Ein famoser „Kronzeuge"


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 25. Dezember 2007 23:18:

Er verwendet für sich den Nicknamen „Kronzeuge". Die Plattform auf der er so zu zeugen pflegt ist eine Forumsseite mit dem Namen „Stasiopfer.com"
Dort, gemessen an der Zahl seiner Beiträge, darf man ihn wohl als eine Art dortiger Stammschreiber bezeichnen.

Zu den Thematiken die er dort so unter anderem einbrachte, gehört wohl die. Das Berliner Sozialgericht, zu Westberliner Zeiten, auf Westberliner Territorium sich befindend, hart an der Berliner Mauer (geographisch), fand nach dem Ende der DDR (nunmehr für ganz Berlin zuständig), eine besondere Art von Klientel.
Die Hartz IV-Problematik gab es ja die ersten Jahre nach 1990 noch nicht. Dafür bevölkerten nun just jenes Sozialgericht, vormalige DDR-Bonzen, die mit der Höhe ihrer Rentenbescheide etwa, nicht so recht zufrieden waren.

Das wäre dann so eine Thematik, die besagter „Kronzeuge", in besagtem Forum, so mit aufgreift, einschließlich ihrer neueren Varianten davon.

Was er offenbar auch gut beherrscht ist, Kopieren.
Texte die er anderswo gelesen, die ihm dienlich erscheinen, zu kopieren. Selbige mit eigenständigen substanziellen Kommentaren zu versehen, scheint ihm wohl eher weniger gegeben zu sein.

Bei seiner „Kopiensuche" stieß er offenbar auch auf zwei Zeugen Jehovas bezügliche Texte. Einen von Herrn Wrobel, und einen von Herrn Hirch. Bei letzterem bestand seine einzige „eigenständige" Leistung darin, diesen Hirch'schen Text noch mit einer reißerischen Überschrift zu versehen.

Da ich mich jedoch weder durch die zitierte Bonzen-Thematik, noch durch den Hirch'schen Text sachgerecht beurteilt sehe, mag man es mir vielleicht nachsehen, dass ich dies auch in besagtem Forum zum Ausdruck bringen wollte.

Der Haken ist dort offenbar der. Das mit dem sofort losschreiben, ist dort keineswegs angesagt. Da muss man wohl erst schön „Bitte, Bitte" zum dortigen Webmaster sagen, und darauf hoffen, dass er eventuell die Schreibberechtigung bewilligt (oder was denn auch nicht verwundern würde), nicht bewilligt, dieweil der Antragsteller vielleicht nicht den dort genehmen Stallgeruch hat.

Nun ist es allerdings nicht so, dass ich wie das Kaninchen auf die Schlange starre und warte, zu welcher Entscheidung oder Nichtentscheidung man dort gelangt. Wenn ich meine öffentlichen Widerspruch einlegen zu sollen, dann tue ich das gegebenenfalls auch auf der eigenen Plattform, und warte keineswegs, bis man sich dort zu einer Entscheidung - wie auch immer - bereit findet.

Nachstehend denn der Text, der meinerseits einstweilen dem dortigen Webmaster per eMail übersandt wurde:

Guten Tag, nachstehende Meldung erhalte ich nur beim Anmeldeversuch
Wegen der Sicherheit zum Freischalten beim Admin ReiBin - rbind@web.de - melden.
Einen Gastzugang oder ähnliches bieten Sie ja offenbar nicht an.
Ich habe eigentlich nicht die Absicht "Stammschreiber" bei Ihnen zu werden.
Mir geht es eigentlich nur um eine Antwort auf einen einmaligen Beitrag in Ihrem Forum
Den unter der URL
http://www.sed.stasiopferinfo.com/phpBB2/viewtopic.php?t=844&sid=46c35f0c037a2c378765a6c642e57f05

Da ich da namentlich angegriffen werde, glaube ich das Recht zur Entgegnung zu haben.
Sollte ich diese Chance Ihrerseits nicht bekommen, werde ich mir es schon noch überlegen, mein Votum dazu andernorts eben zu publizieren.
Vorerst haben Sie jedoch die erste Chance dazu.
Wenn Sie denn eine Vorzensur oder ähnliches in meinem Fall auszuüben gedenken, wird sich das dann ja wohl noch zeigen.
Vorerst dann erst mal mein Antwort-Text zu Ihren User
"Kronzeuge"
Beitrag vom : 11.10.2007, 16:58
Hochachtungsvoll
Manfred Gebhard
eMail: mgzjk@web.de

Die „eigene Leistung" der Papageienhaften Zitierung eines Votums des Alt-Bundesrepublikanischen Zeugen Jehovas, und Chef einer Firma, die ihr Geld im Medizingerätebereich verdienen will. Und der auch Zeuge Jehovas ist. Also ein Mann, der nie etwa die Ostdeutschen Gefängnisse von innen kennen lernte, gleichwohl sich zur „großen Lippe" diesbezüglich berufen fühlt. Selbiges kennt man ja auch von einigen anderen strammen Alt-Bundesrepublikanern.
Die wörtliche Zitierung von dessen Votum „glänzt" eigentlich an diesem Ort (das dortige Forum) nur, durch die hinzugefügte tendenziöse Überschrift,

Sie tangiert mich nicht sonderlich, gleichwohl widerspreche ich ihr, dieweil sie meine Lebenserfahrung nicht sachgerecht reflektiert.
Zu dieser Lebenserfahrung gehört auch, wenn es das Schicksal so gewollt hätte, unter westlichen Bedingungen gelebt zu haben. Auch dann würde ich mich zu einem dezidierten Kritiker der Zeugen Jehovas entwickelt haben.

Wo waren denn etwa die Zeugen Jehovas, die etwa Ende der 80er Jahre (beispielhaft) an den Leipziger Montagsdemonstrationen teilnahmen. Es gab sie nicht. Die einzige aktive Destabilisierung des SED-Regimes, die sich auch die Zeugen Jehovas zugute halten können, ist ihre Wehr- und Bausoldaten-Ersatz-Dienstverweigerung. Das wiederum relativiert sich dahingehend. Auch in der alten Bundesrepublik verweigerten sie den Wehr- und den Ersatzdienst (selbst wenn solcher dort, etwa in Krankenhäusern absolviert werden konnte).

Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wenn da einige halbgebildete Verteidiger der Zeugen Jehovas, für sich selbst aber die Entscheidung treffen. Selbst nie Zeugen Jehovas werden zu wollen. Warum wohl, wenn das doch ihre „strammen Helden" sind?
Damit mag mein Antwortvotum (an diesem Ort) einstweilen beendet sein.
Für weiteres verweise ich unter anderem auf:

Ostdeutschland

Hirch

Laube


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