Ami go home - und nimm Deine Logos gleich mit...

geschrieben von:  . +

Datum: 04. Februar 2009 19:54

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Als ich vor drei Monaten zum ersten Mal ankündigte, das Jehovas Zeugen das monatliche Berichten ihrer Verkündigerzahlen einstellen, kam noch bei einzelnen Zweifel auf, ob es sich hier nicht nur um einen schlichten Versatz der berichteten Monate handeln würde.
 

Mysnip.18002


Spätestens mit dem Vorliegen des April 2009 Königreichsdienst muss nun auch der letzte Zweifler konsterniert Feststellen das es wahr ist.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/wFile0001-71.jpg

Auch im April Königreichsdienst lassen sich keine Verkündigerzahlen mehr finden.

Nach 50 Jahren angeberischen Protzen, mit der eigenen zahlenmäßigen Stärke, wird daraus auf einmal altes Licht.

In der Bibel finden wir ein Vergleichbares Ereignis.

In 2.Samuel 24:1 ist davon die Rede das Gott die leitende Körperschaft des Volkes Gottes aufreizte Israel zu zählen.

„Der Zorn des Herrn entbrannte noch einmal gegen Israel
und er reizte David gegen das Volk auf und sagte:
Geh, zähl Israel und Juda!“
(2.Samuel 24:1)

Ein paar Jahre später wandelte sich der Mainstream der Bibelschreiber und aus Gott wurde auf einmal Satan der die leitende Körperschaft des Volkes Gottes aufreizt haben musste, Israel zu zählen.

„Der Satan trat gegen Israel auf
und reizte David, Israel zu zählen.“
(1.Chronik 21:1)

Und wie es der Zufall so will, ausgerechnet jetzt, da auch die Mitgliederzahlen in Amerika drohen rückläufig zu werden, fällt der leitende Körperschaft des Volkes Gottes auf, das es doch Satan gewesen sein könnte, der sie dazu verleitete das Volk Gottes zu zählen.

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Egal wie - Aus diesem kann man auf jeden Fall entnehmen das sie keine Rechtfertigung haben andere Glaubensrichtungen oder Kritiker in den eigenen Reihen zu verurteilen

Die Amerikaner juckte das nicht die Bohne das die Deutschen Brüder nun schon 14 Jahre lang einen stetigen Verkündigerrückgang berichten müssen.

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Ähnlich wie im ersten Weltkrieg.
Solange nur die Deutschen in den Krieg zogen kümmerte es die Amis nicht.
Als Amerika auf einmal in den Krieg zog, erfand die leitende Körperschaft des Volkes Gottes Urplötzlich die Wehrdienstverweigerung.
Sonst hätte Rutherford sich ja eventuell selber in den Schlamm der Schützengräben stellen müssen.

Genauso im Zweiten Weltkrieg.
Auf der anderen Seite des Meeres, ließ es sich fein provozieren, solange nur die Deutsachen in die KZ eingeliefert wurden.

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So nun auch mir dem Berichten der Verkündigerzahlen.
Kaum Zeichnet sich ab das die Amis nun auch ihre Verkündigerrückgänge berichten müssten, schaffen sie das Veröffentlichen der Zahlen ab.

Das die Wachtturmgesellschaft selbstsüchtig einzig auf ihre eigenen Interessen Achtet hat System.

Auf Seite 1 heißt es:

picture: http://www.manfred-gebhard.de/wFile0002-68.jpg

Was jucken die Amerikaner Deine „eigenen Probleme“?

Ein zeitlicher Versatz der Berichteten Verkündigerzahlen ließe sich auch kaum rechtfertigen wenn man neuerdings Online über www.jw.org seine Versammlungsdaten Übermittelt.

