Es gibt Neues zu berichten !
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 15. September 2009 20:07
Thematische Fortsetzung von:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,31650
Einige Links zum diesbezüglichem weiterlesen:
http://www.myspace.com/gedankenblaetter
http://barbara-kohout.de/inhalt/Mara_im_Kokon-Leseprobe.pdf
http://barbara-kohout.de/inhalt/Drei_Wege-Leseprobe.pdf
http://barbara-kohout.de/links.html
Re: Es gibt Neues zu berichten !
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 15. September 2009 23:34
Drahbeck
http://www.myspace.com/gedankenblaetter
Wir möchten von hier aus ganz herzlich grüßen!
http://www.youtube.com/watch?v=ZtF-y3NfaOU&fetature=related
Re: Es gibt Neues zu berichten ! - Randnotizen
geschrieben von: . +
Datum: 16. September 2009 09:44
Einem Interessierten der mit den Zeugen gerade in Kontakt ist und fragt ob
er sich weiter mit den Zeugen einlassen soll, sei diese kleine unbedeutende Randnotiz auf
den Weg mitgegeben:
Die 72 jährige Autorin hat über 50 Jahre den Wachtturmzeugen ergebenst und
aufopferungsvoll gedient.
Sie wurde von der Wachtturmgesellschaft Ausgeschlossen weil sie den Dienst für die Sekte
nun mit 72 in Würde beenden wollte.
Bis dahin telefonierte die 72 jährige Autorin regelmäßig mit ihrer 95 jährigren Mutter
und sie besuchte sie regelmäßig mit der Eisenbahn.
Seit dem Gemeinschaftsentzug (seit etwa vier Monaten) redet nun die 95 jährige Mutter
weisungsgemäß nicht mehr mit der 72 jährigen ausgeschlossenen Tochter.
Die gebrechliche 95 jährige Mutter ist nach wie vor aktive Neumitgliederwerberin für die
Wachtturmsekte.
Die 95 jährige Mutter kann den Dienst für die Sekte nicht einstellen, denn sie hat noch
fünf weitere Kinder, Enkel und Urenkel die wiederum mit ihr den Kontakt weisungsgemäß
abbrechen würden, wenn sie die Sekte verließe.
Wer es nicht für möglich hält Ja wir schreiben immer noch das Jahr 2009
Re: Es gibt Neues zu berichten ! Barbara Kohout (Teil I)
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 20. September 2009 11:20
Im stellvertretenden Auftrag (per eMail eingegangen) sei nachfolgender Beitrag
widergegeben.
Teil I.
Der Hauptinhalt dann im Teil II
In der eMail gibt es auch den Passus
Ich habe nun auf verschiedene Weise versucht im Forum zu posten, aber immer
gab es ein Problem. Selbst das neue Passwort hat nichts genützt, weil
nun das alte, gespeicherte im Wege stand. Ich weiß nicht, was ich falsch
gemacht habe, aber ich möchte so gerne dem Forum die nachfolgende
Nachricht zukommen lassen. Würden Sie das freundlicherweise für mich
übermitteln? Bitte.
Was die genannten technischen Probleme anbelangt kann ich meinerseits dazu nur anmerken.
Auf die eigentlich technischen Belange (im engeren Sinne des Wortes) habe ich persönlich
keinen Einfluss.
Persönlich habe ich mich auch über den Umstand gewundert, dass nun nach wie vor 18
Seiten dieses Forums a 50 Thread ausgewiesen werden. Die 18. Seite hat aber mittlerweile
"2 Seiten" erreicht. Ginge es wie früher weiter, musste sie eigentlich schon
aus 19. Seite ausgewiesen sein, was aber nicht der Fall ist.
Es wurde auch früher schon als weiteren Aspekt mit angesprochen, dass die Suchfunktion
des Forums - namentlich bei älteren Beiträgen - unbefriedigend ist.
Persönlich vermag ich diese Probleme nicht zu lösen, schaue also selbst "nur
zu", wie sich das weiterentwickelt.
Für den Fall das es einen Crash geben sollte (was ich nicht hoffen will), zur Erinnerung.
Mit Ausnahme der letzten 50 Threads sind die vorherigen, auch in den eigen verantworteten
Forumsarchiven abgesichert; dort also weiterhin greifbar.
Nochmals die grundsätzliche Feststellung.
Im "Forumsmarkt" sind Angebote mit "Baumstruktur" heutzutage eine
Rarität.
Es mag zwar ein "Glaubenssatz" sein; aber ich persönlich gebe der Baumstruktur
eindeutig den Vorrang.
Sie war ja schon bei Parsimony, und deshalb fiel auch bei der Nachfolgevariante auch auf
dieses Forum die Wahl ("Auswahl", wenn man eine Baumstruktur haben will, besteht
ohnehin nicht).
Was nun die zitierten technischen Probleme anbelangt, die ich persönlich auch nicht
lösen kann. Zur Erinnerung. Tagsüber ist das Forum (meistens) auch für den
Unregistrierten Schreibzugang offen.
Ansonsten kann ich nur raten, lassen sich die Probleme tatsächlich nicht lösen, den
technischen Provider dieses Forums direkt zu kontaktieren; sofern vorhergehende Versuche
wirklich scheitern (etwa in der Passwortfrage).
Siehe dazu auch
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,28749,28750#msg-28750
Re: Es gibt Neues zu berichten ! Barbara Kohout (Teil II)
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 20. September 2009 11:22
Hallo, und einen schönen Sonntag wünsche ich allen im Forum,
vielen Dank für die Hinweise auf die Neuigkeiten im Zusammenhang mit
meiner Arbeit. Es tut mir sehr leide, dass ich sie erste heute entdeckt
habe. Ich war in den vergangenen Wochen sehr beschäftigt mit der
Fertigstellung meines Manuskriptes zu Mara im Kokon. Es ist mir
gelungen, wissenschaftliche Beratung zu finden. So hoffe ich sehr, dass
es mir gelingt zur Aufklärung potentiell gefährdeter Gruppen - eben der
Suchenden - beizutragen.
Ich will nicht verschweigen, dass ich das ohne die Beiträge hier im
Forum nie geschafft hätte. Es ist also auch Eure Arbeit - die - so
hoffen wir - (I belief in engel) Erfolg haben soll.
@ X~mysnip
vielen Dank für den wunderbar romantischen Musiktitel. Ja, man darf auch
die wundervollen Seiten des Lebens sehen.
Einen sehr schönen, friedlichen Sonntag wünsche ich allen und nochmals Danke
Barbara
Auch an Sie ein herzliches Danke schön für die Mühe
Barbara Kohout
Re: Es gibt Neues zu berichten ! Barbara Kohout (Teil II)
geschrieben von: Alphabethus
Datum: 20. September 2009 13:40
Vielen Dank für die promte Erledigung. Wie ich gesehen habe, war ich schon zu nervös
um noch Rechtschreibfehler zu sehen. Verzeihung. Aber die Gedanken habe ich genau so
gemeint.
Herzlichst
Barbara Kohout
Re: Es gibt Neues zu berichten !
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 06. Oktober 2009 15:20
Die URL-Angaben wurden jetzt ausgetauscht (aktualisiert) auf den gegenwärtig aktuellen
Stand.
Die beiden "Startseiten"
http://barbara-kohout.de/
http://www.myspace.com/gedankenblaetter
Dort weitere Links
Neues Archiv mit älteren Wachtturm-Publikationen jetzt online
geschrieben von: prozessor
Datum: 25. August 2009 18:27
Unter
http://wtarchive.svhelden.info/
gibt es jetzt jede Menge Wachtturm-Literatur, deren Bereitstellung ich mit meinem Gewissen
den gesetzlichen Bedingungen vereinbaren kann. Leider ist der deutschsprachige Bereich
noch etwas mager bestückt; in Englisch gibt es dafür fast alles.
Wenn jemand noch ältere deutsche Wachtturm-Publikationen (vor 1939) als PDF hat, würde
ich mich sehr über die Zusendung freuen
Re: Neues Archiv mit älteren Wachtturm-Publikationen jetzt online
geschrieben von: Zentralarchiv
Datum: 25. August 2009 19:58
Hallo prozessor
klasse Sammlung! Verstehe ich dich richtig die Dinge sind alle "gemeinfrei" in
diesem Fall würden wir die pdfs auch ins Zentralarchiv übernehmen, um deinen Server zu
entlasten er scheint nicht der schnellste zu sein
Ich hoffe du hast nichts dagegen, oder?
gruß
Zentralarchiv
Das Zeugen Jehovas Zentralarchiv - zeugen-jehovas-dokumentation.blogspot.com/
Zentralarchiv Profil - cid-e65ffa6f234b56bf.profile.live.com/?Ic=1031
Re: fehlende Dateien
geschrieben von: Missing
Datum: 26. August 2009 12:01
Hallo,
es fehlen einige Dateien auf dem Server, bitte umgehend ergänzen.
http://www2.pic-upload.de/26.08.09/v2bpm4s8bhtr.png
www.pic-upload.de/view-2921182/missing-pdf.png.html
gruß
missing
Links korrigiert
geschrieben von: prozessor
Datum: 26. August 2009 17:34
Einige fehlerhafte Links auf die englischen Fremdveröffentlichungen wurden korrigiert.
Re: Neues Archiv mit älteren Wachtturm-Publikationen jetzt online
geschrieben von: prozessor
Datum: 11. September 2009 19:19
Habe jetzt noch etliches Material in Deutsch (hauptsächlich Wachtturm-Ausgaben) hinzugefügt.
Bibelforscher verglichen sich mit Jesus
geschrieben von: prozessor
Datum: 12. September 2009 08:42
Bin zufällig auf dieses Zitat von 1919 gestoßen, in dem die damaligen Bibelforscher sich ganz schön wichtig nehmen. Schließlich hielten sie damals "immer noch an babylonischen Gebräuchen fest", wie es im Wachtturm vom 1. Mai 1989 heißt.
Zitat:
Souvenir Report of the Bible Student's Convention, Pittsburgh, Pa., January 2-5, 1919
1. Jesus, das vollkommene Haupt der Kirche, war fehlerlos und wurde zu Unrecht
angeklagt.
1. Sieben Brüder wurden verurteilt. Die Zahl symbolisiert Vollkommenheit, symbolisiert
daher alle Glieder der Neuen Schöpfung auf der Erde, die zu Unrecht angeklagt werden.
2. Jesus griff die Geistlichkeit an, und sie hetzten die Menschen gegen ihn auf. Er
wurde vor die zivilen Machthaber gebracht und wegen Aufwiegelung als ein Feind Roms
angeklagt.
2. Seine Brüder griffen die Geistlichkeit an, die die Menschen gegen sie aufhetzten,
wobei sie Petitionen an die Gesetzesbeamten sandten und dafür sorgten, dass die Brüder
verhaftet und wegen Aufwiegelung und Behinderung der Regierung im Krieg angeklagt wurden.
3. Der Mond symbolisiert das Gesetzeszeitalter.
3. Die Sonne symbolisiert das Evangeliumszeitalter.
4. Einmal im Monat ist der Mond voll oder im Zenit und beginnt sofort, wieder
abzunehmen.
4. Einmal im Jahr (am 21. Juni) erreicht die Sonne ihren Zenit und beginnt sofort, wieder
abzunehmen.
5. Jesus wurde am Donnerstagabend vor Gericht gestellt und verurteilt.
5. Die Brüder wurden um 10:20 am Donnerstagabend vor Gericht gestellt und verurteilt.
6. Jesus starb am Kreuz genau am Freitagmittag, bei Vollmond. Matthäus 27:45.
6. Sieben seiner Brüder wurden genau am Mittag (Sonnenzeit) am längsten Tag des Jahres
(21. Juni) verurteilt, als die Sonne im Zenit stand.
7. Direkt nach der Kreuzigung unseres Herrn Jesus begann der Mond abzunehmen und
kennzeichnete dadurch den Fall des Judentums.
7. Genau in der Stunde, in der die sieben verurteilt wurden, begann die Sonne sogleich
abzunehmen und kennzeichnete dadurch den Fall des Kirchenwesens.
7 = 8
geschrieben von: prozessor
Datum: 12. September 2009 08:54
Da fällt mir noch ein, dass es ja gar nicht sieben Personen waren, sondern acht.
Zitat von: Der Wachtturm, 1. Mai 1989, Seite 4
Im Mai 1918 wurden dann Haftbefehle gegen J. F. Rutherford, den
neuen Präsidenten der Watch Tower Society, und sieben andere ihrer
offiziellen Vertreter erlassen. Überraschend schnell, bereits im Juni, wurden diese
christlichen Männer vor Gericht gestellt und verurteilt. Sieben wurden mit 20 Jahren
Gefängnis bestraft und einer mit 10 Jahren.
Re: Hallo Frau von x
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 01. September 2009 07:48
Jochen4321
Nein, mein Weg zu Gott war ein anderer, den ich vielleicht irgendwann mal anschneide, wenn es denn hier jemanden interessieren sollte.
07. April 2009 10:43
Frau von
X
Mich würde es interessieren
Hier im link habe ich es nun endlich mal geschafft das alles in einem Blog fertig zu
stellen. Der gewohnte Nick.
