Geschrieben von Drahbeck am 21. Juli 2001 06:32:27: Als Antwort auf: Beifall aus der verkehrten Ecke geschrieben von Drahbeck am 20. Juli
2001 20:38:55:
Auch in Österreich gab es eine Auseinandersetzung die in etwa mit dem deutschen
Körperschaftsstreit der Zeugen Jehovas vergleichbar ist. Die dortige Kirchengesetzgebung
weicht zwar von der deutschen ab. Aber das es "Privilegierte" und "weniger
Privilegierte" auf diesem Sektor gibt, ist auch dort festzustellen.
Hier wie dort, mobilisierte die WTG ihre entsprechenden Hilfstruppen.
Auf der Homepage von El Awadalla (Österreich) kann man den Text eines einschlägigen
Presseberichtes aus dem Jahre 1980 nachlesen. Bezeichnend darin auch die Sätze:
"In den Referaten war viel die Rede davon, daß die 'sogenannten Sekten' des
Rechtsschutzes bedürfen; ihre Opfer blieben unerwähnt ..."
Oder auch der:
"Aus dem Publikum kam die Frage, ob es denn nicht sinnvoller wäre, die staatlich
anerkannten Religionsgesellschaften und Kirchen im Sinne der Trennung von Kirche und Staat
auf den Rang von Bekenntnisgemeinschaften (wie z. B. die Zeugen Jehovas) abzuwerten,
anstatt umgekehrt die Bekenntnisgemeinschaften aufzuwerten und damit mit einer ganzen
Reihen von Privilegien auszustatten, diese auf den Rang von Bekenntnisgemeinschaften
abzuwerten. Damit wäre die Neutralität des Staates wieder hergestellt. Die Antwort
darauf war ein allgemeines eisiges Schweigen."
www.awadalla.at/el/vscolloquium.html
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