Eine Ausnahme von der Regel

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 12. September 2008 07:29

Ich machte heute mal eine Ausnahme von der Regel.
Aus gegebenem Anlass ziehe ich den für den 15. 9. vorgesehenen Kommentar der Serie "Vor fünfzig Jahren" schon heute vor.
Am 15. 9. gibt es dann lediglich ein Linkhinweis auf den nachfolgenden Kommentar

Nun war kürzlich auch hier unter der der thematischen Zwischenüberschrft „Hassprediger aus Tradition"
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,12568,12568#msg-12568
ein Zitat aus dem „Wachtturm" vom 1. 10. 1953 (S. 607) zu lesen, dass sicherlich auch islamistischen Hasspredigern alle fragwürdige „Ehre" zu bereiten wüsste.

Wusste jenes Zitat doch zu postulieren. Motivierend wer mit Hass verfolgt und wer nicht, seien nicht individuelle Erfahrungen und daraus sich möglicherweise ableitende Reaktionen.
Motivierend habe in WTG-Sicht allein die „Rechtgläubigkeit" zu sein.

Und wer denn in WTG-Sicht es an dieser vermeintlichen „Rechtgläubigkeit" fehlen lasse, ja der solle, müsse halt mit Hass überzogen werden.

Eingebettet war jene 1953er WT-Ausführung in eine sogenannte Fragenbeantwortung.
Und jene Frage lautete:


„Wo finden wir den Befehl 'deinen Feund zu hassen' wie er in Matthäus 5:43 zum Ausdruck gebracht wird?"

Und in seiner Antwort darauf äussert der WT auch:
„Jesus sagte, die Juden hätten gehört: 'Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen' doch sagte er nicht, daß sie dies aus dem Gesetz Moses gehört hätten."

Damit relativiert der WT schon mal selbst diese martialische Kernaussage.
Er meint weiter zu wissen:

„Der zweite Teil aber, die Erklärung über das Hassen des Feindes, entstammte nicht dem Gesetz. Diese Worte waren in Wirklichkeit im Widerspruch mit dem Gesetz ..."

Und weiter meint der WT zu wissen:
„Die Anweisung, den Feind zu hassen, war etwas, was die Lehrer der Tradition hinzugefügt hatten."

Trotz dieser umfänglichen Relativierung, hält der WT aber an der Kernaussage des Hassens durchaus fest. Die aber will er kanalisiert, und gezielt, auf den Aspekt der Nicht-Rechtgläubigkeit, angewendet wissen.

Man kann sich gut vorstellen, dass jene WT-Schreiber, auch eine „glänzende" vorbereitende Predigt halten würden, wenn im Mittelalter ein Scheiterhaufen angezündet, und dass alles zudem als öffentliches Spektakel veranstaltet würde. Auch da war ja bei solchem Spektakel, nicht so sehr individuelles Fehlverhalten, Motivation, um eine öffentliche Anprangerung durchzuführen.

Man sah es etwa auch beim Fall Servet. Die vermeintliche Nicht-Rechtgläubigkeit führte auf den Scheiterhaufen.

Die WTG-Religion gab es zwar so nicht nicht im Mittelalter. Ihre Gesinnung ist selbigem aber durchaus ebenbürtig

Und schon davor, wusste der „Wachtturm" vom 1. 10. 1952 (S. 363) zu verkünden „man" (das heisst die WTG-Hörigen) sollen im wahrsten Sinne hassen". Und dieser Hass der Hassprediger wird dann gar noch mit solchen Vokabeln wie "reiner Hass" verklärt.

Und weil die WTG-Hassprediger sich schon mal in Rage gepredigt haben, geht es dann gleich weiter mit solch sinnigen Vergleichen wie:
„Von Flöhen geplagte Aashunde".


Auch der 1952er WT ordnet seine Ausführungen ausdrücklich in dem Kontext „Rechtglaubigkeit" ein, wofür denn auch die dortige vorangegangene Aussage (S. 362) steht:
„Wir begegnen nationalem und internationalem Widerstand, denn diese Welt hasst Jehova und sein Volk".

Und weiter, dies sei vermeintlicherweise schon in den Psalmen beschrieben, die der WT mit der Aussage bemüht:

„Warum toben die Nationen und sinnen Eitles die Völkerschaften? Es treten auf die Könige der Erde, und die Fürsten ratschlagen miteinander wieder Jehova und wider seinen Gesalbten: 'Lasset uns zerreissen ihre Bande und von uns werfen ihre Seile'"

Es ist offenbar für die „Rechtgläubigen" Made in WTG, eine „Ehrensache" über etwaige Ursachen solch wahrgenommenen Widerstandes, nicht weiter zu reflektieren.
Hass soll also das nicht vorhandene Nachdenken über Ursache und Wirkung ersetzen.

Da fragt man sich nur, wenn es auch zeitlich später einzuordnen ist. Jene von der El Kaida instruktierten Todespiloten, die bewusst und vorsätzlich den Tod vieler Unschuldiger in Kauf nahmen. Sie mussten ja vorher instruiert und motiviert werden.
Die WTG-Hassprediger hätten da wohl hervorragendste Chancen gehabt, auch als Motivatoren sich zu betätigen.

Nun also, nach dem Motto: Wiederholung und nochmals Wiederholung, nimmt der „Wachtturm" vom 15. 9. 1957, das Hass-Thema erneut auf

Formal erweckt die Artikel-Überschrift „Hasse das böse nicht die Menschen", eine gewisse Zurückhaltung.

Aber auch dieser Artikel weiss erneut zu verkünden:
„Unrecht zu hassen ist recht".

Nun würde ich einräumen, dass in der Substanz die zitierten Artikel aus dem WT der Jahre 1952 und 1953, schärfer formuliert sind. Das der 1957er Artikel nicht ganz so krass formuliert.
Aber auch er stellt letztendlich die „Rechtgläubigkeit" (im WTG-Sinne) als entscheidendes Kriterium hin.

Den WTG-Schreibern sollte eigentlich geläufig sein, dass ihr politisches Umfeld (in den USA), doch in hohem Maße von den Kriterien des Pluralismus geprägt ist. Es gibt doch dort vielerlei Religionen und Weltanschauungen. Irgendwie müssen die aber alle im Alltag mit einander auskommen. Extensive Hasspredigten sind da alles andere als hilfreich.

Nun seien Voten aus den 1950er Jahren nicht „eins zu eins" auf die Gegenwart übertragen.

Dennoch drängt sich der Eindruck auf, dass auch heutzutage die WTG-Schreiber noch einigen Nachholebedarf hätten. Namentlich darin. Es ist nicht mehr Mittelalter. Und weil das so ist, sind Mittelalter-Thesen mehr als deplatziert!

Die Rudtke und Co von den Zeugen Jehovas, werden sich hüten, auch noch in der Gegenwart solche Statements öffentlich abzugeben, wie die zitierten.
Aber so, wie man, wenn man Belege für extensives Narrentum sucht im Bereich der Grosskirchen, differenzieren muss zwischen Universitätstheologie, wo man das Gesuchte eher weniger findet, denn die dortigen Herrschaften haben sich ja vor allem auf eines spezialisiert, das „Wegerklären" nicht genehmer Tatbestände.
Oder wie Karlheinz Deschner formulieren würde:

"Sprecht sanft und tragt immer einen Knüppel bei euch!"

Dafür kann man dann auf der Ebene der sogenannten „Gemeindetheologie" dieses Narrentum um so vielfältiger vorfinden.

Bei den Zeugen Jehovas ist das nicht viel anders, deren Funktionärkaste wird immer auf den KdöR-Aspekt hinschielen, und in diesem Bewusstsein auch ihre Worte wählen.

Auf der Ebene des Fussvolkes der Zeugen Jehovas sieht das allerdings ganz anders aus wovon denn ein aus diesem Milieu kürzlich wieder mal „Thema" gewordenes Statement kündet, dass da unverblümt sich in der Rolle des Scheiterhaufen-Anzünder-Knechtes sehend, verkündete:


"Ich sage, man sollte euch - wenn es noch erlaubt wäre - steinigen!"
"Personen, die den Glauben und die Glaubenslehren der Zeugen Jehovas vorsätzlich verwerfen und dadurch selbst zeigen, dass sie ´nicht von unserer Art´ sind, sollten passenderweise so betrachtet und behandelt werden wie jemand, der der letzte Dreck ist."
"Ich werde auf deinem Grab tanzen!"


