Re: zeugen jehovas in der DDR


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 22. Mai 2001 05:08:09:

Als Antwort auf: Re: zeugen jehovas im dritten reich geschrieben von Jens am 21. Mai 2001 21:43:28:

J. schrieb: ...
>Ich weiß von einer Zeugen Familie einige Sachen aus dem Bethel Magdeburg, wenn davon nur die Hälfte stimmen würden, würden jedem normalen Menschen die Haare zu Berge stehen.
>So z.B. die Kurierfahrt eines Zeugen in den Osten, die vom Westen her verraten wurde! Nur die westliche Versandstelle der Literatur wusste vom Versand... Der gutmütige Bote wurde direkt bei seiner Ankunft im Osten an der Übergabestelle verhaftet und eingesperrt. ...
Wenn man die durch die sogenannte "Gauckbehörde" möglich gewordene Aufarbeitung der DDR-Geschichte verfolgt, dann kann einem auch die Tragödie der sogenannten Fluchthelfer bekannt sein. Da gab es Organisationen, die versuchten DDR-Bürger in den Westen auszuschleusen. Das klappte auch etliche male. Es sind aber ebenso auch Fälle bekannt, wo die Betreffenden "aufflogen" und anschließend zu langen Gefängnisstrafen verurteilt wurden.
Heute, in Kenntnis der Stasiakten stellt sich heraus, dass in etlichen solcher Tragödien die Stasi selbst aktive Fluchthelfer an der Leine hatte, die ihr eigenes Gewerbe verrieten.
Also ich stelle da klar die These auf, dass die Stasi auch unter führenden westlichen Zeugen Jehovas ihre U-Boote hatte. Der Stasifunktionär Herbrich hatte selbiges auch schon behauptet, allerdings es vorgezogen keine Beweise zu nennen und auch keine erreichbare eMail-Anschrift.
Demnächst erscheint im Buchhandel die Greifswalder Dissertation des Herrn Hans-Hermann D´. (ein ZJ-Rechtsanwalt) zum Thema DDR-Zeugen Jehovas. Ich bin wirklich gespannt, ob er auf den 900 Seiten Text seiner Arbeit auch auf solche konkrete Fälle eingeht. Ich tippe eher nein. Apologie, Verteidigung der "heiligen Wachtturmgesellschaft". Das nur ist es doch, was sich diese Herrschaften auf die Fahne geschrieben haben. Jedoch keine umfassende wirklich objektive Aufklärung. Deren "Aufklärung" kann man am Artikel des Waldemar H. über den Fall Frost exemplarisch studieren. "Wegerklären" des unbequemen. Angreifen der wirklichen Aufklärer. Mit Verlaub gesagt da kann einem bei solcher Lektüre schon mal das k ... ankommen.


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