Italien
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 06. Februar 2009 12:41

Auf einen interessanten, Italien bezüglichen Film, sei auch hier hingewiesen:

Der Italien bezügliche Film

http://www.youtube.com/watch?v=NIUetcfPYFI

Re: Italien - Der größte Abtrünnige aller Zeiten
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 07. Februar 2009 09:01
Ist der Film neu? Dank an fallenangel für die deutschen Untertitel. Eine bessere Aussteigerwerbung gab es schon lange nicht mehr! Man beachte den Kern der Sache, die Grundlehre der Liebe, welche ein Kreisaufseher versucht hatte den Brüdern aus Sirakus wieder auszureden. Die Worte des Kreisaufsehers:

Heute charakterrisiert man die Abtrünnigen durch: Liebe! Sie sprechen viel von Liebe

Dann bin aber sehr gerne ein Abtrünniger der Wachtturmgesellschaft. 
Doch verfolge ich hier seine Wachtturmweisheit einmal weiter:

"und wegen der zunehmenden Gesetzlosigkeit wird die Liebe der meisten erkalten"
Ist es das was für einen Bruder zählen soll, das seine Liebe erkalten muss, damit sich das Bibelwort erfüllt? Oder was meinte Jesus hier?

"Wehe aber euch, ihr Pharisäer, denn ihr gebt den Zehnten von der Minze und der Raute und von jedem [anderen] Gartengewächs, übergeht aber das Recht und die Liebe Gottes!"
Wem gilt das "Wehe"? Nicht denen, die die Liebe Gottes übergehen?

"Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt"
Und weil das die Brüder in Sirakus dies praktizierten, erklärten sie sich lieber als Abtrünnige einer Wachtturmorganisation als ein Abtrünniger von Jesus! Was für gestandende Leute das doch sind. Jesu Wort vor Menschenwort! Für mich ein neuzeitliches Wunder. Doch gemäß der vollkommenden Wachtturmweisheit, das abtrünnige von Liebe reden, ist Jesus jetzt der größte Abtrünnige aller Zeiten?
Wie sprach noch, der Vater der Abtrünnigkeit:

"So, wie der Vater mich geliebt hat und ich euch geliebt habe, bleibt in meiner Liebe. Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote des Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe."

Wo kommen wir denn dahin, wenn eine Versammlung plötzlich beginnt, nicht nur von Liebe zu reden, sondern diese auch zu praktizieren?

"Und ich habe ihnen deinen Namen bekanntgegeben und werde ihn bekanntgeben, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in Gemeinschaft mit ihnen."

Der allgemeine Jehovas Zeuge hat gefälligst in Gemeinschaft mit seiner Wachtturmorganisation zu verbleiben, da hat die Gemeinschaft mit Jesu keinen Platz, geschweige seine Liebe in ihnen - Liebe die Organisation!

"Weil die Liebe Gottes durch den heiligen Geist, der uns gegeben wurde, in unser Herz ausgegossen worden ist." - Ja daran erkennt man, das der Abtrünnige viel von Liebe redet, bekommt er doch vermutlich keinen Geist von Jehova. Deshalb redet der Jehovas Zeuge nicht nur von der Liebe, sondern er redet davon auch im Predigtdienst, wenn er von Jesus redet:

"Gott aber empfiehlt seine eigene Liebe zu uns dadurch, daß Christus für uns starb"
Moment mal.
Jehovas Zeugen reden auch viel von Liebe. Von der Liebe Gottes im Predigdienst.
Aber auch hundertfach in den eigenen Publikationen - soll ich ein paar hier auflisten?
Doch weshalb darf ein Bruder, eine ganze Versammlung, diese Liebe nicht ausleben?
"Weil es über das hinausgeht, was die Organisation lehrt" .... so der Kreisaufseher.

Was ist das Merkmal wahrer Christen?
"wenn ihr Liebe unter euch habt"
Was ist das Merkmal eines Abtrünnigen?
Er redet viel von Liebe.
Was ist das Merkmal eines Jehovas Zeugen?
Er darf die Liebe Gottes nicht ausleben.

"Wer wird uns von der Liebe des Christus trennen?", fragte mal ein Apostel. Die Antwort kennst du nun, auch wenn's weh tut.

Doch in einem hatte der Apostel leider Unrecht:
"Denn ich bin überzeugt, daß weder Tod noch Leben, noch Engel, noch Regierungen, noch Gegenwärtiges, noch Zukünftiges, noch Mächte, noch Höhe, noch Tiefe, noch irgendeine andere Schöpfung imstande sein wird, uns von Gottes Liebe zu trennen....." - Doch Paulus! Die Wachtturmorganisation schafft das! Auch wenn Gott jeden einzelnen Jehovas Zeugen lieben mag, so wird diese erfolgreich abgeblockt....

"Liebe sei ungeheuchelt. Verabscheut das Böse, haltet am Guten fest. Habt in brüderlicher Liebe innige Zuneigung zueinander. In Ehrerbietung komme einer dem anderen zuvor."
- "ungeheuchelt" .... ein gutes Wort.

"Die Liebe fügt dem Nächsten nichts Böses zu; daher ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes" - ist schon traurig wie sich die Abtrünnigen erdreisten, von der Liebe zu reden...

"Erkenntnis bläht auf, die Liebe aber erbaut" - 

1.Korinther Kapitel 13 könnte man hier ganz anführen. Ich frage mich weshalb der Apostel wegen seinen abtrünnigen Redereien über die Liebe, nicht ausgeschlossen wurde.

"sondern durch Liebe dient einander wie Sklaven" - Wie versteht dies ein Jehovas Zeuge? Was sagt der Wachtturm dazu?
_______________________
Wie kann man nur soviel von Liebe reden? Über 500 mal redet die Bibel davon. Ein Buch der Abtrünnigen?
Außedem wollte ich einen Ausgleich schaffen, da beim letzten Wachtturmstudium unsere armen Schwestern und Brüder so viel vom Satan und Teufel hören mussten. 

Re: Italien - Der größte Abtrünnige aller Zeiten
geschrieben von: Frau von x
Datum: 07. Februar 2009 11:28

Jochen
Außerdem wollte ich einen Ausgleich schaffen, da beim letzten Wachtturmstudium unsere armen Schwestern und Brüder so viel vom Satan und Teufel hören mussten.

Ich hatte mir die Mühe gemacht und nachgezählt wie oft die Wörter "Satan" oder "Teufel" in dem Artikel vorkamen und bin auf 67 gekommen, mit Absätzen, Fragen und Wiederholungskasten.

Siebenundsechzig Mal in einer Stunde. Was wird damit Kindern angetan, die vielleicht ohnehin schon Angst haben???
Ein schönes Wochenende!

Re: Italien - Der größte Abtrünnige aller Zeiten
geschrieben von: Fallen Angel
Datum: 07. Februar 2009 11:53

Jochen4321
Ist der Film neu? Dank an fallenangel für die deutschen Untertitel. Eine bessere Aussteigerwerbung gab es schon lange nicht mehr! Man beachte den Kern der Sache, die Grundlehre der Liebe, welche ein Kreisaufseher versucht hatte den Brüdern aus Sirakus wieder auszureden. Die Worte des Kreisaufsehers:

Heute charakterrisiert man die Abtrünnigen durch: Liebe! Sie sprechen viel von Liebe

Dann bin aber sehr gerne ein Abtrünniger der Wachtturmgesellschaft. 
Doch verfolge ich hier seine Wachtturmweisheit einmal weiter:

War die Mühe wert.
Der Film ist eine Doku vom Schweizer Tv 1990.
Die Geschichte selbst ist um 1988 rum.
JA,Jochen ,
mich hat auch dieser satz erschüttert:

Heute charakterrisiert man die Abtrünnigen durch: Liebe! Sie sprechen viel von Liebe

Liebe Grüße , Fallen Angel

Re: Italien - Der größte Abtrünnige aller Zeiten
geschrieben von: Fallen Angel
Datum: 07. Februar 2009 11:55

Frau von x

Jochen
Außerdem wollte ich einen Ausgleich schaffen, da beim letzten Wachtturmstudium unsere armen Schwestern und Brüder so viel vom Satan und Teufel hören mussten.

Ich hatte mir die Mühe gemacht und nachgezählt wie oft die Wörter "Satan" oder "Teufel" in dem Artikel vorkamen und bin auf 67 gekommen, mit Absätzen, Fragen und Wiederholungskasten.

Siebenundsechzig Mal in einer Stunde. Was wird damit Kindern angetan, die vielleicht ohnehin schon Angst haben???

Das ist mir immer aufgefallen.
Sie sprechen mehr von Satan und Konsorten , als von Gott und die Liebe.
Liebe Grüße , Fallen Angel

Re: Italien - Der größte Abtrünnige aller Zeiten
geschrieben von: www.gimpelfang.de
Datum: 07. Februar 2009 23:03
Am liebsten beschäftigen sich Jehovas Zeugen mit dem Teufel.

Schlechte Politik und schlechte Religion schüren Ängste. Wer hat ein schlechteres Bösen-Image als der Teufel?

Das Ende der falschen Religion ist nahe!

Satans Kampf

Angst vor Dämonen

Jehovas Zeugen - des Teufels Hauptzielscheibe

Jehovas Zeugen
leben in der Welt Satans

DER TEUFEL wird sichtbar und damit die Sklaverei der Angst.
In den Wachtturm-Ausgaben die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind, wird eine Manipulation sondersgleichen eingleitet:

Bald wird diese Welt vernichtet. Der Teufel ist hinter den Zeugen Jehovas her. Und wenn der Teufel einen Zeugen Jehovas vom Jehovas-Glauben abbringt, dann muss der bald sterben. Der Wachtturm vermitttelt den Eindruck, bald würde Jesus sein Königreich auf der Erde aufrichten. Das bedeutet, dass alle Menschen vernichtet werden und der vom Jehovas-Glauben abgefallene dann eben auch blad von Gott getötet wird.

Thema:

KEINE GEGEN UNS GEBILDETE WAFFE WIRD ERFOLG HABEN

Vogelfänger - Rattenfänger - Gimpelfänger

WT vom 1.Oktober 2007 S.26-30

Thema: BEFREIUNG VON DEN FALLEN DES VOGELFÄNGERS

Ami go home - und nimm Deine Logos gleich mit...

geschrieben von: . +
Datum: 04. Februar 2009 19:54

Als ich vor drei Monaten zum ersten Mal ankündigte, das Jehovas Zeugen das monatliche Berichten ihrer Verkündigerzahlen einstellen, kam noch bei einzelnen Zweifel auf, ob es sich hier nicht nur um einen schlichten Versatz der berichteten Monate handeln würde.

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,18002,18002#msg-18002

Spätestens mit dem Vorliegen des April 2009 Königreichsdienst muss nun auch der letzte Zweifler konsterniert Feststellen das es wahr ist.

Auch im April Königreichsdienst lassen sich keine Verkündigerzahlen mehr finden.

Nach 50 Jahren angeberischen Protzen, mit der eigenen zahlenmäßigen Stärke, wird daraus auf einmal altes Licht.

In der Bibel finden wir ein Vergleichbares Ereignis.

In 2.Samuel 24:1 ist davon die Rede das Gott die leitende Körperschaft des Volkes Gottes aufreizte Israel zu zählen.

„Der Zorn des Herrn entbrannte noch einmal gegen Israel
und er reizte David gegen das Volk auf und sagte:
Geh, zähl Israel und Juda!“
(2.Samuel 24:1)

Ein paar Jahre später wandelte sich der Mainstream der Bibelschreiber und aus Gott wurde auf einmal Satan der die leitende Körperschaft des Volkes Gottes aufreizt haben musste, Israel zu zählen.

„Der Satan trat gegen Israel auf
und reizte David, Israel zu zählen.“
(1.Chronik 21:1)

Und wie es der Zufall so will, ausgerechnet jetzt, da auch die Mitgliederzahlen in Amerika drohen rückläufig zu werden, fällt der leitende Körperschaft des Volkes Gottes auf, das es doch Satan gewesen sein könnte, der sie dazu verleitete das Volk Gottes zu zählen.

Egal wie - Aus diesem kann man auf jeden Fall entnehmen das sie keine Rechtfertigung haben andere Glaubensrichtungen oder Kritiker in den eigenen Reihen zu verurteilen

Die Amerikaner juckte das nicht die Bohne das die Deutschen Brüder nun schon 14 Jahre lang einen stetigen Verkündigerrückgang berichten müssen.

Ähnlich wie im ersten Weltkrieg.
Solange nur die Deutschen in den Krieg zogen kümmerte es die Amis nicht.
Als Amerika auf einmal in den Krieg zog, erfand die leitende Körperschaft des Volkes Gottes Urplötzlich die Wehrdienstverweigerung.
Sonst hätte Rutherford sich ja eventuell selber in den Schlamm der Schützengräben stellen müssen.

Genauso im Zweiten Weltkrieg.
Auf der anderen Seite des Meeres, ließ es sich fein provozieren, solange nur die Deutsachen in die KZ eingeliefert wurden.

So nun auch mir dem Berichten der Verkündigerzahlen.
Kaum Zeichnet sich ab das die Amis nun auch ihre Verkündigerrückgänge berichten müssten, schaffen sie das Veröffentlichen der Zahlen ab.

Das die Wachtturmgesellschaft selbstsüchtig einzig auf ihre eigenen Interessen Achtet hat System.

Auf Seite 1 heißt es:

Was jucken die Amerikaner Deine „eigenen Probleme“?

Ein zeitlicher Versatz der Berichteten Verkündigerzahlen ließe sich auch kaum rechtfertigen wenn man neuerdings Online über www.jw.org seine Versammlungsdaten Übermittelt.

Dazu heißt es auf Seite 8

„Die zusätzlichen Funktionen für angemeldete Benutzer dienen der offiziellen Kommunikation mit dem zuständigen Zweigbüro der Zeugen Jehovas.
Die Zugangsberechtigung wird vom Zweigbüro erteilt.
Eine private Zugangsberechtigung kann nicht beantragt werden.“

Bemerkenswert ist aber folgende Aussage in dem Fragekasten auf Seite 4

Königreichssäle sollen mit keinen Wachttumlogos versehen werden!
Sonst könnte dies zu Verwirrungen führen!

Das entfernen dieser Logos dürfte wohl nicht in allen Fällen so einfach zu bewerkstelligen sein.

Aber was Juckt das die Amis.
Wenn ihr Zeit habt euch mit euren eigenen Problemen zu beschäftigen, scheint ihr nicht genug Zeit zu vergeuden, Neumitglieder für die Wachtturmgesellschaft zu Akquirieren…

Re: Ami go home - und nimm Deine Logos gleich mit...
geschrieben von: . +
Datum: 04. Februar 2009 21:23

Sorry – Ich krieg mich gerade nicht ein vor Lachen!

1.April 2009
Die Wachtturmlogos müssen von den Königreichssälen entfernt werden.

Das glaubt mir niemand!

Re: Ami go home - und nimm Deine Logos gleich mit...
geschrieben von: . +
Datum: 04. Februar 2009 21:33

Dieser Fragekasten ist so bescheuert das man meinen könnte er wäre eine Fälschung.
Noch dazu da er am ersten April erscheint.

Beim Barte des Propheten.
Ich schwör das ist echt.

Niemand schreibt bessere Realsatire als der Wachtturm selber

Re: Ami go home - und nimm Deine Logos gleich mit...
geschrieben von: . +
Datum: 04. Februar 2009 23:09
Prozessor war so nett und postete das auch in dem englischen Forum.

www.jehovahs-witness.net/watchtower/beliefs/171267/2/In-Germany-the-Watchtower-logo-must-be-removed-from-all-kingdom-halls

Mein Lieblingssatz ist natürlich dieser:

“They just now passed out our March KMs!”

Auf gut Deutsch: „Sie verteilten gerade jetzt unseren März km!“
 
Aber ein User aus Arkansas traf den Nagel auf den Kopf:

„Is the WT logo, a Watchtower, insulting or demeaning, offensive in Germany in some way?”

Frei Übersetzt heißt das:

„Ist das WT-Emblem, ein Wachturm, in Deutschland beleidigend oder erniedrigend, auf irgendeine Weise widerwärtig?“

Dem kann man ja nur mit einem energischen „unbedingt!“ antworten.
Ich finde die ganze Wachtturmgesellschaft auf irgendeine Weise widerwärtig!
Re: Volkszählung = Sünde ?
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 05. Februar 2009 10:59

Der Zorn des Herrn entbrannte noch einmal gegen Israel
und er reizte David gegen das Volk auf und sagte:
Geh, zähl Israel und Juda!“
(2.Samuel 24:1)

Ein paar Jahre später wandelte sich der Mainstream der Bibelschreiber und aus Gott wurde auf einmal Satan der die leitende Körperschaft des Volkes Gottes aufreizt haben musste, Israel zu zählen.

„Der Satan trat gegen Israel auf
und reizte David, Israel zu zählen.“
(1.Chronik 21:1)

Der Wachtturm macht aus diesen Bibelstellen David stets zum alleinigen Sünder, wo das Volk dies ausbaden muss.
Doch wenn man die jeweiligen Versionen der Geschichte in 2.Samuel 24 und 1.Chroniker 21 einmal vergleichend durchließt, dann ist es David der das Volk Israel jeweils zurück zu Gott führt. Beide Geschichten beginnen im Prinzip in der Luft, da ungeklärt ist, weshalb Gott (diesmal) im Zorn gegenüber dem Volk Israel war. Mag sein das das Volk den Götzendienst fröhnte, oder der Sabbath nicht eingehalten wurde - man weiß es einfach nicht. Das Volk verursachte jedenfalls den Zorn Gottes, soviel steht fest.
Auf jeden Fall fand eine Entfremdung von Gott statt, so das Gott seine schützende Hand vom Volke Israel nahm. Freie Bahn für den Wiedersacher also. Ist nicht von mir, sondern diese Klärung, der Wunsch nach Sühne, kam mir aus den Komentar zu der GN-Bibel (Gute Nachricht), zu diesem Thema der damaligen Vergehen der Könige Israels:

"Kap 24 steht in thematischer Beziehung zu 21. Die beiden Geschichten handeln je von einer Verfehlung eines der beiden ersten Könige Israels, durch die das Volk in Unglück gestürzt wurde und für deren Sühnung David sorgte. Der Grund des Zornes wird nicht angegeben. Der Satz beschließt eine ganze Reihe ähnlicher Äußerungen, die die bisherige Geschichte Israels durchziehen (Num 25,2-3; 32,13; Ri 2,14.20; 3,8); er zieht einen Schlussstrich unter diese Geschichte, sofern Gott mit dem Tempel und seinen Opfern dem Volk nun eine Möglichkeit schaffen wird, für künftige Verfehlungen immer wieder Sühne zu leisten. Da dem Erzähler der Tempel als Ziel vor Augen steht, kann er sagen, der Herr selbst habe David die Volkszählung befohlen."

- Zitat Ende - Kursiv von mir.

Nicht gerade sehr vorteilhaft formuliert, zugegebenermaßen.
Ich persönlich würde dies so erklären:

Aufgrund der Verfehlung Davids, das Volk zu zählen ( wieso dies eine Sünde gewesen sein soll, siehe weiter unten), nahm Gott sich dies zum Anlass um Gericht an sein eigenes Volk zu üben, was er ohnehin vorhatte. Anstatt einfach die betreffenden Einzelpersonen aus dem Volk direkt zu strafen, hat er David mit in die Sache reinreiten lassen, denn:
Er war immerhin der von Gott eingesetzte König, welcher im wesentlichen hätte dafür Sorgen müssen das das mosaische Gesetz eingehalten werden sollte.
Der König war im wesentlichen stets für ein gutes Bundesverhältniss zu Gott verantwortlich.
Doch in dieser Phase der Regierung Davids, machte das Volk Gott zornig - aufgrund der Nachlässigkeit des Königs seinem Volke gegenüber.
Letzlich gestatte Gott dem David sogar Sühne zu leisten - denn darauf kam es den Schreibern dieser Geschichte an: Das Volk kam damals letztlich zurück zu Gott, angeleitet durch David.... und nicht darum, das der "Mainstream" aus Gott "auf einmal" Satan machte.

Im übrigen erklärt der Wachtturm stets David als den Sünder und das Volk muss es ausbaden. Doch, das "Volk zählen" an sich wäre etwas völlig normales gewesen und auch keine Sünde gewesen. Nur war dies zu einem völlig unpassenden Zeitpunkt, da ja das Volk dabei war, Gott zu zürnen; und dies kann nur etwas gewesen sein, wo das von Gott gegebene Gesetz ignoriert wurde. David hätte dies bemerken müssen und er hätte was als erstes dagegen unternehmen müssen; war so eine Volkszählung zu diesem Zeitpunkt also mehr als absolut unangebracht. David, war nicht bei der Sache seinem Volk ein guter König zu sein.
Er hatte also die falsche Priorität und dies war die eigentliche Sünde.
Gott verurteilte also das Volk, doch auch den David wegen Nachlässigkeit. Aufgrund seines Versäumnisses, musste er die Art der Bestrafung für das Volk wählen. Aus einer Charakterschwäche heraus, wählte er die Pest. Denn wenn er wirklich was als König drauf gehabt hätte, dann hätte er die Strafe allein auf sich nehmen können, indem er sich 3 Monate von seinen Feinden hätte verfolgen lassen können. Doch feigerweise wählte er die Pest, die nicht ihn selbst betraf. Das macht mich zwar nicht gerade zum Fan vom David, zugegebenermaßen. Doch auch solche Seiten gehen nun mal aus der Bibel hervor.

Re: Ami go home - und nimm Deine Logos gleich mit...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 05. Februar 2009 13:40

. +
Sorry – Ich krieg mich gerade nicht ein vor Lachen!

1.April 2009
Die Wachtturmlogos müssen von den Königreichssälen entfernt werden.

Das glaubt mir niemand!

Das ist dann wohl eine genauso einsame Entscheidung, wie die des Papstes bei seinen Holocaustleugner-Bischöfen.
In beiden Fällen muss man sich wohl fragen, ist die Tragweite wirklich realistisch abgeschätzt?
Es ist ja ein guter Erfahrungssatz, bei dubiosen Vorgängen, die sich auf den ersten Blick nicht schlüssig erklären lassen, zu fragen:
Wem nutzt es?
Offenbar wird dadurch die Kluft zwischen der abgehobenen WTG-Funktionärs-Nomenklatura, und dem „Fussvolk" (in deren Sicht) unterstrichen.
Noch werden ja wohl kaum welche, die an Königreichssälen ect. angebrachten Logos entfernt haben.
Noch. Irgendwann wird es dann ja mal passieren.

Da gab es zu Ostzeiten in Ostberlin (vor Stalins Tod) ein Stalindenkmal, nebst zugehöriger „Stalinallee". Nachdem der damalige Kremlherr auch ein paar kritische Worte über Stalin zu verlieren sich genötigt sah, konnten auch seine Ostberliner Attrappen nicht völlig an diesem Umstand vorbeigehen. Eine Diskussion in der von ihnen beherrschten Presse gab es zwar nicht.
Aber was es gab. In einer buchstäblichen Nacht und Nebel-Aktion wurde jenes Denkmal geschleift.
Ich kann zwar den Zeitraum aus dem Steggreif jetzt nicht weiter spezifizieren. Fakt ist jedenfalls, auch die „Stalinallee" wurde umbenannt. Und Fakt ist weiter, es gab da einiges Geraune diesbezüglich in der Bevölkerung.

Nun war dieser Anlass wohl für die allerwenigsten auch gleichzeitiger Anlass, den Staub des östlichen Staates in Richtung Westen von den Schuhen zu schütteln.
Aber die Fluchtbewegung Richtung Westen nahm zu. Und für manchen der genug andere Gründe schon hatte an die Flucht zu denken, war das vielleicht ein weiterer Tropfen in seinem schon ziemlich vollen „Fass". Ob denn just dieser „Tropfen" dann das Fass zum Überlaufen brachte, mag man zu recht anzweifeln. Aber es hatte sich ja schon vorher etliche „Tropfen" angesammelt. Der „letzte Tropfen" war es dann wohl nicht, aber vielleicht der vor-vorletzte.

Zu der Zeit hatte ich meine Berufsausbildung, und ich erinnere mich sehr wohl der hitzigen Kommentierungen dazu, im Rahmen der Berufsschulklasse, die eben auch mit zur Berufsausbildung gehörte.
Westliche Radiomedien hörte zu der Zeit fast jeder.
Sollten die Östlichen Apparatschicks gehofft haben, dass alles Totschweigen zu können, so ging dieses Kalkül garantiert nicht auf.
Die Ostberliner Stalinallee war ein Repräsentationsobjekt, nach sowjetischen „Zuckerbäckerstil" was die Fassadengestaltungen dort errichteter Häuser anbelangte.
Zum Zeitpunkt der Schleifung des Stalindenkmals war sie weitgehend baulich abgeschlossen.
Und da hatte man nichts eiligeres zu tun, als in die nun entstandene Lücke einen Neubau hinzusetzen. Aber eben in der damals im Osten vorherrschenden Plattenbautechnologie.

Die „verschandelte" fortan (zumindest in der Sicht der auf architektonische Fassadengestaltung Wert legenden Kreisen) just an dieser Stelle die eigentlich mal geschlossene Fassadengestaltung, besagten Renomierobjektes „Stalinallee", und blieb somit noch Generationen später sichtbarer Hinweis, wo einstmals ein Stalindenkmal stand!

Re: Ami go home - und nimm Deine Logos gleich mit...
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 05. Februar 2009 17:36
Ich denke mal das Gebäude ohne Sektensymbole sich einfach besser verkaufen lassen.
Re: Ami go home - und nimm Deine Logos gleich mit...
geschrieben von: . +
Datum: 05. Februar 2009 20:17

Unsinn.

Bei der Demontage der Wachttürme geht es einzig und allein darum das die Wachtturmgesellschaft vermeiden will dass sich irgendeine Symbolik einbürgert.
Nur kann man ja wohl kaum die Brüder dafür verantwortlich machen dass sie sich dieser Symbolik bedient haben.

