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Geschrieben von D. am 20. April 2004 06:46:09: Johann Rachuba verstarb am 3. 9. 1942 im Alter von 46 Jahren im KZ. Details dazu sind unter anderem, dem Buch von G. entnehmbar. Er war vielleicht neben dem wegen Wehrdienstverweigerung hingerichteten August Dickmann, von allen in den KZ inhaftierten Zeugen Jehovas derjenige, der nahezu symbolhaft den SS-Sadismus auf sich zog und von den SS-Schergen besonders extrem misshandelt wurde. Wurde Dickmann erschossen, so Rachuba durch planmäßige Mißhandlung in den Tod getrieben. Wenn er also 1942 46 Jahre alt war, ist es ja denkbar, dass er auch leibliche Kinder hat. Versucht man über die WTG CD-ROM zum Stichwort Rachuba weiteres zu ermitteln, muss man allerdings registrieren: Fehlanzeige. Und dies trotz dem Umstand, dass es sich hier um einen der bedeutenderen Märtyrer handelt. In der veröffentlichten Literatur gibt es noch den Hinweis auf einen weiteren Rachuba. Der allerdings mit Vornamen Erich hieß. Dieser Erich soll laut Angabe des Westberliner Boulevard-Zeitungsblattes BZ" vom 19. 3. 1974 zu dem Zeitpunkt 52 Jahre alt gewesen sein. Rechnet man nach, könnte es sich altersmäßig durchaus um einen Sohn des Johann Rachuba handeln. Inwieweit dieser dann doch wohl 1922 geborene Rachuba Junior auch mit den für die Zeugen Jehovas lebensgefährlichen Restriktionen im NS-Regime auch noch in Berührung gekommen war, entzieht sich allerdings der Kenntnis. Immerhin könnte man vermuten, dass ein 1922 geborener wohl auch nicht ungeschoren die NS-Zeit überstanden hat (altersmäßig gewertet). Oder wenn doch, dann wohl um den Preis, in der NS-Zeit eben nicht WTG-konform gehandelt zu haben. Gleichwohl sind das alles Spekulationen. Nicht Spekulation hingegen ist, wie sich
dieser Rachuba laut genannter BZ" der Öffentlichkeit gegenüber
verkaufte". Die CV 156 zitierte (auszugsweise) diese BZ-Notiz und so mag denn
auch hier, noch abschließend jener BZ-Artikel kommentarlos zitiert werden. Ein ehemaliger Bauarbeiter spricht vor Zeugen Jehovas.
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