Endzeitzitate
Christliche Verantwortung (Gera)
Nr. 37 (1971)
Was bedeuten dir die warnenden
Worte der Bibel? "Doch der Prophet, der sich vermisst, in meinem Namen zu reden, was
ich nicht geboten habe zu reden, oder der im Namen anderer Götter redet, ein solcher
Prophet soll sterben. Wenn du aber bei dir selber denkst: Wie sollen wir erkennen, welches
Wort der Herr nicht geredet hat? - so wisse: wenn der Prophet im Namen des Herrn redet,
und es erfüllt sich nicht und trifft nicht ein, so ist das ein Wort, dass der Herr nicht
geredet hat. In Vermessenheit hat es der Prophet geredet; fürchte dich nicht vor
ihm". 5. Mose 18:20-22, Zürcher Bibel.
Wie hältst du es mit dem Ratschlag?
"Euer Wort ja bedeute einfach ja,
euer Nein nein; denn was darüber hinausgeht ist von dem, der böse ist." Matthäus
5:37, Neue-Welt-Übersetzung.
Wir möchten dich herzlich einladen,
selbst zu prüfen, ob die Endzeitverkündigung der Wachtturmgesellschaft klar und
unzweideutig ist. Bedenke auch die Konsequenzen, die das für dich persönlich haben mag.
(Mark. 13: 21-23).
Die nachstehenden Zitate mögen dir
eine Hilfe sein, einen Überblick zu gewinnen, was in diesem Zusammenhang schon alles
gelehrt und gesagt wurde. Es mag auch gut sein, die Auslegung der Worte über "die
Generation, die nicht vergehen soll", dabei immer im Sinn zu haben.
Vielleicht - Bestenfalls - Nicht
unbedingt.
"Was nützen uns aber diese
Berechnungen und der Aufschluss über diese Geschlechtsregister heute? Ist es für uns
nicht ebenso uninteressant und nutzlos, uns damit zu befassen, wie wenn wir durch einen
Friedhof gingen und uns die Daten auf den alten Grabsteinen abschrieben?
Warum sollte uns denn das Jahr der
Erschaffung Adams mehr interessieren als die Geburt des Königs Tutenchamon?" WT
22/68 S. 691.
"Wir können nicht über das Jahr
1975 hinaussehen. Alles, was sie (die Apostel) sehen konnten, war die kurze, vor ihnen
liegende Zeit." WT 22/68 S. 693.
"Sollten wir auf Grund dieses
Studiums annehmen, dass im Herbst 1975 die Schlacht von Harmagedon vorüber sein und die
langersehnte Tausendjahrherrschaft Christi beginnen wird? Vielleicht; wir wollen aber
abwarten und sehen." WT 22/68 S. 691.
"Gestützt auf unsere Chronologie
(die zwar ziemlich genau, zugegebenermaßen aber nicht unfehlbar ist), wissen wir
bestenfalls, dass im Herbst des Jahres 1975 der Mensch 6000 Jahre auf der Erde ist."
WT 22/68 S. 691.
"Das heißt aber nicht unbedingt,
dass die ersten 6000 Jahre von Jehovas siebenten Schöpfungs-Tag im Jahre 1975 enden.
Warum nicht? Weil Adam nach seiner Erschaffung noch einige Zeit am 'sechsten Tag' lebte.
Diese unbekannte Zeitspanne müsste man von Adams 930 Jahren abrechnen, um festzustellen,
wann der sechste 'Tag' oder die sechste 7000-Jahresperiode endete und wie lange Adam am
'siebenten Tag' lebte." WT 22/68 S. 69'.
Der Wunsch - Vater des Gedankens.
"Sie (Jehovas Zeugen) werden
nicht nur bis zum Jahre 1975 laufen... Sie werden auf diesem herrlichen Weg
bleiben
und ihm allezeit dienen." WT 22/68 S. 693.
