Der vorangegangene Jahrgang   1926

Vor (mehr als) 50 Jahren

Was 1927 Wahrheit war

Die "Furchtsamen" mögen nach Hause gehen

In der Ausgabe vom 15. Oktober 1927 veröffentlichte der "Wachtturm" einen an J. F. Rutherford adressierten Leserbrief eines Claqueurs namens N. H. Knorr. Als Überschrift wurde dazu gewählt: "Eine öffentliche Versammlung neuester Art". Knorr belobhudelt den Rutherford darin mit den Worten:

"Lieber Bruder Rutherford!

Am 12. Juni (1927) hatte ich das Vorrecht, den Geschwistern in Plainfield, N(ew) J(ersey) (USA) zu dienen. Anstatt eine öffentliche Versammlung abzuhalten, erschien es richtiger, eine einstündige Kolportage zu veranstalten. Gleich nach der Ansprache am Morgen beteiligten sich fünfunddreißig Geschwister an dem Werke, mit dem Resultat, dass 240 Bücher verkauft wurden. Dies war eine wirkliche einstündige 'öffentliche Versammlung'."

An anderer Stelle wird diese von Rutherford durchgesetzte Umfunktionierung der Bibelforscher zu Bücherverkäufern (selbstredend der Rutherford-Bücher) noch deutlicher formuliert. Unter Bezugnahme auf eine Bibelforscher-Veranstaltung in Toronto (Kanada), vermerkt der "Wachtturm" (1927 S. 325):

"In einem dieser Vorträge sagte Bruder Rutherford: 'Es gibt heute in der Kirche solche, die die verantwortliche Stellung von Ältesten einnehmen … die sich weigern, ihre Geschwister zu ermuntern, sich an dem Dienste zu beteiligen, und sich selbst nicht an dem Dienste beteiligen. … Sie spotten über die Zumutung, dass sie von Haus zu Haus gehen sollen. … Für die Treuen ist es an der Zeit, solche kenntlich zu machen und zu meiden und ihnen zu sagen, dass wir solchen Männern nicht noch ferner das Ältestenamt anvertrauen werden. Sie sollen aufgefordert werden, sich im Hintergrund zu halten, bis sie lernen, sich in der Arbeit des Herrn zu betätigen. Ich möchte die Ansicht dieser Hauptversammlung über die erörterte Sache in Erfahrung bringen. Die, welche diesen Standpunkt für richtig halten … mögen ihre Übereinstimmung hiermit durch das Erheben von den Sitzen kundgeben.'

Die große Menge der Anwesenden erhob sich und brachte mit Enthusiasmus ihre Übereinstimmung mit dem Gesagten zum Ausdruck. Es waren wahrscheinlich als Ausnahme einige Älteste gegenwärtig, die glaubten, dass die Arbeit von Haus zu Haus nicht die richtige Sache ist. … Der Redner sagte außerdem: 'Es ist hier klar, dass das, was durch Gideon hinsichtlich der Teilung seiner Armee veranschaulicht wird, jetzt in Erfüllung geht. Die Furchtsamen sollten nach Hause gehen. Jetzt ist die Zeit zur Tätigkeit gekommen, und jeder, der den Herrn liebt, wird wünschen, an der Arbeit, für seinen Namen ein Zeugnis abzulegen, Anteil zu nehmen. Die stolzen und Furchtsamen werden nicht daran teilnehmen.'"

Dasselbe sagten auch die Freidenker!

Was motivierte Menschen in den zwanziger Jahren, sich den Bibelforschern anzuschließen? Zum einen wird man zu konstatieren haben, dass es sich dabei um solche handelte, die in der Regel eine religiöse Sozialisation erfahren hatten. Dennoch standen sie, aufgrund ihrer konkreten Lebensbedingungen auch den Kirchen kritisch gegenüber. Jenes Potential wurde nun von Rutherford in besonderer Weise angesprochen. In seiner 1927 veröffentlichten Broschüre "Freiheit für die Völker" kommen diese Aspekte auch markant zum Vorschein.

Das Bibelforscher-Jahrbuch für 1930 notierte über jene Schrift:

"Richter Rutherfords Vortrag ('Freiheit für die Völker', gesendet am 24. Juli 1927 von Toronto in Kanada über die größte Anzahl von Stationen, die bis zu jener Zeit verbunden waren) war ein schwerer Angriff auf die organisierte Religion und die Geistlichkeit aller Denominationen. Angesichts dieser Erfahrung kann die National-Broadcasting-Company nicht wieder gestatten, dass ihre Sendemöglichkeiten von ihm oder seiner Organisation benutzt werden. Diese Entscheidung, die am 5. Mai 1928 verkündet und bis heute aufrecht erhalten worden ist."