Dazu heißt es auf Seite 8

picture: http://www.manfred-gebhard.de/wFile0003-55.jpg

„Die zusätzlichen Funktionen für angemeldete Benutzer dienen der offiziellen Kommunikation mit dem zuständigen Zweigbüro der Zeugen Jehovas.
Die Zugangsberechtigung wird vom Zweigbüro erteilt.
Eine private Zugangsberechtigung kann nicht beantragt werden.“

Bemerkenswert ist aber folgende Aussage in dem Fragekasten auf Seite 4

picture: http://www.manfred-gebhard.de/wFile0005-48.jpg

Königreichssäle sollen mit keinen Wachttumlogos versehen werden!
Sonst könnte dies zu Verwirrungen führen!

picture: http://www.manfred-gebhard.de/wFile0006-41.jpg

Das entfernen dieser Logos dürfte wohl nicht in allen Fällen so einfach zu bewerkstelligen sein.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/w007-2.jpg

Aber was Juckt das die Amis.
Wenn ihr Zeit habt euch mit euren eigenen Problemen zu beschäftigen, scheint ihr nicht genug Zeit zu vergeuden, Neumitglieder für die Wachtturmgesellschaft zu Akquirieren…

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Re: Ami go home - und nimm Deine Logos gleich mit...

geschrieben von:  . +

Datum: 04. Februar 2009 21:23

Sorry – Ich krieg mich gerade nicht ein vor Lachen!

1.April 2009
Die Wachtturmlogos müssen von den Königreichssälen entfernt werden.

Das glaubt mir niemand!

Re: Ami go home - und nimm Deine Logos gleich mit...

geschrieben von:  . +

Datum: 04. Februar 2009 21:33

Dieser Fragekasten ist so bescheuert das man meinen könnte er wäre eine Fälschung.
Noch dazu da er am ersten April erscheint.
picture: http://www.manfred-gebhard.de/Logo.jpg

Beim Barte des Propheten.
Ich schwör das ist echt.

Niemand schreibt bessere Realsatire als der Wachtturm selber.

Re: Ami go home - und nimm Deine Logos gleich mit...

geschrieben von:  . +

Datum: 04. Februar 2009 23:09

Prozessor war so nett und postete das auch in dem englischen Forum.

http://www.jehovahs-witness.net/watchtower/beliefs/171267/2/In-Germany-the-Watchtower-logo-must-be-removed-from-all-kingdom-halls

Mein Lieblingssatz ist natürlich dieser:

“They just now passed out our March KMs!”

Auf gut Deutsch: „Sie verteilten gerade jetzt unseren März km!“

;-)

Aber ein User aus Arkansas traf den Nagel auf den Kopf:

„Is the WT logo, a Watchtower, insulting or demeaning, offensive in Germany in some way?”

Frei Übersetzt heißt das:

„Ist das WT-Emblem, ein Wachturm, in Deutschland beleidigend oder erniedrigend, auf irgendeine Weise widerwärtig?“

Dem kann man ja nur mit einem energischen „unbedingt!“ antworten.
Ich finde die ganze Wachtturmgesellschaft auf irgendeine Weise widerwärtig!

Re: Volkszählung = Sünde ?

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 05. Februar 2009 10:59

Der Zorn des Herrn entbrannte noch einmal gegen Israel
und er reizte David gegen das Volk auf und sagte:
Geh, zähl Israel und Juda!“
(2.Samuel 24:1)

Ein paar Jahre später wandelte sich der Mainstream der Bibelschreiber und aus Gott wurde auf einmal Satan der die leitende Körperschaft des Volkes Gottes aufreizt haben musste, Israel zu zählen.

„Der Satan trat gegen Israel auf
und reizte David, Israel zu zählen.“
(1.Chronik 21:1)

Der Wachtturm macht aus diesen Bibelstellen David stets zum alleinigen Sünder, wo das Volk dies ausbaden muss.
Doch wenn man die jeweiligen Versionen der Geschichte in 2.Samuel 24 und 1.Chroniker 21 einmal vergleichend durchließt, dann ist es David der das Volk Israel jeweils zurück zu Gott führt. Beide Geschichten beginnen im Prinzip in der Luft, da ungeklärt ist, weshalb Gott (diesmal) im Zorn gegenüber dem Volk Israel war. Mag sein das das Volk den Götzendienst fröhnte, oder der Sabbath nicht eingehalten wurde - man weiß es einfach nicht. Das Volk verursachte jedenfalls den Zorn Gottes, soviel steht fest.
Auf jeden Fall fand eine Entfremdung von Gott statt, so das Gott seine schützende Hand vom Volke Israel nahm. Freie Bahn für den Wiedersacher also. Ist nicht von mir, sondern diese Klärung, der Wunsch nach Sühne, kam mir aus den Komentar zu der GN-Bibel (Gute Nachricht), zu diesem Thema der damaligen Vergehen der Könige Israels:

