Schönen guten Abend!

geschrieben von: . +

Datum: 06. März 2008 01:36

Wo wir doch hier so nett unter uns sind.
Eine Frage wollte ich schon länger loswerden:

Warum beschäftigen wir uns ausgerechnet mit den Zeugen Jehovas?
Wen spricht das eigentlich noch an?

Nicht das ich Minderheiten diskriminieren möchte.
Aber ich hasse die Wachtturm Gesellschaft und es gäbe doch genug interessantere Themen.
Wie die Röckchenmode von dieser deutschen Tennisspielerin mit der übergroßen Nase – wie hieß sie gleich noch?
Oder den Frisuren von diesem blondgelockten Minnesänger – Mir liegt der Name auf der Zunge... er singt von Haselnüssen und grellen Lippenstift.

Sollte es nicht unser aller Aufgabe sein dass der Menschheit nachfolgender Film erspart bliebe?

Loriot referiert über einen Film der Wachtturm Gesellschaft…

…weist auf das für den Vertrieb von Bunkern fördernde nahe Ende…

…im Kulturspiegel…

…beschäftigt er sich mit einer rein deutschen Filmproduktion…

…Franke Referiert über 1975…

…und Loriot vergewissert sich vor Ort betreffend eines Zeitungsartikels…

…wer der größte Mistmacher der Nation sei…

O-Ton:
„…wäre es nicht toll wenn wir eines Tages sagen könnten dass wir all unsere Kraft dafür eingesetzt haben der größte Mistmacher gewesen zu sein…“

Naja - Äh – wie?
Oberflächliche Inhalte und bescheidenes Ansprechen?
Sehrwohl.

Jetzt erst recht.

Schönen guten Abend!

Re: Loriot / Wachtturm

geschrieben von: . +

Datum: 07. März 2008 21:07

Vielleicht sollten Sie auf die Anschaffung eines Fernsehgerätes doch lieber verzichten.

http://www.metacafe.com/watch/7997020/wachtturm_loriot_teil_1/

http://www.myvideo.de/watch/9462715/Der_Wachtturm_und_die_Wahrheit

Re: Loriot / Wachtturm

geschrieben von: . +

Datum: 08. März 2008 10:48

Drei Dinge braucht Dein Gott!

Es sei doch mal die Frage erlaubt, wo diese unermesslichen Reichtümer hingekommen sind, die Gott in den vergangenen 6000 Jahren so angehäuft hat, was Gott mit diesen außerordentlichen Besitztümern in der Zwischenzeit so gemacht hat.

Re: Loriot / Wachtturm

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 08. März 2008 11:01

Da staunt man ja nicht schlecht (zumindest ich) wie synchron der abgebildete Herr da seinen Konrad Franke-Part selbst in den kleinsten Lippenbewegungen wahrnimmt!

Könnte man diesen Part aus dem Film vielleicht als zusätzlichen separaten Link auskoppeln; mit Linkverweis am Ende auf den größeren Gesamtfilm, wäre das sicherlich ein interessantes zusätzliches Angebot ???

Re: Loriot / Wachtturm

geschrieben von: . +

Datum: 08. März 2008 14:50

Hallo Manfred!

Die Lippenbewegungen „passen“ nicht ganz zufällig…

Hier also der Ausschnitt „Loriot - Konrad Franke - Franz Josef Strauß“:

http://www.myvideo.de/watch/9462696/Franke_1975

Mit lieben Grüßen
+

Re: Loriot / Wachtturm

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 08. März 2008 15:24

Gratulation!!!

Re: Loriot / Wachtturm

geschrieben von: . +

Datum: 08. März 2008 18:37

„Loriot sollte mit Vorsicht genossen werden,
was er sicherlich mittlerweile teilweise weiß
- denn wer in gewissen Lebensgebieten blind ist,
wo soll es dann eben in denselben auch hingehen,
außer in die Grube, in den Abgrund?
Denn man hat sich ja auch zuvor vom Herrn freiwillig in denselben Feldern verabschiedet
und will auch nicht mehr von ihm zurückgehalten werden,
wenn man vorm Abgrund steht.
Entsprechend des freien Willens werden wir dann auch in den Abgrund,
so er dann kommt, hüpfen!
Lieber Plus.
Doch ich bete dafür, dass du nunmehr vom Bösen ablässt.“

Roberto vom 8.März 2008 aus einem Religions-Forum
„geiiil
loriot ist ein böööser !
ein gaaanz gaaaaaaaaaaanz bööööööööööööser
aber jesussirach iss noch vieeel bööööööser“

Erkrachter vom 7.März 2008 aus einem österreichischen Scheiterhaufenforum

Re: Wir alle haben wirklich großen Mist gemacht

geschrieben von: . +

Datum: 08. März 2008 20:02

Ich bin so frei und zitiere Dich hier:

Jeder an seinem Platz.
Bis auch wir dereinst sagen können:

„Wir alle haben wirklich großen Mist gemacht“

Re: Loriot / Wachtturm

geschrieben von: . +

Datum: 09. März 2008 12:45

Vicco von Bülow (Loriot) in einem Interview, in dem er über die Widerwertigkeit derer spricht, die behaupten die Wahrheit zu besitzen.

http://www.myvideo.de/watch/9462715/Der_Wachtturm_und_die_Wahrheit

Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 17.Februar 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 17. Februar 2008 12:37

WT vom 15.Januar 2008 (Studienausgabe) S.4-8

Thema: "WACHE BESTÄNDIG ÜBER DEN DIENST, DEN DU IM HERRN ANGENOMMEN HAST"

"Wache beständig über den Dienst, den du im Herrn angenommen hast, um ihn zu erfüllen" (Kol. 4:17).

Wir haben unseren Mitmenschen gegenüber eine große Verantwortung. Entscheidungen, die sie heute treffen, werden für sie in der "großen Drangsal" Leben oder Tod bedeuten ... . ... Wer sich der Verantwortung entzieht, die Menschen darauf hinzuweisen, welche Wahl sie haben, kann Blutschuld auf sich laden. ... Jehovas Diener können bestimmt nicht sagen, sie 'wüssten nicht', welche Gefahr den Menschen droht ... .

Jehova schätzt das Leben sehr. Er fordert seine Diener auf, sich rückhaltlos einzusetzen, um so vielen wie möglich zu helfen, ihr Leben zu retten. Jeder Diener Gottes muss die lebensrettende Botschaft aus Gottes Wort bekannt machen. Unsere Aufgabe ähnelt der eines Wächters, der warnt, sobald Gefahr droht. Wir möchten bestimmt nicht, dass wir das Blut derjenigen, die in Lebensgefahr sind, zur Rechenschaft gezogen werden ... . Wie wichtig ist es daher für und, weiterhin beharrlich 'das Wort zu predigen'! ... .
...
Wie die Weltereignisse belegen, leben wir am 'Abschluss des Systems der Dinge', und das Ende ist sehr nahe. ...
Der großen Mehrheit der Menschen ist jedoch nicht bewußt, was die Weltereignisse tatsächlich zu bedeuten haben. ...

"Babylon die Große", das Weltimperium der falschen Religion, bietet der Allgemeinheit kaum einen Trost. ... Außerdem hat die falche Religion ... die Massen in blinder Unterwürfigkeit ... gehalten. ... .

... Wer dagegen in Babylon der Großen bleibt und die biblischen Maßstäbe weiterhin ablehnt, wird in der "großen Drangsal" nicht verschont werden ... .

"Ununterbrochen" weiterpredigen
Wie Jesus sagte, würden seine Jünger die gute Botschaft vom Königreich predigen und Jünger machen ... . Für echte Christen hat es daher schon immer mit der Loyalität gegenüber Gott zu tun, sich am Predigtdienst zu beteiligen, ja sie betrachten es als grundlegendes Erfordernis ihres Glaubens. ...

Wankten Jesu Nachfolger in ihrer Entschlossenheit, die gute Botschaft zu predigen, ... ? Keineswegs. ...
...
Es erfordert Mut , die Königreichsbotschaft weiterhin zu predigen. ... Es war gewiss eine Herausforderung für Paulus, weiterhin über die gute Botschaft zu reden, ... . Was gab ihm den Freimut weiterzupredigen? Es war der innige Wunsch, seinen von Gott erhaltenen Predigtauftrag auszuführen ... .

... Manchmal bleibt einem nichts anderes übrig, als es zu anderen Zeiten zu versuchen oder das Predigen auf Bereiche zu konzentrieren, wo mehr Menschen zu erreichen sind. ...

Andere Schwierigkeiten, mit denen viele fertig werden müssen, sind vorgerücktes Alter und eine schlechte Gesundheit, wodurch logischerweise ihre Möglichkeiten eingeschränkt sind, sich im Predigtdienst einzusetzen. ... Ungeachtet dessen, ... wollen wir alles tun, ..., um anderen die gute Botschaft zu verkündigen ... .
...
Bist du ein junger getaufter Christ, der seine Ausbildung beendet hat oder kurz vor dem Abschluss steht? ... Viele haben ihre Angelegenheiten so geregelt, dass sie im Pionierdienst stehen können, was ihnen großeFreude und Befriedigung einträgt ... .

Vielleicht bist du schon ein junger Erwachsener. ... Hast du darüber nachgedacht, dich vermehrt am Predigtdienst zu beteiligen? ... In manchen Gebieten ist noch viel zu tun, ... . Könntest du ... in einem Gebiet tätig sein, wo größerer Bedarf an Königreichsverkündigern besteht? ...

Nehmen wir Kevin und Elena aus den Vereinigten Staaten.* ... Ihre Arbeitszeit sowie die Haus- und Gartenarbeit ließen jedoch wenig Zeit für den Predigtdienst. ... Als Kevin und Elena der einfache Lebensstil eines glücklichen Pionierehepaares auffiel, entschieden sie, in ihrem Leben andere Prioritäten zu setzen, ... Elena reduzierte ihre Arbeitszeit und wurde Pionier. ..., gab Kevin seine Ganztagsarbeit auf und wurde ebenfalls Pionier. ... später zogen sie in ein ... Land, ..., wo ein großer Bedarf an Königreichsverkündigern besteht. ...

*Die namen wurden geändert.

Das Predigen der guten Botschaft ist die wichtigste Tätigkeit, die heute auf der Erde verrichtet wird ... . ... Wir sind daher entschlossen, alles zu tun, was wir können, um unseren Dienst durchzuführen.

In blinder Unterwürfigkeit

geschrieben von: Bauer

Datum: 17. Februar 2008 12:49

Blind zu gehorchen ist doch auch die Lehre bei Jehovas Zeugen ...

"Gehorcht denen die ..."

Und das Ergebnis?

Zeugen Jehovas werden in blinder Unterwürfigkeit gehalten.

Denke nie - gehorche immer!

GERATEN VERBRECHEN AUSSER KONTROLLE?

geschrieben von: Frau von x

Datum: 19. Februar 2008 12:35

So lautet die Überschrift des 'Erwachet' vom Februar 2008 auf Seite 3 und ich muß sagen, daß mich die Frage schon ein wenig irretiert hat. Eigentlich dachte ich immer, bei einem Verbrechen wäre schon etwas ausser Kontrolle geraten.
Nachdem gezeigt wurde, wie es in 8 Ländern mit Verbrechen aussieht, widmet man sich auf den Seiten 4-7 der Frage:

KANN DAS PROBLEM KRIMINALITÄT GELÖST WERDEN?

" ... Für Jehova Gott ist niemand ein hoffnungsloser Fall. Gottes Sohn, Jesus Christus, sagte: "Ich bin gekommen, nicht um Gerechte, sondern Sünder zur Reue zu rufen" (Lukas 5.32). Gewiss kann es eine Herausforderung sein, sein Leben nach biblischen Maßstäben auszurichten. Doch man kann es schaffen, wenn man geduldig ist, und die Hilfe annimmt, die Gott einem anbietet, ... . Deshalb besuchen Jehovas Zeugen weltweit regelmäßig Gefängnisse, wo sie mit Männern und Frauen, die alle möglichen Verbrechen begangen haben, kostenfrei die Bibel studieren, wenn diese es wirklich wollen. ... "

Von einer endgültigen Lösung wird dann auf den Seiten 8 und 9 berichtet:

BALD WIRD DAS VERBRECHEN "NICHT MEHR SEIN"
" ...
Untadeligen und rechtschaffenen Menschen ... steht eine herrliche Zukunft bevor, ... . ... Das ist besonders in der heutigen Zeit sehr tröstend, da wir darauf hoffen können, dass diese Worte in nicht allzu ferner Zukunft weltweit wahr werden.
...
... Die Beweise sprechen für sich: Die heutige Rekordernte an Gesetzlosigkeit zeigt unverkennbar - ... -, dass sie Zeit für die Vernichtung der Bösen wirklich nahe bevorsteht. ...

... Wir laden Sie, ..., ein, sich selbst davon zu überzeugen, dass diese Verheißung bald Wirklichkeit werden wird. ... "
[Hervorhebung von mir]

Re: GERATEN VERBRECHEN AUSSER KONTROLLE?

geschrieben von: www.gimpelfang.de

Datum: 19. Februar 2008 20:48

Bei Mitgliederschwund müssen Jehovas Zeugen heftig an der Fanatismusschraube drehen.

Die Zeugen sind vom nahen Ende aufgrund der gemachten Hype doch schon fast der Meinung, sie sind die Elite und leben schon halb im Paradies.

Aber falsche Schadenfreude...

Andererseits werden Jehovas Zeugen auf diese Art auch zu einer Katerstimmung kommen. Der eingeschlagene Weg wird sich auch für die Organisation als Irrweg herausstellen. Katerstimmung wird die Folge sein.

Zeugen Jehovas sind sicherlich ähnlich in einer Selbsttäuschung gefangen, wie ein Großteil der deutschen Bevölkerung vor dem ENDE des Zweiten Weltkrieges. Die Einen haben damals nicht erkannt, dass das ENDE kommt und Jehovas Zeugen erkennen nicht, dass das von ihnen so ersehnte ENDE auch durch derlei "herbeireden" niemals kommen wird.

Die Welt ist viel besser als Zeugen Jehovas es sehen.

Erwachet für Februar 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 22. Februar 2008 10:50

Auf den Seiten 16-18 findet sich der Artikel :
"Warm verpackt im Schnee" mit dem Hinweis "von einem Erwachet-Mitarbeiter in Finnland". Berichtet wird darüber, wie Tiere im Winter leben, und trotz Eis und Schnee überleben. Durch einen Kasten und ein dazugehöriges Bild (zwei Schwestern eingemummelt in dicke Sachen, aber narürlich mit Rock) schmuggelt man folgendes in diesen Beitrag:


Eindeutig keine Schönwetterchristen!
"Jehovas Zeugen in Finnland ziehen sich im Winter dem Wetter entsprechend warm an und gehen weiter ihren christlichen Tätigkeiten nach. Einige nehmen bereitwillig weite Strecken zu den Zusammenkünften auf sich. Tatsächlich geht die Anwesendenzahl in den ländlichen Gebieten auch in den langen, kalten Monaten nicht zurück. Darüber hinaus sind Jehovas Zeugen in Finnland eifrig tätig. Es ist für sie ein großes Vorrecht, für den Schöpfer, Jehova Gott, Zeugnis zu geben. Deshalb bleiben sie nicht gemütlich zu Hause, sondern machen sich bereitwillig auf, um sein Königreich zu verkündigen (Matthäus 24:14)."
[Hervorhebung von mir]

Re: Erwachet für Februar 2008

geschrieben von: . +

Datum: 22. Februar 2008 16:43

Hallo Frau von X!

Am Donnerstag den 18.Januar 2007 blieben quer durch Deutschland die Königreichssäle wegen Sturm geschlossen.

Parsimony.20754

Wenn der Sturm von Harmageddon über die Erde zieht, sollen wir uns in die inneren Gemächer zurückziehen.
Diese inneren Gemächer sind die Versammlungen.
Gut – aber wenn wir jetzt schon bei einem einfachen Sturm Zuhause bleiben, wie wollen wir dann Harmageddon in den Königreichssälen überleben?

Parsimony.20677

Re: Erwachet für Februar 2008

geschrieben von: www.gimpelfang.de

Datum: 22. Februar 2008 22:13

Die "Geschäftsleute" sind sicherlich sparsam ... oder zumindest vorsichtig

Wer es sich womöglich erspart Versicherungen abzuschließen, der meidet es an solchen Tagen, Menschen in und um seine Gebäude zu haben.

Es sind ja schon so viele "Gotteshäuser" von Jehovas Zeugen bei Unwetter und Katastrophen ohne "Gottes Schutz" geblieben.

UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Februar 2008

geschrieben von: Frau von

Datum: 20. Februar 2008 17:38

Woche vom 18.Februar S.8

Ein Ausdruck unseres Glaubens

1 Die Apostel hörten gespannt zu, als Jesus über seine Gegenwart und den Abschluss des Systems der Dinge sprach. ... Falsche Propheten sollten auftreten und viele irreführen. Und die Liebe der meisten würde erkalten.

2 ... . ... Jesus ... erwähnte, dass die gute Botschaft von Gottes Königreich ... gepredigt werden würde ... . Heute erleben wir, wie sich diese bemerkenswerte Prophezeiung erfüllt. ..., verkündigen Jehovas Zeugen eifrig die gute Botschaft. Die Liebe in der Welt erkaltet zwar immer mehr, doch unsere Liebe wird immer stärker. Auch wenn wir "Gegenstand des Hasses aller Nationen" sind, predigen wir praktisch in jeder Nation.

3 Es ist ermutigend, die Tabelle auf Seite 3 bis 6 durchzugehen ... . Bereits 16 Jahre hintereinander wurden über eine Milliarde Stunden berichtet, die für das Predigen und Jüngermachen eingesetzt worden sind. ... Die Zahl der Pioniere hat um 5,8 Prozent zugenommen, die der Verkündiger um 3,1 Prozent und die der Bibelstudien um 4,4 Prozent. Außerdem wurden 20,1 Prozent mehr getauft als im letzten Dienstjahr. Es ist begeisternd und einmalig in der Menschheitgeschichte, dass es nun fast sieben Millionen Diener Jehovas gibt, die ihm treu dienen! Welche Zahlen in der Tabelle sind dir besonders aufgefallen?

4 Die Zahlen an und für sich sind zwar schon beeindruckend, doch sollten wir nicht vergessen, dass dahinter Menschen mit einem geprüften Glauben stehen. ...

5 Jehova ist an Menschen aufrichtig interessiert. Er möchte, dass alle zur Reue gelangen (2.Pet. 3:9). Wir haben den gleichen Wunsch. Lassen wir und daher weiterhin anspornen, ... ."

[Hervorhebung von mir]
________________________________________________________________

Um die Frage am Ende des Absatzes 3 zu beantworten: Mir ist besonders die Zahl der Gesalbten aufgefallen. Sie ist nämlich um 348 gestiegen, obwohl Zeugen Jehovas lehren, daß sich diese Zahl verringert, was wiederum ein Zeichen des Endes wäre. (WT vom 15.Januar 2000 S.13 Absatz 18)

Begeistert bin ich auch immer wieder darüber, daß mir sogar gesagt wird, wie ich zu empfinden habe, wie im Absatz 5.

Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 24.Februar 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 24. Februar 2008 12:50

WT vom 15.Januar 2008 - Studienausgabe
AUF DIE "KUNST DES LEHRENS"
ACHTEN

"Predige das Wort ..., weise zurcht, erteile Verweise, ermahne, mit aller Langmut und Kunst des Lehrens"
(2. TIM. 4:2).


Trotz der erstaunlichen Heilungen, die Jesus auf der Erde vollbrachte, war er in erster Linie als Lehrer bekannt, ... . Für Jesus hatte es Vorrang, die gute Botschaft vom Königreich zu verkündigen. Dasselbe trifft auf seine heutigen Nachfolger zu. Christen haben den Auftrag, das Werk des Jüngermachens fortzuführen, ... .

2 Da wir den Auftrag, Jünger zu machen, ausführen möchten, liegt uns auch daran bessere Lehrer zu werden. Der Apostel Paulus unterstrich, wie wichtig diese Fertigkeit ist, als er an seinen Predigtdienstgefährten Timotheus schrieb: "Gib beständig acht auf dich selbst und auf dein Lehren. ..." ... Bei dem Lehren, das Paulus im Sinn hatte, geht es nicht um reine Wissensvermittlung. Wirkungsvolle Verkündiger sprechen das Herz der Menschen an und motivieren sie, in ihrem Leben Änderungen vorzunehmen. ...

3 ... Wirkungsvolle Verkündiger beim Lehren zu beobachten kann uns helfen, ihre Methoden kennenzulernen und nachzuahmen. Und dadurch, dass wir das Gelernte regelmäßig anwenden, können wir unsere Fähigkeiten weiter verbessern ... .

4 Jehova ist unser großer Unterweiser. Er lässt seinen irdischen Dienern durch den sichtbaren Teil seiner Organisation Anleitung zukommen, wie ihr Predigtauftrag auszuführen ist ... . Zu diesem Zweck führt jede Versammlung allwöchentlich die Theokratische Predigtdienstschule durch, die allen Teilnehmern helfen soll, wirkungsvolle Verkündiger des Königreiches Gottes zu werden. ... Das inspirierte Wort Jehovas sagt uns, was wir lehren sollen. Es zeigt sogar, welche Lehrmethoden wirkungsvoll und passend sind. In der Theokratischen Predigtdienstschule werden wir regelmäßig daran erinnert, dass wir geschickter lehren können, wenn wir uns dabei auf Gottes Wort stützen, wirkungsvoll Fragen einsetzen, ... .
...
Fragen wirkungsvoll einsetzen
...
8 Die Studienmethode in unseren Publikationen beruht auf Fragen und Antworten. Die meisten, mit denen wir die Bibel studieren, können die gedruckten Fragen anhand der Gedanken in den dazugehörigen Absätzen schnell beantworten. ...

9 ... Wirkungsvolle Lehrer vermitteln Informationen einfach, deutlich und genau. Wenn wir uns an diese Richtschnur halten, werden wir die Wahrheit nicht komplizierter machen als nötig. Übergehen wir unnötige Details. ...

10 Die Fähigkeiten und die Umstände jedes Studierenden sind verschieden - ... - doch dürfen wir nie das Ziel aus den Augen verlieren, ... . ..., achten wir ... darauf, dass das Studium vorwärtsgeht. ...
...

13 Angenommen, wir betrachten Hebräer 10:24,25, wo Christen aufgefordert werden, zusammenzukommen, ... . ... können wir kurz beschreiben, wie sie ablaufen und was besprochen wird. Wir könnten erwähnen, dass die Zusammenkünfte ein fester Bestandteil unserer Gottesanbetung sind, und zeigen, wie sie uns persönlich nützen. Dann bietet es sich an, den Studierenden dazu einzuladen. ...

16 ... Jehova und Jesus beaufsichtigen das Unterweisungsprogramm, das heute weltwei durchgeführt wird ... . ...

19 ... Was wird durch unser Predigen erreicht? ...
[Hervorhebung von mir]

Was wird durch unser Predigen erreicht?

geschrieben von: Bauer

Datum: 24. Februar 2008 13:49

Antwort:
Die Verdummung von Menschen!

Ist auch kein Wunder:

Plakative Lehren-Vermittlung ist das Ziel.

Der menschliche Geist bleibt außen vor und am Ende des Bibelstudiums weiß der Betreffende nicht, warum er was glaubt. Das Denkvermögen wird ausgeschalten.