Kaum ein, von der Wachtturmgesellschaft produziertes Produkt (z.B. Videos) das nicht mit einem Wachtturm geschmückt wird.
So gut wie jedes Zweigbüro ziert ein Wachtturm.

Aus diesem Grunde mag Manfred mit seiner Einschätzung der Lage voll ins schwarze getroffen haben.

Wer Königreichssaalbauten selber erlebt hat der weiß welcher Sprengstoff in dem Eingriff gewisser gestalterischer Elemente steckt.
Wer hat den Wachtturm designt?
Wer hat in gefertigt?
Wer hat ihn angebracht? – und vor allem wo wurde er angebracht!

An solchen Fragen entzündeten sich schnell mal Jahrzehntelange Familienfehden.
An so manchem Schmuckstück hängt Buchstäbliches Herzensblut.

Es ist ja nicht so, dass es sich die Brüder selber einfallen ließen den Saal mit einem Wachtturm zu schmücken.

Man sah sich doch lediglich die ungezählten Königreichssaalbilder in der Literatur an, die allesamt von einem hochoffiziellen Baukomitee errichtet wurden.

Jahrbuch 1996 Seite 110

Kalender (!!!) 2002 für den Monat Mai

Wenn man im Index 1986-2006 unter dem Begriff „Königreichssäle“ die Unterrubrik „Fotos“ wählt wird man auf den Wachtturm vom 1.11.2004 auf die Seite 21 verwiesen.
Was ziert dort den Königreichssaal?

Jahrbuch 2006 Seite 158

Zahlreiche Kongresssäle ziert ein Wachtturm.
Hier bleiben wir aber bei dem Thema Königreichssaal.

Jahrbuch 2004 Seite 252

Jahrbuch 2001 Seite 24

(Siehe Kalender 2002)

Seite 251

Jahrbuch 1988 Seite 18

Man sah sich die Literatur an und wusste:
Ein Saal, der etwas auf sich hielt, zierte ein Wachtturm.

Spekulieren darf man gerne darüber warum jetzt auf einmal die Wachttürme von den Königreichssälen abgerissen werden müssen.

Die Leitende Körperschaft hat sich ganz auf ihr Lehramt zurückgezogen und bedient sich der Wachtturmgesellschaft nur noch als ausführendes Werkzeug.
So zumindest die Sprachterminologie der heutigen Formulierung.

Die armen Gurus in den oberen Etagen brühten also nur noch gebetsvoll ihre Auslegungseier aus und tun so, als leiden sie selber unter den Fehlern die die Wachtturmgesellschaft dann bei der Ausführung ihrer Anordnungen macht.
Sie schaffen dadurch eine Sphäre in der die leitende Körperschaft zwischen der irdischen Wachtturmorganisation und der himmlischen Organisation schwebt.

Königreichssäle werden so mit dieser Zwischensphäre verbandelt und von der niederen abgewerteten irdischen Wachtturmorganisation getrennter gehalten.

Das man die Brüder durch den Vorwurf hier unrechtmäßig Logos zu verwenden vor den Kopf stößt nimmt man dabei schulterzuckend in Kauf.
Die Alternative wäre doch nur das man dies als Neuerung verkündet und damit eingesteht das die Wachtturmlogos mit stillschweigender Billigung der Wachtturmgesellschaft angebracht wurden.
So würde sich doch die berechtigte Frage stellen, wer für die Demontage der Wachtturmsymbole Finanziell aufkommen muss.
Also tritt man wie üblich lieber die Brüder, die sich den Königreichssaal von ihrem Mund abgespart haben.

Aber was juckt das die Amis.

Re: Ami go home - und nimm Deine Logos gleich mit...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 05. Februar 2009 20:47
Bayernalle 49/50 in Berlin.
Vor 1961 politisch Westberlin.

Dort wurde ein Zweigbüro für die WTG errichtet, nebst Königreichssaaal,
Alles was sich betören lies dort Schwarzarbeit für die WTG zu tätigen, war gefragt. Sonderlich wählerisch war man sicherlich nicht, ersichtlich daran, dass bei einem späteren, auch von den Tageszeitungen berichteten Einbruch dort (von der Stasi lanciert), offenbar schon die in der Bauphase möglichen Insinderkenntnisse über die Räumlichkeiten dort, eine Rolle spielten.
Heute ein Seniorenheim, in Privatwirtschaftlicher Trägerschaft. Die Grundstücke laufen unverändert auf den Namen der WTG, die dafür eben den Marktüblichen Mietzins einstreicht.

Mich hatte es dahin auch mal verschlagen (zum arbeiten).
In Erinnerung noch die Penibilität, mit der ein über den Haupteingang zum Königreichssaal (welcher vom öffentlichen Straßengelände so nicht einsehbar ist).
Die Penibilität zur Wissenschaft ausartend, die da veranstaltet wurde, um just über den Haupteingang zum Königreichssaal einen "Stilvollen Wachtturm" zu errichten.
Schwach in Erinnerung ist mir da noch der Disput zwischen dem Verantwortlichen Architekten, und dem verantwortlich Ausführenden.
Es konnte halt eben nicht gut genug sein ...
Und jener Architekt legte Wert auf die Feststellung, würde die Ausführung eben nicht so sein wie gewünscht, würde man ihn erster Linie haftbar machen....

Ich weis zwar nicht ob da jener Eingang noch heute jene Ausgestaltung hat, wie sie da Ende der 1950er Jahre mal errichtet wurde. Aber Fallweise wäre das dann ja auch solch ein zur Demontage anstehender Fall.
Re: Ami go home - und nimm Deine Logos gleich mit...
geschrieben von: Frau von x
Datum: 06. Februar 2009 11:14
Im Dezember KD wurde der Rat gegeben:

"Dicke Büchertaschen fallen auf. Daher sollten wir uns für eine unauffällige Tasche entscheiden, oder gar keine. Einige Verkündiger tragen ... ihre Bibel in der Hand oder in der Jackentasche."

Auffällig ist auch, daß bei Demonstrationen (Theateraufführungen  für den Predigtdienst, immer häufiger gesagt wird: "In einem alten Buch", anstatt "in der Bibel heißt es".

Früher war man stolz darauf, sofort als Zeuge Jehovas erkannt zu werden, ob durch dicke Predigtdiensttasche oder den direkten Hinweis auf die Bibel. Heute scheint es ein Makel zu sein, alles muß unauffälliger geschehen. Wenn möglich sollte man allein unterwegs sein, keine Tasche dabei haben und nicht gleich Gott oder die Bibel erwähnen.

Vielleicht sollen auch die Säle nicht mehr so schnell als Wachtturm zugehörig erkennbar werden oder die WTG hat vor ihr Logo auf den Zeitschriften, Briefköpfen usw. zukünftig zu ändern. Bei den ganzen Neuerungen der letzten Zeit wäre das nicht verwunderlich.

Wir werden sehen!
Re: Ami go home - und nimm Deine Logos gleich mit...
geschrieben von: Maxi
Datum: 06. Februar 2009 11:44
Das erinnert mich doch sehr an DDR-Zeiten vor der Wende. Da durften wir ja auch nur mit der Bibel und das möglichst unauffällig, in den Dienst gehen und das Wort Zeugen Jehovas tunlichst vermeiden (waren ja unter Verbot).
Sie waren schon immer ein Meister der Täuschung!!!
"Kriminaltango" ...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 07. Februar 2009 06:11
Ich sagte es schon früher mal.
Für den Wahrheitsgehalt so mancher in der CV abgedruckten Geschichte, kann ich mich nicht in jedem Fall "verbürgen". Ich muss einräumen, es mag "Grenzfälle" geben, wo man in der Tat der Meinung zuneigen kann, dass ist "erfunden".

Aber selbst wenn es "erfunden" sein sollte, verweise ich auf so manchen Roman-Schriftsteller, der ja auch mit "Erfindungen" arbeitet.
Deren Kunst besteht dann aber nicht selten darin, mittels ihrer "Erfindung" doch etwas durchaus bedenkenswertes, dem aufmerksamen Leser "rüberzubringen".

Nun begegnet man in der CV Nr. 240 gleich drei Kurzgeschichten, die man je nachdem von welchem Standpunkt aus man sie werten will, vielleicht der Rubrik Erfindungen zuordnen kann.
Vielleicht werden andere werten. Nichts da mit "Erfindung". Das sei "Tatsachenbeschreibung".

Meine Position bezüglich dieser drei Kurzgeschichten, brachte ich schon zum Ausdruck. Es können in der Tat Erfindungen sein. Dann aber Erfindungen der Art, die dennoch einen bedenkenswerten Kern "rüberzubringen" sich bemühen.

Genug der Vorrede. Nachstehend dann einfach noch kommentarlos zitiert; jene drei Kurzgeschichten aus der CV 240.

Wie der geneigte (oder nicht geneigte) Leser sie dann seinerseits eingeordnet wissen will, mag ihm selbst überlassen sein.

"Vorhang auf", also für die drei Kurzgeschichten.
Die Geschichte Nummer eins trägt den Titel: BEGEGNUNG: AUF DER STRASSE

Trotz des Menschengewimmels sehe ich sie schon von weitem. Eine nicht mehr ganz junge Frau mit ihrer vielleicht sechs Jahre alten Tochter. Beide tragen sie Kleider, dem Alter und der Tageszeit nach zu lang und zu dunkel. Etwas Fremdländisches geht von ihnen aus. Irgendwie passen sie nicht in das Straßenbild. Hand in Hand kommen sie mir entgegen. Nun erkennt mich die Frau. Deutlich beobachte ich ihr Erschrecken. Mit leicht zusammengekniffenen Augen, den Blick geradeaus gerichtet, zieht die Mutter im Vorbeigehen das Mädchen unwillkürlich (oder ist das Absicht?) an sich heran. Hat sie davor Angst, daß ich ihr das Kind entreißen könnte? Ich bleibe stehen und muß mich einfach umblicken. Hastig eilen die beiden weiter, bestrebt, in dem Menschenstrom einer Feierabend-Großstadt unterzutauchen.

Noch immer sehe ich das kleine Mädchen vor mir: blondschöpfig mit seitlich abstehenden Zopfstummeln und einer niedlichen Stupsnase, die von einem pausbäckigen Gesicht umrahmt wird. Nicht vergessen kann ich ihre großen runden, braunen Augen, die - nachdem die Mutter einige Worte an sie gerichtet hatte - mich mit einer Mischung aus Furcht, Neugierde und Mitleid anblickten. -


Die Geschichte Nummer zwei hat den Titel
BEGEGNUNG: MIT "ONKEL HERRMANN"


Ein Sonntagnachmittag im Herbst. Gemeinsam sitzen wir in unserer kleinen Wohnstube im dritten Stock eines alten Mietshauses um den großen, ovalen Tisch. Mutter hat selbstgebackenen Pflaumenkuchen und Malzkaffee serviert. Den Malzkaffee mag ich nicht. Widerwillig schlürfte ich ihn aus meiner emaillierten Blechtasse. Gegen Brause, weiß ich, hätte Vater was gehabt, "Sie sei schädlich für den Magen." Naja, dann muß eben der Pflaumenkuchen dran glauben. Als ich angestrengt am Überlegen war, wie ich ohne Aufsehen zu einem vierten Stück kommen könnte, hörte ich hastige, schwere Schritte auf der steilen und knarrenden Holztreppe. Schon klopft es an der Wohnzimmertür, Ohne auf ein "Herein" zu warten, steht "Onkel Herrmann" in der Stube.

Leider übersieht er diesmal meinen eintrainierten Diener, auf den er sonst solch großen Wert legt. In dem niedrigen Zimmer reicht er fast bis an die Decke. Und einen Schlips trägt er auch, Vater fast nie, Vater und Mutter sagen, daß er ein "geistiger Polizist" sei.

Ich muß in die Küche. "Onkel Herrmann" will es so. Eigentlich ist es mir ganz recht. Jetzt kann er wenigstens keine Fragen stellen, die ich nicht beantworten kann. Beim letzten Mal wollte er wissen, wie die drei Männer im Feuerofen hießen. Ich wußte es nicht. Daraufhin rügte er meine Eltern. "Ein sechsjähriger muß solche einfachen Antworten geben können, ihr belehrt eure Kinder zu wenig."
Danach mußte ich die Namen auswendig lernen: Schadrach, Meschach und Abednego. Vater hat sehr viel Geduld ...

"Onkel Herrmann" scheint heute besonders böse zu sein. Ohne an der Tür zu lauschen, verstehe ich: Vater kann den fälligen Verkündiger-Monatsbericht nicht abgeben. "Ihr habt Jehovas Botschaft nicht verbreitet. Und das in einer Zeit, wo wir täglich mit Harmagedon rechnen müssen. Damit seid ihr nicht wert, Jehovas Zeugen genannt zu werden."
Ich erschrecke. Heißt das nun, daß wir von Jehova vernichtet werden?
Ich möchte doch so gern in dem verheißenen Paradies ewig leben und mit den Löwen und Elefanten spielen, wie dies auf einem Bild in dem Buch "Vom verlorenen Paradies zum wiedererlangten Paradies" zu sehen ist. Was mit der bösen Welt in Harmagedon geschieht, haben mir Vati und Mutti auch gezeigt: Brennende und einstürzende Häuser; Personen, die sich gegenseitig töten; Männer, Frauen, Kinder und Autos, die in eine Erdspalte fallen. Solche Zeichnungen findet man ebenfalls in diesem Buch. Und alles ist gut zu erkennen, "Onkel Herrmann" hat mir erzählt, daß unsere liebe Organisation die schönen Bilder gerade für die Kinder gemalt hätte.

Ein Krachen und Poltern reißt mich aus meinen Gedanken. Nichts kann mich mehr in der Küche halten. Ich renne aus der Wohnung, Im Hausflur sehe ich die Bescherung. "Onkel Herrmann" ist die steile Treppe hinuntergefallen, stöhnend und wimmernd liegt er in der unteren Etage. Krampfhaft umklammert seine Hand eine herausgerissene Treppensprosse. Mutti scheucht mich wieder in die Wohnstube. Ich höre nur noch, wie der Krankenwagen kommt und "Onkel Herrmann" abtransportiert wird. Lange kommen wir nicht zur Ruhe. Aus den Gesprächen meiner Eltern kann ich mir ein Bild vom Unfallhergang machen.

Erbost über das Fehlen des Monatsberichtes hatte "Onkel Herrmann" unsere Wohnung grußlos verlassen. Rückwärts gehend und dabei wild gestikulierend zeigte er Vater, der ihn anstandshalber zur Treppe begleitete, die möglichen Folgen dieses Versäumnisses auf. Dabei verfehlte er den ersten Treppenabsatz. Meinem Vater hatte er keine Chance gelassen, ihn rechtzeitig zu warnen.

Der damalige Versammlungsaufseher, Bruder Herrmann, besuchte uns nie wieder. Zwar war er mit einem Bein- und mehreren Rippenbrüchen noch recht glimpflich davongekommen. Jedenfalls stand er zwei Monate später wieder im Predigtdienst. Bis zu seinem Tode konnte er meinen Eltern nicht verzeihen, daß sie der staatlichen Versicherung wahrheitsgetreu zu Protokoll gegeben hatten: zum Zeitpunkt des Unfallgeschehens war die Treppe durch das einfallende Tageslicht ausreichend beleuchtet.
Somit konnte Bruder Herrmann nicht die erhoffte Versicherungssumme kassieren. Seiner Meinung nach wäre in diesem Fall eine "theokratische Kriegslist" angebracht gewesen ...


Und die Geschichte Nummer drei titelt:
BEGEGNUNG: MIT "SCHWESTER ROSI"


Zusammen mit meinen Eltern schlief ich als Kind in einem kleinen nicht heizbaren Zimmer, welches von der Wohnstube durch den Hausflur getrennt lag. Dicke, prachtvolle Eisblumen blühten im Winter am Fenster, während ich mich eiligst in mein klammes Federbett einwickelte. Ein idealer Lagerraum für Äpfel und Birnen, die wir in unserem Garten im Herbst ernteten.
Vorsichtig in Stiegen verpackt waren sie verführerisch anzusehen und verbreiteten einen aromatischen Geruch. Irgendwie erschien mir die Kälte durch den intensiven Duft des Obstes gemildert.
Zu meinem Kummer waren meine Eltern immer darauf bedacht, zuerst das schadhafte Obst zu verbrauchen. Und so gnatschte ich pfundweise die schrumpligen und ausgeschnittenen Falläpfel.

Aber auch andere hatten ihre Vorliebe für die Früchte unseres Gartens entdeckt. Im Herbst und im Winter konnten wir uns niemals über ausbleibenden Besuch beklagen. Brüder und Schwestern, die sich sonst das ganze Jahr über nicht sehen ließen, erinnerten sich nun wieder an uns. Ich war nicht etwa geizig. Aber es ärgerte mich schon, wenn sie zufrieden mit prallen Beuteln und Netzen voll erstklassiger Äpfel nach Hause gingen. Meine Eltern waren darin unerbittlich: Den Geschwistern könne man nur einwandfreies Obst anbieten, und offensichtlich wußten jene es auch zu schätzen, denn wir konnten uns vor ihren berechnenden Freundlichkeiten kaum noch retten.

Besonders arg trieb es "Schwester Rosi". Zugegeben, sie war schon ein bemitleidenswertes Geschöpf. Von kleinauf zuckerkrank, hatte sie mit ihren knapp dreißig Jahren mehrere schwere Operationen an diversen Organen hinter sich. Ihre Gebrechen konnten sie aber nicht davon abhalten, etwa dreimal wöchentlich mit zwei bis drei ausgesucht großen Taschen bei uns zu erscheinen. Prompt wurden sie dann auch von meinen Eltern zu ihrer Zufriedenheit gefüllt. Noch heute ist es mir ein Rätsel, wie diese kranke und schwächliche Person den jeweils halben Zentner Obst nach Hause transportieren konnte.

Gegen Jahresende wurden zwangsläufig die Äpfel unansehlicher und dann war der Zeitpunkt gekommen, daß Rosi ihre Mutter mitbrachte. Schwester Eleonore war eine kleine und dickliche Frau, der jede Freude im Gesicht fehlte. Dieser Eindruck wurde durch die fast fehlenden Augenbrauen und das am Hinterkopf streng zusammengeknotete spärliche Haar noch verstärkt. Ihre in der Jugend vielleicht noch vorhandene menschliche Wärme hatte ihr herrschsüchtiger Mann - ein gefürchteter Versammlungsaufseher - total abgetötet. Psychisch bestand sie nur noch aus Predigtdienst, Haushalt und Etikette.

Umständlich begann sie alsbald, den mitgebrachten Lohn für die zentnerschweren Apfeltaschen und -beutel auszupacken. Dieser bestand stets aus "Westsachen" wie sie nie vergaß, zu betonen. Und zum Vorschein kamen Röcke, Kleider und Hosen, die, nachdem sie in "Westdeutschland" und danach eine erkleckliche Zeit auch in der "Ostzone" ihrem Zweck gedient hatten, uns beglücken sollten. Eifersüchtig wachte Schwester Eleonore nun darüber, daß von uns jedes Kleidungsstück gebührend bestaunt wurde. Mit hundertfachem Dank und weiteren vier Taschen voller Äpfel ausgestattet, verließen die beiden Schwestern unsere Wohnung. Uns war klar, daß wir sie im Herbst des nächsten Jahres wiedersehen würden ...
Re: "Kriminaltango" ...
geschrieben von: Frau von x
Datum: 07. Februar 2009 12:07

Es können in der Tat Erfindungen sein. Dann aber Erfindungen der Art, die dennoch einen bedenkenswerten Kern "rüberzubringen" sich bemühen.

Alle drei Geschichten enthalten Dinge, die wir entweder gleich oder ähnlich erlebt haben und noch erleben. Oder in denen wir gleich oder ähnlich gehandelt haben. Bei keiner der Geschichten würden wir heute sagen: "Das kann nicht sein." Im Gegenteil, zu jedem der Beispiele sind uns Ähnliche eingefallen, wir brauchten nur die Namen und Ereignisse austauschen.

Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 4.Januar 2009

geschrieben von: Frau von x
Datum: 04. Januar 2009 13:29
WT vom 15.OKTOBER 2008 S.25-29

Thema:

WAS WÜRDEST DU FÜR DEIN
LEBEN GEBEN?

"Was wird ein Mensch zum Tausch für seine Seele geben?" (Mat. 16:26).

Der Apostel Petrus traute seinen Ohren nicht. Sagte sein geliebter Herr, Jesus Christus, doch freiheraus, dass er bald leiden und sterben würde! ...

2 ... Jesus ... war selbst bereit, sein Leben zu opfern, und er erwartete auch von seinen Nachfolgern die Bereitschaft, ihr Leben im Dienst für Gott einzusetzen. ...

3 ... stellte ... zwei sehr nachdenklich stimmende Fragen: "Welchen Nutzen hat ein Mensch davon, wenn er die ganze Welt gewinnt und seine Seele einbüßt?" Und: "Was würde ein Mensch wirklich zum Tausch für seine Seele geben?" (Mar. 8:36,37). Die Antwort auf die erste Frage liegt für jeden von uns auf der Hand. ... Besitz ist nur dann von Nutzen, wenn man lebt und sich daran erfreuen kann. Jesu zweite Frage ... erinnert seine Zuhörer vielleicht an das, was Satan in den Tagen Hiobs behauptet hatte: "Alles was ein Mensch hat, wird er für seine Seele geben" (Hiob 2:4). Auf so manche, die Jehova nicht anbeten, treffen Satans Worte bestimmt zu. ... Wir Christen sind dazu ganz anders eingestellt.

4 Wie wir wissen, kam Jesus ... um uns ewiges Leben in der neuen Welt zu ermöglichen ... .

5 Jesus wollte natürlich nicht sagen, dass man sich das ewige Leben verdienen kann. Das Leben ... ist ein Geschenk. ... Dieses Geschenk, ... erhält man nur "durch Glauben" an Jesus Christus und an Jehova, ... . Der Glaube muss natürlich durch Taten bewiesen werden, denn "Glaube ohne Werke [ist] tot" (Jak.2:26). ... Dabei ist es angebracht, einmal ernsthaft darüber nachzudenken, was wir im gegenwärtigen System alles opfern würden und wozu wir im Dienst für Jehova bereit sind, um zu beweisen, dass unser Glaube wirklich lebendig ist?

"Christus hat nicht für sich selbst gelebt"

6 Jesus ... konzentrierte sich auf das wirklich Wichtige ... . Selbstaufopferung und Gehorsam gegenüber Gott prägte sein Leben. ...

...
8 Der Apostel Paulus riet Christen in Rom: "[Wir] dürfen nicht für uns selbst leben." Und er erinnerte sie daran: "Auch Christus hat nicht für sich selbst gelebt" (Röm. 15:1-3, Einheitsübersetzung [EÜ]). Wie weit gehen wir eigentlich, um diesen apostolischen Rat umzusetzen und als Nachahmer Christi alles zu geben?

Jehova wünscht,
dass wir unser Bestes geben

9 ... wenn wir uns Gott hingeben. Freiwillig erklären wir uns einverstanden, Gottes Willen zu tun ... . Dadurch beweisen wir unsere tiefe Liebe zu Jehova und bekräftigen unseren Wunsch, ihm für immer zu dienen.

10 Wenn du gegenwärtig mit Zeugen Jehovas die Bibel studierst, dich am Predigen ... beteiligst und die Zusammenkünfte besuchst, ist das anerkennenswert. Wir hoffen, daß du dich bald gedrängt fühlst, dich Jehova hinzugeben ... . ... Wie wichtig ist es ... sich nie wieder Menschen zu versklaven! ... Ist es nicht wirklich etwas Besonderes, ein loyaler Diener Jehovas zu sein, den er einsetzen kann, wie es ihm gefällt!

11 ... Wir müssen Jehova unser Bestes geben, nicht lediglich das, was noch übrig ist, nachdem wir sämtliche persönliche Wünsche befriedigt haben. Wenn wir uns Gott hingeben, übergeben wir ihm rückhaltlos unsere "Seele", unser Leben - das schließt unsere Kraft, unsere Mittel und unsere Fähigkeiten ein (...). Wie kann das konkret aussehen?

Unsere Zeit sinnvoll nutzen

12 Wir können Jehova zum Beispiel unser Bestes geben, wenn wir unsere Zeit sinnvoll nutzen. ...

13 ... Heute vertun viele ihre Zeit ... . Zum allgemeinen Zeitvertreib gehören das Fernsehen, Videospiele und das Internet. ... Am Ende könnten wir uns so eingespannt fühlen, dass wir meinen, gar keine Zeit mehr für die eigentlich "wichtigen Dinge" zu haben - das was mit unserem Dienst für Jehova zusammenhängt (...).

14 Als ergebene Diener Jehovas sollten wir uns daher fragen: ... Könnten wir in unserem Leben etwas ändern, um mehr, ja "längere Zeit" im Predigtdienst einzusetzen, vielleicht sogar als Pionier? ...

15 ... Bist du ein getaufter Bruder? Erlauben es deine Umstände, darauf hinzuarbeiten, einmal solche zusätzlichen Dienstaufgaben zu übernehmen?
...

...

17 Die von Gott entfremdete menschliche Gesellschaft wird es bald nicht mehr geben. Allerdings kann niemand von uns genau sagen, wann dies sein wird. Doch eines ist sicher: "Die verbleibende Zeit ist verkürzt" und "die Szene dieser Welt wechselt". ... Gewiss sind wir zu jedem Opfer bereit, das Jehova von uns erwartet, ... . ...

18 ... Setzen wir daher unsere Zeit und unsere Fähigkeiten bestmöglich im heiligen Dienst ein. Dadurch beweisen wir unser Vertrauen, dass Jehova uns durch die große Drangsal hindurch bewahren oder uns in der neuen Welt auferwecken wird (...). ...
Hervorhebung von mir

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 4.Januar 2009
geschrieben von: . +
Datum: 04. Januar 2009 15:01
Die Wachtturmgesellschaft fordert Opfer.