"Warum ist heute so viel von 1975
die Rede? Um dieses Jahr sind unter ernsthaften Erforschern der Bibel in den letzten
Monaten rege, zum Teil von Mutmaßungen ausgehende Debatten entstanden. Das Jahr 1975
interessiert sie deshalb so sehr, weil sie glauben, dass in diesem Jahr 6000 Jahre seit
der Erschaffung Adams vergangen sein werden. Die Nähe dieses bedeutenden Jahres regt die
Vorstellungskraft an und bildet einen unerschöpflichen Gesprächsstoff." WT 19/68 S.
680.
140 Zeittafeln - Nicht inspiriert.
"In Randbemerkungen der im
englischen Sprachgebiet gebräuchlichen protestantische n Bibel (der Authorized oder King
James Version) und in Fußnoten gewisser Ausgaben der in diesem Gebiet allgemein
anerkannten Douay - Übersetzung wird das Jahr 4004 v. u. Z. als das Jahr der Erschaffung
des Menschen angegeben. Diese Jahreszahl gehört jedoch nicht zum inspirierten Text der
Heiligen Schrift, denn sie wurde erst über 1500 Jahre nach dem Tode des letzten
Bibelschreibers zum ersten Mal erwähnt, und vor 1701 u. Z. war sie in keiner Ausgabe der
Bibel zu finden." WT 15/68 S. 686.
"Sie ist ein Zusatz, dem die
Schlussfolgerungen James Ussher, eines irischen Erzbischofs der anglikanischen Kirche
(1581 bis 1656), zugrunde liegen. Ussher war nur einer der vielen Chronologen, die sich in
den vergangenen Jahrhunderten aufrichtig bemühten festzustellen, wann Adam erschaffen
wurde." WT 15/68 S. 686.
"Ermittlungen, die vor hundert
Jahren angestellt wurden, haben gezeigt, dass von bedeutenden Gelehrten bis dahin nicht
weniger als 140 verschiedene Zeittafeln veröffentlicht worden waren. Diese Gelehrten
haben für die Erschaffung Adams die verschiedensten Jahreszahlen zwischen 3616 v. u. Z.
und 6174 v. u. Z. angegeben, ja einer verlegte sie sogar in das Jahr 20 000 v. u. Z."
WT 15/68 S. 686.
1996 - oder auch - in weniger als zehn
Jahren.
"Nach Ussher wurde Adam im Jahre
4004 v. u. Z. erschaffen Nach dieser Berechnung wäre die Menschheit im Herbst des Jahres
1996 u. Z. sechstausend Jahre oder sechs Millenien alt, und nach diesem Jahr würde für
die Menschheit das siebente Millenium ihres Daseins beginnen. Vor einiger Zeit haben
ernsthafte Erforscher der Bibel deren chronologische Angaben neu überprüft. Nach ihren
Berechnungen wird die Menschheit um die Mitte der 1970-er Jahre sechs Millenien auf der
Erde sein. Das siebente Millenium nach Adams Erschaffung durch Jehova Gott würde somit in
weniger als zehn Jahren beginnen."- "Tausend Jahre Frieden nahen" - S. 24,
25.
"Dann wird es nicht mehr nötig
sein, mit einer Rakete zum Mond zu fahren." - "Tausend Jahre Frieden nahen"
S. 30.
Nochmals Usshers Zeitrechnung.
"Die Bibel verfolgt diese
Zeitrechnung oder Chronologie von der Befreiung des Volkes Gottes aus Babylon, im ersten
Jahre Kores des Großen, des Perserkönigs, an zurück. 2. Chronika 36:22,23 Esra 1:1-4.
Damit können wir die Zeitrechnung der
Bibel mit der Zeitrechnung der Welt bis auf den heutigen Tag festlegen. Indem wir das tun,
wird offensichtlich, dass der Mensch sich dem Ende von sechstausend Jahren und dem Beginn
des siebenten Abschnittes von tausend Jahren seiner Existenz nähert. Von dem Jahr der
Erschaffung des Menschen wird im allgemeinen als vom Jahr der Welt oder Anno Mundi
gesprochen, dargestellt durch die Buchstaben A. M.
