Geschrieben von Rudi am 12. Dezember 2004 20:57:09:

Stellen wir uns mal vor, dass ein kleines ZJ Mädchen, etwa 8 Jahre alt, immer unlustiger wird und lieber die Zeit im Bett verbringt, als mit Freunden zu spielen.
Sie wird immer matter, hat wenig Appetit und schläft viel- in der Schule läßt die Leistung ebenfalls nach.
Die Eltern sind ratlos und gehen mit ihr zum Doktor. Der Arzt untersucht die Kleine, kann aber nichts finden.
Der Zustand des Mädchens verschlechtert sich zusehendes und die Eltern fahren mit ihrem Kind in eine große Stadt um einen Spezialisten aufzusuchen, einen Professor.
Dieser stellt nach einigen Untersuchungen eine fuchtbare Krankheit fest, unheilbar - Leukämie im Endstadium. Er gibt dem Mädchen noch eine Lebenszeit von max 3 Monaten.
Die Eltern sind sehr traurig und fragen ihr Kind, was es sich wünschen würde. Das Kind wünscht sich nichts anderes, als noch einmal in ihrem Leben das Abendmahl mitfeiern zu können. Aber es ist Dezember und das Abendmahl wird um diese Zeit nicht gefeiert.
Würden die anderen Brüder und Schwestern dem kleinen Mädchen ihren letzten Wunsch erfüllen und ausnahmsweise
das Abendmahl um einge Wochen vorverlegen und es im kommenden Jahr im Monat Februar feiern? Würden sie alle an einem Strang ziehen und der Sterbenden den sehnlichsten Wunsch erfüllen??
Nun ich kenne diese Antwort nicht, doch ich weiss, dass es dieses Mädchen wirklich gab. Sie lebte tatsächlich.
Sie war allerdings keine ZJ. In ihrem sterbenden Zustand wünschte sich sich von ihren Eltern im September nichts anderes als noch einmal in ihrem Leben Weihnachten zu feiern.
Wie sollte das gehen? Weihnachten kann man nicht alleine feiern. Der Vater suchte Rat und Hilfe beim Pfarrer und plötzlich zog die ganze Gemeinde an einem Strang.
In diesem Jahr feiert das ganze Dorf ungeachtet katholisch oder evangelisch einige Wochen früher.
Am 2. Dezember wurde in diesem Städtchen Heiligabend gefeiert und auch Christmette abgehalten.
Am 24. 12. gab es keine Weihnachtsfeier in diesem Jahr.
Das Mädchen starb am 4. Dezember und die Eltern spürten bis zum Ableben der Tochter die Liebe und Anteilnahme einer ganzen Gemeinde.

Nur so viel zum Thema Liebe in der Welt, die angeblich immer mehr erkaltet.

Geschrieben von Helge am 12. Dezember 2004 21:30:46:

Als Antwort auf: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von Rudi am 12. Dezember 2004 20:57:09:

Schon sehr richtig und lieb gesagt:

Angesichts der Tatsache wieviel Obdachlose es gibt, schwangere Obdachlose dazu.
Ganze Familien durch Religionskriege und deren Gehabe zu Obdachlosen gemacht werden.

Wieviel Leben jeden Tag neu geboren wird? Nein wie oft Weihnachten?
Sekündlich wäre Weihnachten nach meiner Sicht, weil jedes Leben heilig ist, nicht nur JESUS , sondern wir alle.

Die Weihnachtsgeschichte oder vorherige Geschichte will uns sagen, mit dem Tod oder mit der Geburt können wir jederzeit Obdachlose werden.
Geht der Geist aus dem Körper ist der Geist obdachlos.
Jesus und seine Eltern waren Obdachlose.
Damals war die medizinische Betreuung nicht hervorragend.

Jedoch diese Weihnachtsgeburt / egal welcher Zeit ein heiliges Leben geboren wird/ veränderte ganz Asien und Europa, ja die ganze Welt.
Mir egal ob Jesus Dezember oder Mai, April, Juni usw. geboren wurde, welch ein Zank bei den Zeugen darum?

Wer kümmert sich heute schon für eine Obdachlose die neben den Mülltonnen ein Baby zur Welt bringt ( beide Heilige), es anschliessend dort herein wirft?

Lieber geht der anständige Christ am Weihnachtsmarkt einen Glühwein reinziehen, dann nach vier fünf Gläsern in die Messe, egal welcher Konfession.

alles andere ist unheilig.
na dann Prost.
Helge

Geschrieben von Rudi am 12. Dezember 2004 22:08:49:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von Helge am 12. Dezember 2004 21:30:46:

Helge, ich war ZJ
Ich war im Königreichsaal und war auch in Kirchen.
Ich habe gesehen und auch gespürt, welche Religion tatsächlich lebt.
Es ist so ergreifend mitzuerleben, wie in einer evang. Kirche Menschen (bestimmt waren auch Menschen anderer Konfessionen anwesend) beim Singen von Weihnachtsliedern aufgestanden sind, dabei im Takt geklatscht haben. Sie zündeten Teelichter vor dem Gebet an, um Gott zu zeigen, man wolle 1 Lichtspender sein und hielten sich während des Gebetes an den Händen.
Während nun so mancher ZJ mit faktischem Kopfwissen über den Interkonfessionalismus herfällt, hat es bestimmt so manchen aus dem Herz heraus bewegt, sich seelsorgerisch für seine Mitmenschen zu betätigen.
Das nenne ich auch Liebe.
Seit ich bei den ZJ weg bin, kann ich Liebe der Menschen zu einander immer besser sehen und verstehen. Vorher war mein Blick einseitg und verwischt.

Geschrieben von Helge am 13. Dezember 2004 18:20:34:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von Rudi am 12. Dezember 2004 22:08:49:

Rudi ich stimme Dir zu.

Jeder braucht etwas Konfessionelles bzw. etwas Spirituelles.

Ich bin letzterer Zeit auf den Wegen Buddhas.
Auch dort ist der Weg steinig, aber liebevoll.

Heute wäre kein Jehovahs Zeuge in der Lage mich für seine Religion zu ködern.
Sollte ich eines derer Studien besuchen und würde mir eine Millionen € geboten, ich würde ablehnen.
Selbst 25 € brächten mich nicht auf derer Weg.
Ich wüsste das ich das dreifache zurückzahlen müsste.

Jeder hat ein Ende, jeder hat ein Anfang.
Jeder hat Hoffnung.

Jehovahs Glaube ist der Weg mit, aber ohne Ende.
Ein langer klagenreicher steiniger Weg mit Endzeitdaten, aber ohne Ende, für jede Generation zweimals.
Jehovahs Weg ist der Weg des Geldes ohne Liebe.

liebevollen Gruss
Helge.

Geschrieben von Hannes am 12. Dezember 2004 22:17:38:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von Rudi am 12. Dezember 2004 22:08:49:

Na dann frag den evangelischen Pfarrer doch mal ob er Dir zB. die Dreieinigkeit erklären kann oder überhaupt etwas zum Sinn der Bibel sagen kann.
Und wann wird die Liebe der meisten erkalten?Richtig in der Zeit des Endes.Gibt Dir das nicht irgendwie zu denken?
Lustig mag es ja in der evangelischen Kirche sein, aber garantiert auch ohne Sinn und Verstand.

Geschrieben von Rudi am 12. Dezember 2004 22:36:46:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von Hannes am 12. Dezember 2004 22:17:38:

und wieder spricht nur der Kopf

Geschrieben von Willi W... am 13. Dezember 2004 10:34:56:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von Rudi am 12. Dezember 2004 22:36:46:

Hallo Rudi,

findest Du nicht, daß beides sprechen sollte? Das Gefühl, Liebe, aber auch Glaubenssicherheit durch lesen und Verstehen der Bibel? Ich stimme Hannes nicht in allem zu, aber ich denke wie er, daß es dieses Buch nicht umsonst gibt. Wir sollten versuchen, es richtig zu verstehen und danach zu handeln. Dazu gehört, wie Du richtig schreibst, das Gebot der Liebe. Zu Gott und zu Menschen. Ich weiß von manchen Zeugen, die das gelegentlich mal vergessen. Ist mir auch schon passiert. Ich habe mich von der Umgebung in Beruf und Alltag anstecken lassen. Zum Glück habe ich dann wieder gemerkt, was eigentlich wichtig ist.

Du solltest aber die Gefühlsduselei, die viele zu religiösen Festzeiten haben, mit Liebe verwechseln. Liebe zeigt sich in guten Taten.

Gruß
WW

Geschrieben von Rudi am 13. Dezember 2004 13:01:08:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von Willi W... am 13. Dezember 2004 10:34:56:

lies dir den Bericht von G. durch, geschrieben am 12.12. 22 Uhr 25 und dann hör endlich auf etwas zu verteidigen, wo es nichts zu verteidigen gibt. Solche Berichte gibt es reihenweise. Es wird nur bestätigt, was auch viele Ex ZJ aussagen, nur diesesmal kommt die Bestätigung von innerhalb.
Liebe zeigt sich in Taten, das ist richtig. Also mehr als nur gute Worte und endlose Erfahrungsberichte, wo sich angeblich gute Taten zeigen. Liebe muss man fühlen können.
Ansonsten bin ich genau wegen Mangel an Liebe untereinander weggegangen. (Joh13) Das habe ich vielfach beobachtet, nicht nur Einzelfälle.
Glaub mir ich dachte auch einst so wie du, habe alles mit der Unvollkommenheit entschuldigt und verteidigt. Das Annehmen dieses Wissen, dass genau in dieser Gemeinschaft Liebe fehlt, wo doch so viel Wert auf die Liebe gelegt wird, ist ernüchternd, brachte mich aber weiter und vor allem weg aus diesem Lügengebilde.(so ist das für mich)
Fehlt die Liebe, kann der Rest der Erkenntnis nicht korrekt sein.
Verübt ein Kirchenanhänger irgendeinen Mist, dann liegt das angeblich an der falschen Belehrung der Kirche. Schließlich ernten sie ja nur die Früchte des jahrhundertelangen Abfalles vonm wahren Christentum, so lernte ich das einst.
Heute weiss ich dass ein Mangel an Liebe in den Versammlungen sich überall durchzieht. Fehlt die Liebe unten, dann fehlt sie auch oben.
Irgendwas läuft granatenmässig schief und ist im Grunde für jeden, der sehen will, sichtbar. Dass du als Bsp. nicht wahrhaben willst, ist deine Sache.
Was Gefühlsduselei anbelangt, weiss ich, dass es dort nur sehr wenig Gefühle geben darf.
Auf einer Beerdigung eines Ältesten weinte nicht einmal seine Ehefrau.
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

Geschrieben von Willi W... am 13. Dezember 2004 13:31:03:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von Rudi am 13. Dezember 2004 13:01:08:

Hallo Rudi,

den Bericht habe ich gelesen, und ich finde es auch schade, daß es sowas bei uns gibt.

