Re: Mynarek

Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 29. Juni 2004 16:39:13:

Als Antwort auf: Re: Vorgeblicher Wachtturmforscher geschrieben von Drahbeck am 29. Juni 2004 06:54:54:

In früheren Jahren, er ist inzwischen verstorben, gab es mal einen Pfarrer in Bayern, der der Sektenszene besonders den Kamm anschwellen ließ, nur wenn sie nur seinen Namen hörten, ohne auch nur eine Zeile von ihm gelesen zu haben. Dieser Pfarrer Friedrich-Wilhelm Haack, hatte neben seinem Theologiestudium auch noch eines der Journalistik absolviert. Und so hat er denn eine Unmenge geschrieben. Manchmal in „seichte Gewässer" abdriftend, aber in der Regel doch relativ griffig. Und er verstand es auch gewisse wichtige Sachverhalte „auf den Punkt bringen". Eine Gabe, mit der offenbar nicht jeder gesegnet ist. Und weil er das konnte, jaulten die getroffenen Hunde nicht selten laut auf.

Zu seinen vielen Büchern, gehört auch eines über „Das Heimholungswerk der Gabriele Wittek und die Neuoffenbarungs-Bewegungen". Das ist just jene Gruppe, die der schon genannte Herr Mynarek als Verlegerwürdig, für seine Schriften ansah.

In der Tat; es ist eine sonderbare Mixtur, die man in diesen Kreisen begegnet. Neuoffenbarungen meint man wahrzunehmen und selbst damit gesegnet zu sein. Das ganze aber mit einem schon fast pathologisch zu nennenden Kirchenhass kombiniert, der in etlichem an Rutherford's schlimmste Tage bei den Zeugen Jehovas erinnert.

Das Schreckgespenst Haack hatte es ihnen auch besonders angetan. Und so drohten sie denn schon im Vorfeld seines Buches, allerlei Schlimmes an. Das Buch erschien trotz dieser Drohungen!
Aber die dabei zutage tretende Argumentationslinie scheint mir bemerkenswert zu sein; und mit Variationen reproduziert, sich auch in neueren ähnlichen Fällen widerzuspiegeln.


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