Geschrieben von + am 01. Mai 2007 17:50:06:

Parsimony.22462

09. Juni 2007 11:52:07 - +

Ich bin gerade auf der Suche nach der Suppe in den Haaren.

Und da stieß ich auf einen bemerkenswerten Satz:

Drahbeck vom 13.Mai 2003 (!!!)

„Klinkenputzen ist ja nach wie vor bei den Zeugen angesagt.
Vielleicht gibt's da irgendeinen Hersteller Marke Amway, Avon usw. der „Haarwuchsmittel" und ähnliches per Haustürgeschäfte absetzen möchte."

Parsimony.4888

Welcome to Watchtown

Geschrieben von + am 12. Mai 2007 13:16:14:

Als Antwort auf: Welcome to Watchtown geschrieben von + am 01. Mai 2007 17:50:06:

Hallo Frau von…!

Ich zitiere Dich hier:

Direkt neben Bruder Zeuge:

Da spürt man doch sofort den Geist Gottes…


Parsimony.22583

Geschrieben von Selina am 02. Mai 2007 20:33:

Als Antwort auf: Welcome to Watchtown geschrieben von + am 01. Mai 2007 17:50:06:

Ich kann darin viel Parallelen zu meinem jugendlichen Leben
sehen.Und ich hoffe, dass noch viele junge Leute auch aufwachen !

Geschrieben von X am 02. Mai 2007 15:40:26:

Als Antwort auf: Welcome to Watchtown geschrieben von + am 01. Mai 2007 17:50:06:

Hallo "+",

habe zum dritten mal deinen Film gesehen!

Beim ersten mal hatte ich keine spontanen Gedanken.

Beim zweiten mal fiel mir die Musik auf.

Sehr passende Untermalung.

Die schwarze Musik am Anfang und Ende gefällt mir sehr gut.

Sie gibt das melancholische Gefühl vieler Ex-ZJ wieder.

Nur lachende Gesichter, bei der WTG-Werbung wie bei Jones.

Beim ersten Lesen des Buches von Steven Hassan sind mir solche Sätze überhaupt nicht aufgefallen:

S.73
"In den USA gibt es viele dieser pyramidenförmig aufgebauten, hierarchisch organisierten Handelsunternehmen..."

Zum Himmel schreiend die Aussage von einem ZJ im Film:

"...sie widmen sich einem Ziel, das Vertrauen in die Organisation"

oder:

"...je mehr du in den Dienst gehst, um so mehr Freude hast du..."

vor allem wenn man vielen "freundlichen" Mitbürgern begegnet.

oder:

"...bist Rechenschaft schuldig, ob du getauft bist oder nicht!"

Das weckte sofort ganz frühe Erinnerungen in mir.
Mit solchen Aussagen möchte die WTG folgendes erreichen:

Steven Hassan
S.81
"Manche Sekten erzeugen in ihren Mitgledern systematisch krankhafte Ängste...
Auf die gleiche Art nehmen die von den Sekten generierten Ängste den Menschen die Wahlmöglichkeiten."

Ich hoffe wir können Menschen ein Stück weit Ängste nehmen!

Viele Grüße!

Geschrieben von Bauer am 01. Mai 2007 23:53:

Als Antwort auf: Welcome to Watchtown geschrieben von + am 01. Mai 2007 17:50:06:

gut

Geschrieben von X am 01. Mai 2007 19:42:06:

WARNHINWEIS!

KINDERBILDER SIND NICHTS FÜR SCHWACHE NERVEN.

Darf Kunst das?

Bush - Hitler

USA:

System of a down - positiv

Scientology - negativ

Raymond Franz - positiv

Wachtturmgesellschaft (WTG) - negativ

Steven Hassan - positiv

http://youtube.com/watch?v=Jwxjj2oWzsM

Geschrieben von Bauer am 01. Mai 2007 23:41

Vom Schützengraben in den Himmel !!!

das erinnert mich an:
Vom Schützengraben in den Himmel !!!

Geschrieben von Bauer am 27. Januar 2007 18:39:

Als Antwort auf: Re: Die Agenten der Wachtturmgesellschaft geschrieben von Bauer am 27. Januar 2007 17:16:42:

Rutherford in einem Radiovortrag 1933

Ich bestehe darauf, daß der Klerus der päpstlichen Hierarchie den Teufel, aber nicht Jehova Gott vertritt. …

Vortrag von Rutherford, 30.07.1933 Stadttheater von Plainfield, USA

"Ich halte diesen Vortrag nicht für die untreue Geistlichkeit, noch für ihre blinden Gimpel, die sich hinter dem Gesetz zu verstecken ...

Der Wachtturm 1997 1. 9. - Mein Herz fließt über vor Dankbarkeit

Als ich 18 Jahre alt war, ließ ich mich schließlich im Juni 1939 in dem Fluß Severn taufen. Im gleichen Jahr wurde mir auch die Verantwortung für die Lautsprecherausrüstung übertragen. Wir verwendeten damals einen Plattenspieler mit einer großen Lautsprecheranlage, mit der wir auf öffentlichen Plätzen die Botschaft „Religion ist eine Schlinge und ein Gimpelfang" erschallen ließen. Zu jener Zeit lag die Betonung darauf, die Heuchelei und die Irrlehren der Christenheit bloßzustellen.

Geschrieben von Drahbeck am 05. Mai 2007 10:53:23:

Re: Karl Siebeneichler

Als Antwort auf: Re: Albert Wandres geschrieben von Drahbeck am 20. Februar 2007 04:39:49:

Dietrich Hellmund etwa formulierte:
„An der sachlichen Richtigkeit dieser Selbstdarstellung eines Märtyrers hat das Nachrichtenmagazin "DBR SPIEGEL" wohlbegründete Zweifel angemeldet (Nr. 551). Nach dem Kriege aufgefundene Vernehmungsprotokolle des Gestapa lassen erkennen, daß Frost wichtigste Interna der illegalen Arbeit an die Gestapo verraten hat. Unter anderem gab er zwei Treffpunkte preis sowie die Namen und Aufgabenbereiche seiner acht Bezirksdiener. Einer dieser Funktionäre, Karl Siebeneichler, starb im KZ Sachsenhausen."

Insbesondere zu dem Satzteil dass Siebeneichler im KZ umgekommen sei, meldete etwa Herr H. dergestalt Protest an, dass er formulierte:
„Einen davon, Karl Siebeneichler, kostete das das Leben im KZ Sachsenhausen (Zeitschrift 'Der Spiegel' vom 19. Juli 1961)." ... Damit hat er nichts bewiesen, lediglich Angaben des "Spiegel" kolportiert".

Am Rande vermerkt. Dass wenn es um Hass-Atitüden der Zeugen Jehovas geht, mit Vorliebe von selbigen genannte Uraniabuch, zitiert den fraglichen „Spiegel"-Artikel keineswegs komplett. Ein Detailvergleich ergibt (Uraniabuch S. 186); ausgerechnet jener Passus des „Spiegels" welcher davon redet, Siebeneichler sei in „Sachsenhausen" umgekommen. Ausgerechnet dieser besonders inkriminierte Passus wird vom Uraniabuch nicht mit übernommen!

Laut Gerhard Hetzer handelte es sich um einen damals 25jährigen Kaufmann, Karl Siebeneichler, der von Frost zum Bezirksdiener für Bayern ernannt wurde. Am 4. März 1937 nun, wurde (wiederum nach Hetzer zitiert)
„Siebeneichler als auch Anna Herrmann während einer Besprechung in der Wohnung der Eheleute Schöner überrascht und unter dramatischen Umständen festgenommen wurden, gelang es, nicht nur die Augsburger Gruppe, sondern, da Siebeneichler, wegen seiner überlokalen Bedeutung der Gestapoleitstelle vorgeführt, nach langem Widerstand zu detaillierteren Aussagen getrieben wurde, die Organisationen in anderen bayerischen Städten aufzurollen".

H. stellt nun besonders auf den Umstand ab, dass Siebeneichler - vor Frost - zeitlich in die Klauen der Gestapo geriet.

Nun gilt es noch eine Diskrepanz zu klären (so denn möglich). Laut G. S. 411 (Anm. 369) hat besagter Siebeneichler noch am 24. 4. 1945 einen Bericht über die Verhältnisse im KZ Buchenwald abgeliefert. Wie verträgt sich diese Angabe mit der anderen Behauptung, Siebeneichler sei im KZ umgekommen? Auch Herr H. gibt zu diesem Detailaspekt keine befriedigende Antwort. Warum „kontert" H. in seinen Repliken nicht auch diesen Detailaspekt.
Wenn denn Siebeneichler - wie G. behauptet - überlebt hat, wieso ist dann die WTG CD-ROM und sonstiges WTG-nahes Schrifttum zu dieser Detailfrage so unergiebig? Wer auf der WTG CD-ROM nach dem Namen Siebeneichler sucht, findet - nichts!

Auch die 1999 erschiene Studie von Johannes W., die er im Gegensatz zu einigen seiner anderen Texte nicht im Internet zugänglich machte, mit dem Titel „Die Verfolgung der Zeugen Jehovas in München 1933-1945" erweist sich bezüglich der genannten Fragestellung als äußerst enttäuschend. Zwar werden darin einige regionale Kurzbiographien vorgestellt. Indes Siebeneichler gehört nicht zu den Vorgestellten. Das ist umso unverständlicher, angesichts der Position von Siebeneichler als Funktionär der ZJ für Bayern in der fraglichen Zeit.

Mario Detjen, die wenn es um die (geschichtlichen) Zeugen Jehovas in München geht, als nächstes genannt werden muss, erwähnt zwar pauschal Siebeneichler. Indes zur hier interessierenden Frage kann oder gibt auch sie keine Auskunft.

Nun muss wohl G. dergestalt in Schutz genommen werden, als es in dem von David A. Hackett neu herausgebenen „Buchenwald-Report" (Neuauflage 1996 S. 214f). tatsächlich einen Abschnitt gibt der überschrieben ist „Wie Bibelforscher behandelt wurden" und der namentlich unterzeichnet ist mit „Karl Siebeneichler, Leipzig".

Also die gestellte Frage, wer nun unrecht hat. Jene die da behaupten, Siebeneichler sei im KZ umgekommen; oder jene die da sagen, er gab noch 1945 einen Bericht über diese KZ zu Papier. Diese Frage kann ich meinerseits in der Tat jetzt nicht beantworten.

Kehren wir zu einem anderen Hauptaspekt zurück. Wie festgestellt, und da ist H. zuzustimmen, geriet Siebeneichler schon vor Frost in die Klauen der Gestapo. Es ist anzunehmen, dass selbige auch ihn in der bekannten Art, wie eine Zitrone ausgepresst hat. Da ich das Vernehmungsprotokoll des Siebeneichler nicht näher kenne, kann ich dazu nichts weiter sagen. Wohl aber doch noch mal zum Fall Erich Frost.

Und zwar wurde Frost in seiner Vernehmung vom 24. 4. 1937, ausdrücklich auch zum Fall Siebeneichler vernommen. Ob das was Frost da zu Protokoll gab, wirklich dergestalt bagatellisiert werden kann, Siebeneichler sei ja vor Frost verhaftet worden und somit sei alles was Frost aussagte „bedeutungslos", erscheint mir doch keineswegs als „ausgemacht".