Eine eigene Hompage dazu würde sich einfach nicht lohnen.
"Mein Weg mit Gott":
f3.webmart.de/f.cfim?id=592203&r=threadview&t=3594685&pg=1
Hier handelt es im wesentlichen darum, wie ich mit Gott ins reine gekommen bin und er mit
mir.
Doch ein festes Mitglied irgendeiner Konfession bin ich heute immer noch nicht.
Re: Hallo Jochen,
geschrieben von: Frau von x
Datum: 01. September 2009 13:00
auch wenn wir nur ein Stück unseres Weges gemeinsam gegangen sind und nur in diesem
Forum, freut es mich von dir zu lesen.
Aus Zeitgründen kann ich heute nicht näher auf deinen Bericht eingehen, zu einem
späteren Zeitpunkt sicher.
Eins muß ich allerdings gleich loswerden. Der Teil deiner Kindheit hat mich wieder sehr
traurig, wütend, sprachlos
... gemacht und es graut mir schon davor ihn wieder lesen zu müssen, wenn ich dir dann
antworte.
Ich hoffe dir, Selina und den Kindern geht es gut, seid lieb gegrüßt und bis später!
Re: Hallo Jochen,
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 02. September 2009 09:29
Als wenn ich erwarten würde, das überhaupt jemand drauf eingeht.
Tue dir das doch nicht an, wenn es dich grauset.
Mir ging es bei der ganzen Sache nur um eines.
Wenn man Gott sucht, dann ist es allein sein Verdienst das man ihn findet, da er selbst
sich zeigen möchte.
Niemals der Verdienst einer Ideologie oder deren Leute die diese vertreten.
_______________________
Der Berg Gottes und der Wachtturm
Statt auf den Berg Gottes zu gehen,
gehen manche in den Wachtturm,
um sich diesen Berg so aus sicherer Entfernung anzusehen.
Und um vielleicht so mal nach tausend Jahren
die Würde zu erhalten ihn eventuell mal erklimmen zu dürfen.
Doch gibt es böse Menschen.
Die klettern einfach drauf los.
Ohne mit den anderen im Wachtturm zu harren.
Da ist deren höchstes Gut,
die zu beschimpfen,
die in deren Augen unerlaubtes betreten,
unheiliges gar, auf Gottes Boden!
"Ihr dürft nicht auf dem Berg Gottes!
Ihr müsst erst an uns vorbei!
Seid ihr doch alle Unwürdige."
Doch die Leute auf dem Berg Gottes sagen,
das Gott selbst sie ja gerufen hat.
Der Ruf des Hirten dem sie folgen.
Und der Liebe Gottes,
die sie nicht mehr loslässt.
"Warum sollten wir in deinen Wachtturm?
Hier oben ist doch Gott.
Kann dein Turm ihn erfassen?"
Da sagt der Wachtturm
"Ihr verschmäht doch Gottes Namen!
Wollt ihn Jehova ja nicht nennen!"
"Sieh mal, Wachtturm, und dennoch uns Gott liebt,
da wir seinen Namen nicht für unwürdiges gebrauchen."
"Ihr geht doch nicht von Tür zu Tür! -
So wie wir müsst ihr tun!"
"Sieh mal Wachtturm.
Und dennoch geht Gott mit uns,
ja in uns - von Herz zu Herz zeigt er sich denen,
die IHN ernstlich suchen.
Türen versperren nur den Herrn den Weg,
der in deinen Herzen ja wohnen will."
"Das Ende! Das Ende! Das Ende müsst ihr verkündigen!"
"Lieber Wachtturm. Wir verkünden frohe Botschafft.
Das Jesus für uns alle starb und von den Toten wieder auferstand.
Der Tag des Herrn möge also kommen.
Gnade euch, da ihr Jesu Opfer verschmähen müsst.
Doch Gott kennt euer Herz - bestimmt rettet es den Einzelnen."
"Die Geistlichkeit der Christenheit hat es versäumt, Menschen zu lehren und zu
führen.
Sie nimmt euch Steuern.
Sie ist geistig tot.
Ihr kennt euch doch gar nicht in der Bibel aus.",
so der Wachtturm in seinem letzten Aufgebot an Niedertracht.
"Und doch stehen wir in Gottes Gnade,
da wir uns von seinem Geist selber
auf diesen Berg geführt wurden.
Gott wohnt bei denen die ihn lieben.
Wir teilen diese Liebe nicht mit einem Turm,
der diese Liebe ja nicht erfassen kann.
Gott liebt das ungeteilte Herz."
_________________________
Und die Moral von der Geschicht.
Der Geist Gottes besitzte dich - oder auch nicht.
Re: Hallo Jochen,
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 02. September 2009 16:14
darf ich dich fragen, ob dein Vater noch Ältester ist?
Re: Hallo Jochen,
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 03. September 2009 09:14
Ich vermute mal nicht, weiß es aber auch nicht genau wegen mangelnden Kontaktes.
Früher hatte er immer so Phasen wo er das Amt niederlegte.
Depressionen und Selbstzweifel, auch in Verbindung mit dem Selbsteingeständnissses, das
er nicht so konnte wie er wolle.
Nach einer Herzoperation war er noch weniger dazu in der Lage.
Eine Zeit lang Ehrenhalber.
Nach meiner Einschätzung, weil ich ihn halt kenne, hat er nach meinen Austritt vielleicht
das Amt niedergelegt - ohne es zu wollen, hat ihn mein Austritt hart getroffen.
Meine Mutter auch.
Eltern eben, die in Todessorgen um ihren Sohn ihren Lebensabend verbringen müssen.
Bedauernswert. Und tut mir leid das die Manipulationen der WTG solch tiefe Wunden
hinterlassen können.
Aber ist es meine Schuld?
Siehe doch. Ich habe meinen Frieden mit Gott.
LG euch beiden.
Re: Hallo Jochen,
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 03. September 2009 17:51
danke für die Antwort!
Die Beiträge im Blogforum habe ich mir angesehen und was du dort über deinen Vater
schreibst, überlagert alles andere und ergänzt das uns Bekannte auf erschütternde
Weise. Deshalb fragte ich.
Jochen4321
... Früher hatte er immer so Phasen wo er das Amt niederlegte.
Depressionen und Selbstzweifel, ...
Sehr aufschlußreich.
Nach meiner
Einschätzung, weil ich ihn halt kenne, hat er nach meinen Austritt vielleicht das Amt
niedergelegt - ohne es zu wollen, hat ihn mein Austritt hart getroffen.
Meine Mutter auch.
Eltern eben, die in Todessorgen um ihren Sohn ihren Lebensabend verbringen müssen.
Ja, das wurde ihnen suggeriert. Wir können uns in ihre Welt versetzen, umgekehrt ist es leider nicht so.
Bedauernswert. Und tut
mir leid das die Manipulationen der WTG solch tiefe Wunden hinterlassen können.
Aber ist es meine Schuld?
Wie du bereits sagtest, bestimmteTechniken werden von einer illegitimen Autorität benutzt, um Menschen an ein Selbsterhaltungssystem zu binden, egal wie tief die Wunden sein mögen, die dieses System beim Einzelnen verursacht.
Siehe doch. Ich habe meinen Frieden mit Gott.
Darauf kommt es an.
Liebe Grüße an deine kleine Familie!
_____
Eine weiterer bewegender Bericht:
http://www.zeugenjehovas-ausstieg.de/01-forum-zj/index.php?PHPSESSID=4d1529d932c4658aad1fd21f8bd6913&topic=1493.msg12567#msg12567
Mögen die aufgeführten Personen mal über ihre Verantwortung nachdenken:
,,Rechtliche Vertretung der Religionsgemeinschaft"
Fabian
Kelsey
Köbe
Mitrega
Mörsel
Rudtke
Steffensdorfer
Templeton
jehovaszeugen.de/rec/rvs/02.pdf
Re: Hallo Jochen,
geschrieben von: Swordfish
Datum: 04. September 2009 12:54
Hallo ihr Lieben
ich wollte euch ganz herzlich grüßen, es geht uns sehr gut, bis auf ein paar
Kleinigkeiten, heute hab ich mal wieder 2 JZ "Schwestern" gesehen und diesmal
hatte ich kaum noch dieses blöde Gefühl im Bauch wie sonst..
JA bei den Berichten meines MAnnes wird mir auch immer ganz anders, und wir sind froh, das
alles hinter uns zu heban, ich hoffe, es geht euch beiden auch gut..
GLG und dien schönes Wochende
Selina
Re: Hallo Selina!
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 04. September 2009 23:25
Swordfish
... es geht uns sehr gut, bis auf ein paar Kleinigkeiten, heute hab ich mal wieder 2 JZ
"Schwestern" gesehen und diesmal hatte ich kaum noch dieses blöde Gefühl im
Bauch wie sonst..
Positive Nachrichten hören wir gern.
JA bei den Berichten meines MAnnes wird mir auch immer ganz anders, und wir sind froh, das alles hinter uns zu heban,
Selina, auch du hattest es nicht gerade leicht, wenn ich ich mich recht entsinne. Dein Schwiegervater allerdings macht uns fassungslos. Bei seinen Erziehungsmethoden bleibt nur zu wünschen, er möge irgendwann erkennen, welch guten Sohn er hat. Derartige Angriffe auf das Selbstwertgefühl der Kinder, sind immer mit der Gefahr verbunden, daß eines ausschert und aggressiv reagiert, verständlicherweise. Die Handlungsweise und die Worte des Vaters "Schlag mich doch zurück - Feigling" Beitrag 3 http://f3.webmart.de/f.cfm?id=592203&t=3594685&pg=2&r=threadview hätten eine unkontrollierbare Gewaltspirale auslösen können.
ich hoffe, es geht euch beiden auch gut..
Re: Hallo Jochen,
geschrieben von: Frau von x
Datum: 09. September 2009 14:46
Jochen4321
Als wenn ich erwarten würde, das überhaupt jemand drauf eingeht.
Hier bin ich mir nicht ganz sicher, wie du das gemeint hast, ob sarkastisch oder ernst.
Wenn man Gott sucht,
dann ist es allein sein Verdienst das man ihn findet, da er selbst sich zeigen möchte.
Niemals der Verdienst einer Ideologie oder deren Leute die diese vertreten.
Heute sehe ich das genauso. Entweder hat man einen Draht zu Gott (oder wie auch immer
jemand es nennen möchte) oder nicht. Das kann man nicht erlernen oder erzwingen. Schon
deshalb müßten ZJ erkennen, daß nicht alle hineingeborenen Kinder glauben werden. Wenn
sich das "Gefühl" nicht einstellen will, dann sollten sie das akzeptieren.
Alles andere ist Gehorsam aus Angst, aber kein Glaube.
Etwas als Fügung Gottes anzusehen, konnte ich nie wirklich. Sicher sage auch ich
manchmal: "Das sollte so sein". Aber ob eine höhere Kraft dahinterstand, weiß
ich nicht. Spüren konnte ich sie nie.
So groß ist mein Gott.
Du sprichst von deinem Gott, so wie du ihn siehst und erlebt hast und scheinst nicht vorauszusetzen, daß es bei anderen auch so sein muß. Das finde ich gut.
Meine frühesten Erinnerungen reichen in eine glückliche Phase in meiner Zeit als Kleinkind zurück. ... Mein Leben war damals noch in Ordnung. ... Ich hatte damals noch keinen Schimmer, wie sehr er sich ändern sollte. ... Etwas anderes ist es, wenn ein einst liebevoller Vater, wie meiner es einst war, zu einem Schlagwütigen, -freudigen Fremden mutiert.
Es gab also eine Zeit, in der dein Vater nicht der schlagende Tyrann war? Ab wann würdest du sagen, änderte sich das (Jahr)?
Mache mir gerade Gedanken darüber, ob und wie weit ich mich hier selber zensieren sollte, um die Gemüter nicht all zu sehr zu verfinstern. ... Doch was ist mit Menschen, die solche Erlebnisse jahrelang mitmachen mussten ... ?
Als ich dir den Tag schrieb, es graut mir deine Kindheitserlebnisse nochmals lesen zu müssen, hast du sicher gedacht: "So eine Memme, ich mußte das alles erleben, sie jammert schon beim Lesen". Wie recht du doch hast. (Trotzdem hatte es mir für einige Zeit den Tag verdorben und heute überfliege ich den Teil nur). "Die hat's gut", wirst du (wieder zu recht) denken.
Das einzige, worauf ich im nachhinein in religiöser Hinsicht auf meine Eltern stolz bin, dass sie sich nicht von dem 1975 Trubel mitreißen lassen.
Wie kommst du zu dieser Einschätzung. Woraus hast du das geschlossen?
Ich denke mein Vater war überfordert.
Das denke ich auch, was natürlich keine Entschuldigung sein soll. Weißt du eigentlich, inwieweit Gewalt in seiner Kindheit eine Rolle gespielt hat?
Mit zwölf schwor ich mir so bald als möglich von zu Hause auszuziehen, was ich mit 19 oder 20 dann auch tat.
Wie war das bei deinen Geschwistern und wann hast du Selina kennengelernt?
"Boas, ich kenne
deine Firma. ... Das ist Scientologie! ... Wer jetzt denkt, das dies alles ein Zufall sein
soll dem sei dies gegönnt.