Im "Wachtturm" (1927 S. 341-344) wird jener Rutherford-Vortrag mit den Worten referiert:

"Satans sichtbare Werkzeuge sind solche selbstsüchtige Menschen, die berechnend ein System der Regierung bilden, dass die Völker bedrängt und kontrolliert. Drei Menschenklassen bilden diese herrschenden Mächte, nämlich: Hochfinanz, genannt 'Großgeschäft'; berufsmäßige Politiker, genannt 'Staatsmänner'; und orthodoxe Geistliche, genannt 'religiöse Führer', dass heißt solche, welche die Religion benutzen und handhaben.

Diese drei Klassen vereinigt bilden eine kleine Minderheit, welche herrscht. Ohne Rücksicht auf die ihnen obliegenden Verpflichtungen haben oft selbstsüchtige Menschen, welche diese herrschende Minderheit bilden, üppig und leichtsinnig zu ihrem eigenen Vergnügen auf Kosten der Massen gelebt. Lange Zeit haben die Völker solche geduldet und unterstützt und dabei große Leiden und Sorgen erduldet. Doch nun unterbreite ich Ihnen das Zeugnis ihres eigenen Mundes, welches über allen Zweifel beweist, dass die sogenannte 'organisierte Christenheit' eine Unaufrichtigkeit und eine Täuschung ist, ein System der Bedrückung und eine Bedrohung der allgemeinen Wohlfahrt der Völker.

Die Hochfinanz hat Trusts in der ganzen Christenheit aufgerichtet, und der Erzeuger muss an diese seine Produkte zu lächerlich billigen Preisen verkaufen, oder er kann sie überhaupt nicht verkaufen, und diese ihrerseits verkaufen sie dann wieder an den Verbraucher zu übermäßig hohen Preisen; der Konsument aber muss entweder zahlen oder verhungern. Der Erzeuger erhält nur wenig, der Verbraucher zahlt viel, und die Hochfinanz, die nichts produziert, rafft enorme und unvernünftige Profite an sich. Das Resultat ist, dass der Kleinhandel an die Wand gedrückt wird, dass die Trusts das Geschäft machen, und dass das Volk die Rechnung bezahlt.

Die Völker haben eine Form der Wahl, durch welche sie scheinbar ihre öffentlichen Diener wählen können. Aber die meisten dieser politischen Staatsmänner sind erwählt und kontrolliert durch den zersetzenden Einfluss des 'Großgeschäfts'.

Selbst die Gerichte sind durch das Großgeschäft bestochen.

Wenn das 'Großgeschäft' wünscht, seine Besitztümer zu vermehren, und Krieg vorteilhaft für seine selbstsüchtigen Interessen zu sein scheint, zögert es nicht, Krieg zwischen den Völkern der verschiedenen Nationen zu provozieren. Auf das Gebot der 'Hochfinanz' verordnen die Politiker die notwendigen Aushebungsgesetze, welche das gewöhnliche Volk aus allen Teilen des Christentums zwingen, die anderen zu töten, während die Vertreter des 'Großgeschäfts' und ihre Verbündeten sich in ihren Löchern verbergen.

Wer ist verantwortlich dafür, dass solch harte, grausame Herrschaft 'Christentum' genannt wird? Ich antworte: Die Geistlichkeit der verschiedenen Bekenntnisse. Ehrgeizig nach der Billigung und dem Beifall der Menschen und mit dem Wunsch, in Behaglichkeit und Üppigkeit zu leben, haben sich die so Gesonnenen mit dem Großgeschäft und den Berufspolitikern verbündet. In dem vergangenen Weltkrieg machten sie (z. B. In England) ihre Kirchen zu Rekrutierungsanstalten, und fast alle Geistlichen befürworteten das Vergießen von Menschenblut. … Mit großem Schaugepränge und Glorienschein reitet dieses gottlose System auf dem Rücken der Völker. Ohne die Unterstützung des allgemeinen Volkes könnte dieses ruchlose System nicht weiterbestehen. Wenn ihm die Völker die Unterstützung entziehen, dann wird das 'organisierte Christentum', das ein Teil Babylons oder der Organisation des Teufels ist, gleich einem Mühlstein in das Meer fallen."

Als ein Beispiel für die "Breitseiten", die mit dieser Rutherford-Broschüre abgefeuert wurden, vielleicht noch ein Zitat aus ihr ("Freiheit für die Völker" S. 32):

"Dr. Newell Dwight Hillies, Pastor der Plymouth-Kirche Brooklyn, war einer der heftigsten Befürworter des Eintritts Amerikas in den Weltkrieg. Handelte er in der Autorität Christi? Nein! Keineswegs! Die amerikanische Bankvereinigung sandte ihn als Missionar nach Europa. Er handelte auf das Gebot dieser herzlosen und grausamen Finanzvereinigung. Er bereitete die Predigten vor, die Hunderttausende anderer Pastoren in Amerika zur Befürwortung des Krieges hielten, indem sie die jungen Männer in die Schützengräben predigten und das Volk aufforderten, Kriegsanleihe zu zeichnen."

