jüdische Familien zusammen – darunter achtzigjährige und junge Frauen mit Säuglingen, Schulkinder jeglichen Alters, insgesamt etwa siebentausend Seelen – und schoben sie als menschliche Deckung gegen die Österreichische Schlachtfront und marschierten unmittelbar hinter ihren Opfern her. Man findet keine Worte um solche Kriegsgräuel wahrheitsgemäß zu schildern.
Beraubt gegeißelt gequält Vorwärts zur Schlachtung von hinten mit Revolvern und Maschinengewehren die Schädel von den Kolben der Kosakengewehre eingeschlagen der Österreichischen Front entgegen. Gegen dreihundert Feuerschlünde die an der ganzen österreichischen Front donnern und Feuer speien. Die Österreicher hören den ungeheuren Aufschrei der Opfer, das seufzen der Verstümmelten und Sterbenden, aber sie können ihrem Elend nicht zu Hilfe kommen. Sie müssen ununterbrochen Weiterschießen, denn hinter diesem menschlichen Brandopfer liegt der Feind auf dem Sprunge. Wenn sie zu schießen aufhören dann werden sie von den Russen überrannt und die Schlacht ist verloren.

England wurde als das wildes Tier, als das abscheuliche Ding das an heiliger stelle steht (nach wie vor wie heute noch) bezeichnet.

Amerika wurde gewarnt gegen die heiligen Kreuzesstreiter in den Krieg zu ziehen.
WT 2.1915 Seite 28

Feldpost: Die Deutschen Soldaten sind die Brotsherrn die das einfache, einfältige Russische Volk mit Nahrung versorgen
WT Juni 1915
Russland – Wir deutschen Soldaten werden allenthalben von dem hiesigen Volk als reiche Brotsherren angesehen und auf Schritt und tritt folgen einem solch halbverhungerte Menschenkinder.

Feldpost: England war das Böse, Satans Arme auf der anderen Seite der Front.
WT Juni 1915
Dies wissend ist es unser Herzenswunsch recht tapfer zu Kämpfen gegen die Mächte des Bösen.

Schweitzer Tagesversammlung (Kongress) gedenkt den deutschen Brüdern auf den Schlachtfeldern.
WT August 1915 Seite 126
…und wenn wir unseren lieben Brüdern auf dem Schlachtfelde und in den Schützengräben mit besonderer Teilnahme gedachten, so würde es uns nicht wundern, wenn sie dies auch verspürt hätten.

Feldpost: Bibellesen im Schützengraben
WT Juli 1915 Seite 96
Ich fühlte mich sehr verlassen, suchte lange die Ruhe Gottes inmitten der Unruhe der Welt. Ein Kamerad der mich beobachtete meinte ich genösse wohl die Bibel zum Frühstück.

Militärdienst leisteten mit einer begeisternden Opferbereitschaft zuerst die Ältesten, Pioniere, Bethelmitarbeiter.
WT Juli 1915 Seite 98
…Bruder Dwenger, … Bruder Balzereit … Bruder Midlich …Bruder Bobfin … Wir freuen uns dass die lieben Brüder voller Mutes und Vertrauen zum Herrn sind.

Jahresbericht 1915
WT Januar 1916 Seite 15
…Störungen durch Einberufung der Brüder zum Militärdienst…

Der Krieg wurde mit einer mitreißenden Euphorie begrüßt.
WT 10.1914 S. 153
„Dies Jahr wird ein überaus denkwürdiges Jahr, wird ein glorreiches Jahr sein".
Größer ist der der für uns ist als alle die wider uns sind.
Laßt uns die ganze Waffenrüstung Gottes anziehen, damit wir an diesem bösen Tage zu stehen vermögen.

Feldpost: Aus dem Felde den 30.Mai 1915
WT Juli 1915 Seite 111
Durch die Gnade unseres lieben himmlischen Vaters gelangte ich gestern Abend im Schützengraben in den Besitz Eures lieben Briefes.
Dem lieben Vater hat es Wohlgefallen einige seiner Kinder mit unter das Getöse der Kriegswirren zu stellen was ich auch von mir sagen muss.
In dem lieben Pfingstfeste wollte der Herr das ich die Stunden im Schützengraben zubrächte. Der Gedanke kam in mir auf es sei vielleicht eine Strafe für mich. Ich sagte mir: du musst nun Dankbar sein und freudig den Kelch trinken wollen.

Feldpost: Grüße von unserer Bruderschaft im Felde
WT August 1915 Seite 114
Aus Mangel an Raum können wir nur etliche Namen bringen …auch der ungenannten Brüder…Bruder Hellmann…Bruder Baber …Bruder Fritz…Bruder Petermann…

Feldpost: Aus der Marine
WT August 1915 Seite 127
Auch hier an Bord…dass wir allen Schwierigkeiten mit dem genügenden Vertrauen auf seine Weisheit und Liebe entgegentreten.

Feldpost: Junger Kreuzsoldat
WT August 1915 Seite 128
Wie notwendig für einen jungen Kreuzsoldaten die gute Belehrung und Ermahnung ist, um im Kampfe wider die Sünde festzustehen….den feinden Deutschlands gegenübergestellt…Ihr lieben Geschwister, da ihr so sehr durch den Krieg in Mitleidenschaft gezogen worden seid, indem mehrere Brüder zum Militärdienst eingezogen worden seid…

Es gibt einen Bericht von einem Bruder der traurig war das er an der Front verletzt wurde und in der Zeit bis er wider voll tauglich wäre versuchen wird einen Platz im Lazarettdienst zu bekommen um wenigstens hier seinen Dienst für Gott zu erfüllen.
WT Juli 1915 Seite 112
Möge er mir weiterhin Gelegenheit des Dienstes geben und mich als schwaches Werkzeug gebrauchen…

Gefallenenanzeige
WT September 1915 Seite 130
…das unser lieber Bruder Nitsche bei einem Sturmangriff in Russland gefallen ist…
Wenn uns solche Botschaft dem Fleische nach auch schmerzt, so freuen wir uns doch in der Hoffnung dass sich 1.Korinther 15:51,52 an dem Bruder erfüllt.

Feldpost: Winter im Schützengraben
WT Januar 1916 Seite 16
Angesichts des kommenden Winters weilen meine Gedanken mehr den je in der Heimat.
Wie lange noch müssen wir in der Fremde weilen?
Es besteht in der Tat die Gefahr des Mürbewerdens, zumal die Verhältnisse um uns und zum Teil auch innerhalb des Geschwisterkreises große Anforderungen an unsere innere Kraft stellen.

Feldpost: Feldwebel-Leutnant
WT Juni 1917 Seite 111
Versetzt euch einmal im Geiste in meine Freude, dass ich jetzt nachdem ich 17 Monate in dem toben der Nationen im Schützengraben und dann 8 Monate im Lazarett war, nun hier wieder unter lieben Geschwistern weilen darf.
Euer Bruder im Herrn Arthur Tilz Feldwebel-Leutnant

Feldpost: Briefliches von unserer Bruderschaft im Felde
WT September 1915 Seite 143
…Vor Wochen zog ich durch Lemberg. Nur im Vorbeireiten war es mir möglich mit einigen Juden zu reden. Ich legte meine Hand auf Ihre Schultern und schrie Ihnen in die Ohren: „Euer Messias kommt, ich soll es Ihnen sagen!"
Staunen, Freudentränen und Zukunftswünsche, und weiter ging der Marsch.

Kennt Ihr den Soldaten der Verdreckt, schwarz von Schlamm und Ruß, mit zitternder Hand vergeblich versucht sich eine Zigarette anzuzünden?
Man sieht nur das weiß und all das grauen in seinen Augen wen er zu uns hoch schaut.
WT Juli 1915 Seite 112
…denn es fällt mir sehr schwer meine Nervenkräfte auf einen Gegenstand zu konzentrieren. Ihr lieben Geschwister, das schauen des Schreckens des Krieges mit eigenen Augen lässt uns recht tiefes Mitgefühl empfinden und die Sehnsucht der seufzenden Schöpfung von dem gegenwärtigen Fluche des Verderbens Erlösung bald kommen möge. Dann wird auf die traurigen Erlebnisse der jetzt Zeit, der „Nacht des Weinens" dasjenige der „Morgens der Freude" folgen.

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Jedes Mal wen man dies verleugnet macht man sich wieder und wieder an der Blutschuld mit schuldig.

Der Wachtturm 1.Jannuar 1998:
„Die zwei Weltkriege unseres Jahrhunderts brachen beide in Ländern der Christenheit aus und kosteten 50 bis 60 Millionen Menschen das Leben. Von Jehovas Zeugen kann jedoch richtigerweise gesagt werden, daß sie sich weder an diesen Kriegen beteiligten noch in irgendwelche momentanen Auseinandersetzungen verwickelt sind."

Jeder der wegen dem Kriegsdienst für andere die Todesstrafe fordert, verurteilt sich selbst zum Tode.

Nathan erzählt König David von einem Rechtsfall in dem ein Reicher einem Armen sein einziges Schaf nahm.
Dies war in den Augen des Königs so ungeheuerlich das er ausrief:
„So wahr Jehova lebt, der Mann, der dies tut, verdient zu sterben!"
(2 Samuel 12:5)
Nur wollte Nathan genau darauf hinaus.
Er sagte zu David: Du selbst bist der Mann.

Wer heute seinen Nächsten wegen der Zugehörigkeit zu einer Kirche die sich am Weltkrieg beteiligte zu der Verdammnis verurteilt spricht sein eigenes Urteil.

Johannes 13:34,35
Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe, daß auch ihr einander liebt.
Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt."

Sind Deine Beiträge für Außenstehende ein Zeichen das wir Liebe haben?

Sind nicht vielmehr Deine Beiträge ein Musterexemplar an Ignoranz und dem rücksichtslosen Verurteilen des Nächsten.
Was kann man an Deinen Beiträgen erkennen?
Erkennt man, dass man ein Jünger Jesu ist indem man anderen die nun mal genauso Recht oder Unrecht haben könnten, mit Vernichtung droht?

Jesaja 2:4
Und er wird gewiß Recht sprechen unter den Nationen und die Dinge richtigstellen hinsichtlich vieler Völker. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation [das] Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.

Godsarmy meint das Gott nur falsche Religionen vernichten wird.
Dies ist solange nicht Verkehrt, solange er keine Menschliche Organisation nennt, die Gott angeblich verschont.
Ausnahmslos alle Menschlichen Organisationen sind unvollkommen.
Ausnahmslos alle unvollkommenen Menschlichen Organisationen werden von Gott beseitigt.
Es würde keinen Sinn machen wenn er fehlerhafte, unvollkommene Organisationen übriglassen würde.
Dies gilt natürlich auch für unsere unvollkommene Organisation.
Damit ist allerdings noch kein einziger Mensch vernichtet.
Mit dem Beseitigen einer Organisation stirbt zuerst kein Mensch sondern eine Institution.

Recht sprechen wird er jeden einzelnen Menschen.
So wie Du es zu Recht nachfolgend zitierst.

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Fehler hat JEDER einzelne Mensch, doch GOTT sieht ins Herz und o.g. Taten sollten zu Denken geben (auch was primitive Kritik anbelangt) - Römer 14:12; Galater 6:7; Hebräer 4:13.
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Römer 14:12

So wird denn jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft ablegen.

Wie gesagt.
Mit dem Beseitigen einer Organisation stirbt zuerst kein einziger Mensch sondern eine Institution.

Recht sprechen wird er jeden einzelnen Menschen.

Jeder für sich selbst:
Hat dieser Mensch seinen Nächsten verurteilt?
Gott Vergibt wie man dem anderen Vergeben hat.

Galater 6:7

Laßt euch nicht irreführen: Gott läßt sich nicht verspotten. Denn was immer ein Mensch sät, das wird er auch ernten

Im Kontext schreibt Paulus wie wir seinen Rat im Alltag umsetzen können.

Galater 6:10
In der Tat, laßt uns denn, solange wir günstige Zeit dafür haben, gegenüber allen das Gute wirken, besonders aber gegenüber denen, die [uns] im Glauben verwandt sind.

Paulus meinte nicht damit allen mit einem Vernichtungsurteil zu drohen.

Sondern so wie es in dem Querverweis in Kolosser 4:5 heißt
Fahrt fort, in Weisheit gegenüber den Außenstehenden zu wandeln, indem ihr die gelegene Zeit für euch auskauft.

Was bedeutet in Weisheit zu wandeln?

Jakobus 3:13
Wer ist weise und verständig unter euch? Er zeige aus seinem vortrefflichen Wandel seine Werke mit einer Sanftmut, die zur Weisheit gehört.

In Sanftmut nicht mit Drohungen.

Oder Römer 13:13
Wie zur Tageszeit laßt uns anständig wandeln, … nicht in Streit …

2. Korinther 12:20
Denn ich befürchte, daß ich euch, wenn ich eintreffe, etwa nicht so vorfinde, wie ich es wünschen möchte, … sondern daß es statt dessen etwa Streit, … Wortzänkereien, üble Nachreden, …gebe.

Titus 3:9
Doch meide törichte Streitfragen und Geschlechtsregister und Zank und Streitigkeiten wegen des GESETZES, denn sie sind nutzlos und nichtig.

Sprichst Du hier also primitive Kritik an und zeigst dabei mit dem Finger auf Deinen Bruder oder Deinen Nächsten bedenke das man mit drei Fingern auf sich selbst zeigt.