Wie auch immer, da diese Frost-Protokoll bisher noch nicht im vollem Wortlaut zitiert wurde, sei selbiges jetzt einmal getan:

Ad. II B
Berlin, den 24. April 1937

W e i t e r v e r h a n d e l t
Vorgeführt erschein Erich F r o s t, Personalien bereits aktenkundig, und erklärt:

Zur Sache S i e b e n e i c h l e r:
Den Bezirksdiener Karl S i e b e n e i c h l e r, der für den Bezirk B a y e r n in der Zeit von September 1936 bis zu seiner im März erfolgten Verhaftung tätig war, ist mir seit etwa 10 Jahren bekannt. Er ist genau so wie ich Leipziger Einwohner, und ich habe ihn von Anfang an in den verschiedenen Versammlungen der IBV kennengelernt. Im Laufe der Jahre bin ich immer wieder in Versammlungen in Leipzig zusammen gewesen, wo wir Fragen des Glaubens erörterten, die Auslegung der Bibel behandelten und uns über die Wahrheit der Bibel unterhielten. Ich weiss auch, dass S i e b e n h e i c h l e r Sprecher in Versammlungen der IBV vor dem Verbot gewesen ist.
Ich kenne auch die Braut des Siebeneichler. Sie heisst mit dem Vornamen Emmi, ist Kontoristin und wohnt jetzt noch in Leipzig. Zuletzt war ich mit ihr im September vorigen Jahres in Leipzig zusammen gewesen, ich traf mich s. Zt. mit ihr in einem Leipziger Bierlokal, wo ihr Bräutigam der jetzt verhaftete Bezirksdiener Siebeneichler zugegen war. S. zt. wurden alle Fragen der IBV besprochen, besondere Informationen sind nicht gegeben worden.
Wie ich schon an anderer Stelle angegeben hatte, war Siebeneichler zunächst für den Bezirk Thüringen und Harzgebiet vorgesehen. Nach Rücksprache mit allen Bezirksdienern der illegalen IBV in Deutschland in Luzern gelegentlich des Kongresses tauschte Siebeneichler mit dem Friesischen Bezirk und übernahm den Bezirk Bayern, ich muss mich berichtigen, Siebeneichler nur zunächst für den Bezirk Thüringen und Harzgebiet. Der Tausch der beiden Bezirke wurde gelegentlich eines Treffs in Hannover nach dem Luzerner Kongress vorgenommen. Die Übernahme des Bezirke Bayern durch Siebeneichler erfolgte Ende September 1936.
- 2 -
Siebeneichler ist Nachfolger des vorher verhafteten bayerischen Bezirksdieners Koelbel, wohnhaft gewesen in München, Landsberger Str. Nr. ?
Die Einführung des von mir ernannten Bezirksdieners Siebeneichler wurde von mir selbst vorgenommen. Unmittelbar nach der hannoverschen Besprechung fuhr ich mit Siebeneichler nach Nürnberg zum Glaubensbruder Johannes Jung, wohnhaft Hillerstr. 14 (?), um ihn dort bekannt zu machen. Durch Jung sollte Siebeneichler mit weiteren bayerischen Glaubensbrüdern in Verbindung gebracht werden. Nach Vorsprechung bei Jung fuhren Siebeneichler und ich zum Glaubensbruder Grossmann, etwa 35 Jahre alt, nach München. Auch dort machte ich Siebeneichler bekannt. Für seinen Lebensunterhalt und für Reisen, die Siebeneichler innerhalb Bayerns zum Besuch von Gruppendienern vorzunehmen hatte, händigte ich ihm einen Betrag von etwa 100.- RM aus. Die genaue Summe kann ich allerdings jetzt nicht mehr angeben. Bei der damaligen Einführung bei Grossmann übernachtete Siebeneichler und ich bei einem Schwager des Grossmann, der in München in der Nähe des Nymphenburger Schlosses, die Strasse weis ich nicht mehr anzugeben, wohnt. Name und nähere Adresse des Schwagers ist mir unbekannt. Wir übernachteten in der Wohnung des Schwagers allein. Die Ehefrau des mir unbekannten Schwagers soll sich in einer Heilanstalt befinden. Am nächsten Morgen, es kann in der 6. Stunde gewesen sein, wurden wir durch ein lautes Klopfen an die Türe geweckt. Auf Vorschlag Grossmanns verhielten wir uns ruhig und haben nicht geöffnet. Wer der Klopfer gewesen sein könnte, wussten wir nicht. Wir zogen uns sofort an und verliessen die Wohnung. Im Hausflur begegneten wir der Ehefrau einer Nachbarwohnung, die uns mitteilte, dass ein Schutzmann dagewesen sei. Ich fuhr sodann mit Siebeneichler zur Stadt und trennte mich sofort von ihm, um nach Berlin zurück zu fahren. Erst später erfuhr ich von Siebeneichler, dass der Polizist Erkundigungen über den Schwager einziehen wollte.
Zu den ersten 4 Haupttreffs traf ich dann Siebeneichler in Berlin, wie ich an anderer Stelle schon angegeben hatte, unterhielten wir uns bei diesen Treffs über biblische Dinge, ich liess mir dann über die Arbeit seines Bezirkes von Siebeneichler berichten. Bei solchen Gelegenheiten übergab mir Siebeneichler den Erlös der in seinem Bezirk verkauften W.T. Sowie Literatur und G.H.-Gelder. Die einzelnen Beträge kann ich nicht mehr angeben, im Durchschnitt habe ich über rund 250,- RM pro Treff erhalten.
- 3 -
Zusammen habe ich von ihm etwa 1 000.- RM bekommen. Wie in allen anderen Fällen stellte ich Empfangsbescheinigungen über die erhaltene Summe nicht aus. Ich kann micht entsinnen, gelegentlich der Treffs von Siebeneichler die Mitteilung erhalten zu haben, dass er in München eine Vervielfältigungsmaschine zur Herstellung von W.T's gekauft hatte. Die Marke des Apparates sowie der Preis desselben ist mir nicht bekannt. Ich hatte Siebeneichler danach nicht gefragt, und er hat es mir auch nicht angegeben. Soviel mir bekannt ist, hatte Siebeneichler die W. T. auf einer Schreibmaschine anfertigen lassen, die bei einem der Glaubensbrüder, deren Name und Wohnort ich nicht weiss, steht. Ich selbst habe ihm Mittel zum Ankauf einer Schreibmaschine nicht gegeben. Mir ist aber in Erinnerung, dass der Bezirksdiener Daut im Oktober oder November v. Js. dem Siebeneichler eine Orga-Privat-Schreibmaschine aushändigte, die er aber, weil sie nicht mehr in Ordnung war, bei einem der nächsten Treff wieder mit nach Berlin zurückbrachte. Die Schreibmaschine hat dann später der Bezirksdiener Fehst mit in seinen Bezirk Westschlesien genommen. Zur Bestreitung seiner Unterhaltskosten konnte sich Siebeneichler von den kassierten IBV-Geldern einen gewissen Betrag in Abzug bringen. So handhabten das auch die übrigen Bezirksdiener. Die Summe der von Siebeneichler einbehaltenen Gelder kann ich nicht angeben, ich schätze aber den Betrag auf ca. 150.- bis 200.- RM. Darüber hinaus konnte sich Siebeneichler von einbehaltenen Geldern die Netzkarte kaufen. Der Preis der Netzkarte beträgt 90.- RM.
Ausser den vorgenannten Haupttreffs hatte ich mit Siebeneichler zweimal in München und einmal in Nürnberg Zwischentreffs vereinbart. In München traf ich mich mit ihnen Ende Oktober oder Anfang November im Hauptbahnhof und an der gleichen Stelle noch einmal im Dezember 1936. Wir gingen dann zusammen in ein Bierlokal und unterhielten uns über Glaubensfragen. Dabei liess ich mich über die Organisation und die Arbeit seines Bezirkes unterrichten. Er berichtete mir immer, dass die Zusammenarbeir und der Zusammenhalt im Bezirke in Ordnung gehe. Zum 3. Mal traf ich mit Siebeneichler im D-Zug in Nürnberg zusammen, wo ich mit ihm nach Stuttgart fuhr, um einen Treff mit Wandres wahrzunehmen. Dieselben Fragen wurden auch dann mit Wandres in Stuttgart, in der Nähe der Olgastr. in einem Wohnhaus im 2. Stock, behandelt. Hierüber hatte ich schon in Sachen Wandres ausgesagt.
Es fällt ein, dass ich bei einem der vorerwähnten 2 Treffen in München mit einer Glaubensschwester, die mir mit „Gertrud" vorgestellt wurde zusammen gesprochen hatte. Auch mir ihr habe ich mich über
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die Auslegung der Bibel und Glaubensfragen unterhalten. Der Bezirksdiener Siebeneichler hatte s. zt. die Glaubensschwester Gertrud mitgebracht und mir vorgestellt.
v. g. u.
E. Frost
geschlossen

29. April 2007 22:36 - Selina

Hallo an alle

hallo, im Moment steh ich auf der Stelle.Sogar ein wenig hilflos. Was mach ich in der Zukunft? Irgendwie hatte man
früher ein Ziel oder zumindest einen Anhaltspunkt im Leben.
Ich bin schon drauf und dran, wieder in die Vers. zu gehen,
aber eigentlich weiss ich, dass ich nicht wieder dorthin will.
Es ist nur traurig, dass einen die sog. früheren Freunde
linksliegenlassen. Es ist deshalb schwierig, Fuss zu fassen.
Aber es gibt ja noch Millionen andere Menschen auf der Erde und natürlich meine liebe Familie, die ein Anker der Kraft sind.
Danke für die Grüsse und zurück "x"
LG Selina

30. April 2007 22:34 - Bauer

Nun, wer etwas Abstand von JZ gewonnen hat, kann diesen Umstand nutzen und eine Bestätigung für sein Verhalten zuchen.

JZ sagen doch, man soll prüfen.

Wie wäre es, ml seinen Horizont erweitern und prüfen?

Da gibt es die NAK Neuapostolische Kirche, und warum nicht auch mal Scientology testen? Gut, muss nicht sein, aber mal in die ev. oder kath. Kirche mal intensiver testen? Und dann gibt es viele Freikirchen...

Nichts ist besser als sich selbst eine Meinung bilden und nicht einfach nur anderen Meinungen hinterherrennen oder fremde Meinungen ohne Prüfung übernehmen?

01. Mai 2007 15:53:23 - Schmeißfliege

Testen ? Muß man denn wirklich jede Verirrung, jede Dummheit erst mal getestet haben ? Oder genügt es nicht, wenn man das Strickmuster der Verarschung erkannt hat, auf weitere Tests zu verzichten ? Warum soll ich wie eine Schmeißfliege von Kuhfladen zu Schafsch.. und was sonst noch es an Variationen von Exkrementen gibt, wechseln und jedes Mal aufs Neue testen ? Ist das Leben dafür nicht viel zu kurz und wäre es nicht vernünftiger, die Akte zu schließen und einfach mal zu LEBEN ??

01. Mai 2007 23:58 - Bauer

richtig, Schmeißfliegen bevorzugen Sch...

ich lasse mich nicht mehr bevormunden, darum lasse ich mir nichts schlecht machen und auch nichts als gut verkaufen.

Meine Meinung zählt und meine Meinung bilde ich mir selbst.

Und wenn wenn ich will, dann schaue ich mir an was ich will.

Und ich bilde mir über alles MEINE Meinung.

Was kümmern mich Schmeißfliegen.

30. April 2007 19:14:31 - X

Liebe Selina,

wo fängt man an?

