Auszug aus dem Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2010 / Mit dem Bericht über das Dienstjahr 2009
geschrieben von:  Frau von x
Datum: 28. Mai 2010 14:45
S.24-26:

"BEFÄHIGT . . ., ANDERE ZU LEHREN"

Schulung war für die Christenversammlung von Anfang an kennzeichnend. Der Apostel Paulus sagte zu Timotheus: "Diese Dinge vertraue treuen Menschen an, die ihrerseits hinreichend befähigt sein werden, andere zu lehren." (2.Tim. 2:2). Auch heute wird in Jehovas Organisation viel Wert auf Schulung gelegt. Seit 2008 besuchten beispielsweise 6528 Älteste im Wachtturm-Schulungszentrum Patterson (New York) die Schule für Versammlungsälteste. ...
Der einwöchige Intensivkurs geht auf die verschiedensten Bereich im Leben von Ältesten ein. ... Es folgen einige der vielen Dankesäußerungen von Ältesten, die die Schule besucht haben.

"... Mein Herz fließt über vor Dankbarkeit gegenüber der leitenden Körperschaft. So lange ich in der Wahrheit bin,
wurde mir noch nie eine so herausragende Schulung zuteil."
...
"Es war überwältigend. Je mehr ich in der Schule lernte, umso mehr Wissenslücken wurden mir bewusst. ..."
...
"Diese ein Woche Unterweisung von Jehova würde ich gegen kein Universitätsstudium eintauschen wollen."
...
"Beim Kurs verspürten wir die Liebe Jehovas. Es war, als hätte er bei uns einen Hirtenbesuch gemacht."
...


Mit wie wenig manche doch zufrieden sind.

Re: Auszug aus dem Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2010 / Mit dem Bericht über das Dienstjahr 2009
geschrieben von:  Frau von x
Datum: 31. Mai 2010 14:33
S.2:
In den gegenwärtigen "letzten Tagen" kann von immer mehr Menschen gesagt werden, dass sie "eigenliebig" sind, ... .

S.5:
Wir können davon ausgehen, dass Jehova bald handeln und seinen Namen heiligen wird (...). Mit Riesenschritten naht die Zeit, in der alle, die seinen Namen verleumden, zum Schweigen gebracht werden.

S.8:
Die große Drangsal rückt unaufhaltsam näher.

S.29
Angesichts der nahen Befreiung müssen wir alle fest entschlossen sein, ... .
 

Schriftstudien Band 7 S.261 (Ausgabe 1925): 7261.HTM

Gottes Wort hingegen verurteilt ungerechte Regierungen der Erde ... und erkennt nur ein "Königreich" als von Gott verordnet an, nämlich das Königreich, das bald auf der ganzen Erde errichtet werden soll - ... .

Re: Auszug aus dem Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2010 / Mit dem Bericht über das Dienstjahr 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 01. Juni 2010 13:04

Frau von x
S.26:
"Diese ein Woche Unterweisung von Jehova würde ich gegen kein Universitätsstudium eintauschen wollen."

S.183:
"Okay, gehen wir!"

ALTIN HOXHA UND
ADRIAN SHKÉMBI

GEBURTSJAHR: Beide 1973

TAUFE: 1993

KURZPORTRÄT: Sie gaben ihr
Universitätsstudium für den Pionier-
dienst auf
. Heute dienen sie als Älteste.

ANFANG 1993 studierten die beiden in Tirana. Ein Freund sprach mit ihnen stundenlang über das, was Zeugen Jehovas ihm vermittelten. ... Später erfuhren sie mehr, setzten das Gelernte um und ließen sich noch im selben Jahr taufen. Im Sommer predigten sie in Kucové, wo es keine Verkündiger gab.
Wieder in Tirana, sagte Adrian zu Altin: "Was sollen wir noch auf der Uni? Machen wir uns doch lieber in Kucové an die Arbeit!"
Darauf Altin: "Okay, gehen wir!" Sieben Monate nach ihrer Taufe waren sie wieder in Kucové.
Jehova hat ihren Einsatz reich belohnt. ...
Auf die Universität angesprochen, sagt Altin lächelnd: "Der Apostel Paulus entschied sich gegen eine weltliche Karriere, und etwas Vergleichbares habe ich 1993 getan. Meine Worte 'Okay, gehen wir!' habe ich nie bereuet.


Ein ähnliche Geschichte zur Ermunterung für junge Leute findet sich im WT-Studienartikel für kommenden Sonntag. Dazu später mehr.

Re: Auszug aus dem Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2010 / Mit dem Bericht über das Dienstjahr 2009
geschrieben von:  Frau von x
Datum: 05. Juni 2010 13:48
S.144:

Sotir Ceqi aus Tirana ...
:::
... machte sich also auf und predigte. ...
... Beamte verhafteten ihn, hielten ihn stundenlang fest, schlugen ihn und verboten ihm, zu predigen.
Wieder auf freiem Fuß setzte sich Sotir sofort mit Leonidha in Verbindung, der ihn zu Spiro Karajani brachte, einem Arzt, der die Wahrheit einige Jahre zuvor kennengelernt hatte. ...
Spiro riet Sotir: "Solltest du wieder festgenommen werden, zähl jedes Wort, bevor du etwas unterschreibst. Mach am Ende jeder Zeile einen Strich. Lass keinen Platz frei. Lies alles sorgfältig durch. Vergewissere dich, dass du nur unterschreibst, was du wirklich gesagt hast."
Schon zwei Tage später nahm die Polizei Sotir wieder beim Predigen fest. Auf der Wache forderten die Beamten ihn auf, seine Aussagen zu unterschreiben. Er wollte gerade ansetzen, als ihm Spiros Rat einfiel. ...
"Tut mir leid", sagte er, "das kann ich nicht unterschreiben. Das habe ich nicht gesagt. Würde ich unterschreiben, würde ich lügen, und das kann ich nicht."
:::
Schließlich sagten sie: "Du hast gewonnen!" Widerwillig schrieben sie Sotirs eigentliche Aussage auf, ... . Ungeachtet dessen, dass Sotir stundenlang geschlagen und gequält worden war, las er sorgfältig jedes Wort. Als er auf einen Satz stieß, der nur die halbe Zeile ausfüllte, zog er einen Strich bis zum Rand des Blattes.
"Wer hat dir das denn beigebracht?", wollten die erstaunten Polizisten wissen.
"Jehova hat mich gelehrt, nichts zu unterschreiben, was ich nicht gesagt habe", erklärte Sotir.
:::
"Wir lassen dich laufen", sagten die frustrierten Beamten, ...
...
"Es wäre besser für dich, niemand zu erzählen, was hier passiert ist", drohte einer der Beamten.
Darauf Sotir: "Ich kann doch nicht lügen, wenn man mich fragt."
Re: Auszug aus dem Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2010 / Mit dem Bericht über das Dienstjahr 2009
geschrieben von:  Frau von x
Datum: 17. Juni 2010 12:00
S.150:
Die albanischen Brüder hatten über lange Zeit kaum Kontakt zur Organisation gehabt. Deshalb mussten sie zunächst einmal auf den neusten Stand gebracht werden, welche Änderungen es auf organisatorischem Gebiet und im biblischen Verständnis gegeben hatte. Ein Beispiel: Sowohl Brüder als auch Schwestern leiteten Zusammenkünfte, bei denen Letztere sogar Gebete sprachen. John schrieb später: "Die Brüder waren ziemlich skeptisch und besorgt, wie die Schwestern die Änderungen aufnehmen würden. ... Wie froh ich war, als sie alles akzeptierten!"
Re: Auszug aus dem Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2010 / Mit dem Bericht über das Dienstjahr 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 28. Juni 2010 12:05
S.151/152:
GEBURTSJAHR: 1926
FROSINA lernte die Wahrheit in den 1940er-Jahren durch ihre leiblichen Brüder kennen. ...
Als das Verbot 1992 aufgehoben wurde, gehörte Frosina zu den neun getauften Zeugen, die in Albanien übrig geblieben waren. Sie besuchte regelmäßig die Zusammenkünfte und war noch an ihrem Todestag im Jahr 2007 im Predigtdienst.
Re: Albanien
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 13. Juli 2010 15:46
"Orientierung" so der Titel einer regelmäßigen Fernsehsendung (mit Magazincharakter) im Österreichischen Fernsehen.
Etwas zeitversetzt wohl auch in Deutschland auf dem Sender "Dreisat" zu besichtigen.
Eine Zeitlang hatte ich die mir auch mal angesehen. Im Zuge (das ist meine nicht verallgemeinbare Individualentscheidung dergestalt, aus Zeitgründen den Fernsehkonsum drastisch zu reduzieren) ist die Sichtung jener Sendereihe bei mir nun Vergangenheit.

Im Internet ist nun ein Video, offenbar aus jener Sendereihe aufgetaucht, dass meiner Meinung nach - tendenziös - unterstellt, es gäbe in Albanien Selbstmordfälle Jugendlicher, die den Zeugen Jehovas zuzuordnen seien.
Meine Meinung dazu habe ich schon geäußert - tendenziös.
Der Einsteller jenes Videos bestückt selbiges dann noch mit der gleichfalls tendenziösen Überschrift:
"Die Wahrheit - Jesus macht frei".

Man darf wohl auch die ja Jahrzehnte währende albanische Politik zu kommunistischen Zeiten, welche sich rühmte "der erste atheistische Staat" (besser formuliert wäre wohl die Vokabel "atheistisch" in dem Falle durch Super-Totalitär zu ersetzen).
Man darf dann wohl diesen geschichtlichen Hintergrund keineswegs außer Acht lassen.

Auch wohl nicht, dass dort im internen Konkurrenzkampf der Religionsindustrie untereinander, eher der Islam die Nase vorn hatte, vor dem Christentum.
Mit dem Ende der kommunistischen Ära, sind selbstredend auch dort die Zeugen eingefallen, als nicht unbedingt erbetene Kolonisatoren.
Der Widerspruch gegen sie mag sich dann auch in solchen Thesen artikulieren, wie sie da offenbar jenes "Orientierungs"-Video auch befördert.

http://www.youtube.com/user/7PeerLeSs
Re: Albanien / Selbstmorde
geschrieben von:  Frau von x
Datum: 14. Juli 2010 13:21
Über dieses Thema schreibt das Jahrbuch:
"Jehova treibt Menschen zum Selbstmord!", verkündeten die Schlagzeilen im Februar 2005. In Fernsehen und Zeitungen wurde das Gerücht verbreitet, eine junge Zeugin Jehovas habe Selbstmord begangen. Tatsächlich hatte die Jugendliche aber weder studiert noch Zusammenkünfte besucht. Trotzdem nutzten Gegner den Vorfall für einen Generalangriff.

Was sagt die Tatsache, daß die Jugendliche 'weder studiert noch Zusammenkünfte besucht' hatte, aus? Diese beiden Fakten mögen der Wahrheit entsprechen. Aber schließt das einen anderweitigen Kontakt mit ZJ aus? Daß sie als ZJ bezeichnet wurde, mag dem Umstand geschuldet sein; wenn man sich mit ZJ abgibt, wird man von Außenstehenden manchmal automatisch als solche bezeichnet. Sicher besteht hier ein großer Freiraum für Spekulationen, aber angesichts der dürftigen Aussage im Jahrbuch kein Wunder.

Zu welchem Fazit kommt man?

Trotz der negativen Medienberichte wurde Gottes Volk immer größer. ... Satans bösartiger, gemeiner Angriff konnte den Willen Jehovas nicht durchkreuzen.

Damit war der Schuldige gefunden und es konnte weiter gehen.
Das alte Zweigbüro in Tirana wurde ... in ein Missionarheim für 14 Missionare umgebaut. 6 Klassen der Schule zur dienstamtlichen Weiterbildung brachten einen ganzen Schwung an treuen, aufopferungsvollen Sonderpionieren hervor, ... . Die mehr als 950 einheimischen allgemeinen Pioniere und Sonderpioniere stehen ihnen an Eifer um nichts nach.

Deren Tätigkeit mag die Nachbarin einer Familie, deren Tochter ebenfalls Selbstmord begangen hatte, in dem Video (4:50), zu den Worten bewogen haben:
Wenn ich ehrlich bin, diese Sekte, die hat einen großen Einfluß auf unsere Gesellschaft, mit all diesen Zetteln, Bibeln und Magazinen über Jehova, die verteilt werden.

Interessant auch das Interview mit dem 10-jährigen Jungen (3:20)?
Und welches religiöse Bekenntnis hattest du vorher? Ich war muslimisch.

Und danach? Katholisch.

Du bist also katholisch geworden? Ja, vor 3 Jahren.

Und jetzt bist du Zeuge Jehovas? Ja, und ich studiere auch dafür.
(Der Junge bezeichnet sich selbst als ZJ, obwohl er sicher noch nicht getauft ist, da er noch studiert. Oben schrieb ich, daß Außenstehende Interessierte oft als ZJ bezeichnen, obwohl sie vielleicht keine waren, aber Kontakt mit ihnen haben oder familiär geprägt sind)

Einerseits bin ich entsetzt darüber, was Eltern ihren Kindern zumuten. 3 Glaubensrichtungen im Alter von 10 Jahren und jede behauptete wahrscheinlich von sich, die Richtige zu sein.
Andererseits bleibt die Hoffnung: Wer so schnell wechselt, tut es auch wieder. Es zeigt auf jeden Fall die Zerissenheit.
Re: "Herr, zu wem sollen wir gehen?" JOHANNES 6:68
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 18. Juni 2010 22:48
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 2010 S. 210]
,,Jehova gebrauchte diese eifrigen, treuen Diener auf ganz besondere Weise um aufrichtige Menschen zu sich zu ziehen."

Ellen G. White 1888
DER GROSSE KAMPF ZWISCHEN LICHT UND FINSTERNIS - www.der-grosse-kampf.de/html/gk22.htm Erste Veröffentlichung 1888 Kapitel 22 (Englisch Seite 402/403)]
,,Die ernsten, aufrichtigen Glaeubigen hatten alles fuer Christus aufgegeben und seine Naehe wie nie zuvor verspuert."

Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas
2005
WAS LEHRT DIE BIBEL WIRKLICH? www.watchtower.org/x/bh/article_11.htm S. 111 Abs. 14; S. 113
,,Der Lehrer in unserer Veranschaulichung weiß, dass der aufsässige Schüler und seine Anhänger im Unrecht sind. Aber er weiß auch, dass die ganze Klasse davon profitiert, wenn er die Störenfriede versuchen lässt, ihren Standpunkt zu beweisen. Können sie die Aufgabe nicht überzeugend lösen, werden aufrichtige Schüler zugeben müssen, dass es doch am besten ist, wenn der Lehrer die Klasse unterrichtet ...

Auch Jehova weiß, dass es für alle aufrichtigen Menschen und Engel von Nutzen ist, wenn sie sehen, dass Satan und seine Anhänger gescheitert sind ... "

Gott sucht immer noch nach aufrichtigen Anbetern ... "

" ... zu wem [welcher Glaubensgemeinschaft] sollen wir [die Aufrichtigen] gehen?"
Re: "Herr, zu wem sollen wir gehen?" JOHANNES 6:68
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 20. Juni 2010 21:03
Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas 2005
WTG-Buch 2005 WAS LEHRT DIE BIBEL WIRKLICH? www.watchtower.org/x/bh/article_11.htm S. 113
,, ... Gott sucht immer noch nach aufrichtigen Anbetern ... "
Ellen G. White 1888

DER GROSSE KAMPF ZWISCHEN LICHT UND FINSTERNIS - E. G. White
www.der-grosse-kampf.de/html/gk32.htm Erste Veröffentlichung 1888 Kapitel 32 (Englisch Seite 520, 525, 526, 527)


,,Gott gab dem Menschen das feste prophetische Wort; Engel und sogar Christus selbst kamen, um Daniel und Johannes die Dinge kundzutun, die sich in Kuerze zutragen muessen. Jene wichtigen Angelegenheiten betreffs unseres Heils blieben keineswegs geheimnisvoll, wurden auch nicht in einer solchen Weise offenbart, daß sie den aufrichtigen Forscher nach Wahrheit verwirren oder irreleiten konnten ...

Jede wahrhaft aufrichtige Seele wird zum Licht der Wahrheit gelangen ...

Die grossen Wahrheiten, die sich auf unsere Erloesung beziehen, sind klar dargelegt. Mit der Hilfe des Heiligen Geistes, der allen verheissen ist, die aufrichtig darum bitten, vermag jeder diese Wahrheiten für sich selbst zu verstehen ...

Fuer diejenigen, die aufrichtig danach trachten, von Zweifeln frei zu werden, gibt es nur einen Weg ... "

Welchen?

Wem soll man glauben: JEHOVAS ZEUGEN oder STA?
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 03. August 2010 18:50
Zwei Gemeinschaften, zwei Jahreszahlen:

WTG-Buch 2005 www.watchtower.org/x/bh/appendix_02.htm
WAS LEHRT DIE BIBEL WIRKLICH? S. 198


,,455 - 'Das Wort, Jerusalem wiederherzustellen.'"

www.der-grosse-kampf.de/html/gk23.htm
DER GROSSE KAMPF ZWISCHEN LICHT UND FINSTERNIS E. G. White (Englisch Seite 409, 410)


,,Wie man gefunden hatte, fingen die zweitausenddreihundert Tage an, als das Gebot des Artaxerxes (oder Arthahsastha), das die Wiederherstellung und den Aufbau von Jerusalem befahl, in Kraft trat: im Herbst des Jahres 457 v. Chr."

Website bibliothek.bogenhofen.at/publikationen/bogi_buecher.php#esra7
SEMINAR SCHLOSS BOGENHOFEN - BILDUNGSZENTRUM DER KIRCHE DER SIEBENTEN-TAGS-ADVENTISTEN]
,,S. Horn, L. Wood: DIE CHRONOLOGIE VON ESRA 7

In diesem Buch geht es darum, das Jahr 457 v. Chr. als 7. Jahr des Artaxerxes eindeutig zu bestimmen. In diesem Jahr erließ Artaxerxes nach Esra 7 den Erlass, Jerusalem wiederaufzubauen ... "

Welche Jahresangabe ist historisch gesichert und allgemein anerkannt, 455 oder 457?

Re: Wem soll man glauben: JEHOVAS ZEUGEN oder STA?
geschrieben von:  Gerd B.
Datum: 04. August 2010 07:15
Offenbar ist kein Jahr einwandfrei gesichert.

Manche rechnen einfach vom Endpunkt zurück, je nach Vorlieben. Die ZJ bevorzugen das Jahr 29 als Endpunkt der 483 Jahre - Taufe Jesu - die Adventis das Jahr 27.

Im Markus-Evgl. heißt es, dass man zur Zeit Jesu, den Messias erwartete. Ob das mit den 70 Jahrwochen seine Bewandtnis hat - wer weiß?
Re: Wem soll man glauben: JEHOVAS ZEUGEN oder STA?
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 04. August 2010 09:02
Kennt man von den Zeugen Jehovas ihre Betonung der 2520 Jahre (sieben Zeiten) dieweil darauf ihre Berechnungen basieren, so begegnet man bei den Adventisten in Sonderheit einer anderen Zahl, gleichfalls ominösen Charakters, den "2300" "Jahren"
Bemühen sich die Zeugen Jehovas 607 v. Chr. als Ausgangsdatum zurecht zu biegen, so haben auch die Adventisten für ihre Variante von Berechnungen, ein bis zum Erbrechen bemühtes Ausgangsdatum. Eben besagtes Jahr 457 v. Chr.
Das in den 1920er Jahren publizierte "Sektenbuch" von Paul Scheurlen fasste diesen Aspekt mal wie folgt zusammen: (2. Auflage 1921).