Und das makabre daran noch.
Der beauftragte (von der WTG-Funktionärs-Kaste beauftragte) „Oberhenker" der Zeugen Jehovas auf Rechtsanwalts-Ebene, rafft dabei noch nicht einmal was er zitiert, und welcher tatsächlicher Kontext dabei besteht!

Re: Eine Ausnahme von der Regel

geschrieben von: Conzaliss

Datum: 12. September 2008 18:05

"Ich sage, man sollte euch - wenn es noch erlaubt wäre - steinigen!"
"Personen, die den Glauben und die Glaubenslehren der Zeugen Jehovas vorsätzlich verwerfen und dadurch selbst zeigen, dass sie ´nicht von unserer Art´ sind, sollten passenderweise so betrachtet und behandelt werden wie jemand, der der letzte Dreck ist."
"Ich werde auf deinem Grab tanzen!"

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Ich könnte mir vorstellen, dass eine ganze Anzahl von "wahren Christen" genau so
denkt...

dem Boden dieser Zerstörung - Menschenopfer

geschrieben von: . +

Datum: 08. September 2008 07:01

>>>„Ja, auf dem Boden dieser Zerstörung kann jedoch etwas neues, schönes und eigenes wachsen.“<<<
Kohle vom 20.September 2007

«Ich habe noch keine Übersetzung gelesen, die so teuflisch
und so sehr zu verurteilen ist wie die so genannte
Übersetzung der Zeugen Jehovas. … Sie (die Wachtturmgesellschaft)
hassen Jesus Christus»

Dr. Julius Mantey «Distortions of the New Testament»

Dr. Julius Mantey.
Einer der angeblichen Kronzeugen für die besten Bibelübersetzung die es gibt - der Neuen Welt Übersetzung.

Wachtturm 15.10.2008
Seite 3

„sündige Gedanken“

Seite 4

Regeln die der Treue und Verständige Sklave aufstellt.

Seite 5

Vollständige Überwachung.

Niemals Straffreiheit.

Seite 6

„böse Taten“

Seite 7

Ein Regelwerk das die Pharisäer vor Neid erblassen ließe.
Der Trick an der Sache besteht also darin das sie ein Problem erschaffen.
Sie reden ihren Mitgliedern ein Sündenschuldenkonto ein für das die Sekte gleich ein Heilmittel verkauft.

Der darauf folgende Artikel bietet ein Heilmittel für eine Krankheit die man ohne die Sekte nicht hätte.

Seite 8

Seite 10

Jesu Postverkehr mit den Ältesten

Seite 14

Die Kirchenführung sorgt sich um ihre Steuerfreiheit.
„Satan nimmt ihnen ihr Eigentum“

Seite 15

Der Kampf geht weiter!
Tot unseren Gegnern!

Jehovas Zeugen werden durch die tägliche Konfrontation mit dem Weltbild eines fortlaufenden Krieges und den Vernichtungswünschen gegen die Feinde empfindungslos.
Ihr Gewissen wird gebrandmarkt.

Eurasien befindet sich im Krieg mit Ozeanien ( George Orwell „1984“ )
Andauernd konstruiert die Wachtturm Gesellschaft eine Verschwörung gegen sich.
Der Krieg gegen sie darf nicht enden.

Warum aber?

Einzig zum Disziplinieren und ausbeuten der Mitglieder.
Keine Glaubensgemeinschaft ist derart teuer wie die der Wachtturmreligionsorganisation.

Hassprediger aus Tradition.

Wachtturm 1.Oktober 1953
Seite 607

Wachtturm 1.12.1952
Seite 362

Seite 363

Weiter mit dem internen Wachtturm vom 15.10.2008

Wachtturm 15.10.2008
Verehrt die Organisation!

Unter der Überschrift von Seite 21

Heißt es auf Seite 22

Verehre den Treuen und Verständigen Sklaven.

Seite 23

Verehrung der Aufseher und deren Menschenlehren

Manchmal wird behauptet…
Das waren ja wohl sie selber die ihre Mitbewerber genau deswegen für alle Ewigkeiten verteufelten.

Nun aber sind sie auf den Geschmack gekommen und fordern selber die Verehrung für ihren selbsternannten Klerus.

Menschenverehrung verpackt in Wachtturmneusprech:

Was würdest Du Antworten?

Der Bitte komme ich gerne nach:
"Was hat die Religion der Menschheit gebracht?"
Seite 347, 348

Der Abfall der Wachtturmführer vom wahren Christentum, zwecks Bildung einer Klasse oder eines Systems des „Menschen der Gesetzlosigkeit“ zeigt sich an ihrem gesetzlosen Lauf der Selbsterhöhung.
Sie schwingen sich als abgefallene Geistlichkeit zur Macht über die religiösen Interessen der sogenannten Christen auf.
Dem Wort des Treuen und Verständigen Sklaven wird mehr Gewicht gegeben als dem geschriebenen Worte Gottes.
Die Wachtturmklerus steht im direkten Briefverkehr mit Jesus!

Seite 10

Die Wachtturmpfaffen stellen die Überlieferungen und Gebote von Menschen über die Gesetze Gottes und machen diese so zunichte.
Indem Geistliche die Titel „Ältester“, „Reisende Aufseher“ und „treuer Sklave“ und für die Leitende Körperschaft sogar „Mitteilungskanal Gottes“ annehmen, erhöhten sie sich in ihren Betheln, Zweigbüros und Königreichssälen zum Gegenstand der Verehrung, indem sie die Jehova Gott und seinem Sohne Jesus Christus gebührende Verehrung und Furcht für sich beanspruchten.
Sie beanspruchten das Volk Gottes zu sein, machen sich aber in den Augen ihrer Verkündiger und Brüder zu Göttern oder geistig Mächtigen.

Vom Geist Gottes geleitet.

Und noch einmal zurück zu dem internen Wachtturm vom 15.10.2008
Warum ist die Religionsorganisation der Wachtturmzeugen die teuerste Glaubensgemeinschaft die man finden kann?

Die Antwort finden wir unter der Überschrift auf Seite 25

Hierbei sei auf den Tod der Schwester mit ihrem Baby hingewiesen.
Zeugen Jehovas halten im Krankenhaus Wache, damit die Menschengebote der Sekte eingehalten werden.

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,12287,12287#msg-12287

Dabei stellt sich unmittelbar die Frage, weswegen die Wachtturmkirche von dem Verlust eines Humanpotenziales profitiert.
Warum ist sie so erpicht darauf, dass Mitglieder aus ihren Reihen, für das Einhalten ihrer Menschengebote sterben?

Seite 26

Mit Opfern einen Platz im Jenseits erkaufen.

„Und sie haben die Höhen des T?phet gebaut,
das im Tal des Sohnes H?nnoms ist,
um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu verbrennen,
etwas, was ich nicht geboten hatte
und was in meinem Herzen nicht aufgekommen war.‘
(Jeremia 7:31)

Werke als Beweis?
Beweis für wen?

Was für einen Nutzen hat aber die Wachtturm Gesellschaft wenn Mitglieder ihr Leben für den Wachtturm Opfern?
Ganz einfach.
Der höchste Preis den man zahlen muss ist sein Leben.
Da sind doch ein paar Stunden Neumitgliederaquise gerade zu ein Spottpreis.
Schlafend die mehrmals wöchentlichen Vertriebsschulungen zu verbringen ist geradezu bequem.
Unvergütete Gemeindearbeit ist so gesehen doch dann geradezu ein Glücksfall.

Seite 27

Seite 28

Zeit die man für sich verwendet ist vertane Zeit.
Zeit die man für die amerikanischen Ende-der-Welt-Prediger einsetzt ist einzig „wichtig“.

Man klaut einem Opfer seinen Sinn des Lebens und ersetzt diesen durch Sekteneinsatz.

Indoktrinierende Vertriebsschulungen besuchen:

Neumitgliederaquise:

auf der Straße rekrutierte unbezahlte Möchtegernpädagogen:

In Schwarzarbeit erstellte Immobilienwerte:

Seite 29

Da bezahlt eine Gemeinde Monat für Monat ihren Kredit ab, den sie bei der Wachtturm Gesellschaft nehmen musste um sich einen Königreichssaal zu erstellen.

Und nachdem dieser dann abbezahlt wurde, geht er in den Besitz der Wachtturm Gesellschaft über!

Wachtturm = Jehova
Jehova fordert Opfer!