Egal was es war. Hauptsache du bist da weg.
Nach meiner Taufe. Es war Abendmahl. Das Brot und der Wein wurden rumgereicht und ich spürte das Verlangen davon zu nehmen ... . Ich war doch erst 16 oder 17, ...
Ich stell mir gerade die Gesichter vor, wenn ein ZJ in dem Alter das heute tun und sich dabei auf den WT-Studienartikel :http://forum.mysnip.de/read.php?27094,32427,34131#msg-34131 Absatz 15 berufen würde.
Gott lässt eben auch das Böse auf Erden zu.
Aber das er (wenn allmächtig) es nicht beendet, nehme ich ihm übel.
Eine Möglichkeit bot mir zum Glück das Internet.
Dem Himmel sei dank, kann ich da nur sagen.
Wenn es dir wie Schuppen von den Augen fällt, das du dein Herz blos mit einem Zeitschriftenverlag geteilt hast, dann will man dies nicht wahrhaben ... .
Die Enttäuschung hielt sich bei mir in Grenzen. Für mich war es eine Befreiung. Ich ärgere mich nur über meine eigene Dummheit und bedaure, daß es sooo lange gedauert hat.
... denn obwohl ich zusammen mit meiner Frau da raus ging, waren wir uns gegenseitig erstmal keine Hilfe.
Nicht auszudenken, was es für dich und die Kinder bedeutet hätte, allein zu gehen. Wie war das eigentlich für eure Kinder. Erwähnen sie noch manchmal die Zeugen oder fehlen ihnen, außer der Gemeinschaft, Dinge?
Es gab Tage an denen ich mich mit Freuden mit den Nächstbesten angelegt hätte, der mir irgendwie "doof" kam. Glück für denjenigen, der mir da nicht begegnen wollte.
Heute bin ich unendlich dankbar, ... . Danke, das ich wieder lebe, obschon ich schonmal sterben wollte. Seit gut ein paar Monaten, ..., geht es mir so richtig gut mit meinen Gott.
Re: Hallo Jochen,
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 09. September 2009 17:44
Hallo!
Frau von x.
Hier bin ich mir nicht ganz sicher, wie du das gemeint hast, ob sarkastisch oder ernst.
Ganz einfach würde ich nie erwarten das jemand das nochmal liest um dann auch noch was dazu zu schreiben.
Frau von
x
Es gab also eine Zeit, in der dein Vater nicht der schlagende Tyrann war? Ab wann würdest
du sagen, änderte sich das (Jahr)?
ca. 1982 - vorher zwar auch schon, ein bisschen. Aber ohne diese Schxxx Wut.
Frau von
x
Als ich dir den Tag schrieb, es graut mir deine Kindheitserlebnisse nochmals lesen zu
müssen, hast du sicher gedacht: "So eine Memme, ich mußte das alles erleben, sie
jammert schon beim Lesen". Wie recht du doch hast. (Trotzdem hatte es mir für einige
Zeit den Tag verdorben und heute überfliege ich den Teil nur). "Die hat's gut",
wirst du (wieder zu recht) denken.
Im Gegenteil - danke für dein Mitgefühl. Weiß eigentlich eure Versammlung was sie
Gutes an euch hat?
Früher war ich natürlich verzweifelt, weil die Menschen wegsahen. Eine ehrlich gemeinte
Anteilnahme kann so manches bewirken, wenn auch nur teilweise.
Teilweise deshalb, weil man von traumatischen Erlebnissen in den Maßen wie ich sie
erlebte bestimmt immer wieder dran knabbern muss.
Meine Neurose: Die Angst vor mir selber. Doch es wird besser.
Das ganze mit dem "mein Weg mit Gott", handelt ja nicht davon, das ich gänzlich
von der Neurose geheilt wurde, sondern wie ich meinen Frieden mit Gott gefunden habe - das
der vergangende Schmerz und emotionale Driss nicht weiter Macht über mich hat, sondern
ich es geschafft habe all dies innerlich bei Gott abzuladen.
Geschrieben habe ich diese übrigens in erster Linie für meine Geschwister, von denen ich
aber noch kein Feedback erhielt - wird wohl auch nix werden. Aber wer weiß?
Frau von
x
Nicht auszudenken, was es für dich und die Kinder bedeutet hätte, allein zu gehen. Wie
war das eigentlich für eure Kinder. Erwähnen sie noch manchmal die Zeugen oder fehlen
ihnen, außer der Gemeinschaft, Dinge?
Zitat von meinen "Großen" : "Find ich gut das wir da weg sind! Das war Schlimm bei den Zeugen Jehovas." Da kommt dann immer bei mir die Freude auf wenn der das sagt.
Frau von
x
Das denke ich auch, was natürlich keine Entschuldigung sein soll. Weißt du eigentlich,
inwieweit Gewalt in seiner Kindheit eine Rolle gespielt hat?
Den "Stock von Schrank" war wohl eine Familientradition.
Frau von
x, bez 1975
Wie kommst du zu dieser Einschätzung. Woraus hast du das geschlossen?
Wir hatten da offen drüber geredet.
Wie war das bei deinen Geschwistern und wann hast du Selina kennengelernt?
Mit 19 habe ich sie kennengelernt, war sie ja der Startschuss für meinen Auszug.
Meine übrigen Geschwister hatten es nicht so eilig und einige wohnen noch daheim, mag da
nicht mehr veraten.
Frau von
x, bez. des bösen auf Erden
Aber das er (wenn allmächtig) es nicht beendet, nehme ich ihm übel.
Ich hab zwar als Kind nicht die Weisheit gelöffelt, doch denke ich das der Mensch nur
durch das Dunkle, dem Missstand, erstmal überhaupt das Licht zu wertschätzen weiß.
Wäre alles so toll auf Erden dann würde der Mensch all das Gute was er hat irgendwann
nicht mehr wertschätzen. Der Mensch lernt nur durch die dunklen Stunden in seinem Leben,
sich an die helleren zu erfreuen. Manch einer findet dann auch nur so zu Gott, wenn sich
dieser als so ein Licht gezeigt hat. Anhand der Hiob-Thematik kann man diese These
ableiten:
"Obwohl ich auf Gutes wartete, kam doch Schlechtes;
Und ich harrte auf das Licht, aber Dunkel kam."
"Sollen wir nur was gut ist von Gott annehmen und nicht auch annehmen, was schlecht
ist?"
Nur wer weiß was schlecht ist, weiß auch nur was gut ist. Das Leben auf Erden wird immer
von diesen zwei Seiten bestimmt sein. Der eine findet Gott als sein Licht im Leben, der
andere was anderes - naja, ist halt nur so ne Meinung. Leider machen sich die
Seelenfänger dieses Wissen zu nutze, um Menschen auf dieser Suche was zu verkaufen. Aber
da denke ich wissen wir beide schon ganz gut Bescheid.
- heute mal völlig stilfremd: Guinness aus der Dose.
LG an euch beiden
J.
Re: Hallo Jochen,
geschrieben von: Frau von x
Datum: 11. September 2009 12:22
... - danke für dein Mitgefühl.
Ist doch nur das Mindeste was man tun kann.
Früher war ich natürlich verzweifelt, weil die Menschen wegsahen.
Das glaub ich dir sofort. Argumente wie: "Ihr habt ja keine Kinder" oder "Das ist eine Familienangelegenheit, in die sich niemand einmischen darf", hört man immer wieder. Die Legitimation durch die WTG tat früher noch ihr übriges. Wobei der anonyme Anruf beim Jugendamt, gerade heute, eine nicht zu unterschätzende Option sein sollte.
Geschrieben habe ich diese übrigens in erster Linie für meine Geschwister, von denen ich aber noch kein Feedback erhielt - wird wohl auch nix werden. Aber wer weiß?
Ich würde auch sagen: "Wer weiß" und die Hoffnung nie aufgeben, zumal du nicht wenige Geschwister hast.
Zitat von meinen "Großen" : "Find ich gut das wir da weg sind! Das war Schlimm bei den Zeugen Jehovas." Da kommt dann immer bei mir die Freude auf wenn er das sagt.
Auweia und das nach den wenigen Jahren, die er dort erlebt hat und als extrem würde
ich euch auch nicht einordnen. Nicht auszudenken, was in den Köpfen der Kinder in den 100
000 Versammlungen vor sich geht. Furchtbar das Eltern das nicht sehen wollen und auch gar
nicht können. Diese Machtlosigkeit macht mich ganz verrückt, obwohl ich weiß, daß es
schlimmere Sachen gibt, aber das macht's nicht besser.
Ich dachte mal schwanger zu sein. Und just in diesem Moment hab ich mir geschworen:
"Aber in die Versammlung gehe ich mit dem Kind nicht mehr". Als es dann nicht so
war, blieb alles beim Alten. Erst jetzt (seitdem ich weiß, was gespielt wird) fiel mir
das wieder ein und einerseits wunderte ich mich, andererseits kann ich es mir erklären.
Wäre alles so toll auf Erden dann würde der Mensch all das Gute was er hat irgendwann nicht mehr wertschätzen. ... Nur wer weiß was schlecht ist, weiß auch nur was gut ist.
Ich verstehe, was du damit sagen willst. Allerdings las ich gestern, daß weltweit 8,8 Millionen Kinder jährlich sterben. Also meinetwegen muß das nicht passieren, damit ich sehe, wie gut es mir geht.
Der eine findet Gott als sein Licht im Leben, der andere was anderes - ... .
So sehe ich das auch und wichtig dabei ist nur, daß es jedem damit gutgeht.
Lieber Jochen, dir und deiner Familie Alles Gute, ein schönes Wochende und haltet
weiterhin zusammen!
Re: Hallo Jochen,
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 13. September 2009 09:37
Frau von x
Ich verstehe, was du damit sagen willst. Allerdings las ich gestern, daß weltweit 8,8
Millionen Kinder jährlich sterben. Also meinetwegen muß das nicht passieren, damit ich
sehe, wie gut es mir geht.
Du bist da aber recht "großzügig", aber ich denke mal das dir in wirklich,
genauso wie mir, schon ein einziges Kind zuviel ist.
Und wenn wir die Allmacht besäßen, hätten wir längst was getan.
Aber ich kann dir da keine zufriedenstellende Antwort geben, vor allem eine die unser
Gemüt von heute auch akzeptieren könnte, warum "der da oben" heute nichts zu
machen scheint.
Meine Thesen bringen nichts, denn sie müssen nicht stimmen - sie befriedigen nur mein
Gemüt und erfüllen damit ihren Zweck.
Letztlich, wenn es ihn gibt, bleibt die pure Hoffnung, das er uns eines Tages dafür eine
gute Erklärung liefert, was ich wiederum zuversichtlich glaube.
Wenn es Jesus aber nicht geben sollte, dann kriegt der aber Ärger von mir
Einen Schönen Sontag euch beiden und haltet die Ohren steif.
J.
Re: Hallo Jochen,
geschrieben von: Swordfish
Datum: 13. September 2009 11:34
nur um das Thema Tod von Kindern nochmal aufzugreifen, ich weiss, das ist ein sehr
sensibles Thema,....
nun ich habe in der letzten Zeit zwei Romane gelesen, in denen einmal ein Mädchen
ermordet wurde, und sich im Himmel wiederfand, dort ihre Familie beobachten konnte,
einzelnen als Geist erschien, oder in einem Traum, und sozusagen "ihren Frieden"
gefunden hat am Ende.
Ich finde, daß das ein tröstlicher Gedanke ist, und ich kann mir denken, daß
es das in der Form gibt, in der Hinsicht hätte Gott ihnen dann Genugtuung verschafft.
Es ist natürlich für die Hinterblieben schwer....
Nun gut, ich hab meine Mutter verloren vor einigen Jahren, ist nicht das gleiche, wie eien
Kind, aber ich denke, daß es den Himmel wirklich gibt, so als kleiner Trost...
Sind nur so meine Gedanken.
wünsche noch einen schönen Sonntag
LG selina
Re: Hallo Jochen und Selina!
geschrieben von: Frau von x
Datum: 14. September 2009 10:20
Jochen4321
Meine Thesen bringen nichts, denn sie müssen nicht stimmen - sie befriedigen nur mein
Gemüt und erfüllen damit ihren Zweck.
Swordfish
... ich denke, daß es den Himmel wirklich gibt, ...
Danke für eure Gedanken und daß ihr sie nicht zum Dogma erhebt.
Auch wenn wir im Glauben unterschiedlicher Meinung sind, so haben wir doch diese
Gemeinsamkeit:
Jochen
4321
Letztlich, ..., bleibt die pure Hoffnung, ... .
... haltet die Ohren steif. J.
Wir geben uns Mühe.
Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 6.September 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 06. September 2009 12:48
WT vom 15.JULI 2009 S.3-7
Thema:
SORGSAM IN CHRISTUS
VERBORGENE SCHÄTZE -
WARUM DANACH SUCHEN?
"In ihm sind alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis sorgsam verborgen"
(KOL. 2.3).
...
:::
Warum nach diesen Schätzen suchen?