"Millers Berechnungen knüpften sich an die Stelle Daniel 8,14 '"und er antwortete mir: 'Bis zweitausend dreihundert' Abende und Morgen um sind, dann wird das Heiligtum wieder geweihet werden."
Die ''70 Wochen" seien "Jahrwochen" also = 7 X 70 oder 490 Jahre.
Der Befehl, daß Jerusalem soll wiederum gebaut werden (Dan. 9,25) ist im Jahr 457, dem Jahr der Rückkehr Esras gegeben worden. Nach 490 Jahren, also im Jahr 33 der christlichen Zeitrechnung, im Todesjahr des Herrn, seien die Sünden abgetan und die Missetat versöhnet". (Dan. 9,24)
Wenn aber diese Rechnung so wunderbar stimmte, dann müsse das Jahr 457 auch für die 2300 Jahre der Anfangstermin sein. Die Wiederkunft des Herrn sei also zu erwarten im 2300 Jahre nach 457 v. Chr. nämlich im Jahre 1843."

Russell und Nachfolger indes wollten ja von 1843/44 dann nichts mehr wissen.
Unter Einfluss einer Splittergruppe der ursprünglichen Miller'schen Adventisten, ließ dann Russell seinen Terminkalender besonders im Jahre 1874 beginnen (dem vermeintlichen Beginn der Erntezeit), nebst dem Datum 1799 als Beginn der "Endzeit".
Jene von den Adventisten bis zum Erbrechen bemühten "2300 Jahre", nahmen in der Ideologie von Russell und Nachfolger eher den Platz eines unbeachteten Aschenputtels wahr.
In der Zeugen-Terminologie haben besagte "2300" "Jahre" oder "Tage" eher einen obskuren Stellenwert. Kurt Hutten etwa fasste dass in seinem "Seher Grübler Enthusiasten" mal wie folgt zusammen:

"Das Jahr 1914 brachte nicht nur die himmlische Thronbesteigung Christi, sondern eröffnete auch die eigentliche Geschichte der sichtbaren Theokratischen Organisation auf Erden. Um sie als erfüllte Weissagung deuten zu können, bediente man sich wieder der 1260 und 1290 und 1335 Tage, die schon Russell benützt hatte.
Da laufen zunächst von 1914 an die 1260 Tage bis 1918: Der Teufel konnte auf Erden ein Ersatzkönigreich aufrichten. (Daß er schon während der ganzen vorhergegangenen »bestimmten Zeiten der Nationen« 2520 Jahre lang auf Erden geherrscht hatte, also nicht eigens mehr ein Königreich aufrichten mußte, wird großzügig übersehen.)
Es gelang ihm, unter den Zeugen eine schwere Krise mit Verwirrungen, Spaltungen und Abfall hervorzurufen. Aber da griff Jehova ein und eröffnete damit zugleich die zweite Periode der 1290 Tage. Beginnend im Januar 1919 mit der Gründung des Völkerbundes als der »Aufrichtung des Greuels«, d.h. des teuflischen Ersatzkönigreichs, dauerte sie bis September 1922. Sie umfaßt die Reorganisierung der Zeugen Jehovas und die öffentliche Verurteilung des Völkerbundes durch den zweiten Kongreß der Zeugen in Cedar Point im September 1922.
Die dritte Periode der 1335 Tage endete dann im Mai 1926, wo auf dem Londoner Kongreß der Zeugen »mit vielen kirchlichen und falschen religiösen Ideen« aufgeräumt und dem Völkerbund von neuem ein mächtiger Schlag versetzt wurde.

Um eine weitere Etappe der theokratischen Geschichte als Erfüllung biblischer Prophetie nachweisen zu können, griff man nach den 2300 Abenden und Morgen von Dan. 8, 13 f.
Diese 2300 Tage begannen am l. Juni 1938: Damals veröffentlichte der »Wachtturm« den ersten Teil eines Aufsatzes »Organisation«, in dem die theokratischen Forderungen an die Zeugen Jehovas deutlicher dargelegt wurden. Und sie endeten am 8. Oktober 1944: an diesem Tag wurde der Entschluß der Vereinigten Staaten, Englands, der Sowjetunion und Chinas bekanntgegeben, eine internationale Sicherheitsorganisation zu schaffen..."

So wenig wie die Adventisten das Zeugendatum 1914 "anerkennen", so wenig erkennen letztere wiederum die skizzierte adventistische Auslegung an.
Man kann es durchaus so sehen.
Beide Gruppierungen haben ein festes "Enddatum" in Sinn.
Die Adventisten 1843/44; die Zeugen 1914.
Diese "Enddaten" werden quasi dogmatisch überhöht, und dazu wird dann jeweils das (passende) "Ausgangsdatum" bemüht.
Unseriös sind beide Gruppen, und noch ein paar mehr ....

Da die Zeugen eben keine Verwendung für die 1843/44-Rechnerei der Adventisten haben, sondern eben auf "1914" fixiert sind, können sie es sich eben auch leisten das Datum 455 v. Chr. zu verwenden. Aus dem Grunde, weil andere es eben auch verwenden.

Carl Olof Johnson etwa in seinem "Die Zeiten der Nationen näher betrachtet", und der hat namentlich die Englischsprachige Literatur im Blick, referiert dazu etwa wie folgt:

"Damit scheint festzustehen, daß gemäß der eigenen Aussage der Bibel "das Wort, Jerusalem wiederherzustellen und wieder zu bauen" von Kyros ausging. Diese Auslegung von Daniel 9:25 aber engt die Zeitspanne vom Erlaß des Kyros (Esra 1:1-4) bis zum Messias (Jesus Christus, 29 u. Z.) auf 483 Jahre ("7 Wochen, ferner 62 Wochen") ein und legt so das erste Jahr des Kyros als König von Babylon auf ca. 455 statt 538 v.u.Z.
Das war die Deutung verschiedener christlicher Kommentatoren von Tertullian im 2. Jahrhundert an, trotz des Widerpruchs zu allen historischen Tatsachen; auch heute noch verstehen einige dies so.
Martin Anstey machte diese Deutung 1913 mit seinem Buch The Romance of Bible Chronology (London) populär. Dr. E. W. Bullinger übernahm sie, was man an der Chronologischen Tafel seiner Companion Bible ablesen kann. Unter den heutigen Bibelkommentatoren wird diese Auslegung unter anderen von David L. Cooper, Gründer der Biblical Research Society und Herausgeber des Biblical Research Monthly, vertreten. ..."

Zitat aus dem ZJ-eigenen 1975er Jahrbuch:

"Obwohl Jehovas Volk es damals noch nicht erkannte, war das, was im Jahre 1944 in organisatorischer Hinsicht geschah, offensichtlich von biblischer Bedeutung. Daniel hatte in seiner Prophezeiung vorausgesagt, daß ein symbolisches "kleines Horn" (die anglo-amerikanische Weltmacht) 2 300 "Abende und Morgen" oder Tage Jehovas theokratische "heilige Stätte", durch Jesu gesalbte Nachfolger auf Erden vertreten, niedertreten würde (Dan. 8:9-14). Das geschah während des Zweiten Weltkrieges.

Zu Beginn der vorhergesagten 2 300 Tage erschien der zweiteilige Artikel "Organisation" im Wachtturm (engl. Ausgabe vom 1. Juni und 15. Juni 1938). Im ersten Teil hieß es: "Jehovas Organisation ist in keiner Weise demokratisch. Jehova ist der Höchste, und seine Herrschaft oder Organisation ist streng theokratisch." Teil 2 enthielt eine Resolution, die von den Versammlungen der Zeugen Jehovas angenommen wurde und in der darum gebeten wurde, daß in sämtlichen Versammlungen alle amtierenden Diener theokratisch (von oben nach unten) ernannt würden.

Wenn man vom 1. Juni 1938 an zählt, endeten die 2 300 Tage am 8. Oktober 1944. Rechnet man sie vom 15. Juni 1938 an, so endeten sie am 22. Oktober 1944. Am Ende dieser Zeit wurde wieder Nachdruck auf die theokratische Organisation gelegt, indem auf dem Kongreß und der Jahresversammlung, die nacheinander vom 30. September bis zum 2. Oktober 1944 in Pittsburgh (Pennsylvanien) stattfanden, Vorträge über die Organisation und die Änderungen gehalten wurden und indem im englischen Wachtturm vom 15. Oktober ("Zum Schlußwerk organisiert") und vom 1. November 1944 ("Theokratische Organisation in Tätigkeit" und "Heutiges Anpassen an theokratische Richtlinien") Artikel über die theokratische Organisation veröffentlicht wurden. Somit traten Gottes Diener am Ende der prüfungsreichen 2 300 Tage fester für Jehovas theokratische Regierung durch Jesus Christus ein als je zuvor. Wie vorhergesagt, wurde das "Heiligtum" damals wieder "in seinen rechtmäßigen Stand gesetzt" (Dan. 8:14, Revised Standard Version ..."

Re: Wem soll man glauben: JEHOVAS ZEUGEN oder STA?
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 04. August 2010 17:59

Gerd B.
Offenbar ist kein Jahr einwandfrei gesichert.

Sehe ich auch so. Die WTG lehrt dagegen:

WTG-Buch 2005 www.watchtower.org/x/bh/appendix_02.htm
WAS LEHRT DIE BIBEL WIRKLICH? S. 198


,,Dem Bibelschreiber Nehemia zufolge erging das Wort, die Mauer rings um Jerusalem wieder aufzubauen, ,,im zwanzigsten Jahr des Artaxerxes" (Nehemia 2:1, 5-8). Wie Historiker bestätigen, war das erste volle Regierungsjahr des Artaxerxes das Jahr 474 v. u. Z. Sein 20. Regierungsjahr war also das Jahr 455 v . u. Z."

www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/details/quelle/WIBI/zeichen/n/referenz/11220///cache/0d3a1aaab7/
Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet bestätigt meiner Meinung nach "455 v. u. Z." nicht, über NEHEMIA heißt es nur:
"Er kam 445 v. Chr. als persischer Wiederaufbaukommissar in Jerusalem an."

Hier eine weitere Seite:

www.christen-und-juden.de/index.htm?gesch_isr/html/gesch-isr18.htm
GESELLSCHAFT FÜR CHRISTLICH-JÜDISCHE ZUSAMMENARBEIT-PFALZ - Die Geschichte Israels von Stefan Meißner - 18.4 Nehemia]
,,Nach Neh 1, und 2,1 brach Nehemia be Chakalja im 20. Jahr des Artaxerxes I. (445/44) nach Jerusalem auf, wo er sich (nach 5,14) 12 Jahre lang (also bis 433/32) aufhielt."

WiBiLex erwähnt ebenfalls noch: "Der archäologische Nachweis des nehemianischen Mauerbaus ist jedoch bis heute nicht gelungen ... ".

Manche rechnen einfach vom Endpunkt zurück, je nach Vorlieben. Die ZJ bevorzugen das Jahr 29 als Endpunkt der 483 Jahre - Taufe Jesu - die Adventis das Jahr 27 ...

Genau. Und diese "Endpunkte" sind ebenfalls nicht unumstritten.

Re: Wem soll man glauben: JEHOVAS ZEUGEN oder STA?
geschrieben von:  Gerd B.
Datum: 04. August 2010 19:22
Ich würde aus HEUTIGER Sicht sagen, die Relevanz der Berechnung liegt nicht in unserer Zeit, weil der erwartete Zeitpunkt schon längst verstrichen ist.

Interessant wäre, wie die religiösen Menschen vor 2000 Jahren diese Jahres-Angaben umsetzten.

Wenn die Zahlen heute von Sekten für ihre Berechtigung weiter für sich gedeutet werden, dann gehen sie über das h i n a u s was geschrieben steht - 1Kor 4,6
Re: Wem soll man glauben: JEHOVAS ZEUGEN oder STA?
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 07. August 2010 00:00

Gerd B.
Offenbar ist kein Jahr einwandfrei gesichert.

Manche rechnen einfach vom Endpunkt zurück, je nach Vorlieben. Die ZJ bevorzugen das Jahr 29 als Endpunkt der 483 Jahre - Taufe Jesu - ...

WTG-Buch 2005 www.watchtower.org/x/bh/appendix_02.htm
WAS LEHRT DIE BIBEL WIRKLICH? S. 198


,,Wie Historiker bestätigen, war das erste volle Regierungsjahr des Artaxerxes das Jahr 474 v. u. Z. Sein 20. Regierungsjahr war also das Jahr 455 v. u. Z. ...

Wenn wir von 455 v. u. Z. an weiterzählen, kommen wir zum Jahr
29 u. Z. Genau in diesem Jahr wurde Jesus getauft und zum Messias gesalbt!"

Gerd B.
... die Adventis das Jahr 27.

www.advent-verlag.de/studienmaterial/C-NachfolgeJesu/NJ25-Zusammenfassung.pdf advent-verlag S. 3 DAS "KLEINE HORN" UND DIE "2.300 TAGE" IN DANIEL 8

,,Der Messias sollte nach insgesamt 69 Wochen auftreten (Dan 9,25), d.h. 483 Jahre nach dem Befehl von 457 vor Chr. Das war im Herbst 27 nach Chr. ... In jenem Jahr fand die Taufe Jesu statt (Lk 3,1-3.21; ... "

Offenbarend ist:

WTG-Buch 1999 DIE PROPHEZEIUNG DANIELS - ACHTE DARAUF! S. 197

,,Wann begann die Herrschaft des Artaxerxes?

Die Historiker sind sich nicht einig, in welchem Jahr der persische König Artaxerxes seine Herrschaft antrat."

Re: Wem soll man glauben: JEHOVAS ZEUGEN oder STA?
geschrieben von:  Gerd B.
Datum: 14. August 2010 14:48
Die Auslegungen der STA, z.B. bei der Erwartung und Folge nach dem Kommen Jesu ist seltsamer, als manches was die WTG-Leute an geistiger Speise zusammenbrauen. Ich hebe hervor, Zitat aus www.advent-verlag.de/adventecho/ae01-12.htm :

Die Visionen des Johannes

[...]
In Offenbarung 20 beschreibt Johannes eine verwüstete Erde und einen für 1.000 Jahre gebundenen Satan (Verse 1-3). Während dieser 1.000 Jahre regieren die Erlösten mit Christus im Himmel (V. 4) *). Wenn die Bücher des Himmels geöffnet werden, erkennen sie absolut klar, dass Gott wirklich alles getan hat, was irgend möglich war, um allen Menschen die Möglichkeit der Rettung zu bieten.

Am Ende dieser 1000 Jahre kommt die Heilige Stadt vom Himmel auf die Erde. Die Bösen werden lebendig,**) und Satan führt die Legionen der Verlorenen in einen letzten Angriff auf diese Stadt (Verse 5.7.8). Doch das Feuer der Gegenwart Gottes vernichtet Sünde und Sünder für immer, und seine Heiligkeit reinigt die Erde. Zitatende

*) Bibel Off. 20 - Vers 3: "...damit er [Teufel] die Nationen nicht verführen kann", wie das? Bei einer verkohlten Erde?

**) WO steht dort was von "Bösen"? Es heißt im Vers 8 dass Satan die Nationen (die es auch dann noch immer gab und gibt!) zu verführen sucht.
Neuigkeiten
geschrieben von: Corinna
Datum: 22. Juli 2010 08:18
Also ehrlich gesagt, würden mich eher Neuigkeiten über ZJ interessieren, als andauernd dieser Zeitspiegel-Kram.
Re: Neuigkeiten
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 22. Juli 2010 08:42
Es allen recht getan, ist eine Kunst die niemand kann.
Schon im Titel der Webseite und auch des Forums wird zum Ausdruck gebracht, dass geschichtliche Aspekte eine nicht unbeträchtliche Berücksichtigung finden (vielleicht mehr als andernorts), was sicherlich auch mit meiner Individualbiographie zusammenhängen mag.
Soweit es "Neuigkeiten" via Zeitungsartikel-Berichte anbelangt, dürfte ohnehin eine zunehmende Zurückhaltung anzuempfehlen sein. Und das wird sich (hier) auch nicht grundsätzlich ändern. Wer meint damit nicht leben zu können; zu dem kann ich dann nur sagen:
Na dann Tschüss!
Das "Schreckgespenst Google" zeitigt hierzulande auch die "Nebenwirkung" das namentlich Zeitungsverlage, mit Unterstützung von FDP und CDU, ein sogenanntes "Leistungsschutzrecht" durchpeitschen wollen, was voraussichtlich auch im Herbst passieren wird.
Sollten die anvisierten Schreckenszenarien dann wirklich so Realität werden, kann schon allein die Zitierung einer Artikelüberschrift in Kombination mit Nennung des zugehörigen Blattes, zu einer kostenpflichtigen Angelegenheit werden. Ganz geschweige von darüber hinausgehenden Zitatumfängen.
Noch ist es wohl nicht so weit. Noch ...
Dann bleibt ohnehin nur noch die Option übrig, Sachverhalte in eigenen Worten zu beschreiben, jedoch darauf zu verzichten, die mit dem aussprechen des Titels eines bekannten kommerziellen Presseorganes zu verbinden. Das wird garantiert ein steiniges Feld.
Im übrigen gilt auch weiterhin.

Re: Neuigkeiten
geschrieben von: Mona
Datum: 22. Juli 2010 18:10
Hallo!

Wir sind alle von der Vergangenheit in irgendeiner Weise geprägt.
Ich empfinde es als wichtig, sich damit auseinander zu setzen.
Auf jeden Fall lese ich die Beiträge mit großem Interesse.

Für diejenigen, die das Thema nicht interessiert, sollte es kein Problem sein.
HIER besteht schließlich kein Lesezwang.
Wir sind ja nicht in der Versammlung..........

Herzliche Grüße
Mona
Dinosaurier?
geschrieben von:  Garwain
Datum: 24. Juli 2010 15:53
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass mein Opa (Ältester) damals immer sehr heftig reagiert hat, wenn in einer Tierdukomentation im TV von den Dinosauriern gesprochen wurde, und damit in Verbindung mit Zeitangaben in Millionen Jahren.
Für mich als Kind war es damals eine Tatsache, das Dinosaurier eine Erfindung waren, ebenso wie Elfen und Monster.
In den Publikationen der WTG habe ich dazu aber keine Texte gefunden. Die CDROM reicht ja nur bis 1970 zurück. Alles was ich finden kann, ist ein kleiner Wandel, in dem die ZEitabschnitte immer länger werden und mehr offen gelassen wird, um Probleme mit wissenschaftlichen Beweisen zu vermeiden.
Wurde früher offiziell gesagt, dass es keine Dinos gegeben hat? Wenn ja wüsste ich gerne die Quelle dazu.
Vielen Dank
Re: Dinosaurier?
geschrieben von: Corinna
Datum: 24. Juli 2010 17:08
Nein, das wurde meines Wissens nach offiziell nicht gesagt. Es steht ja auch nicht in direktem Widerspruch mit der ZJ-Lehre, denn dort wurde ja propagiert, dass der Mensch erst 6.000 Jahre alt sei. Wie lang die einzelnen Schöpfungstage war, wurde nicht definitiv gesagt. Oftmals wurde argumentiert, dass bei Gott ein Tag wie tausend Jahre sind. An Dinosaurier wurde schon geglaubt, auch dass sie evtl. mehrere Millionen Jahre alt sein könnten. Nur der Mensch sei erst seit 6.000 Jahren auf der Erde.
Re: Dinosaurier?
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 24. Juli 2010 17:20
Ein User kommentierte im (alten) - nicht mehr Online - Infolink-Forum am 29. Jan 1999 unter Hinweis auf die Sinflutberichte:

"Steht man vor manchen Naturwundern, so stellt sich einem unwillkürlich die Frage, wie sind sie entstanden. Sieht man Dinosaurier- oder andere Fossilien ausgestorbener Tiere, so denkt man darüber nach, wann wohl diese Tiere lebten, und durch welchen Prozeß sie im Laufe der Zeit ausgestorben sind. Vor langer Zeit (60er Jahre) machte die WT- Literatur die Sintflut für viele dieser Phänomen verantwortlich.
Der WT versuchte sogar in manchen Fällen, wissenschaftlich einigermaßen vernünftige Erklärungen zu Fragen, die die Sintflut aufwirft, zu geben und gewisse Entdeckungen von Fossilien und gefrorenen Tieren (speziell Mammute) als Indiz für eine plötzliche Flut darzustellen.