Wenn wir jetzt eine Ausgabe der
volkstümlichen Authorized oder King James Version der Bibel, die mit Fußnoten versehen
ist, zur Hand nehmen, finden wir, dass sie das Jahr der Erschaffung des Menschen mit 4004
v. u. Z. angibt. Diese Angabe erfolgte auf Grund der Bibelchronologie, die von dem
berühmten irisch-anglikanischen Prälaten Erzbischof James Ussher (1581-1656) errechnet
wurde." - "Ewiges Leben in der Freiheit der Söhne Gottes" S. 28.
Falls wir dieses Datum annehmen.
"Falls wir dieses Datum annehmen
und falls wir 1996 Jahre zu diesem dazurechnen, dann erhalten wir ein Total von 6000
Jahren. Dann würde die siebente Periode von eintausend Jahren des menschlichen Lebens im
Jahre 1997 u. Z. beginnen." - "Ewiges Leben in der Freiheit der Söhne
Gottes" - S. 28.
Eine weitere Reserveberechnung
"Der anerkannte Unterschied
zwischen der jüdischen und allgemeinen Chronologie ist 3760 Jahre. Wenn diese Zahl zu dem
gegenwärtigen weltlichen Jahr hinzugezählt wird, dann kommt man auf das Jahr des
jüdischen Kalenders. Folglich ist das Jahr 1960 u. Z. gleichbedeutend mit dem jüdischen
Jahr 5720." - "Ewiges Leben in der Freiheit der Söhne Gottes", S. 29.
Nur noch ein paar Jahre.
"In der unmittelbaren Zukunft
werden sich die Ereignisse überstürzen, denn dieses alte System geht seinem
vollständigen Ende entgegen. Es dauert höchstens nur noch ein paar Jahre . . . Heißt
das, dass im Jahre 1975 die Schlacht von Harmagedon kommt? Niemand kann mit Sicherheit
sagen, was ein bestimmtes Jahr bringen wird. Jesus sagte; 'Von jenem Tag oder der Stunde
hat niemand Kenntnis' (Mark. 13:22). Es genügt Gottes Dienern, die Gewissheit zu haben,
dass für das gegenwärtige, von Satan beherrschte System die Zeit sehr schnell
abläuft." WT 1. 5. 68, S. 464.
Begeisterung - Doch wir sagen das
nicht.
"An allen Stellen, wo das Buch
("Ewiges Leben in der Freiheit der Söhne Gottes") auf den Versammlungen
abgegeben wurde, wurde es mit Begeisterung entgegengenommen.
Die Ausgabestände wurden von vielen
umringt, und Vorrat an Büchern war bald erschöpft. Sofort wurde der Inhalt untersucht.
Es dauerte nicht sehr lange, bis man die Tabelle fand, die auf Seite 31 beginnt und die
zeigt, dass 6000 Jahre des Daseins des Menschen im Jahre 1975 enden. Erörterungen über
dieses Jahr 1975 überschatten nahezu alles andere. Das neue Buch zwingt uns, zu erkennen,
dass Harmagedon wirklich nahe ist - sagte ein Kongressbesucher. Das war bestimmt eine der
hervorragenden Segnungen, die wir mit nach Hause nehmen konnten." WT 1/67, S. 20.
"Gerade bevor ich (F. W. Franz,
Vizeprasident) auf das Podium ging, kam ein junger Mann zu mir und sagte: 'Sag, was
bedeutet dieses Jahr 1975?' . . . Was ist nun mit dem Jahr 1975? Was wird es bedeuten,
liebe Freunde?, fragte Bruder Franz. Bedeutet es, dass Harmagedon dann vorüber und Satan
bis zum Jahre 1975 gebunden ist? Es könnte das bedeuten! Es könnte das bedeuten! Alle
Dinge sind bei Gott möglich. Bedeutet es, dass Babylon die Große bis 1975 beseitigt ist?
Es könnte das bedeuten. Bedeutet es, dass der Angriff Gogs von Magog auf Jehovas Zeugen
stattfinden wird um sie zu vernichten, und dass Gog dann selbst außer Tätigkeit gesetzt
wird? Es könnte das bedeuten.