"Kap 24 steht in thematischer Beziehung zu 21. Die beiden Geschichten handeln je von einer Verfehlung eines der beiden ersten Könige Israels, durch die das Volk in Unglück gestürzt wurde und für deren Sühnung David sorgte. Der Grund des Zornes wird nicht angegeben. Der Satz beschließt eine ganze Reihe ähnlicher Äußerungen, die die bisherige Geschichte Israels durchziehen (Num 25,2-3; 32,13; Ri 2,14.20; 3,8); er zieht einen Schlussstrich unter diese Geschichte, sofern Gott mit dem Tempel und seinen Opfern dem Volk nun eine Möglichkeit schaffen wird, für künftige Verfehlungen immer wieder Sühne zu leisten. Da dem Erzähler der Tempel als Ziel vor Augen steht, kann er sagen, der Herr selbst habe David die Volkszählung befohlen."

- Zitat Ende - Kursiv von mir.

Nicht gerade sehr vorteilhaft formuliert, zugegebenermaßen.
Ich persönlich würde dies so erklären:

Aufgrund der Verfehlung Davids, das Volk zu zählen ( wieso dies eine Sünde gewesen sein soll, siehe weiter unten), nahm Gott sich dies zum Anlass um Gericht an sein eigenes Volk zu üben, was er ohnehin vorhatte. Anstatt einfach die betreffenden Einzelpersonen aus dem Volk direkt zu strafen, hat er David mit in die Sache reinreiten lassen, denn:
Er war immerhin der von Gott eingesetzte König, welcher im wesentlichen hätte dafür Sorgen müssen das das mosaische Gesetz eingehalten werden sollte.
Der König war im wesentlichen stets für ein gutes Bundesverhältniss zu Gott verantwortlich.
Doch in dieser Phase der Regierung Davids, machte das Volk Gott zornig - aufgrund der Nachlässigkeit des Königs seinem Volke gegenüber.
Letzlich gestatte Gott dem David sogar Sühne zu leisten - denn darauf kam es den Schreibern dieser Geschichte an: Das Volk kam damals letztlich zurück zu Gott, angeleitet durch David.... und nicht darum, das der "Mainstream" aus Gott "auf einmal" Satan machte.

Im übrigen erklärt der Wachtturm stets David als den Sünder und das Volk muss es ausbaden. Doch, das "Volk zählen" an sich wäre etwas völlig normales gewesen und auch keine Sünde gewesen. Nur war dies zu einem völlig unpassenden Zeitpunkt, da ja das Volk dabei war, Gott zu zürnen; und dies kann nur etwas gewesen sein, wo das von Gott gegebene Gesetz ignoriert wurde. David hätte dies bemerken müssen und er hätte was als erstes dagegen unternehmen müssen; war so eine Volkszählung zu diesem Zeitpunkt also mehr als absolut unangebracht. David, war nicht bei der Sache seinem Volk ein guter König zu sein.
Er hatte also die falsche Priorität und dies war die eigentliche Sünde.
Gott verurteilte also das Volk, doch auch den David wegen Nachlässigkeit. Aufgrund seines Versäumnisses, musste er die Art der Bestrafung für das Volk wählen. Aus einer Charakterschwäche heraus, wählte er die Pest. Denn wenn er wirklich was als König drauf gehabt hätte, dann hätte er die Strafe allein auf sich nehmen können, indem er sich 3 Monate von seinen Feinden hätte verfolgen lassen können. Doch feigerweise wählte er die Pest, die nicht ihn selbst betraf. Das macht mich zwar nicht gerade zum Fan vom David, zugegebenermaßen. Doch auch solche Seiten gehen nun mal aus der Bibel hervor.

Re: Ami go home - und nimm Deine Logos gleich mit...

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 05. Februar 2009 13:40

Zitat:

. +
Sorry – Ich krieg mich gerade nicht ein vor Lachen!

1.April 2009
Die Wachtturmlogos müssen von den Königreichssälen entfernt werden.