Im Laufe der Zeit wurde es aber sogar dem WT deutlich, daß alle diese Konzepte wissenschaftlich nicht haltbar waren. Das sieht man daran, daß das Einsichten-Buch solche Probleme nur sehr vorsichtig andiskutiert und sich durch Gemeinplätze wie "es sind nur Spekulationen" oder "in seiner Allmacht war es für [Gott] ein leichtes", absichert.

Der Gipfel dieser Entwicklung ist der Artikel "Die Sintflut - Fakt oder Fiktion" (EW 8.2.97, S.27), der in der nächsten Zusammenkunft (Th. Schule) behandelt wird. Die Schlagzeile läßt vermuten, daß wenigstens einige der oben erwähnten Fragen kurz angerissen werden.
Aber weit gefehlt! Der Artikel bezieht sich ausschließlich auf die Erzählungen und Zitate in der Bibel, als ob es keine Aussenwelt gäbe, anhand derer solche schriftlichen Berichte sich messen lassen müssen.

Die Bibel hat immer recht. Die Bibel berichtet von einer Sintflut
Ergo: Die Sintflut muß es gegeben haben. Schluß! Punkt! So ist die Argumentation. Das ist das Ende jeder Diskussion. Denn welcher ZJ, der die Bibel als Gottes inspiriertes Wort akzeptiert, könnte diesem Zirkelschluß widersprechen, ohne zu glauben, er widerspricht Gott?
Aber für mich läßt dies ein sehr unbefriedigendes Gefühl zurück. Denn mit dieser Erklärung muß ich das, was ich mit meinen Augen sehe und das, was ich über wissenschaftliche Entdeckungen gelesen habe, unterdrücken und blindlings an eine alte Erzählung glauben. Faktoren, daß früher Geschichten von Mund zu Mund überliefert wurden und daß man die dadurch erhaltenen Verzerrungen in Betracht ziehen muß, werden nicht berücksichtigt."

Soweit jenes seinerzeitige Votum. Was die Relevanz oder Nicht-Relevanz der angegebenen WTG-Belegstelen anbelangt, erbitte ich das dann selbst nachzusehen. Es sind ja Texte, die auf der WTG-CD-ROM drauf sind.
Zum engeren Stichwort "Dinosaurier" gibt es dann wohl WTG-seitig keine weiteren nennenswerten Ausführungen (sofern ich das nicht falsch beurteile. Ist letzteres der Fall erbitte ich dann die entsprechenden Hinweise dazu).
Variiert man das Thema auf den Begriff "Mammut" sieht es schon etwas anders aus.
Schon im Band 6 der "Schriftstudien" hatten es Russell in Sibirien aufgefundene Mammuts angetan. Siehe bezüglich dessen Auch-Zitierung
Parsimony.19242

Und jene sibirischen Mammuts wurden dann auch in den nachfolgenden Jahren verschiedentlich bemüht.
Schon in der Schweizer Ausgabe des "Goldenen Zeitalters" vom 15. 8. 1923 (deutsche Ausgabe vom 1. 6. 1924) taucht ein entsprechender Hinweis mit den Worten auf

"Das kälteste Land der Erde - Sibirien - beginnt gleichfalls wärmer zu werden. Einen sicheren Beweis hierfür liefert ein im Eis zum Vorschein gekommenes Mammut in der Nähe von Khabarovsk, dessen Fleisch noch so frisch war, daß die Eingeborenen sich nicht lange besannen und es aßen. Seit den Tagen Noahs, als der gewaltige Schneesturm diesen Riesen samt all seinen Genossen und die üppige Vegetation Sibiriens zudeckte, war dieses Tier im Eise aufbewahrt geblieben."

Diese Aussage liegt dann aber auf der Ebene, die bereits Russell in Band 6 bemüht hatte.
Im "Trost" vom 15. 10. 1938 (Nachfolge-Zeitschrift des GZ) gab es ähnliches zu lesen, und zwar die Sätze:

Das Mammut auf der Wrangelinsel
Auf der Wrangelinsel an der Nordküste Sibiriens ist ein Mammut gefunden worden, das offenbar von dem großen Schneesturm überrascht wurde, der im Norden bei der großen Katastrophe hereinbrach, die als die Sintflut bekannt ist Es ist das einzige vollkommen erhalten geblichene Tier seiner Art, ist fast 6 Meter lang und hat Haare von 135 cm Länge."

Das WTG-Buch "Das Leben wie entstanden ..." nimmt offenbar ebenfalls auf diese früheren Aussagen Bezug.

"Die einstürzenden Wasser nahmen überhand auf der Erde, und ohne Zweifel waren sie in den Polargebieten von eisigen Winden begleitet (1. Mose 1:6-8; 7:11, 19). Dort muß sich der
Temperaturwechsel am schnellsten vollzogen haben und besonders drastisch gewesen sein. Verschiedene Tiere wurden daher in gefrierenden Sümpfen eingeschlossen und blieben erhalten. Ein solches Tier könnte das bei Ausgrabungen in Sibirien freigelegte Mammut sein, das nebenstehende Abbildung zeigt. In seinem Maul und seinem Magen befanden sich noch grüne Pflanzen, und sein Fleisch war nach dem Auftauen sogar noch genießbar." (Zitatstelle auf Seite 203).

Dann gab es da noch den Alan Feuerbacher, welcher sich in einen umfänglichen Text, auch mit der Sintflut-Geschichte Made in WTG auseinandergesetzt hatte.
Ich bewerte diesen Text jetzt nicht (dieweil aus Zeitgründen, und auch dem Grund, das meinen Interessengebiete eher anderweitig angesiedelt sind).
Ergo nur der Hinweis, auf eine Stelle, wo jener Text derzeit noch erreichbar ist.
Er war ja mal bei Geocities eingestellt.
Sämtliche Geocities-Texte indes existieren nicht mehr (nach Vorankündung). Es sei denn Interessierte sorgten für ihr Weiterleben dann eben andernorts.

www.schulfach-ethik.de/ethik/Stichwort/sintflut/index.htm

Hinweis: Der Text ist in 22 Teile gesplittet. Man muss also diese 22 Links einzeln aufrufen. Durchgängiges Lesen ist somit nicht möglich.

Re: Dinosaurier?
geschrieben von:  Garwain
Datum: 24. Juli 2010 20:05
ok, vielen Dank.
Re: Dinosaurier?
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 08. August 2010 09:01
Es kam neulich hier das Thema "Dinosaurier" auf. Es wurde dem Erkenntnisstand nach darauf geantwortet.
Was nicht getan wurde, war diesen Namen etwas abzuwandeln, also nur von "Sauriern" zu reden. Macht man letzteres ergibt das in der Tat dann ein anderes Gesamtbild.
Verwiesen sei da auf die Ausgabe des "Goldenen Zeitalters" vom 1. 6. 1923 (Magdeburg; auch Ausgabe Bern).
In letzterer auch ein "Leben der Saurier" überschriebener Artikel.
Nachstehend seine kommentarlose Zitierung:

Leben der Saurier
(von Sauros, griechisch Drache)
Von Zeit zu Zeit gräbt eine wissenschaftliche Expedition einige Knochen von Sauriern aus, jenen gewaltigen Tierriesen, die aber vor dem Auftreten des Menschen auf unserem Planeten wieder untergegangen waren. So fand man vor nicht langer Zeit in Tendagorao (Ost-Afrika) den oberen Vorderbeinknochen eines Diplodocus - eines 84 Fuß langen und 200 Tonnen schweren Ungeheuers - mithin so lang wie zehn Elefanten. Diese Rieseneidechse war eine Wasserbewohnerin; ihr Kopf samt Nacken dehnte sich etwa 40 Fuß im Schlamme hin.

An den Ufern des Red Deer-Flusses, in Kanada, fand man neulich einige Skelette von verschiedenen Sauriern. Eines derselben gehörte einem 35 Fuß langen Tiere an; auf seinen Hinterbeinen stehend, vermochte dasselbe hochhängende Blätter oder Früchte abzufressen. Zum Schutze vor den damaligen eintretenden Fluten und niederstürzenden Schlamm- und Schuttmassen trug dieses Tier einen mächtigen Kamm auf dem Kopfe. Dem gleichen Zweck dienten die den Körper bedeckenden 11 ½ Zoll im Durchmesser betragenden Schuppen. Diese Gattung wurde als Corythosaurus casuarius registriert. Mit annähernd 2000 Zähnen kaute dieses Tier seine Nahrung, die, wie die Kopfform andeutet, aus zarten Wasserpflanzen bestand, die es in der Kohlenzeit in reichster Fülle gab.

Ein Zeitgenosse des eben erwähnten Sauriers, der´Tyrannosaurus, war ein 15 Fuß hohes und 25 Fuß langes Tier, dessen Körperbau darauf schließen läßt, daß er auf andere Saurier Jagd machte, um sich so seine Nahrung zu verschaffen. Seine Zähne standen etwa vier Zoll aus dem Zahnfleisch hervor, und als weitere Waffe besaß dieses Raubtier gewaltige, adlerähnliche Krallen.

Am Red Deer-Fluß wurden ferner Überreste eines 18 Fuß langen Ankylosauriers gefunden. Auch dieses Tier trug zum Schutze vor stürzenden Felsmassen und Schlammfluten einen starken Schuppenpanzer.

Viele Arten bewohnten die Gewässer der Meere von Indien bis nach Europa, Ein Riese war der Megalosaurus von etwa 20 Meter Länge. Ein anderes Ungetüm mit dorniger Rückenkante muß auch der pflanzenfressende Hylaeosaurus gewesen sein. Der gewaltige, mit krokodilartiger Schnauze, mit Ruderfloßen und Steuerschwanz versehene und bis zehn Meter lange Ichthyosaurus war wohl der Schrecken für Tintenfische und Belemniten.
Die Saurier lebten in der fünften Schöpfungsperiode (nach l. Mose l: 20-23). Der in der Atmosphäre enthaltene Kohlenstoff wurde durch die später in gewaltige Kohlenlager verwandelte Riesenvegetation und die Meere von den kleinen Muscheltieren von überschüssigen Kohlenhydraten gereinigt, wodurch die Luft für die nachfolgenden Tiere und Menschen verwendbar wurde. Dann kamen im Meere die Wasserorganismen zum Vorschein. Es ist dies die Periode der riesengroßen Amphibien und Reptilien,
an deren Ende das Mammut und das Faultier erschien.

Zwischen der Bibel und der dem Menschen schmeichelnden Evolutionstheorie bestehen scharfe Gegensätze. Doch dessen ungeachtet hätte viel unnötige Reiberei erspart werden können. Der Mensch und die großen Tiere werden vom inspirierten Wort Gottes als direkte Schöpfungen erklärt; die Pflanzen- und die niedere Tierwelt dagegen mögen durch einen Entwicklungsvorgang bis zu der vom Schöpfer gewollten Art die Erde angefüllt
und bevölkert haben, wie wir in l. Mose 1:20- lesen:

Und Gott sprach: Es wimmeln die Wasser vom Gewimmel lebendiger Seelen, und Gevögel fliege über der Erde angesichts der Ausdehnung des Himmels. Und Gott schuf die großen Seeungeheuer und jede lebendige, sich regende Seele."
Dies stimmt genau mit den neuesten wissenschaftlichen Entdeckungen überein.
Das Leben auf unserem Planeten begann sich zuerst in den warmen Gewässern und Urmeeren zu regen und hernach erst traten Vögel und Landtiere auf.

Die Darwinsche Theorie bereitete überall da Enttäuschung, wo sie ohne gründliche Prüfung hinsichtlich der Stichhaltigkeit ihres Beweismaterials als Tatsache angenommen wurde. Neuere Untersuchungen zeigen unzweideutig, daß jede Vermischung der Arten - auch da, wo dies teilweise gelungen war - innerhalb der dritten oder vierten Generation der Pflanzen, Blumen, Früchte oder Tiere, sich stets zur ursprünglichen Form zurückbildete.

Es scheint, daß unter der göttlichen Überwallung die mannigfachen Arten und Ordnungen bis zu einer bestimmten, festgelegten Grenze sich entwickelten, von welcher dann keine Veränderung mehr eintreten konnte. Der Mensch bildet hier eine Ausnahme, denn nirgends findet sich ein Anhaltspunkt oder ein Beweis dafür, daß er sich aus einer niederen Art emporentwickelt hätte. Sobald die mit Kohlenstoff geschwängerte Luft reiner geworden war, verschwand die riesenhafte Vegetation und machte einer feineren Platz; ebenso geschah dies mit den gewaltigen Tierformen. An Stelle der plumpen Faultiere und Mammute trat unsere heutige bekannte Tierwelt. Doch der Mensch ist geschaffen im Bilde des Schöpfers und als ein solches Ebenbild Gottes soll er Herr und König der Erde sein.
Durch seinen Ungehorsam im Paradies verlor er sein Königtum und die Herrschermacht. Die Größe seiner Bestimmung dürfte dem Vorgang seiner direkten Erschaffung entsprechen. So läßt Gott durch seine Kraft die Idee der Pflanze, dann die des Tieres sich auswirken; aber den schuf er selber "Lasset uns Menschen machen."


Bemerkenswert in jenem seinerzeitigen Artikel wohl auch die Einlassung:
"Es scheint, daß unter der göttlichen Überwallung die mannigfachen Arten und Ordnungen bis zu einer bestimmten, festgelegten Grenze sich entwickelten, von welcher dann keine Veränderung mehr eintreten konnte."

Ergo wird einer "teilweisen" Evolution das Wort geredet. Man meinte sogar ausrufen zu können:
"Doch dessen ungeachtet hätte viel unnötige Reiberei (im Disput mit der Evolutionstheorie) erspart werden können."
Ich sagte schon, es wurde kommentarlos zitiert.
Meine Meinung ist nach wie vor die in Sachen dieses Disputes mit der Evolutionstheorie.
Ich war nicht dabei. Es kann so oder auch anders gewesen sein.
Weder die eine noch die andere Variante in diesem Dogmenstreit, kann für mich den Rang einer "letzten Wahrheit" einnehmen.
Offenbar sind aber einige auf biegen und brechen gewillt, ihre Variante, die sie dabei bevorzugen zur "letzten Wahrheit" zu erklären.
Ein Beispiel dafür ist dann wohl auch, dass selbst dem User "Perle" bei Infolink dieses künstliche Hochkochen dieses Streites, dieses "letzte Wahrheiten" verkünden, zu viel wird.

Recht hat er, wenn das dort so auch nicht anerkannt wird.
Die Auseinandersetzung mit der WTG entscheidet sich mit Sicherheit nicht an der Frage des Evolutionsstreites.
Der sollte tunlichst auf hintere Plätze angesiedelt bleiben.
Wer ihn dennoch immer wieder auf die vorderen Plätze katapultiert, der dokumentiert damit lediglich, sein krampfhaftes Bemühen sich seine eigene vermeintliche "letzte Wahrheit" im Sinne einer tibetanischen Gebetsmühle herunter zu rattern.
Die Gegenseite mit ihrer auch vermeintlichen "letzten Wahrheit", wird dies garantiert nicht "beeindrucken", jedenfalls nicht im konstruktiven Sinne.

Und dann beachte man auch die Definition von "Saurier" gleich "Drache".
Letzteren Begriff begegnet man dann ja wohl - sowohl in der Bibel als auch im WTG-Schrifttum noch vielfach.
Allerdings fehlt (mir persönlich) die Zeit und Muße, auch noch das "Drachen-Thema" zu analysieren.

Ich hätte mal eine Frage:
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 05. Juni 2010 12:11
Was lest ihr in eurer Bibel in Psalm 11:9?
Re: Ich hätte mal eine Frage:
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 05. Juni 2010 12:58

X ~ mysnip
Was lest ihr in eurer Bibel in Psalm 11:9?

Sorry, da muss ich weitgehend passen.
Weder in der NW-Übersetzung (noch einigen anderen) so gefunden.
Offenbar gab es aber wohl in der Luther-Übersetzung von 1912 diesen Text.

http://www.bibel-online.net/buch/19.psalmen/9.html

Wohl auch in der Unrevidierten Elberfelder Übersetzung

http://www.combib.de/bibel/ue/psal9.html

Wann und wie und warum, dann vielleicht eine Kapitelumstellung erfolgte???
Bis auf weiteres unklar.

In Englischsprachigen Ausgaben scheint es den Text wohl auch zu geben.

http://bible.cc/psalms/9-11.htm

Re: Ich hätte mal eine Frage:
geschrieben von:  prozessor
Datum: 05. Juni 2010 18:21
Die Frage bezog sich auf Psalm 11:9, nicht auf Psalm 9:11.

Die Kapiteleinteilung wurde während der Reformation durch die Direktübersetzung aus dem Hebräischen geändert. Psalm 11 entspricht in unseren modernen Bibeln Psalm 12. Außerdem wurde die Überschrift als Vers 1 gezählt; Psalm 11:9 gemäß der alten Einteilung ist also heute Psalm 12:8. In der NWÜ steht dort: "Die Bösen wandeln ringsumher, denn Gemeinheit wird erhöht unter den Menschensöhnen."

http://www.wlb-stuttgart.de/sammlungen/bibeln/hilfsmittel/psalmen-nummerierung/
Re: Ich hätte mal eine Frage:
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 05. Juni 2010 19:11

prozessor
Die Frage bezog sich auf Psalm 11:9, nicht auf Psalm 9:11.

Ja danke.
Wenn mir also ein Zahlendreher unterlaufen ist. Registriere ich in den Print-Ausgaben der Menge, Luther und NW-Übersetzung;.Psalm 11 hat dort nur sieben Verse.
Auch Elberfelder Übersetzung
http://www.combib.de/bibel/ue/psal11.html

Dann gibt es da noch den Hinweis.
Da begegnet man einem Vers 9
http://de.wikisource.org/wiki/Die_Psalmen_Salomos/Psalm_11
Da ist dann schon ein Trennstrich mit eingefügt. Offenbar um zu zeigen, die fraglichen Verse können auch anders Kapitelmäßig eingeordnet werden.

Re: Wie gut kennen die WTG eigenen Anwälte und Betriebswirte die Bibel und ihren WACHTTURM?
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 05. Juni 2010 19:17
Danke für eure Antworten!

Psalm 11:9 ist scheinbar in keiner Bibel-Übersetzung enthalten.

Deshalb frage ich mich: Wie bewertet man dieses Zitat mit zugehöriger Schriftstelle?

www.jehovaszeugen.de/0/pdf/rec/ues/1998/1998-09-01.pdf
,,JEHOVAS ZEUGEN ALS KÖRPERSCHAFT DES ÖFFENTLICHEN RECHTS" von Rechtsanwalt Armin Pikl und Betriebswirt (VWA) Gajus Glockentin vom 01.09.1998 (Anlage 2 zum Schreiben an das Bundesverfassungsgericht vom 28.01.1999)" pdf Seite 39
,, ,Körperliche Gewaltanwendung hat in einer Familie, die nach der Bibel lebt, keinen Platz (Ps. 11:9).' ... *133
Psalm 11:9?