Ich war vorletztes Wochenende auf einer Beerdigung einer Schwester, und da haben fast alle geweint, auch der Redner beinahe.

Du verallgemeinerst, und das ist immer und überall falsch. Auch wenn das JZ tun, und das tun einige gern.

Ich kenne jedenfalls beide Seiten, Versammlungen, die eiskalt wirken, und welche, in denen die Liebe spürbar ist. Mach das nicht wieder nieder, es ist so. Auch wenn Du es anders erlebt hast.

Gruß
WW

Geschrieben von G. am 13. Dezember 2004 16:07:17:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von Willi W... am 13. Dezember 2004 13:31:03:

Möglicherweise war ich für einen (noch?) ZJ etwas zu direkt! Vor einiger Zeit hätte ich es nicht gewagt soetwas zu schreiben, um eben den Ruf rein zu halten.
Das Thema ist hier nicht neu. Mit Ältesten dieser Versammlung habe ich mehrfach schon Gespräche geführt bezüglich Außenseitertum, Isoliertheit usw.. Es kann doch nicht sein, dass man mehr Anerkennung und das Gefühl von Wertschätzung von "Weltmenschen" (furchtbares Wort) erhält als Mitchristen der eigenen Versammlung!
Ein Ältester sagte, dass die Brüder vielleicht aufgrund meines fehlens, verunsichert sind. Meine Güte, dass waren früher Bekannte von mir! Außerdem trauen sie sich doch auch mit fremden Menschen im Predigtdienst Gespräche zu führen!
In der Vergangenheit gab es manchmal Bühnenaufgaben (örtliche Bedürfnisse) über dieses Thema. Mitlerweile kenne ich unsere Versammlung so gut, dass ich nur noch darüber lachen kann. Denn während des Vortrags beobachte ich (ich sitze immer hinten) wie einige zustimmend mit dem Kopf nicken. Sobald dann die Zusammenkunft vorrüber ist, ist dann alles wie eh und je! Versteht mich bitte nicht falsch: Ich habe ganz ehrlich kein Selbstmitleid oder sowas, aber ich bin auch nur aus Fleisch und Blut, und habe wie jeder auch das Bedürfnis der Anerkennung. Wir haben 7 Älteste auf etwa 100 Verkündiger. Warum hat keiner nach mitlerweile 2 Jahren (!!!) aufrichtig nach mir gefragt? Seit 2 Jahren wurde ich nicht mehr eingeladen oder angerufen! Die einzigen sozialen Kontakte die ich unter ZJ habe, sind Anonyme Internetuser! Wo sind denn die Leute die gesagt haben, dass man mit mir Pferde stehlen kann? Warum hat sich mein bester ZJ-Kumpel sang und klanglos abgeseilt? Was geht hier eigentlich ab? Ach so, die Liebe der meisten wird erkalten. Man kann es auch künstlich hervorrufen diese Prophezeiung.
Ich hatte mal eine Unterhaltung mit einem Ältesten. Auf die Frage hin warum es vor bzw. nach der Versammlung nicht möglich sei, eine tiefergehende Unterhaltung zu führen, erhielt ich als Antwort, dass das Format hier nicht gegeben sei. Womit er auch irgendwie auch Recht hat. Nur wann ist denn das Format gegeben? Bei einer Zufallsbegegnung am Glühweinstand? "Jeder ist mit sich und seine Familien beschäftigt", war ein anderes Argument. Wenn das so ist, warum sind sie dann Älteste? Gemäß das Gebt acht-Buch bezieht sich ein aufrichtiges Interesse an Individuen nicht nur von der Bühne.

Bis Februar werde ich noch "ausharren", danach werde ich eine andere V. besuchen. Sollte es auch dort sich so entwickeln, tja dann weiß ich auch nicht...

Geschrieben von Rudi am 13. Dezember 2004 22:12:28:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von G. am 13. Dezember 2004 16:07:17:

Haalloo!!

man darf nur mit Sondergenehmigung eine andere Versammlung fortgesetzt besuchen um diese zur neuen eigenen Versammlung zu machen. (nur im Urlaub gestattet)
Man wird nach Wohngebiet einer bestimmten Versammlung zugeteilt. Stellt euch mal vor, das würden alle tun! Dann käme doch völlige Unordnung (Chaos)ins Spiel und da Jehova ein Gott der Ordnung und des Friedens ist, verwerfe man den Gedanken bitte schnell. So war das noch vor einiger Zeit, oder hat sich das Licht darüber erhellt?
Die Hoffnung hatte ich damals auch, die Ältesten gaben mir nur den Rat großzügig allen zu vergeben und zu bleiben. Ich solle die große Unvollkommenheit meiner Brüder/Schwestern erkennen und für sie beten. Das habe ich auch getan und
ich bin geblieben.
Da ich aber rege Umgang und Kontakt pflegte, stellt ich für mich fest, dass es in anderen Versammlungen nicht wesentlich besser ist. Überall, wo ich Einblick hatte, herrschten innerhalb mehr oder weniger Probleme verschiedener Arten und es mangelte oft an Liebe.

Ich bin sicher, dass du aber für dich die richtige Entscheidung triffst.

Geschrieben von Willi W... am 14. Dezember 2004 09:06:45:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von Rudi am 13. Dezember 2004 22:12:28:

Ich will schnell noch was richtig stellen. Das hier war einmal, gilt aber nicht mehr:

man darf nur mit Sondergenehmigung eine andere Versammlung fortgesetzt besuchen um diese zur neuen eigenen Versammlung zu machen. (nur im Urlaub gestattet)

Falls es tatsächlich jemand interessieren sollte.

Gruß
WW

Geschrieben von Willi W... am 13. Dezember 2004 16:34:45:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von G. am 13. Dezember 2004 16:07:17:

Hallo G.,

es tut mir wirklich leid, daß Du sowas erleben mußt. Du hast recht, es sollte nicht so sein. Ich frage mich auch manchmal, ob das Erkalten der Liebe auch in unseren Versammlungen stattfinden wird und nicht nur außerhalb, wie wir mal meinten. Ich habe auch den Eindruck, daß es schwerer geworden ist, das richtige Maß an Anteilnahme zu finden. Was einige sehr freut, das Nachfragen, wie es geht, und wenn jemand länger mal nicht da war, was war, empfinden andere als Eindringen in ihren persönlichen Bereich. Soll keine Entschuldigung sein, ich schreibe nur meinen Eindruck. Ich bin gespannt, wie sich unsere Gemeinschaft entwickeln wird.

Dir wünsche ich viel Kraft, um diese schwierige Zeit mit schwierigen Leuten gut zu überstehen. Vielleicht ist der Besuch einer anderen Versammlung wirklich der bessere Weg.

Gruß
WW

Geschrieben von G. am 13. Dezember 2004 17:47:37:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von Willi W... am 13. Dezember 2004 16:34:45:

Hi Willi!
Danke für Deine aufbauenden Worte! Mein Eindruck von Dir ist sowieso äußerst positiv und liberal!
Es stimmt: Viele trauen sich nicht über ihre wahren Probleme zu reden, weil einige es als geistige Schwäche auslegen würden! Ich kene einige aus meiner V. die privat z.T. unglaubliche Probleme haben, aber wenn man versucht sich mit denen zu unterhalten, ist das sowas von oberflächlich, dass man einfach merkt das Unsicherheit und Angst eine Rolle spielt. Es gibt Pappnasen die ich früher 3 mal die Woche gesehen habe, und heute bin ich aus denen genau so schlau wie am ersten Tag! Die wirklich einzige Frage die mir in letzter Zeit immer wieder gestellt wurde ist, wie ich am kommenden Tag arbeiten werde ( als hätte man Bock noch währrend der Zusammenkunft über weltliche Arbeit zu reden), und natürlich das Wetter!
Da mein Weggang aus dieser V. ziemlich sicher ist (wenn der KA fort ist, wird sich sowieso nichts ändern, und selbst wenn, dann ist der Zug eh abgefahren, denn alles andere wäre aufgesetzt, und der Schaden der bei mir entstanden ist, ist nicht mehr rückgängig zu machen!), überlege ich einen ausführlichen sachlichen Brief über diese Problematik zu schreiben. Was hälst Du von der Idee?

Geschrieben von Willi W... am 14. Dezember 2004 09:21:07:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von G. am 13. Dezember 2004 17:47:37:

Hallo G.,

ich glaube, bei uns wurde einige Zeit ein "Show"-Gebaren aufgebaut, nach dem Motto: wem es nicht gut geht, der ist selber schuld, bete genug, lies Bibel, dann geht es dir auch wieder gut.

Ich habe dann irgendwann mal angefangen, ehrlich zu antworten, wenn es mir nicht gut ging. Zuerst haben einige wie Autos geschaut, aber mit der Zeit habe ich auch ehrliche Antworten bekommen, und der offene Umgang meinerseits mit Problemen (meinen und denen anderer) hat mich vielen näher gebracht.

Ausnahme: über meine (zugegeben kniffligen) offenen Glaubensfragen rede ich nicht allgemein, dafür habe ich ausgewählte Gesprächspartner. Viele könnten meine Gedanken wohl kaum verstehen, oder kämen darüber ins Stolpern, und davor hat Jesus ja drastisch gewarnt.

Zu Deiner Idee mit dem Brief: An wen willst Du schreiben, den KA, die Ältesten der alten oder der neuen Versammlung, die WTG? Ich würde mir die Mühe nicht machen. Ich habe selbst schon Briefe geschrieben, und oft sind gerade Probleme auf der menschlichen Ebene nicht besser geworden dadurch. Wenn Du mit dem KA darüber reden kannst, dann tu das, nach meiner Erfahrung geht sowas nicht beim anderen Ohr wieder raus, sondern wird registriert und verarbeitet. Andererseits: ist das nicht die letzte KA-Runde, vor dem Wechsel? Dann ist es wohl eh für die Katz. Wenn Du an die WTG schreibst, wird der Brief wahrscheinlich an Deine neue Versammlung weitergeleitet, und das könnte Deinen Einstand trüben. Wer Briefe schreibt ist ein unbequemer Mensch.

So, das war sehr offen, mal sehen, was die ewiger Nörgler wieder draus machen. Ich hoffe, es hat Dir was gebracht.

Ich werde hier wohl nicht mehr lange mitlesen, deshalb gebe ich mal meine eMail an, falls Du den Kontakt aufrecht erhalten willst.

Gruß
WW

Geschrieben von Drahbeck am 13. Dezember 2004 18:04:02:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von G. am 13. Dezember 2004 17:47:37:

"überlege ich einen ausführlichen sachlichen Brief über diese Problematik zu schreiben."

In schriftlicher Form eine Sache darzustellen, die einem sehr bewegt, war schon immer ein gutes Selbsthilfemittel dergestalt auch (und das nicht zuletzt), weil es nötigt tiefer gedanklich sich damit auseinanderzusetzen.