Das glaubt mir niemand!

Das ist dann wohl eine genauso einsame Entscheidung, wie die des Papstes bei seinen Holocaustleugner-Bischöfen.
In beiden Fällen muss man sich wohl fragen, ist die Tragweite wirklich realistisch abgeschätzt?
Es ist ja ein guter Erfahrungssatz, bei dubiosen Vorgängen, die sich auf den ersten Blick nicht schlüssig erklären lassen, zu fragen:
Wem nutzt es?
Offenbar wird dadurch die Kluft zwischen der abgehobenen WTG-Funktionärs-Nomenklatura, und dem „Fussvolk" (in deren Sicht) unterstrichen.
Noch werden ja wohl kaum welche, die an Königreichssälen ect. angebrachten Logos entfernt haben.
Noch. Irgendwann wird es dann ja mal passieren.

Da gab es zu Ostzeiten in Ostberlin (vor Stalins Tod) ein Stalindenkmal, nebst zugehöriger „Stalinallee". Nachdem der damalige Kremlherr auch ein paar kritische Worte über Stalin zu verlieren sich genötigt sah, konnten auch seine Ostberliner Atrappen nicht völlig an diesem Umstand vorbeigehen. Eine Diskussion in der von ihnen beherrschten Presse gab es zwar nicht.
Aber was es gab. In einer buchstäblichen Nacht und Nebel-Aktion wurde jenes Denkmal geschleift.
Ich kann zwar den Zeitraum aus dem Steggreif jetzt nicht weiter spezifizieren. Fakt ist jedenfalls, auch die „Stalinallee" wurde umbenannt. Und Fakt ist weiter, es gab da einiges Geraune diesbezüglich in der Bevölkerung.

Nun war dieser Anlass wohl für die allerwenigsten auch gleichzeitiger Anlass, den Staub des östlichen Staates in Richtung Westen von den Schuhen zu schütteln.
Aber die Fluchtbewegung Richtung Westen nahm zu. Und für manchen der genug andere Gründe schon hatte an die Flucht zu denken, war das vielleicht ein weiterer Tropfen in seinem schon ziemlich vollen „Fass". Ob denn just dieser „Tropfen" dann das Fass zum Überlaufen brachte, mag man zu recht anzweifeln. Aber es hatte sich ja schon vorher etliche „Tropfen" angesammelt. Der „letzte Tropfen" war es dann wohl nicht, aber vielleicht der vor-vorletzte.

Zu der Zeit hatte ich meine Berufsausbildung, und ich erinnere mich sehr wohl der hitzigen Kommentierungen dazu, im Rahmen der Berufsschulklasse, die eben auch mit zur Berufsausbildung gehörte.
Westliche Radiomedien hörte zu der Zeit fast jeder.
Sollten die Östlichen Apparatschicks gehofft haben, dass alles Totschweigen zu können, so ging dieses Kalkül garantiert nicht auf.
Die Ostberliner Stalinallee war ein Repräsentationsobjekt, nach sowjetischen „Zuckerbäckerstil" was die Fassadengestaltungen dort errichter Häuser anbelangte.
Zum Zeitpunkt der Schleifung des Stalindenkmals war sie weitgehend baulich abgeschlossen.
Und da hatte man nichts eiligeres zu tun, als in die nun entstandene Lücke einen Neubau hinzusetzen. Aber eben in der damals im Osten vorherrschenden Plattenbautechnologie.

Die „verschandelte" fortan (zumindest in der Sicht der auf architektonische Fassadengestaltung Wert legenden Kreisen) just an dieser Stelle die eigentlich mal geschlossene Fassadengestaltung, besagten Renomierobjektes „Stalinallee", und blieb somit noch Generationen später sichtbarer Hinweis, wo einstmals ein Stalindenkmal stand!

Re: Ami go home - und nimm Deine Logos gleich mit...

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 05. Februar 2009 17:36

Ich denke mal das Gebäude ohne Sektensymbole sich einfach besser verkaufen lassen. :angry:

Re: Ami go home - und nimm Deine Logos gleich mit...

geschrieben von:  . +

Datum: 05. Februar 2009 20:17

Unsinn.
Bei der Demontage der Wachttürme geht es einzig und allein darum das die Wachtturmgesellschaft vermeiden will dass sich irgendeine Symbolik einbürgert.
Nur kann man ja wohl kaum die Brüder dafür verantwortlich machen dass sie sich dieser Symbolik bedient haben.