In der Fußnote 133 wird auf folgenden WT verwiesen:

DER WACHTTURM 1. April 1998 Seite 18 Abs. 13]
,,Doch die Bibel mahnt Eltern zur Vorsicht bei der Erziehung. Die elterliche Autorität darf niemals mißbraucht werden (Sprüche 22:15). Ein Kind sollte niemals grausam bestraft werden. Körperliche Gewaltanwendung hat in einer Familie, die nach der Bibel lebt, keinen Platz (Psalm 11:5)"
Im Original ist also von Psalm 11:5 die Rede, nicht 11:9.
Re: Wie gut kennen die WTG eigenen Anwälte und Betriebswirte die Bibel und ihren WACHTTURM?
geschrieben von:  prozessor
Datum: 05. Juni 2010 20:55
Tja ... eigentlich hätten sie sowieso besser Sprüche 19:18 oder Sprüche 23:13 zitieren sollen ...
Re: Fragen an die WTG-Anwälte
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 05. Juni 2010 23:00

prozessor
Tja ... eigentlich hätten sie sowieso besser Sprüche 19:18 oder Sprüche 23:13 zitieren sollen ...

Sprüche 23:13 wäre gut, da eindeutig.

Diese deutliche Bibelstelle wurde von der Organisationsführung im 98er WT Psalm 11:5 nicht gegenübergestellt. Warum nicht?

Wann war die Anerkennung als K. d. ö. R.?

Was wird von den WT-Vertretern 1998 in ihrer

www.jehovaszeugen.de/0/pdf/rec/ues/1998/1998-09-01.pdf

"(Anlage 2 zum Schreiben an das Bundesverfassungsgericht vom 28.01.1999)"
zitiert?

DER WACHTTURM 1. April 1998 Abs. 13

,,Körperliche Gewaltanwendung hat in einer Familie, die nach der Bibel lebt, keinen Platz. (Psalm 11:5)"

Mich würde interessieren: Was versteht die den WT absegnende Leitende Körperschaft nun unter "Körperliche Gewaltanwendung"?

Hat folgend beschriebene "Körperliche Gewaltanwendung" in "einer Familie, die nach der Bibel lebt, keinen Platz"?

NEUE-WELT-ÜBERSETZUNG DER HEILIGEN SCHRIFT Sprüche 23:14

,,Du solltest ihn mit der Rute schlagen, damit du seine Seele vom Scheol befreist."

Re: (BGB 1631) Fragen an die "Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas" und ...
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 09. Juni 2010 00:04
... die
www.jehovaszeugen.de/rec/rvs/02.pdf
"Rechtliche Vertretung der Religionsgemeinschaft"

DER WACHTTURM ... "stützt sich auf die Bibel" (Seite 2).

1998 steht in der Zeitschrift die Frage:

DER WACHTTURM 1. April 1998 Seite 15
,,Ist die Bibel für Menschen von Bedeutung, die an der Schwelle des 21. Jahrhunderts leben?
Es wird ausgeführt:

Seite 15 ,,Manche fragen sich ... : ,,Wie könnte ein so altes Buch frei sein von wissenschaftlichen Ungenauigkeiten?

Kann es überhaupt Rat enthalten, der in unserem heutigen Leben anwendbar ist?"

Kann die Bibel "Rat enthalten, der in unserem heutigen Leben anwendbar ist?"

Die LEITENDE KÖRPERSCHAFT DER ZEUGEN JEHOVAS sagt dem Leser:

Seite 15 ,,Sie enthält zeitlose Grundsätze, die auf das heutige Leben anwendbar sind."

Seite 16
,,Sie enthält ... die Wahrheit, und die Wahrheit bewährt sich jederzeit (Johannes 17:17)"

Seite 17
,, ... die Bibel ist kein Buch voll menschlicher Weisheit; sie ist ein Buch von Gott."
Die LK der ZJ stellt fest:

Seite 17 ,,Obwohl die Niederschrift der Bibel vor fast 2 000 Jahren vollendet wurde, ist das, was sie uns rät, immer noch anwendbar und uneingeschränkt gültig ... "
Was die Bibel rät, so die Führerschaft der ZJ, ist "uneingeschränkt gültig"!

Seite 17, 18 ,,Der Rat der Bibel zur Kindererziehung war ... schon immer konkret und ausgewogen. So wird darin folgendes empfohlen: ,,Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie weiterhin auf in der Zucht und in der ernsten Ermahnung Jehovas" (Epheser 6:4).

Das mit ,,Zucht" wiedergegebene griechische Substantiv bedeutet ,,Erziehung, Bildung". Die Bibel sagt, daß diese ,,Zucht" oder Erziehung ein Beweis der elterlichen Liebe ist (Sprüche 13:24). Kinder brauchen eindeutige moralische Richtlinien, die ihnen helfen, einen Sinn für Recht und Unrecht zu entwickeln. Die richtige Art der Erziehung hilft ihnen, sich sicher zu fühlen; sie beweist ihnen, daß sich ihre Eltern um sie kümmern und daran interessiert sind, was aus ihnen wird. (Vergleiche Sprüche 4:10-13.)

Doch die Bibel mahnt Eltern zur Vorsicht bei der Erziehung. Die elterliche Autorität darf niemals mißbraucht werden (Sprüche 22:15). Ein Kind sollte niemals grausam bestraft werden. Körperliche Gewaltanwendung hat in einer Familie, die nach der Bibel lebt, keinen Platz (Psalm 11:5).

Erklärt wird der Begriff "Zucht". "Zucht" bedeute, so die LK der ZJ, "Erziehung, Bildung".
Keine Erwähnung und Erklärung findet sich im WT-Text 1998 zum Begriff "Rute".


NEUE-WELT-ÜBERSETZUNG DER HEILIGEN SCHRIFT Sprüche 13:24]
,,Wer sein Rute zurückhält, haßt seinen Sohn, wer ihn aber liebt, der sucht ihn sicherlich heim mit Züchtigung."
Was bedeutet "Rute"?

WTG-Buch 1992 EINSICHTEN ÜBER DIE HEILIGE SCHRIFT (Band 2) S. 1012]
,, ... auch das buchstäbliche Züchtigungsmittel. Die Eltern sind Gott gegenüber verpflichtet, die Rute zu gebrauchen ... "
Wie ist nun obige Aussage der WTG von 1992 mit folgender von 1998 in Einklang zu bringen?

,,JEHOVAS ZEUGEN ALS KÖRPERSCHAFT DES ÖFFENTLICHEN RECHTS" von Rechtsanwalt Armin Pikl und Betriebswirt (VWA) Gajus Glockentin vom 01.09.1998 (Anlage 2 zum Schreiben an das Bundesverfassungsgericht vom 28.01.1999)" pdf S. 39
www.wachtturm.de/0/pdf/rec/ues/1998/1998-09-01.pdf
,,Körperliche Gewaltanwendung hat in einer Familie, die nach der Bibel lebt, keinen Platz (Ps. 11:9)."

Zur Wiederholung: Was die Bibel rät, so die Führung der ZJ, ist "uneingeschränkt gültig"!

Auch dieser biblische Rat?


NEUE-WELT-ÜBERSETZUNG DER HEILIGEN SCHRIFT Sprüche 23:14]
,,Du solltest ihn mit der Rute schlagen, damit du seine Seele vom Scheol befreist."
... wie bringt die LK der ZJ den "uneingeschränkt" gültigen biblischen Rat hiermit in Übereinstimmung?

Muß eine K. d. ö. R. zum geltenden Recht klar Stellung beziehen?
BGB 1631 (2) dejure.org/gesetze/BGB/1631.html
,,Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen ... sind unzulässig."
Re: (BGB 1631) Fragen an die "Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas" und ...
geschrieben von:  Conzaliss
Datum: 09. Juni 2010 12:44
Typisch "Doppelsprech"...

www.presseurop.eu/de/content/article/97151-huete-dich-vor-doppelsprech
Re: (BGB 1631) Wie steht die WTG zu Sprüche 23:14?
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 12. Juni 2010 14:02

Conzaliss
Typisch "Doppelsprech"...

www.presseurop.eu/de/content/article/97151-huete-dich-vor-doppelsprech

Johann Hari schreibt:
"Nur, wenn wir auch auf ehrliche Art und Weise die Welt beschreiben und die Dinge beim Namen nennen, können wir auch damit beginnen, sie zu ändern."

Ja, aber nicht alle wollen etwas ändern.

Beim folgenden Zitat fragte ich mich:

Beschreibt es auf "ehrliche Art und Weise" und nennt es die "Dinge beim Namen"?

,,JEHOVAS ZEUGEN ALS KÖRPERSCHAFT DES ÖFFENTLICHEN RECHTS" von Rechtsanwalt Armin Pikl und Betriebswirt (VWA) Gajus Glockentin vom 01.09.1998 (Anlage 2 zum Schreiben an das Bundesverfassungsgericht vom 28.01.1999)" pdf S. 40

www.wachtturm.de/0/pdf/rec/ues/1998/1998-09-01.pdf
,,Auch Zeugen Jehovas verurteilen in ihren Veröffentlichungen entwürdigende Erziehungsmaßnahmen, da sich schon die Bibel dagegen wendet."

Wie steht die WTG zu Sprüche 23:14? Ist diese Erziehungsmaßnahme "entwürdigend" oder "uneingeschränkt" gültig?

NEUE-WELT-ÜBERSETZUNG DER HEILIGEN SCHRIFT Sprüche 23:14

,,Du solltest ihn mit der Rute schlagen ... "

,,JEHOVAS ZEUGEN ALS KÖRPERSCHAFT DES ÖFFENTLICHEN RECHTS" pdf S. 39

www.wachtturm.de/0/pdf/rec/ues/1998/1998-09-01.pdf
,,Selbst wenn es im Einzelfall zu Überreaktionen der Eltern kommen sollte, ist dies nicht auf die von der Religionsgemeinschaft vertretenen Lehren oder die von ihr zur Verfügung gestellte biblische Literatur zurückzuführen, da dort keinesfalls das Schlagen von Kindern als ein Gebot Gottes ausgegeben und von ihren Mitgliedern als Erziehungsmaßnahme verlangt wird."[/url]

UNSER KÖNIGREICHSDIENST Januar 2010
,,Lies und besprich die angegebenen Bibeltexte ... (Sprüche 22:6, 15)"

WTG-Buch 1992 EINSICHTEN ÜBER DIE HEILIGE SCHRIFT (Band 2) S. 1012
,, ... auch das buchstäbliche Züchtigungsmittel. Die Eltern sind Gott gegenüber verpflichtet, die Rute zu gebrauchen."

Gustave Le Bon schreibt:
"Die Regierungskunst besteht wie die der Rechtsanwälte darin, dass man die Worte zu meistern versteht."

Bei näherer Betrachtung gewisser Fälle scheint mir jedoch, daß weniger die Kunst "die Worte zu meistern" vor Gericht obsiegte, als vielmehr daß "einflußreichere Kreise" eventuell etwas durchsetzten.

Nochmal Johann Hari:

,,Welche Redewendungen würde ich also über Bord werfen? Hier ist eine kurze Liste: Beispielsweise. Nahrungsmittel als "Fairen Handel" auszuweisen."

Zu dieser Ansicht gelangt der Autor, weil er meint, fairer Handel sollte "eigentlich" der "Normalfall" sein. Ist er aber nicht. Und solange das nicht so ist, gilt es durch genau diese Art von Werbung das Bewusstsein zu schärfen.

Re: "Bundesverfassungsgericht"
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 28. Juli 2010 23:22
X ~ mysnip
Psalm 11:9 ???

www.jehovaszeugen.de/0/pdf/rec/ues/1998/1998-09-01.pdf
,,JEHOVAS ZEUGEN ALS KÖRPERSCHAFT DES ÖFFENTLICHEN RECHTS" von Rechtsanwalt Armin Pikl und Betriebswirt (VWA) Gajus Glockentin vom 01.09.1998 (Anlage 2 zum Schreiben an das Bundesverfassungsgericht vom 28.01.1999)" pdf Seite 39
,, ,Körperliche Gewaltanwendung hat in einer Familie, die nach der Bibel lebt, keinen Platz (Ps. 11:9).' ... *133

Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt befindet sich auf www.jehovaszeugen.de/rec/ues/in.htm]Jehovas Zeugen ONLINE
Anlage 2 zum Schreiben an das Bundesverfassungsgericht.

Ich frage mich: Was dachten die Richterinnen und Richter bei Überprüfung des Schreibens?

Wenn Vertreter der WATCH TOWER BIBLE AND TRACT SOCIETY den in der Bibel nicht vorhandenen Psalm 11:9 als Beleg in ihrem Aufsatz anführen, wie aussagekräftig bzw. unzutreffend ist dann die übrige Argumentation?
Was so alles passiert ...
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 10. Juni 2010 13:26
Da gibt es im Internet auch einen juristischen Text, mit Bezugnahme auf die Zeugen Jehovas.
Als Nichtjurist hat man allerdings einige Klippen zu bewältigen, um sich in die Sachlage hineinzuversetzen.
Ich versuche mal eine Zusammenfassung in mehr allgemeinen Worten.
Die Rede ist von einer Gerichtsentscheidung des Bundessozialgerichtes vom 3. 6. 2009, also erst ein reichliches Jahr alt.
Ihr zufolge habe ein 1949 geborener Zeuge Jehovas ein Studium der Künste absolviert (eher ungewöhnlich für ZJ-Verhältnisse, gleichwohl mag es ja solche Fälle auch geben).
Nach Beendigung seines Studiums hatte er dann offenbar von 1978 bis 1984 eine seiner Ausbildung entsprechende Berufstätigkeit.
Für die wiederum zahlte sein Arbeitgeber die entsprechenden Sozialabgaben (sprich Gesundheit, Altersvorsorge, auch Anspruch bei eventueller Arbeitslosigkeit auf die für solche Fälle vorgesehenen Leistungen).

Nun nahm der Betreffende aber eine Zäsur in seinem Leben vor.
Von Januar 1985 bis August 1996 wurde er Mitarbeiter der WTG (offenbar in deren Zentrale in Selters.)
Es heisst in dem Text weiter, von der WTG bekam er in diesem Zeitraum etwa nebst Kost und Loggie 440 DM monatlich (ergo, da wir ja heutzutage den Euro als Zahlungsmittel haben, muss man diese Summe dann ja noch etwa halbieren).

Weiter vernimmt man, gelegentlich habe er auch in dieser Zeit sich eine Art Zubrot verschaffen können "auch aus Einkünften aus der selbstständigen künstlerischen Tätigkeit."

Nun hatte er aber die berufliche Tätigkeit für die WTG, etwa seit September 1996 wieder beendet.

Wie ging es mit ihm beruflich nun weiter.
Offenbar arbeitete er ab der Zeit als Selbstständiger. Das heisst er fand keinen Arbeitgeber, der eventuell, wie in einer früheren Phase seiner beruflichen Laufbahn, für ihn die Sozialabgaben an die Künstlersozialkasse entrichtete.
Er war quasi genötigt, sich fallweise selbst zu versichern.
Nach Überschlag von "Soll und Haben", und unter Berücksichtigung seiner tatsächlichen Einkünfte, in dieser seiner Berufsphase, kam er wohl zu dem Resultat, dass diese Konditionen aber ungünstiger sind, als wie vergleichsweise in seiner Vor WTG-Zeit.
In dieser Gemengelage ersuchte er nun die Künstlersozialkasse ihn erneut als Mitglied zu deren vermutlicherweise günstigeren Konditionen, aufzunehmen.
Die aber sagte Glashart: Nein.
Er sei eben jetzt Selbständiger; ergo müsse er auch mit den Konditionen für Selbstständige zurecht kommen. Durch seine zeitweilige Tätigkeit für die WTG habe er allen Anspruch darauf verwirkt, wieder an die früheren Konditionen Anschluss zu finden.

Offenbar war der Betreffende, angesichts des damit verbundenen Kassensturzes, nicht erfreut, und suchte nun auf dem Gerichtswege, jene Künstlersozialkasse dazu zu zwingen, ihn doch wieder als Mitglied aufzunehmen. Sogar mehrere Gerichtsinstanzen in der Sache gab es. Die aber, liefen allesamt für ihn ungünstig aus.

Wieder ein Fall mehr jener, die sich betören lassen für die WTG in ihrer Jugendkraftphase zu verausgaben, und anschließend, eine wenig erfreuliche "Suppe dafür auszulöffeln" haben!

Was hatte er also "erreicht"? Auf jeden fall hat er sich zusätzliche Kosten für die Gerichtsinstanzen aufgehalst. Und muss trotz alledem nun sehen, wie er "zurecht" kommt.
Dem Buchstaben des Gesetzes nach gilt er weiter als "Selbständiger". Und wenn seine erzielten Einkünfte eben nicht so "berauschend" sind, dass er sich eine Selbstversicherung "aus der Portokasse" leisten kann, dann hat er halt Pech gehabt.
Den Gesetzgeber interessiert sein Fall nicht: Und erst recht nicht die WTG!

lexetius.com/2009,3203
Re: Was so alles passiert ...
geschrieben von:  . +
Datum: 10. Juni 2010 15:18
Das mit dem „Selbstständig sein“ ist bei mir angekommen.
Interessante Aussage.
Ich bin so frei und übernehme das in meinem Fall in meine Argumentationskette.

Meine Frau bekam übrigens nicht nur einen Zeugenpöbel im Gerichtsgebäude gestellt sondern offensichtlich auch juristische „Unterstützung“.

Gestern erreichte mich das Antragsschreiben der Gegenseite für den Gerichtstermin.
Dort finden sich Wachtturmtypische „juristische Standartformulierungen“ was einen Pionier ausmacht.

„...ein freiwilliges Gottesdienstliches Werk...“ (Ich hab das Schreiben gerade nicht vorliegen und zitiere nur aus dem Kopf)

Die Frau scheint nicht gemerkt zu haben das die Wachtturmgesellschaft sich hier juristisch absichert aber in der Sache meiner Frau schadet.
Was interessiert das Gericht ob meine Frau nun unter Zwang oder Freiwillig für die Sekte Kostenlos Arbeitet.
Sie Arbeitet und damit steht ihr kein Unterhalt zu – Punkt.
Die Wachtturmsätze in dem Schreiben sind deplaziert und merkwürdig.

Wenn sich im Fall des Künstlers die Wachtturmgesellschaft genauso eingemischt hat wundert mich das Gerichtsurteil nicht.
Die Wachtturmgesellschaft hat diesen Fall gewonnen – weil man sie nicht belangen kann.
Das der Wachttumsektierer verloren hat juckt doch die Wachtturmgesellschaft nicht.
Re: Was so alles passiert ...
geschrieben von: Corinna
Datum: 11. Juni 2010 11:48
Damit wirst Du sicherlich nicht durchkommen. Es kommt nicht darauf an, ob sie arbeitet oder nicht, sondern es kommt lediglich darauf an, wieviel Einkommen sie durch ihre Arbeit erwirtschaftet. Das Gericht wird diese 'Arbeit', die Deine Ex vorgibt (Pionierdienst), nicht als 'Arbeit' im üblichen Sinne anerkennen, da es dafür keine Bezahlung gibt. Sie ist ehrenamtlich tätig. Wenn gemeinsame Kinder da sind, wirst Du Deiner Frau gegenüber unterhaltspflichtig sein. Du solltest Dir überlegen, Dein Einkommen auf netto knapp 1.100 Euro runterzuschrauben. Dann brauchst Du nämlich keinen einzigen Cent zahlen.