Soweit, so gut. Man hat zu konstatieren, dass die Bibelforscherbewegung es verstanden hat, den antimilitaristischen Nerv der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, wirkungsvoll anzusprechen. Ähnliches taten übrigens auch die Freidenker mit ihrer plakativen These: "Die Kirche verkündete den Frieden und brachte den Krieg". Jene in beiden genannten Gruppen vertretene These traf den Zeitgeist, auch wenn sie nicht immer sachlich genug, differenziert dargelegt wurde. Dennoch gilt es eine kritische Einschränkung zu machen.

Es drängt sich noch ein anderer Vergleich auf. In ihrer 1998 erschienenen Studie "Zum Staatsfeind ernannt", die speziell der NS-Zeit in München gewidmet ist, kommt Marion Detjen auch zu einer prinzipielleren Einschätzung, die man, mit den von der Sache her notwendigen Abwandlungen, auch auf die Bibelforscher/Zeugen Jehovas übertragen kann. Sie schreibt: "In der Durchsetzung ihrer Ideologie waren die kommunistischen Funktionäre rigoros. Die 'Diktatur des Proletariats' nach sowjetischem Vorbild meinten sie durchaus wörtlich. Man würde bei einer Revolution Gewalt und Terror anwenden müssen, um 'konterrevolutionäre Elemente' zu beseitigen. Der Einzelne hatte sich ohne Rücksicht auf das eigene Wohlergehen in den Dienst der revolutionären Arbeiterklasse zu stellen und, wenn nötig, auch für eine vermeintlich bessere Zukunft zu sterben. Diese Gemeinschaftsideologie, die den Konservativen und gemäßigten Sozialdemokraten in dieser Form fehlte, machte den massenhaften kommunistischen Widerstand in den Jahren nach der nationalsozialistischen 'Machtergreifung' überhaupt erst möglich." Genau die gleiche Rigorosität - unter anderen Vorzeichen - wurde auch von Rutherford kultiviert.

Frühe Nazipropaganda

Die Nazis sind in Deutschland nicht "vom Himmel gefallen". Anfang der zwanziger Jahre gegründet waren sie zuerst noch nicht in dem Maße relevant wie das ein Jahrzehnt später schon der Fall sein sollte. Man hat weiter zu konstatieren, dass es weitere politische Gruppen in Deutschland gab, die eine ähnliche Programmatik wie die Nazis hatten, jedoch von ihnen (vorerst) organisatorisch getrennt waren. In diese Rubrik ist auch die "Deutschvölkische Freiheitsbewegung" einzuordnen. Letztere hatte auch eine eigene Tageszeitung das "Deutsche Tageblatt". Im Jahre 1927 verbreitete man sich dort auch über die Bibelforscher. Das fing damit an, dass das berüchtigte Bräunlich-Buch über die Bibelforscher auf dem Büchermarkt erschienen war. In warm befürwortenden Worten wurde es am 21. 8. 1927 in besagtem "Deutschen Tageblatt" angepriesen. Zitat:

"Auf Grund einer sehr eingehenden Untersuchung der Veröffentlichungen der 'Ernsten Bibelforscher' führt er (Bräunlich) den Nachweis, dass die rätselhaften Gründer der Sekte bolschewistische Religionsspötter sind, die nach raffiniertem Plan darauf ausgehen, im Herzen der Kirchentreuen evangelischen Bevölkerung das Vertrauen zur Kirche zu vergiften, die Bibel der Lächerlichkeit auszuliefern und die haltlos gemachten Nachläufer dem Bolschewismus in die Arme zu treiben. Besondere Aufmerksamkeit verdienen auch die Feststellungen über den Anteil der 'Ernsten Bibelforscher' an der Kieler Matrosenrevolte."

Der Erste Weltkrieg war bekanntlich für Deutschland kein "Spaziergang". Man wollte de facto, das eigene Territorium erweitern, sich den vermeintlichen Anspruch auf einen "Platz an der Sonne" erzwingen. Es kam anders als die nationalistischen Hitzköpfe sich das vorgestellt hatten. De facto erweiterten andere ihr Territorium, deutsche Kolonien, davor noch vorhanden, gab es nach dem Weltkrieg nicht mehr. Und aus dem "Platz an der Sonne" wurde auch nichts. Auf dem saßen jetzt andere (beispielsweise die USA) und sie diktierten den deutschen Nationalisten ihre Bedingungen. Der Versailler Vertrag, Frucht dieser Situation, hatte es erst möglich gemacht, dass Deutschland sich nunmehr politisch erheblich stärker polarisierte. Gab es vor dem Ersten Weltkrieg kaum Pazifisten, so sah die Situation nach Ende der Weltkrieges durchaus anders aus. "Nie wieder Krieg" war eine Parole, mit der breite Bevölkerungsschichten sich nunmehr identifizieren konnten. Die Schwäche des Pazifismus war allerdings seine Unorganisiertheit. Jedenfalls ist zu registrieren, dass jene die sich den Bibelforschern anschlossen, in der Regel auch dem pazifistischen Gedankengut zugetan waren.