4 Archäologen und
andere Schatzsucher müssen oft erst mühsam und umständlich einen möglichen Fundort
eingrenzen. Wir dagegen wissen genau, wo wir nach den Schätzen suchen
müssen, die uns Jehova versprochen hat. Wie eine Schatzkarte zeigt uns Gottes Wort
nämlich exakt, wo sie zu finden sind. Der Apostel Paulus schrieb über den Christus:
"..." (Kol. 2.3) Siehe oben ...
5 Das ... Zitat des Paulus
stammt aus seinem Brief an die Mitchristen in Kolossä. Er wollte ihnen bewusst machen,
welchen "großen Kampf" er um sie habe, damit "ihr Herz getröstet
werde" und sie "harmonisch zusammengefügt seien in Liebe". (Lies
Kolosser 2:1,2.) Warum machte er sich so viele Sorgen um sie? Offenbar weil er
befürchtete, dass sie dem Einfluss von Personen aus den eigenen Reihen ausgesetzt waren,
die griechische Philosophien vertraten oder dafür plädierten, sich wieder an das Gesetz
Mose zu halten. Paulus warnte seine Brüder eindringlich: "Seht zu, dass nicht jemand
da sei, der euch als Beute wegführe durch die Philosophie und leeren Trug gemäß der
Überlieferung der Menschen, gemäß den elementaren Dingen der Welt und nicht gemäß
Christus" (Kol. 2:8).
6 Heute werden wir mit
ähnlichen Einflüssen des Teufels und seines bösen Systems konfrontiert. ... Die
Unterhaltungsbranche appelliert an die niedrigsten Instinkte sündhafter Menschen, und vieles von dem, was im Internet kursiert, ist hochgefährlich,
und zwar für Jung und Alt gleicherweise. ... Die Bedeutung dessen zu erfassen, was Paulus
an die Kolosser schrieb, und seinen Rat zu beherzigen, ist demnach ganz offensichtlich
auch für uns enorm wichtig, damit wir nicht den
hinterlistigen Machenschaften des Teufels zum Opfer fallen.
...
Schätze, die in Christus "verborgen" sind
8 ... Damit ist
gemeint, dass wir uns ordentlich anstrengen und unsere Aufmerksamkeit auf Jesus Christus
konzentrieren müssen, um diese Schätze zu heben. ...
9 Einige davon, die
unmittelbar unsere Zukunft und unser Verhältnis zu Gott betreffen, möchten wir jetzt
etwas näher unter die Lupe nehmen.
10 "In ihm wohnt
die ganze Fülle der göttlichen Wesensart körperlich" (Kol. 1:19; 2:9). Jesus
ist mit der Persönlichkeit und dem Willen Gottes so gut vertraut wie niemand sonst, hat
er doch schon eine unvorstellbar lange Zeit mit seinem himmlischen Vater zusammen
verbracht. ... Um Jehova kennenzulernen, gibt es daher keine bessere Methode, als sich
intensiv mit Jesus zu beschäftigen ... .
11 "Das
Zeugnisgeben für Jesus ist das, was zum Prophezeien inspiriert" (Offb. 19:10).
Wie aus diesen Worten hervorgeht, ist Jesus die zentrale Gestalt, an der sich die vielen Prophezeiungen
der Bibel erfüllen. ... Dank der Erkenntnis über Jesus Christus können Gottes
Diener auch biblische Prophezeiungen verstehen, die sich erst noch erfüllen
sollen (...).
12 "Ich bin das
Licht der Welt." (Lies Johannes 8:12; 9:5.) ... Durch Jesu Dienst strahlte für
die Menschen das Licht der Wahrheit auf und sie wurden von religiösen Irrlehren befreit.
...
13 ... Frage dich doch
bitte: "Sind mir die Schätze, die ich in Jesus
gefunden habe, so kostbar, dass ich sie meinen Mitmenschen
unbedingt ebenfalls ans Herz legen will? ...
14 Jesus ist "das
Lamm Gottes" (Joh. 1:29,36). ...
15 Kein von Menschen
erbrachtes Opfer - und schon gar kein Tieropfer - konnte eine dauerhafte Befreiung von
Sünde und Tod bewirken (...). Jesus dagegen ist "das Lamm Gottes, das die Sünde
der Welt wegnimmt". ... Wie wichtig ist es da, dass wir uns intensiv mit dem
wunderbaren Lösegeld beschäftigen und unseren Glauben daran beweisen!
Dann dürfen wir darauf hoffen, reich gesegnet und
belohnt zu werden ... .
16 Jesus ist der
"Hauptvermittler und Vervollkommner unseres Glaubens". (Lies Hebräer 12:1,2.)
...
17 ... Nur durch Jesus
kann der Glaube vollkommen, also vollständig, gemacht werden. Kein Wunder, dass es so
überaus wichtig für uns ist, Jesu Rolle ... klar zu verstehen und ihn als solchen
anzuerkennen.
Höre nicht auf, nach Schätzen zu suchen!
18 ... In Christus ist
so manch anderer "Schatz" verborgen. Danach zu suchen, macht große Freude und wird uns sehr zugutekommen. ...
...
Hervorhebung von
mir
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 6.September 2009
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 06. September 2009 14:25
Moritz trifft die Gnade Gottes.
Moritz war ein liebenswerter kleiner Schwarzseher.
Er nannte sich Christ.
Zumindest verstand er sich so.
Weil er meint sich an die Bibel zu halten und weil er die Bibel nur so versteht, sah er in
all dem Bösen auf dieser Welt, das das Ende dieser bisherigen Welt nahe bevorsteht.
Harmagedon eben.
So machte er sich zur Aufgabe alle drauf aufmerksam zu machen, wie mies es doch auf den
Planeten Erde zu sich geht:
Sieh mal die Kriege!
Und da Hungersnöte!
Guck mal der hat Aids!
Voll die Seuche!
Das schwangere Kind da vorne raucht ja!
Klimakatastrophe!
Der Mann hatte damit kein Unrecht.
Der Menschheit ging es echt schlecht.
Es wurde schlimmer und schlimmer.
Und sein Wunsch, daß der Tag des Herrn bald kommen würde, Harmagedon, war aufrichtig.
Doch wegen irgendeines Grunds glaubte er, daß er allen Menschen seine Erkenntnisse
unbedingt aufdrücken müsste.
Zudem war er mit dieser Mission nicht alleine auf der Welt.
Da waren Millionen andere, die genauso taten wie er.
Seine Überzeugung war 95%ig, das nur die Menschen Harmagedon überleben würden, welche
genauso das nahe bevorstehende Kommen des Reiches Gottes auf Erden verkündigten, wie er.
So verkündigte er einen Arzt:
Komm mit mir, denn Harmagedon kommt bald!
Die Zeit ist verkürzt!
Verkündige mit mir das Ende!
Doch der Arzt gab ihn zu verstehen, dass er sich lieber um seine Patienten kümmern wolle.
Gott stellt einen jeden auf seinen Platz, so der Arzt.
Doch Moritz war eisern.
Das viele Leute nicht hören wollten war ihm egal.
Sah er dadurch doch noch mehr sich in seiner Überzeugung bestätigt, das es den bösen
Menschen ja egal sei, das Gott die Erde zu einem Paradies machen will.
So ging er zu einem Koch:
Komm mit mir, denn Harmagedon kommt bald!
Die Zeit ist verkürzt!
Verkündige mit mir das Ende!
Doch der Koch sagte, das er den Leuten was zu Essen machen müsse, da sie ja sonst keiner
bekochen würde.
Außerdem bräuchte er das Geld für seine Familie.
Gott stelle einen jeden auf seinen Platz, so der Koch.
Moritz predigte weiter seine Ansichten, so auch einen Tiefseetaucher:
Komm mit mir, denn Harmagedon kommt bald!
Die Zeit ist verkürzt!
Verkündige mit mir das Ende!
Doch der Taucher meinte nur, den Menschen von dem tiefen Wundern der Schöpfung Gottes
berichten zu müssen, wie es ja nur das Meer zu preisen weiß.
Gott stelle einen jeden auf seinen Platz, so der Taucher.
Moritz ging gar selbst zu einem Mann Gottes, um das Ende zu verkünden:
Komm mit mir, denn Harmagedon kommt bald!
Die Zeit ist verkürzt!
Verkündige mit mir das Ende!
Doch der sagte nur, dass er sich freue wenn es so weit ist. Doch nun wolle er lieber seine
Anbefohlenen im Glauben stärken.
Gott stelle einen jeden auf seinen Platz, so der Gottesmensch.
Eines Tages starb Moritz, noch bevor das Ende kam.
Er wurde auferweckt und war in freudiger Erwartung, was sein Gott ihm wohl sagen würde.
Auch hatte er viele Fragen an Gott.
War er ja guter Dinge, weil er brav das Ende verkündigte.
Doch begegnete er den Mann Gottes, diesen, der nicht auf das gepredigte Ende reagierte. So
fragte er sich, ob er hier richtig sei.
Doch da erkannte er auch den Arzt, welchem er das Ende predigte, welcher ihn gar
freundlich grüßte: Schöner Tag heut, nicht wahr? Ich glaub wir kennen uns von
früher, kann das sein? Moritz nickte nur, mit wenig schlauem Gesichtsausdruck.
Dem Koch begegnete Moritz ebenso, nicht minder verdutzt.
Er wusste wohl was er seinen Gott fragen würde, wenn er gleich dran käme.
Vor der Tür zum Thronsaal Gottes kam ihm noch ein bekanntes Gesicht entgegen.
Es war der Taucher welcher freudestrahlend ihm entgegen kam.
Doch als sie auf gleicher Höhe waren, hielt dieser kurz inne, schüttelte Moritz die Hand
und murmelte mit besorgter Miene so etwas wie viel Glück, bevor er jubelnd
davon sprang.
Es ging also los. Er sollte seinem Schöpfer begegnen.
Durch die Türe hörte er eine unglaublich tiefe, aber auch unglaublich freundliche
Stimme, welche durchdrungen war von Güte, Mitgefühl aber auch unendlichem Wissen
Moritz. Komm doch bitte rein.
Moritz schaute durch die Türe.
Er sah einen unendlich großen Raum, welcher eine Mischung aus Büro und Wohnzimmer zu
sein schien.
Vorsichtig betrat er den Raum, da er meinte schleichen zu müssen.
Ein Engel winkte ihn freundlich zu und gestikulierte, dass er weiter durchgehen könne.
Er wartet schon auf dich, sagte er nur einfach weiter durch gehen.
Eine Band von Engeln spielte etwas Jazz. Manche saßen auf Sofas und tranken was zusammen,
wohl eine kleine Fete. Eine Widersehensparty, da eine Familie wieder glücklich vereint
wurde.
Manche schauten sich Einführungsfilme an. Einer trug den Titel: 1000 oft gestellte
Fragen Von Gott beantwortet
Manche Engel, Wesen aus Licht, brachten irgendwelche Sternkarten von Galaxien, die der
Mensch nie erahnen würde, auf den aktuellen Stand
Doch dies alles wurde nur durch die bloße Anwesenheit Gottes getoppt. Der Schöpfer, in
allwürdiger Erscheinung, arbeitete irgendwie an einem riesigen im Raum schwebenden
Display, wo er sich die Erde an jedem beliebigen Punkt ran zoomen konnte. Doch es war
nicht nur einfach ein simples zoomen wie die Simulation einer Welt, sondern es war die
Erde selber, die er somit zu jeder Zeit und jeden Ort erreichen konnte.
Ah, der Moritz. Setzt dich doch. Nimm dir schon mal nen Film, ja?
Moritz tat wie befohlen.
Entspann dich, du hast es geschafft, sagte Gottes Stimme im sanften Ton.
Moritz las die Hülle zum Film Das Leben im Geistkörper.
Fragen gingen ihn durch den Kopf.
Gott schaute ihn freudig an. Klar kennt er mein Herz, dachte sich Moritz.
Gott selber wendet sich nun an ihn, seine Augen auf Moritz gerichtet und eine Hand auf
seine Schultern gelegt.
Moritz, lieber Moritz. Ich mache dir keinen Vorwurf. Siehe ich weiß alles. Ich
weiß das du es aufrichtig meintest, als du das Kommen von meinen Reich auf Erden
verkündigst hattest. Nur vieles musst du noch lernen. Daher frage ich dich eines vorab:
Was hast du aus den Talenten gemacht, die ich dir mitgab?
Moritz ging natürlich das Gleichnis Jesu im Sinn, dass man die Talente gebrauchen sollte.
In seiner Tasche hatte er keines, also sagte er mit ganzer Inbrunst:
Mein Gott. So wie du befohlen, habe ich das Ende verkündigt, vor seinem Gott
niederfallend.
Setzt dich wieder. Ja ich weiß dass du die Bibel nur so verstanden hast. Doch
befohlen habe ich es dir niemals. Schuld sind da aber auch diejenigen gewesen, die dir das
nur so verkauft haben.
Doch habe ich dir drei Talente gegeben.
Was ist mit denen denn bitteschön passiert?
Moritz, nicht wissend was er sagen solle, wollte dennoch was Schlaues von sich geben:
Mein Herr. Du weißt es.
Gott lehnte sich zurück.
