Die Spiessburger-Webseite fragte:

 

Bist du auf einen Notfall vorbereitet?

In der modernen Welt fallen "Zeit und unvorhergesehenes Geschehen" oftmals zusammen und verursachen eine Situation, in der man leicht unter Druck geraten kann (Pred. 9:11). Jehova hat auf mancherlei Art durch seine Organisation für Hilfe gesorgt, damit wir uns auf solche Zufälle vorbereiten können, aber er erwartet, daß wir unseren Teil tun.
Da es Zeugen Jehovas gewohnt sind, für biblisch begründete Entscheidungen die sie persönlich treffen, lieber noch ein zusätzliches erklärendes Dokument bei sich zu tragen, haben wir in Zusammenarbeit mit unserer Organisation für einen weiteren entscheidenden Bereich unseres Lebens ein neues Dokument vorbereitet: "Das Dokument zur alkoholischen Versorgung".
Jeder reife Christ, der ein ausgewogenes Empfinden für die Anwendung biblischer Grundsätze hat, wird sich vor der Einnahme von Bier in jeglicher Form schützen wollen. Da viele Brüder jedoch bei den unterschiedlichsten Gelegenheiten immer wieder mit aufdringlichen Gastgebern hierüber in Diskussionen verwickelt werden, ist das neue Dokument eine vorzügliche Hilfe um seinen Willen mit Nachdruck zu vertreten. Man sollte es sich mit Farbdrucker ausdrucken und möglichst immer bei sich führen.
Für Urlaubsreisen und andere Auslandsaufenthalte kann dieses Dokument bei der Gesellschaft auch in der jeweiligen Landessprache bestellt werden. Wendet Euch hierzu an den Sekretär Eurer Versammlung.


 

DOKUMENT
ZUR ALKOHOLISCHEN VERSORGUNG

NAME:

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ANSCHRIFT:

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TELEFON:

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Erklärung

   Ich, __________________________, erkläre hiermit, daß ich auf keinen Fall Bier in irgend einer Darreichungsform, weder als Vollbier noch als Bierbestandteile (Hopfen, Malz, Hopfenextrakt) zu mir nehmen werde. Dies gilt sowohl für die Darreichung im Glas als auch in der Flasche/Dose oder intravenös. Mit der Verabreichung von bierfreien Promilleverstärkern (Schnaps, Wein, Sekt, Likör, usw.) bin ich einverstanden.
   Mit dieser rechtsverbindlichen Verfügung mache ich von meinem Recht als Gast Gebrauch, die Art meines Alkoholkonsums in Übereinstimmung mit meiner tief empfundenen Überzeugung zu akzeptieren oder abzulehnen. Ich bin ein Zeuge Jehovas und habe dies im Gehorsam gegenüber den Grundsätzen der Bibel verfügt, die den Genuß von Weizenbier immer nur in einem negativen Zusammenhang erwähnt (Jes. 1:22, Hos. 4:18, Nah 1:10). Die Verwendung von Wein wird in der Bibel hingegen ausdrücklich geboten (1. Tim 5:23).
   Das ist meine unabänderliche Überzeugung seit dem Jahre 1516.


 

In Vorbereitung für ähnliche Notfälle sind folgende Dokumente:
"KEIN GEBURTSTAG", "KEINE DISCO", "KEIN WEIHNACHTEN", "KEINE HUREREI", "KEINE TECHNOMUSIK", "KEIN INTERNET", "KEINE ZIGARETTEN", "KEIN MINIROCK", "KEINE DROGEN".
Nicht mehr auf Lager:
"KEIN KLASSENSPRECHER", "KEIN BETRIEBSRAT", "KEINE HOCHSCHULBILDUNG", "KEINE ORGANSPENDE", "KEIN SCHNAUZBART", "KEIN HUMOR".

 

 

Wie wir wissen, spielt in der "Gesellschaft" Sex eine immer größer werdende Rolle. Es ist z.B. nicht möglich an einer Tankstelle zu bezahlen ohne einer ganzen Batterie von barbusigen Frauen im Magazineregal ausgesetzt zu sein. Die Folgen der immer sexistischeren "Gesellschaft" sind auch für den Spiessburger nicht absehbar. Man kann lediglich die Tendenz erkennen und seine persönlichen Konsequenzen ziehen.

Aus diesem Grund hat der Spiessburger beschlossen, die Aktion "Sex, Nein Danke" ins Leben zu rufen. Für viele langjährig verheiratete Ehepaare ist dies sicher nichts Neues! Wie uns bereits viele Kreis- und Bezirksaufseher bestätigt haben, regelt sich das Verkehrsaufkommen mit den Jahren von alleine auf ein fast unbedenkliches Maß. Aber auch bei einer vernünftigen Einstellung zu diesem Thema und bei äußerster Zurückhaltung sind negative gesundheitliche Folgen nicht auszuschließen. Bei vielen, die heute noch Sex in ihrer Ehe praktizieren, ist durch den damit verbundenen Streß und die Auschüttung von Hormonen eine übermäßige Nervosität im Alltag zu bemerken. Die Ausgeglichenheit, die unverheiratete Brüder und Schwestern auszeichnet, ist ihnen leider verloren gegangen.