Nachdem man das ganze nochmal "überschlafen" hat (auch ein empfehlenswerter Rat), kann man mit einigem Abstand das selbst geschriebene nochmals lesen, ggf. überarbeiten, und entscheiden was damit geschehen soll. Wirklich verwenden (wennn ja in welcher Form). Oder nur einstweilen "zu den Akten legen."

Das wäre meine Meinung dazu.

Geschrieben von G. am 13. Dezember 2004 18:24:29:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von Drahbeck am 13. Dezember 2004 18:04:02:

Danke für Deine Überlegungen!
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man im Live-Gespräch vieles vergißt, was man sich vorgenommen hat zu sagen. Außerdem bin ich zugegebenermaßen alles andere als ein Wortakrobat! Es ist leicht mir über den Mund zu fahren, zumal ich gewöhnlich ein ruhiger Zeitgenosse bin der lange überlegen muß um die passenden Worte zu finden.

Geschrieben von Willi W... am 14. Dezember 2004 09:25:12:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von G. am 13. Dezember 2004 18:24:29:

Hallo G.,

ein Tip für ein Gespräch: ich schreibe mir alles, was ich ansprechen will, einfach auf. Dann vergesse ich nichts, und die Gesprächspartner nehmen mich ernst.

Gruß
WW

Geschrieben von Hannes am 14. Dezember 2004 02:17:29:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von G. am 13. Dezember 2004 18:24:29:

Gibt es denn in deiner Versammlung keinen Ältesten zu dem Du einen guten freundschaftlichen Draht hast?

Geschrieben von Rudi am 13. Dezember 2004 14:02:38:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von Willi W... am 13. Dezember 2004 13:31:03:

es dürfte keine eiskalten Versammlungen bzw. Jünger in den Versammlungen geben.(bis hin zur Spitze) "Daran werdet ihr erkennen, dass sie meine Jünger sind, wenn sie Liebe untereinander haben", so Jesus Es gibt noch viel mehr Bibelstellen, die zeigen, dass die Liebe das Wichtigste ist.
An der Liebe scheitert diese Gemeinschaft. Ihr habt eure eigene Vorstellungen von Liebe und dass was auch schon eure Interessierten so von sich geben (Hannes) zeigt doch alles. Ihr legt mit der Zeit selbst Zeugnis von euch ab.
Nur gut für mich, dass man das auch mal schriftlich sehen kann, stolz und aufgeblasen. Und man beherrscht es nahezu perfekt, sich immer wieder rauszuwinden.
Das muss man alles ganz anderst sehen usw. Das ist aber nur die rhetor. Schulung im Grunde Verkaufstechnik.
Aber Aber Aber Argumente, doch wie sieht die Wirklichkeit aus, die Fakten liegen auf dem Tisch.

Geschrieben von Willi W... am 13. Dezember 2004 14:27:23:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von Rudi am 13. Dezember 2004 14:02:38:

Hallo Rudi,

es dürfte manches nicht geben, was es aber gibt. Nicht nur bei uns:

Apg. 15:39; Gal. 2:11-14

Was glaubst Du, wie Du Dich damals verhalten hättest? Wahrscheinlich hättest Du Dich von der Christenversammlung getrennt, weil da ja keine Liebe war (bis hin zur Spitze). Vom AT ganz zu schweigen, Du wärst wahrscheinlich ausgewandert wegen der Fehler der Führung (Moses, David, ...).

Du schreibst: Das muss man alles ganz anderst sehen usw. Das ist aber nur die rhetor. Schulung im Grunde Verkaufstechnik.
Aber Aber Aber Argumente, doch wie sieht die Wirklichkeit aus, die Fakten liegen auf dem Tisch.

Genau das machst Du auch, läßt keine Aussage von mir, anderen JZ oder Sympatisanten gelten. Immer nur Aber, Aber, Aber ... Miß Dich mal mit Deinen eigenen Maßstäben, statt immer nur auf anderen runzuhacken, Du LIEBER.

Gruß
WW

Geschrieben von Rudi am 13. Dezember 2004 20:54:20:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von Willi W... am 13. Dezember 2004 14:27:23:

da ich nicht zur Zeit Mose gelebt habe und auch nicht in den Tagen Jesus ist es rein hypothetisch und nur eine rhetorische Suggestivfrage, wie ich mich verhalten hätte.
Und Du kannst das sowieso nicht beurteilen!

Geschrieben von Willi W... am 14. Dezember 2004 09:27:34:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von Rudi am 13. Dezember 2004 20:54:20:

Hallo Rudi,

stell Dir mal vor, ich will es gar nicht wissen oder beurteilen. Ich wollte nur mal versuchen, Dich ans Denken zu bekommen. Was Du hier abläßt ist leider nur wiedergekautes Zeug, eine Phrasensammlung.

Gruß
WW

Geschrieben von Rudi am 14. Dezember 2004 16:26:13:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von Willi W... am 14. Dezember 2004 09:27:34:

schön. dann wären wir ja mal 1 Schritt weiter, wenn du das erkennen kannst.

Was glaubst Du eigentlich, was Du von dir gibst?
Deine Argumente sind millionenfach von jedem Verkündiger oder Interessierten zu hören, werden im Predigsdienst für jeden Wohnungsinhaber eingesetzt und ist in jeder ZJ Literatur nachzulesen.
Vor allem stammem die Argumente aus dem Unterredungsbuch und dem KD.
Sag bloss nicht, dass du nichts Vorgekautes wiedergibst.

Geschrieben von Rudi am 13. Dezember 2004 20:49:51:

Als Antwort auf: Re: Und die Liebe der Meisten wird erkalten geschrieben von Willi W... am 13. Dezember 2004 14:27:23:

Gelernt ist gelernt und rate mal, von wem ich das alles gelernt habe!!!
Ich wende nur das an, was ich mir in vielen Jahren angeeignet habe und drehe den Spieß rum.
Genau so seid ihr!!!

Geschrieben von Jschi am 13. Dezember 2004 21:08:19:

Ich habe mir erlaubt, die "Volksbibel" zu kaufen! Die erste Bibel meines Lebens! Ich lese seit 2 Wochen darin rum. Ich kann es einfach nicht verstehen, daß so viele Menschen das glauben! Unglaublich! Die Geschichten aus 1001 Nacht sind echt empfehlenswerter. Oder die Artus Saga. Warum brauchen nur Menschen eine Religion? Bisher bin ich gut ohne Religion ausgekommen, auch in sehr schlimmen Situationen in meinem Leben! Die ZJ tun mir echt leid, die echt von ihrem Glauben überzeugt sind! Schade um diese Menschen! Echt schade!

Geschrieben von Rudi am 13. Dezember 2004 22:50:06:

Als Antwort auf: die Bibel geschrieben von Jschi am 13. Dezember 2004 21:08:19:

ich sage mir mittlerweile, viele sind doch zufrieden- warum also schade? Einem Zufriedenem kann man nicht helfen.
Die, wo nicht zufrieden sind, und auch mal über ihren unglückseligen Zustand nachdenken, Kraft und Mut besitzen, kommen los. Jedes Jahr verlassen doch zig Tausende die Gemeinschaft. Man kann wirklich ganz alleine alles hinter sich lassen. Hier zählt nur der Wille.
Weißt Du wie EX begrüßt werden, wenn der Ausstieg bekannt wird und sie irgendwo weitere Hilfe suchen?? Mit Klatschen und mit Lob.
Leider bemerken viele ihren traurigen Zustand und denken auch darüber nach. Aber ihnen fehlt es an Mut, Kraft und am Glauben das Richtige für sich zu tun, und damit mangelt es an Willenstärke, die man für sich einsetzt. Sie schaffen es nicht rauszugehen, obwohl sie es gerne möchten. Denen kann man helfen, wenn sie Hilfe annehmen möchten. Die Angst mit dem Weggang doch die falsche Entscheidung zu treffen, ist oft riesengroß..
Man muss daran glauben, dass das, was man innerhalb erlebt hat, seine Berechtigung an dem unglücklichen Zustand hat, und dieses Zweifel an der Gemeinschaft hervorruft. Man muss zum Zweifel stehen. Dies bedeutet zu sich selbst zu stehen.
Erst nach dem Weggang löst sich allmählich das Glaubensgebilde auf und man kann durchatmen, wenn man erkennt, wás man da so alles mitgemacht, erlebt und geglaubt hat. Das braucht Zeit und die widerum muss man sich nehmen.

Ist ja toll, dass du in der Bibel liest. Lies ruhig weiter.
Lies mal in den Sprüchen, die sind bestimmt gut für dich und deine Gesundheit. Reg dich jetzt aber nicht auf, weil ich dich zum Bibellesen ermuntere.

Geschrieben von Drahbeck am 14. Dezember 2004 10:59:26:

Als Antwort auf: Macht's gut geschrieben von Willi W... am 14. Dezember 2004 09:46:47:

Schade Willi. Ich will Dir Deine Entscheidung nicht ausreden. Ich möchte nur den einen Spruch noch zu bedenken geben: „Man soll nie, nie sagen".
Gelegentlich habe ich auch hier schon andere Diskutanten kommen und gehen sehen. Übrigens ist das nicht „nur" hier so, sondern auch andernorts.
Ich habe es durchaus geschätzt, in @Willi einen Vertreter der „liberalen Zeugen Jehovas-Fraktion" begegnet zu sein. Die sind mir allemal noch lieber als die „Hardliner". Zugleich hat aber auch Willi mich nicht davon überzeugen können, dass an der Feststellung: Alle wesentlichen Machtfunktionen in der WTG-Organisation sind nach wie vor in der Hand der „Hardliner". Das sich an dieser Feststellung etwas verändert hätte.

Dann noch dies. Tiefgehende Verletzungen, letztendlich als Folge dieser „Hardliner" sind vielfach in der „Aussteigerszene" zu beobachten. Das schlägt sich auch, nicht selten in entsprechend, sagen wir's mal so: Nicht optimal formulierten Postings nieder. Auch hier kann ich nur darum bitten, zu versuchen zumindest - ein gewisses Verständnis für Ursache und Wirkung zu entwickeln.

Ich sagte es schon früher. Die „Aussteigerszene" ist und wird Minderheit bleiben. Das ist auch in anderen totalitären Organisationen so. 1950, 1960, 1970 selbst noch 1984 hätten selbst die kühnsten Optimisten nicht davon zu träumen gewagt, dass die DDR an ihren eigenen inneren Widersprüchen letztendlich scheitern würde. Gewünscht hatten das sicherlich viele. Das ist unstreitig. Das ist aber tatsächlich einmal eintreten würde. Daran haben nur die allerwenigsten geglaubt, mich dabei mit eingeschlossen.

Auch dabei war beachtlich. Es mussten erst gewisse flankierende Rahmenbedingungen eintreten, damit die Entwicklung in der DDR so laufen konnte, wie sie dann tatsächlich eintrat.

