Re: Lörrach


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 16. Juli 2004 16:45:21:

Als Antwort auf: Re: Lörrach geschrieben von DZ am 16. Juli 2004 15:44:18:

Die Diskussion läuft in ein schiefes, und damit letztendlich kontraproduktives Feld, wenn sie auf die Grundsatzfrage verengt wird; ob die WTG-Geschichte 33-45 kritiklos bewertet werden muss oder nicht. Selbstredend gibt es da mehr als genug Kritikpunkte. Ganze Webseiten sind davon voll, und sicherlich auch die meinige.

Was indes nützt es, wenn ich einen sagen wir mal als Beispiel: einen notorischen Steuerhinterzieher, der aber geschickt genug ist und sein „Handwerk" versteht, und den man deshalb nicht so recht fassen kann. Was nützt es dann, wenn es gelingt ihn während einer Fahrscheinkontrolle in der Bahn als Schwarzfahrer zu überführen?
Dann kann man ihn wohl dafür (für das konkrete Delikt) belangen. Ergo das für solche Fälle übliche Strafgeld abverlangen. Sollte derjenige aber vorgeblich kein Geld bei sich haben zum Strafe bezahlen, der Beamte leitet seine Personaldaten weiter, und siehe da: Der Computer spuckt aus: der ist als notorischer Steuerhinterzieher bekannt. Kann er deswegen ins Kittchen wandern? Der Beweis für die Verdächtigung ist ja immer noch nicht erbracht. Man kann ihn nach wie vor nur für das erwiesene Delikt belangen.

Ähnlich stellt sich auch dieser Fall dar. Sicherlich hat die WTG Lobbyarbeit betrieben, dass es zu dieser Namensbenennung kam. Nun ist das aber erst mal gelaufen. Die Chancen das rückgängig zu machen sind genauso gros wie im vorgenannten Beispiel; eher gegen Null tendierend.

Was erreichte Don Quichott als er gegen Windmühlenflügel kämpfte? Nun doch wohl dies, dass er sich selbst zur Schießbudenfigur degradierte.

Da hat also einer aufgefordert, die Lörracher Stadtverwaltung mit Protestschreiben zu bombardieren. Sollten dort tatsächlich solche eingehen. Nun ja. Don Quichott läßt grüßen!

Kampf hat nur dann Sinn, wenn er etwas erreichen kann. Luftschläge wohl eher nicht.


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