Du hast Recht. Ich weiß es. Und ich bin traurig, dass du sie verborgen hast. Weiß
ich doch, das du dachtest, dass du diese immer noch nach dem Tag des Herrn zum vollen
Einsatz bringen könntest.
Moritz begriff immer noch nicht.
Da sprach Gott: Sieh mal. Du hast dich doch gefragt, wieso ausgerechnet der Arzt,
der Koch und der Taucher hier in meinem Reich weilen dürfen. Ausgerechnet diese.
Moritz nickt bloß, fühlt er sich doch ertappt.
Gott sprach weiter:
Sieh mal Moritz.
Ich habe dich so geschaffen, dass du hättest Arzt werden können.
Du hättest vielen Menschen helfen können, auch meinen Dienern.
Doch weltlicher Bildung wolltest du nicht nachgehen.
Schade.
Du wärst ein toller Arzt geworden.
Hätte ich dich dann glatt nach Afrika geschickt, um den Leuten dort zu helfen."
"Aber ich musste doch verkündigen", warf Moritz ein.
"Verkündigen? Du wolltest selbst einen Arzt dazu bringen, das Arztsein
abzuschwören. Wenn jetzt nun alle Ärzte der Welt nur das Ende verkündet hätten, wer
sollte dann meine Dienern heilen, wenn diese krank sind?"
Klingt plausibel, dachte sich Moritz.
"Dann hättest du noch Koch werden können.
Wenn du mich gefragt hättest, Moritz, dann hättest arme Menschen bekocht."
Moritz kochte wirklich gerne, doch leider nur für sich und seiner Familie. Aber leider
nur zu selten. Er predigte weil er dachte, das er das musste - doch scheinbar musste er
gar nicht?
"Und deinen Traum, ja ich kenne diesen. Das Tauchen. Um meine Werke zu bestaunen. Das
hättest du tun dürfen
manch einer hätte dann,
durch dein Zeugnis,
über mich,
deinen Schöpfer,
zu mir gefunden.
Moritz fragte sich, wer denn nun eigentlich noch dazu gehört, zu Gottes Dienern.
Offensichtlich eine Reihe mehr als er bisher dachte.
Jeder, der das von mir gegebene Talent auskauft, um mich zu preisen, um zu ehren.
Denn mich zu finden kommt der Rettung gleich.
Und weil er den Menschen dient, sie heilt und speist der ist mein Diener,
sprach Gott.
Hättest du mich gefragt, was mein Weg für dich gewesen wäre ich hätte es
dir mitgeteilt.
Doch hast du mich ja nie gefragt, sondern hast nur auf deine komischen Freunde gehört.
Gott stelle einen jeden auf seinen Platz.
Aber so hast du es dir ja selber ausgesucht.
Zwinge ich niemanden zu irgendetwas."
Was geschieht nun mit mir? fragte Moritz den Herrn.
Nun, ich bin barmherzig.
Ich richte doch nicht mit dem Maß, mit dem du gemessen hast.
Ich sehe deine Reue.
Ich sehe, wie du fehlgeleitet wurdest.
Geh ein in meiner Gnade und freue dich.
Du wirst noch viel lernen müssen. Siehe.
Du hast dazu noch tausend Jahre Zeit.
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 13.September 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 13. September 2009 12:41
WT vom 15.JULI 2009 S.7-11
Thema:
NEHMT EUCH ALS FAMILIE
AN JESUS EIN BEISPIEL!
Christus hat euch ein Beispiel hinterlassen,
damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt (1.Pet.
2:21).
:::
3 Als Jesus auf der Erde
lebte, betonte er, dass die Ehe auf Dauer angelegt ist. ...
Wie ein christlicher Ehemann
seine Frau ehrt
4 Gott hat den Mann
als Familienoberhaupt eingesetzt, so wie Jesus das Oberhaupt der
Christenversammlung ist. Der Apostel Paulus schrieb: "Ein Mann ist das Haupt seiner
Frau, ..." (Eph. 5:23,25). Demnach ist die Art, wie Jesus seine Nachfolger
behandelte, das Muster dafür, wie ein christlicher Ehemann seine Frau behandeln sollte.
...
5 Jesus war "mild
gesinnt und von Herzen demütig" (Mat. 11:29). ... Freundlich gab er seinen Jüngern
Rat, wenn nötig sogar immer wieder (...). ... er lobte seine Jünger und machte ihnen Mut
(...).
6 Aus Jesu Beispiel lernen
Ehemänner, dass die Rolle eines christlichen Hauptes ... von Respekt und
aufopferungsvoller Liebe geprägt ist. ...
7 Ein Mann ehrt seine Frau
unter anderem dadurch, dass er ausführlich auf ihre Meinung und ihre Gefühle eingeht,
wenn Entscheidungen anstehen, die sich auf die Familie auswirken. ... Wer als Ehemann
seine Frau ehrt, gewinnt dadurch ihre Liebe und Achtung. Und wichtiger noch: Er findet
Anerkennung bei Jehova (...).
Wie eine Frau ihrem Mann
tiefen Respekt entgegenbringt
8 Für christliche Ehefrauen
ist Jesus ein vollkommenes Vorbild darin, sich vertrauensvoll unterzuordnen.
... Eva ... setzte sich in grober Missachtung dieses
Leitungsprinzips einfach über die Anweisung hinweg, die Adam ihr übermittelt hatte. ...
Stattdessen verstieg sie sich
dazu, ihrem Mann zu sagen, was er zu tun hatte (...).
9 Jesus dagegen ordnete
sich seinem Haupt auf absolut vorbildliche Weise unter. ... Genauso ist er auch
heute eingestellt, wo er als König regiert. In allem ordnet er sich demütig
seinem Vater unter und unterstützt ihn als Haupt (...).
10 Für eine christliche
Ehefrau ist es wichtig, sich Jesus zum Vorbild zu nehmen und ihren Mann als Haupt
zu unterstützen. ... würde eine Christin ihrem Mann in Gegenwart der Kinder
bestimmt nicht wiedersprechen oder seine Meinung in Frage stellen
wollen. Ist sie anderer Ansicht, würde sie das unter vier Augen mit ihm besprechen (...).
Jesus - ein Beispiel für Eltern
...
12 Was Eltern vorleben -
ob positiv oder negativ -, wird von ihren Kindern meist übernommen. Ihr Eltern, fragt
euch doch bitte: ... Wie viel Zeit verbringen wir mit Fernsehen und Freizeitgestaltung im
Vergleich zu unserem Zeiteinsatz für das Bibelstudium und den Predigtdienst? ...
...
14 Christlichen Eltern ist
klar: Die Kindererziehung beschränkt sich nicht darauf, für materielle Bedürfnisse zu
sorgen. ... Jesus lehrte seine Nachfolger, die Werte und Interessen Jehovas an die erste
Stelle im Leben zu setzen (...). Deshalb werden sich Eltern bestimmt auch darin an Jesus
ein Beispiel nehmen und ihren Kindern den Wunsch einpflanzen
wollen, den Dienst für Gott zu ihrem Lebensziel zu machen.
15 Dazu bietet es sich zum
Beispiel an, Gelegenheiten auszunutzen, bei denen sich Kinder
mit Vollzeitdienern anfreunden können. Wie viel es Teenagern bringen kann,
Pioniere näher kennenzulernen oder den Kreisaufseher und seine Frau, wird manchmal
unterschätzt. Gelegentlich kommen auch Missionare, Bethelmitarbeiter oder Helfer bei
internationalen Bauvorhaben zu Besuch. Sie haben sicher eine Menge zu erzählen und
sprechen begeistert darüber, wie viel Freude es macht, sich
voll für Jehova einzusetzen und sich im Dienst
für ihn zu verausgaben. Ihr Beispiel kann eure Kinder
motivieren, kluge Entscheidungen zu treffen, sich die richtigen Ziele zu setzen und auf
eine Ausbildung hinzuarbeiten, dank der sie sich später im Vollzeitdienst ihren
Lebensunterhalt verdienen können.
Ihr Kinder - wie könnt ihr es schaffen,
Jesus nachzueifern?
16 Auch für euch
Kinder ist Jesus ein großartiges Beispiel. ...
17 ... Vielleicht hast du
dir ja schon zum Ziel gesetzt, zum Beispiel Pionier zu werden oder Dienstamtgehilfe oder irgendwo
hinzuziehen, wo es nur wenige Verkündiger gibt, oder ins
Bethel zu gehen. ...
18 Ihr jungen Leute in der
Christenversammlung: ... Denkt an Jesus und nehmt euch an ihm ein Beispiel. ... Haltet
euch wie Jesus immer klar vor Augen, wie glücklich es macht,
Jehova ein Leben lang zu dienen und ihm zu gehorchen (...).
...
Hervorhebung von mir
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 20.September 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 21. September 2009 10:44
WT vom 15.JULI 2009 S.15-19
Thema:
JESUS NACHAHMEN:
MIT LIEBE LEHREN
"Nie hat ein anderer Mensch auf diese Weise geredet" (JOH. 7:46).
..
2 ... Jesus war ohne Frage
der größte Lehrer, der jemals lebte. ...
...
3 Unter den
Schriftgelehrten und Pharisäern gab es zweifellos intelligente Männer, die über viel
Wissen verfügten und versierte Lehrer waren. Wodurch unterschied Jesus sich aber deutlich
von ihnen? Den führenden Religionsvertretern seiner Tage fehlte es an Liebe zu den
einfachen Menschen. Sie verachteten sie sogar ... . Im Gegensatz dazu empfand Jesus
Mitleid mit ihnen, ... . Er war warmherzig, mitfühlend und freundlich. Die
Religionsvertreter hatten auch keine echte Liebe zu Gott (...). Jesus dagegen liebte
seinen Vater und tat gern seinen Willen. Die geistlichen
Vorsteher verdrehten Gottes Wort, um Vorteile daraus zu schlagen. Ganz anders
Jesus: Er liebte "das Wort Gottes", lehrte es, erklärte es, verteidigte es und
lebte danach (Luk. 11:28). ...
4 Wie steht es mit uns?
... Ob wir viel wissen oder wenig, ob wir als Lehrer große Erfahrung haben oder
nicht - die Liebe, die wir in unserem Dienst zeigen, wird wesentlich
dazu beitragen, das Herz der Menschen zu erreichen. Um beim Jüngermachen wirklich etwas
zu bewirken, müssen wir also wie Jesus mit
Liebe lehren.
5 Natürlich muss ein
guter Lehrer auch genau wissen, wovon er redet, und sein Wissen geschickt vermitteln
können. Jesus half seinen Jüngern, beides zu erlernen, und Jehova hilft
uns heute durch seine Organisation dabei. ...
Wir müssen Jehova lieben
...
7 Wer anderen helfen
möchte, in der Liebe zu Jehova zu wachsen, muss ihn selbst gut kennen und wirklich
lieben. ... Jesus gab das beste Beispiel: Er liebte Jehova mit seinem ganzen Herzen,
seinem ganzen Sinn, seiner ganzen Seele und seiner ganzen Kraft. ... Diese Liebe zeigte
sich in allem, was Jesus äußerte und tat. ... Deshalb fühlte er sich auch gedrängt,
die Heuchelei der geistlichen Führer bloßzustellen, die sich
anmaßten, Gott zu vertreten. ...
8 Jesu Jünger im ersten
Jahrhundert liebten Jehova genauso, und aus dieser Liebe heraus verkündigten sie eifrig
und mutig die gute Botschaft. ...
9 Wenn wir wirkungsvoll lehren möchten, müssen auch wir alles daransetzen, unsere Liebe zu Gott
zu vertiefen. Aber wie? Dadurch dass wir uns immer wieder im Gebet an ihn wenden, sein
Wort studieren, biblische Schriften lesen und die Zusammenkünfte besuchen. ...
Wir müssen lieben, was wir lehren
...
:::
13 ... Es gibt keinen
Wissensschatz, der kostbarer oder wichtiger ist als die gute Botschaft. Sie ist ein
einmaliges Geschenk, das uns große Freude macht. Noch größer wird diese Freude, wenn
wir die Botschaft an andere weitergeben (...).
...
Wir müssen die Menschen lieben
...
16 ... Nie hat es einen
liebevolleren Lehrer gegeben als Jesus. Die Liebe, die er seinen Jüngern gegenüber
bewies, veranlasste sie wiederum, ihn zu lieben und seine Gebote zu halten. ...
17 Die gleiche tiefe Liebe
und Zuneigung hatten Jesu Jünger zu allen, denen sie predigten. Verfolgung und
Todesgefahr konnten sie nicht davon abhalten, sich um andere zu kümmern und die gute
Botschaft zu verkündigen. ...
18 Heute suchen wir
weltweit nach jedem Einzelnen, der Gott kennenlernen und ihm dienen möchte. Allein für
das Verkündigen und Jüngermachen haben wir in den vergangenen Jahren jeweils
über eine Milliarde Stunden eingesetzt - und wir machen weiter. Das tun wir gern, auch
wenn es von uns Opfer an Zeit, Kraft und materiellen Mitteln erfordert. ...
...
20 ... Ein guter Lehrer
benötigt vor allem Liebe, und zwar Liebe zu Gott, Liebe zur Wahrheit und Liebe zu den
Menschen. Wenn wir diese Liebe vertiefen und sie im Dienst auch zeigen,
werden wir nicht nur die Freude des Gebens erleben, sondern können auch das befriedigende
Gefühl haben, Jesus nachzuahmen und Jehova zu gefallen.