Doch wir sagen das nicht. Und möge
auch niemand von euch irgendwie bestimmt äußern und etwas sagen, was zwischen der
Gegenwart und dem Jahr 1975 vor sich gehen soll. Doch der wichtige Gedanke bei all diesem,
liebe Freunde, ist der. Die Zeit ist kurz. Die Zeit läuft ab, darüber besteht keine
Frage." WT 1/67, S. 22, 23.
1962 war es - eine unnütze
Streitfrage.
"Hast du schon bemerkt, wie oft
der Apostel Paulus Christen ermahnte, sich vor Spekulationen und unnützen Streitfragen zu
hüten? . . . Ebensoviel wertvolle Zeit könnte man verschwenden, um über die Zukunft
nachzugrübeln Man könnte fragen: 'in welchem Jahr kommt Harmagedon?' . . . Uns mit
unnützen Streitfragen auseinandersetzen beraubt uns aber nicht nur unserer Zeit, es kann
uns sogar das Leben kosten." WT 15/62,
1945 - noch zehn oder zwanzig Jahre.
"Es wurde ausgeführt, dass wir
weder Tag noch Stunde kennen, dass aber die Bibel uns versichert: Dieses Geschlecht wird
nicht vergehen, bis alles geschehen ist." (Matthäus 24:34) Es ist daher belanglos,
ob man sagt 'bald' oder 'nicht so bald'. Selbst wenn die Schlussabrechnung von Harmagedon
noch um zehn oder zwanzig Jahre verziehen sollte - es wurde nicht gesagt, das es wirklich
so sein wird - so muss doch das Evangelium mit aller Kraft allen Nationen verkündet
werden, so wirksam als nur möglich" "Trost," 1. Juni 1945.
Ein ganzes Leben lang.
"Dauert es jemand zu lange, dann
sei daran erinnert, das Zeit niemals lang wird, wenn man alle Hände voll zu tun hat.
Haben wir etwa nichts mehr zu tun? Die Errichtung der Theokratie ist etwas Wunderbares,
dass man leicht ein ganzes Leben lang darauf warten kann."- "Trost" 1. Juni
1945.
Zweiter Weltkrieg - kein Harmagedon.
"Der öffentliche Vortrag des
Präsidenten (Knorr, September 1942) stand unter dem Thema 'Weltfriede, ist er von
Bestand?' Er verscheuchte alle Gedanken daran, dass der 2. Weltkrieg in dem universellen
Krieg von Harmagedon enden werde."- "Dein Name werde geheiligt" - S. 329.
Verbot - Harmagedon nahe.
"Zum Beispiel erhielt Präsident
Rutherford am 26. April 1933 ein Telegramm, dass besagte, dass die Hitlerbehörden das
Zweigbüro der Watch Tower Society in Magdeburg beschlagnahmt hatten. Am gleichen Tag wies
Rutherford die Familie im Hauptbüro in Brooklyn, New York, auf die Möglichkeit hin,
dass, wenn damit das Werk in Deutschland zu Ende wäre, der große Schlusskampf zwischen
Jehova Gott und der Organisation des Teufels nahe wäre."- "Dein Name werde
geheiligt" S. 319.
Heiraten - nach Harmagedon - einige
wenige Jahre.
"Jonadabe, die jetzt ans Heiraten
denken, würden, wie es scheinen will, besser tun, einige wenige Jahre zu warten, bis der
feurige Sturm Harmagedons vorüber ist, und dann die ehelichen Beziehungen aufzunehmen und
die Segnungen zu genießen, die mit einer Anteilnahme am Füllen der Erde mit gerechten
und vollkommenen Kindern verbunden sind." - Schau den Tatsachen ins Auge 1938, S. 50.
Es traf nicht alles ein.
