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Geschrieben von Drahbeck am 14. April 2004 14:32:20: Als Antwort auf: Re: unsterbliche Seele geschrieben von Michael, Hennef am 14. April 2004 12:53:51: Ich denke mal, in einem Punkt sind wir uns sicherlich einig. Darüber, dass eben keine
Einigkeit in der fraglichen Sache besteht. Aber selbst bei linientreuen Zeugen Jehovas ist es ausgemachte Sache, dass es zu ihrer
Geschichte gehört, sowohl Dreieinigkeitslehre als auch die Lehre einer unsterblichen
Seele, abzulehnen. Gab es bei den Zeugen Jehovas danach auch noch einige Lehrmodifizierungen; so jedenfalls nicht in diesen beiden Punkten. Die sind dort seit den Anfangstagen bis heute unverändert gültig. Russell hielt sich als sein Markenzeichen" auch sehr viel darauf zugute, den
Wasserstrahl auf die Hölle" gerichtet zu haben; sehr zum Ärger der
zeitgenössischen religiösen Konkurrenz, egal ab katholisch oder protestantisch
orientiert. Man fragt sich natürlich, wenn jemand mit solchen Widerspruchsthesen,
ausgerechnet in diesem Forum/Webseite aufkreuzt. Was will er eigentlich. Glaubt er im
Ernst hier in nennenswertem Umfang Jünger" gewinnen zu können? Was immer auch
für Gegensätze zwischen aktiven Zeugen und Ex-Zeugen bestehen mögen. Ich für meinen
Teil würde es jedenfalls so einschätzen. Ihre subjektive Überzeugtheit von ihren geäußerten Thesen sei Ihnen nicht abgesprochen. Sie, wie ich, werden beispielsweise hier auch keinen Buddhisten oder Islamisten bekehren können. Da liegen Welten zwischen". Genauso sollten Sie sich darüber im klaren sein, dass es Ihnen mit der Hlöllenthese hier ähnlich ergehen wird. Ich bin nicht im Detail darüber unterrichtet, aber das Internet ist ja bekanntlich weit und groß. Also nehme ich mal an, es wird sicherlich auch Foren geben, wo man Ihren Thesen uneingeschränkt zustimmen wird. Nur, selbst wenn ich solche Foren mal kennen lernen sollte, würde ich meinerseits doch davon Abstand nehmen, meine Sicht der Dinge, dort vortragen zu wollen. Da dies aber offenbar in umbekehrter Richtung so nicht der Fall ist, kann man dies eigentlich nur als eine Art von missionarischer Selbstberufung ansehen. Sicherlich, Missionare werden nie aussterben, gleich welcher Couleur. Missionare die sich in Feindesgebiet" begeben, müssen allerdings damit rechnen, gekontert zu werden. Auch wenn dieser Widerspruch nur in einem Patt endet. Das heißt beide Seiten bleiben bei ihren jeweiligen Positionen. Nicht mehr und nicht weniger, ist auch im vorliegenden Fall geschehen. Pech, Schwefel und Kolophonium |