Hervorhebung von
mir
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 27.September 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 27. September 2009 12:46
WT vom 15.JULI 2009 S.19-23
Thema:
JESUS NACHAHMEN:
MIT MUT VERKÜNDIGEN
'Wir brachten den Freimut auf, die gute Botschaft Gottes zu euch zu
reden'
1.THES. 2:2)
... Die beste Nachricht überhaupt ist die gute Botschaft von Gottes Königreich. ...
2 ... Anstatt die gute
Botschaft gern anzunehmen, lehnen die meisten sie ab. Manche reagieren sogar regelrecht
feindlich darauf, selbst wenn sie ihnen von ihren engsten Angehörigen überbracht wird.
3 Wir verkündigen die gleichen Glaubenswahrheiten wie Jesus
und stoßen dabei auf die gleichen Reaktionen wie er. Das überrascht uns nicht, denn Jesus
hatte seinen Jüngern erklärt: "Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn
sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen" (Joh. 15:20). In
vielen Ländern werden wir zwar nicht direkt verfolgt, doch man begegnet uns
mit Verachtung und Gleichgültigkeit. ...
4 Einigen fällt der
Predigtdienst manchmal schwer, und wenn sie an bestimmte Arten des Dienstes denken,
bekommen sie weiche Knie. Kennen wir dieses Gefühl? Dann befinden wir uns in guter
Gesellschaft. ... Paulus ... fiel es nicht immer leicht zu predigen.
... In Philippi waren Paulus und sein Begleiter Silas auf Befehl der Vorsteher mit Ruten
geschlagen und ins Gefängnis geworfen worden, wo man sie in den Stock legte (...).
Dennoch gelang es Paulus und Silas, "den Freimut" aufzubringen, weiterhin zu predigen.
...
Feindseligkeit mutig begegnen
5 Das beste Beispiel
für Mut und Freimut war natürlich Jesus Christus. ... Henoch ... prophezeite, Gott werde
... an den Gottlosen das Gericht ... vollstrecken (...). ... Was für ein mutiger Mann!
...
6 Denken wir auch daran,
wie viel Mut Moses bewies, als er vor Pharao trat ... und das mehrmals, obwohl man ihn
nicht vorgeladen hatte und er nicht willkommen war. ... Brauchte Moses Mut? Auf jeden
Fall! ...
7 Auch in den
Jahrhunderten danach standen Propheten und andere treue Diener Gottes mutig für den
wahren Glauben ein. ... Sie hielten ihren Blick fest auf die Verheißungen Jehovas
gerichtet (...).
8 Die Treuen der
vorchristlichen Zeit konnten sich auf eine herrliche Zukunft freuen. ... Genauso wird es
uns stärken, über Gottes Zukunftsverheißungen nachzudenken und uns bewusst zu
machen, dass er uns seinen Schutz zusichert (...).
Liebe veranlasste Jesus,
mutig zu predigen
9 Jesus unser Vorbild, bewies auf verschiedene Weise Mut. ...
Furchtlos entlarvte er die Selbstgerechtigkeit und die falschen Lehren der geistlichen
Vorsteher. Er nahm sich kein Blatt vor den Mund, als er sie verurteilte. ...
...
11 Jehova hatte Jesus
beauftragt die gute Botschaft zu predigen, und das tat
er gern, denn er liebte seinen himmlischen Vater (...). Jesus liebte auch die
Menschen. ... Wir geben ebenfalls unerschrocken und freimütig Zeugnis, weil
wir Gott und unseren Nächsten aufrichtig lieben (...).
Der heilige Geist befähigt uns,
mutig zu verkündigen
...
...
14 ... Der Mut, den wir
brauchen, um mit anderen über die Wahrheit zu sprechen, ..., kommt nicht aus uns selbst.
Wenn wir Jehova darum bitten, kann und wird er uns seinen heiligen Geist geben. Mit
Jehovas Hilfe können auch wir den nötigen Mut aufbringen, allem standzuhalten,
was gegen uns unternommen wird. ...
Christen sind mutige Verkündiger
15 Gelegentlich verbreiten die Medien Falschinformationen über uns
oder unterstützen Hetzkampagnen (...). Das hindert Jehova Volk jedoch nicht daran,
auf der ganzen Erde mutig die gute Botschaft zu verkündigen.
16 ... Eine Schwester
in Kirgisistan erzählte: "Im Predigtdienst sagte ein Mann zu mir: ,Ich glaube an
Gott, aber nicht an den Christengott. Unterstehen Sie sich, noch einmal an mein Hoftor zu
kommen, sonst hetze ich meinen Hund auf Sie!' ... Als wir dann die Königreichs-Nachrichten
Nr. 37 ["Das Ende der falschen Religion ist nahe!]' verbreiteten, beschloss
ich, trotzdem wieder zu dem Haus zu gehen. ... wer kam ans Tor? Derselbe Mann! Ich sprach
ein Stoßgebet und sagte: ,Guten Tag . . . ich konnte Sie einfach nicht übergehen, denn
wie Sie glaube ich an den wahren Gott. Und dieser Gott wird bald alle Religionen
richten, die ihn entehren. Hierin erfahren Sie mehr darüber.' ... Der Mann begann,
die Bibel zu studieren und die Zusammenkünfte zu besuchen.
17 In Russland bot eine
Schwester, die im Bus unterwegs war, einer Frau eine Zeitschrift an. ...
18 In der heutigen von
Gott entfremdeten Welt so freimütig zu predigen wie Jesus, ist nicht einfach. Was wird uns dabei
helfen? Blicken wir nach vorn. ... Vergessen wir nie, dass wir nicht allein sind,
denn Jesus steht uns bei (...). Der heilige Geist wird uns stärken. Und
Jehova wird uns segnen und stützen.
Hervorhebung von
mir
UNSER KÖNIGREICHSDIENST für September 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 17. September 2009 12:02
KD S. 1
Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für September 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 24. September 2009 11:44
KD S.2
Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für September 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 30. September 2009 10:58
KD S.3:
Endlich das Ende von Kettenspielen!
geschrieben von: Sonntagsbraten
Datum: 20. September 2009 09:44
und das saudumme Posten von Nullwort-Beiträgen hört auch endlich auf!
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=33540.0
Da werden siche einige Nichtssager umstellen müssen....
Gruß
Sonntagsbraten
Schocking!
zeugen-jehovas-dokumentation.blogspot.com/search/label/Verbrecher
Re: Scientology
geschrieben von: Belliwell
Datum: 15. August 2009 14:22
Totgeglaubte leben länger, heißt es so schön....
Aber es wäre wirklich toll, wenn es eine Sekte weniger auf em "Markt" gäbe.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Woran erkennt man das die Zeugen nicht die Wahrheit haben?
Die Wahrheit kommt mit wenigen Worten aus.
Laotse (3. od. 4. Jh.v.Chr.)
Die Zeugen reden, und reden, und reden, und reden, und reden........
Re: Scientology
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 15. August 2009 14:39
Belliwell
Totgeglaubte leben länger, heißt es so schön....
Aber es wäre wirklich toll, wenn es eine Sekte weniger auf em "Markt" gäbe.
Ich fürchte eher das erstere.
Scientology steht im besonderen - stärker vielleicht noch als andere - für die
Grundsätze des Raubtierkapitalismus. Oder wenn man diese Vokabel nicht mag, dann
meinetwegen auch ersatzweise:
Sozialdarwinismus.
Das Sklaventum mit "frommen Augenaufschlag" kann ja in vielerlei Gestalt daher
kommen,
Und da Raubtierkapitalismus in "God's own country" faktische Staatsdoktrin ist,
werden die diesbezüglichen "Krähen" auch ihresgleichen weiter zu schützen
wissen.
Re: Scientology
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 18. September 2009 05:29
Die Zeitung "Die Welt" meldet:
Wie die französische Justiz Scientology rettete
Ob die Anhänger von Scientology an Schutzengel glauben, ist nicht bekannt. Dass sie einen
haben, muss mittlerweile allerdings als sicher gelten. Anders lässt sich das jüngste
Ereignis in Frankreich nicht erklären, wo seit Juni ein Prozess gegen die angebliche
Kirche läuft. Nach neun Jahren Ermittlung glaubte die Staatsanwaltschaft genügend
Material zusammenzuhaben, um Scientology wegen "bandenmäßigen Betrugs"
anzuklagen und die Auflösung der Organisation zu fordern, die von Kritikern als Sekte
bezeichnet wird. Der viel beachtete Prozess nahm nun jedoch eine überraschende Wendung
...
welt.de/die-welt/politik/article4552900/Wie-die-franzoesische-Justiz-Scientology-rettete.html
Meine Meinung zu dieser Justizposse.
Egal ob mit der Brechstange gebogene Paragraphen oder in Deutschland die Bemühung der
Schlapphüte;.es ist der verkehrte Ansatz.
Nun mag Frankreich graduell dem Kirchenfilz nicht so in den Allerwertesten kriechen, als
das in Deutschland der Fall ist. Dennoch wäre auch dort bezüglich einer strikten
Trennung von Staat und Religion, einiges wünschenswert.
Die Etablierung von Sondergesetzen, die nur einem Teil der Religionsindustrie weh tun
soll, dem anderen aber nicht, ist ein verkehrter Ansatz
Lawrezki
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 20. September 2009 16:12
X ~ mysnip
www.biblioman.de/Bcherberg3950/artikel_37741.htm
Siehe Fußnote [12]
Moon
Zu der 1987 in Deutsch erschienenen Schrift von Lawrezki, vielleicht noch die
Anmerkung.
Es handelt sich um einen Autor aus der damaligen Sowjetunion. Die Zeugen etwa, kommen in
seinen Ausführungen eher nur in unbedeutenden Nebensätzen mit vor.
Lawrezki hatte insbesondere jenes Spektrum im Blick, für welches der kirchliche Autor
Friedrich-Wilhelm Haack im Westen, den Begriff "Jugendreligionen" einzuführen
beliebte; obwohl dieser schillernde Begriff, im strengen Sinne des Wortes nicht
Wirklichkeitsaquat war und ist. Mit der Vokabel "neuere Religionen" würde man
sicherlich treffsicherer formulieren.
Das indes bekamen die eher einem "Alleinvertretungsanspruch" um Haack und
Compagnions nachtrauernden Kreise, eben nicht mit (bzw. wollten es auch gar nicht
"wissen").
Lawrezki's Buch erschien zuerst (in russisch), im Verlag für politische Literatur in
Moskau. Dort gab es übrigens (in Russisch) auch Bücher zum Zeugen Jehovas-Thema.
Bei der deutschen Ausgabe, handelt es sich im eine gekürzte Ausgabe (was auch immer da
der Kürzung zum Opfer fiel).
Verleger war der Verlag "Neues Leben" in Ostberlin. Der publizierte noch einige
andere Religionskritische Schriften, sowjetischer Herkunft, in deutscher Sprache.
Nicht selten - aus kirchlichen Kreisen - daraufhin ein wahres Wolfsgeheul als Antwort
erntend.
Ein exemplarisches Beispiel solchen "Wolfgeheul" ereilte ihn im Falle des im
gleichen Verlag erschienen Buches von Jakow Lenzman: "Wie das Christentum"
entstand.
Die Motivation der Verursacher des "Wolfsgeheul" ist dahingehend zu sehen. Die
Ost-CDU hatte es ja geschafft, Ostdeutsche Religionskritische Ansätze, etwa um Olaf Klohr
und Geistesverwandte, "in die Wüste zu schicken", indem sie der SED ein
glashartes Ultimatum stellte.
Entweder der - oder wir.
Und die SED kapitulierte vor diesem Ultimatum der Ost-CDU.
Die nun von Zeit zu Zeit von besagtem Verlag "Neues Leben" als Übersetzungen
aus dem Russischen angebotenen Schriften, aber "konterkarierten" indirekt jenes
Ultimatum, daher auch das fallweise "Wolfsgeheul".
Im Falle der Lawrezki-Schrift aber so nicht nachweisbar. Da ja "Jugendsekten"
behandelt, die auch in kirchlichen Kreisen nicht gut gelitten sind, lies man es in diesem
Falle auf sich bewenden.
Nachstehend dann vielleicht mal ein paar Auszüge aus der vorgenannten Schrift (ohne
inhaltliche Detailbewertung)
S. 9
Waren im Mittelalter Sekten die einzig mögliche bewußte Form des Widerstandes - zuweilen
trugen sie sogar, wie bei den Hussiten, revolutionären Charakter -, so sind die Sekten
der spätkapitalistischen Zeit zwar noch Ausdruck des Protestes gegen
Verfallserscheinungen der kapitalistischen Gesellschaft, entwickeln aber keine
Widerstandskräfte mehr gegen diese Gesellschaft, von revolutionären ganz zu schweigen.
Im Gegenteil, sie tragen zur Konsolidierung der bestehenden Gesellschaftsordnung bei,
indem sie die Widerstandskräfte schwächen, vom Kampf ablenken, in die Illusion
flüchten.