"Gottes ergebenes Volk betonte
die Wichtigkeit der Daten 1914, 1918 und 1925. Aber es traf nicht alles ein, was es
vorausgesagt hatte. Jehova Getreue wurden in ihren Erwartungen für die Jahre 1914, 1918
und 1925 enttäuscht, und ihre Enttäuschung hielt eine Zeitlang an. Später lernten die
Treuen, dass, obwohl jene Daten in der Heiligen Schrift in bestimmter Weise festgelegt
sind, sie dennoch keine Daten mehr für die Zukunft festsetzen und nicht voraussagen
sollen, was sich zu einem gewissen Zeitpunkt ereignen werde, sondern, dass sie sich, was
die einzutretenden Ereignisse betrifft, auf Gottes Wort verlassen sollen, was sie auch
tun."- Rechtfertigung - Band I, S. 143 und 332.
Der Herr hat dies nicht gesagt.
"Einige dachten, dass das Werk
1925 enden würde, aber der Herr hat dies nicht gesagt." WT 1926 S. 264.
"Das Jahr 1925 ist gekommen. Mit
großer Erwartung haben die Christen diesem Jahr entgegen gesehen. Viele haben
zuversichtlich erwartet, dass alle Glieder des Leibes Christi während des Jahres zu
himmlischer Herrlichkeit verwandelt werden. Dies mag vielleicht erfüllt werden. Es mag
vielleicht nicht so sein." WT 1925, S. 35.
"Besonders das Jahr 1925 erwies
sich für viele Glieder des Volkes Jehovas als ein Jahr großer Prüfungen. Einige gaben
das Warten auf und gingen mit der Welt." - "Jehovas Zeugen in Gottes
Vorhaben" - S. 110.
"Jetzt ist es nicht an der Zeit,
Glaubensschwäche zu zeigen oder mutlos zu werden, weil es einigen nicht so scheint, als
ob 1925 das bringen wird, was sie erwarten." WT 1924, S. 326.
'Endgültig' von der Schrift
festgelegt.
"Ist es wahr, dass vor acht
Monaten den Pilgerbrüdern der Auftrag zuging, aufzuhören, über 1925 zu predigen? Haben
wir mehr Grund oder ebensoviel um zu glauben, dass das Königreich 1925 errichtet wird,
als Noah hatte um zu glauben, dass eine große Flut kommen würde? Es ist überraschend,
wie Berichte in die Welt hinausgehen. Den Pilgerbrüdern ist niemals zu irgendeiner Zeit
auch nur ein Wink zu gegangen, dass sie aufhören sollten, über 1925 zu predigen . . .
Unser Gedanke ist der, dass der Zeitpunkt 1925 endgültig von der Schrift festgelegt ist
als ein Markstein des Endes der vorbildlichen Jubeljahre." WT 1923, S. 208
"Manche sind geneigt, zweifelhaft
mit Bezug auf 1925 zu werden und darum werden sie lauwarm." WT 1923, S.131.
Was geschehen sollte.
"Der Herbst 1925 wird gewisslich
dem symbolischen Babylon den Todesstoß bringen." WT 1924, S. 268.
"Wir erwarten mit voller
Gewissheit, dass die jetzige große Drangsal im Jahre 1925, etwa im Herbst, ihren
furchtbaren Höhepunkt erreicht und alsdann zum endgültigen Abschluss kommen wird, damit
anschließend das Werk der Wiederherstellung aller Dinge unter der gerechten Regierung des
Christus und seiner Getreuen beginnen kann." "Das Goldene Zeitalter" - 15.
3. 1924.
"Der Gedanke ist der, dass das
Jahr 1925 einen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte bringen werde, indem in der Bibel
enthaltene vorbildliche Geschehnisse dann ihr Ende erreicht haben sollen und das Gegenbild
beginne, das messianische Königreich der Wiederherstellung der ganzen Menschheit zu
Freiheit, Glückseligkeit und ewigem Leben auf der Erde.' - "Das Goldene
Zeitalter" 1924.
Abrahamweltregierung.
"Wir können erwarten, im Jahre
1925 Zeugen zu sein von der Rückkehr Abrahams, Isaaks und Jakobs und der anderen Treuen
des alten Bundes, indem sie auferweckt werden, um die sichtbaren, gesetzlichen Vertreter
der neuen Ordnung der Dinge auf Erden zu sein." - "Millionen jetzt lebender
Menschen werden niemals sterben" - S. 52.
