Das Kasperle Theater Jehovas Zeugen.


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Senarius am 07. April 2004 10:22:29:

Als Antwort auf: Eindrücke vom Gedächtnismahl geschrieben von Anonymus am 06. April 2004 19:58:15:

Das Kasperle Theater Jehovas Zeugen

Da wir nun regelmäßig die Zeugen Jehovas besuchen wurden wir auch zu ihrem Heiligsten Tag, dem Abendmahl, das gestern Abend stattfand, eingeladen.
Als wir uns dem Bürgerhaus näherten in welchem diese glorreiche Feier stattfinden sollte konnten wir das lächeln von unserem Gesicht kaum noch wegbekommen, da es fast eingemeißelt schien.
Es ging ein gewisses Strahlen von den Zeugen Jehovas aus und eine innere Freude.
Nachdem wir einigen schönen Gesichtern und dem Rest die Hand gereicht haben, ließen wir uns auf die für uns Reservierten Plätze nieder.
Wir staunten erstmal als wir nur 2 ganz kleine Schalen und 2 halb gefüllte Becher auf dem Tisch vorne sahen, nur kam uns dann der Gedanke dass die Feier ja nicht wie bei anderen abgehalten wird, aber dazu später mehr.
Wir lauschten einer kurzen Ansprache, in welcher der Redner alle verabschiedete, was aber ein Versprecher war, die Akustik machte scheinbar Probleme, da durch die Lautsprecher ein Brummen ausging, wozu die J-Zeugin neben mir meinte das dies die Stimmung kaputt macht, was aber nicht wirklich stimmte.
Dann folgte eine richtige Ansprache zur Symbolik dieses Anlasses, woraufhin 2 weitere Gestalten auf die Bühne kamen, an welche die 2 Schalen mit den Broten gereicht wurden. Nun gingen diese einer nach vorne zur ersten Reihe und der andere zu letzten und gaben die Schale an die versammelten Leute, dann schaute sich jeder die Schale an und reichte sie einfach weiter ohne etwas davon zu nehmen. Da eine Person irgendwie dazu kam, was uns gar nicht aufgefallen ist, ging der Älteste noch einmal zu ihm hin und reichte ihm die Schale, er nahm sie und gab sie zurück. (Es fiel uns schwer nicht in schallendes Gelächter auszubrechen, ein grinsen brachte leicht Befreiung) Dann gingen sie zurück und stellten die Brote auf den Tisch, spazierten zur ersten Reihe zu ein paar freien Plätzen und setzten sich, der Redner ging nach vorne und holte sich eine Schale erneut, ging hin setzte sich zu den 4 Leuten (da sich auf die andere Seite der Reihe auch noch einer hinstellte um die Brote in die Reihe dahinter zu reichen) und es wurde das Spiel wiederholt, jeder durfte einmal kurz die Schale halten und die Brote anschauen. Wir konnten uns oft nur Schwer das lachen verkneifen, da es ofensichtlicher gar nicht sein konnte das es nur ein Schauspiel ist.
Das gleiche erfolgte kurz darauf mit dem Wein. Die J-Zeugin neben mir fragte noch ob ich am Wein geschnuppert hätte, dies habe ich verneint auch wenn ich etwas vom Geruch mitbekommen habe, da machte sie ein Geste und lies den Becher in der Vorstellung an der Nase vorbeiführen und tat so als würde sie unauffällig daran riechen, wir lachten kurz und mir wurde, was ich ohnehin wusste, noch einmal bestätigt was hier gespielt wurde.
Nach der Feier reichten wir wieder einigen Leuten die Hand und verabschiedeten uns, bei einer Zeugen wurden wir etwas aufgehalten, da eine geschwätzige Frau neben Ihr stand, die wohl von ihr eingeladen wurde, diese fing nun an hysterisch von ihren Verwandten und Bekannten zu erzählen die Gläubig tun aber LÜGEN, unvorstellbar, bei der ersten Gelegenheit, als die Frau doch einmal Luft holen musste, sagten wir das wir gehen müssen und verabschiedeten uns.
Komischerweise erzählen viele die zu den Zeugen kommen immer wieder von ihren Verwandten die Lügen erzählen aber Gläubig tun, dies ist uns von anderen Begebenheiten schon bekannt…

Wir springen in der nichtvorhandenen Zeit mal in die Erfahrung vor der Abendmahlveranstaltung. Uns wurde von den Zeugen erzählt, dass nur die die sich zu den 144000 zählen von den Symbolen etwas nehmen dürfen, woraufhin wir uns auch schon fragten ob wir davon etwas nehmen sollen, aber da wir gar nicht genau von der ERFHARUNG wussten was dies bei den Zeugen bedeutet haben wir davon abgelassen, da wir weder etwas den Zeugen Jehovas beweisen möchten noch irgend einem ICH-Konzept Tribut zollen möchten.
Während der Veranstaltung fanden wir dennoch den Gedanken sehr belustigend den halbleeren Becher mal vollständig zu leeren, so das nur der leere Becher weiter gereicht wird, was das Kasperle Theater ja absolut erkennen lassen würde, doch wollten wir keinen in Bestürzung versetzen.

Lieben Gruß
Senarius


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