Das Bibelstudium durch Jehovas Zeugen führt so zu einem Glauben an fragwürdige Bibellehren, die von den Betreffenden gar nicht erklärt und schon gar nicht verstanden werden.

Aber Sie [Zeugen Jehovas] "wissen", dass dies die Wahrheit ist die sie glauben müssen.

Und das ist dann die Grundlage für eine "Gewissensentscheidung" eines Zeugen Jehvoas, z. B. in der Blutfrage ....

werden wir die Wahrheit nicht komplizierter machen als nötig. Übergehen wir unnötige Details. ...

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Februar 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 05. März 2008 11:12

Frau von
Woche vom 18.Februar S.8
Die Zahl der Pioniere hat um 5,8 Prozent zugenommen,

Das Dienstjahr 2007, beinhaltet den Zeitraum von September 2006 bis August 2007. Jeden Monat wird im KD der erreichte Stundendurchschnitt der Pioniere folgendermaßen angegeben:

September - 69,5
Oktober ----- 71,8
November -- 70,2
Dezember -- 61,3
Januar ------- 68,7
Februar ----- 64,1
März --------- 72,4
April ---------- 66,1
Mai ----------- 66,1
Juni ----------- 63,1
Juli ------------ 61,3
Aug ----------- 52,9

Das Stundenziel der Pioniere liegt im Monat bei 70. Wie der Tabelle zu entnehmen ist, wurde dieses Ziel in nur 5 von 12 Monaten übertroffen,erreicht oder fast geschafft.
Was nützt es da, wenn die Zahl der Pioniere (oder vielmehr die Zahl der Verkündiger, die sich mit diesem Titel schmücken, warum auch immer) steigt?

UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Februar 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 27. Februar 2008 10:50

Woche vom 25.Februar S.1
Mit Dankbarkeit erinnern wir uns an das Loskaufsopfer
1 Am Samstag, den 22.März 2008 werden wir uns aus Gehorsam gegenüber Jesu Gebot überall auf der Welt nach Sonnenuntergang versammeln, um des Todes Jesu Christi zu gedenken ... . Das tun wir aus tiefer Dankbarkeit für all das, was genau 1975 Jahre zuvor geschah. ...
2 ...
3 Andere einladen: Im Königreichsdienst für Januar wurde uns vorgeschlagen, Bekannte in eine Liste aufzunehmen und sie dann persönlich einzuladen. Hast du schon einige von ihnen eingeladen? Hast du dir für die Einladungsaktion, die am 1.März beginnt, so viel Zeit wie möglich eingeräumt? Jeder Besucher des Gedächtnismahles erfährt einiges aus der Bibel, was den Glauben an das Lösegeld stärkt. Das kann für sie ewiges Leben bedeuten ... .

4 Wenn möglich sollten wir früh genug im Saal sein, um diejenigen herzlich begrüßen zu können, die auf die Einladungsaktion hin gekommen sind. Wegen der hohen Besucherzahl ist es besonders wichtig, auf Neue und solche zu achten, die zuvor noch keine unserer Zusammenkünfte besucht haben.
5 ...
6 ...
[Hervorhebung von mir]
________________________________________________________________
(Sollten wir das Gedächtnismahl nun aus Gehorsam oder aus Dankbarkeit besuchen?
Außerdem erinnert mich die Zahl 1975 an ein anderes Ereignis oder besser gesagt an ein nichteingetroffenes Ereignis.)

UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Februar 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 20. Februar 2008 11:24

Woche vom 18.Februar
BEKANNTMACHUNGEN
"Empfohlene Veröffentlichungen für Februar: ...
März: Was lehrt die Bibel wirklich?. Besondere Anstrengungen sollten unternommen werden, Heimbibelstudien zu beginnen. April und Mai: ... Besondere Anstrengungen sollten unternommen werden, Neuinteressierte zu besuchen, die beim Gedächtnismahl oder Sondervortrag anwesend waren, aber nicht aktiv mit der Versammlung verbunden sind. Der Zweck dieser Besuche sollte sein, Heimbibelstudien bei denen zu beginnen, die bis jetzt einem Bibelstudium noch nicht zugestimmt haben.

- Da der März fünf volle Wochenenden hat, eignet er sich hervorragend für den Hilfspionierdienst.

- Der Sekretär und der Dienstaufseher sollten die Tätigkeit aller allgemeinen Pioniere besprechen. Wenn es einem Pionier schwerfällt, das Stundenziel zu erreichen, sorgen die Ältesten für Hilfe.

... " [Hervorhebung von mir]

UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Februar 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 13. Februar 2008 11:16

Woche vom 11.Februar
Thema: Können wir den veränderten Bedarf im Gebiet berücksichtigen?

"In den letzten Jahrzehnten sind viele Menschen aus verschiedensten Ländern gekommen und haben hier die Wahrheit kennengelernt. ... Insgesamt sind über 36000 Verkündiger im fremdsprachigen Gebiet tätig. ...

... Berichte zeigen, dass auch im deutschsprachigen Gebiet Hilfe nötig ist. ... Haben wir die Möglichkeit, dort tätig zu werden? Vielleicht können wir einen Umzug erwägen.

Alteste, die bisher in fremdsprachigen Versammlungen gute Aufbauarbeiten geleistet haben, könnten unter Gebet überdenken, ob sie in einer deutschen Versammlung ihre Fähigkeiten noch besser einbringen können. ...

Auch Verkündiger fremdsprachiger Versammlungen, die in Deutschland aufgewachsen und hier zur Schule gegangen sind, beherrschen oftmals die deutsche Sprache so gut, dass sie vielleicht zu deutschen Versammlungen wechseln könnten, in denen größerer Bedarf besteht.
...
Wenn wir den veränderten Bedarf in unserem Land berücksichtigen, vermeiden wir es, das deutsche Gebiet zu vernachlässigen. Wir sind noch wirkungsvollere "Mitarbeiter ... . Dies wird von Jehova sehr gesegnet."
[Hervorhebung von mir]

Evangelisieren - damals und heute

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 16. Februar 2008 12:46

"Zeichen der Endzeit" - Evangelisieren damals und heute

Das Göttliche
(Johann Wolfgang von Goethe)
Edel sei der Mensch,
hilfreich und gut!
Denn das allein
unterscheidet ihn
von allen Wesen,
die wir kennen.

Heil den unbekannten
höhern Wesen,
die wir ahnen!
Ihnen gleiche der Mensch!
Sein Beispiel lehr' uns
jene glauben.

Denn unfühlend
ist die Natur:
Es leuchtet die Sonne
über Bös' und Gute,
und dem Verbrecher
glänzen wie dem Besten
der Mond und die Sterne.

Wind und Ströme,
Donner und Hagel
tauschen ihren Weg
und ergreifen
vorübereilend
einen um den andern.

Auch so das Glück
tappt unter die Menge,
faßt bald des Knaben
lockige Unschuld,
bald auch den kahlen
schuldigen Scheitel.

Nach ewigen, ehrnen,
großen Gesetzen
müssen wir alle
unseres Daseins
Kreise vollenden.

Nur allein der Mensch
vermag das Unmögliche
Er unterscheidet,
wählet und richtet;
er kann dem Augenblick
Dauer verleihen.

Er allein darf
den Guten lohnen,
den Bösen strafen,
heilen und retten,
alles Irrende, Schweifende
nützlich verbinden.

Und wir verehren
die Unsterblichen,
als wären sie Menschen,
täten im großen,
was der Beste im kleinen
tut oder möchte.

Der edle Mensch
sei hilfreich und gut!
Unermüdet schaff' er
das Nützliche, Rechte,
sei uns ein Vorbild
jener geahneten Wesen
____________________________________
Dieser Appell Goethes spricht Bände...
Goethe les ich übrigens immer wieder gern - auch den, obwohl bekanntlich suiziden, Dramatiker Kleist ab und zu. Solche Köpfe zeigen mir von welch kleinen Geist ich eigentlich bin. Die Astrophysik ist ebenso interessant für mich, auch wenn ich nicht immer alles verstehe was der Autor oder der Moderator mir da eigentlich sagen will, so erfüllt es meine Ehrfurcht vor demjenigen der diese Dinge gemacht hat - bin nur ein astronomisch kleines Vorkommniss, für manche gar bloß eine nicht erwähnenswerte Anomalie des Lebens.

"Edel sei der Mensch - hilfreich und gut!" - sicherlich könnten diese Worte auch von Jesus stammen. Wenn es ein biblisches Vorbild gibt, was "edel zu sein", was ich mal mit "großzügig zu sein, das sehr gerne", verbunden mit "Unvoreingenommenheit" und "Sebstlosigkeit" wiedergeben möchte, dann sehe ich dieses edelhafte in der für mich durchaus realen Person, die in der deutschen Sprache unter diesem Namen, Jesus, bekannt ist. Er half Kranken und Hungernden in unbekannter Zahl und gab letztlich sein Leben als Sühnopfer dahin, verbunden mit seiner Botschaft, das das Königreich nahe sei.
Das er in erster Linie, mit dieser Botschaft, das Königreich in himmlischen Gefilden meinte ist klar, denn bekanntlich errichtete er keine irdische Weltmacht.
Streitpunkt könnte sein, wann den nun genau Jesus im Himmel zu regieren began, ist bekanntlich vorhanden. Die einen sagen "gar nicht" - andere sagen "so im 19.Jahrhundert, um genauer zu sein im Oktober 1914", andere Gläubige dagegen sagen das Jesus sofort, sprich schon damal im 1.Jahrhundert im Himmel, für uns Menschen unsichtbar, zu regieren began. Wieso dem so ist, könnte man bei Interesse in einem neuen Thread erörtern, wobei die Gründe der unterschiedlichen Ansichten bekannt sein sollten, denn ansonsten macht eine biblische Betrachtung keinen Sinn.
Denn nur wer nachvollziehen kann, wieso der andere etwas anderes glaubt, hat das Verständniss was ihn zu einer glaubensstärkenden Unterhaltung befähigt. Oder nicht?
Wann Jesus auch auf Erden kommen wird ist bekanntlich für uns Menschen unbekannt. Wohl dürfte der Zielgruppe dieses Forums interessieren, das auch sehr wohl andere christliche Institutionen daran glauben, das Jesus sein Reich auch auf Erden gründen wird. Wann und wie genau das dann im Detail aussieht ist dann allerdings ein anderes Thema.
Doch zurück zu Jesus. Er initierte das Evangelisierungswerk. Nicht nur das, denn er lebte bekanntlich ja auch vieles vor. Auf folgende biblische Begebenheit möchte ich aufmerksam machen:

Lukas 10, ab Vers 25, herauskopiert von der WT-LIB:

"Nun siehe, ein gewisser Gesetzeskundiger stand auf, um ihn auf die Probe zu stellen, und sprach: „Lehrer, was soll ich tun, um ewiges Leben zu erben?“ 26 Er sprach zu ihm: „Was steht im GESETZ geschrieben? Wie liest du?“ 27 Er gab zur Antwort: „ ,Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Sinn‘ und ‚deinen Nächsten wie dich selbst‘.“ 28 Er sprach zu ihm: „Du hast richtig geantwortet; ‚tu das weiterhin, und du wirst Leben erlangen‘.“
29 Da aber der Mann beweisen wollte, daß er gerecht sei, sagte er zu Jesus: „Wer ist in Wirklichkeit mein Nächster?“ 30 In Erwiderung sagte Jesus: „Ein gewisser Mensch ging von Jerusalem nach J?richo hinab und fiel unter Räuber, die ihn auszogen und ihm auch Schläge versetzten und weggingen und ihn halb tot zurückließen. 31 Nun traf es sich, daß ein gewisser Priester jenen Weg hinabging, doch als er ihn sah, ging er auf der entgegengesetzten Seite vorüber. 32 Ebenso ging auch ein Lev?t, als er an die Stelle hinabkam und ihn sah, auf der entgegengesetzten Seite vorüber. 33 Aber ein gewisser Samar?ter, der des Weges zog, kam zu ihm, und als er ihn sah, wurde er von Mitleid bewegt. 34 Und er trat an ihn heran und verband ihm seine Wunden, wobei er Öl und Wein auf sie goß. Dann hob er ihn auf sein eigenes Tier und brachte ihn in eine Herberge und sorgte für ihn. 35 Und am nächsten Tag zog er zwei Denare heraus, gab sie dem Herbergswirt und sprach: ‚Sorge für ihn, und was immer du darüber ausgibst, will ich dir zurückzahlen, wenn ich hierher zurückkomme.‘ 36 Wer von diesen dreien hat sich, wie es dir scheint, als Nächster des Mannes erwiesen, der unter die Räuber fiel?“ 37 Er sagte: „Derjenige, der ihm gegenüber barmherzig handelte.“ Darauf sprach Jesus zu ihm: „Geh hin, und handle selbst ebenso.“

"Wer ist in Wirklichkeit mein Nächster?" - nun, Jesu Antwort zeigte das er in diesen Worten mehr als eine rhetorische Frage sah. Nicht nur das in diesem Gleichniss einem Juden das Fell über die Ohren gezogen wurde, so ließ Jesus hier einen Samariter auftreten, jene damals von den Juden als Ungläubige verpöhnt, welcher mit dem christlichsten Wesensmerkmalen versehen wurde. Wohlgemerkt predigte Jesus in erster Linie den Juden, doch letztlich predigte er allen, ebenso den ungläubigen Juden welcher ihn im nachhinein missachtete.
Doch nicht nur das. Sein Werk umfasste ja auch noch seine Fürsorge für die Menschen, wie die bereits erwähnten materiellen Gaben und das Heilen der Kranken - er gab es einfach gerne und unvoreingenommen und das obwohl viele danach nichts mehr von ihm hören wollten. Er tat denen trotzdem etwas gutes, auch wenn er wusste das diese sich hinterher nicht mehr an ihn erinnern würden. Das, was er durch das Gleichniss des barmherzigen Samariters zum Ausdruck brachte, nämlich allen Menschen, auch den Ungläubigen, gutes zu tun, lebte er selber vor.
Das war seine Form des Evangelisierens.

"Geh hin, und handle selbst ebenso."

Sicherlich existiert auch folgender biblischer Grundsatz:
"Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“ (Johannes 13:35).
Und sicherlich mag der eine oder andere Leser dies in seiner Versammlung so verspüren.
Es ist eine Sache, wenn man gut zu seinen "Nächsten" ist, wenn er dein Glaubensbruder ist.
Doch die Bibel fordert ebenso dazu auf, darüber hinaus zu gehen:

"Doch ich sage euch: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben und für die zu beten, die euch verfolgen, 45 damit ihr euch als Söhne eures Vaters erweist, der in den Himmeln ist, da er seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und es über Gerechte und Ungerechte regnen läßt. 46 Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Steuereinnehmer dasselbe? 47 Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr da Besonderes? Handeln nicht auch die Leute von den Nationen ebenso?" (Matthäus 5:44-47)

Jesaja spricht hier die Freigebigkeit von einer anderen Sichtweise aus an:

"Der Unverständige wird nicht mehr freigebig genannt werden; und was den Grundsatzlosen betrifft, er wird nicht edel geheißen werden; 6 denn der Unverständige, er wird bloß Unverständiges reden, und sein eigenes Herz wird an Schädlichem arbeiten, um Abfall zu bewirken und gegen Jehova Irriges zu reden, um die Seele des Hungrigen leer ausgehen zu lassen, und er läßt sogar den Durstigen ohne Getränk ausgehen. 7 Was den Grundsatzlosen betrifft, seine Werkzeuge sind schlecht; er selbst hat Rat erteilt für Taten der Zügellosigkeit, um die Niedergedrückten mit falschen Reden zugrunde zu richten, auch wenn ein Armer redet, was recht ist." (Jesaja 32:5-7)

"Der Unverständige wird nicht mehr freigebig genannt werden;"- " ... nicht edel geheißen werden..." wird hier ein "Grundsatzloser".
Jesaja begründet das hier aber auch (Vers 6): "denn der Unverständige, er wird bloß Unverständiges reden, und sein eigenes Herz wird an Schädlichem arbeiten, um Abfall zu bewirken und gegen Jehova Irriges zu reden, um die Seele des Hungrigen leer ausgehen zu lassen, und er läßt sogar den Durstigen ohne Getränk ausgehen...".
Hieraus kann man getrost festhalten, das es gar etwas "gegen Jehova Irriges" ist, ja etwas was in Jehovas als "Abfall" bezeichnend würdig ist, wenn jemand etwas erfindet, "sein Herz ab Schädlichem arbeiten", "um die Seelen der Hungrigen leer ausgehen zu lassen, und er lässt sogar den Durstigen ohne Getränk ausgehen...".

Der Leser frage sich nunmehr, ob er in einer solchen Organisation anghört, welche den Grundsatz "den Nächsten zu lieben" und anderen gutes zu tun, die Feinde liebend, genauso großschreibt als wie Jesus es lehrte und auslebte. Zum einen würde dies bedeuten, das man "Christ sein" nicht nur auf Worte beschränkt, nicht nur auf eine Botschaft, sondern ebenso dahingeht und seinen "Nächsten", der einen anderen Glauben hat, dennoch etwas gutes tut - und zwar in materieller Form! Laut Jesu Gleichniss ausschließlich in materieller Form. Nicht nur bei dieser Gelegenheit machte Jesus auf das materielle Geben aufmerksam, sondern auch bei der Gelegenheit, wo Jesus das mit dem Nadelör und dem Kamel brachte (Markus 10:17-27), oder worüber er den Zachäus lobte, das dieser nunmehr gerettet wäre, weil er erpresste Gelder zurückzahlte (Lukas 19:1-10), war etwas purer materieller Natur war. Sicherlich kommt es da auf die Herzenseinstellung an.
"Hört auf, euch Schätze auf der Erde aufzuhäufen, wo Motte und Rost [sie] verzehren und wo Diebe einbrechen und stehlen. 20 Häuft euch vielmehr Schätze im Himmel auf, wo weder Motte noch Rost [sie] verzehren und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen." (Matthäus 6:19,20)
Doch frage dich, was dich deine Glaubenseinrichtung über das Helfen Andersgläubiger lehrt. Geht sie dieser Aufforderung bereitwillig nach, oder erfindet sie etwas, um Menschen nicht helfen zu wollen, zu müssen?
Bedenke das die Bibel so etwas in Jesaja als "etwas gegen Jehova irriges" verurteilt.
Wo ist das Herz deiner Organisation gegenüber Andersgläubigen? Wie betrachtet sie andere Organisationen, die bereitwillig dahingehen um Andersgläubigen zu helfen?
Betrachtet sie solche als "barmherzige Samariter"?
Oder verurteilt sie diese als verblendet? Als Teil einer falschen Organisation? Babylon der großen Hure? Verblendet, weil sie sich an Jesu Lehren halten?
Verblendet, weil man anderen was gutes tut?
Oder ist deine Organisation vielleicht eine solche, die Zeit und Energie dafür verbraucht, um nur auf das Negative in dieser Welt aufmerksam zu machen.
Seid Jahren wird auf Misslagen aufmerksam gemacht - Kriege, Hungersnöte, Erdbeben, Krankheiten - das Versagen von Menschen allgemein - doch was wird unternommen?
"Gott wird es richten - bald!" - mag immer wieder vor Augen geführt werden. Es wird immer schlimmer. Es wird immer grausamer. Es wird immer brutaler. Es wird immer gottloser usw. usw. - das Ende rückt demnach und logischerweise immer näher. Gott weiß, das ich mir das auch wünsche, das die Welt ruhig besser sein könnte. Schlimm genug das Ganze, aber diejenigen die was versuchen zu verändern sind verblendet?

Was sagt da aber eigentlich die Bibel?
Lukas 21:8,9 :"Er sprach: „Seht zu, daß ihr nicht irregeführt werdet; denn viele werden aufgrund meines Namens kommen und sagen: ‚Ich bin es‘ und: ‚Die bestimmte Zeit hat sich genähert.‘ Geht ihnen nicht nach. 9 Wenn ihr ferner von Kriegen und Unruhen hört, so erschreckt nicht. Denn diese Dinge müssen vorerst geschehen, aber das Ende [kommt] nicht sogleich.“

Doch nicht nur das. Dieses Ende muss auch verkündigt werden. Jesu Wort missachtend. Denn es gibt kein biblisches Gebot, das Ende zu verkündigen, eher im Gegenteil. Anstatt anderen was wirklich gutes zu tun, wird die ganze Energie dazu genutzt um den verblendeten Menschen klar zu machen, das wenn sie nicht aufhören anderen Menschen gutes zu tun und nicht mitmachen vom Ende zu erzählen, dann letzten Endes dafür umkommen werden. Alles klar... (??)

Krankheiten sind furchtbar! Gott wird den Krankheiten ein Ende bereiten! Aber erst im Paradies - vorher muss man mit den ungläubigen babylonischen Helfershelfern vorlieb nehmen, denn man selber ist ja damit beschäftigt anderen vom Paradies zu erzählen.

Vergessend das man Wünsche, seien sie noch so nachvollziebar in ihrer Menschlichkeit, durch noch so starkes herbeisehnen in ihrer Erfüllung nicht beschleunigen kann. Du wünscht dir eine bessere Welt, aber willst nichts dafür tun. Du machst darauf aufmerksam wie schlimm alles ist, und begräbst dich mit dieser Erkenntniss, so das du im dunkeln nicht erkennst das es auch gutes im Leben gibt.

Zitat Wachtturm 15.02.2000:
"Doch solche Zeichen der Liebe, der Güte und des Mitgefühls dürfen nicht im Mittelpunkt unserer guten Werke stehen....."

Was sagte Jesaja diesbezüglich?

"... gegen Jehova Irriges ..."

Kurioserweise zitiert der Wachtturm dann einen Vers, bei dem der Autor des Artikels hier die Aufforderung erhält, zu überprüfen inwiefern dieser Vers auf sie zutreffen könnte:

„Ihr [gebt] den Zehnten . . . von der Minze und dem Dill und dem Kümmel; aber ihr habt die gewichtigeren Dinge des GESETZES außer acht gelassen, nämlich das Recht und die Barmherzigkeit und die Treue. Diese Dinge hätte man tun, die anderen Dinge jedoch nicht außer acht lassen sollen“ (Matthäus 23:23). Jesus entschied sich nicht für das eine oder das andere — entweder auf die buchstäblichen Bedürfnisse der Menschen einzugehen oder sie über lebengebende geistige Dinge zu belehren. Jesus tat beides."

"Jesus tat beides.", er tat die Dinge, die außer acht gelassen wurden.
Hmmm ...
Andere kirchlichen Organisationen tun ebenso "beides".
Wie siehst du Organisationen, die nicht irrig handeln, aber dennoch als Mitglied im Kreise "Babylons der Große Hure" bestempelt wird?
Gehst du hin, und verkündigst entgegen Jesu Worten aus Mathäus 7:1, ihr Ende, obwohl du gar nicht genau weißt, wie Gott solche beurteilt?
Was rückt dich in eine Position, um den Glauben anderer Leute zu verurteilen?

Jesus evangelisierte durch Wort UND Tat.
Nicht durch Endzeichen

"Gehe hin und tue ebenso".
____________________________________
@"+" - muss keiner darauf antworten - es reicht mir wenn man es ließt. Das Forum hier lässt ja einen schönen Einblick zu wie oft etwas angeklickt wurde.
Erst mal schreibe ich für mich - wenn es denn dann ein einziger ließt und dann kommentarlos stehenlässt, dann nehme ich das mal als stillschweigendes Anerkenntniss entgegen, was mir völlig reicht.
Möglichkeiten, hier etwas sachlich zu besprechen sind ja hier allemal gegeben - ebenso die Möglichkeit eines Gegenwortes.