Die Gegenseite schlief indes nicht. Ihr Hauptinstrument vor dem Weltkrieg, der Alldeutsche Verband, konnte nach dem Weltkrieg keinen Blumentopf mehr gewinnen. Eine neue Verpackung für den alten Ungeist wurde notwendig. Einige Gruppen stritten darum, dies am besten zu können. Im Nachhinein wird man sagen können, von ihnen war die Hitlerbewegung am erfolgreichsten. Eines der wichtigsten Elemente des aufkommenden Nazismus, war seine eindeutige Absage an den Pazifismus. In dem "Nationalsozialistischen Jahrbuch" für das Jahr 1932 (S. 95) wurde das mal prägnant auf den Punkt gebracht, wenn man dort die Parole lesen konnte: "Nie wieder Krieg - heißt nie wieder Sieg! Heißt nie wieder frei - heißt Sklaverei!"

Wie schon gesagt: Die Nazis waren anfänglich eine von mehreren Gruppen. Auch andere vertraten ein ähnliches Gedankengut.

Im Jahre 1927 veranstalteten die Bibelforscher im damaligen Berliner "Sportpalast" eine große, Öffentlichkeitswirksame Veranstaltung. Rutherford höchstpersönlich, beliebte dort aufzutreten. Man kann sich das plastisch vorstellen. Rutherford, der deutschen Sprache nicht mächtig, legte aber doch Wert darauf, persönlich öffentlich vorzutragen. Also musste jeder seiner englischen Sätze, im Anschluss daran, noch von einem Dolmetscher wiederholt werden. Auch in der Gegenwart, begegnet man auf Großveranstaltungen der Zeugen Jehovas, noch solchen Vorgängen. Wer das schon mal mit "abgesessen" hat, wird die programmierte Langeweile solcher Vorträge kennen. Aber natürlich, wenn der höchste Repräsentant einer Religionsgemeinschaft, höchstpersönlich einen Vortrag hält, dann empfinden die gläubigen Anhänger das nicht so. Beweis sind dann ihre laufenden Ovationen bei den nichtigsten Anlässen. Und so war das auch im Jahre 1927.

Auch die öffentliche Presse besuchte jene 1927-er Rutherfordveranstaltung. Unter ihnen auch der damalige kommissarische Chefredakteur des "Deutschen Tageblattes". Am 1. 9. 1927 legte er dann in seiner Hauspostille umfänglich seine diesbezüglichen Eindrücke in kommentierter Form dar. Aus den Ausführungen dieses Erich Schlaikjer, seien nachstehend einige Passagen zitiert:

"Die Vereinigung der internationalen Bibelforscher hat soeben im Sportpalast in Berlin ihre diesjährige Generalberatung abgehalten, an der nicht weniger als 10 000 Vertreter aus allen Gegenden Deutschlands teilnahmen. Obwohl Berlin und die Vororte mit Flugblättern und religiösen Schriften geradezu überschwemmt wurden, so das man hinter der Vereinigung eine starke Geldmacht vermuten muss, und obwohl die Tendenz der Vereinigung die Gefahr des Landesverrats in sich bergen, hat die sogenannte 'große' Berliner Presse doch von der Tagung keine Notiz genommen. Während sie für die lächerlichsten Sportdinge die teuersten Telegramme und den riesigen Fettdruck zur Verfügung hat. Dieses Schweigen, im besonderen der jüdischen Berliner Presse spricht eine sehr beredte Sprache, und darum wollen wir jetzt die internationalen Bibelforscher aus dem Dunkel hervorholen, mit dem die jüdische Presse meint sie umgeben zu müssen.

In den Augen der Frau, die mir die Drucksachen in meine Vorortwohnung brachte, war religiöse Glut, vielleicht auch religiöser Wahn zu lesen, und soweit die unteren Anhänger der Bewegung in Frage kommen, wird man wohl ganz allgemein nur schwer entscheiden können, ob sie von einem Wahn umfangen sind.

Wenn man die verteilte Nummer der religiösen Zeitschrift liest, weiß man schlechterdings nicht mehr, was man eigentlich davon halten soll. Die internationalen Bibelforscher glauben, dass Gott eine irdische Herrschaft der Gerechtigkeit aufrichten werde, und für diesen Glauben ist in der Tat in der Heiligen Schrift ein Grund vorhanden. Der Heiland prophezeit dieses Reich der Gerechtigkeit aber nicht auf internationaler pazifistischer Grundlage, sondern er kündigt als Träger des Reichs ein Volk, das im Krieg s t ä r k e r sein werde als alle andern, so das es also eine völkische Herrschaft annimmt, die sich im Kampf behaupten muss.