Hebräer 4:13
Und es gibt keine Schöpfung, die vor seinen Augen nicht offenbar ist, sondern alle Dinge sind nackt und bloßgelegt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft zu geben haben

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Mitglieder der großen Kirchen werden nicht gelehrt und aufgefordert keinerlei Töten zu unterstützen (vgl. Irland, Afrika, 1./2. Weltkrieg, etc.)!
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Wir sind keine Pazifisten.

Wenn große Kirchen nicht lehren keinerlei Töten zu unterstützen handeln sie Schriftgemäß.

Erwachet 8.5.1997 Seite 22-23:

Ist es jedoch vom biblischen Standpunkt aus richtig, Jehovas Zeugen als Pazifisten zu bezeichnen?
Hierzu muss man vielleicht erst klären, was unter dem Begriff „Pazifist" zu verstehen ist.

In Webster's Ninth New Collegiate Dictionary heißt es, ein Pazifist sei jemand, der „Konflikte, bes[onders] Krieg, entschlossen und tatkräftig ablehnt".
Das Wörterbuch definiert Pazifismus wie folgt:
„Ablehnung von Krieg oder Gewaltanwendung als Mittel der Konfliktlösung; bes[onders] die Weigerung aus moralischer oder religiöser Überzeugung, Waffen zu tragen".

Völlige Ablehnung von Krieg?
Waren die frühe christliche Lehre und der gesamte Geist des Evangeliums jedoch wirklich pazifistisch?
Konnten die ersten Christen im Sinn der obigen Definition wirklich als Pazifisten bezeichnet werden?

Nein.

Warum nicht?
Zum einen erkannten sie Gottes Recht an, Krieg zu führen
(2. Mose 14:13, 14; 15:1-4; Josua 10:14; Jesaja 30:30-32).

Außerdem sprachen sie Gott nie das Recht ab, das Volk Israel in alter Zeit in seinem Auftrag Kriege führen zu lassen, solange er sich der Nation als einziges Werkzeug auf der Erde bediente
(Psalm 144:1; Apostelgeschichte 7:45; Hebräer 11:32-34).

Nach dem Prinzip der Gerechtigkeit hat Gott nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, die Bösen zu beseitigen.

Viele Übeltäter werden nie auf Gottes geduldigen Aufruf reagieren und ihren Lebenswandel ändern
(Jesaja 45:22; Matthäus 7:13, 14).

Gottes Toleranz gegenüber dem Bösen hat ihre Grenzen
(Jesaja 61:2; Apostelgeschichte 17:30).

Deshalb erkennen Christen an, daß Gott die Bösen letztendlich gewaltsam beseitigen wird
(2. Petrus 3:9, 10).

Jesus Christus wird mit Recht als „Fürst des Friedens" bezeichnet (Jesaja 9:6).

Aber er ist kein Pazifist.

Er hat bereits einen Krieg im Himmel geführt, um ihn von allen rebellischen Feinden Gottes zu reinigen (Offenbarung 12:7-9).

Bald wird er einen weiteren Krieg führen, um „die zu verderben, die die Erde verderben".

Wahre Christen lieben Frieden.

Was die militärischen, politischen und ethnischen Konflikte der Welt angeht, bewahren sie strikt ihre Neutralität.

Doch im strengsten Sinn des Wortes sind sie keine Pazifisten.

Warum?

Weil sie Gottes Krieg begrüßen, durch den sein Wille auf der Erde endlich durchgesetzt werden wird — ein Krieg, der die große Streitfrage der universellen Souveränität klären und die Erde von allen Feinden des Friedens ein für allemal befreien wird
(Jeremia 25:31-33; Daniel 2:44; Matthäus 6:9, 10).
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Wir (alle) können NICHTS GEGEN die WAHRHEIT tun, sondern NUR für die WAHRHEIT (2. Korinther 13:8).
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2. Korinther 13:8
Denn wir können nichts gegen die Wahrheit tun, sondern nur für die Wahrheit

Durch Deine Äußerung entsteht der Eindruck dass wir nicht in der Lage währen etwas gegen die Wahrheit zu tun.

Diese Aussage ist schon im Grundsatz verkehrt.
Wir sind Wesen mit einem freien Willen.
Es hat einen Grund warum Gott nicht zwanghaft in unser Handeln eingreift.

Es war eine Lüge das das Predigtwerk im 20. Jahrhundert beendet wird (WT 1.1.89 S.12).

Es war gegen die Wahrheit das die Generation die 1914 gelebt hat in Matthäus 24:34 gemeint war (Paradiesbuch S.154)

Es war nicht für die Wahrheit das der Tag Jehovas 1975 unmittelbar bevor stand (Königreichsdienst 11.1975 S.1)

In den obigen Beispielen ist wenig Wahrheit zu finden.
Man kann es solange als Irrtümer bezeichnen solange man nicht wissentlich an einem Irrtum festhält.
Man könnte zu der Auffassung gelangen das es sich um Lügen handelte.

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Zumindest nicht auf langes Sicht. JEHOVA-Gott "sorgt" schon selbst dafür (Johannes 16:13; Jeremia 31:33,34; Jesaja 54:13),
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Johannes 16:13
Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus eigenem Antrieb reden, sondern was er hört, wird er reden, und er wird euch die kommenden Dinge verkünden.

Willst Du damit sagen wir haben heute die ganze Wahrheit?
Willst Du damit sagen wir sind heute in der Lage kommende Dinge zu verkünden?

Hätten wir die ganze Wahrheit –
So wie Du es hier in den Raum stellst –
Dann Beantworte mir bitte nachfolgende Fragen:

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Wer ist jetzt der König des Nordens (WT1.6.2003)?

Wurde das Predigtwerk im 20. Jahrhundert beendet oder nicht (WT 1.1.89 S.12)?

Befinden wir uns nun NACH der Zeit des Endes (Harfe Gottes Seite 232/235 Absatz 443)?
IN der Zeit des Endes (Dein Wille geschehe auf der Erde S. 310/311 Absatz 5-7 S. 342 Abs. 2)?
Oder VOR der Zeit des Endes (Die Prophezeiungen Daniels Seite 289 Abs. 6)?

War mit der Aussage „diese Generation wird nicht vergehen" eine Generation die 1914 gelebt hat gemeint oder nicht (Paradiesbuch S.154)?

Ist jetzt die Generation von 1914 vergangen oder nicht (EW 22.10.1984/22.10.1995 S.2)?

Überleben einige Personen die 1914 erlebt haben oder nicht (WT 1.1.79 S.31)?

Stand der Tag Jehovas 1975 unmittelbar bevor oder nicht (Ködi 11.1975 S.1)?

Begann 1975 nach 6000 Jahren Menschheitsgeschichte die neue Ordnung oder nicht (Ewiges Leben in der Freiheit der Söhne Gottes S. 29/30)?

War im Herbst 1975 die Schlacht um Harmagedon zu Ende oder nicht (WT 1968 S. 691)?

Begann im Herbst 1975 die Tausendjahrherrschaft Jesu oder nicht (WT 1968 S. 691)?

Endete die Schlussabrechnung von Harmagedon 1955/65 oder nicht (Trost 1.6.45 S.10)?

Endete mit dem 2.Weltkrieg der feurige Sturm von Harmagedon oder nicht (Schau den Tatsachen ins Auge)?

Wurde Gottes Königreich hier auf Erden 1945 eingeführt oder nicht (Licht Band 1 S. 195)?

Wurde die Villa Beth-Sarim seid 1930 von zurückkehrenden Fürsten bewohnt und hat sie damit ihren Zweck erfüllt oder nicht (Die neue Welt S. 104)?

Wurde das Königreich Gottes 1926 hier auf Erden aufgerichtet oder nicht (WT 15.3.1925 S.90 Absatz 64)?

Verstanden wir zum 1.3.1925 völlig was von 1914 bis 1919 geschähen war oder nicht (Die Prophezeiung Daniel S. 304 vergleiche Die Rettung aus dem Jahre 1939 S. 325/326)?
Ist Jerusalem von den Juden als Welthauptstadt aufgerichtet worden oder nicht (Eine Wünschenswerte Regierung S. 35/WT 15.3.1925 S.89 Absatz 55)?

Steht das Standbild Nebukadnezars aus Daniel 2 nun für Weltreiche oder für die Organisation Satans (Licht Band 2 296)?

Sind die Juden nun das von Gott begünstigte Volk oder doch nur eine Nation wie jede andere (Trost für die Juden)?

Ist es moralisch, wissenschaftlich und theologisch richtig die Menschen in Rassen wie –weiß, gelb, semitisch, neger, braun, rot – aufzuteilen oder nicht (Befreiung S. 263)?

Sind Tag und Stunde schon vorüber oder noch nicht (Harfe Gottes Seite 232/235 Absatz 443)?

Nenne mir bitte die Adressen der 1925 Widerauferstandenen treuen Diener Gottes wie Abel, Henoch, Noah, Melchisedek, Abraham, Isaak, Jakob, Hiob, Moses, Samuel, David, Jesaja, Jeremia, Hesekiel, Daniel, Johannes dem Täufer usw. (Millionen jetzt lebender S. 79/103/Harfe Gottes S. 235/318 Absatz 580/WT 1.1.1925 S. 11 Absatz 16/Der Weg zum Paradies).

Wurde die Fahrkartenkontrolle in Nahum 2:3-6 vorhergesagt oder nicht (Schriftstudien 7 S. 105,106)?
Lag es nur an den untreuen Juden das Palästina nicht 1925 aufgerichtet wurde (WT 15.3.1925 S.84/85)?

Fand die große Drangsaal im Herbst 1925 ihren Höhepunkt oder nicht (Goldenes Zeitalter 15.3.24)?

Begann nun 1925 mit absoluter Sicherheit die Auferstehung der ganzen Menschheit oder nicht (Goldenes Zeitalter 15.3.24)?

Hat Hesekiel (13 Vers17) vorausgesagt das besonders die Frauen Wetteiferer in den Streitkräften Satans sind oder nicht (und mache ich mich demnach strafbar wenn ich einer Frau die Tür öffne) (Rechtfertigung Band 1 S. 153/154 Überschrift „Frauen im Vordergrund)?

Ist es wahr das Jehovas Zeugen die Kriege der Nationen in keiner Weise unterstützten (WT 15.7.85 S.6).

Ist es wahr das von uns richtigerweise gesagt werden kann das wir uns nicht am 1.Weltkrieg beteiligt haben oder nicht (WT1.1.1998 letzte Seite)?

Ist es wahr das wir uns nicht von der Kriegshysterie des 1.Weltkrieges hinreißen ließen oder war es nicht vielmehr so, das es sich Bruder Russel selbst nicht nehmen ließ, die übersetzten Leserbriefe aus dem Felde am Frühstückstisch im Betel vorzulesen (Die Offenbarung – Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe! 1988/WT 10.1915 S.159)?

Stellt die Eröffnung im Jahre 1918, eines Büros der Hauptvertretung der Juden in Jerusalem, zweifellos die Erfüllung der Prophezeiung Jesu und anderer heiligen Propheten dar oder nicht (Befreiung S.235/236)?

Begann die große Drangsal 1918 oder nicht (Das vollendete Geheimnis S. 152)?
Fand nun Gedächtnismahlfeier an der Front statt oder nicht (Gedächtnismahl Bericht Mai 1916 S. 80)?

Ist es nur richtig oder Falsch das der Kriegsdienst und das Sterben auf dem Schlachtfeld nicht Umsonst war, wenn wir den Beweis bekommen das man trotz der schrecklichen Umstände den Herrn verherrlicht hat (WT 2.1916 S. 24)?

Begann 1915 die große Drangsal oder nicht (Die neue Schöpfung S. 578)?

Endeten die Zeiten der Nationen 1915 oder nicht (Stein ins Rollen S.20/21)?

Begann der Tag der Rache 1915 oder nicht (Ich habe es aus irgendeinem Wachtturm bei mir herauskopiert aber leider nicht notiert aus welchem. Die Überschrift des Artikels lautet „Der Tag der Rache 1915)?

Galt der Jahrestext 1915 nicht auch und vor allem den treuen Brüdern die unter ihrem Banner „Kreuz und Krone" bereit waren wie Jesus, im Felddienst, auf dem Schlachtfeld, ihr leben zu opfern (WT 3.1915 S. 48)?

Gibt es seit 1914 kein Christentum mehr (Dein Königreich komme S. 146)?

Gibt es nach 1914 noch weltliche Regierungen (Schriftstudien II S. 97)?

Ist der Krieg des großen Tages Gottes 1914 zu Ende gegangen oder nicht (Schriftstudien III Studie 2 Absatz 1)?

Sind unsere Deutschen Brüder 1914 dem Ruf des Kaisers in die Schützengräben gefolgt weil sie erwarteten, das Jesus nun auf Erden sein Königreich aufrichten wird oder nicht (WT 12.1914 S. 191/192)?

Erfüllte sich 1914 die Parallele zur 40jährigen Ernte oder nicht (WT 8.1904 S.111)?

Erfüllte sich 1910 die Voraussage das die Protestanten die so genannte Apostolische Autorität angenommen haben oder nicht (WT 8.1904 S.111)?

Ist die Pyramide von Gizeh Jehovas Steinerner Zeuge oder nicht (Dein Königreich komme S. 310/WT 10.22 S. 156)?