"Können wir erwarten, im Jahre
1925 Zeuge zu sein von der Rückkehr dieser treuen Männer Israels aus dem Zustande des
Todes." - "Millionen jetzt lebender Menschen werden niemals sterben" - S.
53.
"Und da andere Schriftstellen der
Tatsache bestimmt Ausdruck geben, dass eine Auferstehung Abrahams, Isaaks und Jakobs und
anderer Treuen des alten Bundes stattfinden wird." - "Millionen jetzt lebender
Menschen werden niemals sterben" - S. 69.
Überzeugende Beweise.
"Wir haben, wie zuvor dargelegt,
überzeugende Beweise dafür, dass die alte Ordnung der Dinge, die alte Welt, zu Ende geht
und deshalb gänzlich vergehen wird, dass die neue Ordnung hereinbricht, und dass das Jahr
1925 Zeuge der Auferstehung der alttestamentlichen Überwinder und des Beginns eines
Wiederaufbaus der zertrümmerten Weltordnung sein wird, und gestützt auf diese Beweise
ergibt sich der vernunftgemäße Schluss, das Millionen von Menschen, die jetzt auf der
Erde leben, im Jahre 1925 noch auf Erden sein werden.
Somit müssen wir, gestützt auf die
Verheißungen, die in dem Worte Gottes niedergelegt sind, zu dem positiven und
unanfechtbaren Schluss kommen, dass Millionen jetzt lebender Menschen niemals sterben
werden." - "Millionen jetzt lebender Menschen werden niemals sterben" - S.
103, 104.
Abraham - Weltrundfunk.
"Im Lichte der Heiligen Schrift
können wir erwarten, dass Jerusalem die Welthauptstadt sein wird, von der aus
auferstandene vollkommene Männer wie Abraham, Isaak, Jakob, Mose, David und andere die
Regierungsangelegenheiten der Welt besorgen werden, während andere solcher glaubenstreuer
Männer als Herrscher in den verschiedensten Teilen der Erde eingesetzt sein und von
denen, die in Jerusalem herrschen, Anweisungen betreffs der Regierungsangelegenheiten
empfangen werden. Wir dürfen erwarten, das Abraham mit vollkommenen
Radiofunkspruchstationen vom Berge Zion aus, die Angelegenheiten der ganzen Erde leiten
kann." - "Eine wünschenswerte Regierung" - 1924, S. 35
1914 - ein Fehler.
"Der Autor (Russell) gibt zu,
dass er in diesem Buch (Schriftstudien Band II), den Gedanken nahelegt, dass des Herrn
Heilige erwarten dürfen, am Ende der Zeiten der Nationen (1914) bei ihm zu sein in
Herrlichkeit. Dies war ein Fehler." - Vorwort, Ausgaben nach 1914.
Eine falsche Chronologie.
"Angenommen, dass Jahr 1914
würde unter ruhigen Weltverhältnissen vorübergehen und es wurde sich herausstellen,
dass die 'Auserwählten' noch nicht alle 'verwandelt' wurden, und ohne das die
Wiederherstellung des natürlichen Israels in die Gnadenstellung unter dem neuen Bunde
eingetreten wäre. (Röm. 11:12,15) Was dann? Würde das nicht beweisen, dass unsere
Chronologie falsch ist? Ja bestimmt! Und würde nicht jenes sich als ausgesprochene
Fehlerwartung erweisen? Tatsächlich! Es würde nicht wiedergutzumachenden Schiffbruch
bewirken für die Parallel-Heilzeitordnungen . . . Keine von diesen könnte weiterhin
aufrechterhalten werden. - WT 1. 10. 1901.
Fünfundzwanzig- Jahre später.
"Wir glauben, dass die
Chronologie ein Segen ist. Wenn wir durch sie einige Minuten, oder einige Stunden früher
am Morgen aufgeweckt worden sind, als es sonst geschehen sein würde, dann ist es gut so .