Der Stein, sagt er, der von den Bauleuten verworfen wurde, etwa wie wir im Krieg von den Bauleuten der Welt verworfen wurden, soll der Eckstein des Reiches sein, und er führt dann fort (ich zitiere nach dem Gedächtnis): 'Wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen, auf wen aber dieser Stein fällt, der wird erschlagen werden.' Mit anderen Worten: nach dem Heiland soll ein unbesiegbares Kriegervolk der Träger einer gerechten Weltherrschaft sein, während die internationalen Bibelforscher ein pazifistisches Gottesreich erwarten, und im Krieg ein Werk des Teufels sehen. In der religiös begründeten und darum doppelt gefährlichen Hetze gegen den Krieg liegt die ungeheure Gefahr der Bewegung, die von einem amerikanischen Richter Rutherford geführt wird.

Es ist durchaus möglich, dass die eigentlichen Träger der Bewegung aus einem ehrlichen religiösen Wahn heraus handeln, aber es ist mathematisch sicher, dass die jüdisch-pazifistische Macht in Deutschland sie zu einem Instrument des Landesverrats gegen uns machen wird. So wie im Krieg die berüchtigten 'Zimmerwalder' international waren, aber das 'Schwergewicht' ihrer Tätigkeit nach Deutschland verlegten, so das unser Heer unterwühlt wurde, die Heere der Feinde aber nicht, genau so werden die Bibelforscher bei uns zum Landesverrat gebracht werden, während man das in andern Ländern zu hindern wissen wird. … Wir fordern unsere Leser auf, sie überall scharf und schonungslos zu bekämpfen, sowohl aus vaterländischen wie aus religiösen Gründen. Um an einem Beispiel zu zeigen, wie sie gegen den Krieg arbeiten, drucken wir aus ihrer religiösen Zeitschrift die folgende Stelle ab:

'Der Krieg wurde zwischen verschiedenen Nationen erklärt, die alle sogenannte 'christliche' Nationen waren. Hat die Geistlichkeit dieser Länder bei ihren Regierungen gegen den Krieg Einspruch erhoben? Hat die Geistlichkeit dieser Länder ihre Gemeinden und alle Christen aufgefordert, sich zu weigern, am Kriege teilzunehmen? Nein, im Gegenteil, sie gaben sich hier und da, direkt oder indirekt zu Kriegswerbern her, und sie forderten die Herde auf, in den Kampf zu ziehen. Zahllose Gebete um Segen für erfolgbringendes Töten recht vieler Menschenleben wurden von den Geistlichen der verschieden sich feindlich gegenüberstehender 'christlichen' (!) Brudervölker gebetet zu dem selben Gott und je größer die Zahl der Toten, Verwundeten und Gefangenen, um so lauter und freudiger läuteten die Glocken der verschiedenen 'christlichen' Kirchen in den verschiedenen 'christlichen' Ländern. O grauenvolles Trugspiel der Unverstandenen!'

Wenn man nun die religiöse Begründung dieses Pazifismus liest, kommt man aus einem andauernden Kopfschütteln nicht heraus. Das Alte Testament ist in unseren Kreisen sehr umstritten, aber die Bibelforscher betrachten es als eine Offenbarung Gottes, und also ist es für sie verbindlich. Sie verehrten nicht nur die Männer, die im Dienst Jehovas standen, sie verehren sie sogar in erster Linie.

Sie bewundern David, aber ihr Pazifismus scheint nicht zu wissen, dass David seinen ersten Ruhm im Krieg gegen die Philister gewann und später ein Kriegführender Erobererkönig wurde. Sie verehren Gideon, aber sie belieben zu übersehen, dass Gideon ein Heerführer war, der durch Waffengewalt die alttestamentlichen Juden vom Druck der Midianiter befreite. Sie behaupten mit wahnverstärkter Dreistigkeit, dass der Krieg die Methode des Teufels sei, aber sie haben im Alten Testament nicht gelesen, dass Gideon unter der Parole focht: 'Hier Schwert des Herrn und Gideon.' Sie zitieren Joel 3, 9-10, aber den 11. Vers, indem der Prophet ausspricht, dass Gott selber seine Heere sammeln und gegen die Feinde führen werde, den lassen sie weg. Sie führen aus dem Hebräerbrief des Neuen Testaments aus dem 11. Kapitel die Verse 32-38 an. In diesen Versen wird ausgesprochen, dass man durch den Glauben an Gott stark sein könne im Krieg, also das man Königreiche bezwänge und die Heere der Fremden zurückwürfe. In der gleichen Nummer aber, in der sie das anführen, sprechen sie aus, dass der Krieg vom Teufel stamme, während nach dem Hebräerbrief die Kraft im Krieg umgekehrt aus dem Glauben an Gott stammt.