Begann 1878 die Inthronisierung Jesu oder nicht (Schriftstudien II S. 97/ Harfe Gottes Abschnitt 230)?

Begann 1895 die Tausendjahrherrschaft Jesu oder nicht (Stein ins Rollen S. 10)?

Erfüllte sich 1881 die Parallele zur Beendigung der besonderen Gnade für das fleischliche Israel oder nicht (WT 8.1904 S.111)?

Erstreckten sich die Jahre der ersten Parousia von 1878 bis 1918 oder nicht (WT 1.4.1925 S 108 Absatz 14)?

Erfüllte sich 1878 die Parallele zum Tode unseres Herren oder nicht (WT 8.1904 S.111)?

Begann 1874 nach 6000 Jahren Menschheitsgeschichte die Gegenwart Jesu oder nicht (Harfe Gottes S. 216/WT 23 S.88/Schriftstudien 4 S. 488/WT 15.4.1925 S. 117 Absatz 35)?

Sind Vakuum-Teppichreiniger der Beweis das Jesus seid 1874 sein Königreich aufgerichtet hat oder nicht (Harfe Gottes S. 221 Absatz 410)?

Wurden 1874 die 1335 Tage aus Daniel 12:12 erreicht oder nicht (Stein ins Rollen S. 30)?

Begann 1874 die Ernte oder nicht (WT 8.1904 S.111)?

Begann 1873 nach 6000 Jahren Menschheitsgeschichte die Gegenwart Jesu oder nicht (Schriftstudien II S. 37)?

Endeten 1872 zum Schluss der 6000 Jahre Menschheitsgeschichte die Zeiten der Heiden (WT 9.11 S. 143)?

Nimmt das symbolische Bild des wilden Tiers 1846 seinen Anfang oder nicht (WT 8.1904 S.111)?

Leben wir seit 1799 in der Zeit des Endes oder nicht? (Harfe Gottes S. 214/Beröer Handbuch Seite 239 + Querverweise)?

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Bedenke bitte in welchem Zusammenhang hier Jesus dies sagte.
In Johannes 16:1-4 heißt es:
Ich habe diese Dinge zu euch geredet, damit ihr nicht zum Straucheln gebracht werdet.
Man wird euch aus der Synagoge ausschließen.
Ja die Stunde kommt, da jeder, der euch tötet, meinen wird, er habe Gott einen heiligen Dienst erwiesen.
Diese Dinge aber werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich kennengelernt haben.
Doch habe ich diese Dinge zu euch geredet, damit ihr euch, wenn ihre Stunde gekommen ist, daran erinnert, daß ich sie euch gesagt habe.

Wer sind denn „Sie"
Dies waren nicht die Heiden der umliegenden Nationen.
„Sie" waren die Ältesten, die Religiösen Leiter des Volkes Gottes.
Was werden diese nach den Worten Jesu tun?

Im Vers 2 heißt es
Man wird euch aus der Synagoge ausschließen

Ausschließen weil sie die Wahrheit gesagt haben.
Eine Wahrheit die die Führer nicht hören wollten.

Weiter heißt es noch im 2ten Vers:
Ja die Stunde kommt, da jeder, der euch tötet, meinen wird, er habe Gott einen heiligen Dienst erwiesen

So wie Du anscheinend der Meinung bist wenn Du hier Todesurteile verteilst im Sinne Gottes zu handeln.

Jeremia 31:33,34
„Denn das ist der Bund, den ich mit dem Hause Israel nach jenen Tagen schließen werde" ist der Ausspruch Jehovas. „Ich will mein Gesetz in ihr Inneres legen, und in ihr Herz werde ich es schreiben. Und ich will ihr Gott werden, und sie selbst werden mein Volk werden."
„Und sie werden nicht mehr ein jeder seinen Gefährten und ein jeder seinen Bruder lehren, indem [sie] sprechen: ‚Erkennt Jehova!', denn sie alle werden mich erkennen, von ihrem Geringsten selbst bis zu ihrem Größten" ist der Ausspruch Jehovas. „Denn ich werde ihre Vergehung vergeben, und ihrer Sünde werde ich nicht mehr gedenken."

Meinte Da. hier das wir heute Tatsächlich nicht mehr belehrt werden müssen?

Meint er damit allen ernstes das wir nun Gott vollständig erkannt haben?

Das Gesetz Gottes lag nicht in dem Herz das in der Leserfrage vom Wachtturm 15.3.1972 Homosexualität und Sodomie nicht als Hurerei bezeichnete (siehe auch WT 15.3.1973).

Wir sind heute genauso nah und genauso weit weg von dem „erkennen Jehovas".
Dies ist kein Grund um jemanden zu Verurteilen.
Dies ist aber auch kein Grund hochmütig sich über andere zu erheben.

Jesaja 54:13
Und alle deine Söhne werden von Jehova Belehrte sein, und der Frieden deiner Söhne wird überströmend sein.

Der Frieden der Söhne Gotte wird überströmend sein.

Der Querverweis Psalm 119:165 sagt dazu:
Überströmender Frieden gehört denen, die dein Gesetz lieben, Und für sie gibt es keine Ursache des Strauchelns.

Was bedeutet dass es für Sie keine Ursache des Strauchelns gibt?

Römer 14:13
Darum laßt uns nicht mehr einander richten, sondern vielmehr sei dies eure Entscheidung: einem Bruder keine Ursache des Strauchelns [zu geben] noch ihm einen Fallstrick zu legen.

Matthäus 7:1
Hört auf zu richten, damit ihr nicht gerichtet werdet;

Und der Nachfolgende Text wird gert gefallen:
1. Petrus 2:6
Denn es ist in der Schrift enthalten:
„Siehe! Ich lege in Zion einen Stein, auserwählt, einen Grundeckstein, kostbar;
und keiner, der Glauben an ihn ausübt, wird irgendwie enttäuscht werden."
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denn selbst wenn es manchmal so scheinen mag, hat er über alle bösen Mächte (1. Johannes 5:19; Offenbarung 12:9,12; Epheser 6:12 u. a.) immer noch die Allmacht; was schließlich Vernichtung bedeutet (Offenbarung 20:7f.)!
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Offenbarung 20:7f
Und sobald die tausend Jahre zu Ende sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden, ?
Der Sinn dieses Zitierten Bibeltextes erschließt sich mir nicht.
DA. spricht von Vernichtung.
In dem Bibeltext heißt es aber dass Satan aus seinem Gefängnis freigelassen wird.

Offenbarung 12:9,12
Und hinabgeschleudert wurde der große Drache — die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt; er wurde zur Erde hinabgeschleudert, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeschleudert.
Darum seid fröhlich, ihr Himmel und ihr, die ihr darin weilt! Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, daß er [nur] eine kurze Frist hat."

Wenn ich mich Recht erinnere sagten beide Artikelschreiber nicht das Gott Machtlos ist.

Ich habe von gert alle Artikel seid Juni 2005 gelesen.
Er machte auf mich nicht den Eindruck als glaube er, das Gott nicht auch über die bösen „Allmacht" hat.

Möglicherweise wäre es besser Du würdest Deinem Wohnungsinhaber zuerst zuhören, als ihm aus Mangel an Interesse pauschal zum Tode zu Verurteilen.

1. Johannes 5:19
Wir wissen, daß wir von Gott stammen, aber die ganze Welt liegt in der [Macht] dessen, der böse ist

Deiner Aussage nach stehen „die Anderen" unter der Macht Satans und Du besitzt die Generalvertretung Gottes.

Jesus kannte Deine Einstellung.

Lukas 18:9-14
Er redete aber auch zu einigen, die auf sich selbst vertrauten, daß sie gerecht seien, und die übrigen für nichts hielten, in diesem Gleichnis:

„Zwei Menschen gingen in den Tempel hinauf, um zu beten, der eine ein Pharisäer und der andere ein Steuereinnehmer.

Der Pharisäer stand da und begann folgendes bei sich zu beten:
‚O Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Erpresser, Ungerechte, Ehebrecher oder auch wie dieser Steuereinnehmer.
Ich faste zweimal in der Woche, ich gebe den Zehnten von allem, was ich erwerbe.'

Der Steuereinnehmer aber, der in einiger Entfernung stand, wollte nicht einmal seine Augen zum Himmel erheben, sondern schlug sich wiederholt an die Brust und sprach:
‚O Gott, sei mir, einem Sünder, gnädig.'

Ich sage euch:
Dieser ging als gerechter erwiesen als jener in sein Haus hinab;
denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden."

Wer im Glashaus sitzt sollte sich gut überlegen ob er seinen Nächsten mit Steinen bewirft.

Geschrieben von Drahbeck am 12. November 2005 12:28:46:

Als Antwort auf: Re: Jehovas Zeugen: bald sterben alle Ungläubigen geschrieben von anonym am 12. November 2005 03:01:28:

Sorry, ich mache es nicht gern. Muss es um der Sache willen aber doch wohl tun.
Eine weitere Klarstellung.
Es sind sicherlich beachtliche, und umfängliche Zitate, die uns "anonym" nennt.
Anhand von Stichproben bin ich ihnen mal etwas nachgegangen.
Grundsätzlich sei gesagt, dass die Tendenz die er vermittelt,
r i c h t i g ist.

Die Detailfrage um die es mir nun geht ist die.
Sind es wörtliche Zitate, die sich jederzeit so in der genannten WTG-Literatur wiederfinden lassen?
Oder gibt er den Inhalt mehr sinngemäß, teils in eigenen Worten, wieder. Ich fürchte letzteres ist wohl nicht selten der Fall.

Es sind ja ein Unmenge von Zitaten, die er bringt. Das "erschlägt" einem fast ja. Alle jetzt im Detail zu referieren ist mir nicht möglich und meinerseits auch gar nicht beabsichtigt, da ich ja auch konstatiere: Die
T e n d e n z
ist richtig wiedergegeben. Aber in nicht seltenen Fällen eben nicht als genau wörtliches Zitat.

Ein Beispiel, stellvertretend auch für anderes:
Zitat:
" Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist"
Wachtturm Artikel vom 6.1915 Seite 87
Wen jemand ein Diener Christi wird entbindet ihn dies nicht seiner Irdischen Pflichten. Wenn jemand im Sinne des Militärdienstes ist sollte er treu sein. Der Herr hat uns geboten gebt dem Kaiser was des Kaisers ist. Und jeder der in diesem Stücke treu ist befolgt den Willen seines himmlischen Meisters."

Also richtig ist zum einen schon mal. Die Seite 87 ist in der Juniausgabe 1915 des WT enthalten.
Die Differenzierung beginnt dergestalt.
Die eigentliche Artikel-Überschrift auf jener Seite lautet;
"Erwählet euch heut, wem ihr dienen wollt"
"Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist" hingegen ist die Überschrift eines Abschnittes, innerhalb dieses Artikels.

Das "anonym" dabei keineswegs wörtlich, sondern eher sinngemäß zitiert, mag nachstehendes Beispiel verdeutlichen. Aus genannten Abschnitt mit der genannten Überschrift, zitiere ich meinerseits jetzt mal wörtlich, den ersten Abschnitt daraus. Wenn man das dann vergleicht, kann man bei genauerem hinsehen erkennen, wo die Unterschiede liegen
Jetzt also das angekündigte Zitat:

"Man mag fragen, wie sich dieser Text vereinbaren läßt mit den Worten des Apostels, daß wenn jemand gebunden wäre, wenn er die Wahrheit empfinge, er nicht trachten solle frei zu werden. (1. Kor. 7,20-22). Diesen Worten unterliegt der Gedanke, daß, wenn die Wahrheit uns findet, sie nicht notwendigerweise unsre irdischen Beziehungen ändert; wenn beispielsweise jemand ein Sklave war, als die Wahrheit Gottes ihn erreichte, so sollte er sich nicht wider seinen irdischen Meister auflehnen. Er sollte nicht meinen, daß diese neue Beziehung zu Gott seine irdische Beziehung ändere. Der Apostel spricht in bezug auf den Leib und nicht in bezug auf das Herz, wenn er sagt: 'Suche nicht loszuwerden'. Wir mögen irgendwie zu körperlichen Dienstleistungen gezwungen sein, oder wir mögen die Diener von Arbeitgebern oder von unsern Brotherren sein. Zwar dürfen wir nichts tun, was in irgendeiner Weise dem göttlichen Gesetz oder unserm Gewissen zuwiderliefe, aber dennoch haben wir unsern irdischen Herren treulich zu dienen. Sie entlohnen uns für unsre Zeit, und daher haben sie ein Anrecht daran, so daß wir ihnen gewissenhaft den Dienst zu leisten haben, zu dem wir verpflichtet sind. Wenn jemand ein Diener im Sinne des Militär- oder eines andern Verhältnisses ist, so sollte er treu sein."

Dennoch: Nichts für ungut

Geschrieben von anonym am 12. November 2005 17:44:43:

Als Antwort auf: Re: Detailkorrektur geschrieben von Drahbeck am 12. November 2005 12:28:46:

Hallo Drahbeck

100% Exakt und Korrekt.

Genau genommen ist das Thema damit auch nicht abgehandelt.
Ab 1918 kann man problemlos die gleiche Abhandlung über die Wehrdienstverweigerung schreiben.

Aber bitte.
Ich mache das aus spaß.

Leider liegt der Deutsche Text nicht in einer Datenform vor
und ein Texterkennungsprogramm ist durch die altdeutsche Schrift und das unklare Schriftbild erschlagend fehlerhaft.