„Ferner bauten sie die Höhen Baals, die im Tal des Sohnes H?nnoms sind,
um ihre Söhne und ihre Töchter dem M?lech durch [das Feuer] gehen zu lassen,
etwas, was ich ihnen nicht gebot,
noch kam es in meinem Herzen auf, diese Abscheulichkeit zu tun
zu dem Zweck, Juda zum Sündigen zu veranlassen.‘
(Jeremia 32:35)

Gib dein jetziges Leben damit du dein „wirkliches Leben“ gewinnst.

Das erklärt auch warum reihenweise Zeugen Jehovas Opfer der Firma Akzenta geworden sind.
Gib mir dein jetziges Gelt damit du das „wirkliche Gelt“ gewinnst.
Gib mir deine wertlosen par Kröten damit du die wirkliche Kohle machst.

In der freien Wirtschaft sperrt man Menschen für ein solch betrügerisches Gebaren ein.
Und dabei kann ich mich nicht daran erinnern das Akzenta stolz in seinem Vertriebsprospekt verkündet das Anleger oder Vertriebler ihr Leben für die Firma verloren.

Keine Religionsorganisation ist teurer als die der Wachtturm Gesellschaft.
Und dabei haben wir noch von keiner gespendeten müden Mark gesprochen.

Kommen wir aber abschließend noch einmal zurück, zu dem einleitenden Zitat von Dr. Julius Mantey.

Wachtturm 15.November 1961
Seite 699

Wachtturm 15.12.1962

Seite 754

Wachtturm 15.9.1974
Seite 573

Was aber sagt Dr. Julius Mantey.
einer der angeblichen Kronzeugen für die beste Bibelübersetzung die es gibt in Wirklichkeit über die Neue Welt Übersetzung?

Schreiben vom 11. Juli 1974 von Dr. Julius Mantey.
An die
Watchtower Bible & Tract Society
117 Adams St.
Brooklyn, New York 11201
Sehr geehrte Damen und Herren,
mir liegt eine Kopie Ihres Schreibens an CARIS, Santa Ana, Kalifornien, vor.
Ich möchte Ihnen mitteilen, dass ich nicht einverstanden bin mit Aussagen, die in diesem Brief gemacht wurden und mit Ihrer Art, aus der griechischen Grammatik von Dana und Mantey zu zitieren.

1. Zu Ihrer Aussage «ihr Werk erlaubt die Wiedergabe von Johannes 1,1, wie sie in der Interlinear-Übersetzung des griechischen Neuen Testaments steht.»
In unserer Grammatik haben wir nicht angedeutet, dass «ein Gott» eine zulässige Übersetzung von Johannes 1,1 ist.

A. Wir hatten keine «Regel» aufgestellt, welche die Trinität unterstützt.
B. Auch haben wir nicht festgestellt, dass wir jemals diese Absicht hatten.
Wir haben nur die Fakten beschrieben, die sich aus der biblischen Sprache ergeben.

C. Ihr Zitat aus S. 148 stammte aus einem Absatz mit der Überschrift:
«Mit dem Subjekt in einem verbindenden Satz».
Dort wird an zwei Beispielen veranschaulicht, wie «der Artikel auf das Subjekt verweist».
Aber in diesem Absatz haben wir nichts über das Prädikat gesagt, bis auf die folgende Aussage:
«… wie es da steht, könnte die andere Person der Trinität in theos beinhaltet sein.»
Ist das nicht das genaue Gegenteil von dem, was Ihre Übersetzung mit «ein Gott» andeutet?
Sie haben mein Zitat aus dem Zusammenhang gerissen.
Auf den Seiten 139 und 149 (VI) in unserer Grammatik haben wir erwähnt:
«… ohne den Artikel bedeutet theos das göttliche Wesen … theos en ho logos hebt den Anteil Christi am göttlichen Wesen hervor.»
Unsere Deutung befindet sich im Einklang mit der in der New English Bible und der Today’s English Version;
«Was Gott war, das war das Wort»
sowie mit der von Barclay:
«Das Wesen des Wortes war dasselbe wie das Wesen Gottes», die Sie in Ihrem Brief an CARIS zitiert haben.

2. Seit der Veröffentlichung von Colwells und Harners Artikeln in JBL (Journal of Biblical Literature), insbesondere des Beitrags von Harner, ist es weder wissenschaftlich noch vernünftig, Johannes 1,1 mit «das Wort war ein Gott» zu übersetzen.
Die Wortstellung hat eine solche Wiedergabe veraltet und unkorrekt werden lassen.

3. Ihr Zitat von der Regel Colwells ist unangemessen, weil darin nur ein Teil seiner Erkenntnisse wiedergegeben
wird.
Weggelassen haben Sie die starke Einschränkung:
«Ein Prädikatsnomen, das dem Verb vorangeht, kann nicht als unbestimmtes oder ‹qualitatives› Subjekt übersetzt werden, nur weil der Artikel fehlt.»

4. Prof. Harner (in: JBL, Bd. 92,1, 1973) ist über die Forschung von Colwell hinaus gegangen und hat entdeckt, dass Prädikatsnomen ohne Artikel vor dem Verb hauptsächlich dazu dienen, das Wesen oder den Charakter des Subjekts
auszudrücken.
Er konnte das bei 53 Texten im Johannesevangelium und bei acht im Markusevangelium nachweisen.
Beiden Wissenschaftlern zufolge setzten die Schreiber der Evangelien das Prädikatsnomen regelmäßig hinter das Verb, wenn sie eine Unbestimmtheit ausdrücken wollten.
Für Colwell und Harner ist theos in Johannes 1,1 nicht unbestimmt und sollte deshalb nicht übersetzt werden mit «ein Gott».
Heute scheinen allein die Autoren der Wachtturmgesellschaft eine solche Übersetzung zu befürworten.
Die Beweise sprechen offenbar zu 99 Prozent gegen sie.

5. In Ihrem Brief schreiben Sie, dass der heilige Text selbst die Richtschnur sein solle und «nicht ein Handbuch
mit Regeln».

Wir sind Ihrer Meinung.
Aber unsere Studien beweisen, dass die Zeugen Jehovas das genaue Gegenteil tun, wenn der «heilige Text» nicht mit ihren eigenen häretischen Auffassungen übereinstimmt, wie zum Beispiel die Übersetzung von kolasis mit Abschneidung, obwohl die
Lexika als einzige Bedeutung dieses Wortes «Strafe» angeben.
Die Fehlübersetzung von ego eimi mit «ich bin gewesen» in Johannes 8,58 ist ein weiteres Beispiel, oder die Hinzufügung von «für alle Zeit» in Hebräer 9,27, obwohl im griechischen Neuen Testament nichts diese Wiedergabe unterstützt, oder der Versuch, Christus herabzusetzen, indem arche tes ktiseos fehlerhaft mit «Beginn der Schöpfung» übersetzt wird, obwohl Christus gepriesen wird als «der Schöpfer aller Dinge (Johannes 1,2) und als «Gott gleich» (Philipper 2,6), bevor Er sich erniedrigte und hier auf Erden in einem menschlichen Körper lebte.
Mit Ihrem Zitat «der Vater ist grösser als ich» (Johannes 14,28) wollen Sie beweisen, dass Christus nicht Gott gleich war, aber Sie übersehen dabei die Tatsache aus Philipper 2,6-8, denn zum Zeitpunkt, als Er diese Worte aussprach, befand Er sich noch im Zustand der freiwilligen Erniedrigung.
Dieser Zustand endete, als Er in den Himmel auffuhr.

Warum versuchen Sie, die Menschen bewusst zu täuschen, indem Sie in Lukas 23,43 nach «heute» absichtlich ein Komma setzen, obwohl in den griechischen, lateinischen, deutschen und allen englischen Übersetzungen mit Ausnahme der Ihrigen
und sogar im griechischen Text Ihrer Interlinear-Übersetzung das Komma nach lego (ich sage) steht und der Satz demnach heißen muss:
«Heute wirst du mit mir im Paradies sein», wie auch in 2.Korinther 5,8:
«den Leib zu verlassen und daheim zu sein bei dem Herrn».

Diesen Texten zufolge geht der erlöste Mensch nach dem Tod direkt in den Himmel, aber diese Lehre stimmt nicht überein mit Ihrer Auffassung, dass der Tod bis zur Auferstehung alles Leben beendet (vgl. Psalm 23,6 und Hebräer 1,10).

Das sind nur wenige Beispiele für Fehlübersetzungen und Pervertierungen des Wortes Gottes durch die Wachtturmgesellschaft.