Ich weiß ja nicht, wieviel Du verdienst, aber Unterhalt für Deine Frau, dürft bei 300 bis 400 Euro liegen, dann noch pro Kind ca. 300 Euro - da sind schnell mal 1.000 Euro zusammen. Verdienst Du momentan mehr als 2.100 Euro netto?
Jaracz
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 10. Juni 2010 14:30
Folgt man Raymond Franz, so sei der 1925 geborene Theodore Jaracz, zu der Zeit wo Fred W. Franz noch WTG-Präsident war, einer der "jungen" Männer in dem erlauchten Gremium der WTG Führungscrew gewesen.
Was nun die Dispute etwa um das WTG-Jahresdogma 1914 anbelangt, so zitiert Raymond Franz selbigen mit dem Votum
"Daten sind nicht wichtig.
Wichtig ist, daß die gute Botschaft gepredigt wird."
Auch ein Nachruf aus den USA, beschreibt ihn als Hardliner
http://www.christianwitnesses.com/id192.html

Ja das Kinkenputzen ist in der Tat für die WTG-Oligarchie wichtig. Ob es für den einzelnen kleinen Zeugen auch so ist, darf man getrost eher bezweifeln.
Nun hat also einer Meldung zufolge der ehemals "junge" Mann (zu Zeiten des Fred W. Franz), auch das zeitliche gesegnet.
5 Jahre etwa, hatte er im Australischen WTG-Zweigbüro seine Sporen als Antreiber verdient, bevor er dann in der WTG-Hierarchie weiter aufstieg.
Wie sich im Ostblock zaghafte Liberalisierungen der Zeugen Jehovas-Politik bemerkbar machten, wurde Jaracz, etwa nach Polen, als dortiger WTG-Emissär hingesandt.
Und als verspätet es dann in der DDR auch soweit war, ebenfalls dorthin.
Rohrbombe bei den ZJ platziert
geschrieben von: Corinna
Datum: 12. Juni 2010 08:10
Soeben gefunden:
www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertext=12867944.html
Re: Rohrbombe bei den ZJ platziert
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 13. Juni 2010 13:35
In diesem Fall können die oder der Täter die möglichen Konsequenzen ihrer Handlungsweise nochmal überdenken:

Corinna Soeben gefunden:
www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertext=12867944.html

Der "Briefbomber von Rudow", dessen Bombe den Arm seiner 13-jährigen Nichte zerfetzte hat die Möglichkeit nicht mehr:

sueddeutsche.de 22.01.2010]
www.suedeutsche.de/panorama/briefbomber-von-rudow-rachefeldzug-gegen-die-eigene-familie-1.68282
,,Er habe seine Nichte nicht treffen wollen, hatte der Angeklagte in dem Prozess gesagt. Es tue ihm Leid. "Ich kann es nicht wieder gut machen."
Re: Rohrbombe bei den ZJ platziert
geschrieben von: Bauer
Datum: 13. Juni 2010 14:20
Was ist los mit den Jehovas Zeugen?

warum werden Jehovas Zeugen so behandelt?

Ein 84jähriger lässt sich dazu hinreißen, mit einer PM Schrecken zu verbreiten
www.pseudolus.de/amoklauf-zeugen-jehovas-video-versammlung/
Amoklauf bei den Zeugen Jehovas

Dann wird ein Königreichssaal "abgefackelt"

Und jetzt eine Rohrbombe ... ???

Warum reagieren Menschen in dieser Form auf Jehovas Zeugen?
Re: Rohrbombe bei den ZJ platziert
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 13. Juni 2010 20:59

Bauer
... Warum reagieren Menschen in dieser Form auf Jehovas Zeugen?

Da kommen viele Antworten infrage. Als leidenschaftlicher Zeuge Jehovas hat man es leichter.

,,JEHOVAS ZEUGEN - WER SIND SIE? WAS GLAUBEN SIE? Die gute Botschaft, die sie Ihnen überbringen möchten"
www.watchtower.org/x/jt/article_04.htm
,,All das ist ein Bestandteil des Zeichens, das Jesus gab."

Re: Rohrbombe bei den ZJ platziert
geschrieben von:  Conzaliss
Datum: 14. Juni 2010 13:04
Mich verwundern diese Reaktionen Einzelner überhaupt nicht....
Ein tödlicher Motorrad-Unfall
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 22. Juni 2010 06:12
www.bild.de/BILD/news/2010/06/22/zeuge-jehovas/wegen-seines-glaubens-nach-motorrad-crash-verblutet.html

Ein Video dazu:

http://www.youtube.com/watch?v=1y-xP156ImQ

Noch ein etwas anders gelagerter Fall:
www.krone.at/Oberoesterreich/Zeugin_Jehovas_lehnt_Blutkonserve_ab_-_OP_verweigert-Dilemma_fuer_Aerzte-Story-205604

In letzteren sticht insbesondere der "Versuchskaninchen"-Aspekt hervor.
Es ist wohl wenig schön für einen Patienten, wird da aus dogmatischen Gründen eine "Krankenhaus-Weltreise" erzwungen.
Ist das erste Krankenhaus nicht willfährig: vielleicht vermittelt das "Krankenhaus-Verbindungskomitee" der Zeugen ein anderes. Scheint in dem Fall wohl so gewesen zu sein.
Da stellen sich nur zwei Fragen.
Wieviel Zeit für solche Experimente im Falle einer akuten als notwendig erachteten Operation (wie im Pressebericht erwähnt) besteht tatsächlich für solche "Wanderschaften"?
Zweite Frage der Kosten.
Da fallen zusätzliche Kosten an. Bei wem die letztendlich "hängen" bleiben, ist auch so eine Frage, über welche sich der fragliche Pressebericht allerdings ausschweigt.

Man vergleiche etwa mal einen Fall der im Nachhinein bis zur Verhandlung vor dem Bundesssozialgericht (in Deutschland) gelangte

Auf mehreren Seiten "gespiegelt" genannt sei nur (stellvertretend)
www.jurablogs.com/de/keine-kostenerstattung-bei-krankenhausverlegung-aus-religioesen-gruenden-1

Re: Ein tödlicher Motorrad-Unfall
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 22. Juni 2010 18:25
Der tragische Tod des 22-jährigen Christian H. macht betroffen. Mein Beileid.

Drahbeck
... fallen zusätzliche Kosten an. Bei wem die letztendlich "hängen" bleiben, ist auch so eine Frage, über welche sich der fragliche Pressebericht allerdings ausschweigt.

Man vergleiche etwa mal einen Fall der im Nachhinein bis zur Verhandlung vor dem Bundesssozialgericht (in Deutschland) gelangte

Auf meheren Seiten "gespiegelt" genannt sei nur (stellvertretend)

www.jurablogs.com/de/keine-kostenerstattung-bei-krankenhausverlegung-aus-religioesen-gruenden-1

Randbemerkung der WTG auf Seite 2 in: "Hinweise zum Ausfüllen der 'Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht in Gesundheitsangelegenheiten' (PaVo)":

,,Besprich mit deinen Bevollmächtigten, bis zu welcher Höhe du bereit bist, Kosten selbst zu tragen, insbesondere wenn dein Leben davon abhängt."


Sehr vielen ZJ ist meiner Überzeugung nach nicht bewußt, daß von der Krankenversicherung nicht getragene Kosten privat beglichen werden müssen.

Beileidsbekundungen oder eine Mitteilung zum Tod des Glaubensbruders vermisse ich bei "AKTUELLES":

www.jehovaszeugen.de/akt/default.htm
Jehovas Zeugen ONLINE - AKTUELLES ... und mehr!

Re: Ein tödlicher Motorrad-Unfall
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 23. Juni 2010 00:47
Zitat:
"Juristisch gesehen verstehe ich die Problematik schon.
Bin gespannt auf die Rechtsprechung.
von krisenmanager , am 23.06.2010 um 00:17"
Im zugehörigen Diskussionsthrad von "Der Westen.de" gelesen

www.derwesten.de/wp/region/Bluttransfusion-im-Visier-der-Juristen-id3143142.html
Im Gegensatz zu jener Meinung bin ich jedenfalls nicht "gespannt auf die Rechtssprechung".
Dieweil der "Eiertanz" ohnehin kein greifbares Ergbnis zeitigen wird.

Da wäre allenfalls die Politik gefragt
Etwa auf der Ebene KdöR.
Aber auch den "Eiertanz" kennt man ja schon zur Genüge.

www.rtl.de/cms/information/rtlaktuell/news.html?set_id=49474
Ein "flotter Satz", andernorts gelesen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 17. Juni 2010 17:38

"Im ersten Band von Russell gibt es überhaupt keine Jahresberechnungen".

Nun blieb es aber nicht bei dem einen Band.
Und schon im zweiten Band holte Russell das vermeintlich versäumte, reichlich nach.
Aber auch diese Sätze kann man schon im ersten Band lesen (zitiert nach der auch Online zugänglichen Ausgabe 1926 (Vorwort, Variante 1916):

"Nur wenige erkennen, daß seit Beginn der Zeit der Aufstellung von Glaubensbekenntnissen im Jahre 325 n. Chr. es praktisch genommen 1260 Jahre lang kein Bibelstudium gegeben hat"

Ist das nicht auch schon eine - mehr indirekte Form - von Jahresberechnungen?!
Oder auch dieses Zitat

"Zweifellos werden alle, die mit der Schrift vertraut sind, zugeben und glauben, daß der Herr seine Jünger lehrte, daß er zu einem bestimmten Zweck, in einer bestimmten Weise und zu einer bestimmten Zeit wiederkommen werde."

Und diese vermeintlich "bestimmte Zeit" zu definieren, lies Russell sich dann ja noch besonders angelegen sein.
Oder dieses Zitat:

"Wir lesen von "dem Tage, da Jehova Gott Himmel und Erde machte" (1. Mose 2:4) -- ein langer, bestimmter Zeitabschnitt; von dem "Tag der Versuchung in der Wüste" -- vierzig Jahre (Hebr. 3:8, 9); dem "Tag des Heils" (1. Kor. 6:2) So lesen wir auch vom "Tag der Rache", "Tag des Zornes", "Tag des Weinens", "Tag des Getümmels" und "Tag der Trübsal"; es sind alles Ausdrücke, die auf einen Zeitabschnitt von vierzig Jahren am Schluß des jüdischen Zeitalters und auf einen ähnlichen Zeitabschnitt der Trübsal am Ende des Evangelium-Zeitalters angewendet werden. So lesen wir ferner von dem "Tage Christi", dem "Tag des Gerichts" und "jenem Tage"; das sind Ausdrücke, die auf das tausendjährige Zeitalter Bezug haben, in dem der Messias die Welt regieren und sie in Gerechtigkeit richten wird, ihr eine neue Probezeit schenken und auch ihr Urteil sprechen wird."

Auch jene ominösen "vierzig Jahre" zu definieren (für die Neuzeit) lies Russell sich dann noch angelegen sein.
Oder auch

"Gehen wir viertausend Jahre zurück bis zu der Zeit Abrahams, so finden wir in der großen ägyptischen Pyramide (siehe Schriftstudien, Band 3) einen Gegenstand des Wunderns und Staunens für die gelehrten Forscher heutigen Tages. Ihre Bauart ist in vollständiger Übereinstimmung mit den fortgeschrittenen Errungenschaften dieses "Zeitalters des Verstandes" auf dem Gebiete der Mathematik und Astronomie. Sie lehrt positive Wahrheiten, die mit Hilfe moderner Instrumente nur annähernd erkannt werden können."

Ergo wird auf die anderen Schriftstudien-Bände verwiesen, die ja reichlich mit Zahlenspekulationen bestückt sind. Und diese weiteren Bände werden keineswegs als "apokryph" erklärt.

Forum von Ricarda
geschrieben von: Corinna
Datum: 26. Juli 2010 16:41
Vor so 2 Wochen trieb ich mich einige Zeit im Forum von einer gewissen Ricarda rum und war sehr erschrocken darüber, was dort so alles praktiziert wird. Heute entdeckte ich, dass es anderen wohl auch schon so ergangen ist und ich fand einen langen Artikel über dieses Aussteigerforum. Hier kann man ihn lesen:
exzj.wordpress.com/
Re: Forum von Ricarda
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 26. Juli 2010 17:07
Aus meiner Sicht habe ich (verstreut) schon verschiedentlich zu jenem Hamburger Forum Stellung genommen.
Liest man dort in den letzten Tagen auch Vorhalte eines "Ex-ZJ" kann ich dazu nur sagen. In der Sache kritisiert er nichts neues, was vordem nicht bereits kritisiert worden wäre.
Und dann ist das "Impressum" jenes "neuen" Blogs alles andere als "vertrauenerweckend". Davor gab es ja schon zwei "Blogs" für die ähnliches (nicht vertrauenerweckend) galt.
Es war jedenfalls so, jenes Hamburger Forum hatte ja eine zeitweise größere Frequentierung. Dann kam das mit den 24 Euro-Jahresbeitrag. Und siehe da, soweit es den öffentlich zugänglichen Teil jenes Forums anbelangt, scheint die Schreibfrequenz dort doch mächtig zurückgegangen zu sein.
Über den nicht-öffentlichen Teil kann ich keine Aussage tätigen, da ich erstens dort nicht angemeldet bis und zweitens auch keine 24 Euro's dort bezahlen werde.
Insofern ist meine These dazu Tieferhängen, manches klärt sich ohnehin von selbst, zur "gegebenen Stunde".
Jedenfalls wünsche ich hier außer dem bereits gesagten, keine vertiefende Polemik dazu. Erst recht nicht von Inkarnationen eines "Rizwan Modi" und Namensvariationen.
Re: Forum von Ricarda
geschrieben von: Margit Ricarda  
Datum: 14. August 2010 11:09
Hallo Drahbeck,

bisher hatte ich keine Lust hier bei dir zu posten. Umgekehrt war es ja wohl ebenso.

Ich habe aufgrund der jüngsten Rechtsprechung des BGH alle Beiträge, die Namen nennen, von Mitgliedern meines Forums gepostet wurden oder links enthielten in einen kostenfreien internen Bereich verschoben. Daneben gibt es einen kostenpflichtigen Bereich für Vereinsmitglieder. An sich nichts Ungewöhnliches.

Im öffentlichen Bereich kann nur noch ich schreiben und schließe die Themen dann sofort. Auch habe ich meine AGB´s dahingehend geändert, dass es untersagt ist Beiträge aus dem internen Bereich zu kopieren. Das alles auf Anraten meines Anwaltes. Ich habe den Prozess gegen die NGG verloren, weil Richter Schulz, entsprechend der höchstrichterlichen Rechtsprechung behauptet, ein Forenbetreiber macht sich grundsätzlich jeden Gedanken seiner Mitglieder und aller Inhalte von links zu Eigen und haftet. Bei einem link auf einen Bericht der Bild-Zeitung ist damit nicht nur der aktuelle Artikel gemeint, sondern auch das gesamte Archiv. Der Hinweis im Impressum, dass man sich von Inhalten verlinkter Seiten diszanziert ist rechtsunwirksam. Eine aus meiner Sicht unhaltbare Rechtsprechung. Ich bin jedoch nicht in Berufung gegangen, weil ähnliche fälle bereits beim europäischen Gerichtshof liegen sollen. Warten wir also ab. Aber bis dahin postet niemand mehr in einem meiner Foren im öffentlichen Bereich. Einmal Lehrgeld reicht. Die konsequente Entscheidung fiel mir nicht leicht, weil google jetzt praktisch kaum noch etwas findet, aber das ganze hat auch eine Kehrseite. Die Mitglieder im internen Bereich fühlen sich geborgener.

In diesem Sinne, dir noch ein schönes Wochenende.
Re: Forum von Ricarda
geschrieben von: Margit Ricarda Rolf
Datum: 16. August 2010 11:08
Na, drahbeck?
Online warst du. Du gibst doch sonst überall deinen Senf dazu. Und hier jetzt Schweigen im Walde?
Gruß
Ricarda
Re: Forum von Ricarda
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 16. August 2010 11:38

Margit Ricarda Rolf
Na, drahbeck?
Online warst du. Du gibst doch sonst überall deinen Senf dazu. Und hier jetzt Schweigen im Walde?
Gruß
Ricarda

Ich denke mal, in der Sache habe ich mich thematisch, früher schon ausreichend verbreitet. Ohne (für mich) besonderen Anlass, gedenke ich da mich auch nicht unbedingt zu wiederholen.
Grundsätzlich gilt, wie andere es halten, ist deren Angelegenheit.
Mein Individualbewertung (für mich) ist lediglich die. Foren oder sonstiges, die nicht öffentlich lesbar sind (bzw. das lesen von einem Mitgliedbeitrag oder ähnliches abhängig machen) interessieren mich ab dem Zeitpunkt nicht mehr, wo vorgenannte Aspekte zum tragen kommen.
Die Diffizilität zwischen Meinungsäußerung und eben ihrer auch Wertung als "Tatsachenbehauptung" ist zur Genüge bekannt.
Aber sie spielte sich ja auf einem Sektor außerhalb des ZJ-Bereiches ab. Insofern ist sie für mich auch kein Anlass eines wertenden Kommentares dazu.

Re: Scientology
geschrieben von: Margit Ricarda Rolf
Datum: 19. August 2010 07:32
Seit Jahren beanstande ich, dass Frau Caberta Briefe nicht beantwortet und habe mich beschwerdeführend an ihren Vorgesetzten gewandt. Sie ist seit dem Tjaden-Prozess im Besitz der Unterlagen über sexuellen Missbrauch an Kindern bei den Zeugen Jehovas und bis heute nichts unternommen. Nach dem Rücktritt von Frau Jepsen wäre sie dann wohl die nächste gewesen.

Der Schriftwechsel in diesem Zusammenhang liegt sowohl beim Justizministerium, als auch beim Familienministerium. Nach 17 Jahren scheint mir Frau Caberta ausgebrannt. Schon im letzten Jahr wurde ihre Versetzung angekündigt, denn sie war zunehmend in die Kritik geraten. Dabei ging es nicht nur um Scientology, sondern auch um ihre öffentlichen Auftritte, z. B. auf der Esoterikmesse, wo sie (beinahe wie Jesus im Tempel) auf die Aussteller losging und vor der Kamera fragte, was sie dort für einen Sch... verkaufen.

Ich beanstande seit Jahren, dass ihr der "Titel" Hamburger Sektenbeauftragte verliehen wurde, obwohl sie offiziell nur die Leiterin des Arbeitskreises Scientology war. Deshalb habe ich versucht den Hamburger Sektenbeauftragten nicht bei der Behörde für Inneres, sondern bei Familie und Soziales anzusiedeln. Auch hier verweigerte Frau Caberta jeden Dialog, sodass ich denke, dass diese Frage bei den nächsten Bürgerschaftswahlen öffentlich diskutiert werden müssen.

Eine Veränderung war insgesamt dringend angezeigt und lange überfällig. In welche Richtung es jetzt geht, wird auch von der Entscheidung der Grünen in Sachen Fortsetzung der Koalition abhängen. Ich jedenfalls bin froh, dass die Ära Caberta endlich vorbei ist. Geben wir ihren Nachfolgern doch mal eine Chance den eigenen Weg zu entwickeln, denn bisher hatte Caberta mit ihrer Person alles dominiert.
Re: Scientology
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 19. August 2010 08:34
Nun erst mal dies:
Meinungen kann man viele haben.
Übrigens habe auch ich Meinungen, mit denen ich fallweise auch nicht zurückhalte, sondern wenn es sich so ergeben sollte, sie auch noch zusätzlich in ihrer Artikulation verschärfe.

