Re: Gedächtnismahl 2004


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 19. März 2004 19:34:34:

Als Antwort auf: Re: Gedächtnismahl 2004 geschrieben von Master of disaster am 19. März 2004 18:05:05:

Das Problem dabei ist wohl insbesondere, dass der zweite „Führer" (so nannte er sich zwar nicht. So aber agierte er. Auch wenn er sich nicht mit „Heil Rutherford" anreden ließ). Das der zweite WTG-Präsident kulturkämpferisch-rigoristische Elemente einführte. Als da beispielsweise sind. Ablehnung des Weihnachtsfestes als heidnisch.

Sein Vorgänger feierte zwar noch Weihnachten und auch Rutherford in den ersten Jahren noch. Dann aber wurde der mutmaßliche oder tatsächliche heidnische Hintergrund in den Vordergrund gestellt.
In diesem Kontext, in starker Anlehnung an Hislop, meinte man zu wissen, Ostern sei auch von der heidnischen Gottheit Astoreth abgeleitet. Das einzigste was man anerkannte war, dass Jesus das jüdische Passahfest gefeiert habe, und als Wiederholungsfeier („Dies tut zu meinem Gedächtnis") laut Bibelbericht fortbestehen ließ.
Im Zuge des angedeuteten Rigorismus, legte man sich auf die Linie fest. Termin identisch mit dem jüdischen Passahfest, als 14. Nisan jüdischen Kalenders. Wenn die „Großkirchen" davon abgewichen sind, indem ihr Osterfest nicht mit dem 14. Nisan direkt zeitgleich ist, so meint man auch bei dieser Lappalie wieder einmal das vermeintliche „besser und genauer" sein, herausstellen zu können. Und letztendlich die „Großkirchen" des „Heidentums" zu bezichtigen.

Es ist das alte „Theater" aller Sekten. Nicht Brüderlichkeit und tatsächliches Verhalten interessiert die Sektenführung. Sondern ihre vermeintlich „bessere" Dogmatik.
Es werden Mücken ausgesiebt, um Kamele herunterzuschlucken!

Zu Weihnachten siehe:
Weihnachten

Zu dem mit genannten Hislop und seinen Hintergrund, der durchaus als „Stichwortgeber" angesehen werden kann; siehe auch:

Hislop

Parsimony.6579


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