Ohne einen Gorbatschow, ohne faktische Aufkündigung des RGW (Rat für gegenseitige wirtschaftliche Hilfe der Ostblockstaaten), ohne die Öffnung der ungarischen Grenze nach Österreich, hätte es wohl so schnell nicht einen 13. 11. 1989 gegeben. Das Pendel hätte auch anders ausschlagen können, indem etwa die DDR-Staatssicherheit nicht paralysiert geblieben wäre, sondern härter zurückgeschlagen hätte.

So abwegig halte ich diesen Vergleich auch in Bezug auf Jehovas Zeugen nicht.
Wie auch immer. Ich wünsche Dir persönlich alles Gute.
Da man nie, nie sagen soll. Vielleicht lesen wir uns wieder einmal!

Geschrieben von Rudi am 14. Dezember 2004 18:14:07:

Halo lieber Drahbeck,
Was ist ein Hardliner Zeuge Jehova?
Wieder ein neuer Begriff für mich!
Ich entdecke immer was neues. Danke für eine Antwort.
Ich kenne nur die Begriffe extrem und lasch. In der Versammlung wurde oft über jemanden gesagt der oder die ist zu extrem oder zu lasch.

Geschrieben von Drahbeck am 14. Dezember 2004 18:38:35:

Als Antwort auf: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von Rudi am 14. Dezember 2004 18:14:07:

Ja lieber Rudi. Um Vokabeln will ich wirklich nicht streiten. Ich versuche es mal so zu erklären, wie es sich mir darstellt.

Es gab schon des öfteren auch im Internet dokumentierte Fälle, wo Zeugen Jehovas versuchten, es etwas liberaler zu halten. Beispiel: Josef Wilting berichtet in seinem Buch „Das Reich, das nicht kam", darüber wie er sich die Freiheit nahm, für seine örtliche Versammlung einen gemeinsamen Ausflug zu organisieren. Die meisten werden dass sicherlich positiv aufgenommen haben. Nur einer nicht: die WTG-Vorgesetzten.
Die Zeit die dafür verwendet wurde, „fehlte" ja für den Predigtdienst. Und der sei in WTG-Sicht eben wichtiger.

Das ist nur ein Beispiel.
Ein anderes: Urusla Neitz hat in einem ihrer beiden Bücher auch Fallbeispiele dokumentiert. Und dabei war auch das eines Pionier-Ehepaares, dass sogar im WTG-Sinne in ein „Hilfe Not-Gebiet" verzog, um dort die WTG-Tätigkeit „anzukurbeln". Aber auch sie bemühten sich, durchaus ähnlich wie das genannte Beispiel Wilting, das örtliche Gemeindeleben nicht nur von „Predigtdienst" und ähnlichem dominiert sein zu lassen. Auch sie sind letztlich gescheitert, weil den WTG-Funktionären nur eines wichtig ist. Predigtdienst und nochmals Predigtdienst. Alles andere kann in deren Augen „den Bach heruntergehen". Nur eben nicht der völlig unökonomische Predigtdienst.

Das alles liegt im System der WTG begründet. Grundsätzliche Ändeungen, so nötig sie wären, sind kaum in Sicht. In der Sicht der Einzelnen handelnden Zeugen schon. Aber letzendlich in der Sicht der WTG-Funktionäre, die das wirkliche Sagen haben, wird das eher blockiert, denn gefördert. Ich finde es auch bemerkenswert, jedenfalls habe ich das so verstanden, dass @Willi W... in seiner örtlichen Versammlung keinen Ältestenposten wahrnimmt, sondern nur „einfacher" Zeuge ist. Auch das ist typisch für die WTG-Organisation: dass Personen mit liberaler Gesinnung in ihr keine echte Chance haben!

Joseph Wilting

Geschrieben von Rudi am 14. Dezember 2004 19:05:01:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von Drahbeck am 14. Dezember 2004 18:38:35:

Ich glaube nun zu verstehen, warum es den Begriff Extrem und Lasch gibt.
Mir hat man diese Entwicklung biblisch zu sehen.
Ich sollte die Judasbriefe lesen, worin erklärt wird, dass die Versammlung in der Zeit des Endes immer mehr gespalten wird und das dies hauptsächlich von so manchem Ältesten ausgeht. Es wären animalsiche Menschen ohne geistige Gesinnung.
Einer mit einer liberalen Einstellung ist nicht als Vorbild geeignet. So lernte ich es damals.
Jetzt wird mir nochmals deutlicher, dass aus diesem Grund heraus keine wirkliche Einheit, keine Liebe walten kann.
Genau aus diesem Grund bin ich weg.

Danke
Im Übrigen will ich bestimmt keine Wortspielerein machen.

Geschrieben von Ludwig am 15. Dezember 2004 00:38:27:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von Rudi am 14. Dezember 2004 19:05:01:

Beim Nachforschen in alten Schriften treten merkwürdige Dinge zutage:

In der 1955 veröffentlichen Broschüre :
** Was sagte die Heilige Schrift über ein Weiterleben nach dem Tode?**

wird auf der Seite 89 ausgeführt:
"Es überrascht uns daher nicht, daß ein gewisser Johannes Greber, ein früherer katholischer Geistlicher, Spiritist geworden ist und ein Buch veröffentlich hat unter dem Titel: Verkehr mit der Geisterwelt, ihre Gesetze und ihr Zweck. In seinem Vorwort gibt er die typische Falsche Erklärung ab:

Das bedeutendste spiritistiche Buch ist die Bibel; denn ihr Hauptinhalt hängt von den Botschaften jener ab, die jenseits derer sind, die in der Gegenwart existieren.

Das hinderte die WTG jedoch nicht daran, die gleiche Person zur Untermauerung ihrer Thesen 7 Jahre später, also 1962, zu benutzen in der Broschüre: Das Wort, von wem spricht Johannes""

Hier heißt es auf Seite 4 Abs.5:

Ähnlich lautet dieser Text auch in der Übersetzung eines ehemals römich-katholischen Priesters:
Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war ein Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles Kam durch das Wort ins Dasein und ohne dasselbe ist nichts Geschaffenes ins Dasein gekommen. Joh. 1:1-3Fußnote*
In der Fußnote heißt es: Das Neue Testament- Eine neue Übersetzung mit Erklärungen, auf den ältesten Manuskripten aufgebaut von Johannes Greber. Ausgabe von 1937- in den vorderen Deckel dieser gebundenen Ausgabe ist ein goldenes Kreuz eingeprägt!

Ein mehr als erstaunlicher Vorgang. Dieselbe Organisation, die wohl mehr als nur eine Dämonenhysterie verbreitet, benutzt eine spiritistische Übersetzung als Beweisführung Ihrer Thesen.
Welche Übereinkunft besteht denn lt. der Bibel zwischen Gott und den Dämonen.

Und wundert es einen nicht, wenn man auf den Buchdeckeln der Schriftstudien von Russel den ägyptischen Horusfalken in Gold eingedruckt sah,
genauso, wie ihn heute noch die mystischen Rosenkreuer benutzen.?

Welche Verbindung gibt es also???

Als Beweisführung für den Horusfalken im Nachtrag noch ein Link der Rosenkreuzer dazu!

Grüsse an alle

Geschrieben von Hannes am 14. Dezember 2004 22:25:36:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von Rudi am 14. Dezember 2004 19:05:01:

"Ich sollte die Judasbriefe lesen, worin erklärt wird, dass die Versammlung in der Zeit des Endes immer mehr gespalten wird und das dies hauptsächlich von so manchem Ältesten ausgeht. Es wären animalsiche Menschen ohne geistige Gesinnung."

Du sagst es selbst, wir leben in der Zeit des Endes.Und Du weißt das Du keine Chance hast anhand der Bibel zu argumentieren.Deshalb gehst Du auch nicht darauf ein.
Armes Schwein.Du glaubst das Du jetzt frei bist? Du betrügst dich selbst.

Geschrieben von Rudi am 15. Dezember 2004 21:22:50:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von Hannes am 14. Dezember 2004 22:25:36:

Das steht in ihren eigenen Publikationen, für alle nachlesbar. Ich wiederhole nur das, was sie mir damals für einen Rat gaben und was ich auch damals glaubte. Generell glauben ZJ nun einmal dss wir am Ende leben. Im Übrigen gibt es ein Buch herausgegeben von der WTG mit Vers zu Vers Betrachtung Judas Brief.
Bevor du behauptest ich sei ein armes Schwein, mach dich wenigstens richtig sachkundig, Du Greenhorn.

Im Übrigen dient meiner Meinung nach dieses Forum nicht einem privaten Bibelstudium, nicht dass du nachher noch Rückbesuche abrechnest.

Geschrieben von Hannes am 15. Dezember 2004 22:13:41:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von Rudi am 15. Dezember 2004 21:22:50:

Also da ich immer noch kein Zeuge bin und noch nicht einmal in die Versammlung gehe.....
Du erinnerst Dich sicher das nur getaufte Zeugen und ungetaufte Verkündiger Predigtdienststunden angeben.

Aber zurück zum Thema, Du kennst die Bibel als Ex-Zeuge sicher recht gut.Wie sieht es aus, willst Du nicht mal versuchen die Ansichten der Zeugen anhand der Bibel zu wiederlegen? Wenn die Zeugen so falsch liegen dürfte das ja kein Problem sein.
Na komm,sei lieb, mach mir die Freude=:-))))

Geschrieben von Rudi am 16. Dezember 2004 09:48:43:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von Hannes am 15. Dezember 2004 22:13:41:

Du willst dich sozusagen nur aufgeilen.
Und genau das ist es, was ich verabscheue.
Ein ernsthaftes Gespräch, auch wie man das z. Bsp. mit den
verschiedenen Ansichten selbst unter ZJ sehen kann, ist meines Erachtens nicht möglich.
Dein Schreibstil verrät weher, dass du schon fest dazugehörst (armes Schwein)
Ich war drin und bin raus. Du bist angeblich noch nicht mal drin, was willst du eigentlich von mir??
Was willst du mir sagen, was ich nicht schon aus der Sicht der ZJ wüßte?

Geschrieben von Hannes am 16. Dezember 2004 19:41:37:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von Rudi am 16. Dezember 2004 09:48:43:

Ich war drin und bin raus. Du bist angeblich noch nicht mal drin, was willst du eigentlich von mir??