Angesichts der oben angeführten Tatsachen und weil Sie in Ihren Zitaten meine Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen haben, fordere ich Sie hiermit auf, das Grammatikhandbuch des griechischen Neuen Testaments nicht mehr zu zitieren, so wie Sie es 24 Jahre lang getan haben.

Weiter fordere ich Sie auf, von nun an dieses Werk oder mich in Ihren Publikationen nicht mehr zu zitieren.

Außerdem verlange ich von Ihnen eine sofortige und öffentliche Entschuldigung in Ihrer Zeitschrift Der Wachtturm, weil meine Worte für das Fehlen des Artikels vor theos in Johannes 1,1 nicht relevant waren.

Ich bitte Sie ferner, in einem Schreiben an CARIS zu erklären, dass Sie meine «Regel» missbraucht und falsch zitiert haben.

Auf der Seite vor der Einleitung zu der Grammatik stehen die Worte: «Alle Rechte vorbehalten – Reproduktionen dieses Werkes sind nicht zulässig ohne die Genehmigung des Verlags.»
Wenn Sie eine solche Genehmigung haben, schicken Sie mir bitte eine Fotokopie.
Wenn Sie meinen Forderungen nicht nachkommen, werden Sie die Folgen zu tragen haben.

Hochachtungsvoll
Julius R. Mantey

Wachtturm 1. 12.1979

Seite 21 Abs. 22

Die Wachtturmgesellschaft hat den „Weg des Todes“ eingeschlagen.

Lasst uns nicht weiter darauf gehen.

Für den einzelnen besteht immer noch die Möglichkeit, nicht mit ihrem „Sohn der Vernichtung“ hingerichtet zu werden

Re: "Guten Tag ich bin der Ehemann der Frau..."

geschrieben von: . +

Datum: 08. September 2008 16:59

In dem Forum „rund ums Baby“ meldete sich der Ehemann der verstorbenen Schwester.
Der Ehemann wollte seine Frau retten.
Er wollte ihr Blut geben.

www.rund-ums-baby.de/aktuell/beitrag.htm?id=236539

Ich stelle den Text hier trotzdem ein da ich nicht für die Zugriffszeit des anderen Forums Garantieren kann.
Die Schwester war in der russischsprechenden Versammlung und daher das holprige Deutsch des Mannes, der, wie er schreibt, kein Bruder ist.

Ich selber möchte mich ausdrücklich von der Aussage des Schreibens distanzieren.

Guten Tag, allerseits.
ich bin der Ehemann dieser Frau. Entgegen aller Behauptungen, hatte ich die Ärzte geben, mir Blutkonserven zu geben, damit ich die selbst anhängen konnte(bin kein Zeuge Jehovas). Ich hatte zwar Wünsche meiner Frau respektiert, aber in dem Moment war mir alles egal, auch wenn sie kein Vertrauen zu mir hätte, ich wollte sie retten. Der Arzt hat im meiner Anwesenheit Ortsgericht angerufen, ob doch noch Blut gegeben werden konnte, war aber abgelehnt.

Aber "kurz" zum Verlauf: Donnerstag Abend Blutung bekommen, ins Krankenhaus. Meiner Frau hat gleich bei der Aufnahme gesagt:KEIN Blut.
Hat keiner ernst genommen. Mich haben sie nach Hause geschickt, durfte nicht im Zimmer bleiben.
Nächsten Tag morgens bin ich ins KH, meine Frau sagte es gibt Fehlgeburt, waren natürlich wie am Boden zerschlagen, aber ok. Sie sagte sie blutet weiterhin sehr stark. Ich bin zu Stationsärztin: sagte es besteht akute Lebensgefahr - meiner Frau blutet immer noch. "Nein" sagte sie "alles unter Kontrolle". war 10 Uhr ungefähr. Blutwerte von 7-8 Uhr waren noch ok. Nur dies haben Ärzte und Pflegepersonal außer Acht gelassen: je mehr man blutet umso mehr Gerinnungsfaktoren verliert man, dies führ zu stärkeren Blutung - ein Teufelskreis. Ich bin selbst Krankenpfleger und habe schon von solchen Fällen gehört, da haben hinterher auch keine Bluttransfusionen geholfen.
Da war aber noch Zeit zu reagieren. um ca. 13 Uhr Visite von Oberärztin - sie sagte wir warten noch bis sie selbst entbinden. Blut abgenommen.
Ich drängelte: wie viel Zeit wollen Sie noch lassen, machen Sie doch jetzt Kaiserschnitt, das Kind wird doch sowieso nicht überleben. "Nein, alles unter Kontrolle". Dann wurde meine Frau ins Kreisssaal gebracht um Geburt einzuleiten, halbe Stunde später stürzen alle rein - müssen Notoperieren, keine Zeit für Papierkram und Aufklärung: Blutwerte sind im Keller. Meine Frau war bis zum Schluss bei Bewusstsein. Da wurde sie mir weggenommen in den OP, nachher 12 Stunden um Ihr Leben bangen auf Intensivstation und Samstag 4 Uhr morgens war Sie weg.

Nun sagt mir, was hat es mit Zeugen Jehovas zu tun?
Meine Frau war mit Leib und Seele Zeugin, auch wenn mir dass nicht passte. Sie war der beste Mensch, denn ich je gekannt habe. Sie war jedem ein Segen, eine Hilfe, eine Unterstützung. Und sie war nicht dumm oder primitiv, sie hatte starken Willen und wusste woran sie glaubt. Sie hat für sich Entscheidung getroffen, vor Gott gerechtes Leben zu führen - und Bluttransfusion gehörte in Ihren Augen als Sünde.
Wer kann in diesem Land von sich behaupten - er/sie sei dem Gott treu und hätte keine Sünde? Meine Frau war das aber.

Raucher die an Lungenkrebs sterben, oder Säufer an Leberzirrhose.
Aber vom Staat wird auch noch Werbung erlaubt - wer verurteil sie?
Dabei bleiben auch Ehemänner/ -Frauen mit Kindern alleine. Oder vernachlässigte Kinder/Jugendliche die sich auf Discos kaputtsaufen, wo sind ihre Eltern - die haben ihre Kinder selbst auf Disco geschickt, damit sie Spaß haben.

Dies habe ich geschrieben nicht um mich zu rechtfertigen, sondern im Andenken an meine Frau.
Niemand hat Recht sie und ihren Glauben anzuschwärzen, sie war besser,
als manch einer, der schlecht über sie und mich redet.
Soll doch jeder auf eigenes Leben schauen, ob du nicht jemandem das Leben schwer gemacht hast durch dein schlechtes Benehmen.

Mit freundlichen Grüßen
Andrej J

Re: "Guten Tag ich bin der Ehemann der Frau..."

geschrieben von: want2x@web.de

Datum: 08. September 2008 20:40

hm, kann man dem geschriebenen glauben?
das hätte ich doch auch schreiben können, oder .+, drahbeck, ...

Re: "Guten Tag ich bin der Ehemann der Frau..."

geschrieben von: . +

Datum: 08. September 2008 21:19

Mir ist das völlig Wurscht ob das Schreiben echt ist oder nicht.
Dieser Hinweis entstammt einem Zeugen-Rundmail.
Zeugen Googeln JETZT!
Transfusion hin, Transfusion her,
JETZT richtet das Internet einen Schaden in dem Wachtturmfrieden im deutschsprachigen Raum an, dessen Ausmaß wir alle noch nicht abschätzen können.

Re: "Guten Tag ich bin der Ehemann der Frau..."

geschrieben von: want2x@web.de

Datum: 14. September 2008 01:12

Wurde inzwischen unter Zeugen Jehovas bekannt, dass die Darstellung aus dem Baby-Forum korrekt ist.

hr-online Thema Blut

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 09. September 2008 04:14

Die Zeugen Jehovas haben nach dem Tod einer ihrer Anhängerinnen wegen einer abgelehnten Bluttransfusion die Ärzte der Klinik Lich in Schutz genommen. Derweil wies der Ehemann der Verstorbenen die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück.
...
Der Fall liegt bereits mehr als zwei Monate zurück, war aber erst in der vergangenen Woche publik geworden. Die 29 Jahre alte Zeugin Jehovas, die im vierten Monat schwanger war, kam Anfang Juli mit starken Blutungen in die Asklepios-Klinik im mittelhessischen Lich. Eine Bluttransfusion hätte der Frau aus Wetzlar mit großer Wahrscheinlichkeit das Leben gerettet; die Zeugen Jehovas lehnen die Zuführung von fremdem Blut jedoch ab. Dies hatte die 29-Jährige auch in einer Patientenverfügung festgelegt. Die Ärzte hielten sich an die Verfügung, und die Frau verstarb einen Tag später.

