Kommentare zu den eingescannten CV-Ausgaben
CV 137
Eine "in Watte verpackte Drohung", ist wieder einmal in dieser CV-Ausgabe zu registrieren. Worum geht es? Schlichtweg um die nüchterne Erkenntnis, dass bei Geld die Gemütlichkeit aufhört.
Ein beträchtlicher Teil der DDR-Spendengelder der Zeugen Jehovas, wurde sehr zum Mißfallen des DDR-Staates, außer Landes geschmuggelt; dann in Westdeutschland zum für die DDR äußerst ungünstigen Kurs umgetauscht.
Nun verlautbart sich die CV dazu mit den Worten:
"Aber Du müßtest noch mehr spenden, um ein gutes Schaf zu sein, denn vergiß nicht, daß doch viele Kuriere ihr Ziel nicht erreichen konnten. Soll die WTG den Schaden tragen?
Wußtest Du, daß Du mit Deinen Spenden den Schwindelkurs mit aufgebaut hast, und daß Du ihn durch weitere Spenden stützt? Wußtest Du, daß die WTG Dich zum Komplicen von kriminellen Elementen damit macht?"
Viele Kuriere erreichen nicht ihr Ziel las man hier eben. Wunsch der CV-Schreiber, oder Realität? Ich würde meinen, man kommt der tatsächlichen Sachlage näher wenn man davon sprechen würde: Einige erreichten nicht das Ziel. Das mit den "vielen" indes würde ich dem Bereich der Fabeln, dem Wunschdenken zuordnen.


CV CHRISTLICHE VERANTWORTUNG
MONATSSCHRIFT DER STUDIENGRUPPE CHRISTLICHE VERANTWORTUNG BEGRÜNDET 1959 VON WILLY MÜLLER, GD, GERA/THÜR, DDR

NR. 137 GERA 1980

Christliche Verantwortung 1980Teil II

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