Kommentare zu den eingescannten CV-Ausgaben
CV 147
Hahnebüchend DDR-parteiisch kommt diese CV-Ausgabe daher. Zitiert sie doch einen Generaloberst der DDR mit den Worten:
"Der Wehrunterricht für die Schüler der 9. und 10. Klassen ist zum festen Bestandteil der Bildung und Erziehung der Schuljugend geworden und trägt dazu bei, die Jugend an die Aufgaben der Landesverteidigung heranzuführen. Die Landesverteidigung ist ein gesamtgesellschaftliches Anliegen".
Dies mag zwar aus der Sicht der DDR-Funktionäre so sein; aber wohl kaum aus der Sicht der Zeugen Jehovas. Etwas mehr Sensibilität hätte man sich da schon gewünscht. Es kommt aber noch "besser". Besser - im negativem Sinne verstanden. Die CV versteigt sich dann gar zu der Aussage:
"Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll wieder durch Menschen vergossen werden" , lautet das allgemeingültige göttliche Gebot für alle seit der Sintflut. (l. Mose 9:6) Bewaffnete Verteidigung ist daher für einen Gläubigen gar kein Stein des Anstoßes."
Und zu allem Überfluss meint man diesen Artikel dann noch mit dem Satz beenden zu sollen:
"Da muß man wirklich nachdenken." Allerdings, dass muss man. Aber anders als wie die CV das verkaufen will.


CV CHRISTLICHE VERANTWORTUNG
MONATSSCHRIFT DER STUDIENGRUPPE CHRISTLICHE VERANTWORTUNG
BEGRÜNDET 1959 VON WILLY MÜLLER, GD, GERA/THÜR, DDR

NR. 147 GERA OKTOBER 1981

Christliche Verantwortung 1981 Teil II

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