Grüße
Jochen

Re: Evangelisieren - damals und heute

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 16. Februar 2008 13:32

Jochen
"so im 19.Jahrhundert, um genauer zu sein im Oktober 1914", andere Gläubige dagegen sagen das Jesus sofort, sprich schon damal im 1.Jahrhundert im Himmel, für uns Menschen unsichtbar, zu regieren begann.

Goethe hat auch darüber gedichtet:

Eine gereimte (oder ungereimte?) Geschichte-
Seit es Menschen gibt auf Erden
fragen die sich: Was wird werden?
Ach, man wäre fein heraus,
wüsst' die Zukunft man voraus!
Vor allem, wenn man wüsste, wann
geschieht wohl dies und jenes dann,
dann könnte man entsprechend planen!
So - so dachten schon die Ahnen -.
Doch häufig liegt der Mensch im Leben
mit Prognosen voll daneben,
in Wirtschaft und in Politik,
der Technik und im Weltgeschick!
Gut gezielt und schlecht getroffen -
kann man auf Verbess'rung hoffen?
Auch in Punkto Religion
gab's da viele Pleiten schon.
So hat man in alten Zeiten
- wer kann dieses heut bestreiten? -
mächtig und höchst intensiv
fest geglaubt, was anders lief:
Katholiken, Protestanten,
Pfarrer, die die Bibel kannten,
Bibelforscher, Adventisten,
ernste, fromme Bibelchristen
habn viel Zeit und Schweiß verwendet,
zu entdecken, wann sie endet
diese Welt in der wir leben,
wann soll es was Bess'res geben? -
Wann wird Christus wiederkommen
zu erlösen alle Frommen
und die Bösen zu vernichten
wie die Schriften uns berichten?
Wohl hat deren Herr und Meister
sehr gewarnt vor Rechenkleister.
Doch jedwede Gen'ration
ließ nie ganz das Rechnen schon.
Daten, möglichst kompliziert,
die der Laie kaum kapiert,
nahmen Gläubige halt an,
in der Hoffnung, 's sei was dran!
So konnt' man den Glauben würzen
mit dem Neunzehnhundertvierzehn:
Sieben Zeiten sollen enden
und das Weltgeschehen wenden -.
Die da auserkoren waren
soll'n Entrückung all erfahren,
also in den Himmel kommen
froh vereint mit andern Frommen
früh'rer christlicher Geschlechter!
- So der treu-verständ'ge Wächter.
Auf der Erde breche - welch Malheur -
Zorn Gottes über alle her:
Ein Drangsal ohnegleichen,
ein Wehe Arm und Reichen,
nicht beweint und nicht begraben,
zu Dünger und zu Fraß der Raben!
Und - Gottes neue Welt
käm pünktlich, wie bestellt.
Doch schließlich erntete man Hohn
nach neunzehnhundertvierzehn schon -
denn viele fragten fies:
"Wo bleibt denn nur das Paradies?"
"Was tut's? Das ist doch Schnee von gestern,
uns schert das nicht, wenn Dumme lästern!"
Wir blicken vorwärts! Nicht zurück!
Und - verkünden neues Glück:
Nach anno Fünfundzwanzig
wird keiner alt und ranzig!
Ein Jubeljahr ist dies, jawoll!
das alle Leiden lösen soll:
Heil'ge Männer alter Zeiten
werden dann zur Weltmacht schreiten:
Abel, Noah, Abraham -
Fürsten regeln Gottes Plan!
's kommt eine goldne Zeit -
bald, bald ist es so weit!
Jetzt gilt's (!) das Reich zu erben und:
Keiner braucht mehr zu sterben!
Doch dann gingen die Prognosen
ganz aufs Neue in die Hosen -.
Viele fühlten sich blamiert -.
Andre logen ungeniert,
dass die neue Rechenpleite
nicht das Werk der Führungsleute!
"Die ham das nie gesagt!" -
entgegnet man dem der fragt -.
"Vorwärts schauen - nicht zurück!"
ist ja der Enttäuschten Glück.
Späterhin in solchen Fällen
tut's das Wort: "Alte Kamellen!"
Glaubst du, man hätt' draus gelernt?
O, mitnichten - weit entfernt:
Gottes Organisation
tritt aufs Neue in Aktion:
"Jetzt ist das Ende greifbar nah!" -
so tönt es aus Amerika.
Dem zweiten Weltkrieg folgt ganz klar
die Schlacht Gottes prompt, unmittelbar!
Alle Kraft zum Endspurt jetzt!
Andres wird zurückgesetzt:
Heirat, Schule und Beruf
kommen in ganz schlechten Ruf.
Kinder gelten sozusagen
als Ballast, Gefahr und Plagen.
Zum Schlusswerk wird mobilisiert,
der Eingriff Gottes garantiert,
kann jeden Tag beginnen -
es gilt, dem zu entrinnen!
Dem "letzten Weltkongress", habt acht (!)
folgt dann "der nächste nach der Schlacht!"
Welch Feuer! Welch Begeisterung!
Und wir, wir bleiben ewig jung -!
Die Zeit ging hin, vom Endspurt müd',
der offensichtlich zu verfrüht,
braucht die erschöpfte Herde
wie etwa müde Pferde
die nicht mehr hören auf "Marsch-Marsch" -
ein Portion Pfeffer in den Arsch:
Man rechnet hin und rechnet her,
hochchronologisch bitte sehr,
und siehe es ergibt sich:
Man kommt auf Fünfundsiebzig!
6000 Jahr' von Adam her -
ist alles klar, was will man mehr!?
Was Jehova durch den Sklaven
mitgeteilt den sanften Schafen
brachte Schwung und Pioniere
was Begeist'rung wieder schüre!
Man startete Traktat-Aktionen
- zu Millionen, zu Millionen -
"zentnerschwere Hagelsteine"
soll'n auf Große und auch Kleine
der Verstockten niederprasseln,
ihre Hoffnungen vermasseln!
Babel sei ja schon gefallen
und Vernichtung gelte allen,
die nicht auf die Warnung hören
von den Wachtturm-Redakteuren:
"Höchste Zeit" vor allen Dingen,
"Was die 70er Jahre bringen",
dass du dem Interesse schenkst:
"Es ist später als du denkst!"
Doch das Ende blieb - o Graus -
wieder einmal pünktlich aus -!
Klar sucht man nach diesem Schock
auch nach einem Sündenbock -
bloß nicht in der Chefetage,
Sklave käm sonst arg in Rage!
Die in Zweigen und Bezirken,
Kreisen und am Orte wirken -
diese sind die Missetäter!
Ja, die ham den schwarzen Peter!
Redlich müht man sich indessen
'75 zu vergessen -.
Dann hat man zu guter letzt
auf die Gen'ration gesetzt,
die schon anno '14 lebte
und dem Ende näherstrebte:
"Keinesfalls wird sie vergehen.
sie wird die Befreiung sehen"!?
Das Bibelmaß für's Menschenleben
ist mit achtzig angegeben,
also rechnet selbst der Dumme
'94 aus als Summe.
Wieder einmal ist ganz klar,
spätestens in diesem Jahr
geht's dem jetzigen System
so wie einst Jerusalem!
Solches "Licht" in Sonderheit,
uns serviert "zur rechten Zeit",
sollte jeder ohne mucken,
brav und ohne zögern schlucken.
Wer den Hals schon vorher streckte,
man vom Lehrpult runterfegte!
Keiner lernt von dem was war
- traurig, traurig - aber wahr!
So verging auch diese Nummer
mit der Zeit und manchem Kummer.
Wieder wurde offensichtlich,
dass Prognosen falsch und nichtig.
Jeder hatte schließlich Klarheit
- was da Trug und was da Wahrheit -
doch wer es nicht sehen will,
der schluckt weiter und hält still!
So ist aus ganz großen Worten
nur ein pures Nichts geworden
und Babels Fall und Sturz
ist wie ein alter Furz
- verstunken und verflogen -
die Gläubigen betrogen!
Aber, aber, aber, aber
- hört man aus dem Volksgelaber -
der "Sklave" kann nie schuldig sein!
Und man macht sich diesen Reim:
Grad so dachten viele Juden,
als sie den an's Richtholz schlugen,
der damals die Einheit störte
und die Oberschicht entehrte!
Einesteils habe er schon Recht
- aber spalten - das ist schlecht:
Uneins - fünf in einem Haus -
ist das nicht ein arger Graus?!
Dass der Christus Menschen trennte,
auf die Erde Feuer sende,
mit der Wahrheit Frieden stört,
hat die Masse sehr empört!
Wahrheit wird nicht sehr geschätzt
- damals, später und auch jetzt.
"Was ist Wahrheit?" sagt Pilatus
wohl im Blick auf seinen Status
in der Welt der Politik,
wo man siegt durch List und Trick.
Aus dieser Sicht wird jedem klar:
Wahrheit zeugen birgt Gefahr!
Du sollst sie nicht den Hunden geben,
sonst kostet's dich vielleicht dein Leben;
beim Schwein wirst du nur Zorn entzünden,
suchst du die Wahrheit zu ergründen!
Drum prüfe, wen du vor dir hast,
ob er sie liebt, ob er sie hasst -

die Wahrheit, die den Perlen gleich,
das Tor ist in das Gottesreich!
Die Wahrheit nur macht wirklich frei
auch von der Einheits-Frömmelei!
Erfasse wer die Wahrheit ist:
Such Einheit auch in Jesus Christ!!!

So kam auch unser lieber Plus,
zu einem klaren Schluß:
"ich decke auf den geheimen Bund,
und schlage die Wachttürmler wund.
Und die Moral von dieser G'schicht?
Verachtet mir den Plus nur nicht!
Darauf tut schon seit vielen Wochen,
der Jochen, mit seinen Postings
pochen...

Re: Evangelisieren - damals und heute

geschrieben von: . +

Datum: 16. Februar 2008 13:33

>>> „…so ließ Jesus hier einen Samariter auftreten…“ <<<

Soviel zum Thema ein Glaube, eine Hoffnung, ein Volk Gottes, einen wahre Wachtturm Glauben…

>>> „…- doch was wird unternommen?“ <<<

Man kann der Wachtturm Gesellschaft eigentlich nicht vorwerfen dass sie nichts unternimmt.

Sie verpesstet tatkräftig die Umwelt in dem sie aus Kostengründen die kleineren Bethel schloss und jetzt alles von großen Zweigbüros versendet.
Durch den LKW-Diesel verpesten sie aktiv die Umwelt.

Vor kurzen gab es ein Königreichsdienst in dem aufgefordert wurde mit getrennten Fahrzeugen in den Dienst zu fahren damit sie eine Viertelstunde mehr in den Dienst gehen und die Umwelt aktiver verpesten.

Darüber hinaus verwenden sie nur Weißpapier aus skandinavischen Urwäldern.
Massenhaft werden ihre Werbeschriften ungenutzt weggeschmissen und die Qualität ihrer Bücher wird stetig schlechter, was ebenfalls zur aktiven Umweltverschmutzung beiträgt.

Man kann also nicht sagen dass die Wachtturm Gesellschaft nicht selber etwas Aktiv für das Ende der Welt unternimmt.

>>> „Wieso dem so ist, könnte man bei Interesse in einem neuen Thread erörtern…“ <<<

Du hast meine volle Aufmerksamkeit.
Und ein applaudierendes: „Mehr davon!“

Re: Evangelisieren - damals und heute

geschrieben von: . +

Datum: 16. Februar 2008 14:33

Gerd B.

Redlich müht man sich indessen
'75 zu vergessen -.
Dann hat man zu guter letzt
auf die Gen'ration gesetzt,
die schon anno '14 lebte
und dem Ende näherstrebte:
"Keinesfalls wird sie vergehen.
sie wird die Befreiung sehen"!?
Das Bibelmaß für's Menschenleben
ist mit achtzig angegeben,
also rechnet selbst der Dumme
'94 aus als Summe.

„Die Wachtturm Gesellschaft würde den Zeugen 1975 nie verzeihen“
Frei nach Henryk M. Broder

Re: Evangelisieren - damals und heute

geschrieben von: neugieriger Gast

Datum: 16. Februar 2008 18:44

Hallo +,
es liegt, lt. Aussage eines Bezirksaufsehers (ein relativ alter, langjähriger Diener) auf einem Kreiskongress 2008, nicht in der Verantwortung der WTG die Umwelt zu schützen. Ich kann nicht nich wortwörtlich zitieren, aber sein Satz lies mich während seiner Ansprache aufhorchen (Die Anpsprache war über die Bedürfnisse des Kreises).

Er sprach über das ständig aktuelle Thema der Klimaerwärmung und forderte die Zuhörer auf nicht zu viel darüber nachzudenken, weil "wir helfen doch dem Satan nicht, seine kapputte Welt zu reparieren"

Und danke für die schnelle Antwort auf meine letzte Frage, deine Geheimbundarbeit habe ich auch gerade gelesen und es ist wirklich so. Die Verkündiger finden sich mit der Organisationsstruktur ab und verteidigen sie sogar mit Aussagen wie `wenn da keiner Eingreifen würde, dann würde es ja drunter und drüber gehn.

Man kann mit "eingefleischten" Verkünidgern keine kritischen Themen diskutiern. Es wird einfach abgeblockt.

Gruß, neugieriger Gast

Re: Evangelisieren - damals und heute

geschrieben von: . +

Datum: 16. Februar 2008 20:06

Hallo neugieriger Gast!

Ich habe bei Bethelführungen gerne erzählt welche Papiermenge so eine Rollenoffsetmachiene verschlingt.
Vor allem dann wenn ich Bruder Wichtig und Schwester Vorbild unter der Führungsgruppe hatte.

Die Wachtturm Gesellschaft verarbeitet zu 100% Urwaldweißpapier.

Eine Papierrolle ist etwa 1,5 m Breit und wiegt durchschnittlich 700kg.
Je nach Papierdicke (Rollenlänge und Durchlaufgeschwindigkeit) wird etwa alle 40 Minuten eine Papierrolle pro Rotationsmaschine verarbeitet.
Pro Stunde können je nach Geschwindigkeit ca. 30.000 Zeitschriften gedruckt werden.

Aus 2,2 bis 2,5 kg Holz kann man 1 kg Papier herstellen.
Wenn man etwa 60 kg Trockenmasse pro Baum veranschlagt werden Pro Papierrolle 30 Bäume benötigt.

Pro Stunde können die drei Rollenoffsetmaschinen in Selters also 135 Urwaldbäume verarbeiten.

Veranschlagt man ca. 1,8 m² Fläche pro Baum ergibt das eine Urwaldfläche von ca. 243 m² pro Stunde.

Eine Zeitschrift wiegt etwa 0,035 kg
Von einem skandinavischen Urwald Baum können demnach etwa 1750 Zeitschriften hergestellt werden.
Bei einer Auflage von 37,1 Millionen Wachttürmen bedeute dass, das etwa 21.200 Bäume pro Auflage gefällt werden müssen.

Das entspricht etwa 38000 m² Urwaldfläche.
6 Fußballfelder pro Auflage.
Greenpeace kommt bei Harry Potter gleich auf eine viel höhere Flächenangabe.
Sie veranschlagen über 22 m² pro Baum.

www.ich-habs-papiert.de/_pdf/3.6_Der_Baumrechner.pdf

Diese art Zahlen wurden am Frühstückstisch im Bethel als Leistung voller Stolz präsentiert und von mir in den Führungen an passender Stelle an den Mann gebracht.
Bruder Übereifer blieb dann regelmäßig sein Ahhh und Ohhh im Hals stecken.

Der Wachtturm-Verlag verwendet aus Kostengründen ausschließlich Weißpapier.
Er behauptet zwar dass dies aus Qualitätsgründen passieren muss, aber jeder von uns hat schon Qualitätspapiere und Massenpapiere des Verlagshauses Guner&Jahr in der Hand gehabt (Geo Stern).

www.guj.de/index2.php4

Dieser verarbeitet trotz höherer Kosten einen gewissen Anteil an Altpapier.
Das mindeste was man von dem Verlag Gottes erwarten könnte wäre doch das sie wenigstens ihre Geschäftspapiere auf 100% Altpapier umstellen würden.

Durch den Druck des 5. Harry Potter-Bandes (Auflage um 10 Millionen) auf 100 Prozent Recyclingpapier rettete man laut Greenpeace etwa 29.640 Bäume (eine Waldfläche so groß wie 95 Fußballfelder).

www.greenpeace.de/themen/waelder/autoren_verlage_fuer_urwaelder/artikel/autoreninitiative_fuer_die_urwaelder/

Ein Fußballfeld hat etwa 7000 m² eine Auflage bringt es also auf 665.000 m² Waldfläche.

Eine Lüge der Wachturm Gesellschaft ist das ihr skandinavisches Weißpapier aus Plantagen stammt.
Das ist schlicht nicht wahr.
Skandinavisches Papier stammt fast zur Gänze aus skandinavisch/russischem Urwald.

Heute wird alle zwei Sekunden ein Urwaldgebiet von der Größe eines Fußballfeldes zerstört. Greenpeace kämpft seit Jahren für den Schutz der Fantastischen Sieben, der letzten großen Urwaldgebiete der Erde. Dazu gehören die Urwälder Nordamerikas und Europas, die Schneewälder Sibiriens, die Regenwälder am Amazonas, in Zentralafrika und Südostasien und die Bergwälder Chiles.

Vor allem in den nordischen Urwäldern machen Kahlschläge für die Papierproduktion mit den Naturparadiesen kurzen Prozess. Am stärksten betroffen sind die Wälder der USA, Kanadas, Skandinaviens, Nord-West-Russlands und Sibiriens. Ein Großteil des dort eingeschlagenen Holzes wird zu Zellstoff verkocht und endet als Weißpapierrollen in den Rotationsmaschinen der Druckereien.
Plantagenpapier ist teuer.

Ein beliebtes Argument ist, das Recyclingpapiere Energiekosten verursachen.
Das entschuldigt aber noch lange nicht dass die Wachtturm Gesellschaft aufgrund von Kostenersparnissen billiges Urwaldpapier verarbeitet.

www.greenpeace.de/themen/waelder/urwaelder_europas/artikel/urwaelder_in_europa_finnlandrussland

„Wehe dem, der zum Holzstück spricht:
„O erwache doch!“,
zu einem stummen Stein:
„O wach auf! Er selbst wird Unterweisung geben.“!
Siehe! Er ist in Gold und Silber gefaßt, und es ist gar kein Atem in seinem Innern.
Jehova aber ist in seinem heiligen Tempel.
Bewahre Schweigen vor ihm, ganze Erde!‘ “
(Habakuk 2:19-20)

"Wachtturm" 1. 11. 2003

Wenn man bedenkt das ihre religiösen Werbedruckschriften als Massenmailings größtenteils im Müll landen oder bestenfalls Stapelweise in den Schränken der Mitglieder verstauben, darf man getrost fragen, wie glaubhaft die Paradiesbilder des Wachtturmverlages sind.

Und seit dem man die Literatur auf geklebtes Paperback umgestellt hat (sogar die Bibeln!), zerfällt die Literatur buchstäblich bei der Benutzung.
Die Folge: noch mehr Wegwerfprodukte.

Es sind die Geschäftspapiere der Adjutanten Satans die zu 100% auf Recycling Papier gedruckt werden.
Die Journale des Herrschers dieser Welt werden durchschnittlich mit 30% Recycling-Papieranteil hergestellt.
Es sind die großen Verlage des Teufels die sich zu einer Präambel Verpflichtet haben, kein Urwaldpapier (und Skandinavisches Papier besteht eben auch zum Großteil aus Wildholz) mehr zu Verarbeiten.

Satan schützt die Schöpfung während die Adjudanten Gottes auf die Natur pfeifen und zu 100% auf Weißpapier drucken?

*** g76 22. 3. S. 10 Wirst du miterleben, wie die Erde ein Paradies wird? ***
Mit Recht sagte Lord Ritchie-Calder: „Umweltverschmutzung ist ein Verbrechen, das auf Unwissenheit und Geiz beruht.“

"Liebst du mich ..."?

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 26. Februar 2008 08:09

"Liebst du mich...?"

Mal was neues. Hier darf der Leser sich jeweils einen Satz aussuchen, der ihm am besten gefällt:

A) Ein gläubiger Christ besucht freudig, so oft wie er will, sein ortsansässiges Gotteshaus, sprich er geht zu seiner Kirche zum sontägigen Gottesdienst/Messe, zur Anbetung Gottes, des Höchsten.
B) Ein verblendeter Weltmensch quält sich scheinheilig, was dann auch noch selten oder unregelmäßig der Fall sein mag, zu seiner babylonischen Anbetungsstätte zwecks sontägiger Verhöhnung der wahren Anbetung.
C) Ein Jehovas Zeuge besucht "freudig", so oft er kann, den ortsansässigen Königreichsaal, sprich er geht zu seinen Zusammenkünften, zur wahren Anbetung des wahren Gottes, sprich die Anbetungsform vollzieht, welche am nähesten an der Wahrheit dranne ist.

A) Ein guter Christ, sowie andere nette Menschen, freuen sich wenn sie anderen Leuten helfen können.
B) Verblendete Menschen bedenken gar nicht, das "gutes Tun" nicht von Dauer ist, deswegen ist es effizienter zu predigen, das Harmagedon nahe bevor steht weil ja dann Gott alles richten wird.
C) Jehovas Zeugen helfen meistens einander, Nicht-Zeugen wird in erster Linie gepredigt; Nicht-Zeugen auch nur dann geholfen wenn es möglich ist Zeugniss zu geben.

A) Der Wohnungsinhaber erklärt freundlich, das er bereits seinen Glauben hat.
B) Die meisten Menschen wollen eh nichts hören.
C) Jehovas Zeugen wollen das sie bei denen mitmachen.

A) Ein guter Christ glaubt an das Loskaufopfer Jesu.
B) Die meisten Menschen wollen gar nichts von der Wahrheit der Bibel erfahren, sonst würden die sich ja mit uns unterhalten.
C) Jehovas Zeugen glauben an ihren Sklaven, bzw. das dieser von Jesus maßgeblich eingesetzt wurde, auch um die Bibel auszulegen. Dieser besagt z.B., obwohl dem Bibelwort nicht entnehmbar, zu verkündigen das Harmagedon nahe bevorsteht.

A) Der Glaube an Jesu Loskaufsopfer gibt es nun schon seid fast 2000 Jahren.
B) Die "Heidenzeiten"/ "Zeiten der Nationen" sind nun schon seid 1914 vorbei - Gott hat sich uns allein zugewandt.
C) Die Gruppierung der Jehovas Zeugen besteht schon seid es Bibelforscher gibt.

A) Weltweit gibt es Milliarden von Christen.
B) Nach Harmagedon wird es viel zu tun geben.
C) Weltweit gibt es über 6 Millionen Jehovas Zeugen.

A) Ich nehme als Christ, gemäß Jesu Einladung, von den Symbolen des Abendmahls.
B) Diese Verblendeten erdreisten sich etwas was denen gar nicht zusteht, wenn sie vom Brot und vom Wein nehmen.
C) Jehovas Zeugen glauben, das nur "Geistgesalbte" von den Symbolen nehmen dürfen, sprich die von den 144.000 - dabei ist Jesus für alle Menschen gestorben.