Derweil wies der Ehemann der Verstorbenen die Vorwürfe gegen ihn zurück. Gegenüber hr-online erklärte er, er habe die Bluttransfusion – anders als von der Mutter behauptet – nicht abgelehnt. Er habe stattdessen sogar die Ärzte gebeten, ihm die Blutkonserven auszuhändigen, um sie selbst anhängen zu können. Ferner hätte er die Ärzte schon frühzeitig auf den lebensbedrohlichen Zustand seiner Frau hingewiesen. Den Ärzten wäre genug Zeit geblieben zu reagieren, so der Ehemann, doch hätten die Mediziner die Situation offenbar falsch eingeschätzt.

Erwachet!

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 19. September 2008 07:0

Nun ist es derzeit wohl so, dass seitens der Zeugen Jehovas (inhaltlich) ihre „Erwachet!"-Produktion halbiert wurde. Eine Entwicklung, die man sich in früheren Jahrzehnten sicherlich nicht hätte vorstellen können.
Da nichts im Leben dauerhaft statisch ist, wird man auch der WTG solche Veränderungen zugestehen müssen.
Dies wiederum ändert nichts an dem Umstand, dass besonders auch in den ersten Jahrzehnten nach 1945, der Stellenwert des „Erwachet!" wohl kaum hoch genug eingeschätzt werden kann.

Eine mehr allgemeine Kritik, insbesondere diesen Zeitschriftentitel betreffend, kann man der CV Nr. 230 entnehmen. Sie sei im nachfolgenden, als Meinungsäußerung, vorgestellt:


"Erwachet!" ist die WTG-Zeitschrift neben dem WTG-Hauptorgan "Der Wachtturm", mit der die WTG-Kolporteure oder "Zeugen Jehovas" Außenstehende zunächst für das WTG-Werk interessieren sollen. Letztlich wird darin alles behandelt, was Mensch und Tier und Erde und Weltall, Leben und Sterben, Staat und Gesellschaft, Krieg und Frieden, Wissenschaft und Religion, Natur und Umwelt, Körper und Geist sowie Glaube und auch Politik betrifft. Eine Universalzeitschrift könnte man sagen. Dazu attraktiv bunt aufgemacht, z.T. recht provokatorisch und aggressiv. Zumeist keineswegs als eine religiöse Zeitschrift erkennbar, was den Blickfang betrifft. Eher als eine besondere Art Illustrierte.

Eine Bemerkung zu dem herausfordernden Titel "Erwachet!". Das ist eine Übersetzung des amerikanischen Titels "AWAKE", der auch mit aufwachen oder wachwerden übersetzt werden kann. Man wählte aber für die deutsche Ausgabe "Erwachet!". Das ist zumindest für den deutschen Sprachraum äußerst instinktlos, denn er weckt furchtbare Erinnerungen. Bis 1945 war es der Hitlerfaschismus, der im deutschen Sprachraum brüllte "Deutschland erwache!". - Ab 1946 begann dann die WTG mit ihrem "Erwachet!". Sie sollte in Europa besser nicht so brüllen. Einer christlichen Verkündigung würde hier Rücksicht eher anstehen. ..."

Re: Aberglauben

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 20. September 2008 06:02"Wird dein Leben vom Aberglauben beeinflußt?" so fragt der Wachtturm Nr. 21/87.
Rotes Titelblatt und schwarze Katze darauf machen schon neugierig, um mal reinzuschauen, was da drin steht. Aber außer paar Beispielen aus dem täglichen Leben, wo manche etwas verschrobene Vorstellungen haben, ist doch die Aufklärung über Aberglauben recht mager ausgefallen.

http://www.manfred-gebhard.de/W11187.jpg

So z. B. ist es Aberglaube, wenn ein Geistlicher ein goldenes Kreuz in tiefes Wasser wirft und sagt, daß derjenige, der als erster dieses Kreuz wiederfindet, sein Leben lang Glück haben wird. Wer daran glaubt, soll abergläubisch sein.
Wer es aber schafft in diesem Wachtturm weiterzulesen bis zur S. 19, wird schließlich doch noch für seine Mühe belohnt, wenn er feststellen will, wer abergläubisch ist:
Es sind nämlich Zeugen Jehovas selbst! Zwar sollen sie nicht an ein ins Wasser geworfenes goldenes Kreuz glauben - das wäre doch allzu primitiv, nein, an den "treuen, verständigen und klugen Sklaven" sollen sie glauben! Sein letztes Wort steht doch erhaben über der Bibel! Die Bibel alleine nützte gar nichts, wenn es den klugen, ja sozusagen sogar heiligen Sklaven, gemeint ist wohl die Führungsspitze der Wachtturm-Gesellschaft, nicht gäbe. Nur er hat die reine Lehre; alle anderen Lehren sind nur widerliche Lehren Groß-Babylons!

So ist es denn gekommen, daß viele Zeugen Jehovas geradezu abergläubische Furcht vor Schriften sog. Abtrünniger haben. Findet er so eine Sendung, z. B. von der Studiengruppe Christliche Verantwortung im Briefkasten, so wird sie sofort unbesehen verbrannt, als wenn man auf diese Weise einen bösen Geist aus dem Hause verbannen will.
(Der kluge Sklave hat das Verbrennen aller Gegenstände, die mit bösen Geistern etwas zu tun haben könnten, angeordnet; es soll das beste Mittel sein, sich vor ihnen zu schützen.) Aber geradezu panische Angst haben die Wachtturmtreuen Zeugen Jehovas vor einer zufälligen Begegnung mit einem "Abtrünnigen" auf der Straße. Sie fürchten, daß er sie womöglich freundlich grüßen könnte und das könnte sie womöglich verhexen, daß sie selbst abtrünnig werden und so des ewigen Lebens verloren gingen.

Nun scheint mir aber noch der "Sklave" auch noch selbst abergläubisch zu sein: Die "Abtrünnigen" rauben ihm den Schlaf, verursachen Alpträume, sind ihm wohl im Halse wie ein spitzer Knochen steckengeblieben und er kann ihn weder wieder herauswürgen noch gänzlich herunterschlucken. Und nun warnt er beschwörend jeden, irgend etwas von diesen Abtrünnigen zu schlucken, sie gehen sonst des ewigen Lebens verlustig.

Diese "glattzüngigen Schwätzer" - so nennt er seine Abtrünnigen - sehen noch zu allem Ärger äußerlich in jeder Hinsicht rein aus, aber innerlich, ja innerlich, wo man nicht reinschauen kann, sind sie unsauber. Sie haben doch nicht die herrliche Hoffnung in sich wie der Sklave sie dir macht. Irreführende religiöse Propaganda machen sie - meide sie wie Gift! Rühre nichts an, was die schon mal angefaßt hatten. und wenn es selbst der Wachtturm wäre, in den du gerne mal reinschauen würdest, weil du ihn noch nicht hast.
Trägt er den Stempel von CV, dann rühre ihn nicht an; es ist Gift von Abtrünnigen, womit sie dich ködern wollen.
Wenn das der wahre Glaube sein soll?! Ich weiß nicht. Sieht mir alles wirklich sehr nach Aberglauben aus nicht wahr?

Gelesen in der CV 225.

WT Cleanup

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 23. September 2008 12:08

Vorangegangene thematische Meldungen:

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,9637,9652#msg-9652

Es gibt offenbar nun doch noch ein Lebenszeichen des „Falco"
WT-Cleanup

Bleibt also abzuwarten, ob und was daraus wird.

Seinerzeit bei den Aufgaben des Webseiten des Herrn Mehmet Aslan und auch der des Hans-Joachim Kammer, war ja das (alte) Infolink der große Absorbierer.
Den Vernehmen nach hatten die jetzigen Macher des „Infolink" sich auch dem „Falco" angeboten.

Indem er diese Option so nicht angenommen (jedenfalls wäre das mein Eindruck) ist das wohl auch ein „Zeichen der Zeit" die zu Verstehen, allerdings nicht jedem, der vorrangig auch kommerzielle Aspekte bei seinem Tun und Lassen, an keineswegs „unbedeutende" Stelle setzt, wohl nicht gegeben ist.

http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=15280.msg368145#msg368145

Re: WT Cleanup wird es nie mehr geben...

geschrieben von: Entäuschter

Datum: 24. September 2008 13:48

Hallo,
ich denke das ganze war eine Aktion, um sich illegal die Rechte an den Falo Inhalten zu sichern ( es kann in Deutschland kein Copyright übertragen werden), damit Geld gemacht werden kann, ratet mal von wem!

