Annotationen zu den Zeugen Jehovas

Jehova ließ diesen Blödsinn zu, um uns in der Lauterkeit zu prüfen

Die „Christliche Verantwortung" Nr. 183 kommentierte, bezugnehmend auf den „Wachtturm" vom 15. 5. 1984:

"Immer auf das Ende gefaßt"

EINGESTÄNDNISSE DURCH DIE HINTERTÜR

Ein Lebens- und Erlebnisbericht des ZJ Herald Toutjian, wie man ihn in ähnlicher Form schon oft gelesen hat.

Oder doch nicht?

Interessant, wie dieser Bruder im WT-Sinne Schlappen der Gesellschaft dokumentiert.

Die Eltern und Großeltern von H. Toutjian "setzten große Erwartungen in das Jahr 1914 ... Während dieses Jahr näher rückte, wurde deutlich, daß menschliche Erwartungen nicht immer mit dem Zeitplan Jehovas übereinstimmten." (Seite 22 und 23)

Menschliche Erwartungen?

Russell hatte doch - vom heiligen Geist geleitet - den Band 2 der 'Schriftstudien geschrieben, darin behauptet wurde, "der Krieg des großen Tages Gottes des Allmächtigen würde 1914 zu Ende gehen." (Seite 97)

"Auch in das Jahr 1925 setzten Jehovas Diener gewisse Erwartungen ...

Es kam aber nicht so." (Seite 23 und 24)

Sehr richtig! Diesmal hatte, man voreilige Weisheiten in dem Buch "Millionen jetzt lebender Menschen werden niemals sterben!" verkündet. Das sei aber nicht so schlimm, beruhigt der WT.

"Auch die Apostel hatten ähnliche unangebrachte Erwartungen gehegt." (Seite 24)

Teils richtig, nur haben sie diese "Erwartungen" nicht verbreitet, sonst wären sie falsche Propheten gewesen!

"Gemäß unserer Erkenntnis sollten im Jahre 1975 6 000 Jahre der Existenz des Menschen ablaufen. Würde dieses Jahr den Beginn der Tausendjahrherrschaft Christi bringen? Wir waren von dieser Möglichkeit fasziniert."

Auch diesen falschen Termin hatte die WTG ihren Anhängern suggeriert. (WT 1. 1.1967)

MIT WEM IST DIE WTG VERBÜNDET?

Und nun kommt der Hammer:

Jehova ließ diesen Blödsinn zu, um uns in der Lauterkeit zu prüfen. (Seite 26)

Nur ist die Frage:

Von welchem Geist bezieht die WTG die falschen Termine? Von Satan??

Aber nein, so schlimm ist das Ganze nicht.

Der "treue Sklave" ist nur "übereifrig", was das Ende des bösen Systems betrift!

(Seite 24)

GLAUBT ER NOCH DARAN?

Herald Toutjians Enkel erwarten nun aber ganz sicher das "Ende".

Warum aber nur die Enkel?

Er selber ist doch erst 72 Jahre alt und gehört somit zur 1914-Generation, die das "Ende" noch erleben soll. Daran glaubt er aber wohl selber nicht mehr?!

Zu diesem CV-Bericht wäre noch ergänzend anzumerken; dass die Vokabel „Blödsinnn" sich nicht wörtlich im WT-Text vorfindet. Dort ist nur geschraubt von der „Zulassung bestimmter Hoffnungen und Erwartungen" die Rede.

Wobei man allerdings rückfragen kann, worin soll denn der Unterschied bestehen? Auch wenn man nur die WTG-eigene Formulierung verwendet? In der Sache handelt es sich sehr wohl um Blödsinn. Aber das wollen die betrogenen Betrüger sich nicht eingestehen!

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