Re: Vorgeblicher Wachtturmforscher


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 29. Juni 2004 06:54:54:

Als Antwort auf: Kerstin=Drahbeck? geschrieben von Wachtturmforscher am 28. Juni 2004 20:50:46:

Typisch Verschwörungstheoretisch orientiert, behauptet der vorgebliche „Wachtturmforscher"
„Beide Religionen (ZJ und Katholiken) werden aus dem Hintergrund von Jesuiten gesteuert"
Außer Glaubenssätzen der Verschwörungsgläubigen Szene, gibt es da keine Beweise für diese abstruse These.

Übrigens, Paul Balzereit, gewesener WTG-Funktionär der zwanziger Jahre in Deutschland, hat in seinem Machwerk „Die größte Geheimmacht der Welt", hrsg. unter dem Alias „P. B. Gotthilf", resprektive „Ludwig Hado", schon eine ähnlich unbewiesene These zum besten gegeben. So schließt sich auch hier der Kreis.

Mynarek. Aktiv publizierend im Sektenverlag das „Universelle Leben". Schon diese Verbindung sagt einiges aus. Im übrigen bin ich der Meinung, im Falle Mynarek durchaus ausgewogen zu urteilen (pro und contra zu berücksichtigen).
Mynarek
Da kann sich jeder sein eigenes Bild machen.

Bowen. Wenn sich die Kritik an der WTG auf Bildzeitungsträchtige Schlagzeilen verengen soll, dann sieht es mal traurig aus. Mag Herr Bowen und seine Bejubler ihr Geschäft machen. Ich hindere sie nicht daran. Ich bestreite auch nicht, dass sie reale Vorgänge, die der Kritik würdig sind, aufgedeckt haben. Indes gilt dabei. Die WTG und auch die Catholica werden solche Krisen überleben. In geschichtlicher Dimension ist und bleibt das ein „Sturm im Wasserglas".

Dito UNO-Kontroverse. Was ist deren Kern? Kern ist das die WTG ihren eigenen Theoriegrundsatz verletzt hat „kein Teil der Welt zu sein". Und? Wie weiter? Sie war schon immer realer Teil der Welt, politisches Instrumentarium, anderer im Hintergrund Handelnder.

Sollte sie die Fiktion angeblich nicht zu verweltlichen, auch mal de jure ablegen, wäre das kein wirklicher Verlust. In der UNO-Kontroverse stand die WTG vor solch einer Weichenstellung. Sie hat es vorgezogen, klammheimlich wieder den „Schwanz einzuziehen". Nur das ist der dürre Tatbestand.

Differenzierungen sind vonnöten. Die aber sind offenbar nicht das Feld des vorgeblichen „Wachtturmforschers".


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