Zwischen alten und neuen Sekten gibt es jedoch auch gewisse formale Gemeinsamkeiten.
S. 12, 13
Warum aber folgen Menschen unserer Tage solchen neu aulgetauchten Propheten und glauben
aufrichtig an die von ihnen verkündeten "Wahrheiten"? Deshalb, antwortet [die
Zeitschrift] "Stern", weil ihnen der Glaube die Bürde der rauhen und grauen
Wirklichkeit erleichtert oder sogar abnimmt, weil er ihnen diese Wirklichkeit lichter
erscheinen läßt. Weil der Glaube Angst In Gelassenheit und Ruhe, Verwirrung in
Zuversicht verwandeln kann. Weil er dem Leben einen tieferen Sinn gibt.
Kurz und mit den Worten von Sigmund Freud gesagt weil der Glaube den Gläubigen mit
angenehmen Illusionen erfüllt. Nur der Glaube kann aus einem unscheinbaren, einsamen und
mittelmäßigen Menschen einen von Gott Auserwählten, zum Beispiel einen "Zeugen
Jehovas" machen, der mit seiner Zeitschrift "Der Wachtturm" an der
Straßenecke steht und mit dem unerschütterlichen Glauben auf die vorbeieilenden Menschen
blickt, daß er zu den wenigen gehört, die den herannahenden Weltuntergang ohne jeden
Schaden überleben werden.
Die von den USA-Imperialisten und ihren Handlangern entfachte Kriegshysterie, das
angeblich allen drohende nukleare Inferno - dies alles sät in die Herzen eines bestimmten
Teils der Jugend der kapitalistischen Länder Angst vor dem morgigen Tag, macht diese
Menschen mutlos, nimmt ihnen den Glauben an die eigene Kraft, drängt sie in die Netze des
Aberglaubens und macht sie zu willenlosen Konsumenten von Drogen und geistigen
Trostmitteln, von den heutigen Abarten der Mystik und Religion.
S. 23
Wie die Geschichte beweist, entstehen neue Sekten immer dann, wenn das Land
sozialökonomische und politische Erschütterungen erlebt, wenn der Boden, der alte
Überzeugungen genährt hat, zerstört wird. So war es zum Beispiel in der Zeit von 1837
bis 1843, als die USA von einer ihrer ersten anhaltenden Industrie-und Finanzkrisen
heimgesucht wurden.
Die Menschen versuchten fieberhaft, einen Ausweg aus der kritischen Lage zu finden, und
richteten ihre Blicke auf die Religion, aber nicht auf die frühere, die sich in ihren
Augen nicht bewährt hatte, sondern auf eine "neue", die sich auf die Prinzipien
des Urchristentums gründete,. Dafür begeisterten sich nicht nur die Angehörigen
sozialistischer Kommunen, sondern auch die Anhänger einer neuen protestantischen
Richtung, des Perfektionismus, die ihre Auffassungen von den Levellers und den Diggers,
also von Bewegungen ableiteten, die in den Jahren der englischen bürgerlichen Revolution
für soziale Gerechtigkeit eingetreten waren.
S. 54
4150 Munies heirateten am 1, Juli 1982 im New-Yorker Madison Square Garden vor ihrem
Sektengott.
Wie die Adventisten, die Zeugen Jehovas und viele andere Sektengläubige prophezeien auch
die Anhänger Muns das baldige Ende der Welt. Dieses hat bei ihnen die Form eines dritten
Weltkriegs, in dessen Verlauf Mun den Kommunismus zerschlägt und er zum Herrscher des
Universums wird.
Ein bezeichnender Ausspruch Muns lautet:
"Mit dem rechten Fuß treten wir auf das Christentum, mit dem linken Fuß aber halten
wir die kommunistische Ideologie nieder und unterwerfen sie uns. Dann werden wir Gott auf
die Erde rufen, und die ganze Welt wird unser sein."
Nachdem sich Mun in den Vereinigten Staaten niedergelassen hatte, schmeichelte er sich
verstärkt bei den Mächtigen dieser Welt ein. Er wurde von den Präsidenten Kennedy,
Johnson und
Nixon empfangen, hatte Umgang mit Kongreßabgeordneten, mit anderen Politikern und
Geschäftsleuten. Er veranstalten immer wieder lärmende Versammlungen, scheute kein Geld,
um für seine Bewegung Reklame zu machen, sparte nicht mit Lob für die Verhältnisse, in
den USA und mit der Verdammung des Kommunismus. Mun rief zum Wettrüsten auf und sagte den
dritten Weltkrieg voraus. Besonders beliebt ist er bei den rechtsextremistischen Elementen
der USA, bei Rassisten und Zionisten. In den .USA haben ihn 73 Städte zu ihrem
Ehrenbürger gemacht.
S. 65
" ... Unserer Initiative ist es zu danken, daß über 20 Millionen Menschen unsere
Reden zum Sieg über den Kommunismus gehört haben. Das aber bedeutet weder ein Bündnis
noch Zusammenarbeit mit der Staatsmacht. Präsident Pak leistet seine Arbeit und ich als
Religionsführer die meinige."
"Haben Sie als Hilfe Geld von antikommunistischen Gruppen in Südkorea oder von
anderen Stellen erhalten?"
"Keinen Cent. Die Kommunisten verbreiten alle möglichen Gerüchte, um uns in
schlechten Ruf zu bringen."
"Sie haben einmal gesagt: Ich werde die Welt erobern und über sie herrschen. Die
Zeit wird kommen, da meine Worte unabhängig von meinem Willen Gesetz sein werden.' Welche
politischen Ideen haben Sie?"
Ich habe keine. Die von Ihnen zitierten Worte sind aus dem Kontext herausgerissen. Wenn
Sie aus einer langen improvisierten Rede einzelne Zitate herausreißen, können Sie zu
einer falschen Deutung kommen. Außerdem treten bei der Übersetzung aus dem Koreanischen
Schwierigkeiten, auf."
Warum eigentlich hatte sich die bekannte Zeitschrift Newsweek", die in den USA die
Interessen der Monopole vertritt, plötzlich vorgenommen, den Antikommunisten Mun
bloßzustellen?
Das erklärt sich aus der in den Vereinigten Staaten nach der Watergate-Affäre
entstandenen Atmosphäre sowie daraus, daß Tätigkeiten der südkoreanischen CIA in
Washington aufgedeckt wurden, wo der südkoreanische Spionagedienst sogar
Kongreßabgeordnete, ganz zu schweigen von weniger hochgestellten Leuten, angeworben
hatte. Vom Internationalen Zentrum zum Studium der heutigen Sekten wurde zum Beispiel
folgende Erklärung veröffentlicht:
"Es wird immer offenkundiger, daß eine leitende Persönlichkeit der koreanischen
CIA, möglicherweise ihr Leiter selbst, den Gedanken gehabt hat, den Messias Mun auf den
amerikanischen Markt loszulassen, und das durchaus nicht als zweitrangiges Element in den
weitgestreckten Plänen des Söuler Diktors Pak Dschong Hi"
Die Verbindung Muns mit der südkoreanischen CIA wurden von einem Unterausschuß des USA
Kongresses untersucht.
Inn der Zeit des Watergate-Skandals hatte er auf jede Weise Nixon verteidigt und sogar
einen Gottesdienst zu seiner Unterstützung abgehalten, was natürlich bei den Gegnern des
damaligen Herrn des Weißen Hauses feindselige Reaktionen auslösen mußte.
Mun war offensichtlich zu weit gegangen, als er erklärt hatte, er werde bald Herr der
Vereinigten Staaten sein. So wurde er für die Führungsschicht der USA zu einer Persona
non grata, zu einer unerwünschten Person.
S. 69
Im Januar 1981 war Mun auf Anordnung des Bundesgerichtshofs in New York verhaftet und
wegen arglistiger Steuerhinterziehung angeklagt worden. Mun verteidigte sich damit, daß
er als Führer einer Religionsorganisation nach der Verfassung nicht verpflichtet sei,
Steuern zu zahlen. Muns Verteidiger erreichten eine Vertagung des Prozesses sowie
Haftbefreiung des Angeklagten gegen eine Kaution von 250.000 Dollar.
Im Juni 1982 wurde Mun dann von einem USA-Gericht für schuldig befunden, der
Steuerbehörde Einkünfte in Höhe von mehr als 16 Millionen Dollar verheimlicht zu haben.
Das Gericht verurteilte ihn zu 18 Monaten Freiheitsentzug und zu 25.000 Dollar Geldstrafe.
Journalisten gegenüber erklärte Mun, daß er den gegen ihn geführten Gerichtsprozeß
als Wiederholung des Gerichts über Jesus Christus betrachte. Seine Verteidiger
behaupteten, die Berufungsinstanz werde ein derart ungerechtes Urteil aufheben. In
seltener Einmütigkeit sagten die Zeitungen in den USA voraus, daß Mun letzten Endes dem
Gefängnis entgehen werde: Er könne zu vielen Leuten nützlich sein.
Und in der Tat, er war vor allem der Antikommunistischen Weltliga sehr nützlich; denn
selbst seine Haftzeit hinderte ihn nicht daran, sich als hartgesottener Kämpfer gegen den
Kommunismus zu erweisen. In einer Spendenaktion für die Contras in Nikaragua ließ er
großzügig einen Hunderttausenddollarscheck überreichen.
Mit seinem Hauptwerk, den "Göttlichen Prinzipien", reihte er sich an die Seite
derer, die den Kommunismus mit allen Mitteln vernichten wollen. Mun geht es dabei darum,
die Hirne der Menschen zu erobern ...
Was die Frau in der Buchhandlung so sagt ...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 06. September 2009 08:20
"Krisenbücher gehen nicht mehr so", sagt die Frau in der Buchhandlung.
"Das Gerede will doch keiner mehr hören." Lesen auch nicht"
Ihr Wort "in Gottes Ohr". Indes die WTG-Strategen bewerten das wohl
grundsätzlich anders.
Etwas weiter geblättert a
Ein beachtenswerter Leserkommentar (zumindest in meiner Sicht).
Zitat:
"Der Bonzenguido (Guido Westerwelle) hat was zu sagen sagt:
AHAHAHAHA was für ein Demagoge, wenns nach ihm ginge würden die Banken die Milliarden
geschenkt bekommen und noch ein bisschen oben drauf. Aber ein Arbeitsloser darf sich kein
3 lagiges Klopapier kaufen und keine Kassierin ein Brödchen klauen ohne ihre Zukunft zu
verspielen. Das ist Bonzenpolitik, unwählbar für mich."
Re: Was die Frau in der Buchhandlung so sagt ...
geschrieben von: Frau von x
Datum: 06. September 2009 13:13
... Internetseite www.goldseiten.de. Im Forum der Seite tummeln sich jene Goldfans, die schon lange vom bevorstehenden Zusammenbruch des Wirtschaftssystems überzeugt sind ... Der "Spiegel" nennt sie die "Zeugen Jehovas der Weltökonomie". ...
Re: FDP
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 06. September 2009 14:47
Erwin Pelzig
:Re: Herr Günter Grünwald ...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 06. September 2009 18:55
meint:
Mit den Zeugen Jehovas kann man nicht diskutieren, das geht net. Das macht genauso
viel Sinn, als wenn sie mit einer Hühnerfeder immer wieder auf eine Schaumstoffmatratze
einschlagen."
Re: "Hier steht die Freiheitsstatue dieser Republik"
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 18. September 2009 16:26
... oder, wie mache ich mich am besten lächerlich.
>>>http://www.tvbvideo.de/video/iLyROoafMo9z.html
Re: "Hier steht die Freiheitsstatue dieser Republik"
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 18. September 2009 16:34
Meinerseits komme ich auf Herrn Westerwelle (zwar nur indirekt, aber wie ich glaube auch deutlich) in einem für den 24. September vorgesehenen Beitrag zurück.
Re: "Hier steht die Freiheitsstatue dieser Republik" !?
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 26. September 2009 22:35
... oder, wie mache ich mich am besten lächerlich.
>>> http://www.tvbvideo.de/video/iLyROoafMo9z.html
Volker Pispers zu FDP und Guido Westerwelle:
!>!>!> http://www.youtube.com/watch?v=bYlNy6bQpB4
Ich nicht...
Re: mehr als nur fehlende Tassen...
geschrieben von: . +
Datum: 19. August 2009 15:37
Bei gewissen Religionisten hat man halt im Dachstübchen mehr als nur den Farbfilm
vergessen
http://www.youtube.com/watch?v=pyeO54F_c_8
Gerade erzählte mir jemand eine Neuigkeit aus der Verwandtschaft.
Dort hätte sich jemand (aktive Zeugin des Wachtturms) einen Ehering gekauft weil sie sich
als Braut Jesu begreift.
Ich mag Nina Hagen wirklich gern und ihre Aliens passen hervorragend in die gleiche
Schublade wie diverse Jesusgeschichtchen.
Von dem Thema Religion bekomme ich neuerdings Pusteln aber Nina ist schon in Ordnung
zumindest solang man nicht versucht ihre Aussagen ernst zu nehmen.
Vielen Dank für diesen farbigen Artikel.