Ich will von Dir hören warum deiner Meinung nach die Zeugen die Bibel falsch interpretieren.Wenn Du nicht mal dazu in der Lage bist zeigt das doch irgendwie das Du wohl aus irgendwelchen persöhnlichen Gründen dein Zeugendasein beendet hast aber sicher nicht weil Du erkannt hast das die Zeugen die Bibel falsch auslegen.Wenn Du auch nur ein halbwegs logisches biblisches Argument hättest würdest Du darauf herumreiten bis zum abkotzen.Also komm zeig mir das Du nicht nur ein Psychiches Wrack bist was die Zeugen für das eigene versagen verantwortlich macht sondern jemand der aufgrund von klaren Beweisen die die Ansichten der Zeugen wiederlegen sich von diesen abgewendet hast.
Du erinnerst mich irgendwie an diesen Michael der Spitzenkatholik der ständig den selben Müll wiederholt hat ohne zu wissen wovon er redet.

Geschrieben von Rudi am 16. Dezember 2004 20:04:09:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von Hannes am 16. Dezember 2004 19:41:37:

Ich muss mir das beantworten können, nicht dir!
Du provozierst, beleidigst, mmachst einen Stress um in diesem Fall, mich zu einer Diskussion zuködern und würdest sowie so rein gar nichts von mir oder von jemanden anderen akzeptieren. Du gehörst zu den Guten, aber nur Deiner Meinung nach, und der Rest taugt nicht viel, sind die Bösen (so schätze ich Dich ein)
Wem soll eine Diskussion was bringen? Mir bringt sie nichts.
Du erinnsert mich eher an einen der mit dem Kopf durch die Wand will aber immer dagegen rennt.
Du kannst niemanden zwingen, mit dir näher zu diskutieren.
Schau mal den Druck an, den du auf mich ausüben möchtest.
Genau dem bin ich entronnen.
Druck, Stress, aber aber und so und so ist....und so und so hätte ich es zu sehen. Quatsch mit Soße

Nein Danke nie wieder

Geschrieben von Hannes am 16. Dezember 2004 21:01:26:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von Rudi am 16. Dezember 2004 20:04:09:

Stimmt ich versuche Dich zu provozieren.Aber nicht um Dich zu irgendetwas zu bekehren sondern weil es mich nervt das Ex-Zeugen prinzipiel jede Diskussion über die Bibel ablehnen.Ich bin auch nicht daran interessiert, wie Drahbeck meint ,über die Hölle,Dreieinigkeit oder ähnliches zu diskutieren.Wozu auch?In dieser Sache wird sicher keiner der hier Anwesenden seine Meinung ändern.
Was soll diese ständige Panik davor "bekehrt" zu werde?
Ich stelle eine Frage um die Sichtweise eines anderen zu verstehen.Genauso wie ich schreibe das ich aus folgenden Gründen diese oder jene Meinung habe.
Aber irgendwie scheinen sämtliche EX-Zeuge dieses Thema zu scheuen wie der Teufel das Weihwasser.
Es ist doch nicht so schwer darauf zu antworten.
Statt dessen kommen nur irgendwelche blödsinnigen Ausreden.Was los Leute?
Bei jedem anderen Thema seid ihr sicher bereit dem gegenüber zu erklären warum ihr diese oder jene Meinung habt, nur bei diesem nicht.
Ihr könnte natürlich auch unter euch bleiben und euch gegenseitig erzählen wie scheisse und schlecht die Zeugen doch sind.Dürfte aber etwas öde werden.
Ihr solltet wirklich mal versuchen Diskussionen mit Argumenten zu führen, ihr werdet erstaunt sein wie interessant das die Sache macht.Mal abgesehen davon das dann auch Leute die ohne festgelegte Meinung mal auf dieser Seite reingucken verstehen würden wo der Sinn dieser Seite liegt.

Geschrieben von G. am 16. Dezember 2004 21:44:50:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von Hannes am 16. Dezember 2004 21:01:26:

Hi Hannes,

Es ist bei einigen Ex-is doch so, wie ein Forum-Teilnehmer letztens schrieb, dass sie nicht nur die Zeugen verlassen haben, sondern auch Gott!
Plötzlich existiert für denen Gott nicht mehr!
Ich denke ich liege nicht sonderlich falsch, wenn ich behaupte, dass einige Ex-ZJ ihre neugewonnene "Freiheit" schönreden müßen! Was haben die denn auch für eine andere Wahl?!
Wenn nunmal der Allmächtige existent ist, so müßte es, gemäß meiner Logik und Schlussfolgerung, eine Anbetungs- und Lebensform geben das ihm wohlgefällig ist!
Aber ich denke mal, dass es hier die weningten Mitleser interessiert.

Gruß G.

Geschrieben von Drahbeck am 17. Dezember 2004 07:26:23:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von G. am 16. Dezember 2004 21:44:50:

„G" schrieb:
... Plötzlich existiert für denen Gott nicht mehr!
Ich denke ich liege nicht sonderlich falsch, wenn ich behaupte, dass einige Ex-ZJ ihre neugewonnene "Freiheit" schönreden müßen! Was haben die denn auch für eine andere Wahl?!
Wenn nunmal der Allmächtige existent ist, so müßte es, gemäß meiner Logik und Schlussfolgerung, eine Anbetungs- und Lebensform geben das ihm wohlgefällig ist!"

Dazu möchte ich meinerseits anmerken, dass ich es nicht zur Streitfrage erklären würde, wie man es denn mit der Gottesfrage so hält. Wenn einer meint dieser Stütze zu bedürfen (den Gottesglauben) dann bitte schön!

Dennoch komm ich nicht umhin auch anzumerken, dass da von falschen Prämissen ausgegangen wird. Nicht im Sinne jemand umstimmen zu wollen (das wird wohl eher nicht der Fall sein). Sondern in dem Sinne einer näheren Erläuterung, was ich unter falschen Prämissen verstehe, würde ich dazu auch auf den nachfolgenden Link hinweisen.

Es gibt auch noch den Deismus

Geschrieben von Bauer am 17. Dezember 2004 12:10:38:

Als Antwort auf: Re: Antwort an G geschrieben von Drahbeck am 17. Dezember 2004 07:26:23:

Was hilft beten?
Da ist ein Horoskop womöglich verlässlicher.
Von beten halte ich heute nichts (mehr) und daher ist auch das Horoskop nur Humbuck.

Es gibt nur nüchterne Betrachtungen und die geben mehr Anlass dazu, die Bibel als ein Buch von Menschen, als ein Buch von Gott zu betrachten.
Was will Gott?
Die Menschen erretten oder vernichten?

Ganz sicher ist die Bibel, hier besonders das 'neue Testament' ein Buch das den menschen lenkt und zu guten taten anhält. Ein gutes Hilfsmittel ür Lebenführung und Moral. Doch wenn es als Krücke für Unvermögen benutzt wird, kann es keine Hilfe mehr sein.
Wo aber ist Gott?

Un den Zeugen Jehovas Angst einzujagen?

Dafür ist Gott gut. Das kann man gut machen.

Wo aber sit Gott wenne s um Ungerechtigkeit und Krieg geht? Erhört er Gebete?

Die Sektenzentrale in New York weiß sicherlich um den wahren Sachverhalt ihrer angeblich göttlichen Leitung und verlässt sich ganz augenscheinlich mehr auf Juristen, Geld, Bezeihungen und der Angstmache mit GOTT.

Was will Gott? die Renschen retten?

Schwache Leistugn von Gott, hierbei auf einen komischen Haufen zurückzugreifen der offenbar von christlicher Liebe weit entfernt ist.

Die 'Kampftruppe' Gottes oder selbst als 'Gottes Volk' bezeichnet stellt sich so dar:

Es ist NICHT die WTGes. sondern einige Machtpersönlichkeiten die durch Ihre eigene Autorität wie berauscht sind. Großen Respekt kann man vor all denen haben, die ihre Christlichkeit bewahren, obwohl sie die Brutalität und Grausamkeit einiger besonders Verantwortlicher sehen, aber leider oft nichts machen können. Es gibt Personen die sich nicht korrupt machen lassen. Andere sind dazu bereit, weil sie dabei ihre persönlichen Vorteile haben. Ich habe beobachtet, dass gerade die stolzen und hochmütigen oft als "demütig" bezeichnet werden. Personen aber die demütig oft über lange Zeit viel ertragen, dann aber nur irgendwann mal sagen, das nicht mehr bereit sind sich ALLES gefallen zu lassen, werden als STOLZ bezeichnet.
Die Wahrheit der größte Feind der WTG

Geschrieben von Hannes am 17. Dezember 2004 13:02:22:

Als Antwort auf: Re: Antwort an G geschrieben von Bauer am 17. Dezember 2004 12:10:38:

"Wo aber ist Gott wenn es um Ungerechtigkeit und Krieg geht? Erhört er Gebete?"
Die Frage ist doch wohl nicht ernst gemeint oder?

Geschrieben von Rudi am 16. Dezember 2004 22:27:45:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von G. am 16. Dezember 2004 21:44:50:

schau, genau diese Sätze hast du und viele Millionen auch gelernt
Sogar wortwörtlich:
Was haben die denn für eine andere Wahl?
...eine Anbetungs und Lebensform geben, die ihm wohlgefällt.

Falsch ist jedoch, dass diese Ausschnitte DEINE Logik und DEINE Schlussfolgerungen sind.
Es sind Sätze in den Veröffentlichungen der WTG und damit deren Schlussfolgerungen.

Und genauso grottenfalsch ist, dass alle EX die Bibel und Gott ablehnen. Manche tun das, aber andere lehnen nur die Schlussfolgerungen der WTG ab.
Sie lehnen sie ab, weil sie die endlich gelernt oder wiedergelernt haben, ihr eigenes Gehirn einzuschalten und eigene Schlussfolgerungen zu ziehen. Jetzt hat man eine eine WAHL. Ihr habt keine Wahl. Ihr müßt alles so tun, wie euch geheißen, wir nicht.
Man bringt euch zudem was völlig Falsches bei.
Das Schlimme ist, dass wir es durch Erfahrung mit der Kluft zwischen den eigens ausgelegten Bibeltexten der Gesellschaft und dem danach geführten Leben wissen und ihr es nicht glauben könnt. Genauso wenig könnt ihr die Tatsache glauben, dass es viele EX gibt, denen es nach Verlassen der Gemeinschaft viel besser geht. Ihr könnt das nicht glauben, weil eine Auslegung der WTG mit einem Bibelvers dagegen steht.
Und wenn es für euch noch so viele angeblich bibl. Beweise gibt, dass er ein armes Schwein ist, stimmt das nicht.
Es ist eine falsche Logik und Schlussfolgerung.

Es gehört zu den wirklich guten Entscheidungen meines Lebens der WTG den Rücken zu kehren.
Eigentlich könnte es euch völlig egal sein, was wir danach mit unserem Leben anfangen, doch Neugierde ist bei euch im Spiel.
Zudem zählt ihr wohl eher zu den geistig Schwächeren, sonst wärt ihr nicht hier, und ihr lotst Grenzen aus.

Nur Mut, das Leben danach ist absolut o.k.
Wenn ich mit dem Leben danach zurecht komme und viele andere Menschen auch, dann schafft es ihr auch.
Triff DEINE Entscheidung, denn die Entscheidung der WTG über Dich steht fest. Du sollst in ihr bleiben.