Dabei ging es nicht nur um Scientology, sondern auch um ihre öffentlichen Auftritte, z. B. auf der Esoterikmesse, wo sie (beinahe wie Jesus im Tempel) auf die Aussteller losging und vor der Kamera fragte, was sie dort für einen Sch... verkaufen.

Ja und zu diesem Zitat ist mein Kommentar:
Bravo, Frau Caberta! Mit dieser Aussage haben Sie meine volle Zustimmung!
Ich muss allerdings auch zur Kenntnis nehmen, dass diese meine Meinung nicht von anderen geteilt wird (bzw. nicht von "allen"); namentlich auch nicht von denen, für die das Thema Esoterik auch zugleich noch persönlichen finanziellen Vorteile beinhaltet.
Ich werde den "Dummheitsverkauf" in diesem Lande garantiert nicht stoppen können. Da gibt es für mich auch nicht den allergeringsten Zweifel.
Die Sachlage dieser tatsächlichen Machtverhältnisse, ändert allerdings nichts daran, dass ich sehr wohl bei meinen Meinungen bleibe.

Zu dem Aspekt:
"Nach 17 Jahren scheint mir Frau Caberta ausgebrannt" zu sein. Das wäre sicherlich zu bedenken. Auch andere sind dann ja wohl "nach siebzehn Jahren" - vielleicht - ausgebrannt.
Erinnert sei aber auch daran.
Es gab gerade in diesem Jahre im Fernsehen, einen bedeutsamen Film zum Thema Scientology. Und bis zum Beweis des Gegenteils, unterstelle ich mal. Da wird im Hintergrund, als Mit-Beraterin, vielleicht auch Frau Caberta einen gewissen Part gespielt haben.
Auch dazu sage ich dann nur ein Kommentarwort:
"Bravo"!

im Besitz der Unterlagen über sexuellen Missbrauch an Kindern bei den Zeugen Jehovas und bis heute nichts unternommen.

Die indes, gilt es dann wohl näher zu quantifizieren.
Gerade in diesem Jahre - vor nicht allzulanger Zeit - beliebte ja Herr Gloeckel etwa, diesem Thema erneut aufzukochen.
Ein offenbares "Kronargument" dabei ein famoses Schreiben, welches WTG-Kreisen zugeschrieben wird (jedenfalls von Gloeckel und Co, aber nicht von mir).
Wie auch immer, jenes famose Schreiben suggeriert, WTG-seitig sei damit die Anweisung gegeben worden, Belastungsmaterial zu vernichten.

Das an sich wäre überhaupt nicht zu bezweifeln. In Bedrängnis geratende andere Kreise (außerhalb der WTG) pflegen auch, so sie die Option dazu noch haben, Belastungsmaterial möglichst verschwinden zu lassen. Warum sollte das ausgerechnet bei der WTG anders sein, könnte man da wohl zurecht zurückfragen. Soweit "so gut".
Der Haken ist nur der.
Bis heute gibt es keinen Empfänger jenes Schreibens, der bereit wäre, Gerichtsfest zu bezeugen:
"Ich ... Sowieso ... habe auf dem WTG-Dienstweg, jenes Schreiben erhalten.
Ich ... Sowieso ... habe auch die darin gegebenen Anweisungen befolgt. Aus meiner Erinnerung kann Ich ... Sowieso ... mich noch an den Fall X Y Z erinnern, der in etwa wie folgt ablief ..."

Gäbe es einen Gerichtsfesten Zeugen in der vorbeschriebenen Art, wäre darüber in der Tat nicht weiter zu zweifeln.
Meiner Kenntnis nach gibt es aber solch einen Gerichtsfesten Zeugen nicht.
Wer anderer Meinung ist, der ist beweispflichtig.
Genau dieser Beweis ist in der Öffentlichkeit bis heute nicht erbracht.

Wenn also Frau Caberta die Finger von windigen Anbiederungen lies, dann kann ich dazu kommentierend auch nur wieder sagen:
Bravo!

Veränderungen, personeller Art, wird es immer geben. Auch Frau Caberta kann da nicht als Ausnahme gewertet werden.
Erinnert sei nur an den unseligen Fall einer gewissen Frau Renate H ...
Zu der erspare ich mir lieber einen Detailkommentar, weil ich sonst wohl Gefahr liefe, dass das Essen von Gestern, mir wieder hochkommt. Und damit möchte ich mir doch lieber nicht den Tag versauen.
Nicht personelle Veränderungen als solches können, somit der Hauptkritikpunkt sein.
Es geht in dem Fall ums Grundsätzliche.
Ersichtlich auch an dem Umstand, dass jene Behörde, die sie denn ja nun schon mal war, von 5 auf 1,5 Planstellen zuletzt, bereits zusammengeschrumpft ist. Und das es jetzt eben nur noch um die Abwicklung der letzten 1,5 Planstellen handelt.
Noch weitaus entlarvender in den diesbezüglichen Presseberichten, ist die darin mit enthaltene Angabe.
Man hat immer noch keine klaren Vorstellungen darüber, was denn nun mit jenem Archiv geschehen soll, das sich dort thematisch im Laufe der Zeit angesammelt hat.
Schlimmstenfalls landet selbiges dann in einer Altpapiermühle.

Scientology hat wohl angesichts dieser Perspektiven, allen Grund, schon mal einen Großeinkauf für Sekt in Auftrag zu geben. Grund zum feiern ist ganz offenkundig gegeben!

Re: Scientology
geschrieben von: Margit Ricarda Rolf
Datum: 19. August 2010 08:48
Gut, zwei Teile

zunächst die Esoterikmesse:

Auch, wenn es dich vielleicht überraschen sollte, ich halte nicht jeden Scharlatan für hifreich. Was uns jedoch offensichtlich unterscheidet, ist die Toleranz. Die Nummer auf der Esoterikmesse war ein Marketininstrument, denn ausgerechnet, als es gesendet wurde, saß ich in ihrem Büro und sie unterbrach unser Gespräch und ich konnte miterleben, wie sie aufflammte, weil RTL sie 5 Minuten gesendet hatte. Ich fand diesen Auftritt einfach nur peinlich - für sie! Man muss sich vorstellen, da sind etliche Händler mit Duftölen, Astrologie, was weiß ich - und sie bricht dort ein mit Kamerateam und mischt den Laden auf. Das mag medienwirksam sein, aber aml ehrlich, was kann denn so ein kleiner Händler dafür, der seinen Lebensunterhalt damit bestreitet und der nun als abschreckendes Beispiel durchs Fernsehen geistert. Die Frage, ob man nun Magnetfeldmatrazen benutzt oder ein Amulett, sich Yogytee kocht oder pendelt, meine Güte wie peinlich für eine "Sektenbeauftragte der Stadt Hamburg".
Sexueller Missbrauch
geschrieben von: Margit Ricarda Rolf
Datum: 19. August 2010 09:02
Bei den Unterlagen, die ich der Staatsanwaltschaft Koblenz geschickt hatte, Caberta in Kopie, ging es nicht nur um jenes Schreiben, sondern um eine Vielzahl von Dokumantationen aus dem Internet, von infolink, Fernsehberichte mit Namen usw. Sicher keine vollständige Dokumentation aller im Netz zur Verfügung stehenden Unterlagen, aber die Staatsanwaltschaft Koblenz hatte das von mir gefordert zur Untermauerung der Vorwürfe. Die Unterlagen kamen original zurück und erst später habe ich erfahren, das sdie Staatsanwaltschaften grundsätzlich kein CD-Rom-Laufwerk besitzen, damit das System nicht mit Viren verseucht wird. Ich gehe also zum jetzigen zeitpunkt davon aus, dass die Staatsanwaltschft Koblenz die Unterlagen überhaupt nicht gesichtet hat. Und wer sich jetzt Böses denkt, weil Armin Pikl in Koblenz ansässig ist, den überlasse ich einfach mal seiner Fantasy.

Das besagte und sehr umstrittene Schreiben war natürlich dabei. Trotz Nachfrage hat die Staatsanwaltschaft zur Echtheit keine Stellung bezogen. Wohl aber ein Ältester, der sagte, "wieso, solche Schreiben kamen doch andauernd"! Wäre das Schreiben nicht echt, hätte mich schon längst eine Unterlassungsklage der WTG erreicht. Die Sache liegt, wie gesagt, inzwischen beim Familienministerium.

Interessant ist vor allen Dingen der zeitliche Zusammenhang. Meine Ankündigung an die WTG mit den Fällen an die Öffentlichkeit zu gehen, ist vom Dezember, das besagte Schreiben vom 03.Januar.

Pikl hat mich wegen geringerer Aussagen versucht zu belangen. Und die Anwälte in Berlin vermuten, dass die WTG das Thema nicht anrühren will, weil sonst die ganze Körperschaft-Geschichte kippen könnte. Es sieht Pikl überhaupt nicht ähnlich, sich so ruhig und defensiv zu verhalten. Die lesen in meinem Forum ständig mit. (Seit der Änderung der AGB nicht mehr. HA) Die wissen ganz genau, dass da in Koblenz was nicht korrekt gelaufen ist.
Re: Sexueller Missbrauch
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 19. August 2010 09:34
Zum einen (das aber eher nebensächlich), ist Herr Pikl keinesfalls in Koblenz (Bundesland Baden-Württemberg) sondern im Bundesland Hessen ansässig; meines Wissens nach.
Gegenteilige Meinungen bedürfen des Beweises.
Gleichwohl ist es ihm wohl von seiner Zulassung möglich, im gesamten Bundesgebiet Klagevertretungen zu realisieren.
Auch Herr Tjaden (auf der Suche nach "Strohhalmen") wollte von jener Staatsanwaltschaft in Koblenz erreichen, dass sie eventuell von Amts wegen eine Klage gegen die WTG einleite.
Auch er bekam aus Koblenz eine schroffe Abfuhr.
Man weis nicht erst seit heute:
"Vor Gericht und auf hoher See, seien vielerlei Überraschungen möglich".
Insofern ändern diese Tatbestände nichts an meiner grundsätzlichen Meinung.

Wer da wähnt der WTG auf der Schiene Justzia beikommen zu können, der muss um im Bilde zu bleiben, einen "ziemlich langen Löffel haben, um mit dem Teufel dinieren zu können."
Ich fürchte in vielen Fällen ist jener Löffel nicht lang genug.
Es gibt auch genügend andere Optionen, der WTG Nadelstiche zu versetzen. Dazu bedarf man keineswegs der Schiene Justizia, ist zumindest meine Meinung dazu.

Im übrigen gilt auch für die WTG.
Niemand "muss" seine Klagewut immer und überall unter Beweis stellen.
Natürlich schätze ich die WTG auch als eiskalte Strategen ein. Die fackeln garantiert nicht lang, rechnen sie sich reale Chancen aus vor Gericht wieder einen Phyrrussieg zu erstreiten.
Ihr Handicap ist dann allenfalls das, jener Sieg wird wohl in den Weiten des Internets, nicht unkommentiert bleiben.
Und da stellen sich dann vielleicht auch mal die schärfsten Hardliner in WTG-Gefilden die Frage, was wohl letztendlich das kleinere Übel sei ...
Zuständigkeiten
geschrieben von: Margit Ricarda Rolf
Datum: 19. August 2010 12:19
Pikl ist kein Solist, sondern in Co-Existenz mit "Moritz * Pikl * Winterlich" 56459 Westerburg-Berzahn. Keine Ahnung, ob die Co-Piloten Zeugen sind.

Anzeige erstattet habe ich in Hamburg (wo denn auch sonst) und es wurde zuständigkeitshalber an Koblenz abgegeben. Prozesse, die das Internet betreffen, werden vorzugsweise bei der Pressekammer Hamburg geführt. (buskeismus kommt nicht von ungefähr).

Der Versuch Pikl die Zulasunngu entziehen (der zugegebenermaßen gescheitert ist) fiel in die Zuständigkeit der Rechtsanwaltskammer Frankfurt am Main.

Durch die neue Regelung, dass der Gerichtsstand sich nach der Abrufbarkeit richtet, wird das ganze ja eher zu eienr Pokerpartie.

Bei den Vereinsregistern liegen etliche Anträge, die das Vermögen der ehemaligen Vereine betreffen, das durch die Körperschaft an Brooklyn verschenkt werden sollte. Pikl hat aus meiner Sicht gute Gründe, keinenSturm im Wassergals zu produzieren. Letztlich spielt er auf Zeit. (Oder wurde von Kelseyoder Brooklyn zurückgepfiffen).

Warten wir mal ab, was aufgegriffen wird. Am 25. soll Ahlhaus bestätigt werden. Die Hamburger mögen ihn nicht. Die Grünen haben eingebüßt. Neuwahlen schweben über Hamburg. Und eines ist ganz sicher. Sollte es in Hamburg eine SPD-geführte Regierung geben, dann kommen Sachen auf den Tisch des Hauses (einschließlich Caberta), da fallen einige vom Glauben ab.
Tjaden-Prozess
geschrieben von: Margit Ricarda Rolf
Datum: 19. August 2010 12:36
Wenn ich mich nun schon einmal in deinem Forum tummel, um zu einigen Dingen Stellung zu nehmen, dann darf der Tjaden-Prozess nicht fehlen.

Zuerst dachte ich, das sei eine gute Sache und habe Tjaden unterstützt. Ich habe meine Kontakte gebraucht, ihn mit anderen bekannt gemacht, ihm Material verschafft und eine Anwältin. Alles, was Tjaden bot, war nicht justitiabel. Die Anwältin brauchte Fakten. Tjaden dagegen fehlte jedes juristische Verständnis.

Ich besorgte der Anwältin das Dienstbuch und anderes. Auch Ex-Zeugen halfen, die hier bekannt sind. Die MOPO Hamburg war anwesend beim Prozess, hat aber nicht berichtet. Als ich Tjaden persönlich sah, war ich entsetzt. Er sieht jedenfalls nicht so aus, wie auf den Fotots im Internet!

Auch Schälike war anwesend und berichtete auf seiner Seite buskeismus. Er kannte aber nicht die Schriftsätze und er griff die Anwältin an. Das habe ich inzwischen mit ihm persönlich geklärt. Tatsache ist: Tjaden wußte bereits im Zeitpunkt seiner Darstellung von der Rücknahme und Gegendarstellung. So geht man nicht in einen Prozess und läßt den eigenen Anwalt auflaufen. Obwohl auch ich kritisch bin, was Buske angeht, so hat er in diesem Fall aus meiner Sicht die einzig mögliche Entscheidung getroffen. Dass Tjaden das anders sieht, ist sein Problem.
Re: Tjaden-Prozess
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 19. August 2010 13:02
Ich gedenke mal meinerseits den Fall Tjaden nicht hier neu aufzurollen.
Das Urteil ist rechtskräftig (mangels eingelegter Revision. Was wiederum zu allererst eine Frage der finanziellen Mittel ist).
Die Anwältin von Herrn Tjaden hat ihre Kosten, laut ihrer Kostenrechnung erstattet bekommen. Die Befürchtung, die da mal geäußert wurde, vielleicht müsste sie ja jahrelang ihrem Geld nachrennen, ungünstigenfalls vielleicht sogar Gerichtsvollstrecker zu deren Eintreibung bemühen. Diese auch geäußerte Befürchtung ist in der Praxis Gegenstandslos geworden.
Ob Herr Pikl, dessen Rechnung ja auch zu Tjaden Lasten geht, das in gleicher Weise für sich sagen kann, weis ich nicht.
Unabhängig davon dass es sich um einen rechtskräftig abgeschlossenen Fall handelt, habe ich namentlich zu dem da von Seiten der Anwältin auch bemühten Zeugen (auch wenn er den auch zu keinem tatsächlichen Einsatz im Tjaden-Prozess kam), auch eine Meinung.
Und diese Meinung, namentlich im Kontext des fraglichen Zeugen ist die.
Alle die damit involviert waren, Anwältin und auch Zeugen-Vermittler, haben eine äußerst fragwürdige Figur dabei abgegeben. Ein anderer Anwalt hätte (vielleicht) auch erst gar nicht diesen Zeugen ins Kalkül gebracht, sondern von Anfang an, eine andere Strategie gefahren.
Gleichwohl ist das Spekulation.
Und auch ich weis, dass was wäre wenn hilft nicht weiter.
Und dass die Hamburger Pressekammer einen bestimmten Ruf hat, weis man mittlerweile auch ohne Herrn Schälike; auch wenn der es immer wieder plastisch dokumentiert.
Insofern ist also einzuräumen, dass eine andere Strategie im Tjaden-Verfahren, keineswegs mit einem Erfolg für letzteren gleichzusetzen wäre.
Dies ist wie gesagt, meine subjektive persönliche Meinung. Von dieser Meinung weiche ich auch nicht deshalb ab, dieweil der Tjaden-Prozess nunmehr Geschichte ist.
Re: Tjaden-Prozess
geschrieben von: Margit Ricarda Rolf
Datum: 19. August 2010 15:35
hast du meinen letzten Beirag gelöscht?
Re: Tjaden-Prozess
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 19. August 2010 15:51

Margit Ricarda Rolf
hast du meinen letzten Beirag gelöscht?

Ich habe den ganzen Tag über, auch die Tage davor, nicht ein einziges Posting deutscher Herkunft gelöscht.
Sorry da bin ich dann wohl etwas ungenau.
Englischsprachige Werbeposting muss ich leider "fast jeden dritten Tag" löschen, ohne sonderlich darauf hinzuweisen. Das spielt sich ohnehin im Minutenbereich ab, so dass kaum einer was davon mitbekommt.
Heute wurde indes auch ein Deutschsprachiges Posting gelöscht.
Selbiges offerierte KFZ-Versicherungs-Angebote.
Mit Texten dieser Art wird hier nicht mehr fiel Federlesen gemacht.
Ansonsten pflege ich schon eine Begründung für etwaige Löschungen zu nennen; entweder an die eMail des Betreffenden adressiert, ggf. auch öffentlich.
Meistens gibt es dann noch die Zwischenstufe, erst mal auf "versteckt" zu schalten (nicht mehr lesbar), bis sich der Sachverhalt geklärt hat.
Aber auch das sei gesagt, kaum eines der auf "versteckt" geschalteten Postings in der Historie dieses Forums, entging damit letztendlich - eben der zeitverzögerten Löschung.
Insofern tangiert mich obiger Vorhalt - als unbegründet - nicht.

Re: Tjaden-Prozess
geschrieben von: Margit Ricarda Rolf
Datum: 20. August 2010 07:39
Na gut, dann war es vielleicht ein technischer Fehler.

Tjaden hatte die Anwältin mit Literatur überschüttet. Das war aber nicht geeignet einen Prozess zu führen. Da ich die Anwältin vermittelt hatte, war ich bemüht, die Lücken durch geeignete Beweise zu schließen. Dazu gehörten Passagen aus dem Dienstbuch und Älteste, die als Zeugen infrage kämen.

Es kam jedoch gar nicht dazu, weil sich die Pressekammer einzig darauf zurückzog, dass Tjaden zum Zeitpunkt der Veröfffentlichung die Gegendarstellung bereits gekannt hat, und daher von seiner Veröffentlichung hätte abstehen müssen.
Inhaltlich ging das Gericht also gar nicht auf die Vorwürfe ein. Es warf Tjaden lediglich vor, als Redakteur nicht sorgfältig gearbeitet zu haben. Deshalb hat er den Prozess verloren.