Das heißt ich schreibe komplett ab.

In dem Eintrag waren das fast 60 Zitate aus 4 Jahrgängen (1914, 1915, 1916 und 1917).
Insgesamt umfasste der Eintrag 7270 Wörter aus 47.297 Zeichen.

In Wirklichkeit findet man hunderte Leserbriefe und Artikel.
Gerade die Wachtturmartikel müsste man komplett wiedergeben um das widersprüchliche aber auch die Schuld darin klarer herauszustellen.
Hätte nicht der Tod Russels die Ereignisse Überschattet wären die Berichte noch zahlreicher.
Und – sie gingen auch in die Präsidentschaftszeit Rutherfords.

Mir ging es hier nur um die einfache Antwort auf die Frage
„Beteiligte sich die Wachtturmgesellschaft am 1. Weltkrieg?".

Die klare Antwort heißt – Ja.

Und zwar nicht nur ein paar, im Glauben unbefestigte, wie im 2ten Weltkrieg – von denen ich persönlich einige kennen lernen durfte.
Auch nicht nur auf ein Land begrenzt wie Japan im 2ten Weltkrieg.
Auch nicht nur im Lazarettdienst – wie man es immer wieder als Gerücht hört.
Und auch nicht bloß unter Zwang und dann hat man in die Luft geschossen - wie man es auch immer wieder als Gerücht hört.
Auch nicht nur theoretisch – wie die Schweiz im 2ten Weltkrieg.

Nein – Militärdienst mit Kirchlichen Segen.
Weltweit.
Parteilich für die Achse Deutschland – Österreich – Türkei.
An vorderster Front.

Rutherford wurde dafür eingesperrt. Und bereits im Gefängnis begann eine Art Verdrängungstendenz.
Prophezeiungen wurden dafür verbogen.
Gerüchte erfunden.
Lügen als Schutzbehauptungen abgedruckt.
Lügen die uns bis heute auf den Schultern lasten.

Wen man den wahren Grund sucht warum wir 1914 nicht aufgeben können findet man ihn in der Blutschuld des 1ten Weltkrieges.

Dass meine flapsigen Zitate einem Menschen deren Passion die Geschichte ist, wehtun können, kann ich verstehen.

Dafür bitte ich in aller Form um Entschuldigung.

Ich male ein Bild.
Das Bild kann langweilen oder schockieren.
Man kann es Abartig finden oder man kann es lieben.
Man läuft vorbei oder man bleibt stehen.
Ich will wachrütteln nicht langweilen.
Damit will ich ein Gefühl wiedergeben.
Es soll etwas aussagen.
Dies entsteht aus einem Zwang heraus.
Dies als Entschuldigung.

Aber noch einmal zurück zu dem ersten Weltkrieg.

Eine Frage habe ich hier an Sie Herr Drahbeck:

Im Wachtturm vom Februar 1916 Seite 24,25 heißt es:
„Wahre Christen, Geheiligte, sind ohne Zweifel in allen Armeen jener Länder zu finden".

Ist das wirklich wahr?
Meiner Ansicht nach galt Anglo-Amerika als das wilde Tier der Organisation Satans.
Wie konnten dann die englischen Brüder für diese Armee in den Krieg ziehen?
Oder war der Begriff „in allen Armeen" nur eine Art Schutzbehauptung um den Eindruck der Neutralität zu bewahren?

Geschrieben von Drahbeck am 12. November 2005 18:02:13:

Als Antwort auf: Re: Detailkorrektur geschrieben von anonym am 12. November 2005 17:44:43:

Sorry wenn ich jetzt nicht auf den angefragten WT Febr. 1916 näher eingehe.
In meinem Fall ist es so, die fraglichen WT-Jahrgänge hatte ich vor etlichen Jahren im Lesesaal einer wissenschaftlichen Bibliothek eingesehen. Unter für mich hektischen Rahmenbedingungen. Den regulären Arbeitstag hinter mir habend, zur Stabi fahrend und dann über etliche Tage verteilt (jeweils noch ein paar Stunden) anschließend , sozusagen als zweite Schicht anhängend im Lesesaal sitzend.
Kopiermöglichkeiten zu DDR-Zeiten ausgeschlossen (jedenfalls keine Kopien größeren Umfanges).

Zwischenzeitlich habe ich auch einiges (nicht alles) der fraglichen Zeit in Kopien vorliegend. Was ich nach wie vor nicht im ausreichendem Umfang habe ist, notwendige Zeit zur Detailauswertung. Da schmort noch so manches unaufgearbeitetes.

Nun war Dein Posting sozusagen für mich mal eine Initalzündung, mir den 1915er Jahrgang des WT nochmals vorzunehmen. Handschriftliche Notizen der seinerzeitigen Bibliotkeksstudien habe ich zwar. Aber es ist doch ein bedeutender Unterschied, ob man etwas in der Ruhe der eigenen vier Wände auswerten kann, oder eben nur unter den hektischen Lesesaalbedingungen. Da kommt dann so manches "Überlesene" zum Vorschein. Insofern war das ganze auch für mich eine interessante Anregung!

Geschrieben von anonym am 08. November 2005 05:07:29:

Als Antwort auf: Herr Drahbeck IP-Sperre geschrieben von Pritt Uhu am 08. November 2005 03:33:11:

Hallo Pritt Uhu
Hallo Herr Drahbeck

Gesperrt sind alle Wörter mit den zusammenhängenden Buchstaben „h-w".

Lösung:

Den Text zuerst auf Word schreiben.
Dann im Menü auf „Bearbeiten" / „Suchen" / und die Buchstaben „h-w" als Suchbegriff eingeben / „Weitersuchen".

Der Text wird erst als neuer Beitrag übernommen wenn er keine Wörter mit der Buchstabenkombination h-w enthält.

Lösungsvorschlag: Wörter durch Synonyme ersetzen oder zwischen h-w ein Trennungsstrich setzen.

z.b.: Übersch-wemmung, versch-wiegen, gesch-weige, Sch-windel etc.

Ich wollte mich noch bei Ihnen Herr Drahbeck für Ihre Beiträge aus dem Archiv bedanken.
In den letzten Tagen waren mehrere sehr zu herzen gehende Berichte dabei.
Gerade für mich als Sammler sind die Seiten von www.manfred-gebhard.de immer ein wichtiger Anlaufpunkt für Hintergründe und zusammenhänge.
Auch wenn ich nicht immer mit Ihren Stellungnahmen übereinstimme helfen sie einem doch den Bericht an sich zu Überdenken.

Vor ein paar Tagen berichteten Sie von einem Flüchtlingstransport aus einem KZ.
Dort schreiben Sie das es unredlich ist wenn man auf der einen Seite für Jehovas Führung dankbar ist (z.B. für den Zusammenhalt, einen gegrabenen Brunnen, ein Rotkreuzpaket usw.) auf der anderen Seite verächtlich von denen spricht die Gras und Baumrinde essen mussten.

Es mag für einen Außenstehenden lächerlich klingen, aber ich sehe in meinem Alltag in allem was ich erlebe oder tue den Segen Gottes.
Wenn ich in diesem Track dabei gewesen wäre hätte ich genauso empfunden.
Dies gilt natürlich zuerst für die Gemeinschaft untereinander.
Das in einer solchen Extremsituation Dinge getan werden die man unter normalen Umständen nicht tun würde ist unvermeidlich.

Dies gilt für viele Dinge: die Zusammenarbeit mit Wärtern der Nationalsozialisten oder für das Teilen der Nahrung mit Menschen die nicht zu der „Gruppe" gehören.
Ich hätte so empfunden und sie wären sicherlich in dieser Situation mit mir zusammen froh gewesen wenigstens auf diese art zu überleben.

Eine andere Sache ist es dies aufzuschreiben und auf unser heutiges Leben zu übertragen.
Mit Ihrer Kritik haben sie dann absolut Recht.
Im sch-wäbischen sagt man dann das hat ein „geschmäckli"

Aber wie wollen Sie ihre Lebensgeschichte erzählen ohne ihre Dankbarkeit Gott gegenüber für die Momente des Glücks inmitten des Elends aufzuschreiben.
Ihre Dankbarkeit überlebt zu haben.
Das man heute, sozusagen „aus dem warmen Wohnzimmer" die Sache anders entscheiden würde ist doch selbstverständlich.

Ich will das nicht auf die Spitze treiben aber genauso gut könnte man wegen der gegrabenen Brunnen:
a. Rücksichtslosigkeit vorwerfen wegen dem Flurschaden dem man in dem Grundstück eines Bauern verursacht hat und
b. die Unverantwortlichkeit kritisieren das man die Löcher beim weiterziehen des Flüchtlingstracks nicht wieder zugeschaufelt oder mit Seilen gesichert hat.

Bis in die heutige Zeit hinein spürt man diesen, ich nenne es „Grubenkoller".

Ein Gefühl das man nur sch-wer in Worte fassen kann. Aber es ist das misstrauen dem fremden außerhalb der Gruppe. Dieses: „verpass keine Zusammenkunft den es könnte Verfolgung kommen und dann weißt du nicht wo wir uns das nächste mal treffen". Das typisch deutsche „Untollerahnte - kein Kompromiss einzugehen" das die Amerikaner mit ihrer, für uns deutschen ungehörigen, lockeren art nicht verstehen können.

Ich glaube es war Sch-wester Pötzinger die einmal erzählt hat:

Als sie aus der Gefangenschaft befreit wurde ging sie auf einer Landstraße in Richtung eines Dorfes.
Ich glaube sie pfiff ein Liedchen.
Auf der Straße kam ihr ein Bauer entgegen und fragte warum sie so fröhlich wäre, wir hätten doch den Krieg verloren...

Geschrieben von Rudi am 08. November 2005 23:30:26:

Als Antwort auf: Re: Herr Drahbeck IP-Sperre geschrieben von anonym am 08. November 2005 05:07:29:

das ist doch Quatsch, auch Nicht ZJ in Deutschland
jubelten, dass als der Krieg vorbei war. Endlich konnte man die Kinder wieder nach draußen lassen und endlich kamen die Männer wieder aus der Gefangenschaft zurück.

Kann es denn sein, dass solche Geschichten jemanden manipulieren sollen?

Geschrieben von Pritt Uhu am 08. November 2005 21:15:43:

Hi Anonym!

Erst einmal herzlichen Dank für Deine ausführlichen Beiträge!
Du hast mir Gedankengänge aufgezeigt, worüber ich noch nicht so nachgedacht habe, inbesondere die 1914-Geschichte fand ich hochinteressant!

Allerdings stelle ich mir nun weitere Fragen, die unausweichlich mit dieser Lehre in Verbindung stehen. Denn durch das "verschvinden" dieses bedeutunsvolles Jahres ist es nicht nur mit getan.
Meine Hauptgedankengänge sind folgende:
- In Verbindung mit der Inthronisierung Christi im Jahre 1914, ist man bisher davon ausgegangen, dass der Überrest der 144000, die noch im Fleische sind, nach deren Tod, sozusagen in einem "nu" zu himmlischen Leben auferweckt werden (Geistgesalbte die vor 1914 starben, waren noch nicht dazu auferweckt).
Durch das wegfallen der 1914-Lehre, stellt sich für mich die Frage ob diese Sache mit dem Gesalbten, und später die große Volksmenge, überhaupt noch so stimmt?!

Nach den ersten Christen um das 1ste Jahrhundert herum, kam der Feind und säte Unkraut (falsche Lehren). Dieses Unkraut sollte zusammen mit dem Weizen wachsen, bis zur Erntezeit, d.h., man würde die wahre Anbetung so langsam wiederherstellen.
Nun hat die WTG über die Jahre Dinge abgelegt die im Widerspruch zu Gottes Wort standen (das Licht wurde immer heller), und schließlich erkannte man, dass es neben der himmlischen Hoffnung noch eine Irdische gibt (in der 30er Jahren).

Sollte Harmageddon erst in 100 oder 200 Jahren stattfinden, ergeben diese anderen Lehren wenig Sinn.

Wie könne wir so sicher sein, vorausgesetzt die 1914-Berechnung wäre falsch, vas für eine Hoffnung man nach dem Tode hat? Woher weiß der "normale" ZJ, dass er möglicherweise doch keine irdische Auferstehung bekommt? Vielleicht bekommen nur diejenigen irdisches Leben die Harmageddon überleben werden, und die jenigen, die vor Christi starben?!

Außerdem:
x ist dieses kombinierte Zeichen aus Matt 24, nicht heute schon zu sehen?
x wann wurde der Teufel aus dem Himmel (oder Tartarus) geschleudert?

Du merkst, man kann die 1914-Lehre nicht einfach unter dem Tisch fallen lassen.
Dass alles noch viel schlimmer werden könnte, ist in etwa damit vergleichbar wenn man sich eine astronomisch hohe Zahl vorstellt. Egal wie hoch die ist - man kann sich im Geiste immer noch eine 1 dazu addieren.
Aber wie schlimm muß es erst hier denn werden? Im 20.Jahrhundert hat der Mensch so jede Tragödie erlebt. Muß es erst so sein wie bei Lot in Sodom und Gomorra?
Muß man erst von ehemaligen, biederen Nachbarn bespuckt werden, wenn man die Wohnung verläßt? Oder auf dem Weg zum Auto zig Mal angeschvult werden?