Es gibt Tage, da grübele auch ich sehr viel.
"i" würde sagen: "Ich kann den "Denkapparat" nicht abstellen. :-)

Auch wir haben Sorgen, und nicht gerade wenig.
Wenn ich an die Leute vom Forum denke, überlege ich wie es ihnen so geht.
Manchmal sind wir ja ziemlich gut drauf, aber wie sagt Bluna, schlechte Tage wird es auch immer wieder geben.
Wir Menschen sind wie das Wetter, nicht beständig. Das Traurige an solchen Situationen wie bei dir Selina oder auch bei Bluna ist, daß diese Situationen künstlich herbeigeführt werden.
Argumente, daß der Gott der Bibel niemals auf der Seite der WTG sein kann, lassen sich leicht finden, aber was macht man wenn jemand die Gemeinschaft vermißt?
Weißt du Selina, ich selber würde jemandem sogar raten bei den Zeugen Jehovas zu bleiben wenn es ihm gut tut und er anderen nichts Böses will, also sehr gemäßigt ist und ohne erhobenen Zeigefinger rumläuft. Du befindest dich momentan in einer Phase des Umbruchs. Bluna sprach davon, daß sie in einem "Niemandsland" sei, und daß sie ähnlich dachte wie du. Euch beide beschäftigt oder beschäftigte der Gedanke zur Versammlung zurückzugehen.
Der Gedanke ist ganz normal.
Bluna sagte etwas sehr sehr treffendes: "...ist es so als ob man die Unschuld verloren hat." und das dies nicht mehr rückgängig zu machen sei.
Damit hat sie recht, es ist nichts mehr rückgängig zu machen. Und in einem erlaube ich mir ihren interessanten Gedankengang zu vervollkommnen:
Die Unschuld haben nicht Bluna, Selina, "i", ich oder die vielen anderen verloren.

DIE UNSCHULD HAT DIE WTG DURCH IHRE ERBARMUNGSLOSE HEUCHELEI, TYRANNEI, LÜGEREI UND UNTERDRÜCKUNG VERLOREN, NOCHMALS, DIE WTG HAT IHRE UNSCHULD VERLOREN !!!

Es ist so wie wenn man die Diagnose bekommt: "unheilbar Krank" oder wenn ein geliebter Angehöriger stirbt.
Es ist nichts mehr rückgängig zu machen, doch kennen wir alle den Spruch: "Zeit heilt alle Wunden".
Bei Krankheit und Tod habe ich mal gelesen, würde sich die Phase des Abfindens nach FRÜHESTENS 3 JAHREN einstellen und sich bis zu 5 Jahren hinziehen, eine lange Zeit.
Bei einer Beerdigungsansprache von Adventisten hörte ich mal folgendes: "Ein tiefer Einschnitt in unserem Leben, wie Tod oder Krankheit, ist vergleichbar mit einer frischen Wunde. Die Wunde wird heilen, doch bleibt oft eine Narbe die wir ein Leben lang vor Augen haben werden"
Was damit gesagt werden sollte war, daß die schlimmen Schmerzen irgendwann vergehen werden und das man mit einer Narbe durchaus leben kann.

Selina was soll man sagen?
Du weißt, ich fahre in die Versammlung. Meine Situation ist so. Ich war fast immer Einzelkämpfer. Ich würde selbst dann in die Versammlung fahren, wenn man mich anspucken würde, mich werden die nie wieder los. Ich komme hier vielleicht manchmal wie ein Weichei rüber, dazu stehe ich Es ist aber so, daß dies nur eine Seite von mir ist. Ich habe vor WTG-Funktionären weder geistig noch körperlich Angst. Im Gegenteil, sehr vorsichtig sollte die WTG sein. Idealismus ist eine große Motivation.
Selina, ich habe mich jahrelang abfinden, vorbereiten und sammeln können.
Ich glaube auf jede Situation vorbereitet zu sein. In deinem und Jochens Fall liegt die Situation völlig anders. Ihr seid von 100 auf 0 ausgebremst. Der Ehrlichkeit wegen muß ich dir das Gleiche sagen wie Manfred, ihr seid in der typischen Situation wo auch ich keine Antworten habe. Ich kann nur von meinen Gefühlen sprechen und so offen wie möglich sein. Die Versammlungen differieren im Verhalten, die Tendenz ist sicher überall gleich, sollte bei euch aber ein gemäßigter Geist vorherrschen, könntest du es vielleicht im Prozeß der Abnabelung so machen wie andere auch. Ich weiß das Manche die Versammlung nur ab und zu besuchen, manche nur vierteljährlich. Wenn die Ältesten locker drauf sind, stellt dies kein Problem dar (man darf sich aber auch nicht aushorchen lassen, von niemandem).
So kann man alles nochmal genau beäugen und live das Gelernte in Zusammenhänge bringen. Natürlich ist dies aber auch eine Gradwanderung. Auf alle Fälle, und das würdest du irgendwann spüren (ich spreche aus eigener Erfahrung)merkt man bei nicht konformen Verhalten die sogenannte "Hackordnung", ein von Manfred ausgezeichnet angeführtes Beispiel. Auch wenn er davon spricht, daß man ausgepreßt wird wie eine Zitrone, kann ich dies nur bestätigen.
"i" stellt die Frage: "Wie hätte ein Jünger, der z.B. von Beruf Fischer ist, alle Zusammenkünfte besuchen können." Eine sehr gute Frage. Er sagt: "Wer predigen wollte der ging ohne Uhr, ohne Zeitangabe, ohne Abgabezwang." Solche Argumentationen zeigen auf einfachste und überzeugendste Art, daß das Gottesbild was die WTG als Wahrheit verkauft NIEMALS STIMMEN KANN!
Selina, für heute mach ich mal Schluß. Es war gut für dich und andere, daß du offen gesprochen hast. Egal was du tust, ich werde immer Verständnis haben solange es anderen nicht schadet. Eine Bitte, solltest du in die Versammlung gehen, laß NIEMALS DEIN FAMILIENLEBEN AUSSPÄHEN. Halte unbedingt mit deinem Mann zusammen, wirklich gut gemeinter Glaube, gute "Priester" werden EUCH als Familie stärken und euch niemals auseinander dividieren. Als persönliche Empfehlung, einfach raus gehen, mit Menschen quatschen (Spielplatz). Sport ist eine ausgezeichnete Ablenkung, insbesondere Ausdauersportarten wie Joggen, da körpereigene Glückshormone ausgeschüttet werden. Manchmal helfen auch Tränen, das kann ganz für sich alleine sein.
Macht so viel wie möglich als Familie zusammen, und bitte, laßt euch nicht von anderen Menschen schockieren. Ja es gibt viele, viel zu viele schlechte Menschen, aber die gibt es auch unter ZJ.
Geben wir doch ohne Zwang, aus uns selbst heraus durch das in unser Herz geschriebene Gesetz, der Welt etwas zurück. Das kann wirkliche Freude bereiten, denn wir haben auch Brauchbares gelernt. Es werden sich Leute finden, die dafür dankbar sind.

Dank an alle die sofort reagieren wenn jemand Sorgen hat, Danke!

02. Mai 2007 19:55:29 - Selina

Danke für Deine lieben Worte, und Dir viel Kraft auch weiterhin, durchzuhalten, so auch allen anderen Kämpfern hier

LG Selina

30. April 2007 19:31:53 - gert

also wenn ich bei den Zeugen integriert gewesen wäre, und später vor die Alternative, "Zeugen", oder freie Gesellschaft, gestellt worden wäre, ich hätte nicht sagen können, was besser, oder schlechter wäre.
In der Gesellschaft gibt zur Zeit sehr bedrohliche Entwicklungen. Und die rechtfertigen zum Grössten Teil eine spirituelle Suche, oder Gemeinschaft.
Die Zeugen in die Nähe der Nazis zu rücken, wie es * getan hat, finde ich persönlich zu stark. Auch falsch.
Allerdings hat er weiterreichende Einblicke, als ich. Ausserdem billige ich erstmal jedermann freie Meiungsäusserung zu, mit der Option, das sich diese im Laufe der Zeit vllcht. noch ändern kann, oder variieren wird. Ich persönlich finde besesr, ein Mensch glaubt, als wenn er alles fahren lässt, um dann wie der Rest der Gesellschaft "das Leben zu genissen". Das kann keine ernsthafte ideelle Alternative sein.

01. Mai 2007 15:00:19 - Default

Ist es nicht schön, daß wir ewig leben im Jenseits?

Stellen wir uns das vor, weil wir es uns so wünschen würden? Muß es deshalb richtig sein?

Wäre es nicht schön, an einen Egoismus zu glauben, der sogar über den Tod hinausreicht? (Denn was wäre es denn, was überlebt, oder was wir uns wünschen, daß von uns übrigbleibt nach dem Tode? Das, was unser Ich, also unsere individuelle Seele ausmacht? ) Müssen wir uns dann überhaupt wundern, wenn wir eine Welt haben, die den Egoismus zum System erhebt?

Wäre es nicht eine Herabminderung des hiesigen Lebens, solches zu behaupten? Wenn das Leben sowieso ewig dauert, wenn man mich gar nicht umbringen kann, dann könnte ich mich auch als Kamikaze-Flieger anstellen lassen, oder auch als Selbstmordattentäter, es wäre doch egal, nicht wahr?

Manchmal liegt mir auf der Zunge:
Die einen leugnen den Holocaust, die anderen leugnen den Tod gleich ganz und gar.

Verzeihung, daß ich das so deutlich ausdrücke. Und ich schließe noch ein Brecht-Gedicht an:

Gegen Verführung

Lasst euch nicht verführen!
Es gibt keine Wiederkehr.
Der Tag steht in den Türen;
Ihr könnt schon Nachtwind spüren.

Es kommt kein Morgen mehr.
Lasst euch nicht betrügen,
Dass Leben wenig ist.
Schlürft es in schnellen Zügen!

Es wird euch nicht genügen,
Wenn ihr es lassen müsst!
Lasst euch nicht vertrösten!
Ihr habt nicht zu viel Zeit!

Lasst Moder den Erlösten!
Das Leben ist am größten:
Es steht nicht mehr bereit.
Lasst euch nicht verführen

Zu Fron und Ausgezehr!
Was kann euch Angst noch rühren?
Ihr sterbt mit allen Tieren,
Und es kommt nichts nachher.

Bertolt Brecht, Dichter (1898-1956)

freundliche Grüße

30. April 2007 20:15:55 - +

Hallo gert!

Solltest Du mich damit gemeint haben.

Ich habe Jehovas Zeugen nicht in die Nähe der Nazis gerückt.

Die Bibelforscher haben den Nährboden des Antisemitismus begossen.
Statt vehement einer gottlosen Rassenlehre zu widersprechen verbreiteten sie diese sogar, mit missionarischem Eifer.
Ich nenne das zündeln am Weltbrand.
Auch haben sie mehr als nur den Versuch unternommen, unter der Regentschaft der Nazis weiterzuarbeiten.
Und sie rekrutieren heute gezielt Kinder in ihre Armee oder setzten Unverholen ihre Kleinstkinder als Werbemittel ein.
Z.B. fünfjährige gezielt zur Kaltakquise.
Siebenjährige als regelmäßige Verkündiger.
Kinder unter 14 als Hilfspioniere.

Maximus fand meine Parallele mit dem letzten Aufgebot der Bürgerwehr widerlich.
Ich finde Kinderarbeit widerlich.
Erstrecht wenn diese Unverholen heute unter uns zu Anwerbezwecken eingesetzt wird.
Und nicht nur zu Anwerbezwecken sondern auch zur Kaltakquise Ausbildung, Gewöhnung an den Direktvertrieb und Abgrenzung zu den anderen Altersgenossen.
Das ist widerlich.

Aber des Weiteren habe ich die Zeugen nicht näher an die Nazis gerückt.

01. Mai 2007 06:34:40 - Maximus

Aber des Weiteren habe ich die Zeugen nicht näher an die Nazis gerückt.

Doch, das hast du! Und das perverse an deinem Vorgehen ist die Tatsache, daß du Menschen, deren Angehörige wegen ihres Glaubens von den Nazis ins KZ gesteckt wurden, auf eine Stufe mit ihren Verfolgern gestellt hast.