Alles Gute

Geschrieben von G. am 17. Dezember 2004 00:38:22:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von Rudi am 16. Dezember 2004 22:27:45:

Hi Rudi!

Besitzt Du hellseherrische Fähigkeiten, oder kennst Du mich persönlich?
Meine Schlußfolgerungen haben, was die existenz Gottes betrifft, wenig mit der WTG zu tun. Lies, bevor Du schreibst! Ich habe nichts verallgemeinert, sondern geschrieben, dass EINIGE Ex-ZJ auch Gott zu den Akten gelegt haben.
Ich kauf Dir es wirklich ab, dass Du jetzt zufriedener bist als vorher. Ich frage mich allerdings in diesem Zusammenhang, warum Du seit einiger Zeit hier so eifrig Kommentare schreibst! Was ist Dein Beweggrund? Kann es sein, dass dein Unterbewußtsein und Dein Verstand konträr zu Deiner Gefühlswelt arbeitet. Anders: Du hast mit dieser Materie doch nicht richtig abgeschlossen, behaupte ich mal!
Es ist doch ähnlich wie jemand der mit dem Rauchen aufgehört hat: Solange er noch die Tage, Wochen und Monate weiß als er mit dieser Gewohnheit aufgehört hat, solange ist eine gewisse Restsucht noch vorhanden. Jemand der wirklich von Nikotin sich befreit hat, ist es schnurzegal wie lange es schon her ist: Er denkt noch nicht mal dran!
Mein Eindruck von Dir ist, dass Du jetzt eine Bis-Zum-Gartenzaun-Mentalität erworben hast, obwohl Du behauptest nun Dein Gehirn eingeschaltet zu haben. Da Menschen die gottgegebene Fähigkeit besitzen zu schlußfolgern und sich über die Zukunft Gedanken zu machen, würde mich in diesem Kontext äußerst interessieren was für Dich das Glück ist, und welche Zukunftshoffnung Du hegst!
Wußtest Du, dass die großen Gelehrten der Vergangenheit sowie die Denker und Philosophen in den meisten Fällen gottesgläubig waren? Ob Kant, Hegel, Goethe, Newton um nur eine Hausnummer zu sagen: Haben die auch eine falsche Schlussfolgerung gezogen? Du kannst nicht wissen woher ich meine Erkenntnisse erworben habe!

"Man bringt euch was völlig falsches bei"

Umkehrschluss: Was hast Du nun für "richtiges" Gedankengut beigebracht bekommen? Ich denke die Frage selbst beantworten zu können, aber ich würde doch gerne wissen was Du dazu zu sagen hast! Was ist heute Deine Lebensphilosophie?

Alles Gute
G.

Geschrieben von Rudi am 18. Dezember 2004 21:20:20:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von G. am 17. Dezember 2004 00:38:22:

Die Methodik der Dämonen der Zeugen Jehovas
Angeregt durch persönliche Erzählungen von Aussteigern wie Angehörigen der ZEUGEN JEHOVAS, die über Panikattaken und Angszustände berichteten, sowie durch zwei Seiten ZJ - Literatur, auf denen versteckte Abbildungen bösartiger Kreaturen markiert worden waren, recherchierte und verfasste der Journalist und Sachbuchautor Walter Egon Glöckel dieses Buch.
Um dieser unterschwelligen Beeinflussung durch versteckte Darstellung nachzugehen, recherchierte der Autor mehrere Jahre und arbeitete weit über 26.000 Seiten der ZEUGEN JEHOVAS-Druckwerke durch. Mit einer Diavortragsreihe wurde die Thematik inhaltlich vervollständigt.

Anhand von 149 Abbildungen, allesamt ZJ-Medien zwischen 1942 und 2003 entnommen, zeigt der Autor 154 Fallbeispiele im Detail auf und analysiert die Methodik der Dämonen der ZEUGEN JEHOVAS. Dadurch wird offenbar, wie stark eine angeblich friedliche Organisation ihre unwissenden Mitglieder geistig manipuliert, um schlicht und einfach nur an deren Geld zu kommen. Diese Praktiken können getrost als überaus bedrohlich bezeichnet werden.

Abbildung aus: "Erwachet!" vom 22.3.1992, Seite 32

Der Teufelskopf mit herausgestreckter Zunge befindet sich auf dem Kopf des Mannes, der Jesus die Hand entgegenstreckt. Für die vergrößerte Ausschnittsdarstellung erfolgte eine Drehung um 45° im Uhrzeigersinn.
Abbildung aus "Das Leben, wie ist es entstanden" ab1985, Seite 17

Die im vergrößerten Ausschnitt dargestellte Gesichtsfratze wurde in die rechte Schädelseite des Mannes, der sich auf der Stirnseite des Tisches aufstützt, eingezeichnet. Auch in diesem Fall streckt die bösartige Kreatur ihre Zunge aus dem Maul und blickt, wie man an den Pupillen erkennen kann, nach Oben. Die Beschreibung der Stelle erfolgt immer aus der Perspektive des Betrachters.
Abbildung aus: "Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben" ab 1982, Seite 93

Betrachtet man den unteren Bereich des Wasserfalles im Hintergrund, wird man den großen Schädel eines teufelähnlichen Wesens mit geschwungenen Horn identifizieren können.

Auszug aus der Reportage "Klage der Zeugen Jehovas gegen Journalist Glöckel" - muenchnernotizen vom 29.9.04:

"Auch wenn das Buch Glöckels „Die Methodik der Dämonen der Zeugen Jehovas" ein umstrittenes Thema beinhaltet, so sind die darin aufgezeigten Fakten, die auch den Ausschluß von Mitgliedern beinhalten, nicht durch Zerreden aus der Welt zu schaffen. Dämonismus, die Drohung der Vernichtung durch das Böse, Satan und die psychische Geißelung in der von Glöckel festgestellten Form ist nachweisbar und zieht sich wie ein roter Faden seit Jahrzehnten durch ihre Literatur. Wenn, wie einige behaupten, an dieser Thematik nichts dran ist, wie läßt sich der Umstand erklären, daß der überwiegende Teil von Zeugen Jehovas-Aussteigern psychologischer Betreuung bedarf und Selbstmord unter diesen bedauernswerten Menschen keine Seltenheit ist?"
Alles nachzulesen unter In Sachen Goeckel hier im Forum
Hey G.,
ja, was ZJ anbelangt besitze ich gewissermassen hellseherische Fähigkeiten. Ich brauche Dich dazu nicht persönlich zu kennen, das kommt daher, weil ZJ gleichgeschaltet sind.
Die meisten Menschen hier auf dieser Erde glauben an Gott so auch du. Lediglich die Schlussfolgerungen sind grass.
Deine Schlussfolgerungen sind die Schlussfolgerungen der WTG und du sie gibst sie wieder. Natürlich denkst du, es sind Deine Argumente.
Du hast deine Erkenntnisse von der WTG, weil diese ihre Mitglieder ausbildet.
Man erkennt sie, wie sie reden bzw. schreiben. Sie argumentieren alle gleich und reagieren alle gleich.
Ich greife Dein Argument in Bezug auf die Gelehrten auf. Sie stellten Theorien auf, die sich im Laufe der Zeit als richtig erwiesen haben. Die Lehren (Theorien) der ZJ hingegen ändern sich ständig und noch keine einzige hat sich in den letzten 130 Jahren als richtig herausgestellt.

Ich bin hier, weil es mir Spass macht, bin auch in anderen Foren tätig.
Was mein Unterbewußtsein anbelagt, kann ich nur sagen, dass es genauso manipuliert wurde, wie deins noch heute.

Ich finde den Bezug zum Rauchen nicht passend. Was hat Glauben mit Rauchen zu tun?
Schau dir bitte die Bilder aus dem Buch an, das hier im Forum zu finden ist.
Die Bilder sprechen Bände.

Mein Sinn, den ich heute fürs Leben gefunden habe, ist bestimmt tausendmal besser als das Vergangene.

Geschrieben von Hannes am 18. Dezember 2004 22:04:10:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von Rudi am 18. Dezember 2004 21:20:20:

Mann Rudi.
Du bist ein EX-Zeuge ,Du kennst die Bibel.
Du kennst die Berichte über die Sintflut die durchaus auch durch Wissenschaftler gestützt wird die nicht das geringste mit den Zeugen zu tun haben.
Du weißt das Jerusalem mitsamt den dort lebenden Juden 70 u.Z. so wie es in der Bibel steht zerstört wurde.Die Juden dieser Zeit haben wie die Menschen heute die Warnungen ignoriert.Auch diese Zerstörung wird selbst vom eisernsten Atheisten nicht bestritten.
Und es gibt noch reichlich andere Stellen in der Bibel die einen wirklich zu denken geben sollten.
Vergiss mal die Zeugen und die Frage ob sie recht haben oder nicht.Das was bleibt zeigt doch auch so das in der Bibel kein Blödsinn steht.
Also was würdest Du aus diesen Dingen schliessen wenn Du nur die Bibel kennen würdest ohne je von den Zeugen gehört zu haben?
Bitte verrate es mir.Klingelt da nicht irgendwas?

Geschrieben von Hannes am 16. Dezember 2004 22:11:44:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von G. am 16. Dezember 2004 21:44:50:

Hallo G.
Ja stimmt die Überlegung ist gut.Erinnert mich an David der hier auch manchmal schreibt.Er war ja auch mal so weit das er nicht nur geistig inaktiv war sondern aktiver Zeugengegner.Er meinte auch das er so abgeschaltet hatte und so Blind vor Hass war das er jede Logik ignoriert hat und absolut alles was mit Zeugen zu tun hatte als schlecht und blödsinnig abgestempelt hat.Ich erinnere mich natürlich nicht mehr an den genauen Wortlaut aber sinngemäss war seine Aussage so.Mal sehen vieleicht sagt er ja was zu dem Thema falls er hier noch reinschaut.Bin mir nicht sicher ist schon eine Weile her seit ich eine Mail von ihm gesehen habe.

Gruß
Hannes

Geschrieben von Drahbeck am 16. Dezember 2004 20:24:39:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von Rudi am 16. Dezember 2004 20:04:09:

Was heißt die Zeugenfrage anhand der Bibel erörtern in der Praxis?
Nun zum Beispiel das Thema „Feuerhölle". Von den Zeugen Jehovas bekanntlich abgelehnt. Andernorts aber nicht überall.

Oder das Thema „Dreieinigkeit" usw. Die Liste könnte sicherlich noch um einiges verlängert werden. Sieht man sich in Ex-ZJ-Kreisen etwas um, stellt man fest, dass es etliche gibt, die genau diese „Kröten" (Feuerhölle, Dreieinigkeit) auch heute noch nicht herunterzuschlucken vermögen. Auch einer der Gründe, weshalb die „religiöse Konkurrenz" eben nur wenige organisatorisch an sich zu binden vermag.