. . Wenn nach der Vorsehung des Herrn die Zeit fünfundzwanzig Jahre später kommen
sollte, so würde der Wille des Herrn auch unser Wille sein." WT 1914, S. 36.
Hilfe von wem?
"Die Anstrengung der Massen, sich
aus der Herrschaft des Kapitals und der Maschinen zu befreien, wird eine vorzeitige
sein." - "Schriftstudien" Band 1 S. 317.
"Wenn ein Farmer sich vornehmen
würde, seine Knechte statt 12 Stunden täglich um 30 Dollar monatlich nur acht Stunden
täglich um 60 Dollar monatlich arbeiten zu lassen, wie die Arbeiter in den Städten, er
wäre bald tief verschuldet . . . Nichts als ein Krieg oder andere schwere Kalamitäten
kann der Industrie wieder aufhelfen . . . Die Arbeiter haben nur von einer Seite Hilfe zu
erwarten, von Gott.' - "Schriftstudien" Band IV - S. 179, 173.
1914 - Auferstehung.
"Die Einsetzung der irdischen
Regenten aber dürfen wir nicht vor Ablauf der Zeiten der Heiden, Nationen, im Okt. 1914
erwarten . . . Zu Beginn des Reiches, am Ende des Jahres 1914, werden also, soweit wir es
verstehen, einzig die auferstandenen Heiligen des alten Bundes von Johannes dem Täufer
rückwärts bis zu Abel, Abraham, Isaak Jakob und alle Propheten, mit der Herrscherwürde
bekleidet sein." - "Schriftstudien" Band IV - S. 325.
Milleniums - "Beginn".
"In diesem Kapitel bringen wir
den Schriftbeweis, für die Tatsache, dass mit dem Jahre 1872, sechstausend Jahre, seit
der Erschaffung Adams, verflossen sind und das wir daher, seit dem Jahre 1872, der
Chronologie oder Zeitrechnung gemäß, in das siebente Jahrtausend oder ins Millenium
eingetreten sind." - "Schriftstudien" Band Il S. 50.
Orientierungshilfe.
Angesichts dieser
Widersprüchlichkeiten mag es gut sein, abschließend ein klärendes Wort zur
Orientierungshilfe zu geben.
Ein Ausspruch des Vorsitzenden des
Bundes Evangelischer Kirchen in der DDR, Bischof D. Albrecht Schönherr, vermag, in
indirekter Weise, die gesamte Problematik in wenigen Worten klar zu umreißen. Er sagte
("Die Zeichen der Zeit" 5/70, S. 188.):
"Nicht nur einzelne Menschen sind
krank oder hilfsbedürftig. Auch Ehen, Familien, auch das Zusammenleben von Menschen in
Betrieben in Städten, ja, die menschliche Gemeinschaft überhaupt ist gefährdet.
Ungerechtigkeit aller Art, Rassenwahn, Armut, Krieg sind Krankheiten, die zum Himmel
schreien. Wir sind uns heute in der Weltchristenheit klar darüber, dass ein Christentum,
das nur auf das Jenseits vertröstet, aber hier auf der Erde alles beim alten lässt, den
Vorwurf verdient, Opium des Volkes zu sein.
Wir bekennen uns in jedem Vaterunser
zu der Hoffnung auf das Reich Gottes. Wenn diese Hoffnung aber nicht den Mut hat,
ungerechte und kranke Zustände zu bessern, ist sie nicht die in der Heiligen Schrift
gemeinte. Sagen wir aber ja dazu, werden wir auch nach möglichst wirksamen Methoden der
Hilfe Ausschau halten müssen und uns nicht scheuen, Bundesgenossen auch außerhalb der
Grenzen der christlichen Kirche zu suchen und anzunehmen."
Man könnte dies auch mit den Worten
Jesu sehr deutlich wiedergeben:
"Alles daher, was ihr wollt, dass
euch die Menschen tun, sollt auch ihr ihnen ebenso tun; in der Tat, das ist es, was das
Gesetz und die Propheten bedeuten." Matthäus 7: 12
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