A) Jeder der um Die Gnade Gottes bittet wird sie auch erhalten.
B) Nur Prediger der Gerechtigkeit, werden vielleicht diese Gnade erhalten.
C) Jehovas Zeugen glauben, das ihr Predigtwerk zu ihrer eigenen Rettung mit beiwirken könnte.

A) Als Mitglied einer Kirche zahl ich Kirchensteuer und gebe auch was in die Kollekte - damit werden z.B. auch Krankenhäuser mitfinanziert. Meine Kirche unterstützt ein Dorf in Afrika.
B.) Kollekten sind unbiblisch.
C.) Bei Jehovas Zeugen kommt es gelegentlich zu Spendenaufrufen, um ausschließlich das eigene Werk zu unterstützen, seltentst mal Hilfsaktionen an Andersgläubigen. Aber wer mag sogar mit EC-Karte.

Wer mag kann das ganze gerne mal fortsezen.
___________________________________________

"Liebst du mich mehr als diese?" ...
...fragte Jesus einmal einen seiner Jünger (Johanne 21:15.)

Was würdest du Antworten, wenn Jesus das dich fragen würde?

"Ja sicher!", würdest du vielleicht Antworten - der andere mag davon ausgehen das Jesus ihn das wahrscheinlich niemals fragen wird.
Mit, "Liebst du mich...", ist klar wer hier wen meint.
Doch ich möchte mit dem "... mehr als diese" weitermachen.
"... mehr als diese", dafür könnte man vieles einsetzen: Geld, Anerkennung, Charisma usw. usw. - irdische Dinge eben.
Anderes könnte sein Vereine, Freunde, Partys, sinnlose Zeitverschwendungen, Essen, Autos usw. usw. ...man könnte alles hier auf Erden dort einsetzen - Jesus war es damals in jenem Moment wichtig zu hören, das jener Jünger in mehr liebte als alles andere auf der Welt, denn er wiederholte jene Frage ja sogar zweimal.
Liebst du, lieber Leser, Jesus genauso wie alles andere auf dieser Welt, oder liebst du ihn eben mehr wie als alles andere auf dieser Welt?
Jeder überprüfe daher sein eigenes "Glaubenshaus", ob er es auf Sand oder auf Felsen errichtet hat.
Die Bibel sagt nämlich:

"Setzt euer Vertrauen nicht auf Edle
Noch auf den Sohn des Erdenmenschen, bei dem es keine Rettung gibt." (Psalm 146:3, vergleiche Epheser 6:7, Sprüche 29:25, Prediger 8:9).

"... euer Vertrauen nicht auf ... Erdenmenschen..." zu setzen, dies gilt zu beherzigen, da es ja unsere Rettung betrifft - sofern der hierige Leser in seinem Leben nach einer solchen Rettung streben sollte.
Unsere Liebe zu Jesus, oder überhaupt zu Gott, sollte also niemals gänzlich von einer menschlichen Organisation abhängig gemacht werden.
Ohnehin ist bekannt, das der Vater und Jesus die Richter sind, so das wir guten Mutes sein können das es nämlich schnurz egal ist, was ein Mensch dir hier auf Erden auch einreden möchte (Hebräer 13:6).

Ist das in deiner Organisation der Fall, das sie das Urteil letztlich allein Gott überlässt?

Oder stellt sich deine Organisation davon eher abweichend dar, indem sie behauptet, das du mit aller Wahrscheinlichkeit nicht gerettet werden kannst, wenn du kein Mitglied jener Organisation sein willst?

Das ist leicht zu überprüfen - frage dich selber, wann der Mensch, gemäß der Ansicht deiner Glaubensgemeinschaft, gerettet ist - oder zumindest auf dem Weg, so eventuell mal, in die Gnade Gottes zu kommen? Demjenigen, den du geholfen hast, zur Liebe Gottes zu finden, aber kein Mitglied werden will, ist dann doch nur ein verlorenes Schaf?
Nein, Gott sucht keine Mitglieder - er beachtet viel mehr die Menschen die ihn aufrichtig anbeten möchten (Jakobus 4:.

Gott achtet auf dein Herz und nicht auf deine Mitgliedschaft.
Wenn du allerdings bemerkt hast, das deine Mitgliedschaft in deiner Glaubensgemeinschaft, nach deren eigenen Lehren, ein wesentlicher Bestandteil zur Rettung sein soll, dann hinterfrage einmal woran das liegen könnte, denn die Bibel sagt darüber ja nichts, außer den lebendigen Glauben an Jesus Christus welcher zur Rettung führt
Die ausschließliche Bindung erfolgt an Gott, wenn man so will.

Die Gefahr wenn man im Laufe seines Glaubensweges nicht beachtet, Gott mehr zu lieben "als diese", von Menschen gegründete Organisationen, ist erstmal nur latent vorhanden.
Man könnte das mit einer Sucht nach Süßigkeiten vergleichen.
Diese Sucht entsteht, wenn man wochenlang übermäßig so Süßzeug verschlingt, wie Schokolade, Smarties und Ü-Eier und dergleichen - soll angeblich glücklich machen.
Geht eine Zeitlang ganz gut. Der Körper gewöhnt sich daran sich auf eine überdurchschnittliche Insolinproduktion einzustellen. Will man dann mit dem Süßigkeitenessen schlagartig aufhören, weil man z.B. merkt, das die Magenschleimhäute das nicht mehr so gut verkraften, ensteht eine Überproduktion von Insolin, da demnächst eine größere Ladung Zucker erwartet wurde.
Daraufhin spielt die Körperchemie unserem Stimmungsbarometer einen Streich:
"Ich versetze dich jetzt in einer Depression, damit du wieder das machst was dich glücklich macht: Schokolade essen....".

Setzt man sein Vertrauen und seine Liebe "mehr auf diese", auf eine irdische Organisation (indem man nur von Süßigkeiten lebt), als auf Gott, so geht das einige Zeit ganz gut.
Doch lässt man dann die Schokolade sein, verfällt man in eine Depression (Entzugserscheinung), da man es versäumt hat, seine Liebe auf Gott und Jesus zu fokusieren, was die wesentlicheren Faktoren im Leben eines Christen sein sollte.
In der Situation wäre es das beste, wenn man beginnt sich gesünder zu ernähren, oder zumindest normaler, indem man seine tiefe Liebe zu Gott findet, "mehr als diese", da sonst das Nachgeben der Sucht wieder nur dazu veranlasst, gemäß dem zu Leben und das zu lieben was hier auf Erden von Menschen ergründet wurde.
Die Folge mag also sein, das dann der Ex-Junkie wieder zu seinen Schokoladeneskapaden zurückkehrt, da er seine Depressionen nicht mehr ertragen konnte - lieber nimmt er die Magenschmerzen in Kauf.
Doch wer Jesus "mehr liebt als diese", der kommt nicht in diese Gefahr der geistigen Abhängigkeit.
Der schafft es auch ohne Schokolade ein glückliches, gesundes vor allen Dingen gottgefälliges Leben zu führen.
Oder bist du einer von denen, die nur Schokolade verkaufen wollen (eine MItgliedschaft), weil die glücklich macht?

Wenn du in den Dienst gehst und du den Menschen zu Gott geführt hast, er aber kein Mitglied werden will - was ist dieser in deinen Augen. Ein Weltmensch? Sollte man das nicht lieber Gott entscheiden lassen?
Gott naht sich diesen, weil er sich Gott genaht hat - er nennt sich vielleicht dein Bruder weil du ihm geholfen hast an Christus zu glauben. Doch dann ist er doch nur ein Weltmensch? Nur weil er deine Schokolade nicht mag?
Oder ein Abtrünniger, weil er auf die Schokoladenburg verzichten will um rein im Glauben zu sein?

"Liebst du mich...."?

Kurze Frage...

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 29. Februar 2008 19:08

... wie hoch ist bitte die aktuelle monatliche Auflage des "Wachtturms"?

MIr kam da gerade ein Gedanke für meinen nächten Artikel.
Danke im voraus.
LG
Jochen

Re: Kurze Frage...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 29. Februar 2008 19:28

Wie heisst es so schön?
Man soll keinen Zahlen trauen, die man nicht selbst gefälscht hat.
Sehe ich das richtig wurde in der Ausgabe für die Öffentlichkeit vom 1. 1. 2008 die Angabe gemacht:
„Auflage jeder Ausgabe: 37.100.000"
Sucht man nun in der sogenannten „Studienausgabe" vom 15. 1. 2008 eine ähnliche Angabe, dann konnte ich sie jedenfalls nicht entdecken. Oder habe ich da was übersehen?
Wundersamerweise verzeichnet die „Wachtturm"-Ausgabe vom 15. 12. 2007, welche die letzte vor Einführung der „Studienausgabe" war, eine „Durchschnittliche Auflage jeder Ausgabe von 28.578.000".
Offenbar hat man die in geringerer Zahl gedruckte „Studienausgabe" nun einfach zahlenmäßig der Ausgabe für die Öffentlichkeit zugeschlagen.
Wie sagt man. Niederlagen werden in Siege umgefälscht. Das kennt man ja von der WTG schon zur Genüge. Auch dieser Taschenspielertrick kündet wieder mal davon.

Re: Kurze Frage...

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 29. Februar 2008 21:41

Hallo Jochen!

Jochen4321
... wie hoch ist bitte die aktuelle monatliche Auflage des "Wachtturms"?

Als Ergänzung zu Manfreds Angaben noch der WACHTTURM vom 1.Januar 2008 Seite 2:
" Auflage jeder Ausgabe: 37 100 000"
Liebe Grüße von uns, an Dich und Selina!

Re: Kurze Frage...

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 29. Februar 2008 21:50

... Jochen, so ergeht es einem, wenn man sich zu wenig Zeit nimmt.
Manfred hatte alles gesagt, was ich jetzt erst merkte.
Mein Schnellschuß wird Gerd aufatmen lassen. 
Entschuldigt bitte!

Re: Kurze Frage...

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 01. März 2008 05:28

X ~ mysnip
Mein Schnellschuß wird Gerd aufatmen lassen.

Na klar doch!
Wir gehören bekanntlich zu den glücklichsten Menschen auf dem Erdenrund:

http://i17.photobucket.com/albums/b65Gerdy1/jz-heft-Nachbarschaft.jpg

Im weltweiten Predigtdienst bei Mysnip vereint, grüßt deogratisch -
Gerd

Re: Kurze Frage... oder 10 Millionen Wachttürme die keiner Vermisst

geschrieben von: . +

Datum: 01. März 2008 09:35

Die Auflage der öffentlichen Zeitschriften „musste“ erhöht werden weil die Verkündiger nun mit ein und derselben Wurfsendung die doppelte Akquisezeit ausfüllen müssen.
Genau wie bei der damaligen Erwachet-Auflagen-Umstellung wurde auch bei der Wachtturm-Umstellung die Zeitschriftenzahl der Verkündiger „Automatisch“ angehoben.
Der Effekt ist der Gleiche wie bei der automatischen Anhebung der Erwachet Abnahmemenge.
Die Zeitschriftenrouten verdoppeln sich doch deswegen nicht.

„Gibt es nur noch eine Ausgabe braucht man schließlich mehr von dieser einen Ausgabe“
So die Logik der Wachtturm Gesellschaft.
Interessanter weise sind die Stapel der unverbreiteten Ausgaben bei uns deswegen jedoch nicht kleiner geworden.

Zuerst der Erwachet
Die letzte 14tägige Ausgabe war der Erwachet vom 22.12.2005
mit einer Auflage von

Das heißt im Monat druckte man 45.684.000 Erwachet.

Mit der ersten nur noch monatlich erscheinenden Ausgabe

"Erwachet" Januar 2006
mit einer Auflage von

Druckte man also nun monatlich nur noch 32.412.000 Ausgaben.

13.272.000 weniger.
29 % weniger Werbehefte.

Die neuste Erwachetausgabe  (April 2008)
erscheint in einer Auflage

Der letzte 14tägig erscheinende Wachtturm 

 15. 12. 1987

hatte eine Auflage von

Das heißt monatlich druckte man 57.156.000 Wachttürme.

Mit den neuen öffentlichen Wachttürmen
druckt man eine Auflage von

20.056.000 weniger!
Ein monatliches minus von 35 % weniger Werbeheftchen!

Wenn man will, kann man jetzt die Studienausgaben dazurechnen.
Das funktioniert aber deswegen nicht, weil man quasi die komplette Menge dieser Zeitschriften als „persönliche Exemplare“ für die Mitglieder berücksichtigen müsste.

Vorher:
45.684.000 Erwachet
57.156.000 Wachtturm

Eine Differenz von 11,4 Millionen Zeitschriften.
Die Differenz bleibt gleich ob man nun die persönlichen Exemplare abzieht oder nicht.

Nachher:
35.754.000 Erwachet
37.100.000 Wachtturm

Eine Differenz von 1,3 Millionen Zeitschriften.
Die Differenz bleibt gleich ob man nun die persönlichen Exemplare abzieht oder nicht.
Also auch dann, wenn man die Studienausgabe berücksichtigen würde.

Waren es vorher noch 11,4 Millionen mehr, sind es jetzt gerade mal 1,3 Millionen Mal mehr.
Bei gleich gebliebener Menge an „persönlichen Exemplaren“ für die eigenen Mitglieder.

Waren es vorher 10.000.000 Wachtturm Werbeheftchen zum Wegschmeißen, die nachher offensichtlich keiner Vermisst?

Bei beiden Werbemailings erhöhte man die Auflage pauschal, über den grünen Tisch, um knapp 10 Millionen.
Erhöhte man also die, nur noch monatlich erscheinenden Erwachetausgabe noch um 42%, erhöhte man die Auflage der Wachttürme als Wurfsendung dadurch aber nur noch um 30%.

Bemerkenswert.

Die Einsparung liegt aber schlussendlich nicht in dem gedruckten Papier, sondern in dem halbieren der Erstellung und der Logistik.
Der Werbeetat für diese Wurfsendungen – also die kosten der Zeitschriftenauflage, sind so oder so nur verschwindend kleine Peanuts für die Wachtturm Gesellschaft.
Ob sie nun 10 Millionen mehr oder weniger drucken juckt keinen Menschen.

Es ist auch nicht so Ausschlaggebend ob die Lastwagen einmal oder zweimal Monatlich fahren.

Das Problem liegt an einer anderen Stelle:

Auch wenn die Wachtturm Gesellschaft hauptsächlich Immigranten und Menschen mit geringer Schulbildung anspricht, fällt es ihr immer schwerer noch etwas Lesenswürdiges zu schreiben.

Nehmen wir als Beispiel den April 2008 Erwachet auf der Seite 10.

Toll.
Leider vergaß die Wachtturm Gesellschaft in diesem „wichtigen“ Artikel zu erwähnen dass es keinem Zeugen Jehovas möglich ist, frei auf einer Opernbühne arbeiten zu können.
Man denke nur an freizügige Inszenierungen in dem Götzendienst, religiöse Feste, Okkultismus und freier Geschlechtsverkehr aufgeführt werden.
So mancher Künstler musste seine Anstellung im Theater aufgeben, weil sie sich nicht mit der Mitgliedschaft in der Wachtturmsekte vereinbaren ließ.

Wie wertvoll ist die Wahrheit für uns?

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 01. März 2008 10:57

Na dann vielen Dank euch allen. 
37100000 mal "der Wachtturm", doch so viele - reicht aber gerade mal für fast halb Deutschland wenn ich mich nicht irre - aber darauf komme ich gleich noch mal zurück.

Unlängst ist bekannt, das allein die Tatsache der Existenz dieser Literatur als Beweis für Gottes Handeln mit "seinem Volk" hinhalten muss - dabei lässt Gott doch derzeit so vieles falsches und böses auf Erden zu, leider auch die fehlgeleiteten Ansichten ansonsten redlicher Menschen.

WT. 01.12.2002 ( - "Wie wertvoll ist die Wahrheit für uns?" - ):
"... Wenn wir nichts zu essen haben, verhungern wir. Ebenso würden wir ohne geistige Speise in geistiger Hinsicht schwach werden und sterben. Daher ist das Vorhandensein des „treuen und verständigen Sklaven“ ein weiterer Beweis, dass Jehova für uns sorgt....".

Ein "weiterer Beweis"? Ja klar, vorher wird in jenem Artiel noch ein anderer Aspekt, ein anderer "Wahrheitsbeweis" angesprochen:

"Paulus sagte: „Der Glaube ist nicht ein Besitz aller Menschen“ (2. Thessalonicher 3:2). Das Gleiche kann von der Wahrheit gesagt werden. Viele Menschen befassen sich bewusst nicht mit biblisch begründeter Wahrheit, selbst wenn diese an sie herangetragen wird."

Das mag im Einzelfall stimmen, doch wen wundert's? Aber mit anderen Worten: Es ist ein Beweis in der "Wahrheit" zu sein, wenn die Menschen an den Türen nichts davon hören wollen.
Sicherlich gibt es vermeintlich noch viele weitere "Wahrheitsbeweise" für einen redlichen Jehovas Zeugen in der von Gott gebrauchten Organisation zu sein (z.B. Verfolgung), doch geh ich nur mal auf diese 3 hier ein:

1.) Die Existenz des "Sklaven".
2.) Die Existenz von "geistiger Speise".
3.) Die Wahrheit wird verschmäht werden.

Zum ersten Punkt der eng verwoben mit dem 2.) ist, bin ich gerade schon etwas eingegangen. Trotz studierens der Literatur, reden mit Brüdern und Ältesten sowie das durchgehen der Geschichte der Jehovas Zeugen, gibt es keinen anderen Schluss:
Es gibt einfach keinen Beweis dafür, das Jesus diesen "Sklaven" eingesetzt hat (vermeindlich sogar über die "ganze Habe"), als das er einfach nur existiert und "bibelerklärende" Schriften publiziert.
Doch wie sah es damals eigentlich aus?
Russel wollte nichts davon wissen dieser Sklave zu sein, er gab zu das er es nicht ist. Erst Jahre später nach 1919 wurde im nachhinein behauptet, dieser von Jesus eingesetzte zu sein, obwohl sich keiner daran erinnern kann.
Es wird einfach so dargestellt:
Wir veröffentlichen "geistige Speise", also sind wir der "Sklave". Auch wenn wir nicht von Gott dazu beauftragt wurden, so gebraucht uns Gott dazu, denn sonst würde uns Gott ja nicht dazu gebrauchen, oder?

Wie schon gesagt, Gott lässt derzeit viel Ungerechtigkeit auf Erden zu - auch die Selbstanmaßung anderer Leute, sich als etwas darzustellen was sie gar nicht sind.

Doch was müsste eigentlich im biblischen Sinne "geistige Speise" beinhalten?
Wenn Jesus Worte auf Papier gemeint hätte, warum hatte er dann nicht selber geschrieben?
Nun, Jesus lebte vieles vor als er verkündigte. Das war seine "geistige Speise", die Worte die er sprach.
Er wurde vom Vater dazu auserwählt.
„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann gar nichts aus sich selbst tun, sondern nur das, was er den Vater tun sieht.....Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer auf mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben..." (Johannes 5:19-24).
Welch demütige Haltung.
Ist es bei dem "Sklaven" genauso, oder doch eher so, das er nicht, so wie Jesus damals, behaupten kann von Gott eingesetzt zu sein?
Sicherlich sind die vier Evangelien heute für einen Christen von Bedeutung, genauso wie Die Briefe der Apostel.
Jesus schilderte ja folgendes:
"Ich habe euch noch vieles zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus eigenem Antrieb reden, sondern was er hört, wird er reden, und er wird euch die kommenden Dinge verkünden." (Johannes 16:12,13).
In den Briefen der Apostel und der Apostelgeschichte sieht man dann, wie sich Jesu Worte erfüllten, ja wie sich die Erkenntniss mehrte und mehrte, wie der heilige Geist die Brüder damals Aufschluss über das himmlische Königreich Einblick gewährte. Die Lehren des Apostels beinhalten nun mal den Glauben an das himmlische Königreich, ja das das die Hoffnung derjenigen sein würde, die im Herrn sind (Siehe 2.Korinther 5:1-5).

Für einen Christen enthält die Bibel also alles was er zu seinem Glauben braucht - die geistige Speise, die zum ewigen Leben führt, sind die Lehren die Jesus uns vorlebte und die Worte die er sprach. Geistige Speise muss also beinhalten, das man in diesem Glauben sich gegenseitig stärkt.
Nicht im bedrucken von Heftchen, die im Ernstfall gerademal halb Deutschland versorgen könnte, liegt ein Zeichen von Gott.
Derjenige der das allerdings glauben will, der sollte sich fragen, ob er nicht bloß aus einer falschen Neigung des Herzen an einem Sklaven glauben will.
Aus einer gleichsetzbaren Neigung heraus wollte man im alten Volk Israel einen irdischen König an der Macht haben, wo Gott ja dann dem Wunsch nachgab und einen König über Israel einsetzte (1.Samuel 8:19-22).
Genauso mag es einen Menschen gehen, der die Wahrheit der Bibel in einer von Menschen gegründeten Organisation gesucht hat. Anstatt Gott allein gesucht und gefunden zu haben, stellen sie aus der Neigung ihres Herzens heraus die Bedingung, das die "Wahrheit", sprich die wahre Religion, mit einer irdischen Organisation gleichzusetzen sei - und stieß auf eine Organisation, die Behauptet als einzigster den "Sklaven" zu haben - einer von Menschen gegründeten Organisation wollen sie ihr Vertrauen schenken.
"Mehr als alles andere was es zu behüten gilt, behüte dein Herz" - denn "es liegt nicht bei dem Erdenmenschen auch nur einen seiner Schritte zu lenken".
"Setzt daher euer Vertrauen nicht auf Edle, auf dem Erdenmenschen, bei dem es keine Rettung gibt."
"Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens!"
Ein Christ hat sich in seinem Herzen eben Jesus und seinen Vater zugewandt.

Ist es daher ein Wunder, das (Punkt 3.) ) Menschen eben ihr Vertrauen nicht in diese von Menschen gegründeten Organisation legen wollen und die Türe wieder schließen, wenn Jehovas Zeugen an der Tür klingeln?
Die Bibel ermuntert zu nichts anderem. Die Wahrheit ist einfach zu wertvoll, als sich einer Selbstdarstellung hinzugeben, oder besser gesagt sich einer Lehrmeinung von anderer Stelle, als die "Speise" eines "Sklaven" als Studienobjekt vorgesetzt bekommen zu lassen.

Schönes Wochenende euch allen.
Jochen

Jochens Homepage

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 03. März 2008 08:51

www.jochens-homepage.12see.de/
Naja, Homepage ist zuviel gesagt. Eigentlich ist es eher mein persönliches Archiv diverser Forenbeiträge aus dem alten Forum, die ich einfach gerne immer mal zur Hand haben möchte.
LG
Jochen

Re: Jochens Homepage

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 03. März 2008 22:15

Raymond Franz: Auf der Suche nach christlicher Freiheit
Seite: 548
Wer dem Sohn Gottes nachfolgt, der sollte die Freiheit, die er verleiht, wertschätzen, er sollte sie hochhalten und verteidigen und alles dafür hergeben, um sie zu bewahren. Diese Freiheit ist mehr als bürgerliche Freiheit. Sie befreit uns von dem Gefühl, nichts tun zu können, weil wir dem Verfall versklavt sind, von Schuldgefühlen gegenüber Gott, von Todesfurcht und Angst vor Menschen und dem Teufel, weil sie die Hoffnung bringt, "von der Knechtschaft der Vergänglichkeit befreit [zu werden] zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes". 1

Sie ist auch die Freiheit, der Mensch zu sein, der wir wirklich sein wollen und zu sein bestrebt sind, der den Einen widerspiegelt, dem wir alle nachfolgen, obwohl jeder das auf seine Weise durch seine unverwechselbare Persönlichkeit zum Ausdruck bringt.