PS.: In dem Lied Aufm Friedhof sing Nina übrigens mit ihrer umwerfenden
Stimme Gott ist tot dafür liebe ich sie selbst wenn sie eine Zeugin des
Wachtturms würde...
http://www.youtube.com/watch?v=3gRQXlrTHIk
...Prinz singt You sexy Motherfucker dafür liebe ich ihn obwohl er ein Zeuge
wurde...
www.jogyjogy.com/watch.php?id=1acc7
...und Ricky King wünscht frohe Weinachten naja soviel frohe Weihnachten
kann der allerdings nicht wünschen das ich ihn mag....
http://www.youtube.com/watch?v=hOjJEiQ_R20
Re: mehr als nur fehlende Tassen...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 10. September 2009 05:05
Sie hat den "Farbfilm vergessen ..."
Gelesen in der Wochenzeitung "Die Kirche" Nr. 36/2009
Re:Wieder mal der Satz von den Manchen die da "gleicher sind als die Gleichen".
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 26. September 2009 03:58
. +
...und Ricky King wünscht frohe Weinachten naja soviel frohe Weihnachten
kann der allerdings nicht wünschen das ich ihn mag....
http://www.youtube.com/watch?v=hOjJEiQ_R20
Gelesen in einem Promotionstext Zitierung (an diesem Ort) nur wegen den darin auch
enthaltenen Detailsatz:
"Weihnachten mit Ricky King",
www.fair-news.de/Ricky+King+-+Bis+an+alle+Sterne+-+im+Test+von+Holger+Stuerenburg/31355.html
Manche sind halt "gleicher als die Gleichen".
Siehe auch
Parsimony.17232
Zum Thema Weihnachten
Re: mehr als nur fehlende Tassen...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 24. August 2009 13:59
Herr B... verlautbart sich (wieder mal)
Und die Presse (eher nur ein Teil von ihr)
nimmt's zur Kenntnis - und geht "gerührt" anschließend zur Tagesordnung über.
Wer war darauf auch verzeichnet?
Ach so, auch ein Herr B....
Nun ja - morgen schon wieder vergessen.
Wanderer zwischen den Welten, werden wohl ihre "Freunde" nicht in zunehmender
Zahl zu registrieren haben.
Re: B...
geschrieben von: Conzaliss
Datum: 24. August 2009 16:20
Als ich B... vor Jahren reden hörte, war mir klar, dass es sich hier um einen promovierten Dummschwätzer handelt...
Re: B....
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 07. September 2009 15:03
"Muffige Wärme"
betitelt eine Artikel über den Herrn B.... Ausgehend von dessen Einzug in den
Sächsischen Landtag, was wiederum die gewendete SED (die sich ja heutzutage anders nennt)
möglich machte.
Das Herr B... früher mal Berater des vormaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl war, wird mit
erwähnt.
"Gerhard B... hat einen Großteil seines Lebens auf der rechten Seite zugebracht. ...
Nichts wies bislang auf einen Ausbruch aus der geordneten, konservativen Lebenswelt hin,
auf die Hinwendung gar zu einer Partei, die in einer Reihe von Ländern immer noch für so
gefährlich gehalten wird, dass der Verfassungsschutz sie unter Beobachtung hat"
Nach seiner Motivation befragt erfährt man
"er habe schon immer etwas gegen Staatsparteien gehabt".
Das er dann gar noch aus dem HAIT "hinausgelobt" wurde (in Ermanglung etwaiger
Fähigkeit auch zur Selbstkritik) war dann der ausschlaggebende "Treibsatz"
dieser Entwicklung.
Weiter
"Am Ende wurde ihm sein Einsatz für Religionsfreiheit zum Verhängnis, der die
Scientology-Organisation und die Zeugen Jehovas mit einschloss, es gab ein bisschen
bestellte Empörung, dann ließ ihn die CDU über die Klinge springen."
Und auch nicht uninteressant:
"So wird jetzt im sächsischen Landtag wohl erstmals ein Abgeordneter der Linkspartei
sitzen, der viele sozialpolitische Vorstellungen seiner Partei schlicht "Unsinn"
findet, ..."
.
Was nun die Titelüberschrift von der "muffigen Wärme" anbelangt, wird
selbige mit dem Satz erläutert:
"Von einer Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung, die er neulich besuchte,
erinnert B... vor allem die "muffige Wärme", die sich beim Erinnerungsaustausch
der alten Kader einstellte."
A ja, dann haben sich ja wohl die "Richtigen" gesucht und gefunden!
Re: B...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 10. September 2009 06:37
Ein weiterer Kommentar zu B...:
... Sein Verständnis von Religionsfreiheit, brachte ihm viel Kritik ein. In dem gemeinsam
mit dem Sozialwissenschaftler Erwin K. Scheuch 1999 herausgegebenen Band »Die neuen
Inquisitoren« wird allen Ernstes die Beobachtung von Scientology durch den
Verfassungsschutz mit der Verfolgung der Juden im Dritten Reich verglichen
Die Zeitung Die Welt, die ihm lange gewogen war, schrieb später, das
Hannah-Arendt-Institut »verschwinde hinter seinem Präsidenten Gerhard B... und dessen
merkwürdigem Hang zur Scientology-Sekte«, die er gegen Amtskirchen, Verfassungsschutz
und überhaupt alle in Schutz nehme, die bei diesem religiös geschminkten Unternehmen
zuerst an Geld- und Hirnwäsche dächten. Dass sein Vertrag bei einer Institution, die
Hannah Arendts Namen trägt, trotz »glänzender Evaluierung« nicht verlängert wurde,
wundert nur ihn.
Wie kein anderer Publizist griff er in den neunziger Jahren die letzten noch existierenden
DDR-Institutionen an, die ostdeutschen Landeskirchen. Bischöfe und Kirchenfunktionäre
bezichtigte B... der Kumpanei mit Partei und Stasi...
Mit den Quellen nahm es der Kirchenhistoriker dabei nicht immer genau...
Die »Linke« wird auch mit B keine neuen Erfahrungen machen, selbst wenn B... in dieser
Legislaturperiode der erste Abweichler sein sollte, der zu keinem Zeitpunkt »auf Linie«
war.
Redaktionelle Nachbemerkung:
Zu der mit zitierten Passage:
"In dem gemeinsam mit dem Sozialwissenschaftler Erwin K. Scheuch 1999 herausgegebenen
Band »Die neuen Inquisitoren« wird allen Ernstes die Beobachtung von Scientology durch
den Verfassungsschutz mit der Verfolgung der Juden im Dritten Reich verglichen."
Zu dieser Passage ist nach vorläufiger Überschlags-Nachprüfung festzustellen.
In dem genannten Zweibändigen Werk so wörtlich nicht nachweisbar.
Sinngemäss gewertet muss man allerdings zu einem anderen Schluss kommen
Unbeschadet davon, steht das seinerzeitige Engagement des Herrn B... auch in Sachen
Scientology außer Frage.
Dies wiederum bedeutet nicht zwangsläufig, auch die Verwendung ungeschützter Sätze
durch den Kritisierten.
Weiter ist jedoch auch ausdrücklich festzustellen, dass in von Scientolgy selbst
verantworteten Publikationen (ohne direkte Beteiligung von Herrn B...) der zitierte
Vergleich sehr wohl nachweisbar ist.
Sehe ich es richtig, wird außer in dem in Band I vertretenen Beitrag von Hermann Weber,
Scientology im besonderen, als eigenes Thema in dieser Zweibändigen Buchausgabe nicht
thematisiert; nur gestreift.
Allerdings äußert sich Weber in einem Sinne, der sicherlich auch das Wohlgefallen von
Scientology finden dürfte. Etwa wenn er meint
(S. 201f.)
"Kennzeichnend für das Verhalten der Öffentlichkeit gegenüber 'Scientology' ist
die ständige Berufung auf angebliche Praktiken der 'Kirche', die bisher - soweit
ersichtlich - in keinem einzigen Fall durch die gerichtliche Verurteilung auch nur eines
Scientologen belegt werden konnten."
Dennoch lässt sich auch Weber nicht zu Äußerungen der Art, wie sie in dem genannten
Presseartikel enthalten sind, "hinreißen".
Allerdings - auch Wasser auf die Mühlen von Scientology - wenn Weber der Bayerischen
Staatsregierung bescheinigt (S. 197f,)
"daß der bayerische Scientologenerlaß Fürsprecher nunmehr gerade auch in Kreisen
findet, die sich vehement gegen den früheren Radikalenerlaß gewendet haben."
Letztere Behauptung von Weber kann man allerdings als nicht belegt einstufen. Er nennt
für seine These keinerlei konkretes, nachprüfbares Beispiel solcher
"Gesinnungswandlung" mit Namen. Er agiert also auf der Emotionenebene, nicht
aber auf der Sachebene.
Auf die Geheimdienstliche "Beschattung" von Scientology kommt Weber auch zu
sprechen (S. 205).
Aber wiederum vermeidet er Ausrutscher, etwa im Stile des Vergleiches mit den nazistischen
Judenverfolgungen.
Sein Votum dazu fasst er in dem Satz zusammen (S. 206f.)
"Nach meinem Eindruck sind die Befürworter der Überwachung der
Scientology-Organisation durch den Verfassungsschutz bis heute jeden Beweis dafür
schuldig geblieben, daß tatsächliche Bestrebungen der Scientology-Organisation mit auch
nur einem der genannten, eine Überwachung durch den Verfassungsschutz rechtfertigenden
Ziele existieren."
Ohne im entferntesten ein "Freund" von Scientology zu sein, füge ich
meinerseits hinzu. Diejenigen die da ihr "Heil" in den "Schlapphüten"
sehen, die haben ihre "Hausaufgaben" in der Tat nicht gemacht. Dahingehend muss
ich Weber beipflichten.
Auch das ist noch zu sagen.
Zwar nicht aus B...'s Feder direkt, wohl aber unter seiner Herausgeberschaft, gibt es in
Band I eine Aussage, welche die beschriebene These hart streift. Vielleicht in etwas
"vornehmerer Wortwahl" dieselbe These herüberbringen will!
Re: B...
geschrieben von: Conzaliss
Datum: 10. September 2009 19:35
B... ist für mich ein Beispiel für einen Menschen, der immer danach Ausschau hält was ihn ins Rampenlicht rückt...
Re: B...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 14. September 2009 15:21
Sachsens "Linke" hält "Nabelschau" und registriert. Da wollte man
gar den Ministerpräsidenten in Sachsen stellen. Der Herr Hahn, als diesbezüglicher
Kandidat, warb auf seiner Webseite (vor der Landtagswahl) gar damit
"Ministerpräsident Andre Hahn". Aus diesen hochfliegenden Plänen wurde wohl
nichts. Ach ja und in der Nabelschau liest man gar den Satz: Auch der Neulinke B...
vermöge das nicht zu erklären.
linke-bildung-kultur.de/?p=1220
Und noch etwas liest man (eher zwischen den Zeilen). Reklamieren andere Parteien das
Bürgertum im besonderen, so möchten Sachsens "Linke" diese Parteien bei diesem
Bestreben gar noch "links überholen". Auch die Kandidatur des Herrn B..., auf
einem schon vorher so gut wie abgesicherten Listenplatz, ist diesem Kontext einzuordnen.
Da ändern auch die 3% weniger als bei der Landtagswahl 2004 nichts. Der sichere
Listenplatz macht es möglich.
Ging das Hahn'sche Kalkül auf?
Wohl kaum, registriert man auch den Umstand, das Sachsens "Linke" im Vergleich
zur vorangegangenen Wahl, numerisch eingebüßt haben. Zwar nicht "dramatisch",
aber in der Sicht eines "Erbsenzählers" ist zu konstatieren. Es sind einige
"Erbsen" weniger geworden als bei früheren Wahlen.
Es steht mir ja nicht an das Zerwürfnis des Herrn B... mit der CDU weiter zu
kommentieren. Das die CDU-Erwartungen an seiner Leitung des HAIT nicht gerade
"erfüllt" wurden, liegt ja zutage.
Dennoch frage ich mich, wie es den Mann ausgerechnet in die Partei verschlagen hat, in der
er jetzt gelandet ist.
In der Partei des Herrn Westerwelle wäre der Mann (wenn er mit der CDU "nicht mehr
kann", auch aufgrund seiner Sozialdarwinismus begünstigenden Engagement auf dem
Religionssektor), doch sicherlich besser aufgehoben.
Wenn denn Herr B... zum "echten Linken" mutiert sein sollte, dann allerdings
befällt mich das Gefühl eines Lachkrampfes.
Um auch das noch zu sagen, die Neo-Liberale Westerwelle-Partei rangiert in meiner
persönlichen "Wertschätzung" auf Platz 99a kurz vor Hintertupfingen vorm Mond.
Leider haben aber genug andere ausreichend Wertschätzung für die Westerwelle-Partei.
Etwa Bankfürsten, die da nicht an fürstlichen Spenden sparen.
Wie auch immer, wenn der Herr Hahn sich was auf seinen B...-"Einkauf" etwas
einbildet, kann er mir eigentlich nur leid tun ...!
Noch so eine "tolle Meldung" auf der Webseite des Herrn Hahn.
Er nähme nunmehr am Kirchentag teil
Na dann viel Vergnügen "und wohl bekomm's"