Dennoch verkennt man die Sachlage, wenn man glaubt mit solchen Hinweisen, wo die Großkirchen in der Tat im schiefen Licht stehen, in Ex-ZJ-Kreisen damit einen „Blumentopf" gewinnen zu können. Solches theologisches Hausgezänk, tangiert nur wenige in Ex-ZJ-Kreisen. Jene die es tangiert, kann man in konzentrierter Form beispielsweise im Forum des Frank Bechhaus registrieren.

Das bleibt ihnen selbstverständlich unbenommen, wer da meint am theologischen Hausgezänk „entscheide" sich die Welt. Ich darf nur noch darauf hinweisen, dass der Betreiber dieses Forums auch zu jenen gehört, die die Option sich einer anderen Kirche oder Religionsgemeinschaft anzuschließen, für sich grundsätzlich ausschließt.

Die von Hannes gewünschte Diskussion mag bei Bechhaus vielleicht eine gewisse Resonanz finden. Hier wohl eher nicht. Und das verwundert mich überhaupt nicht. Die Frage der Zeugen entscheidet sich nicht am theologischen Hausgezänk, auch wenn manche das gerne so hätten.

Was bei den Zeugen faul ist, liegt auf einer anderen Ebene

Geschrieben von Wachtturmforscher am 15. Dezember 2004 21:57:02:

Geschrieben von Hannes am 15. Dezember 2004 17:26:27:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von B am 14. Dezember 2004 23:21:37:

"Der Zeuge kann meist nur einige Bibeltexte zusammenpicken und daraus ein Gedankengebilde zimmern. Das soll biblisch begründet sein?"

Also mit dieser Aussage zeigst Du deutlich das Du keine Ahnung hast was die Bibel betrifft.
Es ist immer besser und glaubwürdiger wenn man etwas von den Sachen versteht über die man redet.

Geschrieben von B am 17. Dezember 2004 11:48:29:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von Hannes am 15. Dezember 2004 17:26:27:

Ich denke die Bibel-Praxis bei Jehovas Zeugen sehr gut beurteilen zu können. Schließlich war ich rd. 40 Jahre dabei.

vergleiche einmal:

Jehovas Zeugen
betrachten Bibelverse ganz offensichtlich nicht mehr im Zusammenhang mit dem übrigen Bibeltext

Ein Vergleich: Wenn Anwälte und Gerichte die Paragraphen eines Gesetzes nicht mehr in ihrem Kontext betrachten würden, würde durch die Verwendung einzelner Paragraphen aus unterschiedlichen Gesetzen für den unterschiedlichsten Regelbedarf, ganz neue, insbesondere völlig andere Gesetzesauslegungen entstehen die mit der vom Gesetzgeber beabsichtigten Regelungen nichts mehr gemein haben.

Jehovas Zeugen machen aus der Bibel ein Buch, das sie nach ihren Wünschen auslegen und vielfach eine neue Bedeutung geben. Jehovas Zeugen betrachten die Bibel als etwas das zu deuten ist. Jeder Scharlatan verhält sich wohl ebenso. Erst diese Einstellung zur Bibel ermöglicht es, Menschen in die Irre zu führen. Niemand kann eine willkürliche Deutung widerlegen - und wohl jede Bibelauslegung ist eine willkürliche Deutung, gerade dann, wenn etwas aus der Bibel als Symbol verstanden wird. Eine ernsthafte Widerlegung und Gegenargumentation bei einer Symbol-Lehre wie sie Jehovas Zeugen verwenden, ist kaum möglich. Diese Form der Bibelauslegung ermöglicht allerdings, jeden Gedanken-MÜLL zu transportieren und die aberwitzigsten Auslegungen zu verbreiten.

Notwendig ist zu erkennen, dass der Gedanke einer Bibeldeutung die eine Auslegung einer Symbolik beinhaltet, so wie Jehovas Zeugen es tun, ohne eine Substanz ist.

Ich ordne Jehovas Zeugen in die Gruppe ein, die eine derartige absolut unfundamentierte Bibelauslegung betreibt und die weltliches Gedankengut durch angebliche Deutung und Symbolik-Auslegung, als Gedanken der Bibel darstellt. Aberwitzige Gedanken und jede Idee können so als Bibelauslegung verbreitet werden. Dass die jeweilige Bibelauslegung von Jehovas Zeugen keine wahre Bibelerklärung ist, sondern die Bibelauslegung von Jehovas Zeugen einem Zeitgeist entspringt, wird wohl am deutlichsten darin sichtbar, dass es eine Bibellehre ist, die einem ständigen Wandel unterworfen ist. Ein Glaube der nur heute gilt. Gestern hatten Jehovas Zeugen einen anderen Glauben und morgen werden sie sicherlich einen wieder anderen Glauben haben. Gestern glaubten Jehovas Zeugen das Wilde Tier der Offenbarung sei die UN die ihrerseits vom Teufel beherrscht werde. Heute glauben sie, dass dieses Wilde Tier etwas mit weltlichen Mächten zu tun habe. Und welche Bedeutung werden Jehovas Zeugen morgen dem Wilden Tier der Offenbarung geben?. Zeitgeist, Zweckmäßigkeit und / oder Eigennutz? - Ist es das was dahinter steckt? Eine sicherlich berechtigte kritische Frage.

Das Judentum unterscheidet sich vom Christentum, obschon dieses seine Wurzeln darin hat, ganz entscheidend. Jehovas Zeugen benutzen für ihre Bibeldeutung offenbar alles ihnen nützlich erscheinende indem sie Regelungen und Aussprüche des Alten Testamentes mit denen des Neuen Testamentes verbinden bzw. Regelungen für das Judentum auf die Christenversammlung anwenden. Ein Gemenge an Ideen und Auslegungen das als Glaube angeboten wird. Für mich hat diese gewillkürte Bibeldeutung eine Ähnlichkeit mit Woodoo oder mit der Art wie Medizinmänner einen Glauben erzeugen der die Gläubigen nicht frei macht, sondern eher in Angst und Furcht versetzt.

Von Satan, dem Teufel sagen Jehovas Zeugen: "Wir ... sind seine Hauptzielscheibe."
Die Verdummung ehrlicher Menschen wird wohl auch hier sichtbar wenn Jehovas Zeugen in ihrer 'bibelerklärenden' Zeitschrift Der Wachtturm (01.04.04) von Teufel sagen: "Wie beeinflusst Satan das Denken der Menschen? ... Durch die Unterhaltungsbranche und andere Mittel redet er [Satan, der Teufel] ihnen ein, ... In einer Welt, für die Gott völlig fremd ist und die von Satan in die Irre geführt wird, dürfen wir .... die Wahrheit verstehen. "
Wie aberwitzig die Bibelauslegung von Jehovas Zeugen ist, dürfte anhand folgender Wachtturm-Aussage sichtbar werden:
Satan nutzt Teile der Unterhaltungsindustrie, der Medien und andere Kanäle, ...Eigentlich gehört jemand der glaubt, alles um ihn herum sei vom Teufel beeinflusst und der Teufel sei hinter ihm persönlich her und wolle ihn vernichten und zu bösen Taten verleiten, in psychiatrische Behandlung. Sind alle Zeugen Jehovas ein Fall für den Psychiater?

Doch was ist von einer Organisation die ursprünglich als religiöser Verlag gegründet wurde zu halten, die ein derartiges Gedankengut verbreitet? Ist das nicht die Verbreitung eines teuflischen Woodoo-Zaubers ganz anderer Art?

Sind Menschen die das als 'Wahrheit' ansehen, denen immer wieder gesagt wird, dass dies die Wahrheit sei, nicht bedauernswerte Menschen? Kann ihnen geholfen werden?

Leider haben Jehovas Zeugen in der Öffentlichkeit ein Selbstdarstellung betrieben die sie als harmlos erscheinen lässt. Sind ihr Lehren wirklich harmlos? Oder wird jemand psychisch zerstört der das alles vorbehaltlos glaubte?

Diese Frage wird wohl derjenige bejahen der einschlägige Bücher gelesen und das Schicksal einiger derjenigen betrachtet hat, die offenbar nach ihrer Erkenntnis dessen was hinter Jehovas Zeugen steht, Suizid begingen.

Zitat aus Infolink Diskussionsforum:
Von Cherkahphael am Mittwoch, den 7. August, 2002 - 21:52:

Schlage das neue rev. Anbetungsbuch Seite 28 bis 31 (Absatz 12 und 13) - Berücksichtige die 4 Gesichtspunkte und das alte Anbetungsbuch mit 5 Gesichtspunkten - Es fehlt im neuen Anbetungsbuch der 3.Punkt vom alten Anbetungsbuch: Hier ist das Zitat von der CD-ROM "WT-Library 99"

12 Während wir diese Belehrung erhalten, sollten wir den Wunsch haben, eine "genaue Erkenntnis" zu erlangen. Wie könnten wir sonst Gottes Wort in unserem Leben richtig anwenden oder es anderen richtig erklären? (Kol. 3:10; 2. Tim. 2:15). Wenn wir eine genaue Erkenntnis erlangen wollen, müssen wir die Bibel sorgfältig lesen, und wenn eine bestimmte Stelle schwer zu verstehen ist, müssen wir sie vielleicht mehrmals lesen, um den Sinn zu erfassen. Es wird auch sehr nützlich sein, wenn wir uns die Zeit nehmen, über den Stoff nachzusinnen und von verschiedenen Gesichtspunkten aus darüber nachzudenken. Fünf wertvolle Gesichtspunkte, die wir beim Nachsinnen berücksichtigen können, werden auf Seite 27 dieses Buches herausgestellt. Viele Schriftstellen können nutzbringend unter Berücksichtigung eines oder mehrerer dieser Gesichtspunkte analysiert werden. Das wirst du selbst feststellen, wenn du die nachstehend aufgeworfenen Fragen beantwortest.

1. Oft gibt eine Schriftstelle, die man liest, Hinweise auf die Persönlichkeit Jehovas.

Wie wirkt es sich auf unsere Einstellung zu Jehova aus, wenn wir mit Wertschätzung über das nachsinnen, was uns die Bibel über seine Schöpfungswerke berichtet? (Ps. 139:13, 14; beachte aus Hiob 38 bis 42 besonders G>Hi G>38:1, 2 und G>Hi G>40:2, 8, dann G>Hi G>42:1-6).

Was können wir aus Vorfällen wie dem in Lukas 5:12, 13 berichteten über Jehova lernen, wenn wir berücksichtigen, was Jesus gemäß Johannes 14:9, 10 sagte?

2. Überlege, wie der Bericht zur Entwicklung des Themas der Bibel beiträgt, nämlich der Rechtfertigung des Namens Jehovas durch das Königreich unter Jesus Christus, dem verheißenen Samen.