Paulus war kein Petrus, und Petrus war nicht Johannes, noch war Maria eine Priscilla oder Priscilla eine Dorkas. Und doch zeigten sich im Leben aller die Lehren und Eigenschaften und der Geist dessen, dem sie nachfolgten und an den sie als den Sohn Gottes glaubten.

Solche Individualität ist etwas Wunderschönes, das durch aufgezwungene Konformität und sture Gleichmacherei mit ihrer entpersönlichenden - und manchmal entmenschlichenden - Auswirkungen erstickt und unterdrückt wird.

Statt sich "wie ein Ei dem anderen" zu gleichen, können Menschen wie Blumen in einem Garten sein: unterschiedlich, mehrfarbig und auch kontrastierend, doch weder wie Unkraut oder unansehnlich noch übelriechend - alle passen harmonisch zueinander und tragen zur Schönheit des ganzen Gartens bei.

1 Römer 8:21, Herder

~http://www.youtube.com/watch?v=ouYlyDsWUXA&feature=related? ~

Re: Jochens Homepage

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 16. März 2008 19:29

Ich ziehe schon nach ein paar Tagen um.
Grund liefert mir ein mehrfacher Hackerangriff auf die 12see.de - Domain.
Das gute daran ist, das ich jetzt sowieso Dinge noch verbessern kann, dieŽmir erst hinterher durch den Kopf gingen.
Mit Oyla hab ich voher eigentlich schon bessere Erahrungen gemacht, daher hier meine neue Adresse:

jochenshomepage.oyla14.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi

Nach und nach wird das ganze dann noch ergänzt und neues kommt dazu.

Re: Jochens Homepage

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 16. März 2008 19:31

jochenshomepage.oyla14.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi

... da hab ich die url falsch verwendet, sorry.

Re: Jochens Homepage

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 16. März 2008 19:43

Nur als allgemeiner Hinweis:
Registrierte User haben in diesem Forum, auch die Option (die es bei Parsimony nicht gab), ihre eigenen Beiträge, noch nachträglich zu bearbeiten. Ersatzweise habe ich jetzt noch die in Frage stehende URL korrigiert.

Das gilt aber nur für registrierte User, die dann angemeldet schreiben. Wer in der Option als "Gast" schreibt, hat diese Möglichkeit nicht

Opern? Ist das etwas für einen Zeugen Jehovas?

geschrieben von: Bauer

Datum: 01. März 2008 12:40

Hallo +

das gezeigte Opern-Bühnenbild erinnert mich irgend wie an die Oper Nabucco von Verdi.

Vergessen haben Jehovas Zeugen, dass Opern überwiegend biblische Themen zum Inhalt haben. Und nicht immer den "wahren" Lehren der Zeugen entsprechen. Fantasiegeschichten, wie sie nciht in der Bibel zu finden sind. Es also nach anderer Auffassung von Jehovas Zeugen es durchaus verwerflich ist, sich eine derartige Aufführung anzusehen. Einmal abgesehen von Bühnenbild, Kostümen und "künstlerischer" Ausgestaltung der Inszenierung.

www.arena-verona.de/nabucco-inhalt.html

Inhaltsangabe der Oper Nabucco

ERSTER AKT
In Jerusalem.

Versammelt im Tempel des Salomon beweinen Hebräer und Leviten das Schicksal des Volkes von Israel. Es wurde von Nabucco, dem König von Babylon, geschlagen, der gerade an der Spitze seines Heeres in die Stadt einzieht. Der große Pontifex Zacharias, macht den Gläubigen Mut, denn Fenena, die Tochter Nabuccos, ist in ihrer Hand und erweist sich nun als wertvolle Geisel. Als Fenenas Wächter wird Ismail, der Neffe des Königs von Jerusalem, Sedecia, eingesetzt; aber Ismail ist verliebt in die junge Frau, die ihm, als er selbst in babylonischer Gefangenschaft war, unter Einsatz ihres eigenen Lebens zur Freiheit verholfen hat, und ist nun bereit, das gleiche für sie zu tun. Als sie durch einen geheimen Ausgang fliehen wollen, betritt Abigail den Tempel an der Spitze einer Gruppe babylonischer Krieger, die als Hebräer verkleidet sind. Alle glauben, dass Abigail die erstgeborene Tochter Nabuccos sei, in Wirklichkeit ist sie jedoch nur eine Sklavin. Sie gesteht Ismail ihre Liebe und bietet ihm und dem ganzen hebräischen Volk die Rettung an, wenn er ihre Liebe erwidert. Ismail lehnt ab. Einige Hebräer, verfolgt von Nabuccos Soldaten, suchen vergeblich Zuflucht im Tempel, aber an der Schwelle des Tempels erscheint der König selbst. Zacharias bedroht Fenena mit dem Messer, aber Ismail kann sie vor dem Tod bewahren. Nabucco ordnet ein Massaker an den Besiegten und die Plünderung der Stadt an.

ZWEITER AKT
In den Gemächern des Palastes von Babylon.

Aus einem Papier, das der König versteckt hielt, erfährt Abigail von ihrer wahren Herkunft und ihrem Stand. Sie ist erschüttert, aber das hält sie nicht von ihren Racheplänen gegenüber Fenena ab, der Nabucco die Regentschaft anvertraut hat, während er mit seiner Armee den Krieg gegen die Judäer weiterführt. Abigail ersinnt den Plan, ihre Rivalin umbringen zu lassen und, nachdem sie die falsche Nachricht vom Tod Nabuccos verbreitet hat, selbst den Thron zu besteigen. Der Hohepriester von Belo unterstützt sie in ihrem Vorhaben, weil Fenena Hebräern zur Freiheit verholfen hat. Zacharias betet zu Gott, der Chor der Leviten erhebt sich, um Ismail zu verfluchen, der sich schuldig gemacht hat, weil er Fenena vor Zacharias Dolch bewahrte. Fenena selbst ist inzwischen zum hebräischen Glauben konvertiert. Als Abigail gerade versucht, ihren grausamen Plan in die Tat umzusetzen, kehrt unerwartet Nabucco zurück. Da der Schlachtzug erfolgreich war, erklärt sich Nabucco zum einzigen König und Gott des Volkes, das ihn in alle Ewigkeit verehren müsse. Bei diesen blasphemischen Worten fährt ein Blitz auf seinen Kopf nieder und fassungslos wird er Zeuge wie eine übernatürliche Kraft ihm die Krone vom Kopf reißt. Nach dem geradezu mystischen Ereignis entsteht eine große Stille; Abigail benutzt die Verwirrung und hebt die Krone vom Boden auf.

DRITTER AKT
In den hängenden Gärten des Palastes von Babylon.

Abigail, die sich zur Königin ausgerufen hat, sitzt nun auf dem Thron und empfängt im Beisein des Hohepriesters die Mächtigen des Königreiches. Als der verrückt gewordene Nabucco eintritt, entringt sie ihm das königliche Siegel mit einer List. Denn nur mit dem Siegel kann sie den Erlass beglaubigen, der für alle gefangenen Hebräer, einschließlich der konvertierten Fenena, das Todesurteil bedeutet. Zu spät erkennt Nabucco, dass er Opfer eines Betruges ist. Er protestiert und befiehlt Abigail, sich ihm als seine Sklavin zu unterwerfen. Abigail aber zerreißt das Dokument, dass ihre Herkunft beweist und übergibt Nabucco den Wachen. Von den Ufern des Eufrat erhebt sich der bewegender Gesang der Hebräer, die dort zur Arbeit gezwungen werden. Sie beweinen die "schöne und verlorene Heimat" und erbitten Gottes Hilfe. Zacharias ermutigt sie mit seiner Profezeiung, dass der Zorn und die Rache Jehovas bald auf das gottlose Babylon niedergehen wird.

VIERTER AKT

Nabucco erwacht von einem unruhigen Schlaf voller Albträume, als er den Namen seiner Tochter Fenena auf der Straße rufen hört. Er eilt zum Balkon und weicht entsetzt zurück, als er seine geliebte Tochter an den Handgelenken gefesselt zwischen den Soldaten vorbeilaufen sieht, während Rufe um sie herum ihren Tod fordern. Vergeblich versucht er hinauszugelangen: Er ist ein Gefangener im Palast. Da fällt er, als hätte er eine göttliche Eingebung, auf die Knie und beschwört den Gott der Hebräer um Gnade. Die Türen öffnen sich und eine Gruppe Krieger, die ihm treu geblieben ist, tritt ein: Plötzlich ist er nicht mehr der arme Verrückte, in ihm erkennen die Soldaten ihren König wieder und folgen ihm jubelnd, die erhobenen Schwerter in den Händen, um die Krone zurückzuerobern und Fenena zu befreien. Fenena ist inzwischen zu den anderen Hebräern in der Nähe der Hinrichtungsstätte der hängenden Gärten geführt worden, als Nabucco mit seinen Getreuen eintrifft. Das Idol von Belo zerbricht. Abigail, die Gift genommen hat, wird sterbend herbeigeführt. Nabucco preist zusammen mit dem Volk Israels Jehova und die wieder gewonnene Freiheit.

Die Wirtschahftlichkeit steht im Vordergrund

geschrieben von: Bauer

Datum: 01. März 2008 12:57

Als der religiöse Verlag zur Sicherung seiner Existenz noch auf den Verkauf der Zeitschriften angewiesen war, war es ein geschickter Schachzug, den Lesern und Käufern des Wachtturms noch eine zweite "Begleit"-Zeitschrift aufs Auge zu drücken

Dadurch konnte der Umsatz und die Einnahmen aus dem Literaturvertrieb in diesem Segment auf einen Schlag verdoppelt werden. Wer den Wachtturm las, las auch das Erwachet! - zumindest wurde es zusammen angeboten und in der Regel auch zusammen verkauft.

Konnte der Leser mit noch mehr religiösem Text geglückt werden? Das würde sicherlich nicht geschätzt werden. Also eine Zeitschrift mit Themen die interessant sein könnten. Also Themen die keiner braucht aber unterhalten.
----------
Wir haben heute eine andere Situation!

Die Zeitschriften werden nicht mehr verkauft. Papier ist teuer und die Mammutmäßigen Druckmaschinen kosten mittlerweile Millionen Dollar.

Was ist also angesagt?

Kostenoptimierung.

Auch wenn weniger Zeitschriften gedruckt werden, ist keinerlei Verlust an Spendengeldern zu erwarten. Das wird weiterhin ungemindert fließen.

Die Gewinnschöpfung ist jedoch größer, wenn auf den Druck der Zeitschriften verzichtet wird. Die Folge der Spenden für Literatur und Abkehr vom Literaturverkauf hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass neue Bücher in größeren Abständen auf den Markt kommen. Früher, als der Konzern vom Bücherverkauf lebte, da gab es fast jährlich eine Neuerscheinung. Auch waren die Bücher aufwendiger und Ansprechender produziert. Heute reicht das Paperback aus.

Weniger Bücher, weniger Zeitschriften....

Wenige Kosten, weniger Verwaltung, kleinere Druckereien und das Personal kann nachhause geschickt werden. Die Administration wird verringert und das mittlere Management wird ausgedünnt.

Gewinnmaximierung heißt das in der Betriebswirtschaft.

Wünsche allseits schöne Gefühle

Re: Die Wirtschaftlichkeit steht im Vordergrund

geschrieben von: . +

Datum: 01. März 2008 13:23

Wobei zu berücksichtigen gilt, dass die Wachtturm Gesellschaft noch nie auch nur eine Zeitschrift an Interessierte verkauft hat.

Sie verkaufte diese Zeitschriften zur Gänze an ihre Mitglieder.
In einer bestellten und garantierten Abnahmemenge.
Nicht verkaufte Exemplare wurden natürlich nicht vom Verlag zurückgenommen.
--------------
Und was die heutigen Werbemailings angeht.

Angenommen Du hättest eine Firma.
Eine Firma mit Weltweit 6.000.000 Vertrieblern.
Nun ständest Du vor der Frage in welcher Auflage Du ein Werbeblatt drucken sollst.

2005 musste jeder Deiner Klinkenputzer noch monatlich noch 17 Werbeheftchen an den Mann bringen.
2008 noch 12 Heftchen.

Dann war das sicher eine Entscheidung, einen mehrstelligen Millionenbetrag im Werbeetat zu kürzen.
Andererseits war es die Entscheidung, ob man nun für seinen Werbetat 0,4% zur Verfügung stellen will oder 0,39%.

Um Abzuschätzen wieviel das ist errrechne mal 0,4% aus Deinem Gehalt.

Ein Lehrenklamauk und eine Verdummung

geschrieben von: Bauer

Datum: 01. März 2008 13:26

Dummheit siegt ??!?!?
Mit Vernunft betrachtet, müsste jeder schneller von Jehovas Zeugen wegrennen als er laufen kann.

Ein Lehrenklamauk und eine Verdummung

Über Jehovas Zeugen Lehre nachdenken?

Ist doch irrsinnig. Irrsinn ist nicht nachzuvollziehen.

Aber je dümmer eine Geschichte ist, desto lieber wird sie geglaubt.

Re: Die Wirtschaftlichkeit steht im Vordergrund

geschrieben von: Bauer

Datum: 01. März 2008 13:31

hi +

das Verkaufen der Zeitschriften war doch seinAnfang ein die Geldquelle des Verlages.

Russell, Rutherford und Co haben Verkauft. Ein Literaturvertrieb war die Wachtturmgesellschaft.

Früher kostete die Zeitschrift im Verkauf 25 Pfennige, die Verkündiger mussten 20 Pfennige bezahlen und die Pioniere bekamen sie für 15 (10?) Pfennige.

Verkaufen, verkaufen, verkaufen! Das war die Devise!

Heute werden die Immobilien verkauft und die Strukturen geändert. Es erfolgt ein Konzernumbau. Die Organistion wird für die nächsten 100 Jahre fit gemacht

Re: Die Wirtschaftlichkeit steht im Vordergrund

geschrieben von: . +

Datum: 01. März 2008 17:28

Nur um keinen falschen Eindruck entstehen zu lassen.
Eine Zeitlang kosteten die Zeitschriften tatsächlich 25 Pfennig.
In den letzten Jahren in denen die Werbeheftchen sogar noch bezahlt werden mussten kosteten sie 50 Pfennige.

Der einfache Verkündiger zahlte der Wachtturm Gesellschaft selbstverständlich auch selber 50 Pfennige.
Oder um noch genauer zu sein:
Die Versammlung bezahlte der Wachtturm Gesellschaft ihre Literaturbestellung.
Ob der Literaturdiener sein Literaturlager leer bekam, war nicht das Problem der Wachtturm Gesellschaft.

Nur Pioniere zahlten für Literatur den halben Betrag und erhielten am Kongress gegen Vorlage ihres Pionier-/Bethelausweises, von Kongressfreigaben ein kostenloses Exemplar.

Weiterhin an Erkenntnis wachsen und Permafrost

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 08. März 2008 19:12

Weiterhin an Erkenntnis wachsen - mit Permafrost?!?!

Die Rede ist vom Wachtturmartikel "Weiterhin an Erkenntnis wachsen", vom 15.08.93.
Für mich ein persönlicher Klassiker, da diese Veranschaulichung mit dem Permafrost bei mir gut hängenblieb. Diese Redewendung ("der" oder " du hast ja Permafrost.", was mit "der" oder "du denkst ja gar nicht nach", gleichgesetzt wurde) wurde bei Brüdern sogar nach dem Wachtturmstudium im alltäglichen Leben verwendet.
(Gleichwohl kann ich mich gut an das Bild mit dem eingefrorenen Gehirn erinnern.)
Andere Foren, egal ob pro oder contra Jehovas Zeugen, bestätigen diese Beobachtung, das sich da was bei einigen zu einen "geflügelten Wort" entwickelt hat, wenn auch nicht bei den meisten.
Doch um allein diese Beobachtung geht es mir hier gar nicht.
Es geht mir hier um etwas sehr viel ernsteres.
Es geht mir um das WIESO.
WIESO kann ich mich, und andere auch, an diesen Artikel, bzw. an das vermittelte Bild, noch so gut erinnern?
Die Antwort ist gruselig.... zumindest für meine Begriffe.
Die Antwort liefert der Artikel selber, weswegen ich ihn hier mal etwas anders studiert habe.

2.Petrus 1:5 genauer betrachtet

Signifikant der "Leittext" des Artikels:
„Reicht dar zu eurem Glauben . . . Erkenntnis“ (2. PETRUS 1:5).

Wieso signifikant?
Weil das so in der Bibel nicht steht.
Die "...", bei Bibelzitaten von Wachtturmartikeln bedeuten ja immer, das da etwas weggelassen wurde.
Später, im Abschnitt 6 des Artikels, wird der gesammte Vers gebracht, der da lautet:
"Ja eben deswegen, indem ihr dementsprechend all [euer] ernsthaftes Bemühen beitragt, reicht dar zu eurem Glauben Tugend, zu [eurer] Tugend Erkenntnis, ".
Verse 6-8 werden ebenso gebracht, wobei der Apostel stets eine positive Eigenschaft zu einer anderen aufbauend erwähnt:
"zu [eurer] Erkenntnis Selbstbeherrschung, zu [eurer] Selbstbeherrschung Ausharren, zu [eurem] Ausharren Gottergebenheit, 7 zu [eurer] Gottergebenheit brüderliche Zuneigung, zu [eurer] brüderlichen Zuneigung Liebe. 8 Denn wenn diese Dinge in euch vorhanden sind und überströmen, so werden sie euch daran hindern, entweder untätig oder ohne Frucht zu sein hinsichtlich der genauen Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus."

Dabei mag dem Leser des Wortes Gottes auffallen, das hier die Eigenschaften in ihrer Hauptform aufgezählt werden. Petrus redet hier also von:

1.) Der "Glaube"
2.) Die "Tugend"
3.) Die "Erkenntnis"
4.) Die "Selbstbeherrschung"
5.) Das "Ausharren"
6.) Die "Gottergebenheit"
7.) Die (brüderliche) "Zuneigung"
8.) Die "Liebe"

Sieht man sich diese Eigenschaften einmal an, so sind diese wie diese da stehen, in keinster Weise in irgendeiner Form als Absolutum definierbar - frage all deine Nachbarn wie diese z.B. "Ausharren"(5.) definieren würden. Jeder würde diese anders definieren wollen, und wenn der eine nur sagt das er mit der Diät nächste Woche neu starten wird.... Ein Christ würde vielleicht diese Eigenschaften mit dem Beispiel Jesu in Verbindung bringen, der all diese Eigenschaften auf seine göttliche Art verkörperte.

Doch bedenke: Der Glaube (1.) eines jeden einzelnen ist das, was dieser sich selber als solchen definiert. Genauso verhält es sich mit allen anderen Eigenschaften [2.)- 8.)]. Jede dieser Haupteigenschaften ist also etwas völlig individuelles, wenn man will etwas selbstdefiniertes.
Zum Glück ist das auch so, das der Mensch normalerweise in der Lage ist, aufgrund seines sozialen Umfeldes sich gewisse Eigendefinitionen für sein eigenes Weltbild bauen zu können - erst aufgrund dieser definiert er sein "Ich"-sein - so bleibt jedem sein Individium, trotz der Meinugen anderer in seinem Umfeld.
Weicht ein Mensch von seinem früheren "Ich" ab, sollte man hinterfragen dürfen wie es dazu kam (....wobei es mir da wieder gruselig wird).
Spätestens hier wird klar, das man den Kontext berücksichtigen sollte, um den Sinn der Aufzählung des Petrus zu verstehen, weshalb ich, wie der Artikel damals auch, auf die Verse davor aus 2.Retrus 1, Vers 2,3 hinweise:
"Unverdiente Güte und Frieden sei euch gemehrt durch eine genaue Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn, insofern als seine göttliche Macht uns alles, was Leben und Gottergebenheit betrifft, durch die genaue Erkenntnis dessen geschenkt hat, der uns durch Herrlichkeit und Tugend berufen hat. "

Diese Verse machen erst einmal deutlich, was Petrus mit seinem Aufbau aus den Versen 6-8 verdeutlichen - ja bezwecken wollte, was sehr schön deutlich aus der "Hoffnung für alle" hervorgeht:

"5 Deshalb setzt alles daran, Gott zu vertrauen, und zeigt das durch ein vorbildliches Leben ("Tugend" - eigesetzt vom Jochen). Jeder soll sehen, dass ihr Gott kennt.6 Diese Erkenntnis Gottes zeigt sich in eurer Selbstbeherrschung. Selbstbeherrschung erfordert Ausdauer, und aus der wiederum erwächst wahre Liebe zu Gott. 7 Wer Gott liebt, wird auch seine Brüder und Schwestern lieben, und schließlich werden alle Menschen diese Liebe zu spüren bekommen. 8 Wenn ihr diesen Weg geht und dabei weiter vorankommt, wird euer Glaube nicht leer und wirkungslos bleiben, sondern ihr werdet unseren Herrn Jesus Christus immer besser kennen lernen."

Petrus ging es bei weitem nicht um die Pragmatik „Reicht dar zu eurem Glauben . . . Erkenntnis“.
Jegliche Bibelübersetzungen zeigen vielmehr, das die Aufzählung des Apostels wohl durchdacht war - ein fortlaufender Prozess des Auslebens des Glaubens mit all seinen positven Stufen.
Der Glaube als das Fundament für das Glaubenshaus, welcher jeglichen Fortbestand der anderen christlichen Eigenschaften erst einmal ermöglicht. Ein Stein auf dem anderen, wenn man das so sehen will.
Petrus führte somit keineswegs eine simple Aufzählung durch, sondern zeigte das eine Eigenschaft das Fundament für die nächste Eigenschaft sein sollte. Wenn der Wachtturm hier also die "Tugend" auslässt, um auf dieser Basis unser Erkennen Christi weiter auszubauen, fehlt in unserem Glaubenshaus ein wichtiger Stein. Ohne das Anwenden der Tugend, das Ausleben christlicher Werte, ist es unmöglich Gott in seinem Leben zu erkennen.
Nicht zu unserem Glauben wird also Erkenntnis (Gott kennen) hinzugefügt, sondern zu unserer Tugend. Erst wenn jemand aufgrund seines Glaubens solch ein Einwandfreies oder Tugendhaftes Leben führt oder zumindest anstrebt, würde er aufgrund seiner Erfahrung mit diesem positiven Lebenswandel immer mehr erkennen, das der Gott der Bibel es eigentlich nur gut mit einem meint, wenn er christliche Maßstäbe setzt. Somit führt ein tugendhaftes Leben zu einem besseren Verständniss über das Wesen Gottes und Jesu, man erkennt Gott besser und besser wenn man so will. Das wäre die sogenannte Erkenntnis (eine Selbsterkenntnis) von der Petrus sprach - etwas durch aktives Ausleben erworbenes, was dir niemand beibringen kann - schon gar nicht schriftlich.

