Anntotationen zu den Zeugen Jehovas

Peace and Security

Alles "dreht" sich um die Zeugen Jehovas

Die Thesen des Buches "Die neue Welt" kursierten zeitgenössisch auch schon in der auch als Übersetzung aus dem Englischen im deutschen Zeugen Jehovas-Untergrund nachweisbaren "Watchtower"-Ausgabe vom 1. 4. 1942. In Auslegung des Bibelbuches "Micha" und in einem "Peace and Security" überschriebenen Unterabschnitt, entwickelt der "Watchtower" seine von Sendungsbewusstsein triefende "Philosophie". Wie zu jener Zeit bei den Zeugen Jehovas üblich, wieder gekoppelt mit masssiven Breitseiten gegen das Papsttum.

Man meint zu wissen:
"Auf diese verzweifelte und letzte Anstrengung der dämonenbeherrschten Mächte, Jehovas treue Zeugen und ihre ergebenen Gefährten auszurotten, wird sich Jehova aufmachen zur Beute. Und er wird seinen Zorn, ja die Glut seines Grimmes als todbringendes Schelten über die Nationen ausgiessen, die Gott vergessen haben, und der ganze sichtbare, irdische Teil der Organisation Satans wird durch das Feuer seines Eifers verzehrt und gegen Gott und seine Zeugen Krieg geführt haben, werden dann, in Harmagedon, für immer aus dem Dasein verschwinden.

Dies beweist, dass der eigentliche Zweck, warum die Dämonen die ganze Welt in ein bewaffnetes Heerlager umwandeln, der ist, die Nationen gegen Gott aufmarschieren zu lassen und so ihre Vernichtung in der "Schlacht jenes grossen Tages Gottes des Allmächtigen" herbeizuführen."

Die darin verpackte Atacke gegen die katholische Kirche äußert sich auch in solchen Wendungen wie:
"Dann beantragt jenes hohe Religionshaupt im Vatikan in seiner Rede vom 24. Dezember 1941 eine "neue Ordnung" und betet dafür, eine Ordnung ohne "totalen Krieg" oder ohne ein wahnsinniges Rüsten der Nationen. Tatsächlich aber betet und wirkt er für eine katholisch-gemachte Welt, die von einer starken Totalherrschaft gestützt und von ihm selbst und seiner Hierarchie als der geistlichen Obermacht beaufsichtigt würde. Zu diesem Zwecke bedient er sich nun der totalitären "nordköniglichen" katholischen Machthaber als das "Schwert der Kirche", um die "südköniglichen und nicht-katholischen Nationen auszuscheiden und auch die Zeugen Gottes des Herrn zu vernichten, welche die theokratische Regierung Zions, der Hauptorganisation Jehovas, ankündigen. Und damit die politischen Herrscher der "südköniglichen Nationen in die Falle gehen, erklärt die Hierarchie wiederholt öffentlich, dass kein dauernder Friede in Gerechtigkeit möglich sei, ausgenommen der Friede durch den gegenwärtigen Papst.

Der totale Krieg, der nun auf Erden wütet, treibt alle Nationen der "Christenheit" in die Totalherrschaft hinein, ob ihnen dies nun genehm sei oder nicht."

Etwas in die (damalige) Zukunft schauend meint man auch noch zu wissen:

Auf der Friedenskonferenz, die schließlich kommen muss, werden die politischen Staatsmänner und Persönlichkeiten des Militärs mit denen der Religion zusammen niedersitzen und einen Frieden unter sich zugunsten ihrer weiteren Herrschaft über die Erde unter dem "Gott dieser Welt" vereinbaren. Dabei werden die Religionshierarchie und die mit ihr verbundene Geistlichkeit einander und ihren politischen und kommerziellen Bundesgenossen sowie dem durch Krieg ruinierten Volke "Friede und Sicherheit!" zurufen. (1. Thess. 5:3) Dann wird ihnen Jehova von seinem Throne im Norden und Christus Jesus, sein König im Osten oder Sonnenaufgang, eine Vorläufer-Zurchtweisung senden, die sie erschrecken und wütend machen wird: "Aber Gerüchte von Osten und von Norden her werden ihn, den Willkürzusammenschluss, welcher einen Frieden ohne die Theokratie vorschlägt, erschrecken; und er wird ausziehen in grossem Grimme, um viele zu vernichten und zu vertilgen."

Dazu ist nur eines festzustellen. Das tatsächliche politische Geschehen, hat diese Theorien nicht bestätigt.

1942er Rückblick zur Zeugen Jehovas-Geschichte

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