Wird aber wohl nichts der Engels hat nämlich schon kalte Füße bekommen:
 

Bin gerade nicht zu hause, aber wer interesse an dem Inhalt hat, mag mir bitte eine PM schreiben, ich schicke dann einen Link! Ich weiß nämlich selber noch nicht, in wieweit ich die Daten gebrauchen kann, vor allem, weil es sehr sehr aufwändig wäre, sie alle in meinen Blog umzuarbeiten...


Ist ja klar jetzt den Schwanz ganz schnell wieder einziehen, aber eines ist sicher wenn das Zeug jetzt irgendwo im anonymen Internet auftaucht, kann Herr Engels schon mal für die Gerichtskosten sparen, die ihm der Pickel aufdrücken wird....

Selbst den Ilern ist das Material zu heiss, sie haben Engels schon signalisiert, dass sie die Beute nicht haben wollen..... MD weiss warum 

Gruß

Re: WT Cleanup

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 24. September 2008 14:14

Meine Position in der Sache ist die.
Ich habe es schon früher bemängelt, dass die WT Cleanup-Seite kein halbwegs ordnungsgemäßes Impressum, nicht mal eine erkennbare eMail zur fallweisen Kontaktaufnahme aufwies.

Nun also hat „Falco" mit dem User „Engels" Kontakt aufgenommen, ihm dem vernehmen nach auch seine komplette Webseite zur Verfügung gestellt.
Da besagter „Falco" ein volljähriger Bürger ist, muss er ja wissen, was er tut, und sich auch Gedanken machen, welche Folgen seine Entscheidungen haben.
Ich habe das nicht weiter zu kommentieren.

Ich für meine Person hätte „Falcos" Webseite auch nicht 1 zu 1 übernommen.
Ich habe mich auch nicht darum beworben, insofern kann mir die nachfolgende Entwicklung relativ „schnurzpiepe" sein.

Damit ist überhaupt nicht gesagt, dass besagte Webseite nicht auch bewahrenswertes enthält.
Sicherlich enthält sie das auch.
Aber möglicherweise kommen (als Sandkastenspiel mal den Faden weitergesponnen), auch andere zu der Einsicht „zu sortieren". Was denn sie glauben übernehmen zu können, und was nicht.

Ob denn besagter „Falco" mit dem dann möglicherweise zustande kommenden Ergebnis wirklich zufrieden ist, muss er ja selbst wissen.

Für meine Person bemerke ich noch.
Ein Spruch (ich kann ihn jetzt auf Anhieb nicht näher verifizieren) aber es gibt ihn doch wohl, hat mich schon früher beeindruckt:

„Wer seinen Kindern gibt das Brot - und leidet im Alter selber Not. Den schlage diese Keule tot".

Wer sich anderen „Geschäftemachern" unbedarft ausliefert, braucht sich über nichts zu wundern.

Was die juristische Bewertung der „Falco"-Ausarbeitungen anbelangt, habe ich allerdings eine andere Auffassung, als diejenige des Posters, auf den ich hier antworte.

Re: WT Cleanup

geschrieben von: wandelndes Lexikon

Datum: 24. September 2008 15:00

Drahbeck

Ein Spruch (ich kann ihn jetzt auf Anhieb nicht näher verifizieren) aber es gibt ihn doch wohl, hat mich schon früher beeindruckt:

„Wer seinen Kindern gibt das Brot - und leidet im Alter selber Not. Den schlage diese Keule tot".

Über den gesamten Stil nur schmunzelnd sei dir gern aus dieser verdrießlichen Lage geholfen. Es heißt korrekt:

"Wer seinen Kindern gibt das Brod und leidet selber Noth denn soll man schlagen mit dieser Keule todt."

Zu finden am Storchenturm in Müncheberg, von dir aus ca. 45 Kilometer geradewegs nach Osten.

Ansonsten sei lediglich noch zu bemerken, dass all diejenigen, die aus kleinbürgerlicher Egomanie heraus den Streit untereinander suchen, letztlich zum Büttel derjenigen machen, die zu bekämpfen sie vorgeben.

Re: WT Cleanup

geschrieben von: Maxi

Datum: 24. September 2008 15:31

Wie wahr!!!!

Re: WT Cleanup gestohlen von...

geschrieben von: Apfel

Datum: 25. September 2008 06:34

Hallo,
jetzt sehen wir wie IL sich die Inhalte anmaßen und im Auftrag verschwinden lassen will.
1. Engels behauptet er hätte jetzt das Copyright, was eine Lüge ist, da das Urheberecht nicht übertragen werden kann.
2. Engels ist aber leider auch nur einer der zahlreichen Schwätzer und hat jetzt Angst vor der eigenen Courage bekommen und will das Material nicht in sein Blog stellen.

Re: wtcleanup ist offline
« Antworten #53 am: Gestern um 19:59:59 »
@ Engels:

IMHO war da einiges Urheberrechtlich kritische Material drauf; bitte prüfe das gut...

Oder nutze einen Server auf den Malediven, betrieben von einer Postkastenfirma in Paraguay... lächeln

LG
Stephan
Gespeichert
"Ich bin fest davon überzeugt, dass Gott mich liebt; darum gibt es ihn nicht."
"Nimm mich nich ernster, als Du nicht bist" (Quadrataufseher, 1975-1914)
Engels

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 836
Re: wtcleanup ist offline
« Antworten #54 am: Gestern um 21:57:18 »
oder ich mach es einfacher: ich überlasse es micha, martin und Co, sollen die sich drum kümmern.

3. Er gibt das Material, das er angeblich von Falo bekommen hat and dem Vorstand von IL, welcher widerrum nicht von dieser Welt ist, sondern von der anderen Seite...

Jetzt schliesst sich der Kreis, die Diebe werden jetzt behaupten ihnen würde das Diebesgut rechtmäßig gehören..und jede unabhängige Veröffentlichung unterdrücken.

Meiner Meinung wäre es an der Zeit das sich dieser ominöse Falo zu diesem Vorfall außert!!
GRUß
Apfel

Re: WT Cleanup gestohlen von...

geschrieben von: Tertius Segundus III.

Datum: 25. September 2008 08:09

Fallobst ist meist auch wurmstichig 

Re: Nur zur Klarstellung

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 25. September 2008 08:22

Bei den Usern „Falo" und User „Falco" handelt es sich erwiesenermaßen, um zwei völlig unabhängige Personen, welche weder sachlich (noch wie bereits gesagt) personell etwas gemein haben.
Ich bitte ausdrücklich um die Beachtung dieses Umstandes. Da ich mit dem mitgenannten „Falo" gelegentlich schon mal lockeren Kontakt hatte, kann ich das definitiv behaupten.

Ich bitte ausdrücklich, diese Feststellung zu beachten.
Unterstellt es handele sich bei der Namensverwechslung um eine Fahrlässigkeit.
Sollte sich hingegen der auch mögliche Eindruck, nicht fahrlässig sondern vorsätzliches Verwirrspiel bestätigen, mache ich darauf aufmerksam, nach dieser „Warnung", dass ich mir entsprechende Gegenreaktionen vorbehalten muss.

Nun also zu „Falco" und seiner vormaligen Webseite „WT Cleanup".

Es wäre nicht der erste zeitweilige Aktivist, denn ich kommen und gehen gesehen habe. Da würden mir einige Namen einfallen. (Zum Beispiel Mehmet Aslan; zum Beispiel Herr Kammer (bei letzterem ist mir jetzt sogar der genaue Vorname entfallen, was nachzurechechieren, allerdings überhaupt kein Problem wäre. Aber zugleich wohl auch ein Symptom dafür ist, dass einige sich ja in ihrem jetzigen Status des Vergessenseins wohl relativ wohl fühlen. Zum Beispiel Oliver M.. Zum Beispiel „Georg van de Raetz". Ich breche ab. Die Liste liesse sich noch etwas verlängern.

Und, sollte sich nun besagter „Falco" auch dieser Ahnengalerie anschliessen. Was wäre da so ungewöhnlich??? Ich wüsste nicht was.

Besagter „Falco" hat ja seine Probleme mit dem Provider „Geocities" selbst mitgeteilt.
Nun ja, was denn „Kostenlos"-Provider anbelangt („Kostenlos" ist keineswegs umsonst) kann auch ich schon ein (kleines) Trauerliedchen singen. Und weil ich das kann, ist jedenfalls meine Entscheidung, dieser Provider-Spezies, zukünftig tunlichst aus dem Wege zu gehen.
So manches „Billigangebot" erweist sich rückblickend, als das eigentlich teuere.