01. Mai 2007 07:00:36 - Drahbeck

Ihre Meinung sei Ihnen unbenommen.
Dem setze ich ebenfalls als (meine) Meinung entgegen:

Sie brachten schon bei anderen Anlässen verschiedentlich zum Ausdruck mit
"+" "nicht grün zu sein".
Nun, so ist das Leben

Es gibt eben immer Positionen und Personen, die einem eher zusagen. Andere, auf die das Gegenteil zutrifft.
Da wäre es doch mal nicht uninteressant zu wissen, wie Sie denn Herrn Gloeckel mit seinem investgativem Beitrag über die "Bauernopfer" so einschätzen. Seine URL dazu nenne ich nicht, dieweil mir seine "Art" nicht schmeckt (was wiederum eine Meinung ist. Meine Meinung). Aber sicherlich ist es kein Problem sich die entsprechende URL selbst heraus zu suchen.

Meines Erachtens muss man sehr wohl zwischen "Führung" und "Geführten" auch in der Nazizeit unterscheiden. Das die "Kleinen" unter den Zeugen unsägliches erleiden mussten und dabei schweres erduldeten, ist offenkundig und verdient Respekt und Mitleid.

Anders hingegen - grundsätzlich anders - würde ich da Herrn Rutherford (im sicheren San Diego residierend) bewerten. Der ist in meiner Sicht, ein Rattenfänger, der übelsten Art. Für den kann ich alles andere den "Mitleid" empfinden. Meine persönlichen Empfindungen - noch heute - diesem Herrn gegenüber bestehen aus einer Vokabel von vier Buchstaben
- Hass -

Wenn diese Rattenfänger attackiert werden ist das nicht mehr als recht.
Und das ist auch meine Meinung. Auch bei ihnen registriere ich Formen von Hass; allerdings offenbar auf andere Objekte orientiert. Und dieser Form des Hasses macht Sie offenbar bei manchen Themen unfähig, Sachlagen wirklich objektiv einzuschätzen.
Das ist dann also meine Meinung, die Sie sich meinetwegen "hinter den Spiegel" klemmen können oder auch nicht!

01. Mai 2007 08:02:52 - Maximus

Auch bei ihnen registriere ich Formen von Hass; allerdings offenbar auf andere Objekte orientiert. Und dieser Form des Hasses macht Sie offenbar bei manchen Themen unfähig, Sachlagen wirklich objektiv einzuschätzen.

Objektivität ist eine Illusion, denn der Mensch ist kein rationales Wesen. Ob Sie mir dabei voraus sind, ist eine Frage, die ich mal offen lassen will.

Aber wenn Sie mir Haß unterstellen, dann sollten Sie ihn auch deutlich benennen, worin er in meinen Postings in Erscheinung tritt.

01. Mai 2007 10:08:20 - Andre

Hallo Maximus,

was ist verwerflicher:

- sein Kind für das Vaterland in den Krieg zu senden oder
- sein Kind für seinen Glauben sterben zu lassen, weil man eine lebensrettende Bluttransfusion ablehnt?

Sein eigenes Kind sterben zu lassen, nur weil man einem Dogma glaubt, ist genauso verwerflich, wie alle Verbrechen, die Nazis in Deutschland begangen haben. Von daher sind Zeugen Jehovas nicht besser als die Nazis. Beide Gruppierungen sind/waren bereit, für eine IDEOLOGIE ihre Führer Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu unterstützen und selber zu begehen. Wenn Du dass leugnest, dann musst Du irgendwie blind für Tatsachen sein, oder erkennst die Gefahr von IDEOLOGIEN nicht wirklich.

Was ist von einer Religionsgemeinschaft zu halten, die laut schreit "Abtreibung ist Mord" aber eigenen, bereits lebenden Kindern im Fall der Fälle Bluttransfusionen verweigert? Was ist das für eine Religionsgemeinschaft, die gegen Krieg ist, weil man dann andere Menschen tötet, aber kalt dabei zusieht, wie eigene Mitglieder eine lebensrettende Bluttransfusion aufgrund von falscher IDEOLOGIE ablehen und dies auch noch mit allen Mitteln (Krankenhausverbindungskommite) unterstützt? Hast Du dieses während Deiner Zeugen Zeit innerlich unterstützt oder hast Du Dich innerlich dagegen gewehrt? Wenn Du Dich dagegen innerlich gewehrt hast, wo blieb dann Dein öffentlicher Widerstand gegen diese den Nazis gleiche Unmenschlichkeit? Hast Du das stillschweigend aus Angst toleriert, ausgeschlossen zu werden? Wenn ja, dann siehst Du, wie Dich eine gefährliche IDEOLOGIE gefangen gehalten hat, so oder so. Hast Du wegen dieser Unmenschlichkeit diese IDEOLOGIE aufgegeben oder nur wegen anderen, menschlichen Felhlern innerhalb der Organisation? Wir alle laufen gefahr, uns in IDEOLOGIEN verstricken zu lassen, mich eingeschlossen. Auch ich bin darauf eine ganze Zeit lang reingefallen. Wir sind und waren nicht besser, als die Deutschen, die damals dass Hitlerregime stillschweigend unterstützt haben, denn Millionen Zeugen Jehovas unterstützen stillschweigen ihre Führung bei angeordneten Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Viele Grüße
Andre

01. Mai 2007 12:49:33 - Maximus

Hallo Andre,

ich bin nicht bereit, die Blutdoktrin der WTG gleichzusetzen mit der faschistischen und nationalsozialistischen Ideologie, zu deren Blutsoll immerhin die ideologisch begründete industrielle Menschenvernichtung in Millionenhöhe zählt. Letztendlich hat die kleine überschätzte Sekte noch eine Instanz wie den Staat über sich und eine engagierte Gegenöffentlichkeit wie dieses Forum gegen sich, während das Nazi-Regime immerhin autonom agieren konnte.

Die Gefahr, infolge einer abgelehnten Bluttransfusion zu sterben, ist sicherlich weit geringer, als im Dritten Reich durch die Verweigerung des Kriegsdienstes zum Tode verurteilt zu werden, was ja nicht wenigen ZJs widerfuhr.

Einem Juden ließ man nicht die Wahl, ob er vergast werden wollte. Aber jeder Zotti hat - ungeachtet aller sozialen Zwängen - die Wahl, ob er der Sekte angehören will oder nicht. Ja, er kann sich sogar heimlich eine Bluttransfusion verpassen lassen!

Auch bin ich nicht bereit, Rutherford (so verkommen und versoffen er auch war) auf eine Stufe mit dem "Führer" zu stellen.

Die Zotties lassen wenigstens die in Ruhe, die nichts mit ihnen zu tun haben wollen. Diesen Gefallen taten die Nazis einem nicht.

01. Mai 2007 13:42:41 - +

Hallo Maximus!

Du schriebst: „Dem + kann man nicht trauen".
Jetzt bat ich Dich dieses Misstrauen beim Namen zu nennen.

Nun schreibst Du das ich die „Blutdoktrin der WTG" gleichsetze mit dem Nationalsozialsozialismus.
Noch weiter: Du setzt die Opfer der Bluttransfusionen in Relation zu den Opfern des Dritten Reiches.
Rutherford soll mit dem Führer auf eine Stufe gestellt werden?
Die Nationalsozialisten hätten ein besseres Denunziantensystem aufgebaut als die Wachtturm Gesellschaft.

Das sind alles Dinge die ich nie gesagt habe.
Relativierungen die ich nie vorgenommen habe.

Das sind alles Dinge die in Dir drin sind.
Die nur Du so siehst weil sie von Dir kommen.

Zeig mir bitte an welcher Stelle ich den Nationalsozialismus auf eine Stufe mit der Wachtturm Gesellschaft gestellt habe.

Benenne bitte Deine erhobenen Mistrauensvorwürfe.

Ich habe es schon einmal gesagt:
Dir kann niemand helfen weil Du von Dir auf andere schließt.

01. Mai 2007 14:00:13 - Maximus

Dir kann niemand helfen weil Du von Dir auf andere schließt.

So führe ich keinen Dialog mit dir.

01. Mai 2007 13:59:11 - Maximus

Ich bezog mich auf Andre's Posting, sonst nichts.

01. Mai 2007 10:44:48 - Andre

Noch eins Maximus,

Du behauptest, wir Menschen würden nicht rational denken. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Du den Begriff falsch verstehst. Wir Menschen sind nämlich sogar viel zu sehr rational. Ein Beispiel vielleicht?

Du liest folgendes in der Presse: eine Frau wurde Nachts auf dem Nachhauseweg in einer dunklen Gasse von einem Unbekannten Mann vergewaltigt.

Mit Sicherheit und leugne es nicht, denn allen Menschen geht es so, fängt bei Dir ab diesem Zeitpunkt sofort nach dem Gedanken "wie schrecklich" das rationale Denken an. Denn Du wirst anfangen, die Schuld nicht bei dem Verbrecher zu suchen, sondern ganz rational bei der Frau, ob Du willst oder nicht. Du fängst an zu denken "wieso war die denn um die Uhrzeit noch allein unterwegs?", "wieso war sie denn in einer dunklen Gasse unterwegs, müsste ihr doch klar sein, dass es dort gefährlich ist", "vielleicht hatte sie ja eine sexuelle aufreizende Kleidung an, und war aufreizend geschminkt" usw. usf.

Wir Menschen versuchen nämlich alles rational zu erklären. Besonders bei Verbrechen versuchen wir oft, bei dem Opfer eine Mitschuld zu finden. Und weist Du auch wieso? Weil wir Menschen uns damit innerlich vor zuviel Mitleid und Mitgefühl zu schützen suchen. Denn Mitleid und Mitgefühl, dass fehlt uns zu oft, nicht rationales Denken.

Klar ist, der Verbrecher ist und bleibt schuld, nicht die Frau, egal wie unvernünftig sie gehandelt haben sollte. Mit der Frau sollte man Mitleid und Mitgefühl haben, anstatt an ihr irgendwie eine Mitschuld zu suchen. Aber so sind wir Menschen (und da schließe ich mich mit ein), wir versuchen alles zu rationalisieren, anstatt Jesus nachzuahmen, der ein Muster für Mitgefühl und Mitleid war.

Viele Grüße
Andre

01. Mai 2007 10:16:25 - Andre

P.S.

Und ich wette, würde es bei den Zeugen doch eines Tages herauskommen, welches satanische Doppelspiel die WTG in Malawie und Mexiko getrieben hat, die meisten Zeugen Jehovas würden das entschuldigen, genauso wie es noch heute Nazis gibt, die die Verbrechen Hitlers entschuldigen oder leugnen. Aber ich vergass, leugnen nicht die Nazis diese Verbrechen vehement als Propaganda des Feindes? Leugnen nicht die meisten Zeugen Jehovas, die mit solchen Tatsachen konfrontiert werden, dies als Propaganda der feindlichen Welt? Die meisten sind genausowenig wie heutige Nazis bereit, die Tatsachen anzuerkennen und würden ihrer Führung weiterhin blindlings vertrauen, hoffnungsvoll wartend, dass Jehova den Massenmord an den Ungläubigen vornimmt. Punkt.

Viele Grüße
Andre

30. April 2007 20:39:06 - Drahbeck

Sturm-Godramstein verwendet in seiner Broschüre "Vor Jehovas Zeugen wird gewarnt, etwa den Begriff "faschistoid" und wie ich meine nicht zu Unrecht.
Nazis waren nur eine besonders krasse (die krasseste) Variante innerhalb des faschistischen Spektrums.
Neben ihren innenpolitischen Verbrecherpolitik, auch besonders durch ihre militärische Angriffsbereitschaft unrühmlich in die Geschichte eingegangen.

Damit ist überhaupt noch nicht ausgesagt, sie wären etwa das "einzigste" faschistische Regime zu damaliger Zeit.
Italien, Spanien, Slowakei, Kroatien und noch etliche mehr, kann man durchaus im gleichem Atemzug nennen.

Gleichwohl gab es in der Detail-Ausgestaltung ihrer Politik durchaus Unterschiede. Nicht alle sahen etwa "Kampf gegen Judentum" als auf Platz eins ihrer Politik-Prioritätenliste stehend an. Obwohl wohl kaum einer der Genannten sich da "positiv" "mit Ruhm bekleckert" hat. In einem Punkt aber stimmten sie weitgegend überein. Dem Innenpolitischen Terror.