An diesem Sachverhalt hätte auch ein anderer Anwalt nichts ändern können.
Re: Tjaden-Prozess
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 20. August 2010 08:10
Ich räumte ja meinerseits auch schon ein, dass auch ich die Befürchtung habe.
Auch ein anderer Anwalt - mit anderer Strategie - hätte für Tjaden auch nicht ein in der Substanz anderes Urteil, erstritten.
Besonders unangenehm berührt hat mich in den Pikl'schen Schriftsätzen, dass er die Urteilstexte aus dem Berliner KdöR-Prozess als "Beeindruckungsargument" für das Gericht im Tjaden-Fall, mit bemühte. Jene Texte indes, nehmen auf Sorgerechtsfälle bezug. Tjaden hat in keiner Weise Sorgerechtsfälle angesprochen.
Ihm wird lediglich in der Substanz jenes unglückliche Zitat aus dem Ärzteblatt vorgehalten, dass den Zeugen Ehezerstörerischen Charakter bescheinigt.
Das ist in dieser Kategerorität wie es das Ärzteblatt da so "flott formulierte" sicherlich anfechtbar.
Das liegt dann auf ähnlicher Ebene wie etwa die flotten Formulierungen andernorts, welche auch die Vokabel "Verbot" bemühen.
Indes hat es die WTG selten bis nie nötig, mit de jure Verboten zu agieren. Sie erreicht das was sie will, auch mittels Mechanismen unterhalb dieser Ebene.
Hätten sich Sponsoren etwa aus dem Kreis der Infolink-Maulhelden (und ansonsten Nieten) der betuchten Art gefunden (die es ja dort in einigen Mittelstandskreisen gibt), wäre der Tjaden-Fall es wert gewesen es zu einer Revisionsverhandlung kommen zu lassen.
Namentlich wäre dann herauszuarbeiten.
Pikl verschiebt die Ebenen. Sein Hinweis auf für die Zeugen günstige Sorgerechtsurteile und ihr Verhalten in Sachlagen, die in Ehescheidungen ausmünden, sind zwei verschiedene Ebenen, die auch unterschiedlich zu werten sind.
Und dass es im ZJ-Bereich, primär Religionsbedingte Scheidungsfälle gibt, ist vielfach nachweisbar. Allerdings kann man nicht behaupten, die WTG würde diese Sachlagen de jure erzwingen. Diese Einschränkung muss ausdrücklich gemacht werden.
Aber wie bereits festgestellt.
Der Fall Tjaden ist nunmehr Geschichte ...
Und wie bereits weiter festgestellt:
Von Maulhelden und tauben Nüssen, darf man in der Tat nichts erwarten ...
Re: Tjaden-Prozess
geschrieben von: Margit Ricarda Rolf
Datum: 20. August 2010 10:10
Du sprichst einen Punkt an, der mir schon lange am Herzen liegt: mangelnde Solidarität - jetzt mal unabhängig vom Tjaden-Prozess.

Es gibt so viele Ex-Zeugen, dass es ein Leichtes sein müsste, mit deren Spendengeldern Prozesse gegen die WTG zu gewinnen und vor allen Dingen gute Anwälte zu spezialisieren. Leider lieben gerade Ex-Zeugen die Anonymität und sind nur selten bereit mit Name und Gesicht an die Öffentlichkeit oder gar in einen Gerichtssaal zu gehen.

Das ist ein Grund, weshalb ich einen Verein gründen möchte, dessen Zielsetzung gerade auch eine fundierte Rechtsprechung ist. Ich habe Anwälte im Boot, die bereit wären als beratende Anwälte für einen solchen Verein tätig zu sein. Ich habe aber keine 7 Gründungsmitglieder in Hamburg, weil gerade hier infolink sich als Konkurrenz versteht. Es bietet sich an den Verein in Hamburg zu gründen, schon wegen der Nähe zur Pressekammer. So sammel ich weiter Menschen ein, die infrage kommen. Gerade Ex-Zeugen verstehen aber auch nicht viel vom Vereinswesen. Kommt Zeit - kommt Rat. Irgendwann sind wir so weit.
Re: Zum Thema Vereine
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 20. August 2010 10:56
Beim Thema Vereine, bin ich persönlich immer "ganz hin- und hergerissen".
Ich bestreite nicht, geprägt durch die Erziehung, besonders vielleicht dem Typus des Einzelgängers zu entsprechen.
Und ich bestreite auch nicht, dass just jener Aspekt nicht verallgemeinerungsfähig ist (sein kann).
Insofern bin ich da vielleicht nicht objektiv, sondern eher parteiisch wertend.
Gleichwohl stelle ich fest.
Erfahrungen mit dem Thema Vereine habe ich denn ja vielleicht schon früher als andere gesammelt, und zwar in der vormaligen DDR, mit der dortigen "Christlichen Verantwortung".
Noch heutzutage begegne ich ja nicht selten jenen (namentlich Alt-Bundesrepublikanischen) Typus, die da ihre Ikone namens Totschlagvokabel Stasi (und verwandtes) vor sich herzutragen belieben. Selbstredend auch bezogen auf meine Person.
Nur haben diese Herrschaften bis heute ein Handicap.
Liebend gerne würden sie mir dann ja auch etwa in Sachen Uraniabuch und ähnliches den Strick drehen. Darüber gebe ich mich auch nicht der allergeringsten Illusion hin. Nun weis man in der Tat nicht, was morgen sein kann. Bis heute jedenfalls hat es mit dem so gerne gedrehten Strick, noch immer nicht geklappt.
Warum hat es nicht geklappt. Wohl auch deshalb, dieweil nach dem Ende der DDR einige Aktenbestände selbiger, interessierten Forschern zugänglich sind. Und siehe da, was mussten deren erstaunte Augen auch registrieren.
Registrieren mussten sie auch, der Gebhard hat ja zu DDR-Zeiten einen Distanzkurs in Sachen CV dann noch eingelegt (auch wenn das zu DDR-Zeiten so nicht öffentlich bekannt war). Heute aber eben ist.
Und just dieser Distanzkurs macht das Strick drehen, über Erwarten, ungemein schwer.
Insofern stelle ich mal nüchtern fest.
Unterm Strich hat sich meine Distanz zur CV rentiert. Ich könnte heute nicht so eine umfängliche Anti-WTG-Publizistik betreiben, wäre ich da im Sinne der Stasi-Totschlagkeule angreifbarer, als ich es tatsächlich bin.

Dann noch dies. Auch Herr Wolf fing mal ohne Verein an; der kam später. Die Querelen die da Herr Wolf auch noch auskosten konnte, seien jetzt mal übersprungen.
Jedenfalls ist eine Institutionalisierte Form auch mit Schattenseiten verbunden.
Ich könnte eine Reihe von Beispielen aufzählen, wo der Aspekt via Korrumpierung, via der Schiene Institutionalisierung, dann Einzug hielt (und in unterschiedlicher Dimension) fröhlichsten Urstand feiert.
Auch der Aspekt zum zahnlosen Tiger zu mutieren, ist letztendlich diesem Korrumpierungsaspekt zuschreibbar.
Wie auch immer.
Was andere wie machen, ist deren Angelegenheit.
Meine "Philosophie" sagt mir, die WTG-Religion wird noch in hundert Jahren weiterbestehen. Es fragt sich nur in welcher Form. Auf diese "Form" kann dann vielleicht durch Kritik auch ein gewisser Einfluss ausgeübt werden.
Reduziert der sich dann aber auf "Kettenspiele für Doofe". Na "dann gute Nacht".
Man kann ja die Vision haben, "große Brötchen" backen zu wollen. Etwa die Vision, der WTG auf der Schiene Justizia das fürchten zu lehren.
Nur, in diesem Lande pflegt Justizia (wer sie denn nutzt oder nutzen muss wird es bestätigen können) eine ungemein teure - sehr teure - Angelegenheit zu sein.
Und ich bezweifle mehr als andere, dass diejenigen die da in ihrer "Vereinsplanung" den Aspekt Justizia mit einbauen wollen, das die je die immensen Geldmengen zusammen bekommen, die da vonnöten. Von einem etwaigen "korrumptiven Geldschwund" in solchen Vereinen, erst gar nicht zu reden.
Nochmals wiederholt, was andere tun, ist in der Tat deren Angelegenheit.
So gesehen reichen mir die "kleineren Brötchen" der nur Kritik an der WTG.
Re: Zum Thema Vereine
geschrieben von: Margit Ricarda Rolf
Datum: 20. August 2010 14:38
Gerade Ex-Zeugen haben eine Abneigung gegen alles, was organisiert ist oder mit Verpflichtungen verbunden sein könnte. Das sehe ich bereits beim Stammtisch. Einmal besuchen ja - regelmäßig auf gar keinen Fall.

Infolink hat deutlich gezeigt, wie ein Verein zum Selbstzweck werden kann und das ziel aus den Augen verlroen wird. Insoweit gebe ich dir Recht: ein Verein brigt Gefahren. Andererseits ist jeder Prozess teuer. Der Vorteil des Vereins liegt hier darin, dass der Verein einen beratenden Anwalt hat zu einer festen monatlichen Pauschale, die Vereinsmitglieder abe die Schriftsätze vorbereiten können und sich gegenseitig vertreten dürfen vor Gericht. Du siehst, ich habe mir etwas dabei gedacht. Würde ich privat Ex-Brüder vor Gericht vertreten, hätte ich beizeiten die Rechtsanwaltskammer gegen mich, Vereinsmitglieder dagegen darf ich begleiten, beraten und vertreten. Das macht die Sache z. B. in Sorgerechtsprozessen, Umgangserechtsprozessen usw. durchaus interessant.

Wichtig ist sicherlich auch, wen man in einen solchen Verein aufnimmt. Die Rechtsanwälte wollen keinesfalls Mitglied sein, was ich nachvollziehen kann. Aber Personen aus dem öffentlichen Dienst, Rechtsanwaltsgehilfen, Buchhalter, die hätten dort schon sinnvolle Aufgaben.
Re: Zum Thema Vereine
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 20. August 2010 14:59
Das Beispiel Frau B ... hat dann wohl auch gezeigt.
Einige Rechtsanwälte, mit ihr liiert, nennt sie ja mit Adressen auf ihrer Seite.
Außer ihrer vielleicht speziellen Klientel - Sorgerechtsfälle betreffend - sind solcherlei Angebote "am Markt" eher nicht "nachgefragt".
Der Nischenfunktion solcher Angebote würde ich keinerlei sonderliche Relevanz zugestehen
Was viele aus den WTG-Träumen herausgerissene (da drängt sich mir durchaus der Vergleich mit der Stasi-Technologie des "Zersetzens" auf).
Was die vor allem suchen ist nur eines:
Friede Freude Eierkuchen.
Der Fairness halber hat man einzuräumen, die tatsächlichen "Find"ergebnisse, sind eher ernüchternd!
Ist den Suchern indes damit gedient, dass man sie in ihrem Wahn bestärkt, besagter Friede Freude Eierkuchen wäre auffindbar? Namentlich schließt sich der Betreffende einem Verein an?
Als Zombie innerhalb der WTG-Gefilde dem Motto "Führer befiehl wir folgen dir" "vielleicht".
Außerhalb der WTG wohl kaum. Da herrschen andere Gesetzmäßigkeiten.
Re: Zum Thema Vereine
geschrieben von: Margit Ricarda Rolf
Datum: 20. August 2010 17:03
Dein Optimismus ist ja kaum zu überbieten.

Was die Sorgerechtsfälle angeht, so ist im Einzelfall immer die Suche nach einem Familienrechtler im jeweiligen Postleitzahlgebiet angezeigt und notfalls hilft der Anwalt für das Kind. Die helfen weiter. Eine Vernetzung wäre nicht schlecht. Allerdings veröffentliche ich keine Anwaltadressen mehr, weil die Anwälte sonst mir Anfragen (mal eben kostenlos) überschüttet werden. Das können Kanzleien nicht leisten.

Was meinen künftigen Verein angeht, so "hat alles seine Zeit" im Leben. Wenn es so weit ist, sind die richtigen Leute beieinander, und dann funktioniert das auch. Man muss ja nichts übers Knie brechen.
Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für August 2010
geschrieben von: Margit Ricarda Rolf
Datum: 25. August 2010 08:01
Es gab bei uns einen Vortrag, den ich oft verliehen habe. Er hieß: "Bist du ein Engel? Ich hatte ihn von Brüdern aus dem Bethel und noch heute finde ich, es war der beste Vortrag, den ich je gehört habe.

Er untersuchte anhand der Bibel, wie Engel sich verhalten und zeigte z. B., wenn du auf deinen Bruder zeigst, dass dann ein Finger auf ihn zeigen, aber drei auf dich. Er verglich Klatsch und Tratsch mit Müll und fragte: "Wenn dein Bruder in dein wohnzimmer kommt, und seinen Müll auf deinen Teppich kippt, darf er das? so ist es mit geistigem Müll, schlechte Dinge über unsere Brüder. Und was machen die Engel? Sie hören so etwas gar nicht an!

Es gab einen zweiten Vortrag, den ich gern hörte und verlieh: "Siehst du die Stopschilder?" Auch aus dem Bethel.

Beide Vorträge wurden von brillianten Rednern gehalten. Man kann wohl kaum verhindern, dass Menschen brilliante Vorträge weitergeben und empfehlen. Wer das versucht, der will die Vielfalt einschränken. Was bleibt sind teilweise endlos langweilige Standartvorträge in den Versammlungen. Ohne diese beiden Vorträge wäre ich wahrscheinlich um Jahre früher ausgesteigen.
Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für August 2010
geschrieben von:  Alecto
Datum: 25. August 2010 08:41

Margit Ricarda Rolf
Er verglich Klatsch und Tratsch mit Müll.

"Gerne gehört" ist eben kein Synonym für "etwas daraus gelernt". Sonst wäre nicht nur deine jüngste Auseinandersetzung mit der NGG anders verlaufen.

"Hamburger Lügenforum" sind noch die schmeichelhaftesten Begriffe, die ich hier vom hiesigen Betreiber über deine Foren gelesen habe.

Wenn Klatsch und Tratsch bereits Müll sind, dann sind Lügen sicher so etwas wie Sondermüll.

Bereits an anderer Stelle von mir ausgeführt:

Alecto
"Der Fisch...", so lautet eine Anglerweisheit, "der Fisch stinkt zuerst am Kopfe." Bei so manchem Forenbetreiber im diesem Umfeld auch in diesem thematischen Kontext eine ins Auge fallende Tatsache.

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für August 2010
geschrieben von: Margit Ricarda Rolf
Datum: 25. August 2010 11:49
Hallo Alecto,

beim Prozess gegen die NGG ging es im Tenor darum, ob ich mir als Betreiberin eines Internetforums die Meinung einer Userin zu eigen gemacht habe, weil ich sie nicht auf Aufforderung des Anwaltes der NGG entfernt habe, sondern stehen ließ. Meinungsfreiheit ./. Tatsachenbehauptung war ein zweiter wichtiger Inhalt.

Ob die Aussage an sich der Wahrheit entsprach oder unwahr war, wurde dann auch eher zur Nebensache. Die Berichterstattung von Schälike ist sehr durch seine Meinung gefärbt und eher polemisch als sachlich.

Meine Foren als Lügenforen zu bezeichnen, finde ich oberflächlich. Dort posten etliche Mitglieder und ich prüfe nicht, ob jede Meinung wahr ist. Ich toleriere, dass Mitglieder meines Forums eine Meinung haben und sie äußern. Dazu sind meiner Meinung nach Foren da.

Ich entferne allerdings Beiträge, wenn die AGB verletzt werden. Ansonsten denke ich, dass ich eher sehr tolerant bin.

Jackson

geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 20. August 2010 11:56
Nun gibt es wieder eine Scheidungs-Meldung.
Ungewöhnlich? Wohl eher nicht.
Allenfalls die Personen, die da genannt werden.
Gründe, das es soweit kommen kann, gibt es sicherlich viele.
Und das auch um Jehovas Zeugen, diese Gründe keinen prinzipiellen Bogen machen, weis man ebenfalls auch, und das eben auch nicht erst seit heute.
Dem Vernehmen nach sei die Mutter der verstorbenen Pop-Ilone Jackson, weiterhin Zeugin Jehovas. Gegenteilige Meldungen, diesen Aspekt betreffend, liegen nicht vor.
Ohne Bewertung der Sachlage, und ohne Bewertung ihrer Motivation, ist eben zu registrieren.
Jetzt macht die Meldung die Runde. Nach so vielen langen Ehejahren, habe Frau Jackson die Scheidung beantragt.
Angel and Women
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 28. Juli 2010 10:18
Am 30. 7. 1924 veröffentlichte das Englischsprachige "The Golden Age" einen bemerkenswerten Artikel.
Nur das Englischsprachige; nicht aber seine Deutschsprachigen Ableger.

Unter Bezugnahme auf eine Englischsprachige Webseite und der Google-Option einer holprigen Übersetzung (die aber meines Erachtens immer noch besser ist, als wie gar nichts), sei auf diesen Bericht verwiesen.
Die Englischsprachige Webseite als solches verlinke ich nicht, dieweil sie auch noch etliche Verschwörungstheoretische Elemente enthält, denen man auch in Deutschsprachigen Gefilden begegnen kann, denen aber allesamt meinerseits widersprochen wird.
Siehe dazu auch die Linksammlung

Theorie der Verschwörung

Also nachstehend - unkommentiert - jene holprige Übersetzung via Google:

Russell und Okkultismus - Russell seinen Anhängern empfohlen, das Buch lesen, 'Angels and Women'. Er überwachte persönlich ihre Bearbeitung und sagte, es sei vorteilhaft, weil es Themen wirft Licht auf bestimmte biblische. The problem with Angels and Women is it was dictated by a "fallen angel" (demon) to a woman spirit medium. Can you imagine a Christian pastor having anything to do with such a book? Das Problem mit Engeln und Frauen ist es gefallener Engel diktiert wurde durch einen "" (Dämonen), eine Frau mittleren Geist. Kannst du dir vorstellen ein christlicher Pastor, irgendetwas zu tun, Buch mit einem solchen? This is solid evidence of his occultist roots. Das ist solide Beweise seiner okkultistischen Wurzeln. (for the skeptics: photo copies below) Apparently the second Watchtower president Joseph Rutherford concurred with Russell's advise, because he advertised it in his magazine, Golden Age recommending it and offering a discount to Golden Age readers. (Für die Skeptiker: Fotokopien unten) offenbar die zweite Wachtturm-Präsident Joseph Rutherford stimmte Russell's beraten, weil er es in seinem Magazin beworben, Golden Age empfehle es und bietet einen Rabatt zu Golden Age Leser. A letter was published in the Golden Age by a reader recommending it as a good Christmas or birthday gift! Ein Brief wurde veröffentlicht Geschenk in das Goldene Zeitalter von einem Leser empfehle es als ein gutes Weihnachten oder zum Geburtstag! Some followers wrote the Watchtower and asked why they were promoting a book which was obviously demonic. Not only did they defend it but made it available in bulk discounts for gifts! Clearly, Russell and his predecessors promoted demonism and the occult. Einige Anhänger der Wachtturm schrieb und fragte, warum sie die Förderung ein Buch, das dämonische war offensichtlich. Sie haben nicht nur verteidigen, sondern sie bereits im Mengenrabatte für Geschenke! Klar, und seine Vorgänger gefördert Russell Dämonie und Okkultismus.

