Kommentare zu den eingescannten CV-Ausgaben
CV 143
Klammheimlich, ohne irgendeinen erläuternden Hinweis, verschwand in der CV 138 (Januar 1981) der Name des bisherigen formellen Herausgebers, der sich da "Wolfgang Daum" nannte. Genauso klammheimlich hatte er einst als ungeahnter Nachfolger des Willy Müller, diese Position eingenommen. Zwischenzeitlich weiß man mehr. Man weiß dass "Daum" davor schon eine "Spezialkarriere" absolviert hatte. Sein vermeintliches "Meisterstück" war der von ihm inszenierte, im Auftrag seiner Hintermänner inszenierte, Einbruch Ende der 1950er Jahre in das damalige Westberliner Büro der Zeugen Jehovas.
Simdorn alias Daum, wurde danach von seinen Auftraggebern nach Gera verfrachtet, ohne danach in Sachen Zeugen Jehovas aktiv in Erscheinung zu treten. Gleichwohl weiter an der "Leine" seiner Auftraggeber hängend. Als die den Zeitpunkt für gekommen erachteten, den Willy Müller abzuservieren, schlug die Stunde des nun in "Daum" umgetauften. Er durfte ihn beerben. Mehr noch. Es trat ein "qualitativer" Sprung dergestalt ein, im Gegensatz zu Müller, dessen finanzielle Alimentierung sich in Grenzen hielt, nunmehr ein faktisch hauptamtlich bezahlter Angestellter seiner "Firma" zu sein.
Dann verschwand, wie schon gesagt auch eines Tages sein Name. Und sein Nachfolger wiederum trat in gleicher obskurer Weise in Aktion.
Erst in der CV-Ausgabe 143 (Juni 1981) also erst nach einem halben Jahr, befleissigte man sich in nebulösen Wendungen, einige Zeilen dazu mitzuteilen. Gemäß dieser Interpretation, sei "Daum" ab 1979 nicht mehr leistungsfähig genug gewesen. Das alles in Floskelhaften Sätzen mitgeteilt. Auch gespickt mit zweideutig interpretierbaren Sätzen wie. Er sei "immer noch stiller Teilhaber", solange das ihm die "nie gebrochene Satzung" ermöglicht, der wir alle unterstehen.
Wer nun erwarten sollte, dass über den neuen "Herausgeber" Struck, der sich damals nur "Henry Werner" nannte, vielleicht auch mal ein paar erläuternde Sätze mitgeteilt würden. Derjenige sah sich in dieser CV-Ausgabe und allen weiteren noch erscheinenden, enttäuscht.
Die "Firma" hatte entschieden. Warum, weshalb, wieso, hatte offenbar niemand zu interessieren!


CV CHRISTLICHE VERANTWORTUNG
MONATSSCHRIFT DER STUDIENGRUPPE CHRISTLICHE VERANTWORTUNG
BEGRÜNDET 1959 VON WILLY MÜLLER, GD, GERA/THÜR, DDR

NR. 143 GERA JUNI 1981

Christliche Verantwortung 1981 Teil I

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