Ob die Führer der Bewegung in all dem nun lügen oder ob sie nur von einem Wahn befallen sind, können wir nicht wissen, aber die Erde ist so nicht gegründet als die Tatsache, dass die ganze Bewegung sowohl mit dem Alten wie mit dem Neuen Testament in einem furchtbaren Widerspruch ist und das sie also unter vaterländischen wie unter religiösen Gesichtspunkten eine Macht der Hölle darstellt, der man über den Weg zu leuchten hat, so oft sich hier nur ein Anlass bietet. Die jüdische Presse scheint daran interessiert zu sein, die Bewegung im Geheimen arbeiten zu lassen, aber wir sind am Gegenteil interessiert, und darum veröffentlichen wir auch dieses Alarmsignal."

Run zu Rutherford

Das "Deutsche Tageblatt", war durchaus nicht die "einzigste" Tageszeitung, die über jenen Berliner Bibelforscherkongress berichtete. Auch die bis heute existierende Zeitung "Berliner Morgenpost" informierte am 30. 8. 1927 zu diesem Thema. Aus ihr sei wie folgt zitiert:

"Die Internationale Vereinigung ernster Bibelforscher, die seit ungefähr fünf Jahren in Deutschland festen Fuß gefasst hat, hielt ihre Jahres-Heerschau im Sportpalast ab, die gestern Abend mit einem Vortrag ihres geistigen Oberhauptes, des Richters Rutherford aus New York, abschloss. Die große Halle war bis auf den letzten Platz gefüllt … Selbst der große Hof vor dem Gebäude war dicht mit Menschen gefüllt, die vergebens hofften, Einlass zu finden.

Die Bewegung, deren Sprecher Rutherford ist, und die durch wörtliche Auslegung der Bibel den Beweis zu führen sucht, dass wir am Beginn des tausendjährigen Reiches stehen, ist nicht neu. In allen Zeiten, in denen die Menschen durch große Leidensperioden, wie sie der Weltkrieg mit sich gebracht hat, geschritten ist, tauchten die Verkünder des bevorstehenden Reiches Gottes auf und fordern Zuspruch von Tausenden.

Der große Saal, der mit den blau-weiß-gelben Fahnen der Vereinigung und mit Bibelsprüchen geschmückt war, machte einen festlichen Eindruck, als Richter Rutherford die Rednertribüne bestieg und seine Ansprache in englischer Sprache hielt, die Satz für Satz ins Deutsche übersetzt wurde … Jede seiner Behauptungen belegte er mit Bibelzitaten. Jetzt sei die Zeit gekommen, von der alle Propheten reden. Nun habe der Kampf Aller gegen Alle begonnen, von dem die Heilige Schrift spreche. Es war ergreifend auch für die, die Rutherfords Gedanken nicht zu folgen vermögen, als der geschickte Redner am Schluss seiner Ausführungen die Frage an die Versammelten richtete, ob sie nicht für eine Regierung des Rechtes, eine Regierung der Verbrüderung, eine Regierung, die keinen Unterschied, keinen Krieg und keine Arbeitskämpfe kenne, eintreten wolle. Und sich Zehntausend, die den Sportpalast füllten, wie ein Mann erhoben. Gleichzeitig setzten die geschickt verteilten Chöre der Gläubigen ein, und machtvoll scholl das 'Lobe den Herrn' von geschulten Stimmen gesungen durch die Halle."

Interessant an diesem Pressebericht ist auch noch der Hinweis, auf ein anschließendes Interview, das der Vertreter der "Berliner Morgenpost" mit Rutherford hatte. In ihr ragt besonders die Aussage hervor, Wortwahl offenbar von dem Journalisten gestaltet:

"Er (Rutherford) habe in Magdeburg der deutschen Zentrale der Bibelforscher, eine große Druckerei für 100 000 Dollar gebaut."

Auch andere Pressevertreter hatten anlässlich der 1927-er Berliner Bibelforscherveranstaltung, die Möglichkeit zu einem Interview mit Rutherford. In dieser Sparte ragt besonders jenes hervor, welches Robert Fischer unter der Überschrift "Run zu Rutherford" am 30. 8. 1927 in der "Berliner Volks-Zeitung" veröffentlichte. Chefredakteur dieser Tageszeitung war zum damaligen Zeitpunkt Otto Nuschke. Nuschke spielte insofern später noch eine Rolle, als er in der inzwischen auch der Vergangenheit angehörenden "DDR" eine Zeitlang deren Kirchenpolitik nach außen hin vertrat. Insider wissen indes, dass Nuschke dort nichts reales zu sagen hatte. Das die Moskauhörigen Kommunisten schon alsbald dafür sorgten, dass der ihnen zu liberale Nuschke faktisch entmachtet wurde. Lediglich als "Gallionsfigur" hatten sie für ihn Verwendung.

