Exkurs Ford "Capri"

Laut "Wikipedia" wurde jenes Automodell bis etwa 1986 produziert.

Als äußerer Anlass dieser Reflektion dient der Umstand, dass es da eine Webseite mit dem eigentlich selbsterklärenden Namen gibt:

www.sed.stasiopferinfo.com/phpBB2/

Das dies ein politisches Thema ist, dürfte offenkundig sein.

Offenkundig ist auch, dass ihr Betreiber mit seiner Publizistik sich nicht nur "Freunde" einhandelt.

Zur Kritik die ich persönlich anzumelden hätte würde auch gehören, auf einen von zwei Augen sei er wohl blind. Über die Praktiken USA-gesteuerter Geheimdienste, für die stellvertretend der Name Edward Snowden steht, weis jene Webseite offenbar nichts zu berichten, will sie wohl auch nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Snowden

Nun "gut" nehmen wir es also zur Kenntnis, besagte Webseite hat ein klar definiertes Thema, und ist an Themenerweiterungen nicht interessiert.

Der Betreiber jener Seite soll wohl schon einige Jahre dem Vernehmen nach in Gelsenkirchen wohnhaft sein, was dann geographisch zur alten Bundesrepublik gehört. Man kann es ihm sicherlich konzedieren, das sein dortiges Wohnsitz aufschlagen, nicht ganz freiwillig erfolgte, aus Gründen, für die dann der verflossene Ostdeutsche Staat maßgeblich verantwortlich ist.

Man kann es weiter durchaus nachvollziehen, das jener Betreiber auch Kritik seiner Gegner auf sich zieht, von denen einige dann auch mit Argumenten "unterhalb der Gütellinie" zu agieren pflegten. Ein solcher Fall verbindet sich offenbar mit dem Fall "Ford Capri".

Sofern nachstehend Zitate von externen Webseiten erfolgen, stellen sie den Stand vom Jahresende 2014 dar. Sollte es dort noch inhaltliche Veränderungen geben, bleiben sie hier unberücksichtigt.

Das betrifft besonders die Seite

de-de.facebook.com/pages/Pranger-f%C3%BCr-Kameradenschweine/582437268505218

Dortselbst verbreitete sich ein Kritiker des Betreibers der Stasiopferinfo-Seite auch mit dem Votum, jener Webseiten-Betreiber

"fuhr in der DDR einen Ford Capri, ein Auto welches nur mit sogenannten Beziehungen beim Außenhandelskontor Berlin gekauft werden konnte. Zunächst brauchte er entsprechend Geld um das Auto zu kaufen und Privilegien die unter anderem die Stasi inne hatte. Nun bleibt (er) eine Erklärung schuldig."

Zum Jahresende 2014, wies Google Überschriftsmäßig noch eine ganze Reihe weiterer Postings zu diesem Thema nach. Indes will man sie dann aufrufen, wird man mit Fehlanzeigen "beglückt". Ergo kann es nur bei dem einen obigen Zitat bleiben.

Jenes Zitat indes, verdient es etwas weiter "auseinander genommen zu werden."

Es ist richtig das Ostdeutsche Regime betrieb gegen harte Westdevisen auch einen sogenannten Geschenkdienst, über den nach Einzahlung von Westdevisen, auch geschenkweise PKW im Angebot waren. Indes, hier fängt die notwendige Differenzierung an.

Bis um Beweis des Gegenteils ist zu unterstellen, der PKW "Ford Capri" gehörte keineswegs jemals zu deren Angebotspalette. Es waren sehr wohl auch West PKW im Angebot, aber eben nicht besagter "Ford Capri".

http://de.wikipedia.org/wiki/Genex

Wer also unterstellt, der fragliche Webseitenbetreiber habe einen "Ford Capri" über Genex erhalten, der betreibt eine vorsätzliche böswillige Stimmungsmache.

In einem Internet-Posting (das ich nicht mehr auffinden kann) meine ich auch eine Stellungnahme des fraglichen Webseitenbetreibers in Sachen "Ford Capri" gelesen zu haben.

Demnach habe er diesen PKW von einem anderen Vorbesitzer abgekauft. Grund der Vorbesitzer sah keine Möglichkeit, den PKW Werkstattmäßig zu warten, da es in Ostdeutschland für diesen keine Werkstattkapzitäten gebe.

Jener Webseitenbetreiber indes wähnte, für sich dieses Problem lösen zu können, deshalb eben jener Kauf.

Er habe dann wohl auch zu einem "Ford Capri-Club" in der alten BRD Kontakt aufgebaut.

Was nun Westwaren anbelangt, die das Ostdeutsche Regime über Genex einführte, dürften deren Stückzahlen eher gering sein.

Überdies die Beschenkten in Ostdeutschland hatten auch noch was zu gewärtigen. Nach Geschäftsabschluss, wenn der Ostdeutsche Staat die Devisen kassiert hatte, pflegte sich die Ostdeutsche Stasi für solche Fälle näher zu interessieren. Entdeckte sie bei den Betreffenden irgendwelche Unregelmßigkeiten,die auch auf anderen Ebenen liegen konnten, wurden die dann als Hebel für weitere Stasi-Aktionen genutzt.

Das ging soweit, dass im Ostdeutschen Staat Verkaufannoncen für Waren ursprünglich Westdeutscher Herkunft, systematisch durchgeckekt wurden. Das betraf dann Verkäufer aber auch Kaufer.

Man vergleiche zu dem Thema auch die Datei   Parsimony.4525

Summa Summarum.

Der Betreiber von www.sed.stasiopferinfo.com/phpBB2/

sah sich einer so als unberechtigt einzuschätzenden böswilligen Stimmungsmache ausgesetzt.

Nicht vom Betreiber selbst, aber von einem seiner Stammschreiber, liegt in Sachen Zeugen Jehovas, eine ebenfalls böswillige, unsachliche Stimmungsmache vor, was ich dann ergänzend feststelle.

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