Kommentare zu den eingescannten CV-Ausgaben
CV 104
Bezüglich einer Imagekampgagne der Zeugen Jehovas in Sachen Bluttransfusion wird in dieser Ausgabe aus einem einschlägigen Gutachten zitiert, indem man auch lesen kann:
"Jehovas Zeugen werden im Zuge einer von oben angeordneten Informations-Aktion dazu gebracht, sich schon heute für den künftigen Ernstfall festzulegen. Sie sollen eine Entscheidung treffen, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt und in der augenblicklichen Situation überhaupt nicht angemessen, getroffen werden kann. Denn jetzt betrachten die Zeugen Jehovas den Fragenkomplex 'Bluttransfusion' so, wie ihn ihre Körperschaft auch sieht .... noch ohne die letzte persönliche Betroffenheit. Sie können sich der Aktion also schwerlich entziehen ... Tritt dann der Ernstfall ein, befindet sich der Zeuge Jehovas in einer Zwangslage: Seine Glaubenshaltung liegt bereits schriftlich fixiert und unterschrieben beim Arzt vor. Er müßte also wortbrüchig werden ...
Dies ist also die verborgene Kehrseite des so harmlos aussehenden 'Feldzuges mit der 'Blut-Broschüre'". Er ist weit eher eine verborgene Maßnahme des Gewissenszwanges gegenüber den Zeugen Jehovas als eine Aktion zur Sicherung der Gewissensfreiheit oder der Hilfe für den Arzt und Rechtsanwalt."

CV Christliche Verantwortung

Informationen zu christlichem Wandel und vermehrtem Verständnisvermögen
- 1. Thess. 4:12, 1. Kor. 14:20 -
Begründet 1959 von Willy Müller, GD, Gera/Thür., DDR

DER ZWECK DIESER ZEITSCHRIFT
ist freie, christlich und menschlich verantwortungsbewußte Information zu Verkündigung und Organisation der Zeugen Jehovas und ihrer Leitenden Körperschaft, der Wachtturm-, Bibel- und Traktat-Gesellschaft, (WTG) und WTG-bedingten Konfliktlage der Zeugen Jehovas in der gegenwärtigen gesellschaftlichen Entwicklung. Die Vielseitigkeit der Darlegungen in CV widerspiegelt diese Situation und weist Wege zu ihrer Lösung. -
Wir rufen zur Mitverantwortung und Mitarbeit.

Nr. 104 Gera März 1978

Christliche Verantwortung 1978 Teil I

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