Menschenopfer

http://forum.mysnip.de/read.php?27094/12568,12568msg-12568

 
Denn [den Tod,] den er starb, starb er
ein für allemal

hinsichtlich der Sünde; [das Leben] aber, das er lebt, lebt er hinsichtlich Gottes.
(Römer 6:10)

„Ja, auch Christus ist
ein für allemal

hinsichtlich Sünden gestorben, ein Gerechter für Ungerechte, damit er euch zu Gott führe, [er,] der im Fleische zu Tode gebracht, aber im Geiste lebendig gemacht wurde.
(1. Petrus 3:18)
Wachtturm vom 15.10.2008

Welcher Gott soll das sein der nach Jesu Tod weiter Menschenopfer fordert?
Der Gott der seinen Sohn opferte jedenfalls nicht.
Denn das Opfer Jesu wurde ein für allemal erbracht.

Der Kinderpsychiater und Psychoanalytiker Peter Riedesser (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf), der mit traumatisierten Opfern von Katastrophen arbeitet, sieht das Bild, das die religiösen Fundamentalisten in unserer Zeit heute aus der Bibel vermitteln vorwurfsvoll kritisch.
In einem Interview  klagt er die die einmalige Brutalisierung des biblischen Vaterbildes an.

Die Wachtturmwölfe billigen schonungslos ein brutales Gottbild das weiter auffordert die Kinder für seine Gebote zu Opfern.

„Das ist eine historisch einmalige Brutalisierung des Vaterbildes, die mit den modernen Menschenrechten nicht zu vereinbaren ist“.

Bedrückende Wölfe begründen heute ihren absoluten Machtanspruch darin, dass der Vatergott von seinem Sohn erwartet sich foltern zu lassen, obwohl der bittet, „Lass diesen Kelch an mir vorübergehen“.
In offensichtlich absichtlicher Ignoranz dessen, das dieses bestialische Opfer von Gott ausdrücklich ein für allemal erfolgte.
Diese schonungslose Wachtturmideologie, das man Söhne weiterhin für „höhere Ziele“ opfern müsse, hat dazu geführt das die Wachtturmsekte seine „Söhne“ in den ernsten Weltkrieg in die Schützengräben schickte, in dem zweiten Weltkrieg in die KZ’s gehen ließ, sie religiösen Gewaltkonflikten aussetzt und sie aufgrund den Verwehrens von lebensrettenden medizinischen Behandlungen verheizt.

Die Wachtturmgesellschaft gibt sich nicht damit zufrieden, dass Jesus sich ein für allemal geopfert hat – beziehungsweise Gott ihn opferte, so fragwürdig schon allein dieser Gedanke ist -, sondern dass das Opfern „für Gott“ immer weiter geht.

Von „Ehrfurcht vor dem Leben“ im Sinne Albert Schweizers ist bei den amerikanischen Sektierern aus Pennsylvanien keine Spur zu finden.
„Ich weiß, daß nach meinem Weggang bedrückende Wölfe bei euch eindringen
und die Herde nicht schonen werden,
und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen
und verdrehte Dinge reden,
um die Jünger hinter sich her wegzuziehen.
(Apostelgeschichte 20:29-30)

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 4.Januar 2009
geschrieben von: Stefan75
Datum: 04. Januar 2009 22:58
Ein Nachruf auf Professor Riedesser:

hpd.de/node/5330

Besonders interressant:
Abschnitt 6.
In den letzten Jahren hat Peter gemeinsam mit Axel Verderber an einem neuen Buch gearbeitet, von dem er sich große Breitenwirkung erhoffte. Das Buch sollte sich einem besonders tabuisierten Thema widmen, nämlich der religiösen Traumatisierung von Kindern. Wie wichtig Peter dieses Thema war, zeigt sich darin, dass er noch auf dem Sterbebett, einen Tag vor seinem Tod, mit seinem guten Freund und Kollegen Axel Verderber besprach, wo er welche Quellen finden und was er bei der Niederschrift des Buches vielleicht noch berücksichtigen könne.
(Hervorhebung von mir)
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 11.Januar 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 12. Januar 2009 12:10
WT vom 15.NOVEMBER 2008 S.8-11

Thema:

HELFT VERIRRTEN SCHAFEN
DER HERDE GOTTES

"Freut euch mit mir, denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war"
(Luk. 15:6).
JESUS CHRISTUS, den einziggezeugten Sohn Jehovas, nennt die Bibel "den großen Hirten der Schafe" (Heb. 13:20). Dieser Hirte war in den heiligen Schriften angekündigt worden, und es wurde vorausgesagt, er werde sich wie kein anderer darum bemühen, "den verlorenen Schafen des Hauses Israel" zur Herde zurückzuhelfen (Mat. ...; 15:24). Jesus tat aber noch mehr. Wie ein Hirte, der zum Schutz seiner Schafe sogar sein Leben einsetzt, war er bereit zu sterben, damit Menschen, die von ihrem Wesen her Schafen gleichen und an sein Loskaufsopfer glauben, gerettet werden können (...).

2 Es ist so schade, dass einige nicht mehr aktiv mit der Christenversammlung verbunden sind, ... . Vielleicht verließ sie irgendwann der Mut, oder ihnen machte eine Krankheit oder etwas anderes zu schaffen, sodass ihr Eifer nachließ und sie schließlich untätig wurden. ...

Wer kann helfen?

3 Um verirrte Schafe, die zur Herde Gottes gehören, zu retten, muss man sich aufrichtig Mühe geben (...). ...

5 Wollen Älteste ihnen helfen, dürfen sie eines nie vergessen: Die Herde Gottes - ... - besteht aus lauter wertvollen Menschen, die sich Jehova hingegeben haben (...). Die kostbaren Schafe müssen behutsam umsorgt werden. Das persönliche Interesse liebevoller Hirten ist deshalb unverzichtbar. Durch freundschaftliche Besuche lässt sich viel bewirken. Von einem fürsorglichen Hirten liebevoll aufgebaut zu werden kann ihrem Glauben neue Kraft geben und den Wunsch in ihnen anfachen, zur Herde zurückzukehren (...).

5 Hirten der Herde Gottes stehen in der Pflicht, nach verirrten Schafen zu suchen und ihnen wenn irgend möglich zu helfen. ...

6 Die Hirten in der Christenversammlung sind angehalten, sich an Jesus, dem "vortrefflichen Hirten", ein Beispiel zu nehmen (...). ... Heute brauchen die Schafe solche Fürsorge dringender denn je, weil der Teufel alle, die sich Gott hingegeben haben, immer massiver angreift. Um sie dazu zu bringen, zu sündigen und Jehova die Treue zu brechen, nutzt Satan menschliche Schwächen aus und zieht alle Register, die die Welt bietet (...). Untätige sind ganz besonders angreifbar und brauchen deshalb Hilfe, ... . ...

7 ... Deshalb steht die Hirtentätigkeit bei Besprechungen der Ältestenschaft weit oben auf der Tagesordnung. Dabei geht es auch darum, was konkret unternommen werden kann, um verirrten Schafen zu helfen. ...

8 ... Älteste können einem Untätigen zum Beispiel Bibeltexte vorlesen, ..., ihm schöne Gedanken aus den Zusammenkünften erzählen und mit ihm beten. Sie werden ihm versichern, wie sehr sich die Versammlung freuen würde, ihn wieder bei den Zusammenkünften zu begrüßen (...). Ein einfacher Besuch, ein Anruf oder ein Brief kann jemand enorm zu Herzen gehen! ...

Mit vereinten Kräften

9 Wir leben in kritischen Zeiten und sind alle sehr beschäftigt. Da könnte es passieren, dass wir gar nicht mitbekommen, wie sich ein Glaubensbruder allmählich von der Versammlung entfernt. ...

10 ... Wir alle können und sollten denen, die nicht allein zur Herde zurückfinden, zur Seite stehen und Zuspruch anbieten. ...

11 Es kann sein, dass die Ältesten erfahrene Verkündiger bitten, mit untätigen Verkündigern die Bibel zu studieren, die den Wunsch geäußert haben. ... könnte man ... besprechen, was in der Zeit ihrer Abwesenheit in den Zusammenkünften behandelt wurde.
...

13 Bei euren Gesprächen könntest du den untätigen Verkündiger zum Beispiel fragen, wie er die Wahrheit kennengelernt hat. Versuche Erinnerungen an freudige Erlebnisse bei Zusammenkünften, im Predigtdienst oder bei Kongressen in ihm wachzurufen, indem du ihn dazu bringst, von früheren Zeiten zu erzählen. Erinnere ihn daran, was ihr gemeinsam im Dienst für Jehova Schönes erlebt habt. ...

14 Einem untätigen Verkündiger wird es bestimmt auch guttun, wenn du ihn daran erinnerst, wie sehr er früher davon profitiert hat, dass er aktiv mit der Versammlung verbunden war. ... Als er sich von Gottes Geist leiten ließ, ist es ihm bestimmt leichter gefallen, Versuchungen zu widerstehen (...). Deshalb hatte er ein reines Gewissen, konnte somit ohne Hemmungen zu Jehova beten ... . ...

15 Angenommen, du bist ein Ältester und besuchst ein untätiges Ehepaar. Versuche doch, sie daran zu erinnern, wie es war, als sie die Wahrheit aus Gottes Wort kennenlernten. Waren sie damals nicht begeistert von dem befriedigenden und zugleich befreienden Gefühl, vernünftige, wahrheitsgemäße Antworten zu bekommen? ...

...

16 Funktionieren diese Empfehlungen auch wirklich? Allerdings! Ein Bruder, der als 12-jähriger mit dem Predigtdienst angefangen hatte, wurde mit 15 Jahren untätig. Ein Ältester gab sich viel Mühe, ihn wieder zu beleben. Nun steht er schon seit über 30 Jahren im Vollzeitdienst ... .

17 Was motiviert Christen, untätigen Glaubensbrüdern zur Versammlung zurückzuhelfen? Es ist Liebe. ... Sollte diese Liebe nicht auch getauften Christen gelten, die untätig geworden sind? Auf jeden Fall! ...
...
Hervorhebung von mir

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 11.Januar 2009
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 12. Januar 2009 16:58
Wer weis?
Vielleicht schlägt der Artikel, zusammen mit dem kommenden Folgeartikel, ja wirklich eine Welle von Rück-Rekrutierungsversuchen an ehemaligen Verkündigern.
Ich denke das es in der einen und anderen Versammlung, garantiert nicht in allen, es planende Ältestenbesprechungen geben wird, um die Ratschläge aus beiden Artikel zu beherzigen - gemäß diesen wären sie ja geradezu "aus Liebe" dazu verpflichtet.

Kommt jetzt drauf an, ob mit dem "untätigen Verkündiger", ebenso der Ausgeschlossene gemeint ist (beide Artikel verlieren kein Wort über den Ausgeschlossenen) oder aber auch der, der sich selbst verabschiedet hat - diese sind vom Prinzip her ebenso ehemalige Verkündiger, als wie die, die nur eine Pause machen.
Auf dem zweiten Artikel, der sich konkreter mit der Art und Weise der "Zurückgewinnung" beschäftigt, will ich unbedingt dann demnächst ebenso konkret eingehen.
Wichtig ist nunmehr, das sich der Ehemalige schon im Vorfeld gut überlegen kann, welche Denkanstöße er seinen Zeugen-Freunden mit auf dem Weg geben möchte, wenn er überhaupt sich auf solch ein Gespräch einlassen will - muss ja keiner, wenn er nicht will.
Doch ich für meinen Teil werde, sollte sich für mich die Gelegenheit dazu bieten, gerne meine lieben Brüder zum nachdenken bringen wollen.

Liebe "Frau von X" - ich warte dann mal gespannt auf den Zweiten Teil.
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 18.Januar 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 18. Januar 2009 14:00
WT vom 15.NOVEMBER 2008 S.12-16

Thema:

HELFT IHNEN, JETZT SCHNELL
ZURÜCKZUKEHREN

"Zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens" (Joh. 6:68)

Eine Lehre Jesu Christi stieß einmal bei vielen seiner Jünger auf Ablehnung, sodass sie sich von ihm abwandten. Darauf fragte er seine Apostel: "Ihr wollt doch nicht etwa auch weggehen?" Petrus antwortete ihm: "Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens" (Joh. 6:51-69). Es gab einfach niemand sonst, zu dem sie hätten gehen können. "Worte ewigen Lebens" waren im Judaismus von damals nicht zu finden, und genauso wenig sind sie heute in Babylon der Großen, der Gesamtheit der falschen Religion, zu finden. Für jeden, der die Herde Gottes verlassen hat, dem aber nach wie vor etwas an Jehova liegt, ist es "höchste Zeit", aufzuwachen und zur Herde zurückzukehren! (Röm. 13:11, Bruns).

2 ... Angenommen, du wirst ... gebeten, dich um einen untätigen Verkündiger zu kümmern, der Hilfe möchte. Was tun, wenn du erfährst, dass er eine schwere Sünde begangen hat? Statt zu vertraulichen Rechtsangelegenheiten der Versammlung selbst Rat zu geben, empfiehl ihm bitte, die Ältesten zu informieren. Tut er das nicht, dann sprich du bitte mit ihnen (...).

3 ... Gibt es in unserer Versammlung einen untätigen Verkündiger, hat Liebe die Ältesten und andere bestimmt schon motiviert, ihn zu besuchen. ...

4 Vielleicht lässt sich jemand motivieren, wieder aktiv mit der Versammlung zusammenzuarbeiten, wenn man ihm freundlich nahebringt, wie sehr Jehova seine Schafe liebt und dass er nicht mehr von uns erwartet, als wir tun können - Zum Beispiel dass wir die Bibel studieren, die Zusammenkünfte besuchen und die gute Botschaft vom Königreich predigen. ...

5 Um zu erkennen, wie sie einem untätigen Glaubensbruder am besten helfen können, müssen Älteste und andere reife Verkündiger aufmerksam hinhören, wenn er sein Herz ausschüttet. Nehmen wir einmal an, du besuchst als Ältester Eheleute, die untätig geworden sind, weil ihnen die "Sorgen des Lebens" über den Kopf gewachsen sind (Luk. 21:34). ... Du könntest sie taktvoll fragen: "Seid ihr denn glücklicher, seit ihr aufgehört habt, die Zusammenkünfte zu besuchen? Hat sich euer Familienleben seither verbessert? ...

6 Wenn sie über solche fragen nachdenken, wird ihnen vielleicht bewusst, warum sie nicht mehr so glücklich sind - dass es nämlich gerade daran liegt, dass sie sich von der Versammlung zurückgezogen haben ... . Vielleicht kannst du ihnen auch erkennen helfen, dass die fehlende Freude etwas damit zu tun hat, dass sie die gute Botschaft nicht mehr predigen (...). ...
...

8 ... Nehmen wir an, jemand ist untätig geworden, weil er sich daran gestoßen hat, dass ein anderer in der Versammlung, der eigentlich ein Vorbild hätte sein müssen, unchristlich gehandelt hat. ... Wäre es denn nicht viel besser, Jehova weiter treu zu dienen und darauf zu vertrauen, dass er ... die Angelegenheit schon regeln wird? ...

9 ... Womöglich existiert der fragliche "Stein des Anstoßes" ja nicht einmal mehr. Musste sich jemand korrigieren lassen, kommt er vielleicht nach viel Beten und Nachdenken zu dem Schluss, dass er selbst nicht ganz unschuldig an seiner Situation war ... .

10 Es kommt auch vor, dass sich jemand von der Herde zurückzieht, weil er nicht akzeptieren kann, wie bestimmte biblische Lehren erklärt werden. ... Vielleicht kann einem untätigen Verkündiger geholfen werden, indem man ihm vor Augen führt, wie hervorragend die geistige Speise ist, die der "treue und verständige Sklave" austeilt (Mat. 24:45). Dieser Tatsache verdankt er es ja, dass er die Wahrheit überhaupt kennengelernt hat. Sich dazu zu entschließen, wieder nach der Wahrheit zu leben, ist somit das einzig Richtige (...).

11 Ein Ältester, ..., könnte an die Jünger erinnern, die sich von Jesus abwandten, weil sie eine seiner Lehren missbilligten (...). ... Haben die, die der Christenversammlung den Rücken gekehrt haben, denn jemand anders gefunden, bei dem sie reichhaltige geistige Speise erhalten? Nein, denn es gibt sonst niemand!

12 Manche hören auf zu predigen und die Zusammenkünfte zu besuchen, weil sie eine schwere Sünde begangen haben und denken, ihnen würde die Gemeinschaft entzogen, ... . Aber wenn sie das unbiblische Verhalten aufgegeben haben und es aufrichtig bereuen, werden sie gar nicht ... ausgeschlossen (...).

13 Bist du als reifer Verkündiger gebeten worden, mit einem untätigen Verkündiger zu studieren, und erfährst von ihm, dass er schwer gesündigt hat, was solltest du dann tun? Statt selbst in der Sache aktiv zu werden, empfiehl ihm bitte ... sich an die Ältesten zu wenden. Ist er dazu nicht bereit, würdest du ... befolgen, was die Bibel für solche Fälle vorgibt. (Lies 3.Mose 5:1.) Die Ältesten wissen, wie jemand am besten geholfen werden kann, ... . Vielleicht muss er liebevoll zurechtgewiesen werden (...). Wenn er ... aufrichtig bereut, werden die Ältesten ihm helfen und Jehova wird ihm vergeben (...).

14 Um ein verirrtes Schaf zu motivieren, ..., eignet sich hervorragend das Gleichnis Jesu, das in Lukas 15:11-24 aufgezeichnet ist. ...

15 Entfernt sich heute jemand von der Christenversammlung, geschieht das eigentlich eher selten ... . Was auch immer der Grund ist: Wir hoffen sehr, dass ... allen geholfen werden kann, zur Herde zurückzufinden, bevor es zu spät ist! ...
:::
19 Wir leben in der Zeit des Endes und für das heutige System sind die Tage gezählt. Legt untätigen Verkündigern deshalb eindringlich ans Herz, wieder die Zusammenkünfte zu besuchen und unbedingt sofort damit zu beginnen! Führt ihnen vor Augen, dass der Teufel alles versucht, damit ihre Freundschaft zu Jehova in die Brüche geht. ... Beteuert ihnen, dass sie sich echte Erleichterung nur dadurch verschaffen können, dass sie Jesus treu nachfolgen. ...

20 Erinnert untätige Verkündiger daran, dass Gott nicht mehr von uns erwartet, als wir auch tun können. ... Die meisten von uns können die Zusammenkünfte besuchen und die Königreichsbotschaft predigen. ...

21 ... Macht ihnen Mut, direkt damit anzufangen, Jehova wieder näherzukommen und dem Teufel zu widerstehen (...).

22 Alle, die zu Jehova zurückkehren, können sich auf einen lieben Empfang freuen (...). Bestimmt hatten sie schon früher viel Freude im Dienst für Gott. Und in der Zukunft hält Jehova für sie noch unvorstellbar viel Schönes bereit, wenn sie jetzt schnell zur Herde zurückkommen!
Hervorhebung von mir

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 18.Januar 2009
geschrieben von: Swordfish
Datum: 18. Januar 2009 17:44
Ist schon der Hammer,wie die WTG einem unterstellt, dass man Familienprobleme bekommt, wenn man nicht mehr in die Stätte der "geheuchelten Liebe" kommt, denn so hab ich das immer empfunden.
So als sei es vorprogammiert, dass wenn man die WTG verlässt man Probleme
bekommt, im Gegenteil, wir haben als Familie viel mehr Anlaß uns auf etwas zu freuen, wir sind eher noch mehr zusammengerückt und sind bestimmt nicht unglücklich, dass wir die Versammlung nicht mehr besuchen dürfen.
Heute hatten wir z. B. einen schönen Familientag, ANlass war der geburtstag
meines Ältesten. Frei von Druck, kein schlechtes Gewissen mehr, dass man
"nichts für Gott (bzw. die Organisation) tut".
Ne, wenn wir es möchten tun wir das aus uns heraus, wir reden viel mehr über den christlichen Glauben, was wir früher nie gemacht haben.
Woher nehmen sie sich das Recht, zu behaupten, nur in der Versammlung kann man
glücklich sein, sehr anmassend!?
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 18.Januar 2009
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 18. Januar 2009 21:34

Swordfish
Ist schon der Hammer,wie die WTG einem unterstellt, dass man Familienprobleme bekommt ...
So als sei es vorprogammiert, dass wenn man die WTG verlässt man Probleme
bekommt ...
Woher nehmen sie sich das Recht, zu behaupten, nur in der Versammlung kann man
glücklich sein, sehr anmassend!?

P... und Glockentin werten das Gutachten von Prof. Dr. Ch. Link als:
Parteivortrag,
nicht objektiv,
persönlich voreingenommen ohne innere Distanz zum Thema
mit wertenden Äußerungen die einer sachlichen Grundlage entbehren.


WTG Jehovas Zeugen als Körperschaft des öffentlichen Rechts S.3
,,Das zugrundeliegende Gutachten von Link muß als Parteivortrag7 gewertet werden, da es alle Merkmale von Parteivorbringen aufweist, nicht aber das Ergebnis einer objektiven, ohne persönliche Voreingenommenheit durchgeführten wissenschaftlichen Untersuchung ist8. Es zeigt nicht die für eine objektive Stellungnahme notwendige innere Distanz zum Thema, sondern verrät Voreingenommenheit gegenüber Jehovas Zeugen, unter anderem durch wertende Äußerungen, die einer sachlichen Grundlage entbehren9."
www.jehovaszeugen.de/0/pdf/rec/ues/1998/1998-09-01.pdf

Wie bewertet man nun, anhand des Maßstabes von P.../Glockentin, den Inhalt des WT-Artikels ???

Heute hatten wir z.B. einen schönen Familientag, ANlasswar der geburtstag meines Ältesten. Frei von Druck, kein schlechtes Gewissen mehr ...

Halt, der WT-Artikel ist ja keine wissenschaftliche Untersuchung! 
Viele Grüße!

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 18.Januar 2009
geschrieben von: Maxi
Datum: 19. Januar 2009 09:47
Das kann ich voll unterschreiben!! Die WTO verursacht durch ihre x-Verpflichtungen dauernde Zeitnot und ist somit ganz Ehe- und Familienfeindlich!!
Und zum Thema untätige Verkündiger: Dieser Begriff ist auch so eine Erfindung
der WTO, in der Bibel gibts den nicht!
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 18.Januar 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 19. Januar 2009 11:13
Ja Selina, der Artikel ist voll von vorgefertigten Meinungen und Antworten.
Die Fragen die gestellt werden sollen, wie "Seid ihr denn glücklicher ...? oder "Hat sich euer Familienleben ... verbessert?, sind sinnvoll. Aber ob die Ältesten eine ehrliche Antwort akzeptieren würden? Was wenn sie nicht in ihr Schema paßt?
Hier kann man sektentypisches Schwarz-Weiß-Denken erkennen. Machst du alles mit, bist du glücklich. Wenn nicht, mußt du unglücklich sein. Alles andere geht nicht mit rechten Dingen zu (teuflisch) und wird nicht akzeptiert.
Der Ablauf solcher Besuche ist vorgezeichnet, sodaß man gut darauf verzichten kann.

PS: Schön, daß ihr eure christliche Freiheit genießen könnt und heute glücklicher seid.
Viele Grüße!
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 18.Januar 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 19. Januar 2009 11:18

Und zum Thema untätige Verkündiger: Dieser Begriff ist auch so eine Erfindung
der WTO, in der Bibel gibts den nicht!

... und paßt so gut zusammen wie: Nullwachstum

Re: Helft ihnen da raus zu kommen...
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 19. Januar 2009 15:25
Dank an die beständig emsige Tippserin, welche uns stets an ihrem studierten Wachtturm teilhaben lässt.
Wenn man bedenkt welch geistige Folter auf sich genommen wird, nur um ein paar wenige Leser zu informieren, welch strudelartigen Wirren unsere armen, teilweise auch ehemaligen, Mitbrüder durchleben müssen.... hart im nehmen die Dame.. Hut Ab!

Einiges wurde ja schon erwähnt - der Artikel ist also voll von vorgefertigten Meinungen.
Die Bibelverdrehungsquote dieses Artikels liegt bei min. 80%. Die restlichen 20% an annähernder Klarauslegung werden genutzt um diese 80% zu stützen.
Es wäre ein sinnloses Unterfangen, würde man sämtliche Bibel-Falschauslegungen der WTG in einem Buch zusammenfassen wollen. Wohl aber wenn dies Fallweise geschieht, dann sollte man dies als wahrheitsliebender Mensch durchaus anprangern dürfen, ja eigentlich sogar müssen, wenn sich für jemanden die Gelegenheit dazu bietet. Was es dabei zu beachten gibt, findet ihr weiter unten.
Ein solcher Rückrekrutierungsversuch wäre eine Möglichkeit dazu. Problematik hierbei kann sein, das ein solcher "Kandidat" sich in den unterschiedlichsten Abnabelungsphasen befinden kann. Während der eine bloß von den Zusammenkünften fernbleibt, weil ihm sein Gefühl sagt, das da in dieser Orga was nicht stimmt, er aber noch mental von dieser abhängig ist, kann ein Rückrekrutierungsversuch durchaus vom Erfolg gekrönt werden. Ein solcher "Erfolg" wäre nur recht und billig, da er effizienter wäre als wenn man erst mal einen Neuintressierten suchen und finden würde - wieder ein Spender und kostenloser Mitarbeiter mehr, mit weniger Aufwand (ging der Artikel nicht auch darauf ein?).
Anders ist es, wenn jemand berechtigte Zweifel an der Lehre gefunden hat, weil er, wie ein Bruder der alten Beröer, nachgefoscht hatte, ob sich gewisse Dinge auch wirklich so verhalten und er somit einge, wenn nicht sogar viele biblische, Gründe für das fernbleiben gefunden hat. Einzig und allein die Familie lässt ihn dann noch ein Mitglied der Orga sein wollen. Ein solcher Könnte seine Brüder zum nachdenken bringen, wenn er bestimmte Dinge berüchsichtigt.

