Re: Leben in Bethel-Selters


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Frau Möller am 24. März 2004 15:59:55:

Als Antwort auf: Re: Leben in Bethel-Selters geschrieben von Captain Terror am 23. März 2004 20:07:59:

Nun, wie ich sehe liebäugeln sie mit den Zeugen Jehovas. Das ist schön...Für sie zumindest. Wer noch keine schlechten Erfahrungen gemacht mit den sogenannten "wahren Christen" wird sich auch gegen alles sträuben was sie in einem negativen Blickfeld stehen lässt. Das nur mal dazu. Ich selbst kenne einige Ex-Zeugen, von denen ich immer Informationen aus erster Hand bekomme. So auch zum Bethel-Leben. Hier wird eine vermeintliche saubere,perfekte, fehler- und sündenfreie Welt vorgekaukelt das mir fast schlecht wird. Das Paradies schlecht hin. Danke, aber auf so eine Art Paradies kann ich verzichten. Natürlich weiß jeder Zeuge genau über die Hausordnung(Auch liebevoll "Hackordnung" genannt)Bescheid bevor er ins Bethelleben eintritt. Es ist fast schon pervers wie perfektioniert die Menschen dort doch sind, einfach unglaublich. Sie halten diesen Ort für den besten, IHR Paradies eben frei von jeglichem Dreck, Schmutz und Ungläubigen und Andersdenkenden. Dort leben sie meist bis an Ihr Lebensende und warten auf den judgement day und so lange leben sie in ihrem Einstigen Paradies und dienen Ihrem Gott. In meinen Augen sind sie Auch Behinderten feindlich, sind behinderte nicht vollkommene Menschen? Sie werden von den BethelanerInnen nicht als vollwertig und arbeitsfähig gehalten, das ist einfach nur widerlich. Klar Behinderte passen ja auch nicht ins Bild schon gar nicht in Zeugen Kreisen. So werden es auch keine Behinderungen in der neuen Ordnung also dem Leben nach Harmagedon mehr geben, laut Zeugen Aussagen. Das ist einfach krank. Behinderungen sind Satans Werk, ja klar,bla bla. Wie fühlt sich ein Mensch mit einer Behinderung wenn er sowas lesen und hören muss? Und das Kinder nicht im Bethel leben düfen ist vielleicht auch besser. So bleiben sie von einem größeren Trauma verschont.


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