The Golden Age Review
In the July 30, 1924 Golden Age the Watchtower Society reviewed the book 'Angels and Women' . In der 30. Juli 1924 'Golden Age' der Wachtturm-Gesellschaft das Buch rezensiert 'Angels and Women.'
Review of Book Book Review of
"ANGELS AND WOMEN" is the title of a book just off the press. "Engel und Frauen" ist der Titel eines Buches nur aus der Presse. It is a reproduction and revision off the novel, "Seola" which was written in 1878, and which deals with conditions prior to the flood. Es ist eine Reproduktion und Revision aus dem Roman "Seola", die 1878 in geschrieben wurde, und die mit den Verhältnissen vor der Flut.
Pastor Russell read this book with keen interest, and requested some of his friends to read it because of its striking harmony with the Scriptural account of the sons of God described in the sixth chapter of Genesis. Pastor Russell lesen Sie dieses Buch mit großem Interesse und bat einige seiner Freunde zu Genesis las es wegen seiner auffallenden Harmonie mit der biblischen Konto der Söhne Gottes bezeichnet im sechsten Kapitel. Those sons of God became evil, and debauched the human family prior to, and up to, the time of the great deluge. Die Söhne Gottes wurde böse und verdorben die menschliche Familie vor, und bis die Zeit der großen Flut. We call attention to this book because we believe it will be of interest to Bible Students, who are familiar with the machinations of the devil and the demons and the influence exercised by them prior to the flood and also now in this evil day. Wir machen darauf aufmerksam, dieses Buch, weil es unserer Meinung nach werden die Studenten von Interesse sein Bibel, die Tag sind vertraut mit den Machenschaften des Teufels und der Dämonen und der von ihnen ausgeübten Einfluss vor der Flut und auch jetzt in diesem Übel. The book throws light on the subject and is believed, will aid those who carefully consider it to avoid the baneful effects of spiritism, now so prevalent in the world. Das Buch wirft Licht auf den Gegenstand und geglaubt wird, wird weltweit mit Hilfe von denen, die es sorgfältig zu prüfen, die zur Vermeidung der verderblichen Wirkungen des Spiritismus, heute so weit verbreitet in.

The book is revised and published by a personal friend of Pastor Russell, and one who was close to him in his work. Das Buch ist überarbeitet und veröffentlicht ein persönlicher Freund von Pastor Russell, und derjenige, der Arbeit war neben ihm in seinem. It is published by the AB Abac Company, New York city. Es wird herausgegeben von der Stadt AB Abac Company, New York.
The publishers advise that the regular price of the book is $2.00; but to all subscribers to The Golden Age, it will furnished at $1.00 per volume, when ordered in lots of ten or more. Der Verlag teilt mit, dass der reguläre Preis des Buches $ 2.00 ist, sondern an alle Abonnenten das goldene Zeitalter, wird es mehr eingerichtet bei $ 1,00 pro Volumen oder bei Bestellung von zehn Partien in. This is not an advertisement, but a voluntary comment. [8] Dies ist keine Werbung, sondern ein freiwilliges Kommentar [8].
No mention is made here of the fact that they believed it was "dictated to the women who wrote by one of the fallen angels who desired to return to divine favor", [9] that is, by a demon who wanted to repent. Nicht erwähnt wird vermutet, machte hier die Tatsache, dass sie es war ", diktierte die Frauen, die bereuen, schrieb einer der gefallenen Engel, wer gewünschte Rückkehr zur göttlichen Gnade" [9], das heißt, von einem Dämon, der wollte. This is a serious omission as they said reading the book would help one "avoid the baneful effects of spiritism"! Das ist ein schweres Versäumnis, wie sie ", sagte der Lektüre des Buches würde dazu beitragen, eine" Vermeidung der verderblichen Wirkungen des Spiritismus!

[Imagine the Awake! magazine today endorsing an automatic writing book such as Oahspe as shedding new light [10] [Stellen Sie sich die Erwachet!-Magazin heute Billigung eines automatischen Schreiben Buch wie Oahspe als neues Licht [10]
The Society at the time believed that some demons or fallen angels were honest and could be saved and return to God's organization. [6] Angels and Women , they believed, was channeled or "dictated" to the author by one such fallen angel who was honest and told the truth [---] pre-flood conditions on earth. Die Gesellschaft zur Zeit geglaubt, dass einige Dämonen oder gefallene Engel waren ehrlich und konnte und gespeichert werden wieder zu Gottes Organisation [6]. Angels und Frauen, sie glaubten, wurde kanalisiert oder "diktiert" an den Autor von einer solchen gefallener Engel, war ehrlich und erzählte die Wahrheit über die vorsintflutlichen Bedingungen auf der Erde. They said he shed some "light" on the subject. Sie sagten, er vergoß einige "light" zu diesem Thema. They therefore claimed to receive new "light" from a demon according to their published statements. Sie verlangten daher zu neuen Licht empfangen "von einem Dämon nach ihren Aussagen veröffentlicht. This is unusual as all the automatic or channeled writings I have researched claimed to be from good spirits whether angels, extraterrestrials, or highly evolved spirits. Dies ist ungewöhnlich, da alle Geister die automatische oder kanalisiert Schriften entwickelt habe ich recherchiert aus den Anspruch auf gute Geister, ob Engel, Außerirdische, hoch oder. The Society appears to be unique in claiming to receive new light from an evil spirit or fallen angel. Die Gesellschaft scheint Engel einzigartig in Anspruch Fallen zu erhalten neue Licht von einem bösen Geist oder.

In the December 3, 1924 Golden Age they printed one such letter of concern as well as a more enthusiastic letter supporting the book. In der 3. Dezember 1924 Golden Age sie gedruckt einen solchen Brief von Belang sowie eine weitere Unterstützung der begeisterten Brief des Buches. In their published response to these they brushed aside concerns [---] the spiritistic origin of the book and once again endorsed it. In ihrer veröffentlichten Antwort auf diese sie wischte Bedenken über die spiritistischen Ursprung des Buches und noch einmal bestätigt es. The article said in full: Der Artikel sagte in voller Länge:

Angels and Women Angels and Women
WE PRESENT some letters regarding this book (a review of which recently appeared in our columns) which we feel sure will be of interest to our readers: Wir präsentieren einige Briefe über dieses Buch (eine Überprüfung der Säulen, die vor kurzem erschien in uns), die wir fühlen uns sicher, dass die Leser von Interesse sein, unsere:
TO THE GOLDEN AGE: Das goldene Zeitalter:
Pardon me for taking this much of your time on what may be so simple a matter; but I was approached [---] going into a club to get a certain book called, "Angels and Women". Verzeiht mir, dass sie diese viel Zeit auf das, was kann so einfach sein, eine Sache, aber ich nannte genähert zu gehen in einen Club Buch bekommt man eine bestimmte, "Angels and Women". I made some inquiries, and was told that it was a book that a fallen angel dictated to a women, showing a desire to come back into harmony with God; and that Pastor Russell approved of the book. Ich habe einige Anfragen, und mir wurde gesagt, dass es Frauen war ein Buch, dass einen umgestürzten ein Engel diktiert, zeigt den Wunsch, wieder in Harmonie mit Gott, und daß Pastor Russell Buch des genehmigten. I had never heard of the book before; and as we are to shun anything akin to spiritism I should like to know positively whether the book has your approval before buying one; so if it is not asking to much would like a reply. Ich hatte nie zuvor davon gehört das Buch, und da sind wir zu einem etwas scheuen verwandt Spiritismus kaufen Ich möchte gern wissen, ob positiv, bevor das Buch hat Ihre Zustimmung, so dass, wenn es nicht darum, viel würde wie eine Antwort.
(Mrs.) WS Davis, Los Angeles, Cal. (Frau) wurde Davis, Los Angeles, Cal.
TO THE GOLDEN AGE: Das goldene Zeitalter:
With much pleasure and profit has the book, "Angels and Women" been read by Truth friends. Mit viel Freude und Gewinn hat das Buch "Angels and Women" Truth Freunde gelesen worden durch. It contains much to encourage one to loyalty and faith in God. Es enthält viel man Treue und Glauben an Gott zu fördern.
Do you think that it would be a real service to purchase these books in quantities of ten or more copies at a time so as to get the special $1 per copy rate that you have so kindly secured for us, and thus to have them on hand as Christmas and birthday presents or for other gift occasions to give to our relatives and friends, whom we have been unable to otherwise interest in Present Truth or only slightly so? Glaubst du, dass es sein, einen wirklichen Dienst mehr zum Kauf dieser Bücher, die in Mengen von zehn oder Kopien zu einer Zeit, so wie, um die besonderen $ 1 pro Kopie Rate, die Sie gesichert haben so freundlich uns und damit zur Hand haben sie auf wie Weihnachts-und Geburtstagsgeschenke oder für andere Anlässe Geschenk zu geben, damit unsere Verwandten und Freunde, die wir nur nicht gelungen, sonst Interesse an gegenwärtigen Wahrheit oder leicht?
Would not some be disposed to read a fascinating novel of this kind, who might not be able to get first interested in "The Harp" or STUDIES? Wäre es nicht einige Studien zu entsorgen oder zu lesen, ein faszinierender Roman dieser Art könnten, die nicht in der Lage sein, "sich aus erster Interesse an" The Harp?
Would this not be considered one way of instructing the people [---] matters concerning which there is so much ignorance, and direct them to the real Bible keys, the WATCH TOWER publications? Wäre dies nicht Unwissenheit als eine Art der Belehrung der Menschen über Fragen, die es gibt so viel, und leiten sie an die wahre Bibel Schlüssel, der WATCH TOWER Veröffentlichungen?

Should we send such orders to THE GOLDEN AGE? Sollen wir Ihnen diese Aufträge in das goldene Zeitalter?
If not, will you kindly give us the complete address of the AB Abac Company? Wenn nicht, werden Sie bitte geben Sie uns die komplette Anschrift der Firma AB Abac? There are many who would like to get a little more information regarding these items. Es gibt viele, die diesen Artikel möchte, um noch ein wenig mehr Informationen über.

An Appreciative Reader Ein anerkennendes Reader
Reply Antwort
TO BOTH above letters we reply as follows: Aber auch oberhalb Briefe, die wir wie folgt zu beantworten:
When Pastor Russell was here, he read a book dealing with conditions that obtained prior to the flood. Als Pastor Russell hier war, las er ein Buch über Bedingungen, die Flut, die vor der. He requested some other brethren to read it. Er bat einige andere Brüder, es zu lesen. It was so much in harmony with the Bible account of the fallen angels that he regarded the book as remarkable. Es war so viel in Harmonie mit der Bibel wegen der gefallenen Engel, dass er bemerkenswert betrachtet das Buch als. Under his supervision it was revised, and later published by one who was formerly his confidential associate. Unter seiner Aufsicht wurde überarbeitet, und später von einer Mitarbeiterin veröffentlicht wurde, die früher seine vertraulich. The new book is published under the title "Angels and Women". Das neue Buch ist "veröffentlichte unter dem Titel" Angels and Women. Scriptural citations are given. Bibelzitaten gegeben sind. An appendix is added. Ein Anhang beigefügt. Pastor Russell remarked that at some opportune time the book, revised, should be published. Pastor Russell bemerkt, dass bei einigen günstigen Zeitpunkt das Buch überarbeitet, veröffentlicht werden sollte.

As to its being a violation of the Vow to read this book, such an idea is not worthy of consideration. Hinsichtlich seines Seins eine Verletzung des Gelübdes zu diesem Buch zu lesen, eine Idee ist so nicht der Beachtung wert. It would be no more wrong to read it than to read "What Say the Scriptures [---] Spiritism" or "Talking With the Dead"; for both these books quote much as to what the evil spirits do. Es wäre falsch, nicht mehr "gelesen, als zu lesen:" Was sagt die Schrift über Spiritismus "oder" Talking With the Dead, denn diese beiden Bücher viel zitieren, was die bösen Geister zu tun. Many have derived much benefit from reading "Angels and Women" because it aids in getting a clearer vision of how Satan overreached the angels and overreached the human race, and caused all the havoc amongst men and angels. Viele haben Rennen gewonnen viel Nutzen aus der Lektüre "Angels and Women", weil es Aids in Sicht bekommen eine klarere, wie Satan überlistet den Engeln und den Menschen überlistet, und ließ alle Chaos unter den Menschen und Engeln. It helps one to a better understanding of the devil's organization. Es hilft einem, zu einem besseren Verständnis des Teufels Organisation.
The book is published by the AB Abac Company, Madison Square, PO Box 101, New York City, NY Das Buch ist herausgegeben von der NY AB Abac Company, Madison Square, PO Box 101, New York City,
THE GOLDEN AGE does not handle this publication; but all who desire it should write directly to the publisher at the above address. [11] THE GOLDEN AGE nicht verarbeitet diese Publikation, sondern alle, die Lust Adresse schreiben sollten direkt an den Verlag unter der oben genannten [11].

The Society's endorsement apparently received mixed reviews from Bible Students. Die Gesellschaft Billigung scheinbar erhielt gemischte Kritiken von Bibelforscher. Some viewed this book as spiritism, pure and simple; others apparently took the Society's position that some demons were honest and could repent and come back to God's organization to heart. Einige bisher in diesem Buch, wie Spiritismus, schlicht und einfach, andere scheinbar nahm den Standpunkt der Gesellschaft, dass einige Dämonen ehrlich waren und konnte bereuen und zurückkommen, um Gottes Organisation zu Herzen. They accepted this new light as from an "honest," repentant fallen angel. Sie nahmen dieses neue Licht wie von einem "ehrlichen" reuigen gefallener Engel. It is interesting to me that the Society's writer here brushed aside Mrs. Davis' concern by simply saying it was not worthy of consideration to think it was a violation of the Bible Students' "Vow" [see below] to have nothing to do with spiritism. Es ist interessant für mich, dass die Gesellschaft hier Schriftsteller beiseite geschoben Mrs. Davis 'betreffen, die einfach zu sagen, es war nicht beachtenswert zu denken, es war ein Verstoß gegen die Bibelforscher "Vow" [siehe unten], um nichts zu tun haben Spiritismus.

References and Notes: Hinweise und Anmerkungen:
1. The Golden Age , July 30, 1924 p. 1. The Golden Age, 30. Juli 1924 S. 702. 702. "Automatic writing" refers to writing that is done "automatically" under the control or direction of a spirit or spirits. "Automatische Schreiben" bezieht sich auf schriftlich erfolgt "automatisch" unter der Kontrolle oder Leitung eines Geistes oder Spirituosen. Coming issues of this journal will compare and examine various automatic or channeled works such as Oahspe and Communication With the Spirit World of God with Angels and Women , Seola , and Rutherford's 'angelic channeling' claims. Kommenden Ausgaben dieser Zeitschrift wird prüfen, vergleichen und verschiedenen automatischen oder kanalisiert Werke wie Oahspe und Kommunikation mit der geistigen Welt Gottes mit Engeln und Frauen, Seola und Rutherford's "Engel Channeling" behauptet. Rutherford was to me a "medium" similar to others who produced automatic writings if his claim for the inspiration of his writing is true. Rutherford war für mich ein "Medium", ähnlich wie andere, die Schriften produziert automatisch, wenn seine Forderung für die Inspiration seines Schreibens ist wahr.
2. 2. Ibid. Ibid.
3. 3. JG Smith, Angels and Women , AB Abac Co., 1924, pp. 3, 5. JG Smith, Angels and Women, AB Abac Co., 1924, pp. 3, 5.
4. JW Research , vol. 4. JW Research, vol. 1, #2, Spring, 1994: Angelic Channeling. 1, # 2, Spring, 1994: Angelic Channeling.
5. Angels and Women , p. 5. Angels and Women, S. 5. 5.
6. JW Research , vol. 6. JW Research, vol. 1, #3: Fallen Angels) . 1, # 3: Fallen Angels).
7. The Golden Age , Oct. 27, 1920 p. 7. The Golden Age, 27. Oktober 1920 S. 35. 35.
8. The Golden Age , July 30, 1924 p. 8. The Golden Age, 30. Juli 1924 S. 702. 702.
9. Angels and Women , p. 9. Angels and Women, S. 5. 5.
10. Oahspe is a automatic writing or "channeling" book dictated by "angels" to its author in 1882. 10. Oahspe ist ein automatisches Schreiben oder "Channeling" Buch diktiert von "Angels", die der Autor im Jahre 1882. See 'Oashpe: The Gospel of Angels An Examination of a New Age Scripture' by Joel Bjorling in The Quarterly Journal (by Personal Freedom Outreach), Vol. Siehe 'Oashpe: The Gospel of Angels Untersuchung einer New-Age-Schrift "von Joel Bjorling im Quarterly Journal (persönliche Freiheit Outreach), Vol. 11, no. 11, Nr. 4, Oct.-Dec., 1991 pp. 1, 7-9. 4, Okt.-Dez., 1991 pp. 1, 7-9.
11. The Golden Age , Dec. 3, 1924 pp. 150, 151. 11. The Golden Age, 3. Dezember 1924 pp. 150, 151

Offenbar zugrunde liegt dem eben zitierten Text:
http://translate.googleusercontent.com/translate_c?hl=de&langpair=en%7Cde&u=http://www.premier1.net/~raines/review.html&rurl=translate.google.de&usg=ALkJrhjCoVVYnE98leapXbC8kerGRnrPdA


Es gibt auch ein Repro der fraglichen GA-Seite

http://myjava.netfirms.com/angels_women.gif

Zum Thema "Angel and Women" kann man auch vergleichen:

Parsimony.757

Neulich im "Christsein heute" - Forum
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 23. Juni 2010 12:16
Quelle
f3.webmart.de/f.cfm?id=906296&r=threadview&t=3729791&pg=6#16340434

Lieber Anton,

2.Thessalonischer 2, 4:

"Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott."

Frage an dich Experten:

WO ist deiner Meinung nach HEUTE der Tempel Gottes?

Andere Religionen (auch Christen) fallen für dich ja flach.
Für dich gibt es heute nur einen Tempel Gottes und das ist deine Organisation (Überrest der 144.000).

Jetzt sagt aber die Bibel, das der Antichrist in dem Tempel Gottes Fuß fassen würde!
Steht da wirklich - auch wenn es dir nicht gefällt.

Gemäß der Logik, das es nur deine Religion als wahre Religion gelten kann, so MUSS der Antichrist aus der Wachtturmgesellschaft/Überrest 144.000 kommen!

Denn der Tempel Gottes ist ja nur in deiner Religion zu finden.

Dumm jetzt nur, das die Bibel sagt, das ausgerechnet DORT der Antichrist zu finden sein wird.

Es sei denn du hast recht mit deiner Aussage, das der Antichrist schon da ist!

Stell dir vor, dann würdest du zugeben das der Tempel Gottes offensichtlich bei allen anderen Religionen sein wird, nur nicht in deiner.

Am besten denkst du noch mal drüber nach...
Re: Neulich im "Christsein heute" - Forum
geschrieben von:  Gerd B.
Datum: 23. Juni 2010 15:45
Hallo Jochen,

schön, wieder von dir mal was zu lesen!

Ich würde dir so antworten:

Es gibt in unserer Organisation immer mehr Abtrünnige, die wie vorhergesagt, mit antichristlichen Botschaften und Foren versuchen, den Tempel des hlg.Geistes - unseren Überrest - zu beschädigen.

Auch du erfüllst genau die Voraussage mit deiner Kritik am Sklaven, das einer Tempellästerung gleich kommt.

Und daher wende ich mich von dir ab -
Laizisten
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 16. August 2010 17:02
Nun hat offenbar die Kunde des Arbeitskreisen "Laizisten" in der SPD, auch kirchliche Kreise erreicht.
Siehe dazu:

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,39388,39388#msg-39388

Und als neuere Meldung dann:

www.jesus.de/blickpunkt/detailansicht/ansicht//170003laizistischer-arbeitskreis-gegruendet.html

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