Re: In Sachen Gert


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 03. Juli 2005 19:24:30:

Als Antwort auf: Re: Freytag-Bewegung geschrieben von gert am 03. Juli 2005 18:37:09:

Ich sagte schon früher mal wie sich aus meiner Sicht die Religionsfrage generell darstellt (egal ob WTG oder Grossskirchen).
Zitat:
"Der Mensch, der in der phantastischen Wirklichkeit des Himmels, wo er einen Übermenschen suchte, nur den Widerschein seiner selbst gefunden hat".
Und weiter im gleichen Text:
"Der Mensch macht die Religion. Die Religion macht nicht den Menschen ... Dieser Staat, diese Sozietät produzieren die Religion, ein verkehrtes Weltbewußtsein, weil sie eine verkehrte Welt sind ... Die Religion ist die allgemeine Theorie dieser Welt ... in populärer Form, ihre moralische Sanktion, ihr allgemeiner Trost- und Rechtfertigungsgrund. Sie ist die phantastische Verwirklichung des menschlichen Wesens, weil das menschliche Wesen keine wahre Wirklichkeit besitzt. ...

Das religiöse Elend, ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elends und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes.

Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glückes des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung einen Zustand aufzugeben, der der Illusion bedarf

Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammertales, dessen Heiligenschein die Religion ist....
Die Religion ist nur die illusorische Sonne, die sich um den Menschen bewegt, solange er sich nicht um sich selbst bewegt ..."


Mit anderen Worten. Für mich stellt sich das Thema Religion (nur noch) soziologisch dar.
Verstehen ich Sie recht, gedenken auch Sie sich in die Reihen der "Bewunderer" der Zeugen einzuordnen. Solchen "Typen" (bitte gestatten Sie mir die deutliche Sprache), bin ich hier in diesem Forum schon des öfteren begegnet. Ich kann und werde niemand daran hindern, wenn er denn meint, sein Leben nur mittels religiösem Opium halbwegs im Griff zu bekommen, so traurig das an sich auch ist.

Nur habe ich die eine Gewissheit. Eine ganze Reihe solcher "Sonntagsredner" ihrer Art, werden, wenn es denn "zum Schwur kommen sollte" (sprich dem tatsächlichen Anschluss mit Haut und Haaren an die WTG) werden noch ihr Waterloo erleben.

Auf ihre Verleumdung in Sachen Stasi gedenke ich nicht weiter einzugehen. Das ist alles lang und breit auf meiner Webseite ausgeführt. Da ich aber gerade beim aussprechen deutlicher Worte bin, auch noch dies an ihre Adresse.

Ich gedenke nicht, diesbezügliche Verleumdungsdiskussionen hinzunehmen und zu tolerieren. Wer glaubt dies ignorieren zu können, wird alsbald erfahren, dass ich Ihm gegenüber mein Hausherrenrecht zur Anwendung bringen werde.
Zum Thema Stasi unter anderem (es gibt bei weitem noch mehr) auch dieser Link
Hirch

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