Wer sich auf ein solches Gespräch einlässt, muss sich der daraus möglich hervorgehenden Konsquenzen bewusst sein - es kann zum Ausschluss führen.
Man muss sich persönlich die Frage stellen, was möchte ich mit einem solchen Gespräch erreichen - entgegen den Zeugen-Brüdern, die sehr wohl zielbewusst und vorbereitet bei dem ehemaligen Verkündiger auftreten möchten, um ihn zurückzugewinnen.
Meist gehen diese dann, nach dem smaltalk, mit der Berieselungstakttik vor, wie etwa: "Wie geht es dir?" Was machst du so?" "Die Brüder vermissen dich und deine Frau"... usw, lauter Dinge eben, die man bei echtem menschlichem Interesse auch hätte telefonisch erfragen oder hätte mitteilen können (telefonieren ist billiger als Spritt). Vielleicht wird auch im Laufe des Gespräches sinnvollerweise nach dem eigentlichen Grund des fernbleibens gefragt, was ich aber noch nicht so erlebt habe, denn meist geht der 0815-Älteste seinem rausgesuchten Wachtturmartikeln nach, welch dann meist von den "Segnungen" handeln, wenn man wieder für die WTG nach Neumitgliedern suchen geht, oder überhaupt wieder in die Versammlungen "zurückkehrt". Selten das es solch psychologisch geschickte und erfahrene Brüder gibt, die
sich voll und ganz auf eine Person einlassen.

Verfolgst du das Ziel aufgrund deiner Familie pro forma ein Mitglied zu bleiben, dann sollte man lügen dürfen. Lügen insofern, das man den Ältesten gegenüber behauptet, immer noch an die geistige Führung des Sklaven zu glauben, was mit das wichtigste ist was die Ältestem im Gespräch hören wollen, um jemanden nicht ausschließen zu müssen. Andersrum: Es ist bei Jehovas Zeugen der Grund zum Ausschluss schlechthin, ja sogar eine Steilvorlage zum Ausschluss, wenn man erwähnt nicht an die göttliche Autorität des "Sklaven" zu glauben. Lüge daher, wenn du nicht ausgeschlossen werden möchtest, um deiner Familie wegen! Denn die Bibel verurteilt diejenigen, die sich nicht um die eigene Familie kümmern (1.Tim.5:8) und aufgrund des Bibelwortes, darf, laut Wachturm, gelogen werden.
Als Grund für's fernbleiben gib gesundheitliche Probleme oder eine midlive-crises an, wobei die Ältesten dir garantieren werden, das es dir besser gehen wird, wenn du zurück in die Versammlung kommst. Versprich daraufhin den Ältesten, darüber nachzudenken, was sie dir gesagt haben. Lass noch einen Satz los wie, "vielleicht komm ich ja mal demnächst zum Vortrag" - worauf du dann ein paar "darüber würde ich mich/aber auch Jehova sich sehr freuen" über dich ergehen lassen musst. Lass sie sich als Sieger fühlen, wenn sie den Ring verlassen. Wenn deine Familie es dir wert ist, lass dich dann auch einmal in der Versammlung blicken. Mein jüngerer Bruder kommt übrigens so einmal im Monat.
Es ist zugegebenermaßen kein guter Rat. Denn anderen Menschen etwas vorlügen zu müssen kann auf Dauer gesundtheitsschädigend sein - doch wem seine Familie das wert ist, muss dies selber für sich abwägen, so sind leider die Spielregeln.

Hut ab vor den Brüdern, die nur noch dabei sind um Aufrichtigen zu helfen, indem sie ihren Brüdern, "vorsichtig wie Schlangen" Denkanstöße geben.
Denn nur wenn man es schafft, jemanden dahingehend zu helfen seinen eigenen Denkapparat wieder eigenständig zu gebrauchen, dem wurde Hilfe zur Selbsthilfe mit auf dem Weg gegeben.

Wenn dies ebenso dein Wunsch ist, Brüdern erkennen zu helfen, das die "Wahrheit" eigentlich mit aus vielen Lügen besteht, dann stelle Ihnen Fragen.
"Glaubst du das Jesus damals die Wachtturmgesellschaft im Sinn hatte, als er vom treuen und Verständigen Sklaven sprach?"
"Glaubst du, das Jesus damals den Wachtturm in Sinn hatte, als er von "Speise zur rechten Zeit" sprach?"
"Glaubst du, als Jesus damals all seinen Nachfolgern den heiligen Geist versprach, welcher jedem einzelnen Erkenntnis schenken sollte, das er damals schon im Sinn hatte, die Jehovas Zeugen von heute zu berufen?"
"Wenn Jesu Wasser nicht mehr durstig machen sollte, sondern der einzelne gemäß Jesu Worten vielmehr selber zur Quelle werden muss, wieso sollten wir dann immer noch durstig nach den "Wassern des Lebens" seitens des Sklaven sein?"
"Wie verstehst du Mathäus 8:11?" (Zurzeit mein persönlicher Lieblingsvers)
Anregungen zu anderen Fragen findest du hier:

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,13070,13070#msg-13070

Wichtig ist, das du diese Frage einfach nur stellst - der Jehovas Zeuge wird bestimmt irgendeine WTG-komforme Antwort aus den Fingern saugen können - aber zumindest findet zum ersten mal ein eigener Denkprozess statt, der im Laufe der Zeit Frucht tragen mag. Anstatt auf die genaue Wahrheit einer biblischen Aussage eingehen zu müssen, regt du somit den Gefragten an, selber über die wahre Aussage, die vom biblischen Schreiber selbst gewollte Botschaft, nachzudenken.
Auf noch mehr Ungereimtheiten zwischen dem was die Bibel sagt und dem was die WTG lehrt, mag er im Laufe der Zeit dann selber kommen.
Dies alles kann und will ich aber nicht garantieren!
Das es Zeit dauert sich innerlich von der WTG abzukapseln muss man anderen und sich selber einfach eingestehn.
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 25.Januar 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 25. Januar 2009 13:29
WT vom 15.NOVEMBER 2008 S.23-27

Thema:

GESUNDHEITSFRAGEN
AUS BIBLISCHER SICHT

"Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben . . . mit deinem ganzen Sinn
und mit deiner ganzen Kraft"
(MAR. 12:30).
Als Jehova Gott die Menschen erschuf, wollte er nicht, dass sie krank werden und sterben. ... Wäre das erste Menschenpaar Jehova treu geblieben ..., wären ihm Krankheiten, Altersschwäche und der Tod erspart geblieben.
:::
4 Von Krankheiten und Alterserscheinungen, wie sie die Unvollkommenheit mit sich bringt, bleiben auch Diener Jehovas nicht verschont. ...

5 Viele treue Diener Jehovas litten unter Krankheiten. Da wäre zum Beispiel Epaphroditus ... . Oder auch Timotheus. ... Paulus selber hatte mit einem "Dorn im Fleisch" zu kämpfen - ... . ... Gott nahm ihm zwar diesen nicht weg, gab ihm aber die Kraft, ihn zu ertragen. Durch das, was Paulus trotz seines kranken und schwachen Zustands erreichen konnte, zeigte sich Jehovas Macht. ...

Wenn sich alles
nur noch um die Krankheit dreht

6 Wie allgemein bekannt ist, nehmen Jehovas Zeugen gern medizinische Hilfe in Anspruch und sind für die verschiedensten Therapien aufgeschlossen. ... Allergings wollen wir nicht so auf unsere Gesundheit fixiert sein, dass wir an nichts anderes mehr denken. Damit unterscheiden wir uns von Menschen, die sich verzweifelt an ihr Leben klammern, weil sie "keine Hoffnung" haben; sie würden jede Therapie akzeptieren, um von einer Krankheit geheilt zu werden (Eph. 2:2,12). Würden wir versuchen, mit aller Gewalt unser jetziges Leben zu retten, könnten wir uns Jehovas Missfallen zuziehen. Das möchten wir auf keinen Fall. Schließlich sind wir überzeugt, dass wir, sofern wir Gott treu bleiben, "das wirkliche Leben fest ergreifen" - ewiges Leben in der neuen Welt (1.Tim. 6:12,19; ...).

7 Es gibt noch einen anderen Grund, sich nicht zu große Sorgen um seine Gesundheit zu machen. Man wäre dann vielleicht nur noch auf sich selbst fixiert. ... Es ist zwar ganz in Ordnung, bis zu einem gewissen Grad an das eigene Wohl zu denken, aber es ist auch wichtig, für unsere Glaubensbrüder da zu sein und uns für die Menschen zu interessieren, denen wir die "gute Botschaft vom Königreich" bringen (Mat. 24.14). Dann werden wir uns ganz automatisch nicht nur mit unserer Gesundheit beschäftigen.

8 Eine weitere Gefahr ist, dass man vor lauter Sorge um die Gesundheit den Dienst für Jehova in den Hintergrund treten lässt oder anderen seine Ansicht über Ernährung, bestimmte Therapien oder Nahrungsergänzungsmittel aufdrängt. ...

Was ist das Wichtigere?

9 Wenn wir uns "der wichtigeren Dinge vergewissern", werden wir uns mehr für eine andere Art der Heilung engagieren: Wir konzentrieren uns darauf, die gute Botschaft zu verkündigen und anderen die Bibel zu erklären. Das macht Freude, nützt denen, die uns zuhören, und kommt uns auch selbst zugute (...). Der Wachtturm und das Erwachet! berichten hin und wieder darüber, wie Glaubensbrüder mit schweren Krankheiten zurechtkommen. Manchmal können sich diese Brüder und Schwestern kurzzeitig ablenken, wenn sie anderen von Jehova erzählen und unsere herrliche Zukunftshoffnung an sie weitergeben.

10 Bei Gesundheitsproblemen muss jeder erwachsene Christ natürlich seine "eigene Last tragen", was die Wahl der Therapie angeht (Gal. 6:5). Es ist Jehova allerdings nicht gleichgültig, wie wir uns entscheiden. So, wie wir uns aus Achtung vor der Bibel von Blut enthalten, sollten wir uns ausnahmslos vor jeder Therapie in Acht nehmen, die gegen biblische Prinzipien verstößt oder unser Verhältnis zu Jehova belastet (...). Manche Diagnose- oder Therapieverfahren grenzen ans Mysteriöse oder "Unheimliche". ...

"Gesunder Sinn" gefragt

11 ... In kritischen Fällen empfiehlt es sich, eine zweite oder dritte Meinung einzuholen. ...

12 Manche von uns waren vor lauter Verzweiflung schon versucht, sich auf Diagnose- oder Therapieverfahren einzulassen, die gegen biblische Prinzipien verstoßen.

13 Satan ist jedes Mittel recht, um unsere Treue zu erschüttern. Er will uns nicht nur durch Unmoral und Materialismus vom richtigen Weg abbringen, sondern auch durch fragwürdige Behandlungsmethoden, die etwas Übersinnliches oder Spiritistisches an sich haben. ... Daher möchten wir Satan bestimmt nicht in die Hände spielen und uns irgendwelchen Einflüssen aussetzen, die ans Übersinnliche oder Spiritistische grenzen (...).
...
15 Wenn uns ein Diagnose- oder Therapieverfahren zweifelhaft erscheint, wäre es folglich vernünftig, die Finger davon zu lassen. Können wir eine Behandlungsmethode nicht erklären, muss das andererseits nicht bedeuten, dass dabei Spiritismus im Spiel ist. ...

16 Auf der einen Seite möchten wir natürlich so gesund wie möglich bleiben, aber auf der anderen Seite müssen wir aufpassen, dass wir in dem Kampf gegen Krankheiten und Alterserscheinungen nichts tun, wodurch wir unser Verhältnis zu Gott aufs Spiel setzen. In Gesundheitsfragen und überhaupt immer sollten wir uns an biblische Prinzipien halten ... . Im 1.Jahrhundert forderte die leitende Körperschaft in einem äußerst bedeutsamen Brief dazu auf, sich von Götzendienst, Blut und Hurerei zu enthalten. ...

Die Aussicht auf
volkommene Gesundheit

17 Fragen wir uns doch einmal: "Bin ich dankbar dafür, dass es mir relativ gut geht, weil ich mich konsequent an das halte, was die Bibel über Blut und Unmoral sagt? ...

18 ... Durch die Sündenvergebung auf der Grundlage von Jesu Opfer werden wir in Gottes neuer Welt zur Vollkommenheit geführt, also auch zu vollkommener Gesundheit. ... Dann werden wir erleben, wie sich die begeisternde Prophezeiung erfüllt: "Kein Bewohner wird sagen: ,Ich bin krank' " (Jes. 33:24).

19 Wir sind davon überzeugt, dass unsere Befreiung nicht mehr fern ist, und erwarten sehnlichst die Zeit, in der Jehova allen Krankheiten und dem Tod ein Ende machen wird. Bis dahin können wir darauf zählen, dass unser liebevoller Vater uns helfen wird, unsere Leiden uns Schmerzen zu ertragen. ...
Hervorhebung von mir

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 25.Januar 2009
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 25. Januar 2009 13:48
So so, wieder mal das „in den Staub drücken" der Anhängerschaft, wäre mein Kommentar dazu.

Das Aufopfern für den WTG-Moloch sei demnach das „wichtigste" so doch die Botschaft die da rübergebracht wird.

Da bestand in der Tat vor 1945 in „Goldenen Zeitalter"-Zeiten, noch eine andere Gemengelage.
Das fing ja schon mit Russells „Wunderweizen" an, den der WTG-Dissident F.L.A.Freytag übrigens auch noch gläubig nachkaute.

Setzte sich dann fort in den „Entrahmungsmaschine" usw., und andere technische Innovationen, die den damaligen Zeitgenossen das Staunen abrangen.

Das Staunen dabei kann man ja vielleicht noch nachvollziehen. Die Hineinpressung in vermeintliche „göttliche Prophezeiungen" indes, war dabei so überflüssig wie ein Kropf.

Genaugenommen war nicht nur das in der Bibel „vorausgesagte" Radio überflüssig. Vor allem überflüssig waren und sind die Narren, die solcherlei in ein geschichtlich gewachsenes Buch, wie die Bibel, hineinlesen.

Die Narren haben sich fortgepflanzt, unter anderem in Form der WTG-Religion. Relative Narren sind sie weiter geblieben. Relativ deshalb weil sie ihr Narrentum weiterhin als den „allerletzten" Schrei sich zu verkaufen bemühen. Und namentlich in „Dritte Welt-Länder" weiterhin damit ihre Erfolge feiern.

Ob den damit Betörten indes damit „geholfen" wird, darf man getrost weiter mit deutlichen Fragezeichen versehen!
Re: Lehren für uns
geschrieben von: Frau von x
Datum: 27. Januar 2009 11:58
WT vom 15.NOVEMBER 2009 S.20-22

Das Wort Jehovas ist lebendig
Höhepunkte aus den Briefen
des Jakobus und Petrus

Etwa 30 Jahre nach Pfingsten 33 u.Z. schreibt der Jünger Jakobus - ein Halbbruder Jesu - einen Brief an "die zwölf Stämme", das geistige Israel (Jak. 1:1). ...
Der Apostel Petrus schreibt seinen ersten Brief kurz vor Beginn der Verfolgung durch Kaiser Nero (64 u.Z.). ... In seinem zweiten Brief, ..., legt er ihnen ans Herz, ... den Tag Jehovas im Sinn behalten. ...

...
(Jak. 1:1-5:20)

...
:::
Lehren für uns:
:::
2:14-26. Unsere Rettung ist "nicht Werken zu verdanken" - ... -, sondern wir sind "durch Glauben gerettet worden". Unser Glaube sollte jedoch mehr sein als ein reines Lippenbekenntnis (Eph. 2:8,9; ...). Er sollte uns zu Taten anspornen, über die sich Gott freut.
:::

...
(1.Pet. 1:1-5:14

...
:::
Lehren für uns:
1:7. Damit unser Glaube einen alles übertreffenden Wert hat, muss er erprobt oder geprüft sein, sozusagen einen Qualitätstest bestanden haben. ... Wir dürfen Glaubensprüfungen also nicht aus dem Weg gehen.
...

2:21. Wie Jesus Christus, unser großes Vorbild, sollten wir bereit sein, Leiden auf uns zu nehmen, ja sogar den Tod, um so für Jehovas Souveränität einzutreten.
...

"Jehovas Tag wird kommen"
(2.Pet. 1:1-3:8)

...
:::
Lehren für uns:
...
1:12-15. Damit wir "in der Wahrheit befestigt" bleiben, brauchen wir immer wieder Erinnerungshilfen. Diese erhalten wir in den Zusammenkünften, durch das persönliche Studium und das Bibellesen.

2:2. Wir müssen unbedingt darauf achten, dass unser Verhalten kein schlechtes Licht auf Jehova und seine Organisation wirft (Röm. 2:24).
...
2:10-13. Obwohl "Herrliche", das heißt die Ältesten, nicht fehlerfrei sind und sich schon mal irren, dürfen wir nicht respektlos von ihnen reden (Heb. 13:7,17).

3:2-4,12. Wenn wir aufmerksam auf die "zuvor von den heiligen Propheten geredeten Worte" achten und auf die "Gebote des Herrn und Retters", werden wir nicht aus dem Auge verlieren, wie nah der Tag Jehovas ist.

3:11-14. Wer "die Gegenwart des Tages Jehovas" erwartet und fest im Sinn behält, wird ... sich fleißig am Predigen und Jüngermachen beteiligen, was "Gottergebenheit" erkennen lässt; ... .


Steven Hassan Ausbruch aus dem Bann der Sekten S.136,137:

Viele Gruppen lehren, daß die Apokalypse unmittelbar bevorsteht. Manche beanspruchen für sich, den Weltuntergang abzuwenden, während andere nur glauben, daß sie ihn überleben werden. ... Die Zukunft ist für das Sektenmitglied die Zeit der Belohnung, weil die große Wende endlich eingetreten ist - oder es ist die Zeit der Bestrafung. ... Für viele Gruppen steht der Zeitpunkt der Apokalypse fest: meist ist er auf 2 bis 5 Jahre in die Zukunft verlagert - gerade so weit entfernt, um nicht schon bald diskreditiert zu werden, aber auch noch nahe genug um emotionlen Druck auszuüben. ... In anderen Gruppen glaubt man solange an den Zeitplan, bis er sich wirklich nicht bewahrheitet.
Gewöhnlich gibt das Sektenoberhaupt dann einfach einen neuen Zeitplan heraus, der das große Ereignis um ein paar Jahre verschiebt. Wenn er dies ein paarmal getan hat, mögen einige langjährige Mitglieder zynisch werden. Aber bis dahin gibt es schon wieder genügend neue Mitglieder, die nicht wissen, daß der Sektenführer den Zeitpunkt schon mehrmals verschoben hat.
Hervorhebung von mir

Re: Lehren für uns - Kommentar zum Jacobusbrief
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 27. Januar 2009 15:27
(Jak. 1:1-5:20)

Lehren für uns:
:::
2:14-26. Unsere Rettung ist "nicht Werken zu verdanken" - ... -, sondern wir sind "durch Glauben gerettet worden". Unser Glaube sollte jedoch mehr sein als ein reines Lippenbekenntnis (Eph. 2:8,9; ...). Er sollte uns zu Taten anspornen, über die sich Gott freut.
_____________
Hat mich glatt veranlasst mal wieder zum "Kommentar zum Jakobusbrief" zu greifen. Eines der wenigen guten Bücher der Wachturmgesellschaft, da von diesem (größten Teils zumindest) allgemein christliches Verständniss rüberkommt. Ich fragte mal einen Ältesten, das muss so in den 90ern gewesen sein, wieso denn dieses Buch nicht in eines der Zusammenkünften besprochen wird. Dieser wollte sofort wissen, wieso ich das denn wolle - dies in einem fragenden strafenden Tonfall. Ich erklärte ihm damals, das ich die Gedanken in dem Buch einfach sehr gut fand. Da sagte er nichts weiter. Ich wunderte mich nur wegen seiner übertriebenen Reaktion.
Später hatte ich erfahren, das der Autor des Buches "Kommentar zum Jakobusbrief", kein geringerer als Bruder R.Franz war.
Re: Lehren für uns - Kommentar zum Jacobusbrief
geschrieben von: Conzaliss
Datum: 27. Januar 2009 18:52
Ich glaube es waren Ed Dunlap und Raymond Franz...
Re: Hallo Jochen und Conzaliss!
geschrieben von: Frau von x
Datum: 28. Januar 2009 11:47

Jochen4321
Eines der wenigen guten Bücher der Wachturmgesellschaft, da von diesem (größten Teils zumindest) allgemein christliches Verständniss rüberkommt.

Genauso hat mein Mann auch empfunden, sagte er mir gestern.

Später hatte ich erfahren, das der Autor des Buches "Kommentar zum Jakobusbrief", kein geringerer als Bruder R.Franz war.

Conzaliss
Ich glaube es waren Ed Dunlap und Raymond Franz.

Im Gewissenskonflikt von Raymond Franz heißt es in einer Fußnote auf der Seite 261:
... Kommentar zum Jakobusbrief (von Edward Dunlap). ...
LG

Re: Hallo Jochen und Conzaliss!
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 28. Januar 2009 12:00

Im Gewissenskonflikt von Raymond Franz heißt es in einer Fußnote auf der Seite 261:

...
Kommentar zum Jakobusbrief (von Edward Dunlap). ...
LG

Ja. Ergänzend dann noch der Hinweis.
Die Seitenangabe (S. 261) bezieht sich auf die 4. revidierte und erweiterte Auflage
(Bruderdienst und Ausstieg Karlsruhe).
Wer noch die Ausgabe aus dem Claudius-Verlag hat, findet diese Fußnote dort auf S. 219.

Re: Hallo Jochen und Conzaliss!
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 28. Januar 2009 15:42
Edward D. also.
Ich weiß das auch nur von einem Bruder, das Franz das Buch mitgeschrieben haben soll. Dunlap und Franz wurden ja fast zeitgleich ausgeschlossen, als das mit den unerlaubten Bibelstudien im Bethel aufflog. Da darf man sich ruhig mal verwechseln.
 
Re: Hallo Jochen und Conzaliss!
geschrieben von: Frau von x
Datum: 28. Januar 2009 17:25

Jochen4321

Ich weiß das auch nur von einem Bruder, das Franz das Buch mitgeschrieben haben soll.

In dem von mir bereits erwähnten Buch, in der von Manfred richtig ergänzten Auflage, heißt es auf den Seiten 101, 271 u. 285:

Ed Dunlap schrieb gerade einen Kommentar zum Jakobusbrief, und Fred Franz hatte um eine Änderung von Dunlaps Text ... gebeten. ... Da man mich beauftragt hatte, für die Erstellung dieses Kommentars verantwortlich zu zeichnen, fragte ich Fred Franz in der Sitzung, ob er seine Einwände klarer formulieren könne, ... .

Bei verschiedenen Buchprojekten hatten wir von der leitenden Körperschaft den Auftrag, sie gemeinsam zu erarbeiten, wie zum Beispiel beim Kommentar zum Jakobusbrief.

... doch im Jahr vorher seien der Kommentar zum Jakobusbrief (geschrieben von Ed Dunlap) ...

Ihr habt also beide recht.

Re: Hallo Jochen und Conzaliss!
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 28. Januar 2009 18:55
Gut das wir darüber gesprochen haben.
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 18.Januar 2009
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 19. Februar 2009 19:50
Erst mal ein herzliches Willkommen von meiner Seite an die neuen hier im Forum. Wie geht es euch? Braucht ihr Hilfe, wenn ja welche?

Gestern bekam ich einen Anruf von userem ehemaligen VA (ich weiß gar nicht genau, gab es da inzwischen nicht Änderungen mit diesen selbstausgedachten Titeln?).
Er hat mich gefragt wie es mir geht.... gut sag ich .... ich würde mich auch gut anhören hat er dann gesagt.... (was soll er auch anderes sagen, wenn das Protokoll nicht vorsieht, das es einem Aussteiger gut geht).
Danach fragte er mich, ob ich inzwischen eine neue Konfession angenommen hätte, worauf ich ihm sagte das ich ich mich immer noch als Christ bezeichnen würde, dazu muss man keiner Kirche angehören.
Der Grund seines Anrufes sei das kommende Gedächnisnal, worauf ich ihm sagte, das ich dies diesjährlich schonmal feierte (das ich auch von den Symbolen nahm, hab ich mal nicht erwähnt, ich wollte ihn nicht vor dem Kopf stoßen); wohl sagte ich ihm, das ich das mit den Symbolen aus der Bibel ja anders verstehe, aber da könne man sich ja mal in Ruhe drüber unterhalten (... um die Gelegenheit zu nutzen, meine lieben Brüder zum nachdenken zu bringen).
Des weiteren konnten wir uns darüber einigen, das wir uns wieder dutzten (der Vorschlag kam von mir), da ich nur halt kein Teil mehr der Wachtturmgesellschaft mehr sei, wäre ich doch immer noch ein Bruder im Namen Jesu, der sich nichts sonst hat zuschulden kommen lassen, als eben kein Mitglied mehr sein zu wollen.
Er wolle sich demnächst nochmal bei mir melden, aber bestimmt nur um nir mitzuteilen, wie der Wachtturm Mathäus 8:11 erklärt.... :rp:
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 18.Januar 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 20. Februar 2009 17:41

Jochen
Gestern bekam ich einen Anruf von userem ehemaligen VA (ich weiß gar nicht genau, gab es da inzwischen nicht Änderungen mit diesen selbstausgedachten Titeln?).

Ja Jochen, im KD vom November 2008 hieß es bei den Bekanntmachungen:

Ab 1.Januar verwenden wir den Ausdruck "vorsitzführender Aufseher" nicht mehr. Die neue Bezeichnung lautet "Koordinator der Ältestenschaft".

Er hat mich gefragt wie es mir geht.... gut sag ich .... ich würde mich auch gut anhören hat er dann gesagt.... (was soll er auch anderes sagen, wenn das Protokoll nicht vorsieht, das es einem Aussteiger gut geht).

Damit hatte es sich für ihn auch erübrigt, dir die beiden Fragen aus dem Absatz 5 des oben genannten WT's zu stellen.