Doch wenn man sich mit dem Artikel beschäftigt, merkt man dann wieso es doch zu der Falschaussage aus dem Leittext kommt.
Wer mag, kann dem Hinweis aus einer Fußnote des Artikels nachgehen:

"Glauben und Tugend, die ersten beiden Eigenschaften, die in diesem Bibeltext erwähnt werden, wurden in der Ausgabe vom 15. Juli 1993 behandelt."

Ende Teil -1-

Re: Weiterhin an Erkenntnis wachsen und Permafrost -Teil -2-

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 08. März 2008 19:13

Erkenntnisse die Schmerzen bereiten

Doch "Erkenntnis" wird in der Sprache der Wachtturmgesellschaft leider anders verwendet, als wie das für einen Christen das angeeignete Erkennen, das ein christlicher Lebenswandel einem Gott und Jesus näher bringt.
Der Artikel vom15.08.93 ist nur ein Beispiel aus der mannigfaltigen Literatur der Wachtturmgesellschaft, aus der hevorgeht wie man denn diese Erkenntnis vermeindlich bekommen, erhalten und wachsen lassen kann.

Die einleitenden Worte des Artikels weisen zunächst darauf hin, wie beschwerlich es sein kann sich unnützes Wissen anzueignen. In den selben Aussprüchen wird die Gleichung, Erkenntnis = Wissen geprägt.
Dazu ist man sich nicht zu schade A. Einstein zu bringen, oder die Aussage eines Dr. Lewis Thomas:

„Die größte wissenschaftliche Errungenschaft unseres in wissenschaftlicher Hinsicht äußerst produktiven Jahrhunderts besteht in der Entdeckung, daß wir völlig unwissend sind; wir wissen sehr wenig über die Natur, und noch weniger verstehen wir sie.“

Soweit die Selbsterkenntnis dieses Herrn Doktors, welche legitim erscheint. Doch dieser Doktor würde bestimmt nicht wollen, das andere deswegen aufgeben zu forschen, oder nicht? Ein guter Forscher weiß, das auf dem erworbenen Wissen andere Forscher aufbauen werden. Doch was sagt der Wachtturm an dieser Stelle (Absatz 3):

"Selbst wenn wir alle Jahre unseres Lebens, die wir noch vor uns haben, darauf verwenden würden, eine solche Erkenntnis zu erlangen, würde uns wahrscheinlich nur bewußt werden, wie kurz das Leben ist, und wir würden noch deutlicher verstehen, daß der Mensch — infolge von Unvollkommenheit und aufgrund dessen, daß in der heutigen Welt manches „krumm gemacht ist“ — nur in begrenztem Umfang diese Erkenntnis anwenden kann."

Kann man aufgrund dieser Argumentation denn überhaupt noch anders, als sich einzugestehen wie klein man eigentlich ist, und unser bestreben nach Wissen (WT=Erkenntnis) in Wahrheit etwas völlig zermürbendes?

Weiter im WT:
"Darauf wies Salomo nachdrücklich hin, als er schrieb: „In der Fülle von Weisheit gibt es eine Fülle von Verdruß, so daß, wer Erkenntnis mehrt, Schmerz mehrt“ (Prediger 1:15, 18)."

Doch darauf, auf das Unvermögen des Menschen seine Erkenntnisse auch umzusetzen, wies der Salomo eben nicht "nachdrücklich" hin, liebe WTG - lest man im Kontext, was der Weise König eigentlich meinte:

"17 Und dann gab ich mein Herz hin, um Weisheit zu erkennen und Wahnsinn zu erkennen, und ich habe Narrheit kennengelernt, daß auch dies ein Haschen nach Wind ist. 18 Denn in der Fülle von Weisheit gibt es eine Fülle von Verdruß, so daß, wer Erkenntnis mehrt, Schmerz mehrt."

Nachdem sich Salomo in seinem Herzen mit dem "Wahnsinn" und der "Narrheit" Bekanntschaft geschlossen hatte, kam er zu dem Schluss, das wenn man wirklich alles kennenlernen will, eben auch Dinge kennenlernt, die Schmerzhaft sind. Ein Hinweis eines weisen Predigers, das man darauf achten sollte womit man sich beschäftigen möchte, wenn man so will.
Worauf der König Salomo also eigentlich bezug nahm, war sein Selbsterkenntniss-Tripp bezüglich "Wahnsinn" und "Narrheit". Der Wachtturmartikel stellt es allerdings so hin, das Salomo den begrenzten Umfang der Menschen in ihrer Umsetzung von Erkenntnissen gemeint haben soll.

"Darauf wies Salomo nachdrücklich hin" - ist somit etwas, was er garantiert eben nicht tat.

Wenn du dich jetzt fragst, "WIESO wird der Salomo denn hier aus einem ganz anderen Zusammenhang hier mit hineingezogen? Tote soll man doch nicht so schlecht darstellen!", dann bist du dem Grund nach dem eingangs gefragtem "Wieso", bezüglich dem Permafrost, schon einen Schritt näher.

Re: Weiterhin an Erkenntnis wachsen und Permafrost -Teil 3-

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 08. März 2008 19:14

Erkenntnis = ein Weg mit Gott = WTG-Erkenntniss?

Zunächst einmal ist es Tatsache, das wenn jemand etwas über den christlichen Glauben in Erfahrung bringen will, er zur Bibel greift. Dieser erfährt dann etwas über Jesus Christus und das was dazu erforderlich ist ein gottgefälliges Leben zu führen.
Dessen ist sich die WTG bewusst.
Der Wachtturm macht an dieser Stelle auf eine Wahrheit aus der Bibel aufmerksam, was im Nachhinein erschwert die Halbwahrheiten auszuklammern, indem er auf das aufmerksam macht, worüber es sich lohnt an Erkenntnis zuzunehmen:

"4 Wird in der Bibel davon abgeraten, irgendein Interesse daran zu haben, unsere Erkenntnis zu mehren? Der Apostel Petrus schrieb: „Nein, sondern wachst weiterhin in der unverdienten Güte und an Erkenntnis unseres Herrn und Retters Jesus Christus. Ihm sei die Herrlichkeit sowohl jetzt als auch bis zum Tag der Ewigkeit“ (2. Petrus 3:18). Wir können und sollten diese Ermahnung auf uns anwenden, durch die wir aufgefordert werden, an Erkenntnis zu wachsen. Doch an welcher Erkenntnis? Wie können wir sie mehren? Und tun wir es auch?"

Wenn der Wachtturm an dieser Stelle von Erkenntniss spricht, dann ist damit in erster Linie das Mehren von Wissen "über den Schöpfer des Universums und über Jesus" gemeint, wie man es durch deren Veröffentlichungen vermittelt bekommt.
Bereits oben machte ich schon auf die biblische Bedeutung von "Erkenntnis" als etwas aus der Praxis heraus erworbenes aufmerksam - das Wissen, was es bringt "Christ sein" auszuleben, lässt einen solchen eben Gott und Jesus immer besser erkennen und ist somit ein individueller Erfahrungsprozess. Nur so kann man an Erkenntniss wachsen, im biblischen Sinne, aus einer persönlichen Erfahrung aufgrund einer Lebensweise heraus, von der man überzeugt ist das diese Gott gefällt.

Doch der WT sagt das eine und im nächsten zitierten Bibelvers wird etwas anderes zum Ausdruck gebracht (Abs. 5):

"Ein wesentlicher Gedanke im zweiten Brief des Petrus ist das Mehren der genauen Erkenntnis über den Schöpfer des Universums und über Jesus. Petrus schrieb in seinen einleitenden Worten: „Unverdiente Güte und Frieden sei euch gemehrt durch eine genaue Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn, insofern als seine göttliche Macht uns alles, was Leben und Gottergebenheit betrifft, durch die genaue Erkenntnis dessen geschenkt hat, der uns durch Herrlichkeit und Tugend berufen hat“ (2. Petrus 1:2, 3)."

Während der WT vom "Mehren der genauen Erkenntnis über den Schöpfer" redet, sagt der zitierte Vers aus, das lediglich die "Unverdiente Güte und Frieden" sich mehren sollten, lediglich "durch eine genaue Erkenntniss". Dadurch wird eigentlich das bereits gesagte bestätigt, das der Lebenswandel eines Christen der eigentliche Lehrmeister sein sollte, der eine Beziehung zu Gott erst einmal ermöglicht - von einem "Pfad der Tugend" ist schonmal die Rede, auf den jemand dann Erkenntnis über Gott vermittelt bekommt. Ich kann gar nicht oft genug wiederholen (den Verdruss des Lesers nehm ich mal in Kauf), das eben die Theorie - das ansammeln von Wissen, einen nicht Gott näher bringen kann - die Bibel ermuntert zur Praxis. Dazu später mehr.

Doch der WT erklärt diesen Vers (2. Petrus 1:2, 3) wie folgt:

"Unverdiente Güte und Frieden zu haben verbindet er also mit dem Erlangen von Erkenntnis über Gott und seinen Sohn."

Doch über das "WIE" man diese Erkenntnis, Gott zu erkennen, erhalten kann, da weicht die WTG maßgeblich davon ab von dem was der Petrus lehrte. "Unverdiente Güte und Frieden" sowie "Erkenntnis" kann man eben nur durch den entsprechenden Wandel erreichen, der Gott gefällt - da nützt all das Wissen nichts, wenn man es nicht anwendet.
Ich komm hier noch mal auf das eingangs erwähnte Wachtturmzitat zurück, wo ja ein Ausspruch Salomos zweckentfremdet wurde:
"...infolge von Unvollkommenheit und aufgrund dessen, daß in der heutigen Welt manches „krumm gemacht ist“ — nur in begrenztem Umfang diese Erkenntnis anwenden kann."

Doch genau darauf kommt es im Leben eines Christen an, liebe WTG! Auf das Anwenden von Wissen! Oder vielmehr auf das was man glaubt genau zu wissen, um daraus für sich Erkenntnisse schließen zu können, ja überhaupt zu dürfen.
Die WTG münzt also den Begriff Erkenntnis in eine interne Begrifflichkeit um, um den Sinn und Gebrauch aus der Bibel umzudeuten - WIESO?
Das hat wieder was mit dem Permafrost zu tun....

Das die WTG also Erkenntnis lediglich als "Wissen" wiedergibt, zeigt der WT im weiteren Verlauf:
Ende Teil -3-

Re: Weiterhin an Erkenntnis wachsen und Permafrost -Teil 4-

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 08. März 2008 19:15

"Lernen, wiederholen, gebrauchen"
"Möglicherweise führen Zeugen Jehovas mit dir ein Bibelstudium durch, weil du den Klang der Wahrheit in ihrer Botschaft erkannt hast. Einmal wöchentlich betrachtet ihr etwa eine Stunde lang ein biblisches Thema, wobei ihr ein Hilfsmittel wie das Buch Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben verwendet. Ausgezeichnet! Viele haben durch ein solches Studium mit Zeugen Jehovas eine genaue Erkenntnis erlangt......" (aus dem Abs.7).

(Die Tips, wo man die Striche hinsetzen kann und was man wie zu wiederholen hat, erspar ich dem Leser hier einmal, sind doch diese unlängst unbiblische Empfehlungen, wo dann wieder irgendwelche Pädagogen ihren Kopf hinhalten dürfen. Unlängst ist diese Lehrmethode anhand von Hilfsmitteln bekannt, mit dem alleinigen Ziel jemanden zu den Jehovas Zeugen zu führen.)

"Eine genaue Erkenntnis" durch ein Bibelstudium mit Jehovas Zeugen. Über welche Erkenntnis reden wir hier also?
Reden wir noch von einem Erkennen von Gottes Wirken in unseren Lebensweg, den man aufgrund des Glaubens eingeschlagen hat?
Oder reden wir über das ledigliche Betrachten eines Indoktrinierungswerkzeuges, was einen Suchenden einreden will, nur durch Zugehörigkeit zu einer von Gottes selbsternannten Organisation ist es möglich, zu einer genauen Erkenntnis Gottes zu gelangen!?

Während Petrus etwas völlig anderes im Sinn hatte, stellt hier die Wachtturmgesellschaft ihre eigenen "Studienhilfmittel", mit deren Fragen und Antworten sowie der Technik des Zusammenfassens, in den Abschnitten 7-12 des Artikels als die Möglichkeit schlechthin dar, mit der man an Erkenntnis zunehmen kann!
Das muss man sich einmal vorstellen! Petrus wollte die damaligen Christen ermuntern endlich gemäß ihren Glauben anfangen zu wandeln, damit die Erkenntnis endlich anfangen könne zu wachsen, ja zu etwas Lebendigem in Ihrem Leben werden könne.
Im Gegensatz dazu sagt die Wachtturmgesellschaft, das wahre Erkenntnis aus dem Studieren ihrer Publikationen hervorkommt!
An dieser Stelle bitte ich den Leser wahrlich folgenden Satz aus demselben Wachtturmartikel zu Herzen nehmen, oder zumindest wörtlich übernehmen:

"Wer Gott fürchtet, kann die Dinge im richtigen Licht sehen und logische Schlußfolgerungen ziehen."(Abs.5).

Doch ich kann hier den Leser nur versprechen, das diese falsche geistige Einstellung der WTG, leider nur noch besser zum Vorschein kommt:
- Ende Teil 4 -

Weiterhin an Erkenntnis wachsen und Permafrost -Teil 5-

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 08. März 2008 19:20

"Bewußt lernen"
- heißt es weiter im Text:

"Lernen besteht nicht nur darin, Tatsachen in sich aufzunehmen oder sich an Informationen zu erinnern. Das taten die religiösen Menschen der Tage Jesu, und zwar durch das ständige Wiederholen ihrer Gebete (Matthäus 6:5-7)." - (Aus Abs.13)

Hier wird wieder eine Aussage getätigt und mit einem Bibelvers versehen, mit dem Zweck diese Aussage zu untermauern.
Doch gegenteiliges ist der Fall:
Es geht hier dem WT um das "Lernen", das an sich erinnern von Informationen - in dem Bibelvers geht es Jesus um das ungeheuchelte Gebet, welches ihm damals negativ, u.a. durch ständiges Wiederholen auffiel, von Menschen die glaubten durch ein Gebet mit vielen Worten erhöht zu werden.
Jesu Lehrpunkt war somit definitiv ein anderer, doch der WTG ist dieser Lehrpunkt Jesu gerade wertvoll genug, um ihn zu einen anderen Zweck zu gebrauchen - hier im Fall das es auf das Herz ankommt, wie man lernt. Sicherlich ist dieser Lehrpunkt an sich korrekt, das es auf dsas Herz ankommt, doch da gibt es bessere Bibelverse, die auch wirklich diesen Lehrpunkt beinhalten.
Man merkt hier eher, das es bei der WTG nach jahrzehntelanger Tätigkeit leider schon normal ist, aus einen markanten Lehrpunkt der Bibel einen völlig anderen Lehrpunkt herauszuinterpretieren - das sich das auf den allgemeinen Jehovas Zeugen dann abfärbt, habe ich leider dann immer wieder beobachten können. Zweckentfremdung für Eigeninteressen.

Das jetzt auch noch der Glaube (an Christus) mit wahrer Erkenntnis gleichgesetzt wird, lässt folgende Aussage, aus demselben Absatz, erkennen:

"Das Problem war teilweise darauf zurückzuführen, daß die Erkenntnis nicht in ihr Herz drang und es zum Guten beeinflußte."

Richtig, also im biblischen Sinne, müsste der Satz so lauten:
"Das Problem war teilweise darauf zurückzuführen, das ihr Glaube an Jesus nicht in ihr Herz drang und es zum Guten beeinflusste."

Petrus führte es ja in seinem Aufbau so auf, wie es für einen Christen nicht logischer hätte sein können: Als 1.) kommt der Glaube, welcher veranlasst ein Leben in 2.) Tugend zu führen - erst wenn das der Fall ist, wird man Erkennen oder die Erkenntis 3.) erhalten wie Gott eigentlich mit uns interagiert usw...

Doch der Lebensweg der zur Erkenntnis führt, über die "Tugend", wird erstmal wieder übersprungen:

"Er forderte dazu auf, zu seinem Glauben Erkenntnis darzureichen, die einem hilft, niemals untätig oder ohne Frucht zu sein." (Aus Abs.14)

Nein - er fordert auf, aus einer angewandten Tugend heraus an Erkenntnis hinzuzunehmen, genau umgekehrt. Ganz bewusst wird hier wieder das Gegenteilige behauptet!
Doch die Erkenntniss aus den "bibelerklärenden" Publikationen der WTG, soll sogar eine tiefenpsychologische Wirkung in uns bewirken, was der WT wie folgt umschrieb:

"Damit das in unserem Fall zutrifft, müssen wir den Wunsch haben, an dieser Erkenntnis zu wachsen und tief im Innern, in unserem innersten Ich, davon beeinflußt zu werden. Denn das geschieht offenbar nicht immer." (weiter im Abs. 14).

Ende Teil 5

Hallo?

geschrieben von: Viktoria_M

Datum: 08. März 2008 19:39

............g:rp:

Re: Hallo Viki!

geschrieben von: . +

Datum: 08. März 2008 20:03

Hallo Viki!

Re: Hallo Viki!

geschrieben von: Viktoria_M

Datum: 08. März 2008 20:57

Rote rose.......................hmmm sieht toll aus
Danke!

Video von Lesung eines Kabarettisten...

geschrieben von: Paranoid

Datum: 16. Februar 2008 20:43

Hab hier im Internet was gefunden, was vielleicht interessant ist. Lesung eines Kabarettisten aus dem Jugendbuch...

Hier geht es www.giftspritzer.de/index.php/dummy1/lesung-telefonieren-statt-onanieren/

Weiß jemand, wie man sich solch ein Video auf seinen Rechner runterladen kann? Einfach mit rechter Maustaste geht nicht. Ist wohl geschützt oder so..

Ich hab mich jedenfalls bucklig gelacht, als ich das gesehen habe... Hab schon in einem anderen Forum nachgefragt, ob vielleicht jemand weiß, ob dieser Kabarettist früher Zeuge Jehovas war.??

Bis dann.

P.S.: Das neue Forum gefällt mir aber nicht sonderlich gut. Na, man wird sich wohl daran gewöhnen müssen... Aber es gibt doch jede Menge Foren, die man sich so selber bauen kann und die besser sind. Auch für umsonst.

Re: Video von Lesung eines Kabarettisten...

geschrieben von: . +

Datum: 16. Februar 2008 21:34

Hallo Paranoid!
Du musst nur auf das Bild klicken und anstelle von "öffnen mit" "auf Rechner speichern" eingeben.
Klickst Du "öffnen mit" an, lädt sich der Film in Deinen Temp-Ordner. Der Flash-Player gibt Dir dann wieder die Möglichkeit den Film zu speichern.

36 Minuten nimmt sich ein Mensch mit gesundem Menschenverstand die Zeit sich mit den abstrusen verqueren Sektiererauswürfen auseinander zu setzen.

Das fand er so faszinierend das ihm seine Zigarette ausging.

…bei Wachtturm und Erwachet vergeht einem alles…100%ig

An das Forum musste ich mich auch erst gewöhnen.
In der Zwischenzeit würde ich es mit parsimony nicht mehr tauschen wollen.

Vielen Dank für den Filmlink!

Re: Video von Lesung eines Kabarettisten...

geschrieben von: Matthew G.

Datum: 16. Februar 2008 21:44

geht nicht, mein player kann es nicht abspielen, schade hätte es gern gesehen

Re: Video von Lesung eines Kabarettisten...

geschrieben von: . +

Datum: 16. Februar 2008 21:55

Hallo Matthew G.!

Dies ist eine stink normale flv Datei.

Abzuspielen mit dem FLV-Media Player.

Der kostenlose Player hier:

www.hybridweb.de/

alternativ hier.

www.freeware-archiv.de/shareware/FLVPlay-Flash.htm

Aller Wahrscheinlichkeit nach hast Du den Flashplayer aber schon durch Deinen Firefox-Browser?

Re: Video von Lesung eines Kabarettisten...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 17. Februar 2008 08:05

Zur Ergänzung:
Er meinte mal, sich mit dem ZJ-Thema zu befassen wäre reine Zeitverschwendung.
Offenbar ist er aber - zumindest für die Dauer von 36 Minuten - seinen eigenen hehren Grundsätzen nunmehr untreu geworden.

Man beobachtet es immer wieder, dass es da einige besonders „nassforsche Typen" gibt, die da wähnen, dass ZJ-Thema wie ein „nasser Hund" abschütteln zu können. Das jenes Thema sie einstmals massiv prägte. Darüber wähnen sie sich nun „Lichtjahre darüber erhaben". Wenn sie denn, wie auch im konkreten Fall zu beobachten, nunmehr zum Raucher mutiert sind, dann zeigt ihre „Nassforschheit" auch eines.
Eine Sucht, wurde durch eine andere (fallweise auch mehr) ersetzt. Der „Fluch der bösen Tat" wird sich früher oder später dennoch bemerkbar machen. Was nicht „aufgearbeitet" ist, mag zu einer Zeit und unter Umständen zum Vorschein kommen, welche sich die „Nassforschen" selbst nicht hätten träumen lassen.

Parsimony.1944

Re: Video von Lesung eines Kabarettisten...

geschrieben von: . +

Datum: 17. Februar 2008 10:40

Schau an.

Danke Manfred, für den Tipp und vielen Dank an Paranoid für den Filmlink.
Vielleicht hat Dr. Satori ja noch mehr „Wachtturmfilme“ in seinen Archiven schlummern.
Zumindest schichte ich ihm gerade ein Grußwort.

Der Besitzer und Administrator der Internetseite www.giftspritzer.de schrieb bereits im Januar 2002 unter seinem Realnamen in Manfreds Forum.

Aus seinem Posting zu schließen könnte er von Geburt an dabei gewesen sein und stieg mit 18 Jahren aus.
Das Buch „Mache deine Jugend zu einem Erfolg“ ist sein Privates Exemplar aus seiner Kindheit.

Das er heute Raucht tut mir leid.
Viele verwendeten das Rauchen als Auslöser die Sektenmauern verlassen zu müssen.
Ich hoffe dass die heutige Jugend andere, weniger Selbstverletzende Wege finden kann.

Das er jetzt, 6 Jahre später immer noch Jehovas Zeugen einen Prominenten Platz auf seiner Internetseite einräumt (Umfrage rechts unten) und die Satire verwendet um seine Suchtkrankheit (Religion=Opium) zu verarbeiten ist bezeichnend und zugleich beachtenswert.

Sich aktiv mit seiner Sektenvergangenheit auseinander zu setzen, ist demnach wichtig und heilsam zugleich.

„Dr. Satori“ hat es bewusst versucht seine Sektenvergangenheit mit Nichtbeachtung zu strafen.
Anscheinend hat das nicht funktioniert.
Aktive Suchtbekämpfungsarbeit scheint Erfolg versprechender zu sein.
Sich aktiv mit seinen Erlebnissen auseinander zu setzen.
Besser ist es natürlich sich erst gar nicht mit dem süßen Gift der Wachtturmsekte einzulassen.
Wenn man sich jedoch erst einmal auf den „Fluch der bösen Tat" eingelassen hat, ist es wenig Erfolg versprechend den Kopf in den Sand zu stecken.