Ich würde gerne Deine Meinung zu diesen Dingen lesen.
Gruss Pritt Uhu

Ps: Hat das einen Grund warum Du die Wörter "denn" und "wenn" nur mit einem "n" schreibst?

Geschrieben von anonym am 10. November 2005 00:43:58:

Als Antwort auf: Anonym, 1914 und noch mehr Fragen geschrieben von Pritt Uhu am 08. November 2005 21:15:43:

Hallo Pritt Uhu

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Hat das einen Grund warum Du die Wörter "denn" und "wenn" nur mit einem "n" schreibst?
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Egal welchen Namen ich wähle, die Fehler im Text sind mein unverwechselbares Echtheitszertifikat.
Im Ernst – alles was Word nicht als Fehler zeigt, fällt mir nicht auf.

Meine Vorfahren waren Schausteller. Maler, Musiker und Schauspieler.
Vielleicht hätte meine Mutter jemanden aus der Familie Duden heiraten sollen.

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Ich würde gerne Deine Meinung zu diesen Dingen lesen.
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Ein Glaube, auf einer gut fundierten Grundlage ist besser, als ein Glaube, der auf falschen Informationen beruht.

Hält man an einer Falschlehre fest kann man möglicherweise Blutschuld auf sich laden, weil man jemand dadurch den Zugang zu dem Wort Gottes versperrt.

Vor 14 Tagen waren wir bei Brüdern zu Kaffee und Kuchen eingeladen.
Einer fragte etwas.
Ich sagte er könne die Antwort im Unterredungsbuch finden und gab noch einen Kommentar dazu.
Den Kommentar leitete ich mit dem Satz ein:

Dies ist zwar pure Spekulation…

Ein anderer Bruder widersprach sofort und meinte:
„Dies könne doch auch so und so sein".
Diese typische Reaktion erfolgt von uns zuerst Reflexartig, weil wir gewohnt sind, das was man uns einfach zu oft zwingt, Dinge zu glauben.
Ich erwiderte dem Bruder:
„wenn du dich recht erinnerst begann ich mit dem Satz „dies ist pure Spekulation…""
Erst danach konnten wir uns über die gestellte Frage vernünftig unterhalten.

Ich schreibe Dir gerne wie ich darüber denke, möchte den Text aber beginnen mit der Einleitung:

Dies ist zwar pure Spekulation aber möglicherweise werden wir in ein paar Jahren mit der heutigen Auslegungskonstruktion nichts mehr anfangen können.

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- In Verbindung mit der Inthronisierung Christi im Jahre 1914, ist man bisher davon ausgegangen, dass der Überrest der 144000, die noch im Fleische sind, nach deren Tod, sozusagen in einem "nu" zu himmlischen Leben auferweckt werden (Geistgesalbte die vor 1914 starben, waren noch nicht dazu auferweckt).
Durch das wegfallen der 1914-Lehre, stellt sich für mich die Frage ob diese Sache mit dem Gesalbten, und später die große Volksmenge, überhaupt noch so stimmt?!
Wie könne wir so sicher sein, vorausgesetzt die 1914-Berechnung wäre falsch, vas für eine Hoffnung man nach dem Tode hat? Woher weiß der "normale" ZJ, dass er möglicherweise doch keine irdische Auferstehung bekommt? Vielleicht bekommen nur diejenigen irdisches Leben die Harmageddon überleben werden, und die jenigen, die vor Christi starben?!
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Darf ich an dieser Stelle den Joker ziehen?

Lass mich doch bitte mit den 144.000 zufrieden.
Müssen wir jetzt wirklich darüber Diskutieren ob im Moment schon 135.430 treue Diener im Himmel sind oder nicht?
(144.000 abzüglich der bei dem letzten Gedächtnismahl von den Symbolen nehmenden).

Ist das nicht wirklich allein Gottes Sache?

Was geht das mich an?

Ist die Zahl Symbolisch oder Wörtlich?
Dürfen nun noch weitere Gesalbte dazukommen oder nicht.
Sind es 144.000 oder 1,44 Millionen?
Habe ich nun eine Irdische Hoffnung oder eine Himmlische?

Ich überlasse es Gott welche Zuteilung er mir gibt.
Komme ich in den Himmel nehme ich diese Zuteilung mit Begeisterung an.
Bleibe ich hier auf der Erde bin ich genauso begeistert.

Bis jetzt bin ich bei den Zuteilungen die Gott mir gab immer am besten gefahren.
Wenn ich manchmal meinte meinen sturen Kopf durch zu setzen zu müssen waren die Folgen nicht immer so glücklich.

Ich will mir keine Gedanken darüber machen welche Zuteilung mir lieber wäre.

Ich habe schon mehrfach den Begriff von der Zweiklassenhoffnung gehört.
Dies klingt bei Deiner Formulierung „"normale" ZJ" mit an.

Dem widerspreche ich jedes Mahl vehement.
Ich wäre durchaus vorsichtig mit der Behauptung dass eine himmlische Hoffnung besser ist als eine irdische Hoffnung.
Wenn nicht gerade jemand Herrschsüchtig ist, finde ich, ist die Zuteilung als Regent im Himmel nicht gerade verlockend.
Sie Regieren zwar, aber im Dienste für den Menschen.

Bedenke dass die Engel im Himmel uns Menschen beneidet haben.
Es hieß für die Schönheit der Frauen gaben sie ihren Platz im Himmel auf und kamen auf die Erde.

Ich sage immer, man soll sehr wählerisch sein mit dem was man sich bei Gott wünscht.
Die Gefahr ist groß, dass man das bekommt, was man sich wünscht.

Gott weiß wofür ich mich am besten eigne und am glücklichsten werde.
Wenn er mich im Himmel braucht - bitte.
Wenn ich bei meiner hübschen Frau auf der Erde bleibe werde ich dies ebenfalls genießen.
Frauen und Essen sind starke Argumente für ein Irdisches Dasein ;-)
Möglicherweise leiden aber auch Geistwesen unter der Krankheit, das alles das was man nicht hat, besser ist als das was man hat.

Alles andere über die 144.000 lese ich gerne.
Von mir aus Diskutieren wir auch darüber aber: „ob das überhaupt noch so stimmt?!"
Wen ich es unbedingt werten müsste dann würde ich sagen: „so garantiert nicht" aber bitte – alles pure Spekulation...

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x ist dieses kombinierte Zeichen aus Matt 24, nicht heute schon zu sehen?
x wann wurde der Teufel aus dem Himmel (oder Tartarus) geschleudert?
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Folgende Weißsagung gebe ich Dir über uns beide:

„Nach meinem Tod werde ich zurückkommen und Dich besuchen.
Du weißt, dass ich mich bald zeigen werde, wenn du Regenbögen, Regenschauer, Fluten, Tornados und Hurrikane siehst und die Leute sich verrückt benehmen.
Jeder, der sich über diese Vorhersage lächerlich macht, ist noch ein zusätzlicher Beweis dafür, dass ich komme."

Trift solch eine Vorhersage nicht für jede beliebige Zeit zu?

Die Menschen haben dies schon von Luther bis Russel alle auf sich bezogen.

Dies bedeutet natürlich im Umkehrschluss für uns, dass wir auch das Recht haben zu glauben, dass sich diese Voraussagen in unserer Zeit erfüllen.

Was mich ein bisschen beängstigt ist die Tatsache: würde heute Jesus unserer Lehre, das Satan 1914 zur Erde hinabgeschleudert wurde widersprechen, würde er nach wie vor als Sektierer Ausgeschlossen.

Ich fürchte auch den Tag an dem ich lesen muss das man diejenigen die man heute Ausschließt, später wieder einverleibt und behauptet schon sehr früh gesehen zu haben das 1914 jeder Grundlage fehlt, aber einige fleischlich gesinnte sich von der Lehre nicht trennen konnten.

Beispiele für die begründete Furcht?

William Edwy Vine (1873-1949), war ein ausgesprochener GEGNER der Zeugen Jehovas, er nannte unsere Lehren von der an Bedingungen geknüpften Rettung und der Ablehnung der Göttlichkeit Christi und der Trinität Ketzerei.
Er war Griechischgelehrter, Erzieher, Redakteur, Pastor und Autor, ausgebildet am University College of Wales; BA & MA in „klassisches Altertum" der Universität London, 40 Jahre lang Pastor an der Manvers Hall Kirche in Bath.
Feierte Weihnachten, glaubte an die Hölle und dass Christus Gott sei, dass er an einem KREUZ starb, dass man im Gebet zu ihm kommen kann and und dass alle Gläubigen am Abendmahl teilnehmen.
Vine bestritt die Vorstellung von den Urchristen als einer „Organisation" und von einer „selektiven Auferstehung".
Er schrieb zwei Bücher über die Endzeit und die parousía.
Vine lehrte, dass man parousía überhaupt nicht übersetzen sollte, dass sie (parousía) mit der Entrückung der Kirche beginne, (wenn die Gläubigen Christus in der Luft begegnen) und mit der Offenbarung des Herrn in Herrlichkeit ende.
(Publisher's Forward of Vine's Expository, 1981 ed. und W.E. Vine, His Life and Ministry,Oliphants LTD, London, 1951)

Allein in Einsichten über die Heilige Schrift wird Vine 52mal zitiert.
1 x In der Studienbibel zum Thema Kreuz
84 x seid 1971 im Wachtturm
15 x seid 1971 im Erwachet
14 x in diversen Büchern (davon 2 x im Unterredungsbuch)
2 x in der Dreieinigkeitsbroschüre

Dabei sagte Bruder Knorr im Zusammenhang mit den Chronologiefragen:

»Bei manchen Dingen bin ich mir sicher:
Ich weiß, dass Jehova unser Gott ist,
dass Christus Jesus sein Sohn ist,
dass Jesus sein Leben als Lösegeld für uns gab,
dass es eine Auferstehung gibt.
Bei anderen Dingen bin ich mir nicht so sicher.
Zum Beispiel bei 1914.
Davon reden wir schon sehr lange.
Es mag sein, dass wir recht haben.
Ich will es hoffen.«

Meine obige Weissagung über uns beide kann veranschaulichen, warum Jesus nicht sagte, solche Ereignisse würden seine parousía ankündigen.
Er warnte seine Zuhörer vielmehr, die Dinge nicht so zu sehen.

Wort wörtlich heißt es in Lukas 21:8,9 der NWÜ:

„Er sprach:
„Seht zu, daß ihr nicht irregeführt werdet; denn viele werden aufgrund meines Namens kommen und sagen:
‚Ich bin es' und:
‚Die bestimmte Zeit hat sich genähert.'
Geht ihnen nicht nach.
Wenn ihr ferner von Kriegen und Unruhen hört, so erschreckt nicht.
Denn diese Dinge müssen vorerst geschehen,
aber das Ende [kommt] nicht sogleich.."

Wort wörtlich heißt es in Lukas 21:8,9 der Einheitsübersetzung:

Er antwortete:
Gebt Acht, dass man euch nicht irreführt!
Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen:
Ich bin es!, und:
Die Zeit ist da. –
Lauft ihnen nicht nach!
Und wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, lasst euch dadurch nicht erschrecken!
Denn das muss als erstes geschehen;
aber das Ende kommt noch nicht sofort.

Wort wörtlich heißt es in Lukas 21:8,9 der Elberfelder Bibel:

Er aber sprach:
Seht zu, daß ihr nicht verführt werdet!
Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen:
Ich bin's,
und die Zeit ist nahe gekommen!
Geht ihnen nicht nach!
Wenn ihr aber von Kriegen und Empörungen hören werdet,
so erschreckt nicht!
Denn dies muß vorher geschehen,
aber das Ende ist nicht sogleich da

Wort wörtlich heißt es in Lukas 21:8,9 der Guten Nachricht:

Jesus antwortete:
»Seid auf der Hut und lasst euch nicht täuschen!
Viele werden unter meinem Namen auftreten und von sich behaupten:
' Ich bin es!
Jetzt ist es so weit!'
Lauft ihnen nicht nach!
Erschreckt auch nicht, wenn ihr von Krieg und Aufruhr hört.
Das muss so kommen,
aber dann kommt noch nicht sofort das Ende.

Wort wörtlich heißt es in Lukas 21:8,9 der Lutherbibel:

Er aber sprach:
Seht zu, lasst euch nicht verführen.
Denn viele werden kommen unter meinem Namen und sagen:
Ich bin's, und:
Die Zeit ist herbeigekommen. –
Folgt ihnen nicht nach!
Wenn ihr aber hören werdet von Kriegen und Aufruhr,
so entsetzt euch nicht.
Denn das muss zuvor geschehen;
aber das Ende ist noch nicht so bald da.

Mein Leitsatz ist der des Martin Luther:
Wenn ich wüsste das morgen das Ende käme würde ich heute ein Apfelbäumchen pflanzen.

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Aber wie schlimm muß es erst hier denn werden? Im 20.Jahrhundert hat der Mensch so jede Tragödie erlebt. Muß es erst so sein wie bei Lot in Sodom und Gomorra?
Muß man erst von ehemaligen, biederen Nachbarn bespuckt werden, wenn man die Wohnung verläßt? Oder auf dem Weg zum Auto zig Mal angeschvult werden?
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Der, der während dem ersten Weltkrieg gelebt hat war Felsenfest davon überzeugt das dies das Ende ist.

Der, der im zweiten Weltkrieg gelebt hat dachte ebenfalls dies muss das Ende sein. Es kann unmöglich so weitergehen.