Nun hat also besagter „Falco" auch sein „Lehrgeld" für diese Provider-Spezies bezahlen müssen.
Und was wäre da so aussergerwöhnliches? Anderen erging es auch schon mal ähnlich.

Er hat aber seine Webseite komplett weiterhin zur Verfügung, wofür ja auch der Umstand spricht, dass er sie jetzt dem User „Engels" vermitteltete.

Wenn er das kann, dann könnte er eben so gut seine Webseite auch über einen anderen Provider weiter betreiben, wenn er denn wollte.
Dann hätte sich zwar der URL-Name geändert, nicht aber die eigentliche Seite (wenn er es denn so wollte. Wenn???)

Allerdings ein Problem dabei hätte er schon. Würde er einen Provider in Mitteleuropa wählen, käme er um ein halbwegs annehmbares Impressum nicht herum.
Da just diese Frage für ihn offenbar Dogma-Rang hat (O wie gut dass niemand weis - dass ich Rumpelstilzchen heiss), ist er diese Option aber nicht näher getreten.

Statt dessen entschloss er sich wohl zu einer Art „Verschenkungsaktion".

Nun feiern die Zeugen ja wohl in der Regel keine Geburtstage usw. Aber über einen netten Witz, können ja sicherlich auch die Zeugen gelegentlich mal herzlich lachen. Und da mag der eine oder andere vielleicht auch schon mal auf Geburtstage bezügliche Witze gehört haben.
Etwa des Tenors. Die liebe Schwiegermutter habe just wieder das geschenkt, was man am allerwenigsten gebrauchen könne.
Das wird aber der lieben Schwiegermutter nicht gesagt.
Wähnt man indes „die Luft halbwegs rein", zögert man nicht das ungeliebte Geschenk, umgehend zu entsorgen.

Sollte besagter „Falco" nun eine ähnliche Erfahrung noch sammeln.
Und, was wäre daran so ungewöhnlich???

Er ist ja volljährig. Als solcher muss er auch die Folgewirkungen seines Tuns und Lassens schon im voraus halbwegs einschätzen können.

Nach meiner Einschätzung will er sich halt der eingangs genannten „Galerie der Abgetauchten" anschliessen.
Das mag man nun nicht unbedingt schön finden. Ist aber letztendlich nicht änderbar.

Weil das so ist, halte ich jegliche künstliche Aufregung über diesen Umstand für verfehlt.

Re: Nur zur Klarstellung

geschrieben von: Tertius Segundus III.

Datum: 25. September 2008 09:07

Wie es mit WT-cleanup weitergeht, wird man sehen.
In diesem Zusammenhang fällt mir dann schon auf, dass die EX-ZJ-Szene nach wie vor
gerne "alte Traditionen" weiterpflegt. Gerüchte, Vermutungen,Unterstellungen...es gibt Leute, die, nur damit sie endlich auch mal "Profil" gewinnen, alles unreflektiert nachplappern, was an vermeintlich Nachplappernswertem durchs Netz geistert.
Und dann gibt es da noch diejenigen, denen ihre einstmalige Anwartschaft auf tausend Jahre Fürstentum immer noch dermassen den Blick für die Realitäten des realen Lebens verstellen, dass es ihnen nicht möglich ist, zu erkennen, warum sie auch nach ihrem Ausstieg weiterhin zur "Looser-Klasse" gehören. 
Und nicht zu vergessen, diejenigen, die glauben, dass es nur ihre "Wahrheit" gibt, welche sie mit dem gleichen missionarischen Eifer (gelernt ist halt gelernt) verkünden, mit dem sie heutige "Unwahrheiten" früher als "Wahrheit" verkündeten.
Wem die "gesicherte Erwartung erhoffter Dinge" zur zweiten Natur geworden ist, der kann vermutlich gar nicht anders.: rolleyes:
Traurig aber wahr.

Re: Nur zur Klarstellung

geschrieben von: Maxi

Datum: 25. September 2008 10:02

Suuuuuuuper!

Re: Meine Kriegserklärung ...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 23. September 2008 15:02

Fortsetzung von:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,12808,13683#msg-13683

Jenen, die ich als Verabschauungswürdig bezeichne, inklusive ihrer nicht weniger „Schleppenträger" - Schande über sie!!!!

Ein Gedicht von Erich Weinert ihnen ins „Stammbuch" geschrieben.
Es passt vielleicht nicht „haargenau" auf die Situation.
Indirekt sehr wohl
...
Ein Gedicht von Erich Weinert

Re: Meine Kriegserklärung ...

geschrieben von: Maxi

Datum: 23. September 2008 15:16

Mal ne Frageß?Was hat der kommunistische Arbeiterdichter E.Weinert
mit Infolink tu tun
?

Re: Meine Kriegserklärung ...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 23. September 2008 15:30

Maxi
Mal ne Frage? Was hat der kommunistische Arbeiterdichter E.Weinert
mit Infolink tu tun?

Das Weinert Kommunist und Kirchenkritiker war, wird nicht bestritten.
Man kann ebenso gut Kirchenkritiker sein, ohne parallel auch Kommunist zu sein.

Weinert arbeitete heraus, das Schweigen und sich „heraushalten" auch noch eine andere Seite hat.
Es gibt Zeiten wo jenes Schweigen eben nicht „positiv" bewertbar ist.
Die Führung von Infolink hat Akzente gesetzt. Unter anderem die Innovation „Kettenspiel für Doofe".

Jene Führung schweigt im Fall Tjaden.
„Gut" mit ihrem „Kettenspiel für Doofe" werden sie wohl kaum je in Konflikt mit der WTG geraten.


Die sagt doch: „Nur zu". „Nur zu weiter mit öffentlicher Mitteilung individueller Sexerfahrungen". Auch so eine dortige „Inovation", zumindest mit Schweigen toleriert, in einem Postingsumfang, der Volumenmäßig schon ein ganzes Buch zu füllen vermag. ...

Re: Meine Kriegserklärung ...

geschrieben von: Maxi

Datum: 23. September 2008 16:23

Den angeführten Argumenten kann ich zustimmen.

Re: Meine Kriegserklärung ...

geschrieben von: Freier Mensch

Datum: 24. September 2008 01:40

man mag über den sinn oder unsinn des "kettenspiel für doofe" diskutieren. es gab auch bei mir eine phase, in welcher ich das kurfristig sinnig fand. sachdienlich ist es definitiv nicht.
mich irritiert eher die der WTG gegenüber nahezu schon freundschaftlich gestimmte haltung. ausradierte sachbezogene themen, das "meiden" von sinnvollen "kampfaktionen".
ein sturm treibt eine herde schafe zusammen, die böcke jedoch aus ihnen hinaus. ich bin gespannt, wer sich letztendlich als schaf und als bock herausstellen wird...
ich bin jedoch der meinung, dass die meisten user, wahrscheinlich sogar einige moderatoren nicht die tatsächlichen hintergründe von infolink erkannt haben.
vom regen in die traufe? von der bewußtseinskontrolle zur bewußtseinsblende? vom lebensbetrug zum betrügerleben?
ich halte nach wie vor nichts von dem bekriegen der diversen foren untereinander. sofern dieses jedoch auf einer sachlichen ebene statt findet, ist das vertretbar. allerdings ist die sachliche ebene in vielen feldern bereits weit überschritten.

Gruß
Sascha

Re: Meine Kriegserklärung ...

geschrieben von: Maxi

Datum: 24. September 2008 08:47

Lieber freiermensch, habe Deine Geschichte gelesen und schätze Dich!
Aber erkläre doch mal, was sind denn die tatsächlichen Hintergründe von Infolink, die User und Moderatoren nicht erkannt haben?
Ich finde ab und zu ein Miteinander wäre eine gute Lösung, wobei die einzelnen
Foren ihre speziellen Steckenpferde reiten sollten. Dieses Forum mehr die
intellektuelle Seite und Infolink die menschlich/persönliche Seite. Denn allen ist doch die Aufkärung und Aufarbeitung über die Wachtturmsekte das eigentliche Anliegen!

Re: Meine Kriegserklärung ...

geschrieben von: Tertius Segundus III.