Der Begriff "faschistoid" bringt schon eine gewisse Abschwächung gegenüber "reinrassigen faschistischen" Regimen zum Ausdruck. Es sind also einzelne Elemente die man zu Vergleichszwecken (im negativem Sinne) benennen kann. Mit Sicherheit aber k e i n e

"Komplettübereinstimmung" auf allen Ebenen.

30. April 2007 20:31:42 - X

Hallo "+",

kurzes Info: "Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2007"

S.9
"...die 12-jährige Morgan, die im Hilfspionierdienst steht..."

Wäre das in Deutschland Kinderarbeit?

50 Stunden ehrenamtliche Arbeit für die WTG von einer 12 Jährigen.

30. April 2007 21:42 - +

Hallo X!

Ich bin gerade dabei Fehler in meinem neuen Film auszubessern.

Was ich noch verwenden könnte wären Kinderbilder im Predigdienst.

Kinderarbeit Fördern und Fordern findet man in unserer Literatur unter jedem Blatt.

Was ich kurz vor Torschluss noch verwenden könnte wären 4 – 5 Kinderarbeitbilder.
Vornehmlich Kinder unter 10 Jahren beim verteilen von Traktaten.
Kinder in Begleitung der Eltern genügt allerdings auch schon.

01. Mai 2007 10:15:24 - Frau von ...

Hallo "+"!

WT's mit Kinderarbeit:
15.Dezember 2001 S.10
15.Mai 2001 S.14
1.April 2002 S.19
15. Februar 2002 S.24

Ich suche noch weitere raus, hoffentlich kommt es noch zurecht. Falls nicht mehr notwendig, melde dich kurz.

Schönen Tag allen!

01. Mai 2007 11:17:20 - +

Hallo Frau von...!

Vielen Dank! Super - Deine Bilder sind mit drin.

Damit ist der Film abgeschlossen.
Gerade besserte ich noch ein paar Fehler aus, fügte Deine Bilder ein und nun ist alles nur noch eine Frage der Technik.

Mit lieben Grüßen
+

30. April 2007 09:44:17 - Bluna

Liebe Selina,

ich kann deine Gefühle sehr gut verstehen, weil es mir ähnlich geht. Man lebt irgendwie im Niemandsland.
Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt, zurückzugehen.
Wenn man aber einmal das System der Manipulation, der Einschüchterung und Unehrlichkeit der WTG durchschaut hat, dann ist es so, als ob man die Unschuld verloren hat.
Das kann man nicht mehr rückgängig machen.
Die Kluft zwischen den "Brüdern und Schwestern" und mir ist zu groß geworden. Ich weiß gar nicht mehr, was ich mit ihnen reden soll.
Wahrscheinlich wirst du das auch so erfahren.
Es ist wirklich nicht einfach,und die Tage an denen es uns richtig schlecht geht, werden immer wiederkommen.
Aber als aktive Zeugin J. ist es mir
oft auch sehr schlecht gegangen.
Diese Ablösephase dauert lange, wahrscheinlich Jahre. Das haben schon viele Aussteiger so erlebt.

Alles Gute für dich,

Bluna

02. Mai 2007 20:15 - Selina

Danke auch für Deine Antwort. Gerade heute musste ich mich über eine eigentlich liebe Schwester wundern.Ich sass mit meinen Kids beim Arzt und besagte Schwester kam herein.
Zuerst tat ich so, als hätte ich sie nicht gesehen, ich wollte abwarten, wie sie mich anspricht, aber ich war positiv überrascht. Vor allem hat sie nur nach unsrerem Befinden gefragt und gar nichts über unser Fernbleiben
der Zusammenkünfte gesagt. Wir haben nett über unsere Wehwehchen gesprochen. Letztendlich hat sie mich sogar über ein Grillfest der Versammlung informiert und gefragt, ob wir vielleicht auch kommen.
Mal sehen. Aber ich fand ihr Verhalten sehr korrekt.
Ansonsten bin ich jetzt auch dabei, neue Kontakte zu knüpfen. Das tut gut, einfach nur Mensch zu sein, wie es jemand anders hier auch schon erwähnte.
Über Glaubensfragen kann man sich ganz in Ruhe Gedanken machen.

Vielen Dank, freu mich über jede Antwort
und dir auch viel Kraft Bluna

Selina

30. April 2007 10:30:33 - Drahbeck

Es zeigt sich wohl immer wieder aufs neue, auch und besonders im Falle Zeugen Jehovas.
Das soziale Gefüge ist das eigentliche, was hält.
Den theoretischen Überbau vermeintlicher Bibelauslegungen (heute so, morgen anders herum) kann man dann wohl mehr oder weniger vergessen.

Nun wird dieses sozale Gefüge aber bewusst dazu missbraucht, die "Zitrone auszupressen bis zum letzten Tropfen".

Nur "Mitläufer sein Wollende" haben es bei den Zeugen eher schwer, sehr schwer.

Dann kommen solche Reaktionen wie eben auch hier lesbar. Es steht mir nicht an dem Einzelnen (Einzelne) zu sagen wie er nun denn dieser Konfliktsituation meistern soll.
Man kann nur darauf hinweisen, welche Erfahrungen andere, da schon gesammelt haben.

Etwa in einem Text von Willi Bühler

... Meine ausgeschlossene Ehefrau wollte reumütig zurückkehren, weil sie meinten nur bei den Zeugen gäbe es "gute Menschen"; die Weltmenschen sind ja so schlecht! Wurde sie etwa aufgenommen wie der 'verlorene Sohn'?

Die tatsächlichen Erfahrungen waren dann wohl eher frustierend. Das brachte er dann wohl mit dem sinnigen Vergleich auf den PunkT

"Im Grunde leidet (sie) an dem so genannten "Hühnerhofsyndrom". Was ist das? Wenn jemand einmal Hühner gehabt hat, dann kennt er es: Ein Huhn bricht aus dem Hühnerhof aus. Anfänglich fühlt sich das Huhn auch recht wohl in seiner gewonnen Freiheit, aber nach einer gewissen Zeit sehnt sich das Huhn doch wieder zurück in den Hühnerhof; es weiß mit seiner Freiheit nichts mehr anzufangen. Nun läuft es außen am Zaun so lange auf und nieder bis es das Schlupfloch wieder findet - und schwups ist es wieder drin, bei den anderen Hühnern.
Allerdings herrscht im Hühnerhof ein strenges Reglement, sprich "Hackordnung" . Da gibt es das tonangebende "Alphahuhn" (Vorsitzführender Aufseher), das vorgibt, wann gefressen wird, wie viel gefressen wird; wann die Hühner auf die Steigen gehen und wann sie die Steigen wieder zu verlassen haben. Auch darf kein anderes Huhn vor dem Alphahuhn an den Futtertrog (versuche mal in der Versammlung der Zeugen Jehovas eine Ansprache ohne die Genehmigung der Ältesten? Unmöglich!). ...

Hyänen jagen immer im Rudel, sagt ein Sprichwort; das trifft auf Rechtskomitees immer zu. ..."

Als Detail noch:

"Hageldicht und gezielt prasselten die Fragen auf sie ein, hauptsächlich vorgetragen von dem Großinquisitor Jochen B.: "Besuchen Sie alle Zusammenkünfte? Lesen sie alle Veröffentlichungen der Wachtturmgesellschaft? Betreiben Sie ein persönliches Studium? Welche Fortschritte können sie diesbezüglich aufzählen, die Sie unternommen haben seit Ihrem Ausschluss, um wieder zu "Gottes Volk" zurückzukehren, denn Sie müssen ja etwas vorzuweisen haben - und ... und ... und ...".

"Jehova hat ihre Sünden nicht vergeben", das ist die Urteil der Ankläger. .. Das Urteil von diesen "Halbgöttern" lautet ... knallhart: Ein Jahr auf Bewährung! Danach kann (sie) erneut um eine Wiederaufnahme vorstellig werden. ..."
Die Hackordnung wird gewahrt

30. April 2007 13:35:07 - i

Möglicherweise waren die Ältesten, die in der Bibel erwähnt werden, tatsächlich ältere weise Christen, die aufgrund ihres Alters nicht so oft reisen konnten.
Obgleich es gelegentlich zu "Machtkämpfen" unter den Jüngern kam, spielte die "Hackordnung" vermutlich, eine nebensächliche Rolle.
Alle waren Brüder mit unterschiedlichen Charaktere und Eigenschaften.
Wer predigen gehen wollte, der ging, ohne Uhr, ohne Zeitvorgabe, ohne Abgabezwang. Wer anderen Gutes tun wollte, hatte nicht im Hinterstübchen, auf die nächsthörere Stufe zu gelangen.
Wie hätte man damals prüfen können, wie lange und wie regelmäßig ein Christ predigen ging?
Wie hätte ein Jünger, der z.B. von Beruf Fischer war, alle Zusammenkünfte besuchen können? Hätte er bei einem bevorstehenden guten Fang, seine Netze einziehen müßen, um schnell wieder ans Land zu rudern, um das Buchstudium besuchen zu können?
Ich wage auch sehr zu bezweifeln, ob die Versammlungsstruktur so aufgebaut war, wie wir es heute kennen.
Ich vermute das die meisten Christen damals, nicht diese Hierachiedenken besaßen, die weisen älteren Männer eingeschloßen.
Nur durch den Nachweis von Predigtdienststunden und (abgelesene)-Wachtturm-Kommentare, kommt man auf das nächsthörere Level.
Für die reine Predigtdienststatistik, würde theoretisch ein annonymer Bericht genügen. Allerdings wären dann die Nicht-Biblischen Kunstworte, wie Pionier und Hilfspionier etc., völlig bedeutungslos.

03. Mai 2007 23:42 - Frau von ...

Alle Jahre wieder

kommt nicht nur der Weihnachtsmann, sondern auch die Hinweise zum Bezirkskongreß im Königreichsdienst April 2007 S.5:

"Mittagessen: Bringt bitte euer Mittagessen mit, damit ihr in der Mittagspause die Kongressstätte nicht verlassen müsst, um euch zu verköstigen. Eine kleine Kühlbox, die unter den Sitz paßt, darf zu diesem Zweck mitgebracht werden.

Spenden: Mit der Durchführung eines Bezirkskongresses sind beträchtliche Kosten verbunden... Wer auf dem Kongress bargeldlos spenden möchte, findet dafür an allen Kongressstätten Kartenlesegeräte.

Duftstoffe: ...Bitte verwendet daher nur behutsam intensives Rasierwasser, Parfüm oder Ähnliches...

Hotels:...3.Nehmt nur dann einen Gepäckkarren, wenn ihr ihn gerade benötigt, und bringt ihn danach gleich wieder zurück, damit ihn andere nutzen können....6.Es wäre unpassend, sich mit Speisen und Getränken einzudecken(beispielsweise vom Früstücksbüfett, Kaffee oder Eis), die für die Gäste gedacht sind, solange sie sich im Hotel aufhalten.

S.4 Abs.4 Ein würdiges Äußeres:
...Auch wenn wir nach Programmschluss essen gehen oder etwas anderes unternehmen,sollten wir stets so gekleidet sein, wie es sich für einen Diener Gottes gehört, der in der Stadt einen Kongress besucht, Nicht passend wären beispielsweise Jeans, Shorts oder T-Shirts."

P.S.Hallo "+", guter Film, mach weiter so! Mein Favorit bleibt aber "Come with me".

08. Mai 2007 22:49 - +

Hallo Frau von…!

Entschuldige wenn ich mich jetzt erst melde.
Ich zwinge mich gerade etwas Abstand zu dem Thema „Wachtturm Gesellschaft" zu gewinnen.
Ich nehme mir quasi Urlaub.