Also, in dem genannten Rutherford-Interview der "Berliner Volks-Zeitung" konnte man lesen:

"Etliche Stunden vor seinem Vortrag gewährte er ein Interview. Der erste Eindruck: eine Hüne von Erscheinung, breitschulterig, nicht übermäßig herkulisch, echt amerikanischer Typ. Im diametralen Gegensatz die Stimme, in welche wohl nie die Härte kam, weich das Wort, weich die Gesichtszüge, weich die Augen im eigentlichen Glanz. Kein Reformator aus unruhigem Blut, kein Feuerkopf, kein kriegerischer Geist. Gleich das erste Wort bestätigt das.

'Man hatte mich zu achtzig Jahren Zuchthaus verurteilt, weil ich nicht in die Kriegspropaganda einstimmen wollte, als Amerika der Entente zur Seite sprang.'

Den widerlichsten Prozess hat man ihm damals gemacht, mit den gemeinsten Mitteln, ihm und sieben Mitarbeitern. Und hat sie doch wieder freigelassen, nach neun durchbüßten Monaten, als der Krieg beendet war. Auch das erzählt er ruhig, unter Begleitung eines feinen Lächelns, als sollte es zeigen, wie leid ihm die Menschen tun, die nicht anders als in den Gedankengängen Krieg und Zuchthaus denken können.

'Das ist das Lebenswerk, für die Armen zu schaffen. Von den Regierungen kommt ihnen keine Hilfe. Auch von den Kirchen nicht. Wohl steht die Wahrheit in der Bibel. Aber die Priester lehren sie nicht. Sie lehren lediglich die Politik.'

'In Amerika stehen die Prediger in Verbindung mit den Bankiers. Dr. Hillig, einer ihrer bekanntesten Sprecher hat in den Krieg mit Deutschland gehetzt und die American Bankers Association hat ihn dafür bezahlt. Ich bin nicht dafür!'

Und - wer weiß, welche Ideenverbindung ihm das eingab - 'Die Deutschamerikaner sind gute Bürger. Die Deutschen sind die besten Bürger!'

Das ist kein Kompliment gegen das Land, dessen Boden er betrat. Bestimmt nicht. Das ist so echt so - wie seine Traurigkeit über die amerikanischen Priester. Und es lässt nur einen Abschnitt Hillischen Geistesgut abschreiben, dass eine einzige Gemeinschaft ist, so pervers, dass man ihn keinem Papier anvertrauen kann.

Inzwischen sagt mir Paul Balzereit, wie es heißt: ein ehemaliger Werftarbeiter, nun Leiter des deutschen Zweiges der IVEB ein Wort für den deutschen Arbeiter:

'Sie sollten erkennen, dass die Bibel das wichtigste Mittel in ihrem Kampfe ist. In ihr finden sie ihr verbrieftes Recht. Es gibt keine Forderung, die sie erheben und die sie nicht auf ein biblisches Zeugnis stützen könnten. Es ist die weiseste Politik der Führer, den Massen das immer wieder vor die Augen zu führen. Der deutsche Arbeiter sucht etwas Höheres, etwas was ihn erhebt. Dieses Suchen treibt ihn stetig in die Arme der Kirche zurück, aber wie er sagt' - und Balzereit deutet auf Rutherford - 'die Priester bringen die Politik, nicht die Bibel.'"

Einen von Ironie triefenden Artikel über die gleiche Veranstaltung konnte man auch in der "Vossischen Zeitung" vom 30. 8. 1927 lesen. Nach jeden Abschnitt seiner Berichterstattung, die im wesentlichen mit der anderer Presseorgane identisch ist, "würzte" der Journalist der "Vossischen Zeitung" seine sachliche Berichterstattung mit der persönlichen Anmerkung: "Wenn man ihnen glauben darf". Dieser Floskel begegnet man etliche Male in dem Artikel. Auch sein Schlusssatz liegt auf dieser Linie:
"Zehntausend hörten sich die Botschaft an, sangen ergriffen den ehrwürdigen Choral: 'Lobet den Herrn' und dankten im Gebet Gott dafür, dass die Herrschaft des Messias so nahe bevorsteht. Es sah so aus, als glaubten sie dem Richter Rutherford. Hoffentlich darf man ihnen glauben."

