Abschreiben - eigentlich nicht erlaubt!

Rund ums Thema Zeugen Jehovas

 

Geschrieben von Drahbeck am 04. Juni 2004 14:56:39:

Unter der Überschrift „Glaube und Lebenseinstellung der Zeugen Jehovas" veröffentlichte im Hausarbeiten-Archiv die Autorin Lena Hennings im Jahre 2001 ihren Schulaufsatz. Meines Erachtens hat sie eine durchaus akzeptable Beschreibung (bezogen auf das Genre) abgeliefert.
Etwa wenn sie schreibt:
„Den Anstoß, mich selbst mit diesem Thema zu beschäftigen, gaben mir die regelmäßigen Besuche eines Zeugen an meiner Haustür. Anfangs habe ich die Zeitschriften nur aus Höflichkeit angenommen. Nimmt man diese jedoch auch nur einmal an, bekommt man sie, scheinbar automatisch, monatlich frei Haus geliefert. Jedes Mal, wenn der besagte Zeuge bei mir seine Schriften abgab, hielt er mir einen kleinen Vortrag über die Themen, die man in der jeweiligen Ausgabe finden konnte."

Näher sich damit beschäftigend wird ihr die Endzeit-Datenspekulerei und ihre anschließende Verharmlosung nach dem Motto: „Es sei alles so nicht gemeint gewesen" deutlich.
Nachdem sie auch die Rolle, die den Frauen in der Zeugen Jehovas-Versammlung zugedacht ist, näher beleuchtet hat, kommt die Autorin zu dem Schlussergebnis:
„Ich bin der Meinung, auch wenn es darüber verschiedene Ansichten gibt, dass die Zeugen Jehovas den Sekten zuzuordnen sind. Ich halte sie sogar für eine besonders gefährliche Sekte, da sie sich unter dem Mantel der Harmlosigkeit tarnt."

Das ganze kann man sich ansehen unter:
www.hausarbeiten.de/rd/faecher/hausarbeit/thg/20674.html
Ins Grübeln kommt man allerdings, wenn man in einem weiteren Schülerreferat, diesmal aus dem Jahre 2002 unter dem Verfassernamen:
Melanie Eva Maria Penz, genau denselben Aufsatz noch einmal lesen kann. Inhaltlich ist nichts, aber auch gar nichts, geändert. Lediglich dass dieser Aufsatz nun unter der überhaupt nicht zum Thema passenden Überschrift „Drogenarten" verkauft wird.
Man vergleiche mal:
www.hausarbeiten.de/rd/faecher/hausarbeit/biw/20684.html
Aufgrund der nicht nachvollziehbaren Einordnung, könnte man ja beinahe vermuten, dass da seitens des Hausarbeiten-Archivs eine Verwechslung vorliegt. Sollte das indes nicht der Fall sein; dann allerdings wird da ein Plagiat unter einem anderen Namen nochmal verkauft; was nicht unbedingt die „feine englische Art" ist. 


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