Ich schickte gerade „Dr. Satori“ ein Dankes-Grußwort mit den zwei Forenverlinkungen.
Mit seinem Film hilft er nicht nur sich sondern auch anderen denen es genauso geht oder ergangen ist wie ihm.

Re: Video von Lesung eines Kabarettisten...

geschrieben von: doktorsatori

Datum: 18. Februar 2008 01:09

Guten Tag Herr Drahbeck,

habe mich jetzt extra in diesem Forum angemeldet (anders geht es ja leider nicht), um Ihnen mitzuteilen, dass ich Ihre Schnellanalyse bezüglich meiner Person außerordentlich amüsant finde...

Einen ausführlichen Kommentar bzgl. Ihres Kommentars finden Sie auf meiner Homepage www.giftspritzer.de im Gästebuch. Dies erreichen Sie, indem Sie oben rechts auf \"Kommentare\" klicken.

Eine gute Nacht wünscht Ihnen Ihr
Dr. Satori

Re: Video von Lesung eines Kabarettisten...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 19. Februar 2008 08:22

In der heutigen Ausgabe einer Zeitung gibt es einen Artikel, welcher eher ganz nebensächlich, auch die Zeugen Jehovas mit streift.
Welcher „Esel hat mich nun geritten", dass ich diesen Artikel nicht selbstständig ins Forum stelle. Oder seine Erwähnung ganz unterlasse; sondern stattdessen einem anderen Posting als Antwort zuordne???

Prominent sein muss schrecklich sein, die meisten halten es offenbar nur unter Drogen aus. Ob Amy Winehouse, Lindsay Lohan oder Keith Urban - jede Woche ist mindestens von einem Promi zu lesen, der sich "in Rehab" begeben musste. Die Problempromi-Geschichten häufen sich derart, dass das Mitleid für die vermeintlich privaten Tragödien von Klatschgeschichte zu Klatschgeschichte schrumpft. Und der Verdacht aufkeimt: Wollen da einige vielleicht nur etwas für ihre Karriere tun? Unsere Verschwörungstheorie: In Wirklichkeit sitzen manche Stars einfach bei makrobiotischer Kost in einer Luxusklinik und machen ungestört Wellness-urlaub. Während sie die neuesten Massagetrends über sich ergehen lassen, denken sich ihre Agenten und PR-Leute neue Suchtgeschichten über sie aus. Und schon mehrt sich ihr Ruhm und füllt sich ihr Konto.

Nichts ist dienlicher für ein gigantisches Medieninteresse als ein paar fundamentale Probleme. Dafür müssen nicht unbedingt Drogen her. Auch Scientology, Kabbala und andere exotische Glaubensrichtungen sind nützlich. Ein Knastaufenthalt wegen eines Gewaltdelikts wiederum kann insbesondere Hip-Hoppern helfen. Und sexuelle Freizügigkeit ist bei Frauenkarrieren ratsam. Das wusste schon Marlene Dietrich, als sie sich einst von der unterkühlten Filmdiva zur verruchten Sängerin wandelte. Paris Hilton half das Auftauchen eines Pornos, in dem sie mitwirkte. Ein bisschen Sex - und die bravste Blondine wird zur Stilikone.

So paradox es klingt: Damit jemand modisch zum Idol werden kann, sollte er ansonsten besser ein schlechtes Vorbild sein. Das betrifft natürlich auch Männer. Da ist etwa der Rock-'n'-Roll-Rebell Elvis, der Rockeroutfits bühnentauglich machte. Die mit Methedrin gedopte Factory-Entourage von Andy Warhol wiederum verbreitete den Look des schwarz gekleideten, völlig abgefuckten Bohemiens. Und heute ist es der Junkie Pete Doherty, der durch die Welt torkelt und dabei dem Hut zu neuem Ruhm verhilft.
Die Bad Girls und Boys testen Grenzen eben in jeglicher Form aus. Auch in modischer Hinsicht. Genau das ist es, was den Trendsetter vom Normalo unterscheidet. Zu wirklich interessanter Mode gehört heutzutage der Bruch. So produzieren einige Luxusmarken Kleider und Anzüge, die aussehen, als wären sie schon mal getragen worden. Und die neue Sommerkollektion von Marc Jacobs sah auf dem Laufsteg aus, als wäre sie noch nicht fertig genäht. Der Prinzessinnen-Look ist passé, ebenso Perfektion, wie sie "Vogue"-Chefin Anna Wintour verkörpert. Eine Frisur wie eine frisch geschnittene Hecke, tadellos sitzende Kleidung - das ist nur noch ein Arbeitslook für Chefsekretärinnen. Vielleicht sollte Wintour sich ein paar Seemannstätowierungen zulegen, wie sie Amy Winehouse trägt. Lagerfeld erklärte die Sängerin auch deshalb zur Stilikone.

Früher mag sich die Öffentlichkeit mal empört haben über all die enthemmten Künstler. Heute ist das Tabubrechen Programm, das Unperfekte ist modern wie nie. Denn echtes Leben ist das, was echte Menschen gerade sehen wollen. Deswegen sind Filmaufnahmen von berühmten Menschen mit Problemen so begehrt: Der MTV-Auftritt der derangierten Britney Spears und das jüngste Drogenvideo von Amy Winehouse faszinierten Millionen.

Was lernen wir daraus für unser eigenes Styling? Drogen nehmen und dann bei einem aufwendigen Entzug detoxen ist kaum eine Option. Auch Waffen zu tragen oder den Zeugen Jehovas beizutreten kommt nicht in Frage. Vielleicht reicht es ja, wenn man sich ein ganz, ganz problematisches Image zulegt. Dann können wir das nächste Mal sogar in einer trinkfreudigen Cocktailgesellschaft mit einem Mineralwasser herumstehen. Und damit superstarmäßig stylish sein. Von wegen Spaßbremse oder Gesundheitsapostel! Man muss einfach nur selbstbewusst lügen: "Weißt du, ich komme gerade aus der Rehab."

Re: Video von Lesung eines Kabarettisten...

geschrieben von: doktorsatori

Datum: 19. Februar 2008 10:59

Mein liebster Herr Drahbeck,

es ist ja schön und gut, was Sie so alles zum Besten geben, aber die Realität sieht meist vollkommen anders aus. So auch in meinem Falle.

Seit Jahren trinke ich überhaupt keinen Alkohol und die Zigarette(n), welche ich während den Auftritten / Aufnahmen rauche beschränken sich auf eine Menge von maximal 2 und mein Tageskonsum dürfte so bei 5 Zigaretten liegen.

Das hat zwar hier mit der Thematik in diesem Forum überhaupt nichts zu tun - oder vielleicht doch? Vorurteile sind schnell gesprochen und die Realität sieht oftmals vollkommen anders aus, als man sie gerne hätte...

Ich finde es schon absurd, nahezu skurril, wie Sie meine Lesung quasi auf das Rauchen bzw. angebliche Suchtverhalten meiner Person reduziert haben. Ich persönlich finde das ungeheuerlich amüsant - nur sollte man darüber nachdenken, ob Sie andere Themen vielleicht ebenso abhandeln, wie Sie über meine Person (vor)urteilen, ohne mich zu kennen.

Einen schönen und sonnigen Tag wünsche ich allen Lesern.
Euer Dr. Satori

Re: Video von Lesung eines Kabarettisten...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 19. Februar 2008 11:31

ch denke mal: Über die Lesung im Detail habe ich mich nicht sonderlich verbreitet.
Was ich getan habe war, jenen älteren Link verspätet zu kommentieren. Zeitgenössisch blieb der ja meinerseits unkommentiert, obwohl ich dessen Tenor schon damals nicht geteilt habe.

Die „Lesung" war in der Tat eine Art Zündung, verspätet, noch zu den damaligen Ausführungen Stellung zu nehmen.
Es trifft sicherlich nicht den Kern, will man diese Art von Kritik nun ganz eng personalisiert auffassen. Es ist wohl eher so:
„Der Sack wird geschlagen - Und der Esel ist gemeint", wie denn eine Volksweisheit auch zu berichten weis.

Ich habe schon einige - zeitweilige - Aktivisten in der ZJ-Aufklärung kommen und gehen sehen. Nun kann man ja Ihnen nicht unterstellen, dass Sie je ein solcher Aktivist gewesen wären.
Aber ohne Klarnamen zu nennen. Einer der da auch mal „Bäume ausriß", auch zeitweilig gar eine eigene thematische Webseite betrieb, ein „Georg van de Raetz". Wer das alte IL noch kennt, vermag mit dem Namen einiges zu verbinden.

Was ich in letzterem Fall besonders bemerkenswert fand. Sich selbst wird er wohl eher in der Richtung als Atheist definieren. Dennoch gelang es ihm, in aktive Geschäftsbeziehung zur „Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen" zu gelangen, und dort auch Artikel zum ZJ-Thema publizieren zu können. Am Rande vermerkt. Der Kirchenfunktionär der dort seinerzeit sein „Türöffner" war, ist heute auch nicht mehr in der EZW tätig. Vielleicht dort sogar, nicht ganz unfreiwillig ausgeschieden.

Besagter Herr „Georg van de Raetz" nahm es mir damals sehr übel, dass ich auf den Widerspruch hinwies, dass ein offenkundiger Atheist, in dem Blatt dieser kirchlichen Institution sich verbreiten konnte.

So ist das Leben. Es gibt manchmal Situationen, wo, spricht man einige Sachverhalte zu deutlich an, man sich schnell einen Feind eingehandelt hat. Wer nichts anspricht - der kann natürlich dann auch nichts falsch machen. Das ist wohl war. Nur bin ich vielleicht nicht der Typ, der die kirchlicherseits dem Albert Schweitzer verordnete Doktrin befolgt, „Stumm wie ein Karpfen" zu sein. (Schweitzer wurden insbesondere seine theologischen Einsichten verübelt. Das wirkte so nachhaltig, dass die kirchlichen Gremien, welche über seinen Start als Arzt in Afrika zu befinden hatten, dies nur mit Ach und Krach akzeptierten, wenn er sich einen Maulkorb, seine theologischen Ansichten betreffend, anlege).

Also nochmals zusammengefasst. Die „Lesung" war zwar ein „Auslöser", aber nicht der eigentliche - zurückliegende - Kern des Disputes.

Re: Video von Lesung eines Kabarettisten...

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 19. Februar 2008 14:31

Drahbeck
I Einer der da auch mal „Bäume ausriß", auch zeitweilig gar eine eigene thematische Webseite betrieb, ein „Georg van der Raetz". Wer das alte IL noch kennt, vermag mit dem Namen einiges zu verbinden.

Was ich in letzterem Fall besonders bemerkenswert fand. Sich selbst wird er wohl eher in der Richtung als Atheist definieren. Dennoch gelang es ihm, in aktive Geschäftsbeziehung zur „Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen" zu gelangen, und dort auch Artikel zum ZJ-Thema publizieren zu können. Am Rande vermerkt. Der Kirchenfunktionär der dort seinerzeit sein „Türöffner" war, ist heute auch nicht mehr in der EZW tätig. Vielleicht dort sogar, nicht ganz unfreiwillig ausgeschieden.

Besagter Herr „Georg van der Raetz" nahm es mir damals sehr übel, dass ich auf den Widerspruch hinwies, dass ein offenkundiger Atheist, in dem Blatt dieser kirchlichen Institution sich verbreiten konnte.

vom zitierten Ex-Zeugen - die Namensnennung weicht etwas ab, aber gemeint ist der gleiche. Aus Infolink:

Infolink
Von Georg van de Raetz am Freitag, den 9. Februar, 2001 - 13:47:
(...)Christel, Monika werden nicht besser oder schlechter durch die Mitgliedschaft in der römischen Amtskirche, ich werde nicht schlechter oder besser weil ich keiner Kirche angehöre und Gerd und seine neue Gruppe (oder Sekte) werden nicht besser, nur weil sie die anderen Gruppen ablehnen und eigene Taufen durchführen.... (...)Na ja, und Gerd... den kann ich - will ich noch nicht einordnen... - als ich dass mit seiner "neuen Gruppe" las,... wurde mir schon schwummrig... Sein Verhalten wird damit besser nachvollziehbarer... Hoffentlich läßt er sich nicht schon bald "Pastor Gerd" von den "freien und wahren Zeugen Gottes und des Heilands" nennen...

Von Ottonio am Freitag, den 9. Februar, 2001 - 20:01:
Hallo Gerd, ich glaube nicht, dass du ein "Sektengründer" bist. Beschreibungen Dritter, die in einem Satz eine Person charakterisieren wollen, und dann vielleicht im Zorn, nehme ich nicht unbedingt als gesichert zur Kenntnis.
Mag sein, dass Christel eine Taufe miterlebt hat, und dies als Taufe in eine Gruppe interpretiert hat. Der Täufling wollte aber vielleicht nur zum Ausdruck bringen, dass er sich nun Jesus hingegeben hat, und daher nicht im geringsten an eine Gruppenzugehörigkeit gedacht hat.

Von Georg van de Raetz am Sonntag, den 4. März, 2001 - 18:30:
Lieber LuckyX, ich denke eher, dass Aroan durch die idiotischen Angriffe der sog. Christen in diesem Forum die Propaganda glaubte, in diesem Forum würden es böse Gottlose - wie Du ja einer sein sollst - gegen die armen Christen ankämpfen,...
Die meisten dieser fundamentalisten und intoleranten habe - Gott sei Dank - das Weite gesucht... jetzt kann man vielleicht bald wieder über die wichtigen Dinge diskutieren... Georg van de Raetz...

Ich fand im Film auch bestimmte "homorige" Parallelen zu dereinst - vor 7 Jahren

: Video von Lesung eines Kabarettisten...

geschrieben von: . +

Datum: 19. Februar 2008 15:03

Hallo Dr. Satori,
leerst Du von Zeit zu Zeit Dein Emailpostfach „redaktion@...“?

Re: Video von Lesung eines Kabarettisten...

geschrieben von: doktorsatori

Datum: 19. Februar 2008 20:05

@Plus:
Ja, da ist etwas angekommen, war das wirklich für mich oder eher ein Versehen??

@Gerd B. + Drahbeck:
Habe ich das richtig verstanden, dass ihr der Auffassung seid, dass ich dieser G.v.d. Raetz sein soll? Oder missverstehe ich etwas. Also ich bin auf jeden Fall nicht die Person, die seinerzeit unter dem Namen G.v.d. Raetz irgendetwas geschrieben hat...
Dr. Satori

Re: Video von Lesung eines Kabarettisten...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 19. Februar 2008 20:11

doktorsatori
Oder missverstehe ich etwas. ...Also ich bin auf jeden Fall nicht die Person, die seinerzeit unter dem Namen G.v.d. Raetz irgendetwas geschrieben hat...
Dr.. Satori

G. v. d. Raetz ist unter seinem Klarnamen sehr wohl bekannt, unter dem er seinerzeit auch im "Materialdienst der EZW" publizierte.
Schon allein dieser Umstand belegt den Satz:
"missverstehe ich etwas ..."

Re: Video von Lesung eines Kabarettisten...

geschrieben von: doktorsatori

Datum: 19. Februar 2008 20:25

Ja, Herr Drahbeck, schön und gut alles - aber ich bin es nicht. Meine Adresse steht im Impressum von www.giftspritzer.de. Gerne können Sie vorbeikommen und sich selbst davon überzeugen, dass ich nicht G.v.d. Raetz bin...

Ich bin auch nicht mehr sonderlich vertraut mit dem ganzen Zeugen-Jehovas-Zeugs und habe lediglich eine Lesung aus dem Jugendbuch vollzogen, weil ich diesen Gedanken ziemlich skurril fand und meine Auftritte stets skurrilen Charakters sind und dies somit auch von meinem Publikum erwartet wird.

Nicht mehr aber auch nicht weniger bewog mich zu solch einer Lesung. Was hier nun alles drumherum gewoben wird ist ebenfalls skurril und deswegen gefällt es mir auch...

Euer Dr. Satori.

Re: Video von Lesung eines Kabarettisten...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 19. Februar 2008 20:40

Was tun nicht manche andernorts für Publicity!.
Da ist ihnen kein Preis, keine Verrenkung, für dieses hehre Ziel, zu hoch.
Siehe Guiness-Buch der Rekorde; beispielsweise.
Nun ist sicherlich der hiesige Radius eher eingeschränkt.
Wenn man also diese Einschränkung als Gegebenheit anerkennt, ist es doch ein „schöner" Publicity-Rummel im Boulevard-Zeitungs-Stil daraus geworden..

Re: Video von Lesung eines Kabarettisten...

geschrieben von: doktorsatori

Datum: 19. Februar 2008 21:00

Naja, ein kurz aufflackerndes Feuer unter den Mitgliedern der Ex-Zeugen-Jehovas und wahrscheinlich auch der Zeugen Jehovas (dort brennt es dann vielleicht sogar ein wenig länger) - mehr ist das nicht. Glauben Sie mir, Publicity in Kulturjournalen oder den regionalen Zeitungen bringt mir für meine Auftritte schon bessere Publicity ein, als hier im Forum erwähnt zu werden - dies dürfte eher einen Beigeschmack haben, mit dem ich aber leben kann. Beigeschmack deswegen, weil ja gar seltsame Sachen drumherum gewoben worden sind...

Trotzdem alles Gute und weiterhin viel Erfolg für dieses Forum.
Euer Dr. Satori.

Re: Video von Lesung eines Kabarettisten...

geschrieben von: Paranoid

Datum: 23. Februar 2008 02:50

Der Dr. Satori hat in seiner 6. Folge von Dr. Satoris Fernsehkanal auch noch etwas zu seiner Lesung und zu den Reaktionen gesagt. Hab es grad angesehen...

Re: Video von Lesung eines Kabarettisten...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 23. Februar 2008 05:55

Wenn man etwas vorsätzlich mißverstehen will, kann man es selbstredend tun. Man sieht es am Beispiel der „6. Folge".

Re: Nochmals in Sachen "Dr. Satori"

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 25. März 2008 13:54

An anderem Ort - dort antworte ich nicht - meint der User „Peaceman"

„Soweit ich das beurteilen kann, ist die Kritik von Manfred recht weit hergeholt.
Aber natürlich hat er wie jeder andere Mensch das Recht zu kritisieren...."
Und weiter (unter anderem) ...

„Ich halte Dr. Satori für einen ausgezeichneten Kabarettisten und
Das einzige was ich ziemlich unpassend in Manfred Gebhards Kritik fand, war das er "zum Raucher mutiert" wäre. Kann ihm doch egal sein, ob der raucht, oder nicht, was hat das mit dem Thema zu tun. Diese schrecklich Emanzipation der militanten Nichtraucher…"

Also wenn das Recht zur Kritik anerkannt wird, dann darf die vage Andeutung in Sachen Rauchen wohl auch kein Tabu sei. Oder ist sie es doch. Zumindest für einige?
In meiner Sicht gehört die vage Andeutung in vorstehender Sache, auch zum Recht der Kritik.

Es wird aber kunstvoll indes um den Kern herumgeredet. Der Kern ist eine ältere Aussage (2002) dieses „Dr. Satori" damals nicht kommentiert. Nachdem selbiger neu in Erscheinung trat, „nachgeholt".
Was die Empfehlung anbelangt
„wer ihn nicht mag muss ihn ja nicht gucken"

Dazu kann ich nur sagen. Ich befolge es sogar - auch ohne dieser Empfehlung, ohne dieses Wink mit dem Zaumpfahl zu bedürfen. Die Art und Weise wie der in Rede stehende auch den Aspekt Webseite Georg van de Raetz mit in sein Statement einbaute, zeigt in meiner Sicht ein hohes Vermögen, Sachverhalte zu verdrehen. Mit solchen Leuten im Detail zu disputieren, ist mir denn doch die Zeit zu schade.
Nun denn „Tschüss Dr. Satori und Fans"

Re: Nochmals in Sachen "Dr. Satori"

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 25. März 2008 16:06

Hallo Manfred,

nur kurz.

Ich habe bei infolink alles gesagt.

(UN) - Getaufter antworte ich noch, wahrscheinlich nach 24.00 Uhr, damit im Forum morgen steht:

Eintrag: HEUTE

So können viele Leser, da aktuell im Netz, über die Behauptung Dr. Satoris nachdenken.

Auf Peacemans Beitrag reagiere ich ebenfalls.

Dann erfolgt ein allgemeiner, dritter Beitrag, der keine bestimmte Person ansprechen soll. In ihm hebe ich letztmalig das Wesentliche hervor.
Er ist so gestaltet, daß bei jedem weiteren Posting, indem nicht auf die gestellte Frage eingegangen wird, zu diesem Dritten verlinkt wird.
So spare ich Arbeit und man verliert sich nicht im Unwesentlichen.

Viele Grüße an unsere Mitstreiter, besonders an Andre (rhemus) und Jochen.

PS.
Manfred, du glaubst gar nicht wie froh ich bin, daß mich meine Frau bei den Schriftstudien entlastet.
So kann ich bei IL das Begonnene zu Ende bringen.
Außerdem. Es war richtig nach dem Erscheinen des Videos im Forum, Stellung zu nehmen.
Dr. Satori möchte ich nicht beurteilen. Allerdings nur postive Kritiken zu ihm, gerade hier, hätten ein Bild der Schreiber dieses Forums vermittelt, mit dem ich nicht einverstanden wäre.

Re: Nochmals in Sachen \"Dr. Satori\"

geschrieben von: Dr. Satori

Datum: 27. März 2008 13:02

Habe mir von meinem WebMaster die statistischen Auswertungen meiner Internetpräsenz zeigen lassen - daraus ist u.a. ersichtlich, von welchen Homepages die Besucher meine Seiten aufrufen, respektive welche Artikel gelesen werden. Es herrscht großer Andrang der Teilnehmer dieses Forums, meine Lesung \"telefonieren statt onanieren\" aufzusuchen. So dachte ich mir, statte ich doch einen Gegenbesuch in diesem Forum und im Sektenausstiegs-Forum ab, um zu sehen, was denn hier so geschrieben steht.

Auha - mehr fällt mir momentan überhaupt nicht dazu ein und das will was heißen...

Lieber Herr Drahbeck, ich habe Ihre Aussage in diesem Forum tatsächlich so verstanden, wie wenn Sie meinten, dass ich der G.v.d. Raetz wohl wäre... Dies kann aus mehreren Sätzen Ihrer Stellungnahme bzgl. meiner Lesung auch so verstanden werden...

Vielleicht sollten Sie lernen, sich ein wenig weniger umständlich (sprich deutlicher) auszudrücken, damit eben genau solche Missverständnisse garnicht erst aufkommen können...

Allein schon dieser von Ihnen in das Forum gestellte Satz: \"Die „Lesung\" war zwar ein „Auslöser\", aber nicht der eigentliche - zurückliegende - Kern des Disputes.\" deutet doch unmissverständlich darauf hin, dass wir beiden bereits einen Disput hatten - kann mich daran aber nun überhaupt nicht erinnern. Bevor Sie diesen Satz schrieben, erklärten Sie lang und breit, was es mit G.v.d. Raetz auf sich hat und wiesen dann auf die Lesung hin, die der Auslöser des zurückliegenden Disputs war...

Für mich ist es belustigend zu beobachten, wie sehr Sie darum bemüht sind, alles klarzustellen - jedoch ohne mit mir persönlich in Kontakt zu treten. Warum eigentlich??? Wenn Ihnen so viel daran liegt, die Leserschaft darüber aufzuklären, dass ich Scheiße geschrieben und gesagt habe, dann sollten Sie dies mir persönlich sagen und nicht hinterrücks in diversen Foren gegen meine Person agieren. Oder ist dies die von Ihnen bevorzugte Methode zur Lösung eines Konflikts??

