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Geschrieben von Drahbeck am 13. Oktober 2003 17:49:50: Als Antwort auf: Re: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer ... geschrieben von Geliebtes Weib am 13. Oktober 2003 16:01:34: Ich denke mal, in der Blutfrage sind die meisten doch hier medizinische Laien. Jede
Behandlungsmethode hat ihr Für und Wider. Herr Poppenberg beispielsweise, plädiert in seinem Blutvideo dafür, bei größeren Operationen, wo Ärzte die Bluttransfusion als notwendig erachten, die Selbstblutinjektion zu praktizieren. Mit anderen Worten, der Patient lässt sich vor der Operation Blut abnehmen und bekommt dann sein eigenes Blut wieder injektiziert. Dies mag unter dem Gesichtspunkt auch interessant sein, dass damit das Unverträglichkeitsproblem zwischen den verschiedenen Blutgruppen ausgeschaltet wird. Aber selbst dazu, sagt die WTG nein. Es geht ihr wirklich nur um sturren Dogmatismus. Noch eins. Die ersten WTG-Broschüren zum Thema Blut sagen klar aus, aus
"theologischen" Gründen lehnt die WTG das ab. Medizinische Bedenken wollte die
WTG damals keineswegs in den Vordergrund gestellt wissen. Auch das hat sich grundlegend
geändert. Heute werden vordergründig medizinische Bedenken namhaft gemacht. Der
Pferdefuß offenbart sich dann in solchen Fällen, die es auch schon gab. Wo Patienten,
vom Arzt eine nicht vom Patienten genehmigte Bluttransfusion verabreicht bekamen. Dies aus
dem Grunde, weil der behandelnde Arzt sich zur Lebenserhaltung keinen besseren Rat wusste.
Und das Ende vom Lied? Die von der WTG aufgehetzten verklagten gar noch den Arzt, dafür
das er es getan hat. Hätte er es nicht tun sollen? Hätte er sie lieber verrecken lassen
sollen? Das sind dann so bittere Fragen, die sich solch ein Arzt zu stellen hat. Aber
nicht nur er; sollte sich diese Frage stellen. Es wäre angemessen, sie würde auch in
einer breiteren Öffentlichkeit gestellt. |