Datum: 24. September 2008 14:13

Manchmal. da gibt es so Tage, da sollte man, wenn schon das Verlassen des Bettes unvermeidlich ist, zumindest den Besuch mancher Forenthreads vermeiden.
Lieber Drahbeck, wenn sie sich schon zu militaristischen Vergleichen aufraffen, dann sollten sie folgendes bedenken
Kluge Strategen bestimmen den Ort und die Art einer Auseinandersetzung selber und lassen sich weder vom Feind noch von Verbündeten in eine Auseinandersetzung hetzen.
Kluge Strategen riskieren einen "Krieg" nur, wenn sie sich sicher sein können, ihn auch zu gewinnen..oder wenn sich auch bei einem anschliessenden Waffenstillstand ihre Position gegenüber der Ausgangslage deutlichst verbessert hat.

Kluge Strategen wissen, dass die besten Kriegsvorbereitungen die sind, von denen der Feind nichts mitbekommt.
Kluge Strategen lernen aus den Fehlern und Niederlagen, die andere im Kampf gegen einen gemeinsamen Gegner nicht vermeiden konnten oder wollten.
Kluge Strategen wissen, dass es manchmal Zeit erfordert, die Waffe zu schmieden, mit der man alle Köpfe der Hydra mit einem Streich abschlagen kann.

Re: Meine Antwort

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 24. September 2008 14:29

Zu dem Posting von Tertius Segundus III.
Dann meinerseits noch dieses.
Über Wortwahlen und ob sie denn immer „glücklich" sind, kann man in der Tat unterschiedlicher Meinung sein.
Wortwahlen pflegen allerdings auf einen Sachverhalt in der Sache bezug zu nehmen.
Selbigen kann man auch in Watte verpacken, aus der dann bei näherem Hinsehen, doch die „Faust" herauslugt.


Nun ist im Falle, der den Auslöser bildete (Tjaden) die darauffolgende Reaktion sicherlich nicht in äußerlich „schon erscheinende Watte" verpackt gewesen, was ja einzuräumen wäre.
Weil das so ist, möchte ich denn auch meinerseits (derzeit) den Disput auch nicht weiter auf der öffentlichen Ebene fortsetzen.

Im übrigen verweise ich auch auf das Posting in Sachen WT Cleanup. Einiges lässt sich daraus auch auf den anderen Fall übertragen.

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,13675,13770#msg-13770

Re: Meine Kriegserklärung ...

geschrieben von: Tullius Firlefanzus

Datum: 24. September 2008 17:52

Auch, wenn mir das Urteil noch nicht im Originaltext vorliegt, möchte ich bemerken, dass bei der Beweislage eine Verhandlung nicht nötig war.

Aus dem vom Ärzteblatt verlinkten Brief ging eindeutig hervor, dass sich das Ärzteblatt von seinen Äußerungen distanziert hatte. Das hätte auch Tjaden nachlesen können. Dann hätte er den ursprünglichen Text nicht verwendet.

Richter Buske lagen die Beweise vor. Er konnte daher ohne weitere Verhandlung und ohne Zeugen entscheiden. Hätte ich diese Fakten vorher gekannt, dann hätte es hier für diesen Prozess keinen Raum gegeben.

Wer gegen die WTG klagen und gewinnen will, muss seine Hausaufgaben gründlich machen. Eine Berufung (mit Erfolgsaussichten) sehe ich hier jedenfalls nicht.

Quelle 
www.zeugenjehovas-ausstieg.de/01-forum-zj/index.php?PHPSESSID=0991b6a27c22195a3b3857d20e490e75&topic=646.msg9206;topicseen#msg9206
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Kluge "Feldherren" verzichten auf "Bündnispartner" die ihnen im Falle einer Niederlage
das Messer in den Rücken rammen

Re: Meine Kriegserklärung ...

geschrieben von: Maxi

Datum: 24. September 2008 18:42

Wenn man den Text von Tullius F. liest, kommt man zum Schluß:
Infolink hat sich nicht mit Herrn Tjaden in ein Boot begeben und somit alles richtig gemacht?-oder?

Re: Meine Kriegserklärung ...

geschrieben von: Tullius Firlefanzus

Datum: 24. September 2008 19:19

Tullius Firlefanzus sagt
Wer Ricarda alleine rudern lässt kommt schneller und sicherer ans Ziel

Re: Meine Kriegserklärung ...

geschrieben von: Freier Mensch

Datum: 25. September 2008 00:35

die mir zugesagten unterlagen sind leider noch nicht eingetroffen, insofern werde ich meinen "anriß" zu il noch nicht weiter kommentieren.
die steckenpferde ... ja, das ist eine sache welche mich auch sehr verwundert.
wir haben hier in deutschland drei "wesentliche" foren.
eines beschäftigt sich und andere aussteiger mit meist unwesentlichen themen.
einem anderen liegt daran, soldaten in die schlacht zu senden, deren ausgang leicht auszurechnen wäre.
das dritte geht sachlich orientiert an literatur und weltgeschehen ran, ist aber hinsichtlich der wirkung nicht effektiv genug.

ich frage mich welches forum opfern hilft.
ich habe in den vergangenen tagen mehrere domains registriert. ich werde kein weiteres forum beginnen. meine ziele mit diesen seiten werden andere sein. es wird für manche opfer aber einen internen bereich, sowie blogs geben, die bei der verarbeitung bestimmter traumatischer vorgänge helfen soll. darüber hinaus wird es eine dokumentation zur aufklärung geben ... nein, keine angst, es wird nicht mit freimaurerei zu tun haben 
es wird auf erlebten geschichten basieren.
meine ziele mit diesen seiten werden andere sein. ich möchte auf diesen seiten auch nicht polemisieren. ich strebe vor allem eines an, was du, maxi, auch schon erwähnt hast. "ein bißchen miteinander"...; ich hoffe, dass ich von der intellektuellen seite die hierfür notwendige unterstützung bekommen werde.
viele grüße
sascha

Re: Meine Kriegserklärung ...

geschrieben von: Stefan75

Datum: 25. September 2008 06:09

Hallo Sascha,
Du fragst Dich, welches Forum Opfer hilft?
Ich sage, alle 3 wesentlichen Foren.
Dem einem Opfer spricht das eine mehr an, dem anderen das andere usw.
Was nicht hilft, und deswegen, lieber Drahbeck, war ich gestern doch ziemlich erstaunt, in einem wirklich sachlichen geführten Forum, was mir auch sehr gut gefällt, zu lesen, das Du Quasi offen den Krieg erklärst.
Solche Sachen, sowie das andauernde Umhergeziehe über andere Foren( auch in anderen Foren) bestätigen das, was die WTG sagt.

Damals, als ich noch ein Zeuge war, seit einem Jahr nicht mehr dabei, wurde sehr oft gesagt, die Ausgeschlossenen sind sich nicht einig, haben nur unfrieden usw.
Das es immer mal, wo mehrere Menschen sind, zu Meinungsverschiedenheiten kommt, liegt ja in der Sache der Menschen.

Und wenn sich halt manche mit Kettenspiele für Doofe beschäftigen, tja, lass sie doch, immerhin haben viele Zeugen ja auch nur eine Schulbildung erhalten, die halt nicht im Abitur endete.
Die anderen von Dir angesprochene Auswüchse (talk about sex) sind auch für manche Infolinker nicht so schön, aber regelmentiert wurden wir ex doch schon jahrelang.
Deswegen gleich die Foren wechseln oder ein neues aufmachen, dient auch nicht der Sache. (Aufklären und Hilfe für die soziale Isolation nach einem Austritt)

Re: Meine Kriegserklärung ...

geschrieben von: Maxi

Datum: 25. September 2008 08:28

Erst mal einen schönen Guten Morgen an freiermensch und Stefan75!
Ich kann bei beiden Antworten zustimmend nicken!! Ich kanns nur Wiederholen:
Ab und zu gemeinsam an einem Strang ziehen gibt mehr Wirkung als sich massiv zu beharken, denn die P...s und Co freuen sich über Uneinigkeit; wollen das die
Foren??

Re: Meine Kriegserklärung ...

geschrieben von: Freier Mensch

Datum: 25. September 2008 09:01

genau aus diesem grund eröffne ich kein forum. es gibt bereits drei, jedes hat eine eigene ausrichtung, ich gebe dir auch recht stefan, dass alle drei in ihrem rahmen opfern helfen.
mein forum wird sich aber in eine andere richtung begeben. aber das werde ich erst mal übers wochenende ausarbeiten...
ich kann dir, maxi, nur zustimmen. es sollte insgesamt ein größeres miteinander geben.
gruß
sascha

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