In den 1960er Jahren war man sich 100% sicher länger als 1975 kann die Menschheit unmöglich existieren.

In den 1980er Jahren stand man auf dem Balkon und schaute sorgenvoll in den Himmel ob man russische Atombomben sehen könnte.

Bist Du schon einmal in Miami in einem Latino-viertel in eine Versammlung gegangen?
Wäre es ratsam in Los Angeles zu Fuß zur Versammlung zu gehen?
Ist es – sofern Du Weißer bist - Vernünftig in New York in den Bronx in einer schwarzen Gegend die Zusammenkunft zu besuchen?
Kannst Du in Mexiko-City in einer der Marginalsiedlungen den Königreichsaal besuchen?
Solltest Du mit Anzug und Krawatte in dem Stadtteil Chatuba in Rio die Versammlung gehen?
Wäre es ratsam in verschiedenen Afrikanischen Ländern die rechte Hand zum essen und zum Händeschütteln zu verwenden?

Ja - leider kann ich mir sehr wohl vorstellen dass es noch viel schlimmer wird.

Aber:
Matthäus 6:34
Macht euch also niemals Sorgen um den nächsten Tag, denn der nächste Tag wird seine eigenen Sorgen haben.
Jeder Tag hat an seinem eigenen Übel genug.

Auf der anderen Seite kann man es auch so sehen das über 40.000 unserer deutschen Brüder heute freier ihrem Gott dienen können.

Noch bis weit in die 1990 Jahre mussten die Brüder in der obersten Etage in Selters (Schreib- und Rechtsabteilung) aus Sicherheitsgründen ihre Fenster selber putzen.
Aus Angst die Stasi könnte sie ausspionieren.

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Du merkst, man kann die 1914-Lehre nicht einfach unter dem Tisch fallen lassen.
Dass alles noch viel schlimmer werden könnte, ist in etwa damit vergleichbar wenn man sich eine astronomisch hohe Zahl vorstellt. Egal wie hoch die ist - man kann sich im Geiste immer noch eine 1 dazu addieren.
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Unsere heutige Informationsflut lässt uns geistig verarmen.

1950 hatte man im übertragenen Sinn 4 grundlegende Fragen.
Das war überschaubar.
1980 hatte man schon 8 Grundlegende fragen. Man war aufgeklärter und hinter so manchem mehr wurde ein Fragezeichen gesetzt. Damit wurde die Zeit schon komplizierter doch man konnte damit umgehen.

Heute sind wir überflutet an Informationen aber vor allem neuen Fragen.
Jeder der forscht weiß, mit jeder neuen Antwort stellen sich zehn neue Fragen.

Wie bei dem Reiskorn auf dem Schachbrett.
Wenn man für jedes neue Schachbrett Feld die Reiskornmenge verdoppelt sind es am Schluss Tonnen an Reis.

Heute steht uns allen, in Sekunden, fast jede Information, zu so gut wie jeder Frage zur Verfügung.

Wenn jemand wissen will mit welchem Klebstoff Babywindeln geklebt werden hat man nach nur wenigen Handgriffen die gewünschte Information.
Allerdings auch neue Fragen:
Schadet der Klebstoff der Haut?
Schädigt er bei der Fertigung und Entsorgung unserer Umwelt...

Wir haben zwar heute Tonnen an Informationen aber damit auch doppelt so viele Fragen.

Vergleichbar mit einem Mann der auf einer einsamen Insel lebt.
Der seinen Wasservorrat aus einer kleinen Süßwasserquelle deckt.
Es reicht zwar nicht für Vorrat oder gar zum duschen aber es reicht zum sorglosen Leben.
Nun wird seine Insel von einer Überschwemmung heimgesucht.
Jetzt hat er Wasser wovon er vorher nicht zu träumen gewagt hätte aber es ist Salzwasser mit Tonnen an Schlamm und der ein oder anderen toten Kuh.
Eine Flut an Wasser und doch droht er zu verdursten.

Keiner von uns möchte heute auf den Wissensstand von 1950 zurück aber reicher sind wir heute durch unsere Informationsflut nicht geworden.

Sind wir durch unseren materiellen Reichtum heute wirklich reicher?
Wird unser Leben heute dadurch leichter?
Keiner will heute auf sein Auto, seine Waschmaschine oder den Staubsauger verzichten aber wird unser leben dadurch heute ausgefüllter?

Der Zugang zu dieser Wissensflut kann dazu führen das man sich in dem Informationslosen Raum sicherer fühlt.
Wissen bringt Verantwortung mit sich die gelernt und geschultert werden will.
Die heutige Informationsflut lässt uns vor allem erkennen dass wir nichts wissen.

Die Folge ist das uns die heutige Informations-Inflation in Wirklichkeit geistig verarmen läst.
Durch den Wertverlust der Information wurden die paar Wissenskröten die wir uns auf unserem eigenen Konto mühsam zusammen gesammelt hatten genauso Wertlos.

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Nach den ersten Christen um das 1ste Jahrhundert herum, kam der Feind und säte Unkraut (falsche Lehren). Dieses Unkraut sollte zusammen mit dem Weizen wachsen, bis zur Erntezeit, d.h., man würde die wahre Anbetung so langsam wiederherstellen.
Nun hat die WTG über die Jahre Dinge abgelegt die im Widerspruch zu Gottes Wort standen (das Licht wurde immer heller), und schließlich erkannte man, dass es neben der himmlischen Hoffnung noch eine Irdische gibt (in der 30er Jahren).
Sollte Harmageddon erst in 100 oder 200 Jahren stattfinden, ergeben diese anderen Lehren wenig Sinn.
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Das Zunehmen der Erkenntnis.

Ist heute unsere Erkenntnis vollständig?
Bist Du der Meinung dass unser heutiger Lehrstand nicht mehr revidiert wird?

Wer sagt dass das Licht heller wird,
sagt dass vorher Dunkelheit herrschte.
Wer sagt dass das Licht in Zukunft weiter heller wird,
nimmt in kauf das wir gegenwärtig Dunkelheit lehren.

Jesaja 5:20
Wehe denen, die sagen, dass Gutes böse sei und Böses gut sei,
denen, die Finsternis als Licht hinstellen und Licht als Finsternis,
denen, die Bitteres als Süßes hinstellen und Süßes als Bitteres!

Die Frage die ich stellen möchte ist folgende:

Wieso müssen wir so anmaßend sein auf jede Frage eine Antwort zu fordern.
Warum stellst Du das Wort Gottes so grundsätzlich in Frage nur weil wir nicht auf alle Fragen eine Antwort wissen?

Nur weil man sich durch seine Lehre ins Abseits manövriert heißt das nicht dass die Bibel verkehrt ist.

Versteh das bitte nicht falsch, dies soll kein Vorwurf an Dich sein.
Alles was ich Dir hier Antworte, könntest Du mir besser und herzenswärmer erklären wie ich es hier tue.
Ich schätze Dich auch nicht so ein dass Du deswegen Gottes Wort verwerfen würdest.
Du hast schon Recht wenn Du im übertragenen Sinne fragst:
„Ob denn dann überhaupt noch etwas stimmt"
Deine Frage geht auch in genau die richtige Richtung.
Denn Du hast nicht gefragt ob Gott die anderen für ihre Falschlehren bestraft.

Du stellst die gleichen Grundsatz Fragen wie sie im Fall Hiob auftraten.

Wir stellen Hiob oft als dünnen hageren Mann dar, der in einem Scherbenhaufen sitzt.
Möglicherweise sah er aber kaum mehr Menschlich aus.
Interessanterweise heißt es in Hiob 2:12 das seine Freunde schon von der Ferne sahen dass Hiob bis zur Unkenntlichkeit entstellt, nicht mehr wieder zuerkennen war.

Man nimmt an das Hiob von der Krankheit Elefantasis befallen war.
Diese Krankheit wird durch eine Fadenwurm-Art Filaria Bancrofti ausgelöst.
Dieser Fadenwurm wird 5 bis 7 cm lang, verstopft die Lymphgefäße und verursacht Schwellungen, gewöhnlich in den Beinen oder den Geschlechtsteilen.
(Du siehst mich jetzt eine schlingernde Geste an meinen Armen und Beinen entlang machen)
Eine andere Art dieses Fadenwurmes ist der so genannte Guineawurm, der bis zu 60 cm lang und 2 mm dick wird.
Man findet ihn am Fuß unter der Haut, zusammengerollt.
Bemerkbar macht sich dieser Wurm zuerst durch einen Schmerz, dann schwillt das Bein stark an, und schließlich bildet sich eine Blase, die aufspringt, wenn sie mit Wasser in Berührung kommt.
Der Patient muss sehr aufpassen; denn wenn sich der Körperteil, wo die Lymphgefäße verstopft sind, durch eine kleine Verletzung entzündet, führt dies zu Elefantiasis.
In den meisten Fällen wird Elefantiasis erzeugt, wenn zur Ansteckung durch Fadenwürmer eine zweite Ansteckung durch Bakterien hinzutritt.
Es mögen wiederholt Schmerzen auftreten, die Drüsen und die Leistengegend anschwellen und an den Beinen sich rote Streifen hinaufziehen, weil Lymphgefäße entzündet sind.
Hinzu kommen Elefantiasis-Fieber, Frösteln, Schmerzen und blutiger, mit Nahrungssaft durchsetzter Urin.
Allmähliche Anschwellungen beginnen gewöhnlich in den Beinen, oder beim Mann in den Geschlechtsteilen, bei der Frau in den Brüsten.
Die befallenen Körperteile können einen ganz erstaunlichen Umfang annehmen und zu einem Gewicht von dreißig bis hundert Pfund anwachsen.
Bei Elefantasis des Hodensackes, auch als Hodengeschwür bezeichnet, kommen Anschwellungen auf ein Gewicht von zehn bis fünfzig Pfund vor.
Größtes bekanntes Gewicht: 100 Kilogramm!
So, als stinkender, bis zur Unkenntlichkeit verschwollener, wandelnder Leichnam, war es nicht verwunderlich das Hiob mit Gott haderte.

Es ging bei Hiob schon um die grundsätzliche Frage:
„Wie geht es jetzt weiter?".

Seine Frau sagte zu Ihm: „Fluche Gott und stirb".
Die drei Freunde gaben Gott die Schuld.
Hiob selbst erklärte sich für gerecht.
Elihu gab auch seinen Senf dazu.
Bis es Gott zu Bund wurde und er aus einem Windsturm antwortete (Hiob 38) und er für uns sehr bemerkenswerte Fragen über unsere Weisheit stellte:

So fühle ich mich – So fühle Dich jetzt in dieser Sache von Jehova folgendes gefragt:

Wo befandest du dich, als ich die Erde gründete?
Teil [es mir] mit, wenn du Verständnisvermögen hast.
Wer hat ihre Maße festgesetzt, falls du [es] weißt,
Oder wer hat über sie die Messschnur ausgespannt?
Worin sind ihre Einstecksockel eingesenkt worden,
Oder wer hat ihren Eckstein gelegt,
Als die Morgensterne miteinander jubelten
Und alle Söhne Gottes beifällig zu jauchzen begannen?
Und [wer] hat das Meer mit Türen abgesperrt,
Das hervorzukommen begann, wie wenn es aus dem Mutterschoß hervorbräche,
Als ich ihm die Wolke als Gewand umlegte
Und dichtes Dunkel als seine Windel
Und ich daranging, meine bestimmte [Grenze] darüber auszubrechen
Und Riegel und Türen zu setzen,
Und ich dann sprach: ‚Bis hierher darfst du kommen und nicht weiter;
Und hier sind deine stolzen Wellen begrenzt.'?
War es von deinen Tagen an, dass du dem Morgen gebotest?
Hast du die Morgenröte ihren Platz wissen lassen,
Damit sie die äußersten Enden der Erde erfasse,
Dass die Bösen von ihr abgeschüttelt würden?
Sie verwandelt sich wie Lehm unter einem Siegel,
Und Dinge stellen sich hin wie in Bekleidung.
Und den Bösen wird ihr Licht vorenthalten,
Und der hochgehobene Arm selbst wird zerbrochen.
Bist du zu den Quellen des Meeres gekommen,
Oder bist du auf der Suche nach der Wassertiefe umhergewandelt?
Sind dir die Tore des Todes enthüllt worden,
Oder kannst du die Tore tiefen Schattens sehen?
Hast du verständnisvoll die weiten Räume der Erde betrachtet?
Gib Bescheid, wenn du das alles kennen gelernt hast.
Wo nun ist der Weg dorthin, wo das Licht weilt?
Was Finsternis betrifft, wo nun ist ihre Stätte,
Dass du sie zu ihrer Grenze hinbrächtest
Und dass du die Pfade zu ihrem Haus verständest?
Hast du [es] erkannt, weil du um jene Zeit geboren wurdest
Und [weil] deiner Tage an Zahl viele sind?
Bist du in die Vorratshäuser des Schnees eingetreten,
Oder siehst du auch die Vorratskammern des Hagels,
Den ich zurückbehalten habe für die Zeit der Bedrängnis,
Für den Tag des Kampfes und des Krieges?
Wo nun ist der Weg, auf dem sich das Licht verteilt
[Und] der Ostwind sich zerstreut über die Erde?
Wer hat für die Flut einen Kanal abgeteilt
Und einen Weg für die donnernde Sturmwolke,
Um es auf das Land regnen zu lassen, wo es keinen Menschen gibt,
[Auf] die Wildnis, in der kein Erdenmensch ist,
Um vom Sturm betroffene und verödete Orte zu sättigen
Und den Graswuchs sprießen zu lassen?
Gibt es einen Vater für den Regen,
Oder wer hat die Tautropfen geboren?
Aus wessen Leib kommt tatsächlich das Eis hervor,
Und was den Reif des Himmels betrifft, wer gebiert ihn denn?
Die Wasser, sie halten sich versteckt wie durch Stein,
Und die Oberfläche der Wassertiefe schließt sich zusammen.
Kannst du die Bande des KËma-Sternbildes knüpfen,
Oder kannst du sogar die Stricke des K¹sil-Sternbildes lösen?
Kannst du das Massaroth-Sternbild zu seiner bestimmten Zeit herausführen?
Und was das Asch-Sternbild samt seinen Söhnen betrifft, kannst du sie leiten?
Hast du die Satzungen der Himmel erkannt,
Oder könntest du seine Autorität auf die Erde setzen?
Kannst du deine Stimme gar zur Wolke erheben,
So dass ein Wasserschwall selbst dich bedeckt?
Kannst du Blitze aussenden, dass sie hingehen
Und zu dir sagen: ‚Hier sind wir!'?
Wer hat Weisheit in die Wolkenschichten gelegt,
Oder wer hat dem Himmelsphänomen Verstand gegeben?
Wer kann in Weisheit genau die Wolken zählen,
Oder die Wasserkrüge des Himmels — wer kann [sie] umkippen,
Wenn sich der Staub ergießt wie zu einer gegossenen Masse
Und die Erdschollen selbst aneinander haften bleiben?
Kannst du selbst für einen Löwen Raub erjagen,
Und kannst du die Gier junger Löwen stillen,
Wenn sie in den Verstecken kauern
[Oder] ständig im Dickicht auf der Lauer liegen?
Wer bereitet dem Raben sein Futter,
Wenn seine eigenen Jungen zu Gott um Hilfe rufen,
[Wenn] sie fortgesetzt umherirren, weil es nichts zu fressen gibt?
Hast du die bestimmte Zeit erkannt, zu der die Steinböcke des zerklüfteten Felsens gebären?
Beobachtest du genau, wann die Hindinnen unter Geburtsschmerzen [Junge] hervorbringen?
Zählst du die Mondmonate, die sie erfüllen,
Oder hast du die bestimmte Zeit, da sie gebären, erkannt?
Sie beugen sich, wenn sie ihre Jungen werfen,
[Wenn] sie ihre Wehen los werden.
Ihre Söhne werden kräftig, sie werden groß auf dem freien Feld;
Sie ziehen tatsächlich aus und kehren nicht zu ihnen zurück.
Wer hat das Zebra in die Freiheit entsandt,
Und wer hat selbst des Wildesels Bande gelöst,
Zu dessen Haus ich die Wüstenebene bestimmte
Und zu dessen Wohnorten das Salzland?
Er lacht des Getümmels einer Stadt;
Das Lärmen eines Treibers hört er nicht.
Er erspäht Berge für seine Weide,
Und nach allerlei Grün sucht er.
Will ein Wildstier dir dienen,
Oder wird er bei deiner Krippe übernachten?
Wirst du einen Wildstier mit Seilen an die Furche festbinden,
Oder wird er hinter dir her Tiefebenen eggen?
Wirst du auf ihn vertrauen, weil er reich ist an Kraft,
Und wirst du ihm deine Mühe überlassen?
Wirst du dich darauf verlassen, dass er deine Saat einbringen
Und dass er in deine Dreschtenne einsammeln wird?
Hat der Straußenhenne Flügel fröhlich geschlagen,
Oder [hat sie] die Schwingen eines Storches und das Gefieder?
Denn sie überlässt der Erde ihre Eier,
Und im Staub hält sie sie warm,
Und sie vergisst, dass ein Fuß sie zerdrücken
Oder auch ein wildlebendes Tier des Feldes auf sie treten kann.
Sie behandelt ihre Söhne tatsächlich hart, als gehörten sie nicht ihr —
Vergeblich ist ihre Mühe, [denn sie ist] unerschrocken.
Denn Gott hat sie Weisheit vergessen lassen,
Und er hat ihr keinen Anteil an Verstand gegeben.
Zu der Zeit, da sie sich mit [ihren Flügeln] in die Höhe peitscht,
Lacht sie des Rosses und seines Reiters.
Kannst du dem Ross Kraft verleihen?
Kannst du seinen Hals mit einer rauschenden Mähne bekleiden?
Kannst du es wie eine Heuschrecke zum Springen bringen?
Die Würde seines Schnaubens ist schrecken erregend.
Es scharrt in der Tiefebene und frohlockt in Kraft;
Es zieht aus, der Rüstung entgegen.
Es lacht über Schrecken und erschrickt nicht;
Auch kehrt es nicht um wegen eines Schwertes.
Gegen dasselbe klirrt ein Köcher,
Die Klinge eines Speeres und eines Wurfspießes.
Mit Gestampfe und Erregung schlürft es die Erde in sich hinein,
Und es glaubt nicht, dass es der Schall eines Horns ist.
Sobald das Horn ertönt, sagt es: Haha!
Und von fern her wittert es die Schlacht,
Das Lärmen von Obersten und das Kriegsgeschrei.
Ist es zufolge deines Verstandes, dass sich der Falke emporschwingt,
Dass er seine Flügel zum Südwind hin ausbreitet?
Oder ist es auf deinen Befehl, dass ein Adler aufwärts fliegt
Und dass er sein Nest hoch oben baut,
Dass er auf einem zerklüfteten Felsen weilt und die Nacht
Auf einem zerklüfteten Felszahn und an einem unzugänglichen Ort verbringt?
Von dort aus muss er nach Nahrung suchen;
Weit in die Ferne schauen seine Augen unablässig.
Und seine Jungen, sie schlürfen fortwährend Blut;
Und wo die Erschlagenen sind, da ist er."
„Sollte ein Tadler mit dem Allmächtigen irgendwie streiten?
Möge der, der Gott selbst zurechtweist, darauf antworten."
„Gürte bitte deine Lenden wie ein kräftiger Mann;
Ich werde dich befragen, und du unterrichte mich.
Willst du wirklich mein Recht ungültig machen?
Willst du mich schuldig sprechen, damit du im Recht bist?
Oder hast du einen Arm gleich dem des [wahren] Gottes,
Und kannst du [es] mit einer Stimme gleich der seinigen donnern lassen?
Schmücke dich bitte mit Hoheit und Erhabenheit;
Und mit Würde und Pracht mögest du dich kleiden.
Laß die heftigen Ausbrüche deines Zorns sich ergießen,
Und sieh jeden Hochmütigen, und erniedrige ihn.
Sieh jeden Hochmütigen, demütige ihn,
Und tritt die Bösen gerade dort nieder, wo sie sind.
Verbirg sie zusammen im Staub,
Binde selbst ihr Angesicht am verborgenen Ort,
Und ich, ja ich, werde dich loben,
Weil deine Rechte dich retten kann.

Deswegen lass mich bitte mit Hiobs Antwort auf Jehovas Fragen
auf Deine Fragen antworten:

„Siehe! Ich bin von geringer Bedeutung.
Was soll ich dir erwidern?
Ich habe meine Hand auf meinen Mund gelegt.
Deshalb widerrufe ich,
Und ich bereue wirklich in Staub und Asche."
Geschrieben von Pritt Uhu am 10. November 2005 23:54:20:

Als Antwort auf: Re: Anonym, 1914 und noch mehr Fragen geschrieben von anonym am 10. November 2005 00:43:58:

HI Anonym!

Ich schätze es sehr, dass Du mir in letzter Zeit auf ein paar neue Gedanken gebracht hast.
Nur werde ich denEindruck nicht los, dass an Deinen Ausführungen irgendetwas nicht stimmt.
Da ich Dich nicht kenne, könnte die theoretische Möglichkeit bestehen, dass hinter Deinen Gedanken ene Strategie steht. Du könntest mit Deinem Wissen uns vorgaukeln ein ZJ zu sein, wobei Du hier und da ein bisschen Zweifel sähst um die Sache von "Innen" anzugreifen.
Nach dem Motto: "Soll Gott wirklich gesagt haben 1914 wäre ein besonderes Jahr? Von all den Jahreszahlen die es gibt darfst du dran zweifeln, aber das Jahr 1914 darfst du nicht anrühren. Denn am dem Tage an dem du dran zweifelst, werden dir die augen geöffnet, und du wirst so seinwie Gott!"

Nun habe ich in laufe der Zeit, einige ZJ kennegelernt die etwas weiter denken, als nur bis zum "Gartenzaun". Die hinterfragen auch einige Lehren.
Man sollte natürlich nicht blind etwas glauben ohne es geprüft zu haben. Allerdings existieren Dinge wo einfach ein Glauben erforderlich ist, denn vieles was im geistigen Bereich sich abspielt ist für uns Menschen nicht wahrnehmbar. Wir schlußfolgern oft nur rein menschlich (wie denn sonst - Anm. der Red.).

Angenommen amn könnte herausfinden, dass die Prophezeiund bezüglich des Kongresses im Cedar Point, im Jahre 1922, nicht stimmt. Was wäre dann? Nichts! Denn, wieDu es in einem anderen Posting geschrieben hast:
1. Spekulation
2. Nicht wichtig

Gewisse Lehren könnten theoretisch wegfallen, ohne das sie von großer Bedeutung wären.
Wie Du richtig ausgeführt hast mit Bruder Knorr:
Ich weiß das Jehova Gott ist und das sein Sohn für die Menschheit gestorben ist usw.

Eine völlig andere Dimension wäre es, wenn die 1914-Lehre abgeschafft würde! Welche Auswirkungen es hätte, brauche ich Dir nicht zu schildern.

Kann es sein, dass Du einiges von Carl Olof Johansen abgeschrieben hast?

Verstehe mich nicht falsch: Ich finde es sehr gut das du dinge hinterfragst, jedoch könnte man damit einigen zu sehr den Kopf verdrehen. Nicht unbedingt mit falschen Schlußfolgerungen, sondern man könnte sie aus ihrer kleinen Welt herasreißen und verwirren.

Ein Beispiel:
Weihnachten

Von Jehova stammt die Tanne, die Beleuchtung kommt vom Baumarkt, schenken ist auch was nettes und außerdem wurde Jesus nachweißlich nicht am 24. Dez. geboren.
Also warum denn nicht Weihnachten feiern? Man braucht es ja nicht so nennen, vielleicht Geschenketag oder so.

Man kann also auch Dinge schönreden.

Oder nicht die Wahrheit sagen ohne zu Lügen:

Vater zu klein Fritz: "Warst du heute in der Schule?" Fritz: "Ja, Pappi, war ich!" (Er betrat kurz dasSchulgebäude und lungerte den ganzen vormittag inder Stadt herum) Lüge oder Wahrheit?

"Er hat Bilder in der Moma in Neyw York ausgestellt". Die Wahrheit: Währrend seines Museumsbesuches legte er seine mitgebrachten Bilder in der Moma-Cafeteria aus. Nach seinem Kaffekränzchen steckte er seine Bilder wieder in seine Tasche.
Hat er in der Moma ausgestellt oder nicht?

Aber zurück zum 1914-Thema:
Als die Juden in Erwartung des Messias waren, hatten die meisten von ihnen eine völlig andere Vorstellung von dem was noch kommen sollte. Sie erwarteten, dass der Messias gottes Volk vom römischen Joch befreien würde, und as er als König Israel regieren würde.
ES kam anders. Kaum jemand deutete die damlige Prophezeiung richtig. Ist die heutige Situation ähnlich?

Viele erwarten eine gewisse reihenfolge von ereignissen: Zuerst wird Babylon die Große fallen, dann wird die UNO alle Religionen verbieten und militärische Gewlt anwenden, dann wird die große Drangsal kommen, und wenn Satans Gehilfen Gottes Volk angreifen (GOttes Augapfel) dann greift Gott ein usw.

Möglicherweise kommt das aber doch ganz anders. Vielleicht über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Oder das wilde Tier aus der Offenbarung stellt doch was anderes dar. Oder es wird nach Harmageddon doch nicht so paradisisch wegen der Verwüstung usw.

Vielleicht hast Du recht indem was Daniel sagte. Vielleicht ist das Ende doch noch nicht da. Erst wenn sie eintreten wird werden wir Möglichweise mehr verstehen.
Nur was zum Henker muß denn noch alles passieren???

Der Werteverfall geschieht heute global, und nicht wie es früher mal so war, nur national. Die Welt ist sichtlich gefählicher geworden als vor etwa 30 Jahren.
Man müßte schon ein hoffnungsloser Optimist sein, um etwas anderes zu deuten.

Gruss Pritt Uhu

Geschrieben von Pritt Uhu am 10. November 2005 19:56:58:

Als Antwort auf: Re: Anonym, 1914 und noch mehr Fragen geschrieben von anonym am 10. November 2005 00:43:58:

Hi Anonym!

Danke für Deien ausführliche Antwort!

Ich werde bald darauf antworten, sobald ich Zeit habe.