Danach fragte er mich, ob ich inzwischen eine neue Konfession angenommen hätte, ... .

Hättest du das bejaht, wäre damit das Gespräch beendet gewesen. Aber leider hast du ihm den Gefallen nicht getan.

... wohl sagte ich ihm, das ich das mit den Symbolen aus der Bibel ja anders verstehe, aber da könne man sich ja mal in Ruhe drüber unterhalten ...

Ich tippe dazu kommt es nicht, aber lassen wir uns überraschen.
PS: Danke, daß ihr uns auf dem Laufenden haltet und euer Kleiner der Mama schon fleißig beim Smiley Aussuchen hilft. Viele Grüße auch an sie und ein schönes Wochenende!

Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 1.Februar 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 02. Februar 2009 12:31
WT vom 15.NOVEMBER 2008 S.27-31:
"WIDERSTEHT DEM TEUFEL"
GENAU WIE JESUS

"Widersteht dem Teufel, und er wird von euch fliehen" (JAK. 4:7).

JESUS CHRISTUS wußte, dass er das Angriffsziel des Teufels war. Das ergab sich schon aus dem, was Gott seinerzeit zu der Schlange sagte ... : "Ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau [dem himmlischen Teil der Organisation Jehovas] und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Er [Jesus Christus] wird dir den Kopf zermalmen, und du wirst ihm die Ferse zermalmen" (1.Mo. 3:14,15; ...). ... Das Zermalmen des Kopfes der Schlange dagegen wird für den Teufel den endgültigen Todesstoß bedeuten. ...
2 Wieso konnte Jehova denn so sicher sein, dass Jesus dem Teufel widerstehen und seinen Auftrag auf der Erde treu ausführen würde? Weil er ... wusste, dass sein "Werkmeister" und "der Erstgeborene aller Schöpfung" gehorsam und treu war (Spr. 8:30; Kol. 1:15). Gott konnte sich daher sicher sein, dass sein einziggezeugter Sohn diese Erprobung auf der Erde erfolgreich bestehen würde, auch wenn dem Teufel gestattet war, Jesus bis zum Tod auf die Probe zu stellen (...).

Jehova behütet seine Diener

3 Jesus bezeichnete den Teufel als den "Herrscher dieser Welt" ... (Joh. 12:31; ...). Die Welt, die in der Macht Satans liegt, hasst wahre Christen, weil sie Jehova dienen ... . Der Teufel hat es besonders auf den Überrest der Gesalbten abgesehen, ... . Doch er hat auch die vielen Zeugen für Jehova im Visier, die die Aussicht haben, für immer auf der Erde im Paradies zu leben. In Gottes Wort werden wir gewarnt: "Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht jemand zu verschlingen" (1.Pet. 5:8).

4 Als Gemeischaft, die Jehovas Unterstützung hat, widerstehen wir erfolgreich dem Teufel. ...

5 Schon in alter Zeit versprach Gott seiner "Frau", den Israeliten: Welche Waffe es auch immer sei, die gegen dich gebildet sein wird, sie wird keinen Erfolg haben. ... Dieses Versprechen bewahrheitet sich für das Volk Jehovas weltweit auch in den heutigen "letzten Tagen" (2.Tim. 3:1). Beharrlich widerstehen wir dem Teufel. ...

6 Wenn das gesamte böse System sehr bald sein Ende findet, werden sämtliche Elemente der Herrschaft Satans restlos verschwinden. ... Dann wird sowohl die Herrschaft Satans als auch die Herrschaft unvollkommener Menschen verschwinden. Jeder Bestandteil dieses Systems des Teufels wird für immer beseitigt, ... .

7 Jehovas Organisation wird also auf jeden Fall bewahrt und weiterhin von Gott gesegnet werden (...). Was ist mit uns persönlich? Wie die Bibel zeigt, können wir genau wie Jesus dem Teufel erfolgreich widerstehen. Allem Widerstand Satans zum Trotz wird ... "eine große Volksmenge" von Menschen mit irdischer Hoffnung das Ende des Systems überleben. ... Von den Gesalbten heißt es, dass sie den Satan besiegen, und auch ihre Gefährten, ... . ...

Das beste Beispiel
für Widerstand gegen den Teufel

8 Der Teufel setzte alles daran, Jesu Lauterkeit zu brechen. In der Wildnis wollte Satan den Sohn Gottes durch Versuchungen dazu bringen, den Gehorsam gegenüber Jehova aufzugeben. Doch Jesus gab das beste Beispiel für Widerstand gegen Satan. Nachdem er 40 Tage und 40 Nächte gefastet hatte, muss sein Bedürfnis nach Nahrung sehr groß gewesen sein. Satan forderte ihn auf: "Wenn du ein Sohn Gottes bist, so sage diesen Steinen, dass sie Brote werden." Jesus weigerte sich jedoch, die von Gott verliehene Macht für sich selbst zu gebrauchen. ...

9 Heute versucht der Teufel ebenfalls, normale menschliche Bedürfnisse der Diener Jehovas auszunutzen. ...

10 Eine weitere Versuchung, mit der Jesus in der Wildnis konfrontiert wurde, beschreibt die Bibel wie folgt: "Dann nahm ihn der Teufel mit in die heilige Stadt, und er stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sagte zu ihm: ,Wenn du ein Sohn Gottes bist, so wirf dich hinab; ... . ... Einmal mehr blieb Jesus treu ... .

11 Satan will womöglich auch uns dazu bringen, irgendwie nach Anerkennung in der Welt zu suchen. ...

12 Bei einer anderen Versuchung in der Wildnis bot der Teufel Jesus an, ihm politische Macht zu geben. ... Dadurch das sich dieser einst treue Engel in den Gedanken hineinsteigerte, selbst angebetet zu werden, wurde aus ihm der sündige, machtgierige, abgrundtief böse Versucher - Satan, der Teufel (...). Ganz anders Jesus: Er war entschlossen, seinem himmlischen Vater treu zu bleiben, und entgenete: Geh weg, Satan! ... Auch in diesem Fall sagte Jesus dem Teufel klipp und klar seine Meinung. Niemals wollte sich Gottes Sohn zu einem Teil der Welt Satans machen oder diesen gar anbeten (...).

"Widersteht dem Teufel,
und er wird von euch fliehen"

13 Als der Teufel Jesus alle Königreiche der Welt zeigte, bot er ihm weit mehr Macht an, als je ein Mensch besessen hatte. Satan hoffte, dass der Anblick Jesus beeindrucken und ihn verlocken würde, der mächtigste Herrscher aller Zeiten zu werden. Der Teufel bietet uns heute zwar keine Königreiche an, aber er versucht, über die Augen, die Ohren und den Sinn unser Herz zu verderben.

14 Da Satan die Welt beherrscht, kontrolliert er natürlich auch die Medien. ... Die Werbung versucht in uns ein Verlangen nach allen möglichen Kosumgütern zu wecken, die wir eigentlich gar nicht brauchen. Durch solche materialistischen Anreize, ..., will der Teufel uns permanent in Versuchung führen. Doch wenn wir es ablehnen, etwas anzuschauen, anzuhören oder zu lesen, was mit der Bibel unvereinbar ist, sagen auch wir gewissermaßen: "Geh weg, Satan!" So ahmen wir Jesus nach und weisen fest und entschieden wie er die verdorbene Welt Satans zurück. Ob wir wirklich kein Teil der Welt satans sind, zeigt sich auch darin, wie offen wir uns am Arbeitsplatz, in der Schule, in der Nachbarschaft oder in der Verwandtschaft als Zeugen Jehovas ... zu erkennen geben. ...

15 Nachdem Jesus auch dem dritten Versuch, ..., standgehalten hatte, "ließ der Teufel von ihm ab" (Mat.4:11). Doch Satan beabsichtigte nicht, Jesus von nun an in Ruhe zu lassen, denn wir lesen: "Als der Teufel mit seiner ganzen Versuchung [in der Wildnis] zu Ende war, ließ er bis zu einer anderen passenden Zeit von ihm ab" (Luk.4:13). Danken wir Jehova jedes Mal, wenn es uns gelungen ist, dem Teufel zu widerstehen. Suchen wir beständig Gottes Hilfe, denn der Teufel wird uns wieder und wieder versuchen - ... . ...

16 Bei unseren Bemühungen, dem Teufel zu widerstehen, kann uns die stärkste Kraft im Universum helfen: Gottes heiliger Geist. ... Wenn diese unerschöpfliche Kraft unsere Entschlossenheit stärkt, dem Teufel zu widerstehen, werden wir alle Erprobungen bestehen können. Damit wir "gegen die Machenschaften ... des Teufels standhalten" können, müssen wir allerdings nicht nur regelmäßig und inständig beten, sondern auch die vollständige Waffenrüstung Gottes tragen (...).

17 Es gab noch etwas, was Jesus half, dem Teufel zu widerstehen, und das kann auch uns helfen: "Für die vor ihm liegende Freude erduldete er einen Marterpfahl, ..." (Heb. 12:2) Genauso können wir uns freuen, ... . Und denken wir an die Belohnung, das ewige Leben! Was für eine Freude wird es für uns sein, wenn Satan und seine Werke für immer beseitigt sind! ... Widerstehen wir daher dem Teufel genauso wie Jesus! ...
Hervorhebung von mir


Steven Hassan Ausbruch aus dem Bann der Sekten S.135:

Jede Gruppe hat ihren eigenen Teufel, der an jeder Ecke nur darauf lauert, die Mitglieder in Versuchung zu bringen und zu verführen, ... . Je lebendiger und greifbarer der von der Gruppe heraufbeschworene Teufel, desto ausgeprägter ist die durch ihn erzeugte Geschlossenheit der Gruppe.
Hervorhebung von mir

Re: Nachschlag
geschrieben von: Frau von x
Datum: 06. Februar 2009 11:15
WT vom 1.FEBRUAR 2009 Seite 7:

Interessiert sich
Gott für mich?

Aus der Bibel geht deutlich hervor, dass sich Gott für uns interessiert (...). Aber warum gibt es dann so viel Leid? ...

Die Antwort hängt mit einer Tatsache zusammen, die wenigen bekannt ist: Die heutige schlechtige Welt wird von Satan, dem Teufel, regiert. Satan bot Jesus einmal alle Reiche der Welt an, um ihn in Versuchung zu führen. ...

Aber wie ist es überhaupt gekommen, dass Satan zum Weltherrscher wurde? Als unsere Ureltern Adam und Eva auf ihn hörten und sich damit von Gott abwandten, haben sie den Teufel praktisch zu ihrem Herrscher gewählt. Nach dieser Rebellion hat Jehova Gott große Geduld geübt. Er hat genug Zeit eingeräumt, damit sich deutlich zeigen konnte, dass Satans Herrschaft ein absoluter Fehlschlag ist. ...

Da wir Gott nicht gleichgültig sind, hat er dafür gesorgt, dass uns Jesus von der Herrschaft Satans befreit. In naher Zukunft wird Jesus "den zunichte machen, der das Mittel hat, den Tod zu verursachen, das heißt den Teufel" (Hebräer 2:14). Dabei wird er "die Werke des Teufels abbrechen" (1.Johannes 3:8).

Aus der Erde wird dann ein Paradies. ...
Hervorhebung von mir

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 8.Februar 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 08. Februar 2009 13:43
WT von 15.DEZEMBER 2009 S.3-7
Thema:

DEINE LAUTERKEIT -
WARUM SO WICHTIG?

Richte mich, o Jehova, . . . nach meiner unversehrten Lauterkeit" (PS. 7:8).

Bitte stell dir einmal die folgenden drei Szenen vor: Ein Junge wird von ein paar Klassenkameraden belästigt. Sie wollen erreichen, dass er sich provozieren lässt und frech wird oder sich sogar mit ihnen prügelt. Wird er sich dazu hinreißen lassen? Oder wird er sich einfach beherrschen und weggehen? Ein verheirateter Mann ist allein zu Hause und will etwas im Internet nachforschen. Da öffnet sich plötzlich ein Fenster mit Werbung für eine anstößige Webseite. Lässt er sich in Versuchung führen und klickt sie an? Oder wird er das Fenster kurzerhand schließen? Eine Christin unterhält sich mit einigen Glaubensschwestern. Auf einmal kippt das Gespräch ins Negative und artet in übles Geschwätz aus. Wird sie weitermachen? Oder wird sie sich bemühen, das Thema zu wechseln?

2 So unterschiedlich diese Situationen auch sind, haben sie doch eines gemeinsam: Jedes Mal geht es darum, ob man es schafft, Jehova vollständig ergeben zu bleiben. ... Was ist eigentlich Jehova besonders wichtig, wenn er uns durchforscht? ... Ihm geht es um unsere Lauterkeit - die Frage, ob wir ihm vollständig ergeben sind.

3 Jehova, ..., hat uns allen die unterschiedlichsten Gaben verliehen (...). ... Eins macht Jehova aber nicht: Er zwingt uns nicht einfach dazu, ihm vollständig ergeben zu sein. Diese Entscheidung überlässt er uns (...). ...

Was ist "Lauterkeit"

4 ... In der Bibel ist damit insbesondere Vollständigkeit und Fehlerlosigkeit in sittlicher Hinsicht gemeint. Die mit dem entsprechenden Ausdruck verwandten hebräischen Wörter leiten sich von einer Wurzel ab, die "vollständig", "ganz" oder "einwandfrei" bedeutet. ...

5 ... So ... sucht auch Gott nach Menschen, die diese Eigenschaft der Vollständigkeit aufweisen (...).

6 ... Du kannst sicher sein, dass Jehova keine Vollkommenheit in absolutem Sinn von uns erwartet. Er verlangt nie mehr von uns, als wir tun können (...). Er erwartet aber sehr wohl von uns, dass wir ihm vollständig ergeben bleiben. ...

7 Jesus ... gab das allerbeste Beispiel dafür, wie man Jehova mit ganzem Sinn, ganzem Herzen, ganzer Seele und ganzer Kraft liebt. An ihm zeigte sich, dass sittliche Vollständigkeit - vollständige Ergebenheit Jehova gegenüber - keine Sache von Worten ist, sondern sich in konkreten Taten äußert, angetrieben von reinen Beweggründen. ...

8 Auf den Punkt gebracht, bedeutet Lauterkeit im biblischen Sinn demnach: Ergebenheit aus ungeteiltem Herzen gegenüber einer einzigen Person im Himmel, Jehova Gott, und gegenüber dem, was er will und sich vorgenommen hat. Jehova vollständig ergeben zu bleiben erfordert, dass es im täglichen Leben unser Herzenswunsch ist, ihm zu gefallen. ... Sehen wir uns drei Gründe an, weshalb das so wichtig ist.

1. Unsere vollständige Ergebenheit
und die Streitfrage der Souveränität

9 Jehovas Herrschaftsrecht hängt nicht davon an, ob wir ihm vollständig ergeben sind. Er war schon immer völlig zu Recht der höchste Herrscher und wird es auch immer bleiben, ... . ... Wir Zeugen Jehovas reden liebend gern mit jedem, der uns zuhört, über die universelle Souveränität Jehovas. ... Woran zeigt sich, dass wir uns für Jehova ... entschieden haben? Es zeigt sich daran, dass wir ihm persönlich vollständig ergeben bleiben.

10 Welche Rolle spielt deine vollständige Ergebenheit denn dabei? Der Teufel hat dem Sinn nach behauptet, kein Mensch werde je für Gottes Herrschaftrecht eintreten und Jehova aus selbstloser Liebe heraus dienen. ... Er macht Jehova verächtlich, indem er unterstellt, kein Christ würde ihm treu bleiben - auch du nicht. ... Wärst du nicht froh über eine Gelegenheit, den Teufel zum Lügner zu stempeln? Genau das kannst du tun, indem du Jehova vollständig ergeben bleibst.

11 Wegen dieser Streitfrage also kommt es so sehr darauf an, wie du dich im Alltag verhältst und entscheidest. Denk doch bitte nochmal über die drei am Anfang beschriebenen Szenen nach. Was müsste man tun, um in solchen Situationen Jehova vollständig ergeben zu bleiben? ...

12 Jeder dieser Christen trifft in seinem Fall eine Entscheidung, durch die er ausdrückt: "Jehova ist mein Herrscher. Ich will mich so verhalten, wie es ihm in dieser Situation gefällt." Bitte überlege dir doch, ob du deine Entscheidung ebenfalls aus diesem Blickwinkel betrachtest. Wenn ja, dann ... sind doch alle Anstrengungen, ihm vollständig ergeben zu bleiben, jede Mühe wert!

2. Grundlage dafür,
wie uns Jehova beurteilt

13 Wir verstehen also: Vollständige Ergebenheit macht es uns erst möglich, für die Souveränität Jehovas einzutreten. Deshalb kann sie Jehova auch als Grundlage dafür dienen, wie er uns beurteilt. ... Wie David sagte, beurteilt er uns danach, ob wir ihm vollständig ergeben sind.

14 Versuch dir doch bitte einmal vorzustellen, wie sich Jehova fühlen muss, wenn er heute die Herzen von Milliarden Menschen durchforscht (...). Wie oft er wohl jemand findet, der ihm vollständig ergeben ist? Im Vergleich leider nur ausgesprochen selten! ... Wie Hiob und David können wir zuversichtlich sein, dass uns Jehova als vollständig ergeben beurteilt, so unvollkommen wir auch sind. Auch Vollkommenheit ist keine Garantie dafür, dass man Jehova vollständig ergeben bleibt.

3. Unverzichtbar für unsere Hoffnung

15 Weil vollständige Ergebenheit die Grundlage dafür bildet, wie uns Jehova beurteilt, ist sie auch unverzichtbar für unsere Zukunftshoffnung. David war sich dessen bewusst. ... Und er wusste genau: Damit sich diese Hoffnung erfüllte, musste er Jehova vollständig ergeben bleiben. Auch uns erhält Jehova aufrecht, er lehrt, leitet und segnet uns, weil wir ihm vollständig ergeben bleiben.

16 Unsere Hoffnung ist auch entscheidend dafür, wie glücklich wir heute schon sind. Uns in ihr zu freuen kann uns in schweren Zeiten die nötige Kraft zum Durchhalten geben. Hoffnug kann auch unser Denken behüten. ... Wer die Hoffnung verliert, dessen Leben ist wirklich trostlos. Deshalb ist es wichtig, dass wir ehrlich in uns gehen und genau untersuchen: Wie ist es um meine Ergebenheit bestellt und um die Hoffnung, die davon abhängt? Denk immer daran: Durch vollständige Ergebenheit trittst du für Jehovas Souveränität ein und hältst an deiner kostbaren Zukunfthoffnung fest. Bitte nimm dir deshalb fest vor, Jehova immer vollständig ergeben zu bleiben!

17 ...
Hervorhebung von mir


Im Predigtdienstschul-Buch von ZJ, trägt das Kapitel 206 die Überschrift NACHDRUCK DURCH WIEDERHOLUNG

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,18237,18598#msg-18598

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 15.Februar 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 14. Februar 2009 18:22
WT vom 15.DEZEMBER 2009 S.7-11

Thema:

WIRST DU JEHOVA
VOLLSTÄNDIG ERGEBEN BLEIBEN?

"Bis ich verscheide, werde ich meine unversehrte Lauterkeit
nicht von mir weichen lassen!"
Hiob 27:5).
:::
3 Wie wir im vorigen Artikel gesehen haben, ehrt uns Jehova dadurch, dass er uns die Entscheidung überlässt, ob wir ihm vollständig ergeben sein möchten. ...

4 Wie hat uns Jehova gelehrt, ihm vollständig ergeben zu bleiben? Vor allem dadurch, dass er seinen Sohn, Jesus Christus, zur Erde gesandt hat. Jesus lebte vor, was es heißt, vollkommen gehorsam zu sein. Er "wurde gehorsam bis zum Tod" (Phil. 2:8). Bei allem, was er tat, gehorchte er seinem himmlischen Vater - auch wenn das extrem schwierig war. ... Bemühen wir uns mit den richtigen Beweggründen konsequent um Gehorsam, wird es uns gelingen, Jehova vollständig ergeben zu sein. Untersuchen wir einige Lebensbereiche etwas genauer, in denen Gehorsam besonders wichtig ist.

5 Gehorsam ist zum Beispiel wichtig, wenn wir scheinbar allein sind. David schrieb in einem Psalm von solchen Momenten und erkannte, dass es gerade dann auf vollständige Ergebenheit ankam. ... David wurde bewusst, dass er Jehova auch dann vollständig ergeben sein musste, wenn er allein war - in seinen eigenen vier Wänden. Können wir dasselbe von uns sagen?
:::

8 Jehova vollständig ergeben bleiben wir auch dadurch, dass wir ihm gehorchen, wenn wir mit Ungläubigen zusammen sind. Denk nur an Daniel und seine drei Freunde. Sie waren noch Jugendliche ... gaben ... nicht nach, sondern gehorchten Jehova trotz Druck und Risiko (Dan. 1:3-9).

9 ... Wenn ihr jungen Leute euch weigert, Drogen zu nehmen, zu fluchen oder euch auf Gewalt oder Unmoral einzulassen, seid ihr Jehova gehorsam. So bleibt ihr ihm vollständig ergeben. ...

10 Gehorsam ist auch unverzichtbar, wenn es darum geht, wie wir mit jemand vom anderen Geschlecht umgehen. Wir wissen, dass Gottes Wort sexuelle Unmoral verbietet. Wenn man aber nicht aufpasst, kann man von einer gehorsamen Einstellung in eine lockere Haltung abrutschen. Zum Beispiel argumentieren manche Jugendliche, die oralen oder analen Sex haben oder gegenseitige Maturbation praktizieren, das sei ja nicht so schlimm, weil sie genau genommen keinen "richtigen Sex" hätten. ... Weil wir Jehova ergeben bleiben wollen, versuchen wir nicht, uns irgendwelche Schlupflöcher offenzuhalten. ... So zeigen wir, wie viel uns daran liegt, Jehova vollständig ergeben zu sein.

Wir können wir Jehova
vollständig ergeben bleiben?

11 "Aufgebaut" wird sittliche Vollständigkeit durch Gehorsam. Um sie nicht wieder zu verlieren, muss man demnach konsequent gehorsam bleiben. In einer einzelnen Situation gehorsam zu sein erscheint vielleicht unbedeutend, wie eine Kleinigkeit. Aber im Laufe der Zeit kommt da doch einiges zusammen. ... Handeln wir in einer Situation nach der anderen gehorsam, dann schaffen wir es, Jehova vollständig ergeben zu bleiben (...).

12 Dass wir Jehova vollständig ergeben sind, wird besonders deutlich, wenn wir in schweren Zeiten oder bei ungerechter Behandlung durchhalten. ...

13 ... Würden wir zulassen, dass Verbitterung über einen Glaubensbruder unser Herz vergiftet, dann könnte das unsere vollständige Ergebenheit Jehova gegenüber gefährden. ... Halten wir auch dann durch, wenn es uns schwer gemacht wird, so hilft uns das, Jehova vollständig ergeben zu bleiben.

14 Jehova vollständig ergeben zu bleiben erfordert auch, nicht immer an allem herumzukritisieren oder etwas auszusetzen. Das ist einfach eine Frage der Loyalität gegenüber Jehova. Er segnet seine Diener heute mehr als je zuvor. Noch nie in der ganzen Menschheitsgeschichte hatte die reine Anbetung einen so überragenden Stellenwert auf der Erde (...). Werden dann von Zeit zu Zeit biblische Aussagen etwas anders erklärt oder werden neue Verfahrensweisen eingeführt, wollen wir das gern akzeptieren. Wir freuen uns doch darüber, dass das Licht der Wahrheit nach wie vor immer heller wird (...). Fällt es uns einmal etwas schwerer, eine Veränderung nachzuvollziehen, dann bitten wir Jehova, uns diesen Punkt verstehen zu helfen. In der Zwischenzeit dienen wir ihm gehorsam weiter und bleiben ihm so vollständig ergeben.

Was, wenn jemand eine Zeit lang
nicht vollständig ergeben geblieben ist?

15 ... Denk bitte immer daran: Im ganzen Universum gibt es nur eine einzige Person, die dich um deine Vollständigkeit bringen kann. Hiob ... sagte: "Bis ich verscheide, werde ich meine unversehrte Lauterkeit nicht von mir weichen lassen!" (Hiob 27:5). Wenn du dir das genauso fest vorgenommen hast und dich immer eng an Jehova hältst, wirst du ihm auch immer vollständig ergeben bleiben können (...).

16 Trotzdem schaffen manche das nicht. ... Was aber tun? Überlegen wir erst einmal, was du auf keinen Fall tun solltest. Als Mensch neigt man schnell dazu, eine Sünde vor Eltern, Glaubensbrüdern oder Ältesten zu verheimlichen. ... Manche gehen so weit, ein Doppelleben zu führen, ... . So ein Verhalten hat nicht das Geringste mit vollständiger Ergebenheit zu tun - ... . ...

17 Hat ein Christ schwer gesündigt, ist demnach klar, was zu tun ist: umgehend die Ältesten in Anspruch nehmen! ...

18 Darf man darauf hoffen, wieder ganz "gesund" zu werden? ... David ... sündigte ... schwer ... In dieser Situation kann man sich David überhaupt nicht als einen Mann vorstellen, der Jehova vollständig ergeben gewesen wäre. ... wurde streng zurechtgewiesen ... David lernte daraus und fing wieder an, Gott konsequent zu gehorchen. ... Bei Gott blieb David als jemand in Erinnerung, der ihm vollständig ergeben gewesen war. ...