>>>"Mein Favorit bleibt aber "Come with me"."

Mein Lieblingsfilm ist Try Again von Supertramp.
Gerade weil er nichts mit der Wachtturm Gesellschaft zu tun hat.

film

Mit lieben Grüßen
+

04. Mai 2007 09:54:08 - Raccoon

Es ist schon bemerkenswert, wie weit die WTG in das Leben ihrer Anhänger hineinregiert.

Noch bemerkenswerter ist indes, dass sich erwachsene Menschen sich solche Gängelei widerspruchslos gefallen lassen.

04. Mai 2007 17:35:52 - Frau von ...

Hallo Raccoon, zum Glück nicht ganz widerspruchslos, es gehen ja immer mehr weg. Vor allem junge Leute, wie der Beitrag auf Radio Bremen im Fall der jungen Mutter gezeigt hat. Zwar meinte der Sektenbeauftragte, es kommen auch wieder mehr junge Leute dazu, aber ich denke, er meint damit diejenigen die reingeboren werden und sich später unter Druck taufen lassen. Viele von denen gehen früher oder später.

Danke, daß du den Beitrag bei IL reingestellt hattest.
Schönes Wochenende!

04. Mai 2007 20:07:10 - Maximus

Hallo Raccoon, zum Glück nicht ganz widerspruchslos, es gehen ja immer mehr weg. Vor allem junge Leute, wie der Beitrag auf Radio Bremen im Fall der jungen Mutter gezeigt hat.

Wann lief dieser Radiobeitrag? Kann man ihn irgendwie im Netz abrufen?

04. Mai 2007 20:43 - Frau von ...

Entschuldigung
http://www.sektenausstieg.net/smf/index.php?topic=10358,0

04. Mai 2007 20:19:37 - Drahbeck

Also ich habe das so verstanden:
Ein Fernsehbeitrag (kein Radiobeitrag)?!

www.radiobremen.de/stream/ondemand.php?file=/tv/bubi/video/030507.rm&media=rm&start=0,7,10,0&stop=0,14,4,0

04. Mai 2007 23:23 - Raccoon

Genau. Es war ein Beitrag im Fernsehen.

Radio Bremen ist eine Sendeanstalt der ARD und hat, auch wenn der Name einen reinen Radiosender vermuten lässt, auch eine TV-Sparte (sogar einen eigenen Tatort ;) ).

Viele Grüße
Raccoon

04. Mai 2007 23:28 - Raccoon

Unter dem u.a. Link gibt es den Beitrag mit 448 kbit Bitrate und damit deutlich besserer Bildqualität.

DSL solltet ihr da aber schon haben, sonst gibts ne Diashow. ;www.radiobremen.de/stream/ondemand.php?file=/tv/bubi/video/2007-05-03_571077.wmv&media=ms&start=0,7,10,0&stop=0,14,4,0

05. Mai 2007 09:37:12 - Maximus

Einiges in dem Beitrag halte ich doch für arg erklärungsbedürftig. Der Sektenbeauftragte sagt etwas von einer zunehmend jüngeren Klientel, die sich vom fundamentalistischen Charakter der Zotties angezogen fühlt. Und als für mich vollkommen überraschende News: die Zahl der Zotties wird größer! Und das macht der allein an der Masse der Kongreßbesucher fest?

05. Mai 2007 10:09:49 - Raccoon

Über diese Aussage bin ich - zumindest in Bezug auf die ZJ - auch gestolpert. Sie widerspricht ein wenig meinen eigenen Beobachtungen, dass die ZJ große Probleme haben, ihre Jugend bei der Stange zu halten (siehe dazu auch WT vom 1.5.07). Auch das von der WTG veröffentlichte Zahlenwerk spricht eher für eine Stagnation, als für nennenswertes Wachstum.

Nun mag es sein, dass der Sektenbeauftragte in seiner beruflichen Praxis andere Beobachtungen macht oder vielleicht handelt es sich hier auch nur um ein kleines Aufbauschen der Gefahr, damit die Leute auch hinhören.

05. Mai 2007 11:52:42 - +

Ich darf einen Beauftragten für Sekten- und Weltanschauungsfragen zu meinen Freundeskreis zählen und er gibt mir seid ein paar Jahren die Möglichkeit – wenn auch nur auf bescheidene Art und Weise – ihm zu helfen.

Dieser Aufgabenbereich arbeitet deutschlandweit überkonfessionell zusammen.
Sie teilen untereinander ihre Beobachtungen und unterstützen sich gegenseitig bei der Arbeit.

Sie arbeiten allerdings anders Orientiert als die lose Gruppe der Aussteiger.
Zukunftsorientierter und mit einem Arbeitgeber an ihrer Seite.
Der Aufgabenbereich eines Sekten- und Weltanschauungsfragen ist anders als der, der Sektenaussteiger.
Die einen haben ihren Aufgabenbereich aus dem Gruppeninneren, die anderen finden ihre Ziele außerhalb der Sondergruppen.

Die Großkirchen fördern langfristig den Interkonfessionalismus.
Deeskalation und die Bereitschaft zum Dialog.

Dazukommt das Entgegengehen und das Unterstützen zum Beispiel einer Wachtturm Gesellschaft sich zu öffnen – unter anderen auch in den Medien zu öffnen.
Die Sondergruppen sollen offener werden und zusammenarbeiten.
Das erreicht man nur durch Loben und dem hervorheben der positiven Gesichtspunkte.

Unter diesem Aspekt muss man die Arbeit der Sektenbeauftragten sehen.

Er hätte sich ja auch hinstellen können und sagen: „Die Zeugen sterben aus".
Stattdessen aber lobt er sie wo er nur kann.
Es wäre von ihm eine Kleinigkeit gewesen, auf die seit Jahrzehnten Stagnierenden Mitgliederzahlen hinzuweisen.
Aber er vermeidet bewusst Konfrontation.
In ihrer Arbeit suchen sie absichtlich Konsens und Kooperation.

Mit diesem freundlichen Entgegenkommen möchten die Beauftragten die Öffnung der Sondergruppen fördern.
Konfrontationen würden ihre Arbeit nur erschweren und die Separationssymptome innerhalb dieser Sondergruppen nur verstärken.
Diese Situation hatten wir bereits in den 50er, 60er und 70er Jahren.
Das bringt nichts.

Die Kirchen gehen weg von dem Konkurrenzdenken.
Konfrontation schadet nur den Großkirchen und treibt Mitglieder in die Arme der Fundamentalisten.
Je mehr es den Großkirchen gelingt Sondergruppen mit einzubinden umso mehr verlieren diese Sondergruppen an Farbe und den Reiz des Verbotenen.

Stark ist der, der mit offenen Armen seinem Konkurrenten entgegen geht.
Das wissen auch die Fernsehzuschauer oder der Wohnungsinhaber zu dem ein Mitgliedswerber ungefragt kommt.

Mit anderen Worten:
Die Beauftragten für Sekten- und Weltanschauungsfragen loben die Sondergruppen bewusst und erreichen – zu unser aller Nutzen - eine Öffnung der Fronten.

05. Mai 2007 21:50 - Bauer

Viele Feinde viel Ehre.

JZ sind durch Feinddenken groß geworden.

Ohne Feinde nichts los?

Ob man den Mund aufmacht oder nicht ist die Frage nach den Zielen die man verfolgt.

Kirchen denken an sich.

Kritik an JZ bedeutet, an die Menschen zu denken und den Menschen zu helfen und vor JZ zu warnen.

06. Mai 2007 08:28:53 - +

Genau so ist es.

Es macht auf mich manchmal den Eindruck als würden Sektenaussteiger erwarten (oder hoffen) in einem Sektenbeauftragten einen Interessenvertreter zu besitzen.
Dem ist aber nicht so.

Es mag Schnittmengen geben.

Die Ziele eines Sektenbeauftragten sind aber ganz andere, als die der Sektenaussteiger.
Genau wie Sektenaussteiger nicht die Interessen der katholischen Kirche vertreten.

05. Mai 2007 18:48:21 - Maximus

Ach, je ...

05. Mai 2007 19:19:15 - Drahbeck

Ich denke mal, man darf solche Fernseh-Statements nicht überbewerten, was die in ihnen vorgetragene Substanz anbelangt. Der Interviewpartner (in diesem Falle Langel) hat in den wenigen Sekunden kaum die Chance eigengewollte und im Vorfeld selbst konzipierte Inhalte "rüberzubringen". Er ist genötigt lediglich zu den Kommentaren welche der Moderator als eigenen Eindruck zum vorher angespielten Film kundgibt, seinerseits etwas zu sagen.

Schon von der zur Verfügung stehenden Zeit her, kann das allenfalls nur einen winzigen Bruchteil der Gesamtproblematik verdeutlichen. Immerhin sprach er beispielsweise das Thema Weihnachten und die Außenseiter-Erziehung mit an. Das ist doch schon was. Mehr wäre wohl an "Substanz" in der Kürze der Zeit auch kaum unterbringbar.

Am Rande vermerkt. Es handelt sich um jenen Herrn Langel, welche die WTG bereits ihrerseits vor den Kadi gezerrt hatte.
Das Langel-Märchen der WTG

Von Radio Bremen gab es noch ein ZJ-bezügliches Statement aus dem Jahre 2005, wo Langel ebenfalls in "Kurzform" mit auftrat. Letzteres ist allerdings im Internet nicht mehr zugänglich.
Siehe dazu:

Parsimony.15908

05. Mai 2007 10:34:08 - Maximus

Ich halte es für fahrlässig, wenn Funktionsträger über Minderheitenphänomene Szenarien aufbauen, um eine bestimmte Stimmung zu erzielen oder um ihren Arbeitsplatz zu rechtfertigen. Am Ende geht das alleine auf Kosten der eigenen Glaubwürdigkeit.

02. Mai 2007 05:10:46 - D.

Re: Akzenta - Fortsetzung des Themas - Kiloschwere Anklage

02. Mai 2007 05:10:46 - D.

Zitat aus einem Ausgangs-Pressebericht:

Nach Zeugenaussagen gehören die Vorstände zur Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas, in deren Reihen sie erste Kunden akquiriert haben sollen....

 Sechseinhalb Jahre lang, so die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft, sollen sie die Einlagen ihrer Kunden größtenteils in die eigene Tasche gewirtschaftet haben. Die Schadenssumme wird mit 68,5 Millionen Euro beziffert.

Von nsgesamt 22 000 Geschädigten ist die Rede

 Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass sich die Ex-Vorstände recht fürstliche Gehälter ausbezahlten. So soll der Vater des Familientrios 50 000 Euro monatlich erhalten haben. Auf den älteren Sohn fielen vermeintlich 32 000 Euro, auf den Jüngeren 16 000 Euro. Zusammen mit dem vierten Partner sollen sich die Männer zwischen Januar 2000 und Mai 2006 um 54 Millionen Euro bereichert haben. Seit 31. Mai 2006 befinden sie sich in U-Haft.

Die Einnahmen sollen sie in Immobilien im malerischen Neubeuern sowie Luxusautos der Marke Maserati und Lamborghini gesteckt haben. Die „Kundschaft" wurde über Schulungsveranstaltungen im gesamten deutschsprachigen Raum aquiriert. ...

Der Prozess beim Landgericht München II beginnt frühestens Ende Juni. Für die Verlesung der kiloschweren Anklage - so sie dann zugelassen wird - sind zwei Tage veranschlagt

08. Mai 2007 07:15:07 - Drahbeck

Neues zum Thema "Akzenta"

So so. Laut einer von der in Rede stehenden "Akzenta" selbst gestalteten und in Umlauf gesetzten Pressemeldung, sei selbiger aus der Schweiz wohl eine Art "Persilschein" gegeben worden. Was das deutsche Verfahren (möglicherweise vor Gericht?) anbelangt. heisst es.
Man habe dem Gericht Kooperation angeboten. Auf dieses Angebot sei indes nicht eingegangen worden.

