Harmagedon seit 31 Jahren überfällig

„Die menschliche Familie hätte dieses einunddreissig Jahre seit 1918 n. Chr. niemals erlebt, wär es nicht durch Jehovas Barmherzigkeit gewesen. Nicht, dass wir sagen wollen, der Erste Weltkrieg sei in jenem Jahre von ihm zum Stillstand gebracht worden. Nein, denn seit 1918 haben wir einen noch längeren und schlimmern Weltkrieg erlebt, und nun sind alle Anzeichen für einen dritten vorhanden, der diesmal mit Atomkrieg beginnen und nicht nur damit enden soll wie der Zweite Weltkrieg. Wir alle müssen zugeben, dass das Jahr 1918, in dem der Erste Weltkrieg endete, sich nicht als das Ende der Weltwochen erwies. …

Hier ist unsere Antwort: Während die Jahre des Ersten Weltkrieges gegen 1918 vorrückten, dachten Jehovas Zeugen auf Erden, der Weltkrieg werde direkt in die 'Schlacht von Harmagedon' münden, in welcher Weltanarchie die Oberhand erhalten würde, wobei eines jeden Hand sich wider seinen Nächsten erhebe. Unter dem Titel 'Der Beginn der Wehen' hieß es in der Kriegsausgabe der 'Wachtturm' vom 1. August 1915 (engl.):

'Wir sehen das Vorspiel zur großen Schlacht von Harmagedon. Unser Gedanke ist, dass Harmagedon selbst das mächtige Erdbeben sein wird, wovon die Offenbarung spricht. (Offb. 16: 16-18). In dieser grossen Revolution und in der darauffolgenden Anarchie werden alle irdischen Einrichtungen weggefegt werden. Das Ergebnis des Zornes Hasses und Streites wäre, wenn man es unbegrenzt andauern ließe, so schrecklich, dass es die Vernichtung des Menschengeschlechts herbeiführen würde. Aber um der Auserwählten willen, damit sie ihre herrliche Herrschaft beginnen können, wird Gott das Gemetzel verkürzen und sein eigenes Königreich unter Christus und seiner auserwählten Kirche aufrichten.' Harmagedon ist im Jahre 1918 nicht gekommen." (WT 1949 S. 227).

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1949er Rückblick zur Zeugen Jehovas-Geschichte