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Geschrieben von + am 06. Oktober 2006 23:52:31: Wenn wir uns mit ihren falschen Überlegungen befassen, kann unser Vertrauen
Zuerst einmal noch mal mein Dank an alle die, die sich bis hierher an der Zusammenstellung der Speise zur Rechten Zeit beteiligt haben. Natürlich haben alle die, die sich kopfschüttelnd äußern, über die Aussage an sich
- das 1919 eine Prüfung und Auswahl stattfand mehr als Recht. Dies ist der Ausgangspunkt: Dreh und Angelpunkt ist einzig und alleine die Beantwortung folgender
Frage aus der Schriftlichen Wiederholung vom Königreichsdienst Februar 2003 Frage 13:
Konnte die Wachtturm Gesellschaft 1919 von Jesus die Prüfung als treuer und verständiger Sklave bestehen? Die Antwort dazu soll sich hier befinden: Noch nicht deutlich genug? Seite 14 Biblische Wahrheiten. Im Wachtturm vom 1.5.1993 finden wir auf Seite 16 nachfogendes Bild Hier lobt der Herr seinen Sklaven. Heute lehrt die leitende Körperschaft, dass Charles Taze Russell (für sich) nie der treue und verständige Sklave aus Matthäus 24:45 war. Doch das Verkündiger-Buch weist darauf hin, in der Geschichte der Wachtturm Gesellschaft habe es eine entscheidende Zeit gegeben, in der sie lehrte, Russel sei es gewesen. Der Wachtturm Gesellschaft fällt es verständlicherweise sehr schwer, zuzugeben, dass
sie einmal lehrte, Russell sei der treue und verständige Sklave. Auf Seite 142 des Buches Jehovas Zeugen Verkündiger des
Königreiches Gottes Aber auf Seite 142/143 wird dann eingeräumt und dieser Punkt ist
äußerst wichtig, dass er ein paar Jahre später seine Meinung änderte...
Über zehn Jahre [nach 1881] äußerte Bruder Russells Frau jedoch öffentlich den Gedanken, Russell selbst sei der treue und kluge Knecht. Die von ihr vertretene Ansicht darüber, wer der treue Knecht sei, wurde etwa 30 Jahre lang allgemein geteilt. Bruder Russell widersprach dieser Ansicht nicht ... [Nach diesen 30 Jahren wurde] das von Bruder Russell 1881 geäußerte Verständnis [dass er nicht dieser Knecht sei], im Wacht-Turm vom 1. April 1927 bestätigt. Was dies heißt, ist sehr bedeutsam. Demnach war die Gesellschaft aber nicht dieser Sklave sondern eine Einzelperson. Und was dies wiederum heißt, ist sogar noch bedeutsamer... Zuerst einmal heißt es, wenn die Wachtturm Gesellschaft heute mit ihrer Lehre Recht hat, dass Charles Russell NICHT Jesu treuer und verständiger Sklave war, dann gab es demnach in dem Zeitraum von 1897 bis 1919 keinen treuen Knecht. Die Grundlage war demnach menschliche Weisheit der Frau Russells. Die Lehre, das Russell der Knecht (Sklave) sei, wurde mehr als
allgemein geteilt. So wie wir heute die Ansicht, dass 1+1=2 ist, allgemein teilen. 30 Jahre lang (1897-1927) lehrte die Wachtturm Gesellschaft, Russell sei Jesu treuer und verständiger Sklave. Damit lautete die offizielle Lehre, dass nicht die Gesellschaft sondern eine Einzelperson dieser Sklave war. Bis Februar 1927 sagte Rutherford: Bei allem Verständnis für die Heldenglorifizierung: Nach der Auslegung der Wachtturm Gesellschaft von Matthäus 24:45-47 sagte Jesus im
Jahre 1919: Wenn die Wachtturm Gesellschaft heute mit ihrer Lehre Recht hat, dass Charles Russell NICHT Jesu treuer und verständiger Sklave war, dann gab es demnach in dem Zeitraum von 1897 bis 1919 keinen dem von Jesus als treuen Knecht auf die Schulter geklopft werden konnte.
Es bedeutet auch, dass Jesus nach der eigenen Auslegung von Matthäus 24:45-47 im
Frühjahr zu den Bibelforschern kam und sagen wollte: Doch nach der eigenen Geschichte zu urteilen, fand sich niemand der hätte Antworten können. Jeder der in Frage kam sagte: Sie glaubten, dass Charles Russell Jesu Sklave war. Wenn Jesus wirklich versucht hätte, sie im Jahr 1919 dazu zu ernennen, gab es niemanden der den Lohn entgegen nehmen konnte. Die Wachtturm-Gesellschaft kann nur dann heute Gottes Organisation sein, wenn ihre
Auslegung von Matthäus 24:45-47 und ihre Geschichte übereinstimmen. Im Verkündiger-Buch wird nicht einmal der Versuch gemacht, das zu erklären. Aber wenn man doch versucht, es zu erklären, wird die damalige Lehre der Gesellschaft oft falsch dargestellt. Das geschieht zum Beispiel im Wachtturm vom 15. Januar 1994 Doch das stimmt nicht. Es war in Wirklichkeit so das die einzigen die als der treue Sklave in frage kamen acht Jahre lang, jeden Tag sein Angebot ablehnten, bis zum Februar 1927. Wenn Jesus (oder jemand anderer) im Jahre 1919 die Frage aus Matthäus 24:45 gestellt
hätte: Es gab niemanden auf Erden oder im Himmel, der Rutherford hätte umstimmen können, bis
er im Jahre 1927 selbst seinen Sinn änderte. Auch hier passt die Geschichte der Wachtturm-Gesellschaft wiederum nicht zu ihrer Auslegung des Textes aus Matthäus 24:45-47. Nichts lässt in Jesu Veranschaulichung oder ihrer Auslegung durch die Gesellschaft vermuten, dass dieser Sklave nicht wusste, wer er war, und dass er daher irrtümlich Jesu Ernennung auch nur für einen Tag zurückwies geschweige denn fast dreitausend Tage (acht Jahre) lang. Dies war sicherlich keine Speise zur rechten Zeit, durch die der wichtigste Sklave auf Erden kenntlich gemacht wurde. Ein Zeuge Jehovas merkt nicht, dass die Wachtturm Gesellschaft ihre Ernennung zum Sklaven durch Jesus nach Matthäus 24:47 ablehnte, weil sie 1919 leugnete, der Sklave zu sein. Bleiben also wieder die Prüfungskriterien: Warum ließ Gott sie nicht wissen, dass sie dieser Sklave seien, so dass
sie Jesu Ernennung zu der Zeit annehmen konnten, als er sie ihnen angeblich anbot.
Welchen Sinn soll das ergeben? |