(Repro aus dem digitalisierten Zeitungsbestand der Berliner Staatsbibliothek)

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Seine Logik

Die Berichterstattung über zeitgenössische Publizistik zum Thema Bibelforscher aus dem Jahre 1927, sei noch mit einer in Österreich erschienenen Publikation beendet. Unter der Überschrift "Die Feiglinge des Tagesanbruch" verbreitete sich ein gewisser Walter Süß im 31. Jg. 1927 (Heft 1) der vom Freidenkerbund Österreichs herausgegebenen Zeitschrift "Der Freidenker". Zur Gesamteinschätzung dieser Gruppe ist hinzuzufügen. Sie ist auf ihre Art und Weise genauso dogmatisch, wie die von ihnen attackierten Bibelforscher. Nur das beide Gruppen eben ein anderes "Evangelium" hochhalten. Die Bibelforscher, wie ihr Name schon sagt, die Bibel. Und die "Freidenker" eben den Darwinismus, der für sie auch ein nicht hinterfragbares "Evangelium" darstellt. Man wird weiter zu konstatieren haben, dass der fragliche Artikel streckenweise übermäßig polemisch ist. Also von "vornehmer Wissenschaftlichkeit", die man da doch vorgab zu repräsentieren, nicht viel zu spüren. Mit den vorgenannten Einschränkungen, sei auch aus ihm, als einem zeitgenössischen Dokument, zitiert:

"In den letzten Monaten betätigten sich in Wien wieder jene Menschen, die sich, trotz der Heiterkeit, die sie allenthalben erwecken, ernste Bibelforscher zu nennen pflegen. Früher war ihr Name hochtrabender, sie nannten sich damals 'Tagesanbruchleute', um anzudeuten, dass der Beginn des Tausendjährigen Reiches (Millenium) nicht ferne sei. … Schön. Dummheit ist Privatsache. Sie ist ungefährlich, solange sie, keusch wie das Veilchen im verborgenen blüht. Aber sie muss bekämpft werden, wenn sie auf den Strich geht um andere zu infizieren. Dies köstliche Gewächs des Bibelforschertums kommt aus den Vereinigten Staaten. Sie, die Europa ökonomisch unterjocht haben und kein höheres Ziel kennen, als es zur Kolonie ihrer Bourgeoisie zu machen, sind daran interessiert, die europäischen Proletariermassen in geistige Umnachtung zu zwingen. Auf die katholische Kirche allein kann sich die Wallstreet billigerweise nicht verlassen … Also schickt sie ihre eigenen Emissäre über den Atlantik: Adventisten, Quäker, 'Ernste' Bibelforscher und ähnliche patentierte Markenerzeugnisse amerikanischer Verdummungsindustrie. Wer die ständige, kostspielige Propaganda verfolgt, die sie betreiben, kann sich gewissen Vermutungen über die Herkunft ihrer Geldmittel nicht entschlagen. Erschütternd einfach ist die Argumentation der Prediger des Tagesanbruchs. Die Tricks wechseln, der Pferdefuß bleibt derselbe. … Es gibt Naturgesetze - item muss ein übernatürlicher Gesetzgeber vorhanden sein. Es gibt im Kosmos eine Ordnung - folglich muss es einen göttlichen Ordner geben. Das ist Logik.

Logik der neuesten Leuchte des Bibelforschertums in Wien, des Herrn Sachsenmeyer, der jeden Sonntag und Donnerstag um ½ 8 Uhr abends in einem Vortragssaal im Gebäude des Kolosseums in der Nußdorferstraße Vorträge … hält. Sind Sie noch nicht überzeugt, lieber Zuhörer? Betrachten Sie doch nur einen Schneekristall, betrachten Sie den Flügel eines Schmetterlings, betrachten Sie nur den Rücken einer Schildkröte … Und der Zuhörer denkt vielleicht: Betrachten Sie doch erst die Verlängerung meines Rückens … aber er darf es nicht sagen. Er darf überhaupt nichts sagen. Erlaubt er sich einen Zwischenruf, wird der achtbare Sachsenmeyer, der Goethe und Schiller verwechselt, der zeitweise nicht einmal richtig artikulieren kann, dessen frischer Kampfgeist ungetrübt ist von der Last zu großen Wissens, Fuchsteufelswild wie ein preußischer Unteroffizier und verbietet sich energisch jede Unterbrechung. Diskussion nach Schluss des Vortrages gibt es auch nicht. Es gibt keine Anfrage, keine Bemerkung, keinen Zwischenruf, keine Redefreiheit, es gibt nur den Sachsenmeyer und sonst nichts.

Und das ist das Entscheidende: Wer den Gegner nicht zu Worte kommen lässt, zeigt, dass er ihn fürchtet, dass er sich ihm nicht gewachsen fühlt. Er macht sich also einer Feigheit schuldig. Und wer aus offenbarer Feigheit und unter Missachtung aller demokratischen Rechte der Freiheit des Wortes dem Gegner die Möglichkeit auch der sachlichen Äußerung nimmt, der ist ein Feigling und weiter nichts als ein Feigling. Auch das ist Logik. Das ist meine Logik.

Der nächste Jahrgang   1928

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