Gruss PU

P.S.: Dein Schwenker mit dem Fadenwurm nahm schon fast surrealistische Züge an (Kult!)!:)

Geschrieben von gert am 10. November 2005 09:39:17:

Als Antwort auf: Re: Anonym, 1914 und noch mehr Fragen geschrieben von anonym am 10. November 2005 00:43:58:

Spielt überhaupt keine Rollde, die 144 ooo, für uns, weil WIR, Wenn wir an Christus glauben zu der grossen Volksmenge gehören würden. So stehts jedenfalls in der Bibel.
Die 144ooo können der jüdische "Überrest" sein, oder wer anders,. Was spielt das für eine Rolle, wenn du geretted werden kannst. ???----- Du wirst ja nicht durch deinen Glauben an die 144 ooo gerechtfertigt, sondern durch den Glauben an Christus?!

Geschrieben von anonym am 10. November 2005 09:53:12:

Als Antwort auf: Re: Anonym, 1914 und noch mehr Fragen geschrieben von gert am 10. November 2005 09:39:17:

Hallo gert

Darf ich mir einen Scherz erlauben?

Geschrieben von gert am 10. November 2005 12:17:22:

Als Antwort auf: Re: Anonym, 1914 und noch mehr Fragen geschrieben von anonym am 10. November 2005 09:53:12:

Klar, nur zu-.

Geschrieben von anonym am 10. November 2005 15:21:25:

Als Antwort auf: Re: Anonym, 1914 und noch mehr Fragen geschrieben von gert am 10. November 2005 12:17:22:

Du hast mit Deinem Kommentar vollkommen Recht.
Ich möchte mir trotzdem einen Scherz erlauben:

Man nennt das einen „running gag"

Wen in jeder Folge einer Serie, egal in welchem Zusammenhang, eine Frau aus der Menge verzweifelt die Hände zum Himmel richtet und sagt:

„kann nicht irgendwer auch nur wenigstens einmal an die Kinder denken"

Egal was ich auch immer Schreibe – egal worum es geht – es kommt die Antwort:

„kann nicht irgendwer auch nur wenigstens einmal an Christus denken"
Geschrieben von anonym am 10. November 2005 20:47:10:

Als Antwort auf: Re: Anonym, 1914 und noch mehr Fragen geschrieben von gert am 10. November 2005 17:13:40:

Hallo gert

Danke dass Du mir wegen dem Scherz nicht böse bist.
Er war auch nicht auf Dich gemünzt.
Ich möchte Dich auch bitten nicht damit aufzuhören.

---------------------------------------------
Aber widersprich mir doch mal richtig!
---------------------------------------------

Ich widerspreche Dir nicht weil Du Recht hast.
Oder weil ich mir gar nicht Anmaßen kann und will, es besser zu wissen.

Die Zeiten in denen Jehovas Zeugen mit der Harmagedon Keule von Haus zu Haus gegangen sind, sind – größtenteils - vorbei (ausnahmen bestätigen die Regel).

Eigne ich mir Deinen Teddybär an, habe ich zwei zum spielen.

Deswegen bleibt mein Gott, mein Gott, der Gott, der der Schöpfer aller Dinge ist.
Auch der Schöpfer seines Sohnes.

Dieser hat einen Name.

Die in seiner Auffassungs- und Vorstellungsgabe eingeschränkte Schöpfung „Mensch", benötigt als Bezugspunkt offensichtlich für die Person Gottes einen Namen.
Dies scheint Gott, wenn auch widerwillig, akzeptiert zu haben.

In 2. Mose 3:13-15 aus der Einheitsübersetzung heißt es:

Da sagte Mose zu Gott:
Gut, ich werde also zu den Israeliten kommen und ihnen sagen:
Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt.
Da werden sie mich fragen:
Wie heißt er? Was soll ich ihnen darauf sagen?
Da antwortete Gott dem Mose:
Ich bin der «Ich-bin-da».
Und er fuhr fort:
So sollst du zu den Israeliten sagen:
Der «Ich-bin-da» hat mich zu euch gesandt.
Weiter sprach Gott zu Mose:
So sag zu den Israeliten:
Jahwe, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt.
Das ist mein Name für immer und so wird man mich nennen in allen Generationen.

Anscheinend sah es Gott auch so wie Moses das für ihn ein Name sein musste.

Widerwillig deswegen, weil er sich gleichzeitig die Bildliche Darstellung verbat.
Das ging Gott dann offensichtlich doch zu weit.

Wenn er in 2.Mose 20:4 sagte:
Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch eine Gestalt wie irgendetwas, was oben in den Himmeln oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist.

Stört Dich die von uns verwendete Deutsche Form des Namens JHWH?

Wenn ein Wohnungsinhaber seinen Gott lieber HERR nennt oder Jahwe oder einfach nur Gott habe ich damit keine Probleme.

Psalm 83: Vers 18 oder 19 (je nach Übersetzung)

„So werden sie erkennen, daß du allein HERR heißest und der Höchste bist in aller Welt" (Luther-Bibel, 1964).

Sie sollen erkennen, dass du es bist. Herr ist dein Name. Du allein bist der Höchste über der ganzen Erde.
(Einheitsübersetzung)

„Und erfahren, daß dein Name, Ewiger, allein erhaben ist über der ganzen Erde"
(Zunz [jüdisch], 1898).

„Und erkennen sollen sie dich, dessen Name Jahwe: Über alle Welt bist du allein der Höchste" (Herder-Bibel [katholisch], 1968).

„Und erkennen, daß du allein, dessen Name Jehova ist, der Höchste bist über die ganze Erde!" (Elberfelder Bibel, 1891).

Der Name Gottes und hier insbesondere die Aussprache ist doch keine Zauberformel.
In den wenigsten Ländern wird Jehova so geschrieben und ausgesprochen wie in Deutschland:

Awabakal — Yehóa
Bugotu — Jihova
Dänisch — Jehova
Deutsch — Jehova
Efik — Jehovah
Englisch — Jehovah
Fidschi — Jiova
Finnisch — Jehova
Französisch — Jéhovah
Futuna — Ihova
Hirimotu — Iehova
Ibo — Jehova
Italienisch — Geova
Japanisch — Ehoba
Kantonesisch — Yehwowah
Maori — Ihowa
Mwala-Malu — Jihova
Narrinyeri — Jehovah
Nembe — Jihova
Niederländisch — Jehovah
Petats — Jihouva
Polnisch — Jehowa
Portugiesisch — Jeová
Rumänisch — Iehova
Russisch — Iegova
Samoanisch — Ieova
Schwedisch — Jehova
Spanisch — Jehová
Suaheli — Yehova
Sutho — Jehova
Tagalog — Jehova
Tahitisch — Iehova
Tonga — Jihova
Ungarisch — Jehova
Venda — Yehova
Xosa — uYehova
Yoruba — Jehofah
Zulu — uJehova

Der Name Gottes ist doch nicht so etwas wie eine Telefonnummer ohne man ihm nicht näher kommt.
Wie kann ich meinem Gott näher kommen?

Johannes 14:6:
Ich bin der Weg
und die Wahrheit
und das Leben;
niemand kommt zum Vater
außer durch mich.

Ich bin sehr wohl jemand der meinen Glauben jeden Tag aufs Neue prüft.

Das wir früher in unserem Haus zu Haus Dienst zuerst den Gegensatz, das Streitgespräch, die Irrlehren des anderen gesucht haben ist mir klar.
Aber um so mehr man sich seiner eigenen Fehler bewusst wird um so langmütiger wird man dem anderen gegenüber.
Ich möchte Dir eine kleine Geschichte erzählen:

Als Gott nach langem Zögern wieder mal nach Hause ging, war es schön;
sagenhaftes Wetter!

Und das erste, was Gott tat, war:
die Fenster sperrangelweit zu öffnen, um sein Häuschen gut zu lüften.

Und Gott dachte:
Vor dem Essen werd´ ich mir noch kurz die Beine vertreten.

Und er lief den Hügel hinab zu jenem Dorf,
von dem er genau wusste, dass es da lag.

Und das erste, was Gott auffiel, war,
dass da mitten im Dorf
während seiner Abwesenheit etwas gescheh´n war,
was er nicht erkannte.

Mitten auf dem Platz stand eine Masse mit einer Kuppel
und einem Pfeil,
der pedantisch nach oben wies.

Und Gott rannte mit Riesenschritten den Hügel hinab,
stürmte die monumentale Treppe hinauf
und befand sich in einem unheimlichen,
nasskalten, halbdunklen, muffigen Raum.

Und dieser Raum hing voll mit allerlei merkwürdigen Bildern,
viele Mütter mit Kind mit Reifen überm Kopf
und ein fast sadistisches Standbild von einem Mann an einem Lattengerüst.

Und der Raum wurde erleuchtet von einer Anzahl fettiger,
gelblichweißer, chamoistriefender Substanzen, aus denen Licht leckte.

Er sah auch eine höchst unwahrscheinliche Menge kleiner Kerle herumlaufen mit dunkelbraunen und schwarzen Kleidern und dicken Büchern unter müden Achseln, die selbst aus einiger Entfernung leicht moderig rochen.

"Komm mal her!" sagte Gott zu einen der kleinen Kerlchen „Was ist das hier?"

"Was ist das hier! Das ist eine Kirche, mein Freund. Das ist das Haus Gottes."

"Ah. . . Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge,
warum blühen hier dann keine Blumen,
warum strömt dann hier kein Wasser
und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!"

". . . Das weiß ich nicht."

"Kommen hier viele Menschen her, Knabe?"

"Nun - Es geht in letzter Zeit ein bisschen zurück."

"Und woher kommt das deiner Meinung nach?
Oder hast du keine Meinung?"

"Es ist der Teufel.
Der Teufel ist in die Menschen gefahren.
Die Menschen denken heutzutage,
dass sie selbst Gott sind und sitzen lieber auf ihrem Hintern in der Sonne."

Und Gott lief fröhlich pfeifend aus der Kirche auf den Platz.
Da sah er auf einer Bank einen kleinen Kerl in der Sonne sitzen.
Und Gott schob sich neben das Männlein,
schlug die Beine übereinander und sagte:

". . . Kollege!"

Geschrieben von L. am 11. November 2005 23:22:41:

Als Antwort auf: Re: Anonym, 1914 und noch mehr Fragen geschrieben von gert am 11. November 2005 20:28:44:

Auf den inneren Sound hören...

Dazu das kleine Psychotherapeuten-Einmaleins

Ein Mensch fragt:
Wo finde ich Gott?

Pädagoge:
"Ich weiß natürlich, wo Gott ist. Aber ich denke, dass es besser für Dich ist, wenn Du es selbst herausfindest."

Sozialpädagoge:
"Ich weiß es auch nicht, aber ich finde es total gut, dass wir beide so offen darüber reden können."

Gesprächspsychotherapeut:
"Sie wissen nicht wo Gott ist und das macht Sie nicht nur traurig, sondern auch ein Stück weit wütend."

Gestalttherapeut:
"Du, lass das voll zu, dass Du zu Gott willst."

Verhaltenstherapeut:
"Falten Sie ihre Hände zusammen. Dann knien Sie sich hin. Sehr gut! Hier haben Sie ein Bonbon."

Biogenetiker:
"Ihr Körper kennt die Antwort schon. Machen Sie mal:w...w...w..."

Familientherapeut:
"Was glauben Sie, denkt Ihre Schwester, was Ihre Eltern fühlen, wenn die hören, dass Sie Gott suchen?"

Systemischer Therapeut:
"Stellen Sie sich vor: Plötzlich geschieht ein Wunder und Sie sind schon bei Gott. Was ist anders dadurch?"

Tiefenpsychologe:
"Sie wollen beten?"

Psychodramatherapeut:
"Zu Gott. Fein. Das spielen wir mal durch. Geben sie mir ihren Hut, ich gebe Ihnen meine Jacke und dann..."

Neurologe:
"Sie haben also

Geschrieben von anonym am 11. November 2005 23:34:03:

Als Antwort auf: Re: Anonym, 1914 und noch mehr Fragen geschrieben von L. am 11. November 2005 23:22:41:

Großartig!

Großartig!

Einfach Großartig!

Geschrieben von D. am 09. November 2005 08:59:35:

Klein-Philipp von den Zeugen Jehovas ...
Michael Schmidt-Salomons Meinung  ...

www.jungle-world.com/seiten/2005/45/6634.php

Geschrieben von Prometeus am 09. November 2005 12:54:18:

Als Antwort auf: Klein-Philipp von den Zeugen Jehovas ... geschrieben von D. am 09. November 2005 08:59:35:

Zu empfehlen vom gleichen Autor ist das preisgünstige Werk: "Manifest des evolutionären Humanismus - Plädoyer für eine zeitgemäße Leitkultur" (Alibri Verlag, 181 Seiten, Euro 10,-; ISBN 3-86569-010-6), das im Auftrag der Giordano-Bruno-Stiftung herausgegeben wurde.

Dieses befasst sich eingehend mit dieser Problematik. Hochinteressant, auch wenn ich selbst ein paar Ansatzpunkte für konstruktive Kritik darin entdecke.

Gruß Prometeus

www.giordano-bruno-stiftung.de/

Geschrieben von Drahbeck am 13. November 2005 03:11:53:

Als Antwort auf: Re: Die neue Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD macht uns ALLE ARM geschrieben von Westerwelle am 12. November 2005 23:05:49:

Tja, da sage ich dann nur dazu.
Einige aus der zweiten, dritten oder späteren Generation der Zeugen Jehovas, namentlich solche, die für sich das Wort "Ex" jetzt voranstellen, vergessen, wo sie hergekommen sind.

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