19 Ja, echter Herzensgehorsam ist auch für dich der Schlüssel dazu, Jehova vollständig ergeben zu bleiben. ...
Hervorhebung von mir

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 15.Februar 2009
geschrieben von: Swordfish
Datum: 16. Februar 2009 07:55
Und schon wieder zeigt die WTG. wie sie ihre Schäfchen bei Laune hält und immer wieder kommt es mir so vor, als wäre der Text in den Publikationen für Kinder(oder für Leute geschrieben, die nicht so viel nachdenken) ne echt, so viel Volksverdummung ist kaum auszuhalten, Hauptsache, die Schafe halten sich daran, auch wenn sich alle 5 Min. etwas verändert, egal, immer schön gehorsam bleiben.:):p
pS: Den grünen Smiley hat mein Kleiner ausgesucht

LG Selina
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 22.Februar 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 22. Februar 2009 13:02
WT vom 15.DEZEMBER 2008 S.12-16

Thema:

JESU EINZIGARTIGE ROLLE
IN GOTTES VORSATZ SCHÄTZEN

"Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater
außer durch mich"
(JOH. 14:6).
Zu allen Zeiten haben Menschen versucht, sich von der Allgemeinheit abzuheben, doch den wenigsten ist das gelungen. Und noch weniger können zu Recht behaupten, in irgendeiner Hinsicht wirklich einzigartig zu sein. Ganz anders Jesus Christus, der Sohn Gottes: Er ist sogar in vieler Hinsicht einzigartig.

2 Warum ist die einzigartige Rolle Jesu für uns so bedeutend? Weil sie überhaupt erst eine persönliche Beziehung zu unserem himmlischen Vater ermöglicht. Jesus sagte: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich" (Joh. 14:6; 17:3). ...

"Der einziggezeugte Sohn"

3 Jesus ist nicht einfach nur "ein Sohn Gottes". ... Jesus wird zu Recht der "einziggezeugte Sohn Gottes" genannt (Joh. 3:16,18). Das mit "einziggezeugt" übersetzte griechische Wort wird definiert als "einzigartig", ... . ...
4 Jesus ist einzigartig, weil er unmittelbar von seinem Vater erschaffen wurde. Er ist der erstgeborene Sohn, ja sogar "der Erstgeborene aller Schöpfung" (Kol. 1:15). Somit ist er "der Anfang der Schöpfung Gottes" (Offb. 3:14). Einzigartig ist auch die Rolle, die der einziggezeugte Sohn bei der Schöpfung spielte. ... Jehova gebrauchte ihn als Ausführenden, um alle anderen Dinge zu erschaffen. ...

5 Jesu Einzigartigkeit beschränkt sich jedoch nicht allein darauf. Die Bibel unterstreicht durch verschiedene Titel oder Bezeichnungen, wie einzigartig auch seine Rolle in Gottes Vorsatz ist. ...

"Das Wort"

6 ... Dieser Titel steht für die Funktion, die er ausübt, seit andere vernunftbegabte Geschöpfe ins Dasein kamen. Jehova hat durch seinen Sohn Informationen und Anweisungen an andere Geistsöhne weitergegeben, genauso wie er durch diesen Sohn seine Botschaft an Menschen auf der Erde übermitteln ließ. ...

7 Machen wir uns einmal bewusst, was dieser Titel eigentlich besagt. Obwohl Jesus das weiseste von allen Geschöpfen Gottes ist, vertraut er nicht auf seine eigene Weisheit. Er gibt genau das weiter, was sein Vater möchte. Stets lenkt er die Aufmerksamkeit auf Jehova und nicht auf sich selbst (Joh. 12:50). Was für ein nachahmenswertes Beispiel! Auch uns ist die Aufgabe übertragen worden, "die gute Botschaft guter Dinge zu verkünden" (Röm. 10:15). Wenn wir Jesu Beispiel der Demut wirklich schätzen, werden wir keine eigenen Ideen propagieren. Geben wir die lebensrettende Botschaft der Bibel an andere weiter, ohne dabei "über das hinaus[zugehen], was geschrieben steht" (1.Kor. 4:6).

"Der Amen"

8 ...

9 Jesus ist für alles, was Gott verheißen hat, zum "Amen" geworden. Durch sein tadelloses irdisches Leben und seinen Opfertod bestätigte er alle Verheißungen Jehovas und ermöglichte ihre Verwirklichung. Dadurch dass Jesus treu blieb, widerlegte er außerdem Satans Behauptung, Gottes Diener würden unter Entbehrung, Leiden und Prüfungen Gott verleugnen. ... Außerdem legte Jesus in der noch wichtigeren Streitfrage, in der es um die Rechtmäßigkeit der universellen Streitfrage geht, das beste Zeugnis zugunsten seines Vaters ab.

10 Wie können wir Jesus in seiner einzigartigen Rolle als "der Amen" nachahmen? Dadurch dass wir Jehova treu bleiben und für seine universelle Souveränität eintreten. ...

"Der Mittler eines neuen Bundes"

11 ... Jesus ist der alleinige "Mittler zwischen Gott und Menschen". Er ist auch der "Mittler eines neuen Bundes" (Heb. 9:15; 12:24). ...

12 ... Jesus wird ... als Vermittler ... des neuen Bundes bezeichnet, der die Geburt einer neuen Nation, des "Israels Gottes", ermöglichte (Gal. 6:16). Diese Nation besteht aus den geistgesalbten Christen, die im Himmel eine "königliche Priesterschaft" bilden (1.Pet. 2:9; 2.Mo. 19:6). ...

13 Was bedeutet Jesu Mittlerrolle für diejenigen, die in den neuen Bund aufgenommen werden? Wie wir wissen, wendet Jehova den Wert des Blutes Jesu auf sie an und kann sie daher für gerecht erklären (...). Gott kann sie daraufhin in den neuen Bund aufnehmen, wodurch sie die Aussicht erhalten, Könige und Priester im Himmel zu sein. Als ihr Mittler hilft Jesus ihnen, vor Gott rein zu bleiben (...).

14 Was ist mit denjenigen, die nicht in den neuen Bund aufgenommen werden und erwarten, nicht im Himmel, sondern für immer auf der Erde zu leben? Sie sind keine Teilhaber am neuen Bund, sondern dessen Nutznießer. Ihnen wird Sündenvergebung gewährt und sie werden als Freunde Gottes gerechtgesprochen (...). Wir haben allen Grund, Jesu Rolle als Mittler des neuen Bundes zu schätzen, ob wir nun hoffen, einmal im Himmel oder auf der Erde zu leben.

"Hoher Priester"

15 ...

16 Jesus war ein vollkommener Mensch ... . Als solcher konnte Jesus als Einziger ein vollkommenes, allumfassendes Opfer darbringen, also ein Opfer, das nicht wiederholt werden muss. ...

17 Wir benötigen die hohenpriesterlichen Dienste Jesu, damit wir vor Gott gerecht dastehen können. ...

Der vorausgesagte "Same"

18 Als es in Eden so aussah, als wäre für die Menschheit alles verloren - der reine Stand vor Gott, das ewige Leben, ihr Glück und das Paradies -, kündigte Jehova einen Befreier an. Dieser wurde als der "Same" bezeichnet (...).

19 Wer war dieser verheißene Same? Die Antwort geht aus Galater 3:16 hervor. ... Im weiteren Verlauf dieses Kapitels sagt der Apostel Paulus allerdings zu gesalbten Christen: "Wenn ihr Christus angehört, seid ihr wirklich Abrahams Same, ... (Gal. 3:29). Wieso können auch andere dazugehören, wenn doch Christus der verheißene Same ist?

20 Millionen bezeichnen sich als Nachkommen Abrahams, und einige von ihnen sind sogar als Propheten aufgetreten. Manche Religionen legen großen Wert darauf, dass ihre Propheten von Abraham abstammen. Bilden sie alle den verheißenen Samen? Nein. ... Letzten Endes bildet nur e i n Mensch den primären Teil dieses vorausgesagten Samen: Jesus Christus, dessen Abstammung von Abraham in der Bibel gut dokumentiert ist. Alle anderen, die den sekundären Teil des Samens Abrahams bilden, müssen "Christus angehören". Jesu spielt also wirklich eine einzigartige Rolle bei der Verwirklichung dieser Prophezeiung.
21 ...
Hervorhebung von mir

Re: Lehren für uns
geschrieben von: Frau von x
Datum: 24. Februar 2009 11:34
WT vom 15.DEZEMBER 2009 S.27-29

Thema:

Das Wort Jehovas ist lebendig
Höhepunkte aus den Briefen
von Johannes und Judas

Der Apostel Johannes schrieb seine drei Briefe wahrscheinlich um 98 u.Z. in Ephesus. ... Die ersten beiden Briefe ermuntern Christen, weiter im Licht zu wandeln und gegen den Einfluss der Abtrünnigkeit anzukämpfen. Im dritten Brief geht es darum, in der Wahrheit zu wandeln und als Christen zusammenzuarbeiten.

Jesu Halbbruder Judas schrieb seinen Brief offensichtlich 65 u.Z. in Palästina. Er warnt darin vor gottlosen Menschen, die sich in die Christenversammlung eingeschlichen haben, und gibt Hinweise, wie man sich vor schlechten Einflüssen schützen kann. ...

...
(1.Joh. 1:1 bis 5.21)

Der erste Johannesbrief richtet sich an alle, die mit Christus in Einheit sind. Er gibt ihnen wertvolle Hinweise, wie sie sich entschieden gegen Abtrünnigkeit wehren ... können.

Weiter "in der Wahrheit wandeln
(2.Joh. 1-13)

...
:::
Lehren für uns:
2, 4.
"Die Wahrheit" bezieht sich auf die Gesamtheit der christlichen Lehren in der Bibel. Sie kennenzulernen und daran festzuhalten ist für unsere Rettung unerlässlich (3.Joh. 3,4).
...

"Zu Mitarbeitern
in der Wahrheit werden"
(3.Joh. 1-14)

:::

Lehren für uns:
4.
Für die schon etwas Reiferen in der Versammlung ist es ein Grund zu großer Freude, wenn sie sehen, wie die Jüngeren "fortfahren, in der Wahrheit zu wandeln". Und wie sich erst Eltern freuen, wenn sie ihren Kindern helfen konnten, Diener Jehovas zu werden!
:::

...
(Jud. 1-25)

:::
Antworten auf biblische Fragen:
...
20, 21 - Wie können wir uns in Gottes Liebe bewahren? Dazu müssen wir drei Punkte beachten: 1. uns durch fleißiges Bibelstudium und Predigen an unserem "allerheiligsten Glauben" erbauen; 2. "mit heiligem Geist beten, ...; 3. an das Loskaufsopfer Jesu glauben, ... .

Lehren für uns:
...
8-10. Nehmen wir uns ein Beispiel an dem Erzengel Michael und respektieren wir jede von Gott kommende Autorität.

12. Abtrünnige können mit ihrer vorgeheuchelten Liebe unserem Glauben so gefährlich werden wie verborgene Klippen einem Schiff oder einem Schwimmer. Solche falschen Lehrer geben sich vielleicht großzügig, doch in Wirklichkeit sind sie so leer wie wasserlose Wolken, weil sie nichts zu bieten haben, was andere im Glauben stärkt. Wie abgestorbene Bäume im Spätherbst tragen sie keine Früchte. Und wie entwurzelten Bäumen droht diesen Abtrünnigen die Vernichtung. Sich von ihnen fernzuhalten ist das Beste, was man tun kann.

22, 23. Ein echter Christ hasst das Böse. Reife Brüder und Schwestern - aber vor allem die Ältesten - führen "einige, die Zweifel haben", wieder auf den richtigen Weg und reißen sie so aus dem Feuer der ewigen Vernichtung.


Ich habe das von mir hervorgehobene Wort, in den genannten Bibelbüchern der Neuen-Welt-Übersetzung nicht gefunden. Warum wird es dann (nicht nur hier) so oft gebraucht? Wie sieht es bei ZJ mit der Wahrheit aus?

Re: Lehren für uns
geschrieben von: Maxi
Datum: 24. Februar 2009 17:55
Das so viele Weggehen, "abtrünnig" werden scheint der WTG ganz schön auf den Magen zu schlagen!! Wahrheit und Abtrünnigkeit aus Zeugenmund ist nur eine
Ideologie!!!!
Re: Lehren für uns
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 25. Februar 2009 12:06
Wo soll man da anfangen...?
Was bringt es, wenn man es versucht...?
Ich lese diese Zeilen, schüttle den Kopf, schlag mir die Hände vors Gesicht....

Der erste Brief des Johannes handelt von der frohen Nachricht und vielen Dingen die damit verbunden sind (z.B. das sich-eingestehen das man ein Sünder ist) - das gesammte neue Testament kennt das Wort "Abtrünnig" überhaupt nicht.
Doch in den Augen eines Jehovas Zeugen ist ja schon der Abtrünnig, der laut seine Gründe dafür Ausspricht, kein Mitglied der Wachtturmgesellschaft mehr sein zu wollen - dies entgegen der Definition des alten Testaments, wo man nur Abtrünnig von Gott allein sein kann.
Gründe die Wachtturmgesellschaft zu verlassen, liefert gerade der 1.Brief des Johannes.

Die Wachtturmgesellschaft verbreitet falsche Prophetie.

(1. Johannes 4:1) ". . .Geliebte, glaubt nicht jeder inspirierten Äußerung, sondern prüft die inspirierten Äußerungen, um zu sehen, ob sie von Gott stammen, weil viele falsche Propheten in die Welt ausgegangen sind."

Hat sie denn überhaupt mal richtig prophezeit?

Die Wachtturmgesellschaft lehrt, das man nur durch die vorgegebenen Werke vor Gott in einem gerechten Stand dastehen kann.
Johannes lehrt dagegen die Liebe, jene Liebe vor der die Wachtturmgesellschaft warnt, da ja die Abtrünnigen diese nur vorheucheln können...
Der erste Brief des Johannes schlüsselt vielmehr auf, das es nichts weiter bedarf, als vom schlechten Wandel abzulassen, zu bereuen, Gott seine Sünden zu bekennen und Jesu Opfer anzunehmen; diese Motivation, Liebe zu den Menschhen, "der ganzen Welt", sollte man als Nachfolger Jesu versuchen nachzuahmen. Jeder auf seine individuelle Art und Weise, so menschlich wie es geht.
Nichts weiter. Keinerlei Menschenorganisation vonnöten, was der Organisation nicht gefällt - was keiner Organisation gefällt!
Die Wachtturmgesellschaft kommt in der Bibel nun mal nicht vor, auch wenn sie manchmal so tut.

Der Brief vom Judas, warnt eigentlich nur vor gottlosen Menschen..
UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Januar 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 14. Januar 2009 10:54
WOCHE VOM 12.JANUAR

Dienstzusammenkunft:

...
5 Min. Örtliche Bekanntmachungen.

10 Min. Warum es gut ist, den Menschen im Gebiet optimistisch zu begegnen. Besprechung mit der Zuhörerschaft. ... Was motiviert uns, optimistisch auf die Menschen ... zuzugehen? Warum erreichen wir dann mehr? ...

10 Min. Hinweise für die Benutzung des Unterredungs-Buchs. Vortrag des Dienstaufsehers oder eines anderen Ältesten, gestützt auf das Unterredungs-Buch, Seite 7,8.

Hinweise
für die Benutzung des Buches

"Unterredungen anhand der Schriften"

Wenn man anderen helfen möchte, die Bibel zu verstehen, sollte man das Beispiel Jesu Christi und seiner Apostel nachahmen. Jesus beantwortete Fragen, indem er Bibeltexte zitierte und gelegentlich passende Gleichnisse gebrauchte, die es aufrichtiggesinnten Personen erleichterten, das, was die Bibel sagt, anzunehmen (...). ... Der in diesem Buch behandelte Stoff kann dir helfen, dasselbe zu tun.
...
Der Zweck dieses Buches besteht nicht darin, jemandem zu helfen, aus einer Diskussion mit Leuten, die die Wahrheit nicht respektieren, als Sieger hervorzugehen. Vielmehr liefert es wertvollen Aufschluß für Gespräche mit Personen, die vernünftig mit sich reden lassen. Manche von diesen mögen Fragen aufwerfen, die sie wirklich zufriedenstellend beantwortet haben möchten. ... Sind es jedoch Leute, die mit sich reden lassen, die bereit sind, sich einen anderen Standpunkt anzuhören? ...
...
:::
Indessen darf man nicht vergessen, daß dieses Buch nur ein Hilfsmittel ist. Die Autorität ist die Bibel. Sie ist Gottes Wort. ...

...
Als weitere Hilfe, um den Weg zu Gesprächen über die biblische Wahrheit zu ebnen, enthält das Buch gleich zu Beginn eine Reihe von "Einleitungen für den Predigtdienst" und viele Anregungen unter dem Thema "Auf Äußerungen eingehen, durch die ein Gespräch abgebrochen werden soll". ...

Durch den Umgang mit diesem Handbuch kannst du die Fähigkeit entwickeln, Unterredungen anhand der Schriften zu führen und diese wirkungsvoll zu gebrauchen, ... .
______________________________________________________________________________________________________
Steven Hassan Ausbruch aus dem Bann der Sekten S.74, 86

Die großen Sekten beweisen, daß sie sich darauf verstehen, ihre <<Verkäufer>> gut zu schulen. Den Mitgliedern wird beigebracht, ... stets ein lächelndes, <<glückliches>> Gesicht zu zeigen.

Es ist wichtig zu erkennen, daß eine Anwerbung nichts ist, was einfach passiert. Vielmehr ist es ein Prozeß, der einem durch andere aufgezwungen wird.

(Hervorhebung von mir)

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Januar 2009
geschrieben von: Freier Erdenbürger
Datum: 14. Januar 2009 16:59
Sehr geehrte Frau von X,

findet sich in diesem Königreichsdienst bereits die weltweite Statistik für das vergangene Dienstjahr der ZJ? Falls ja, wie groß war das gesamte Wachstum, wie groß das hiesige von der Schweiz oder Deutschland?

Danke und liebe Grüße
Freier Erdenbürger
Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Januar 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 14. Januar 2009 17:47

Freier Erdenbürger

findet sich in diesem Königreichsdienst bereits die weltweite Statistik für das vergangene Dienstjahr der ZJ?

Hallo Freier Erdenbürger,

nein, die Statistik findet sich nicht in diesem KD (auch nicht im Februar)!

Hier noch ein passender Link, ungefähr in der Mitte schreibt "+":

,,Auch im März 2009er Königreichsdienst finden wir keine Verkündigerzahlen für die Bundesrepuplik."

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,19601,19601#msg-19601

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Januar 2009
geschrieben von: . +
Datum: 14. Januar 2009 19:55
Hallo Freier Erdenbürger,

Freier Erdenbürger

findet sich in diesem Königreichsdienst bereits die weltweite Statistik für das vergangene Dienstjahr der ZJ? Falls ja,

Nein.
Die weltweiten Zahlen werden bis auf weiteres weder im Königreichsdienst noch im Wachtturm veröffentlicht.
Einzig im Jahrbuch sind sie noch zu finden.

Hier der Jahresbericht des Dienstjahres 2008:

wachtturmnews.files.wordpress.com/2008/12/2008-annual-report.pdf

Freier Erdenbürger

wie groß das hiesige von der Schweiz

Trotz des niedrigen Verkündigerniveaus in der Schweiz war auch 2008 die Verkündigerzahl weiter rückläufig.
Im Durchschnitt verzichteten 2008 weitere 40 Verkündiger darauf, Neumitglieder für die Wachtturmgesellschaft anzuwerben.

 Freier Erdenbürger

wie groß das hiesige von … Deutschland

Jehovas Zeugen berichten in dem Dienstjahr 2007/2008 in Deutschland einen Verkündigerdurchschnittsrückgang von 521 Verkündigern zum Vorjahr.

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,16176,16185#msg-16185

Zwei Grundsätzliche Neuigkeiten bezüglich der Verkündigerzahlen gibt es zu vermelden.

Nachdem im September 2008 die geringste September Verkündigerzahl seit der Wiedervereinigung in Deutschland berichtet werden, musste stellt die Wachtturmgesellschaft das monatliche Veröffentlichen der Verkündigerzahlen ein.

Die Zeugen handelten schon immer auf sehr niedrigen Niveau aber das sie nach Jahrzehnten protziger Prahlerei mit ihren Zuwachszahlen jetzt, nachdem die Zahlen ins Bodenlose fallen, das Veröffentlichen einstellen ist einfach nur Peinlich.

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Januar 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 15. Januar 2009 11:31
Zitat:
Frau von x
WOCHE VOM 12.JANUAR

Dienstzusammenkunft:

...
5 Min. Örtliche Bekanntmachungen.

10 Min. Warum es gut ist, den Menschen im Gebiet optimistisch zu begegnen. Besprechung mit der Zuhörerschaft. ... Was motiviert uns, optimistisch auf die Menschen ... zuzugehen? Warum erreichen wir dann mehr? ...

10 Min. Hinweise für die Benutzung des Unterredungs-Buchs. Vortrag des Dienstaufsehers oder eines anderen Ältesten, gestützt auf das Unterredungs-Buch, Seite 7,8.

10 Min. "Wie werden sie hören?"
...
KD S.1:
1 Der Tag Jehovas nähert sich mit Riesenschritten. Daher muss noch zahllosen Menschen dringend geholfen werden, Gott und das, was er mit der Menschheit vorhat, genau kennenzulernen (...). Das ist mitunter schwierig, weil viele gleichgültig sind oder über unsere Predigttätigkeit spotten (...). Dennoch können wir davon ausgehen, dass es in unserem Gebiet noch Menschen gibt, die auf die gute Botschaft günstig regieren, sobald sie sie hören. ...

2 Bei Widerstand: Im Interesse derer, die noch auf die Königreichsbotschaft hören werden, dürfen wir uns nicht daran hindern lassen, sie zu verkündigen. ... Apostel Paulus ... Als man gegen ihn und Silas Falschanklagen erhob, wurden beide mit Ruten geschlagen und ins Gefängnis geworfen (...). Trotz dieser schmerzhaften Erfahrung zog sich Paulus nicht angsterfüllt zurück. In Thessalonisch, der nächsten Stadt auf seiner Missionsreise, war er mit der Hilfe Gottes freimütig (...). Zeigt das Beispiel des Paulus nicht deutlich, warum auch wir in unserem Eifer nicht nachlassen dürfen? (...).

3 Manche, die jahrelang kein Interesse gezeigt haben, denken heute anders über die Botschaft. Dazu beigetragen haben vielleicht wirtschaftliche Probleme, Krankheit, der Tod eines Angehörigen oder besorgniserregende Weltereignisse (...). Der eine oder andere, dessen Eltern Widerstand geleistet haben, ist heute erwachsen und hört gern zu. Solchen Menschen geben wir durch unser fortgesetztes Predigen die Gelegenheit, den Namen Jehovas anzurufen, bevor es zu spät ist (...).

4 "Ununterbrochen": Unsere Liebe zu Gott und zum Nächsten spornt uns an, "ununterbrochen" zu predigen und Jünger zu machen - genauso wie die Apostel im 1.Jahrhundert (...). ... Die Bibel sichert uns zu, dass Jehova unsere Bemühungen schätzt, wenn auch die meisten uns nicht zuhören (...).
(Hervorhebung von mir)


Steven Hassan Ausbruch aus dem Bann der Sekten S.86:

Untersuchungen über Sektenanhänger und Ehemalige haben gezeigt, daß die meisten von ihnen in einer schwierigen Streßphase in ihrem Leben angesprochen wurden. Dieser Streß ist oft durch einen größeren Umbruch verursacht: Umzug in eine andere Stadt, eine neue Stelle, eine gescheiterte Beziehung, finanzielle Schwierigkeiten, Tod eines geliebten Menschen. In solchen Situationen sind die Schutzmechanismen der Menschen häufig überbelastet oder geschwächt. Wenn sie nicht wissen, wie sie totalitäre Sekten erkennen und meiden können, sind sie leichte Beute.

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Januar 2009/ja, aber ...
geschrieben von: Freier Erdenbürger
Datum: 15. Januar 2009 12:51
Danke an Frau v. X und +,

aber der Link wachtturmnews.files.wordpress.com/2008/12/2008-annual-report.pdf mit den weltweiten Daten des vergangenen Jahres bringt zumindest mir als notorischer Computermuffel nur undefinierbare verschlüsselte Zeichen. Wahrscheinlich ist das die neue Taktik der WT-Gesellschaft, jeglichen geistigen Hunger ehemaliger Glieder bereits im Keim zu ersticken. Jedes Jahr hatte ich spätestens Anfang Januar meinen WT oder einen kopierten Königreichsdienst mit der Statistik im Briefkasten liegen, aber diesesmal wurde meine schriftliche Bitte dahin gehend (schon Anf. Dezember bei der Ältestenschaft eingereicht) einfach ignoriert.

Angesichts ubiquitärer Dekadenz (auch "authentische" ZJ sitzen in unserer Hemisphäre lieber vorm PC als dass sie Predigtdienst machen) ist es verständlich, dass die Zahlen in Europa samt Amerika und Australien immer mehr zurückgehen. Was mich aber bei der Statistik über das Dienstjahr 2007 gewundert hat, ist das nahezu verdoppelte Wachstum (3,1 % weltweit) gegenüber 2006 (1,6 %). Dabei waren jene 1,6 % von 2006 der niedrigste Wert überhaupt, sodass die enorme Steigerung danach sozusagen als Schlussspurt auf der Zielgeraden gedeutet werden könnte. Demnach müsste das Ende nun aber wirklich bald kommen ...

Wie groß war nun das weltweite Wachstum im Dienstjahr 2008? Ging die Anzahl der Gedächtnismahl-Teilnehmer abermals nach oben?

Mit Dank im Voraus und lieben Grüßen
Freier Erdenbürger
Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Januar 2009/ja, aber ...
geschrieben von: Marcilo
Datum: 15. Januar 2009 20:44
Ich meine, das waren ein Plus von 2,1%

Ähm, hast du nen PDF-Reader installiert? Weil nur so kann ich mir erklären, wie das PDF in Buchstaben und Zahlen zerstückelt ist.

Als kleiner Tip:
Benutze doch Foxit. Dieses kostenlose Programm lädt wesentlich schneller als der von Adobe und bringt sämtliche Features mit.
Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Januar 2009/ja, aber ...
geschrieben von: Frau von x
Datum: 15. Januar 2009 22:14

Freier Erdenbürger

Wie groß war nun das weltweite Wachstum im Dienstjahr 2008?

Wie marcilo schon schrieb 2,1 Prozent.

Ging die Anzahl der Gedächtnismahl-Teilnehmer abermals nach oben?