Wie hängen die Plagen, die über Ägypten kamen, mit diesem Thema zusammen? (Siehe 2. Mose 5:2; 9:16; 12:12.)

Wie verhält es sich mit dem herzerfreuenden Bericht über die Moabiterin Ruth? (Ruth 4:13-17; Mat. 1:1, 5).

Wie paßt die Ankündigung dazu, die Gabriel Maria bezüglich der bevorstehenden Geburt Jesu machte? (Luk. 1:26-33).

Wieso ist es bedeutsam, daß Jesu Jünger zu Pfingsten mit heiligem Geist gesalbt wurden? (Apg. 2:1-4; 1. Pet. 2:4, 5, 9; 2. Pet. 1:10, 11).

3. Der Zusammenhang ist für die Bedeutung bestimmter Verse ausschlaggebend.

An wen sind die Aussagen in Römer 5:1 und 8:16 gerichtet? (Siehe Römer 1:7.)

Geht aus dem Zusammenhang hervor, daß sich 1. Korinther 2:9 auf das Leben auf der Erde in Gottes neuer Ordnung bezieht? Wessen Augen und Ohren verstanden die Dinge nicht, über die Paulus schrieb, wie dies aus G>1Ko 2 G>Vers 6-8 hervorgeht?

4. Frage dich, ob du das, was du liest, persönlich anwenden kannst.

Ist der Bericht über Kains Mord an Abel lediglich von geschichtlichem Interesse, oder können wir daraus eine Lehre ziehen? (1. Mo. 4:3-12; 1. Joh. 3:10-15; Heb. 11:4).

Was sollten wir für uns persönlich lernen, wenn wir über die Erlebnisse lesen (2. Mose bis 5. Mose), die die Israeliten in der Wildnis hatten? (1. Kor. 10:6-11).

Gilt der Rat, der gesalbten Christen bezüglich ihres Wandels gegeben wurde, auch für Personen, die die Hoffnung auf ewiges Leben auf der Erde haben? (Vergleiche 4. Mose 15:16; Johannes 10:16.)

Ist es, selbst wenn wir in der Christenversammlung einen guten Ruf genießen, nötig, über Möglichkeiten nachzudenken, wie wir den biblischen Rat, den wir bereits kennen, in noch vollerem Maße anwenden können? (2. Kor. 13:5; 1. Thes. 4:1).

5. Denke darüber nach, wie du das, was du liest, gebrauchen könntest, um anderen zu helfen.

Wem könnte man mit dem Bericht über die Auferweckung der Tochter des Jairus helfen? (Luk. 8:41, 42, 49-56).

13 Wenn man so vorgeht, wird das Bibellesen zu einem echten Gewinn. Ohne Zweifel - das Bibellesen ist eine Herausforderung, ein Projekt, an dem wir das ganze Leben nutzbringend arbeiten können. Aber mit der Zeit werden wir geistig immer stärker werden. Wir werden unserem liebevollen Vater, Jehova, und unseren christlichen Brüdern näherkommen. Es wird uns leichter fallen, den Rat zu beachten, uns 'mit festem Griff an das Wort des Lebens zu klammern' (Phil. 2:16).

[Kasten/Bild auf Seite 27]

WENN DU IN DER BIBEL LIEST, DENKE DARÜBER NACH,

was der gelesene Stoff über Jehova als Person aussagt

wie er mit dem Thema der Bibel zusammenhängt

was der Zusammenhang über die Bedeutung aussagt

wie das Gelesene dein eigenes Leben berühren sollte

wie du es gebrauchen kannst, um anderen zu helfen

Auch Jehovas Zeugen betreiben einen religiösen Gimpelfang

Geschrieben von Hannes am 17. Dezember 2004 12:55:55:

Als Antwort auf: Die BIBEL -keine Basis für die JZ-Lehre geschrieben von B am 17. Dezember 2004 11:48:29:

"Gestern glaubten Jehovas Zeugen das Wilde Tier der Offenbarung sei die UN die ihrerseits vom Teufel beherrscht werde. Heute glauben sie, dass dieses Wilde Tier etwas mit weltlichen Mächten zu tun habe."

Schreibst Du nur oder denkst Du auch dabei?
Dieses Tier stellt nach wie vor die UN dar die ja irgendwie aus weltlichen Mächten besteht.Oder meinst Du nicht?
Satan wird der UN für eine Stunde (also eine kurze Zeit) seine Macht geben durch die militärische Macht seines Landes (USA) um Jehovas Volk zu vernichten.
Also was soll dieser Blödsinn?

"Jehovas Zeugen benutzen für ihre Bibeldeutung offenbar alles ihnen nützlich erscheinende indem sie Regelungen und Aussprüche des Alten Testamentes mit denen des Neuen Testamentes verbinden "

Die Bibel besteht nun mal aus dem alten und dem neuen Testament.AT und NT ergänzen sich und wiedersprechen sich nicht.Wo ist also das Problem?

"Regelungen für das Judentum auf die Christenversammlung anwenden."
Die Christen haben die Juden als Volk Gottes abgelöst weil die Juden Jesus verworfen haben.Die Gesetze der Juden wurden abgelöst durch die Grundsätze der Christen und haben seitdem keine gültigkeit mehr.Möchte wissen wie Du darauf kommst.

Satan nutzt Teile der Unterhaltungsindustrie, der Medien und andere Kanäle, ...Eigentlich gehört jemand der glaubt, alles um ihn herum sei vom Teufel beeinflusst und der Teufel sei hinter ihm persönlich her und wolle ihn vernichten und zu bösen Taten verleiten, in psychiatrische Behandlung. Sind alle Zeugen Jehovas ein Fall für den Psychiater?

Warum weil diese Erkenntnis nicht in diese ach so moderne Welt passt?Die Bibel sieht das anders:
"12 Darum seid fröhlich, ihr Himmel und ihr, die ihr darin weilt! Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, daß er [nur] eine kurze Frist hat."

"Sind Menschen die das als 'Wahrheit' ansehen, denen immer wieder gesagt wird, dass dies die Wahrheit sei, nicht bedauernswerte Menschen? Kann ihnen geholfen werden?"

Bedauernswert sind eigentlich nur Menschen wie Du.Ich wüßte nicht warum einem Zeugen deswegen geholfen werden müßte.

"Leider haben Jehovas Zeugen in der Öffentlichkeit ein Selbstdarstellung betrieben die sie als harmlos erscheinen lässt. Sind ihr Lehren wirklich harmlos? Oder wird jemand psychisch zerstört der das alles vorbehaltlos glaubte?"

Eigentlich nicht, fühle mich ganz gut.Scheint ja bei Dir dem EX der wieder in die "normale Welt" zurückgegangen ist anders zu sein.

"Es wird auch sehr nützlich sein, wenn wir uns die Zeit nehmen, über den Stoff nachzusinnen und von verschiedenen Gesichtspunkten aus darüber nachzudenken."
Eben, eine "Sekte" die ihre Mitglieder dummhalten und ausbeuten will hätte sicher kein Interesse daran das diese zu sehr über ihren Glauben nachdenken.

Also wenn Du wirklich 40 Jahre Zeuge warst dann bestimmt die Version die einmal im Jahr in der Versammlung aufgetaucht ist.Dein Wissen ist nahe null.Naja vielleicht haben auch die Jahre danach deinen Geist durch den Versuch dich vor Dir selber zu rechtfertigen verwirrt.Keine Ahnung.

Geschrieben von B am 15. Dezember 2004 10:54:36:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von Hannes am 14. Dezember 2004 23:54:54:

Die Bibel?

Die Zeugen akzeptieren nur ihre Sicht. Jede Argumentation wird ignoriert.

Und ich denke, das gegebene Beispiel ist gut. Mit der Bibel bewiesen. Und? Was macht ein Zeuge Jehovas? Er ignoriert alle Argumentation. Taube Ohren.

Geschrieben von Hannes am 15. Dezember 2004 17:10:45:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von B am 15. Dezember 2004 10:54:36:

"Und ich denke, das gegebene Beispiel ist gut. Mit der Bibel bewiesen. Und? Was macht ein Zeuge Jehovas? Er ignoriert alle Argumentation. Taube Ohren."

Welches Beispiel meinst Du?

Geschrieben von Helge am 15. Dezember 2004 11:36:30:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von B am 15. Dezember 2004 10:54:36:

Sie sind Etappenlebewesen.
Sie leben von A - B, dann gibt es neues Futter.
Dann erleben sie von B- C usw.
Natürlich auf der Ebene der Antike.

Klar doch.
Alles was damals aktuell war, ist heute auch noch aktuell.
Helge

Geschrieben von Joschi am 15. Dezember 2004 00:10:55:

Als Antwort auf: Re: Bitte was ist ein Hardliner bzw. liberaler ZJ geschrieben von Hannes am 14. Dezember 2004 23:54:54:

Bibel? Wer glaubt denn heute noch an so einen Quatsch? Werdet mal langsam wach! Kümmert euch um die Umweltverschmutzung! Das ist es wert zu denken! Wenn wir so weitermachen und diese Typen vom 11.9. nicht unterdrücken, werden uns diese Religionen alle vernichten! Wie viele Menschen wurden durch die Religionen umgebracht? Milionen! Aber das hat der Übervölkerung genutzt! Also doch Vorteile durch den Glauben? Ich habe mir die Volksbibel besorgt. Wer kann so einen Unfug nur glauben? Ich sehe da keinen Sinn drin! Nur Massenmordevon Gott und seinen Gesellen! Die ZJ kamen dann mal noch dazu! Die zählen mittlerweile zu den 10 Top Firmen in New York! Warum wohl? Weil so arme Menschen, die echt nichts mehr haben, spenden und ihre Zeit mit diesem Aberglauben verschwenden! Wahnsinn! Da erzählt mir doch eine 8-jährige, wenn ich später mal keinen Job finde, dann geh ich nach Bethel, da bekomme ich immer Arbeit! Und das in Deutschland! Danke, es reicht! Kinder so zu beeinflussen! Danke ZJ.

Geschrieben von Drahbeck am 15. Dezember 2004 16:20:37:

In einem Überblicksartikel wird die Zahl der Zeugen Jehovas in Großbritannien auf 70.600 beziffert. Woher man diese Zahl nimmt, bleibt unerfindlich.
Laut ZJ-Jahrbuchberichten wurde für 2003 ein Durchschnittsverkündigerzahl von 120.478 angegeben. Um zu den genannten 70.600 zu gelangen, muss man schon bis ins Jahr 1974 zurückgehen.
Immerhin auch das sei noch gesagt. Großbritannien als englischsprachiges Land, verzeichnete 1918 2.784 (Verkündiger oder Mitglieder = unklar). Es hatte zu jener Zeit noch eine numerisch größere Startbasis, als etwa Deutschland. Das hat sich in späteren Jahren geändert. Großbritannien „sackte" gegenüber Deutschland, vergleichsweise zahlenmäßig ab.

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