Kaum ein, von der Wachtturmgesellschaft produziertes Produkt (z.B. Videos) das nicht mit einem Wachtturm geschmückt wird.
So gut wie jedes Zweigbüro ziert ein Wachtturm.

Aus diesem Grunde mag Manfred mit seiner Einschätzung der Lage voll ins schwarze getroffen haben.

Wer Königreichssaalbauten selber erlebt hat der weiß welcher Sprengstoff in dem Eingriff gewisser gestalterischer Elemente steckt.
Wer hat den Wachtturm designt?
Wer hat in gefertigt?
Wer hat ihn angebracht? – und vor allem wo wurde er angebracht!

An solchen Fragen entzündeten sich schnell mal Jahrzehntelange Familienfehden.
An so manchem Schmuckstück hängt Buchstäbliches Herzensblut.

Es ist ja nicht so, dass es sich die Brüder selber einfallen ließen den Saal mit einem Wachtturm zu schmücken.

Man sah sich doch lediglich die ungezählten Königreichssaalbilder in der Literatur an, die allesamt von einem hochoffiziellen Baukomitee errichtet wurden.

Jahrbuch 1996 Seite 110

picture: http://www.manfred-gebhard.de/wFile0006-42.jpg

Kalender (!!!) 2002 für den Monat Mai

picture: http://www.manfred-gebhard.de/wFile0001-72.jpg

Wenn man im Index 1986-2006 unter dem Begriff „Königreichssäle“ die Unterrubrik „Fotos“ wählt wird man auf den Wachtturm vom 1.11.2004 auf die Seite 21 verwiesen.
Was ziert dort den Königreichssaal?

picture: http://www.manfred-gebhard.de/wFile0007-38.jpg

Jahrbuch 2006 Seite 158

picture: http://www.manfred-gebhard.de/wFile0002-69.jpg

Zahlreiche Kongresssäle ziert ein Wachtturm.
Hier bleiben wir aber bei dem Thema Königreichssaal.

Jahrbuch 2004 Seite 252

picture: http://www.manfred-gebhard.de/wFile0005-49.jpg

Jahrbuch 2001 Seite 24

picture: http://www.manfred-gebhard.de/wFile0004-50.jpg

(Siehe Kalender 2002)

Seite 251

picture: http://www.manfred-gebhard.de/wFile0003-56.jpg

Jahrbuch 1988 Seite 18

picture: http://www.manfred-gebhard.de/wFile0008-37.jpg

Man sah sich die Literatur an und wusste:
Ein Saal, der etwas auf sich hielt, zierte ein Wachtturm.

Spekulieren darf man gerne darüber warum jetzt auf einmal die Wachttürme von den Königreichssälen abgerissen werden müssen.

Die Leitende Körperschaft hat sich ganz auf ihr Lehramt zurückgezogen und bedient sich der Wachtturmgesellschaft nur noch als ausführendes Werkzeug.
So zumindest die Sprachterminologie der heutigen Formulierung.

Die armen Gurus in den oberen Etagen brühten also nur noch gebetsvoll ihre Auslegungseier aus und tun so, als leiden sie selber unter den Fehlern die die Wachtturmgesellschaft dann bei der Ausführung ihrer Anordnungen macht.
Sie schaffen dadurch eine Sphäre in der die leitende Körperschaft zwischen der irdischen Wachtturmorganisation und der himmlischen Organisation schwebt.

Königreichssäle werden so mit dieser Zwischensphäre verbandelt und von der niederen abgewerteten irdischen Wachtturmorganisation getrennter gehalten.

Das man die Brüder durch den Vorwurf hier unrechtmäßig Logos zu verwenden vor den Kopf stößt nimmt man dabei schulterzuckend in Kauf.
Die Alternative wäre doch nur das man dies als Neuerung verkündet und damit eingesteht das die Wachtturmlogos mit stillschweigender Billigung der Wachtturmgesellschaft angebracht wurden.
So würde sich doch die berechtigte Frage stellen, wer für die Demontage der Wachtturmsymbole Finanziell aufkommen muss.
Also tritt man wie üblich lieber die Brüder, die sich den Königreichssaal von ihrem Mund abgespart haben.