Ein wenig erinnert mich das ganze Gehabe und Getue an meine Zeit im Kindergarten, die ich aber keinesfalls missen möchte. Alsdann frage ich mich, was für Voraussetzungen erfüllt werden müssen, damit ich in diesem Kindergarten mitspielen darf? Wie sind denn die Öffnungszeiten??

Interessant auch, dass mein alter Account \"doktorsatori\" vom Forenbetreiber gesperrt wurde, bzw. auf \"inaktiv\" gesetzt wurde. Naja, dieser Beitrag wird dann wahrscheinlich auch nicht das Forum erreichen. Lässt ja tief blicken...

Ein schönes, unverkrampftes und sektenfreies Wochende wünscht Euch allen
Dr. Satori...

Re: Nochmals in Sachen \"Dr. Satori\"

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 27. März 2008 13:42

Zuerst mal zur Unterstellung eines „gesperrten Acounts".
Dies entspricht nicht den Tatsachen.
Zudem haben Sie, wie man ja auch sieht, tagsüber durchaus hier die Möglichkeit sich zu artikulieren.

Sie hatten sich doch wohl beim Provider angemeldet, und von dem auch ein Passwort zugesandt bekommen, womit ich für meine Person, überhaupt nichts zu tun habe.
Gewählter Name + Passwort sind übrigens für alle Foren dieses Providers gültig, nicht nur für dieses.

Ich vermute mal, dass zugesandte Passwort dürfte ziemlich „kryptisch" sein. Ein kleiner Tippfehler, und schon klappt es nicht. Übrigens - auch ich habe mit dem Passwort für meinen Acount Probleme gehabt. Manuell eingetippt klappte es einfach nicht. Warum, weis ich bis heute noch nicht so recht. Was ich aber weis, es ist ein ziemlich kryptisches Passwort.
Ich habe mich - erfolgreich - damit beholfen, mir dieses Passwort abzuspeichern, und per Kopie einzufügen. Seitdem ich das so praktiziere, habe ich auch keinerlei, vorskizzierte Probleme.

Übrigens gibt es auch noch die Option, sich unter Angabe der eMail, die zur Anmeldung benutzt wurde, sich ein neues Passwort zusenden zu lassen (ob es ein neues oder vielmehr das alte verlegte ist, wäre eine Frage, die ich derzeit nicht beantworten kann).
2)
Sie unterstellen weiter „in diversen Foren gegen ihre Person zu agitieren".
Auch da sind sie mehr als ungenau..
Ich pflege hier grundsätzlich als „Drahbeck" zu schreiben. Sofern der seltene Fall eintritt, auch mal bei Infolink zu schreiben, auch dort schreibe ich als "Drahbeck".
Ach ja, da gab es vor langen Jahren mal auch Beiträge von mir in jenen Foren, die jetzt von Google betrieben werden. Da hatte ich tatsächlich auch unter meinem bürgerlichen Namen mal geschrieben. Und damit wäre das Ende der Fahnenstange auch schon erreicht.

Wenn Sie sich denn andernorts, nicht richtig interpretiert sehen, dann müssen Sie sich schon an diese Schreiber halten, die mit meiner Person n i c h t identisch sind.

3) Aus dem Kontext des hiesigen Thread's zu ihrem Thema, geht eindeutig der von mir getätigte Kritkaspekt hervor. Wenn das Vergleichsbeispiel „Georg van de Raetz" für sie ein willkommenes Ablenkungsmanöver ist, dann habe ich das zur Kenntnis genommen, und mir auch meinen Reim darauf gemacht. Was Sie indes nicht erreichen werden ist, dass ich nun des lang und breit auf die „Konditionen" eingehe, die ihnen schmecken. Für mich ist dieses Thema im wesentlich abgehakt. Es steht nicht mehr auf meiner Tagesordnung. Und wenn doch, dann müssten schon ganz außergewöhnliche Umstände eintreten, um es dort von dem „derzeitigen Platz 999a" auf einen etwas weiter vorne liegenden Platz zu „katapultieren".

Re: Nochmals in Sachen \\\"Dr. Satori\\\"

geschrieben von: Dr. Satori

Datum: 27. März 2008 14:03

Es liegt mir sehr fern, aus dieser Thematik eine wissenschaftliche Abhandlung oder gar eine Doktorarbeit zu gestalten. Die Doktorarbeit habe ich schon vor 13 Jahren absolviert - zwar über ein völlig anderes Thema, aber immerhin erfolgreich abgeschlossen... Das nur nebenbei bemerkt.

Das mit dem Passwort ist natürlich so möglich, wie Sie es beschrieben haben - allerdings ist dies dann ein Manko dieses Forums. Darauf möchte ich jedoch nicht herumreiten...

Wenn ich schon wieder das von Ihnen gebrauchte Wort \"Ablenkungsmanöver\" lese, so ist dies schlicht und ergreifend eine unbelegte Behauptung bzw. Unterstellung. Aber das ist in Ordnung. Ich habe damit nun wirklich kein Problem - wohl eher Sie...

Dass ich bei Ihnen nun ganz hinten angelangt bin, betrübt mich weiterhin auch nicht... Da haben wir wenigstens etwas gemeinsam...

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen sektenfreie Tage, denn vermutlicherweise können Sie diese gut gebrauchen.

Schönen Tag wünscht
Dr. Satori

Re: Nochmals in Sachen \"Dr. Satori\"

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 27. März 2008 18:04

Guten Tag Dr. Satori!

Ich schreibe zum Thema ZJ unter dem Namen "X ~ mysnip" (ehem. "X" im Forum "parsimony").

Ein Auszug Ihres heutigen Beitrages an Herrn Gebhard (Drahbeck):

Dr. Satori
Für mich ist es belustigend zu beobachten, wie sehr Sie darum bemüht sind, alles klarzustellen - jedoch ohne mit mir persönlich in Kontakt zu treten. Warum eigentlich??? Wenn Ihnen so viel daran liegt, die Leserschaft darüber aufzuklären, dass ich Scheiße geschrieben und gesagt habe, dann sollten Sie dies mir persönlich sagen und nicht hinterrücks in diversen Foren gegen meine Person agieren. Oder ist dies die von Ihnen bevorzugte Methode zur Lösung eines Konflikts??

Sie sind im Recht, eine persönliche Kontaktaufnahme ist meist der bessere Weg zur Beilegung eines Konflikts.
In der gegenwärtigen Auseinandersetzung trifft M.Gebhard keine Schuld.
Der Diskussionsanstoß im Forum "infolink" ging von mir aus. Demzufolge wäre ich erfreut, wenn Sie zusammen mit mir die Angelegenheit entschärfen.

Grund meines Handelns war Ihr neues Video :
www.giftspritzer.de/index.php/2008/02/frauenfussball-freiburg-behringer-streik/

Das Video, welches ins hiesige Forum gestellt wurde, hätte keine derartige Reaktion meinerseits ausgelöst, wie in den letzten Tagen erfolgt.
Auslöser für mich war besagtes neues Video und die darin enthaltenen Schlußbemerkungen.

Anknüpfen konnte ich hier:
htttp://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=13886.msg307953#msg307953

Im Verlauf des kurzen Gesprächs, brachte ich meine Meinung zum Ausdruck:
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=13886.msg316430#msg316430

Sehr geehrter Dr. Satori, dies nur als kurze Stellungnahme.
Mich würde es freuen, wenn in einer vernünftigen Aussprache der Konflikt beigelegt werden könnte. Ich bin gern bereit, auf Fragen zu antworten und mein Verhalten, z.B. bezüglich der bisher ausgebliebenen Kontaktierung, zu begründen. Es wäre nett, wenn sie mir dafür einige Tage Zeit einräumen.
Sollten Sie damit einverstanden sein, danke ich im Voraus.

Etwas möchte ich noch erwähnen. Im Forum "infolink" platziere ich heute oder morgen ein Posting im begonnenen Thread. Dieser hat vom Inhalt her weder mit Ihnen, noch mit einer anderen Person zu tun. Er ist allgemein gehalten.

Mit freundlichen Grüßen!

Dawkins und sein Widerpart

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 17. Februar 2008 17:17

Von den Zeugen Jehovas (etwa in ihrem Buch aus den 1950er Jahren) „Was hat die Religion der Menschheit" gebracht, kennt man es ja bereits. Und man kennt auch die Gegenreaktion.

Die Zeugen sagten: Auch der Kommunismus sei eine „Religion" (selbstredend eine falsche in ihrer Lesart). Ihr dermaßen angesprochener Widerpart indes, fühlte sich durch solcherlei Charakterisierungen keineswegs sachgerecht bewertet.

Mag die Staatsvergötzung (auch von den Kommunisten praktiziert) so gesehen Elemente der „Anbetung" darstellen (Anbetung der eigenen Macht), so greift eine solche Klassifizierung dennoch zu kurz. Wäre sie richtig könnte man auch sagen:

Auch die enthusistischen Besucher eines Fußballspiels, die da ihre Mannschaft mit Ovationen anfeuern, üben dergestalt „Religion" aus.
In gleicher Lesart würde das auch für Besucher einer Musikveranstaltung (deren Stilrichtung jetzt zweitrangig ist) gelten, welche da auch mit Ovationen nicht sparen.

Insofern ist die Verengung solch enthusiastischer Elemente, auf Bereiche außerhalb der „klassischen Religion", und ihre Bezeichnung als „Religion" wenig sachgerecht. Sie erfasst allenfalls marginale Merkmale. Nicht jedoch das Hauptwesen der so Stigmatisierten.

Ein Herr Dawkins schrieb ein Buch, dass er den „Gotteswahn" betitelte. Bis heute habe ich es noch nicht gelesen; werde selbiges auch in absehbarer Zeit kaum tun, da mir dafür die Zeit zu schade ist. Der Titel ist genauso „schief" schon, wie da jene Milchmädchenlogiker, welche alle Übel der Welt auf den Faktor Religion reduzieren.

Genannte Herrschaften, mit genannter These, vergessen es aber ziemlich regelmäßig, auch über die Herren Stalin, Hitler, Pol Pot und noch etliche andere mehr dieses Kalibers zu reflektieren. Indem sie so einseitig argumentieren, haben sie sich in meinen Augen desavouiert.

Nun hat wohl Herr Dawkins, was für Bücher dieses Genres eher ungewöhnlich, eine gewisse Breitenwirkung erreicht. Wobei man für letzteres wohl hauptsächlich den schreienden Titel verantwortlich machen kann. Verstehe ich es richtig, ist Herr Dawkins zugleich auch bekennender Fan der Evolutionstheorie.

Für eine Giordano Bruno-Stiftung mag es ja ausgemachte Sache sein, dass selbige unanfechtbar, über allen Zweifeln erhaben sei. Für mich existiert diese Art von Vollmündigkeit so nicht. In einen Disput in Sachen Evolutionstheorie werde ich mich nicht verwickeln. Wer die ablehnt, wird jedenfalls von mir keinen dezidierten Widerspruch erfahren.

Ich muss immer noch anerkennen. Ich war nicht bei einer „Evolution" oder auch ihrem Gegenpol dabei. Demzufolge kann es so oder auch anders gewesen sein.
Da ich da keine defintive Aussage verantworten kann, muss ich es auch entschieden ablehnen, mich da in Detailfragen dazu zu verheddern.

Mag für die Dawkins und Co sich die Kritik an der Religion an der Evolutionsfrage festmachen. Für mich jedenfalls nicht.

Mein Ansatzpunkt der Kritik an der Religion ist vielmehr der. Das sind Jenseitsverkäufer, die für jenes imaginäre Jenseits die Selbstaufgabe im diesseitigen Leben forcieren, wenn nicht gar verlangen. An der Frage entscheidet sich alles. Nicht an den wackligen Evolutionsthesen.

Nun vermerkt ein neuerer Bericht. Der Herr Dawkins habe Widerspruch in Buchform erfahren. Ebenfalls unter einem reißerischen Titel. Eben dem „Atheismuswahn". Solcherart „Spiegelgefechte" scheinen ja nun für solche, die es nötig haben, der vorletzte Rettungsanker zu sein. Eine Lesermeinung zu eben dem zuletzt genannten Buch meint, und die scheint mir wiederum beachtlich:
---------------------------------------------------------------------------------------
„Scheinbar wird dieses Buch genauso polarisieren wie sein Gegenüber von Dawkins...
Man braucht sich nur mal die Kundenrezesionen auf Amazon ansehen:   www.amazon.de/Atheismus-Wahn-Alister-McGrath/dp/customer-reviews/3865912893/ref=dp_top_cm_cr_acr_txt?ie=UTF8&showViewpoints=1&customer-reviews.start=1&qid=1203258337&sr=8-1#customerReviews

Möglich, dass dieses Buch manch einen Christen vor Zweifel bewahrt, aber einen Atheisten überzeugen? Ich glaube kaum.
Lasst uns vielmehr durch unser Leben überzeugen!"
-----------------------------------------------------------------------
Da kann ich dann nur zu sagen, wie wahr gesprochen, und diese Äußerung vielleicht noch mit einer Aussage von Lessing illustrieren.

http://www.manfred-gebhard.de/Lessing.Nathan.jpg

Nackter Jesus mit Präservativ

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 28. Februar 2008 17:16

Ist das die Vorstellung über "Liberation"?:

Nackter Jesus keine Beleidigung
Paris. Die französische Tageszeitung "Liberation" ist vom Vorwurf freigesprochen worden, Christen beleidigt zu haben. Das oberste französische Berufungsgericht bestätigte damit ein Urteil untergeordneter Instanzen.

Geklagt hatte die konservativ-katholische "Allianz gegen Rassismus und für den Respekt der französischen und christlichen Identität" (Agrif). Sie protestierte gegen eine Karikatur eines nackten, mit einem Präservativ versehenen Christus.

Der Kassationshof räumte ein, die Zeichnung könne einigen Christen verletzend erscheinen. Angesichts des behandelten Themas, nämlich der Notwendigkeit der Aids-Prävention vor allem in Afrika, seien die Grenzen der Meinungsfreiheit aber nicht überschritten.

Dawkins & Co wird das Urteil bestimmt gefallen...

Re: Zirkelschluss-Unterstellung

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 28. Februar 2008 17:50

Ob das Herrn Dawkins gefällt weis ich nicht. Wie bereits ausgeführt, habe ich sein Buch bis heute nicht gelesen. Sollte er darin solche Passagen verarbeitet haben, wird um dokumentierten Nachweis gebeten.

Ich verstehe sein Kernanliegen keinesfalls in dem Sinne.

Seit der Papst-Enzyklika „Humane vitae" ist zumindest für säkulare Kräfte, die katholische Kirche, was das Stichwort „Familienplanung" anbelangt, in einem schiefen Licht. Wie diese Kritik sich dann artikuliert, ist die zweite Frage.
Im übrigen sind geschmackliche Entgleisungen sicherlich nicht nur das „Privilegium" einer weltanschaulichen Richtung.

Spätestens seit dem Karikaturenstreit zu Lasten des Islam, weis man um gewisse Empfindlichkeiten.

Empfindlich waren schon die Nazis und die Kirchen in gemeinsamer (seltener) Front, zu der auch von der WTG nachgedruckten Karikatur des (kommunistischen Malers) George Grosz.
Insofern kann man für Rechnungen - auch Gegenrechnungen, präsentieren.

http://www.manfred-gebhard.de/Grosz.jpg

So schafft man Märtyrer und gefüllte Verlagskassen

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 23. Februar 2008 11:10

Fortsetzung von
Parsimony.25819

„Ein Verbot wäre zu viel der Ehre" meint Herr Andreas Fincke, früher „Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen", jetzt auf einem Beamtenposten der Evang. Kirche in Berlin (die genaue Bezeichnung selbigen erspare ich mir).
Das alles in einem die Titelseite füllenden Kommentar der Evangelischen Wochenzeitung „Die Kirche" (Ausgabe vom 17. 2. 2008).
Und weiter in seinem Kommentar:

„Michael Schmidt-Salomo provoziert gern. Er hat schon wiederholt mit gezielter Kirchenkritik auf sich aufmerksam gemacht. Meist jedoch interessierte das bisher niemanden."

Da mag ja Herr Fincke sogar recht haben, was die Akzeptanz von Schmidt-Salomon anbelangt. Sicherlich, für Fernsehauftritte (unter anderem mit der Beteiligung einer Ex-ZJ) ist er für die einladenden Redaktionen gut. Aber wer sieht sich denn solche Talkshows an? Die vielleicht, die thematisch interessiert. Die breitere Öffentlichkeit eher weniger.

Das In Rede stehende „Kinderbuch", ist doch wohl immer noch - nur käuflich erwerbbar - Keine Eltern sind doch verpflichtet, es ihren Kindern zu geben. Wenn doch, ist es ihre freie Entscheidung. Indem sich nun sogar eine Ministerin in diesen Konflikt positionierte mit der Holzhammer-Forderung Verbot.
Indem der „Kirche" dieses Thema sogar ihre Seite eins wert ist, zeigt sich wohl ein beachtlich zu nennender Wandel.

Man darf gespannt sein, wie denn diese Komödie so weiter geht. Diejenigen die da ihr Heil im Holzhammer Verbot sehen, allen voran die Catholica als im Hintergrund mitwirkender Strippenzieher, wovon auch der fragliche Artikel kündet. Die haben das ganze ja nun zur einer Art Machtprobe hochstilisiert.

„Zerfällt die Zwangskirche bleibt ein um so fanatischerer Bodensatz von Heiligenclubs übrig", postulierten die Freidenker schon in den 1920er Jahren. Die Catholica wähnt offenbar, dass sie nicht mit zu den vorgenannten Zwangskirchen gehört. Anders kann man doch ihr agieren nicht deuten. Schaun wir mal wie das alles so weitergeht ...

Re: So schafft man Märtyrer und gefüllte Verlagskassen

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 06. März 2008 17:16

Das umstrittene Kinderbuch «Wo bitte geht's zu Gott? fragte das kleine Ferkel» wird nicht als jugendgefährdend eingestuft. Das entschied die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften am Donnerstag in Bonn. Zur Begründung hieß es, dass in dem Buch Religionskritik geübt werde und dessen Inhalt möglicherweise das religiöse Empfinden der Gläubigen verletze, stelle keinen Tatbestand der Jugendgefährdung dar.
fuenf.scm-digital.net/show.sxp/5534__wo_bitte_geht__s_zu_gott__fragte_das_kleine_ferkel_.html

MDR-Fernsehen

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 27. Februar 2008 20:03

MDR-Fernsehen
Morgen Donnerstag (28. 2.) 22.35 - 23.05
Nah dran
Das Magazin für Lebensfragen
Innerhalb dieser Sendung als ein Beitrag

„Die Geister, die ich rief - Deprogrammierung von Sektenmitgliedern"

Wiederholung der Sendung, Sonntag 8,00
Angabe ohne Gewähr.

Herr Willi Pohl

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 05. März 2008 07:09

Der Weg allen Irdischen, hat nun am 22. 2. 2008, dem Vernehmen nach nun auch Herrn Pohl erwischt. Es ist eigentlich relativ still um diesen Umstand. Da gibt es ja einige Zeugen, die „füttern" einschlägige im Internet vertretene Pressedienste, selbst mit den allerbanalsten Meldungen. So kürzlich mal wieder die Mitteilung über einen Kreisaufseher, welcher nach dreijähriger Tätigkeit ein neues Tätigkeitsfeld von der WTG zugewiesen bekam. Oder die obligaten Reklame-Meldungen für den 22. 3. („Gedächtnismahl") Aus derselben Ecke, oder von der WTG auf ihrer Webseite oder ähnliches, indes vernimmt man in Sachen Herrn Pohl nichts.

Man braucht sicherlich kein Prophet zu sein um vorauszuahnen, dass wenn es im Falle des zwischenzeitlich mit vielen Orden behängten Herrn Leopold Engleitner, ein ähnliches Ereignis eintreten mag (irgendwann in der Zukunft nach menschlichem Ermessen beurteilt), dass dann wieder mal die Reklametrommel gerührt wird.

Mit dem Namen Pohl verbindet sich wohl zugleich auch das Ende einer Ära. Als noch Jugendlicher unmittelbar nach 1945, als mit einer der ersten aus Deutschland, zur WTG-Schule „Gilead" beordert, damit dann für höhere Weihen im Deutschsprachigem Gebiet vorgesehen, kann man ihn in einem Bild zusammen mit den anderen einschlägigen Koryphäen Erich Frost und Konrad Franke „bewundern".
http://www.manfred-gebhard.de/Frost.jpg

Beide Vorgenannten hat Pohl in der Tat in Amt und Würden überlebt. Beide Vorgenannten mussten indes zum Ende ihrer WTG-Karriere einen empfindlichen Knick hinnehmen. Nicht so Herr Pohl.

Bezüglich seiner Person hatte ich mal die Frage gestellt, ob er denn wohl auch wie der Herr Friedrich Adler, (nach dessen Entlassung aus langjähriger DDR-Haft) für den Erhalt seines mageren Gnadenbrotes im „Bethel", eine Schreddermaschine betätigen müsse, da die WTG ja grundsätzlich keine vermeintlich „unnützen Esser" „durchfüttert". So wie es aussieht ist Herrn Pohl wohl das Adler'sche Schicksal erspart geblieben. Und das im durchaus doppelten Sinne. Herr Pohl „beorderte" zwar durch sein verantwortliches Agieren, etliche Zeugen Jehovas mit in die DDR-Gefängnisse hinein. Womit der Schuldanteil der sogenannten „DDR" bei dieser Sachlage mitnichten in Abrede gestellt wird. Aber ergänzend eben auch festgestellt wird. Auch auf WTG-Seite gibt es dabei Schuldige. Mit an aller Erste Stelle zu nennen: Herr Pohl. Für sich selbst indes hat er es sehr wohl verstanden, den Grundsatz anzuwenden: „Hannemann, geh du mal voran. Nur ich nicht". „Kluge" Empfehlungen über das „rechte Verhalten" bei Verhaftungen, verbinden sich wohl auch mit seinem Namen.

Dies alles ist sicherlich keine „Laudatio"; sollte es auch gar nicht sein. Auch für einen Bin Ladin würde ich wohl kaum eine „Laudatio" schreiben. ... Den Rest des gedachten Satzes äußere ich dann nicht in Schriftform. Den mag der geneigte oder nicht geneigte Leser, denn so er mag, für sich selber noch hinzufügen.

Forum Hamburg

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 22. Februar 2008 06:47

Ein interessantes Votum im Forum Hamburg gelesen:

www.forum.jehovaszeugen-ausstieg.de/index.php?topic=301.msg2193#msg2193

Petersburger Killer

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 21. Februar 2008 11:56

Eine merkwürdige Meldung gibt es da.....
Nächstes Opfer sollte eine Bekannte werden, die ebenso wie der junge Mann den „Zeugen Jehovas" angehört.

???

Der Täter hat zu Protokoll gegeben, dass er die Gehirne seiner Opfer einlegen und aufbewahren wollte. Mittlerweile wurde der junge Mann mit Schizophrenie-Diagnose in eine Psychatrie eingewiesen.
www.aktuell.ru/russland/news/petersburger_killer_schreibt_erzaehlung_ueber_sein_opfer_20552.html

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