Ja, siehe hier: http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=13367.msg393854#msg393854

Also, von 9105 (2007), auf 9986 (2008).

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Januar 2009/ja, aber ...
geschrieben von: Freier Erdenbürger
Datum: 16. Januar 2009 11:01
Hallo Marcilo, liebe Frau von X,

vielen Dank für eure Informationen.

In der Tat, ich habe einen sehr langsamen PDF-Adobe-Reader installiert und dachte schon, sein Schneckentempo sei auf meinen alten Pentium 3 mit nur 450 Megahertz Frequenz und die oft instabilen und langsamen Call-by-Call-Verbindungen zurückzuführen. Leider weiß ich nicht, ob auf meiner kleinen, fast vollen Festplatte noch Platz für "Foxit" ist. Trotzdem danke für den Tipp.

2,1 % Wachstum. Im Jahr davor waren es 3,1 % und 2006 nur 1,6 %. Was soll man daraus ableiten? Dass gemäß meiner Millimeterpapier-Kurve die Endzeit noch jahrelang irgendwo zwischen 1 und 3 % dahindümpeln kann, bis China irgendwann Religionsfreiheit gewährt und JZ sich vor neuen Vorrechten die Hände reiben?
Aber der Anstieg der Gesalbten auf nunmehr fast 10000 ist schon ein starkes Stück. Will Jehova so sein Volk auf eine letzte Probe vor dem Ende stellen? Wird es der neue US-Präsident als selbsternannter Weltverbesserer vielleicht einleiten und das arrogante Israel eine Rolle dabei spielen ("Wann immer sie sagen: 'Frieden und Sicherheit!' ... ")? Kommt das Ende jetzt oder nie??? Man könnte glatt krank werden oder vor - geistigem - Hunger sterben!

Liebe Grüße
Freier Erdenbürger
Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Januar 2009/ja, aber ...
geschrieben von: Frau von x
Datum: 16. Januar 2009 12:45

Freier Erdenbürger
Kommt das Ende jetzt oder nie???

B A L D 

Man könnte glatt krank werden oder vor - geistigem - Hunger sterben!
Da hätte die WTG was für dich. Das Erwachet von Dezember 2008 beschäftigt sich auf den Seiten 3-9 mit der Wasserkrise. Auszugsweise heißt es:

... Jehovas Zeugen, die diese Zeitschrift herausgeben, sind jedoch überzeugt, dass die wahre Lösung der Wasserkrise in Gottes Hand liegt und nicht in der des Menschen. ...

Jehovas Zeugen haben festgestellt, dass die erfrischenden "Wasser" des Wortes Gottes, der Bibel, zufriedenstellende Antworten ... enthalten. ...

Jehovas Zeugen laden Sie ein, dieses reine Wasser der Wahrheit selbst zu schmecken.

Möchten Sie erfahren, was das Reich Gottes für die Menschheit tun wird? Dann wenden Sie sich bitte an Jehovas Zeugen in einem Königreichssaal in ihrer Nähe, ... .

____________________

STILLT DIE RELIGION DEN DURST DER MENSCHEN?

Zu den erfrischenden Wassern der Wahrheit gelangt man nicht einfach dadurch, dass man in die Kirche geht oder sich als religiös bezeichnet. Genau genommen vergrößern die etablierten Religionen die Probleme der Menschheit sogar, statt sie zu lösen. ... Wie oft haben in Kriegen Katholiken gegen Katholiken gekämpft und Protestanten gegen Protestanten während beide Kriegsparteien Gott um den Sieg angefleht haben. Hinzu kommen zahlreiche Berichte über Skandale, in die Geistliche verwickelt sind, die beispielsweise Gelder veruntreut oder Minderjährige sexuell missbrauchen. Offensichtlich haben die meisten Religionen nur "verunreinigtes Wasser" anzubieten (...).
____________________________________________________________________________________________________________
Steven Hassan Ausbruch aus dem Bann der Sekten S.130/131:

Selbst die komplexeste Sektendoktrin reduziert die Realität letztlich auf zwei entgegengesetzte Pole: Schwarz gegen Weiß, Gut gegen Böse, ..., wir gegen sie.
Jeder Pluralismus ist von vornherein ausgeschlossen. Die Doktrin kann keine andere Gruppe als berechtigt (gut, fromm, real) anerkennen, da dies ihr Wahrheitsmonopol in Frage stellen würde
.
Hervorhebung von mir

"Wasser des Lebens"
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 16. Januar 2009 14:12
Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Januar 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 21. Januar 2009 11:09
Woche vom 19.JANUAR
...
:::
Dienstzusammenkunft
...
5 Min. ... Ausgewählte Bekanntmachungen aus Unserem Königreichsdienst.
KD S.4:
Ab der ersten Märzwoche halten die Kreisaufseher den neuen öffentlichen Vortrag "Auf Gottes Königreich bauen, statt leeren Versprechungen zu glauben".
...
Die in Unserem Königreichsdienst für November 2008 ... erwähnten gesetzlichen Einschränkungen bedeuten für unser Land, dass eine Eheschließung in Deutschland weiterhin nur durch einen Standesbeamten vorgenommen werden darf (...).
...
:::

10 Min. Fürchte den wahren Gott, und halte seine Gebote. Motivierender Vortrag eines Ältesten, gestützt auf das Predigtdienstschul-Buch, S.272 bis Seite 273, Absatz 1.

DIE BOTSCHAFT, DIE VERKÜNDIGT WERDEN MUSS

Jehova hat uns eine Verantwortung und ein großes Vorrecht übertragen, ... .
Wir sind nicht nur Gläubige, sondern auch Zeugen,
die lebenswichtige Wahrheiten aus dem inspirierten Wort Gottes
öffentlich bekannt machen.
...

... Es gab immer einige Menschen, die an Gottes Wort glaubten. Doch wie die Bibel zeigt, sollten letztlich alle Nationen mit der guten Botschaft erreicht werden, und zwar durch ein gründliches, weltumspannendes Zeugnis am "Tag des Herrn", der im Jahr 1914 begann (Offb. 1:10). Mit Bezug auf diese Zeit wurde in Offenbarung 14:6,7 vorausgesagt, ... . Das ist die Botschaft, die gemäß dem Willen Gottes verkündigt werden soll. Wir haben die ehrenvolle Aufgabe, dieses Werk durchzuführen.
... Die Botschaft, die bekannt gemacht werden muss, dreht sich nicht darum, dass die Menschen überhaupt eine Religion haben sollen oder an irgendeinen Gott glauben sollten. ...


...

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Januar 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 22. Januar 2009 11:02
Zitat:
Frau von x
Woche vom 19.JANUAR
...
:::
Dienstzusammenkunft
...
5 Min. ... Ausgewählte Bekanntmachungen aus Unserem Königreichsdienst.
10 Min. Fürchte den wahren Gott, und halte seine Gebote. Motivierender Vortrag eines Ältesten, gestützt auf das Predigtdienstschul-Buch, S.272 bis Seite 273, Absatz 1.

10 Min. Was wir im Februar anbieten. Gib einen kurzen Überblick über den Inhalt der Veröffentlichungen und lass ein, zwei Angebote vorführen.

10 Min. "Bewahrt euch in Gottes Liebe". Besprich Besonderheiten des Buches. Ermuntere alle, regelmäßig zu kommen und sich lebhaft zu beteiligen.


KD S.2

1 Bestimmt freuen wir uns schon darauf, ab der Woche vom 23. Februar im Versammlungsbibelstudium das neue Buch Bewahrt euch in Gottes Liebe zu betrachten. ...

2 ... Je besser wir Gottes Denkweise verstehen, umso mehr wünschen wir, ihm in allen Lebensbereichen zu gehorchen, ... .

3 Entschlossen sein, sich zu beteiligen: ... Die ganze Versammlung wird dieses neue Buch gemeinsam studieren. Wir können uns gründlich darauf vorbereiten, weil jede Woche nicht viel Stoff betrachtet wird. Dann fühlen wir uns beim Kommentargeben sicherer. ... Und wir selbst freuen uns, über unseren Glauben sprechen zu können.

4 ... Mit Hilfe des Buches ... werden wir entschlossener denn je, ... .
_____________________________________________________________________________________________________________

Steven Hassan Ausbruch aus dem Bann der Sekten S.69:

Sekten und Kulte als solche sind nichts Neues. Seit Menschengedenken haben sich Eiferer um charismatische Führer aller Art geschart. Doch in den letzten Jahren ist etwas hinzugetreten: der systematische Einsatz von modernen psychologischen Techniken mit dem Ziel, den Willen des Individuums zu schwächen und Gewalt über sein Denken, Fühlen und Handeln zu erlangen.

Hervorhebung von mir

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Januar 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 28. Januar 2009 11:43
Woche vom 26.JANUAR
...
:::
Dienstzusammenkunft
...
5 Min. Örtliche Bekanntmachungen.

10 Min. Den Wachtturm vom 1.Februar und das Februar-Erwachet! anbieten. ... Gib einen kurzen Überblick über die Zeitschriften. ... Führe zum Schluss vor, wie man die beiden Zeitschriften anbieten könnte (wie auf Seite 4 empfohlen ...).

20 Min. "Kennst du die Alternativen?" Von einem Ältesten zu behandeln. Lies zum Schluss den letzten Absatz vor.
...

KD S.3

In immer mehr deutschen Krankenhäusern wird ohne Bluttransfusionen operiert. Bist du gut darüber informiert, welche Alternativen es für Bluttransfusionen gibt? Das ist wichtig, damit du fundierte Entscheidungen treffen kannst. Schau dir die Videos an Konzepte für Transfusionsalternativen - einfach, sicher und effektiv und Tranfusionsalternativen im Gesundheitswesen - bedarfgerecht und patientenorientiert. Überprüfe anschließend unter Gebet, was du dazugelernt hast. ...
...
In dem Film werden auch Behandlungsmethoden angesprochen, bei denen der Einzelne,gestützt auf seine biblische Erkenntnis, persönlich entscheiden muss, ob er sie mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Hast du dich entschieden, welche Therapien du für dich und deine Kinder akzeptierst, und das "Dokument zur ärztlichen Versorgung" sowie die "Ergänzende Patientenverfügung und Vollmacht mit Betreuungsverfügung" ausgefüllt? Lies dir bitte die "Fragen von Lesern" im Wachtturm vom 15.Juni 2004 und 15.Oktober 2000 gründlich durch. Nimm dann die Arbeitsblätter in der Königreichsdienst-Beilage für November 2006 ("Wie stehe ich persönlich zu Blutfraktionen und zu Therapieverfahren, bei denen Eigenblut verwendet wird?") zu Hilfe, um zu entscheiden, welche Alternativen du akzeptierst und welche nicht. Achte darauf, dass du auf dem "Dokument zur ärztlichen Versorgung" (unter "Zusätzliche Behandlungsanweisungen") und der "Vollmacht" exakte Angaben über deine Entscheidungen machst. Deine Bevollmächtigten und auch Familienmitglieder, die keine Zeugen Jehovas sind, sollten über deine Entscheidungen genau informiert sein.
Hervorhebung von mir

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Januar 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 04. Februar 2009 11:23
KD S.4
Woche vom 2.FEBRUAR
...
:::
Dienstzusammenkunft:
...
5 Min. Örtliche Bekanntmachungen. Erinnere die Verkündiger daran, den Predigtdienstbericht für Januar abzugeben, damit der Versammlungsbericht pünktlich an das Zweigbüro geschickt werden kann.

10Min. Örtliche Bedürfnisse.

10 Min. Äußerungen, durch die ein Gespräch abgebrochen werden soll. Lass nach einer kurzen Einleitung vorführen, wie man auf typische Gesprächsblocker reagieren kann. Grundlage ist das Unterredungs-Buch, Seite 15 bis 20.

"ICH BIN NICHT INTERESSIERT"

...
"Ich verstehe Sie. Vor wenigen Jahren dachte ich genauso. Aber dann las ich in der Bibel etwas, was mir half, die Dinge in einem anderen Licht zu sehen. ..."
...
"Wenn Sie damit meinen, daß sie nicht daran interessiert sind, etwas zu kaufen, dann kann ich sie beruhigen. Ich spreche nicht in einer geschäftlichen Angelegenheit bei Ihnen vor. Wären sie aber nicht daran interessiert, auf einer paradiesischen Erde zu leben, ...?"
...

"ICH INTERESSIERE MICH NICHT FÜR RELIGION"

...
...
"Das mag schon sein, aber ich bin sicher, daß Sie an ihrer Zukunft interessiert sind. Wußten Sie, ... ?"

"ICH BIN AN JEHOVAS ZEUGEN NICHT INTERESSIERT"

...
"Ich verstehe Sie, weil ich früher ebenso empfand wie Sie. Aber weil ich fair sein wollte, entschloss ich mich, einem von ihnen zuzuhören. Und ich stellte fest, daß man mir nicht die Wahrheit über sie gesagt hatte. ..."
...
:::
"Ja, ich verstehe. Wir sprechen jedoch bei Ihnen vor, weil wir als Zeugen Jehovas gern möchten, daß die Menschen in Frieden zusammen leben. ... Aber wodurch können die nötigen Veränderungen herbeigeführt werden? ..."

"ICH HABE MEINE EIGENE RELIGION"

...
"Ich stimme Ihnen zu, daß in dieser Agelegenheit jeder seine eigene Entscheidung treffen muß. Wußten Sie aber, daß Gott, was die wahre Anbetung betrifft, nach einer bestimmten Art von Menschen sucht? ..."
...
:::

"ICH BIN BESCHÄFTIGT"

...
:::
"Das kann ich nur zu gut verstehen. Es scheint einfach nicht genügend Zeit vorhanden zu sein, um alles zu schaffen. Haben Sie aber je darüber nachgedacht, wie anders das Leben wäre, wenn wir für immer leben könnten? ..."

"WIR HABEN KEIN GELD"

...

"Die Zeiten sind nicht einfach. Aber wir sind an den Menschen selbst interessiert, nicht an ihrem Geld. ... [Setze das Gespräch fort. Sage ihnen nach dem Literaturangebot, du habest nicht vergessen, daß sie sagten, sie hätten im Moment kein Geld. Wo passend, kann man das Angebot machen, Literatur gegen Naturalien zu tauschen, ... .]"
Hervorhebung von mir
_____________________________________________________________________________________________________________

Sinnverwandte Wörter des Wortes "Aber" u.a.:

Einspruch, Widerrede, Widerspruch

siehe hier:   www.duden.de/duden-suche/werke/d8/000/000/Aber.477.html

Ist das nötig, wenn doch Gott derjenige ist, der die Menschen zu sich zieht?

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Januar 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 05. Februar 2009 10:15Frau von x
KD S.4
Woche vom 2.FEBRUAR
...
:::
Dienstzusammenkunft:
...
5 Min. Örtliche Bekanntmachungen. Erinnere die Verkündiger daran, den Predigtdienstbericht für Januar abzugeben, damit der Versammlungsbericht pünktlich an das Zweigbüro geschickt werden kann.

10Min. Örtliche Bedürfnisse.

10 Min. Äußerungen, durch die ein Gespräch abgebrochen werden soll. Lass nach einer kurzen Einleitung vorführen, wie man auf typische Gesprächsblocker reagieren kann. Grundlage ist das Unterredungs-Buch, Seite 15 bis 20.

10 Min. Argumente für Menschen, die an der Bibel zweifeln. Besprechung mit der Zuhörerschaft, gestützt auf das Unterredungsbuch-Buch, Seite 66 bis 70. Besprich verschiedene Einwände und wie man ihnen begegnen kann. Lass eine typische Situation vorführen.


Jemand könnte sagen:

"Ich glaube nicht an die Bibel."
Darauf könnte man erwidern:
"Aber Sie glauben doch, daß es einen Gott gibt? . . . Darf ich fragen, was Ihnen an der Bibel unglaubwürdig erscheint?"
...
"Die Bibel widerspricht sich."
Darauf könnte man erwidern:
"Das hat man schon wiederholt gesagt, aber noch niemand ist bis jetzt in der Lage gewesen, mir etwas zu zeigen, was wirklich ein Widerspruch ist. ...

"Die Bibel wurde von Menschen geschrieben."
Darauf könnte man erwidern:
"Das stimmt. Am Schreiben der Bibel waren etwa 40 Männer beteiligt. Aber sie wurden von Gott inspiriert." ...
...
"Die Bibel hat heute keinen praktischen Wert mehr."
Darauf könnte man erwidern:
"Wir sind natürlich an Dingen interessiert, die für uns von praktischem Wert sind."
Dann könnte man hinzufügen: ... "Aber noch etwas ist erforderlich: ...
...

"Die Bibel ist zwar ein gutes Buch,
doch eine absolute Wahrheit gibt es nicht."

Darauf könnte man erwidern:
"Es stimmt, daß offensichtlich jeder eine andere Meinung hat. ... Aber es gibt jemand, dem in dieser Hinsicht keine Grenzen gesetzt sind. ...

"Die Bibel ist ein Buch des weißen Mannes."
Darauf könnte man erwidern:
"Es stimmt natürlich, daß der weiße Mann viele Bibeln gedruckt hat. Doch in der Bibel wird nicht gesagt, eine Rasse sei besser als eine andere." Dann könnte man hinzufügen: ... Aber die Botschaft der Bibel sollte nicht nur für Weiße sein. ...
...
Hervorhebung von mir

Jehovas Zeugen als Körperschaft des öffentlichen Rechts
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 17. Januar 2009 15:20
I. Rechtsanwalt Armin P... und Gajus Glockentin, Betriebswirt (VWA)
,,Jehovas Zeugen als Körperschaft des öffentlichen Rechts*

* Die Abhandlung ist im wesentlichen eine Stellungnahme zu Jehovas Zeugen und Körperschaftsstatus von Ch. Link (ZevKR 43 (1998), S. 1 ff.) und damit zu dem im Auftrag der beklagten Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur zur Vorlage beim Bundesverwaltungsgericht (vgl. u. I) am 12.04.1997 erstatteten Rechtsgutachten."

www.jehovaszeugen.de/0/pdf/rec/ues/1998/1998-09-01.pdf

II. Das Zeugen Jehovas-Votum von Christoph Link aus dem Jahre 1997

X ~ mysnip

WTG-Buch Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde S.21
,,In seltenen Fällen ist es erforderlich, daß rund um die Uhr jemand Wache hält."
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,19833,20071#msg-20071
Wie versteht ihr diesen Satz ???

Drahbeck

Die Vokabel ,,seltene Fälle" hat denn wohl denselben oder ähnlichen Klang wie die auch WTG-Vokabel ,,vorverlagerte Gewissensentscheidung".
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,19833,20072#msg-20072


,,vorverlagerte Gewissensentscheidung" zählte ich 11x in der Stellungnahme von P... / Glockentin (siehe oben Link I).
Zu finden auf den Seiten 14, 15, 16, 21, 23, 24, 25, 26.

Jochen4321

Älteste halten eine zusätzliche Wache weil ...

b) allem Anzeichen nach die Ärzte in ihrer Haltung kippen könnten.
c) der Wachtturm-Patient im Koma liegt, und der "ungläubige" Partner mitbestimmend in eine m
it den Wachtturm unkonforme Behandlungsmethode einwilligen möchte. Älteste würden demnach "lediglich" dem "geistigen Wunsch" des Patienten nachgehen.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,19833,20080#msg-20080

Was meint die WTG mit ,,in seltenen Fällen"?

Die von Jochen genannten Punkte b) und c) treffen meines Erachtens den Kern.
Im WTG- Buch Gebt acht ... heißt es auf Seite 21:

,,Wenn der Patient mit der Blutfrage konfrontiert wird, können Älteste sehr zu einer gelassenen Atmosphäre beitragen und mit Ärzten und ungläubigen Verwandten klärende Gespräche führen.
In seltenen Fällen ist es erforderlich, daß rund um die Uhr jemand Wache hält."

Seltene Fälle sind meiner Meinung nach Fälle, in denen ein ZJ sein Selbstbestimmungsrecht im Notfall in einer Patientenverfügung an den Personenkreis der ZJ abgetreten hat, z.B. wegen ungläubiger Verwandtschaft:

WTG Ergänzende Patientenverfügung und Vollmacht mit Betreuungsverfügung S.1 - 3
,,1.5 Niemand ist befugt, meine Behandlungsanweisung, keine Bluttransfusionen zu verabreichen, zu missachten oder sich darüber hinwegzusetzen. Auch gegenteilige Meinungen meiner Familienangehörigen, Verwandten oder Freunde dürfen nicht dazu verwendet werden, Zweifel an der Ernsthaftigkeit meiner Behandlungsanweisung zu erzeugen, da es sich bei meinen Behandlungsanweisungen um meine persönlichen Entscheidungen handelt. ...

Teil 3 Vollmacht mit Betreuungsverfügung
3.1 Hiermit bevollmächtige ich gemäß § 1896 Abs. II Satz 2 BGB als meinen Vertreter: ...

3.3 Umfang der Vollmacht: Die Vollmacht berechtigt und verpflichtet meine Bevollmächtigten, meinem Willen entsprechend zu handeln, wie er in dieser Vollmacht und Patientenverfügung zum Ausdruck kommt. Ich erwarte, dass die Bevollmächtigten meine Wünsche und Anordnungen befolgen, sofern ich infolge von Bewusstlosigkeit, psychischer Erkrankung, einer körperlichen, geistigen oder psychischen Behinderung meine Angelegenheiten im gesundheitlichen Bereich ganz oder teilweise nicht mehr besorgen kann oder in meiner natürlichen Einsichtsfähigkeit derart beeinträchtigt bin, dass ich nicht imstande bin, mein Selbstbestimmungsrecht auszuüben, und die in meiner Patientenverfügung getroffenen Entscheidungen nicht selbst durchsetzen kann. Die Vollmacht erlischt nicht, wenn ich geschäftsunfähig werde. Die Vertretungsmacht umfasst insbesondere folgende Inhalte: ...

3.4 Meinen Bevollmächtigten habe ich meine Glaubensansichten und Wertvorstellungen erläutert. Ich erwarte von ihnen, dass sie dafür sorgen, dass Ärzte und medizinisches Personal meine Anweisungen respektieren und beachten. Zur Vornahme hierfür notwendiger Rechtsgeschäfte geht die Vollmacht anderen Bevollmächtigten vor. Meine Bevollmächtigten sollen die von mir getroffenen Entscheidungen gegenüber Dritten durchsetzen. Erforderlichenfalls haben meine Bevollmächtigten die Durchsetzung meines vorbeschriebenen Willens gerichtlich zu verfolgen. Die erteilten Vollmachten gelten, solange ich die Vollmacht nicht widerrufe."

Solch seltene Fälle könnten die Umsetzung der Aufforderung, daß ,,rund um die Uhr jemand Wache hält.", erfordern?

An Ärzte und Gerichte:

Ist ein derartiges Vorgehen von anderen größeren Organisationen bekannt ???

Re: Jehovas Zeugen als Körperschaft des öffentlichen Rechts / Ablehnende Haltung gegenüber Bluttransfusion - selbstbestimmt?
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 26. Januar 2009 20:27
Rechtsanwalt Armin P... und Gajus Glockentin, Betriebswirt (VWA)
,,Jehovas Zeugen als Körperschaft des öffentlichen Rechts*

* Die Abhandlung ist im wesentlichen eine Stellungnahme zu Jehovas Zeugen und Körperschaftsstatus von Ch. Link (ZevKR 43 (1998), S. 1 ff.) und damit zu dem im Auftrag der beklagten Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur zur Vorlage beim Bundesverwaltungsgericht (vgl. u. I) am 12.04.1997 erstatteten Rechtsgutachten."
www.jehovaszeugen.de/0/pdf/rec/ues/1998/1998-09-01.pdf


Aus dieser Stellungnahme:
S.25-29 ,,bb) Jehovas Zeugen und das Blut (S.32.ff.)

Im Abschnitt "Die Ablehnung von Bluttransfusionen und Blutprodukten" wirft Link der Religionsgemeinschft fälschlich vor, sie "untersage" ihren Mitgliedern "lebensrettende Bluttransfusionen, medizinische Behandlung mit Blut und in bestimmtem Umfang auch die Verabreichung von Blutprodukten".

Es liegt keine Fremdbestimmung des Gewissens der Gläubigen in medizinischen Angelegenheiten vor. Auch hinsichtlich der Ablehnung von Blut oder Blutprodukten86 hat jeder Zeuge Jehovas bereits vor seiner Taufe eine vorverlagerte Gewissensentscheidung getroffen ...

Entscheiden sich die Eltern bei ihrem Kind für eine Behandlung ohne Verwendung von Blutprodukten ... aus religiösen Gründen - so verwirklichen sie auch hier die vor ihrer Taufe bereits dahingehend getroffene vorverlagerte Gewissensentscheidung.

Die Religionsgemeinschaft erklärt in der von ihr zur Verfügung gestellten Literatur ihrer Leserschaft den biblischen Standpunkt, den der einzelne schon vor seiner Taufe und Mitgliedschaft für sich als richtig anerkannt hat.

Es handelt sich dabei um eine persönliche Entscheidung des einzelnen, bei der dieser nach seinem Verständnis der Bibel den Grundsatz, sich des Blutes zu enthalten, beachtet.

Aus dem Verständnis der Zeugen Jehovas heraus, daß Gott keine unfreiwilligen und erzwungenen Handlungen anerkennt, ist Jehovas Zeugen die vorgeworfene Handlungsweise, in dieser Frage fremdbestimmte Gewissensentscheidungen zu erzwingen fremd."


Der einzelne Zeuge Jehovas enthält sich des Blutes, da er nach "seinem" Verständnis diesen Grundsatz aus der Bibel ableitet?
Wie und durch wen kam er zu diesem "Verständnis"? Welches "Verständnis" wird möglichen Neumitgliedern durch die von der Religionsgemeinschaft zur Verfügung gestellte Literatur vermittelt und mit welchem Ziel?

Ist der folgende Textauszug, der vor der Taufe besprochen wird, beeinflussend?