Aber was juckt das die Amis.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/wFile0009-35.jpg

Re: Ami go home - und nimm Deine Logos gleich mit...

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 05. Februar 2009 20:47

Bayernalle 49/50 in Berlin.
Vor 1961 politisch Westberlin.

Dort wurde ein Zweigbüro für die WTG errichtet, nebst Königreichssaaal,
Alles was sich betören lies dort Schwarzarbeit für die WTG zu tätigen, war gefragt. Sonderlich wählerisch war man sicherlich nicht, ersichtlich daran, dass bei einem späteren, auch von den Tageszeitungen berichteten Einbruch dort (von der Stasi lanciert), offenbar schon die in der Bauphase möglichen Insinderkenntnisse über die Räumlichkeiten dort, eine Rolle spielten.
Heute ein Seniorenheim, in Privatwirtschaftlicher Trägerschaft. Die Grundstücke laufen unverändert auf den Namen der WTG, die dafür eben den Marktüblichen Mietzins einstreicht.

Mich hatte es dahin auch mal verschlagen (zum arbeiten).
In Erinnerung noch die Penibilität, mit der ein über den Haupteingang zum Königreichssaal (welcher vom öffentlichen Straßengelände so nicht einsehbar ist).
Die Penibilität zur Wissenschaft ausartend, die da veranstaltet wude, um just über den Haupteingang zum Königreichssaal einen "Stilvollen Wachtturm" zu errichten.
Schwach in Erinnerung ist mir da noch der Disput zwischen dem Verantwortlichen Architekten, und dem verantwortlich Ausführenden.
Es konnte halt eben nicht gut genug sein ...
Und jener Archirtekt legte Wert auf die Feststellung, würde die Ausführung eben nicht so sein wie gewünscht, würde man ihn erster Linie ihn haftbar machen....

Ich weis zwar nicht ob da jener Eingang noch heute jene Ausgestaltung hat, wie sie da Ende der 1950er Jahre mal errichtet wurde. Aber Fallweise wäre das dann ja auch solch ein zur Demontage anstehender Fall.

Re: Ami go home - und nimm Deine Logos gleich mit...

geschrieben von: Frau von x

Datum: 06. Februar 2009 11:14

Im Dezember KD wurde der Rat gegeben:

"Dicke Büchertaschen fallen auf. Daher sollten wir uns für eine unauffällige Tasche entscheiden, oder gar keine. Einige Verkündiger tragen ... ihre Bibel in der Hand oder in der Jackentasche."

Auffällig ist auch, daß bei Demonstrationen (Theateraufführungen :-)) für den Predigtdienst, immer häufiger gesagt wird: "In einem alten Buch", anstatt "in der Bibel heißt es".

Früher war man stolz darauf, sofort als Zeuge Jehovas erkannt zu werden, ob durch dicke Predigtdiensttasche oder den direkten Hinweis auf die Bibel. Heute scheint es ein Makel zu sein, alles muß unauffälliger geschehen. Wenn möglich sollte man allein unterwegs sein, keine Tasche dabei haben und nicht gleich Gott oder die Bibel erwähnen.

Vielleicht sollen auch die Säle nicht mehr so schnell als Wachtturm zugehörig erkennbar werden oder die WTG hat vor ihr Logo auf den Zeitschriften, Briefköpfen usw. zukünftig zu ändern. Bei den ganzen Neuerungen der letzten Zeit wäre das nicht verwunderlich.

Wir werden sehen!

Re: Ami go home - und nimm Deine Logos gleich mit...

geschrieben von: Maxi

Datum: 06. Februar 2009 11:44

Das erinnert mich doch sehr an DDR-Zeiten vor der Wende. Da durften wir ja auch nur mit der Bibel und das möglichst unauffällig, in den Dienst gehen und das Wort Zeugen Jehovas tunlichst vermeiden (waren ja unter Verbot).
Sie waren schon immer ein Meister der Täuschung!!!

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