Herr Webster jubelt

Gelesen in der Rubrik „Mein Lebensziel verfolgend" des „Wachtturms" vom 1. 4. 1959

„Dann kam Pearl Harbor, der Krieg, die Aushebung. Ich war jetzt in Helena (Montana), und auch hier konnte ich wieder sehen, wie die Hand Jehovas über seinen tätigen Dienern war. Viele meiner Freunde aus den Versammlungen der Zeugen brachten jene Jahre im Gefängnis zu, wohingegen mein Name auf der Liste der Vollzeitdiener stand, die von der Regierung der Vereinigten Staaten vom Wehrdienst befreit waren. Ich befand mich also in Freiheit und hatte das Vorrecht, den Sondervertreter der Gesellschaft, A. H. Macmillan, bei seinem Besuchen in einem Gefangenenlager im Staate Washington mehrmals zu begleiten.

Jener Macmillan, von Russell halb schon als „Kronprinz" erkoren, der aber rechtzeitig erkannte, Rutherford ist ein paar Nummern Cleverer, und daher dem Rutherford'schen Aufstieg nicht im Wege stand.

Solcherlei WTG-"Honoratioren" und ihrer Stiefellecker, sind also dem amerikanischen Staat der Privilegierung wert, was dann ja wohl auch für sich spricht.

Herr James O. Webster, wen wundert's gehörte folgerichtig dann zu den Absolventen der WTG „Gileadschule" um seine WTG-Karriere dann als Zweigaufseher für Kolumbien fortzusetzen.

Das kennt man ja auch hierzulande. Einheimische sind in WTG-Sicht, wenn es um die Besetzung von Führungsposten geht, eher „zweite Wahl".

Erste Wahl für die WTG hingegen ist, wer auch über einen US-Amerikanischen Pass verfügt, denn am amerikanischen Wesen, soll ja die „Welt genesen".

1959er Rückblick zur Zeugen Jehovas Geschichte

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