Wenn in einer früheren Meldung davon die Rede ist, das bisher angefallene Aktenmaterial kann schon als "kiloschwer" bezeichnet werden, und für seine Verlesung seien zwei Tage (fallweise) veranschlagt. Dann fragt man sich doch.

Sollen das alles "Luftnummern" sein? Es muss doch wohl sich als Geschädigte betrachtende geben, was man wohl auch aus dem Umstand ablesen kann, beim eingeben des Suchbegriffes "Akzenta" unter anderem Rechtsanwalts-Kanzeleien nachgewiesen zu bekommen, welche sich wohl auf solche "Akzenta-Fälle" spezialisiert haben

28. April 2007 10:21:12 - Maximus

B.

So wie es aussieht, ist B. nach seinem Abgang vom HAIT nicht einmal das weiche Plätzchen an der TU Dresden gegönnt. Laut FAZ machen die dortigen Profs gemeinsam Front gegen ihn wegen seiner vermuteten Nähe zur Scientology. Immerhin kann er auf zwei wohlwollende Leserbriefe prominenter Schreiber in der selben Zeitung verweisen, die ihm eine erstklassige Qualifikation bescheinigen.

Ich würde es sehr bedauern, wenn er nun vollends auf dem Abstellgleis landen würde, denn viele seiner Schriften habe ich als sehr inspirierend empfunden. Andererseits frage ich mich auch, wo der Mann eigentlich seinen eigenen Standpunkt hat und ob er nicht vollständig die wissenschaftliche Distanz zu seinen Forschungs- und Untersuchungsgegenständen verloren hat (siehe ZJ). So ganz astrein ist das alles nicht...

28. April 2007 13:00:11 - Drahbeck

Es ist wohl schon immer so gewesen, wie der Volksmund zu berichten weiss:
"Der Erfolg hat (fallweise) viele Väter. Der Misserfolg (fallweise) immer nur einen."

Das HAIT ist nicht zum "ersten" Mal in den Schlagzeilen. Nicht zum ersten Male zeigte es sich aber auch. Ein wesentlicher Aspekt dortiger Querelen ist letztendlich in Parteipolitischen Sphären zu suchen.
"Völlig zerrüttet" sei das Verhältnis zwischen B. und seinen dortigen Mitarbeitern. So jedenfalls tönt auf Nachfrage die der CDU angehörende Kuratoriums-Vorsitzende des HAIT. Ob dem denn wirklich so ist, mag einstweilen mit einem Fragezeichen versehen bleiben.

In einem Punkt indes dürfte eine tatsächliche "Zerrüttung" bestehen. Und zwar in dem Verhältnis der CDU zu B.  Zieht man den Fakt mit heran, dass ein Altkanzler dieser Republik, der Herr Kohl, sich nicht zu schade war, in einer eigens dazu einberufenen Pressekonferenz, höchstpersönlich Reklame für eines der B.-Bücher zu machen, kann man sich des Eindruckes nicht erwehren. Das B. überhaupt denn nach Dresden berufen wurde (von Heidelberg kommend), hat einen wesentlichen Aspekt im wie wiederum der Volksmund zu berichten weis "Vitamin B" (wobei "B" für Beziehung) steht.

Aus parteipolitischer Interessenlage wähnte damals die CDU, nachdem der der SPD angehörende Vorgänger im dortigen Direktorenamt (Henke) Anlass bot, ihm den "Strick zu drehen" und von diesem Posten entfernen zu können. Aus parteipolitischem Kalkül meinte besagte CDU, unter den fallweise in die engere Wahl zu benennenden Kandidaten für die Nachfolge von Henke, B. zu benennen, ohne schon im voraus befürchten zu müssen, die im Kuratorium mit vertretene SPD könne den mit gewichtigen Gründen "verhindern".

Also kam so B. nach Dresden. Herr Kohl wird's wohlwollend gesehen haben, das seine Personal-Empfehlungen immer noch was "wert" sind. Mit seinem Ziehkind "Merkel" versteht sich ja Herr Kohl - ebenfalls dem Vernehmen nach - nicht mehr so recht. Da ist es schon "Balsam für die Seele des Herrn Kohl", dass sein Wort noch was gilt. Jedenfalls in diesem Falle.

Herr Kohl - strammer Katholik nebenbei - ist mir seit den Tagen eines Rolf Hochhuth, welcher den Schweigepapst, wie ich meine (zu Recht) attackierte, in seinem gewesenen Nebenberuf, als gewesener "Historiker" noch nie sympathisch gewesen. Spätestens seit seinen Attacke gegen Hochhuth hat er in meiner Sicht, zwar unter Beweis gestellt, dass er Parteipoliker durch und durch ist. Als "Historiker" hingegen bescheinige ich ihm (zumindest im Fall Hochhuth) eine klassische "Niete" zu sein. Das Wort solch eines Mannes hat nun ganz offenbar im Falle B.-Berufung nach Dresden, ein beachtliches Gewicht gehabt.

Kohl seine "Männerfreundschaft" in Ehren. Ob er denn seinen Protektionszögling je richtig eingeschätzt hat, ist doch sehr die Frage. Spätestens nach B.s Brüssel-Tripp auch ein einziger Aufschrei in CDU-Kreisen diesbezüglich.

Man kann da ein neueres Beispiel heranziehen. Bei Infolink macht einer (nach eigener Angabe der CDU angehörender) Reklame für eine CDU-Veranstaltung in Berlin-Wilmersdorf mit dem Thema Scientology. Dieses Beispiel belegt denn, dass Scientology und CDU sich in der Tat gegenseitig "nicht grün" sind. Dieses "nicht grün" sein wurzelt aber letztendlich (neben den diversen Angriffsseiten die Scientology unfraglich auch für nicht mit der CDU Sympathisierende bietet). Dieses "nicht grün sein" wurzelt eigentlich im althergebrachten CDU-Kirchenfilz, den man durch "Firmen" wie "Scientology" im besonderen in Verruf gebracht sieht. Und nur um dieses Aspektes willen - zur Rettung des Kirchenfilzes - bekämpft man eben (ausnahmsweise) auch Scientology offensiv.

Mit B. Brusseltripp indes ging den Schlafmützen der CDU endlich auch ein "Licht" auf, was für einen Mann sie da protegiert haben. Nun hat aber B. einen juristischen Vertrag in Händen. Auch wenn es der CDU nunmehr nicht passt, ist sie dennoch genötigt, diesen Vertrag einzuhalten, und kann frühestens zum Vertragsende eine ordnungsgemäße Kündigung durchsetzen. Genau das ist nun geschehen. Damit ist in der Tat überhaupt keinerlei Werturteil (weder positiv noch negativ) über die tatsächliche Amtsführung von B.  in Dresden ausgesprochen.

Den wohl "endgültigen" "Stolperstein" hat sich B. dann wohl selbst dergestalt gelegt, dass er (partiell) im Falle Porst zu einer (zumindest begrenzten) Kampfgemeinschaft mit der PdS fand. Das Schreckgespenst "Stasi" von der CDU kunstvoll mit aufgebaut (unter gleichzeitiger Ausblendung eines anderen eben nicht-"Schreckgespenst" BND oder Verfassungsschutz ect.) zeigt, dass B. offenbar der Realitätssinn manchmal arg in Stich lässt.

Unser einer wusste das schon bei seinen Zeugen Jehovas-Eskapaden. Nun weiss es offenbar auch die CDU (nicht wegen der Zeugen. Selbige sind auch der CDU "schnurzpiepe"). Wohl aber wegen der als "Parteischädigend" angesehenen Scientology und erst recht wegen der partiellen Begünstigung der gewendeten SED eben auch durch B..

Es ist doch bezeichnend. Der derzeitige B.-Streit befindet sich ja nun auch wieder schon einige Zeit in der Presse reflektiert. Erst vor ganz wenigen Tagen, nahm auch das Organ der gewendeten SED, namens "Neues Deutschland", in einem relativ mageren Kommentar dazu Stellung. Davor hüllte man sich angesichts B.s Verdienste für die eigene Sache, lieber in Schweigen. Wer nun denken sollte, jener ND-Kommentar würde B. in der Sache "wehtun", der irrt eben grundsätzlich.

"Männerfreundschaften" sind halt eben immer noch was "wert". Auch wenn die "Freunde", da mal von Zeit zu Zeit offenbar ausgetauscht werden!

12. Mai 2007 12:07:01 - Drahbeck

In Heft 19/2007 eines Magazins S. 48 gab es auch unter der Überschrift „Der Professor und die Sekte" eine Zusammenfassung in Sachen B.. Zwei beigefügte Bilder. Eines davon versehen mit der Bild-Unterschrift „Wissenschaftler B.. Nur Opfer einer Imtrige?"

Und das andere, einer Scientology zuzuordnenden Webseite entnommen. Heute noch dort (und anderswo) zu besichtigen, zeigt B. als strammen Beifallsklatscher. Wo. Genau, bei der spetakulären Eröffnung des Brüssler Büros, mit B. als „Stargast", was dann bekanntermaßen für den „Stargast" wohl nicht ganz folgenlos blieb.

Einleitend zitiert der „Spiegel" einige der „Artigkeiten" die da jenes Institut, wo denn B. tätig, in Einschätzung seines dortigen Wirkens, höflicherweise zu Protokoll gab. Diese „Artigkeiten", werden dann aber schon im nachfolgenden Satz mit der Aussage „relativiert":

„Wenig später war der Kirchenhistoriker abgesagt."

Damit dürfte dann wohl der „Marktwert" solcher „Artigkeiten" schon mal verdeutlicht sein.

Zitat:
„Inzwischen lichtet sich der Nebel an der Elbe, und von einem [zur Schau getragenem] Einvernehmen kann keine Rede mehr sein."

„Mehrere Wissenschaftler des Instituts hatten (der) Kuratoriums-Chefin .... am 14 März ein umfassendes Dossier zusammengestellt, um B.s Nähe zu den Scientologen zu belegen. Die Nachwuchshistoriker fürchteten um ihre 'Karrierechancen', wie sie wissen ließen, sollten sie der Organisation zu nahe kommen."

Und dann formuliert das Blatt den aus meiner Sicht „Hammersatz:

Zitat:
„B. legt Wert darauf, dass er sich auch für andere umstrittene Gruppen, etwa die Zeugen Jehovas, einsetzt."

Nun wusste unser einer das schon früher und bedurfte dazu nicht jenes Magazins um das mal schwarz auf weiss zu lesen.

Allerdings gilt bei diesem Aspekt dann wohl wieder. Nur nicht dem Herrn B. „zu nahe treten".Offenbar auch in vorgenanntem Bericht. Und so spielt denn das Thema Zeugen Jehovas in selbigem keine weitere Rolle mehr.

Laut jenem Magazin sorgte dann für den Sturz B.s „die offizielle Zusammenarbeit des HAIT mit dem Amerikaner Derek Davis".

Das Thema dieses Herrn Davis mag denn an dieser Stelle auch nicht weiter ausgebreitet werden. Nur soviel als Hinweis noch. In einer lesenswerten Zusammenfassung in Sachen B., von Ingo Heinemann, findet man auf dessen Webseite diesen Herrn Davis im Kontext B., auch etwas näher beschrieben.

Offenbar nahmen einige Dresdner „Grubengräber" gezielt den Aspekt Davis ins Visier, um so ihr Werk vollenden zu können.

Zitat
„Da half es nichts, dass sich B. von Davis schriftlich versichern ließ, kein Mitglied der Sekte zu sein, was B. auch für sich selbst in Anspruch nimmt. Der Historiker ist schon seit längerem angeschlagen, ganz unabhängig von Scientology."