WTG-Buch 2005 Was lehrt die Bibel wirklich? S.94, 95
Die richtige Entscheidung treffen

15. (b) Was wird ,,das Ende " für Jehovas Gegner bedeuten ...?
15 Jesus wird zusammen mit mächtigen Engeln im Auftrag Gottes alle vernichten, die sich Gott willentlich widersetzen ...

16. Was sollten wir jetzt vernünftigerweise tun?
16 Da Satans System dem Ende entgegengeht, müssen wir uns fragen: ,,Was soll ich jetzt tun?" Es wäre sehr vernünftig, Jehova und das, was er von uns erwartet, genauer kennen zu lernen ...

18. Welche Warnung Jesu sollten wir uns zu Herzen nehmen?
18 Jesus forderte seine Zuhörer daher auf : ,,Gebt ... auf euch Acht, damit euer Herz niemals durch unmäßiges Essen und unmäßiges Trinken und Sorgen des Lebens beschwert wird und jener Tag plötzlich, in einem Augenblick, über euch kommt wie eine Schlinge. ..." Es wäre klug, sich diese Worte zu Herzen zu nehmen. Aus welchem Grund? Weil Menschen, die für Jehova Gott und den ,,Menschensohn", Jesus Christus, annehmbar sind, die Aussicht haben, Satans System der Dinge zu überleben ..."


Steven Hassan Ausbruch aus dem Bann der Sekten S.109
Wenn Sektenführer gegenüber der Öffentlichkeit betonen: >>Die Mitglieder können gehen, wann immer sie wollen; die Tür ist offen<<, dann tun sie so, als hätten die Mitglieder ihren freien Willen und einfach gewählt, zu bleiben. Doch in Wirklichkeit haben die Mitglieder vielleicht längst keine Wahlfreiheit mehr, weil man ihnen starke Ängste vor der Außenwelt eingeimpft hat (Milieukontrolle). Diese bewußt erzeugten Ängste machen es den Menschen psychologisch unmöglich, sich für den Ausstieg zu entscheiden ..."

Ist es möglich, daß die von der Religionsgemeinschaft zur Verfügung gestellte Literatur, zumindest bei einzelnen, Ängste auslöst?

Wenn dies sein könnte, sind dann die von diesen Personen getroffenen Entscheidungen selbstbestimmt ?

Marcus Knill Beeinflussung-Manipulation-Propaganda
Was heisst beeinflussen?
Wer beeinflusst oder Einfluss ausübt, kann Meinungen, Einstellungen, Entscheide, oder Handlungen so beeinflussen, dass Gedanken verändert, stabilisiert oder neu gebildet werden.
Das Spektrum vom Begriff "Beeinflussen", der ethymologisch von "Den Fluss von Ideen oder Gedanken in die Gedankenwelt einer anderen Person einfliessen zu lassen" stammt, reicht von "Einfluss geltend machen" oder "Propaganda", Beeinflussungsarten, bei denen Personen gegen ihren Willen beeinflusst werden.
Wir wollen einigen der gängisten Beeinflussungsstrategien nachgehen, wohlwissend, dass alle Beeinflussungstechniken für hilfreiche ("gute") oder fragwürdige Inhalte angewendet, respektive missbraucht werden können.

Woran ist Propaganda erkennbar?
Die typischen Beeinflussungstechniken bei der Propaganda

Vorteile übertreiben
Nachteile verniedlichen, verschweigen (ausklammern)
Andere Meinungen übergehen, zensieren
bewusst falsche Behauptungen aufstellen
Missverständnisse in Kauf nehmen
Persönlich werden
Quellenangabe vertuschen
Appell an Emotionen (Vorurteile)
Sachverhalte einseitig darstellen
Gegenseite verunglimpfen

Instabilität und Unsicherheit sind günstige Voraussetzungen, nachhaltig zu beeinflussen.
Jeder Mensch sucht bei Phasen der Unsicherheit Stabilität.
...

Rattenfänger verstanden und verstehen es immer wieder, in Zeiten der Not ihre Heilslehre zu verkünden!
Denn die Beeinflussung gelingt nach einer Destabilisierung am besten.


Zum Beeinflussungsfaktor Angst ...

Zur Manipulation

>>> www.rhetorik.ch/Beeinflussen/Beeinflussen.html
Re: Jehovas Zeugen als Körperschaft des öffentlichen Rechts / Ablehnende Haltung gegenüber Bluttransfusion - beeinflußt?
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 03. Februar 2009 20:27
Rechtsanwalt Armin P... und Gajus Glockentin, Betriebswirt (VWA)
,,Jehovas Zeugen als Körperschaft des öffentlichen Rechts*

* Die Abhandlung ist im wesentlichen eine Stellungnahme zu Jehovas Zeugen und Körperschaftsstatus von Ch. Link (ZevKR 43 (1998), S. 1 ff.) und damit zu dem im Auftrag der beklagten Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur zur Vorlage beim Bundesverwaltungsgericht (vgl. u. I) am 12.04.1997 erstatteten Rechtsgutachten."
www.jehovaszeugen.de/0/pdf/rec/ues/1998/1998-09-01.pdf


Aus dieser Stellungnahme:
S.25-29 ,,bb) Jehovas Zeugen und das Blut (S.32.ff.)

Im Abschnitt "Die Ablehnung von Bluttransfusionen und Blutprodukten" wirft Link der Religionsgemeinschft fälschlich vor, sie "untersage" ihren Mitgliedern "lebensrettende Bluttransfusionen, medizinische Behandlung mit Blut und in bestimmtem Umfang auch die Verabreichung von Blutprodukten".

Es liegt keine Fremdbestimmung des Gewissens der Gläubigen in medizinischen Angelegenheiten vor. Auch hinsichtlich der Ablehnung von Blut oder Blutprodukten86 hat jeder Zeuge Jehovas bereits vor seiner Taufe eine vorverlagerte Gewissensentscheidung getroffen ..."


Was geschieht mit einem Zeugen Jehovas der nach seiner Taufe zu einer anderen Gewissensentscheidung gelangt?

Prof. Dr. Ch. Link:
,,Die Organisation bedroht eine Verletzung des Blutverbots mit Gemeinschaftsentzug."

Entspricht das den Tatsachen?

Prof. Dr. Ch. Link:
,,Das bedeutet, daß kaum ein Zeuge Jehovas die Chance hat, sich unüberwacht stationär behandeln zu lassen und -unbeeinflußt von Ältesten und der Drohung des Ausschlusses- in der Frage einer Bluttransfusion zu entscheiden".

Sind Zeugen Jehovas beeinflußt von Ältesten?

Stellungnahme P.../Glockentin:
S.25-29 ,,bb)Jehovas Zeugen und das Blut (S.32.ff.) ...

Link fehlinterpretiert auch die weiteren von der Religionsgemeinschaft ihren Mitgliedern für Krankheitsfälle zur Verfügung gestellten Dokumente. Die Verwendung von Dokumenten, wie beispielsweise dem Dokument zur ärztlichen Versorgung ("Blutkarte") und sonstiger Formulare soll den Mitgliedern als Hilfe bei der Verwirklichung ihrer Gewissensentscheidung dienen. ...
Es bleibt jedem selbst überlassen, ob und inwieweit er von diesen Möglichkeiten Gebrauch macht."


Es bleibt jedem selbst überlassen!

Erfolgt durch die WTG keine Einflußnahme?

WTG-Buch 2008 Bewahrt euch in Gottes Liebe S.217
,,Überprüfe vor einer Operation oder einer Behandlung, bei der ein Blutprodukt verwendet werden könnte, ob die entsprechenden rechtswirksamen Dokumente ausgefüllt sind, wie das ,,Dokument zur ärztlichen Versorgung" und die ,,Ergänzende Patientenverfügung und Vollmacht mit Betreuungsverfügung", die dich vor Bluttransfusionen schützen sollen."

WTG - Drei Dokumente zur medizinischen Versorgung - Anleitung zum Ausfüllen S.3 von 3
,,Vorbereitung der Vollmacht ...

26 Älteste sollten sich frei fühlen, ältere getaufte Verkündiger anzusprechen sowie andere, die sich vielleicht der Wichtigkeit der Vollmacht nicht bewusst sind ..."


Unser Königreichsdienst! November 1997 S.6, 4
18,,Jehovas sichtbare Organisation hat liebevoll die Einrichtung der Krankenhaus-Verbindungskomitees geschaffen, damit jeder Verkündiger kooperative Ärzte finden kann, ... Werden wir alle vollen Nutzen aus den theokratischen Vorkehrungen ziehen? ...

6 Wenn nun Ärzte, die ein Gespräch über Alternativen zur Bluttransfusionen mit dem Krankenhaus-Verbindungskomitee verweigern, dennoch von Brüdern um eine Behandlung gebeten werden, welche Schlußfolgerung mögen diese Ärzte dann ziehen? Könnte es sein, daß sie denken, es gäbe Zeugen Jehovas, die in Kauf nehmen, in einer kritischen Situation doch Bluttransfusionen zu erhalten? Gerade um solche Risiken, Schwierigkeiten und rechtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden, wurden die Krankenhaus-Verbindungskomitees geschaffen. ..."


Stellungnahme P.../Glockentin:
S. 29 ,,Die Schlußfolgerung von Link, diese Komitees seien Instrumente der Überwachung, ist unzutreffend."

Prof. Dr. Ch. Link
,,Die Einhaltung des Verbots wird genau überwacht. Bereits vor der Klinikeinlieferung sollen die Ältesten Hilfe leisten, "damit sichergestellt wird, daß die medizinischrechtlichen Formulare angemessen ausgefüllt sind und mit den behandelnden Ärzten gesprochen wurde, um eine Transfusion zu vermeiden"; "sie sollen die Eltern eines kranken Kindes stärken und mit Ärzten und ungläubigen Verwandten klärende Gespräche führen". In seltenen Fällen ist es erforderlich, daß rund um die Uhr jemand "Wache hält".

"Wache hält" WTG-Buch Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde S.21
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,19833,20071#msg-20071
Re: Jehovas Zeugen als Körperschaft des öffentlichen Rechts / Ablehnende Haltung gegenüber Bluttransfusion - beeinflußt?
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 09. Februar 2009 19:46
Rechtsanwalt Armin P... und Gajus Glockentin, Betriebswirt (VWA)
,,Jehovas Zeugen als Körperschaft des öffentlichen Rechts*

* Die Abhandlung ist im wesentlichen eine Stellungnahme zu Jehovas Zeugen und Körperschaftsstatus von Ch. Link (ZevKR 43 (1998), S. 1 ff.) und damit zu dem im Auftrag der beklagten Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur zur Vorlage beim Bundesverwaltungsgericht (vgl. u. I) am 12.04.1997 erstatteten Rechtsgutachten."
www.jehovaszeugen.de/0/pdf/rec/ues/1998/1998-09-01.pdf


Stellungnahme P.../Glockentin
S.25-29 ,,bb) Jehovas Zeugen und das Blut (S.32.ff.)

Es ist völlig legitim, daß Eltern - vornehmlich, wenn sie eine Blutübertragung bei einem Eingriff für nicht medizinisch indiziert und eine medizinische Alternative bei einem Eingriff für vorteilhafter halten - die Gelegenheit gegeben wird,
ihren Standpunkt vor Gericht zu vertreten. Der Religionsgemeinschaft kann kein Vorwurf gemacht werden, wie das Link tut, wenn Eltern ihre Rechte vor Gericht verteidigen."

Legitim ist, wenn Eltern ihren Standpunkt vor Gericht vertreten.
Warum aber ziehen, im speziellen Fall, Eltern, die Zeugen Jehovas sind, vor Gericht?

Prof. Dr. Ch. Link:
,,In einem -nach den Weisungen der Gesellschaft von den Mitgliedern dem behandelnden Arzt vorzulegenden (und von beiden Seiten sowie von Zeugen zu unterzeichnenden) - Formular
abgedr. bei H.Weber, ZevKR 41 (1996), S.207 f.
wird die Erlaubnis selbst für Notfälle kategorisch verweigert. Hält der Arzt gleichwohl die Transfusion für unvermeidlich, so wird er bei Ergreifung rechtlicher Schritte zur Benachrichtigung des Sorgeberechtigten verpflichtet, um diesem "Gelegenheit zu geben, seinen Standpunkt vor Gericht darzulegen" (Ziff. 3). Für den Fall einer lebensbedrohlichen Situation während der Behandlung wird zwar auf die "gesetzlichen Vorschriften" verwiesen, die den Arzt zur Transfusion berechtigen, dies jedoch verbunden mit der -wie immer auszulegenden- Drohung: "Wenn in einer solchen Notsituation Blut verabreicht wird, müssen das Ärzteteam und das Krankenhaus die Konsequenzen ihrer Handlungsweise tragen". (Ziff. 4) ...

Stellungnahme P.../Glockentin:
,,Das von Link angesprochene Formular Abklärung der Rechtslage bei Ablehnung von Bluttransfusionen für minderjährige Patienten94 enthält in Ziffer 4 keine gegenüber Ärzten geäußerte Drohung, wie dies behauptet wird. Dieses Formular wird von der Religionsgemeinschaft den Ärzten zur Verfügung gestellt, damit die Ärzte die betroffenen Eltern bei der Behandlung ihres minderjährigen Kindes über die Rechtslage aufklären können. Dies schließt aus, daß mit diesem Formular eine Drohung gegenüber Ärzten ausgesprochen werden soll. Es muß den einzelnen Zeugen Jehovas überlassen bleiben, die Rechte ihrer Kinder gegenüber den Ärzten bei Übertragung von Krankheiten, die auf die Blutübertragung zurückgeführt werden können, geltend zu machen, wie beispielsweise eine Infizierung mit Hepatites B und C oder dem HIV-Virus, wie auch bei der Verwechslung von Blutkonserven oder sonstigen Risiken."

Keine Drohung!
Was beabsichtigt die Religionsgemeinschaft mit ihrem Hinweis, Ärzteteam und Krankenhaus müssen ,,die Konsequenzen ihrer Handlungsweise tragen"?
Das Formular der Religionsgemeinschaft wird Ärzten zur Verfügung gestellt, damit sie die Eltern (Zeugen Jehovas) über die Rechtslage aufklären können?
Über die Rechtslage, daß im Falle einer Komplikation durch die Übertragung von Blut, z.B. Infizierung mit dem HIV-Virus, Ärzte mit einer Klage durch die Eltern rechnen müssten?

Stellungnahme P.../Glockentin
,,Weber geht dagegen zutreffend davon aus, daß die Eltern die Durchsetzung bestimmter Rechtspositionen durch den Staat letztlich akzeptieren95. Sofern sie gegen die Entscheidung eines Amtsgerichts die ihnen rechtsstaatlich zustehenden Rechtsmittel einlegen und den Rechtsweg ausschöpfen - wie dies in der von dem Oberlandesgericht Celle zu entscheidenden Angelegenheit der Fall war -stellt dies keinen Widerspruch und keinen Mißbrauch der ihnen zustehenden Rechte dar. deshalb ist ebenso der Vorwurf von Link, die Rechtstreue der Religionsgemeinschaft sei in Zweifel zu ziehen, wenn sich deren Mitglieder nicht mit einer erstinstanzlichen Entscheidung abfinden und ihre Rechtsmittel ausschöpfen, abwegig."

Eltern, die Zeugen Jehovas sind, akzeptieren, wenn alle Rechtsmittel ausgeschöpft sind, letztlich die Rechtspositionen des Staates?
Wenn das der Fall sein sollte, steht dies nicht im Widerspruch zu folgender Lehre der Religionsgemeinschaft?

WTG-Buch 2005 Organisiert, Jehovas Willen zu tun S.208
,,8. Gibt es Umstände, unter denen ein Christ weltlichen Herrschern den Gehorsam verweigern würde? ...

Als Anwort sagten Petrus und die anderen Apostel: ,,Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen" (Apg. 5:29)"
Re: Ablehnende Haltung gegenüber Bluttransfusion - beeinflußt? - Zwei abschließende Fragen
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 19. Februar 2009 22:51
Personen, die vollwertige Mitglieder der ZJ werden möchten, besprechen mit Ältesten einen von der WTG vorgegebenen Fragekomplex.

WTG-Buch von 1983 Organisiert, unseren Dienst durchzuführen S.190, 191
,,3. Wie geht aus den folgenden Schriftstellen hervor, daß das Blut für Jehova heilig ist?

Nur Fleisch mit seiner Seele - seinem Blut - sollt ihr nicht essen (1. Mo. 9:4).
Wenn deine Seele danach verlangt, magst du schlachten, und du sollst Fleisch essen gemäß dem Segen Jehovas, deines Gottes . . . Nur das Blut sollt ihr nicht essen. Auf die Erde solltest du es ausgießen wie Wasser (5. Mo 12:15, 16).
Irgendeine Seele, die irgendwelches Blut ißt, diese Seele soll von ihrem Volke abgeschnitten werden (3. Mo. 7:27).

[Ihr sollt] euch der Dinge . . . enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie des Blutes und des Erwürgten (Apg. 15:29).
Weitere Schriftstellen: 3. Mose 17:11; 1. Chronika 11:18, 19; 1. Samuel 14:31-34; Römer 5:9 . . .

4. . . .
Fragen, die zusätzlich besprochen werden könnten: . . .
(b) Welche örtlichen Ernährungsgewohnheiten und welche medizinischen Praktiken wirst du als Christ von nun an meiden? . . .
(e) Welchen Standpunkt sollte ein Christ einnehmen, wenn ihm gesagt wird, daß zur Rettung seines Lebens oder des Lebens eines Angehörigen eine Bluttransfusion nötig sei?"


Welcher Gedanke steht hinter dem Unterstrichenen?

Das Buch von 1983 wurde 2005 durch ein neues ersetzt.

WTG-Buch 2005 Organisiert, Jehovas Willen zu tun S.197
,,10. Weshalb sollten sich Christen von Blut enthalten? Was bedeutet das?
Nur Fleisch mit seiner Seele - seinem Blut - sollt ihr nicht essen (1. Mo. 9:4).
Immer, wenn deine Seele danach verlangt, darfst du schlachten, und du sollst Fleisch essen gemäß dem Segen Jehovas, deines Gottes . . . Nur das Blut sollt ihr nicht essen. Auf die Erde solltest du es ausgießen wie Wasser (5. Mo. 12:15, 16).
[Enthaltet] euch von Dingen . . ., die Götzen geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem (Apg. 15:29)."


Welcher Gedanke steht dahinter, daß noch 1983 Erwähnte (3. Mo. 7:27) nicht mehr anfzuführen?
Chat - Netzwerk- Sektenausstieg
geschrieben von: katholik
Datum: 31. Januar 2009 12:49
Hallo,

verschiedentlich kam der Wunsch nach einer ungezwungen Gelegenheit zum Chaten auf wie es der Zufall will liefert Google gleich die entsprechende Lösung aus.

netzwerk-sektenausstieg.thruhere.net/

Mal sehen wie lange dieses Angebot wieder hält, was es verspricht...

Katholik
Re: Chat - Netzwerk- Sektenausstieg
geschrieben von: Katholik
Datum: 31. Januar 2009 14:15
Hallo,

google wirft noch diesen direkten Link zum Chat aus.

Das internationale Chat-Netzwerk-Sektenausstieg ist ein kostenloses Angebot ehemaliger Zeugen Jehovas (Probebetrieb)

netzwerk-sektenausstieg.getenjoyment.net

Gruß
KATH
Re: Chat - Netzwerk- Sektenausstieg
geschrieben von: Tertius Segundus III.
Datum: 31. Januar 2009 17:37
Nett
Wenn man den Link anklickt warnt das Antiviernprogramm vor einem Trojaner..also
Vorsicht!!!
Re: Chat - Netzwerk- Sektenausstieg
geschrieben von: Pussy
Datum: 31. Januar 2009 17:43
Bei mir nicht du A*

Das Chatten geht einwandfrei und ist sehr unterhaltend!

P
Re: Chat - Netzwerk- Sektenausstieg
geschrieben von: Katholik
Datum: 31. Januar 2009 18:40
Ich habe mich selten so amüsiert, ich wusste gar nicht das Martin (wer immer das im Chat ist) so witzig sein kann...ich bin verliebt 

Echt superklasse so ein Chat!!!

netzwerk-sektenausstieg.getenjoyment.net/

gruß

Katholik
Re: Chat - Netzwerk- Sektenausstieg
geschrieben von: prozessor
Datum: 31. Januar 2009 20:21
Zitat:
katholik
Hallo,
netzwerk-sektenausstieg.thruhere.net/

author=km 9/02 S. 8 Abs. 7
Bei der Nutzung elektronischer Kommunikationsmittel gutes Urteilsvermögen zu bekunden und gesunden Sinnes zu sein wird gewährleisten, dass unser Sinn mit „kostbaren und lieblichen Dingen von Wert gefüllt“ ist.

Re: Chat - Netzwerk- Sektenausstieg
geschrieben von: Tullius Firlefanzus
Datum: 01. Februar 2009 09:03
Also..ich würde den Chat meiden 
www.siteadvisor.com/sites/getenjoyment.net?version=2&core_ver=1.0&pip=true&premium=false&client_ver=2.9.242&client_type=IEPlugin&suite=true&aff_id=544&locale=de-DE&os_ver=5.1.3.0
Re: Zur Beachtung
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 01. Februar 2009 09:45
Es wurde soeben ein Posting ersatzlos gelöscht.
Es besteht der dringende Verdacht, jener Poster, im nicht angemeldeten Zustand postend, zuletzt den User-Namen „Chatterbox" verwendend. Ausweislich der fünf ersten Zahlen seiner IP identisch mit den hier auch gleichfalls schon im Nichtangemeldeten Status postenden Usern „Edelmuth" und „Katholik".
An seine Adresse und die Adresse ähnlicher „Kandidaten":

Also: Ich bitte darum;
hier keine Unterstellungen nach dem Motto „Was wäre wenn ..."
„Hätte der Hund nicht gesch... hätte er doch den Hasen noch gekriegt. Nun hat aber der Hund gesch... und den Hasen eben nicht gekriegt."

Es wurde hier schon früher dokumentiert, durch Schliessung eines Thread für den Schreibzugang, das wilde Spekulationen, hier keineswegs erwünscht sind.
Wer denn seine Aversionen glaubt zum Ausdruck bringen zu müssen, der muss auch gewisse Mindestforderungen erfüllen.
Wer lediglich anonym postet - ohne Anmeldung und damit verbundene Hinterlegung einer eMail beim Provider, erfüllt allenfalls die Kriterien eines Heckenschützen, der untersten Schublade.

Ich mache darauf aufmerksam.
Wer hier faktisch anonym postet, jedoch nur fragwürdige „Inhalte" mitzuteilen hat, muss mit Gegenreaktionen rechnen.
Im Wiederholungsfall (unter vorgenannten Kriterien) wird die Löschung - ersatzlos - ohne vorherige Ankündigung, in Aussicht gestellt.
Re: Chat - Netzwerk- Sektenausstieg
geschrieben von: Swordfish
Datum: 01. Februar 2009 14:13
Wieso muss man hier sich so titulieren kopfschüttel??
Re: Chat - Netzwerk- Sektenausstieg
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 01. Februar 2009 14:24

Swordfish
Wieso muss man hier sich so titulieren kopfschüttel??

Das hat mitlerweile "Tradition".
Erst musste der reale Detlef Zwarg, als Opfer eines fiktiven "Detlef Zwarg" in verschiedenen Varianten "daran glauben".
Dann gab es einen dubiosen Herrn aus Bagdad (der sogar Gläubige in Hamburger Gefilden fand), der dann aber ebenfalls zum "passenden" Zeitpunkt möglichst spektakulär "verstarb".

Seine Erfinder indes sind (leider) nicht real verstorben; und gedenken eben von Zeit zu Zeit ihr makabres "Auf sich Aufmerksam machen" zu dokumentieren.
Da gab es in der Tat andernorts eine Diskussion (ohne bisher reales Ergebnis) in Sachen Chat.
Im Laufe der Zeit habe ich auch schon einige Chat-Betreiber registriert. Registriert habe ich aber auch, dass kaum einer es bewerkstelligen konnte, seiner Eintagsfliege ein wirklich längeres Leben einzuhauchen.

Nun also Eintagsfliege Nummer sowieso. Die tatsächlich numerisch zu zählen, ist wohl vergebliche Liebesmüh ...

Re: Zur Beachtung
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 02. Februar 2009 06:06
Zitat:
wenn mann sich die postalische anschrift ansieht ,

Presseportal
...
80000 Hamburg

die echte hamburger PLZ beginnt mit 20000

forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=17646.msg413443#msg413443

Wie gehabt kann man dazu nur noch sagen.
Wer diesem "Münchhausen-Verschnitt" noch auf dem Leim kriecht, ist wohl kaum zu entschuldigen.
Allenfalls kann man ihm als "Entschuldigung" hochgradige Naivität bescheinigen.

Man vergleiche etwa die "Rizwan Modi Story"

Parsimony.17380

Parsimony.17420

Re: Chat - Erste Eindrücke
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 06. Februar 2009 14:58SnowBird
Nun das Chat Netzwerk Sektenausstieg scheint keine Eintagsfliege zu sein, sondern der ernsthafte Versuch ein weitere Kommunikationsplatform in der Szene zu etablieren.
SB

Vorstehendes Posting ist zur Löschung am 8. 2. vornotiert.

Begründung: Es besteht kein Vertrauen, sondern ausgesprochenes Misstrauen gegenüber über der/die Poster.
Da es ja noch genügend andere einschlägige Plattformen gibt, hat ja der/die Poster die Möglichkeit sich dort - aber eben nicht hier - darzustellen.

Re: Chat - Netzwerk- Sektenausstieg
geschrieben von: Marcilo
Datum: 06. Februar 2009 20:21
was hat getenjoyment.net mit dem chat zu tun?
Re: Chat - Netzwerk- Sektenausstieg
geschrieben von: prozessor
Datum: 06. Februar 2009 22:17

Marcilo
was hat getenjoyment.net mit dem chat zu tun?

Da war ursprünglich der Link gehostet. So wie ich verstehe, ist der Chat bei diesem Chatanbieter an eine Domain gekoppelt.

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