Doch es gibt Hoffnung. Auch du kannst mit dieser Angewohnheit aufhören. Millionen in der ganzen Welt haben bereits aufgehört. Es ist zu schaffen. Aber wie? Was ist notwendig? Eine starke Motivation. Für viele ist es die Gesundheit, die Selbstachtung oder die Liebe zum Ehepartner.

Folgende Erfahrung zeigt dies:

Bill berichtet: "Es war ein Sprung ins kalte Wasser, kein schrittweiser Rückzug. Am 1. Januar 1975 ... warf ich die letzte Packung weg. Seitdem hat sich meine Gesundheit verbessert; ich leide zwar immer noch etwas an Lungenblähung, aber selbst mein Farbempfinden ist besser geworden."  [vergleiche EW. 08.07.89 S.14]

 
 

Zehn Wege, mit dem Sex aufzuhören     [vergleiche EW. 08.07.89 S.16] 
1. Sei richtig motiviert. Du solltest gute Gründe haben, wie z. B. Selbstachtung, Sorge um deine jetzige und deine künftige Gesundheit, Sorge um deine Angehörigen, die von deiner gefährlichen Gewohnheit betroffen sind, sowie den Wunsch, vor dir selbst und vor deinem Ehepartner körperlich und geistig rein dazustehen. 

2. Setze dir ein festes Datum, und halte dich daran. Höre schlagartig auf. Die Qual kommt schnell, aber sie geht auch schnell. 

3. Unternimm positive Schritte, um mit der Gewohnheit zu brechen. Zerreiße sämtliche Kondome, die du noch hast, und übergieße sie mit Wasser. Kleidung, die nach stimulierendem Parfum riecht, sollte gewaschen oder gereinigt werden. Beginne neu, und du wirst dich frisch fühlen. 

4. Meide das Schlafzimmer, bis du über den Entzug hinweg bist. Besuche Orte, wo Sex verboten ist, wie Museen und Büchereien. 

5. Lege das Geld, das du für Verhütungsmittel ausgegeben hättest, beiseite, und zähle es nach einem Monat. Kaufe etwas, was du wirklich benötigst, oder ein Geschenk für jemanden, den du magst und der sich mit dir über deinen Sieg freut. 

6. Halte dich und deine Hände beschäftigt in Situationen, in denen du normalerweise an Sex denkst. Kau Kaugummi oder lutsche Pfefferminzbonbons, wenn dich der Wunsch nach Sex plagt. Greife nach dem Essen zur Zahnbürste statt zum Sex. Gehe spazieren, schreibe Briefe, nähe, arbeite im Garten, repariere etwas, wasche das Auto usw. 

7. Bist du nervös oder stehst du unter Streß, so atme tief und langsam. Trinke viel Wasser und Fruchtsäfte. Flüssigkeit reinigt! 

8. Treibe gemäß deinen Möglichkeiten Sport, nachdem du deinen Arzt gefragt hast. Es wird dich ermutigen, wenn sich deine körperliche Verfassung verbessert. 

9. Reduziere deinen Alkoholkonsum. Alkohol und Sex gehen oft Hand in Hand, da der Alkohol das Verlangen auslösen kann. Ist das bei dir der Fall, so schränke den Besuch gesellschaftlicher Anlässe und Feiern ein. Betrachte Werbung kritisch; untersuche, wie oberflächlich und falsch sie ist. Geh ihr nicht wieder auf den Leim. 

10. Erwarte kein Wunder, sondern unternimm selbst etwas 

 

Alternativen:
Da für den Einen oder Anderen das Leben ohne Sex zuerst sicherlich unausgefüllt erscheint, wollen wir auch hier mit unserem Rat weiterhelfen. Was kann man mit der zusätzlichen Freizeit sinnvolles anfangen?
 

zusätzliche Freizeit pro Monat:
5 - 15 Min.  Trinke einen wohlschmeckenden englischen Schwarztee mit deinem Ehepartner.
16 -60 Min. Höre deinem Partner einmal aufmerksam zu, was er dir bereits seit Jahren sagen möchte.
1-2 Stunden Studiere wieder einmal den WT vor.
2-5 Stunden  Geht gemeinsam ins Kino (seid ausgeglichen bei der Wahl des Filmes).
5-20 Stunden Schreibe einige erbauende Artikel für den Spiessburger!
20-100 Stunden Vermehrter Predigtdienst, mit dem Ziel HiPi oder Allg.Pionier.
über 100 Stunden Gründe deine eigene ZJ-Homepage.

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