Und auch dieser Satz findet sich im Bericht noch:

„Um sein Auskommen muss B. nicht bangen. ... Besonders leicht wird er es allerdings nicht haben; neun Kollegen von der Philosophischen Fakultät haben sich bereits vertraulich an den Rektor gewandt und gewarnt ..."

Ingo Heinemann zum Thema B...

B.-Diskussion bei Google Groups

29. April 2007 11:43:53 - Drahbeck

Aus gegebenem Anlass die Zusatz-Mitteilung

Bis auf weiteres wird dieses Forum - etwa ab 20,00 Uhr bis in den frühen Morgenstunden - auf "moderiert" geschaltet.
Schreiben kann zwar jeder in dieser Zeit weiterhin, aber er findet seine Beiträge nicht sofort lesbar vor. Die müssen erst "freigeschaltet" werden (eben wie beabsichtigt) dann in den darauf folgenden Morgenstunden.

Verfasser von "Müllpostings" brauchen allerdings auf solch eine Freischaltung nicht zu hoffen,

Für's Verständnis wird im voraus gedankt!

Geschrieben von D. am 04. Mai 2007 10:45:25:

Was einige so alles anbieten

bei ebay ...

cgi.ebay.de/Domain-www-ZEUGEN-JEHOVA-com-TOP-EXKLUSIVE_W0QQitemZ200106633020QQihZ010QQcategoryZ11263QQrdZ1QQcmdZViewItem

04. Mai 2007 14:48:55 - Drahbeck

Re: Georgien

Eine Meldung (und ein Kommentar dazu)
Zuerst die Meldung:

Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof hat Georgien wegen Übergriffen auf Zeugen Jehovas verurteilt. In der Stadt Gldani war 1999 eine Splittergruppe extremistischer orthodoxer Gläubiger in einem Theatersaal gegen rund 60 Zeugen Jehovas mit Schlagstöcken und Eisenkreuzen vorgegangen. Dieser Angriff stelle eine verbotene Misshandlung dar, urteilten die Richter in Strassburg. Die Polizei habe den Zwischenfall nicht verhindert oder beendet. Der Vorfall wurde nie angemessen juristisch geahndet. In Georgien war es zwischen 2000 und 2002 zu mehreren gewalttätigen Übergriffen gegen religiöse Minderheiten gekommen. Die Straßburger Richter betonten, die georgischen Behörden hätten auch das Recht auf Religionsfreiheit verletzt.
 

Okay. In Ordnung. Da gibt es nicht viel zu diskutieren zu dieser Gerichts-Entscheidung.
Die eigentliche Brisanz indes liegt wohl darin, wer denn diese Meldung verbreitet.
Würde sie etwa der Evangelische Pressedienst, oder apd (Adventistischer Pressedienst), oder ein sonstiger säkularer Pressedienst verbreiten, würde ich auch noch sagen: Okay.

Indes, und das ist das wirkliche bedeutsame daran. Verbreiter dieser Meldung ist - man höre und staune - Radio Vatikan. Ruft man die entsprechende Webseite auf, wird man belehrt "Die Stimme des Papstes".

Nicht vom jetzigen, wohl aber von einigen seiner Amtsvorgänger, sind mir da noch ganz, grundsätzlich ganz andere Voten aus dieser "Ecke" geläufig. Wie auch in umgekehrter Richtung, was selbstredend nicht "unter" dem Tisch gehört.

Die Catholica hatte mal eine ganz andere Politik. Wer etwa das voluminöse Werk des seinerzeitigen katholischen Konfessionskundler Konrad Algermissen kennt (Konfessionskunde), und dort die Abschnitte über die "Unierten Kirchen" liest, weis "wo der Wind hinweht". Ein gewisses Maß an Eigenständigkeit ist die Catholica zwar bereit den "Unierten" zuzubilligen (unter anderem auch verheiratete Priester), aber immer unter der Bedingung: Unterstellung unter den Papst in Rom.
Zu Zeiten der militärischen Höhepunkte nazistischer Aggression träumte man gar davon, die Orthodoxe Kirche "endgültig" einsacken zu können.
Pech für die Catholica. Die Rechnung ging auch für sie nicht auf.

Mit dem Ende der Sowjetunion, und ihrer Religions-Unterdrückungspolitik, konnte sich die Orthodoxie dort neu "aufrappeln" und die diesbezüglichen vatikanischen Blütenträume verschwanden noch weiter in den Bereich des nicht erreichbaren.

Letztendlich wiederholt jetzt der Vatikan nur seine "altbewährte" Strategie, dass die Feinde der eigenen Feinde, allein durch diesen Umstand zu zeitweiligen (begrenzten) Freunden mutieren können.

An Skrupellosigkeit hat es wohl kaum einer Kirchenleitung in der Geschichte je gemangelt.
Man erlebt gerade wieder mal ein diesbezügliches Lehrbeispiel!

21. Mai 2007 10:30:37 - Drahbeck

Einer Meldung zufolge, gab es jetzt in Georgien einen politischen Mord. Offenbar an einem extrem nationalistisch orientierten Politiker. Selbige Meldung, und deshalb wird sie hier überhaupt erwähnt, vermerkt noch. Der Betreffende setzte sich wohl auch vehement für ein Zeugen Jehovas-Verbot ein.
Um Missverständnisse zu vermeiden. Es wird
n i c h t
unterstellt, dass die Zeugen Jehovas, aktiv mit diesem Mord etwas zu tun hätten. Das Programm jenes Politikers, dürfte mit Sicherheit noch andere Positionen enthalten haben, die einigen eben überhaupt nicht zusagten (offenbar). Aber thematisch mit dem Zeugen Jehovas-Thema nichts zu tun haben. Wenn es also um die Motivsuche geht, müsste man wahrscheinlich, die Positionen jenes Politikers im Detail unter die Lupe nehmen.

Indes, dass von den Staaten der ehemaligen Sowjetunion, besonders aus Georgien, "Widerstandsmeldungen", wenn auch fragwürdiger Art, herüberschwappten, ist unabhängig von diesem Fall, nicht erst seit heute bekannt.

In einem Nachruft auf selbigem liest man unter anderem:
"... Noch in der Zeit der Regierung von Eduard Schewardnadse in Georgien war Scharadse bekannt für seine zum Teil gewalttätigen Einsätze gegen religiöse Minderheiten. Hier unterstützte er den exkommunizierten früheren Priester Basil Mkalawischwili, der mit Gewalt vor allem gegen die Zeugen Jehovas in Georgien vorgegangen war. Mkalawischwili wurde mehrere Monate nach dem Regierungswechsel in Georgien in einer groß angelegten Polizeiaktion im Stadtteil Gldani in Tbilisi festgenommen. ...
So riss er im November 2004 Plakate eines Malers ab, die er als pornographisch bezeichnete. Dafür musste zwei Wochen in Haft verbringen. Im Jahr 2006 wurde er für zwei Wochen inhaftiert, weil er sich gegen die massive hierarchischen Umbauten in der Universität wehrte."

Die Kirche in Georgien, ist doch wohl im weiteren Sinne der Orthodoxie (als Überbegriff) zuzuordnen. Man erlebt ja manchmal Zeitgenossen, bei denen man, wüsste man es nicht besser, geneigt ist zu sagen: "Bildzeitungsgebildet".
Derartige Zeitgenossen "glänzen" dann schon mal mit generalisierenden Thesen wie Islam = gleich Steinzeitreligion.

Ich erlaube mir dazu an dieser Stelle nur die Anmerkung. Wenn man denn auf der Suche nach "Steinzeitreligionen" innerhalb des Christentums sein sollte, dann müsste man, um erfolgreich zu sein, wohl zu allererst im Bereich der Orthodoxie anfangen. Diesen Begriff allerdings kann man durchaus ausweiten. Es gibt auch eine Orthodoxie, welche sich selber so nicht bezeichnet.

22. Mai 2007 06:14:25 - Drahbeck

Das "Forum Hamburg" "glänzt" wieder mal mit unbewiesenen Behauptungen auf Sachstandsebene, die keineswegs durch den Aspekt der Meinungsfreiheit abgedeckt sind. Wo, in welchem Presseartikel oder sonstigem Gerichtsfestem Beleg, wird ausgesagt, dass der Täter in Georgien "Ältester der Zeugen Jehovas" sei?
Da hilft auch nicht viel das Fragezeichen, welches der auch ansonsten durch massive Unseriosität aufgefallene Poster seiner Meldung zufügt.
Es stellt sich doch die Frage, wie weit denn die Betreiberin dieses Forums durch das Durchgehen lassen solcher Lapsusse ihr Glatteisspiel weiter zu führen gedenkt.

Die "Georgien Nachrichten" etwa vermerken:
"Nach der Ermordung des Philologen, früheren Parlamentsabgeordneten und Oppositionspolitikers Guram Scharadse mehren sich die Stimmen der Opposition in Georgien, die ein politisches Motiv hinter der Tat sehen.
Der Führer der Partei der Iindustrialisten, Surab Tkemaladse, zeigte sich in einer Stellungnahme am Montag davon überzeugt, dass es sich um einen Mord mit politischem Hintergrund handele. Nach Ansicht Tkemaladses sei Scharadse zu hochrangig gewesen, als dass dies anders sein könne.
Auch die Neuen Rechten sind der Ansicht, dass es sich nicht um einen Mord aus persönlichen Motiven handeln könne. Die Demokratische Front drückte ihre Hoffnung aus, dass die Ermittlungen der Polizei zu einem korrekten Ergebnis führen werden."
http://www.georgien-nachrichten.de/index.php?rubrik=innenpolitik&cmd=n_einzeln&id=11319
Demzufolge muss der Fall als noch nicht aufgeklärt angesehen werden. Umso befremdlicher mutet die weiter oben dokumentierte Vollmundigkeit in der Sache an.

Geschrieben von Gerd B. am 05. Mai 2007 10:22:49:

Hallo!

Wie hier bereits angekündigt, möchte ich nochmal auf die Begegnung - im Rahmen vom "Bruderdienst" - vom 1. - 3. Juni hinweisen.
Der Tagungsort mag für manche etwas gewöhnungsbedürftig sein ;-)))
Aus einer HP:

Unglaublich vielseitig

Zwischen Schwäbischer Alb und Schwarzwald gelegen, ist das Land rund um das ehemalige Kloster Kirchberg ein Ort, an dem sich wunderbar wandern lässt. Dazu lassen sich die Werke eines unglaublich vielseitigen Künstlers besichtigen.
Das ehemalige Frauen-Kloster Kirchberg bei Sulz am Neckar gehört zu den Klöstern, die in Napoleonischer Zeit aufgelöst und dem Königreich Württemberg zugeschlagen wurden. Übrig geblieben ist die mittelalterliche Johanniskirche, die in der Barockzeit sehr schön umgebaut worden ist. Kloster Kirchberg wird heute von einer Bruderschaft betrieben, die als eingetragener Verein das Kloster als Tagungsstätte und als Landwirtschaftlichen Betrieb führt. Vor allem aber lohnt sich ein kleiner Ausflug dorthin wegen eines Künstlers aus dem Land.

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Diese Begegnung dient speziell dem Gedankenaustausch. Es sind nur zwei Referate fix, einer davon:

Prof. Beck: „Die Bibel: Gott spricht und es geschieht – aber die Naturgesetze…"
Sollte jemand einen "Beamer" haben, dieser würde bei diesem Vortrag gebraucht, dann bitte mitbringen - danke!

Uwe wies noch auf dies hin: "Auch sollte man nochmal daran erinnern, daß die Leute, die an einer Mahlzeit teilnehmen wollen, mir dies bis 10. Mai spätestens gemeldet haben müssen. Ich muß es weitergeben und kann dann keine Nachzügler mehr berücksichtigen."

Fast vor Ort kann man sich hier noch melden:

Bruderdienst Missionsverlag e.V.

Schriftleitung

Uwe A...

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